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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Feld der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Kühlanordnung
für einen
Zylinderblock und insbesondere eine Kühlanordnung für einen
Zylinderblock, welche es ermöglicht
eine Bohrwandung des Zylinderblocks gleichmäßig zu kühlen, gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und
4.
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2. Beschreibung
des Standes der Technik
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Eine
herkömmliche
Kühlanordnung
für einen Zylinderblock
wird beispielsweise in der japanischen Offenlegungsschrift JP 2002-0
30 989 A offenbart. Die japanische Offenlegungsschrift JP 2002-0
30 989 A offenbart eine Technologie, bei welcher die Temperatur
einer Bohrwandung gleichmäßig gemacht
bzw. ausgeglichen wird, indem ein Kühlmantelabstandshalter innerhalb
eines Kühlmantels
eines Zylinderblockes eines Verbrennungsmotors bereitgestellt wird. Die
Bohrwandung wird jedoch in der Nähe
bzw. Umgebung einer Kühlmittelöffnung einer
Kopfdichtung, sowie in der Umgebung von Abschnitten welche mit Bypass-Rohren
(z. B. einem Ölkühler, einem
Automatikgetriebe-Fluidkühler
sowie einem Turbokühler) verbunden
sind, unterkühlt.
Das geschieht deshalb, weil eine Flußgeschwindigkeit des Kühlmittels
in einer inneren Wand des Kühlmantels
in der Umgebung der Kühlmittelöffnung sowie
in der Umgebung der Abschnitte, welche mit den Rohren verbunden
sind, durch welche das Kühlmittel
in den Block hinein und aus diesem herausfließt, hoch wird.
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Demgemäß ist es
bei einer herkömmlichen Kühlanordnung
für einen
Zylinderblock schwierig, die Bohrwandung gleichmäßig zu kühlen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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In
Anbetracht des vorstehend Diskutierten ist es eine Aufgabe der Erfindung,
eine Kühlanordnung für einen
Zylinderblock bereitzustellen, welche es ermöglicht den Zylinderblock gleichmäßig zu kühlen.
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Ein
Aspekt der Erfindung betrifft eine Kühlanordnung zum gleichmäßigen Kühlen einer
Bohrwandung eines Zylinderblocks unter Verwendung eines Kühlmediums,
mit einem Kühlmantelabschnitt, der
derart angeordnet ist, daß er
einen gesamten äußeren Umfang
einer Bohrwandung umgibt, und mit dem Kühlmedium versorgt wird; einem
Kühlmantelabstandshalter,
der in den Kühlmantelabschnitt
eingefügt
ist; sowie einer Dichtung, welche in einem oberen Abschnitt des
Zylinderblocks ausgebildet ist, und eine Öffnung aufweist, die zum Kühlmantelabschnitt
führt.
Bei der Kühlanordnung
für einen
Zylinderblock ist ein Abstand zwischen einer Mitte der Öffnung und
einem äußeren Umfang
des Zylinderblocks kürzer,
als ein Abstand zwischen einer Mitte des Kühlermantelabstandshalters in
eine Dickerichtung und dem äußeren Umfang
des Zylinderblocks.
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Bei
der vorstehend genannten Kühlanordnung
für einen
Zylinderblock ist der Abstand zwischen der Mitte der Öffnung (Kühlmittelöffnung),
welche in der Dichtung ausgebildet ist und dem äußeren Umfang des Zylinderblocks
kürzer,
als der Abstand zwischen der Mitte des Kühlmantelabstandshalters in Dickerichtung
und dem äußeren Umfang
des Zylinderblocks. Daher fließt,
beispielsweise wenn das Kühlmedium
von einem Motorkopf-Abschnitt in den Kühlmantelabschnitt des Zylinderblocks
durch die Öffnung
der Dichtung fließt,
das Kühlmedium
in einen Raum zwischen den Kühlmantelabstandshalter
und einer der Bohrwandung gegenüber
liegenden Seite. Dadurch kann mit einer derartigen Kühlanordnung ein
Unterkühlen
der Bohrwandung effektiv vermieden werden. Demgemäß kann der
Zylinderblock gleichmäßig gekühlt werden.
