-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Photokatalysator, der eine
Substanz, die eine Verunreinigung der Atmosphäre verursacht, wie NOx und Formaldehyd, zersetzen und entfernen
kann, und ein Verfahren zur Herstellung des Photokatalysators, durch welches
der Photokatalysator effizient in großen Mengen hergestellt werden
kann.
-
Üblicherweise
werden Substanzen, die eine photokatalytische Wirkung aufzeigen,
die erzeugt wird durch Bestrahlen eines Metalloxids wie Titanoxid
und Zinkoxid mit UV-Licht, in großem Umfang verwendet, um Substanzen
unschädlich
zu machen, die eine Verschmutzung der Atmosphäre verursachen, wie NOx und Formaldehyd.
-
Beispiele
eines Verfahrens zur Verbesserung der Katalysatoraktivität der Substanz,
die eine photokatalytische Wirkung aufzeigt, umfassen ein Verfahren
zur Herstellung eines Metalloxids mit darauf getragenen Metallfeinteilchen.
Durch Herstellen des Metalloxids mit den darauf getragenen Metallfeinteilchen
läßt sich
in dem hergestellten Photokatalysator ein Effekt der Erzeugung eines
Elektronenlochs so erklären,
daß dieses
in dem hergestellten Photokatalysator erzeugt wird durch Bestrahlen
des hergestellten Photokatalysators mit UV-Licht und ein von dem
Elektronenloch getrenntes Elektron auf die Metallteilchen übertragen
wird, so daß das
Elektron sich nicht wieder mit dem Elektronenloch verbindet, und
das Elektronenloch somit stabilisiert wird.
-
Herkömmliche
Beispiele eines Verfahrens zur Herstellung des Metalloxids mit den
darauf getragenen Metall feinteilchen schließen ein Verfahren der optischen
Abscheidung, ein Mischungsverfahren, ein Imprägnierungsverfahren, ein Verfahren
der chemischen Abscheidung und ein Verfahren der simultanen Abscheidung
ein.
-
Zum
Beispiel offenbart die japanische offengelegte Patentanmeldung (JP-A)
Nr. 11-179205 ein Verfahren zur Herstellung von Metalloxidteilchen
mit darauf getragenen Metallfeinteilchen entsprechend einem Verfahren,
das ein Eintauchen von Metalloxidteilchen in eine Lösung, die
ein Metallion enthält,
zur Herstellung der Metalloxidteilchen mit einem darin imprägnierten
Metallion, Filtrieren und Waschen der Photokatalysatorteilchen,
die ein Metallion aufweisen, Eintauchen der hergestellten Photokatalysatorteilchen,
die ein Metallion darin imprägniert
aufweisen, in eine reduzierende wäßrige Lösung, um das in den Photokatalysatorteilchen
imprägnierte
Metallion zu reduzieren, Filtrieren und waschen der Photokatalysatorteilchen,
die ein darin imprägniertes
Metallion aufweisen, umfaßt.
-
Die
Veröffentlichung
der japanischen Patentanmeldung (JP-B) Nr. 06-87979 schlägt ein Herstellungsverfahren
vor für
einen Photokatalysator mit einem darauf getragenen Metall entsprechend
einem Verfahren, das ein Mischen von Halbleiterfeinteilchen mit
einer kolloidalen Lösung
eines Metalls und Trennen eines durch das oben erwähnte Mischen
hergestellten Produkts von der Lösung
durch Filtration unter Verwendung einer Folie umfaßt.
-
Im
Hinblick auf das in JP-A Nr. 11-179205 beschriebene Verfahren treten
derartige Nachteile auf wie die Schwierigkeit zur Steuerung der
Menge an auf den Metalloxidteilchen getragenem Metall, eine erhöhte Anzahl
an Herstellungsschritten und komplizierte Arbeitsschritte. Andererseits
wird im Hinblick auf das Verfahren, das in JP-B Nr. 6-87979 beschrieben
wird, ein Metalloxid mit den darauf getragenen Metallteilchen hergestellt
durch lediglich Vermischen einer Metallkolloidlösung mit leitfähigen Oxidfeinteilchen
und ohne ein Erwärmen
der Mischung, so daß aufgrund
einer verringerten Haftung zwischen den Metallfeinteilchen und dem
Metalloxid ein Nachteil bewirkt wird, bei dem die Verbesserung der
Aktivität
des Photokatalysators nicht erwartet werden kann. Unter Bezug auf
das oben erwähnte Verfahren
wird ferner ein Nachteil verursacht, bei dem ein Schritt einer Folienfiltration
unter Verwendung einer Membran mit einem Porendurchmesser von 0,1 μm bis 0,3 μm notwendig
ist und bei dem im Falle, daß eine
große
Menge der gemischten Lösung behandelt
wird, ein Nachteil erzeugt wird, dahingehend, daß aufgrund des Verstopfens
der Membranporen eine lange Behandlungszeit aufgewendet wird. Aufgrund
dieser Nachteile läßt sich
ein Problem dahingehend feststellen, daß eine herkömmliches Herstellungsverfahren
eines Metalloxids mit den darauf getragenen Metallfeinteilchen nicht
für die
Massenproduktion eines Photokatalysators anwendbar ist.
