DE102006012458A1 - Rollenstößel für ein Pumpenelement einer Kraftstoffhochdruckpumpe - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Rollenstößel (6) vorgeschlagen, der einerseits gut montierbar ist und andererseits eine hohe Belastbarkeit aufweist. Dies wird durch eine geeignete Ausgestaltung der Lagerschale (17) erreicht.
Description
- Stand der Technik
- Rollenstößel, die aus einem Stößelkörper und einer in dem Stößelkörper drehbar gelagerten Lagerrolle bestehen, sind in unterschiedlichen Ausführungsformen aus dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise werden Rollenstößel in den Pumpenelementen von Kraftstoffhochdruckpumpen von Kraftstoffeinspritzanlagen eingesetzt. Dabei wird zwischen einer Lagerschale des Stößelkörpers und der zylindrischen Lagerrolle ein Gleitlager ausgebildet. Dieses Gleitlager ist vor allem bei Kraftstoffhochdruckpumpen der neuesten Generation, die Einspritzdrücke von bis zu 2.000 bar bereitstellen sollen, sehr hoch belastet. Geschmiert wird dieses hydrodynamische Gleitlager in der Regel durch den Kraftstoff, der in der Kraftstoffhochdruckpumpe gefördert wird.
- Damit die Lagerrollen bei der Montage nicht in das Pumpengehäuse fallen können, sondern vielmehr in der gewünschten Position relativ zu dem Stößelkörper verbleiben, ist es bekannt, eine formschlüssige Verbindung zwischen Stößelkörper und Lagerrolle herzustellen. Dies geschieht üblicherweise dadurch, dass die Lagerschale die Lagerrolle mit einem Umschlingungswinkel von mehr als 180° umschließt. Dadurch ist gewährleistet, dass die Lagerrolle nicht nach unten aus dem Stößelkörper herausfallen kann. Dieser relativ große Umschlingungswinkel wirkt sich jedoch nachteilig auf die Ausbildung eines Schmierfilms zwischen Lagerschale und zylindrischer Lagerrolle aus.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rollenstößel bereitzustellen, dessen Belastbarkeit gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Rollenstößeln erhöht ist. Gleichzeitig soll die gute und prozesssichere Montierbarkeit der aus dem Stand der Technik bekannten Rollenstößel erhalten bleiben.
- Offenbarung der Erfindung
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Rollenstößel mit einem Stößelkörper und mit einer zylindrischen Lagerrolle, mit einer in dem Stößelkörper ausgebildeten Lagerschale, wobei die Lagerrolle formschlüssig in der Lagerschale aufgenommen ist, und wobei die Lagerrolle und die Lagerschale ein Gleitlager bilden, dadurch gelöst, dass die Lagerschale die Lagerrolle an deren Enden mit einem ersten Umschlingungswinkel α1 > 180° umschließt und dass die Lagerschale die Lagerrolle in einem mittleren Abschnitt mit einem zweiten Umschlingungswinkel α2 < 180° umschließt.
- Vorteile der Erfindung
- Bei dem erfindungsgemäß beanspruchten Rollenstößel ist nach wie vor die formschlüssige Verbindung zwischen Lagerung und Stößelkörper gewährleistet. Dies wird dadurch erreicht, dass an den Enden der Lagerrolle diese von der Lagerschale mit einem Umschlingungswinkel > 180° umschlossen und somit gehalten wird, so dass die Montierbarkeit erhalten bleibt.
- Gegenüber herkömmlichen Rollenstößeln wird eine erhöhte Belastbarkeit des Gleitlagers dadurch erreicht, dass in einem mittleren Abschnitt der Lagerrolle diese von der Lagerschale mit einem zweiten Umschlingungswinkel kleiner 180° umschlossen wird. Dadurch wird der Schmierspalt zwischen Lagerschale und Lagerrolle in dem mittleren Bereich verkürzt.
