DE102005009591B3 - Vorrichtung zur Verringerung der Verschmutzung von Toiletten - Google Patents

Vorrichtung zur Verringerung der Verschmutzung von Toiletten Download PDF

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    • A47K13/24Parts or details not covered in, or of interest apart from, groups A47K13/02 - A47K13/22, e.g. devices imparting a swinging or vibrating motion to the seats
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verminderung der Verschmutzung von Toiletten, welche Vorrichtung ein Band und Befestigungsmittel umfasst, wobei das Band einen Halteabschnitt aufweist, der dafür vorgesehen ist, die Toilettenbrille in Horizontalposition zu halten, und die Vorrichtung mittels der Befestigungsmittel an der Toilettenschüssel fixierbar ist, so dass durch die an einer Toilette befestigte Vorrichtung ein Senkrechtstellen der Toilettenbrille ohne Lösen der Befestigungsvorrichtung verhindert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die dazu dient, die Verschmutzung von Toiletten zu verringern, die durch stehendes Urinieren verursacht wird.
  • Das Problem der Verschmutzung von Toiletten und des gesamten Toilettenumfelds durch im Stehen urinierende Männer ist hinlänglich bekannt, und es gibt eine Vielzahl von Vorschlägen, um dieses Problem zu lösen. So wurden beispielsweise verschiedene Spritzschutzvorrichtungen vorgeschlagen, die entweder gemäß der DE 202 01 251 U1 im Toilettenbecken selbst und als seitlicher Spritzschutz, wie in der DE 200 09 619 U1 und der DE 200 10 325 U1 beschrieben, angeordnet sein können.
  • Zur Verhinderung von Spritzern beim Urinieren im Stehen wurden weiterhin Verlängerungstrichter vorgeschlagen, die in der DE 196 08 998 A1 näher beschrieben sind.
  • Neben diesen Vorrichtungen, die darauf abzielen, die durch stehendes Urinieren verursachten Spritzer und die damit ebenfalls verbundene Geruchsbelästigung einzudämmen, wurden auch Vorrichtungen beschrieben, die ein Urinieren im Stehen generell erschweren oder verhindern sollen.
  • So schlägt die DE 196 03 834 A1 eine Vorrichtung zum Erkennen und Warnen von im Stehen in eine herkömmliche Toilette urinierenden Personen vor, die darauf beruht, dass die beabsichtigte Benutzung der Toilette mittels Sensoren überprüft und bei beabsichtigter nicht sachgemäßer Benutzung der Toilette ein Warnsignal ausgegeben wird.
  • Gemäß der DE 196 42 341 A1 wird der Deckel und die Brille der Toilette durch eine oder zwei zusammenklappende Drehfedern so miteinander verbunden, dass das getrennte Aufklappen des Toilettendeckels zum Urinieren aus einer stehenden Position nicht ohne weiteres möglich ist.
  • Aus der DE 203 16 260 U1 ist eine Vorrichtung zur Verminderung der Verschmutzung von Toiletten bekannt, die ein Band (Schnalle) und Befestigungsmittel umfasst, wobei das Band einen Halteabschnitt aufweist, der dafür vorgesehen ist, die Toilettenbrille in Horizontalposition zu halten. Zur Befestigung sind zwei verschiedene Befestigungsmittel erforderlich, nämlich einerseits eine Halterung, die sich im vorderen Bereich unterhalb der jeweiligen Toilettenbrille befindet und andererseits eine Halterung, die sich im vorderen Bereich des jeweiligen Toilettenbeckens befindet. Beide Halterungen sind mittels einer flexiblen Schnalle verbun- den.
