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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kühlstruktur eines Zylinderblocks
und insbesondere eine Kühlstruktur
eines Zylinderblocks, die es ermöglicht, den
Zylinderblock gleichmäßig zu kühlen.
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Eine
konventionelle Kühlstruktur
eines Zylinderblocks ist beispielsweise durch die japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 2002-30989 offenbart.
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Bei
der durch die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2002-30989
offenbarten, konventionellen Art einer Kühlstruktur eines Zylinderblocks wird
die Temperatur einer Bohrungswandung in einer Umfangsrichtung der
Bohrung gleichmäßig gestaltet durch
das Einsetzen eines von einem Zylinderblock getrennten Zwischenstücks für einen
Wassermantel in einen Wassermantel des Zylinderblocks.
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Bei
der konventionellen Struktur eines Zylinderblocks wird jedoch ein
sich befindender Zwischenbereich in der Nähe einer Grenze zwischen einander
benachbarten Bohrungen nicht ausreichend gekühlt. Dies wird darauf zurückgeführt, daß das Kühlmittel
aufgrund seiner Trägheit
nicht mit einem ausreichenden Durchfluß dem scharf eingeschnürten Bereich
zwischen den Bohrungsbereichen (nachfolgend Zwischenbohrungsbereich
genannt) zugeführt
wird und das Kühlmittel
im Zwischenbohrungsbereich zum Stillstand kommt. Auch weil die Querschnittsfläche des
Strömungskanals
in die sem Zwischenbohrungsbereich groß ist, wird die Strömungsgeschwindigkeit
im Zwischenbohrungsbereich reduziert und deshalb der Zwischenbohrungsbereich nicht
ausreichend gekühlt.
Das ist darauf zurückzuführen, daß das Kühlmittel
dem scharf eingeschnürten
Bereich zwischen den Bohrungsbereichen nicht mit der erforderlichen
Durchflußgröße zugeführt wird und
dieser Bereich deshalb nicht ausreichend gekühlt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung dient dem Zweck, das vorstehend erwähnte Problem zu lösen. Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Kühlstruktur eines Zylinderblocks zu
schaffen, die es ermöglicht,
den Zylinderblock gleichförmig
zu kühlen.
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Ein
Aspekt der Erfindung betrifft eine Kühlstruktur zur gleichförmigen Kühlung einer
Bohrungswandung eines Zylinderblocks unter Benutzung eines Kühlmittels.
Die Kühlstruktur
eines Zylinderblocks umfaßt
einen Wassermantelabschnitt, der so angeordnet ist, daß er den
gesamten äußeren Umfang
der mehrere Bohrungsabschnitte umgebenden Bohrungswandung umschließt und mit
dem Kühlmittel
versorgt ist, und ein Wassermantelzwischenstück, das in den Wassermantelabschnitt
derart eingesetzt ist, daß zwischen
der Bohrungswandung und dem Wassermantelzwischenstück ein Zwischenraum
besteht. Der Zylinderblock umfaßt
einen Zwischenbohrungsbereich, der sich in der Nähe einer Grenze zwischen den
einander benachbarten Bohrungsbereichen befindet und einen anderen
Bereich als den Zwischenbohrungsbereich, wobei eine Querschnittsfläche des
Raums zwischen der Bohrungswandung und dem Wassermantelzwischenstück im Zwischenbohrungsbereich
kleiner ist als eine Querschnittsfläche des Raums zwischen der
Bohrungswandung und dem Wassermantelzwischenstück in dem anderen Bereich als
dem Zwischenbohrungsbereich.
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Bei
einer derart gestalteten Kühlstruktur
eines Zylinderblocks ist der Bereich des Raums zwischen der Bohrungswandung
und dem Wassermantelzwischenstück
im Zwischenbohrungsbereich kleiner als der Bereich des Raums zwischen
der Bohrungswandung und dem Wassermantelzwischenstück in dem
anderen Bereich als dem Zwischenbohrungsbereich. Deshalb wird im
Zwischenbohrungsbereich die Strömungsgeschwin digkeit
zwischen dem Wassermantelzwischenstück und der Bohrungswandung
erhöht.
Im allgemeinen wird, wenn die Strömungsgeschwindigkeit in einem
Bereich erhöht
wird, in diesem Bereich auch die Kühlgeschwindigkeit (die pro
Zeiteinheit übertragene
Wärmemenge)
erhöht.
Es ist deshalb möglich,
den Zwischenbohrungsbereich, wo in einem konventionellen Fall eine
Anhäufung
der Wärme
zu erwarten ist, ausreichend zu kühlen. Es ist deshalb möglich, eine
Kühlstruktur
eines Zylinderblocks vorzusehen, die eine gleichförmige Kühlung des
Zylinderblocks ermöglicht.
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Bei
der Kühlstruktur
eines Zylinderblocks kann eine Ausnehmung im Wassermantelzwischenstück sowohl
im Zwischenbohrungsbereich als auch im anderen Bereich als dem Zwischenbohrungsbereich
derart angeordnet sein, daß die
Form der Ausnehmung im Zwischenbohrungsbereich sich von der Form
der Ausnehmung in den anderen Bereich als dem Zwischenbohrungsbereich
unterscheidet.
