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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gleitlager, welches als Halbform
ausgebildet ist, wovon zwei miteinander kombiniert werden, um sich
zu einer zylindrischen Form zusammenzufügen, mit einer Vielzahl von
Rillenabschnitten, welche entlang einer Umfangsrichtung jeweils
mit einem vorbestimmten Abstand zwischen den Rillen und einer vorbestimmten
Tiefenausdehnung ausgebildet sind.
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Bei
einem Gleitlager zum Halten einer Kurbelwellen oder Ähnlichem
eines Verbrennungsmotors ist das Gleitlager üblicherweise als Halbform ausgestaltet,
von wovon zwei miteinander kombiniert werden, um eine zylindrische
Form aufzubauen, und eine Vielzahl von Rillenabschnitten sind auf
ihrer inneren Umfangsfläche
entlang einer Umfangsrichtung des Lagers ausgebildet, wodurch Schmieröl in den Rillenabschnitten
gehalten wird, so dass ein Festfressen und Abnutzung aufgrund von
Metallkontakt einer Welle und der inneren Umfangsfläche des Gleitlagers
durch einen Ölfilm,
welcher durch dieses Schmieröl
gebildet ist, unterdrückt
werden. Bei solchen Gleitlagern mit auf den inneren Umfangsflächen ausgebildeten
Rillenabschnitten wurde eines vorgeschlagen, welches frühzeitig
abnutzt, um sich in formangepasstem Kontakt zu befinden, in dem
ein Rillenabstand des Rillenabschnitts desjenigen Teils des Gleitlagers,
wo eine große
Last von der Welle aufgenommen wird, erhöht wird (zum Beispiel in der
JP 03249426 A ),
und es wurde eines vorgeschlagen, welches in der Haltbarkeit verbessert
ist, indem die Abnutzung verringert wird, indem der Anpressdruck an
beiden Endabschnitten in der axialen Richtung des Lagers verringert
wird, indem der Rillenabstand der Rillenabschnitte, welche sich
an beiden Endabschnitten in der axialen Richtung des Gleitlagers befinden,
erhöht
wird, weil die durch das Gleitlager gehaltene Welle sich im Allgemeinen
dreht, während sie
durch Biegen verformt wird (zum Beispiel in der JP 04-39461 Y2),
sowie vergleichbare Maßnahmen.
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Aus
der
US 6,089,756 A ist
ein Gleitlager bekannt, welches als Halbform ausgebildet ist, wobei zwei
Halbformen miteinander kombiniert werden, um eine zylindrische Form
aufzubauen. Jede Halbform weist eine Vielzahl von Rillenabschnitten
auf ihrer inneren Umfangsfläche
entlang ihrer Umfangsrichtung mit einem vorbestimmten Abstand zwischen
den Rillen und einer vorbestimmten Tiefenausdehnung auf. Die Rillen
sind in mehrere Rillengruppen unterteilt, wobei jede Rillengruppe
mindestens eine tiefe Rille und mehrere flachere Rillen um fasst.
Die Halbformen können
an ihren axialen Endteilen in axialer Richtung abgeschrägt bzw.
geneigt ausgestattet sein.
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Ein
Gleitlager weist gewöhnlich
zum Zeitpunkt einer Drehung der Welle durch einen Ölfilm in der
Nähe eines
Mittelteils in der axialen Richtung einen hohen Ölfilmdruck auf und weist an
den beiden Endteilen in der axialen Richtung einen niedrigen Ölfilmdruck
auf. Daher nimmt der Bereich in der Nähe des Mittelteils Druck auf
und trennt sich von der Welle, und die beiden Endteile verformen
sich zu vertieften Formen, so dass sie nahe an die Welle gelangen, wodurch
beide Endteile des Gleitlagers lokal die Welle berühren und
den Anpressdruck erhöhen.
In diesem Fall, wenn nur der Rillenabschnitt in der Nähe der beiden
Endteile des Gleitlagers ausgebildet ist, tritt eine formangepasste
Abnutzung nur in dem frühen
Verwendungsstadium des Gleitlagers auf, und die Formanpassungsfähigkeit
kann nicht kontinuierlich beibehalten werden. Jedoch wird bei den
Gleitlagern, welche in den oben genannten Veröffentlichungen
JP 03249426 A und JP 04-39461
Y2 beschrieben sind, eine Verformung durch den hohen Ölfilmdruck
in der Nähe
des Mittelteils des Gleitlagers nicht berücksichtigt, und daher entsteht
das oben beschriebene Problem, dass eine formangepasste Abnutzung
nur in dem frühen
Verwendungsstadium des Gleitlagers auftritt und die Formanpassungsfähigkeit in
der Nähe
der beiden Endteile des Gleitlagers nicht kontinuierlich aufrechterhalten
werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der oben genannten Umstände gemacht,
und ihre Aufgabe ist es, ein Gleitlager bereitzustellen, welches
in der Lage ist, kontinuierlich die Formanpassungsfähigkeit
zu erhöhen,
sogar wenn eine Verformung aufgrund von hohem Ölfilmdruck in der Nähe des Mittelteils
des Gleitlagers auftritt.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Gleitlager gemäß Anspruch 1 gelöst. Die
abhängigen
Ansprüche definieren
bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung.
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Erfindungsgemäß, ist ein
Gleitlager vorgesehen, welches als Halbform ausgebildet ist, wovon zwei
miteinander kombiniert werden, um eine zylindrische Form aufzubauen,
wobei eine Vielzahl von Rillenabschnitten auf einer inneren Umfangsfläche entlang
einer Umfangsrichtung jeweils mit einem vorbestimmten Abstand zwischen
den Rillen und einer vorbestimmten Tiefenausdehnung ausgebildet
sind, wobei Balligkeiten zum Verhindern einer wechselseitigen Beeinträchtigung
mit einer Welle mit einer von einer inneren Umfangsfläche in Richtung
einer äußeren Umfangsfläche geneigten
Form an Endteilen der inneren Umfangsfläche in einer axialen Richtung ausgebildet
sind, und wobei in einem hauptbelasteten Teil, welcher sich in der
Umfangsrichtung in einem vorbestimmten Bereich befindet, in welchem
ein mittlerer Scheitelabschnitt des Gleitlagers enthalten ist, und
welcher hauptsächlich
eine Last aufnimmt, wenn die Welle sich dreht, und einem sekundär belasteten
Teil, welcher eine kleinere Last aufnimmt, als die von dem hauptbelasteten
Teil aufgenommene Last eine Tiefenausdehnung c der Rillenabschnitte und
eine Tiefenausdehnung b der Balligkeiten die folgenden Beziehungen
A, B und C aufweisen:
- (A)1 ≤ b/c in dem hauptbelasteten Teil ≤ 200,
- (B) 0,1 ≤ b/c
in dem sekundär
belasteten Teil ≤ 20, und
- (C) (b/c in dem sekundär
belasteten Teil) < (b/c
in dem hauptbelasteten Teil).
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Gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, ist das oben beschriebene erfindungsgemäße Gleitlager
derart ausgestaltet, dass hervorstehende Abschnitte der Rillenabschnitte jeweils
in einer flachen Form ausgebildet sind, und in dem hauptbelasteten
Teil, welcher sich in der Umfangsrichtung in dem vorbestimmten Bereich
befindet, in welchem der mittlere Scheitelabschnitt des Gleitlagers
enthalten ist, und welcher hauptsächlich eine Last aufnimmt,
wenn die Welle sich dreht, und einem sekundär belasteten Teil, welcher
eine kleinere Last aufnimmt als die von dem hauptbelasteten Teil
aufgenommene Last, ein Abstand p zwischen den Rillen der Rillenabschnitte
und eine Ausdehnung a der flachen Abschnitte die folgenden Beziehungen D,
E und F aufweisen:
- (D) 0,01 mm ≤ p ≤ 1,0 mm,
- (E) 0 < a/p < 1,0, und
- (F) (a/p in dem sekundär
belasteten Teil) ≤ (a/p
in dem hauptbelasteten Teil).
