DE19701959C1 - Kabeldurchführung - Google Patents

Kabeldurchführung

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/22Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kabeldurchführung zur Montage in einem Durchbruch eines Gehäuseteils mit einem Basisteil zur Aufnahme eines, mit einer Schirmung versehenen Kabels, wobei das Basisteil die Schirmung mittels eines Kontaktteils kontaktiert.
Eine Kabeldurchführung zur Montage in einem Durchbruch ist aus der DE 25 32 666 A1 bekannt. Diese Kabeldurchführung hat eine Kontakthülse, die zur Kontaktierung auf die Schirmung des Kabels aufgezogen ist. Am Ende der Kontakthülse sind Kabelschuhe oder Lötstellen vorgesehen, an denen Erdungskabel angeschlossen werden können. Zur Zugentlastung ist auf die Kontakthülse ein Ringkörper aufgeschoben. Der Ringkörper ist auf seiner inneren Wandung mit einer Zahnung ausgestattet, mit der er sich in den äußeren Mantel der Kontakthülse eingräbt. Um den Ringkörper ist ein Dichtelement gelegt, daß den Ringkörper abgedichtet hält. Mittels einer Schraube können der Ringkörper und die Dichtung mit einer Buchse verspannt werden. Eine weitere Verschraubung dient dazu, die Buchse in dem Durchbruch zu halten.
Derartige Kabeldurchführungen bestehen aus einer Vielzahl von Einzelteilen. Sie müssen aufwendig vor Ort an dem Kabel montiert werden.
In der US 5,329,066 ist eine Kabeldurchführung beschrieben, die aus zwei Schirmblechen besteht. Diese können um das Kabel gelegt werden. Die Schirm­ bleche kontaktieren ein Gehäuseteil mit Stützabschnitten in der Umgebung des Durchbruches.
Eine weitere Kabeldurchführung ist in der DE 35 14 204 C2 als bekannt ausge­ wiesen. Derartige Kabeldurchführungen sind aus einem Kunststoff-Spritzgußteil gebildet. An einer Hülse ist umlaufend ein Bund angeformt. Der Bund trägt Feder­ arme, die sich auf dem Gehäuseteil abstützen, in das die Kabeldurchführung ein­ gesetzt ist.
Aus der GB 2 269 945 A ist eine dichtende Kabeldurchführung aus elektrisch leitfähigem Kunststoff bekannt.
Desweiteren weist die Hülse zwei, einander diametral gegenüberliegende, Rasthaken auf. Mit diesen kann die Kabeldurchführung in dem Durchbruch ein­ geschnappt werden. Die Rasthaken und die Federarme behindern die Ver­ schiebung des Kabels in Achsrichtung, so daß eine Zugentlastung bereitgestellt ist. Um ein Kabel mit seiner Schirmung auf das Potential des Gehäuseteils zu legen, muß ein zusätzlicher Aufwand betrieben werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kabeldurchführung zu schaffen, die in dem Durchbruch des Gehäuseteils montiert werden kann, und die gleichzeitig eine elektrische Verbindung zu der Schirmung des Kabels und dem Gehäuseteil herstellt.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruch 1 gelöst.
Die Stützabschnitte sitzen bei montierter Kabeldurchführung auf dem Ge­ häuseteil auf und stellen hier einen elektrischen Kontakt her. Da die Stütz­ elemente elektrisch leitend mit dem Kontaktteil direkt in Verbindung stehen, werden keine zusätzlichen Befestigungs- oder Kontaktelemente benötigt.
Eine einfache Abdichtung der Kabeldurchführung in dem Durchbruch wird da­ durch erreicht, daß das Basisteil unmittelbar gegenüber dem Gehäuseteil ab­ gedichtet ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Kontaktteil die Schirmung des Kabels zumindest über 2/3 seines Umfanges umgibt und, daß sich an das Kontaktteil über einen auswärts gestellten Absatz eine Kabel­ halterung anschließt, die an der Isolierung des Kabels angelegt ist.
