DE1909545B2 - Zahnprothesendose - Google Patents
ZahnprothesendoseInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C17/00—Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
- A61C17/036—Cleaning devices for dental prostheses removed from the oral cavity
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D44/00—Other cosmetic or toiletry articles, e.g. for hairdressers' rooms
- A45D44/20—Containers for storing artificial teeth
Description
40
Die Erfindung betrifft ein dosenförmiges Behältnis
zur Aufnahme eine·" zu reinigenden Zahnprothese und
einer Reinigungsflüssigkeit für die Zahnprothese, mit einem oben offenen topfförmigen Unterteil, in dem ein
an der Unterseite durchbrochener, oben offener, mit Mitteln gegen ein seitliches Herausrutschen der
Zahnprothese versehener Einsatz zur unmittelbaren Aufnahme der Zahnprothese herausnehmbar angeordnet
ist und das mit einem als Deckel ausgebildeten Oberteil dicht zu verschließen ist.
Durch die DTPS 8 56 941 ist bereits ein dosenförmi
ges Behältnis dieser Art. im folgenden kurz als Zahnprothesendose bezeichnet, bekannt geworden, bei
dem der Einsatz aus einem gestellartigen Tauchkorb besteht, in den die zu reinigende Zahnprothese vor dem
Eintauchen in das Untereteil von ihrer Schmalseite her eingeschoben wird. Der Tauchkorb kann dabei entweder
derart ausgebildet sein, daß die Prothese nach dem Einsetzen des Tauchkorbes in das Unterteil im
wesentlichen horizontal angeordnet ist — in diesem Fall liegen die Zahnreihen der Prothese auf einem im
wesentlichen U-förmig gebogenen Teller mit leicht hochgezogenen Rändern auf — ,oder aber in der Weise,
daß die Prothese nach dem Einsetzen des Tauchkorbes im wesentlichen aufrecht angeordnet ist. Beide Ausbildüngen
des Einsatzes haben den Nachteil, daß die Prothese beim an die Reinigung in der Reinigungsflüssigkeit
erforderlichen Nachspülen unter fließendem Wasser leicht aus dem Einsatz herausrutschen und
hierdurch beschädigt werden kann. Dies beruht darauf, daß bei der zuerst geschilderten Ausführungsforni der
Zahnprothesendose nach der DTPS 8 5b 941 die
aufgebogenen Ränder des U-Profils des gestellartig ausgebildeten Tauchkorbes, auf dem die Zahnreihen der
Zahnprothese aufliegen, nur unvollkommen ein seitliches Herausrutschen der Prothese aus dem Tauchkorb
verhindern können, zumal zu berücksichtigen ist, daß derartige Einsätze häufig von älteren Menschen benutzt
werden, deren Finger schon verhältnismäßig unsicher oder leicht zittrig zupacken. Die hierbei hervorgerufenen
Erschütterungen, zusammen mit der Kraft des auf die Prothese auftreffenden Wasserstrahles, vermögen
die Prothese dann leicht über die hochgebogenen Ränder des Tauchkorbprofiles hinwegzuschieben, wodurch
diese herausrutscht. Die weiter beschriebene Ausführungsform, bei welcher die Zahnprothese also
hochkant in einem entsprechenden Tauchkorbgestell untergebracht ist, macht es erforderlich, daß der
Tauchkorb zum Klarspülen der Zahnprothese unter fließendem Wasser so gedreht wird, daß die Prothese in
eine horizontale Stellung kommt, weil nur dann die
Zahnreihen und die gesamte Prothesenfläche befriedigend vom Wasserstrahl getroffen werden. Dies hat aber
ebenfalls den Nachteil, daß nunmehr, sobald der Tauchkorb aus der Horizontalen leicht in Richtung auf
die Einsetzöffnung für die Zahnprothese geneigt wird,
diese sogleich herausrutschen kann
Eine durch die US-PS 31 33 305 bekannte Zahnprothesendose
weist ebenfalls den Nachteil auf. daß die im Einsatz befindliche Prothese nach dem Herausnehmen
des Einsatzes aus dem Behälter beim Abspulen unter fließendem Wasser leicht aus dem Hinsatz herausrutschen
kann, weil auch dort der Einsatz eine seitliche Einsetzöffnung aufweist, durch weiche die Prothese in
