DE102005007185A1 - Verfahren zur Herstellung einer Mischung von Fragmenten einer Polynukleinsäure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Mischung von Fragmenten einer Polynukleinsäure Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Mischung von Fragmenten einer Polynukleinsäure mit den folgenden Verfahrensschritten: a) Es wird eine Lösung, enthaltend die Polynukleinsäure, hergestellt, b) optional erfolgt eine Aufbereitungsverfahrensstufe, in welcher Substanzen, die keine Polynukleinsäure sind, abgereichert werden und/oder die Polynukleinsäure angereichert wird, c) es wird der Lösung ohne vorherige Zugabe eines nicht-methylierungsspezifischen Restriktionsenzyms ein methylierungsspezifisches Restriktionsenzym zugegeben, wobei die Polynukleinsäure an methylierbaren, jedoch nicht methylierten Schnittstellen zu den Fragmenten geschnitten wird, und d) die in Stufe c) erhaltenen Fragmente werden einer Amplifikationsverfahrensstufe unterzogen, wobei Fragmente von einer Länge im Bereich 50 Basen bis 5000 Basen selektiv angereichert werden, sowie verschiedene Weiterbildungen und Anwendungen dieses Verfahrens.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Mischung von Fragmenten einer Polynukleinsäure mit den folgenden Verfahrensstufen: a) es wird eine Lösung enthaltend die Polynukleinsäure hergestellt, b) optional erfolgt eine Aufbereitungsverfahrensstufe, in welcher, Substanzen, die keine Polynukleinsäure sind, angereichert werden und/oder die Polynukleinsäure angereichert wird, c) es wird der Lösung ein methylierungsspezifisches Restriktionsenzym zugegeben, wobei die Polynukleinsäure an methylierbaren, jedoch nicht methylierten Schnittstellen zu den Fragmenten geschnitten wird, und d) die in Stufe c) erhaltenen Fragmente werden einer Amplifikationsverfahrensstufe unterzogen, wobei Fragmente mit einer Länge im Bereich > 50 Basen angereichert werden.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Untersuchung des Methylierungsmusters einer Polynukleinsäure, ein Test-Kit zur Durchführung eines der vorstehenden Verfahren, die Verwendung eines Verfahrens zur Untersuchung des Methylierungsmusters einer Polynukleinsäure zur Identifizierung eines indikationsspezifischen Targets sowie eines Modulators für ein solchen Targets, die Verwendung eines solchen Modulators zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung mit der spezifischen Indikation, sowie die Verwendung eines solchen Verfahrens oder eines Test-Kits zur Diagnose einer Erkrankung.
  • Hintergrund der Erfindung und Stand der Technik
  • Viele Erkrankungen, insbesondere Krebserkrankungen, gehen einher mit veränderter Genexpression. Hierbei kann es sich einerseits um Mutationen der Gene selbst handeln, welche zu einer Expression veränderter Proteine oder zur Inhibierung oder Überexpression der Proteine oder Enzyme führen. Eine Modulation der Expression kann aber auch durch epigenetische Veränderungen, insbesondere DNA-Methylierung, erfolgen. Solche epigenetischen Veränderungen berühren die eigentliche DNA-Codierungssequenz nicht. Es hat sich herausgestellt, dass DNA-Methylierungsprozesse weitreichende Implikationen für die Gesundheit aufweisen, und es scheint klar, dass Kenntnisse über Methylierungsprozesse und Änderungen im Methyl-Metabolismus sowie DNA-Methylierung wesentlich zum Verständnis von Erkrankungen, der Prophylaxe, Diagnose, sowie Therapie von Erkrankungen sind.
  • Die präzise Kontrolle von Genen, welche nur einen kleinen Anteil des gesamten Genoms von Säugetieren darstellen, ist eine Frage der Regulation im Lichte des Umstandes, dass der überwiegende Anteil der DNA im Genom nicht kodierend ist. Die Anwesenheit solcher Rumpf-DNA, welche Introns, repetetive Elemente und potenziell aktiv transposierbare Elemente enthält, erfordert effektive Mechanismen für ihre dauerhafte Unterdrückung (Silencing). Es scheint, dass die Methylierung von Cytosin durch S-Adenosylmethionin(SAM)abhängige DNA Methyltransferasen, welche 5-Methylcytosin bilden, einen solchen Mechanismus für die Änderung von DNA-Protein-Interaktionen darstellt. Gene können von methylierungsfreien Promotern selbst dann transkribiert werden, wenn benachbarte transkribierte oder nichttranskribierte Regionen umfangreich methyliert sind. Dies erlaubt die Nutzung und Regulierung von Promotern funktionaler Gene, während die Rumpf-DNA, einschließlich transposierbarer Elemente, unterdrückt wird. Methylierung findet auch statt für die langfristige Unterdrückung von X-gelinkten Genen und kann entweder zur Abnahme oder zum Anstieg des Ausmaßes der Transkription führen, abhängig davon, wo die Methylierung in der Transkriptionseinheit stattfindet.
  • Nahezu die gesamte natürliche DNA-Methylierung in Säugetieren ist beschränkt auf Cytosin-Guanosin (CpG) Dinukleotid-Palindromsequenzen, welche durch DNA-Methyltransferasen kontrolliert werden. CpG Dinukleotide machen ca. 1 bis 2 % aller Dinukleotide aus und sind in sog. CpG-Inseln konzentriert. Diese CpG-Inseln sind normaler Weise hypomethyliert und oft mit Promoter-Gebieten von Genen gekoppelt. Veränderungen der Genexpression, beispielsweise im Zusammenhang mit Krebs, können durch Abweichungen der CpG-Inselmethylierung bedingt sein. Die Folgen solcher DNA-Methylierungsabweichungen sind oft die Unterdrückung der Expression von Tumor-Suppressorgenen und Cytosin zu Thymin-Mutationen, welche aus der Deaminierung von 5-Methylcytosin zu Thymin resultieren. Aber auch Hypermethylierung kann mit der Entstehung von Krankheiten assoziiert sein.
