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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Perforieren von auf einer
Fläche
aufgeklebten Tapeten, mit einem drehbaren Träger, an dem Perforierungswerkzeuge
vorgesehen sind, mit einer Halterung für den drehbaren Träger, hierbei
greifen freie Enden der Perforierungswerkzeuge bereichsweise an
der zu perforierenden Tapete an. Derartige Vorrichtungen werden
dazu verwendet, Tapeten zu perforieren, um beim Lösen der
Tapeten eine durchlässige
Tapete zu erzielen, um mit einem Lösungsmittel an der Rückseite
der Tapete den Tapetenkleber auflösen zu können. Besonders wichtig ist
dieses bei Kunststofftapeten oder Glasfasertapeten, da die Tapeten
selber wasserdicht sind. Bekannt sind von Hand bewegbare Walzen,
die Perforierungswerkzeuge tragen, die nadelförmig aufgebaut sind. Durch mehrmaliges
Abrollen werden die Tapeten durchlöchert. Ein solches Perforieren
von Hand ist relativ mühselig
und dauert verhältnismäßig lange.
Darüber hinaus
ist nicht sichergestellt, dass die Perforierungswerkzeuge gleichmäßig auf
die Tapeten gedrückt werden.
Vielmehr kommt es vor, dass die Tapeten teilweise eingerissen werden,
so dass das Lösen
der Tapetenbahn selber relativ aufwendig ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art so zu gestalten, dass das Perforieren leicht und gleichmäßig tief
erfolgt. Darüber
hinaus soll der Benutzer einfach die Perforierung durchführen können. Schließlich soll auch ein
Schutz der Bedienungsperson gegen etwaige Verletzungen durch das
Perforierungswerkzeug gegeben sein. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Perforierungswerkzeuge und der Träger von einem Schutzteil umgeben
sind und dass bei aufgesetztem Perforierungswerkzeug auf der Tapete
der Abstand der Schutzteiles von der zu perforierenden Tapete veränderbar
ist, und dass der Träger über einen
elektrischen Motor drehbar antreibbar ist. Das Schutzteil für die Perforierungswerkzeuge
erlaubt eine sichere Handhabung der Vorrichtung. Durch die Höhenveränderung
von der Tapete bezüglich
des Schutzteiles wird erreicht, dass das Perforierungswerkzeug einstellbar
tief in die Tapete eindringen kann, was von Wichtigkeit ist, falls
beispielsweise mehrere Farbschichten auf der Tapete vorhanden sind.
Durch die Abstandsveränderungen ist
aber zugleich auch sichergestellt, dass der Untergrund, auf dem
die Tapete angeordnet ist, durch das Perforierungswerkzeug nicht
beschädigt
wird. Schließlich
erlaubt der elektrische Antriebsmotor für die Bedienungsperson eine
wesentliche Erleichterung bei der Arbeit. Die zu perforierenden
Tapeten können
schneller behandelt werden, so dass auch eine Zeiteinsparnis beim
Entfernen der Tapeten eintritt.
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Empfehlenswerterweise
ist der Schutzteil haubenartig ausgebildet und überdeckt den Träger, die
Perforierungswerkzeuge und den zu bearbeitenden Tapetenabschnitt,
um sicherzustellen, dass keine Teile von dem Perforierungswerkzeug
zur Bedienungsperson geschleudert werden und dass keine Verletzung
durch ein Benutzen durch das Perforierungswerkzeug erfolgt, da die
Schutzhaube einen Berührungsabschnitt
bildet. Schließlich
wird weiter sichergestellt, dass die Perforierungswerkzeuge nicht
gegen irgendwelche Kanten od.dgl. geschoben werden können und
somit eine Beschädigung
verursachen.