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Nachdem
die Ausnehmung im Wassermantelzwischenstück sowohl im Zwischenbohrungsbereich
als auch im anderen Bereich als dem Zwischenbohrungsbereich so ausgebildet
ist, daß die
Form der Ausnehmung im Zwischenbohrungsbereich sich von der Form
der Ausnehmung im anderen Bereich als dem Zwischenbohrungsbereich
unterscheidet, kann die Querschnittsfläche des Raums zwischen der Bohrungswandung
und dem Wassermantelzwischenstück
im Zwischenbohrungsbereich kleiner gemacht werden als die Querschnittsfläche des
Raums zwischen der Bohrungswandung und dem Wassermantelzwischenstück in dem
anderen Bereich als dem Zwischenbohrungsbereich.
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Ein
anderer Aspekt der Erfindung betrifft eine Kühlstruktur zur gleichförmigen Kühlung einer
Bohrungswandung eines Zylinderblocks unter Benutzung eines Kühlmittels.
Die Kühlstruktur
des Zylinderblocks umfaßt
einen Wassermantelabschnitt, der so angeordnet ist, daß er den
gesamten äußeren Umfang
einer mehrere Bohrungsabschnitte umgebenden Bohrungswandung umschließt und mit
dem Kühlmittel
versorgt ist, und ein Wassermantelzwischenstück, das in den Wassermantelabschnitt
derart eingesetzt ist, daß zwischen
der Bohrungswandung und dem Wassermantelzwischenstück ein Zwischenraum
besteht. Bei der Kühlstruktur
eines Zylinderblocks umfaßt
der Zylinderblock einen Zwischenbohrungsbereich, der sich in der
Nähe einer
Grenze zwischen den einander benachbarten Bohrungsbereichen befindet
und einen anderen Bereich als den Zwischenbohrungsbereich, wobei
der Raum zwischen der Bohrungswandung und dem Wassermantelzwischenstück so ausgebildet
ist, daß eine
Kontaktfläche
zwischen der Bohrungswandung und einer Hauptströmung des Kühlmittels im Zwischenbohrungsbereich
größer ist
als eine Kontaktfläche
zwischen der Bohrungswandung und der Hauptströmung des Kühlmittels in dem anderen Bereich
als dem Zwischenbohrungsbereich.
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Bei
der so gestalteten Kühlstruktur
eines Zylinderblocks ist die Kontaktfläche zwischen der Bohrungswandung
und einer Hauptströmung
des Kühlmittels
im Zwischenbohrungsbereich größer als
eine Kontaktfläche
zwischen der Bohrungswandung und der Hauptströmung des Kühlmittels in dem anderen Bereich
als dem Zwischenbohrungsbereich. Deshalb wird in dem Zwischenbohrungsbereich
die Wärmeübertragungsfläche erhöht. Im allgemeinen
ist die übertragene
Wärmemenge
proportional zur Wärmeübertragungsfläche. Weil
die Wärmeübertragungsfläche erhöht wird,
wird eine größere Wärmemenge übertragen.
Somit ist es möglich,
den Zwischenbohrungsbereich ausreichend zu kühlen. Als Ergebnis ist es möglich, eine
Kühlstruktur
des Zylinderblocks vorzusehen, die eine gleichförmige Kühlung des Zylinderblocks ermöglicht.
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Bei
der Kühlstruktur
eines Zylinderblocks kann eine Ausnehmung im Wassermantelzwischenstück sowohl
im Zwischenbohrungsbereich als auch im anderen Bereich als dem Zwischenbohrungsbereich
derart angeordnet sein, daß die
Form der Ausnehmung im Zwischenbohrungsbereich sich von der Form
der Ausnehmung im anderen Bereich als dem Zwischenbohrungsbereich
unterscheidet.
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Nachdem
die Ausnehmung im Wassermantelzwischenstück sowohl im Zwischenbohrungsbereich
als auch im anderen Bereich als dem Zwischenbohrungsbereich so ausgebildet
ist, daß die
Form der Ausnehmung im Zwischenbohrungsbereich sich von der Form
der Ausnehmung in dem anderen Bereich als dem Zwischenbohrungsbereich
unterscheidet, kann der Raum zwischen der Bohrungswandung und dem
Wassermantelzwischenstück
so ausgebildet werden, daß eine
Kontaktfläche
zwischen der Bohrungswandung und der Hauptströmung des Kühlmittels im Zwischenbohrungsbereich größer ist
als eine Kontaktfläche
zwischen der Bohrungswandung und dem Wassermantelzwischenstück in dem
anderen Bereich als dem Zwischenbohrungsbereich.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Kühlstruktur zur gleichförmigen Kühlung einer Bohrungswandung
eines Zylinderblocks unter Benutzung eines Kühlmittels. Die Kühlstruktur
des Zylinderblocks umfaßt
einen Wassermantelabschnitt, der so angeordnet ist, daß er den
gesamten äußeren Umfang
einer mehrere Bohrungsabschnitte umgebenden Bohrungswandung umschließt und mit
dem Kühlmittel
versorgt ist, und ein Wassermantelzwischenstück, das in den Wassermantelabschnitt
derart eingesetzt ist, daß zwischen
der Bohrungswandung und dem Wassermantelzwischenstück ein Zwischenraum
besteht. Bei der Kühlstruktur
des Zylinderblocks umfaßt
der Zylinderblock einen Grenzbereich zwischen den einander benachbarten
Bohrungsbereichen und die Kühlstruktur
schließt
weiter eine Rippe ein, die geeignet ist, das Kühlmittel gegen den Grenzbereich
zu leiten.