Durch die großflächige Anlage des Kontaktteiles an der Schirmung wird eine eindeutige Kontaktgabe stets sichergestellt. Mit dem auswärts gestellten Absatz wird das Kontaktteil zu der Kabelhalterung verbreitert. Die Kabelhalterung um­ gibt hierbei das Kabel an seiner Isolierung. Somit bietet die Kabelhalterung einen Knickschutz, der ein starkes Abwinkeln des Kabels verhindert. An dem Absatz kann sich das Kabel mit seiner Isolierung in axialer Richtung abstützen. Mit dieser einfachen Maßnahme kann die Verschiebung des Kabels relativ zu der Kabeldurchführung verhindert werden.
Um eine einfache Montage verwirklichen zu können, sieht eine erfin­ dungsgemäße Kabeldurchführung vor, daß das Basisteil zum Verrasten in den Durchbruch Rasthaken aufweist, die mit einer Auslenkschräge versehen sind, und daß die Auslenkschräge in eine steile Rastflanke übergeht, die das Gehäuseteil hinter dem Durchbruch hintergreift.
Hierbei ist es denkbar, daß sich an die Rastflanke ein Übergangsteil anschließt, welches durch den Durchbruch hindurch zur Oberseite des Gehäuseteils geführt ist, das sich an das Übergangsteil der Stützabschnitt anschließt, der an seinem freien Ende mit einer Kratzkante auf der Oberseite des Gehäuseteils aufliegt. Die Rastflanke und der bzw. die Stützabschnitte legen die Kabeldurchführung in dem Durchbruch fest. Bei der Montage der Kabeldurchführung wird diese von der Oberseite des Gehäuseteils in den Durchbruch eingedrückt. Hierbei lenken sich die Auslenkschrägen an dem Rand des Durchbruches aus. Wenn die Aus­ lenkschrägen den Durchbruch passiert haben, verschnappen die Rastflanken hinter dem Durchbruch. Infolge dieser Schnappbewegung werden auch die Stützabschnitte radial nach außen verschoben. Bei dieser Verschiebung kratzen die Kratzkanten der Stützabschnitte über die Oberfläche des Gehäuseteils. Hier­ durch wird dann eine Kontaktgabe zwischen Gehäuseteil und Stützabschnitt möglich. Da der Stützabschnitt elektrisch leitend an das Kontaktteil ange­ schlossen ist, wird eine Erdung des Schirmes möglich.
Eine weitere mögliche Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, daß das Kontaktteil über die Oberseite des Gehäuseteils vorsteht, daß an das Kontaktteil die Stützabschnitte in Richtung auf das Gehäuseteil abgewinkelt sind, wo sie mit Kratzkanten aufliegen, und daß die Stützabschnitte federelastisch an dem Kontaktteil angelenkt sind.
Die Stützabschnitte graben sich mit ihren Kratzkanten in die Oberfläche des Gehäuseteils ein. Dadurch, daß sie federelastisch an dem Kontaktteil angelenkt sind, wird eine Preßkraft erzeugt, die die Kratzkanten im festen Kontakt mit der Oberseite des Gehäuseteils hält.
Ist es vorgesehen, daß die Stützelemente als streifenförmige Teile ausgebildet sind, die sternförmig an dem Basisteil vorstehen, so wird eine Vielzahl von Kon­ taktstellen rings um den Durchbruch geschaffen, die eine elektrisch leitende Verbindung zu dem Kontaktteil herstellen.
Ein einfacher Aufbau der Kabeldurchführung ist dann verwirklicht, wenn vor­ gesehen ist, daß die Stützabschnitte, das Kontaktteil, die Kabelhalterung und die Rasthaken (Auslenkschräge und Rastflanke) einstückig miteinander verbun­ den und aus einem einzigen Stanz-Biegeteil gefertigt sind. Die gesamte Kabel­ durchführung besteht damit aus einem einzigen Teil, indem folgende Funktionen vereinigt sind: Zugentlastung, Kontaktierung des Schirmes an dem Gehäuseteil und Knickschutz.
Um eine Abdichtung dieser Kabeldurchführung in dem Durchbruch zu erreichen ist es vorgesehen, daß das Stanz-Biegeteil einen Raum begrenzt, der mit der Dichtung zumindest teilweise ausgefüllt ist. Die Dichtung bildet dabei mit der Kabeldurchführung eine feste Einheit, die als ein Bauteil leicht gehandhabt und montiert werden kann.
