DE102014209649A1 - Medizintechnische Anlage mit Eingabemöglichkeit für Patientendaten und Informationen - Google Patents

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DE102014209649A1
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Simon Allen-Raffl
Aaron Flammang
Jens Gühring
Stephan Nufer
Alexandra Zahn
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    • G16INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR SPECIFIC APPLICATION FIELDS
    • G16HHEALTHCARE INFORMATICS, i.e. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR THE HANDLING OR PROCESSING OF MEDICAL OR HEALTHCARE DATA
    • G16H40/00ICT specially adapted for the management or administration of healthcare resources or facilities; ICT specially adapted for the management or operation of medical equipment or devices
    • G16H40/60ICT specially adapted for the management or administration of healthcare resources or facilities; ICT specially adapted for the management or operation of medical equipment or devices for the operation of medical equipment or devices
    • G16H40/63ICT specially adapted for the management or administration of healthcare resources or facilities; ICT specially adapted for the management or operation of medical equipment or devices for the operation of medical equipment or devices for local operation

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer medizintechnischen Anlage (10) mit einem medizintechnischen Gerät (12) zum Untersuchen und/oder Behandeln eines Patienten (B), wobei das Gerät (12) eine Bedienkonsole (14) zum Einstellen des Geräts (12) aufweist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Durchsatz an untersuchten und/oder behandelten Patienten zu erhöhen. Durch die Anlage (10) wird hierzu eine örtlich von der Bedienkonsole (14) beabstandet betreibbar ausgestaltete Eingabeeinrichtung (22) bereitgestellt. Durch diese Eingabeeinrichtung (22) werden Patientendaten (P) beim Patienten (B) erfasst und durch eine zentrale Koordinationseinrichtung (20) der Anlage (10) die erfassten Patientendaten (P) von der Eingabeeinrichtung (22) empfangen und zur Bedienkonsole (14) übertragen. Durch die Bedienkonsole (14) werden dann die Patientendaten (P) angezeigt und/oder es wird in Abhängigkeit von den Patientendaten (P) das Gerät (12) eingestellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer medizintechnischen Anlage mit einem medizintechnischen Gerät, beispielsweise einem Computertomographen (CT) oder einem Magnetresonanztomographen (MRT). Das Gerät weist eine Bedienkonsole zum Einstellen des Geräts auf. Zu der Erfindung gehört auch eine medizintechnische Anlage, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren betreibbar ist.
  • Werden Patienten mit einem Untersuchungsgerät einer bestimmten medizintechnischen Modalität, beispielsweise MR, CT oder Ultraschall, untersucht beziehungsweise behandelt, stellt sich anfangs aus Sicht des Betreibers eine solchen medizintechnischen Untersuchungsanlage immer dieselbe Frage beispielsweise nach der Patientenidentifikation und weiterer, untersuchungsspezifischer Patientendaten. Sobald ein Patient zu seinem Untersuchungstermin in der Untersuchungsanlage erscheint, muss er daher für die Untersuchung vorbereitet werden. Eine die Untersuchung durchführende Person, beispielsweise der Arzt oder eine MTRA (Medizintechnische Radiologieassistentin) führt dazu mit dem Patienten ein Aufklärungsgespräch durch. In diesem Gespräch werden Ausschlusskriterien, sogenannte Kontraindikationen, und Patientenattribute für die Untersuchung abgefragt, ob beispielsweise metallische Objekte im Körper des Patienten sind oder wie hoch das aktuelle Patienten-Gewicht ist und ob dem Patienten Allergien bekannt sind. Des Weiteren wird der Ablauf der Untersuchung beziehungsweise Behandlung grob erklärt, damit der Patient später beispielsweise bei Atemkommandos besser kooperieren und sich besser darauf einstellen kann. Die in dem Aufklärungsgespräch erfassten Patientendaten werden mit Patientendaten, die über ein RIS (Radiologie-Informationssystem) und/oder ein KIS (Krankenhaus-Informationssystem) geliefert worden sind, validiert. Eventuell finden hier noch Korrekturen und Validierungen auf Papier oder an der Bedienkonsole statt. Daher muss das Aufklärungsgespräch an der Bedienkonsole für das Untersuchungsgerät durchgeführt werden, damit die ergänzten und/oder korrigierten Patientendaten gleich für die anstehende Untersuchung bereitstehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer medizintechnischen Anlage den Durchsatz an untersuchten und/oder behandelten Patienten zu erhöhen.
  • Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich durch die Merkmale der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß wird wie in der eingangs beschriebenen Weise eine medizintechnische Anlage zur Untersuchung und/oder Behandlung eines Patienten bereitgestellt, wobei die Anlage ein medizintechnisches Gerät mit einer Bedienkonsole zum Einstellen des Geräts aufweist. Erfindungsgemäß ist dabei nun vorgesehen, dass die Anlage zusätzlich eine örtlich von der Bedienkonsole beabstandet betreibbar ausgestaltete Eingabeeinrichtung aufweist, die zum Eingeben der Patientendaten ausgestaltet ist. Des Weiteren ist eine zentrale Koordinationseinrichtung bereitgestellt, die dazu ausgelegt ist, von der Eingabeeinrichtung die eingegebenen Patientendaten zu empfangen und die empfangenen Patientendaten an die Bedienkonsole zu übertragen. Im Betrieb der erfindungsgemäßen Anlage wird das im Folgenden beschriebene erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt.
  • Mittels der durch die Anlage bereitgestellten Eingabeeinrichtung werden die untersuchungsspezifischen und/oder behandlungsspezifischen Patientendaten beim Patienten erfasst, wobei diese Erfassung nun örtlich von der Bedienkonsole beabstandet oder getrennt und zeitlich durchgeführt wird. Durch die zentrale Koordinationseinrichtung, beispielsweise eine in der Anlage betriebenen zentralen Prozessoreinrichtung, wie beispielsweise eines zentralen Servercomputers, werden die erfassten Patientendaten von der Eingabeeinrichtung empfangen und später, d.h. bei Bedarf, wenn der Patient mittels des Geräts untersucht und/oder behandelt werden soll oder der Patient sich an und/oder in dem Gerät befindet, zur Bedienkonsole übertragen. Durch die Bedienkonsole werden dann die Patientendaten angezeigt und/oder in Abhängigkeit von den Patientendaten das Gerät eingestellt.
  • Die Erfindung weist den Vorteil auf, dass die für die Untersuchung bzw. Behandlung relevanten Daten an der Bedienkonsole sichtbar sind und der Betreiber somit besser den Tagesplan einstellen und reagieren kann. An der Koordinationseinrichtung können zudem gerätespezifische Parameter abgerufen werden und dem Patienten vor der eigentlichen Untersuchung angepasst werden. Die Erfassung der Patientendaten kann dank der Eingabeeinrichtung und der Koordinationseinrichtung örtlich getrennt von der Bedienkonsole und damit dem medizintechnischen Gerät erfolgen. Während der Erfassung der Patientendaten kann somit das Gerät selbst zur Untersuchung und/oder Behandlung eines anderen Patienten genutzt werden. Ein Aufenthalt des Patienten in der medizintechnischen Anlage, beispielsweise einer Arztpraxis oder einer Abteilung eines Krankenhauses, beispielsweise einer radiologischen Abteilung, kann somit unterteilt werden, nämlich in die Aufklärungsphase, während welcher das Aufklärungsgespräch geführt wird, und die eigentliche Untersuchungs- und/oder Behandlungsphase, während welcher das Gerät genutzt wird. Durch Bereitstellen der Eingabeeinrichtung und der zentralen Koordinationseinrichtung kann nun die Aufklärungsphase mit den Patienten an einem anderen Ort, beispielsweise einem separaten Gesprächszimmer oder an einem Empfangsschalter, durchgeführt werden, während das Gerät noch für die Untersuchung und/oder Behandlung eines anderen Patienten genutzt wird.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird als die Eingabeeinrichtung mindestens ein Tablet-PC bereitgestellt. Die Patientendaten werden hierbei bevorzugt über eine Funkverbindung zur Koordinationseinrichtung übertragen. Mit anderen Worten sind die Eingabegeräte der Eingabeeinrichtung mobil betreibbar und portabel, so dass in besonders flexibler Weise die Patientendaten beispielsweise von einer MTRA an einem frei wählbaren Ort in der Anlage erfasst werden können. Beispielsweise können die Patientendaten auf dem Tablet-PC angezeigt werden und die MTRA kann den Patienten befragen, ob die angezeigten Daten korrekt sind.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird durch die Koordinationseinrichtung von einem RIS und/oder einem KIS eine Untersuchungs- und/oder Behandlungsanfrage betreffend den Patienten empfangen. Diese Anfrage umfasst insbesondere einen Termin für die Untersuchung und/oder Behandlung. Durch die Koordinationseinrichtung wird dann zu dem Termin eine Anwesenheitsüberwachung des Patienten in einem vorbestimmten Zeitintervall, beispielsweise in einem Intervall von zehn Minuten bis zwei Stunden vor der geplanten Untersuchung/Behandlung, durchgeführt und bei anwesendem Patienten zum Einleiten der Erfassung der Patientendaten über die Eingabeeinrichtung eine Befragungsaufforderung ausgegeben. Zur Anwesenheitsüberwachung kann beispielsweise überprüft werden, ob an einer Empfangsstelle der Anlage, wo eine Assistentin eintreffende Patienten empfängt und deren Anwesenheit notiert, ein die Anwesenheit signalisierender Datenbankeintrag vorhanden ist. Bei anwesenden Patienten wird durch die Koordinationseinrichtung zum Einleiten der Erfassung der Patientendaten, also zum Veranlassen des Aufklärungsgesprächs, an die Eingabeeinrichtung eine Befragungsanforderung ausgegeben. Diese Befragungsaufforderung signalisiert derjenigen Person, welche die Eingabeeinrichtung bedient oder benutzt, dass sie nun den Patienten bezüglich der Patientendaten befragen soll. Hierdurch wird in der Anlage der Ablauf zentral durch die Koordinationseinrichtung gesteuert.