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Bei
einer so gestalteten Kühlstruktur
eines Zylinderblocks wird durch die Rippe das Kühlmittel aktiv gegen den Grenzbereich
geleitet, wo eine Anhäufung
der Wärme
zu erwarten ist. Deshalb kann der Grenzbereich ausreichend gekühlt werden.
Als Ergebnis ist es möglich,
eine Kühlstruktur
eines Zylinderblocks vorzusehen, die eine gleichförmige Kühlung des
Zylinderblocks ermöglicht.
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Die
Rippe kann in das Wassermantelzwischenstück integriert sein.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehende erwähnten
und andere Aufgaben, Merkmale, Vorteile, technische und industrielle
Kennzeichen dieser Erfindung werden besser verstanden durch das
Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung beispielsweiser Ausführungsformen der
Erfindung, wenn dies in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
geschieht, in denen zeigt:
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1 eine
Draufsicht, die eine Kühlstruktur eines
Zylinderblocks gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung darstellt,
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2 einen
Querschnitt nach der Linie II-II in 1,
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3 einen
Querschnitt nach der Linie III-III in 1,
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4 eine
Draufsicht, die eine Kühlstruktur eines
Zylinderblocks gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung darstellt,
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5 eine
Draufsicht, die einen in 4 durch einen durchbrochenen
Kreis gekennzeichneten vergrößerten Abschnitt
darstellt,
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6 eine
Draufsicht, die eine Kühlstruktur eines
Zylinderblocks gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung darstellt,
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7 einen
Querschnitt längs
der Linie VII-VII in 6 und
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8 einen
Querschnitt längs
einer Linie VIII-VIII in 6.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
der folgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen wird die vorliegende
Erfindung unter Bezugnahme auf die beispielhaften Ausführungsformen
mehr im Detail beschrieben. In der Beschreibung werden gleiche oder äquivalente
Elemente durch gleiche Bezugszahlen bezeichnet und auf deren doppelte
Beschreibung wird verzichtet.
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Die 1 ist
eine Draufsicht zur Darstellung der Kühlstruktur eines Zylinderblocks
nach einer ersten Ausführungsform
der Erfindung. Wie in 1 gezeigt, umfaßt eine
Kühlstruktur 1 eines
Zylinderblocks einen Wassermantelabschnitt 12, der so angeordnet
ist, daß er
den gesamten äußeren Umfang einer
Bohrungswandung 11b umgibt, die mehrere Bohrungsbereiche 111, 112 und 113 umschließt, und ein
Wassermantelzwischenstück 20,
das in den Wassermantelabschnitt 12 derart eingesetzt ist,
daß ein Abstand
zwischen der Bohrungswandung 11b und dem Wassermantelzwischenstück 20 geschaffen wird.
Die Temperatur der Bohrungswandung 11b wird gleichmäßig gehalten
durch Zuführung
eines Kühlmittels
in den Wassermantelabschnitt 12. Ein Zylinderblock 10 weist
Zwischenbohrungsbereiche 10b auf, deren jeder in der Nähe einer
Grenze zwischen den einander benachbarten Bohrungsbereichen positioniert
ist, und andere Bereiche 10a, die andere Bereiche als die
Zwischenbohrungsbereiche 10b sind. Ein Bereich des Zwischenraums
zwischen der Bohrungswandung 11b und dem Wassermantelzwischenstück 20 im
Zwischenbohrungsbereich 10b ist kleiner als ein Bereich
des Zwischenbohrungsbereichs der Bohrungswandung 11b und
dem Wassermantelzwischenstück 20 im
anderen Bereich 10a, der der andere Bereich als der Zwischenbohrungsbereich 10b ist.
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Bei
der Kühlstruktur 1 eines
Zylinderblocks wird der Zylinderblock 10 durch das Kühlmittel
gekühlt.
Der Zylinderblock 10 enthält eine Zylinderbüchsenanordnung 11,
einen Wassermantelabschnitt 12, der eine nutartige Form
aufweist und die Zylinderbüchsenanordnung 11 umgibt,
und einen Basisabschnitt 13 des Zylinderblocks, der den
Wassermantelabschnitt 12 umgibt.
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Die
Zylinderbüchsenanordnung 11 schließt drei
Bohrungsbereiche 111, 112 und 113 ein.