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Vorteilhafterweise
ist die Halterung des Trägers
als Einstellhülse
ausgebildet und am Schutzteil festgelegt. Hierbei umgreift ein am
Schutzteil festgelegter Klemmring die Einstellhülse. Durch eine solche Halterung
ist es möglich,
das Schutzteil bezüglich
der Perforierungswerkzeuge über
die Einstellhülse
höhenverstellbar
zu gestalten. Durch den Klemmring selber ist eine sichere Festlegung
gegeben. Hierbei empfiehlt es sich, dass der Klemmring ein Innengewinde
aufweist und die Einstellhülse
ein Außengewinde,
wobei die Einstellhülse
drehbar im Klemmring gelagert ist. Durch Drehung der Einstellhülse in Verbindung
mit Innen- und Außengewinde
kann somit bezüglich
der Perforierungswerkzeuge das Schutzteil abgesenkt oder von der
Tapete abgehoben werden, während
der Träger
selber bezüglich
seiner Lage unveränderbar
bleibt.
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Vorteilhafterweise
sind am Träger
gleichmäßig bezüglich des
Drehumfanges verteilt Perforierungswerkzeuge angeordnet, um so beim
Perforieren einen gleichmäßigen Anpressdruck
zu erzielen und eine gleichmäßige Einpressung
zu erzielen. Empfehlenswerterweise ist das Perforierungswerkzeug
als Kreismesser vorzugsweise als Doppelkreismesser ausgebildet.
Die Messerschneide selber trägt dann
einzelne zahnartig Spitzen, die die Perforierung der Tapete durchführen. Das
Werkzeug wird über den
Träger
angetrieben, wobei die Kreismesser sich selber auf der Tapete abwälzen, so
dass nacheinander die Messerschneide mit ihren Spitzen in die Tapete
eindringen.
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Bei
einem besonderen Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist der Träger
aus einem Drehkranz und einem Drehbolzen aufgebaut. Hierbei ist
der Drehkranz an dem Drehbolzen drehfest gehaltert. Der Drehbolzen
erlaubt eine sichere Lagerung des Drehkranzes, während der Drehkranz selber
die Perforierungswerkzeuge aufnehmen kann, so dass ein gleichmäßiger Antrieb
erfolgt.
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Vorteilhafterweise
sind die am Träger
angeordneten, um eine Achse drehbaren Perforierungswerkzeuge als
Walzen mit Spitzen ausgebildet, so dass über den Anpressdruck und der
Drehbewegung nacheinander die Spitzen der Walzen sich in die Tapete
eindrücken
können
und somit gleichmäßig eine Perforierung
der Oberfläche
der Tapete durchführen. Um
eine möglichst
leichte Bedienung zu erzielen, ist das dem Drehkranz abgewandte
Bolzenende mit einer biegsamen Welle versehen, die ihrerseits über einen
Elektromotor antreibbar ist. Durch die biegsame Welle ist die Handlichkeit
der Vorrichtungen selber erhöht.
Die Vorrichtung kann auf die zu perforierende Tapete gedrückt werden,
während
die Drehbewegung durch einen Elektromotor erfolgt. Hierbei kann den
Elektromotor beispielsweise der Benutzer tragen, wobei der Elektromotor über eine
Batterie antreibbar ist. Zur Bedienungsvereinfachung und Handlichkeit
des Gerätes
ist das die biegsame Welle tragende Bolzenende in einem Handgriff
angeordnet. Für
den Benutzer ist daher der Antrieb nicht störend. Um festzustellen, wie
tief die Perforierungsspitzen des Werkzeugs herausragen, ist der
Drehwinkel der Einstellhülse
bezüglich
des Klemmrings anzeigbar. Der Drehwinkel selber ist dann ein Maß für die Eindringtiefe
des Perforierungswerkzeugs in die Tapete.
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Um
beim Perforieren sicherzustellen, dass die Vorrichtung sich nicht
durch Tapetenteile verstopft, trägt
das haubenartige Sclutzteil an seinem Umfang Auswurföffnungen,
die sich am Umfang der Haube aus erstrecken. Bei Drehung des Trägers und damit
einer Bewegung der Perforierungswerkzeuge können dann die Tapeten oder
Farbreste herausgeschleudert werden und kommen von dem haubenartigen
Schutzteil frei.
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Um
die Perforierungsteile leicht auswechseln zu können, empfiehlt es sich, dass
der Schutzteil an seinem Umfang weiter eine Durchstecköffnung hat.