  • Die effiziente Detektion von DNA-Methylierungsmustern ist folglich ein wichtiges Werkzeug zur Entwicklung neuer Ansätze zur Verhinderung, Diagnose und Behandlung von Krankheiten sowie zum Screening nach Targets. Insbesondere können auch personenspezifische Methylierungsprofile erstellt und eine maßgeschneiderte Therapie für die betreffende Person hieraus hergeleitet werden. Schließlich kann hiermit die Wirkung einer Therapie überwacht werden.
  • Ein Verfahren zur Untersuchung von Methylierungsmustern bzw. zur Bestimmung von hypermethylierten CpG-Inseln ist die Differenzielle Methylierungs Hybridisierung (DMH, Differential Methylation Hybridization [Huang et al, Hum Mol Genet, 8:459-470, 1999]). Im Rahmen dieser Technologie wird das eingangs genannte Verfahren eingesetzt, wobei die erhaltenen Fragmente auf einen DNA-Chip, welcher geklonte CpG-Inseln trägt, hybridisiert werden. Bei dem insoweit bekannten Verfahren wird die aus einer Gewebeprobe stammende DNA zunächst mit einem nicht-methylierungsspezifischen Restriktionsenzym, beispielsweise MseI, geschnitten. Die erhaltenen Fragmente werden dann mit Linkern ligiert. Die so erhaltene Mischung von Fragmenten wird dann mit methylierungsspezifischen Endonukleasen, beispielsweise BstUI und/oder HpaII, geschnitten und mittels PCR amplifiziert. Nach einem Reinigungsschritt werden die Amplicons mit einem Fluoreszenzfarbstoff gekoppelt. Die vorstehenden Schritte werden einerseits mit DNA aus erkranktem Gewebe und andererseits mit DNA aus benachbartem gesunden Gewebe gleichen Gewebetyps durchgeführt, wobei die jeweils erhaltenen Fragmente mit unterschiedlichen Fluoreszenzfarbstoffen markiert werden. Beide Fragmentlösungen werden dann auf den DNA-Chip mit CpG-Inseln cohybridisiert. Nach Waschverfahrensstufen wird schließlich ein Abbild des DNA-Chips mit einem handelsüblichen und für die Fluoreszenz-strahlung sensitiven Scanner durchgeführt. Das Abbild bzw. das darin erkennbare Muster floureszierender Punkte lässt sich dann dahingehend analysieren, für welche CpG-Clone Unterschiede in der Methylierung vorliegen. Hierzu wird lediglich beispielhaft ergänzend auf die Literaturstelle Wei et al, Clinical Cancer Research, 8:2246-2252 (2002) verwiesen.
  • Bei den insoweit bekannten DNA-Experimenten werden zur Reduktion der Komplexität der erhaltenen Fragmentlösung typischer Weise Fragmente mit einer Länge von < 100 Basen ausgefiltert bzw. nicht amplifiziert und so abgereichert (Huang et al., Hum Mol Genet, 8:459-470 (1999). Dabei wird eine Reduktion der Komplexität der Mischung an Fragmenten auf maximal 1/10 erreicht. Zudem ist es nachteilig, dass durch den Einsatz nicht-methylierungs-spezifischer Restriktionsenzyme potenziell interessante Fragmente, nämlich Fragmente mit potentiell für eine Erkrankung spezifischen Methylierungen, zuvor bereits methylierungsunspezifisch geschnitten werden und folglich der nachfolgenden Analyse nicht mehr zur Verfügung stehen, wenn sie kleiner als 100 Basenpaare werden. Schließlich ist der Einsatz einer Mehrzahl verschiedener Restriktionsenzyme erforderlich, was den gesamten Prozess aufwändig macht.
  • In dem Verfahren des Standes der Technik werden theoretische alle Fragmente, die nicht durch methylierungsspezifische Restriktionsenzyme geschnitten werden, im letzten Schritt amplifiziert. Da die Anzahl der Fragmente, die zugleich eine Restriktionserkennungssequenz haben und heruntermethyliert sind, verschwindend gering sind, ist die Komplexität der Mischung extrem hoch, und es wird praktisch versucht, den größten Teil des gesamten Genoms zu amplifizieren. Die Reduktion der Komplexität wäre in diesen Zusammenhängen besonders wünschenswert, da eine sehr grosse Anzahl unterschiedlicher Fragmente zu vergleichsweise kleinen Amplifikationsfaktoren führt, i.e. jedes einzelne Fragment wird für sich betrachtet nur sehr geringfügig amplifiziert, insbesondere ist der Unterschied in der Kopienzahl von methylierten und unmethylierten Fragmenten gering. Aber selbst wenn der Amplifikationsfaktor erhöht werden könnte, so wäre die Detektion von einzelnen Fragmenten aus der sehr großen Population verschiedener Fragmente auf Grund von Kreuzhybridisierungseffekten nicht oder allenfalls sehr unsicher möglich. Zu der Problematik (zu) hoher Komplexität wird ergänzend auf die Literaturstelle Lucito et al., Genetic Research (2000) verwiesen.
  • Technisches Problem der Erfindung
  • Der Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, die Komplexität einer erhaltenen DNA-Fragmentlösung stärker zu reduzieren, und zwar bei gleichzeitigem Erhalt potenziell interessierender Fragmente und zusätzlich vereinfachtem Prozess.