-
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Metalloxid, das darauf
getragene Feinteilchen eines Metalls (wie Silber) aufweist, welches
eine Substanz, die eine Verschmutzung der Atmosphäre verursacht,
wie NOx und Formaldehyd, zersetzen und entfernen
kann, und ein Verfahren zur Herstellung des Photokatalysators, welches
für die
Massenproduktion des Photokatalysators anwendbar ist, zur Verfügung zu
stellen.
-
Das
Verfahren zur Lösung
der oben angegebenen Aufgabe ist folgendermaßen.
- 1.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Photokatalysators, das folgendes
umfaßt:
Herstellen
einer Dispersion von Metallfeinteilchen, in welcher die Metallfeinteilchen
dispergiert sind, Herstellen einer Dispersionsmischung durch Mischen
einer Dispersion von Metalloxidteilchen mit der Dispersion der Metallfeinteilchen,
und
Trocknen der Dispersionsmischung zur Herstellung des Metalloxids
mit den darauf getragenen Metallfeinteilchen.
- 2. Das Verfahren zur Herstellung des Photokatalysators nach
obigem Punkt 1, wobei die Metallfeinteilchen jegliche Metallfeinteilchen
sind, die aus der Gruppe ausgewählt
sind, bestehend aus Silberfeinteilchen, Goldfeinteilchen, Platinfeinteilchen,
Rhodiumfeinteilchen, Palladiumfeinteilchen und Rutheniumfeinteilchen.
- 3. Das Verfahren zur Herstellung des Photokatalysators nach
obigem Punkt 1, wobei die Metallfeinteilchen Silberfeinteilchen
sind.
- 4. Das Verfahren zur Herstellung des Photokatalysators nach
einem der obigen Punkte 1 bis 3, wobei die Metallfeinteilchen einen
mittleren Teilchendurchmesser von 5 nm bis 100 nm aufweisen.
- 5. Das Verfahren zur Herstellung des Photokatalysators nach
einem der obigen Punkte 1 bis 4, wobei das Metalloxid eines von
Zinkoxid und Titanoxid ist.
- 6. Das Verfahren zur Herstellung des Photokatalysators nach
obigem Punkt 5, wobei das Metalloxid Zinkoxid ist.
- 7. Das Verfahren zur Herstellung des Photokatalysators nach
einem der obigen Punkte 1 bis 6, wobei das Metalloxid einen mittleren
Teilchendurchmesser von 0,1 μm
bis 100 μm
aufweist.
- 8. Das Verfahren zur Herstellung des Photokatalysators nach
einem der obigen Punkte 1 bis 7, wobei die Menge der Metallfeinteilchen
in dem Photokatalysator 0,001 Massenprozent bis 10 Massenprozent,
basierend auf der Masse des Photokatalysators, beträgt.
- 9. Das Verfahren zur Herstellung des Photokatalysators nach
einem der obigen Punkte 1 bis 7, wobei die Menge der Metallfeinteilchen
in dem Photokatalysator 0,001 Massenprozent bis 0,1 Massenprozent,
basierend auf der Masse des Photokatalysators, beträgt.
- 10. Das Verfahren zur Herstellung des Photokatalysators nach
einem der obigen Punkte 1 bis 9, wobei das Trocknen bei einer Temperatur
von 250 °C
oder weniger durchgeführt
wird.
- 11. Das Verfahren zur Herstellung des Photokatalysators nach
obigem Punkt 10, wobei das Trocknen bei einer Temperatur von 80 °C bis 250 °C durchgeführt wird.
- 12. Das Verfahren zur Herstellung des Photokatalysators nach
einem der obigen Punkte 1 bis 11, wobei die Herstellung der Dispersion
der Metallfeinteilchen durchgeführt
wird durch Mischen einer Lösung,
die ein Silberion enthält,
mit zumindest einer Lösung,
die ein Ion einer Hydroxysäure enthält, und
einer Lösung,
die ein Eisenion enthält.