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Gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
sind bei dem erfindungsgemäßen Gleitlager
hervorstehende Abschnitte der Rillenabschnitte jeweils in einer
flachen Form ausgebildet, und in dem hauptbelasteten Teil, welcher
sich in der Umfangsrichtung in dem vorbestimmten Bereich befindet,
in welchem der mittlere Scheitelabschnitt des Gleitlagers enthalten
ist, und welcher hauptsächlich
eine Last aufnimmt, wenn die Welle sich dreht, und dem sekundär belasteten
Teil, welcher eine kleinere Last aufnimmt als die von dem hauptbelasteten
Teil aufgenommene Last, weisen einen Abstand p zwischen den Rillen
der Rillenabschnitte und eine Ausdehnung a der flachen Abschnitte
der hervorstehenden Abschnitte der Rillenabschnitte, die folgenden
Beziehungen D, E und F auf:
- (D) 0,01 mm ≤ p ≤ 1,0 mm,
- (E) 0 < a/p <1,0 in dem sekundär belasteten
Teil, 0 < a/p < 1,0 in dem hauptbelasteten
Teil, und
- (F) (a/p in dem sekundär
belasteten Teil) ≤ (a/p
in dem hauptbelasteten Teil).
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Gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform
ist das oben beschriebene erfindungsgemäße Gleitlager dadurch gekennzeichnet,
dass hervorstehende Abschnitte der Rillen abschnitte jeweils in einer
flachen Form ausgebildet sind und in dem hauptbelasteten Teil, welcher
sich in der Umfangsrichtung in dem vorbestimmten Bereich befindet,
in welchem der mittlere Scheitelabschnitt des Gleitlagers enthalten
ist, und welcher hauptsächlich
eine Last aufnimmt, wenn die Welle sich dreht, und dem sekundär belasteten
Teil, welcher eine kleinere Last aufnimmt als die von dem hauptbelasteten
Teil aufgenommene Last, ein Abstand p zwischen den Rillen der Rillenabschnitte
und eine Ausdehnung a der flachen Abschnitte der Rillenabschnitte
die folgenden Beziehungen D, E und F aufweisen:
- (D)
0,01 mm ≤ p ≤ 1,0 mm,
- (E) 0 < a/p ≤ 0,4 in dem
sekundär
belasteten Teil, 0 < a/p ≤ 0,7 in dem
hauptbelasteten Teil, und
- (F) (a/p in dem sekundär
belasteten Teil) ≤ (a/p
in dem hauptbelasteten Teil).
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind bei dem oben beschriebenen Gleitlager die oben
beschriebenen Rillenabschnitte derart ausgebildet, dass ihre Tiefe
in dem oben beschriebenen sekundär
belasteten Teil größer ist
als in dem oben beschriebenen hauptbelasteten Teil.
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Gemäß noch einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind bei dem oben beschriebenen Gleitlager auf der
inneren Umfangsfläche
an beiden Endteilen in der Umfangsrichtung des oben beschriebenen
Gleitlagers Druckentlastungen entlang der axialen Richtung ausgebildet.
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Gemäß noch einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist bei dem oben beschriebenen Gleitlager in einem
im Wesentlichen mittigen Bereich der inneren Umfangsfläche des
oben beschriebenen Gleitlagers eine Ölrille entlang der Umfangsrichtung
ausgebildet, in welcher der mittlere Scheitelabschnitt enthalten
ist (entsprechend der Position der longitudinalen Mittellinie des
Gleitlagers), und ein erhöhter Ölrillenendabschnitt
der Ölrille
ist in einer Position an einem vorbestimmten Winkel in der Umfangsrichtung
ausgehend von einem Endteil des oben beschriebenen Gleitlagers ausgebildet.
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Gemäß noch einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist bei dem oben beschriebenen Gleitlager eine Überdeckungsschicht auf
seiner inneren Umfangsfläche
ausgebildet.
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Erfindungsgemäß sind die
Balligkeiten jeweils in einer von der inneren Umfangsfläche in Richtung
der äußeren Umfangsfläche geneigten
Form an den Endteilen in der axialen Richtung der inneren Umfangsfläche des
Gleitlagers ausgebildet. Daher kann, sogar wenn der Bereich in der
Nähe des
Mittelteils des Gleitlagers den Ölfilmdruck
aufnimmt und in die vertiefte Form verformt wird und die beiden Endteile
in der axialen Richtung die Welle lokal berühren, die Formanpassungsfähigkeit
nicht nur in dem frühen
Verwendungsstadium des Gleitlagers, sondern auch durch Entlastung
durch die Balligkeiten erhöht
werden. Dies beruht auf dem Folgenden: Wenn die Balligkeiten nicht
ausgebildet sind, ist die von dem Endteil des Gleitlagers aufgenommene
Last groß,
und daher wird in dem frühen
Verwendungsstadium auf einfache Weise eine formangepasste Abnutzung
erreicht, jedoch besteht die Möglichkeit
des Auftretens eines Festfressens aufgrund eines Fortschreitens
der Abnutzung, wenn das Gleitlager für eine lange Zeit benutzt wird.
Andererseits wird, indem die Balligkeiten ausgebildet werden, der
Zustand einer formangepassten Abnutzung wegen einer Entlastung bzw.
Vertiefung der Balligkeiten aufrechterhalten, sogar wenn das Gleitlager
für eine
lange Zeit verwendet wird, ohne ein Festfressen zu verursachen.
Als Ergebnis kann das Gleitlager sogar unter den harten Bedingungen
einer hohen Geschwindigkeit und einer hohen Last verwendet werden.
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Aufgrund
der Beziehung (b/c in dem sekundär
belasteten Teil) < (b/c
in dem hauptbelasteten Teil) ist die Tiefenausdehnung b der Balligkeit
in dem hauptbelasteten Teil derart ausgebildet, dass sie größer ist
als die Tiefenausdehnung b der Balligkeit in dem sekundär belasteten
Teil. Wenn der Bereich in der Nähe
des Mittelteils des Gleitlagers den Ölfilmdruck aufnimmt und in
eine vertiefte Form verformt wird und beide Endteile in der axialen
Richtung die Welle lokal berühren,
ist daher das Ausmaß der
Verformung in dem hauptbelasteten Teil, welcher die größere Last
aufnimmt, größer als
in dem sekundär belasteten
Teil, jedoch ist die Tiefenausdehnung b der Balligkeit ist ebenfalls
derart ausgebildet, dass sie groß ist, und bietet eine große Entlastung
bezüglich
der Welle. Daher tritt es nicht auf, dass die beiden Endteile des
Gleitlagers signifikant verformt werden, so dass sie nahe an die
Welle gelangen und sich der Anpressdruck erhöht. Als Ergebnis kann der hauptbelastete
Teil, welcher eine große
Last aufnimmt, in seiner Formanpassungsfähigkeit nicht nur in dem frühen Verwendungsstadium
des Gleitlagers sondern auch kontinuierlich verbessert werden.
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Wie
oben beschrieben wird b/c in dem Bereich von (1 ≤ b/c in dem hauptbelasteten Teil ≤ 200) und
(0,1 ≤ b/c
in dem sekundär
belasteten Teil ≤ 20) eingestellt,
jedoch wenn b/c in dem hauptbelasteten Teil kleiner als 1 ist, gilt
(die Tiefenausdehnung c der Rillenabschnitte) > (die Tiefenausdehnung b der Balligkeit),
und weil das Balligkeitsausmaß bezüglich der Last
unzulänglich
wird, wird die Fähigkeit
einen ungleichmäßigen Kontakt
aufzufangen (Formanpassungsfähigkeit)
unzulänglich.
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Wenn
andererseits b/c in dem hauptbelasteten Teil 200 übersteigt,
wird die Balligkeit zu tief und der Druckaufnahmebereich (die Belastbarkeit)
im belasteten Zustand wird unzulänglich.
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Wenn
b/c in dem sekundär
belasteten Teil kleiner als 0,1 ist, ist die Tiefenausdehnung b
der Balligkeit klein, oder die Tiefenausdehnung c der Rillenabschnitte
ist groß.
Da der sekundär
belastete Teil ein Bereich ist, auf welchen eine starke Last ausgeübt wird,
ist der Einfluss auf die Formanpassungsfähigkeit klein und kann vernachlässigt werden,
sogar wenn die Tiefenausdehnung b der Balligkeit klein ist, wenn
jedoch die Tiefenausdehnung c der Rillenabschnitte groß ist, werden
die Rillenabschnitte zu tief, und der Ölfilm wird durchbrochen, wodurch
das Gleitleistungsverhalten des Gleitlagers geschwächt wird.