  • Grundzüge der Erfindung und bevorzugte Ausführungsbeispiele
  • Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Mischung von Fragmenten einer Polynukleinsäure mit den folgenden Verfahrensstufen: a) es wird eine Lösung enthaltend die Polynukleinsäure hergestellt, b) optional erfolgt eine Aufbereitungsverfahrensstufe, in welcher Substanzen, die keine Polynukleinsäure sind, abgereichert werden und/oder die Polynukleinsäure angereichert wird, c) es wird der Lösung ohne vorherige Zugabe eines nicht-methylierungsspezifischen Restriktionsenzyms ein methylierungsspezifisches Restriktionsenzym zugegeben, wobei die Polynukleinsäure an methylierbaren, jedoch nicht methylierten Schnittstellen zu den Fragmenten geschnitten wird, und d) die in Stufe c) erhaltenen Fragmente werden einer Amplifikationsverfahrensstufe unterzogen, wobei Fragmente von einer Länge im Bereich 50 Basen bis 5.000 Basen selektiv angereichert werden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Lösung mit einer Mischung von Fragmenten einer Polynukleinsäure erhalten, welche beispielsweise für die DMH geeignet ist. Dabei ist durch den Verzicht auf den Einsatz eines nicht-methylierungspezifischen Restriktionsenzyms in Verbindung mit der selektiven Amplifikation des angegebenen Längenfensters eine Reduktion der Komplexität der Mischung auf 1/100 erreichbar, i.e. um einen Faktor 10 besser als im Stand der Technik. Dies beruht auch darauf, dass methylierte Sequenzbereiche und Sequenzbereiche ohne cgcg Elemente (recognition sites für Methylierungsstellen) nicht geschnitten werden und folglich Fragmente bilden, deren Länge in aller Regel oberhalb der Obergrenzen des Amplifikationsfensters liegt. Dagegen werden Bereiche mit recognition sites, sofern nicht methyliert, geschnitten und bilden Fragmente mit einer Länge unterhalb der Obergrenze des Amplifikationsfensters. Zudem werden keine potentiell interessanten Fragmente nicht-methylierungsspezifisch geschnitten und dadurch auf eine Länge unterhalb der Untergrenze des Fensters reduziert. Folglich stehen alle interessanten Fragmente, also solche mit potentiell hyper- oder hypomethylierten Stellen, den folgenden Analysen zur Verfügung. Schließlich ist der Gesamtprozess vereinfacht, da mit weniger verschiedenen Restriktionsenzymen gearbeitet wird. Es ist sogar möglich, alle Reaktionen bis zur Hybridisierung auf einem DMH Chip in einem Gefäß durchzuführen (one tube prozess). Folglich ist die Aufbereitung vereinfacht und beachtlich beschleunigt. Schließlich ist die Anzahl potentieller Fehlerquellen im Prozess deutlich reduziert.
  • Besonders bevorzugt ist es folglich, dass in keiner Verfahrensstufe ein nicht-methylierungsspezifisches Restriktionsenzym eingesetzt wird.
  • Grundsätzlich ist jedes methylierungsspezifische Restriktionsenzym im Rahmen der Erfindung verwendbar. Vorzugsweise ist das methylierungsspezifische Restriktionsenzym ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus "BstUI, BshI236I, AccII, BstFNI, MvnI, HpaII (HapII), HhaI, AciI, SmaI, HinP1I, HpyCH4IV und Mischungen aus zwei oder mehr der vorstehenden Enzyme".
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird in der Regel auf eine Polynukleinsäure angewandt werden, die eine natürlich vorkommende DNA ist. Dabei kann es sich insbesondere um eine genomische DNA, beispielsweise eine humane genomische DNA, handeln.
  • Bevorzugterweise werden in Verfahrensstufe d) Fragmente mit einer Länge im Bereich von 100 Basen bis 1.000 Basen selektiv angereichert. Hierdurch wird die optimale Reduktion der Komplexität erreicht, wobei gleichzeitig dennoch praktisch alle potentiell interessanten Fragmente angereichert werden.
  • Die Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zur Untersuchung des Methylierungsmusters einer Polynukleinsäure, insbesondere einer genomischen DNA aus einer Gewebeprobe eines Patienten, mit den folgenden Verfahrensstufen: A) es wird ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 durchgeführt, B) anschließend werden die selektiv angereicherten Fragmente mit einer mittels eines physikalischen Detektionsverfahrens detektierbaren Substanz gekoppelt, C) eine Lösung enthaltend die Fragmente aus Stufe B) wird unter Bedingungen mit einem DNA-Microarray, das eine Mehrzahl von verschiedenen immobilisierten Nukleinsäuren mit jeweils zumindest einer Methylierungsstelle an jeweils zugeordneten verschiedenen Orten auf dem DNA-Microarray trägt, kontaktiert, unter welchen eine Hybridisierung von Fragmenten mit korrelierten immobilisierten Nukleinsäuren unter definierter Stringenz erfolgt, D) optional wird eine Waschverfahrensstufe durchgeführt, E) mittels des physikalischen Detektionsverfahrens werden ortsaufgelöst diejenigen immobilisierten Nukleinsäuren detektiert, an welchen Fragmente aus der Lösung hybridisiert sind.
  • Dabei kann die detektierbare Substanz beispielsweise ein Fluoreszenzfarbstoff sein, wobei das Detektionsverfahren dann ein für die von dem Fluoreszenzfarbstoff emittierte Fluoreszenzstrahlung selektives Scannen (eindimensional oder zweidimensional, je nach Anordnung der verschiedenen immobilisierten Nukleinsäuren auf dem Chip) umfasst. Der Fluoreszenzfarbstoff kann beispielsweise Cy3 und/oder Cy5 sein. Dem Durchschnittsfachmann sind selbstverständlich viele weitere geeignete Fluoreszenzfarbstoffe bekannt.
