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Diese
Anmeldung basiert auf den mir erteilten Patenten 1079992 u. 1126774
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Sie
enthält
die Weiterentwicklung des in den entsprechenden Patentschriften
beschriebenen Verschlußsystems
für Repetiergewehre.
- 1. In modifizierter Form soll dieses Verschlußsystem
für einen
Gewehrtyp zur Anwendung kommen, dessen Patronenmagazin hinter dem
pistolengriffartigen Verschlußgriff
und der mit ihm verbundenen Abzugseinrichtung liegt.
- 2. Ergänzt
werden die Gewehrvarianten dieses Systems (Pat. 1079992 u. 1126774
und die Neuanmeldung mit zurückliegendem
Patronenmagazin) durch Griffsicherungen, die auf das Abzugssystem
wirken sollen und Griffsperren gegen ungewolltes Öffnen des
Verschlusses.
- 3. Die Abzugseinrichtungen der beiden Gewehrvarianten (Pat.
1126774 u. die Neuanmeldung) sollen mit Vorschwenkabzügen ausgestattet
werden, um das unkontrollierte Auslösen des Schlagbolzens bei schneller
Schußfolge
zu verhindern. (S. Anmeldung).
- 4. Die Gewehrkonstruktion (Pat. 1079992 u. Neuanmeldung) deren
Abzugseinrichtung (getrennt von der Verschlußeinheit) fest in der Verschlußbasis installiert
ist, soll den Einbau unterschiedlicher Abzugseinrichtungen ermöglichen.
Anmeldung
36 Seiten, Text 24 Seiten, Zeichnungen 12 S.
Hauptanspruch
Seite 5–7
= 1–8
Patentansprüche.
Unteransprüche Seite
7–8 =
5 Patentansprüche.
Nebenanspruch
Seite 9 = 3 Patentansprüche.
Unteransprüche Seite
10–12
= 5 Patentansprüche.
Positive
Beurteilung durch maßgebende
Militärexperten
(nach Patenterteilung).
Positive Beurteilung "nach eingehender
Prüfung" durch das polizeitechnische
Institut der Polizei-Führungsakademie
Münster.
Schr. v. 25.10.2000
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Konstruktionsmerkmale
und Bedienungscharakteristik der bekannten Schnellrepetiergewehre.
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Vorderschaftsrepetierer
Die
Lade- u. Entladebewegung erfolgt über den Vorderschaft. Durch
die Hebelwirkung = Schwingungen kann die Waffe relativ schwer im
Ziel gehalten werden. Wenig geeignet für den aufgelegten oder angelehnten
Anschlag. Kompliziertes Verschlußsystem.
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Unterhebelrepetierer.
(Neueste Konstruktion = z.B. BLR). Kolbenhals muß nach jeder Ladebewegung neu
erfaßt
werden. Kompliziertes System. Weniger für den Liegendanschlag geeignet
= durch Bodenbewuchs, wie Gras, Gesträuch = Behinderung der Repetierbewegung
u. Verschmutzungsgefahr.
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Geradezugverschlüsse (z.B.
Mannlicher 95 u. neueste Abwandlungen). Kompliziertere Verschlußkonstruktionen.
Zur Ausführung
der Ladebewegung muß die
Hand vom Kolbenhals auf den Kammergriff und zurück überwechseln. Erst anschließend kann
der Abzugsfinger den Abzug erfassen. (Relativ langsam).
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Griffrepetierer
(DWJ, Heft 3/98).
Bewegungsabläufe der Verschlußeinheit
des Geradezug-Griffrepetierers.
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Die
gleichgerichtete Vor- u. Rückwärtsbewegung
des pistolengriffartigen Verschlußgriffes in Verbindung mit
einer gleichgerichteten Geradezugsverriegelung erfordert zur Vermeidung
eines ungewollten Öffnens
des Verschlusses (schon während
des Einsetzens-Einziehens in die Schulter) einen komplizierten Verriegelungs-
u. Verschlußmechanismus. Der
Abzug muß nach
jeder Ladebewegung in komplizierterer Form neu erfaßt werden.