  • Aus der US 5,240,212 A eine Haltevorrichtung, die am Toilettentank angeordnet ist, bekannt, die den Toilettensitz in senkrechter Position halten kann. Durch eine solche Vorrichtung wird das Urinieren im Stehen jedoch nicht erschwert, sondern im Gegenteil gerade erleichtert und das Entstehen von Spritzern gefördert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, mittels derer die Verschmutzung von Toiletten durch stehendes Urinieren auf einfache und kostengünstige Weise verringert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bewirkt nach ihrer Befestigung an der Toilettenschüssel, dass die Toilettenbrille nicht mehr aus ihrer Horizontalposition in die einem stehenden Urinieren im allgemeinen vorausgehende Senkrechtposition gebracht werden kann, denn die Toilettenbrille wird mittels eines Halteabschnitts an dem Band in der Horizontalposition gehalten. Eine Bewegung der Toilettenbrille in die Senkrechtposition ist somit nur durch Lösen der Befestigungsmittel möglich.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass es sich bei der Benutzung einer Toilette im Stehen um einen Vorgang handelt, der im Allgemeinen ohne eigentliche Bewußtmachung der Handlung routinemäßig erfolgt. Eine Änderung des Verhaltens kann somit nur dann erreicht werden, wenn der betreffenden Person in der entsprechenden Situation das eigene Verhalten bewußt gemacht wird. Die vorliegende Erfindung zielt daher darauf ab, dem Benutzer auf freundliche Weise und ohne die bereits bekannten Kontrollvorrichtungen an die gewünschte Sitzposition zu erinnern, in dem der routinemäßig ablaufende Vorgang des Hochklappens der Toilettenbrille auf einfache Weise erschwert wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst einen Abschnitt, der dazu dient, die Toilettenbrille in Horizontalposition zu halten oder zu fixieren, insbesondere einen Teilbereich der Toilettenbrille zu über- und/oder untergreifen und mit entsprechenden Befestigungsmitteln an der Toilettenschüssel befestigbar ist. Ein Senkrechtstellen der Toilettenbrille wird somit verhindert.
  • Das Band ist vorzugsweise wenigstens teilweise flexibel, um bei der jeweiligen Form und Breite der Toilettenbrille möglichst glatt auf der Toilettenbrille auf- bzw. anzuliegen. Auch eine gewisse Elastizität des Bandes kann aus diesem Grund von Vorteil sein.
  • Der Halteabschnitt dient dazu, die Toilettenbrille in Horizontalposition zu halten. In der einfachsten Ausführungsform ist er ein Teil des Bandes. Prinzipiell können als Halteabschnitt jedoch auch andere geeignete Haltemittel für die Toilettenbrille an der Vorrichtung, wie beispielsweise Haken oder im Wesentlichen entsprechend der Form oder Kontur der Toilettenbrille geformte Angriffselemente, vorgesehen sein.
  • Um die durch die Haltemittel in der Horizontalen positionierte Toilettenbrille räumlich zu fixieren, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung noch Mittel zur Befestigung der Vorrichtung an der Toilettenschüssel auf.
  • Eine Befestigung an der Außenwand der Toilettenschüssel, beispielsweise an der nach vorne weisenden Frontseite der Toilettenschüssel oder an den nach außen weisenden Seitenbereichen, ist besonders bevorzugt, da zum Anbringen und Lösen der Befestigungsmittel keine Tätigkeit in dem als unhygienisch empfundenen Innenraum der Toilettenschüssel, dem eigentlichen Verschmutzungsbereich, erforderlich ist.
  • Eine Anbringung der Befestigungsmittel an der Außenwand der Toilettenschüssel hat weiterhin den Vorteil, dass, da es sich bei der Außenwand der Toilette im Gegensatz zu der durch das Spülwasser feuchten Spülrinne oder dem Innenraum der Toilettenschüssel um eine trockene Fläche handelt, eine weitaus größere Auswahl an Materialien zur Befestigung zur Verfügung stehen, wie beispielsweise auch die Befestigung mittels haftender oder klebender Bereiche, die im Allgemeinen nur an einer trockenen Fläche die erwünschte Haftung aufweisen.
  • Dennoch besteht selbstverständlich die Möglichkeit, die Befestigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an der Innenseite der Toilettenschüssel vorzunehmen, wobei sich hierfür der Rand der Spülrinne eignet, beispielsweise, um darüber einen entsprechenden Haken oder eine andere geformte, vorzugsweise starre Vorrichtung einzuhängen.
  • Die Befestigung der Vorrichtung an der Toilettenschüssel dient dazu, den die Toilettenbrille in Horizontalposition haltenden Abschnitt über das Band an der Toilettenschüssel zu fixieren, um so ein Senkrechtstellen der Toilettenbrille ohne Lösen der Befestigungsvorrichtung zu verhindern.
