DE532724C - Gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit Fremdzuendung und Kuehlung des Verbrennungsraumes - Google Patents

Gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit Fremdzuendung und Kuehlung des Verbrennungsraumes

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DE532724C
DE532724C DE1930532724D DE532724DD DE532724C DE 532724 C DE532724 C DE 532724C DE 1930532724 D DE1930532724 D DE 1930532724D DE 532724D D DE532724D D DE 532724DD DE 532724 C DE532724 C DE 532724C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/24Cylinder heads
    • F02F1/26Cylinder heads having cooling means
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Description

  • Gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit Fremdzündung und Kühlung des Verbrennungsraumes Die Erfindung betrifft eine gemischverdichtende Brennknaftmaschine mit Fremdzündung, bei der der Zylinder und der Zylinderkopf durch .ein geeignetes Mittel, insbesondere Wasser, gekühlt werden.
  • Solche Brennkraftmaschinen sind bereits bekannt, sie haben aber den Mangel, daß, wenn die heiße Zone, d. h. derjenige Teil des Zylinderkopfes, in dein das Ausla&ventil und die Zündketze angeordnet sind, zur Venneidung von Frühzündungen genügend herabgekühlt wird, die kalte Zone, d. h. derjenige Teil des Zylinderkopfes, in dem das Einlaßventil liegt, eine zu weitgehende Abkühlung erfährt, so daß Brennstoffteilchen an den Wandungen niedergeschlagen werden und so eine den Betrieb der Maschine erheblich verteuernde Brennstoffverschwendung stattfindet. Der Vorteil der mit einer solchen Kühlung versehenen Brennkraftm:aschine,,'d. h. die Vermeidung von Frühzündungen und deren Folgen, ist also durch ihre Unwirtschaftlichkeit, d. h. durch ihren Mehrverbrauch an Betriebsmaterial, insbesondere bei .den jetzt gebräuchlichen schweren Brennstoffen, mehr als aufgehoben.
  • Dieser Mangel ist durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt, und zwar erfindungsgemäß dadurch, daß die gekühlte Wandung des Verbrennungsraumes im Zylinderkopf unterteilt ist in eine verhältnismäßig kleine, in der Nachbarschaft der Zündvorrichtung liegende Zone, die dabei bis auf eine die Selbstentzündungstemperatur der zu verdichtenden Ladung weit unterschreitende Temperatur gekühlt wird, und eine den übrigen Teil der Verbrennungsraumwandung umfassende Zone, die durch die Kühlung auf einer Temperatur gehalten wird, die oberhalb derjenigen liegt, bei der ein Niederschlagen des Brennstoffes eintritt.
  • Dabei kann jede der beiden genannten Zonen einen besonderen Kühlmantel besitzen, und jedem dieser Mäntel wird das Kühlmittel in solcher Temperatur und Durchflußgeschwindigkeit zugeführt, daß die richtige Kühlung der Mäntel nicht unter- bzw. überschritten wird.
  • Vorteilhaft sind die beiden Kühlmäntel hintereinander-geschaltet, so daß nur ein Kühlmittelstrom im Kreislauf zugeführt zu werden. braucht, der natürlich zuerst in den Mantel der kleinen bzw. heißen Zone eintritt. Es können Faber auch zwei verschiedene Kühlmittel in Anwendung kommen, und zwar für den die kleinere Zone umgebenden Mantel eine Kühlflüssigkeit von verhältnismäßig hohem Siedepunkt, z. B. Öl, und für den die große Zone umgebenden Mantel eine Kühlflüssigkeit von niedrigerem Siedepunkt, z. B. Wasser.
  • Wird nur ein Kwhlmittelstrom benutzt, können beide Zonen auch nur von einem einzigen Kühlmantel eingeschlossen sein, wobei dann das Fließen des Kühlmittels mit verschiedenen Geschwindigkeiten über die beiden Zonen durch geeignet eingebaute Ablenkflächen oder Wände erzielt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. i ist ein Schnitt durch einen Zylinderkopf, der für eine Maschine geeignet ist, bei der die Ventile nebeneinander in einem seitlichen Hohlraum liegen, und der mit einem ungeteilten Wassermantel versehen ist, durch welchen Wasser mittels einer Pumpe hindurchgeführt wird.