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Wenn
andererseits b/c in dem sekundär
belasteten Teil 20 übersteigt,
ist die Tiefenausdehnung b der Balligkeit groß, oder die Tiefenausdehnung
c der Rillenabschnitte ist klein. Weil sich der sekundär belastete
Teil in dem Bereich befindet, auf welchen eine starke Last ausgeübt wird,
wird der Druckaufnahmebereich nicht unzulänglich, sogar wenn die Tiefenausdehnung
b der Balligkeit groß ist,
und der Einfluss auf das Gleitlager kann vernachlässigt werden,
wenn jedoch die Tiefenausdehnung c der Rillenabschnitte klein ist,
werden die Rillenabschnitte zu flach und die Menge von in den Rillenabschnitten
enthaltenem Schmieröl
wird zu klein, um den Ölfilm
aufrechtzuerhalten, was das Gleitleistungsverhalten des Gleitlagers
schwächt.
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Gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
ist (a/p in dem sekundär
belasteten Teil) ≤ (a/p
in dem hauptbelasteten Teil). Daher ist der Kontaktbereich der hervorstehenden
Abschnitte des sekundär
belasteten Teils kleiner als der Kontaktbereich der hervorstehenden
Abschnitte des hauptbelasteten Teils, wodurch eine Konstruktion
bereitgestellt wird, welche auf einfache Weise durch den Kontakt
mit der Welle eine formangepasste Abnutzung erzielt. Daher erreicht
der hervorstehende Abschnitt frühzeitig
durch Kontakt mit der sich drehenden Welle eine formangepasste Abnutzung
und die abgenutzten Abschnitte übernehmen
die Funktion einer Druckentlastung bzw. Knautschrücknahme,
wodurch es ermöglicht
wird, die Funktion der Knautschrücknahme
zu erhalten, ohne die Knautschrücknahme
auszubilden. Im vorliegenden Fall ist der Bereich, welcher als die
Knautschrücknahme
dient, der minimal erforderliche Bereich, und daher kann ein Verlust
des Schmieröls
im Vergleich zum dem Fall einer tatsächlich ausgebildeten Knautschrücknahme
so weit wie möglich
reduziert werden. In diesem Fall ist der Rillenabschnitt in der
Umfangsrichtung ausgebildet und somit kann ein Verlust des Schmieröls in der
axialen Richtung weiter verhindert werden. Da ein Verlust des Schmieröls auf diese
Weise verhindert werden kann, kann die erforderliche Ölmenge verringert
werden und ein dicker Ölfilm
wird auf einfache Weise zwischen dem Gleitlager und der Welle erzeugt.
Daher kann einer große
Last von der Welle aufgenommen werden. Ferner wird, indem der Verlust
des Schmieröls
verhindert wird, die Menge von Schmieröl zwischen dem Gleitlager und
der Welle zu einer ausreichenden Menge um das Auftreten von Kavitation unterdrücken zu
können,
wodurch es ermöglicht wird,
Korrosion der Oberfläche
des Gleitlagers aufgrund von Kavitation zu vermeiden.
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Da
(a/p in dem sekundär
belasteten Teil) ≤ (a/p
in dem hauptbelasteten Teil), ist die Fläche des flachen Abschnitts
des hervorstehenden Abschnitts des hauptbelasteten Teils größer als
die Fläche
des flachen Abschnitts des hervorstehenden Abschnitts des sekundär belasteten
Teils, wodurch in dem hauptbelasteten Teil der Kontaktbereich mit
der Welle größer wird
als in dem sekundär
belasteten Teil und eine größere Last
aufgenommen werden kann.
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Wie
oben beschrieben, wird der Abstand p zwischen den Rillen in dem
Bereich von 0,01 mm ≤ p ≤ 1,0 mm eingestellt,
und wenn der Abstand p zwischen den Rillen kleiner ist als 0,01
mm, werden die Querschnittsflächen
der Rillenabschnitte zu klein, um ausreichend Schmieröl zu enthalten.
Wenn der Abstand p zwischen den Rillen 1,0 mm übersteigt, werden die Kontaktbereiche
der hervorstehenden Abschnitte, welche später beschrieben werden, zu groß, um frühzeitig
eine formangepasste Abnutzung zu erreichen.
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Ferner
wird, wie oben beschrieben, a/p in dem Bereich von 0 < a/p < 1,0 eingestellt,
weil Rillenabschnitte nicht vorhanden sind, wenn a/p nicht kleiner
ist als 1,0.
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Gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
ist aufgrund von (a/p in dem sekundär belasteten Teil) ≤ (a/p in dem
hauptbelasteten Teil) der Kontaktbereich des hervorstehenden Abschnitts
des sekundär
belasteten Teils kleiner als der Kontaktbereich des hervorstehenden
Abschnitts des hauptbelasteten Teils, wodurch eine Konstruktion
bereitgestellt wird, welche auf einfache Weise durch den Kontakt
mit der Welle eine formangepasste Abnutzung erzielt. Daher erreicht
der hervorstehende Abschnitt frühzeitig
durch Kontakt mit der sich drehenden Welle eine formangepasste Abnutzung
und die abgenutzten Abschnitte übernehmen
die Funktion einer Knautschrücknahme,
wodurch es ermöglicht
wird, die Funktion der Knautschrücknahme
zu erhalten, ohne die Knautschrücknahme
auszubilden. Im vorliegenden Fall ist der Bereich, welcher als die
Knautschrücknahme
dient, der minimal erforderliche Bereich, und daher kann ein Verlust
des Schmieröls
im Vergleich zum dem Fall einer tatsächlich ausgebildeten Knautschrücknahme
so weit wie möglich
reduziert werden. In diesem Fall ist der Rillenabschnitt in der
Umfangsrichtung ausgebildet und somit kann ein Verlust des Schmieröls in der
axialen Richtung weiter verhindert werden. Da ein Verlust des Schmieröls auf diese
Weise verhindert werden kann, kann die erforderliche Ölmenge verringert
werden und ein dicker Ölfilm
wird auf einfache Weise zwischen dem Gleitlager und der Welle erzeugt.
Daher kann einer große Last
von der Welle aufgenommen werden. Ferner wird, indem der Verlust
des Schmieröls
verhindert wird, die Menge von Schmieröl zwischen dem Gleitlager und
der Welle zu einer ausreichenden Menge, um das Auftreten von Kavitation
unterdrücken
zu können,
wodurch es ermöglicht
wird, Korrosion der Oberfläche
des Gleitlagers aufgrund von Kavitation zu vermeiden.
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Da
(a/p in dem sekundär
belasteten Teil) ≤ (a/p
in dem hauptbelasteten Teil), ist die Fläche des flachen Abschnitts
des hervorstehenden Abschnitts des hauptbelasteten Teils größer als
die Fläche
des flachen Abschnitts des hervorstehenden Abschnitts des sekundär belasteten
Teils, wodurch in dem hauptbelasteten Teil der Kontaktbereich mit
der Welle gößer wird
als in dem sekundär
belasteten Teil und eine größere Last
aufgenommen werden kann.
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Wie
oben beschrieben, wird der Abstand p zwischen den Rillen in dem
Bereich von 0,01 mm ≤ p ≤ 1,0 mm eingestellt,
und wenn der Abstand p zwischen den Rillen kleiner ist als 0,01
mm, werden die Querschnittsflächen
der Rillenabschnitte zu klein, um ausreichend Schmieröl zu enthalten.
Wenn der Abstand p zwischen den Rillen 1,0 mm übersteigt, werden die Kontaktbereiche
der hervorstehenden Abschnitte, welche später beschrieben werden, zu groß, um frühzeitig
eine formangepasste Abnutzung zu erreichen.
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Ferner
wird, wie oben beschrieben, a/p in dem Bereich von 0 < a/p < 1,0 eingestellt,
weil Rillenabschnitte nicht vorhanden sind, wenn a/p nicht kleiner
ist als 1,0.
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Da
in dem sekundär
belasteten Teil 0 < a/p ist,
weisen die Endspitzen als der hervorstehenden Abschnitte in dem
sekundär
belasteten Teil mitunter spitze Formen auf, und daher wird eine
formangepasste Abnutzung aufgrund eines Kontakts mit der Welle auf
einfache Weise erreicht. Da in dem hauptbelasteten Teil 0 < a/p ist, weist
die Endspitze als der hervorstehende Abschnitt keine spitze Form
auf, und es wird der flache Abschnitt des hervorstehenden Abschnitts
ausgebildet. Daher wird der Kontaktbereich mit der Welle groß und eine
größere Last
kann aufgenommen werden.