  • Besonders bevorzugt ist, die Vorrichtung mit nur einem Befestigungsmittel an der Toilettenschüssel zu befestigen. Dies kann dadurch erreicht werden, dass aus dem Band eine Schlaufe gebildet wird, die an ihren freien Enden die Befestigungsmittel aufweist. Durch die Umhüllung des Querschnitts der Toilettenbrille beziehungsweise eines Ringsegments der Brille und die Befestigung des freien Endes des Bandes an der Schüssel wird die Toilettenbrille in Horizontalposition fixiert.
  • Selbstverständlich muss bei dieser besonders bevorzugten Ausführungsform zur Bildung einer geschlossenen Schlaufe die Länge des Bandes oder der Vorrichtung größer als der Umfang des von der Schlaufe zu umhüllenden Toilettenbrillensegments sein.
  • Die Schlaufenbildung wird besonders bevorzugt dadurch erreicht, dass das schmalere Ende des Bandes durch eine nahe dem andere Ende des Bandes vorgesehene Öffnung hindurchschiebbar ist und das schmale (freie) Ende des Bandes die Mittel zur Befestigung an der Toilettenschüssel umfasst. Die Öffnung zum Hindurchschieben des schmalen Endes kann ein Schlitz in dem anderen Endbereich des Bandes oder aber auch ein Öse oder ähnliches sein.
  • Selbstverständlich kann die Schlaufenbildung auch auf andere Weise erfolgen, beispielsweise durch Kleben, Knöpfen, Klammern o.ä.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung sollte auf den unterschiedlichsten Toiletten mit Toilettenbrillen unabhängig von deren spezieller Form, Größe und Breite einsetzbar sein. Dies wird vorliegend beispielsweise durch die oben beschriebene schlaufenförmige Ausbildung ermöglicht, wobei eine Größenanpassung einfach dadurch erreicht werden kann, dass das schmale Ende des Bandes so weit durch die Öffnung am gegenüberliegenden Endbereich des Bandes hindurchgeschoben wird, bis das Band im Wesentlichen straff einen Bereich der Toilettenbrille umgibt. Das schmale freie Ende des Bandes, das die Befestigungsmittel trägt, wird nun an der Außenseite der Toilettenschüssel nach unten geführt und befestigt, insbesondere angeklebt.
  • Neben der oben beschriebenen möglichen Befestigung des Bandes nur am äußeren oder inneren Rand der Toilettenschüssel kann das Band auch sowohl am Innen-, als auch am Außenbereich des Toilettenbeckens fixiert sein. Einfacher in der Handhabung ist jedoch, die erfindungsgemäße Vorrichtung so auszubilden, dass die gewünschte Fixierung der Toilettenbrille in Horizontalposition mit nur einer Befestigung erreicht wird.
  • Zur Befestigung der Vorrichtung an der Toilettenschüssel kann eine geeignete Klebeverbindung nahe dem schmalen Ende des Bandes bereitge stellt werden, die sich ohne Kleberückstände leicht wieder von der Porzellanoberfläche entfernen lässt. Ebenfalls ist möglich, die Vorrichtung durch Saugnäpfe, gegebenenfalls auch über einen Klettverschluss, Klemm-, lösbare Rastverbindungen, Knopfleisten etc., zu befestigen.
  • Sofern die Befestigung der Vorrichtung an der Innenwand einer Toilettenschüssel gewünscht ist, eignen sich hierfür insbesondere hakenförmige Befestigungsmittel zur Befestigung an der Spülrinne der Toilette.
  • Eine weitere Möglichkeit der Befestigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, die Vorrichtung zusätzlich zu der Befestigung an der Innen- oder der Außenwand der Toilettenschüssel auch noch an der Toilettenbrille selbst zu befestigen, insbesondere einen entsprechenden Befestigungshaken oder Angriffselemente an der Toilettenbrille einzuhängen.
