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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung zum hygienischen
Entfernen und Entsorgen eines in einem Urinal eingesetzten Geruchsverschlusses
und/oder eines Abdeckteils. Weiterhin betrifft die Erfindung ein
Verfahren zur Handhabung einer solchen Hilfsvorrichtung.
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Ein
Geruchsverschluss oder ein Abdeckteil eines Geruchsverschlusses,
die insbesondere mit einer solchen Hilfsvorrichtung gewechselt und
entsorgt werden sollen, sind zum Beispiel in der nicht vorveröffentlichten
DE 10 2009 008 574.2 und
DE 10 2009 008 573.4 beschrieben.
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Die
erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung
ist aber allgemein auch zur Entfernung von Geruchsverschlüssen oder
Abdeckungen von Urinalen geeignet, die so in den Ablauf eines Urinals
eingesetzt sind, dass sie ohne spezielle Montagewerkzeuge aus dem Ablauf
herausgezogen werden können.
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Stand der Technik
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Aus
der
EP 1 335 076 A1 ist
eine Ablaufarmatur für
ein Urinal bekannt, mit einem Siphon, der einen Geruchsverschluss
bildet und einen Einlass aufweist, der an eine Auslassöffnung eines
Sanitärkörpers angeschlossen
ist. Weiterhin weist der Siphon einen Ausgang auf, welcher mit einer
Ablaufleitung zu verbinden ist. Dabei ist der Siphon von oben in
die Ablauföffnung
des Siphons einsetzbar und nach oben aus dieser Ablauföffnung ausbaubar.
Zur Reinigung wird der Siphon werkzeuglos von oben ausgebaut und
kann gereinigt oder auch ersetzt werden. Der Einlass des Siphons
ist mit einer Kappe abgedeckt.
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Üblicherweise
werden auf die Einlauffläche des
Geruchsverschlusses auch Reinigungssteine aufgelegt, die sich unter
der Einwirkung von Urin auflösen
und dadurch eine reinigende und desinfizierende Wirkung entfalten.
Solche Geruchsverschlüsse mit
den darin eingesetzten Reinigungssteinen sind als Einwegteile ausgelegt
und müssen
dann, wenn der Reinigungsstein aufgebraucht ist, entfernt werden.
Um den Reinigungsstein zu fixieren, kann er unter der Kappe angeordnet
werden, die an dem Geruchsverschluss fixiert ist.
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Es
ist verständlich,
dass bei diesem Austausch hygienische Aspekte gerade für die Person, die
den Austausch vornimmt, eine große Rolle spielen. Aus diesem
Grund werden natürlich
Handschuhe verwendet, um den Austauschvorgang durchzuführen. Allerdings
ist dann der Handschuh verunreinigt, so dass es ratsam ist, Einweghandschuhe
zu verwenden und die Handschuhe unmittelbar nach Gebrauch zu entsorgen.
Der Schutz des Wartungspersonals stellt allerdings nur einen Hygieneaspekt dar.
Der andere Aspekt, der aus Hygienegründen zu berücksichtigen ist, ist derjenige,
dass der entfernte, verbrauchte Geruchsverschluss bis zur endgültigen Entsorgung
in einem geschlossenen Behältnis
aufbewahrt werden muss.
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Aufgabe
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Ausgehend
von den vorstehend geschilderten Gegebenheiten liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Handhabungsvorrichtung zu schaffen sowie
ein Verfahren zur Anwendung einer solchen Handhabungsvorrichtung
anzugeben, bei denen die vorstehend geschilderten Hygieneaspekte
zum Tragen kommen bzw. beachtet werden. Dabei sollen insbesondere
auch die Kosten gering gehalten werden, um solche Geruchsverschlüsse hygienisch
zu entsorgen.
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Darstellung der Erfindung
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch eine Hilfsvorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Handhabung einer solchen Hilfsvorrichtung,
wie es in Anspruch 14 angegeben ist.