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Gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform
ist (a/p in dem sekundär
belasteten Teil) ≤ (a/p
in dem hauptbelasteten Teil). Daher ist der Kontaktbereich des hervorstehenden
Abschnitts des sekundär
belasteten Teils kleiner als der Kontaktbereich des hervorstehenden
Abschnitts des hauptbelasteten Teils, wodurch eine Konstruktion
bereitgestellt wird, welche auf einfache Weise durch den Kontakt
mit der Welle eine formangepasste Abnutzung erzielt. Daher erreicht
der hervorstehende Abschnitt frühzeitig
durch Kontakt mit der sich drehenden Welle eine formangepasste Abnutzung
und die abgenutzten Abschnitte übernehmen
die Funktion einer Knautschrücknahme,
wodurch es ermöglicht
wird, die Funktion der Knautschrücknahme
zu erhalten, ohne die Knautschrücknahme
auszubilden. Im vorliegenden Fall ist der Bereich, welcher als die
Knautschrücknahme
dient, der minimal erforderliche Bereich, und daher kann ein Verlust
des Schmieröls
im Vergleich zum dem Fall einer tatsächlich ausgebildeten Knautschrücknahme
so weit wie möglich
reduziert werden. In diesem Fall ist der Rillenabschnitt in der
Umfangsrichtung ausgebildet und somit kann ein Verlust des Schmieröls in der
axialen Richtung weiter verhindert werden. Da ein Verlust des Schmieröls auf diese
Weise verhindert werden kann, kann die erforderliche Ölmenge verringert
werden und ein dicker Ölfilm
wird auf einfache Weise zwischen dem Gleitlager und der Welle erzeugt.
Daher kann einer große Last
von der Welle aufgenommen werden. Ferner wird, indem der Verlust
des Schmieröls
verhindert wird, die Menge von Schmieröl zwischen dem Gleitlager und
der Welle zu einer ausreichenden Menge um das Auftreten von Kavitation
unterdrücken
zu kön nen,
wodurch es ermöglicht
wird, Korrosion der Oberfläche
des Gleitlagers aufgrund von Kavitation zu vermeiden.
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Da
(a/p in dem sekundär
belasteten Teil) ≤ (a/p
in dem hauptbelasteten Teil), wird die Fläche des flachen Abschnitts
des hervorstehenden Abschnitts des hauptbelasteten Teils größer als
die Fläche
des flachen Abschnitts des hervorstehenden Abschnitts des sekundär belasteten
Teils, wodurch in dem hauptbelasteten Teil der Kontaktbereich mit
der Welle größer wird
als in dem sekundär
belasteten Teil und eine größere Last
aufgenommen werden kann.
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Wie
oben beschrieben, wird der Abstand p zwischen den Rillen in dem
Bereich von 0,01 mm ≤ p ≤ 1,0 mm eingestellt,
und wenn der Abstand p zwischen den Rillen kleiner ist als 0,01
mm, werden die Querschnittsflächen
der Rillenabschnitte zu klein, um ausreichend Schmieröl zu enthalten.
Wenn der Abstand p zwischen den Rillen 1,0 mm übersteigt, werden die Kontaktbereiche
der hervorstehenden Abschnitte, welche später beschrieben werden, zu groß, um frühzeitig
eine formangepasste Abnutzung zu erreichen.
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Ferner
wird, wie oben beschrieben, a/p in dem Bereich von 0 < a/p < 1,0 eingestellt,
weil Rillenabschnitte nicht vorhanden sind, wenn a/p nicht kleiner
ist als 1,0.
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Wie
oben beschrieben ist a/p in dem sekundär belasteten Teil in dem Bereich
von 0 < a/p ≤ 0,4 eingestellt,
und in dem hauptbelasteten Tei ist a/p in dem Bereich von 0 < a/p ≤ 0,7 eingestellt,
da jedoch a/p in dem sekundär
belasteten Teil im Bereich von 0 < a/p ≤ 0,4 eingestellt
ist, weisen die hervorstehenden Abschnitte in dem sekundär belasteten
Teil die spitzen Formen auf, und daher kann eine formangepasste
Abnutzung der hervorstehenden Abschnitte früher erreicht werden. Indem
in dem hauptbelasteten Teil 0 < a/p ≤ 0,7 eingestellt
ist, weist der hervorstehende Abschnitt in dem hauptbelasteten Teil
nicht die spitze Form auf, und daher kann der hervorstehende Abschnitt
die zum Aufnehmen einer großen Last
geeignete Form aufweisen. Das Verhältnis der Breitenausdehnung
des flachen Abschnitts des hervorstehenden Abschnitts zu dem Abstand
zwischen den Rillen ist auf 0,7 oder weniger eingestellt, wodurch
die Querschnittsfläche
des Rillenabschnitts nicht kleiner als notwendig wird und eine ausreichenden
Menge von Schmieröl
enthalten sein kann.
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Vorzugsweise
sind die Rillenabschnitte derart ausgebildet, dass ihre Tiefe in
dem oben beschriebenen sekundär
belasteten Teil größer ist
als in dem oben beschriebenen hauptbelasteten Teil. Als Ergebnis
wird die Festigkeit des hervorstehenden Abschnitts des sekundär belasteten
Teils im Vergleich zu dem hervorstehenden Abschnitt des hauptbelasteten
Teils gering, und eine formangepasste Abnutzung des hervorstehenden
Abschnitts des sekundär belasteten
Teils kann früher
erreicht werden.
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Vorzugsweise
sind an der inneren Umfangsfläche
an beiden Endteilen in der Umfangsrichtung des Gleitlagers Knautschrücknahmen
entlang der axialen Richtung ausgebildet. Als Ergebnis kann es effektiver
vermieden werden, dass eine Verformung in der Nähe der Verbindungsfläche der
Endteile des Gleitlagers die Welle lokal berührt.
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Vorzugsweise
ist in einem im Wesentlichen mittigen Bereich der inneren Umfangsfläche des Gleitlagers
eine Ölrille
entlang der Umfangsrichtung ausgebildet, in welcher der mittlere
Scheitelabschnitt enthalten ist, und ein erhöhter Ölrillenendabschnitt der Ölrille ist
in einer Position an einem vorbestimmten Winkel in der Umfangsrichtung
ausgehend von einem Endteil des Gleitlagers ausgebildet. Die Ölrille ist
auf diese Weise an der inneren Umfangsfläche des Gleitlagers ausgebildet,
und daher kann ausreichend Schmieröl zugeführt und zurückgehalten werden, um den Ölfilm zwischen
dem Gleitlager und der Welle auszubilden. Der erhöhte Ölrillenendabschnitt der Ölrille ist
mit einem vorbestimmten Abstand von den Endteilen des Gleitlagers
ausgebildet, und daher kann das Schmieröl in der Ölrille daran gehindert werden,
an den Endteilen des Gleitlagers zu entweichen.
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Vorzugsweise
ist die Überdeckungsschicht auf
der inneren Umfangsfläche
des Gleitlagers ausgebildet. Dadurch kann das Gleitleistungsverhalten des
Gleitlagers verbessert werden.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert.
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, welche das Verhältnis zwischen
einem Gehäuse
und einem Gleitlager darstellt;
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2 ist
eine Schnittansicht eines Zustands, in welchem eine Welle durch
das Gleitlager gehalten ist;
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3 ist
eine Schnittansicht des Gleitlagers;
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4A-4F sind
vergrößerte Schnittansichten,
welche entlang der Linie A-A bzw. der Linie B-B in 1 ausgeführt sind;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Gleitlagers, in welchem Knautschrücknahmen
entlang seiner axialen Richtung auf einer inneren Umfangsfläche an beiden
Endabschnitten in seiner Umfangsrichtung ausgebildet sind; und
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Gleitlagers, wobei eine Ölrille entlang
der Umfangsrichtung auf der inneren Umfangsfläche ausgebildet ist.
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Im
Folgenden werden Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1-6 beschrieben. 1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, welche die Beziehung zwischen
Gehäusen 10 und 15 und
einem Gleitlager 1 darstellt, 2 ist eine
Schnittansicht eines Zustands, in welchem eine Welle 20 durch
das Gleitlager 1 gehalten ist, 3 ist eine
Schnittansicht (unter Auslassung von Schraffierungen) des Gleitlagers 1, 4A und 4B, 4C und 4D, 4E und 4F sind
vergrößerte Schnittansichten,
welche entlang der Linie A-A bzw. der Linie B-B in 1 ausgeführt sind, 5 ist
eine perspektivische Ansicht des Gleitlagers 1, wobei Knautschrücknahmen 3 entlang
einer axialen Richtung auf einer inneren Umfangsfläche beider
Endteile 7 in einer Umfangsrichtung des Gleitlagers 1 ausgebildet
sind, und 6 ist eine perspektivische Ansicht
des Gleitlagers 1, in welchem eine Ölrille 5 auf der inneren
Umfangsfläche
entlang der Umfangsrichtung ausgebildet ist. Es wird angemerkt,
dass die oben beschriebenen Zeichnungen schematische Ansichten des
Gleitlagers 1 sind, und dass das Gleitlager 1 mit
jeweils überhöht dargestellten
oder ausgelassenen Bereichen dargestellt ist, um das Verständnis von
Aufbau, Struktur usw. zu erleichtern.