- 13. Das Verfahren zur Herstellung des Photokatalysators nach
obigem Punkt 12, wobei das Ion einer Hydroxysäure eines ist, das aus der
Gruppe ausgewählt
ist, bestehend aus einem Oxalsäureion,
einem Ion der Äpfelsäure (Hydroxybernsteinsäure) und
einem Ion der Zitronensäure.
- 14. Ein Photokatalysator, umfassend:
Metalloxidteilchen,
und
Metallfeinteilchen,
wobei die Metallfeinteilchen auf
den Metalloxidteilchen getragen werden, die Metalloxidteilchen Zinkoxidteilchen
sind und die Metallfeinteilchen Silberfeinteilchen sind.
- 15. Der Photokatalysator nach obigem Punkt 14, wobei die Menge
der Metallfeinteilchen in dem Photokatalysator 0,001 Massenprozent
bis 10 Massenprozent, basierend auf der Masse des Photokatalysators,
beträgt.
- 16. Der Photokatalysator nach obigem Punkt 14, wobei die Menge
der Metallfeinteilchen in dem Photokatalysator 0,001 Massenprozent
bis 0,1 Massenprozent, basierend auf der Masse des Photokatalysators,
beträgt.
- 17. Der Photokatalysator nach einem der obigen Punkte 15 bis
16, wobei das Metalloxid Eisen umfaßt.
- 18. Der Photokatalysator, hergestellt durch das Verfahren zur
Herstellung des Photokatalysators gemäß einem der obigen Punkte 1
bis 13.
-
Das
Verfahren zur Herstellung des Photokatalysators gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt ein
Herstellen einer Dispersion von Metallfeinteilchen, in welcher die
Metallfeinteilchen dispergiert sind, Herstellen einer Dispersionsmischung
durch Mischen einer Dispersion von Metalloxidteilchen mit der Dispersion
der Metallfeinteilchen und Trocknen der Dispersionsmischung zur
Herstellung des Metalloxids mit den darauf getragenen Metallfeinteilchen. Im
Vergleich mit den herkömmlichen
Herstellungsverfahren des Photokatalysators sind die Arbeitsschritte
in dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
somit äußerst einfach,
und kann die Menge an Metallfeinteilchen, die auf dem Metalloxid
getragen werden, auf einfache Weise gesteuert werden, so daß der Photokatalysator
gemäß der vorliegenden Erfindung
in einer Massenproduktion hergestellt werden kann.
-
Der
Photokatalysator gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt
das Metalloxid mit den darauf getragenen Metallfeinteilchen, wobei
das Metalloxid Zinkoxid ist und die Metallfeinteilchen Silberfeinteilchen
sind. Der Photokatalysator gemäß der vorliegenden
Erfindung besitzt eine hohe Leistungsfähigkeit zur Entfernung von
Stickstoffmonoxid und eine Wirkung zur Unterdrückung der Bildung von Stickstoffdioxid
bis auf ein äußerst niedriges
Niveau.
-
Weitere
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aufgrund
der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
sowie anhand der Zeichnungen.
-
Es
zeigt:
-
1 eine
erläuternde
Ansicht, die ein Beispiel der im Handel erhältlichen Reaktionsapparatur aufzeigt,
die in Beispielen der vorliegenden Erfindung verwendet wird; und
-
2 einen
Graph, der das Ergebnis der Beispiele der vorliegenden Erfindung
aufzeigt.
-
Verfahren
zur Herstellung eines Photokatalysators und Photokatalysator gemäß der vorliegenden
Erfindung
-
Das
Verfahren zur Herstellung des Photokatalysators gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt ein
Herstellen einer Dispersion von Metallfeinteilchen, ein Herstellen
einer Dispersionsmischung, ein Trocknen und gegebenen falls andere
Schritte. Der Photokatalysator gemäß der vorliegenden Erfindung wird
durch das Verfahren zur Herstellung des Photokatalysators gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt.
-
Nachfolgend
wird der Photokatalysator gemäß der vorliegenden
Erfindung ausführlich
erläutert durch
ein Erläutern
des Verfahrens zur Herstellung des Photokatalysators gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
Herstellung
einer Dispersion von Metallfeinteilchen
-
Die
Herstellung der Dispersion der Metallfeinteilchen ist ein Herstellen
einer Dispersion der Metallfeinteilchen, in welcher die Metallfeinteilchen dispergiert
sind.
-
Beispiele
der Metallfeinteilchen schließen Silberfeinteilchen,
Goldfeinteilchen, Platinfeinteilchen, Rhodiumfeinteilchen, Palladiumfeinteilchen und
Rutheniumfeinteilchen ein. Darunter sind Silberfeinteilchen am meisten
bevorzugt.