- Es hat sich überraschenderweise bei Versuchen herausgestellt, dass durch die Verkürzung des Schmierspalts die Belastbarkeit des Gleitlagers im mittleren Bereich der Lagerrolle, das heißt dort wo die Belastungen am höchsten sind, zunimmt. Dadurch wird die Belastbarkeit des erfindungsgemäßen Rollenstößels erhöht, ohne zusätzliche Bauteile zu benötigen.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Umschlingungswinkel zwischen 190° und 210°, bevorzugt etwa gleich 200°, beträgt.
- Für den zweiten Umschlingungswinkel haben sich ein Winkelbereich zwischen 150° und 170°, bevorzugt etwa 160°, als vorteilhaft erwiesen.
- Die Belastbarkeit des Gleitlagers in dem erfindungsgemäßen Rollenstößel kann weiter erhöht werden, wenn auf der Lagerschale und/oder auf der Lagerrolle eine Mikrostrukturierung aufgebracht ist. Diese Mikrostrukturierung kann die Ausbildung von Schmiertaschen fördern und dadurch den direkten Kontakt von Lagerschale und Lagerrolle wirksam unterbinden.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Lagerschale als separates Bauteil ausgeführt ist und dass dieses separate Bauteil formschlüssig mit dem Stößelkörper verbunden ist. Dadurch ist es möglich, die Lagerschale aus einem Werkstoff herzustellen, der optimal mit der Lagerrolle, die üblicherweise aus gehärtetem Stahl hergestellt wird, zusammenwirkt. Des Weiteren ist es möglich, den eigentlichen Stößelkörper aus einem Werkstoff herzustellen, dessen spezifisches Gewicht geringer ist als das der Lagerschale, so dass der Rollenstößel leichter wird, obwohl die Belastbarkeit des Rollenstößels zunimmt.
- Der Stößelkörper und/oder die als separates Bauteil ausgeführte Lagerschale kann aus Metall, Kunststoff oder einem Sinterwerkstoff bestehen.
- Um zu gewährleisten, dass der Stößelkörper sich relativ zu dem Gehäuse der Pumpe verdreht, ist seitlich an dem Stößelkörper eine Längsnut ausgeformt, die mit einem im Gehäuse der Kraftstoffhochdruckpumpe eingesetzten Stift eine Verdrehsicherung für den Rollenstößel bildet.
- Ein besonders bevorzugtes Einsatzgebiet des erfindungsgemäßen Rollenstößels ist in einer Kraftstoffhochdruckpumpe in einem Kraftstoff-Einspritzsystem für eine Brennkraftmaschine zu sehen.
- Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Zeichnung, deren Beschreibung und den Patentansprüchen entnehmbar. Alle in den Zeichnungen, deren Beschreibung und in den Patentansprüchen beschriebenen Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
- Zeichnungen
- Es zeigen:
-
1 eine Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Rollenstößel in einer Kraftstoffhochdruckpumpe; -
2 bis5 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Rollenstößels in verschiedenen Ansichten und -
6 und7 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Rollenstößels in verschiedenen Ansichten. - Beschreibung der Ausführungsbeispiele
- In
1 ist eine Kraftstoffhochdruckpumpe für eine Brennkraftmaschine im Längsschnitt dargestellt. Die Kraftstoffhochdruckpumpe kann als Ein- oder Mehrzylinder-Radialkolbenpumpe ausgebildet sein. Ein Gehäuse der Kraftstoffhochdruckpumpe ist mit dem Bezugszeichen1 bezeichnet. In dem Gehäuse1 ist eine Nockenwelle2 drehbar gelagert. Die Nockenwelle2 wird durch die Brennkraftmaschine oder auf andere Weise, beispielsweise über einen Elektromotor, angetrieben. Die Nockenwelle2 umfasst auf ihrer äußeren Umfangsfläche drei zueinander in einem Winkel von 120° beabstandete Nocken4 . - In dem Gehäuse