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Bei
der vorstehend diskutierten Kühlanordnung
für einen
Zylinderblock kann ein Raum, welcher mit einem Kühlmedium versorgt wird, zwischen
der Bohrwandung und dem Kühlmantelabstandshalter ausgebildet
sein. Außerdem
kann die vorstehend diskutierte Kühlanordnung für einen
Zylinderblock ein wärmeisolierendes
Material enthalten, das sowohl mit der Bohrwandung als auch mit
dem Kühlmantelabstandshalter
in Kontakt steht, und das einen Fluß des Kühlmediums in den Raum unterdrückt.
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Bei
der vorstehenden Kühlanordnung
für einen
Zylinderblock unterdrückt
das wärmeisolierende Material
den Fluß des
Kühlmediums
in den Raum zwischen der Bohrwandung und dem Kühlmantelabstandshalter, nachdem
das Kühlmedium
in den Raum geflossen ist. Dadurch kann verhindert werden, daß die Bohrwandung
unterkühlt
wird.
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Ein
anderer Aspekt der Erfindung betrifft eine Kühlanordnung zum gleichmäßigen Kühlen einer Bohrwandung
eines Zylinderblocks unter Verwendung eines Kühlmediums, mit einem Kühlmantelabschnitt,
der derart angeordnet ist, daß er
einen gesamten äußeren Umfang
einer Bohrwandung umgibt und welcher mit dem Kühlmedium versorgt wird, sowie
einem Kühlmantelabstandshalter,
der in den Kühlmantelabschnitt
eingefügt
ist. Die Kühlanordnung
für einen
Zylinderblock enthält
außerdem
eine Bypass-Passage, welche im Zylinderblock ausgebildet ist, und
welche den Kühlmantelabschnitt
mit Einrichtungen verbindet; sowie einen Flußratensteuermechanismus welcher
in der Umgebung der Bypass-Passage ausgebildet ist, und welcher
die Flußrate
des Kühlmediums
in einen Raum zwischen dem Kühlmantelabstandshalter
und der Bohrwandung verringert.
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Bei
der vorstehenden Kühlanordnung
für einen
Zylinderblock ist es möglich,
die Flußrate
des Kühlmediums,
welches entlang einer Oberfläche
des Kühlmantelabschnitts
auf der Bohrwandungsseite fließt,
zu verringern, da der Flußratensteuermechanismus
in der Umgebung der Bypass-Passage ausgebildet ist. Daraus resultierend
kann verhindert werden, daß die
Bohrwandung unterkühlt
wird, und der Zylinderblock kann gleichmäßig gekühlt werden.
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Der
Flußratensteuermechanismus
kann aus einem wärmeisolierendem
Material bestehen. Der Flußratensteuermechanismus
kann U-förmig
ausgebildet sein.
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Da
der Flußratensteuermechanismus
aus einem wärmeisolierendem
Material besteht, wird Wärme
von der Bohrwandung nicht an das Kühlmedium übertragen. Da der Flußratensteuermechanismus außerdem U-förmig ausgebildet
ist, kann der Flußratensteuermechanismus
als kleine Vorrichtung dienen, um die Flußrate des Kühlmediums in den Raum zwischen
dem Kühlmantelabstandshalter
und der Bohrwandung zu verringern.
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KURZE
BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Die
vorstehende sowie andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile von technischer
und industrieller Bedeutung dieser Erfindung werden durch das Lesen
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
der Erfindung unter Einbeziehung der beigefügten Figuren besser verstanden,
dabei zeigt
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1 eine
Schnittzeichnung einer Kühlanordnung
für einen
Zylinderblock gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
Schnittzeichnung einer Kühlanordnung
für einen
Zylinderblock gemäß einem
Vergleichsbeispiel;
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3 eine
Schnittzeichnung der Kühlanordnung
für einen
Zylinderblock gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung;
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4 eine
Schnittzeichnung der Kühlanordnung
für einen
Zylinderblock gemäß dem Vergleichsbeispiel;
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5 eine
Draufsicht auf eine Kühlanordnung
für einen
Zylinderblock gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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6 eine
Schnittzeichnung entlang der Linie VI-VI in 5;
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7 eine
Frontansicht eines Kühlmantelabstandshalters,
dargestellt in einer Richtung, welche durch einen Pfeil VII in 6 angezeigt
wird;
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8 eine
Schnittdarstellung der Kühlanordnung
für einen
Zylinderblock gemäß dem Vergleichsbeispiel;
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9 eine
Schnittdarstellung einer Kühlanordnung
für einen
Zylinderblock gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung; und
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10 eine
Schnittdarstellung der Kühlanordnung
für einen
Zylinderblock gemäß dem Vergleichsbeispiel.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
der nachfolgenden Beschreibung und den angefügten Zeichnungen wird die vorliegende
Erfindung detaillierter unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen
beschrieben.