  • Abb. 2 ist ein Querschnitt nach einer Linie 2-2 der Abb. i.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i.
  • Abb. q. veranschaulicht einen Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 3.
  • Abb. 5 zeigt einen Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 3.
  • Abb.6 stellt einen Querschnitt eines Zylinderkopfes, und eines Teiles des Zylinders einer Maschine dar, die nebeneinander angeordnete Ventile sowie-ein Galerierohr besitzt, welches !sowohl den Manteldes Zylinderkopfes als auch den Mantel des Zylinders versorgt.
  • Abb. 7 ist ein Grundriß des halben Zylinderkopfes und zeigt die allgemeine Fließrichtung des Wassers um die Zündkerzenhülsen. Die andere Kopfhälfte ist in gleicher Weise symmetrisch ausgebildet.
  • Abb.8 veranschaulicht eine Seitenansicht mit dem Galerierohr.
  • Abb. 9 ist ein Schnitt nach Linie 9-9 der Abb. 7.
  • Abb., io veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie io-io der Abb. 7 zwischen. den beiden Bolzenlöchern i 5..
  • Abb. i i ist ein mach Linie i i -i i der Abb. 12 genommener Querschnitt eines Zylinderkopfes einer Maschine, bei der die Ventile mit Bezug auf den Zylinder oben angeordnet sind und der mit einem geteilten Wasiserm:antel versehen ist, dessen eine Seite von einem Galerierohr..und dessen andere Seite von dem Zylindermantel aus gespeist wird: Abb. 1.2 zeigt einen Schnitt nach Linie .12-i2 der Abb. ii..
  • Abb. 13 stellt den Grundriß einer Maschine mit einem Kopf .der in Abb. ri und i2 gezeigten Art dar und veranschaulicht die Anordnung von zwei Thermostaten, die den Abfluß des Wassers von dem Zylinderkopf regeln, um in den beiden Mänteln verschiedene Temperaturen aufrechfizuerhalten.
  • Abb. 14 zeigt ein Galerierohr, von welchem Wasser sowohl unmittelbar nach einer heißen Zone nahe der Zündkerze als auch zum Zylindermantel geführt wird, und Abb. IS ist ein Querschnitt eines Zylinderkopfes und des. Teiles eines Zylindermantels, welcher so angeordnet ist, daß das Wasser durch Thennosiphonwirkung zirkuliert.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 5 ist der Zylinderkopf i zur Anwendung bei einem mit einem Wassermantel versehenen Zylinderblock ausgebildet, welchem Wasser durch eine Pumpe zugeführt wird. Die obere Fläche des Zylinderblockes ist mit den .in Abb. 2 und 3 gezeigten Schlitzen 2 versehen, die dem Zylinderkopf das Wasser zuführen. Bisher standen diese Schlitze mit entsprechenden Schlitzen gleicher Größe an der Unterfläche des Zylinderkopfes. in Verbindung, die so angeordnet und verteilt. waren, daß das Nasser annähernd gleichförmig um den Zylinderkopf herumgeführt wurde. Gemäß der Erfindung dagegen sind, wie .aus Abb. 2 und 3 ersichtlich, verhältnismäßig große Durchlässe 3 an. jener Seite des Zylinderkoprfes vorgesehen, an der das Auslaßventil und die Hülse q: für die Zündkerze liegen, während an der .anderen Seite der Zylinderkopf mit dem Zylindermantel nur durch verhältnismäßig kleine Öffnungen 5 in Verbindung steht: Wie aus Abb. 3 ersichtlich, ist der Durchgang 3 von dem -Hauptwassermantelr.aum über dem Zylinderkopf durch eine Ablenkfläche 6 abgeteilt, die -mit Bezug auf die Zündkerzenhülse so angeordnet ist, daß ein beschränkter Raum. 8 für das Fließen des Wassers