Jeder der Bohrungsbereiche 111, 112 und 113 wird
von einer Eisenlegierung und die Eisenlegierung von einer Aluminiumlegierung
umgeben. Die Zylinderbüchsenanordnung 11 wird
vom Wassermantelabschnitt 12 umschlossen, in dem das Kühlmittel fließt. Der
Wassermantelabschnitt 12 besitzt eine konkave Form. Der
Wassermantelabschnitt 12 hat eine nutartige Form. Außerdem hat
der Wassermantelabschnitt 12 eine Form, die der Form der
Zylinderbüchsenanordnung 11 ähnlich ist,
so daß sie
die Zylinderbüchsenanordnung 11 umgibt.
Der Basisabschnitt 13 des Zylinderblocks ist ein Hauptkörper des
Motorblocks und aus einer Aluminiumlegierung gefertigt. Jeder der Bohrungsbereiche 111, 112 und 113 ist
ein hohler, zylindrischer Bereich. In jedem der Bohrungsbereiche 111, 112 und 113 ist
ein Kolben vorgesehen und hin und her beweglich. Demgemäß erstrecken
sich die Zylinder in den Bohrungsbereichen 111, 112 und 113 parallel
zueinander, das heißt,
die Achsen der Zylinder in den Bohrungsbereichen 111, 112 und 113 erstrecken
sich parallel zueinander.
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Ein
(nicht gezeigter) Einlaß für das Kühlmedium
ist an einem Abschnitt des Basisabschnitts 13 des Zylinderblocks
vorgesehen. Nachdem das Kühlmittel
durch den Einlaß eingeführt ist,
fließt
das Kühlmittel
in den Wassermantelabschnitt 12, wie durch einen Pfeil 101 angezeigt
ist, und entfernt die Wärme von
der Bohrungswandung 11b. Nachdem das Kühlmedium die Wärme entfernt
hat, wird das Kühlmittel durch
eine Durchbrechung in der Dichtungsplatte dem Zylinderkopf (engine
head) zugeführt.
Im Zylinderkopf kühlt
das Kühlmittel
verschiedene Komponenten, die den Zylinderkopf bilden. Einer der
Zwischenbohrungsbereiche 10b ist in der Nähe der Grenze
zwischen den Bohrungsbereichen 111 und 112 und
der andere Zwischenbohrungsbereich 10b ist in der nähe der Grenze
zwischen den Bohrungsbereichen 112 und 113 positioniert.
Es ist wahrscheinlich, daß sich
die Wärme
in den Zwischenbohrungsbereichen 10b sammelt.
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Die 2 ist
ein Querschnitt längs
der Linie II-II in 1. Die 3 ist ein
Querschnitt längs
der Linie III-III in 1. Wie in den 2 und 3 gezeigt
ist, schließt
der Zylinderblock 10 die Zylinderbüchsenanordnung 11 ein,
die im Inneren des Zylinderblocks 10 angeordnet ist, sowie
den Wassermantelabschnitt 12, der so angeordnet ist, daß er die
Zylinderbüchsenanordnung 11 umgibt
und als Kühlmittelkanal
dient, und den Basisabschnitt 13 des Zylinderblocks, der
den Wassermantelabschnitt 12 umgibt und der Zylinderbüchsenanordnung 11 gegenüberliegt.
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Die
Zylinderbüchsenanordnung 11 schließt den Bohrungsbereich 112 ein,
in den ein Kolben 50 eingefügt ist. Der Bohrungsbereich 112 ist
ein hohler Bereich, der eine im wesentlichen zylindrische Gestalt
aufweist. Die mehreren Bohrungsbereiche sind in einer Richtung angeordnet.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind drei Bohrungsbereiche vorgesehen. Die Zahl der Bohrungsbereiche
ist jedoch nicht auf drei beschränkt.
Die Zahl der Bohrungsbereiche kann unterschiedlich verändert werden.
Die Zylinderbüchsenanordnung 11 schließt die Bohrungswandung 11b ein.
Die Bohrungswandung 11b wird durch das Kühlmittel 100W gekühlt. Die
im Bohrungsbereich 112 erzeugte Wärme wird von der Bohrungswandung 11b an
das Kühlmittel 100W abgeleitet.
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Der
Wassermantelabschnitt 12 ist ein V-förmiger Abschnitt und besitzt
eine Tiefe und eine Breite, die ausreichend sind zur Aufnahme des
Wassermantelzwischenstücks 20.
Bei dieser Ausführungsform
ist der Zylinderblock 10 ein Zylinderblock der Bauart mit
offener Oberseite (open deck). Der Wassermantelabschnitt 12 ist
zur Oberseite 10d hin geöffnet. Der Wassermantelabschnitt 12 ist
zwischen der Zylinderbüchsenanordnung 11 und
dem Basisabschnitt 13 des Zylinderblocks angeordnet. Das
Wassermantelzwischenstück 20 ist
in den Wassermantelabschnitt 12 eingesetzt. Der Wassermantelabschnitt 12 schließt einen
Bodenabschnitt ein. Die Zylinderbüchsenanordnung 11 ist
im Bereich des Bodenabschnitts des Wassermantelabschnitts 12 mit
dem Basisabschnitt 13 des Zylinderblocks verbunden. Ein den
Wassermantelabschnitt 12 bildender Wandungsabschnitt hat
eine im wesentlichen konische Gestalt.
