DE102005015703B3 - Verpackungsbehälter mit Originalitätsverschluss sowie Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen eines Originalitätsverschlusses an einen Verpackungsbehälter - Google Patents

Verpackungsbehälter mit Originalitätsverschluss sowie Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen eines Originalitätsverschlusses an einen Verpackungsbehälter Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen flexiblen Verpackungsbehälter 1 für portionierte Nahrungsmittel mit einer Unterschale 2, einem Deckel 3, wobei die Unterschale einen Schalenboden 4 und eine Schalenwand 5 mit einem oberen Schalenrand 6 aufweist sowie der Deckel 3 mit einem äußeren umlaufenden Deckelrand 7 versehen ist, und mit einem eine Öffnung des Verpackungsbehälters 1 registrierenden Originialitätsverschluss, wobei der Originalitätsverschluss mindestens einen an einer Seitenfläche des Verpackungsbehälters 1 befestigten Klebstreifen 10 aufweist, wobei der Klebstreifen 10 zumindest mit einem Deckelrandabschnitt 11 des Deckelrandes 7 und mit zumindest einem an den Deckelrandabschnitt 11 angrenzenden Schalenwandabschnitt 12 der Schalenwand 5 verklebt ist sowie wobei der Klebstreifen 10 dem gemeinsamen äußeren Profil von Deckelrandabschnitt 11 und Schalenwandabschnitt 12 angepasst ist. Ferner werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anbringen des Klebstreifens 10 auf den Verpackungsbehälter 1 beschrieben. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anbringen eines Originalitätsverschlusses an den Verpackungsbehälter 1. DOLLAR A Zur Lösung der Aufgabe, einen Verpackungsbehälter 1 der eingangs genannten Art mit einem Originalitätsverschluss bereitzustellen, der zuverlässlich ein Abheben des Deckels 3 von der Unterschale 2 registriert und der einfach herstellbar ist, wird vorgeschlagen, dass der Deckel 3 den Schalenrand 6 in einem sich an den ...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen flexiblen Verpackungsbehälter für portionierte Nahrungsmittel, insbesondere für Weichobst und Gemüse, mit einer Unterschale aus flexiblem bis hochflexiblem Kunststoff, die einen Schalenboden und eine Schalenwand mit einem oberen Schalenrand aufweist, einem Deckel, der mit einem äußeren umlaufenden Deckelrand versehen ist, wobei sich der Deckelrand in einem Abstützbereich auf dem Schalenrand abstützt, und einem Originalitätsverschluss, durch den sich ein Öffnen des Verpackungsbehälters feststellen lässt, wobei der Originalitätsverschluss mindestens einen an einer Seitenfläche des Verpackungsbehälters befestigten Klebstreifen aufweist, der Klebstreifen zumindest mit einem Deckelrandabschnitt des Deckelrandes und mit zumindest einem an den Deckelrandabschnitt angrenzenden Schalenwandabschnitt der Schalenwand verklebt ist und wobei der Klebstreifen dem gemeinsamen äußeren Profil von Deckelrandabschnitt und Schalenwandabschnitt angepasst ist.
  • Um frisches Obst, Gemüse und dergleichen mit verbesserter Hygiene und sicher gelagert anbieten zu können, wird es in zunehmenden Maße in Verpackungsbehältern der eingangs genannten Art abgepackt. Hierbei ist häufig ein Originalitätsverschluss vorgesehen.
  • Dies kann beispielsweise, wie in DE 87 06 898 U1 beschrieben, durch eine aufwendige Versiegelung der Öffnung der Unterschale mit einer am Schalenrand befestigten Folie erzielt werden.
  • Eine andere Möglichkeit wird in DE 93 11 031 U1 aufgezeigt, nach der an der Unterschale und/oder am Deckel ein Sicherungsstreifen angebracht ist, der beim Öffnen des Deckels zerbricht. In DE 600 06 319 T2 werden zerbrechliche, angespritzte Verbindungselemente vorgeschlagen. In beiden Fällen ist ein aufwendigeres Spitzgießen des Behälters notwendig.
  • Eine im Handel oft praktizierte Verpackungsform ist ein Umwickeln des Verpackungsbehälters mit Schrumpffolie. Diese umschließt zwar den Verpackungsbehälter sicher, verdeckt aber zumindest ein Teil der bei Verpackungsbehältern für Obst und Gemüse in der Regel vorgesehenen Entlüftungsöffnungen zum Luftaustausch sowie zum rascheren Kühlen des Inhaltes. Zudem wird die Stapelfähigkeit der Verpackungsbehälter stark beeinträchtigt.
  • In der DE 44 14 011 C2 wird ein Klebstreifen im Sinne eines O-riginalitätsverschlusses so konzipiert, dass er auch bei einer geringen Relativbewegung zwischen Deckel und Unterschale, beispielsweise in Form einer Verschiebung oder eines Abhebens, versagt. Dies kann insbesondere bei flexiblen Behältern von Nachteil sein, da hier bereits geringe Formänderungen, wie sie bei der Handhabung derartiger Behälter leicht auftreten können, leicht zu einer unbeabsichtigten Verletzung oder zu einem teilweise Ablösen des Originalitätsverschlusses führen können.
  • In der US 3,686,052 und der US 4,473,429 wird jeweils eine Vorrichtung zum Anbringen eines Originalitätsverschlusses offenbart, durch die der Originalitätsverschluss, in einem ähnlichen Prinzip wie dem in der DE 44 14 011 C2 , mittels der Außenkontur des Behälters angepasste Formdruckteile über Abrollen bzw. An drücken in zum Gegenstand radialer Richtung aufgebracht wird, welches ungeeignet für flexible Behälter ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist, einen flexiblen Verpackungsbehälter der eingangs genannten Art mit einem Originalitätsverschluss bereitzustellen, der zuverlässlich ein Abheben des Deckels von der Unterschale registriert und der einfach herstellbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass der Deckel den Schalenrand in einem sich an den Abstützbereich nach außen hin anschließenden Übergriffsbereich übergreift und sich zumindest mit einer Wegkomponente zur Schalenbodenebene hin erstreckt, wobei zwischen Schalenwand und Übergriffsbereich ein nach unten hin offener Zwischenraum gebildet wird, und dass sich der Klebstreifen zumindest teilweise in den Zwischenraum hineinwölbt.
  • Durch Beabstandung von Schalenwand und Übergriffsbereich kann zwischen Schalenwand und Übergriffsbereich ein nach unten hin offener Zwischenraum gebildet werden. Durch diese Beabstandung von Schalenwand und Übergriffsbereich wird eine größere Angriffsfläche zum Abhebeln des Deckels von der Unterschale bereitgestellt.
