DE102005014049B4 - Haltevorrichtung sowie Tasche unter Verwendung derselbigen - Google Patents

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Abstract

Haltevorrichtung (1) für ein Materialstück mit einem mit Befestigungsmitteln versehenen Aufnahmeelement (3, 34, 39), mit einem in das Aufnahmeelement (3, 34, 39) einlegbaren Einlegeelement (6) mit Mitteln zur Verbindung mit dem Materialstück und mit einem Abdeckelement (5), welches unter Einschließung mindestens eines Teils des Einlegeelements (6) mit dem Aufnahmeelement (3, 34, 39) lösbar verbindbar ist,
wobei das Aufnahmeelement (3, 34, 39) und das Abdeckelement (5) als gegenläufig ineinander steckbare Hohlkörper mit jeweils einer Bodenfläche (7 bzw. 12) und einer die Bodenfläche (7 bzw. 12) umlaufenden Außenwandung (8 bzw. 14) ausgebildet sind, wobei die Außenwandung (14) des Abdeckelementes (5) die Außenwandung (8) des Aufnahmelementes (3, 34, 39) übergreifend ausgebildet ist,
wobei der einschließbare Teil des Einlegeelements (6) in dem durch Ineinanderstecken von Aufnahmeelement (3, 34, 39) und Abdeckelement (5) zwischen deren Bodenflächen (7, 12) bildbaren Hohlraum einschließbar ist,
und wobei das Einlegelement (6) einen durch das Abdeckelement...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für ein Materialstück, dessen Einzelelemente miteinander lösbar verbindbar sind. Die Erfindung betrifft weiter eine Tasche mit einem Trageriemen und einer derartigen Haltevorrichtung.
  • Eine herkömmliche Haltevorrichtung zum Halten eines Materialstücks weist in der Regel offensichtlich erkennbare funktionale Merkmale wie z. B. Haken, Klemmen, Ösen oder sonstige Verbindungselemente auf. Für eine Haltevorrichtung mit lösbar verbindbaren Einzelelementen treten weitere erkennbare Merkmale wie z. B. Verriegelungselemente, Verschlusselemente, Sperrelemente oder Adhäsionselemente hinzu. Durch die äußere Form einer herkömmlichen Haltevorrichtung ist somit sowohl ihr Anwendungszweck als auch ihre Funktionsweise erkennbar.
  • Für viele Anwendungen, insbesondere aus dem Bereich des täglichen Lebens, ist jedoch eine Haltevorrichtung wünschenswert, die bei gleich bleibender Funktionalität eine äußere Erscheinungsform bietet, die nicht auf die Funktionsweise deutet. Eine solche Haltevorrichtung wäre aus sicherheitsrelevanten Aspekten und aus ästhetischen Gesichtspunkten von Interesse. Mit einer derartigen Haltevorrichtung könnten Verbindungen realisiert werden, ohne dass deren Lösbarkeit erkennbar ist.
  • Die WO 2004/103120 A2 beschreibt eine Vorrichtung zur Befestigung einer Stange bzw. eines Handtuchhalters oder dergleichen an einer Wand o. ä., bei welcher zwei Gehäuseteile ein Befestigungsmittel umgreifend aufeinander gesteckt werden.
  • Aus der DE 203 16 408 U1 ist ein Tragegurt mit Nackengurt bekannt, wobei an den beiden Enden des Nackengurtes Längenverstelleinrichtungen und mit diesen Längenverstelleinrichtungen verbundene Verbindungsgurte zum Verbinden mit dem zu tragenden Gegenstand vorgesehen sind.
  • In der US 1,176,619 A ist eine Befestigungsvorrichtung mit einem zweiteiligen Druckknopf und einer dreiteiligen Druckknopfaufnahme offenbart, die jeweils flächiges Material wie z. B. Stoff zwischen ihren ineinandergesteckten Einzelteilen klemmend arretieren.
  • Die JP 2000-102411 A schließlich beschreibt eine Gurtbefestigung, bei welcher der Gurt an einer Öse einer Lasche befestigt ist und die eine Bohrung aufweisende Lasche über einen Knopf gestülpt und in dieser Lage mittels einer Schließvorrichtung arretiert wird.
  • Die genannten Haltevorrichtungen weisen allesamt den eingangs genannten Nachteil auf, dass bereits durch ihre äußere Form sowohl Anwendungszweck als auch ihre Funktionsweise erkennbar sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die bei stabiler Funktionalität eine lösbare Verbindung schafft, ohne dass diese Funktion dem äußeren Erscheinungsbild entnehmbar ist.
  • Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, für eine derartige Haltevorrichtung eine Verwendung für einen Gegenstand des täglichen Lebens anzugeben.