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Der
Basisabschnitt 13 des Zylinderblocks ist aus einer Aluminiumlegierung
gefertigt. Der Basisabschnitt 13 des Zylinderblocks wird
durch Spritzgießen hergestellt.
Das für
die Gestaltung der Zylinderbüchsenanordnung 11 und
des Basisabschnitts des Zylinderblocks benutzte Material ist nicht
auf ein spezielles Material beschränkt. Die Zylinderbüchsenanordnung 11 und
der Basisabschnitt des Zylinderblocks 13 können aus
Gußeisen
statt aus einer Aluminiumlegierung gefertigt sein. Der Basisabschnitt 13 des Zylinderblocks
dient als ein Motorblock. Verschiedene Hilfsmaschinen, die an einem
Verbrennungsmotor erforderlich sind, sind am Basisabschnitt 13 des
Zylinderblocks befestigt.
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Am
Wassermantelzwischenstück 20 ist
ein Ausschnitt 20k derart vorgesehen, daß er der
Bohrungswandung 11b gegenüberliegt. Der Ausschnitt 20k besitzt
einen rechteckigen Querschnitt. Jedoch kann der Ausschnitt 20k einen
kreisförmigen
Querschnitt, einen ovalen Querschnitt oder dergleichen aufweisen.
Durch die Anordnung des Ausschnitts 20k wird der Durchfluß des Kühlmittels 100W in
diesem Ausschnitt 20k erhöht. Das bedeutet, daß das Kühlmittel,
wie in 1 gezeigt, in einer durch den Pfeil 101 angezeigten
Richtung fließt.
Die Strömung des
Kühlmittels
umfaßt
zwei Strömungen,
nämlich eine
Strömung
zwischen dem Basisabschnitt 13 des Zylinderblocks und dem
Wassermantelzwischenstück 20 und
eine Strömung
zwischen dem Wassermantelzwischenstück 20 und der Zylinderbüchsenanordnung 11 (Bohrungswandung 11b).
Das zwischen dem Wassermantelzwischenstück 20 und der Bohrungswandung 11b fließende Kühlmittel
trägt hauptsächlich zur
Kühlung
bei. Wenn der Durchfluß des Kühlmittels
zwischen dem Wassermantelzwischenstück 20 und der Bohrungswandung 11b erhöht wird, nimmt
die Temperatur der Bohrungswandung 11b ab.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt, ist der Ausschnitt 20k im
Wassermantelzwischenstück 20 in der
Nachbarschaft der offenen Oberseite 10d des Zylinderblocks 10 angeordnet.
Dadurch ist es möglich, den
nötigen
Durchfluß sicherzustellen
und die Wärme
ausreichend an diesem Ausschnitt 20k abzuleiten. Wie weiter
in den 2 und 3 gezeigt, ist im Zwischenbohrungsbereich
10b in 2 die durch Schraffur hervorgehobene Querschnittsfläche des Kanals
für das
Kühlmittel
klein, indessen ist im anderen Bereich 10a in 3 die
durch Schraffur hervorgehobene Querschnittsfläche des Kanals für das Kühlmittel
groß.
Deshalb wird, wenn der Durchfluß des
Kühlmittels
zwischen dem Wassermantelzwischenstück 20 und der Bohrungswandung 11b konstant
ist, die Strömungsgeschwindigkeit
im Zwischenbohrungsbereich 10b erhöht, weil, wie in 2 gezeigt,
die Querschnittsfläche
des Kanals im Zwischenbohrungsbereich 10b klein ist. Im anderen
Bereich 10a nimmt die Strömungsgeschwindigkeit ab, weil,
wie in 3 gezeigt, der Kanalquerschnitt groß ist.
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Im
allgemeinen wird der Betrag der Wärmeübertragung (die pro Zeiteinheit übertragene
Wärmemenge)
in Abhängigkeit
von einer Temperaturdifferenz, einer Wärmeübertragungsfläche und
der Fließgeschwindigkeit
bestimmt. Wenn die Fließgeschwindigkeit
zunimmt, steigt die übertragene
Wärmemenge.
Man nimmt an, daß dies
darauf zurückzuführen ist,
daß das
kalte Kühlmittel
die Wärmeübertragungsfläche häufiger berührt und
die Grenzfläche
erneuert wird. Erfindungsgemäß kann in
diesem Zwischenbohrungsbereich 10b die Strömungsgeschwindigkeit dadurch
erhöht
werden, daß man
den Kanal für
das Kühlmittel
verengt, wie dies in 2 gezeigt ist. Dadurch ist es
möglich,
den Zwischenbohrungsbereich 10b wirksam zu kühlen. Das
heißt,
die Strömungsgeschwindigkeit
im Zwischenbohrungsbereich 10b wird erhöht, indem man die Querschnittsfläche für den Durchtritt
des Kühlmittels
in dem in 3 gezeigten, allgemeinen Bereich
größer macht
als die Querschnittsfläche
für das
Kühlmittel
in dem in 2 gezeigten Zwischenbohrungsbereich.
