-
Ziel
dieser Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aufsammeln von tierischen
Ausscheidungen, insbesondere von Hunden, mit einem ersten Element,
welches eine Schaufel trägt
oder einen Stiel oder ein Mittel zum Greifen bildet, an seinem Ende mit
einer Schaufel ausgestattet oder eine Schaufel bildend, und einem
Rahmen, der einen Beutel trägt oder
mit diesem verbunden ist, wobei der besagte Rahmen vorzugsweise
mit einem Stiel oder mit einem Mittel zum Greifen ausgestattet oder
verbunden ist.
-
Es
wurden bereits zahlreiche Lösungen
vorgeschlagen, um das Aufsammeln von tierischen Ausscheidungen zu
ermöglichen.
-
So
wurde Hundebesitzern vorgeschlagen, einen Beutel teilweise über einer
Hand umzustülpen und
daraufhin die Ausscheidung mit der vom Boden des Beutels geschützten Hand
aufzusammeln. Die Verwendung eines solchen Beutels ekelt zahlreiche Anwender
an und ermöglicht
es nur, feste Ausscheidungen aufzusammeln.
-
Man
kennt aus dem Dokument US-A-3 830 423 einen faltbaren Beutel, der
ein Mittel zum Greifen enthält,
wobei die Ausscheidung mit einer Schaufel in den Beutel geschoben
wird. Das Öffnen
des Beutels erfordert die Anbringung der Füße auf einem Träger in Kontakt
mit dem Boden und die Ausübung
einer Ziehbewegung. Die Füße des Anwenders
eines solchen Beutels befinden sich somit in der Nähe des Ausscheidungsbereichs.
Außerdem
ermöglicht
es das Schließen
des Beutels nach seiner Anwendung nicht, kein unbeabsichtigtes Öffnen oder
ein unerwünschtes
Austreten der aufgesammelten Ausscheidung aus dem Beutel im Falle
des Drehens des Beutels zu garantieren. Ein solcher Beutel muss
folglich als ein Beutel für
einen einzigen Gebrauch betrachtet werden.
-
Man
kennt aus dem Dokument GB-A-2 078 096 einen Stiel mit an seinem
Ende einem Mittel zur Befestigung eines Rahmens mit Knöpfen zur
Befestigung eines Beutels. Der Rahmen ermöglicht es nicht, den Beutel
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Anwendungen zu verschließen. Der
ein Mal verwendete Beutel muss weggeworfen werden. Außerdem ist
die Vorrichtung sperrig. Schließlich
erfolgt die Halterung des Beutels an dem Rahmen mit mindestens einem Knopf,
der durch den Beutel verläuft
und zu der vom Rahmen hergestellten Öffnung gerichtet ist. Der Teil des
Knopfes, der durch den Beutel verläuft, kommt somit in Kontakt
mit den Ausscheidungen, was während
der Anbringung eines neuen Beutels an dem Rahmen Hygieneprobleme
bereitet.
-
Man
kennt aus dem Dokument US-A-3 810 670 eine Vorrichtung, die einen
hohlen Stiel enthält, mit
einem Rahmen an seinem Ende, an dem ein Beutel befestigt ist. Ein
Stiel, welcher eine Schaufel trägt, wobei
dieser letztere Stiel in den Hohlraum des mit dem Rahmen ausgestatteten
Stiels gleiten kann. Es ist nicht möglich, den Beutel am Rahmen
zu verschließen,
womit der Beutel für
einen einzigen Gebrauch geeignet ist.
-
Ziel
dieser Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aufsammeln von Ausscheidungen,
welche es ermöglicht,
den Beutel nach einer Verwendung zu verschließen, ohne Gefahr zu laufen,
den Rahmen im Falle unsachgemäßer Handgriffe
zu verschmutzen und/oder Ausscheidungen zu verlieren, und welche es
folglich ermöglicht,
den Beutel bei einem Spaziergang mehrmals nacheinander zu verwenden.
Die folgende Vorrichtung gemäß der Erfindung
ermöglicht somit
eine hygienische und leichte Verwendung für das Aufsammeln von Ausscheidungen.