  • Unter bestimmten Belastungen, wie z.B. durch ein leichtes seitliches Zusammendrücken des Verpackungsbehälters, wie es beispielsweise beim Ergreifen des Verpackungsbehälters auftreten kann, ohne dass es zum Öffnen des Deckels kommt, kann der Klebstreifen unbeabsichtigt so gespannt werden, dass seine Schwachstelle oder Schwachstellen versagen können. Daher wird eine Ausführung des Verpackungsbehälters bevorzugt, in der sich der Streifen zumindest teilweise in den Zwischenraum hineinwölbt. Durch dieses Hineinwölben wird eine bestimmte Reserve an Klebstreifenlänge geschaffen, die durch ein Abflachen des sich hineinwölbenden Teiles des Klebstreifens aufgezehrt werden kann, ohne dass der Klebstreifen versagt, bzw. der Originalitätsver schluss ein Öffnen anzeigt, welches jedoch nicht stattgefunden haben muss.
  • Der Übergriffsbereich soll bevorzugt in etwa parallel zum Schalenwandabschnitt verlaufen. Hierdurch wird ein Abspreizen des Übergriffbereiches bezüglich der Schalenwand vermieden, durch welches leichter ein ungewolltes Untergreifen des Deckelrandes und eventuelles Lösen des Deckels vermieden wird. Es kann jedoch eine leichte Abspreizung des Übergriffsbereiches zum Schalenwandabschnitt vorgesehen sein, um hierdurch eine leichtere Angriffsfläche zum Abheben des Deckels von der Unterschale zu erhalten.
  • Wird der Deckel mit seinem äußeren umlaufenden Deckelrand von dem Schalenrand abgehoben, so wird der Klebsteifen abgelöst und/oder zerstört, so dass vom Zustand des Klebestreifens abgelesen werden kann, ob ein Öffnen des Verpackungsbehälters erfolgt ist. Wird versucht, nach einem Ablösen des Klebstreifens den Originalitätsverschluss wieder in seinen ursprünglichen Zustand zu versetzen, indem der Klebstreifen wieder gegen Deckelrandabschnitt bzw. gegen den Schalenwandabschnitt gepresst wird, so kann durch weiter unten beschriebene Maßnahmen verhindert werden, dass dies erfolgreich gelingt. Ein Zurückversetzen des Klebstreifens als Originalitätsverschluss durch eventuellen Wiederankleben wird dadurch erschwert, dass der Klebstreifen dem gemeinsamen äußeren Profil vom Deckelrandabschnitt und Schalenwandabschnitt angepasst sein soll. Dies bedarf einer sorgfältigen, dem gemeinsamen äußeren Profil folgenden Verklebung, welches erfahrungsgemäß kaum durch den potentiellen Käufer im Verkaufsraum geschieht. Der Klebstreifen kann zudem zum Zusammenhalt von Deckel und Unterschale dienen oder beitragen. Ist der Deckel an einer Seite gelenkig mit der Unterschale verbunden, so muss lediglich an der dem Gelenk gegenüberliegenden Seitenfläche des Verpackungsbehälters ein Klebstreifen als Originalitätsverschluss vorgesehen sein.
  • Bevorzugt ist an zwei sich gegenüberliegenden Seitenflächen jeweils mindestens ein Klebstreifen vorgesehen. Hierdurch wird der Deckel fest mit der Unterschale verbunden, so dass eine Anlenkung des Deckels mit der Unterschale nicht mehr notwendig ist. Bei einer automatischen Befüllung des Verpackungsbehälters ist es häufig erwünscht, dass der Deckel erst nach erfolgter Befüllung auf die Unterschale gesetzt wird, da ein angelenkter Deckel beim Befüllungsvorgang durchaus hinderlich sein kann.
  • Bei einem Verpackungsbehälter mit viereckigen bzw. mit rundviereckigem Verlauf des Deckelrandes ist bevorzugt an den gegenüberliegenden Längsseiten jeweils mindestens ein Klebstreifen vorgesehen. Bevorzugt ist der Klebstreifen auf halber Länge der Seiten vorgesehen, so dass der Klebstreifen jeweils mittig an dem Deckel sowie an der Unterschale angreift.
  • In einer Weiterbildung können beide auf gegenüberliegenden Seitenflächen des Verpackungsbehälters angebrachte Klebstreifen durch ein weiterführendes Band miteinander verbunden sein oder als Teil dieses Bandes, das über den Deckel und/oder den Boden die beiden Klebstreifen verbindet. Hierbei kann das Band zur Ausbildung der Klebstreifen auch lediglich zwei entsprechende mit Klebstoff versehene Abschnitte aufweisen. Das über den De ckel laufende Band kann zudem als Griff oder Henkel dienen.
  • Zudem können verpackungsspezifische Daten, wie Verpackungsdatum, Haltbarkeitsdatum, Füllgewicht und Bar-Code, auf den Klebstreifen aufgedruckt werden, die auch eine eindeutige Rückverfolgbarkeit des Verkaufsproduktes ermöglichen. Diese verpackungsspezifische Daten können bei dem über den Deckel laufende Band bevorzugt außen deckeloberseitig auf dem Band aufgedruckt sein. In einer Weiterbildung kann mit dem Klebstreifen auch ein Transponder an dem Verpackungsbehälter angebracht werden, der bevorzugt in dem Klebstreifen eingebettet ist oder zusammen mit dem Klebstreifen verklebt wird und der mit den spezifischen Daten programmiert wird.
  • Bevorzugt weist der Originalitätsverschluss eine Schwachstelle zum vorbestimmten Versagen der Verschlusswirkung des Originalitätsverschlusses auf. Diese Schwachstelle kann beispielsweise so ausgebildet sein, dass der Klebstreifen mittels eines Klebstoffes an dem Verpackungsbehälter haftet, dessen Haftungsvermögen zum Anhaften des Klebstreifens an dem Verpackungsbehälter nach einem einmaligen Loslösen des Klebstreifens von dem Verpackungsbehälter zumindest deutlich verringert oder sogar erschöpft ist. Hierdurch wird durch einen vom Deckel oder von der Unterschale gelösten Klebstreifen angezeigt, dass der Verpackungsbehälter bereits geöffnet worden ist.