an der Hülse vorbei entsteht. Durch die hohe Strömungsgeschwindigkeit an der Hülse vorbei wird eine wirksame Kühlung der in dieser befindlichen Zündvorrichtung erzielt. Noch dem Hindurchgehen des Wassers durch die verengten Räume 8 wird seine Geschwindigkeit vermindert, und es fließt langsam über den Zylinderkopf und aus einem Auslaß am Ende des Zylin.derkopfblocks heraus. Es fließt- ferner ein langsamer Wasserstrom von. denn Zylindermantel -durch die Löcher 5 aufwärts und vereinigt sich .mit ,dem Haüptwasserstrom, der über den Zylinderkopf nach dem Auslaß hin sich bewegt. Zur Befestigung des Zylinderkopfes sind verschiedene Bohrungen IS für Befestigungsbolzen vorgesehen. Die Verstärkungsrippen 7 befinden sich in einer Wandung des Zylinderkopfes. Der in Abb. 5 veranschaulichte Querschnitt zeigt Kanäle 9, durch die das Wasser von einem Zylinderkopf zu einem anderen strömt.
  • Aus der Art der oben beschriebenen Wasserströmung geht hervor, daß das mit hoher Geschwindigkeit fließende Wasser in unmittelbarer Berührung mit der Zündkerzenhülse und finit der heißen Zone des Zylinderkopfes steht, von welchem es Wärme abführt.
  • Bei den Ausführungsformen nach Abb:6 bis 1o wird das Kühlwasser unmittelbar einem mit dem Zylinderkopf aus einem Stück gegossenen Galerierohr io zugeführt. Dieses Rohr ist mit einem Einlaßfl:ansch i i versehen, an welchem eine Wasserzuleitung befestigt werden kann. Das Galerierohr 1o erstreckt sich über die Länge des Zylinderkopfes an. jener Seite, an der die bei :der veranschaulichten Maschine nebeneina.nderliegenden Ventile angeordnet sind. Das Galerierohr ist mit Öffnungen i 2, die mit dem Zylindermantel in Verbindung stehen, sowie mit Öffnungen 13 versehen, die mit dem Mantel über den Zylinderkopf verbunden sind. Auf der anderen Seite,des Zylinderkopfes befinden sich verhältnismäßig kleine Öffnungen 14, die mit dem Zylindermantel in Verbindung stehen. Der Auslaß für das Wasser ist längs der Oberseite des .Zylinderkopfes angeordnet. Die mit dem Mantel des Zylinderkopfes in Verbindung stehenden Öffnungen des Galerierohres sind so angeordnet, daß sie das Wasser in einem Strome von. hoher Geschwindigkeit an :den Zündkerzenhülsen vorbeileiten, und zwar durch .die aus den Abb. 9 und 1o ersichtlichen Kanäle. Die .in der Zeichnung dargestellten Pfeile deuten die allgemeine Fließrichtung des Wassers an. In der Abb.6 zeigt der auf der linken Seite gezeichnete Pfeil, daß das Wasser aus dem Zylindermantel auch nach oben mit geringer Geschwindigkeit durch die Öffnungen 14 fließt, weil der Wasserauslaß sich -an der Oberseite des Zylinderkopfes befindet.
  • Die in Abb. i i bis 13 veranschaulichte Ausführungsform weist einen Zylinderkopfmantel mit zwei getrennten Kammern 21 und 22 rauf. Die Kammer :2,i wird von einem Galerierohr 2o und die Kammer 22 von dem Zy lirnderm.antel 23 gespeist. Der Zylinderkopf besitzt obenliegende Ventile, ein in einer seitlichen Ausnehmung 25 angeordnetes Auslaßventil 24 und ein über dem Zylinder 27 befindliches Einlaßventi126, das den Kanal 28 steuert, der von einem mit dem Zylinderkopf in einem Stück gegossenen Einlaßverteiler 29 gespeist wird. Die Zündkerzenhülse 30 liegt an der dem Zylinder abgewendeten Seite des Auslaßventils.