Um die Kabeldurchführung auch EMV-dicht in dem Gehäuseteil festlegen zu können, sieht eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Dich­ tung mit einer elektrisch leitenden Oberfläche versehen ist, und/oder daß die Dichtung aus einem elektrisch leitfähigen Material besteht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in Seitendarstellung und im Schnitt eine Kabeldurchführung,
Fig. 1a in vergrößerter Teildarstellung die Kabeldurchführung gemäß Fig. 1,
Fig. 2 die Kabeldurchführung gemäß Fig. 1 in Ansicht von unten,
Fig. 3 die Kabeldurchführung gemäß den Fig. 1 und 2 in Drauf­ sicht,
Fig. 4 einen flächigen Zuschnitt, aus dem die Kabeldurchführung gemäß den Fig. 1 bis 3 gebildet ist und
Fig. 5 eine Dichtung für die Kabeldurchführung gemäß den Fig. 1 bis 3.
Die Fig. 1 zeigt in Seitendarstellung und im Schnitt eine Kabeldurchführung, die in einen Durchbruch 23 eines Gehäuseteiles 22 montiert ist. Das Gehäuseteil 22 kann eine Wandung eines Gehäuses oder ein Bauteil sein, daß an das Gehäuse angefügt wird. Beispielsweise kann das Bauteil eine Flanschplatte sein. Der Durchbruch 23 des Gehäuseteiles 22 wird verwendet um ein Kabel 20 in das Innere eines Gehäuses führen zu können. Das vorliegende Kabel 20 hat einen Kabelkern, der von einer Schirmung 21 umgeben ist. Die Schirmung 21 ist ge­ genüber der Umgebung mittels einer Isolierhülle abgedeckt. Im Bereich der Kabeldurchführung ist die Isolierhülle umlaufend entfernt, so daß die Schirmung 21 zugänglich ist.
Zur Festlegung des Kabels 20 in dem Durchbruch 23 wird eine Kabel­ durchführung verwendet. Die Kabeldurchführung hat ein Kontaktteil 16, das hülsenförmig ausgebildet ist und die Schirmung 21 über ihrem gesamten Um­ fang umgibt. Das Kontaktteil 16 geht über einen Absatz 16.1 in eine Kabel­ halterung 15 über. Die Kabelhalterung 15 hält das Kabel 20 an seiner Isolier­ hülle. Von der Kabelhalterung 15 sind mehrere Rasthaken abgebogen. Die Rasthaken werden im wesentlichen von einer Auslenkschräge 14 und einer sich hieran anschließenden Rastflanke 12 gebildet. Die Rastflanke 12 verläuft zur Einsteckrichtung der Kabeldurchführung in den Durchbruch 23 im Winkel. Von der Rastflanke 12 ausgehend erstreckt sich ein Übergangsteil durch den Durch­ bruch 23 zur Oberseite des Gehäuseteiles 22 hin.
Das Übergangsteil 13 trägt einen Stützabschnitt 11. Der Stützabschnitt 11 ver­ läuft im Winkel zu der ebenen Oberfläche des Gehäuseteiles 22. An seinem freien Ende stützt er sich mit einer Kratzkante 11.1 auf der Oberfläche ab. Zur Abstützung auf der Oberfläche des Gehäuseteiles 23 sind zusätzlich weitere Stützabschnitte 17 verwendet. Die Stützabschnitte 17 haben ebenfalls Kratz­ kanten 17.1, die horizontal beabstandet zu den Kratzkanten 11.1 auf der Ober­ fläche aufliegen und die Stützabschnitte 17 hier abstützen. Der Stützabschnitt 17 selber ist einstückig von dem Kontaktteil 16 abgebogen.