  • In einer anderen Ausführungsform kann der Klebstreifen mittels eines Klebstoffes an dem Verpackungsbehälter haften, dessen Haftungsvermögen zum Anhaften des Klebstreifens an dem Verpackungsbehälter größer als seine Zerreissfestigkeit ist. Hierdurch kann der Deckel nur unter Zerstörung des Klebstreifens von der Unterschale abgehoben werden. Um ein unter Belastung sicheres Versagen des Klebstreifens zu erzielen, kann der Klebstreifen einen Einschnitt, Kerbe oder dergleichen aufweisen, der bevorzugt in etwa parallel zum umlaufenden Deckelrand gebildeten Ebene angeordnet ist. Damit verläuft der Einschnitt senkrecht zur erwarteten Kraft, die beim Hochheben oder Ablösen des Deckels über den Klebstreifen in die Unterschale eingeleitet wird.
  • Um den Klebstreifen in seiner Haltefunktion zum Zusammenhalten von Deckel und Unterschale zu entlasten, kann vorgesehen sein, dass der Deckelrand über den Behälterrand in eine Verrastungsposition rastend eingreift, so dass der Klebstreifen, wenn überhaupt, in der Verrastungsposition lediglich geringfügig den Zusammenhalt von Deckel und Unterschale bewirkt. Erst mit einem Entrasten des Deckels, d.h. mit einem willentlichen Öffnen des Deckels, wird der Klebstreifen mechanisch so beansprucht, dass er gemäß seiner Funktion als Originalitätsverschluss versagt. Hierzu kann der Behälterrand einen nach außen ragenden Rastwulst oder Rastverdickung sowie der Deckel ein an seiner Innenseite mindestens einen nach innen weisenden Rastvorsprung, Rastnase oder dergleichen aufweisen, wobei der Rastvorsprung in der Rastposition den Rastwulst von außen umgreift. Selbstverständlich können auch andere Ausführungsformen einer Rastvorrichtung vorgesehen sein, die ein funktionsgerechtes Verrasten und Entrasten von Deckel und Unterschale ermöglicht.
  • In einer bevorzugten Ausbildungsform des Verpackungsbehälters kann der Deckelrand eine rundeckige Form aufweisen und seine Ecken jeweils mit mindestens einem Rastvorsprung versehen sein. Hierbei wird unter einem rundeckigen Verlauf ein polygoner Grundriss mit abgerundeten Ecken verstanden. Durch eine Durchbiegung des oberen Schalenrandes nach innen kann der Randwulst aus einem dort vorgesehen Rastvorsprung entlasten. Durch die Positionierung der Rastvorsprünge an den Ecken ergibt ein, im Vergleich mit einer Anordnung an einer der Längsseiten, festeres Verrasten des Deckels mit der Unterschale, da, unter gleichen Kräften, die Ecken im Verhältnis zu den Seiten eine geringere Durchbiegung der Schalenseitenwände aufweisen. Zudem ist die rundeckige Form im Vergleich zu einer runden Form formstabiler. In einer Weiterbildung kann der Verpackungsbehälter Form stabilisierende Rippen oder dergleichen aufweisen.
  • Der Deckelrand kann ein gestuftes Profil mit einem Stützabsatz oder dergleichen aufweisen, so dass sich der Deckel in Form eines Hochdeckels in einem Abstand zu der Schalenrandebene über die Unterschale wölben kann. Hierdurch können in der Unterschale eingefüllte Früchte oder dergleichen über den oberen Schalenrand hinausragen, ohne oberseitig an den Deckel zu stoßen, welches zur verkaufsgerechten Präsentation der angebotenen Früchte beiträgt.
  • Ferner können in einer Weiterbildung Belüftungsöffnungen im Deckel und/oder in der Unterschale vorgesehen sein. Diese Belüftungsöffnungen können als Schlitze oder runde Öffnungen ausgebildet sein und dienen zum Belüften und/oder schnellerem Herunterkühlen der im Verpackungsbehälter gelagerten Ware.
  • Der Verpackungsbehälter kann ferner eine weiche Auflage aufweisen, die die Innenseite des Schalenbodens überdeckt. Die Auflage kann in einer Weiterbildung als Kunststofffolie mit eingelagertem Luftkissen ausgebildet sein. Hierdurch ist eine schonende Lagerung der Früchte und dergleichen in dem Verpackungsbehälter gewährleistet. Ferner kann hierdurch eine Ansammlung von Flüssigkeiten erfolgen, die eventuell aus der in dem Verpackungsbehälter gelagerten Ware austritt, wodurch ein verkaufsgerechteres Aussehen erzielt wird. Der Verpackungsbehälter kann bevorzugt aus durchsichtigem Kunststoff gefertigt sein. Hierdurch kann leicht eine äußere Kontrolle über den Zustand der verpackten Ware erfolgen.
  • Die Aufgabe wird ferner durch die Bereitstellung einer Vorrichtung zum Aufbringen eines Originalitätsverschlusses auf einen Verpackungsbehälter gemäß einer der vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen gelöst, wobei die Vorrichtung mit einem Spender zur Bereitstellung des Klebstreifens und einer Aufbring- und Andrückvorrichtung zum Aufbringen, Andrücken und Verkleben des Klebstreifens an dem Verpackungsbehälter versehen ist. Erfindungsgemäß weist die Aufbring- und Andrückvorrichtung eine durch den Spender mit dem Klebstreifen bestückbare Einrichtung auf, über die der Klebstreifen mit einem als Deckelbereich ausgebildeten Bereich an dem Deckelrandabschnitt des Deckels so verklebbar ist, dass der Klebstreifen mit seinem an den Deckelabschnitt anschließenden, als Schalenabschnitt ausgebildeten Abschnitt über den an den Deckelrandabschnitt angrenzenden Schalenwandabschnitt der Schalenwand verläuft. Ferner kann die Aufbring- und Andrückvorrichtung mindestens einen Federarm aufweisen, der mit seinem freien Ende in einer Relativbewegung zum Verpackungsbehälter über den Wandabschnitt des Klebstreifens so verfahrbar ist, dass der Schalenabschnitt durch die Federkraft des Federarmes gegen den Schalenwandabschnitt gedrückt und mit diesem verklebt wird. Hiermit wird eine sehr einfach aufgebaute Vorrichtung vorgeschlagen, die sich zur Automatisierung bei der Aufbringung des Originalitätsverschlusses eignet. Der Federarm wirkt direkt mechanisch auf den Schalenabschnitt des Klebstreifens, so dass über die Einstellung der Federkraft die Andruckkraft, mit der der Schalenabschnitt gegen den Schalenwandabschnitt gedrückt wird, eingestellt werden kann. Die Andruckkraft kann hierbei vorbestimmt eingestellt sein oder über Sensoren, die Größe und/oder Art des Verpackungsbehälters erfassen, eingestellt werden.