(Siehe entsprechende Unterlagen). DWJ.
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Nachteil
dieses komplizierten Geradezugsystems-Griffrepetierer. Es ver- u.
entriegelt nicht in der erforderlichen, sicheren Form. Es schließt den Patronenboden
nicht toleranzfreier ab als die Repetierer 1–3
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Die
Verschlußsysteme
1-4 sind relativ kompliziert, i.d.R. in schwer zugänglichen
Verschlußgehäusen gelagert
= Störanfällig, schwierig
zu reinigen.
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Die
Belastbarkeit dieser Verschlußkonstruktionen
durch stärkere
Gewehrmunition ist begrenzt.
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Im
Gegensatz zu den Verschlüssen
der bekannten Schnellrepetiergewehre ist die in dieser Anmeldung
beschriebene Verschlußeinheit
für Schnellrepetier-
u. Präzisionsgewehre
dieses Types, von äußerst einfacher
Konstruktion.
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In
dieser Konstruktion sind Zylinderverschluß, pistolengriffartiger Verschlußgriff +
Abzugseinrichtung + Griffsicherung zu einer Einheit zusammengefaßt. Durch
den herabgeschwenkten Verschlußgriff
= sicheres Einsetzen in die Schulter = sicherer Anschlag durch sicherste
Verriegelung.
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1. Die Funktion als Schnellrepetiergewehr.
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Die
konstruktive Einfachheit der Verschlußeinheit ermöglicht durch
das reibungslose Ineinandergreifen der Verschluß- u. Abzugsmechanik in Verbindung
mit der ineinander fließenden
Repetierbewegung eine gesteigerte Lade- u. Feuergeschwindigkeit.
(Verglichen mit den bekannten Schnellrepetiergewehren).
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2. Die Funktion als Präzisionsgewehr.
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Durch
die Hebelwirkung des herabgeschwenkten pistolengriffartigen Verschlußgriffes
(= Schließbewegung),
wird ein äußerst toleranzfreier Abschluß des Patronenbodens
erzielt. D.H. eine gesteigerte Schußpräzision.
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Diese
Vorteile der Verschlußeinheit
sollen durch einen Vorschwenkabzug kontrollierbar, optimal genutzt
werden.
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Der
Zylinderverschluß der
Verschlußeinheit ist
für jede
Handwaffenmunution bis zur Panzerbüchsenpatrone geeignet.
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Das Öffnen- u.
Schließen
des Verschlusses wird durch den pistolengriffartigen Verschlußgriff wesentlich
erleichtert = (Verschmutzung, Erhitzung, Vereisung usw).
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Vorteile
dieser Gewehrkonstruktion verglichen mit entsprechenden Schnellrepetiergewehren.
Gesteigerte
Feuergeschwindigkeit.
Gesteigerte Schußpräzision.
Einfachste Verschlußkonstruktion.
Geringste
Störanfälligkeit
= für stärkste Gewehrmunition
geeignet.
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1 Verschlußeinheit
mit einem Patronenmagazin, das vor der Abzugseinrichtung angeordnet ist.
a gespannt. b entspannt,
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2
a
Vorschwenkabzug nach vorn geschwenkt.
b Vorschwenkabzug zurück gezogen
A
Verschlußeinheit
C Verschlußhülse bzw.
Systembasis
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3 Verschlußeinheit
mit einem Patronenmagazin, das hinter dem Verschlußgriff angeordnet ist.
a gespannt, b entspannt
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4
a
Vorschwenkabzug nach vorn geschwenkt
b Vorschwenkabzug zurück gezogen
A
Verschlußeinheit
C Verschlußhülse bzw.
Systembasis
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5 Ladebewegung
= Verschlußeinheit vorgeschoben.
Widerlager (S) der Schlagbolzeneinheit (E) gegen die aufgerichtete
Spannkurvenklinke (a) geschoben.
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6 Schlagbolzeneinheit
wird während
der Schließbewegung
(Schwenkbewegung des Verschlußgriffes
nach unten) über
die rückwärtsgerichtete
Spannkurve (A) zurück
gezogen.