  • Eine andere Ausführungsform sieht vor, dass durch die Koordinationseinrichtung eine Vollständigkeit von bereits vor der Erfassung verfügbaren Patientendaten des Patienten überprüft wird. Werden fehlende Patientendaten erkannt, so wird ein Anfragesignal betreffend die fehlenden Patienten über die Eingabeeinrichtung ausgegeben. Hierdurch wird dann die Person, welche die Eingabeeinrichtung bedient, darauf hingewiesen, dass bestimmte Patientendaten noch fehlen und von den Patienten erfragt werden müssen, damit die Untersuchung und/oder Behandlung durchgeführt werden kann. Wird beispielsweise durch ein RIS und/oder KIS signalisiert, dass der Patient eine MRT-Untersuchung erhalten soll, so kann bei Prüfung der Vollständigkeit ermittelt werden, ob bekannt ist, ob der Patient Metallgegenstände im Körper trägt. Ist hierzu kein Datum hinterlegt, so kann über die Eingabeeinrichtung als Anfragehinweise ausgegeben werden, dass der Patient bezüglich der Metallgegenstände in seinem Körper zu befragen ist. Diese Ausführungsform weist den besonderen Vorteil auf, dass keine untersuchungsrelevanten Patientendaten vergessen werden und der Patient zu dem Gerät gebracht wird, obwohl nicht alle Patientendaten vollständig sind.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn durch die Koordinationseinrichtung Aufklärungs- oder Informationsdaten zur Ausgabe an die Eingabeeinrichtung übertragen werden. Solche Informationsdaten betreffen dabei insbesondere das Gerät selbst, beispielsweise dessen Abmessungen und den während der Untersuchung und/oder Behandlung für den Patienten zur Verfügung stehenden Raum. Dies weist den besonderen Vorteil auf, dass der Patient hierdurch auf eventuelle räumliche Enge aufmerksam wird und er deshalb eine Sonderbehandlung aufgrund von Klaustrophobie erbitten kann. Die Informationsdaten können auch Atemhinweise für den Patienten enthalten, so dass der Patient für die Untersuchung und/oder Behandlung in dem Gerät vorbereitet ist, was einen reibungslosen Ablauf der Untersuchung und/oder Behandlung gewährleistet. Es können auch Audioaufnahmen von Geräuschen des Geräts in den Informationsdaten enthalten sein, die sich dann über die Eingabeeinrichtung abspielen lassen, so dass der Patient auf eventuelle Geräusche, wie beispielsweise ein Rattern eines MRT-Geräts, vorbereitet ist und nicht während der Untersuchung erschrickt. Informationsdaten können als Text und/oder Grafiken und/oder Videodaten und/oder Audiodaten bereitgestellt sein.