Schließlich ermöglicht es
die Vorrichtung der Erfindung dem Anwender, da es möglich ist,
den Beutel während
dem Spaziergang geschlossen zu halten, den Beutel in geschlossener
Position am Rahmen zu behalten, bis er in der Nähe eines Mülleimers kommt.
-
Die
Vorrichtung zum Aufsammeln von tierischen Ausscheidungen gemäß der Erfindung
enthält ein
erstes Element, das eine Schaufel bildet oder mit einer Schaufel
ausgestattet oder verbunden ist, wobei das besagte Element zum Beispiel
ein (vorzugsweise Teleskop-)Stiel oder ein Mittel zum Greifen ist, das
an seinem Ende beispielsweise mit einem Befestigungssystem ausgestattet
ist, wie mit einem Greifer, einer Schaufel, beispielsweise einer
Schaufel für eine
einzige Verwendung, beispielsweise aus einem biologisch abbaubaren
Material, aus Pappe, etc., und einen Rahmen, bestimmt zum Halten
eines Beutels oder einen Beutel haltend, wobei der besagte Rahmen
vorzugsweise mit einem zweiten Element ausgestattet oder verbunden
ist, der einen (vorzugsweise Teleskop-)Stiel oder ein Mittel zum
Greifen bildet.
-
Der
Rahmen wird aus zwei Teilen gebildet, die jeweils weitgehend die
Form eines U-Stücks
mit einem Kern aufweisen, das einen unteren Flügel und einen oberen Flügel trägt, wobei
die besagten Teile derart drehbar miteinander verbunden sind, um
sich um eine Drehachse zwischen einer geöffneten Position, in der die
Kerne der U-Stücke
voneinander getrennt sind, um eine Öffnung zwischen den Kernen und
den Flügeln
der Teile herzustellen, und einer geschlossenen Position, in der
die Kerne, die unteren Flügel
und die oberen Flügel
respektive aneinander angrenzen, drehen zu können. Vorzugsweise sind die
unteren Kerne der Teile über
einen ersten Drehpunkt miteinander verbunden, und die oberen Kerne der
Teile über
einen zweiten Drehpunkt miteinander verbunden, um eine zur Drehachse
des ersten Drehpunkts koaxiale Drehachse zu bilden.
-
Der
Beutel überdeckt
vorzugsweise alle Ränder
des Rahmens, damit der Rahmen beim Aufsammeln einer Ausscheidung
von jeder Gefahr, verschmutzt zu werden, geschützt ist.
-
Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform sind
die U-Stücke,
die den Rahmen bilden, dafür
vorgesehen, dass in geschlossener Position ein U-Stück sich
in dem zwischen den Flügeln
des anderen U-Stücks
hergestellten Raum befindet Zwischen zwei aufeinander folgenden
Anwendungen ermöglicht
dies einen richtigen Verschluss des an dem Rahmen befestigten Beutels,
womit es somit ermöglicht, zu
vermeiden, aus versehen seine Hand in den Beutel zu bringen oder
einen Teil der Ausscheidungen beim Kippen des Beutels oder bei einem
Fall der Vorrichtung mit dem Beutel zu verlieren.
-
Vorzugsweise
ist der Rahmen mit einem Stiel oder einem Mittel zum Greifen verbunden,
wobei der besagte Stiel oder das Mittel zum Greifen beweglich zum
Rahmen angeordnet ist, um sich in Bezug auf den Rahmen zwischen
einer Anwendungsposition und einer eingezogenen Position bewegen
zu können,
in der sich der Stiel oder das Mittel zum Greifen nahe zum Rahmen
hin erstreckt.
-
Gemäß einer
vorgezogenen Ausführungsform
bildet jedes der zwei Teile den Rahmen, vorzugsweise jeder der Kerne
der zwei Teile, mit Mitteln, die versichern, dass sich die Ränder des
Beutels beim Drehen der U-Stücke
entlang dem Rahmen erstrecken. Vorzugsweise sind die U-Stücke, die
den Rahmen bilden, so vorgesehen, damit sich in geschlossener Position
ein erstes U-Stück in dem Raum
befindet, der zwischen den Flügeln
des zweiten U-Stücks
hergestellt wird. Der Kern des zweiten Teils weist auf der Seite,
die entgegengesetzt zu derjenigen ist, die sich in geschlossener
Position des Rahmens zum Kern des ersten Teils richtet, Befestigungsmittel
für einen
Beutel auf, während
der Kern des ersten Teils gedrehte Befestigungsmittel für den Beutel
trägt,
die in Bezug auf den besagten Kern in der Drehrichtung des zweiten
Teils gelegen sind, um den Rahmen in geöffnete Position zu bringen.