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Nachfolgend
werden beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen bzw. Figuren
beschrieben. Bei den Ausführungsformen
sind gleiche oder äquivalente
Abschnitte mit den gleichen Bezugsziffern versehen und es wird auf
eine doppelte Beschreibung verzichtet.
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1 ist
eine Schnittzeichnung, welche eine Kühlanordnung für einen
Zylinderblock gemäß einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung darstellt. Wie in 1 gezeigt,
enthält
eine Kühlanordnung 1 für einen
Zylinderblock gemäß der ersten
Ausführungsform
einen Zylinderblock 10 mit einem Kühlmantelabschnitt 12,
der derart ausgebildet ist, daß er
einen gesamten äußeren Umfang
einer Bohrwandung 11b umgibt; einem Kühlmantelabstandshalter 20,
der in den Kühlermantelabschnitt 12 eingefügt ist;
sowie einer Dichtung 40, welche an einem oberen Abschnitt des
Zylinderblocks 10 ausgebildet ist, und welche eine Öffnung 41 enthält, welche
zum Kühlmantelabschnitt 12 führt. Der
Kühlmantelabschnitt 12 wird
mit Kühlmittel 100W versorgt,
das ist ein Kühlmedium, wodurch
die Temperatur der Bohrwandung 11b ausgeglichen wird. Ein
Abstand zwischen einer Mitte 41c der Öffnung 41 und einem äußeren Umfang
des Zylinderblocks 10 ist kürzer als ein Abstand zwischen einer
Mitte 20c des Kühlmantelabstandshalters 20 in Richtung
einer Dicke und dem äußeren Umfang
des Zylinderblocks 10.
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Der
Zylinderblock 10 enthält
eine Zylinderlaufbuchsenanordnung 11, welche innerhalb
des Zylinderblocks 10 ausgebildet ist; den Kühlmantelabschnitt 12,
welcher derart ausgebildet ist, daß er die Zylinderlaufbuchsenanordnung 11 umgibt,
und welcher als Kühlmediumpassage
dient; sowie einen Zylinderblockbasisabschnitt 13, welcher
den Kühlmantelabschnitt 12 umgibt,
und welcher entgegengesetzt zur Zylinderlaufbuchsenanordnung 11 ist.
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Die
Zylinderlaufbuchsenanordnung 11 wird von einer Zylinderlaufbuchse
gebildet, die aus Eisen besteht; sowie einer Aluminiumlegierung,
welche die Zylinderlaufbuchse umgibt. Die Zylinderlaufbuchsenanordnung 11 enthält einen
Bohrungsbereich 11h in dem ein Kolben eingesetzt ist. Der
Bohrungsbereich 11h ist ein im wesentlichen zylindrisch
ausgebildeter Bereich. Mehrere Bohrungsbereiche 11h sind
in eine Richtung angeordnet.
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Die
Anzahl der Bohrungsbereiche 11h ist nicht auf eine spezifische
Zahl begrenzt. Die Anzahl der Bohrungsbereiche 11h kann
verschiedentlich wechseln. Die Zylinderlaufbuchsenanordnung 11 enthält die Bohrwandung 11b.
Die Bohrwandung 11b wird durch das Kühlmedium (Kühlmittel 100W), mit welchem
der Kühlmantelabschnitt 12 versorgt
wird, gekühlt.
Wärme,
die in dem Bohrungsbereich 11h erzeugt wird, wird von der
Bohrwandung 11b an die Außenseite abgeführt.
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Der
Kühlmantelabschnitt 12 ist
zwischen der Zylinderlaufbuchsenanordnung 11 und dem Zylinderblockbasisabschnitt 13 ausgebildet.
Der Kühlmantelabschnitt 12 dient
als eine Passage, durch welche das Kühlmittel 100W, das
ist das Kühlmedium,
fließt. Der
Kühlmantelabschnitt 12 enthält einen
Bodenabschnitt. Die Zylinderlaufbuchsenanordnung 11 ist
mit dem Zylinderblockbasisabschnitt 13 am Bodenabschnitt
des Kühlmantelabschnitts 12 verbunden.