Vorderer Arm (E+) der Schlagbolzenstange (E) zieht die
Abzugsstütze
(M) zurück
und schwenkt den Abzug (R) durch Drehbewegung um die Abzugsachse nach
vorn.
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7 Vorschwenkabzug
(R) wird (kontrolliert) durch den Abzugsfinger zurück gezogen. Gleichzeitig
Drehbewegung des Abzugsrückens
(L) gegen den Druck des Schlagbolzenfußes (J) nach oben. (Abzug (R)
und Abzugsrücken
L+M) eine Einheit). Druckpunkt (Y) kurz vor Erreichen des Schlagbolzenfußes (J).
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8 Druckpunkt
(Y) überwunden.
Schlagbolzenfuß (J)
schnellt unter der Unterseite der Abzugsstütze (M) nach vorn.
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9 Öffnungsbewegung
des Verschlusses
Entladebewegung. Widerlager (S) der Schlagbolzeneinheit
(E) wird während
des Emporschwenkens der Verschlußeinheit auf der senkrecht
nach oben gerichteten Rückseite
der Spannkurve (A) nach oben bewegt und während des Zurückziehens über die rückwärts gewinkelte,
versenkbare Spannkurvenklinke (a) zurück gezogen.
Spannkurve
(A) + Spannkurvenklinke (a) Teil der Verschlußhülse bzw. der Systembasis.
Schlagbolzeneinheit
= Schlagbolzen – Schlagbolzenstange
(E) vorderer Arm (E+) hinterer Arm (E1), Schlagbolzenfuß (J) und
Widerlager (S) in einem Teil zusammengefaßt + Schlagbolzenfeder.
Schnellrepetier-
und Präzisionsgewehr.
Spann-
u. Abzugseinrichtung + Griffsicherung 1–9
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10 Abzug
(R) zurückgezogen.
Schlagbolzen (einheit) nach vorn geschnellt. (Patrone gezündet).
Öffnungsbewegung
(Entladebewegung) Verschlußgriff
angehoben. 10a
Verschlußeinheit
(C) + Schlagbolzeneinheit (E) + Widerlager (S) über die Spannkurve (A) = versenkbare Spannkurvenklinke
(a) zurück
gezogen. Pfeilrichtung Das Spannen der Schlagbolzeneinheit + Abzugseinrichtung
erfolgt über
die nach rückwärts unten
gerichtete Spannkurve (A)
Während
der Schwenkbewegung der Verschlußeinheit nach unten, = Abzugseinrichtung
gesichert. 10b
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11 Ladebewegung
= Verschlußeinheit gegen
die senkrecht aufgerichtete Spannkurvenklinke (a) vorgeschoben.
Schlagbolzenstange (E) + zwei Schlagbolzenarme = vorderer Arm (E+),
hinterer Arm (EI), werden (während
der Schließbewegung
der Verschlußeinheit
(C), über
die Spannkurve (A) zurückgezogen.
Schwenkbewegung
nach unten abgeschlossen. 10c Griffsicherung
(Q) entsichert, wenn Griffsicherung vorgeschoben.
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12 Zwischen
den beiden Schlagbolzenarmen ist die Abzugseinrichtung installiert.
Der
vordere Arm (E+) der Schlagbolzenstange (E) zieht die Vorderseite
der Abzugsstütze
(M) zurück.
Der
Vorschwenkabzug (fest mit der Abzugsstütze verbunden) wird durch eine
Drehbewegung um die Abzugsachse (R+), nach vorn geschwenkt.
Der
hintere Schlagbolzenarm (EI) mit dem Schlagbolzenfuß (J) wird
hinter das zurück
geschwenkte Ende der Abzugsstütze
(M) zurückgezogen,
so daß der
obere Einschnitt (X) der nach unten rückwärts gedrehten Abzugsstütze (M)
dem Schlagbolzenfuß (J) gegenüber liegt.
Griffsicherung
(Q1) zurückgezogen
= gesichert. Griffsicherung liegt über dem Sicherungsdreieck (K).
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13 Wechseln
von der Schließphase
zur Durchziehphase des Abzuges.