Dies ermöglicht
die Entnahme des Beutels des Rahmens in geschlossener Position,
da es möglich
ist, den Beutel von den Befestigungsmitteln zu entnehmen, ohne den
Rahmen öffnen
zu müssen.
Eine solche Verwendung ist besonders hygienisch, da es möglich ist,
den Beutel in geschlossener Position bis zu einem Mülleimer
zu befördern
und den Beutel vom Rahmen zu entnehmen, ohne ihn öffnen zu
müssen.
-
Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform
bestehen die Befestigungsmittel des vom Kern des zweiten Teils getragenen
Beutels zumindest aus zwei Befestigungsprofilen in Längsrichtung,
die zueinander parallel und rechtwinklig zur Drehachse der Teile
sind, während
die Befestigungsmittel des vom Kern des ersten Teils getragenen
Beutels zumindest aus zwei Knöpfen
oder Profilen bestehen, die in Bezug auf den besagten Kern in Drehrichtung
des zweiten Teils zum ersten Teil gedreht und angeordnet sind, um
den Rahmen in geöffnete
Position zu bringen. Die Profile sind vorzugsweise rechtwinklig
zur Drehachse der Teile untereinander angeordnet. Die Verwendung
von Profilen, insbesondere rechtwinklig zur Drehachse, ermöglicht die
Versicherung einer Spannung des Beutels über den Teil, der sich zwischen
den Profilen erstreckt und die Drehpunkte überdeckt, wobei der Teil des
Beutels, der den Teil des Kerns überdeckt,
der die Profile trägt,
generell keiner Spannung ausgesetzt ist. So wird die Spannung auch
besser verteilt, damit die Zerreißgefahr während des Öffnungs- und Verschlussvorgangs des
Rahmens vermindert wird.
-
Die
Verwendung von Knöpfen
oder Profilen, die nach hinten zum Rahmen gerichtet sind, ermöglicht auch
die Halterung eines Teils des Beutels nach hinten und somit die
Versicherung, dass der Rahmen vom Beutel überdeckt wird.
-
Wie
weiter unten ersichtlich ist es vorteilhaft, dass die von den Knöpfen oder
Profilen, die nach hinten zum Rahmen gerichtet sind, ausgeübte Kraft über einen
Teil des Beutels ausgeübt
wird, über
den von den Profilen prinzipiell keinerlei Kraft ausgeübt wird.
-
Gemäß einem
Detail einer vorteilhaften Ausführungsform
ist die Schaufel mit einem Mittel zum Anbringen eines Schutzfilms über mindestens
einen Teil der Schaufel versehen. Vorzugsweise enthält die Schaufel
ein Mittel zum Tragen einer Filmspule, um mindestens einen Teil
der Schaufel zu bedecken, wobei das besagte Mittel vorzugsweise
einen Sperr- oder Bremsmechanismus enthält. Ein solcher Mechanismus
ist vorteilhaft, da er es ermöglicht,
eine unerwünschte
Abwicklung des Films zu vermeiden. Eine solche Schaufel kann mit
anderen Vorrichtungen zum Öffnen
des Beutels oder alleinig für
das Aufsammeln von Ausscheidungen verwendet werden. Ein mögliches
Ziel der Erfindung ist somit eine Schaufel als solche, wobei diese
Schaufel den großen
Vorteil aufweist, einen richtigen Schutz des Teils der Schaufel
zu versichern, der beim Aufsammeln der Ausscheidung verwendet wird.
Nach der Beendigung des Vorgangs zum Aufsammeln wird der Teil des
Films, der die Schaufel abdeckt, abgerissen und durch einen sauberen
Teil des Films ersetzt. Eine detailliertere Beschreibung dieser
Schaufel erfolgt weiter unten in dieser Darlegung.
-
Ein
weiteres Ziel dieser Erfindung ist ein besonderer Beutel für die Vorrichtung
mit den Befestigungsprofilen über
einem Kern und den Knöpfen oder
Befestigungsprofilen über
dem anderen Kern.