  • Bevorzugt erfolgt die Relativbewegung parallel zur Deckelrandebene und zum Deckelrandabschnitt. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, indem ein mit einem Originalitätsverschluss zu versehender Verpackungsbehälter auf einem Förder- oder Transportband an der Vorrichtung vorbeigeführt wird, wobei der Verpackungsbehälter mit seinem Boden auf dem Förderband steht. Hierbei kann der Federarm sich in Arbeitslage parallel zur Relativbewegung erstrecken, so dass das Klebband über die volle Höhe seines Wandabschnittes von dem Federarm erfasst und, indem der Federarm über den Wandabschnitt in Relativrichtung geführt wird, den Wandabschnitt in gleicher Weise gegen den Schalenwandabschnitt drückt und mit diesem verklebt.
  • In einer bevorzugten Ausbildung verläuft der Federarm in Ar beitslage mit und in einem spitzen Anstellwinkel zu einer Transportrichtung, in der der Verpackungsbehälter an der Vorrichtung vorbei transportiert wird, wobei der Federarm mit seinem freien Ende mit einer Wegkomponente zum Deckel hin weist. Ferner soll der Federarm mit seinem freien Ende an den Deckelrand heranreichen. Hierdurch ergreift der Federarm eine in Transportrichtung hintere untere Ecke des Klebstreifens und überstreicht im weiteren Fortgang einen entsprechend dem gewählten Winkel wachsenden Bereich des Wandabschnittes bis zum Deckelwandbereich hin. Dadurch wird gleich zu Beginn des Andrückens durch den Federarm die hintere untere Ecke auf dem Schalenwandabschnitt fixiert, so dass der Federarm im Fortganq des Andrückens des Klebstreifens nicht zwischen Schalenwandabschnitt der Unterschale und Schalenabschnitt des Klebstreifens gelangen kann. Anschließend kann der Federarm mit seinem freien Ende gegen eine Unterseite des Deckelrandabschnittes und/oder in eine zwischen Deckelrandabschnitt und Schalenwandabschnitt vorgesehenen Zwischenraum soweit hineingedrückt werden, dass der Klebstreifen sich zumindest teilweise in den Zwischenraum hinein wölbt. Hierdurch wird eine oben beschriebene Reserve hinsichtlich der verfügbaren Weglänge des Klebstreifens erzielt, die dazu dienen kann, dass bei geringfügigen Belastungen, die ein unbeabsichtigtes Verschieben des Originalitätsverschlusses zur Folge haben können, der Originalitätsverschluss durch Glattziehen seiner Wölbung nachgeben kann, ohne zerstört oder abgelöst zu werden. Der Anstellwinkel kann 5° bis 85°, bevorzugt 7° bis 45° und Idealerweise 10° bis 30° betragen.
  • Ist in einer anderen Ausführungsform vorgesehen, den Federarm in Arbeitslage entgegen und in dem spitzen Anstellwinkel zu einer Transportrichtung verlaufen zu lassen, so sollte das freie Ende des Federarmes so ausgebildet sein, dass es sich nicht zwischen Klebstreifen und Schalenwand drängen kann. Hierzu kann beispielsweise eine entsprechend große und abgerundete endseitige Verdickung vorgesehen sein.
  • In einer Weiterbildung kann der Federarm mit seinem freien Ende den Schalenwandabschnitt um einen geringen Betrag überragen. Hierdurch kann der Federarm in den oben beschriebenen Zwischenraum zwischen Deckelrandabschnitt und Schalenwandabschnitt gelangen und den Klebstreifen verstärkt in den Zwischenraum hineindrücken, um eine größere Wölbung und/oder ein partielles Bekleben des Klebstreifens an der Innenseite des Zwischenraumes erzielen zu können.
  • Bevorzugt ist der Federarm in einem bogenförmigen Verlauf mit einer Biegeachse senkrecht zu seiner Längsachse gegen den Verpackungsbehälter geführt. Hierbei greift der Federarm mit der Außenseite seines Bogens an den Verpackungsbehälter an.
  • In einer Weiterbildung des Federarmes kann sein freies Ende konisch zulaufend ausgebildet sein, wodurch eine leichtere Anpassung des freien Endes an die Oberflächenausbildung des Verpackungsbehälters möglich ist.
  • Bevorzugt kann der Federarm als einseitig eingespannter Blattfederstreifen ausgebildet sein. Durch die streifenförmige Ausbildung ist die Gesamtkraft, mit der der Federarm den Klebstreifen gegen die Unterschale drückt, verhältnismäßig gering. Somit wird die Unterschale, die in der Regel aus einem flexiblen bis hochflexiblen Kunststoff hergestellt ist, nur gering belastet und gibt entsprechend im geringen Maße nach, so dass durch das Aufbringen des Klebstreifens keine wesentliche Beeinträchtigung der in dem Verpackungsbehälter aufgenommenen Früchte durch Eindrücken der Wandung in den Innenraum des Verpackungsbehälters zu befürchten ist. Je geringer die Breite des Federarmes ist, desto linienförmiger wird der Klebstreifen gegen die Unterschale gedrückt, so dass auch über eine Einstellung der Blattfederstreifenbreite eine Einstellung der Gesamtkraft erfolgen kann.
  • Der als Blattfederstreifen ausgebildete Federarm kann auch in einer anderen Ausführung endseitig über sich selbst so zurückgeführt sein, dass er eine Schlaufe bildet. Diese Ausführungsform ist insbesondere bei einer Erstreckung des Federarmes entgegen der Transportrichtung von Vorteil, da der Federarm hierdurch nicht zwischen Klebstreifen und Schalenwand gelangen kann.
  • Bevorzugt ist der Federarm als flexibler Kunststoffstreifen ausgebildet, der einseitig in der Vorrichtung eingespannt und gegen den Verpackungsbehälter verspannt angeordnet ist. Hierbei kann als Kunststoffstreifen beispielsweise ein einfacher so genannter Kabelbinder verwendet werden, der in verschiedensten Breiten erhältlich und als Massenware besonders preiswert ist.
  • Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass der Federarm auswechselbar in der Vorrichtung angeordnet ist. Hierzu kann die Vorrichtung eine entsprechende Klemmvorrichtung aufweisen, die den Federarm an einem Ende spannt. In einer anderen Ausführungsform, in der bevorzugt ein Kabelbinder als Federarm eingesetzt werden kann, kann eine Aufnahme, beispielsweise in Form einer Stange, vorgesehen sein, um die der Kabelbinder geschlungen wird, wobei sich das freie Ende des Kabelbinders senkrecht von der Stange weg erstreckt.