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Die
erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung
stellt somit ein Hilfsmittel dar, um einen in einem Urinal eingesetzten
Geruchsverschluss und/oder ein Abdeckteil zu entfer nen. Die Hilfsvorrichtung
weist eine im Wesentlichen formstabile Handhabungseinrichtung auf,
die an ihrem einen Ende eine Greifereinrichtung umfasst, mit der
ein aus einem Urinal zu entfernender Geruchsverschluss und/oder
Abdeckteil erfasst werden kann. An dem anderen Ende der Handhabungseinrichtung
befindet sich ein Griff, mittels dem die Handhabungseinrichtung
mit der Hand gehalten werden kann. Für die Entsorgung eines Geruchsverschlusses
und/oder Abdeckteils wird darüber
hinaus ein Beutel eingesetzt, der, in einer Ausgangsstellung, an
der Greifereinrichtung gehalten wird, indem die gesamte Handhabungseinrichtung
in einen Beutel eingesteckt wird, so dass die Greifereinrichtung
am Boden des Beutels zur Anlage gelangt.
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Um
nun einen Geruchsverschluss und/oder ein Abdeckteil aus einem Urinal
hygienisch zu entfernen und zu entsorgen, wird die so vorbereitete
Handhabungsvorrichtung, d. h. mit dem darüber gestülpten Beutel, auf den Geruchsverschluss
und/oder das Abdeckteil aufgesetzt. In dieser Stellung befindet sich
dann der Boden des Beutels zwischen der Greifereinrichtung und dem
zu entfernenden Teil.
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Die
Greifereinrichtung ist vorzugsweise so ausgebildet, dass sie in
das zu entfernende Teil klemmend oder einschnappend eingreift.
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Der
erfasste Geruchsverschluss und/oder das Abdeckteil werden dann aus
dem Urinal herausgezogen. In dieser Phase des Vorgangs umgeben die
Seitenabschnitte des Beutels noch die Handhabungseinrichtung. Danach
wird dann das offene Ende des Beutels, das bedeutet der Rand des
Beutels, erfasst und gewendet, indem die Seitenabschnitte über sich
selbst gestülpt
in Richtung des in der Greifereinrichtung gehaltenen Teils gezogen
werden, bis die Seitenabschnitte den Geruchsverschluss und/oder
das Abdeckteil einhüllen.
In dieser Phase des Vorgangs ist nach wie vor der Boden des Beutels zwischen
der Greifereinrichtung und dem zu entsorgenden Teil eingeklemmt.
Der Beutel kann nun von der Hilfsvorrichtung abgenommen und zur
endgültigen
Entsorgung hygienisch verschlossen werden.
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Selbstverständlich wäre es auch
denkbar, dass vor der Benutzung der Beutel zunächst umgestülpt und in dieser Stellung
die Handhabungseinrichtung in den Beutel eingesteckt wird, so dass
nach der Entnahme des Geruchsverschlusses und Wenden des Beutels
die ursprüngliche
Außenseite
des Beutels auch die Außenseite
bei der endgültigen
Entsorgung des Geruchsverschlusses bleibt.
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Es
ist ersichtlich, dass die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung beliebig
oft wieder verwendet werden kann. Sie stellt ein einfaches, aber
dennoch effizientes Hilfsmittel dar, um Geruchsverschlüsse und/oder
Abdeckteile aus Urinalen zu entfernen und zu entsorgen. Eine solche
Hilfsvorrichtung könnte aber
auch dazu verwendet werden, neue Geruchsverschlüsse und/oder Abdeckteile in
ein Urinal einzusetzen. Um dabei die Hilfsvorrichtung nicht zu kontaminieren,
könnte
zuvor über
die Hilfsvorrichtung, wie bei dem vorstehend beschriebenen Entsorgungsvorgang,
ein Beutel gestülpt
werden, so dass der neue Geruchsverschluss und/oder das Abdeckteil
nicht unmittelbar mit der Greifereinrichtung in Kontakt gelangen.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Greifereinrichtung mindestens
zwei Greiferteile, vorzugsweise drei Greiferteile, auf, die darüber hinaus
in der Form von Armen ausgebildet sein können, die sich von einem Basisteil
aus erstrecken. Bei dem Basisteil handelt es sich um ein Teil, das
die Greifereinrichtung bzw. die Arme von dem Griff trennt.