1 der Kraftstoffhochdruckpumpe ist außerdem eine Führungsbohrung5 ausgebildet. Die Führungsbohrung5 dient der Führung eines Rollenstößels6 . Der Rollenstößel6 umfasst einen Stößelkörper7 und eine in dem Stößelkörper7 um eine Drehachse8 drehbar gelagerte Lagerrolle9 auf. Bei dem in1 dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Stößelkörper7 eine kreisförmige Querschnittsfläche (siehe4 ). - Durch die Drehung der Nockenwelle
2 wird der Rollenstößel6 in eine oszillierende Bewegung versetzt, die durch einen Doppelpfeil10 angedeutet ist. - Der Rollenstößel
6 wird über ein Federelement11 in Anlage an der Nockenwelle2 gehalten. Um das Federelement11 nicht unnötig hoch zu belasten und um Bauraum einzusparen, ist eine geringe bewegte Masse des Rollenstößels6 besonders wichtig. - Die oszillierende Bewegung des Rollenstößels
6 wird bei dem in1 dargestellten Ausführungsbeispiel auf einen Kolben12 übertragen. Der Kolben12 kann beispielsweise ein Pumpenkolben einer Kraftstoffhochdruckpumpe eines Kraftstoffversorgungssystems einer Brennkraftmaschine sein. - Damit sich der Rollenstößels
6 nicht verdrehen kann, ist eine zwischen dem Gehäuse1 und dem Rollenstößel6 wirkende Verdrehsicherung vorgesehen. In dem in1 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Verdrehsicherung einen in das Gehäuse1 eingesetzten Stift13 und eine Längsnut14 in dem Stößelkörper7 eingreift. Die Längsnut14 verläuft im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse15 des Rollenstößels6 . - In
1 sind sowohl die Lagerrolle9 als auch der Stößelkörper7 geschnitten dargestellt. In dieser Darstellung ist gut zu erkennen, dass in dem Stößelkörper7 eine Lagerschale17 ausgebildet ist. Diese Lagerschale17 bildet zusammen mit der Lagerrolle9 ein Gleitlager. Die Schnittebene der1 geht durch die Längsachse15 des Rollenstößels. In dieser Schnittebene umschließt die Lagerschale17 die Lagerrolle9 mit einem zweiten Umschlingungswinkel α2. Dieser Umschlingungswinkel α2, ist kleiner als 180°. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der zweite Umschlingungswinkel α2, in einem Bereich zwischen 150° und 170° liegt. Als besonders bevorzugt hat sich ein zweiter Umschlingungswinkel α2 von 160° erwiesen. - Weil der zweite Umschlingungswinkel α2 kleiner als 180° ist, besteht keine formschlüssige Verbindung zwischen Lagerschale
17 und Lagerrolle9 in dem oder den Bereichen in denen der zweite Umschlingungswinkel α2 kleiner als 180° ist. In Folge dessen würde die Lagerrolle9 nicht in dem Stößelkörper7 gehalten, wenn beispielsweise während der Montage die Lagerrolle9 und der Stößelkörper in das Gehäuse1 der Kraftstoffhochdruckpumpe eingeführt werden soll. Daraus resultieren mögliche Störungen bei der Montage der erfindungsgemäßen Kraftstoffhochdruckpumpe, wenn beispielsweise die Lagerrolle9 in das Gehäuse1 der Kraftstoffhochdruckpumpe fällt und sich dort verklemmt. - Es hat sich jedoch bei praktischen Versuchen erwiesen, dass bei einem zweiten Umschlingungswinkel α2 von etwa 160° die Versorgung des zwischen Lagerschale
l7 und Lagerrolle9 befindlichen Schmierspalts mit Kraftstoff (nicht dargestellt) besser ist, als wenn der zweite Umschlingungswinkel α2 größer als 180° ist. Durch die bessere Versorgung des Schmierspalts zwischen Lagerschale17 und Lagerrolle9 wird die Belastbarkeit des erfindungsgemäßen Rollenstößels6 erhöht. Dies gilt auch für die Lebensdauer des erfindungsgemäßen Rollenstößels6 . Diese Erkenntnis ist insofern überraschend als man üblicherweise erwartet hätte, dass die Lebensdauer des aus Lagerschale17 und Lagerrolle9 gebildeten Gleitlagers mit zunehmendem Umschlingungswinkel zunimmt. - Um zu gewährleisten, dass die Lagerrolle