  • Das Galerierohr. 2o steht mit einem Einlaß 31 in Verbindung, der sich oberhalb der Zündkerzenhülse 30 und an einer Seite derselben befindet. Der Einlaß 31 führt in einen Kanal32, der die Zündkerz.enh.ülse umgibt. Jedes Ende des Kanals 32 steht mit dem Zylindermantel durch einen Einlaß 33 und auch mit einem Raum 35 in Verbindung, der die Auslaßkanäle einschließt und sich über die Länge des Zylinders erstreckt. Die Wandung 36 des Einlaßverteilers bildet die Trennwand zwischen den beiden Teilen des Mantels 21 und 22.- Das Wasser fließt, nachdem es durch die Kanäle 33 in den Zylindermantel eingetreten ist, um die Zylinderwandungen nach der anderen Seite des Zylindermantels herum und gelangt durch die Öffnungen 37 nach oben in ,den Mantelraum 22. Jeder der Mantelräume2i und 22 ist mit einem besonderen Ausl.aßrohr 38 versehen, das, wie aus Abb. 13 ersichtlich, an einem Ende des. Zylinderkopfes angeordnet ist. Das Fließen des Wassers von dem Zylindermantel nach jeder der erwähnten Leitungen wird vorteilhaft durch Thermostaten 39 geregelt.
  • Jeder; Thermostat kann ein Ventil enthalten, das in dem Ende des Auslaßrohres nächst dem Zylinder liegt. Dieses Ventil wird durch ein sich unter Wärmewirkung ausdehnendes Mittel gesteuert, .das in jenem Teile des Mantels angeordnet ist, dessen Temperatur zu kontrollieren am wichtigsten ist. So kann jenes Mittel z. B. nahe den Durchlässen 38 liegen. Die Thermostaten sind so eingerichtet, daß die Ventile sich beim Sinken der Temperatur des. Kühlmittels unter einen bestimmten Betrag nach ihrer Schlußstellung hin bewegen und dadurch die Zirkulation des Kühlmittels verringern, umgekehrt. aber beim Überschreiten einer bestimmten Temperatur sich in die Offenstellung bewegen.
  • Das Galerierohr 2o ist in der Nachbarschaft eines der Auslaßrohre mit einem Einlaß 41 versehen und wird kreiner, je mehr es sich dem anderen Ende des Zylinderblocks nähert.
  • Mit Hilfe der Thermostaten kann die Temperatur des Einlaßrohres und der Innenfläche des Zylinderkopfes unmittelbar über dem Zylinder unabhängig von der Temperatur des Verbrennungsraumes in der Nachbarschaft des Auslaßventils geregelt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.14 wird der Zylinderkopf von einem Galerierohr 5o, das an. der Außenwand des Zylindermantels befestigt ist, mit Wasser gespeist. In der Außenwandung des Zylindermantels ist eine Öffnung: 51 vorgesehen, von der aus durch den Zylindermantel ein Rohr 52 nach oben in die Öffnung 58 der oberen Fläche des Zylinderblocks führt. Diese Öffnung 58 steht unmittelbar mit dem Kanal 54 in Verbindung, der die Zündkerzenhülse umgibt. Der Auslaß :des Rohres 52 liegt so, daß er einen Wasserstrom mit hoher Geschwindigkeit gegen die Zündkerzenhülsen richtet. Öffnungen 53 des Galerierohres stehen mit dem Zylindermantelraum in Verbindung, der durch einen engen Durchgang 55 an diejenige Seite des Zylin@derkopfmantels angeschlossen ist, die der obenerwähnten Zündkerzenhülse gegenüberliegt. Das Auslaßende des Rohres 52 ist mit Bezug auf die Öffnung 58 so angeordnet, daß es im Zylindermantel durch Ejektorwirkung eine Zirkulation hervorruft, d. h. das Wasser wird aus dem Zylindermantel durch die Öffnung 58 abgesaugt.