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Eine
Ausführungsform
der Hilfsvorrichtung mit drei Greiferarmen ist dahingehend als vorteilhaft anzusehen,
dass sie in beliebiger Stellung ein Teil, das damit ergriffen wird,
sicher hält.
Die Greifeinrichtung könnte
auch in einer anderen Art ausgestaltet werden. Es sollte aber sichergestellt
sein, dass mit der Greifereinrichtung der zu entfernende Geruchsverschluss
und/oder das Abdeckteil so klemmend gehalten werden kann, dass diese
Teile aus dem Urinal herausziehbar sind.
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Für ein sicheres
Ergreifen können
die Greiferteile an ihren freien Enden radial nach innen gerichtet
sein. Darüber
hinaus können
solche Greiferteile als radial nach in nen weisende Rastvorsprünge ausgebildet
sein, die an dem Geruchsverschluss und/oder dem Abdeckteil einrasten.
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Die
Greifereinrichtung kann an eine spezielle Form von Geruchsverschlüssen und/oder
Abdeckteilen angepasst werden, um sich daran zu verhaken. Ein solcher
spezieller Geruchsverschluss und ein entsprechendes Abdeckteil,
für die
die hier beschriebene Hilfsvorrichtung insbesondere eingesetzt werden
soll, ist in den bereits vorstehend angeführten Schutzrechtsanmeldungen
DE 10 2009 008 574.2 und
DE 10 2009 008 573.4 beschrieben.
Zum Entfernen dieses Geruchsverschlusses ist die Greifereinrichtung
so ausgestaltet, dass sie in den unteren Rand des Abdeckteils eingreift.
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Der
Beutel, der in Verbindung mit der Handhabungseinrichtung eingesetzt
wird, kann eine über seine
Länge in
etwa gleiche Breite aufweisen. Dadurch können Beutel verwendet werden,
die aus einem Endlosschlauch aus Kunststofffolie gefertigt sind.
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Um
den Beutel unmittelbar nach Entfernen eines Geruchsverschlusses
und/oder Abdeckteils zu verschließen, ist es von Vorteil, dass
der Beutel an seinem Öffnungsende
eine Verschlusseinrichtung aufweist.
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Eine
solche Verschlusseinrichtung kann, in einer bevorzugten Ausführung, als
Druckverschluss vorliegen. Ein solcher Druckverschluss umfasst an gegenüberliegenden
Randbereichen des Beutels Kunststofflippen, die beim Verschließen des
Beutels dichtend ineinander greifen.
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Eine
andere, bevorzugte Ausführung
der Verschlusseinrichtung ist in einem in dem Rand eingefassten
Zugband zu sehen. Ein solcher Beutel wird auch als Kordelbeutel
bezeichnet.
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Um
den Beutel während
des Wendevorgangs an einer definierten Stelle halten zu können, kann
an dem Beutel im Bereich seines offenen Endes zumindest eine Grifflasche
angeordnet werden. Somit wird der Benutzer der Handhabungseinrichtung dazu
angehalten, den Beutel an dieser Grifflasche zu erfassen, so dass
gewährleistet
ist, dass er mit dem entfernten Geruchsverschluss und/oder Abdeckteil
in keinster Weise in Berührung
gelangt.
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Damit
der an der Greifereinrichtung mit seinem Boden angeordnete Beutel
nicht von der Handhabungseinrichtung abfällt, können Mittel vorgesehen sein,
um den Boden des Beutels zwischen den Greiferteilen zu fixieren.
Bei diesen Mitteln handelt es sich vorzugsweise um solche, die eine
Klebe- oder Haftfläche
bilden.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass der Beutel mit dem darin aufgenommenen
Geruchsverschluss und/oder Abdeckteil verschlossen werden kann, wenn
er noch an der Greifereinrichtung gehalten ist. Vorzugsweise wird
aber der Beutel verschlossen, nachdem er von der Handhabungseinrichtung
entfernt ist.