  • Bevorzugt ist die Stange um eine Achse senkrecht zur Relativbewegung und zu ihrer Längserstreckung verschwenkbar, wobei die Stange in jeder Verschwenkposition festsetzbar gelagert ist, um hierüber den weiter oben beschriebenen spitzen Winkel zwischen Transportrichtung und Federarm einstellen zu können. Ferner kann die Stange um ihre Längsachse verdrehbar gelagert sein, so dass über die Drehposition der Stange eine zusätzliche Größe zur Einstellung der Federkraft, mit der der Federarm gegen den Verpackungsbehälter drückt, gegeben ist. Bevorzugt ist der Federarm verdrehsicher auf der Stange gehalten. Wird der Federarm, wie beispielsweise beim Kabelbinder, über eine durch den Kabelbinder geschaffene Schlinge an der Stange befestigt, so kann die Stange zur Schaffung eines verdrehsicheren Sitzes des Kabelbinders, einen unrunden oder Polygonen Querschnitt aufweisen.
  • Die Aufbring- und Andrückvorrichtung kann zudem auch mehrere Federarme aufweisen, die so an einem Klebstreifen angreifen, dass der Klebstreifen, der Kontur des Verpackungsbehälters folgend, unter entsprechende Absätze, Zwischenräume und dergleichen gedrückt und mit diesen verklebt werden kann. Hierbei wird wiederum eine bezüglich des Verpackungsbehälters symmetrische Anordnung der Federarme bevorzugt.
  • Die Einrichtung der Aufbring- und Andrückvorrichtung kann eine Rolle aufweisen, über die der Klebstreifen gegen den Verpackungsbehälter angedrückt und abgerollt werden kann. Um einen etwa konstanten Anpressdruck der Rolle gegen den Verpackungsbehälter zu erhalten, kann die Rolle auch federnd gelagert sein. Alternativ kann auch eine Blasvorrichtung vorgesehen sein, über die der Klebstreifen zu seiner Verklebung mit dem Deckel gegen den Verpackungsbehälter geblasen wird.
  • Die gestellte Aufgabe wird ferner durch die Bereitstellung eines Verfahrens zum Aufbringen eines Originalitätsverschlusses auf einem Verpackungsbehälter gemäß einer der vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen mittels einer Vorrichtung gemäß einer der vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen gelöst, wobei das Verfahren folgende Verfahrensschritte aufweist:
    • – Bereitstellen des Verpackungsbehälters, der Vorrichtung und des als Originalitätsverschluss vorgesehenen Klebstreifens in dem Spender,
    • – Übertragen des Klebstreifens auf die Rolle der Aufbring- und Andrückvorrichtung,
    • – Vorbeiführen des Verpackungsbehälters an der Vorrichtung in einer Relativbewegung, die parallel zur Deckelrandebene und zum zu verklebenden Deckelrandabschnitt erfolgt, wobei die Rolle gegen den Verpackungsbehälter geführt wird,
    • – Verkleben des Klebstreifens mit dem Verpackungsbehälter über die Aufbring- und Andrückvorrichtung in zwei Schritten, wobei der Klebstreifen in einem ersten Schritt durch die Rolle mit seinem Deckelabschnitt über den Deckelrandabschnitt des Deckels so abgerollt und hierbei mit einem bestimmten Druck so gegen den Deckelrandabschnitt gedrückt und auf dem Deckelrandabschnitt verklebt wird, dass der Klebstreifen mit seinem Schalenabschnitt über den an den Deckelrandabschnitt angrenzenden Schalenwandabschnitt der Unterschale verläuft und wobei der Klebstreifen in einem zweiten Schritt durch das freie Ende des Federarmes mit seinem Wandabschnitt mit einem vorbestimmten Druck gegen den Schalenwandabschnitt gedrückt und mit diesem verklebt wird.
  • In einer weiterführenden Verfahrensvariante, die eine Ausführungsform des Verpackungsbehälters, der zwischen Schalenwand und Übergriffsbereich einen nach unten hin offenen Zwischenraum aufweist, ist vorgesehen, dass beim Verkleben des Klebstreifens mit der Schalenwand der Klebstreifen durch das freie Ende des Federarmes so in den Zwischenraum hineingedrückt wird, dass der Klebstreifen unter Ausbildung einer Wölbung und/oder unter zumindest teilweisem Ankleben den Innenflächen des Zwischenraumes den Zwischenraum überbrückt.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles mit einer dazugehörigen Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine perspektivische Aufsicht eines Verpackungsbehälters mit Originalitätsverschluss,
  • 2 eine Querschnittsansicht II-II gemäß 1,
  • 3 eine Aufsicht einer Vorrichtung zum Aufbringen eines Originalitätsverschlusses an einem Verpackungsbehälter mit zwei auf einem Transportband transportierten Verpackungsbehältern, in einer ersten und einer zweiten Verfahrensposition und
  • 4 eine Seitenansicht eines Ausschnitts IV gemäß 3.
  • In den 1 und 2 wird ein Verpackungsbehälter 1 für portionierte Nahrungsmittel, insbesondere für Weichobst und Gemüse, mit einer Unterschale 2 und einem Deckel 3, dargestellt, wobei die Unterschale 2 einen Schalenboden 4 und eine Schalenwand 5 mit einem oberen Schalenrand, 6 aufweist. Der Deckel 3 ist mit einem äußeren umlaufenden Deckelrand 7 versehen, der sich in einem Abstützbereich 8 auf den Schalenrand 6 abstützt. Der Deckel 3 übergreift den Schalenrand 6 in einem sich an den Abstützbereich 8 nach außen hin anschließenden Übergriffsbereich 9 erstreckt sich zur Ebene des Schalenbodens 4 hin. Zur Ausbildung eines Originalitätsverschlusses ist ein Klebstreifen 10 vorgesehen, der Deckel 3 und Unterschale 2 miteinander verbindet, wobei der Klebstreifen 10 mit einem Deckelrandabschnitt 11 des Deckelrandes 7 und mit einem an den Deckelrandabschnitt 11 angrenzenden Schalenwandabschnitt 12 der Schalenwand 5 so verklebt ist, dass der Klebstreifen 10 im gemeinsamen äußeren Profil von Deckelrandabschnitt 11 und Schalenwandabschnitt 12 angepasst ist.