  • Während bei allen beschriebenen Ausführungsformen und selbst bei der Ausführungsform nach Abb. 14 wenigstens anfänglich die Zirkulation des Wassers mit Hilfe einer Wasserpumpe bewirkt wird, erfolgt diese bei der in Abb: 15 dargestellten Ausführungsform durch Thermosiphonwirkung.
  • Die Hauptverbindung zwischen dem Zylinderkopfmantel und dem Wassermantel geschieht durch eine verhältnismäßig weite Öffnung 6o in der unteren Fläche des Zylinderkopfes. Diese Öffnung steht einer Öffnung 61 des Zylindermantels in der Nachbarschaft der Auslaßleitung 62 gegenüber. Der Einlaß für das Kühlwasser liegt bei 63 nach dem unteren Ende des Zylindermantels hin auf dessen der Auslaßleitung 62 gegenüberliegen= der Seite, während der Auslaß für das Kühlwasser bei 64 an der Oberseite des Zylinderkopfes über dem Zylinder angeordnet ist. Der Einlaßverteiler 63 ist mit dem Zylinderblock aus einem Stück gegossen, so daß er unterhalb der Auslaßleitung 62 liegt und durch in dem Zylindermantel bei 66 stagnierendes Wasser erwärmt wird.
  • Der Einlaß 63 und der Auslafl.64 für das Wasser und. die Verbindungskanäle zwischen dem Zylinderkopf und dem Zylindermantel sind mit Bezug auf die heiße Auslaßleitung 62 so angeordnet, daß eine Thermosiphonwirkung entsteht, die das Wasser im allgemeinen in der Richtung der eingezeichneten Pfeile fördert und um den Einlaß 63 herum eine verhältnismäßig ruhige Wassermenge beläßt.
  • Außer den verhältnismäßig großen Öffnungen 6o und 61 des Zylinderkopfmantels und des Zylindermantels -sind noch andere kleinere 'Öffnungen 67 und 68 zwischen diesen beiden Teilen an der gegenüberliegenden Seite der Maschine angeordnet. Das von dem Einlaß bei 63 nach oben in den Zylinder'kopfmantel unmittelbar fließende und durch den- Auslaß bei 64 austretende Wasser ist in seiner Menge mangels einer Thermosiphonwirkung auf diesen Teil viel geringer als das durch die Öffnungen 6o, 61 fließende Wasser.
  • Bei vorhandenen Maschinen kann die Führung des Kühlmittels gemäß der Erfindung mit Hilfe einer zwischen dem Zylinderkopf und den Zylindern eingefügten Packung erreicht werden. Diese Packung ist dabei mit Öffnungen bestimmter Größe versehen, die den Kühlstrom so leiten, daß der Hauptstrom nach der heißen Zone des Zylinderkopfes hin fließt.
  • Eine solche Packung ist in Abb. zz bei 70 angedeutet.