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Mit
dem Gleitlager 1 wird ein Gleitlager beschrieben, welches
als ein Beispiel seiner Verwendung eine Kurbelwelle oder Ähnliches
eines Kraftfahrzeugmotors lagert. Wie in 1 dargestellt,
ist das Gleitlager 1 als Halbform ausgebildet, und zwei der
Gleitlager 1 werden miteinander kombiniert, um es in eine
Zylinderform zu bringen und die Welle 20 drehbar zu lagern
(siehe 2). Um Lagereigenschaften des Gleitlagers 1 zu
genügen,
wie zum Beispiel einer Festfress-Unterdrückungseigenschaft, ist die
innere Umfangsfläche
des Gleitlagers 1 mit einem Gleitmaterial aus einer Kupferlegierung,
Aluminiumlegierung, Zinklegierung oder Bleilegierung überzogen,
und eine Überdeckungsschicht
aus Zink oder einer Bleilegierung oder einem Kunstharz ist je nach Erfordernis
ausgebildet. Indem die Überdeckungsschicht
ausgebildet wird, kann die Gleiteigenschaft des Gleitlagers 1 verbessert
werden.
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Auf
der inneren Umfangsfläche
des Gleitlagers 1 ist eine Vielzahl von Rillenabschnitten 4a-4f entlang
der gesamten inneren Umfangsfläche
in der Umfangsrichtung mit einem vorbestimmten Abstand p zwischen
den Rillen ausgebildet. Der Abstand p zwischen den Rillen ist in
dem Bereich von 0,01 mm ≤ p ≤ 1,0 mm eingestellt.
Wenn jedoch der Abstand p zwischen den Rillen kleiner ist als 0,01
mm, wird die Querschnittsfläche
der Rillenabschnitte 4a-4f zu klein, um ausreichend
Schmieröl
zu enthalten, und wenn er 1,0 mm übersteigt, wird ein Kontaktbereich von
hervorstehenden Abschnitten 8a-8f, welche später beschrieben
werden, zu groß,
um frühzeitig
eine formangepasste Abnutzung zu erreichen. Die Rillenabschnitte 4a-4f sind
in einem Bereich eines hauptbelasteten Teils 25 (siehe 3),
welcher später
beschrieben wird, mit 4a, 4c und 4e bezeichnet,
und sind in einem sekundär
belasteten Teil 26 (siehe 3), welcher
später
beschrieben wird, durch 4b, 4d und 4f bezeichnet.
Die Querschnittsformen der Rillenabschnitte 4a-4f sind
in 4A-4F dargestellt. 4A und 4B sind
entlang der Linie A-A und der Linie B-B ausgeführte Querschnittsansichten gemäß einem
ersten Beispiel, 4C und 4D sind
entlang der Linie A-A und der Linie B-B ausgeführte Querschnittsansichten
gemäß einem
zweiten Beispiel, und 4E und 4F sind
entlang der Linie A-A und der Linie B-B ausgeführte Querschnittsansichten
gemäß einem
dritten Beispiel. Was die Tiefe der Rillenabschnitte 4a-4f betrifft,
ist die Tiefe der Rillenabschnitte 4a-4e durch
c1 bezeichnet, und die Tiefe des Rillenabschnitts 4f ist
durch c2 bezeichnet. c1 und
c2 sind in dem Bereich von c1 ≤ 10 μm und c2 ≤ 10 μm eingestellt.
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An
Endabschnitten in der axialen Richtung der inneren Umfangsfläche des
Gleitlagers 1 sind Balligkeiten 12a und 12b zum
Verhindern einer wechselseitigen Beeinträchtigung der Endteile 7 des
Lagers 1 und der Welle 20 jeweils in einer von
der inneren Umfangsfläche
in Richtung einer äußeren Umfangsfläche geneigten
Form ausgebildet. Die Balligkeiten 12a und 12b sind
bei dem ersten bis dritten Beispiel in dem Bereich des oben beschriebenen hauptbelasteten
Teils 25 jeweils durch die Balligkeit 12a dargestellt,
und sind bei dem ersten bis dritten Beispiel in dem oben beschriebenen
sekundär
belasteten Teil 26 durch die Balligkeit 12b dargestellt.
Die Querschnittsformen der Balligkeiten 12a in dem hauptbelasteten
Teil 25 gemäß dem ersten
bis dritten Beispiel sind in 4A, 4C bzw. 4E dargestellt,
und die Quer schnittsform der Balligkeit 12b in dem sekundär belasteten
Teil 26 gemäß dem ersten bis
dritten Beispiel sind in 4B, 4D bzw. 4F dargestellt.
Die Tiefen der Balligkeit 12a in dem hauptbelasteten Teil 25 und
der Balligkeit 12b in dem sekundär belasteten Teil 26 sind
wie in 4 dargestellt durch b1 und b2 bezeichnet,
und b1 und b2 sind
im Bereich von b1 ≤ 20 μm und b2 ≤ 20 μm bestimmt.
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Zur
Erläuterung
des oben beschriebenen hauptbelasteten Teils 25 und sekundär belasteten Teils 26 unter
Bezugnahme auf 3 ist hierbei der hauptbelastete
Teil 25 der Teil, welcher zu dem Zeitpunkt einer Drehung
der Welle 20, welche durch das Gleitlager 1 gehalten
wird, hauptsächlich
eine Last aufnimmt, und ist durch einen vorbestimmten Bereich in
der Umfangsrichtung dargestellt, wobei ein mittlerer Scheitelteil 2,
welcher ein Mittelbereich des Lagers 1 in der Umfangsrichtung
ist, des Gleitlagers 1 darin enthalten ist. Dieser hauptbelastete
Teil 25 ist durch Winkel α nach links bzw. rechts ausgehend
von dem mittleren Scheitelteil 2 dargestellt, und der Winkel α ist üblicherweise
in dem Bereich von 30-60 Grad bestimmt. Der Bereich außer dem
hauptbelasteten Teil 25 ist der sekundär belastete Teil 26,
welcher eine kleinere Last aufnimmt, als diejenige, welche von dem
hauptbelasteten Teil 25 zum Zeitpunkt einer Drehung der
Welle 20 aufgenommen wird, und der sekundär belastete
Teil 26 wird durch einen Winkel β (90 Grad – α) dargestellt. Die Bereiche
des hauptbelasteten Teils 25 und des sekundär belasteten
Teils 26 müssen
nicht beidseitig symmetrisch sein. Wie es in 4A-4F dargestellt
ist, sind unter den hervorstehenden Abschnitten 8a-8f der oben
beschriebenen Abschnitte 4a-4f an Endspitzen der
hervorstehenden Abschnitte 8a und 8b flache Abschnitte 9a bzw. 9b ausgebildet.
Wie oben beschrieben, sind gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
die flachen Abschnitte 9a und 9b jeweils an einer
Endspitze des konvexen Abschnitts 8a des hauptbelasteten
Teils 25 und einer Endspitze des konvexen Abschnitts 8b des
sekundär
belasteten Teils 26 ausgebildet. Eine Zuführungsöffnung 6 zur
Zufuhr von Schmieröl
in das Gleitlager 1 ist derart ausgebildet, dass sie das
Gleitlager 1 an einer Position des mittleren Scheitelteils 2 und
im Wesentlichen in der Mitte in der axialen Richtung des Gleitlagers 1 durchdringt, wie
es in 1 dargestellt ist.
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Die
Gleitlager 1, welche wie oben beschrieben aufgebaut sind,
werden jeweils an ein Gehäuse 10 (zum
Beispiel ein Zylinderblock) und ein Gehäuse 15 (zum Beispiel
einen Deckel), aus welchen der Motor aufgebaut ist, angebracht,
sind derart aufgebaut, dass sie durch Kombinieren des Gehäuses 10 und des
Gehäuses 15 in
eine zylindrische Form gebracht wer den können, und werden innerhalb
des Motors wie in 1 dargestellt zusammengebaut.