  • Wie in 2, einer Querschnittsansicht II-II gem. 1, ersichtlich, ist an den beiden sich gegenüberliegenden Längsseitenflächen des Verpackungsbehälters 1 jeweils ein Klebstreifen 10 vorgesehen. Dadurch kann der Deckel 3 nur unter Zerstörung oder Ablösung des Klebstreifens 10 von der Unterschale 2 abgehoben werden, so dass hierdurch angezeigt wird, ob der Verpa ckungsbehälter 1 bereits geöffnet wurde.
  • Vorgesehen ist in dieser Ausführungsform, dass der Klebstreifen 10 einen Klebstoff aufweist, der nach einem einmaligen Wiederablösen von dem Untergrund nicht bzw. nur noch sehr unvollkommen mit dem Untergrund verklebt werden kann, so dass der Klebstreifen 10, wenn er lediglich an dem Deckelrandabschnitt 11 oder im Schalenwandabschnitt 12 abgelöst worden ist, von dem Verpackungsbehälter 1 entsprechend absteht.
  • Der Übergriffsbereich 9 verläuft etwa parallel zum Schalenwandabschnitt 12. Durch den Schalenwandabschnitt 12 und Übergriffsbereich 9 ist ein nach unten hin offener Zwischenraum 13 gebildet, in den sich der Klebstreifen 10 hineinwölbt. Durch dieses Hineinwölben wird eine zusätzliche Länge am Klebstreifen 10 geschaffen. Erfolgt beispielsweise ein leichtes seitliches Zusammendrücken des Verpackungsbehälters 1, wie z.B. beim Ergreifen des Verpackungsbehälters 1, so kann der Klebstreifen 10 unbeabsichtigt so gespannt werden, dass er sich zumindest partiell ablöst. Durch die Zusatzlänge kann der Klebstreifen 10 diesem Zusammendrücken in bestimmten Maße folgen, so dass das unbeabsichtigte Ablösen des Klebstreifens 10 verhindert werden kann. Hierbei wird im u.a. Verfahren ein Teil des Wandabschnittes 23 des Klebstreifens 10 zur Überbrückung und Einwölbung in den Zwischenraum 13 verwandt.
  • Es sind im Deckel 3 und in der Unterschale 2 Belüftungsöffnungen 14 vorgesehen. Ferner ist der Schalenboden 4 mit einer weichen Auflage 15 aus Kunststofffolie versehen, in welche Luftkissen 16 eingebettet sind.
  • Nicht sichtbar, aber in dieser Ausbildung vorgesehen, ist eine Rastvorrichtung zur Verrastung des Deckels 3 mit der Unterschale 2 in einer Rastposition, wobei die Rastvorrichtung in den Ecken des Verpackungsbehälters 1 angeordnet ist. Dabei ist vorgesehen, dass der Schalenrand 6 einen nach außen ragenden Rast wulst sowie der Deckelrand 7 einen nach innen weisenden Rastvorsprung aufweist, wobei der Rastvorsprung in der Rastposition den Rastwulst von außen umgreift. Hierdurch wird der Klebstreifen 10 von seiner Haltefunktion, d.h. vom Zusammenhalt von Deckel 3 und Unterschale 2 in der Rastposition, im wesentlichen entbunden und somit nicht mechanisch weiter belastet.
  • 3 wird in einer Aufsicht eine Vorrichtung 17 zum Aufbringen eines als Klebstreifen 10 ausgebildeten Originalitätsverschlusses auf den Verpackungsbehälter 1 sowie am Laufband und zwei auf dem Laufband angeordnete Verpackungsbehälter 1 in zwei Verfahrenspositionen, einer in Transportrichtung vorderen und einer in Transportrichtung hinteren Verfahrensposition, gezeigt.
  • Die Vorrichtung 17 weist in Höhe der vorderen Verfahrensposition einen Spender 18 zur Bereitstellung des Klebstreifens 10 auf, der auf einem Trägerband angeordnet ist. Ferner eine Aufbring- und Andrückvorrichtung 20 zum Aufbringen, Andrücken und Verkleben des Klebstreifens 10 an dem Verpackungsbehälter 1 vorgesehen, wobei die Aufbring- und Andrückvorrichtung 20 eine Einrichtung mit einer Rolle 21 aufweist, über die ein bandförmige Träger 19 mit Klebstreifen 10 läuft. Die Klebstreifen 10 ist schwach klebend auf dem Träger 19 angeordnet, so dass sie sich leicht vom Träger 19 ablösen lassen, und weisen eine nach außen weisende Klebschicht auf, die, wenn sie die Rolle 21 erreichen, freigelegt ist. Durch die Rolle 21 wird ein als Deckelabschnitt 22 bezeichneter Abschnitt des Klebstreifens 10 mit dem Deckelrandabschnitt 11 verklebt und bleibt mit seinem als Schalenabschnitt 23 bezeichneten Abschnitt noch unverklebt mit dem Schalenwandabschnitt 12.
  • In der hinteren Verfahrensposition weist die Aufbring- und Andrückvorrichtung zwei Federarme 24 auf, die symmetrisch an dem Verpackungsbehälter 1 angreifen. Hierbei erstrecken sich die Federarme 24 in einem gebogenen Verlauf in Transportrichtung t und streichen mit Weitertransport des Verpackungsbehälters 1 in Transportrichtung t über die Seitenwände des Verpackungsbehälters 1, wodurch, wie weiter unten detaillierter gezeigt, der Klebstreifen 10 mit seinem Schalenabschnitt 23 gegen den Schalenwandabschnitt 12 der Unterschale 2 gedrückt und mit ihm verklebt wird. Der Federarm 24, der in dieser Ausführungsform als einfacher Kabelbinder ausgeführt ist, ist mit einem Befestigungsende 26 um eine Stange 27 befestigt, wobei der Kabelbinder mit seinem freien Ende durch eine hier nicht weiter dargestellte am Befestigungsende 26 vorgesehene Öse durchgeführt und mit der dadurch entstehenden Schlinge über die Stange 27 geführt und in einer Halteposition unter Zugspannung verrastet ist. Die Stange 27 weist einen ovalen Querschnitt auf, wodurch der Federarm 24 verdrehsicher auf der Stange 27 angeordnet ist. Die Federkraft, mit der der Federarm 24 gegen die Seitenfläche des Verpackungsbehälters 1 drückt, ist durch den gebogenen Verlauf des Federarmes 24, durch die Einstellung bzw. Anstellung der Stange 27 einstellbar. Seine Andrückkraft wird ferner durch seine materialspezifische Federkonstante bestimmt. Zur Einstellung der Andrückkraft ist die Stange 27, wie durch die Pfeile in 3 und 4 angedeutet, senkrecht zur Transportrichtung t verschiebbar, um ihre eigenen Längsachse drehbar sowie um eine Achse senkrecht zur Längsachse der Stange 27 verschwenkbar gelagert, so dass die Federkraft durch die Anstellung der Stange 27 in Hinsicht auf die Größe, der Art und die Werkstoffeigenschaften des Verpackungsbehälters sowie auf seine Befüllung einstellbar ist.
