DE102005006661A1 - Verfahren zum Betrieb eines medizinischen Gerätesystems - Google Patents

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Abstract

Ein Verfahren zum Betrieb eines medizinischen Gerätesystems, welches mehrere Komponenten (2, 3), nämlich mindestens ein bildgebendes medizintechnisches Gerät (2), mindestens eine Rechnerstation (3) sowie ein die geannten Komponenten (2, 3) verbindendes Kommunikationsnetz (4) umfasst, weist folgende Schritte auf:
· Eine für die Durchführung einer Untersuchung wählbare Parametereinstellung des medizintechnischen Gerätes (2) wird gespeichert,
· mit der festgelegten Parametereinstellung werden mit dem medizintechnischen Gerät (2) Bilddaten erzeugt,
· die Bilddaten werden mit der Parametereinstellung derart korreliert, dass über das Kommunikationsnetz (4) wahlweise die Bilddaten oder die Parametereinstellung übermittelbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines medizinischen Gerätesystems mit mindestens einem bildgebenden medizintechnischen Gerät. Ein solches Gerätesystem ist beispielsweise aus der DE 199 22 793 84 bekannt.
  • Medizinische Gerätesysteme werden mit Hilfe eines Krankenhausinformationssystems (KIS), eines Radiologieinformationssystems (RIS) und/oder ähnlicher Systeme zunehmend vernetzt. Für die Übertragung von Bildern und weiteren medizinischen Informationen zur Ermöglichung der digitalen Kommunikation zwischen Diagnose- und Therapiegeräten wird beispielsweise der Dicom(digital imaging and communications in medicine)-Standard verwendet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Nutzen von medizinischen Gerätesystemen, welche mindestens ein bildgebendes Gerät sowie ein Kommunikationsnetz zur datentechnischen Verknüpfung verschiedener Komponenten, insbesondere in einem Krankenhaus, aufweisen, weiter zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Ebenso wird die Aufgabe gelöst durch ein zur Durchführung des Verfahrens geeignetes medizinisches Gerätesystem mit den Merkmalen des Anspruchs 8. Im weiteren im Zusammenhang mit dem Verfahren genannte Merkmale und Vorteile gelten sinngemäß auch für das Gerätesystem und umgekehrt.
  • Das Gerätesystem umfasst als mittels eines Kommunikationsnetzes vernetzte Komponenten mindestens ein bildgebendes medizintechnisches Gerät, insbesondere ein röntgentechnisches Gerät, wie beispielsweise einen Computertomographen, sowie eine Rechnerstation. Des Weiteren kann das medizinische Gerätesys tem beispielsweise mindestens ein Therapiegerät, etwa ein Bestrahlungsgerät, umfassen. Um mit dem medizintechnischen Gerät eine Untersuchung durchzuführen, sind an dem Gerät Parameter einzustellen. Der eingestellte Parametersatz wird in Abhängigkeit von der Art des medizintechnischen Gerätes beispielsweise als Scan-Protokoll bezeichnet. Die Parametereinstellung wird innerhalb des medizintechnischen Gerätesystems, beispielsweise in einem zentralen Datenspeicher, hinterlegt. Die Eingabe der Parameter braucht nicht am medizintechnischen Gerät, allgemein auch als Modalität bezeichnet, zu erfolgen. Vielmehr ist es beispielsweise möglich, die Parametereinstellung vorab durch eine hierzu beauftragte Person, einen so genannten Untersuchungsplaner, vornehmen zu lassen. Die Eingabe der Parameter kann beispielsweise an der Rechnerstation innerhalb des medizinischen Gerätesystems erfolgen. Eine solche zeitlich und örtlich von der Diagnose getrennte Parametereinstellung hat insbesondere den Vorteil, dass vor der Untersuchung die Möglichkeit besteht, die Einstellung der Parameter nochmals zu überprüfen. Weder die Auswahl der Parameter für die Untersuchung noch die Kontrolle der getroffenen Parametereinstellung gehen dabei zu Lasten der verfügbaren Untersuchungszeit des medizintechnischen Gerätes. Das medizintechnische Gerät weist somit einen sehr hohen Grad an Verfügbarkeit bei gleichzeitig komfortabler und gut beherrschbarer Möglichkeit der Parametereinstellung auf. Einstellbare Parameter betreffen beispielsweise eine Bestrahlungszeit, eine Bestrahlungsdosis oder eine Vorschubgeschwindigkeit für eine Untersuchungsreihe.