9 trotz eines zweiten Umschlingungswinkels α2 von weniger als 180° die Lagerrolle9 formschlüssig mit dem Stößelkörper7 verbunden ist, ist an den Enden der Lagerschale17 jeweils ein Bereich vorgesehen, innerhalb dessen ein erster Umschlingungswinkel α1 größer als 180° ist. Die Geometrie des erfindungsgemäßen Rollenstößels wird nachfolgend anhand der2 –7 näher erläutert. -
2 zeigt eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Rollenstößels6 . In dieser Ansicht ist ein Ende (ohne Bezugszeichen) der Lagerrolle9 sowie ein Ende der Lagerschale17 sichtbar. - An den Enden der Lagerrolle
9 umschließt die Lagerschale17 diese mit einem ersten Umschlingungswinkel α1, der größer als l80 ist. Dadurch ergibt sich eine formschlüssige Verbindung zwischen der Lagerschale17 beziehungsweise dem Stößelkörper7 und der Lagerrolle9 , so dass die Lagerrolle9 gegen Herausfallen gesichert ist. -
3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie Z-Z durch den in2 dargestellten Rollenstößel6 . Dabei wird deutlich, dass die Lagerschale17 in drei Abschnitte unterteilt ist. - An den Enden
19 umschließt die Lagerschale17 die Lagerrolle9 mit einem ersten Umschlingungswinkel α1 > 180°, während die Lagerschale17 in einem mittleren Bereich21 die Lagerrolle9 nur mit dem zweiten Umschlingungswinkel α2 < 180° umschließt. Wie aus3 ersichtlich, sind die Enden19 im Vergleich zu dem mittleren Bereich21 durch die etwas größeren ersten Umschlingungswinkel α1 im Bereich der Enden19 nicht nennenswert beeinträchtigt. Andererseits ist durch den Formschluss zwischen Stößelkörper und Lagerrolle9 im Bereich der Enden19 gewährleistet, dass die Lagerrolle9 bei der Montage nicht aus dem Stößelkörper heraus und in das Gehäuse1 der Kraftstoffhochdruckpumpe fallen kann. Wie aus3 ersichtlich, ist die Lagerrolle9 an ihren Enden ballig ausgeführt. Dadurch wird die Reibung zwischen den Stirnflächen (ohne Bezugszeichen) der Lagerrolle9 und dem Gehäuse1 der Kraftstoffhochdruckpumpe minimiert. -
4 zeigt eine Ansicht von unten auf den in den2 und3 dargestellten Stößelkörper7 . Die Lagerrolle9 ist in4 , ebenso wie in5 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. - In dieser Ansicht von unten ist die Längsnut
14 im Stößelkörper7 gut sichtbar. Es wird auch deutlich, dass die Verringerung des zweiten Umschlingungswinkels α2 relativ zu dem ersten Umschlingungswinkel α2 durch eine Ausnehmung23 , die beispielsweise mit einem Fingerfräser hergestellt werden kann, erreichbar ist. - In
5 ist ein Längsschnitt durch den Stößelkörper7 dargestellt. Dieser Längsschnitt entspricht der Schnittdarstellung gemäß1 . Da in5 nur der Stößelkörper7 dargestellt ist und nicht, wie in1 die weiteren Bauteile eingezeichnet sind, lässt sich die Geometrie der Lagerschale17 und der zweite Umschlingungswinkel α2 im mittleren Bereich21 (siehe3 und4 ) gut erkennen. Auch die Aussparung23 ist in5 gut sichtbar. - In