Durch diese kann ein Werkzeug zu einer das Perforierungswerkzeug
an dem Träger
halternde Schraube geführt
werden, um diese zu Lösen
und das Werkzeug auszuwechseln. Um die einzelnen drehbaren Perforierungswerkzeuge
leicht am Drehkranz befestigen zu können, weist dieser Gewindeöffnungen
zur Halterung der Drelachse auf, auf denen Perforierungswerkzeuge
angeordnet sind, wobei in diese Gewindeöffnungen, die Achse der Perforierungswerkzeuge
einschraubbar sind. Hierbei empfiehlt es sich, dass die Gewindeöffnungen
radial zur Drehachse des Drehkranzes sich erstrecken, um somit eine
gleichmäßige Drehung
der Perforierungswerkzeuge zu erhalten. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
verlaufen die Gewindeöffnungen
tangential zur Drehachse. Bei einer Drehbewegung des Drehkranzes üben die
punktuellen Perforationswerkzeuge eine leicht schleifende Bewegung
aus, so dass ein Anreißen
der Tapete erfolgt.
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Bei
einem besonderen Ausführungsbeispiel der
Erfindung trägt
der Drehkranz und/oder der Drehbolzen eine radial an seiner Drehachse
sich erstreckende Scheibe für
eine zu bearbeitende Wandfläche.
Bei einem solchen Ausführungsbeispiel
ist praktisch der gesamte Innenraum durch das Bearbeitungswerkzeug
abgedeckt. Hierbei ist es günstig, wenn
die Scheibe aus zwei Scheibenabschnitten aufgebaut ist, wobei der
eine Scheibenabschnitt Öffnungen
für stiftartige
Perforationswerkzeuge aufweist und die Stiftenden in der Scheibe
durch einen zweiten Scheibenabschnitt gegen ein Herausschieben aus
der Öffnung
gehalten sind. Hierdurch ist wiederum eine gleichmäßige Bearbeitung
möglich.
Darüber hinaus
wird sichergestellt, dass unterschiedliche Bearbeitungswerkzeuge
eingesetzt werden können.
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Um
die Bedienung der Perforationsvorrichtung noch freundlicher und
einfacher zu gestalten, empfiehlt es sich, auf der Außenseite
des Schutzteiles einen Druckgriff anzuordnen, um so die Vorrichtung
mit zwei Händen
im Betrieb bewegen zu können,
hierbei umfast die eine Hand den Druckgriff und die andere Hand
den Handgriff oder den Antriebsmotor.
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Auf
der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen
dargestellt und zwar zeigen:
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1a eine
Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit Antrieb über
eine biegsame Welle,
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1b ein
weiteres Ausführungsbeispiel
mit Direktantrieb,
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2 einen
Schnitt durch die Vorrichtung mit Kreismesser als Perforierungswerkzeuge,
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3 die
Vorrichtung mit zwei Scheibenabschnitten,
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4 einen
Schnitt durch die Vorrichtung, bei dem als Perforierungswerkzeuge
Walzen mit nadelartigen Spitzen vorgesehen sind,
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5 den
Drehkranz bei einem ersten Ausführungsbeispiel,
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6 den
Drehkranz des Trägers
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
und
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7 eine
Draufsicht auf den Spannring.
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Die
in 1a dargestellte Perforierungsvorrichtung 10 weist
im Wesentlichen ein Schutzteil 11 auf, aus dem eine Einstellhülse 12 herausragt,
die mit einem Gewinde 21 versehen ist, wobei dieses Gewinde
in ein Innengewinde 22 einen Spannringes 13 eingreift.
Der Klemmring selber ist mittels einer Schraubverbindung an dein
Schutzteil 11 festgelegt. Aus der Einstellhülse ragt
das Ende 23 eines Drehbolzen 14 heraus. An dieses
Drehbolzenteil 23 ist eine biegsame Welle 16 angeschlossen.
Hierbei durchquert die biegsame Quelle 16 den Handgriff 15.
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Die
biegsame Welle 16 führt
zu einem elektrischen Antriebsmotor 17, der an eine Batterie
oder ans Netz anschließbar
ist. Hierbei ist die biegsame Welle so lang gestaltet, dass eine
Bedienungsperson diesen Antriebsmotor entweder um die Schulter umhängen kann
oder in einer Tasche tragen kann.