  • Mit der vorab festgelegten Parametereinstellung werden mit dem medizintechnischen Gerät Bilddaten erzeugt. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine digitalisierte Röntgenaufnahme oder um Rohdaten handeln, aus welchen durch Fourier-Transformation Bilder erzeugbar sind. Die aufgenommenen Bilddaten werden ebenso wie die vorgenommene Parametereinstellung im medizinischen Gerätesystem gespeichert. Dabei werden die Bilddaten mit den Parameterdaten derart korreliert, dass ei nerseits der Bezug der Bild- zu den Parameterdaten jederzeit nachvollziehbar ist, andererseits jedoch auch die Möglichkeit besteht, die die Parameter betreffenden Daten unabhängig von den Bilddaten über das Kommunikationsnetz zu übermitteln und zu bearbeiten. Damit ist an jedem Ort des medizinischen Gerätesystems die Möglichkeit gegeben, Parametereinstellungen, die beim Betrieb des medizintechnischen Gerätes gewählt wurden, einzusehen und bei Bedarf – insbesondere vor Wiederverwendung – zu verändern. Vorzugsweise werden Parametereinstellungen verschiedener Untersuchungen automatisch in einem mit der Rechnerstation verbundenen oder in diese integrierten Datenspeicher gespeichert. Der Nutzer des medizinischen Gerätesystems hat somit, unabhängig davon, welche Komponente innerhalb dieses Systems er bedient, stets die Möglichkeit, auf beliebige, in der Vergangenheit verwendete Parametereinstellungen zur erneuten Nutzung in identischer oder modifizierter Form zuzugreifen.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung werden durch wiederkehrende Vergleiche vorgenommener Parametereinstellungen mit damit aufgenommenen Bilddaten automatisch Parametereinstellungen optimiert. Die Optimierung kann hierbei entweder ohne jeglichen Eingriff des Benutzers oder nach Freigabe eines automatisch vorgeschlagenen geänderten Parametersatzes durch den Benutzer erfolgen.
  • Zur Übertragung einer gespeicherten Parametereinstellung innerhalb des Kommunikationsnetzes wird vorzugsweise das Dicom-Verfahren, welches prinzipiell beispielsweise aus der DE 196 25 837 A1 bekannt ist, verwendet. Bevorzugt werden Parametereinstellungen des medizintechnischen Gerätes im Dicom-Header gespeichert. Als besonders vorteilhaft hat sich eine Speicherung im Dicom-SR(strucured report)-Format erwiesen.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin, dass auf einfache Weise ein integrierter Workflow im Krankenhaus ermöglicht ist, wobei Parameterdaten medizintechnischer Geräte an beliebigen Stellen eines Kommunikationsnetzes abrufbar und damit wiederverwendbar sowie bei Bedarf bearbeitbar sind. Bei Anbindung des Kommunikationsnetzes des Krankenhauses an ein weltweites Datennetz, insbesondere das Internet, sind die insbesondere in Scan-Protokollen hinterlegten Parametereinstellungen grundsätzlich global verfügbar. Datenschutzanforderungen kann durch geeignete Vergabe von Zugriffsrechten sowie durch Verschlüsselungstechnologien Rechnung getragen werden.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierin veranschaulicht die einzige Figur das erfindungsgemäße Verfahren zum Betrieb eines medizinischen Gerätesystems.
  • Ein medizinisches Gerätesystem 1 umfasst mindestens ein bildgebendes medizinisches Gerät 2, auch als Modalität bezeichnet. Tatsächlich sind im medizinischen Gerätesystem 1 vorzugsweise mehrere Modalitäten vorhanden, beispielsweise ein Computertomograph, ein Magnetresonanzgerät, eine DSA-Einheit für digitale Subtraktionsangiographie und/oder eine Röntgeneinheit für digitale Radiographie. Weiter umfasst das medizinische Gerätesystem 1 mindestens eine Rechnerstation 3, d.h. einen Computer einschließlich Ein- und Ausgabevorrichtungen. Das mindestens eine bildgebende medizintechnische Gerät 2 sowie die mindestens eine Rechnerstation 3 sind mittels eines Kommunikationsnetzes 4, das vorzugsweise eine Verbindung mit dem World Wide Web aufweist, vernetzt.
  • Das medizintechnische Gerät 2 sowie die Rechnerstation 3 als Komponenten des Gerätesystems 1 sind datentechnisch gekoppelt mit einem Krankenhausinformationssystem 5, welches eine weitere Komponente des medizinischen Gerätesystems 1 darstellt oder zumindest mit diesem Gerätesystem 1 gekoppelt ist. Anstelle des Krankenhausinformationssystems 5 kann auch ein Radiologieinformationssystem (RIS) und/oder ein Cardiologieinformationssystem (CIS) vorgesehen sein. Ebenso kann das Kran kenhausinformationssystem (KIS) 5 ein RIS und/oder ein CIS umfassen. Im medizinischen Gerätesystem 1 befindet sich ferner ein Datenspeicher 6, welcher ebenfalls ein Teil des Krankenhausinformationssystems 5 sein kann. Die separate Darstellung der Rechnerstation 3, des Krankenhausinformationssystems 5, sowie des Datenspeichers 6 in der stark schematisierten Figur ist lediglich als logische Unterteilung zu verstehen und beinhaltet keine Aussage über die physikalische Anordnung der genannten Komponenten 3, 5, 6.