Als Ergebnis wird die Kühlung
im Zwischenbohrungsbereich gefördert. Die 2 und 3 zeigen
ein Beispiel, in dem der Ausschnitt 20k vorgesehen ist.
Jedoch ist die Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Die
Strömungsgeschwindigkeit
im Zwischenbohrungsbereich 10b kann erhöht werden und Strömungsgeschwindigkeit
im anderen Bereich 10a kann reduziert werden durch Veränderung
der Gestalt der Bohrungswandung 11b.
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Der
Ausschnitt 20k ist in der Nähe der oberen Oberfläche 10d vorgesehen,
jedoch ist die Position, an der der Ausschnitt 20k vorgesehen
ist, nicht auf die Position in der Nähe der oberen Oberfläche 10d beschränkt. Der
Ausschnitt 20k kann auch an einer anderen Stelle vorgesehen
werden. Beispielsweise kann der Ausschnitt im Wassermantelzwischenstück 20 in
der Nähe
des Bodenabschnitts des Wassermantelabschnitts 12 vorgesehen
werden.
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Bei
der Kühlstruktur 1 des
Zylinderblocks nach der ersten Ausführungsform der Erfindung wird die
Strömungsgeschwindigkeit
im Zwischenbohrungsbereich 10b erhöht und die Kühlung im
Zwischenbohrungsbereich 10b wird gefördert durch die Verringerung
der Querschnittsfläche
des Kanals für das
Kühlmittel
im Zwischenbohrungsbereich 10b. Als Ergebnis kann der Zwischenbohrungsbereich 10b, wo
eine Wärmeansammlung
zu erwarten ist, wirksam gekühlt
werden. Demgemäß ist es
möglich,
eine Kühlstruktur
eines Zylinderblocks vorzusehen, die es ermöglicht, den Zylinderblock gleichförmig zu
kühlen.
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Die 4 ist
eine Draufsicht zur Darstellung der Kühlstruktur eines Zylinderblocks
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung. 5 ist eine Draufsicht, die vergrößert einen
in 4 durch eine unterbrochene Kreislinie V gekennzeichneten Abschnitt
darstellt. Wie in den 4 und 5 gezeigt,
unterscheidet sich die Kühlstruktur 1 eines
Zylinderblocks nach der zweiten Ausführungsform von der Kühlstruktur 1 eines
Zylinderblocks gemäß der ersten
Ausführungsform
dadurch, daß eine
flossenartige Rippe 20f im Wassermantelzwischenstück 20 im
Zwischenbohrungsbereich 10b vorgesehen ist. Die Rippe 20f ist
so angeordnet, daß sie
der Bohrungswandung 11b derart gegenüberliegt, daß ein gegebener
Abstand zwischen der Bohrungswandung 11b und der Rippe 20f vorgesehen
ist. Die Rippe 20f ist als integrierter Teil des Wassermantelzwischenstücks 20 vorgesehen.
Die Rippe 20f kann vom Wassermantelzwischenstück 20 getrennt
sein. Das heißt beispielsweise,
wenn das Wassermantelzwischenstück
aus Harz gefertigt ist, kann die Rippe 20f integrierend
mit dem Harz ausgebildet sein. Die Rippe 20f kann aber
auch aus Metall gefertigt sein und in einem anschließenden Verfahren
in das Wassermantelzwischenstück 20 eingefügt werden.
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Das
Kühlmittel
fließt
zwischen der Rippe 20f und der Bohrungswandung 11b in
einer durch den Pfeil 102 in 5 angezeigten
Richtung. Weil die Rippe 20f vorgesehen ist, ist der Bereich
zwischen der Bohrungswandung 11b und der Rippe 20f klein.
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Die
Rippe 20f hat in den 4 und 5 die Gestalt
eines Vorsprungs. Jedoch ist die Gestalt der Rippen 20f nicht
auf diese Gestalt beschränkt.
Die Rippe 20f kann eine Form aufweisen, die einer Form ähnlich ist,
die durch Anfügen
eines separaten zylindrischen Abschnitts an den eingeschnürten Abschnitt des
Wassermantelzwischenstücks 20 erhalten
wird. Die Rippe 20f weist eine Funktion auf, die Kühlmittelströmung im
Zwischenbohrungsbereich 10b zwangsweise zu leiten. Das
heißt,
weil das Strömungsmittel Trägheit aufweist,
ist es unwahrscheinlich, daß das Kühlmittel
gegen einen Grenzbereich 11k fließt, der der am meisten eingeschnürte Bereich
im Zwischenbohrungsbereich 10b ist, vielmehr ist es wahrscheinlich,
daß das
Strömungsmittel
im Grenzbereich 11k des Zwischenbohrungsbereichs 10b verharren
wird. Weil jedoch die Rippe 20f vorgesehen ist, ist es
möglich,
das Strömungsmittel
aktiv dem Grenzbereich 11k zuzuführen, wo das Strömungsmittel
wahrscheinlich verharren würde,
und die Grenzschicht in diesem Bereich zu erneuern. Deshalb wird
das Strömungsmittel
daran gehindert, zu verharren und die Temperatur des Zwischenbohrungsbereichs 10b kann
reduziert werden.