den Einsatz eingeführt wird. Eben dies trifft auch auf die durch die GB-PS 4 88 421 vorbekannte Zahnprothesendose
zu. Die US-PS 2b 69 243 betrifft ein Behältnis, bei
dem der dort vorgesehene Einsatz nur sehr umständlich aus dom Unterteil herausgenommen werden kann, so
daß die Möglichkeit, eine im Einsatz befindliche Zahnprothese ohne große Schwierigkeiten nach der
chemischen Reinigung in der Zahnprothesendose unter fließenden Wasser abzuspülen, nicht gegeben ist. Eine
andere bekannte Dose (CH-PS 53 848) gibt keine Möglichkeit, die auf dem Siebboden liegenbleibende
Zahnprothese ohne Berühren mit der Hand unter fließendem Wasser abzuspülen, vielmehr muß die durch
die Reinigungsflüssigkeit schlüpfrige Zahnprothese von Hand vom Siebboden entnommen werden, wodurch
wieder die Gefahr besteht, daß insbesondere bei der Benutzung der Zahnprothesendose durch ältere Menschen
mit verhältnismäßig zittrigen Händen die Prothese herunterfällt, wie im übrigen das Problem, daß
die Zahnprothese nach der Reinigung in der Reinigungsflüssigkeit verhältnismäßig schlüpfrig ist, bei allen
bekannten Zahnprothesendosen, bei denen in der beschriebenen Weise die Prothese im Einsatz nicht
hinreichend fest verankert ist. die Gefahr des Herausrutschens beim Abspulen unter fließendem Wasser
beträchtlich erhöht. Dabei ist noch zu bedenken, daß der
Benutzer der Zahnprothesendose häufig einen kräftigen Wasserstrahl wählen wird, um ein optimales Abspülen
der Zahnprothese zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine auch zur Verwendung von Reinigungstabletten geeignete
Zahnprothesendose der eingangs genannten Gattung
/u schaffen, bei der ein seitliches Herausrutschen der
Prothese beim Abspulen vollständig verhindert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Einsatz topfförmig seitlich vollkommen
geschlossen ist und einen im wesentlichen ebenen Siebboden aufweist, wobei der Einsatz am oberen Rand
seiner geschlossenen Umfangswandung mit einem nach außen gerichteten Flansch versehen ist, der zur
Einhaltung eines festen Abstandes zwischen dem Siebboden und dem ebenfalls ebenen Unterteilboden
auf dem oberen Rand der Umfangswandung des Unterteils des Behältnisses im wesentlichen bunc'ig mit
der Umfangswandung abstützbar und im geschlossenen Zustand de. Behältnisses von dem Deckel überdeckt ist.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Maßnahme.
den Einsatz topfförmig mit vollständig geschlossener Seitenwand auszubilden, wobei die Zahnprothese also
von oben in den Einsatz eingesetzt werden kann, wird
ein Herausrutschen der Zahnprothese beim Abspulen unter fließendem Wasser auf wirkungsvolle Weise
vollständig verhindert. Der nach Art der US-PS 31 i3 305 ebene Siebboden gewährleistet ;n Verbindung
mit dem am oberen Rand der geschlossenen Umfangswandung
des Einsatzes vorgesehenen Flansch die Einhaltung eines festen Abstandes zwischen dem
Siebboden und dem ebenfalls ebenen Unierteilboden, wodurch die Verwendung von Reinigungstabletten
ermöglicht wird, die gerade in neuerer Zeit bevorzugt zur chemischen Reinigung von Zahnprothesen verwendet
werden, während beispielsweise bei der Zahnproihesendose
nach der DT-PS 8 56 941 derartige Tabletten wegen der gekrümmten Ausbildung sowohl des
Unterteilbodens als auch des Siebbodens nicht verwendet werden können. Der Einsatz kann nach dem
Abnehmen des Deckels vom Unterteil leicht an dem sich ;>.uf der Umfangswandung des Unterteils abstützenden
Flansch mit den Fingerspitzen erfaßt und aus dem Unterteil herausgenommen werden, woraufhin dann die
Prothese ohne jede Berührung mit der Hand unter einem starken Wasserstrahl abgespült werden kann.