  • Bei einer vorhandenen Maschine, in der z. B. der Mantelraum des Zylinderblocks mit dem Mantelraum des Zylinderkopfes durch Durchlässe so in Verbindung steht, daß Wasser dem Zylinderblock zugeführt und aus dem Zylinderkopf .abgeleitet wird, wobei aber nacht genügend Wasser zur heißen Zone bei den Zündkerzen fließt, kann ein erhöhter Zufluß zu diesen Stellen durch Anordnung einer Packung zwischen dem Zylinderblock und dem Zylinderkopf bewirkt werden-; diese Packung muß Durchlässe enthalten, die mit den ersterwähnten Durchlässen übereinstimmen und in der Größe so abgestuft sind, daß die nicht zur heißen Zone führenden Durchlässe gedrosselt, dagegen die zu den betreffenden Stellen leitenden Durchlässe in ihrer Größe belassen werden. Mit Hilfe einer solchen Zwischenpackung kann das Fließen der Kühlflüssigkeit so geregelt werden, daß die Temperatur in beiden Zonen des Zylinderkopfes der verlangten Grenze, Tiefe bzw. Höhe, entspricht.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit Fremdzündung und Kühlung des Verbrennungsraumes, dadurch gekennzeichnet, daß die gekühlte Verbrennungsraumwandung unterteilt ist in eine verhältnismäßig kleine, in der Na,chbarschaft der Zündvorrichtung (30) liegende Zone (2r), welche bis auf eine die Selbstentzündungstemperatur der verdichtenden Ladung weit unterschreitende Temperatur gekühlt wird, und eine den übrigen Teil der Verbrennungsraumwandung umfassende Zone (22), welche durch die Kühlung auf einer Temperatur gehalten wird, die oberhalb derjenigen liegt, bei der ein Niederschlagen des Brennstoffes eintreten würde.
  2. 2. Gemischverdichtende Brennkraftmaschine nach Anspruch z, :dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Zonen (2I, 22) einen besonderen Kühlmantel besitzt und jedem dieser Kühlmäntel ein Kühlmittel von solcher Temperatur und Durchflußgeschwindigkeit zugeführt wird, daß die verlangten Temperaturen erzielt werden.
  3. 3. Gemischverdichtende Brennkraftmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kühlmäntel hintereinandergeschaltet sind und nur ein Kühlmittelstrom im Kreislauf zugeführt wird, und zwar zuerst dem Kühlmantel für die kleinere Zone (21).
  4. 4. Gemischverdichtende Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zonen (2,i, 22) von einem einzigen. Kühlmantel umgeben sind und durch Einbauten (6, 7) ein Fließen desKühlinittels mit verschiedenen Geschwindigkeiten über die beiden Zonen (21, 22) ermöglicht wird.
  5. 5. Gemischverdichtende Brennkraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel hauptsächlich in der Nachbarschaft der kleinen Zone (21) eingeführt wird und nach Überströmen dieser Zone (2i) nach der größeren Zone (22) fließt.
  6. 6. Gemischverdichtende Brennkraftmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel der kleineren Zone (21) gegebenenfalls mit hoher Geschwindigkeit mittels einer Pumpe zugeiführt und der Kreislauf über .die große Zone durch Thermosiphonwirkung erhalten wird.
  7. 7. Gemischverdichtende Brennkraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmantel zwei Auslaßleitungen (3.8) besitzt, die mit Bezug auf eine oder mehrere Einlaßleitungen (41) -derart angeordnet sind, daß zwei Zweigströme über die beiden Zonen fließen. B.
  8. Gemischverdichtende Brennkraftmaschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Thermostaten (39) vorgesehen sind, die zur Aufrechterhaltung von der Maschinenbelastung unabhängiger, im wesentlichen konstanter Temperaturen der beiden Zonen dienen. g.
  9. Gemischiverdichtende Brennkraftmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der kleineren Zone (21) das Auslaßventil (24) der Maschine liegt. io.
  10. Gemischverdichtende Brennkraftmaschine nach Anspruch i mit einem wassergekühlten Zylindermantel und einem abnehmbaren, eine Hülse für die Zündvorrichtung enthaltenden Zylinderkopf, der an seiner Sitzfläche Durchflußöffnungen für das Kühlwasser besitzt, die mit solchen an der Stirnfläche des Zylindermantels übereinstimmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen an der Sitzfläche (6o, 61) derart angeordnet sind, daß der Hauptstrom des aus dem Zylindermantel übertretenden Wassers an der Zündvorrichtung (30) vorbeifließt. i i.