Zur Montage der Kabeldurchführungen wird diese mit ihren Auslenkschrägen 14 auf den Rand des Durchbruches 23 aufgesetzt. Infolge einer Einsteckbewegung werden die Auslenkschrägen 14 an dem Durchbruch 23 radial nach innen aus­ gelenkt. Wenn die Auslenkschrägen 14 den Durchbruch 23 passiert haben, dann verschnappen die Rastflanken 12 auf der Rückseite des Gehäuseteiles 22. Infolge dieser Schnappbewegung werden auch die Stützabschnitte 11 radial nach außen versetzt. Hierbei kratzen die Kratzkanten 11.1 über die Oberfläche des Gehäuseteiles 22. Infolge dieses Kratzens kann eine Beschichtung die auf das Gehäuseteil 22 aufgebracht ist, durchdrungen werden, so daß die Stütz­ abschnitte 11 im elektrisch leitenden Kontakt mit dem Gehäuseteil 22 stehen. Beim Eindrücken der Kabeldurchführung setzen auch die Stützabschnitte 17 mit ihren Kratzkanten 17.1 auf der Oberfläche des Gehäuseteiles 22 auf, bevor die Rastflanke 12 hinter dem Durchbruch 23 verrastet. Dies stellt sicher, daß bei der erforderlichen, weiteren Eintrittbewegung die Kratzkanten 17.1 sich in die Oberfläche eingraben. Damit wird auch hier ein elektrisch leitender Kontakt vom Gehäuseteil 22 zu dem Kontaktteil 16 hergestellt. Da die Stützabschnitte 17 federelastisch an das Kontaktteil 16 angeschlossen sind, wird eine Anpreßkraft erzeugt, die die Kratzkanten 17.1 auf die Oberfläche des Gehäuseteiles 22 preßt. Um eine Abdichtung der Kabeldurchführung gegen Feuchtigkeit zu erreichen, ist eine Dichtung 30 verwendet. Die Dichtung 30 ist in dem von den Stützabschnitten 11, 17 dem Rasthaken, der Kabelhalterung 15 und dem Kon­ taktteil 16 umgebenen Raum eingebracht. Damit kann kein Wasser die Kabel­ durchführung durchdringen und auf die Gehäuseinnenseite gelangen. Die Dich­ tung zwischen der Kabeldurchführung und dem Gehäuseteil 22 selbst erfolgt im Bereich der beiden Kratzkanten 11.1 und 17.1. Hier liegt die Dichtung 30 mit einer Dichtlippe 31 ringförmig um den Durchbruch 23 herum, an der Oberseite des Gehäuseteiles 22 an.
In der Fig. 2 ist die Kabeldurchführung gemäß Fig. 1 in Ansicht von unten näher dargestellt. Wie aus dieser Darstellung entnommen werden kann, sind die ein­ zelenen Stützabschnitt 11 und 17 als streifenförmige Elemente ausgebildet, die sternförmig um das Zentrum der Kabeldurchführung angeordnet sind. Zwischen den einzelnen Stützabschnitten 11, 17 ergeben sich damit Zwischenräume 19.1, 19.2.
Die Darstellung nach Fig. 3 zeigt die Kabeldurchführung in Draufsicht. Wie aus den Ansichten gemäß Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, hat die Kabeldurchführung eine Trennstelle 18. An der Trennstelle 18 kann die Kabeldurchführung auf­ gebogen werden. Hierdurch wird der von dem Kontaktteil 16 umgebene kreis­ förmige Innenraum zugänglich. Die Kabeldurchführung kann damit leicht an dem Kabel 20 angebracht werden. Dieses muß lediglich mit seiner Schirmung 21 durch den geschaffenen Spalt hindurchgeführt werden. Wenn das Kabel 20 positioniert ist, kann die Kabeldurchführung wieder geschlossen werden, so daß das Kontaktteil 16 ringförmig die Schirmung 21 umgibt.
Die vorliegende Kabeldurchführung ist aus einem einzigen Stanz-Biegeteil hergestellt. Dieses Stanz-Biegeteil ist in seiner Abwicklung der Fig. 4 zu entnehmen. Hierbei bildet das Kontaktteil 16 ein Band, von dem beidseitig fingerartig Streifen abstehen. Die obere Reihe dieser Streifen bildet hierbei die Stützabschnitte 17. Die untere Reihe der Streifen ist durch angedeutete Biege­ linien unterteilt. Diese Biegelinien finden sich an der umgeformten Kabeldurch­ führung wieder. Im einzelnen unterteilen die Biegelinien den Absatz 16.1, die Kabelhalterung 15, die Auslenkschräge 14, die Rastflanke 12, das Übergangsteil 13 und den Stützabschnitt 11. Links steht an dem bandförmigen Kontaktteil 16 ein Lappen 16.2 vor, der das Ende 16.3 des Kontaktteiles 16 bei der Kabel­ durchführung überlappen wird.