Das Widerlager (S) der Schlagbolzenstange
(E) wird, während
der Endphase der Schließbewegung
der Verschlußeinheit
(C), um das hintere Ende der Spannkurve (A) herumgeführt. Der
Schlagbolzenfuß (J)
rastet in den oberen Einschnitt (X) der Abzugsstütze (M) ein und verhindert
das Vorschnellen der Schlagbolzeneinheit (E).
Während des
Einrastens in den oberen und unteren Einschnitt (X) des Abzugsrückens (L)
der Abzugsstütze
(M), bewegt sich der Schlagbolzenfuß (J) (gegen den Druck der
Schlagbolzenfeder) der Form des Rückens der Abzugsstütze entsprechend
geringfügig vor-
u. zurück.
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14 Vorschwenkabzug
(R) teilweise zurück
gezogen. Der Rücken
der Abzugsstütze
(M) wird gegen den Druck des Schlagbolzenfußes (J) nach oben gedreht.
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15 Nach Überschwenken
des Verzögerungsabschnittes
(L), der die obere und die untere Rast (X u. Y) trennt, greift der
Schlagbolzenfuß (J)
in die untere Rast (Y) = Druckpunktrast ein.
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16 Nach
völligem
Zurückziehen
des Abzuges (R)(= Herausdrücken
des Schlagbolzenfußes (J)
aus der Druckpunktrast (Y))schnellt, unter dem Druck der Schlagbolzenfeder,
die Schlagbolzenstange (E) + Schlagbolzen F nach vorn gegen den
Patronenboden.
Der Schlagbolzenfuß (J) liegt unter der Abzugsstütze.
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17 Der
Abstand des vorderen Armes (E+) von der Vorderseite der Abzugsstütze (M)
entspricht dem Weg, den die Abzugsstange (E) zurücklegen muß, um den Schlagbolzenfuß (J) des
hinteren Armes (EI) unter der zurück schwenkenden Abzugsstütze (M)
zurückziehen
zu können.
Phasen
des Sicherungs- Entsicherungsablaufes
10–17 einbeziehen
= Funktion des Sicherungsdreieckes).
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18 Während des
Zurückziehens
der Abzugsstütze
(M) durch den vorderen Arm (E+) der Schlagbolzenstange (E) wird
das Sicherungsdreieck (K) = (Teil der Abzugsstütze) von oben nach unten auf
die Rampe (Q1) der Sicherungsstange (Q) geschoben. Giffsicherung
durch Sicherungsfeder zurückgeschoben
= gesichert.
Das Sicherungsdreieck (K) preßt, (während des Übsrschwenkens) die Rampe (Q1)
gegen den Druck der Sicherungsfeder nach vorn. Nach dem Überschwenken
der Rampe (Q1) schnellt, unter dem Druck der Sicherungsfeder, die
Griffsicherung (Q) wieder in die gesicherte Position zurück.
Die
obere Seite des Sicherungsdreieckes (K) liegt jetzt unter der Unterseite
der zurückgezogenen
Griffsicherung
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18a (Q). Abzug (R) kann nicht bewegt werden =
gesichert.
Griffsicherung für
das Verschlußsystem
mit integrierter Abzugseinrichtung.
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19 Die
Griffsicherung Q dieser Waffe erfüllt 3 Funktionen.
- 1.
In entspannter, d.h. durch die Spiralfeder zurückgeschobener Position, verbindet
die Griffsicherung Q die Verschlußeinheit A mit der Verschlußhülse C, bzw.
der Systembasis.
Griffsicherung Q durch Sicherungsfeder hinter
den Verbindungsriegel XZ zurück
geschoben = entspannt = gesichert.
- 2. Gleichzeitig sichert die Griffsicherung Q (in entspannter
Position) den Abzug L gegen ein ungewolltes Auslösen des Schlagbolzens G. =
Die Rampe der Griffsicherung QI + K liegt über dem Sicherungsdreieck K.