  11. Gemischverdichtende Brennkraftmaschine nach Anspruch i mit einem wassergekühlten Zylindermantel und einem abnehmbaren, eine Hülse für die Zündvorrichtung enthaltenden Zylinderkopf, der an seiner Sitzfläche Durchflußöffnungen für das Kühlwasser besitzt, die mit solchen an der Stirnfläche des Zylindermantels übereinstimmen, ferner mit einer Dichtung zwischen Zylinderkopf und Zylindermantel, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen (33, 37) der Dichtung (70) in ein solches Verhältnis zueinander gebracht sind, daß das Wasser hauptsächlich in der Nähe der Hülse (4) für die Zündvorrichtung (30) überströmen muß.
  12. 12. Gemischverdichtende BrennkraftmaBchine nach Anspruch i mit einem wassergekühlten Zylinder und einem ummantelten, eine Hülse für die Zündvorrichtung enthaltenden Zylinderkopf, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Menge des Kühlmittels zuerst dem Zylinderkopf 2n der Nachbarschaft der Zündvorrichtung (30) zugeführt und dann in der Weise verzweigt wird, daß ein Teil des Kühlstromes durch den Zylinderkopfmantel, ein zweiter Teil durch den Zylindermantel (23) fließt.
  13. 13. Gemischverdichtende Brennkraftmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Mantelraum des Zylinderkopfes Ablenkflächen (6) oder Scheidewände (7) derart angeordnet sind, daß das Kühlmittel mit höhererGeschwindigkeit an der Hülse (4) für die Zündvorrichtung (30) vorbeistreichen muß, als es die ,anderen Zonen (22) durchfließt.
  14. 14. Gemischverdichtende Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (36) des Brennstoffeintrittsventils (26) den Mantelraum des Zylinderkopfes in zwei Abteile (2i, 22) trennt, deren einem das frische Kühlmittel aus der Kühlmittelzuleitung (2o) und deren anderem schon erwärmtes Kühlmittel aus dem Zylindermantel (23) zugeführt wird.
  15. 15. Gemischverdichtende Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, 4 bis 7 und io bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsraumwandung im Bereich der kleineren Zone (21) aus einem Baustoff mit hoher Wärmeleitfähigkeit, z. B. Aluminium, im Bereich der größeren Zone (22) dagegen aus einem Baustoff mit geringerer Wärmeleitfähigkeit, z. B. Gußeisen, besteht.
  16. 16. Gemischverdichtende- Brennkraftmaschine nach Anspruch -2- oder 1q., dadurch gekennzeichnet, daß dem die kleinere Zone (2i) umgebenden Mantel (36) eine Kühlflüssigkeit von verhältnismäßig s hohem Siedepunkt, z. -B. Öl, dem die große Zone umgebenden Mantel eine Kühlflüssigkeit von verhältnismäßig niedrigem Siedepunkt; z. B. Wasser, zugeführt wird.
  17. 17. Gemischverdichtende Brennkraftmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß@der-mit-der-Kühlmittelleitung verbundene Zylinderkühlm.antel durch- einen- weiten -Durchgang (3) mit der kleinen Zone- (2z)- und durch einen engen Durchgang (5) :mit der großen Zone (22) des unterteilten und mit der Kühlmittelableitung versehenen Zylinderkopfkühlrauanes verbunden und der weite Durchgang (3) über oder sonstwie nahe dem Auspuffrohr (62) der Maschine angeordnet ist.
DE1930532724D 1929-02-20 1930-02-20 Gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit Fremdzuendung und Kuehlung des Verbrennungsraumes Expired DE532724C (de)

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DE (1) DE532724C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745596C (de) * 1936-01-07 1944-03-21 Hermann Schlagintweit Einrichtung fuer Kuehlraeume in Reihe angeordneter Verbrennungskammern (Zylinder) von Brennkraftmaschinen
DE916245C (de) * 1943-05-13 1954-08-05 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Wassergekuehlte Zweitakt-Brennkraftmaschine
DE948829C (de) * 1950-04-22 1956-09-06 Gen Motors Corp Fluessigkeitskuehleinrichtung fuer schlitzgesteuerte Brennkraftmaschinen

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