Die Welle (Hauptwelle) 20 wird von dem Gleitlager 1 gehalten, welches
innerhalb des Motors wie in 2 dargestellt
durch die Gehäuse 10 und 15 zusammengefügt ist.
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Wenn
die durch das Gleitlager 1 gelagerte Welle 20 sich
dreht, wird somit das von einer Schmieröl-Zuführungspumpe (nicht dargestellt)
geförderte
Schmieröl
von einer in dem Gehäuse 10 ausgebildeten Ölöffnung 11 über die
Zuführungsöffnung 6 in
das Gleitlager 1 zugeführt.
Dann wird als Ergebnis davon, dass Öl auf die gesamte innere Umfangsfläche des
Gleitlagers 1 zugeführt
wird, ein Ölfilm
zwischen dem Gleitlager 1 und der Welle 20 erzeugt, und
die Welle 20 wird durch diesen Ölfilm gleichmäßig drehbar.
Das in eine Ölrille 5 zugeführte Schmieröl wird von
einer ersten Öldurchführung 21,
welche derart vorgesehen ist, dass sie in der radialen Richtung
der Welle 20 Eingang findet, durch eine zweite Öldurchführung 22,
welche in der axialen Richtung der Welle 20 bereitgestellt
ist, geführt,
und wird einem Gleitlager (nicht gezeigt) zum Lagern einer Pleuelstangenwelle
(nicht gezeigt) zugeführt,
um dieses Gleitlager zu schmieren.
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Der
Aufbau, die Anbringung, die Arbeitsweise usw. des Gleitlagers 1 wurden
oben beschrieben, und die Balligkeiten 12a und 12b und
die Rillenabschnitte 4a-4f welche einen wesentlichen
Teil der vorliegenden Erfindung ausmachen, werden als nächstes unter
Bezugnahme auf 4A-4F erläutert. In
der nachfolgenden Erläuterung
wird in dem Fall, in welchem der flache Abschnitt 9a des
konvexen Abschnitts auf dem hervorstehenden Abschnitt 8a in dem
hauptbelasteten Teil 25 ausgebildet ist, dessen Breitenausdehnung
als a1 festgelegt, während in dem Fall, in welchem
der flache Abschnitt 9b des hervorstehenden Abschnitts
auf dem hervorstehenden Abschnitt 8b in dem sekundär belasteten
Teil 26 ausgebildet ist, dessen Breitenausdehnung als a2 festgelegt ist, und eine allgemeine Bezeichnung
der Breitenausdehnung a1 und der Breitenausdehnung
a2 ist eine Breitenausdehnung a. Die Tiefenausdehnung
c1 der Rillenabschnitte 4a-4e wird
als c1 festgelegt, während die Tiefenausdehnung
des Rillenabschnitts 4f als c2 festgelegt
wird, und eine allgemeine Bezeichnung der Tiefenausdehnung c1 und der Tiefenausdehnung c2 ist
eine Tiefenausdehnung c.
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Zunächst werden
bei dem Gleitlager 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
die Balligkeiten 12a und 12b jeweils an den Endteilen 13 in
der axialen Richtung der inneren Umfangsfläche des Gleitlagers 1 wie
oben beschrieben in einer von der inneren Umfangsfläche in Richtung
der äußeren Umfangsfläche geneigten
Form ausgebildet. Die Balligkeiten 12a und 12b sind
auf diese Weise ausgebildet, und daher kann, sogar wenn der Bereich
in der Nähe
des Mittelteils des Gleitlagers 1 den Ölfilmdruck aufnimmt und in
die vertiefte Form verformt wird und die beiden Endteile 13 in
der axialen Richtung lokal die Welle 20 berühren, die
Formanpassungsfähigkeit
nicht nur in dem frühen
Verwendungsstadium des Gleitlagers 1, sondern auch kontinuierlich
durch Entlastung durch die Balligkeiten 12a und 12b erhöht werden.
Dies beruht auf dem Folgenden: Wenn die Balligkeiten 12a und 12b nicht
ausgebildet sind, ist die durch den Endteil 13 des Gleitlagers 1 aufgenommene
Last groß, und
daher wird eine formangepasste Abnutzung in dem frühen Verwendungsstadium
auf einfache Weise erreicht, jedoch besteht die Möglichkeit,
dass als Ergebnis einer Abnutzung durch Verwendung des Gleitlagers 1 über eine
lange Zeit ein Festfressen auftritt. Daher wird, indem die Balligkeiten 12a und 12b ausgebildet
werden, der Zustand einer formangepassten Abnutzung wegen der Entlastung
der Balligkeiten 12a und 12b aufrechterhalten,
ohne ein Festfressen zu verursachen. Als Ergebnis kann das Gleitlager 1 sogar
unter den harten Bedingungen einer hohen Geschwindigkeit und starken
Belastung verwendet werden.
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Die
Beziehungen zwischen den Tiefenausdehnungen b1 und
b2 der oben beschriebenen Balligkeiten 12a und 12b und
der Tiefenausdehnung c1 des Rillenabschnitts 4a sind
1 ≤ b1/c1 ≤ 200 bzw.
0,1 ≤ b2/c1 ≤ 20.
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Wenn
b1/c2 kleiner ist
als 1, ist (die Tiefenausdehnung c der Rillenabschnitte 4a, 4c und 4e) > (die Tiefenausdehnung
b der Balligkeit 12a), und weil das Balligkeitsausmaß bezüglich der
Last unzulänglich
wird, wird die Fähigkeit
ungleichmäßigen Kontakt aufzufangen
(Formanpassungsfähigkeit)
unzulänglich.
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Wenn
andererseits b1/c1 200 übersteigt,
wird die Balligkeit 12a zu tief, und der Druckaufnahmebereich
(die Belastbarkeit) im belasteten Zustand wird unzulänglich.
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Wenn
b2/c1 kleiner ist
als 0,01, ist die Tiefenausdehnung b2 der
Balligkeit 12b klein oder die Tiefenausdehnung c1 der Rillenabschnitte 4b, 4d und 4f wird
groß.
Da der sekundär
belastete Teil 26 ein Bereich ist, auf welchen eine starke
Last ausgeübt
wird, ist der Einfluss der Formanpassungsfähigkeit gering und kann, sogar
wenn die Tiefenausdehnung b2 der Balligkeit
klein ist, vernachlässigt
werden. Wenn jedoch die Tiefenausdehnung c1 der
Rillenab schnitte 4b, 4d und 4f groß ist, werden
die Rillenabschnitte 4b, 4d und 4f zu
tief und der Ölfilm
wird durchbrochen, wodurch das Gleitleistungsverhalten des Gleitlagers 1 geschwächt wird.
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Wenn
andererseits b2/c1 200 übersteigt,
ist die Tiefenausdehnung b2 der Balligkeit 12b groß oder die
Tiefenausdehnung c1 der Rillenabschnitte 4b, 4d und 4f ist
klein. Da der sekundär
belastete Teil 26 ein Bereich ist, auf welchen eine starke
Last ausgeübt wird,
wird der Druckaufnahmebereich, sogar wenn die Tiefenausdehnung b2 der Balligkeit 12b groß ist, nicht
unzulänglich
und der Einfluss auf das Gleitlager 1 kann vernachlässigt werden.
Wenn jedoch die Tiefenausdehnung c1 der
Rillenabschnitte 4b, 4d und 4f klein
ist, werden die Rillenabschnitte 4b, 4d und 4f zu flach,
und die Menge von Schmieröl
welches in den Rillenabschnitten 4b, 4d und 4f enthalten
ist, wird zu klein, um dem Ölfilm
vorzuhalten, was das Gleitleistungsverhalten des Gleitlagers 1 schwächt.