  • Die erstgenannte Aufgabe für eine Haltevorrichtung für ein Materialstück wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass dieses ein mit Befestigungsmitteln versehenes Aufnahmeelement, ein in das Aufnahmeelement einlegbares Einlegeelement mit Mitteln zur Verbindung mit dem Materialstück und ein Abdeckelement aufweist, wobei das Abdeckelement unter Einschließung mindestens eines Teil des Einlegeelements mit dem Aufnahmeelement lösbar verbindbar ist, dass weiterhin das Aufnahmeelement und das Abdeckelement als gegenläufig ineinander steckbare Hohlkörper mit jeweils einer Bodenfläche und einer die Bodenfläche umlaufenden Außenwandung ausgebildet sind, wobei die Außenwandung des Abdeckelementes die Außenwandung des Aufnahmelementes übergreifend ausgebildet ist, und dass der einschließbare Teil des Einlegeelements in dem durch Ineinanderstecken von Aufnahmeelement und Abdeckelement bildbaren Hohlraum einschließbar ist.
  • Die Erfindung geht dabei in einem ersten Schritt von der Überlegung aus, dass sich mit einem Abdeckelement funktionale Merkmale der Haltevorrichtung abdecken lassen. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Haltevorrichtung nicht als eine Haltevorrichtung und insbesondere nicht als eine lösbare Haltevorrichtung erscheint. In einem weiteren Schritt geht die Erfindung von der Überlegung aus, dass sich die Haltevorrichtung technisch vereinfachen lässt und somit kostengünstiger herzustellen ist, wenn das Abdeckelement gleichzeitig als ein an der Haltefunktion beteiligtes Element ausgestaltet wird. Dies gelingt dann, wenn das Abdeckelement mit einem Aufnahmeelement derart zusammenwirkt, dass zwischen dem Abdeckelement und dem Aufnahmeelement ein Teil des Einlegeelements eingeschlossen werden kann. Durch Lösen der Verbindung zwischen dem Abdeckelement und dem Aufnahmeelement wird das eingeschlossene Einlegeelement wieder frei. Über die an dem Einlegeelement angebrachten Mittel zur Verbindung ist das Materialstück bei eingelegtem Einlegeelement fest mit der Haltevorrichtung verbunden.
  • Neben dem Vorteil einer technischen Verbindung, deren funktionale Merkmale nicht sichtbar sind, bietet die Haltevorrichtung noch den weiteren Vorteil, dass das Abdeckelement bis auf seine funktionsbedingten Merkmale, nämlich den notwendigen Verbindungsmitteln zur Verbindung mit dem Halteelement, beliebig gestaltet sein kann. Insbesondere können für das Abdeckelement verschiedene Materialien verwendet werden. Auch können dem Abdeckelement verschiedene Formen gegeben werden, ohne dass die Funktionalität der Haltevorrichtung negativ beeinflusst werden würde.
  • Für die Funktionssicherheit der Haltevorrichtung ist es zweckmäßig, dass das Aufnahmeelement und das Abdeckelement als gegenläufig ineinander steckbare Hohlkörper mit jeweils einer Bodenfläche ausgebildet sind. Dabei wirkt die Bodenfläche des Abdeckelements als sichtbare Oberfläche, während die Bodenfläche des Aufnahmeelements mit Befestigungsmitteln versehen sein kann, um die gesamte Haltevorrichtung an einem Gegenstand, an welchem das Materialstück gehalten werden soll, zu befestigen. Durch die Ausgestaltung als ineinander steckbare Hohlkörper ist eine sichere Umschließung des eingelegten Teils des Einlegeelements gewährleistet.
  • Das Einlegeelement weist erfindungsgemäß einen nach außen führbaren Steg auf, an dem zur Befestigung des Materialstücks ein Quersteg angebracht ist. Wird der Quersteg nahe an das Abdeckelement oder das Aufnahmeelement geführt, so ist der gesamten Haltevorrichtung auch nicht die Art und Weise der Befestigung des Einlegeelements mit dem Materialstück ansehbar.
  • Vorteilhafterweise sind das Aufnahmeelement, das Abdeckelement und der einschließbare Teil des Einlegeelements im Wesentlichen rotations-symmetrisch aufgebaut. Eine derartige Form lässt sich fertigungstechnisch einfach und kostengünstig realisieren, da die rotations-symmetrischen Einzelelemente leicht aus einem Materialstück „abgedreht” werden können. Selbstverständlich können solche Teile auch in anderer Art und Weise beispielsweise durch Gussverfahren hergestellt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist jeder der Hohlzylinder eine kreisringförmige Bodenfläche und zusätzlich zu einer den Außendurchmesser umlaufenden Außenwandung eine den Innendurchmesser umlaufende Innenwandung auf. Auf diese Art und Weise wird gewissermaßen eine doppelte Verzahnung der Hohlzylinder von Aufnahmeelement und Abdeckelement gebildet, wodurch die Verbindung der Haltevorrichtung über den eingelegten Teil des Einlegeelements mit dem Materialstück weiter verbessert wird. Daneben bietet die kreisringförmige Gestaltung der Bodenfläche die Möglichkeit, eine zentrale innere Öffnung der Haltevorrichtung zu gestalten, so dass durch die Haltevorrichtung insgesamt hindurch gesehen werden kann. Auf diese Weise ist der Haltevorrichtung insgesamt, was aus sicherheitsrelevanten Aspekten maßgeblich ist, die Funktion einer lösbaren Verbindung noch geringer anzusehen.