  • Ein besonderer Vorteil ergibt sich, wenn durch die Koordinationseinrichtung aus dem Gerät Bezeichnungen von verfügbaren Betriebsprotokollen, also Untersuchungsprotokollen oder Behandlungsprotokollen, ausgelesen werden. Solche Betriebsprotokolle legen fest, wie das Gerät arbeiten oder betrieben werden soll, während sich der Patient an und/oder in dem Gerät befindet. Über die Eingabeeinrichtung werden dann diese Bezeichnungen ausgegeben, so dass eine die Eingabeeinrichtung bedienende Person erkennen kann, welche Betriebsprotokolle in dem Gerät zur Verfügung stehen. Über die Eingabeeinrichtung wird dann durch die Koordinationseinrichtung eine Auswahl aus den Betriebsprotokollen empfangen und bei dem Gerät das ausgewählte Betriebsprotokoll eingestellt. Hierdurch ergibt sich der besondere Vorteil, dass eine Person, z.B. eine MTRA, die bei Eingabe der Patientendaten mittels der Eingabeeinrichtung erfährt, welche Untersuchung und/oder Behandlung bei dem Patienten vorzunehmen ist, nun einen Überblick hat, welche passenden Betriebsprotokolle hierzu bereitstehen. Diese Person kann dann das passende Betriebsprotokoll auswählen, so dass es dann selbsttätig bei dem Gerät eingestellt wird, sobald der Patient an und/oder in dem Gerät ist. Daher muss eine Bedienperson, die an der Bedienkonsole arbeitet, nicht noch einmal bei dem Patienten nachfragen, welche Untersuchung und/oder Behandlung vorgenommen werden soll, damit erst an der Bedienkonsole das passende Betriebsprotokoll ausgesucht wird.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn durch die Koordinationseinrichtung die erfassten Patientendaten an ein RIS und/oder ein KIS als ergänzte und/oder korrigierte Patientendaten zur Speicherung ausgesendet werden. Hierdurch sind dann auch im RIS und/oder KIS aktuelle Patientendaten verfügbar.
  • Bevorzugt wird durch die Koordinationseinrichtung nach Erfassen der Patientendaten ein Synchronisationssignal an die Bedienkonsole und/oder an ein RIS und/oder an ein KIS ausgesendet. Dieses Synchronisationssignal signalisiert das Vorliegend von geänderten Patientendaten. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Nutzung veralteter und/oder falscher Patientendaten vermieden wird. Sobald aktuelle Patientendaten bekannt sind, wird durch das Synchronisationssignal in der gesamten Anlage und auch bei dem RIS und/oder KIS verhindert, dass die veralteten Patientendaten versehentlich genutzt werden.
  • Im Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen medizintechnischen Anlage und
  • 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Eingabeeinrichtung mit einer Anzeige betreffend die in der Anlage anwesenden Patienten und
  • 3 die Eingabeeinrichtung von 2 mit einer Anzeige betreffend zur Verfügung stehende Betriebsprotokolle eines Geräts der Anlage.
  • Bei dem im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispiel stellen aber die beschriebenen Komponenten der Ausführungsform jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren ist die beschriebene Ausführungsform auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • 1 zeigt eine medizintechnische Anlage 10, die beispielsweise in einer Arztpraxis oder in einem Krankenhaus aufgebaut sein kann. Die Anlage 10 kann ein medizintechnisches Gerät 12, beispielsweise einen Computertomographen oder einen Magnetresonanztomographen oder ein Ultraschallgerät oder ein Bestrahlungsquelle für eine Bestrahlungstherapie aufweisen. Das Gerät 12 kann über eine Bedienkonsole 14 mit einem Bedienterminal 16 bedient oder eingestellt oder gesteuert werden. Die Bedienkonsole 14 kann von einer Assistentin 18, z.B. einer MTRA, bedient werden. Die Anlage kann des Weiteren eine zentrale Koordinierungseinrichtung 20 und eine Eingabeeinrichtung 22 umfassen. Die Eingabeeinrichtung 22 kann von einer weiteren Assistentin 24 bedient werden. Die Koordinationseinrichtung 20 kann mit einem RIS und/oder KIS 26 beispielsweise über ein Kommunikationsnetzwerk 28 gekoppelt sein. Die Koordinationseinrichtung 20 kann beispielsweise durch einen Zentralcomputer bereitgestellt sein. Die Eingabeeinrichtung 22 kann beispielsweise einen oder mehrere portable Tablet-PCs umfassen. Die Eingabeeinrichtung 22 kann über eine Kommunikationsverbindung 30, beispielsweise eine Funkverbindung, wie beispielsweise eine WLAN-Funkverbindung (WLAN-Wireless Local Area Network) mit der Koordinationseinrichtung 20 gekoppelt sein. Die Koordinationseinrichtung 20 kann des Weiteren über eine Kommunikationsverbindung 32 mit der Bedienkonsole 14 gekoppelt sein.