  • Die Vorrichtung und insbesondere deren Band sollten abwischbar und nicht von Wasser oder Feuchtigkeit angreifbar sein, weshalb das Band vorzugsweise aus Kunststoff ist. Um ein gutes Anliegen des Bandes auf und/oder an der Toilettenbrille ohne Faltenwurf zu ermöglichen, sollte das Band flexibel sein. Die Reißfestigkeit des Bandes ist ebenfalls erwünscht. Vorzugsweise ist das Band aus Kunststoff und eine Polymerfolie oder eine Folie aus Polyolefinen. Die Dicke der Folie sollte vorzugsweise zwischen 10 Mikrometern und 500 Mikrometern liegen, wobei ein Bereich zwischen 20 und 60 Mikrometern besonders bevorzugt ist.
  • Die Breite des Bandes liegt vorzugsweise zwischen 0,5 und 5 cm, wobei insbesondere eine Breite zwischen 1 und 3 cm, vorzugsweise um 2 cm, besonders bevorzugt ist. Eine all zu große Breite sollte das Band nicht aufweisen, weil es dadurch infolge der Krümmung der Brille zu Faltenwurf kommen kann. Vorzugsweise verlaufen die Längsseiten des Bandes im Wesentlichen parallel zu einander. Falls gewünscht, kann sich das Band dort, wo es auf der Sicht- oder Sitzfläche der Toilettenbrille aufliegt, verbreitert sein, beispielsweise, um Platz für eine Kommunikationsfläche bereitzustellen. Der Übergang vom Band zu der Kommunikationsfläche soll selbstverständlich so gestaltet sein, dass ein Faltenwurf ver mieden wird. Auf der Kommunikationsfläche kann dann beispielsweise piktogrammartig symbolisiert sein, dass diese Toilette zum Sitzen bestimmt ist. Darüber hinaus können auf dieser Kommunikationsfläche auch andere Informationen, gegebenenfalls auch Werbung oder ähnliches, aufgebracht sein.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird auf der Kommunikationsfläche ein Piktogramm mit lumineszierenden oder phosphoreszierenden Farbstoffen aufgedruckt, so dass das Piktogramm selbst in einer unbeleuchteten oder wenig beleuchteten Toilette leuchtet.
  • Ein Vorzug der Polymer- oder Polyolefinfolie ist deren gute Abwischbarkeit, deren Beständigkeit gegen Wasser und auch, dass eine solche Folie durch elektrostatische Kräfte an der Oberfläche der Toilettenbrille haftet.
  • Falls gewünscht, kann die Haftung des Bandes auf der Toilettenbrille zusätzlich durch Klebemittel auf dem Band verstärkt werden, wobei das Klebemittel rückstandsfrei entfernbar sein sollte.
  • Eine einfache Ausgestaltung der Vorrichtung ohne die Verbreiterung des Bandes zur Bereitstellung der Kommunikationsfläche sieht vor, die Vorrichtung in Form eines schlaufenförmig ineinanderfädelbaren Bandes vorzusehen, wobei die Längskanten des Bandes nicht parallel zueinander, sondern in einem spitzen Winkel verlaufen, so dass das Band leicht trapezförmig und die kurze schmale (freie) Seite in eine geeignete Öffnung nahe der längeren schmalen Seite einsteckbar ist.
  • Ebenfalls ist möglich, die gesamte Folie mit einem lumineszierenden Stoff einzufärben. Auch kann die Folie, die vorzugsweise transparent ist, selbstverständlich auch farbig sein. Falls gewünscht, kann die Folie auch eine metallisierte Folie sein.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, die Vorrichtung beziehungsweise wenigstens das Band der Vorrichtung als Träger für Duftstoffe vorzusehen. Dies kann dadurch erreicht werden, dass für die Herstellung der Kunststofffolie Kunststoffgranulate mit Duft stoffen als Masterbatches vorgelegt werden und aus diesen gelöste Duftstoffe enthaltenden Kunststoffgranulaten gegebenenfalls nach Zugabe weiterer Kunststoffgranulate dann das Folienband hergestellt wird. Die physikalisch in den Kunststoffgranulaten gelösten Duftstoffe entweichen dann nach und nach aus dem Kunststoffmaterial und sorgen so für eine angenehme Beduftung der Toilette.