-
Dieser
Beutel ist ein faltbarer Beutel zwischen einer gefalteten Position
und einer geöffneten Position
zur Herstellung einer Öffnung,
die weitgehend der Öffnung
des Rahmens in geöffneter
Position entspricht. Er weist eine erste Vorderseite auf, die weitgehend
rechteckig ist, eine zweite weitgehend rechteckige Vorderseite,
eine erste Längsseite
und eine zweite Längsseite,
wobei die besagten Vorderseiten und Längsseiten miteinander verbunden
sind, um einen Beutel zu bilden, der einen geschlossenen Boden aufweist,
die in sich eingezogenen Längsseiten
sich zwischen den Vorderseiten in gefalteter Position des Beutels
erstrecken, und eine Öffnung,
die in geöffneter
Position weitgehend der Öffnung
des Rahmens in geöffneter
Position entspricht.
-
Die
erste Vorderseite weist zwei parallele Fenster oder geeignete Mittel
zum Bilden zweier paralleler Fenster auf, wobei die besagten Fenster
zur Einbringung in die Profile in Längsrichtung des zweiten Teils
entfernt voneinander angeordnet sind, in einer Entfernung, die weitgehend
der Entfernung entspricht, die die Profile in Längsrichtung voneinander trennt.
Die zweite Vorderseite weist zwei Löcher oder Fenster oder Mittel
zum Bilden von Löchern
oder Fenstern auf, um in die Knöpfe
oder Profile des ersten Teils eingebracht zu weben, und die besagten
Löcher
oder Fenster oder geeigneten Mittel zum Bilden von Löchern oder
Fenstern sind in einer Entfernung voneinander getrennt, die weitgehend
der Entfernung entspricht, welche die Finger voneinander trennt.
Vorzugsweise befinden sich die Löcher
oder Fenster in einem Teil des Beutels in einer Entfernung, die
kleiner als eine Entfernung ist, die ab dem freien Rand zur Herstellung
der Öffnung
des Beutels bestimmt wird, während
die Schlitze oder Fenster in einem Teil des Beutels in einer Entfernung
liegen, die größer als
die besagte ab dem freien Rand bestimmte Entfernung ist.
-
Eine
oder mehrere Ausführungsformen
der Vorrichtung gemäß der Erfindung
weisen somit u.a. einen oder mehrere Vorteile auf:
- – hygienische
Anwendung
- – Möglichkeit
aufeinander folgender Verwendungen des Beutels ohne Gefahr zu laufen,
Ausdünstungen
zu verbreiten oder bereits aufgesammelte Ausscheidungen zu verlieren
- – beim
Falten des Rahmens wird das Volumen des Beutels mit den Ausscheidungen
reduziert
- – der
Stiel des Rahmens, vorzugsweise in Teleskopform, wird an der Seite
des Rahmens befestigt
- – der
Beutel ist beim Verschließen
des Rahmens richtig geschlossen, wobei ein Teil des Beutels beispielsweise
zwischen den Teilen, die den Rahmen bilden, wenn dieser letztere
in geschlossener Position ist, festgeklemmt wird
- – leichte
Beförderung
des mit einem Stiel ausgestatteten Schabers, wobei der besagte Stiel
in den Hohlraum des Stiels des Rahmens eingefügt ist
- – der
Beutel und die Schaufel oder der Schaber können während einem Spaziergang oder
einer Wanderung für
mehrere Vorgänge
zum Aufsammeln verwendet werden
- – Möglichkeit,
den Beutel zu entnehmen, mit dem Rahmen in geschlossener Position
die Stellen zur Befestigung des Beutels sind niemals in Kontakt mit
Schmutz
- – der
Rahmen wird von dem Beutel geschützt
- – der
Beutel ist nur während
einem Vorgang zum Aufsammeln in geöffneten Position
- – die
Schaufel wird in eingezogener Position von dem Rahmen getragen oder
sie trägt
den Rahmen in eingezogener Position
- – die
Schaufel ist mit einem Schutzfilm versehen, der nach einem Vorgang
zum Aufsammeln von Ausscheidungen weggeworfen wird, was einen hygienischen
Schutz der Schaufel garantiert
- – etc.