  • Bei der Anlage 10 ist sichergestellt, dass das Gerät 12 einen hohen Durchsatz an Patienten erzielt. In dem gezeigten Beispiel teilen sich die beiden Assistentinnen 18, 24 die Arbeit gleichermaßen, jedoch zeitversetzt. Die Assistentin 24 klärt in einem Aufklärungsgespräch gerade einen Patienten B auf und erfasst zu validierende Patientendaten P. Währenddessen führt die Assistentin 18 gerade die Untersuchung und/oder Behandlung eines Patienten A mittels des Geräts 12 durch. Sobald der Patient A fertig ist, kann der Patient B einen Geräteraum 34 betreten, in welchem sich das Gerät 12 befindet und es kann die Untersuchung und/oder Behandlung des Patienten B ohne Verzögerung beginnen. Die Assistentin 18 erhält die von der Assistentin 24 ermittelten Patientendaten P über die Bedienkonsole 14 und bekommt die Patientendaten auf dem Terminal 16 angezeigt. Sie kann nun gemäß den Patientendaten P das Gerät 12 einstellen und/oder auf Bedürfnisse, die durch die Patientendaten angezeigt werden, eingehen. Es kann auf vorgesehen sein, dass das Gerät 12 ohne eine Zutun der Assistentin 18 durch die Bedienkonsole 14 auf der Grundlage der Patientendaten P eingestellt wird.
  • Die Assistentin 24 hat die Patientendaten P in die Eingabeeinrichtung 22 eingegeben, von wo aus die Patientendaten über die Kommunikationsverbindung 30 an die Koordinierungseinrichtung 20 übertragen worden sind, welche die Patientendaten P zu Beginn der Untersuchung und/oder Behandlung des Patienten B an die Bedienkonsole 14 übertragen hat.
  • Welchen Patienten die Assistentin 24 befragen muss, kann der Assistentin 24 ebenfalls über die Eingabeeinrichtung 22 angezeigt werden. Hierzu ist in 2 veranschaulicht, wie mittels der Eingabeeinrichtung 22 der Assistentin 24 eine Patientenliste 36 der zu einem bestimmten Zeitraum, beispielsweise während eines Tages, erwarteten Patienten A, B, C, D und weiteren durch Auslassungspunkte (...) symbolisierten Patienten angezeigt werden kann. Beispielsweise durch Symbole 38 wird der Assistentin 24 angezeigt, dass der Patient A sich gerade zur Untersuchung und/oder Behandlung in dem Gerät 12 befindet. Die Patienten B und C befinden sich in einem Wartezimmer und sind bereit für ein Aufklärungsgespräch. Der Patient D ist noch nicht eingetroffen. Der Assistentin 24 wird des Weiteren beispielsweise optisch, beispielsweise durch ein Blinken 40, angezeigt, dass als nächstes der Patient B nach seinen Patientendaten P zu befragen ist, der er der nächste Patient ist, der mittels des Geräts 12 untersucht und/oder behandelt werden soll. Entsprechend hat die Assistentin 24 den Patienten B für ein Aufklärungsgespräch ausgewählt. Das Aufklärungsgespräch muss nicht mehr notwendiger Weise an der Bedienkonsole 14 gemacht werden und erlaubt daher eine effizientere Auslastung des Geräts 12.
  • Während des Aufklärungsgesprächs kann die Assistentin 24 beispielsweise feststellen, dass bei dem Gerät 12 noch das Betriebsprotokoll für die Untersuchung und/oder Behandlung des Patienten B festzulegen ist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass durch die Koordinierungseinrichtung 20 die in dem Gerät 12 zur Verfügung stehenden Protokolle PROT 1, PROT 2, PROT 3 beispielsweise über die Bedienkonsole 14 und die Kommunikationsverbindung 32 ausgelesen werden und über die Kommunikationsverbindung 30 die Protokollbezeichnung PROT 1, PROT 2 und PROT 3 an die Eingabeeinrichtung 22 übertragen werden, wo sie, wie in 3 veranschaulicht, der Assistentin 24 angezeigt werden können. Die Assistentin 24 kann dann ein passendes Protokoll auswählen und das ausgewählte Protokoll als Bestandteil der Patientendaten P wird dann wieder an die Koordinierungseinrichtung 20 übertragen.
  • Durch die Koordinierungseinrichtung 20 können auch Informationsdaten, beispielsweise Videodaten V, an die Eingabeeinrichtung 22 übertragen werden, so dass der die Eingabeeinrichtung 22 nutzenden Assistentin 24 Informationsdaten zur Verfügung stehen, die sie dem gerade interviewten Patienten B zeigen kann, damit dieser besser auf den Aufenthalt im Geräteraum 34 vorbereitet ist.