  • Weiterhin ist möglich, an der Vorrichtung, insbesondere an dem an der Unterseite der Brille anliegenden Bereich, eine taschenförmige Ausnehmung vorzusehen, in die Duftstoffabgabemittel, beispielsweise Duftsäckchen, eingebracht werden können.
  • Falls gewünscht, kann die Vorrichtung zusätzlich auch noch mit einem Urinindikator versehen werden, um Verunreinigungen optisch anzuzeigen.
  • Ist die Vorrichtung erfindungsgemäß an der Toilettenbrille und der Toilettenschüssel befestigt, so wird der Benutzer der Toilette, wenn er die Toilettenbrille senkrecht stellen will, durch die horizontale Fixierung der Brille an seinem Vorhaben gehindert und somit daran erinnert, dass diese Toilette im Sitzen benutzt werden sollte. Häufig wird der Betreffende dann weitere Umstände, insbesondere das Lösen der Befestigung der Vorrichtung, scheuen und wie gewünscht im Sitzen urinieren.
  • Zur Reinigung der Toilette wird die Befestigungsvorrichtung gelöst, damit die Toilettenbrille in senkrechte Stellung gebracht und die Toilette gereinigt werden kann. Je nach Umfang des Gebrauchs kann die erfindungsgemäße Vorrichtung entweder abgewischt und weiterbenutzt oder auch durch eine neue Vorrichtung ersetzt werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass bei fortwährender Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung männliche Personen schon frühzeitig im Kindesalter daran gewöhnt werden können, im Sitzen zu urinieren.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 eine schematische Draufsicht auf einen Ausschnitt der Toilettenbrille, an dem die Vorrichtung gemäß 1 befestigt ist,
  • 3 eine schematische Seitenansicht einer Toilette mit der daran befestigten Vorrichtung gemäß 1 und 2 und
  • 4 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung ohne Schlaufenbildung, die zusätzlich Befestigungsmittel für die Toilettenbrille umfasst.
  • Die Vorrichtung umfasst ein Band 11 aus einer flexiblen Folie. Die gesamte Band ist ca. 28 cm lang, um bei üblichen Toilettenbrillen mit einer Breite B des Auflagerings von 5 bis 10 cm, insbesondere ca. 7 cm, und einer Höhe H von ca. 0,5 cm (vgl. 2, 3), d. h. einem Toilettenbrillenumfang von ca. 11 bis 22 cm eine geschlossene Schlaufe bilden und das schmale (freie) Ende 16 noch mit den dort vorgesehen Mitteln 12 an der Toilettenschüssel 15 befestigen zu können. Für den Gebrauch wird das Band mit seinem einen Ende 16, dem kurzen, „freien" Ende, durch die schlitzförmige Öffnung 17 am anderen Endbereich 18 des Bandes 11 hindurchgeführt. Die Breite des Schlitzes 17 beträgt ca. 2,7 cm. Der Breite des Bereiches des Bandes 11, der durch die schlitzförmige Öffnung 17 hindurchführbar ist, beträgt ca. 2,5 cm.
  • Am schmalen freien Ende 16 des Bandes 11 sind Befestigungsmittel 12 vorgesehen, mittels derer das Band 11 an der äußeren Toilettenschüssel 15 befestigbar ist. Im Gebrauchszustand liegt das Band 11 mit seinem Halteabschnitt 13, der Teil des Bandes 11 ist, auf der Sicht- und Sitzseite der Toilettenbrille auf, und durch die mittels des Bandes 11 gebildete Schlaufe um die Toilettenbrille 14, die schematisch in den 2 und 3 dargestellt ist und die Befestigung des Bandes 11 an der Außenseite der Toilettenschüssel 15, wird ein Senkrechtstellen der Toilettenbrille 14 vermieden. Die Befestigungsmittel 12 sind in dieser Ausführungsform Klebestreifen.
  • Um das Prinzip der Schlaufenbildung besser zu erläutern, ist die Vorrichtung in 3 vergrößert dargestellt.