  • Zweckmäßigerweise weist hierbei die Innenwandung des Hohlzylinders des Aufnahmeelements einen größeren Umfang als die Innenwandung des Hohlzylinders des Abdeckelements und die Außenwandung des Hohlzylinders des Aufnahmeelements einen kleineren Umfang als die Außenwandung des Hohlzylinders des Abdeckelements auf, wobei der einschließbare Teil des Einlegeelements im Wesentlichen ringförmig mit einem Durchmesser zwischen dem der Innenwandung und dem der Außenwandung des Hohlzylinders des Befestigungselements ausgestaltet ist. Bei aufgesetztem Abdeckelement führt diese Ausgestaltung dazu, dass das Abdeckelement mit seiner Innenwandung und seiner Außenwandung den Hohlzylinder des Aufnahmeelements übergreift, so dass dieses unsichtbar bleibt. Der zwischen dem Aufnahmeelement und dem Abdeckelement eingebrachte ringförmige Einlegeteil ist nach Verbindung von Abdeckelement und Aufnahmeteil fest eingeschlossen, was wiederum zu einer sicheren Verbindung führt.
  • Weiter von Vorteil ist es, wenn die Außenwandung und die Innenwandung des Hohlzylinders des Abdeckelements jeweils eine größere Höhe aufweisen als die Außenwandung bzw. die Innenwandung des Hohlzylinders des Aufnahmeelements. Auf diese Art und Weise wird durch das Abdeckelement das darunter liegende Aufnahmeelement komplett abgedeckt. Die Funktionsweise der Haltevorrichtung ist äußerlich nicht mehr erkennbar.
  • Als Befestigungsmittel für das Aufnahmeelement sind grundsätzlich verschiedenste Vorkehrungen denkbar. So kann es sich um Klebe-, Klett-, Druck-, Schraub- oder Klemmbefestigungen handeln. Vorteilhafterweise sind die Befestigungsmittel als Bohrungen ausgeführt. Über diese Bohrungen kann mittels Nägel, Nieten oder Schrauben eine sichere Befestigung der Haltevorrichtung an einem weiteren Gegenstand unabhängig von dessen Material erzielt werden.
  • Die lösbare Verbindung zwischen dem Aufnahmeelement und dem Abdeckelement kann prinzipiell auf verschiedenste Art und Weite bewerkstelligt werden. Insbesondere sind hierbei auch Druck-, Steck- oder Schnappverbindungen vorstellbar. Für eine sichere Verbindung eignet sich aber insbesondere ein Bajonett- Verschluss zwischen dem Abdeckelement und dem Aufnahmeelement. Dabei ist der Bajonett-Verschluss zweckmäßigerweise durch innen an der Außenwandung des Hohlzylinders des Abdeckelements angebrachte Stifte gebildet, die in in die Außenwandung des Hohlzylinders des Aufnahmeelements eingebrachte Führungsnuten mit einer jeweiligen eine Rastposition bildenden Endausfräsung eingreifen. Zur Verbindung von Abdeckelement mit dem Aufnahmeelement wird ersteres derart aufgesetzt, dass die innen angebrachten Stifte in die Führungsnuten eingreifen. Durch eine leichte Drehung geraten die Stifte – geführt durch die jeweiligen Führungsnuten – letztlich in die durch die jeweilige Endausfräsung gebildeten Rastpositionen Es hat sich jedoch gezeigt, dass eine Ausgestaltung mit zwei Stiften für eine sichere Verbindung genügt.
  • Um eine Spannung zwischen dem Abdeckelement und dem Aufnahmeelement derart auszubilden, dass die Stifte letztlich in der jeweiligen Endausfräsung einrasten, kann zwischen dem Abdeckelement und dem Aufnahmeelement ein mechanisches Feder- oder elastisches Verformelement eingelegt sein. Dieses Feder- oder Verformelement kann beispielsweise an der Innenwandung des Hohlzylinders des Abdeckelements angebracht sein, so dass es nach Ineinanderstecken von Abdeckelement und Aufnahmeelement gegen die Innenwandung des Hohlzylinders des Abdeckelements drückt.
  • Als eine Alternative für die Verbindung zwischen dem Abdeckelement und dem Aufnahmeelement eignet sich ein Schraub- oder ein Druckverschluss.
  • Insbesondere kann dabei ein Druckverschluss derart ausgebildet sein, dass dieser sich durch Drücken abwechselnd öffnet oder verschließt. Die dafür erforderlichen Mechaniken können leicht zwischen dem Abdeckelement und dem Aufnahmeelement eingebracht sein. Weiter von Vorteil ist es, wenn der jeweilige Verschluss magnetunterstützt ist. Beispielsweise kann das Feder- oder Verformelement, welches Abdeckelement und Aufnahmeelement gegeneinander in einer Rastposition festhält, durch ein entsprechend gestaltetes magnetisches Element ersetzt werden. Auch kann bei einem Druckverschluss ein Magnet unterstützend, wenn nicht gänzlich zur Halterung vorgesehen, verwendet werden.