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Das
bedeutet, daß bei
der zweiten Ausführungsform
die Rippe 20f im Wassermantelzwischenstück 20 zur Leitung
des Kühlmittels
in den Zwischenbohrungsbereich 10b auf der stromauf gelegenen
Seite des Zwischenbohrungsbereichs 10b vorgesehen ist.
Somit wird der Kanalquerschnitt wesentlich reduziert und die Kühlwirkung
kann verbessert werden.
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Die 6 ist
eine Draufsicht zur Darstellung der Kühlstruktur eines Zylinderblocks
gemäß einer dritten
Ausführungsform
der Erfindung. Die 7 ist ein Querschnitt nach der
Linie VII-VII in 6. Die 8 ist ein
Querschnitt nach der Linie VIII-VIII in 6. Die Kühlstruktur 1 eines
Zylinderblocks gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 6 bis 8 beschrieben.
Wie in 7 und 8 gezeigt, ist ein Kontaktbereich
zwischen dem Kühlmittel 100W und
der Bohrungswandung 11b im Zwischenbohrungsbereich 10b größer als
ein Kontaktbereich zwischen dem Kühlmittel 100W und
der Bohrungswandung 11b im anderen Bereich 10a.
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Wie
oben beschrieben, wird die Wärmeübertragung
an der Bohrungswandung 11b durch die Wärmeübertragungsfläche bestimmt.
Das heißt,
daß in
dem Maße,
in dem die Wärmeübertragungsfläche (die
Kontaktfläche
zwischen dem Hauptstrom des Kühlmittels
und der Bohrungswandung 11b) vergrößert wird, auch die übertragene
Wärme menge
zunimmt und dadurch die Bohrungswandung 11b ausreichend
gekühlt
werden kann. Wie in 7 und 8 gezeigt,
ist bei dieser Ausführungsform
die Ausnehmung 20k im Wassermantelzwischenstück 20 vorgesehen.
Wenn eine Länge
L1 der Ausnehmung im Zwischenbohrungsbereich 10b und eine Länge L2 der
Ausnehmung im anderen Bereich 10a miteinander verglichen
werden, ist die Länge
L1 der Ausnehmung 20k im Zwischenbohrungsbereich 10b länger als
die Länge
L2 der Ausnehmung 20k im anderen Bereich 10a.
Jeder der schraffierten Bereiche in den 7 und 8 ist
der Bereich, in dem der Hauptstrom des Kühlmittels zwischen der Bohrungswandung 11b und
dem Wassermantelzwischenstück 20 fließt. Die
von der Bohrungswandung 11b abgegebene Wärmemenge
ist abhängig
von der Kontaktfläche
zwischen diesem Bereich und der Bohrungswandung 11b. Im
Zwischenbohrungsbereich 10b ist, wie in 7 gezeigt,
wegen der großen
Tiefe der Ausnehmung 20k die Kontaktlänge L1 lang. Im anderen Bereich 10a ist,
wie in 8 gezeigt, die Kontaktlänge L2 kurz, weil die Ausnehmung 20k eine
geringe Tiefe besitzt. Da eine Länge
in einer Richtung rechtwinklig zu einer Papieroberfläche, die
mit der 7 bedruckt ist, die gleiche
ist wie eine Länge
in einer Richtung rechtwinklig zu einer Papierebene, die mit der 8 bedruckt
ist, ist die Kontaktfläche
zwischen dem Kühlmittel
und der Bohrungswandung 11b im in 7 gezeigten
Zwischenbohrungsbereich 10b größer als die Kontaktfläche im anderen,
in 8 gezeigten Bereich 10a.
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Das
heißt,
die Kühlstruktur 1 eines
Zylinderblocks gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung schließt
einen Wassermantelabschnitt 12 ein, der so vorgesehen ist,
daß er
den gesamten äußeren Umfang
der Bohrungswandung 11b umgibt, die die mehreren Bohrungsbereiche 111, 112 und 113 umgibt,
und ein Wassermantelzwischenstück 20,
das in den Wassermantelabschnitt 12 derart eingefügt ist, daß ein Zwischenraum
geschaffen ist zwischen der Bohrungswandung 11b und dem
Wassermantelzwischenstück 20.
Die Temperatur der Bohrungswandung 11b wird gleichförmig gestaltet,
indem ein Kühlmittel 100W dem
Wassermantelabschnitt 12 zugeführt wird. Der Zylinderblock 10 schließt die Zwischenbohrungsbereiche 10b ein,
deren einer in der Nähe
der Bohrungsbereiche 111 und 112 und deren anderer
in der Nähe
der Bohrungsbereiche 112 und 113 positioniert
ist, sowie andere Bereiche 10a, die andere Bereiche als
die Zwischenbohrungsbereiche 10b sind. Der Zwischenraum
zwischen der Bohrungswandung 11b und dem Wassermantelzwischenstück 20 ist
so vorgesehen, daß die
Kontaktfläche
zwischen der Bohrungswandung 11b und der Hauptströmung des
Kühlmittels 100W im
Zwischenbohrungsbereich 10b größer ist als die Kontaktfläche zwischen
der Bohrungswandung 11b und dem Kühlmittel 100W im anderen
Bereich 10a.