-
Besonderheiten
und Details von Ausführungsformen
werden in der nachstehend detaillierten Beschreibung ersichtlich,
in der auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug genommen wird.
-
In
diesen Zeichnungen ist 1 eine Perspektivansicht eines
Beutels; 2 eine Perspektivansicht eines
anderen Beutels; 3 zeigt einen Rahmen in halb
offener Position; 4 zeigt den Rahmen der 3 mit
einem Beutel; 5 ist eine Perspektivansicht
des Rahmens der 4 in geöffneter Position; 6 ist
eine Schnittansicht des Rahmens der 5 entlang
den Linien VI-VI; 7 und 7bis sind
Perspektivansichten einer Schaufel gemäß der Erfindung; 8 ist
eine Schnittansicht der Schaufel der 7 entlang
den Linien VIII-VIII; 9 ist eine Ansicht, die die
Verwendung des Rahmens und der Schaufel zeigt; 10 zeigt
den Rahmen mit einem Beutel in geschlossener Position; 11 zeigt
das Entfernen des Schutzfilms der Schaufel.
-
Der
Beutel 9 der 1 weist eine erste rechteckige
Seite S1, eine zweite rechteckige Seite S2 und Wände S3, S4 auf, die sich zwischen
den Seiten S1, S2 erstrecken Die Seiten S1, S2 und die Wände sind
miteinander verbunden, um einen Beutel mit einem Boden F und einer Öffnung O
zu bilden, damit die Wände
S3, S4 in gefalteter Position des Beutels eine mittlere Falte P
bilden und sich zwischen den Seiten S1, S2 erstrecken. Die Seiten
S1, S2 weisen Fenster zur Befestigung 36 auf. Der freien Rand 14 des
Beutels (zur Herstellung der Konturen der Öffnung O) ist zur Bildung eines
Kanals vorzugsweise umgebogen, in dem eine dafür bestimmte Schnur 15 angebracht
wird, den Beutel zu schließen.
-
Eine
detailliertere Beschreibung des Beutels wird weiter unten gegeben.
-
Der
Rahmen der 3 wird aus zwei Teilen in U-Form
C1, C2 gebildet. Jedes der Teile wird aus einem vertikalen Kern
CA gebildet, der an seinen Enden zwei horizontale Flügel trägt, d.h.
einen unteren Flügel
CI und einen oberen Flügel
CS. Der untere Flügel
CI und der obere Flügel
CS ist respektive über einen
Drehpunkt 17 miteinander verbunden, um es den Teilen C1,
C2 jeweils zu ermöglichen,
in Bezug auf eine Achse X über
die Achse der Drehpunkte 17 zu drehen. Die Kerne CA der
Teile tragen jeweils zwei Profile 100, 101 für die Befestigung
des Beutels der 1 oder 2. Die von
einem Kern getragenen Profile sind zur Drehachse X vorzugsweise
weitgehend rechtwinklig. Ein Mittel zum Greifen 4 ist an
dem Rahmen befestigt. Dieses Mittel zum Greifen 4 enthält einen
drehbar an dem Rahmen 8 oder genauer über einem Flügel CS eines
Teils des Rahmens angebrachten Stab. Vorzugsweise ist ein Stab 5 drehbar
mit dem freien Ende des Stabs 4 verbunden, wobei dieser
Stab 5 in ausgezogener Position eine Verlängerung
des Stabs 4 bildet. Für
die eingezogene Position dreht man den Stab 5 in Bezug
auf den Stab 4, um den Stab 5 unter den Stab 4 zubringen.
Außerdem
dreht man den Stab 4 (wobei Stab 5 unter Stab 4 gelegen
ist) unter den Flügel
CS eines den Rahmen 8 bildenden Teils.
-
4 zeigt
den mit dem Beutel der 1 ausgestatteten Rahmen. Der
Beutel wird von hinten in den Rahmen eingefügt, und der Teil des Beutels, der
an seinen freien Rand 14 angrenzt, ist umgebogen, um den
Rahmen 8 zumindest teilweise abzudecken. Der Beutel wird
dank dem Einsatz der Profile 100, 101 in die Fenster 36 des
Beutels in Position gehalten.