  • Die zweitgenannte Aufgabe hinsichtlich der Verwendung einer Haltevorrichtung für einen Gegenstand des täglichen Gebrauchs wird erfindungsgemäß durch eine Tasche, insbesondere durch eine Handtasche, gelöst, die einen Trageriemen aufweist, wobei die Haltevorrichtung der genannten Art zum lösbaren Halten des Trageriemens verwendet ist.
  • Die Verwendung der genannten Haltevorrichtung zum Halten eines Trageriemens einer Tasche bietet gleich mehrere Vorteile. Zum einen ist der Tasche nicht ansehbar, dass der Trageriemen lösbar mit der Tasche verbunden ist. Insofern wirkt die Tasche wie eine Tasche, deren Trageriemen fest an der Tasche befestigt ist. Gegenüber herkömmlichen Taschen, bei denen ein Trageriemen beispielsweise über einen Karabinerverschluss befestigt ist, zeigt die Tasche mit der genannten Haltevorrichtung keine störenden und insbesondere auch keine ein gewisses Verletzungsrisiko bergenden funktionalen Elemente. Der Trageriemen als solcher ist für einen Betrachter überraschenderweise lösbar mit der Tasche verbunden und als Ganzes austauschbar. Die Tasche kann daher für verschiedenartigste Anlässe durch Wechseln des Trageriemens gestaltet werden. So kann für einen eleganten Abendempfang ein schlanker, edler Trageriemen verwendet werden, wogegen für den Alltagseinsatz ein kräftiger, aus einem strapazierfähigen Material bestehender Trageriemen zum Einsatz kommen kann.
  • Zum anderen bietet der Einsatz der genannten Haltevorrichtung auch den weiteren Vorteil, dass sich das Abdeckelement austauschen lässt. Auch hierdurch kann die Tasche verschiedenen Anlässen angepasst werden. Auch ist eine den Jahreszeiten angepasste Verwandlung der Tasche vorstellbar. Dabei können für das Abdeckelement sowohl verschiedene Formen, Aufsätze oder verschiedene Materialen zum Einsatz kommen. Vorteilhafterweise ist für die Verwendung der Haltevorrichtung das Taschenmaterial zwischen einem flachen Gegenstück und dem Aufnahmeelement, insbesondere durch Verschraubung oder Vernietung, fest eingespannt, wobei das Einlegeelement mit dem Trageriemen, insbesondere mittels eines in das Material des Trageriemens eingelegten Steg, fest verbunden ist. Das flache Gegenstück dient der sicheren Befestigung der Haltevorrichtung über das Befestigungselement an dem Taschenmaterial. Durch Einklemmung zwischen Gegenstück und Aufnahmeelement entsteht eine große Befestigungsfläche, die eine genügend hohe Stabilität aufweist, damit die Haltevorrichtung bei ihrer Betätigung nicht aus dem Taschenmaterial herausgerissen werden kann. Für diese Art der Befestigung ist es insbesondere sinnvoll, wenn das flache Gegenstück auf der Innenseite der Tasche zwischen dem Taschenmaterial und einem Innenfutter eingebracht ist. Auf diese Weise ist die Befestigung der Haltevorrichtung weder von außen noch von innen sichtbar. Der Trageriemen wird dabei zweckmäßigerweise über eine Materialschlaufe an einem Steg des Einlegeelements befestigt. Mit anderen Worten ist das Einlegeelement fest mit dem Trageriemen verbunden. Jeder austauschbare Trageriemen weist an seinen befestigbaren Enden ein solches Einlegeelement auf, welches zwischen dem Aufnahmeelement und dem Abdeckelement der Haltevorrichtung lösbar einlegbar ist.
  • Vorteilhafterweise wird die Haltevorrichtung in einer Tasche verwendet, die einen oben liegenden einzelnen Trageriemen aufweist.
  • Alternativ weist die Tasche beidseitig jeweils einen Trageriemen auf, der an seinen Enden jeweils über die Haltevorrichtung mit dem Taschenmaterial lösbar verbunden ist. Eine derartige Tasche ist vielseitig einsetzbar und bietet, ohne dass es äußerlich erkennbar wäre, eine große Variabilität ihrer Erscheinungsform.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 in einer Explosionsdarstellung eine mittels eines Bajonettverschlusses verbindbare Haltevorrichtung,
  • 2 in einer perspektivischen Darstellung die Haltevorrichtung gemäß 1 in geschlossenem Zustand,
  • 3 in perspektivischer Darstellung ein Aufnahmeelement der Haltevorrichtung mit einem durch einen Klemmring gebildeten Druckverschluss,
  • 4 in einer perspektivischen Darstellung ein Aufnahmeelement der Haltevorrichtung mit einem Schraubverschluss,
  • 5 eine Handtasche mit einem über jeweilige Haltevorrichtungen lösbar verbundenen oben liegenden einzelnen Trageriemen und
  • 6 eine Handtasche mit zwei beidseitig jeweils über zwei Haltevorrichtungen mit der Tasche lösbar verbindbaren Trageriemen.