  • Die Übertragung von Informationen im Kommunikationsnetz 4 kann auf jegliche Weise, drahtlos oder drahtgebunden, erfolgen. Die Rechnerstation 3 ist vom medizintechnischen Gerät 2 örtlich getrennt, so dass bei einer Kommunikation zwischen diesen Komponenten 2, 3 tatsächlich eine Datenübertragung über eine räumliche Distanz zu erfolgen hat. Um die Modalität 2, beispielsweise ein Computertomographiegerät, betreiben zu können, d.h. einen Patienten untersuchen zu können, müssen verschiedene Parameter eingestellt werden. Diese Parameter betreffen beispielsweise die Position des Patienten, Einstellungen der Aufnahme, den örtlichen Aufnahmebereich, die Aufnahmezeit sowie Einstellungen der Bildauswertung. In herkömmlicher Weise müssten die Parametereinstellungen direkt am medizintechnischen Gerät 2 vorgenommen werden. Dies bringt zunächst den Nachteil mit sich, dass die für die Parametereinstellung benötigte Zeit nicht mehr für die Untersuchung eines Patienten mittels des bildgebenden medizintechnischen Gerätes 2 zur Verfügung steht. Darüber hinaus stellt die häufige Einstellung von Parametern an der Modalität 2 auch eine erhebliche Fehlerquelle dar. Um diese Nachteile zu vermeiden, ist im symbolisiert dargestellten medizinischen Gerätesystem 1 die Möglichkeit gegeben, die Parametereinstellung bezüglich des medizintechnischen Gerätes 2 an der hiervon räumlich getrennten, lediglich mittels des Kommunikationsnetzes 4 verbundenen Rechnerstation 3 vorzunehmen.
  • Im einfachsten Fall kann eine bestimmte Parametereinstellung für das medizintechnische Gerät 2 an der Rechnerstation 3 manuell eingegeben werden und über das Kommunikationsnetz 4 an das Gerät 2 übertragen werden. Vorzugsweise bietet die Rechnerstation 3 die Möglichkeit, auf gespeicherte Datensätze von Parametereinstellungen zuzugreifen, welche in der Rechnerstation 3 selbst, im Krankenhausinformationssystem 5 und/oder im Datenspeicher 6 hinterlegt sein können. Hierbei sind verschiedene Sätze von Parametern für unterschiedliche Untersuchungen, die mit dem Gerät 2 durchgeführt werden können, in einer logischen Struktur, als so genannte Protokoll-Referenzen gespeichert. Jede gespeicherte Parametereinstellung entspricht dabei einer tatsächlich mit dem bildgebenden medizintechnischen Gerät 2 erstellten Aufnahme. Die Speicherung ist derart strukturiert, dass jederzeit der Zusammenhang zwischen einem Parametersatz und einem Bilddatensatz feststellbar ist, jedoch bei Bedarf auch der Parameterdatensatz unabhängig vom Bilddatensatz im Kommunikationsnetz 4 übertragen werden kann. Physikalisch können Parameterdaten und Bilddaten entweder auf einem gemeinsamen Datenträger oder auf getrennten Datenträgern gespeichert sein.
  • Für die Übertragung der Bilddaten im Kommunikationsnetz 4 eignet sich besonders der Dicom-Standard. Die zu einem Bild gehörenden Parametereinstellungen des medizintechnischen Gerätes 2 können im Dicom-Header des Bildes enthalten sein. Ebenso ist es jedoch auch möglich, in den Dicom-Header lediglich einen Verweis auf eine bestimmte Parametereinstellung aufzunehmen und die Parametereinstellung selbst in einer separaten Datei zu speichern. Letztgenannte Variante hat insbesondere den Vorteil, dass einem Bild wesentlich umfangreichere Informationen zugeordnet werden können. Besonders vorteilhaft ist es, die Parameter des Gerätes 2, im Fall eines Computertomographen als Gerät 2 auch als Scan-Parameter bezeichnet, im Dicom-SR(structured report)-Format darzustellen. Damit ist es möglich, die typischerweise maschinenspezifische Formatierung der Parameter in ein allgemein verständliches Format, insbesondere in Textform, umzuwandeln. Darüber hinaus ist es auch möglich, eine Kurzform, evtl. in kryptischer Form, von Parameterdatensätzen modalitätsunabhängig zu standardisieren. Damit kann eine bestimmte Parametereinstellung unabhängig von der Art des medizintechnischen Gerätes bei Bedarf in Langform übertragen, quasi entpackt und so dem Bediener des medizinischen Gerätesystems 1 angezeigt werden.