-
Die
Metallfeinteilchen besitzen vorzugsweise einen mittleren Teilchendurchmesser
von 5 nm bis 100 nm.
-
Als
erstes wird durch Mischen einer wäßrigen Lösung, die die Metallfeinteilchen
wie ein Silberion (ein wasserlösliches
Silbersalz) enthält,
mit einer wäßrigen Lösung, die
ein Eisenion enthält,
und einer wäßrigen Lösung, die
ein Ion einer Hydroxylsäure enthält, wodurch
das Metallion, wie ein Silberion, reduziert wird, eine Dispersion
der Metallfeinteilchen (eine Metallkolloiddispersion), wie eine
Dispersion von Silberfeinteilchen (eine Silberkolloiddispersion), hergestellt.
Die Silberfeinteilchen werden zu den Metallfeinteilchen, die auf
dem Metalloxid getragen werden. Beispiele des Ions einer Hydroxylsäure schließen ein
Ion einer Oxalsäure,
ein Ion der Äpfelsäure und
ein Ion der Zitronensäure
ein.
-
Im
Vergleich mit zum Beispiel einem Verfahren, das ein Mischen einer
wäßrigen Lösung, die
ein Silberion enthält,
mit einer wäßrigen Ammoniumlösung und
ein Zugeben von Formalin als ein Reduktionsmittel zu der resultierenden
Mischung umfaßt, oder
mit einem Verfahren, das ein Mischen einer wäßrigen Lösung, die ein Silberion enthält, mit
einer wäßrigen Ammoniumlösung und
ein Zugeben von Natriumborhydrid als ein Reduktionsmittel zu der
resultierenden Mischung umfaßt,
kann gemäß dem Verfahren
zur Herstellung der Metallkolloiddispersion ohne Verwendung eines
schädlichen
Reagens auf einfache Weise eine Silberkolloiddispersion hergestellt
werden, die Silberfeinteilchen mit einer Größe im Nanobereich umfaßt. Da die
Silberkolloiddispersion stabil ist, kann die Silberkolloiddispersion
einmal in einer Massenproduktion hergestellt und dann gelagert werden.
-
Herstellung
einer Dispersionsmischung
-
Die
Herstellung der Dispersionsmischung ist ein Herstellen einer Dispersionsmischung
durch Mischen einer Dispersion der Metalloxidteilchen mit der Dispersion
der Metallfeinteilchen.
-
Die
Dispersionsmischung wird hergestellt durch Mischen einer wäßrigen Dispersion
der Metalloxidteilchen mit einer Dispersion der Metallfeinteilchen,
die beim Herstellen der Dispersion der Metallfeinteilchen hergestellt
wurde. Beispiele der Metalloxidteilchen, auf welchen die Metallfeinteilchen
getragen werden, schließen
Metalloxidteilchen wie Titanoxidteilchen und Zinkoxidteilchen ein.
Die Metalloxidteilchen können
im Handel er hältlich
sein oder können
gemäß einem
Sol-Gel-Verfahren hergestellt werden.
-
Die
Metalloxidteilchen weisen vorzugsweise einen mittleren Teilchendurchmesser
von 0,1 μm
bis 100 μ auf.
-
Trocknen
-
Das
Trocknen ist ein Trocknen der Dispersionsmischung.
-
Durch
Erwärmungstrocknen
der Dispersionsmischung, die beim Herstellen der Dispersionsmischung
hergestellt wurde, wird der Photokatalysator, welcher das Metalloxid
mit den darauf getragenen Metallfeinteilchen ist, vollendet. Das
Erwärmungstrocknen
wird vorzugsweise bei 250 °C
oder weniger durchgeführt,
weiter bevorzugt bei 80 °C
bis 250 °C.
Bei dem Trocknen wird die Dispersionsmischung zur Verkürzung der
Trocknungszeit und zur Festigung der Haftung an einer Grenzfläche zwischen
den Metalloxidteilchen und den Metallfeinteilchen erwärmt.
-
Die
Menge der Metallfeinteilchen, die auf dem Metalloxid getragen werden,
beträgt
vorzugsweise von 0,001 Massenprozent bis 10 Massenprozent, weiter
bevorzugt von 0,001 Massenprozent bis 0,1 Massenprozent, basierend
auf der Masse des Photokatalysators. Wenn die Menge weniger als 0,001
Massenprozent beträgt,
kann die Verbesserung der Photokatalysatoraktivität manchmal
nicht erhalten werden. Wenn andererseits die Menge mehr als 10 Massenprozent
beträgt,
ist die Photokatalysatoraktivität
im Gegensatz dazu manchmal verringert.