  • Wie ferner aus der Aufsicht in 3 ersichtlich, ist die Anordnung mit Vorrichtung 17, Verpackungsbehältern 1 und Transportband t symmetrisch mit einer Symmetrieebene in Transportrichtung t aufgebaut, so dass die Vorrichtung 17 beidseitig und mit gleichen Kräften an den Verpackungsbehälter 1 angreift.
  • Zur Einstellung der Andrückkraft, mit der die Rolle 21 an die Seitenfläche des Verpackungsbehälters 1 angreift, ist der Spen der 18 senkrecht zur Transportrichtung t einstellbar angeordnet. Angegeben ist ferner in 3 eine Ablaufrichtung a, in der der bandförmige Träger 19 vom Spender 18 auf die Rolle 21 geführt und nach Ablösen des Klebstreifens 10 von dem Träger 19 zu dem Spender 18 zurückgeführt wird.
  • In 4 wird in einer Seitenansicht der Verpackungsbehälter 1 auf dem Transportband T gemäß dem in 3 gezeigten Linienverlauf IV-IV dargestellt. Hierbei wird der an der Rolle 21 befestigte Federarm 24 mit seinem freien Ende 25 gegen die Unterschale 2 geführt. Der Federarm drückt im Weitertransport des Verpackungsbehälters 1 in Transportrichtung t den Schalenabschnitt 23 des Klebstreifens 10 gegen den Schalenwandabschnitt 12 der Unterschale 2. Die Längsachse des Federarms 24 bildet mit der Transportrichtung t bzw. mit dem Schalenrand 6 oder der Längsachse des Verpackungsbehälters 1 einen Anstellwinkel μ. Hierdurch greift der Federarm 24 mit seinem freien Ende 25 auch unter unterseitig gegen den Deckelrand 7 bzw. in den zwischen Deckelrandabschnitt 11 und der Schalenwand 5 gebildeten Zwischenraum 13. Hierdurch wird der Klebstreifen 10 durch das freie Ende 25 des Federarm 24 nicht nur senkrecht gegen die Schalenwand 5, sondern auch in einer senkrechten Komponente hierzu gegen die Unterseite des Deckelrandes 7 gedrückt, so dass der Klebstreifen 10 hierdurch der äußeren Kontur des Verpackungsbehälters 1 anpasst wird.
  • Wie durch einen Doppelpfeil in 4 angedeutet, ist vorgesehen, dass die Stange 27 um eine Schwenkachse senkrecht zu den Längsachsen von Federarm 24 und Stange 27 verschwenkbar angeordnet ist, um hierdurch einen optimalen Anstellwinkel μ einstellen zu können. Ferner ist die Stange 27 um ihre Längsachse drehbar gelagert, so dass über eine Drehung eine Einstellung der Durchbiegung des Federarmes 24 und damit seiner Kraft erfolgen kann, mit der er gegen den Verpackungsbehälter 1 seitlich drückt.
  • 1
    Verpackungsbehälter
    2
    Unterschale
    3
    Deckel
    4
    Schalenboden
    5
    Schalenwand
    6
    Schalenrand
    7
    Deckelrand
    8
    Abstützbereich
    9
    Übergriffsbereich
    10
    Klebstreifen
    11
    Deckelrand
    12
    Schalenwandabschnitt
    13
    Zwischenraum
    14
    Belüftungsöffnung
    15
    Auflage
    16
    Luftkissen
    17
    Vorrichtung
    18
    Spender
    19
    Träger
    20
    Aufbring- und Andrückvorrichtung
    21
    Rolle
    22
    Deckelabschnitt
    23
    Schalenabschnitt
    24
    Federarm
    25
    Ende
    26
    Befestigungsende
    27
    Stange
    μ
    Anstellwinkel
    a
    Ablaufrichtung
    t
    Transportrichtung
    T
    Transportband

Claims (17)

  1. Flexibler Verpackungsbehälter für portionierte Nahrungsmittel, insbesondere für Weichobst und Gemüse, mit einer Unterschale (2) aus flexiblem bis hochflexiblem Kunststoff, die einen Schalenboden (4) und eine Schalenwand (5) mit einem oberen Schalenrand (6) aufweist, einem Deckel (3), der mit einem äußeren umlaufenden Deckelrand (7) versehen ist, wobei sich der Deckelrand in einem Abstützbereich (8) auf dem Schalenrand (6) abstützt, und einem Originalitätsverschluss, durch den sich ein Öffnen des Verpackungsbehälters (1) feststellen lässt, wobei der Originalitätsverschluss mindestens einen an einer Seitenfläche des Verpackungsbehälters (1) befestigten Klebstreifen (10) aufweist, der Klebstreifen (10) zumindest mit einem Deckelrandabschnitt (11) des Deckelrandes (7) und mit zumindest einem an den Deckelrandabschnitt (11) angrenzenden Schalenwandabschnitt (12) der Schalenwand (5) verklebt ist und wobei der Klebstreifen (10) dem gemeinsamen äußeren Profil von Deckelrandabschnitt (11) und Schalenwandab schnitt (12) angepasst ist, dadurch gekennzeich net, dass der Deckel (3) den Schalenrand (6) in einem sich an den Abstützbereich (8) nach außen hin anschließenden Übergriffsbereich (9) übergreift und sich zumindest mit einer Wegkomponente zur Schalenbodenebene hin erstreckt, wobei zwischen Schalenwand (5) und Übergriffsbereich (9) ein nach unten hin offener Zwischenraum (13) gebildet wird, und dass sich der Klebstreifen (10) zumindest teilweise in den Zwischenraum (13) hineinwölbt.
  2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei sich gegenüber liegenden Seitenflächen jeweils mindestens ein Klebstreifen (10) vorgesehen ist.
  3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Originalitätsverschluss eine Schwachstelle zum vorbestimmten Versagen der Verschlusswirkung des Originalitätsverschlusses aufweist.