ohne daß irgendeine Gefahr des Herausrutschens der Prothese bestünde.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der oder ein weiterer
Siebboden der Deckel des dosenformigen Behältnisses ist. wobei der Deckel einen mit Ablauföffnungen
versehenen Rand aufweisen kann. Bei dieser Ausführungsform kann die Prothese zur Spülung also in den
Deckel der Zahnprothesendose, der hierzu entsprechend gestaltet ist. eingelegt werden. Der besondere ^0
Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß zwei Siebboden vorgesehen sein können, nämlich der eine im
Einsät? und der andere im Deckel, so daß im Falle
zweier VoMprothesen eine im Einsatz und die andere im
Deckel gespült werden kann. <j5
Vorzugsweise ist das den Siebboden bildende Sieb engmaschig ausgebildet, um zu verhindern, daß Teile
der Prothesen, insbesondere Metallklammern, sich in den Maschen des Siebes verhaken. Es ver.teht sich, daß
die gesamte Zahnprothesendose eine von der äußeren Gestalt einer Zahnprothese abweichende äußere Form
haben kann, wodurch die Dose ein neutrales, unauffällige-Aussehen
erhält
/ 1AX-I Ausführungsbeispielc der Erfindung werden
n.ichfolgend anhand der schematischen Zeichnung im bv:inze!nen
erläutert Dabei zeigt
F i g. 1 ein erstes Alisführungsbeispiel einer Zahnpro-' hesendose nach der Erfindung im senkrechten Schnitt.
30
-,5 Fig. 2 eine Draufsicht nach der Linie H-Il von
Fig. !,und
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung ein anderes
Ausführungsbeispiel der Zahnprothesendose nach der Erfindung.
Wie F i g. 1 und 2 zeigen, weist das dort dargestellte Ausführungsbeispiel des dosenformigen Behältnisses
nach der Erfindung, im folgenden kurz als Zahnprothesendose bezeichnet, ein Unterteil 10 auf, welches aus
einem ebenen Boden 11 und einer Umfangswandung 12 besteht, deren oberer Rand in der bei 14 gezeigten
Weise unter Bildung einer umlaufenden Schulter 15 eingezogen ist. Dieser zurückspringende obere Rand
dient zur Aufnahme des Randes 18 eines Deckels 16, dessen Oberseite 17 geschlossen ist. Der Deckel 16 und
das Unterteil 10 sind derart ausgebildet, daß der Deckel 16 mit seinem Rand 18 passend den eingezogenen Rand
14 des Unterteils 10 umgreift. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel hat das Unterteil 10 mit seinem
Deckel 16 — in der Draufsicht betrachiet — etwa die Gestalt eines Dreiecks mit abgerundeten Ecken, eine
Gestalt also, die auch die herkömmlichen Zahnprothesendosen haben und die der Form einer Prothese
entspricht. Anhand der F i g. 3 wird noch dargestellt,
daß man die Zahnprothesendose hinsichtlich ihrer Gestalt vorzugsweise weniger funktionell der äußeren
Gestalt einer Zahnprothese anpaßt, so d.ili man ihr \on
außen nicht ohne weiteres ansehen kann daß es sich um eine Zahnprothesendose handelt.
Erfindungsgemäß weist die in den I ig. 1 und 2
dargestellte Zahnprothesendose einen im ganzen mit 20
bezeichneten Einsatz auf, der von oben in das Unterteil eingesetzt und nach oben aus diesem herausgehoben
werden kann. Der Einsatz 20 weist eine vollkommen geschlossene seitliche Umfangswandung 22 auf, die
schräg nach unten und innen verläuft. Am oberen Rand der Umfangswandung 22 ist ein nach außen ragender
Flansch 23 vorgesehen, der mit der Oberkante des Randes 14 der Umfangswandung 12 der Dose 10
deckungsgleich ist und sich beim Einsetzen des Einsatzes 20 in das Unterteil 10 auf diese Oberkante
auflegt. Der Boden des Einsatzes 20 ist als Siebboden 24 ausgebildet und besteht demgemäß aus einer durchbro
chenen oder Siebplatte mit engen Maschen, wobei die Maschen so e;ig sind, daß keine Teile der bei 28
angedeuteten Prothese sich in den Siebmaschen verhaken können. An der Unterseite des Einsatzes 20
können kleine Füße 25 vorgesehen sein, die verhindern,
daß der Siebboden 24 beim Aufstellen des Einsatzes 20 auf einer flachen Unterlage, beispielsweise einem
Waschbeckenrand, flach aufliegt und folglich das Wasser nicht frei durch den Siebboden 24 abfließen
kann.