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20 Durch
Vorschieben der Griffsicherung Q (gegen den Druck der Sicherungsfeder)
erfolgt eine (Teil)-entsicherung. QI + K Voraussetzung der vollen
Entsicherung ist der Abschluß der
Schließbewegung
der Verschlußeinheit.
Erst anschließend kann
der Vorschwenkabzug durch den Abzugsfinger zurück gezogen werden.
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21 Griffsicherung
Q vorgeschoben = kann zur Ladebewegung seitlich ausgeschwenkt werden.
QI
= Rampe K = Sicherungsdreieck = Teil der Abzugsstütze M.
c.)
Verschlußeinheit
seitlich ausgeschwenkt = Sicherungsausschnitt Xb über den
Verbindungsriegel XZ hinaus geschwenkt.
Das Widerlager QZ für die Feder
der Griffsicherung ist in dem pistolengriffartigen Verschlußgriff befestigt.
Sicherungs-
u. Entsicherungsvorgang.
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22 Griffsicherung
entspannt = gesichert.
- a) Griffsicherung Q
durch Spiralfeder (über
den Rücken
des pistolengriffartigen Verschlußgriffes hinaus) zurück gedrückt.
Spannen
(zurück
schieben der Abzugsstütze
M erfolgt über
die Spannkurve A. (Sicherungsdreieck K = Teil der Abzugsstütze).
- b) Sicherungsdreieck K wird von oben nach unten (keilartig)
auf die Rampe QI der Griffsicherungsstange herab geschwenkt.
- c) Sicherungsdreieck K drück
die Rampe QI nach vorn.
Nach Überschwenken der Rampe QI durch
das Sicherungsdreieck K, wird durch die Sicherungsfeder die Griffsicherung
Q in die entspannte Position zurück
geschoben.
- d) Die Sicherungsstange QI liegt über der Oberseite der Sicherungsdreiecks
K. Die Abzugsstütze M
kann durch den Vorschwenkabzug R nicht nach oben gedreht werden,
(= gesichert.)
Entsicherung.
- e) Griffsicherung Q wird durch Eindrücken = Vorschieben der Rampe
QI über
das Sicherungsdreieck K hinaus entsichert.
- f) Während
der Entsicherung kann die Abzugsstütze M + Siche rungsdreieck
K ungehindert gespannt, d.h. nach unten gedreht oder durch den Vorschwenkabzug
R nach oben bewegt werden. Zusätzliche
Kontrolle (während
des Zurückziehens
des Abzuges R) durch den Verzögerungsabschnitt
= Rücken
L der Abzugsstütze.
Verschlußeinheit
aus Zylinderverschluß mit
pistolengriffartigem Verschlußgriff
+ Griffsicherung u. Druckbolzensicherung = getrennt von der Abzugseinrichtung.
Abzugseinrichtung
fest in der Systembasis installiert.
Verschlußeinheit
deren Patronenmagazin vor dem Abzug angeordnet ist.
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23 Verschlußgriff A1
angehoben = Lade- und Entladebewegung.
Die mit dem Schlagbolzen
G fest verbundene Schlagholzenstange EI wird während der Lade- bzw. Endladewegung
nur in der Schiene XY der Verschlußhülse G vor und zurück geschoben.
=
Keine Einbeziehung in die Schwenkbewegung der Verschlußeinheit
A.
Über
den Verschlußgriff
A1, der mit dem Zylinderverschluß D fest verbunden ist, werden,
während
der Ladebewegung die Verriegelungskämme (Warzen) in das entsprechende
Verriegelungslager des Laufanfanges (bzw. des Hülsenkopfes) gedreht.
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24 Verschluß geschlossen.
(Seitenansicht).
Die Schlagbolzenstange E + Schlagbolzen G
bilden, umgeben von der Schlagbolzenfeder, eine Einheit.
Während der
Schließbewegung
der Verschlußeinheit,
wird die Schlagbolzenstange EI gegen den (während der Öffnungsbewegung angehobenen)
Abzugsstollen V geschoben.
Die Schlagbolzenstange EI + Schlagbolzen
G werden, während
der Schließbewegung
durch den Abzugsstollen V gestopt.