Der Kühlmantelabschnitt 12 ist
derart ausgebildet, daß er eine
im wesentlichen gleichmäßige Weite
hat. Das bedeutet, ein Abstand zwischen der Bohrwandung 11b,
der Zylinderbuchsenanordnung 11 und dem Zylinderblockbasisabschnitt 13 ist
im wesentlichen gleichmäßig.
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Der
Zylinderblockbasisabschnitt 13 besteht aus einer Aluminiumlegierung
und ist aus Spritzguß oder
dergleichen hergestellt. Das Material, das zur Bildung der Zylinderlaufbuchsenanordnung 11 und des
Zylinderblockbasisabschnitt 13 verwendet wird, ist nicht
auf die Aluminiumlegierung beschränkt. Daher können die
Zylinderlaufbuchsenanordnung 11 und der Zylinderblockbasisabschnitt 13 aus
Gußeisen
hergestellt sein. Der Zylinderblockbasisabschnitt 13 dient
als ein Motorblock und verschiedene Hilfsmaschinen, welche in einem
Motor ausgebildet sein müssen,
sind am Zylinderblockbasisabschnitt 13 angebracht. Ein
Kolben 50 ist im Bohrungsbereich 11h ausgebildet.
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Weiterhin
können
als Kühlmedium
unterschiedliche Fluide, beispielsweise Wasser, langlebiges Kühlmittel,
sowie Öl
verwendet werden.
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Der
Kühlmantelabstandshalter 20 ist
in den Kühlmantelabschnitt 12 eingefügt. Der
Kühlmantelabstandshalter 20 hat
eine Form, welche der Form des Kühlmantelabschnitts 12 ähnlich ist,
so daß der Kühlmantelabstandshalter 20 in
den Kühlmantelabschnitt 12 eingesetzt
bzw. eingefügt
werden kann. Außerdem
ist der Kühlmantelabstandshalter 20 derart
ausgebildet, daß er
die Zylinderlaufbuchsenanordnung 11 umgibt. Das Material,
das zur Ausbildung des Kühlmantelabstandshalters 20 verwendet
wird, ist nicht auf ein bestimmtes Material beschränkt. Das bedeutet,
es ist möglich,
verschiedene Materialien zur Ausbildung des Kühlmantelabstandshalters 20 zu verwenden,
beispielsweise Aluminium, Gußeisen, nicht
metallische Materialien, anorganische Materialien, sowie organische
Materialien.
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Ein
Teil des oberen Abschnitts des Kühlmantelabstandshalters 20 ist
abgeschnitten. Der obere Abschnitt des Kühlmantelabstandshalters 20 ist
mit einem wärmeisolierenden
Material 19 bedeckt. Das wärmeisolierende Material 19 steht
sowohl mit dem Kühlmantelabstandshalter 20 als
auch der Bohrwandung 11b in Kontakt. Das bedeutet, ein
geringer Raum mit der Weite L zwischen dem Kühlmantelabstandshalter 20 und
der Bohrwandung 11b wird durch das wärmeisolierende Material 19 an
einem Ende geschlossen. Dadurch ist es möglich, den Fluß von Kühlmittel
in den kleinen Raum zwischen dem Kühlmantelabstandshalter 20 und
der Bohrwandung 11b zu unterdrücken.
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Eine
Dichtung 40 ist im Zylinderblock 10 ausgebildet,
um eine Leckage bzw. ein Durchsickern des Kühlmittels, ein Durchsickern
von Schmiermittel, sowie einen Druckverlust zu verhindern. Die Dichtung 40 kann
aus Metall ausgebildet sein. Die Dichtung 40 kann auch
aus anorganischem Material ausgebildet sein. Die Öffnung 41 ist
in der Dichtung 40 ausgebildet, und die Öffnung 41 führt zum
Kühlmantelabschnitt 12.
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Ein
Motorkopf 60 ist an der Dichtung 40 ausgebildet.
Verschiedene Vorrichtungen beispielsweise Nocken und Ventile sind
an dem Motorkopf befestigt. Eine Kopfpassage 61 zur Kühlung des
Motorkopfes 60 ist in dem Motorkopf 60 ausgebildet.
Das Kühlmittel 100W,
daß ist
das Kühlmedium,
fließt
in die Kopfpassage 61. Dadurch kann das Kühlmittel 100W Wärme in der
Umgebung der Kopfpassage 61 abbauen.