Die erfindungsgemäße Zahnprothesendose kann man zur Reinigung von Zahnprothesen mittels herkömmlicher
Reiriigungspulver oder Reinigungstabletten benutzen. Eine solche Tablette kann man entweder auf den
Siebboden 24 legen, wie bei 30 dargestellt, oder man kann die Tablette auch gemäß der Darstellung bei 30'
unterhalb des Siebbodens 24 anordnen. Nachdem man also eine Tablette 30 bzw·. 30' eingelegt hat. legt man die
Prothese 28 in den Einsatz 20 und füllt das Unterteil 10 gemäß der Darstellung bei 26 mit Wasser. Durch
Si'iersloffentwicklung und weitere chemische Einwirkungen
wird nun die Prothese 28 automatisch gereinigt. Nach Beendigung dieses chemischen Reinigungsvorganges
muß die Prothese 28 abgespült werden. Hierzu wird der Einsatz 20 aus dem Unterteil 10 herausgehoben
und die Prothese dann im Einsatz 20 unter fließendem Wasser abgespült, wobei das Spülwasser durch den
Siebboden 24 abfließt. Es besteht keine Gefahr, daß die Prothese 28 wegen ihrer Schlüpfrigkeit hinfällt und
zerbricht, weil sie im Einsatz 20 sicher bewahrt liegt.
Zum Abtropfen kann man den Einsatz 20 abstellen, wobei die Füße 25 dafür sorgen, daß der Siebboden 24
zur Ableitung des vorhandenen Wassers frei bleibt. Anschließend setzt man die Prothese 28 wieder ein. Man
kann die Dose jedoch auch zur Aufbewahrung der Prothese oder der Prothesen benutzen. Nachdem das
Reinigungswasser 26 ausgeschüttet und das Unterteil 10 gespült worden ist, setzt man den Einsatz 20 wieder in
das Unterteil 10 ein und kann dieses mit dem Deckel 16 verschließen. Die Höhe der Dose soll im übrigen nicht is
größer als die lichte Höhe einer Nachttischschublade sein, so daß beispielsweise ein Krankenhauspatient die
Dose in seiner Nachttischschublade unterbringen kann.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist eine andere Ausbildung des Siebbodens vorgesehen. Dieses Ausführungsbeispiel weist ein
im ganzen mit 32 bezeichnetes Unterteil und einen allgemein mit 34 bezeichneten Deckel auf, wobei die
erfindungsgemäße Besonderheit darin besteht, daß die Deckelfläche 36 als Siebboden ausgebildet ist. Der
Deckel 34 weist einen Rand 38 auf, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel gewellt ausgebildet
ist, so daß die Wellentäler 39 Ablauföffnungen bilden, wenn man den Deckel 34 mit der in Fig. 3 oben
liegenden Seite nach unten auf einer flachen Unterlage aufstellt, wobei die Prothese auf der in Fig. 3 unten
liegenden Seite des Siebbodens 36 liegt und der Aufsteckrand des Deckels 34 mit dem dieser Deckel auf
das Unterteil 32 aufgesteckt wird, den Siebrand bildet, der ein Heruntergleiten der Prothese verhindert.
Wie Fig. 3 zeigt, kann man der Zahnprothesendose
gemäß der Erfindung ohne nennenswerten Mehraufwand bei der Fertigung und ohne nennenswerte
Raumverschwendung eine Gestalt geben, die weniger der äußeren Gestalt einer Zahnprothese entspricht, so
daß ein unbefangener Betrachter der Dose nicht unwillkürlich bemerkt, daß die Dose eine Zahnprothese
enthält, und ihm folglich das Gefühl des Unappetitlichen erspart bleibt. In Fig.3 hat die Dose in grober
Annäherung die Gestalt eines vierblättrigen Kleeblat- !es, sie kann aber auch viele andere äußere Formen
haben, die sich von der in Fig.2 dargestellten funktionellen Form unterscheiden. Selbstverständlich
gilt diese Möglichkeit für die äußere Gestaltung der Zahnprothesendose auch für das in Fig. I und 2
gezeigte Ausführungsbeispiel. Aus F i g. 3 erkennt man, daß auch die Ablauföffnnungen 39 im Aufstellrand 38
des Siebbodens 36 ästhetisch ansprechend ausgebildet werden können. Zweckmäßigerweise versieht man das
Unterteil 32 (oder 10 gemäß Fig. 1 und 2) mit einer Kennzeichnung 40 des Besitzers.
Die Funktionsweise der Dose gemäß F i g. 3 liegt auf der Hand. Nachdem die Prothese mittels eines Pulvers
oder einer Tablette im Unterteil 32 gereinigt worden ist, legt man sie entweder mit der Hand auf den
umgedrehten Deckel 34 oder man setzt den Deckel 34 auf das Unterteil 32 auf und dreht die Dose um. Dann
läuft das Reinigungswasser durch den Siebboden 36 ab. Nun hebt man das Unterteil 32 nach oben ab und spült
die auf der Innenseite des Deckels 34, d. h. auf dem Siebboden 36 liegende Prothese unter dem Wasserhahn
ab.