  • Es kann nun vorgesehen sein, dass sobald der Patient B zur Untersuchung und/oder Behandlung den Raum 34 betritt und in oder an das Gerät 12 geht, durch die Koordinierungseinrichtung 20 das ausgewählte Protokoll bei der Bedienkonsole 14 über die Kommunikationsverbindung 32 eingestellt wird.
  • Durch das Aufklärungsgespräch ermittelt die Assistentin 24 beispielsweise die folgenden Patientendaten: Um welchen Patienten handelt es sich (Patientenidentifikation)? Ist es ein ambulanter oder stationärer Patient? Sind Kontraindikationen für die Untersuchung/Behandlung beispielsweise in Bezug auf ein zu spritzendes Kontrastmittel vorhanden? Benötigt der Patient aufgrund seiner Mobilität spezielle Beachtung, beispielsweise weil er einen Rollstuhl fährt? Wann erhält der Patient seine Untersuchung? Wie lange dauert die Untersuchung? Sind alle relevanten Daten vorhanden?
  • Dazu kann es bereits aus dem RIS und/oder KIS 26 vorangegangene Patientendaten P´ geben, die ebenfalls von der Koordinierungseinrichtung 20 empfangen werden können, wobei diese Patientendaten P´ auf eine Anfrage betreffend die angeforderte Untersuchung und/oder Behandlung beinhalten können. In Bezug auf die Patientendaten muss gegebenenfalls eine Einverständniserklärung eingeholt werden und/oder ein intravenöser Zugang gelegt und eventuell vorhandene Laborwerte geprüft werden. Zusätzlich muss noch festgelegt werden, wie der Patient, relativ zum Gerät gesehen, positioniert werden muss, beispielsweise auf dem Rücken liegend oder mit dem Kopf voran.
  • Die bereits über das RIS/KIS 26 gelieferten Patientendaten P´ (beispielsweise Name, Identifikationsnummer, Gewicht, angeforderte Untersuchung) werden mit dem im Aufklärungsgespräch abgefragten Patientendaten P validiert und bei Bedarf an der Eingabeeinrichtung 22 korrigiert. Falls der Datensatz mit den Patientendaten P´ für die angeforderte Untersuchung nicht verfügbar oder nicht vollständig ist, kann die Assistentin 24 mittels der Eingabeeinrichtung 22 eine manuelle Registrierung des Patienten vornehmen. Da nun die in der Patientenvorbereitung benötigten Patientendaten P alle auf einem System, nämlich der Koordinierungseinrichtung 20, verfügbar sind und direkt während des Aufklärungsgesprächs mit dem Patienten mittels der Eingabeeinrichtung 22 editiert, korrigiert und erweitert werden können, entsteht ein echter Mehrwert für die Betreiber der Anlage 10. Es entfällt der Arbeitsschritt des Aufklärungsgesprächs an der Bedienkonsole 14 des Geräts 12 und die Interaktion mit unterschiedlichen datenführenden Systemen. Die Koordinierungseinrichtung 20 kann die aktuellen Patientendaten jederzeit sowohl der Bedienkonsole 14 als auch dem RIS/KIS 26 zur Verfügung stellen. Dies bedeutet eine höhere Datengüte, also mehr Sicherheit für den Patienten und eine generelle Zeiteinsparung beim Betrieb der Anlage 10.
  • Werden nämlich für den Patienten B beispielsweise bereits alle Patientendaten P in der Vorbereitung außerhalb des Raumes 34 mobil mittels der einen Eingabeeinrichtung 22 erfasst, korrigiert, erweitert, validiert und zentral in der Koordinierungseinrichtung 20 gespeichert, muss der Patient B vor der Untersuchung nur noch an der Bedienkonsole 14 ausgewählt werden und mit der Untersuchung kann direkt begonnen werden. Somit kann die Auslastung des Geräts 12 erhöht werden.
  • Kernstück ist somit die zentrale Koordinierungseinrichtung 20, welche die Patientendaten P aus verschiedenen Systemen, nämlich der Eingabeeinrichtung 22, der Bedienkonsole 14 und dem RIS/KIS 26 koordinieren und aufbereiten kann. Die Koordinierungseinrichtung 20 kann von mehreren Geräten, wie beispielsweise der Bedienkonsole 14, den mobilen Endgeräten der Eingabeeinrichtung 22 und/oder weiteren Konsolen, beispielsweise an einer Rezeption der Anlage 10 oder einer Anmeldung, erreichbar sein. Die Koordinierungseinrichtung 20 fungiert als Server und aktualisiert ständig ihren Datenbestand, so dass neu eingetragene, gelöschte oder überarbeitete Patientendaten P auf allen verbundenen Geräten/Konsolen immer aktuell sind. Hierzu kann bei einer Veränderung der Patientendaten P ein entsprechendes Synchronisationssignal an die angebundenen Geräte ausgesendet werden, damit diese sich für den Empfang der neuen Patientendaten vorbereiten.