  • In 1 ist in einer Explosionsdarstellung eine Haltevorrichtung 1 zum lösbaren Halten eines Materialstücks dargestellt, ohne dass die hierzu erforderlichen funktionalen Merkmale sichtbar sind. Hierbei umfasst die Haltevorrichtung 1 ein Aufnahmeelement 3 und ein Abdeckelement 5 in Form von ineinander steckbaren Hohlzylindern. Zwischen das Aufnahmeelement 3 und dem Abdeckelement 5 kann ein Einlegeelement 6 eingelegt werden, welches zur Halterung eines Materialstücks ausgebildet ist.
  • Das Aufnahmeelement 3 ist gebildet aus einer kreisringförmigen Bodenfläche 7, einer am äußeren Umfang angeordneten Außenwandung 8 und einer am inneren Umfang angeordneten Innenwandung 9. Zur Befestigung des Aufnahmeelements 3 an einem vorgegebenen Gegenstand sind in der Bodenfläche 7 – nur teilweise sichtbar – insgesamt 5 Bohrungen eingebracht. Als Gegenstück zu dem Aufnahmeelement 3 ist das Abdeckelement 5 ebenfalls gebildet aus einer kreisringförmigen Bodenfläche 12, deren Außendurchmesser von einer Außenwandung 14 und deren Innendurchmesser von einer Innenwandung 16 umlaufen ist.
  • Damit Aufnahmeelement 3 und Abdeckelement 5 ineinander steckbar sind, besitzt die Außenwandung 14 des Abdeckelements 5 einen größeren Umfang als die Außenwandung 8 des Aufnahmeelements 3. Weiter besitzt die Innenwandung 16 des Abdeckelements 5 einen kleineren Durchmesser als die Innenwandung 9 des Aufnahmeelements 3. Werden Aufnahmeelement 3 und Abdeckelement 5 ineinander gesteckt, so wird gewissermaßen das Aufnahmeelement 3 von dem Abdeckelement 5 umgriffen. Von außen betrachtet sind im zusammengesteckten Zustand nur die Außenwandung 14 und die Innenwandung 16 des Abdeckelements 5 sichtbar. Die Außenwandung 14 und die Innenwandung 16 des Abdeckelements 5 weisen jeweils eine größere Höhe auf als die Außenwandung 8 bzw. die Innenwandung 9 des Aufnahmeelements 3.
  • Das in den durch Außenwandung 8 und Innenwandung 9 des Aufnahmeelements 3 gebildeten, im wesentlichen kreisförmigen Raum einlegbare Ringteil 17 des Einlegeelements 6 wird nach Aufsetzen des Abdeckelements 5 zwischen dem Aufnahmeelement 3 und dem Abdeckelement 5 eingeschlossen. Es wird lösbar gehalten. Zur Befestigung des Einlegeelements 6 mit einem Materialstück weist dieses einen nach außen ragenden Steg 18 auf, an welchem ein Quersteg 19 angebracht ist. Über diesen Quersteg 19 kann beispielsweise mittels einer Schlaufe ein Materialstück befestigt werden. Im geschlossenen Zustand ragt der Steg 18 über entsprechend im Aufnahmeelement 3 und im Abdeckelement 5 eingebrachte Öffnungen nach außen. Dabei kann es insbesondere vorgesehen sein, dass die Länge des Stegs 18 derart bemessen ist, dass der Quersteg 19 fast unmittelbar an der Außenwandung 14 des Abdeckelements 5 angeordnet ist.
  • Der Verbindungsmechanismus zwischen dem Aufnahmeelement 3 und dem Abdeckelement 5 ist in Form eines Bajonett-Verschlusses ausgestaltet. Hierzu sind am Innenumfang der Außenwandung 14 des Abdeckelements 5 zwei nicht sichtbare Stifte 21 eingebracht. Diese Stifte 21 werden beim Zusammenstecken von Abdeckelement 5 und Aufnahmeelement 3 in entsprechenden Führungsnuten 23 geführt. Hierzu verlaufen die Führungsnuten 23 zunächst in Achsrichtung des Aufnahmeelements 3, um dann rechtwinklig in Umlaufrichtung abzuknicken. Am Ende jeder Führungsnote 23 ist eine Ausfräsung 24 in Richtung auf das aufsteckbare Aufnahmeelement 3 eingebracht. Auf diese Weise kann das Abdeckelement 5 zunächst in Achsrichtung auf das Aufnahmeelement 3 aufgeschoben und – entsprechend der gezeigten Darstellung – mit einer Linksdrehung in eine Rastposition gebracht werden.