  • Dieses erfindungsgemäße Verfahren kann für verschiedene Zwecke eingesetzt werden. Einerseits kann damit die DMH durchgeführt werden, wozu später weitere Erläuterungen erfolgen. Es ist aber auch für diagnostische Zwecke einsetzbar. In letzterem Falle enthalten die immobilisierten Nukleinsäuren beispielsweise Nukleinsäuresequenzen, deren Methylierungsstellen bei Vorliegen einer definierten Erkrankung gegenüber dem Normalzustand nicht methyliert sind. Dann werden hiermit hybridisierende Fragmente der untersuchten DNA indiziell dafür sein, dass die Erkrankung vorliegt, da die Fragmente ausschließlich solche sind, die in der untersuchten DNA nicht methyliert sind. Selbstverständlich kann auch bzw. zusätzlich umgekehrt mit immobilisierten Nukleinsäuren gearbeitet werden, die im Krankheitsfall methyliert sind. Dann wird durch Nicht-Hybridisierung eine Ausschlussinformation erhalten.
  • Im Rahmen dieser Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens kann das DNA-Microarray grundsätzlich immobiliserte Nukleinsäuren tragen, deren Methylierung oder Nichtmethylierung mit einer Mehrzahl verschiedener definierter Erkrankungen korreliert sind. Dann wird die DNA des Patienten gleichzeitig auf die Mehrzahl der verschiedenen Erkrankungen untersucht. Auf Grund der Komplexität solcher Untersuchungen kann es sich jedoch auch empfehlen, wenn das DNA-Microarray ausschließlich Nukleinsäuren trägt, welche Nukleinsäuresequenzen enthalten, die bei einer einzigen definierten Erkrankung gegenüber dem Normalzustand nicht methyliert oder methyliert sind.
  • Anschließend an diese Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens betrifft die Erfindung des Weiteren ein Test-Kit zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit den folgenden Komponenten: i) einer einzigen Restriktionsenzymkomponente, welche ausschließlich ein methylierungsspezifisches Restriktionsenzym oder mehrere solcher Enzyme umfasst, und ii) einem DNA-Microarray, welches eine Mehrzahl von verschiedenen immobilisierten Nukleinsäuren mit jeweils einer Methylierungsstelle an jeweils zugeordneten verschiedenen Orten auf dem DNA-Microarray trägt. Dabei enthalten die Nukleinsäuren Nukleinsäuresequenzen, die bei einer Mehrzahl von verschiedenen definierten Erkrankungen oder einer einzigen definierten Erkrankung gegenüber dem Normalzustand nicht methyliert oder methyliert sind. Die definierte Erkrankung kann beispielsweise eine spezifische Krebserkrankung sein. Eine spezifische Krebserkrankung meint hierbei eine organspezifische Krebserkrankung, wie beispielsweise Lungenkrebs, Ovarkrebs, Hodenkrebs, Prostatakrebs, Pankreaskrebs, Krebs eines Organs des Verdauungstraktes, usw.. Geeignete Sequenzen im Rahmen aller Aspekte der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise in den Literaturstellen DE 20121979 U1 , DE 20121978 U1 , DE 20121977 U1 , DE 20121975 U1 , DE 20121974 U1 , DE 20121973 U1 , DE 20121972 U1 , DE 20121971 U1 , DE 20121970 U1 , DE 20121969 U1 , DE 20121968 U1 , DE 20121967 U1 , DE 20121966 U1 , DE 20121965 U1 , DE 20121964 U1 , DE 20121963 U1 , DE 20121961 U1 , DE 20121960 U1 , DE 10019173 A1 , DE 10019058 A1 , DE 10013847 A1 , DE 10032529 A1 , DE 10054974 A1 , DE 10043826 A1 , DE 10054972 A1 , DE 10037769 A1 , DE 10061338 A1 , DE 10245779 A1 , DE 10164501 A1 , DE 10161625 A1 , DE 10230692 , DE 10255104 , EP 1268855 , EP 1283905 , EP 1268857 , EP 1294947 , EP 1370685 , EP 1395686 , EP 1421220 , EP 1451354 , EP 1458893 , EP 1340818 , EP 1399589 , EP 1478784 , WO 2004/035803, und WO 2005/001141 beschrieben, auf welche hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
  • In dem Test-Kit können eine oder mehrere der folgenden Komponenten zusätzlich enthalten sein: i) ein Linker oder mehrere Linker, ggf. in geeigneter Lösung, ii) Substanzen oder Lösungen zur Durchführung einer PCR, iii) ein Farbstoff oder mehrere Farbstoffe, ggf. mit Kopplungsreagenz, ggf. in Lösung, iv) Substanzen oder Lösungen zur Durchführung einer Hybridisierung, und/oder v) Substanzen oder Lösungen zur Durchführung einer Waschverfahrensstufe.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist aber auch im Rahmen der Discovery von Targets geeignet. Targets sind Proteine oder Enzyme deren Modulation mit definierten Erkrankungen korreliert sind. Mit der Feststellung einer solchen Korrelation kann dann eine Substanz ausgewählt oder geschaffen werden, die das Target oder Target-Vorläufer oder Target-Nachfolger (up-stream oder down-stream des festgestellten Targets in einem biologischen Pathway) so moduliert, dass die krankheitskorrelierte Modulation des Targets aufgehoben wird. Solche Substanzen sind dann zur Herstellung pharmazeutischer Zusammensetzungen zur Prophylaxe oder Therapie der Erkrankung geeignet.