-
7 ist
eine Perspektivansicht einer Schaufel gemäß die Erfindung, wobei die
Schaufel vorzugsweise mit einem Rahmen der Vorrichtung gemäß der Erfindung
verwendet wird, und insbesondere mit einem Rahmen wie dem in 3 gezeigten. Die
Schaufel kann jedoch mit einem beliebigen Beutel oder mit beliebigen
Vorrichtungen oder auch als solche verwendet werden, um einen Beutel
in geöffneter
Position zu halten.
-
Die
Schaufel 1 der 7 und 7bis hat generell
die Form einer Spachtel 70 mit einem Teil, der einen Stiel 71 bildet,
und einem Teil 72 zum Aufsammeln einer Ausscheidung. Der
Teil 72 weist eine Vorderseite 72A (dafür bestimmte
Seite, Ausscheidungen zu schieben oder aufzuheben) und eine Rückseite 72B auf.
Die Vorderseite 72A trägt
ein Mittel 73, bestimmt zum Tragen einer Spule 77 eines Schutzfilms 75.
Der Schutzfilm ist dafür
bestimmt, die Vorderseite 72A des Teils 72 zwischen
dem freien Rand 74 und dem Mittel 73, den freien
Rand 74 und zumindest teilweise die Rückseite 72B zu überdecken.
Das freie Ende des Films oder des Teils, der an dieses Ende angrenzt,
ist mit einem Mittel zur Befestigung 78 mit der Rückseite
verbunden, und insbesondere mit einem auf beiden Seiten selbstklebenden
Band, wobei das Band eine dafür
bestimmten selbstklebende Seite 76A aufweist, auf die Rückseite 72B zu
kommen, und eine andere selbstklebende Seite 76B, auf die
im Bereich ihres freien Endes der Film geklebt wird.
-
Die
Anbringung des Schutzfilms wird vollbracht, indem der Film abgezogen
wird, um eine Länge
des Films von der Spule 77 abzuziehen. Sobald die Länge des
Films ausreichend abgezogen ist, um die Vorderseite, den freien
Rand 74 und einen Teil der Rückseite 72B abzudecken,
die mit dem Mittel 78 ausgestattet ist, bringt man den
Film auf, um den freien Rand 74 abzudecken und den Film
auf das Mittel 76 zu bringen, damit er seine Befestigung
versichert.
-
Um
eine unerwünschte
Abwicklung des Films zu vermeiden ist das Mittel 73, das
die Spule trägt,
mit einem Mittel verbunden, welches das Abwickeln des Films von
der Spule bremst und/oder den Film nach einem Abwicklungsvorgang
blockiert.
-
Nach
einer Anwendung der Schaufel, die mit einem Schutzfilm versehen
ist, entfernt man den Film vom Mittel 76. Man zieht an
dem Film, um eine noch nicht verwendete Länge des Films abzuziehen, man trennt
den verwendeten Teil des Films von der noch nicht verwendeten Länge des
Films (diese Vorgang wird beispielsweise dank vorhandener Lochungen 79 oder
einer oder mehreren Reiß-
oder Trennlinien im Film erleichtert), man wirft den vom Film verwendeten
und entfernten Teil des Films in einen Mülleimer oder in den Beutel 9 und
man befestigt daraufhin eine ausreichende Filmlänge auf der Schaufel.
-
In
der Form der 7 ist die Spule 77 mit
einem Schutzgehäuse 80 überdeckt,
das in Bezug auf die Schaufel beweglich oder drehbar ist (Drehachse 83).
-
Zum
Aufsammeln der Ausscheidungen kann man beispielsweise die unteren
Flügel
des Rahmens 8 im Bereich des Bodens halten und die Ausscheidungen 16 insbesondere
in Richtung des Bodens 9 des Beutels 9 schieben.
-
Nachdem
die Ausscheidungen 16 in den Beutel S geschoben wurden,
schließt
man wieder den Rahmen 8, um den Beutel 9 abzudichten.