  • Jedes mit der Koordinierungseinrichtung 20 verbundene Gerät/Konsole kann auf den Datensatz mit den Patientendaten P zugreifen und diesen bearbeiten. Nach der Bearbeitung wird der Datensatz mit allen verbundenen Geräten synchronisiert. Auf der Koordinierungseinrichtung 20 muss dann für den bearbeiteten Datensatz vermerkt werden, dass dieser bearbeitet wurde, so dass bei einer automatischen Aktualisierung der Koordinierungseinrichtung 20 mit den aus verschiedenen Systemen stammenden Daten nicht überschrieben werden, so dass ersichtlich ist, dass der Datenstand bearbeitet wurde. Hat beispielsweise eine Assistentin einen Untersuchungstermin um eine halbe Stunde verschoben, so ist die geplante Untersuchungszeit nicht mehr mit der in einem anderen System geplanten Untersuchungszeit übereinstimmend.
  • Im Kontext des Patientenvorbereitungsgesprächs können als Erfassungseinrichtung 22 für die mobile Erfassung der Patientendaten Tablet-PCs mit unterschiedlichen Betriebssystemen und/oder Plattformen genutzt werden, wobei die Kommunikationsverbindung 30 beispielsweise mittels WLAN und das HTTP-Protokoll (HTTP Hypertext Tranfer Protocol) bereitgestellt werden kann.
  • In Nutzerfeedbacks eines Tests mit Probanden hat sich erwiesen, dass die Möglichkeit, Patientendaten im mobilen Kontext abzurufen, zu editieren und zu validieren, ein echter Mehrwert in der Arbeitsorganisation einer Radiologie oder allgemein in einer Anlage ist, so dass hierdurch das Gerät 12 der Anlage einen höheren Durchsatz an Patienten erzielt. Erfolgt die Organisation der Anlage mittels der Koordinierungseinrichtung 20, kann der Voruntersuchungsworkflow, also das Aufklärungsgespräch vor der eigentlichen Untersuchung und/oder Behandlung des Patienten besser zwischen dem Bedienpersonal der Anlage 10, insbesondere den Assistentinnen 18, 24, aufgeteilt werden, was zu einer höheren Effizienz des Workflows führt. Denkbar ist auch, dass eine Person an einer Rezeption beim Empfang eines Patienten den Datensatz mit den Patientendaten abruft und die Patientendaten validiert und bei Bedarf korrigiert.
  • Die Nutzung der Eingabeeinrichtung durch die Assistentinnen 18, 24 kann in einem Helper/Scanner-Szenario oder einem A/B-Szenario durchgeführt werden.
  • Beim Helper/Scanner-Szenario übernimmt die helfende Assistentin 24 die Vorbereitung der Patienten, fragt die zu validierenden Patienteninformationen und Attribute, das heißt die Patientendaten, ab und dokumentiert diese mittels der Eingabeeinrichtung 22. Es können auch die zuvor gespeicherten Patientendaten P´ abgeglichen werden und gegebenenfalls korrigiert werden. Die korrigierten Patientendaten P werden dann von der Koordinierungseinrichtung 20 empfangen und bei Bedarf an die Bedienkonsole 14 übertragen.
  • In dem A/B-Szenario tauschen die Assistentinnen 18, 24 immer dann die Rollen, wenn ein Patient am Gerät 12 fertig ist, so dass die Assistentin 24, welche das Aufklärungsgespräch mit dem Patienten B geführt hat, nun auch den Patienten B betreut, während dieser im und/oder am Gerät 12 ist. Die Assistentin 24 bedient dann auch die Bedienkonsole 14.