  • Daher betrifft die Erfindung des Weiteren die Verwendung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Identifizierung eines indikationsspezifischen Targets, wobei eine erste Lösung mit DNA, welche aus einer Gewebeprobe mit erkranktem Gewebe entstammt, dem erstgenannten erfindungsgemäßen Verfahren unterworfen wird, wobei eine zweite Lösung mit DNA, welche aus einer zum erkrankten Gewebe benachbarten Gewebeprobe mit gesundem Gewebe gleicher Gewebeart entstammt, ebenfalls dem erstgenannten erfindungsgemäßen Verfahren unterworfen wird, wobei die erste Lösung und die zweite Lösung gleichzeitig oder nacheinander mit zwei gleichen DNA-Microarrays oder einem einzigen DNA-Microarray kontaktiert und hierauf hybridisiert werden, wobei solche immobilisierten Nukleinsäuren selektiert werden, an welche ausschließlich die Fragmente der ersten Lösung oder der zweiten Lösung hybridisiert sind, und wobei für eine selektierte Nukleinsäure das von dieser selektierten Nukleinsäure codierte Protein, Peptid oder Enzym identifiziert wird. Hierbei wird das DNA-Microarray typischerweise eine Vielzahl verschiedener Klone tragen, die bekannte Methylierungstellen enthalten. Diese sind beispielsweise aus Gendatenbanken erhältlich. Die Herstellung solcher DNA-Microarrays ist dem Fachmann wohl vertraut und braucht daher hier nicht näher erläutert zu werden.
  • Im Rahmen dieses Verfahren kann des Weiteren ein bekannter Modulator des vorstehend ermittelten codierten Proteins, Peptids oder Enzyms der spezifischen Indikation des erkrankten Gewebes zugeordnet werden. Daher umfasst die Erfindung auch die Verwendung eines mit einem solchen Verfahren zugeordneten Modulators zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung mit der spezifischen Indikation, insbesondere einer spezifischen Krebsindikation.
  • Für die USA betrifft die Erfindung schließlich die Verwendung eines erfindungsgemäßen Verfahrens oder eines erfindungsgemäßen Test-Kits zur Diagnose einer Erkrankung, insbesondere einer Krebserkrankung. Hierbei wird einem Patienten eine Gewebeprobe entnommen, welche dann in fachüblicher Weise aufbereitet und mittels des Testkits dem Verfahren unterworfen wird.
  • Definitionen
  • Der Begriff der Behandlung umfasst auch die Prophylaxe sowie die Nachbehandlung (z.B. bei nicht mehr detektierbarem Tumor oder bei stabilem Tumor). Der Begriff der Prophylaxe umfasst im Zusammenhang mit der Detektion auch die Vorsorgeuntersuchung. Die Begriffe der Detektion bzw. Diagnose und/oder der Behandlung bzw. Therapie einer Krebserkrankung umfassen optional auch die Detektion und/oder Behandlung von Metastasen aus Primärtumoren in sonstigen Geweben
  • Geeignete Targets bzw. für geeignete Targets codierende Nukleinsäuresequenzen sind den in der Beschreibung angegebenen Literaturstellen entnehmbar.
  • Die Amplifikation eines Fragments einer Polynukleinsäure kann beispielsweise mittels der PCR Technologie durchgeführt werden.
  • Methylierungsspezifische Restriktionsenzyme sind Enzyme, welche eine Nukleinsäuresequenz schneiden, wenn die Erkennungsstelle nicht methyliert oder hemimethyliert ist. Ist die Erkennungsstelle dagegen methyliert, erfolgt der Schnitt nicht oder mit verringerter Effizienz. Bevorzugt sind methylierungsspezifische Restriktionsenzyme, deren Erkennungssequenz ein cg Dinukleotid enthält (beispielsweise cgcg oder cccggg) und nicht schneiden, wenn das Cytosin in diesem Dinukleotid am Kohlenstoffatom C5 methyliert ist. Die Erkennungssequenz ist vorzugsweise 4 bis 6 Basenpaare lang und bei dem Restriktionsenzym handelt es sich dann um einen Vierer-Cutter oder Sechser-Cutter.
  • Nicht-methylierungsspezifische Restriktionsenzyme sind Restriktionsenzyme, welche eine Nukleinsäuresequenz unabhängig von dem Methylierungsstatus mit nahezu gleicher Effizienz schneiden.
  • Ein Methylierungsmuster einer Polynukleinsäure bezeichnet die Charakterisierung der Nukleinsäuresequenz dahingehend, welche methylierbaren Nukleotide methyliert sind und welche methylierbaren Nukleotide nicht methyliert sind. Ein Methylierungsmuster kann für definierte Teilbereiche der Polynukleinsäure oder für die gesamte Polynukleinsäure bestimmt sein.
  • Ein Testkit bezeichnet ein Konvolut von zumindest einer chemischen, biologischen und/oder physikalischen Kitkomponente zusammen mit einer Anleitung bzw. Beschreibung, worin angegeben ist, für die Detektion welcher Erkrankung das Testkit bestimmt ist. Im Rahmen eines Testkits können auch Standardreagenzien und/oder Standardkurven in beliebiger Form (gedruckt, auf Datenträger gespeichert, Link zu einer Datenbank) enthalten sein.