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Unten
aus dem haubenartigen Schutzteil 11 ragen kreismesserartige
Perforierungswerkzeuge 18 heraus, die mit einer Spitze
in der zu perforierenden Tapete 19 eingreifen, die ihrerseits
auf einem Untergrund aufklebbar ist. Nachzutragen sei hier noch, dass
der Klemmring über
eine nicht näher
bezeichnete Schraube die Einstellhülse 12 reibschlüssig bezüglich der
Drehbewegung haltern kann. Die Perforierungseinrichtung nach 1b weist
einen ähnlichen
Aufbau auf, wie nach 1a. Der Antrieb erfolgt über einen
ans Netz anschließbaren
Motor 42, der an ein Teil 23 des Drehbolzen 14 befestigbar
ist. Der Motor ist mit einem Spannfutter 43 versehen, das das
Teil 14 aufnimmt. Mit einer Kontermutter 44 kann die
Befestigung der Lösung
erfolgen. Der Motor ist mit einem Ein-/Ausschalter 45 sowie
einem Drehzahlregler 47 versehen. Um die Vorrichtung im
Betrieb leicht handhaben zu können,
weist das Schutzteil 11 einen Druckgriff 47 auf.
Im Betrieb erfolgt dann eine Zweihandbedienung.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
nach 2 ist die Vorrichtung 10 ohne Handgriff
dargestellt.
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Der
Drehbolzen 14 ist drehfest mit einem Drehkranz 24 über eine
Befestigungsschraube 25 verbunden. Hierbei bilden Drehbolzen
und Drehkranz den Träger
für das
Perforierungswerkzeug 18. Der Drehbolzen 14 ist
mittels einer Kugellageranordnung in der Einstellhülse 12 anordnet,
wobei die Kugellager durch nicht näher bezeichnete Seegerringe in
der Einstellhülse 12 gehaltert
sind.
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Der
Klemmring 13, in dem die Einstellhülse 12 drehbar gelagert
ist, ist mittels einer Schraubverbindung 33 an dem Schutzteil 11 befestigt.
Es sei hier erwähnt,
dass die Schraubverbindung 33 mit mehreren Schraubenabschnitten
an dem Schutzteil 11 befestigt ist. Der Spannring wird über eine
Spannschraube 34 an dem Außenumfang der Einstellhülse festgelegt.
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Der
Drehkranz 24 trägt
gleichmäßig über seinen
Umfang bzw. um seine Befestigungsschraube 25 herum Gewindeöffnungen 29.
Diese Gewindeöffnungen 29 nehmen
eine Drehachse 27 auf, die ihrerseits an einem Ende mit
einem Außengewinde
versehen ist und an ihrem anderen Ende das Perforierungswerkzeug
tragen, das mittels einer Halteschraube 28 an der Drehachse 27 gelagert
ist. Das Perforierungswerkzeug ist als ein Doppelkreismesser 2G ausgebildet.
Dieses Kreismesser ist frei drehbar. Es wälzt sich mit seinem Umfang
bei Drehung des Drehkranzes auf einer zu perforierenden Tapete 19 ab.
Der Umfang 32 des Kreismessers ist gezahnt, wobei die Zahnung
oder die zahnartigen Spitzen in die Tapete 19 eingreifen.
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Der
Schutzteil 11 ist haubenartig ausgebildet. Er ist mit einer
Auswurföffnung 30 versehen
sowie mit einer Durchstecköffnung 31.
Die Auswurföffnung
dient dazu, bei der Perforierung abgerissene Tapetenreste aus der Öffnung herauszufördern, um zu
verhindern, dass sich das Perforierungswerkzeug festsetzt, eine
solche Auswurföffnung 30 wird
dann benötigt,
wenn das Perforierungswerkzeug 18 Perforierungsspitzen 35 trägt.
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Die
Durchstecköffnungen
dienen dazu, bei Auswechseln der Kreismesser die Halteschraube 28 zugänglich zu
machen, so dass durch Wechseln der Kreismesser nicht die gesamte
Perforierungsvorrichtung auseinandergebaut werden muss.