  • In der Rastposition werden die Stifte 21 in der jeweiligen Ausfräsung 24 gehalten, indem ein O-Ring 30 aus einem elastischen Kunststoff- oder Gummimaterial zwischen Aufnahmeelement 3 und Abdeckelement 5 eingelegt ist. Der O-Ring 30 ist dabei um die Innenwandung 16 des Abdeckelements 5 angeordnet. Beim Zusammenstecken von Steckelement 5 und Aufnahmeelement 3 presst die Innenwandung 9 des Aufnahmeelements 3 gegen das elastische Material des O-Rings 30.
  • Durch diese Gegenkraft werden die Stifte 21 in der Rastposition in den Ausfräsungen 24 gehalten.
  • Durch die in der Zeichnung oben liegende zusätzliche Führungsnut 23 wird der Steg 18 des Einlegeelements 6 geführt. Über die Ausnehmung 26 des Abdeckelements 5 wird der Steg 18 des Einlegeelements 6 beim Aufeinanderstecken mitgeführt und mit gedreht.
  • Zum Befestigen der Haltevorrichtung 1 an einem Materialstück aus einem flächigen und dünnen Material wie insbesondere Textil, Stoff oder Leder ist weiter ein Gegenstück 32 vorgesehen. Das flächige Material wird dabei zwischen der Bodenfläche 7 und dem Gegenstück 32 eingespannt. Dies geschieht über die in der Bodenfläche 7 angeordneten Bohrungen 11 und den in dem Gegenstück 32 angeordneten weiteren Bohrungen 33 über Verschrauben oder Vernieten.
  • Die Haltevorrichtung 1 gemäß 1 ist in geschlossenem Zustand und perspektivisch in 2 dargestellt. Man erkennt deutlich das Abdeckelement 5, wobei durch die Ausnehmung 26 der Steg 18 des Einlegeelements 6 mit dem daran angeordneten Quersteg 19 heraustritt. Von dem Abdeckelement 5 ist weiter die Bodenfläche 12 sowie die Außenwandung 14 und die Innenwandung 16 sichtbar. Merkmale, die auf eine lösbare Verbindung zwischen dem Abdeckelement 5 und dem Aufnahmeelement 3 hindeuten würden, sind nicht erkennbar. Optisch ist der Haltevorrichtung 1 die Funktion einer lösbaren Halterung des Einlegeelements 6 nicht entnehmbar.
  • 3 zeigt wiederum in einer perspektivischen Darstellung ein gegenüber dem Aufnahmeelement 3 gemäß 1 abgewandeltes Aufnahmeelement 34. Auch das Aufnahmeelement 34 ist im Wesentlichen hohlzylinderförmig und umfasst eine kreisringförmige Bodenfläche 7 sowie eine Außenwandung 8 und eine Innenwandung 9. In die Bodenfläche 7 sind wiederum Bohrungen 11 eingebracht. Zur Verbindung des Aufnahmeelements 34 mit einem entsprechend ausgestalteten Abdeckelement ist jedoch kein Bajonett-Verschluss sondern ein Druckverschluss vorgesehen. Da keine Verdrehung des zugehörigen Abdeckelements gegenüber dem Aufnahmeelement 34 erforderlich ist, ist die Ausnehmung 35 in der Außenwandung 8 lediglich in axialer Richtung eingebracht. Für den Druckverschluss ist am inneren Umfang der Innenwandung 9 eine ringförmige Nut 37 eingebracht, in die ein Federring 38 eingelegt ist. Für eine lösbare Verbindung zwischen dem nicht gezeigten zugehörigen Abdeckelement und dem gezeigten Aufnahmeelement 34 ist am Außenumfang der Innenwandung des Abdeckelements ebenfalls eine ringförmige Nut eingebracht. Beim
  • Zusammenstecken von Aufnahmeelement 34 mit dem zugehörigen Abdeckelement rastet der Federring 38 in diese am Außenumfang der Innenwandung eingebrachte Nut ein. Durch Zug lässt sich das entsprechende Abdeckelement wieder von dem Aufnahmeelement 34 trennen.
  • Eine weitere alternative Ausgestaltung einer Haltevorrichtung zeigt 4. Dort ist in perspektivischer Darstellung ein alternatives Aufnahmeelement 39 gezeigt, welches mit einem entsprechenden Abdeckelement über einen Schraubverschluss lösbar verbindbar ist. Das Aufnahmeelement 39 zeigt wiederum im Wesentlichen eine hohlzylindrische Form, wobei es ebenfalls aus einer kreisringförmigen Bodenfläche 7 mit einer Außenwandung 8 und einer Innenwandung 9 aufgebaut ist. In der Bodenfläche 7 sind die Bohrungen 11 erkennbar. Als Verbindungsmittel mit einem entsprechenden Abdeckelement ist in der inneren Umfangsfläche der Innenwandung 9 ein Gewinde 40 eingeschnitten. Das entsprechend hierfür vorgesehene Aufnehmelement weist ein entsprechendes Gegengewinde auf. Das Aufnahmeelement 39 und das entsprechende Abdeckelement werden durch Drehen miteinander lösbar verbunden. Insofern ist die Ausnehmung 41 großzügiger gestaltet, damit ein Steg eines Einlegeelements (siehe in 1 z. B. die Bezugszeichen 18 und 6) zur Drehung des Abdeckelements auf dem Aufnahmeelement 39 genügend Spiel aufweist.
