DE102005003806B3 - Glimmentladungsquelle - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Glimmentladungsquelle, insbesondere für die Analyse von Festproben mittels Glimmentladung, mit Anode und Kathode und mit Mitteln zur direkten oder indirekten Kühlung einer Probe. DOLLAR A Die erfindungsgemäße Glimmentladungsquelle ist dadurch gekennzeichnet, dass als Kühlmittel mindestens ein Peltier-Element vorgesehen ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Glimmentladungsquelle, insbesondere für die Analyse von Festproben mittels Glimmentladung, mit Anode und Kathode und mit Mitteln zur direkten oder indirekten Kühlung einer Probe.
- Bekannt sind Glimmentladungsquellen unter anderem als Ionenquellen für massenspektrometrische Analysen und optische Messsysteme. In der Glimmentladungsquelle wird die Oberfläche einer Probe durch Sputtern abgetragen und durch ein Plasma ionisiert. Die aus der Probe herrührenden Ionen werden aus der Quelle abgeleitet und beispielsweise einem Massenspektrometer zugeführt.
- Die feste Probe wird durch den Sputter-Prozess erwärmt. Eine Kühlung der Probe ist vorteilhaft, um ein Schmelzen zu vermeiden. Dies betrifft insbesondere dünne Proben oder Schichtensysteme. Auch ist eine konstante Probentemperatur für die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Messergebnisse vorteilhaft. Schließlich soll die Stabilität des Abtrags der Probenoberfläche beim Sputtern gewährleistet sein.
- In bekannten Einrichtungen erfolgt die Kühlung der Probe mit Hilfe von Wasser. Dabei sind ohne Zusätze nur Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt erreichbar. Für Proben mit niedrigem Schmelzpunkt ist dies möglicherweise nicht ausreichend, z.B. für Gallium (Ga). Auch ist bei dieser Art der Kühlung die Temperaturänderungsgeschwindigkeit niedrig. Schließlich ist es vorteilhaft, die Probe nach dem Kühlen zur Vermeidung von Kondensation aufheizen zu können. Dies erfordert zusätzliche technische Maßnahmen.
- In der
US 6,822,229 B2 ist eine Glimmentladungsquelle mit wassergekühlten Kathoden-Platten dargestellt. - Mit der vorliegenden Erfindung soll die Kühlung der Probe im Bereich der Glimmentladungsquelle verbessert werden.
- Die erfindungsgemäße Glimmentladungsquelle ist dadurch gekennzeichnet, dass als Kühlmittel mindestes ein Peltier-Element vorgesehen ist. Bei Anlegen einer Spannung an das Peltier-Element wird eine Seite gekühlt, während die gegenüberliegende Seite des Elements erwärmt wird. Die Wärme wird demnach von einer Seite zur gegenüberliegenden Seite transportiert. Kehrt man die Spannung an dem Peltier-Element um, ändert sich entsprechend die Richtung des Wärmeflusses.
- Mit dem Peltier-Element sind schnelle Temperaturänderungen möglich und relativ niedrige Temperaturen, auch unterhalb von 0° C erzielbar. Zum Heizen der Probe zur Vermeidung einer Kondensation (z.B. wenn die Abdeckung geöffnet wird) muss lediglich die Spannung umgekehrt werden.
- Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist das Peltier-Element zwischen Anode und Kathode der Glimmentladungsquelle angeordnet. Dabei wird eines der beiden Teile gekühlt und das jeweils andere Teil erwärmt. Das Peltier-Element ist vorzugsweise als Isolator ausgebildet, etwa mit keramischen Flächen, so dass eine gute elektrische und thermische Isolierung zwischen Anode und Kathode vorliegt.
- Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist vorgesehen, dass das Peltier-Element an der Kathode anliegt und diese kühlt, und die Kathode an der Probe anliegt. Das Peltier-Element nimmt die Wärme der Kathode und letztere die Wärme der Probe auf bis hin zu einem vom Peltier-Element steuerbaren Gleichgewichtszustand. Durch Umkehrung der Spannung am Peltier-Element ist außerdem auf einfache Weise eine Erwärmung der Probe möglich.
- Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung sind Mittel zum Kühlen der Anode vorgesehen. Durch das Peltier-Element wird die Wärmeenergie der Kathode an die Anode übertragen. Diese kann entsprechend gekühlt werden und weist vorzugsweise hierzu Kanäle zum Durchfluss eines strömenden Kühlmediums auf. Bevorzugt wird Kühlwasser oder eine andere Kühlflüssigkeit. Möglich ist auch eine Gaskühlung. Die Anode liegt vorteilhafterweise auf Erdpotential, so dass ein strömendes Kühlmittel in diesem Bereich unproblematisch ist.
- Gemäß einem von der Verwendung des Peltier-Elements unabhängigen Gedanken der Erfindung besteht die Kathode der Glimmentladungsquelle aus einem speziellen Werkstoff, nämlich einer Wolfram-Kupfer-Legierung (WCu) oder einer anderen Legierung mit ähnlichen Eigenschaften, etwa Kupfer-Chrom (CuCr), Wolfram-Silber (WAg), Wolfram-Kohlenstoff-Silber (WCAg). Bevorzugt wird eine Wolfram-Kupfer-Legierung mit einem Anteil von 60–90% Wolfram, insbesondere W75Cu25. Der beschriebene Werkstoff weist eine große Härte bei zugleich guter thermischer und elektrischer Leitfähigkeit auf. Der üblicherweise verwendete Edelstahl weist diesbezüglich deutlich schlechtere Eigenschaften auf. Wichtig ist auch die mechanische Härte, weil die Probe an der Kathode anliegt und bei nicht ausreichender Härte der Kathode deren Oberfläche zerkratzen und so den elektrischen und thermischen Übergang zwischen Probe und Kathode und damit auch die nachfolgenden Messergebnisse beeinflussen kann.