Die Schlagbolzenfeder wird
durch den Druck des nach vorn geschobenen Zylinderverschlusses und der
anschließenden
Schwenkbewegung des Verschlußgriffes
AI nach unten, gegen den Widerstand des Abzugsstollens V zusammen
gepreßt.
= Schlagbolzeneinheit gespannt.
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(zu 24)
Abzugseinrichtung
Die getrennt von der Verschlußeinheit
A in der Systembasis C fest installierte Abzugseinrichtung LM besteht
aus Abzug L + Abzugsstollen V + Abzugsstollenfeder. (Abzugsstollen
V = eine Einheit aus zwei Hebeln V1, V2 um eine Achse drehbar kombiniert
mit der Abzugs- u. Griffsicherunge Q. (23 einbeziehen)
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25 Die
Abzugssicherung besteht aus Sicherungsbolzen S + Sicherungsfeder,
+ Führungshülse SI installiert
in der linken Systemwand + Sicherungszapfen T an dem Zylinderverschluß.
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26 Entsicherung
= 1. Phase. Durch die Schwenkbewegung des Verschlußgriffes
A1 nach unten (Schließbewegung)
wird durch den Sicherungszapfen T der Sicherungsbolzen S gegen,
bzw. (in) die linke Systemwand zurückgedrückt.
(Gesichert wird die
Abzugseinrichtung durch die zurückgedrückte Griffsicherung
Q, R1) Griffsicherung = Teil der Verschlußeinheit.
Die völlige Entsicherung
erfolgt erst nach dem Vorschieben der Griffsicherung Q. (30)
2.
Entsicherungsphase
Bei vorgeschobener Griffsicherung Q und
gleichzeitiger Ausschaltung der Sicherung durch den Sicherungsbolzen
Q, ist eine sofortige Betätigung
des Abzuges (= Schußabgabe)
möglich.
Sicherungsphase
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27 Während der
Drehbewegung = Öffnungsbewegung
des Verschlußgriffes
A1 + Zylinderverschluß D
löst sich
der Sicherungszapfen T (an dem Zylinderverschluß D, bzw. dem Verchlußträger W) von
dem Sicherungsbolzen S. Der Sicherungszapfen T wird nach oben rechts
zurück
geschwenkt.)
Unter dem Druck seiner Feder folgt der Sicherungsbolzen
S dem zurück
geschwenkten Sicherungszapfen T.
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28 Seitenansicht
des Sicherungsbolzens + Abzugsstollen V + Abzug L.)
Der Sicherungsbolzens
S wird von links nach rechts über
den nach vorn gericheten Hebel V2 des Abzugsstollens V geschoben.
Der
unter dem Druck des vorgeschobenen Sicherungsbolzens S stehende
Hebel des Abzugsstollens V2 senkt sich und hebt (durch eine Drehbewegung um
die Abzugsstollenachse) den rückwärts gerichteten
Hebel des Abzugsstollens V1 nach oben. Die Abzugseinrichtung ist
gesichert. Der Abzug kann nicht zurückgezogen werden. Während der
Schließbewegung
der Verschlußeinheit,
wird die Spitzenfläche
der Schlagbolzenstange EI gegen die angehobene Anlagefläche VI des
rückwärts gerichteten
Hebels des Abzugsstollens V1 geschoben.
Die Abzugseinrichtung
wird durch den Sicherungsbolzen S bis zum vollständigen Abschluß der Schließbewegung
gesichert
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28a Sicherungsbolzen zurück geschoben (entsichert),
Abzug zurückgezogen,
Schlagbolzen nach vorn geschnellt.
Sicherung
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29 Funktion
der Griffsicherung
Neben der Druckbolzensicherung S verhindert
die Griffsicherung Q das unkontrollierte Auslösen der Schlagbolzeneinheit.
Funktion
der Griffsicherung
Die nach links gerichtete Sicherungsfläche RI,
an der Spitze der Sicherungsstange Q, legt sich (durch die Sicherungsfeder)
zurückgedrückt, über den
herabgeschwenkten Hebel des Abzugsstollens V2 Der herabgeschwenkte
Hebel V2 kann durch den Abzug L nicht nach oben bewegt werden =
gesichert.