  • Ein DNA-Microarray ist ein beliebiges Konstrukt mit einem Substrat bzw. Träger, auf oder in welchem verschiedene Nukleinsäurespezies, wie Gene, Genfragmente, oder sonstige Oligonukleotide oder Polynukleotide, jeweils an unterschiedlichen definierten und den jeweiligen Nukleinsäurenspezies zugeordneten Orten angeordnet sind. Hierbei ist an jeweils einem Ort eine Nukleinsäurespezies angeordnet, es kann aber auch an jeweils einem Ort ein definiertes Gemisch verschiedener Nukleinsäurespezies angeordnet sein, wobei dann jeder Ort ein anderes Gemisch trägt. Dabei können die Nukleinsäuren immobilisiert sein, dies ist aber nicht zwingend notwendig, je nach verwendetem Substrat bzw. Träger. Nicht beschränkende Beispiele für Microarrays sind: Nukleinsäure-Chips, Gen-Chips, Microtiterplatten mit Nukleinsäurelösungen in den Wells, wobei die Nukleinsäuren immobilisiert oder nicht immobilisiert sein können, und Membranen mit darauf immobilisierten Nukleinsäuren.
  • Als Modulator eines Targets ist eine Verbindung oder Substanz bezeichnet, welche entweder die Bildung des Targets inhibiert oder induziert, oder gebildetes Target in der Aktivität reduziert oder aktiviert, bezogen auf die in vitro oder in vivo Aktivität in Abwesenheit der Substanz. Insofern kann ein Modulator einerseits eine Substanz sein, welche in der Entstehungskaskade des Targets modulierend eingreift. Auf der anderen Seite kann ein Modulator eine Substanz sein, welche mit gebildetem Target eine Bindung eingeht, und zwar dergestalt, dass weitere physiologische Wechselwirkungen mit endogenen Substanzen zumindest reduziert oder erhöht sind. Als Modulatoren können auch Moleküle dienen, welche die Transkription des Zielgens beeinflussen und inhibieren oder aktivieren. Solche Moleküle können beispielsweise Polyamide oder Zinkfingerproteine sein, die durch Bindung an DNA-Regionen der basalen Transkriptionsmaschinerie die Transkription verhindern. Die Transkription kann indirekt auch über die Inhibierung von Transkriptionsfaktoren geschehen, die für die Transkription des Zielgens essentiell sind. Die Inhibierung solcher Transkriptionsfaktoren kann über die Bindung an sogenannte Decoy-Aptamere gewährleistet werden.
  • Modulatoren können natürliche oder synthetische Moleküle sein, die spezifisch an ein Target oder einen Target-Vorläufer oder Target-Nachfolger binden. Es kann sich auch um targetspezifische Antikörper handeln, beispielsweise humane, humanisierte und nicht-humanisierte polyklonale oder monoklonale Antikörper. Der Begriff des Antikörpers umfasst desweiteren Phage-Display-Antikörper, Ribozym-Display Antikörper (kovalente Fusion zwischen RNA und Protein) und RNA-Display Antikörper (in vitro hergestellt). Der Begriff umfasst auch Antikörper, welche durch Chimerisierung, Humanisierung oder De-Immunisierung modifiziert sind, sowie spezifische Fragmente der leichten und/oder der schweren Kette des variablen Bereiches zu Grunde liegender Antikörper vorstehender Art. Die Herstellung bzw. Gewinnung solcher Antikörper mit vorgegebenen Immunogenen ist dem Durchschnittsfachmann wohl vertraut und braucht nicht näher erläutert zu werden. Weiterhin umfaßt sind bispezifische Antikörper, welche einerseits an ein Auslösemolekül einer Immun-Effektorzelle (z.B. CD3, CD16, CD64) und andererseits an ein Antigen der Tumorzielzelle binden. Dies bewirkt letzendlich im Bindungsfall, daß beispielsweise eine Tumorzelle getötet wird. Modulatoren können beispielsweise auch geeignete targetspezifische Anticaline und Affibodies sein, die einen Antikörper mimikrieren.
  • Die galenische Herrichtung einer erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzung kann in fachüblicher Weise erfolgen. Als Gegenionen für ionische Verbindungen kommen beispielsweise Na+, K+, Li+ oder Cyclohexylammonium infrage. Geeignete feste oder flüssige galenische Zubereitungsformen sind beispielsweise Granulate, Pulver, Dragees, Tabletten, (Mikro-) Kapseln, Suppositorien, Sirupe, Säfte, Suspensionen; Emulsionen, Tropfen oder Lösungen zur Injektion (i.v., i.p., i.m., s.c.) oder Vernebelung (Aerosole), transdermale Systeme, sowie Präparate mit protrahierter Wirkstoff-Freigabe, bei deren Herstellung übliche Hilfsmittel wie Trägerstoffe, Spreng-, Binde-, Überzugs-, Quellungs-, Gleit- oder Schmiermittel, Geschmacksstoffe, Süßungsmittel und Lösungsvermittler, Verwendung finden. Als Hilfsstoffe sei Magnesiumcarbonat, Titandioxid, Lactose, Mannit und andere Zucker, Talcum, Milcheiweiß, Gelatine, Stärke, Zellulose und ihre Derivate, tierische und pflanzliche Öle wie Lebertran, Sonnenblumen-, Erdnuss- oder Sesamöl, Polyethylenglycole und Lösungsmittel, wie etwa steriles Wasser und ein- oder mehrwertige Alkohole, beispielsweise Glycerin, genannt. Eine erfindungsgemäße pharmazeutische Zusammensetzung ist dadurch herstellbar, dass mindestens ein erfindungsgemäß verwendeter Modulator in definierter Dosis mit einem pharmazeutisch geeigneten und physiologisch verträglichen Träger und ggf. weiteren geeigneten Wirk-, Zusatz- oder Hilfsstoffen mit definierter Inhibitordosis gemischt und zu der gewünschten Darreichungsform hergerichtet ist.
  • Beispiel 1: Herstellung zweier Lösungen mit jeweils einer genomischen DNA aus zwei benachbarten Gewebeproben eines Patienten.