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Die
Beziehung zwischen b1/c1 und
b2/c1 ist b2/c1 < b1/c1, d. h. (b/c in dem sekundär belasteten Teil) < (b/c in dem hauptbelasteten
Teil). Daher ist die Tiefenausdehnung b der Balligkeit 12a in
dem hauptbelasteten Teil 25 derart ausgebildet, dass sie
größer ist
als die Tiefenausdehnung b der Balligkeit 12b in dem sekundär belasteten
Teil 26. Wenn daher der Bereich in der Nähe des Mittelteils
des Gleitlagers 1 den Ölfilmdruck
aufnimmt und in eine vertiefte Form verformt wird und beide Endteile 13 in
der axialen Richtung die Welle 20 lokal berühren, ist
das Ausmaß der
Verformung in dem hauptbelasteten Teil 25, welcher eine
größere Last
aufnimmt, größer als
in dem sekundär
belasteten Teil 26, jedoch ist die Tiefenausdehnung b der
Balligkeit 12a ebenfalls derart ausgebildet, dass sie groß ist und
eine große
Entlastung bezüglich
der Welle 20 bietet. Daher tritt es nicht auf, dass beide
Endteile 13 des Gleitlagers 1 signifikant verformt
werden, so dass sie nahe an der Welle 20 liegen, so dass
der Anpressdruck ansteigt. Als Ergebnis kann auch in dem hauptbelasteten
Teil 25, welcher eine große Last aufnimmt, die Formanpassungsfähigkeit
nicht nur in dem frühen
Verwendungsstadium des Gleitlagers, sondern auch kontinuierlich erhöht werden.
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Bei
dem Gleitlager 1 lauten die Beziehungen zwischen den oben
beschriebenen Breitenausdehnungen a1 und
a2 und dem Abstand p zwischen den Rillen
0 < a1/p <1,0 und 0 < a2/p <1,0. Wenn a1/p und a2/p nicht
kleiner als 1 sind, sind die Rillenabschnitte 4a und 4b wie
zuvor beschrieben nicht vorhanden, und daher gilt a1/p <1,0 und a2/p <1,0.
Die Beziehung zwischen a1/p und a2/p lautet a2/p ≤ a1/p. Da (a/p in dem sekundär belasteten
Teil 26) ≤ (a/p
in dem hauptbelasteten Teil 25), ist nämlich der Kontaktbereich der
hervorstehenden Abschnitte 8b-8d des sekundär belasteten
Teils 26 kleiner als der Kontaktbereich des hervorstehenden
Abschnitts 8a des hauptbelasteten Teils 25, wodurch
eine Konstruktion bereitgestellt wird, welche auf einfache Weise
eine formangepasste Abnutzung erzielt. Daher erreichen die hervorstehenden
Abschnitte 8b-8d frühzeitig eine formangepasste
Abnutzung durch Kontakt mit der Welle 20 und der abgenutzte
Abschnitt übernimmt die
Funktion einer Knautschrücknahme 3,
wodurch es ermöglicht
wird, die Funktion der Knautschrücknahme 3,
d. h. lokal eine Verformung oder Lücke zu korrigieren, welche
in der Nähe
der Passfläche
des Gleitlagers 1 auftritt, zu erhalten, ohne die Knautschrücknahme 3 auszubilden.
In diesem Fall ist der Bereich, welcher als die Knautschrücknahme 3 dient, der
minimal erforderliche Bereich, und daher kann ein Verlust des Schmieröls im Vergleich
zu dem Fall, dass die Knautschrücknahme 3 tatsächlich ausgebildet
ist so weit wie möglich
reduziert werden. Im vorliegenden Fall sind die Rillenabschnitte 4a-4d in
der Umfangsrichtung ausgebildet, und daher kann ein Verlust des
Schmieröls
in der axialen Richtung weiter verhindert werden. Da auf diese Weise
ein Verlust des Schmieröls
verhindert werden kann, kann die erforderliche Ölmenge verringert werden und
ein dickerer Ölfilm
wird auf einfache Weise zwischen dem Gleitlager 1 und der
Welle 20 erzeugt. Daher kann von der Welle 20 eine
große
Last darauf aufgenommen werden. Ferner wird, indem der Verlust des Schmieröls verhindert
wird, die Menge des Schmieröls
zwischen dem Gleitlager 1 und der Welle 20 ausreichend,
um ein Auftreten von Kavitation innerhalb des Schmieröls unterdrücken zu
können,
wodurch es möglich
wird, Korrosion der Oberfläche
des Gleitlagers 1 aufgrund von Kavitation zu verhindern.
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Da
a2/p ≤ a1/p, d. h. (a/p in dem sekundär belasteten
Teil 26) ≤ (a/p
in dem hauptbelasteten Teil 25), ist die Fläche des
flachen Abschnitts 9a des hervorstehenden Abschnitts 8a des
hauptbelasteten Teils 25 größer als die Fläche des
flachen Abschnitts 9b der hervorstehenden Abschnitte 8b-8d des
sekundär
belasteten Teils 26, wodurch in dem hauptbelasteten Teil 25 der
Kontaktbereich mit der Welle 20 größer wird als in dem sekundär belasteten
Teil 26 und eine größere Last
aufgenommen werden kann.
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Bei
dem Gleitlager 1 gemäß dem ersten
Beispiel ist somit der flache Abschnitt 9a an der Endspitze
des hervorstehenden Abschnitts 8a des Rillenabschnitts 4a des
hauptbelasteten Teils 25 ausgebildet (siehe 4A),
und der flache Abschnitt 9b ist an der Endspitze des her vorstehenden
Abschnitts 8b des Rillenabschnitts 4b des sekundär belasteten
Teils 26 ausgebildet (siehe 4B). Da
die Beziehung zwischen der Breitenausdehnung a1 des
Abschnitts 9a und der Breitenausdehnung a2 des
flachen Abschnitts 9b a2 < a1 lautet,
ist der Kontaktbereich des hervorstehenden Abschnitts 8b des
sekundär
belasteten Teils 26 kleiner als der Kontaktbereich des
hervorstehenden Abschnitts 8a des hauptbelasteten Teils 25,
wodurch eine Konstruktion bereitgestellt wird, welche auf einfache
Weise eine formangepasste Abnutzung durch Kontakt mit der Welle 20 erreicht. Daher
kann wie oben beschrieben eine formangepasste Abnutzung des hervorstehenden
Abschnitts 8b frühzeitig
durch Kontakt mit der sich drehenden Welle 20 erreicht
werden.
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Bei
dem oben beschriebenen ersten Beispiel wurde erläutert, dass die flachen Abschnitte 9a und 9b der
hervorstehenden Abschnitte an dem hervorstehenden Abschnitt 8a des
Rillenabschnitts 4a des hauptbelasteten Teils 25 bzw.
dem hervorstehenden Abschnitt 8b des Rillenabschnitts 4b des
sekundär belasteten
Teils 26 ausgebildet sind, und ein zweites Beispiel, bei
welchem kein flacher Abschnitt des hervorstehenden Abschnitts an
den Endspitzen des hervorstehenden Abschnitts 8c des Rillenabschnitts 4c des
hauptbelasteten Teils 25 und des hervorstehenden Abschnitts 8d des
Rillenabschnitts 4d des sekundär belasteten Teils 26 ausgebildet
ist, wird als nächstes
beschrieben.
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Anders
als der hervorstehende Abschnitt 8a des Rillenabschnitts 4a des
hauptbelasteten Teils 25 und der hervorstehende Abschnitt 8b des
Rillenabschnitts 4b des sekundär belasteten Teils 26 gemäß dem ersten
Beispiel, weisen die Endspitzen eines hervorstehenden Abschnitts 8c des
Rillenabschnitts 4c des hauptbelasteten Teils 25 und
ein hervorstehender Abschnitt 8d des Rillenabschnitts 4d des
sekundär
belasteten Teils 26 jeweils eine spitze Form ohne den daran
ausgebildeten flachen Abschnitt auf, wie es in 4C und 4D dargestellt
ist. Dies kommt durch a1 = 0, a1/p
= 0 und a2 = 0, a2/p
= 0 zum Ausdruck. Auf diese Weise ist kein flacher Abschnitt an
der Endspitze des hervorstehenden Abschnitts 8d ausgebildet,
und dadurch kann eine formangepasste Abnutzung des hervorstehenden
Abschnitts 8d frühzeitig
erreicht werden. Hier kann bei dem hervorstehenden Abschnitt 8c des
Rillenabschnitts 4c des hauptbelasteten Teils 25 der
flache Abschnitt 9b an seiner Endspitze ausgebildet sein
wie bei dem hervorstehenden Abschnitt 8b des Rillenabschnitts 4b des
sekundär
belasteten Teils 26 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Im
Vorangegangenen wurde das zweite Beispiel erläutert, bei welchem die flachen
Abschnitte an den Endspitzen des hervorstehenden Abschnitts 8c des
Rillenabschnitts 4c des hauptbelasteten Teils 25 und
dem hervorstehenden Abschnitt 8d des Rillenabschnitts 4d des
sekundär
belasteten Teils 26 nicht ausgebildet sind, und die Rillenabschnitte 4b und 4d des
sekundär
belasteten Teils 26 gemäß dem oben beschriebenen
ersten Beispiel und zweiten Beispiel sind beide derart ausgebildet,
dass sie dieselbe Tiefe aufweisen (zum Beispiel ungefähr 1,5 μm) wie die Rillenabschnitte 4a und 4c des
hauptbelasteten Teils 25. Die vorliegende Erfindung ist
jedoch nicht auf solche Ausführungsformen
beschränkt.