In der Fig. 5 ist in Teildarstellung die Dichtung 30 gemäß Fig. 1 näher gezeigt. Die Dichtung 30 besteht im wesentlichen aus einem Grundkörper 32, an dem die Dichtlippe 31 angeformt ist. Die Dichtung 30 kann als separates Teil her­ gestellt werden, das bei der Umformung des Blechzuschnittes, wie er in Fig. 4 dargestellt ist, eingeformt wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den von der Kabeldurchführung umgebenen Raum nachträglich mit einem Dichtmaterial auszuspritzen. Vorteilhafterweise ist die Dichtung 30 aus einem weichen Material gebildet, das zwischen den einzelnen Stützabschnitten 11, 17 aus den Zwischenräumen 19.1, 19.2 hervorquillt. Damit deckt die Dichtung auch die Kanten ab, die sich an den Stützabschnitten 11, 27 bilden. Beim Handhaben der Kabeldurchführung ist hiermit eine Verletzungsgefahr sicher verhindert.

Claims (9)

1. Kabeldurchführung zur Montage in einem Durchbruch (23) eines Gehäuseteils (22) bestehend
  • 1. - aus einem Basisteil (10), das ein mit einer Schirmung versehenes Kabel aufnimmt und die Schirmung mittels eines Kontaktteils (16) kontaktiert, wobei an das Kontakteil (16) elektrisch leitend ein oder mehrere Stützabschnitte (11, 17) einteilig angeschlossen sind, die sich im Bereich um den Durchbruch (23) ab­ stützen
  • 2. - und aus einer Dichtung (30) die das Basisteil (10) gegenüber dem Gehäuse (22) abdichtet.
2. Kabeldurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktteil (16) die Schirmung (21) des Kabels (20) zumindest über 2/3 seines Umfanges umgibt und,
daß sich an das Kontaktteil (16) über einen auswärts gestellten Absatz (16.1) eine Kabelhalterung (15) anschließt, die an der Isolierung des Kabels (20) angelegt ist.
3. Kabeldurchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (10) zum Verrasten in dem Durchbruch (23) Rasthaken aufweist, die mit einer Auslenkschräge (14) versehen sind, und daß die Auslenkschräge (14) in eine steile Rastflanke (12) übergeht, die das Gehäuseteil (22) hinter dem Durchbruch (23) hintergreift.
4. Kabeldurchführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sich an die Rastflanke (12) ein Übergangsteil (13) anschließt, welches durch den Durchbruch (23) hindurch zur Oberseite des Ge­ häuseteils (22) geführt ist, und
daß sich an das Übergangsteil der Stützabschnitt (11) anschließt, der an seinem freien Ende mit einer Kratzkante (11.1) auf der Oberseite des Gehäuseteils (22) aufliegt.
5. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktteil (16) über die Oberseite des Gehäuseteils (22) vorsteht,
daß an das Kontaktteil (16) die Stützabschnitte (17) in Richtung auf das Gehäuseteil (22) abgewinkelt sind, wo sie mit Kratzkanten (17.1) aufliegen, und
daß die Stützabschnitte (17) federelastisch an dem Kontaktteil (16) an­ gelenkt sind.
6. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (11, 17) als streifenförmige Teile ausgebildet sind, die sternförmig an dem Basisteil (10) vorstehen.
7. Kabeldurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützabschnitte (11, 17) das Kontaktteil (16), die Kabelhalterung (15) und die Rasthaken [Auslenkschräge (14) und Rastflanke (12)] ein­ stückig miteinander verbunden und aus einem einzigen Stanz-Biegeteil gefertigt sind.
8. Kabeldurchführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanz-Biegeteil einen Raum begrenzt, der mit der Dichtung (30) zumindest teilweise ausgefüllt ist.
9. Kabeldurchführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (30) mit einer elektrisch leitenden Oberfläche versehen ist, und/oder
daß die Dichtung (30) aus einem elektrisch leitfähigen Material besteht.
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