-
Die
Menge der Metallfeinteilchen, die auf dem Metalloxid getragen werden,
kann zum Beispiel gemessen werden durch die Spektroskopie der Strahlung
bei Anregung mittels eines induktiv gekoppelten Plasmas.
-
Gemäß den oben
angegebenen Schritten kann ein Photokatalysator hergestellt werden,
der eine höhere
photokatalytische Aktivität
aufweist als ein Photokatalysator, der ein Metalloxid ist, das darauf
keine Metallfeinteilchen trägt.
-
Bei
dem Herstellungsverfahren des Photokatalysators gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Durchführung
im Vergleich mit herkömmlichen
Herstellungsverfahren des Photokatalysators extrem einfach, und
die Menge der Metallfeinteilchen, die auf dem Metalloxid getragen
werden, kann einfach gesteuert werden, so daß das Herstellungsverfahren des
Photokatalysators gemäß der vorliegenden
Erfindung für
eine Massenproduktion anwendbar ist.
-
Der
Photokatalysator gemäß der vorliegenden
Erfindung wird hergestellt gemäß den oben
angegebenen Schritten und umfaßt
ein Metalloxid, wie Titanoxid und Zinkoxid. Das Metalloxid umfaßt Silberfeinteilchen
und Eisen.
-
Das
Metalloxid umfaßt
neben Silberfeinteilchen als den Metallfeinteilchen Eisen, da bei
der Herstellung der Dispersion der Metallfeinteilchen die Dispersion
der Metallfeinteilchen hergestellt wird durch Mischen einer wäßrigen Lösung, die
ein Silberion enthält,
mit einer wäßrigen Lösung, die
ein Eisenion enthält,
und einer wäßrigen Lösung, die
ein Ion einer Hydroxylsäure
enthält,
wodurch ein Silberion reduziert wird.
-
Die
Metalloxidteilchen mit den darauf getragenen Silberfeinteilchen
gemäß der vorliegenden
Erfindung, insbesondere Zinkoxidteilchen mit den darauf getragenen
Silberfeinteilchen, besitzen eine hohe Leistungsfähigkeit zur
Entfernung von Stickstoffmonoxid und eine Wirkung zur Unterdrückung der
Bildung von Stickstoffdioxid bis auf ein extrem niedriges Niveau.
-
Nachfolgend
wird unter Bezug auf die Beispiele der vorliegenden Erfindung die
vorliegende Erfindung erläutert,
wobei jedoch die folgenden Beispiele nicht als einschränkend für den Umfang
der vorliegenden Erfindung gedacht sind.
-
Herstellung
einer Silberkolloiddispersion
-
Es
wurden 10,5 g an Natriumcitrattrihydrat (hergestellt und verkauft
von KANTO KAGAKU) und 5,6 g an Eisensulfatheptahydrat (hergestellt
und verkauft von KANTO KAGAKU) in 40 ml an reinem Wasser gelöst. Zu der
resultierenden Lösung
wurde eine wäßrige Lösung gegeben,
in welcher 19 g an Silbernitrat (hergestellt und verkauft von KANTO
KAGAKU) in 20 ml an reinem Wasser gelöst waren, wodurch eine Silberkolloiddispersion
mit einer dunkelbraunen Farbe erhalten wurde. Die Dispersion wurde
einer Zentrifugation unterzogen, und der Überstand wurde verworfen. Die
Dispersion, von der der Überstand verworfen
wurde, wurde mit reinem Wasser verdünnt, wodurch eine Silberkolloiddispersion
erhalten wurde, die 43 ppm an Silberionen enthielt. Der Gehalt an
Silber wurde mittels Spektroskopie der Strahlung bei Anregung mittels
eines induktiv gekoppelten Plasmas gemessen.
-
Beispiel 1
-
Es
wurden 10 Massenteile an Zinoxidteilchen (hergestellt und verkauft
von KANTO KAGAKU; Reinheit 99,95 %) in 100 Massenteilen an reinem Wasser
dispergiert. Mit der Dispersion wurden 25 Massenteile der oben hergestellten
Silberkolloiddispersion vermischt, und die resultierende Mischung wurde
gerührt,
wodurch eine Dispersionsmischung erhalten wurde. Die erhaltene Dispersionsmischung wurde
auf eine Porzellanschale übertragen,
und die Schale wurde unter Verwendung einer Heizplatte einem Erwärmen auf
150 °C unterzogen,
wodurch Wasser von der Dispersionsmischung abdestilliert wurde und
das Metalloxid mit darauf getragenem Silber erhalten wurde. Die
erhaltenen Photokatalysatorteilchen wurden in einem Mörser gemahlen,
wodurch die Photokatalysatorteilchen erhalten wurden, welche Zinkoxidteilchen
mit 0,01 Massenprozent der darauf getragenen Silberfeinteilchen,
basierend auf der Masse des gesamten Photokatalysators, sind.