  • Hat der an der Rechnerstation 3 tätige Bediener eine geeignete Parametereinstellung für eine Untersuchung mit der Modalität 2 ausgewählt, so sendet er die entsprechenden Parameterdaten über das Kommunikationsnetz 4 an das Krankenhausinformationssystem 5. Die Auswahl und Bearbeitung der Parameterdaten ist in gleicher Weise auch an jeder beliebigen anderen Stelle des Gerätesystems 1 möglich. Das Krankenhausinformationssystem 5 erstellt unter Heranziehung der ausgewählten Parameterdaten eine Arbeitsliste 7 in Form einer Dicom-Worklist. Diese wird über das Kommunikationsnetz 4 an das bildgebende medizintechnische Gerät 2 übertragen. Alternativ ist es auch möglich, von der Rechnerstation 3 aus direkt Parameterdaten an das medizintechnische Gerät 2 zu übertragen.
  • In jedem Fall wird nach der mit dem Gerät 2 durchgeführten Untersuchung ein elektronischer Befundungsbericht 8 erstellt, welcher über das Kommunikationsnetz 4 an den Datenspeicher 6, der Teil des Krankenhausinformationssystems 5 sein kann, geleitet wird. Dabei bleibt die logische Verbindung der verwendeten Parametereinstellungen mit den Befundungsdaten erhalten, so dass die entsprechenden Daten bei Bedarf auf einfache Weise für zukünftige Untersuchungen mit dem bildgebenden medizintechnischen Gerät 2 genutzt werden können. In nicht dargestellter Weise wertet das Krankenhausinformationssystem 5 die wachsende Zahl an Befundungsberichten 8, welche insbesondere Bilddaten umfassen, in Zusammenhang mit den dazugehörigen Parameterdaten wiederkehrend aus und generiert damit automatisch Vorschläge für verbesserte, untersuchungsspezifische Parametereinstellungen des medizintechnischen Gerätes 2.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Betrieb eines medizinischen Gerätesystems, welches mehrere Komponenten (2, 3), nämlich mindestens ein medizintechnisches bildgebendes Gerät (2), mindestens eine Rechnerstation (3) sowie ein die genannten Komponenten (2, 3) verbindendes Kommunikationsnetz (4) umfasst, mit folgenden Schritten: • Eine für die Durchführung einer Untersuchung wählbare Parametereinstellung des medizintechnischen Gerätes (2) wird gespeichert, • mit der festgelegten Parametereinstellung werden mit dem medizintechnischen Gerät (2) Bilddaten erzeugt, • die Bilddaten werden mit der Parametereinstellung derart korreliert, dass über das Kommunikationsnetz (4) wahlweise die Bilddaten oder die Bilddaten mit Parametereinstellung oder nur die Parametereinstellung übermittelbar sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Parametereinstellungen verschiedener Untersuchungen automatisch in einem mit der Rechnerstation (3) verbundenen Datenspeicher (6) gespeichert werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch manuell und/oder automatisch wiederkehrende Vergleiche vorgenommener Parametereinstellungen mit aufgenommenen Bilddaten eine automatische Optimierung von Parametereinstellungen des medizintechnischen Gerätes (2) erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine an der örtlich vom medizintechnischen Gerät (2) getrennten Rechnerstation (3) aufgenommene Parametereinstellung über das Kommuni kationsnetz (4) an das medizintechnische Gerät (2) übertragen wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Parametereinstellung des medizintechnischen Gerätes (2) im Dicom-Standard innerhalb des Kommunikationsnetzes (4) übertragen wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Parametereinstellungen des medizintechnischen Gerätes (2) im Dicom-Header gespeichert werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass Parametereinstellungen im Dicom-SR-Format gespeichert werden.
  8. Medizinisches Gerätesystem, umfassend mehrere Komponenten (2, 3), nämlich mindestens ein bildgebendes medizintechnisches Gerät (2), mindestens eine Rechnerstation (3) sowie ein die genannten Komponenten (2, 3) verbindendes Kommunikationsnetz (4), wobei eine gespeicherte, für die Durchführung einer Untersuchung wählbare Parametereinstellung des medizintechnischen Gerätes (2) von der Rechnerstation (3) aus abrufbar ist, und wobei über das Kommunikationsnetz (4) wahlweise mit dem medizintechnischen Gerät (2) erzeugte Bilddaten oder die gespeicherten Parametereinstellungen übermittelbar sind.
  9. Gerätesystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das medizintechnische Gerät (2) ein röntgentechnisches Gerät ist.
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