Vielmehr kann, wie es in 4E und 4F dargestellt
ist, die Tiefenausdehnung c2 des Rillenabschnitts 4f in
dem sekundär
belasteten Teil 26 derart ausgebildet sein, dass sie tiefer
ist (zum Beispiel ungefähr
5 μm) als
die Tiefenausdehnung c1 des Rillenabschnitts 4e in
dem hauptbelasteten Teil 25 (drittes Ausführungsbeispiel). Auf
diese Weise erhält
der hervorstehende Abschnitt 8f des sekundär belasteten
Teils 26 eine niedrigere Festigkeit im Vergleich zu dem
hervorstehenden Abschnitt 8e des hauptbelasteten Teils 25,
und eine formangepasste Abnutzung des hervorstehenden Abschnitts 8f des
sekundär
belasteten Teils 26 kann frühzeitig erreicht werden. In
diesem Fall können
die flachen Abschnitte 9a und 9b an ihren Endspitzen ausgebildet
sein wie bei dem hervorstehenden Abschnitt 8a des Rillenabschnitts 4a des
hauptbelasteten Teils 25 und dem hervorstehenden Abschnitt 8b des
Rillenabschnitts 4b des sekundär belasteten Teils 26 gemäß dem ersten
Beispiel. In 4A, 4B, 4C, 4D, 4E und 4F sind die
Rillenabschnitte der Balligkeitsabschnitte weggelassen.
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Die
Rillenabschnitte 4a-4f und die hervorstehenden
Abschnitte 8a-8f gemäß dem ersten bis dritten Beispiel
wurden somit beschrieben, und es wurde erläutert, dass in dem hauptbelasteten
Teil 25 die Beziehung 0 < a1/p <1
eingestellt ist. Jedoch ist es stärker bevorzugt, a1/p
in dem Bereich von 0 <a1/p ≤ 0,7 einzustellen.
Auf diese Weise weist der hervorstehende Abschnitt 8a in
dem hauptbelasteten Teil 25 keine spitze Form auf, und
daher kann der hervorstehende Abschnitt 8a in einer Form
ausgebildet sein, welche zum Aufnehmen einer großen Last geeignet ist. Das
Verhältnis
der Breitenausdehnung des flachen Abschnitts 9a dem Abstand
zwischen den Rillen wird auf 0,7 oder weniger eingestellt, wodurch
die Querschnittsfläche
des Rillenabschnitts 4a nicht unnötig klein wird und eine ausreichende
Menge von Schmieröl
enthalten sein kann.
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Bei
dem ersten bis dritten Beispiel wurde erläutert, dass in dem sekundär belasteten
Teil 26 die Beziehung 0 < a2/p < 1
eingestellt ist. Jedoch ist es stärker bevorzugt, a2/p
in dem Bereich von 0 < a2/p ≤ 0,4
einzustellen. Auf diese Weise weisen die hervorstehenden Abschnitte 8b, 8d und 8f in
dem sekundär belasteten
Teil 26 eine spitze Form auf, und daher kann eine formangepasste
Abnutzung der hervorstehenden Abschnitte 8b, 8d und 8f frühzeitig
erreicht werden.
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Bei
den oben beschriebenen Beispielen ist keine so genannte Knautschrücknahme 3 nicht
an der inneren Umfangsfläche
von beiden Endabschnitten 7 in der Umfangsrichtung des
Gleitlagers 1 ausgebildet, jedoch können die Knautschrücknahmen 3 ausgebildet
sein, wie es in 5 dargestellt ist. Die Knautschrücknahme 3 dient
dazu, eine Verformung in der Nähe
der Passfläche
aufzufangen, welche auftritt, wenn eine Abweichung zwischen den
Passflächen
der Endabschnitte 7 der Gleitlager 1 auftritt, wenn
die Höhe
der Gleitlager 1 zu hoch ist oder Ähnliches. Eine Abweichung und
Verformung an diesen Passflächen
wird zu einem Wulst oder Ähnlichem
in der radialen Richtung und berührt
die Welle 20, und daher werden die inneren Umfangsflächen an
beiden Endabschnitten 7 in der Umfangsrichtung zuvor in vertiefte
Formen eingekerbt, um die Knautschrücknahmen 3 auszubilden,
wodurch deren lokaler Kontakt mit der Welle verhindert wird. Die
Knautschrücknahme 3 wird
in ihrer Tiefe in Richtung der Seite des mittleren Scheitelabschnitts 2 des
Gleitlagers allmählich
flacher. Es sollte bemerkt werden, dass die Tiefe der Knautschrücknahme 3 in
dem Bereich von 0,01 bis 0,05 mm eingestellt ist. Die auf diese
Weise ausgebildete Knautschrücknahme 3 und
kann eine Verformung in der Nähe
der Passflächen
der Endabschnitte 7 der Gleitlager 1 in effektiverer
Weise hindern, die Welle 20 lokal zu berühren.
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Bei
dem bislang beschriebenen Ausführungsbeispiele
ist keine so genannte Ölrille 5 an
der inneren Umfangsfläche
entlang der Umfangsrichtung des Gleitlagers 1 ausgebildet,
jedoch kann wie in 6 dargestellt, die Ölrille 5 ausgebildet
sein. Die Ölrille 5 dient
dazu, Schmieröl
zwischen das Gleitlager 1 und die Welle 20 zuzuführen, und
ist im Wesentlichen mittig in der axialen Richtung entlang der Umfangsrichtung
ausgebildet. Die Ölrille 5 ist
mit einer festen Tiefe über
einen vorbestimmten Bereich ausgebildet, und ihre beiden Endabschnitte
sind als erhöhte Ölrillenendabschnitte 5a ausgebildet.
Die erhöhten Ölrillenendabschnitte 5a sind
an Positionen mit vorbestimmten Winkeln (zum Beispiel in dem Bereich
von 0 bis 20 Grad) ausgehend von den Endabschnitten 7 des
Gleitlagers 1 ausgebildet. Auf diese Weise wird die Ölrille 5 ausgebildet,
und dadurch kann ausreichend Schmieröl zum Ausbilden eines Ölfilms zwischen
dem Gleitlager 1 und der Welle 20 gewährleistet
werden. Die erhöhten Ölrillenendabschnitte 5a der Ölrille 5 sind
in vorbestimmten Abständen
von den Endabschnitten 7 des Gleitlagers 1 ausgebildet,
und daher kann das Schmieröl
innerhalb der Ölrille 5 daran
gehindert werden, an den Endabschnitten 7 des Gleitlagers 1 auszulaufen.
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Es
wurde im Zusammenhang mit dem ersten Beispiel ein Gleitlager dargestellt,
bei welchem die Breite des flachen Abschnitts 9a an der
Endspitze des hervorstehenden Abschnitts 8a in dem hauptbelasteten
Teil 25 größer ist
als die Breite des flachen Abschnitts 9b an der Endspitze
des hervorstehenden Abschnitts 8b, jedoch ist die vorliegende
Erfindung nicht darauf beschränkt,
und ein Gleitlager, bei welchem die Breite des flachen Abschnitts 9a an
der Endspitze des hervorstehenden Abschnitts 8a in dem hauptbelasteten
Teil 25 und die Breite des flachen Abschnitts 9b an
der Endspitze des hervorstehenden Abschnitts 8b in dem
sekundär
belasteten Teil 26 von der gleichen Größe sind, kann verwendet werden. Dies
ermöglicht
es, den hauptbelasteten Teil 25 und den sekundär belasteten
Teil 26 durch denselben Arbeitsprozess herzustellen, wodurch
die Herstellungskosten verringert werden können. Bezüglich der Rillenquerschnittsform
ist in 4 eine Kreisbogenform dargestellt,
jedoch kann auch eine V-Form verwendet werden.
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Das
oben beschriebene Gleitlager 1 ist zum Lagern der Kurbelwelle
oder Ähnlichem
eines Kraftfahrzeugmotors ausgestaltet, jedoch kann das Gleitlager 1 auch
für andere
Verbrennungsmotoren oder Vergleichbares verwendet werden, ohne auf
Kraftfahrzeugmotoren beschränkt
zu sein.