Beim Verschließen
des Rahmens kommt das Teil C1 in den zwischen den Flügeln des
Teils C2 hergestellten Raum. In geschlossener Position grenzen die
Kerne CA, die unteren Flügel
und die oberen Flügel
der Teile respektive aneinander an. Beim Verschließen des Rahmens
wird der Beutel zwischen den Teilen festgeklemmt, was eine gute
Dichtigkeit versichert (quasi null Gefahr einer Geruchsverbreitung,
quasi null Gefahr, eine Ausscheidung während der Beförderung des
am Rahmen befestigten Beutels zu verlieren) und somit mehrere aufeinander
folgende Verwendungen auf hygienische Weise ermöglicht.
-
Die
Schaufel gemäß der Erfindung,
so wie hiervor beschrieben, weist auf ihrer Rückseite mindestens ein Mittel
auf, um sie am Rahmen zu befestigen oder um den Rahmen an der Schaufel
zu befestigen.
-
Die
Verwendung von Profilen, insbesondere rechtwinklig zur Drehachse,
ermöglicht
die Versicherung einer Spannung des Beutels über dem Teil, der sich zwischen
den Profilen erstreckt und die Drehpunkte überdeckt, wobei der Teil des
Beutels, der den Teil des Kerns überdeckt,
der die Profile trägt,
generell keiner Spannung ausgesetzt ist So wird die Spannung auch
besser verteilt, damit die Zerreißgefahr während des Öffnungs- und Verschlussvorgangs
des Rahmens vermindert wird. Die Verwendung von Knöpfen oder
Profilen, die nach hinten zum Rahmen gerichtet sind, ermöglicht auch
die Halterung eines Teils des Beutels nach hinten und somit die
Versicherung, dass der Rahmen vom Beutel während dem Öffnungs- und Verschlussvorgang
des Beutels überdeckt
wird.
-
Beim Öffnungsvorgang
des Rahmens wird die auf die Knöpfe
oder Profile 101 ausgeübte
Kraft über
einen Teil des Beutels ausgeübt,
auf den von den Profilen 100 prinzipiell keinerlei Kraft
ausgeübt wird. 1 zeigt
einen spezifischen Beutel für
der Rahmen der 3. Dieser Beutel ist ein faltbarer Beutel
zwischen einer gefalteten Position und einer geöffneten Position zur Herstellung
einer Öffnung
O, die weitgehend der Öffnung
des Rahmens in geöffneter
Position entspricht. Er weist eine erste Vorderseite S1 auf, die
weitgehend rechteckig ist, eine zweite weitgehend rechteckige Vorderseite
S2, eine erste Längsseite
S3 und eine zweite Längsseite
S4, wobei die besagten Vorderseiten und Längsseiten miteinander verbunden
sind, um einen Beutel zu bilden, der einen geschlossenen Boden F
aufweist, die in sich eingezogenen Längsseiten S3, S4 sich zwischen
den Vorderseiten in gefalteter Position des Beutels erstrecken,
und eine Öffnung,
die in geöffneter
Position weitgehend der Öffnung
des Rahmens in geöffneter Position
entspricht. Die erste Vorderseite S1 weist zwei zueinander parallele
Fenster 36A auf, wobei die besagten Fenster zur Einbringung
in die Profile in Längsrichtung 100 des
zweiten Teils C2 entfernt voneinander angeordnet sind, in einer
Entfernung „d1", die weitgehend
der Entfernung entspricht, die die Profile in Längsrichtung 100 voneinander
trennt. Die zweite Vorderseite S2 weist zwei Fenster 36B auf, um
in die Profile 101 des ersten Teils C1 eingebracht zu werden,
und die besagten Fenster sind in einer Entfernung „d2" voneinander getrennt,
die weitgehend der Entfernung entspricht, welche die Profile 101 voneinander
trennt. Vorzugsweise befinden sich die Fenster 36B in einem
Teil des Beutels in einer Entfernung, die kleiner als eine Entfernung „d3" ist, die ab dem
freien Rand 14 zur Herstellung der Öffnung O des Beutels bestimmt
wird, während
die Fenster 36A in einem Teil des Beutels in einer Entfernung
liegen, die größer als
die besagte ab dem freien Rand bestimmte Entfernung „d3" ist.
-
2 ist
eine Ansicht eines Beutels, der ähnlich
zu dem der 1 ist, doch bei dem die Fenster 36A und 36B in
einer selben Entfernung in Bezug auf den freien Rand 14 gelegen
sind.