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Das
heißt,
daß erfindungsgemäß die Wärmeübertragung
von der Bohrungswandung 11b gefördert wird durch die Erhöhung der
Kontaktfläche zwischen
der Hauptströmung
des Kühlmittels 100W, das
zwischen dem Wassermantelzwischenstück 20 und der Bohrungswandung 11b fließt, und
der Bohrungswandung 11b im Zwischenbohrungsbereich 10b.
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Bei
jedem der ersten und zweiten Ausführungsbeispiele wird die Strömungsgeschwindigkeit des
Kühlmittels
durch Verkleinerung des Kanalquerschnitts erhöht. Dagegen wird beim dritten
Ausführungsbeispiel,
obwohl der Kanalquerschnitt im Zwischenbohrungsbereich 10b nicht
verändert
wird, die Fläche,
in deren Bereich das Kühlmittel 100W die Bohrungswandung 11b berührt, nämlich die
innere Wand des Wassermantelabschnitts (das heißt eine gekühlte Fläche) im Zwischenbohrungsbereich 10b vergrößert. Somit
ist es möglich,
den Zylinderblock gleichförmig
zu kühlen.
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Obwohl
die Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben wurden, können verschiedene Abwandlungen
dieser Ausführungsformen
ausgeführt werden.
Bei den Ausführungsformen
führt das
Kühlmittel
eine U-förmige
Wendung aus und dadurch wird die Fließrichtung des Kühlmittels
umgekehrt, wie dies in 1 gezeigt ist. Jedoch ist die
Strömung
des Kühlmittels
darauf nicht beschränkt.
Das Kühlmittel kann
auch in nur einer Richtung fließen,
das heißt, das
Kühlmittel
kann nur in Längsrichtung
des Zylinderblocks 10 fließen. In diesem Falle wird der
Strom des Kühlmittels,
wenn es bezogen auf die Längsrichtung
des Zylinderblocks 10 an einem Endabschnitt dem Wassermantelabschnitt 12 zugeführt wird,
in Ströme
aufgeteilt, so daß es
die Bohrungswandung 11b in Längsrichtung sowohl auf der
rechten als auch auf der linken Seite kühlt. Dann wird das Kühlmittel, bezogen
auf die Längsrichtung,
am anderen Endabschnitt abgeführt
und kühlt
eine andere Vorrichtung oder wird dem Kühler zugeführt.
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Auch
ist das Material für
das Wassermantelzwischenstück
nicht auf Harz beschränkt.
Das Wassermantelzwischenstück 20 kann
aus unterschiedlichen Materialien, wie metallischen oder nichtmetallischen
gefertigt sein.
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Weiter
wird bei den vorstehend erwähnten Ausführungsformen
das Kühlmittel 100W als
Kühlmedium
verwendet. Jedoch ist dies nicht einschränkend zu verstehen. Als Kühlmedium
können
ein Long-life-Kühlmittel,
Flüssigkeiten
wie Öl
(Schmier- oder Kühlöl) oder
Hochdruckgase verwendet werden.
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Die
Erfindung kann auf einen Benzinmotor und einen Dieselmotor angewandt
werden. Auch kann der Motor, auf den die Erfindung angewandt wird,
ein Mehrzylindermotor mit beliebiger Zylinderzahl sein, das heißt die Erfindung
kann auf Motoren mit zwei oder mehr Zylindern angewandt werden. Auch
kann die Erfindung auf verschiedene Motorenbauformen, wie Reihenmotore,
V-Motore, W-Motore und Boxermotore angewandt werden.
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Eine
Kühlstruktur
(1) zur gleichförmigen
Kühlung
einer Bohrungswandung (11b) eines Zylinderblocks (10)
unter Benutzung eines Kühlmittels (100W)
umfaßt
einen Wassermantelabschnitt (12), der so angeordnet ist,
daß er
den gesamten äußeren Umfang
der mehrere Bohrungsabschnitte (111, 112, 113)
umgebenden Bohrungswandung (11b) umschließt und mit
dem Kühlmittel
(100W) versorgt ist, und ein Wassermantelzwischenstück (20),
das in den Wassermantelabschnitt (12) derart eingesetzt
ist, daß zwischen
der Bohrungswandung (11b) und dem Wassermantelzwischenstück (20)
ein Zwischenraum besteht. Der Zylinderblock (10) umfaßt einen
Zwischenbohrungsbereich (10b), der sich zwischen den einander
benachbarten Bohrungsbereichen (111, 112, 113)
befindet und einen anderen Bereich (10a) als den Zwischenbohrungsbereich
(10b). Ein Bereich des Raums zwischen der Bohrungswandung
(11b) und dem Wassermantelzwischenstück (20) im Zwischenbohrungsbereich
(10b) ist kleiner als ein Bereich des Raums zwischen der
Bohrungswandung (11b) und dem Wassermantelzwischenstück (20)
in dem anderen Bereich (10a) als dem Zwischenbohrungsbereich
(10b).