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Wie
aus der 2 hervorgeht, perforiert der gezahnte
Umfang 32 die Tapete 19. Der Umfang greift praktisch
nahezu durch die gesamte Tapetendicke hindurch.
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Sollte
die Tapete aufgrund von Farbüberstrichen
verdickt sein, so wird das Schutzteil 11 von der Tapete 19 etwas
fortbewegt. Hierzu wird die Spannschraube 34 des Klemmringes
gelöst,
die Einstellhülse 12 im
Uhrzeigersinn gedreht, so dass die Einstellhülse etwas tiefer in den haubenartigen
Schutzteil 11 hineinragt. Durch diese Höhenverstellung können bei Aufsetzen
des Schutzteiles des gezahnten Umfanges 32 diese tiefer
in die Tapete eindringen, so der Abstand zwischen Schutzteil und
das an der Tapete angreifende Kreismesser sich vergrößert. Umgekehrt wird,
falls die Tapete in ihrer Dicke dünn ist, oder nur ein Anritzen
der Tapete erfolgen soll, die Einstellhülse im Gegenuhrzeigersinn gedreht
und der Drehkranz 24 mit dem Perforiermesser wird in den
haubenartigen Schutzteil 11 gezogen.
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Nach
der Verstellbewegung wird die Spannschraube 34 wieder befestigt.
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Nachzutragen
bleibt noch, dass in 5 die Gewindeöffnungen 29 in
dein Drehkranz 24 gestrichelt dargestellt sind. Diese sind
gleichmäßig in Draufsicht
gesehen um die Drehachse des Drehkranzes angeordnet.
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Der
Klemmring 13 mit seiner Spannschraube 34 ist in 7 gezeigt.
Die Schraubverbindung 33 erstreckt sich nur über einen
geringen Winkelbereich des Klemmringes, so dass bei Betätigung der
Spannschraube der Spannring selber sich aufgeweitet oder in seinem
Durchmesser verkleinert werden kann.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
nach 3 weist die Perforierungsvorrichtung 10 einen ähnlichen
Aufbau auf. Das Perforierungswerkzeug 18 sowie der Drehkranz 24 ist
jedoch anders gestaltet.
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Das
Perforierungswerkzeug 18 besteht aus zwei Scheibenabschnitten 37, 38.
Hierbei ist an dem Scheibenabschnitt 37 ein Abschnitt des
Drehkranzes 24 unmittelbar angeformt. Der Scheibenabschnitt 38 trägt Halteöffnungen 36.
In diesen Halteöffnungen, die
in axialer Richtung abgesetzt sind, sind Perforierungsspitzen 35 eingesetzt.
Die beiden Abschnitte 37, 38 werden dann durch
Schrauben 39 aneinander befestigt, so dass die Perforierungsspitzen 35 nicht aus
den Halteöffnungen 36 heraus
können.
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Beide
Scheibenabschnitte 37, 38 sind dann durch die
Befestigungsschraube 25 an dem Drehbolzen 14 angeordnet.
Bei Drehung des Drehbolzens dreht sich dann die gesamte Scheibe 37, 38 mit
und perforiert somit die Tapete.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
nach 4 ist die Perforierungsvorrichtung 10 ähnlich aufgebaut wie
in 2. Es wird insoweit auf die Beschreibung verwiesen.
Zum Unterschied ist das Perforierungswerkzeug 18 mit Walzen 40 versehen,
die in mehreren Reihen angeordnete Spitzen 41 tragen. Die
Spitzen 41 sind in Axialrichtung der Walze 40 angeordnet,
wobei die Reihen in gleichmäßigem Abstand
um den Walzenumfang 40 vorgesehen sind. Weiterhin sind
die Gewindeöffnungen 29 für die Drehachse 27 tangential
zur Befestigungsschraube 25 angeordnet, siehe 6.
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Bei
einer Drehbewegung rollen die Walzen mit ihren Spitzen 41 auf
der Tapete 19 ab, wenn sich der Drehkranz 24 dreht.