Die Dose gemäß der Erfindung kann an sich aus beliebigem Werkstoff hergestellt werden. Vorzugsweise
stellt man sie jedoch als Spritzteil aus Kunststoff her. wobei auch die Siebboden 24 und 36 mit dem Einsatz 20
bzw. dem Deckel 34 gespritzt werden können. Zweckmäßig verwendet man nichtspröde Kunststoffe,
um ein leichtes Zerbrechen der Dose sowie eine Beschädigung der Prothese bzw. der Prothesen in der
Dose durch Stöße oder Schläge zu verhindern. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die
Einzelheiten der dargestellten Ausführungsbeispiele gebunden und kann in vielfacher Hinsicht abgewandelt
werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So könnte man den gesamten Einsatz 20 (d. h. die
Umfangswandung 22) aus durchbrochenem Material herstellen, wiewohl dies nach derzeitiger Auffassung
eher nachteilig als vorteilhaft ist, weil hierdurch die Formhaltigkeit und die Festigkeit des Einsatzes 20
verringert würde, ohne daß eine bessere Reinigungsoder Spiilwirkung erzielt würde. Vor allem aber kann
man die Ausführungsbeispiele gemäß Fi g. 1 und 2 und gemäß F i g 3 miteinander kombinieren und so zwei
Siebboden, einen im Einsatz und einen im gegebenenfalls ausgewölbten Deckel, vorsehen, so daß man bei
zwei Vollprothesen eine im Einsatz und die andere im Deckel abspulen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Dosenförmiges Behältnis zur Aufnahme einer
zu reinigenden zahnprothese und einer Reinigung*-
flüssigkeit für die Zahnprothese, mit einem oben offenen topfförmigen Unterteil, in dem ein an der
Unterseite durchbrochener, oben offener, mi* Mitteln gegen ein seitliches Herausrutschen der
Zahnprothese versehener Einsatz zur unmittelbaren Aufnahme der Zahnprothese herausnehmbar angeordnet
ist und das mit einem als Deckel ausgebildeten Oberteil dicht zu verschließen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einsat/
(20) topfförmig seitlich vollkommen geschlossen ist und einen im wesentlichen ebenen Siebboden (24)
aufweist wobei der Einsatz (20) am oberen Rand seiner geschlossenen Umfangswandung (22) mit
einem nach außen gerichteten Flansch (23) versehen ist. der zur Einhaltung eir.es festen Abstandes
zwischen dem Siebboden (24) und dem ebenfalls ebenen Unterteilboden (11) auf dem oberen Rand
(14) der Umfangswandung (12) des Unterteils (10) des Behältnisses im wesentlichen bündig mit der
Umfangswandung (12) abstützbar und im geschlossenen Zustand des Behältnisses von dem Deckel (17)
überdeckt ist.
2. Behältnis nach Anspruch. 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der oder ein weiterer Siebboden (36) der Deckel (34) des dosciförmigen Behältnisses (32) ^o
ist.
3. Behältnis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (34) einen mit Ablauföffnungen (39) versehenen Rand (38) aufweist.
4. Behältnis nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das den
Siebboden (24,36) bildende Sieb engmaschig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691909545 DE1909545C3 (de) | 1969-02-26 | 1969-02-26 | Zahnprothesendose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691909545 DE1909545C3 (de) | 1969-02-26 | 1969-02-26 | Zahnprothesendose |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1909545A1 DE1909545A1 (de) | 1970-09-17 |
DE1909545B2 true DE1909545B2 (de) | 1976-08-12 |
DE1909545C3 DE1909545C3 (de) | 1978-09-21 |
Family
ID=5726332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691909545 Expired DE1909545C3 (de) | 1969-02-26 | 1969-02-26 | Zahnprothesendose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1909545C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2306469T3 (es) * | 1997-01-16 | 2008-11-01 | THE PROCTER & GAMBLE COMPANY | Metodo para tratar dentaduras postizas. |
GB9723826D0 (en) | 1997-11-11 | 1998-01-07 | Procter & Gamble | A denture cleaning apparatus |
EP1059069A1 (de) | 1999-06-07 | 2000-12-13 | The Procter & Gamble Company | Vorrichtung zur Reinigung von Zahnprothesen |
CA2567905A1 (en) * | 2006-11-14 | 2008-05-14 | Steve Foget | Method and apparatus for cleaning a mouthguard |
-
1969
- 1969-02-26 DE DE19691909545 patent/DE1909545C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1909545A1 (de) | 1970-09-17 |
DE1909545C3 (de) | 1978-09-21 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KUKIDENT RICHARDSON GMBH & CO. KG, 6940 WEINHEIM, |