-
Die
Menge der Silberfeinteilchen in dem Photokatalysator wurde durch
die Spektroskopie der Strahlung bei Anregung mittels eines induktiv
gekoppelten Plasmas gemessen.
-
Die
erhaltenen Photokatalysatorteilchen besaßen einen mittleren Teilchendurchmesser
von 6,2 μm.
-
Beispiel 2
-
Die
Photokatalysatorteilchen, welche Zinkoxidteilchen mit 0,02 Massenprozent
der darauf getragenen Silberteilchen, basierend auf der Masse des gesamten
Photokatalysators, sind, wurden auf im wesentlichen dieselbe Weise
wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Menge
der Silberkolloidispersion auf 50 Massenteile geändert wurde.
-
Die
Menge der Silberfeinteilchen in dem Photokatalysator wurde durch
die Spektroskopie der Strahlung bei Anregung mittels eines induktiv
gekoppelten Plasmas gemessen.
-
Die
erhaltenen Photokatalysatorteilchen besaßen einen mittleren Teilchendurchmesser
von 7,1 μm.
-
Beispiel 3
-
Es
wurden 10 Massenteile an Titanoxidteilchen (hergestellt und verkauft
von KANTO KAGAKU; Reinheit 99,0 %) in 100 Massenteilen an reinem Wasser
dispergiert. Mit der Dispersion wurden 25 Massenteile der Silberkolloiddispersion
vermischt, und die resultierende Mischung wurde gerührt, wodurch
eine Dispersionsmischung erhalten wurde. Die erhaltene Dispersionsmischung
wurde auf eine Porzellanschale übertragen,
und die Schale wurde unter Verwendung einer Heizplatte auf 150 °C erwärmt, wodurch
Wasser von der Dispersionsmischung abdestilliert wurde und das Metalloxid
mit darauf getragenem Silber erhalten wurde. Die erhaltenen Photokatalysatorteilchen
wurden in einem Mörser
gemahlen, wodurch die Photokatalysatorteilchen erhalten wurden,
welche Titanoxidteilchen mit 0,01 Massenprozent der darauf getragenen
Silberfeinteilchen, basierend auf der Masse des gesamten Photokatalysators,
sind.
-
Die
Menge der Silberfeinteilchen in dem Photokatalysator wurde durch
die Spektroskopie der Strahlung bei Anregung mittels eines induktiv
gekoppelten Plasmas gemessen.
-
Die
erhaltenen Photokatalysatorteilchen besaßen einen mittleren Teilchendurchmesser
von 5,8 μm.
-
Beispiel 4
-
Die
Photokatalysatorteilchen, welche Titanoxidteilchen mit 0,02 Massenprozent
der darauf getragenen Silberteilchen, basierend auf der Masse des gesamten
Photokata lysators, sind, wurden auf im wesentlichen dieselbe Weise
wie in Beispiel 3 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Menge
der Silberkolloiddispersion auf 50 Massenteile geändert wurde.
-
Die
Menge der Silberfeinteilchen in dem Photokatalysator wurde durch
die Spektroskopie der Strahlung bei Anregung mittels eines induktiv
gekoppelten Plasmas gemessen.
-
Die
erhaltenen Photokatalysatorteilchen besaßen einen mittleren Teilchendurchmesser
von 6,7 μm.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Es
wurden Zinkoxidteilchen (hergestellt und verkauft von KANTO KAGAKU;
Reinheit 99,95 %) als die Photokatalysatorteilchen verwendet.
-
Die
Photokatalysatorteilchen besaßen
einen mittleren Teilchendurchmesser von 2,4 μm.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Es
wurden Titanoxidteilchen (hergestellt und verkauft von KANTO KAGAKU;
Reinheit 99,0 %) als die Photokatalysatorteilchen verwendet.
-
Die
Photokatalysatorteilchen besaßen
einen mittleren Teilchendurchmesser von 2,4 μm.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Die
Photokatalysatorteilchen, welche Zinkoxidteilchen mit 0,0005 Massenprozent
der darauf getragenen Silberteilchen, basierend auf der Masse des
gesamten Photokata lysators, sind, wurden hergestellt auf im wesentlichen
dieselbe Weise wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß die Menge
der Silberkolloiddispersion auf 1 Massenteil geändert wurde.
-
Die
Menge der Silberfeinteilchen in dem Photokatalysator wurde durch
die Spektroskopie der Strahlung bei Anregung mittels eines induktiv
gekoppelten Plasmas gemessen.