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Die
Handhabungseinrichtung kann aus einem geeigneten Kunststoff gefertigt
werden. Es sollte darauf geachtet werden, dass der verwendete Kunststoff
eine geeignete Elastizität
besitzt, damit sich die Arme der Greifereinrichtung elastisch reversibel
zum Erfassen eines Geruchsverschlusses und/oder Abdeckteils bewegen
können.
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Weitere
Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles
anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten
Merkmale für
sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der
vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung
in den Ansprüchen
oder deren Rückbeziehung.
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Es
zeigen:
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1 eine
Hilfsvorrichtung gemäß der Erfindung
in einer Ausgangsstellung mit einem mittels der Handhabungseinrichtung
erfassten Geruchsverschlusses eines Urinals, und
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2 die
Hilfsvorrichtung der 1 in einer Endstellung nach
Herausnehmen des Geruchsverschlusses aus dem Urinal.
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Die
Hilfsvorrichtung, wie sie in 1 und 2 dargestellt
ist und mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, dient zum
hygienischen Entfernen und Entsorgen eines Geruchsverschlusses 2.
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Dieser
Geruchsverschluss 2 weist einen unteren rohrförmigen Abschnitt 3 auf,
mit dem er in den Ablauf eines nicht näher dargestellten Urinals eingesetzt
wird. Oberhalb des rohrförmigen
Abschnitts 3 ist ein tellerförmiges Teil 4 mit
einem Außenflansch
vorhanden. Auf der oberen Seite dieses tellerförmigen Teils 4 ist
ein Abdeckteil 5 aufgesetzt, unter dem sich ein Reinigungsstein 6 befindet.
In dem Abdeckteil 5 sind Öffnungen 7 vorhanden, über die
Urin in das Innere des Abdeckteils 5 eindringen kann, um
so den Reinigungsstein 6 zu befeuchten, damit dieser sich auflöst und seine
reinigende und desinfizierende Wirkung in dem Urinal entfaltet.
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Wenn
der Reinigungsstein 6 aufgebraucht ist, ist es erforderlich,
den gesamten Geruchsverschluss 2, der als Einwegteil ausgelegt
ist, zu entfernen und durch einen neuen Geruchsverschluss 2 mit einem
Reinigungsstein 6 unter dem Abdeckteil 5 zu ersetzen.
Es sind auch Geruchsverschlüsse 2 denkbar,
bei denen nur ein Abdeckteil 5 ähnlich wie dasjenige, das in
den 1 und 2 dargestellt ist, auszutauschen
ist, was dann ebenfalls mit der Hilfsvorrichtung 1 vorgenommen
werden kann.
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Die
Hilfsvorrichtung 1 weist eine Handhabungseinrichtung 8 sowie
einen Beutel 9 auf. Diese Handhabungseinrichtung 8 ist
aus einer Greifereinrichtung 10 sowie einem Griff 11,
die durch ein Basisteil 12 verbunden sind, aufgebaut.
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Die
Greifereinrichtung 10 umfasst vorzugsweise drei Greiferteile,
die in der Form von Armen 13 ausgeführt sind und deren Enden radial
nach innen weisende Rastvorsprünge 14 besitzen.
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Um
nun einen Geruchsverschluss 2, wie er in den 1 und 2 gezeigt
ist, aus einem Urinal zu entfernen, wird zunächst die Handhabungseinrichtung 8 in
den Kunststoffbeutel 9, mit der Hand des Anwenders an dem
Griff 11 geführt,
eingesteckt, bis die Arme 13 der Greifeinrichtung 10 den
Boden 15 des Beutels 9 erreichen. Damit der Beutel 9 nicht nach
unten von der Handhabungseinrichtung 8 gleitet, kann dieser
mit der anderen Hand des Benutzers an seinem oberen Rand 16 ergriffen
werden.
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Anschließend wird
dann die Handhabungseinrichtung 8 mit dem Boden 15 des
Beutels 9 auf das Abdeckteil 5 des Geruchsverschlusses 2 aufgesetzt
und weiter über
das Abdeckteil 5 gedrückt,
bis die Rastvorsprünge 14 der
Arme 13 der Greifeinrichtung 10 den unteren Rand
des Abdeckteils 5 hintergreifen. Bei diesem Vorgang legt
sich der Boden 15 des Beutels 9 um das Abdeckteil 5 herum.