  • Der Bereich des Bandes 11, der auf der Toilettenbrille 14 aufliegt und somit für den Benutzer sichtbar ist, kann verbreitert sein, um als Kommunikationsfeld verwendet werden zu können, beispielsweise, um in Form eines Piktogramms 21 auf die erwünschte Sitzposition hinzuweisen oder auch, um weitere Informationen, Werbung etc., aufzubringen.
  • Selbstverständlich kann die schlitzförmige Öffnung 17 zur Schlaufenbildung, falls erforderlich, verstärkt sein.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die nicht auf der Schlaufenbildung des Bandes basiert, ist in 4 gezeigt. Die Vorrichtung umfasst ein Band 11, das – wie bereits zuvor beschrieben – Mittel 12 zur Befestigung, insbesondere Klebemittel, an der Außenseite der Toilettenschüssel 15 aufweist.
  • Das Band 11 ist über die Oberseite der Toilettenbrille 14 geführt und weist an seinem anderen Ende 22 ein Angriffselement 19 zur Befestigung am Innenrand der Toilettenbrille auf. Das Angriffselement ist U-förmig ausgebildet, um über den Innenrand der Toilettenbrille aufgesteckt werden zu können.
  • Durch die Befestigung der Vorrichtung an der Toilettenschüssel 15 und an der Brille bewirkt der auf der Toilettenbrille 14 aufliegende Abschnitt 13 des Bandes 11, dass die Toilettenbrille nicht aus der Horizontalposition in senkrechte Stellung geschwenkt werden kann.
  • Bei dieser Ausführungsform ist zur vollständigen Entfernung der Vorrichtung sowohl ein Lösen der Befestigungsmittel 12 an der Toilettenschüssel 15, als auch ein Lösen der Angriffselemente 19 an der Toilettenbrille 14 erforderlich.
  • Neben den oben im Detail beschriebenen Ausführungsformen kann in einer Abwandlung der in 4 dargestellten Ausführungsform die Vorrichtung anstelle der Angriffselemente 19 an der Brille selbstverständlich auch eine Befestigung der Vorrichtung, beispielsweise mittels eines Hakens, an der Wasserrinne 21 der Toilette im Innenbereich des Toilettenbeckens 15, vorgesehen werden.
  • Auch kann die in 4 gezeigte Vorrichtung mit dem Angriffselement 19 an dem äußeren Umfang der ringförmigen Toilettenbrille befestigt sein und das Band auf der Ober- oder Unterseite der Toilettenbrille verlaufend dann an einer an der Wasserrinne befestigten Vorrichtung eingehängt werden.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Verringerung der Verschmutzung von Toiletten, wobei die Vorrichtung ein schlaufenförmiges Band (11) aufweist, dessen Halteabschnitt (13) die Toilettenbrille (14) bereichsweise umschlingt und dessen Befestigungsmittel (12) an der Toilettenschüssel (15) fixierbar ist, so dass durch die an der Toilette befestigte Vorrichtung ein Senkrechtstellen der Toilettenbrille ohne Lösen der Befestigungsvorrichtung (12) verhindert wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (11) wenigstens teilweise flexibel ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (13) Teil des Bandes (11) ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (12) Haft- oder Klebestellen, Saugnäpfe, Befestigungshaken oder im Wesentlichen starre Befestigungsmittel zum Einhängen in die Spülrinne sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (11) zu einer geschlossenen Schlaufe verbindbar ist und an seinem freien Ende (16) die Befestigungsmittel (12) umfasst.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das eine freie Ende (16) des Bandes (11) zur Bildung der Schlaufe in beziehungsweise durch den anderen Endbereich des Bandes (11) hindurchfädelbar oder -schiebbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (11) oder der Abschnitt (13) zusätzlich Mittel zur Befestigung an der Toilettenbrille oder zum Niederhalten der Toilettenbrille, insbesondere hakenförmige oder in Form oder Kontur der Toilettenbrille im Wesentlichen entsprechend geformte Angriffselemente (19), umfasst.
  8. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (11) aus Kunststoff, insbesondere eine Folie aus Polyolefinen ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Bandes (11) zwischen 10 und 500 Mikrometern liegt.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung lumineszierende Stoffe oder einen Urinindikator und/oder eine Kommunikationsfläche aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Träger für Duftstoffe ist.
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