-
Herstellung
einer Palladiumkolloiddispersion
-
Es
wurden 10,5 g an Natriumcitrattrihydrat (hergestellt und verkauft
von KANTO KAGAKU) und 5,6 g an Eisensulfatheptahydrat (hergestellt
und verkauft von KANTO KAGAKU) in 40 ml an reinem Wasser gelöst. Zu der
resultierenden Lösung
wurde eine wäßrige Lösung gegeben,
in welcher 1,4 g an Palladiumnitrat (hergestellt und verkauft von
KANTO KAGAKU) in 20 ml an reinem Wasser gelöst waren, wodurch eine Palladiumkolloiddispersion
mit einer braunen Farbe erhalten wurde. Die Dispersion wurde einer
Zentrifugation unterzogen, und der Überstand wurde verworfen. Die
Dispersion, von der der Überstand
verworfen wurde, wurde mit reinem Wasser verdünnt, wodurch eine Palladiumkolloiddispersion erhalten
wurde, die 38 ppm an Palladiumionen enthielt. Der Gehalt an Palladium
wurde mittels Spektroskopie der Strahlung bei Anregung mittels eines
induktiv gekoppelten Plasmas gemessen.
-
Beispiel 5
-
Es
wurden 10 Massenteile an Zinoxidteilchen (hergestellt und verkauft
von KANTO KAGAKU; Reinheit 99,95 %) in 100 Massenteilen an reinem Wasser
dispergiert. Mit der Dispersion wurden 27 Massenteile der oben hergestellten
Palladiumkolloiddispersion vermischt, und die resultierende Mischung wurde
gerührt,
wodurch eine Dispersionsmischung erhalten wurde. Die erhaltene Dispersionsmischung wurde
auf eine Porzellanschale übertragen,
und die Schale wurde unter Verwendung einer Heizplatte einem Erwärmen auf
150 °C unterzogen,
wodurch Wasser von der Dispersionsmischung abdestilliert wurde und
das Metalloxid mit darauf getragenem Palladium erhalten wurde. Die
erhaltenen Photokatalysatorteilchen wurden in einem Mörser gemahlen,
wodurch die Photokatalysatorteilchen erhalten wurden, welche Zinkoxidteilchen
mit 0,01 Massenprozent der darauf getragenen Palladiumfeinteilchen,
basierend auf der Masse des gesamten Photokatalysators, sind.
-
Die
Menge der Palldiumfeinteilchen in dem Photokatalysator wurde durch
die Spektroskopie der Strahlung bei Anregung mittels eines induktiv
gekoppelten Plasmas gemessen.
-
Beispiel 6
-
Es
wurden 10 Massenteile an Titanoxidteilchen (hergestellt und verkauft
von JUNSEI CHEMICAL CO., LTD.; Reinheit 99,0 %) in 100 Massenteilen an
reinem Wasser dispergiert. Mit der Dispersion wurden 27 Massenteile
der Palladiumkolloiddispersion vermischt, und die resultierende
Mischung wurde gerührt,
wodurch eine Dispersionsmischung erhalten wurde. Die erhaltene Dispersionsmischung
wurde auf eine Porzellanschale übertragen,
und die Schale wurde unter Verwendung einer Heizplatte auf 150 °C erwärmt, wodurch
Wasser von der Dispersionsmischung abdestilliert wurde und das Metalloxid
mit darauf getragenem Palladium erhalten wurde. Die erhaltenen Photokatalysatorteilchen
wurden in einem Mörser
gemahlen, wodurch die Photokatalysatorteilchen erhalten wurden,
welche Titanoxidteilchen mit 0,01 Massenprozent der dar auf getragenen
Palladiumfeinteilchen, basierend auf der Masse des gesamten Photokatalysators,
sind.
-
Die
Menge der Palladiumfeinteilchen in dem Photokatalysator wurde durch
die Spektroskopie der Strahlung bei Anregung mittels eines induktiv
gekoppelten Plasmas gemessen.