Entsicherung
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29a Die nach links gerichtet Sicherungsfläche R1 an
der Spitze der Sicherungsstange Q1 löst sich, nach vorn geschoben,
von dem herab geschwenkten Hebel V2 des Abzugsstollens V.
Der
Abzugsstollen V kann durch den Abzug L nach oben bewegt werden.
Die Anlagefläche
VI des Abzugsstollens V senkt sich.
Durch das Zurückziehen
des Abzuges L wird der nach unten gerichtete Hebel des Abzugsstollens
V2 nach oben bewegt. Der rückwärts gegen
die Spitze der Schlagbolzenstange E gerichtete Hebel VI hingegen
nach unten gesenkt, bis er sich von der Spitze der Schlagbolzenstange
gelöst
hat. Unter dem Druck der Schlagbolzenfeder, schnellt die Abzugsstange
E + Schlagbolzen G nach vorn.
Die Patrone wird gezündet.
Vertikal
angeordneter Abzugsstollen
Neben der Druckbolzensicherung S
verhindert die Griffsicherung Q das unkontrollierte Auslösen der Schlagbolzeneinheit.
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30 Die
Druckbolzensicherung S schiebt sich (während der Öffnungsbewegung der Verschlußeinheit)
unter die waagerecht abgewinkelte Ausformung VX an der Seite des
vertikal angeordneten Abzugsstollens V. Seitenansicht
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30a. Die Griffsicherung Q faßt unter ein, oberhalb des
Abzugsstollens V angeordnetes Widerlager W, so daß ein Herabdrücken des
Abzugsstollens V nicht möglich
ist. (Vorder- oder Rückansicht.)
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30b Das Herabdrücken des Abzugsstollens V durch
den Abzug L kann erst nach vollständigem Abschluß der Schließbewegung
der Verschlußeinheit
erfolgen. Während
der Schließbewegung
wird die Druckbolzensicherung zurückgedrückt.
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30c Seiten- oder Rückansicht = Abzugsstollen nach
unten gezogen. Aufsicht
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30d Griffsicherung Q gesichert, liegt hinter dem
Systemriegel XZ.
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30e Griffsicherung entsichert = Griffsicherung
Q nach vorn über
den Systemriegel XZ hinaus geschoben.
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30f + g Griffsicherung kann zur Lade- Entladebewegung
seitlich ausgeschwenkt werden.
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30f + g Griffsicherung wird über den keilförmigen Sicherungsriegel
zurückgeschwenkt.
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31 Verschlußeinheit
A deren Patronenmagazin P hinter dem Verschlußgriff AI angeordnet ist. = Öffnungsbewegung
= Aufsicht
Über
den Verschlußgriff
A1, der mit dem Verschlußträger W +
Zylinderverschluß D
fest verbunden ist, werden während
der Ladebewegung die Verriegelungskämme D1 (Warzen) in das entsprechende
Verriegelungslager des Laufanfanges (bzw. des Hülsenkopfes) gedreht. = Verschluß geschlossen.
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32 Die
Schlagbolzenstange EI = rechts unter dem Zylinderverschluß D, muß nach vorn
gerichtet, den Abstand von dem Magazin P bis zum Abzugsstollen V
= Abzug L überbrücken. Längere Schlagbolzenstange
= EI Der gekürzte
Schlagbolzen G liegt in der Mitte des gekürzten Zylinderverschlusses
D. Die Schlagbolzenstange E liegt bzw. bewegt sich in einer Führungsschiene
E2 des Verschlußgehäüses.
=
Keine Einbeziehung in die Schwenkbewegung der Verschlußeinheit.
Sicherungseinrichtung
= Prinzip wie Verschlußeinheit
mit vorgelagertem Patronenmagazin. (25–31a)
Abweichung = Sicherheitszapfen
T am Verschlußträger W
Die
Abzugssicherung besteht aus Sicherungsbolzen S + Sicherungsfeder,
+ Führungshülse SI installiert
in der linken Systemwand.