  • In 5 ist eine Tasche 50 mit einer Verschlussklappe 52 und einem Trageriemen 54 dargestellt. Die gezeigte Tasche 50 kann je nach Dimension sowohl als eine Handtasche als auch als eine elegante Bürotasche eingesetzt werden.
  • Zum Tragen der Tasche 50 ist der einzige Trageriemen 54 bei geschlossener Verschlussklappe 52 oben, in Längsrichtung verlaufend angeordnet. Zur Befestigung des Trageriemens 54 ist an seinen beiden Enden jeweils eine Haltevorrichtung 1 gemäß 1 angeordnet. Die Haltevorrichtungen 1 sind jeweils mittels eines verdeckten Aufnahmeelements 3 an dem Material der Tasche 50 befestigt. Hierzu ist an der Innenseite der Tasche 50 das in 1 gezeigte
  • Gegenstück 32 angeordnet. Das Aufnahmeelement und das Gegenstück 32 sind dabei durch das Material der Tasche 50 hindurch miteinander vernietet.
  • Von der Haltevorrichtung 1 äußerlich sichtbar ist lediglich das Abdeckelement 5. Der Trageriemen 54 ist beidseitig jeweils mit einer Schlaufe fest mit einem Quersteg 19 eines Einlegeelements 6 gemäß 1 verbunden. Der nicht sichtbare Ringteil 17 des Einlegeelements 6 ist im gezeigten geschlossenen Zustand der Haltevorrichtung 1 fest von dem Aufnahmeelement 3 und dem Abdeckelement 5 eingeschlossen.
  • Die gezeigte Tasche 50 bietet den wesentlichen Vorteil, dass die lösbare Verbindung des Trageriemens 54 mit der Tasche 50 nicht erkennbar ist. Obwohl nicht sichtbar, kann zu wechselnden Anlässen der Trageriemen 54 durch einen anders gestalteten Trageriemen 54 ersetzt werden. Auch kann der Trageriemen 54 dem modischen Geschmack oder der Jahreszeit entsprechend variiert werden. Ebenso ist es möglich, das Abdeckelement 5 zu variieren. Beispielsweise können hinsichtlich des Materials, der Form oder der Farbe verschiedene Abdeckelemente 5 eingesetzt werden. Insofern bietet die gezeigte Tasche 50 gegenüber bislang bekannten Taschen eine unbekannte Variabilität, die äußerlich nicht erkennbar ist.
  • 6 zeigt eine weitere Tasche 56. Auch die Tasche 56 weist eine Verschlussklappe 52 auf. Im Unterschied zu der in 5 gezeigten Tasche 50 umfasst die Tasche 56 jedoch zwei Trageriemen 57 und 58. Dabei ist der Trageriemen 57 auf der Vorderseite der Tasche 56 und der Trageriemen 58 auf der Rückseite der Tasche 56 angeordnet. Beide Trageriemen 57 und 58 sind jeweils mittels zweier Haltevorrichtungen 1, wie sie ähnlich in 1 gezeigt sind, an der Tasche 56 befestigt. Erkennbar ist dabei lediglich das Abdeckelement 5. Die Tasche 56 bietet aufgrund der Verwendung der Haltevorrichtung 1 die gleichen Vorzüge wie die in 5 gezeigte Tasche 50. Aufgrund der Ausgestaltung der Tasche 56 mittels zweier Trageriemen 57 und 58 ist dabei jedoch die Variabilität noch größer. Insbesondere können auch Trageriemen 57, 58 eingesetzt werden, die sich in ihrer Länge voneinander unterscheiden, oder die beispielsweise von vorne nach hinten oder quer über die Tasche 56 verlaufen.