  • Insgesamt ist durch das Beispiel gezeigt, wie durch die Erfindung für die Radiologie eine Voruntersuchung ortsunabhängig von dem Untersuchungsgerät durchgeführt werden kann.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betreiben einer medizintechnische Anlage (10) mit einem medizintechnischen Gerät (12) zum Untersuchen und/oder Behandeln eines Patienten (B), wobei das Gerät (12) eine Bedienkonsole (14) zum Einstellen des Geräts (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass – durch die Anlage (10) eine örtlich von der Bedienkonsole (14) beabstandet betreibbar ausgestaltete Eingabeeinrichtung (22) bereitgestellt wird und – durch die Eingabeeinrichtung (22) für das Untersuchen und/oder Behandeln des Patienten spezifische Patientendaten (P) beim Patienten (B) erfasst werden und – durch eine zentrale Koordinationseinrichtung (20) der Anlage (10) die erfassten Patientendaten (P) von der Eingabeeinrichtung (22) empfangen und zur Bedienkonsole (14) übertragen werden und – durch die Bedienkonsole (14) die Patientendaten (P) angezeigt werden und/oder in Abhängigkeit von den Patientendaten (P) das Gerät (12) eingestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei als die Eingabeeinrichtung (22) mindestens ein Tablet-PC bereitgestellt wird und die Patientendaten (P) über eine Funkverbindung (30) zur Koordinationseinrichtung (20) übertragen werden.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei durch die Koordinationseinrichtung (20) von einem RIS und/oder einem KIS (26) eine einen Termin des Patienten (B) umfassenden Untersuchungs- und/oder Behandlungsanfrage betreffend den Patienten (B) empfangen wird, und durch die Koordinationseinrichtung (20) zu dem Termin eine Anwesenheitsüberwachung des Patienten (B) in einem vorbestimmten Zeitintervall durchgeführt wird und bei anwesendem Patienten (B) zum Einleiten der Erfassung der Patientendaten (P) über die Eingabeeinrichtung (22) eine Befragungsaufforderung (40) ausgegeben wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei durch die Koordinationseinrichtung (20) eine Vollständigkeit von bereits vor der Erfassung verfügbaren Patientendaten (P´) überprüft wird und ein Anfragehinweis betreffend fehlende Patientendaten an die Eingabeeinrichtung (22) ausgegeben wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei durch die Koordinationseinrichtung (20) Informationsdaten (V) zur Ausgabe an die Eingabeeinrichtung (22) übertragen werden und die Informationsdaten (V) das Gerät (12) und/oder Atemhinweise für den Patienten (B) und/oder Audioaufnahmen von Geräuschen des Geräts (12) umfassen.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei durch die Koordinationseinrichtung (20) aus dem Gerät (12) Bezeichnungen von verfügbaren Betriebsprotokollen (PROT 1, PROT 2, PROT 3) ausgelesen und über die Eingabeeinrichtung (22) ausgegeben werden und über die Eingabeeinrichtung (22) eine Auswahl aus den Betriebsprotokollen (PROT 1, PROT 2, PROT 3) empfangen und bei dem Gerät (12) das ausgewählte Betriebsprotokoll (PROT 1, PROT 2, PROT 3) eingestellt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei durch die Koordinationseinrichtung (20) die erfassten Patientendaten (P) an ein RIS und/oder ein KIS (26) als ergänzte und/oder korrigierte Patientendaten (P) zur Speicherung ausgesendet werden.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei durch die Koordinationseinrichtung (20) nach Erfassen der Patientendaten (P) ein Synchronisationssignal an die Bedienkonsole (14) und/oder an ein RIS und/oder an eine KIS (26) ausgesendet wird, welches das Vorliegen von geänderten Patientendaten (P) signalisiert.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei während der Erfassung der Patientendaten (P) des Patienten (B) ein anderer Patient (A) mittels des Geräts (12) untersucht und/oder behandelt wird.
  10. Medizintechnische Anlage (10) zur Untersuchung und/oder Behandlung eines Patienten (B), wobei die Anlage (10) ein medizintechnisches Gerät (12) mit einer Bedienkonsole (14) zum Einstellen des Geräts (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage (10) eine örtlich von der Bedienkonsole (14) beabstandet betreibbar ausgestaltete Eingabeeinrichtung (22) zum Eingeben von Patientendaten (P) und eine zentrale Koordinationseinrichtung (20) zum Empfangen der Patientendaten (P) von der Eingabeeinrichtung (22) und zum Übertragen der empfangenen Patientendaten (P) an die Bedienkonsole (14) aufweist und wobei die Anlage (10) dazu ausgelegt ist, ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche durchzuführen.
DE102014209649.9A 2014-05-21 2014-05-21 Medizintechnische Anlage mit Eingabemöglichkeit für Patientendaten und Informationen Withdrawn DE102014209649A1 (de)

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