  4. Verpackungsbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstreifen (10) mittels eines Klebstoffes an dem Verpackungsbehälter (1) haftet, dessen Haftungsvermögen zum Anhaften des Klebstreifens (10) an dem Verpackungsbehälter (1) nach einem einmaligen Loslösen des Klebstreifens (10) von dem Verpackungsbehälter (1) zumindest deutlich verringert oder erschöpft ist.
  5. Verpackungsbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstreifen (10) mittels eines Klebstoffes an dem Verpackungsbehälter (1) haftet, dessen Haftungsvermögen zum Anhaften des Klebstreifens (10) an dem Verpackungsbehälter (1) größer als seine Zerreißfestigkeit ist.
  6. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstreifen (10) einen Einschnitt, Kerbe oder dergleichen aufweist, der bevorzugt in etwa parallel zur zum umlaufenden Deckelrand (7) gebildeten Ebene angeordnet ist.
  7. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalenrand (6) einen nach außen kragender Rastwulst oder Rastverdickung sowie der Deckelrand (7) an seiner Innenseite mindestens einen nach innen weisende Rastvorsprung, Rastnase oder dergleichen aufweist, wobei der Rastvorsprung in der Rastposition den Rastwulst von außen umgreift.
  8. Verpackungsbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelrand (7) einen polygonen Grundriss mit abgerundeten Ecken aufweist und seine Ecken jeweils mit mindestens einem Rastvorsprung versehen sind.
  9. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch Belüftungsöffnungen (14) im Deckel (3) und/oder in der Unterschale (2).
  10. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine vorgesehene weiche Auflage (15), die den Schalenboden (4) überdeckt.
  11. Verpackungsbehälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (15) als Kunststofffolie mit eingelagerten Luftkissen (16) ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung zum Aufbringen eines Originalitätsverschlusses auf einen Verpackungsbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, mit einem Spender (18) zur Bereitstellung des Klebstreifens (10) und einer Aufbring- und Andrückvorrich tung (20) zum Aufbringen, Andrücken und Verkleben des Klebstreifens (10) an dem Verpackungsbehälter (1), wobei die Aufbring- und Andrückvorrichtung (20) eine durch den Spender (18) mit dem Klebstreifen (10) bestückbare Einrichtung aufweist, über die der Klebstreifen (10) mit einem als Deckelabschnitt (22) ausgebildeten Abschnitt an dem Deckelrandabschnitt (11) des Deckels (3) so verklebbar ist, dass der Klebstreifen (10) mit einem an den Deckelabschnitt (22) anschließenden, als Schalenabschnitt (23) ausgebildeten Abschnitt über den an den Deckelrandabschnitt (11) angrenzenden Schalenwandabschnitt (12) der Schalenwand (5) verläuft, und wobei die Aufbring- und Andrückvorrichtung (20) mindestens einen Federarm (24) aufweist, der mit seinem freien Ende (25) in einer Relativbewegung zum Verpackungsbehälter (1) über den Wandabschnitt des Klebstreifens (10) so verfahrbar ist, dass der Schalenabschnitt durch die Federkraft des Federarmes (24) gegen den Schalenwandabschnitt (12) gedrückt und mit diesem verklebt wird und die Relativbewegung parallel zur Deckelrandebene und zum Deckelrandabschnitt (11) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Federarm (24) in Arbeitslage in einem spitzen Anstellwinkel (μ) zu einer Transportrichtung (t), in der der Verpackungsbehälter (1) an der Vorrichtung (17) vorbei verfahren wird, angeordnet ist und mit seinem freien Ende (25) mit einer Wegkomponente zum Deckel (3) hin weisend verläuft und bis an den Deckelrand (7) heranreicht und dass der Federarm (24) mit seinem freien Ende (25) den Schalenwandabschnitt (12) um einen geringen Betrag überragt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (25) des Federarmes (24) konisch zulaufend ausgebildet ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Federarm (24) als einseitig eingespannter Blattfederstreifen ausgebildet ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Federarm (24) als flexibler Kunststoffstreifen ausgebildet ist, der einseitig in der Vorrichtung (17) eingespannt ist und gegen den Verpackungsbehälter (1) verspannt angeordnet ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung eine mit Klebstreifen (10) bestückbare Rolle (21) aufweist, durch die der Klebstreifen (10) gegen den Deckelrandabschnitt (11) abrollbar und verklebbar ist.
  17. Verfahren zum Aufbringen eines Originalitätsverschlusses auf einen Verpackungsbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 mittels einer Vorrichtung (17) nach einem der Ansprüche 12 bis 16 mit folgenden Verfahrensschritten: – Bereitstellen des Verpackungsbehälters (1), der Vorrichtung (17) und des als Originalitätsverschluss vorgesehenen Klebstreifens (10) in dem Spender (18), – Übertragen des Klebstreifens (10) auf die Rolle (21) der Aufbring- und Andrückvorrichtung (20), – Vorbeiführen des Verpackungsbehälters (1) an der Vorrichtung (17) in einer Relativbewegung, die parallel zur Deckelrandebene und zum zu verklebenden Deckelrandabschnitt (11) erfolgt, wobei die Rolle (21) gegen den Verpackungsbehälter (1) geführt wird, – Verkleben des Klebstreifens (10) mit dem Verpackungsbehälter (1) über die Aufbring- und Andrückvorrichtung (20) in zwei Schritten, indem der Klebstreifen (10) in einem ersten Schritt durch die Rolle (21) mit seinem Deckelabschnitt (22) über den Deckelrandabschnitt (11) des Deckels (3) so abgerollt und hierbei mit einem bestimmten Druck so gegen den Deckelrandabschnitt (11) gedrückt und auf dem De ckelrandabschnitt (11) verklebt wird, dass der Klebstreifen (10) mit seinem Schalenabschnitt (23) über den an den Deckelrandabschnitt (11) angrenzenden Schalenwandabschnitt (12) der Unterschale (2) verläuft, und indem der Klebstreifen (10) in einem zweiten Schritt durch das freie Ende (25) des Federarmes (24) mit seinem Wandabschnitt mit einem vorbestimmten Druck gegen den Schalenwandabschnitt (12) gedrückt und mit diesem verklebt wird, wobei der Klebstreifen (10) beim Verkleben des Klebstreifens (10) mit der Schalenwand (5) durch das freie Ende des Federarmes (24) so in den Zwischenraum (13) hineingedrückt wird, dass der Klebstreifen (10) unter Ausbildung einer Wölbung und/oder unter zumindest teilweisem Ankleben an den Innenflächen des Zwischenraumes (13) den Zwischenraum (13) überbrückt.
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