  • 1
    Haltevorrichtung
    3
    Aufnahmeelement
    5
    Abdeckelement
    6
    Einlegeelement
    7
    Bodenfläche
    8
    Außenwandung
    9
    Innenwandung
    11
    Bohrungen
    12
    Bodenfläche
    14
    Außenwandung
    16
    Innenwandung
    17
    Ringteil
    18
    Steg
    19
    Quersteg
    21
    Stift
    23
    Führungsnuten
    24
    Ausfräsungen
    26
    Ausnehmung
    30
    O-Ring
    32
    Gegenstück
    34
    Aufnahmeelement
    33
    Bohrungen
    35
    Ausnehmung
    37
    Nut
    38
    Federring
    39
    Aufnahmeelement
    40
    Gewinde
    41
    Ausnehmung
    50
    Tasche
    52
    Verschlussklappe
    54
    Trageriemen
    56
    Tasche
    57
    Trageriemen
    58
    Trageriemen

Claims (15)

  1. Haltevorrichtung (1) für ein Materialstück mit einem mit Befestigungsmitteln versehenen Aufnahmeelement (3, 34, 39), mit einem in das Aufnahmeelement (3, 34, 39) einlegbaren Einlegeelement (6) mit Mitteln zur Verbindung mit dem Materialstück und mit einem Abdeckelement (5), welches unter Einschließung mindestens eines Teils des Einlegeelements (6) mit dem Aufnahmeelement (3, 34, 39) lösbar verbindbar ist, wobei das Aufnahmeelement (3, 34, 39) und das Abdeckelement (5) als gegenläufig ineinander steckbare Hohlkörper mit jeweils einer Bodenfläche (7 bzw. 12) und einer die Bodenfläche (7 bzw. 12) umlaufenden Außenwandung (8 bzw. 14) ausgebildet sind, wobei die Außenwandung (14) des Abdeckelementes (5) die Außenwandung (8) des Aufnahmelementes (3, 34, 39) übergreifend ausgebildet ist, wobei der einschließbare Teil des Einlegeelements (6) in dem durch Ineinanderstecken von Aufnahmeelement (3, 34, 39) und Abdeckelement (5) zwischen deren Bodenflächen (7, 12) bildbaren Hohlraum einschließbar ist, und wobei das Einlegelement (6) einen durch das Abdeckelement (5) und das Aufnahmeelement (3, 34, 39) nach außen führbaren Steg (18) aufweist, an dem zur Befestigung des Materialstücks ein Quersteg (19) angebracht ist.
  2. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (3, 34, 39), das Abdeckelement (5) und der einschließbare Teil des Einlegelements (6) im Wesentlichen rotationssymmetrisch und Aufnahmeelement (3, 34, 39) und Abdeckelement (5) Hohlzylinder sind.
  3. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Hohlzylinder eine kreisringförmige Bodenfläche (7 bzw. 12) und zusätzlich zu einer den Außendurchmesser umlaufenden Außenwandung (8 bzw. 14) eine den Innendurchmesser umlaufende Innenwandung (9 bzw. 16) aufweist.
  4. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwandung (9) des Hohlzylinders des Aufnahmeelements (3, 34, 39) einen größeren Umfang als die Innenwandung (16) des Hohlzylinders des Abdeckelements (5) und die Außenwandung (8) des Hohlzylinders des Aufnahmeelements (3, 34, 39) einen kleineren Umfang als die Außenwandung (14) des Hohlzylinders des Abdeckelements (5) aufweist, und dass der einschließbare Teil des Einlegeelements (6) im wesentlichen ringförmig mit einem Durchmesser zwischen dem der Innenwandung (9) und dem der Außenwandung (14) des Hohlzylinders des Aufnahmeelements (3, 34, 39) ausgestaltet ist.
  5. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwandung (14) und die Innenwandung (16) des Hohlzylinders des Abdeckelements (5) jeweils eine größere Höhe aufweisen als die Außenwandung (8) bzw. die Innenwandung (9) des Hohlzylinders des Aufnahmeelements (3, 34, 39).
  6. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel Bohrungen (11) sind.
  7. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (5) und das Aufnahmeelement (3, 34, 39) nach Art eines Bajonett-Verschlusses verbindbar sind.
  8. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bajonett-Verschluss durch innen an der Außenwandung (14) des Hohlzylinders des Abdeckelementes (5) angebrachte Stifte (21) gebildet ist, die in in die Außenwandung (8) des Hohlzylinders des Aufnahmeelements (3, 34, 39) eingebrachte Führungsnuten (23) mit einer jeweils eine Rastposition bildenden Endausfräsung (24) eingreifen.
  9. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (5) an dem Aufnahmeelement (3, 34, 39) in der Rastposition mittels eines mechanischen Feder- oder elastischen Verformelements (z. B. 30) haltbar ist.
  10. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (5) und das Aufnahmeelement (3, 34, 39) nach Art eines Schraub- oder Druckverschlusses verbindbar ist.
  11. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Verschluss magnetunterstützt ist.
  12. Tasche (50, 56), insbesondere Handtasche, mit einem Trageriemen (54, 57, 58) und einer Haltevorrichtung (1) gemäß den Merkmalen eines oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche zum lösbaren Halten des Trageriemens (54, 57, 58).
  13. Tasche (50, 56) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Taschenmaterial zwischen einem flachen Gegenstück (32) und dem Aufnahmeelement (3, 34, 39), insbesondere durch Verschraubung oder Vernietung, fest eingespannt ist, und dass das Einlegeelement (6) mit dem Trageriemen (54, 57, 58) mittels des in das Material des Trageriemens (54, 57, 58) eingelegten Querstegs (19) fest verbunden ist.
  14. Tasche (50, 56) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein oben liegender einzelner Trageriemen (54) vorgesehen ist.
  15. Tasche (50, 56) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig jeweils ein Trageriemen (57, 58) vorgesehen ist.
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