  • Proben von Tumorgewebe und benachbartem nicht-neoplastischem Gewebe werden von Patienten erhalten, die einer Mastektomie unterworfen wurden. Die genomische DNA aus diesen Geweben wird jeweils mit Hilfe des QIAamp DNA Mini Kit (Qiagen, Hilden, Germany) isoliert unter Befolgung der Herstellervorschriften. Man erhält zwei Präparationen, eine mit genomischer DNA aus krankem Gewebe und eine mit genomischer DNA aus gesundem Gewebe.
  • Beispiel 2: Herstellung eines DNA-Microarrays mit CpG-reichen DNA Fragmenten.
  • Ein DNA-Microarray wird gemäß den Vorschriften der Literaturstelle Yan et al., Cancer Res., 61:8375-8380 (2001) hergestellt.
  • Beispiel 3: Herstellung von zwei Lösungen mit Fragmenten der jeweiligen DNA Proben aus Beispiel 1.
  • Jeweils 2 μg der genomischen DNA der Präparationen aus Beispiel 1 werden mit 10 units der methylierungssensitiven Restriktionsendonuklease Hap II (New England BioLabs) für 16 Stunden bei 37°C entsprechend den Angaben des Herstellers fragmentiert und anschließend wird das Enzym bei 65°C für 20 Minuten inaktiviert.
  • Nach der Restriktion wird in Anlehnung an die Vorgehensweise der Literaturstelle Huang et al., Hum Mol Genet, 8(3):459-470 (1999) eine Ligation von Adaptern und dann eine Amplifikation der fragmentierten DNA durch eine PCR mit Hilfe dieser Adapter durchgeführt. Hierzu sind verschiedene Modifikationen des ursprünglichen Protokolls notwendig, die folgend beschrieben werden.
  • Für die Ligation wird die fragmentierte DNA mit 500 pmol Adapter, 400 units T4 DNA Ligase (New England Biolabs), dem vom Hersteller empfohlenen Volumen Ligase 10 x Puffer und ATP gemischt und für 16 Stunden bei 16°C inkubiert.
  • Die Adapter werden zuvor hergestellt indem ein äquimolares Gemisch der Oligonucleotide H24 (5'-AGG CAA CTG TGC TAT CCG AGG GAT-3') und H12-M (5'-CGA TCC CTC GGA-3') zunächst für 5 min bei 95°C denaturiert und dann schrittweise auf 25°C abgekühlt werden.
  • Die ligierte DNA wird mit Hilfe des QuiaQuick PCR-Produktaufreinigungssäulensets (Qiagen, Hilden, Germany) auf gereinigt und etwa 100 ng werden in eine PCR Reaktion eingesetzt, welche gleichzeitig der Amplifikation einer Repräsentation von DNA Fragmenten im Grössenbereich von 50-1000 by und der Fluoreszenzmarkierung dieser PCR Produkte dient.
  • Der PCR Reaktionsansatz enthält 350 μM dNTPs, 0,7 μl Cy5/Cy3-CTP (Amersham), 2,5 μM Cy5/Cy3 markierter Primer (H24, MWG), 5 units DeepVent (exo-) DNA Polymerase, 10 μl 10x Puffer und 5 % DMSO in einem Volumen von 100μl.
  • Man erhält jeweils Proben aus gesundem und aus benachbartem kranken Gewebe, welche zur Hybridisierung mit dem DNA-Microarray aus Beispiel 3 geeignet sind.
  • Beispiel 4: Hybridisierung der Proben auf dem DNA-Microarray
  • Die beiden in Beispiel 3 erhaltenen Lösungen werden jeweils mit einem DNA-Microarray gemäß Beispiel 3 hybridisiert. Die Hybridisierung und die Detektion erfolgt entsprechend der Literaturstelle Huang et al., Hum Mol Genet, 8(3):459-470 (1999). Man erhält zwei Methylierungsmuster, wobei ein Vergleich der beiden Methylierungsmuster Unterschiede zwischen krankem und gesundem Gewebe erkennen läßt. Im Falle der Unterschiede wird der jeweilige Klon des DNA- Microarrays identifiziert und einem Expressionsprudukt zugeordnet. Dieses Expressionsprodukt ist dann bei dem betreffenden Patienten differenziell exprimiert. Bestätigt sich die differenzielle Expression auch im Falle von anderen Patienten mit gleicher Erkrankung und ggf. entsprechenden Zelllinien, dann ist das betreffende Expressionsprodukt ein geeignetes Target zur Suche nach Substanzen, die das Expressionsprodukt hemmen oder induzieren (je nachdem, ob die differentielle Expression „krank"/"gesund" größer oder kleiner als 1 ist).

Claims (18)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Mischung von Fragmenten einer Polynukleinsäure mit den folgenden Verfahrensstufen: a) Es wird eine Lösung enthaltend die Polynukleinsäure hergestellt, b) optional erfolgt eine Aufbereitungsverfahrensstufe, in welcher Substanzen, die keine Polynukleinsäure sind, abgereichert werden und/oder die Polynukleinsäure angereichert wird, c) es wird der Lösung ohne vorherige Zugabe eines nicht-methylierungsspezifischen Restriktionsenzyms ein methylierungsspezifisches Restriktionsenzym zugegeben, wobei die Polynukleinsäure an methylierbaren, jedoch nicht methylierten Schnittstellen zu den Fragmenten geschnitten wird, und d) die in Stufe c) erhaltenen Fragmente werden einer Amplifikationsverfahrensstufe unterzogen, wobei Fragmente von einer Länge im Bereich 50 Basen bis 5.000 Basen selektiv angereichert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei in keiner Verfahrensstufe ein nicht-methylierungsspezifisches Restriktionsenzym eingesetzt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das methylierungsspezifische Restriktionsenzym ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus "BstUI, BshI236I, AccII, BstFNI, MvnI, HpaII (HapII), HhaI, AciI, SmaI, HinP1I, HpyCH4IV und Mischungen aus zwei oder mehr der vorstehenden Enzyme".