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Die Öffnung 41 ist
derart in der Dichtung 40 ausgebildet, daß, von oben
betrachtet, die Position der Öffnung 41 von
der Position des Raumes zwischen dem Kühlmantelabstandshalter 20 und
der Bohrwandung 11b abweicht. Das bedeutet, die Position
der Öffnung 41 überlappt,
wenn von oben betrachtet, nicht mit der Position des Raumes zwischen dem
Kühlmantelabstandshalter 20 und
der Bohrwandung 11b. Dadurch wird die Flußgeschwindigkeit
des Kühlmittels
an der Bohrwandung 11b verringert.
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Ein
oberer Abschnitt des Kühlmantelabschnittes 12 ist,
wenn von oben betrachtet, vom Kühlmantelabstandshalter 20 und
dem Zylinderblockbasisabschnitt 13 (in der Umgebung der Öffnung 41 der Dichtung 40)
bedeckt. Das wärmeisolierende
Material 14 ist an der Bohrwandung 11b befestigt.
Ein Vorsprungsabschnitt kann im Kühlmantelabstandshalter 20 ausgebildet
sein, um den Fluß des
Kühlmittels
in den Raum zwischen dem Kühlmantelabstandshalter 20 und
der Bohrwandung 11b zu unterdrücken. Die Weite L des Raumes
zwischen dem Kühlmantelabstandshalter 20 und der
Bohrwandung 11b ist kleiner ausgebildet als eine Weite
eines Raumes zwischen dem Kühlmantelabstandshalter 20 und
dem Zylinderblockbasisabschnitt 13.
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2 zeigt
eine Schnittdarstellung einer Kühlanordnung
eines Zylinderblocks gemäß einem Vergleichsbeispiel.
Wie in 2 dargestellt, überlappt, wenn von oben betrachtet,
bei dem Vergleichsbeispiel die Position der Mitte 41c der Öffnung 41 mit der
Position der Mitte 20c des Kühlmantelabstandshalter 20.
Dadurch kann das Kühlmittel
in den Raum zwischen der Bohrwandung 11b und dem Kühlmantelabstandshalter 20 fließen, und
dadurch wird die Bohrwandung 11b unterkühlt.
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In
den 1 und 2 fließt das Kühlmittel vom Motorkopf 60 zum
Zylinderblock 10.
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3 zeigt
eine Schnittdarstellung der Kühlanordnung
eines Zylinderblocks gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung. Wie in 3 dargestellt, fließt, wie
durch die Pfeile angedeutet, das Kühlmittel in den äußeren Abschnitt
des Kühlmantelabschnittes 12,
da die Öffnung 41 der
Dichtung 40 in der Nähe
des äußeren Umfangs
des Zylinderblocks 10 ausgebildet ist. Dadurch ist es möglich, den
Fluß von
Kühlmittel
in den Raum zwischen dem Kühlmantelabstandshalter 20 und
der Bohrwandung 11b zu unterdrücken. Daraus resultierend kann
verhindert werden, daß die
Bohrwandung 11b unterkühlt wird.
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4 zeigt
eine Schnittdarstellung der Kühlanordnung
für einen
Zylinderblock gemäß dem Vergleichsbeispiel.
Wie in 4 dargestellt, kann das Kühlmittel, da die Position der
Mitte 41c der Öffnung 41 mit
der Position der Mitte 20c des Kühlmantelabstandshalters 20 von
oben betrachtet überlappt, in
den Raum zwischen dem Kühlmantelabstandshalter 20 und
der Bohrwandung 11b fließen. Dadurch kommt es zu einem
aktiven Fluß von
Kühlmittel
in den Raum zwischen der Bohrwandung 11b und dem Kühlmantelabstandshalter 20,
wie durch die Pfeile angedeutet, und die Geschwindigkeit dieses
Flusses nimmt zu. Daraus resultierend wird die dem Kühlmantelabstandshalter 20 gegenüberliegende
Bohrwandung 11b unterkühlt.
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Wie
vorstehend beschrieben, kann mit der Kühlanordnung für einen
Zylinderblock gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung verhindert werden, daß die Bohrwandung 11b unterkühlt wird. Daraus
resultierend ist es möglich,
die Unterkühlung eines
bestimmten Zylinders zu verhindern. Dadurch kann der Kühlerblock
gleichmäßig gekühlt werden.