Während
der Drehbewegung = Öffnungsbewegung des
Verschlußgriffes
A + Zylinderverschluß D
löst sich
der Sicherungszapfen T (an dem Zylinderverschluß D, bzw. dem Verschlußträger W) von
dem Sicherungsbolzen S. Der Sicherungszapfen wird nach oben rechts
zurück
geschwenkt.)
Unter dem Druck seiner Feder folgt der Sicherungsbolzen
S dem zurück
geschwenkten Sicherungszapfen T. Er wird von links nach rechts über den
nach vorn gericheten Hebel V2 des Abzugsstollens V geschoben.
Der
unter dem Druck des vorgeschobenen Sicherungsbolzens S stehende
Hebel des Abzugsstollens V2 senkt sich und hebt (durch eine Drehbewegung um
die Abzugsstollenachse) den rückwärts gerichteten
Hebel des Abzugsstollens V1 nach oben. Die Abzugseinrichtung ist
gesichert. Während
der Schließbewegung
der Verschlußeinheit,
wird die Spitzenfläche
der Schlagbolzenstange E gegen die angehobene Anlagefläche VI des
rückwärts gerichteten
Hebels des Abzugsstollens V1 geschoben, gleichzeitig wird der Sicherungsbolzen
S durch den Sicherungszapfen T in die linke Systemwand zurück gedrückt, = teilentsichert.
Die
völlige
Entsicherung erfolgt erst nach dem Vorschieben der Griffsicherung
Q.
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33 Der
Halter (OT) in der die Griffsicherungsstange vor- u. zurück bewegt
wird, ist in der linken Seite des Verschlußgriffes befestigt.
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34 Vorschwenkabzug
mit Korrekturabzug = a + b
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35 Der
Spannhebel (U) für
die Abzugsstütze
(M) + Vorschwenkabzug (R) liegt an der rechten Außenseite
der Systembasis.
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36 Von
außen
links zu bedienender Sicherungshebel Q4 zur Festlegung der Griffsicherung Q.
(Für Verschlußeinheiten
mit integrierter bzw. getrennter Abzugseinrichtung).
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37 Rolle
oder Kugel r zur Reduzierung der Reibung zwischen Schlagbolzenfuß J und
dem Rücken
L der Abzugssstütze
M.
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38 Feder
X, die den Abzug R nach vorn drückt.
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Vier Versionen dieses
Gewehrtypes
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a Magazin
vor dem Abzug.
Verschluß,
pistolengriffartiger Verschlußgriff
und Abzugseinrichtung bilden eine fest verbundene starre Einheit.
(Pat. 1126774)
Diese Verschlußeinheit wird in dieser Anmeldung durch
einen Vorschwenkabzug + Griffsperre und eine Griffsicherung ergänzt.
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b Magazin
hinter dem pistolengriffartigen Verschlußgriff. Zurückliegender Verschluß, pistolengriffartiger
Verschlußgriff
und Abzugseinrichtung bilden eine fest verbundene starre Einheit.
(Neuanmeldung)
Diese Verschlußeinheit wird in dieser Anmeldung durch
einen Vorschwenkabzug + Griffsperre und eine Griffsicherung ergänzt.
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c Die
Verschlußeinheit
dieser Gewehrvariante besteht aus Verschluß und pistolengriffartigem
Verschlußgriff
(Pat. 1079992). Magazin vor dem Abzug.
Sie wird in dieser Anmeldung
durch eine Griffsperre + Griffsicherung und eine automatische Druckbolzensicherung
ergänzt.
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d Die
Abzugseinrichtung dieses Gewehrtypes ist, von der Verschlußeinheit
getrennt, in der Systembasis installiert.
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e Die
Verschlußeinheit
dieser Gewehrvariante besteht aus pistolengriffartigem Verschlußgriff,
fest verbunden mit dem zurückliegenden
Verschluß.
(Neuanmeldung)
Das Magazin ist hinter dem pistolengriffartigen
Verschlußgriff
angeordnet. Die Abzugseinrichtung ist, von der Verschlußeinheit
getrennt, in der Systembasis installiert.