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Polynukleinsäure eine natürlich vorkommende DNA, insbesondere eine humane genomische DNA, ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei in Verfahrensstufe d) Fragmente mit einer Länge im Bereich von 50 bis 2.000 Basen, vorzugsweise 80 bis 2.000 Basen, höchstvorszugsweise 100 bis 2.000 Basen, insbesondere 100 bis 1.000 Basen, selektiv angereichert werden.
  6. Verfahren zur Untersuchung des Methylierungsmusters einer Polynukleinsäure mit den folgenden Verfahrensstufen: A) Es wird ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 durchgeführt, B) anschließend werden die selektiv angereicherten Fragmente mit einer mittels eines Detektionsverfahrens detektierbaren Substanz gekoppelt, C) eine Lösung enthaltend die Fragmente aus Stufe B) wird unter Bedingungen mit einem DNA-Microarray, das eine Mehrzahl von verschiedenen immobilisierten Nukleinsäuren mit jeweils zumindest einer Methylierungsstelle an jeweils zugeordneten verschiedenen Orten auf dem DNA-Microarray trägt, kontaktiert, unter welchen eine Hybridisierung von Fragmenten mit korrelierten immobilisierten Nukleinsäuren unter definierter Stringenz erfolgt, D) optional wird eine Waschverfahrensstufe durchgeführt, E) mittels des physikalischen Detektionsverfahrens werden ortsaufgelöst diejenigen immobilisierten Nukleinsäuren detektiert, an welchen Fragmente aus der Lösung hybridisiert sind und/oder an welchen Fragmente der Lösung nicht hybridisiert sind.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die detektierbare Substanz ein Fluoreszenzfarbstoff ist, und wobei das Detektionsverfahren ein für die von dem Fluoreszenzfarbstoff emittierte Fluoreszenzstrahlung selektives Scannen umfasst.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Fluoreszenzfarbstoff ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus „Cy3 und Cy5".
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die immobilisierten Nukleinsäuren Nukleinsäuresequenzen enthalten, deren Methylierungsstellen bei Vorliegen einer definierten Erkrankung gegenüber dem Normalzustand nicht methyliert oder methyliert sind.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei das DNA-Microarray ausschließlich Nukleinsäuren trägt, welche Nukleinsäuresequenzen enthalten, die bei einer einzigen definierten Erkrankung gegenüber dem Normalzustand nicht methyliert oder methyliert sind.
  11. Test-Kit zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit den folgenden Komponenten: einer einzigen Restriktionsenzymkomponente, welche ausschließlich ein methylierungsspezifisches Restriktionsenzym oder mehrere solcher Enzyme umfasst, und einem DNA-Microarray, welches eine Mehrzahl von verschiedenen immobilisierten Nukleinsäuren mit jeweils einer Methylierungsstelle an jeweils zugeordneten verschiedenen Orten auf dem DNA-Microarray trägt.
  12. Test-Kit nach Anspruch 11, wobei die Nukleinsäuren Nukleinsäuresequenzen enthalten, die bei einer einzigen definierten Erkrankung gegenüber dem Normalzustand nicht methyliert oder methyliert sind.
  13. Test-Kit nach Anspruch 12, wobei die Erkrankung eine spezifische Krebserkrankung ist.
  14. Test-Kit nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei eine oder mehrere der folgenden Komponenten zusätzlich enthalten ist: ein Linker oder mehrere Linker, ggf. in geeigneter Lösung, Substanzen oder Lösungen zur Durchführung einer PCR, ein Farbstoff oder mehrere Farbstoffe, ggf. mit Kopplungsreagenz, ggf. in Lösung, Substanzen oder Lösungen zur Durchführung einer Hybridisierung, und/oder Substanzen oder Lösungen zur Durchführung einer Waschverfahrensstufe.
  15. Verwendung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 6 bis 8 zur Identifizierung eines indikationsspezifischen Targets, wobei eine erste Lösung mit DNA, welche aus einer Gewebeprobe mit erkranktem Gewebe entstammt, einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 unterworfen wird, wobei eine zweite Lösung mit DNA, welche aus einer zum erkrankten Gewebe benachbarten Gewebeprobe mit gesundem Gewebe gleicher Gewebeart entstammt, einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 unterworfen wird, wobei die erste Lösung und die zweite Lösung gleichzeitig oder nacheinander mit dem DNA-Microarray kontaktiert und hierauf hybridisiert werden, wobei solche immobilisierten Nukleinsäuren selektiert werden, an welche ausschließlich die Fragmente der ersten Lösung oder der zweiten Lösung hybridisiert oder nicht hybridisiert sind, und wobei für eine selektierte Nukleinsäure das von dieser selektierten Nukleinsäure codierte Protein, Peptid oder Enzym identifiziert wird.
  16. Verwendung nach Anspruch 15, wobei ein an sich bekannter Modulator des codierten Proteins, Peptids oder Enzyms der spezifischen Indikation des erkrankten Gewebes zugeordnet wird.
  17. Verwendung eines mit einem Verfahren nach Anspruch 16 zugeordneten Modulators zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung mit der spezifischen Indikation, insbesondere einer spezifischen Krebsindikation.
  18. Verwendung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 6 bis 10 oder eines Test-Kits nach einem der Ansprüche 11 bis 14 zur Diagnose einer Erkrankung, insbesondere einer Krebserkrankung.
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