Die Walzen 40 sind auf der Drehachse 27 drehbar
angeordnet. Durch die tangentiale Anordnung der Gewindeöffnungen
entsteht ein Perforieren, eine leichte Versetzung der Perforation,
so dass die Tapete 19 leicht angeschnitten wird.
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Wie
aus 5 zu erkennen ist, sind die Gewindeöffnungen 29 auf
die Drehachse zugerichtet. Die Drehachse wird durch die Öffnung für die Befestigungsschraube 25 bestimmt,
wobei, wie schon erwähnt,
Drehbolzen und Drehkranz gemeinsam sich drehen.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
nach 6 verlaufen die Gewindeöffnungen tangential bezüglich der Öffnung für die Befestigungsschraube.
Bei einer Drehbewegung des Drehkranzes schleifen daher die Walzen 40 mit
den Spitzen 41 leicht auf der zu bearbeitenden Tapete.
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In 7 ist
der bei den drei Ausführungsbeispielen
beschriebene Klemmring 13 mit der Spannschraube 33 gezeigt.
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Wie
bereits erwähnt,
sind die dargestellten Ausführungsformen
nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Diese sind nicht
darauf beschränkt,
vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen
und Anwendungen möglich.
Beispielsweise könnte
um die Bewegung der Einstellhülse
zu vereinfachen, die Einstellhülse
mit einem Drehgriff ausgestattet sein. Die scherenartigen Perforierungswerkzeuge
könnten
auch insoweit umgeändert
werden, dass der eine Abschnitt einen Schleifabschnitt tragen würde, um
so Unebenheiten auf dem Untergrund abschleifen zu können oder
auch Tapetenreste zu entfernen. Schließlich sei noch vorgetragen,
dass der Antriebsmotor auch unmittelbar an dem herausragenden Teil
des Drehbolzens angeordnet wäre.
Es braucht dann lediglich die Stromverbindung zu einer Batterie
od.dgl. angeschlossen werden. Der Handgriff könnte dann als Fortsetzung des
Drehbolzens wieder wirken bzw. auf den Elektromotor aufgesetzt sein.
Weiter sei noch vorgetragen, dass der Haubenrand des Schutzteiles
abgerundet sein könnte,
um so mit der Perforierungsvorrichtung eine leichtere Schiebebewegung
auf der Tapete durchführen
zu können.
Bei einem einfachen Ausführungsbeispiel besteht
der Schutzteil aus einzelnen Stangen, die rund um den Träger mit
dem Perforierungswerkzeug angeordnet sind.
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- 10
- Perforierungsvorrichtung
- 11
- Schutzteil
- 12
- Einstellhülse
- 13
- Klemmring
- 14
- Drehbolzen
- 15
- Handgriff
- 16
- biegsame
Welle
- 17
- elektrischer
Antriebsmotor mit Batterie oder im Netzbetrieb
- 18
- Perforierungswerkzeug
- 19
- Tapete
- 20
- Untergrund
von 19
- 21
- Außengewinde
von 12
- 22
- Innengewinde
von 13
- 23
- Teil
von 14
- 24
- Drehkranz
- 25
- Befestigungsschraube
für 24
- 26
- Kreismesser
von 18
- 27
- Drehachse
von 26
- 28
- Halteschraube
für 26
- 29
- Gewindeöffnungen
für 27 in 24
- 30
- Auswurföffnungen
in 11
- 31
- Durchstecköffnung in 11
- 32
- gezahnter
Umfang von 26
- 33
- Schraubverbindung
von 13
- 34
- Spannschraube
von 13
- 35
- Perforierungsspitzen
von 18
- 36
- Öffnung für 35
- 37
- Scheibenabschnitt
von 18 mit 24
- 38
- Scheibenabschnitt
für 25
- 39
- Schraube
für 37, 38
- 40
- Walze
von 18
- 41
- Spitzen
von 40
- 42
- elektrischer
Antriebsmotor mit Netzbetrieb
- 43
- Spannfutter
- 44
- Gegenmutter
- 45
- Ein-/Ausschalter
- 46
- Drehzahlregler
- 47
- Druckgriff