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5 ist
eine Draufsicht auf eine Kühlanordnung
für einen
Zylinderblock gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung. 6 ist eine Schnittdarstellung
entlang der Linie VI-VI aus 5. 7 zeigt
eine Frontansicht des Kühlmantelabstandshalters
betrachtet aus einer Richtung, welche durch den Pfeil VI in 6 angezeigt
wird. Wie in 5 dargestellt, fließt das Kühlmittel,
nachdem das Kühlmittel
in den Zylinderblock 10 in eine Richtung, welche durch
einen Pfeil 101 angezeigt wird, geflossen ist, in den Kühlmantelabschnitt 12,
und baut die Wärme
der Zylinderlaufbuchsenanordnung 11 ab. Dann fließt das Kühlmittel
durch eine Bypass-Passage 14 aus.
Nachdem das Kühlmittel
durch die Bypass-Passage 14 herausgeflossen ist, fließt das Kühlmittel
in die Einrichtungen 200 in 6, wie durch
einen Pfeil 102 dargestellt. Die Einrichtung 206 enthält einen Ölkühler, einen
Automatikgetriebefluidkühler
(ATF-Kühler)
sowie einen Turbokühler.
Daher fließt
das Kühlmittel,
nachdem das Kühlmittel
aus dem Zylinderblock 10 in die Richtung, welche durch den
Pfeil 102 dargestellt wird, herausgeflossen ist, in die
Einrichtung 200, welche den Ölkühler, den ATF-Kühler und
den Turbokühler
enthält.
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Die
Kühlanordnung 1 für einen
Zylinderblock gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung enthält
einen Zylinderblock 10, der den Kühlmantelabschnitt 12 enthält, welcher
derart ausgebildet ist, daß er
den gesamten Umfang der Bohrwandung 11b umgibt, sowie den
Kühlmantelabstandshalter 20, welcher
in dem Kühlmantelabschnitt 12 eingefügt ist. Der
Kühlmantelabschnitt 12 wird
mit dem Kühlmittel 100W versorgt,
welches das Kühlmedium
ist, wodurch die Temperatur der Bohrwandung 11b ausgegelichen
wird. Die Bypass-Passage 14 zur Verbindung des Kühlmantelabschnittes 12 mit
der Einrichtung 200 ist im Zylinderblock 10 ausgebildet.
Ein Flußratensteuermechanismus 22 ist
in der Umgebung der Bypass-Passage 14 ausgebildet, und
verringert die Flußrate
des Kühlmittels
in den Raum zwischen dem Kühlmantelabstandshalter 20 und
der Bohrwandung 11b.
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Der
Flußratensteuermechanismus 22 besteht
aus einem wärmeisolierendem
Material. Der Flußratensteuermechanismus 22 verringert
die Flußrate
des Kühlmediums,
das in die Bypass-Passage 14 durch einen konkaven Abschnitt 23 fließt, welcher im
Kühlmantelabstandshalter 20 ausgebildet
ist. Wie in 7 dargestellt, enthält der Kühlmantelabstandshalter 20 eine
obere Oberfläche 20t sowie
eine untere Oberfläche 20b.
Sowohl die obere Oberfläche 20t als
auch die untere Oberfläche 20b stehen
mit dem Kühlmittel 100W in
Kontakt. Der Flußratensteuermechanismus 22 ist
U-förmig
und um den konkaven Abschnitt 23 ausgebildet. Der Flußratensteuermechanismus 22 ist
am Bodenabschnitt des Kühlmantelabschnittes 12 ausgebildet.
Der Flußratensteurabschnitt 22 steht
in direktem Kontakt mit der Bohrwandung 11b. Der Flußratensteuerabschnitt 22 kann
aus Metall, Nichtmetall oder Harz, beispielsweise Moosgummi und
Urethan bestehen.
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Zusätzlich zur
Ausbildung des Flußratensteuermechanismusses 22 ist
die Weite des Raumes zwischen der Bohrwandung 11b und dem
Kühlmantelabstandshalter 20 klein
ausgebildet.
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Dadurch
reduziert der Flußratensteuermechanismus 22 die
Flußrate
des in die Bypass-Passage 14 durch den konkaven Abschnitt 23 fließenden Kühlmittels
und reduziert außerdem
die Flußrate
des Kühlmittels
in den Raum zwischen dem Kühlmantelabstandshalter 20 und
der Bohrwandung 11b, was dem Bereich oberhalb des Flußratensteuermechanismus 22 entspricht.