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Der
Beutel 9 kann entsprechend der gezeigten Ausführungsform
schlauchförmig
mit einer gleichen Breite bzw. einem gleichen Durchmesser ausgeführt sein.
Um möglicherweise
das Wenden des Beutels 9, ausgehend von der Stellung der 1,
in die Stellung der 2 zu erleichtern, könnte er
einen leicht konischen Querschnitt aufweisen, d. h. er besitzt dann
im Bereich seines oberen Rands 16 einen größeren Durchmesser
als im Bereich seines Bodens 15.
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Weiterhin
kann eine Grifflasche 21 am oberen Rand 16 des
Beutels 9 vorgesehen werden, um an dieser Lasche 21 den
oberen Rand 16 des Beutels 9 nach unten zu ziehen,
so dass gewährleistet ist,
dass der Anwender dieser Hilfsvorrichtung 1 in keinem Fall
mit dem Geruchsverschluss 2 in Berührung kommt.
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Es
ist ersichtlich, dass die Greifeinrichtung 10 einer solchen
Handhabungseinrichtung 8 der Größe des Geruchsverschlusses 2,
und insbesondere der Größe des Abdeckteils 5,
so angepasst sein muss, dass das Abdeckteil 5 entsprechend
aufgenommen werden kann.
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Anschließend wird
dann der Geruchsverschluss 2 in der Anordnung, wie sie
in 1 gezeigt ist, aus dem Urinal herausgezogen. In
einem darauf folgenden Arbeitsschritt wird dann der obere Rand 16 des
Beutels 9 mit der anderen Hand des Benutzers ergriffen
und so nach unten gezogen, dass die Innenseite der Seitenabschnitte 17 des
Beutels 9 nach außen
umgestülpt
wird, so dass sich eine Anordnung des Beutels 9 ergibt,
wie sie in 2 gezeigt ist.
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In
der Anordnung der 2 ist der Geruchsverschluss 2,
immer noch in der Greifeinrichtung 10 gehalten, vollständig von
den Seitenabschnitten 17 des Beutels 9 umgeben.
Nun kann der Beutel 9 am Ende erfasst werden, um ihn zusammen
mit dem Geruchsverschluss aus der Greifeinrichtung 10 zu
lösen,
um ihn daraufhin zu verschließen.
Für ein
leichtes Verschließen
des Beutels 9 kann an seinem Rand 16 ein Zugband 18 eingearbeitet
sein, von dem zwei Schlaufen 19 an gegenüber liegenden
Seiten vorstehen. Das Zugband 18 kann zusammengezogen und verknotet
werden, um den Beutel 9 dicht zu verschließen.
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Die
Handhabungseinrichtung 8 kann nun erneut verwendet werden,
um einen weiteren Geruchsverschluss aus einem Urinal zu entfernen.
Hierzu muss sie wieder in einen neuen Beutel 9 hineingesteckt
werden, wie dies in 1 gezeigt ist.
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Um
gegebenenfalls den Beutel 9 an der Handhabungseinrichtung 8 zu
halten, damit er nicht nach unten gleiten kann, im Innenbereich
der Greifereinrichtung an der Stelle, die mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet
ist, ein Klebemittel oder eine Haftfläche vorgesehen werden, die
aber solche Eigenschaften haben sollte, dass sie nicht an dem Beutel 9 dauerhaft
haften bleibt.
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- 1
- Hilfsvorrichtung
- 2
- Geruchsverschluss
- 3
- rohrförmiger Abschnitt
- 4
- tellerförmiges Teil
- 5
- Abdeckteil
- 6
- Reinigungsstein
- 7
- Öffnungen
- 8
- Handhabungseinrichtung
- 9
- Beutel
- 10
- Greifeinrichtung
- 11
- Griff
- 12
- Basisteil
- 13
- Arme
- 14
- Rastvorsprünge
- 15
- Boden
- 16
- oberer
Rand
- 17
- Seitenabschnitte
- 18
- Zugband
- 19
- Schlaufe
- 20
- Stelle
von 10
- 21
- Grifflasche