-
Bewertung
des Photokatalysators
-
Hinsichtlich
der Photokatalysatoren, die in den Beispielen 1 bis 6 und den Vergleichsbeispielen 1
bis 3 hergestellt wurden, wurde ein Test auf die Zersetzung und
Entfernung von Stickstoffmonoxid (NO) durchgeführt, wobei eine im Handel erhältliche
Reaktionsapparatur, wie sie in 1 aufgezeigt
ist, verwendet wurde. Die im Handel erhältliche Reaktionsapparatur 1 besteht
aus einem Quarzrohr 2 mit einem Durchmesser von 20 mm,
das zur Aufbewahrung der Photokatalysatoren "S",
die in den Beispielen 1 bis 6 und den Vergleichsbeispielen 1 bis
3 hergestellt wurden, verwendet wurde, und einer W-Lichtquelle 3, welche
ein W-Licht "L" auf die Photokatalysatoren "S", die in dem Quarzrohr 2 aufbewahrt
werden, durch das Quarzrohr 2 strahlt. In dem Quarzrohr 2 strömt von einer
Seite des Rohrs ein Gas, das NO enthält, durch die Photokatalysatoren "S" zu der anderen Seite, und das Gas strömt aus dem
Rohr aus. Bei dem aus dem Rohr ausfließenden Gas wurde die Konzentration
an NO in dem Gas unter Verwendung eines NOx-Meßgeräts (in 1 nicht
dargestellt) gemessen.
-
Der
Test wurde durchgeführt
unter Verwendung einer im Handel erhältlichen Reaktionsapparatur 1,
wie sie in 1 aufgezeigt ist, und unter
den Bedingungen, bei denen die Temperatur 20 °C beträgt, die Feuchtigkeit 70 relative
Feuchte beträgt,
die Konzentration an NO in dem NO-enthaltenden Gas, das in das Quarzrohr 2 am
Eintritt des Rohres 2 einströmt, gleich 1 ppm beträgt, die
Stärke
des UV-Lichts 1 mw/cm2 beträgt und die
Durchflußrate des
NO-enthaltenden Gases 0,81 l/min beträgt. Es wurden 0,2 g der Photokatalysatoren
gleichmäßig in einen
kubischen Behälter 4 mit
einer Größe von 10 mm × 40 mm × 3 mm gepackt,
und der Behälter 4 wurde
in dem Quarzrohr 2 aufbewahrt. Von einem Einlaß des Quarzrohres 2 ließ man das
NO-enthaltende Gas einfließen,
und man strahlte W-Licht von der Quelle 3 auf die Photokatalysatoren "S". Die Testdauer betrug 160 Minuten.
Als das NOx-Meßgerät wurde ein Meßgerät APNA 360
(hergestellt und verkauft von HORIBA, Ltd.) verwendet.
-
Das
Ergebnis der Messung ist in 2 aufgezeigt.
Im speziellen werden in 2 die NO-Entfernungsrate und
die NO2-Erzeugungsrate in Bezug auf die
Photokatalysatoren, die in den Beispielen 1 bis 4 und den Vergleichsbeispielen
1 und 2 hergestellt wurden, aufgezeigt. Aus den in 2 aufgezeigten
Ergebnissen läßt sich
bestätigen,
daß die
in den Beispielen 1 bis 4 hergestellten Photokatalysatoren höhere NO-Entfernungsraten
und extrem niedrigere NO2-Erzeugungsraten
aufzeigen als die, welche von den in den Vergleichsbeispielen 1
und 2 hergestellten Photokatalysatoren aufgezeigt. wurden, welche
Materialien sind, die zur Herstellung der Photokatalysatoren der
Beispiele 1 bis 6 verwendet wurden und darauf keine Metallfeinteilchen
tragen. Es wurde auch bestätigt,
daß in
dem Fall einer Herstellung eines Photokatalysators unter Verwendung
von Titanoxid, auch durch Herstellen eines Photokatalysators, der
Titanoxid mit darauf getragenen Silberfeinteilchen ist, der hergestellte
Photokatalysator eine geringe NO2-Erzeugungsrate
aufweist, wobei andererseits in dem Fall der Herstellung eines Photokatalysators unter
Verwendung von Zinkoxid durch Herstellen eines Photokatalysators,
der Zinkoxid mit darauf getragenen Silberfeinteilchen ist, die NO2-Erzeugungsrate, die von dem herge stellten
Photokatalysator aufgezeigt wurde, auf nahezu 0 % gedrückt werden konnte.
-
Es
läßt sich
somit zusammenfassen, daß die Aufgabe
der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines Verfahrens zur
Herstellung eines Photokatalysators, welches anwendbar ist für die Massenproduktion
des Photokatalysators, welcher das Metalloxid mit den darauf getragenen
Feinteilchen eines Metalls (wie Silber) ist, und des Photokatalysators
ist. Im Hinblick auf diese Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung
ein Verfahren zur Herstellung eines Photokatalysators zur Verfügung, welches
das Herstellen einer Dispersion von Metallfeinteilchen durch Dispergieren
von Metallfeinteilchen, Herstellen einer Dispersionsmischung durch
Mischen einer Dispersion von Metalloxidteilchen mit der Dispersion
der Metallfeinteilchen und Trocknen der Dispersionsmischung umfaßt.