Demgemäß ist es
möglich
zu verhindern, daß die
Bohrwandung 11b in diesem Bereich unterkühlt wird.
Daraus resultierend kann die Bohrwandung 11b gleichmäßig gekühlt werden.
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8 ist
eine Schnittzeichnung der Kühlanordnung
für einen
Zylinderblock gemäß dem Vergleichsbeispiel.
Wie in 8 dargestellt, ist der Flußratensteuermechanismus 22 in
der Kühlanordnung 1 für einen
Zylinderblock gemäß dem Vergleichsbeispiel
nicht um den konkaven Abschnitt 23 ausgebildet. Dadurch
fließt
eine große
Menge des Kühlmittels 100W durch
den konkaven Abschnitt 23 zur Bypass-Passage 14,
wie durch die Pfeile angedeutet. Dadurch fließt das Kühlmittel in den Raum zwischen der
Bohrwandung 11b und dem Kühlmantelabstandshalter 20 und
die Bohrwandung 11b wird unterkühlt.
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9 zeigt
eine Schnittdarstellung der Kühlanordnung
für einen
Zylinderblock gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung. Wie in 9 dargestellt, ist es, selbst
wenn das Kühlmittel von
der Einrichtung 200 durch die Bypass-Passage 14 in
eine Richtung, dargestellt durch Pfeil 101, geliefert wird,
möglich,
den Fluß des
Kühlmittels
in den Raum zwischen der Bohrwandung 11b und dem Kühlmantelabstandshalter 20 zu
unterdrücken,
da der Flußratensteuermechanismus 22 ausgebildet
ist. Demgemäß kann verhindert
werden, daß die
Bohrwandung 11b aktiv gekühlt wird. Das bedeutet, es kann
verhindert werden, daß die
Bohrwandung 11b unterkühlt
wird. Daraus resultierend kann die Bohrwandung 11b gleichmäßig gekühlt werden.
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10 zeigt
eine Schnittdarstellung der Kühlanordnung
für einen
Zylinderblock gemäß dem Vergleichsbeispiel.
Wie in 10 dargestellt, fließt bei dem
Vergleichsbeispiel, da der Flußratensteuermechanismus 22 nicht
ausgebildet ist, eine große Menge
des Kühlmittels 100W durch
den konkaven Abschnitt 23. Da das Kühlmittel 100W in den
Raum zwischen der Bohrwandung 11b und dem Kühlmantelabstandshalter 20 fließt, wird
Wärme von
der Bohrwandung 11b durch das Kühlmittel 100W abgebaut. Daraus
resultierend wird die Bohrwandung 11b unterkühlt. Unterdessen
ist es gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung möglich,
die Flußrate des
Kühlmittels,
welches entlang einer inneren Fläche
der Bohrwandung 11b in den Raum zwischen dem Kühlmantelabstandshalter 20 und
der Bohrwandung 11b fließt, zu verringern, indem an
die innere Oberfläche
der Bohrwandung 11b der Flußratensteuermechanismus, welcher
aus einem wärmeisolierendem
Material besteht, angebracht wird.
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Ein
vorspringender bzw. vorstehender Abschnitt kann in dem Kühlmantelabstandshalter 20 ausgebildet
sein, um den Fluß des
Kühlmittels
in den Raum zwischen dem Kühlmantelabstandshalter 20 und
der Bohrwandung 11b zu unterdrücken. Außerdem ist die Weite des Raumes
zwischen dem Kühlmantelabstandshalter 20 und
der Bohrwandung 11b kleiner ausgebildet, als die Weite
des Raumes zwischen dem Kühlmantelabstandshalter 20 und
dem Zylinderblockbasisabschnitt 13.
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Die
Ausführungsformen
der Erfindung wurden beschrieben. Verschiedene Modifikationen können an
den vorstehend diskutierten Ausführungsformen
durchgeführt
werden. Die Erfindung kann nicht nur für einen Otto-Motor verwendet
werden, sondern auch für
einen Diesel-Motor. Außerdem
ist die Größe des Motors
nicht auf eine bestimmte Größe, und
die Anzahl der Zylinder ist nicht auf eine bestimmte Anzahl beschränkt. Darüber hinaus
kann die Erfindung für
verschieden Arten von Motoren, beispielsweise einen Reihenmotor,
einen V-Motor, einen W-Motor sowie einen Boxermotor verwendet werden.