6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Rollenstößels6 im Längsschnitt dargestellt. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist die Lagerschale17 als separates Bauteil ausgeführt. In der Lagerschale17 sind die Aussparungen23 ebenfalls vorhanden. Dadurch wird der erfindungsgemäße Formschluss zwischen den Enden19 der Lagerrolle9 und der Lagerschale17 hergestellt, während im mittleren Bereich ein zweiter Umschlingungswinkel α2 < 180° realisiert werden kann. Durch die zweiteilige Ausführung von Stößelkörper7 und Lagerschale17 ergibt sich die Möglichkeit, die Materialauswahl bei dem Stößelkörper7 und der Lagerschale17 optimal auf die auftretenden Belastungen anzupassen. Beispielsweise könnte der Stößelkörper7 aus einem sehr leichten Werkstoff hergestellt werden, während die Lagerschale17 , beispielsweise aus einem extrem verschleißfesten Werkstoff wie gehärtetem Stahl, Keramik, Sintermetall oder Kunststoff hergestellt wird. Bei dem in6 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel sind die Lagerschale17 und der Stößelkörper7 durch eine Schnappverbindung25 formschlüssig und unverlierbar miteinander verbunden. - Die Schmierverhältnisse zwischen der Lagerrolle
9 und dem Stößelkörper7 können noch einmal deutlich verbessert werden, wenn zwischen einer in der Vertiefung18 des Stößelkörpers7 ausgebildeten Lauffläche und/oder auf der Umfangsfläche der Lagerrolle9 eine Mikrostrukturierung aufgebracht ist. Dies kann insbesondere bei einer Kunststoffausführung des Stößelkörpers7 einfach und kostengünstig aufgebracht werden, da die Mikrostruktur nur einmal in eine Spritzgussform eingebracht werden muss. Eine Mikrostruktur kann die Schmierung deutlich verbessern, z. B. durch Ausbildung als Schmiertaschen oder zusätzliche Schmiernuten.
Claims (8)
- Rollenstößel mit einem Stößelkörper (
7 ) und mit einer zylindrischen Lagerrolle (9 ), mit einer in dem Stößelkörper (7 ) ausgebildeten Lagerschale (17 ), wobei die Lagerrolle (9 ) formschlüssig in der Lagerschale (17 ) aufgenommen ist und wobei die Lagerrolle (9 ) und die Lagerschale (17 ) ein Gleitlager bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerschale (17 ) die Lagerrolle (9 ) an deren Enden mit einem ersten Umschlingungswinkel (α1) größer 180° umschließt, und dass die Lagerschale (17 ) die Lagerrolle (9 ) in einem mittleren Abschnitt (21 ) mit einem zweiten Umschlingungswinkel (α2) kleiner 180° umschließt. - Rollenstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Umschlingungswinkel (α1) zwischen 190° und 210°, bevorzugt etwa gleich 200°, beträgt.
- Rollenstößel (
6 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Umschlingungswinkel (α2) zwischen 150° und 170°, bevorzugt etwa gleich 160°, beträgt. - Rollenstößel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Lagerschale (
17 ) und/oder auf der Lagerrolle (9 ) eine Mikrostrukturierung aufgebracht ist. - Rollenstößel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerschale als separates Bauteil ausgeführt ist, und dass dieses separate Bauteil () formschlüssig mit dem Stößelkörper (
7 ) verbunden ist. (6 und7 ) - Rollenstößel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößelkörper (
7 ) und/oder die als separates Bauteil ausgeführte Lagerschale (17 ) aus Metall, Kunststoff oder einem Sinterwerkstoff besteht. - Rollenstößel nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich an dem Stößelkörper (
7 ) eine Längsnut (14 ) ausgeformt ist, und dass die Längsnut (14 ) zusammen mit einem in einem Gehäuse (1 ) eingesetzten Stift (13 ) eine Verdrehsieherung für den Rollenstößel (6 ) bildet. - Rollenstößel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenstößel (
6 ) für einen Einsatz in einer Kraftstoffhochdruckpumpe einer Brennkraftmaschine ausgelegt ist.
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