- Nach einem weiteren von der Verwendung des Peltier-Elements und dem besonderen Kathoden-Werkstoff unabhängigen Gedanken der Erfindung ist eine Abdeckung der Kathode derart vorgesehen, dass die Probe vollständig abgedeckt ist und die Abdeckung einen umlaufenden Dichtrand gegenüber der Kathode aufweist, wobei ein Volumen zwischen Abdeckung und Probe absaugbar ist und die Abdeckung hierzu einen Anschluss zum Absaugen aufweist. Innerhalb der Glimmentladungsquelle besteht ein Vakuum bzw. ein Druck von etwa 1 mbar (0,1 bis 10mbar) bzw. 100 Pa. Üblich ist bislang eine druckdichte Anordnung der Probe an der Kathode, etwa mit einem dazwischenliegenden (sehr flachen) Dichtring. Dies erschwert den elektrischen und thermischen Übergang zwischen Kathode und Probe und kann zu Undichtigkeiten in Abhängigkeit von der Güte der Probenfläche führen. Mit der erfindungsgemäßen Lösung der beschriebenen Abdeckung entfällt die Abdichtung zwischen Probe und Kathode.
- Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist die Kathode geteilt ausgebildet, wobei ein probennaher Teil zusammen mit der Probe und der Abdeckung von einem probenfernen Teil der Kathode abnehmbar ist. Diese Maßnahme ermöglicht einen besonders einfachen Probenwechsel. Eine neue Probe kann außerhalb der Glimmentladungsquelle an dem probennahen Teil der Kathode fixiert und dann anschließend mit diesem zusammen auf das probenferne Teil der Kathode aufgesetzt werden. Entsprechend ist zwischen den beiden Teilen der Kathode eine Vakuumdichtung vorgesehen.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind der Beschreibung im Übrigen und den Ansprüchen zu entnehmen. Nachfolgend werden vorteilhafte Ausführungsbeispiele anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 einen Schnitt entlang einer Mittelachse einer ersten Ausführung der erfindungsgemäßen Glimmentladungsquelle, -
2 eine Ausführung ähnlich1 , jedoch mit eine Abdeckung über der Probe, -
3 eine Ausführung ähnlich2 , jedoch mit eine Abdeckung und einer geteilt ausgebildeten Kathode, -
4 einen Schnitt entlang der Linie A-B in den1 –3 , -
5 eine perspektivische Darstellung der Glimmentladungsquelle. - Die Figuren zeigen eine Glimmentladungsquelle
10 nach Art einer Grimmschen Quelle. Anode11 und Kathode12 sind im Wesentlichen ringförmig ausgebildet mit einer gemeinsamen Mittelachse13 . - Zwischen Anode
11 und Kathode12 ist ein Spalt14 vorgesehen, der teilweise ausgefüllt ist durch einen im Wesentlichen scheibenförmigen Isolator15 . Der Spalt14 verläuft dabei senkrecht zur Mittelachse13 . - Dem Spalt
14 gegenüberliegend ist an der Kathode12 eine Probe16 durch nicht näher gezeigte Einrichtungen gehalten. Zwischen der Probe16 und der Kathode12 soll ein guter elektrischer und thermischer Übergang gewährleistet sein. - Entlang der Mittelachse
13 erstreckt sich ein freies Volumen17 , in dem die Glimmentladung stattfindet, mit einem sogenannten Kathodenfall18 nahe der Probe16 . Die Kathode12 weist hier einen deutlich größeren Innendurchmesser auf als die Anode11 . Außerdem erstreckt sich ein hülsenartiger Fortsatz19 der Anode11 in die Kathode12 hinein und in Richtung auf die Probe16 . - Zwischen dem hülsenartigen Fortsatz
19 und der hierzu äußeren Kathode12 ist, an die Probe16 angrenzend, ein Ringvolumen20 gebildet, welches mit der Glimmentladungszone17 /18 über ein radialgerichtetes Volumen21 in Verbindung steht. Dabei ist das Radialvolumen21 in Axialrichtung einerseits durch die Probe16 und andererseits durch den Fortsatz19 begrenzt. Letzterer weist in seinem der Probe16 zugewandten Bereich eine auswärtsgerichtete Verdickung22 auf, so dass das Ringvolumen20 unterteilt ist in einen breiten Abschnitt23 (erleichtert das Abpumpen) nahe dem Spalt14 und einen schmalen Abschnitt24 auf Höhe der Verdickung22 . - Ein im Wesentlichen hülsenförmiger Isolator
25 ist vorgesehen an einer umlaufenden Innenseite26 der Kathode12 . Dabei erstreckt sich der Isolator25 vom Isolator15 bis zur Probe16 , so dass keine "Sichtstrecke" zwischen Teilen der Anode11 und der Kathode12 besteht. - Im Bereich des Isolators
15 sind zwischen Anode11 und Kathode12 in Umfangsrichtung mehrere, nämlich hier sechs Peltier-Elemente27 angeordnet, siehe auch4 . Diese liegen oberseitig und unterseitig an der Anode11 und der Kathode12 so an, dass ein guter Wärmeübergang gewährleistet ist. Zugleich sind die Peltier-Elemente27 aus keramischen Material hergestellt um eine elektrische Isolierung zu gewährleisten. Vorzugsweise handelt es sich um Peltier-Elemente mit je 30 Watt, wobei die Gesamtleistung von 180 Watt ≥ der Leistung der Glimmentladung sein sollte. Derartige Peltier-Elemente sind beispielsweise die Hochtemperatur-Elemente PF-127-10-13 (silikongedichtet) der Telemeter Elektronik GmbH mit Imax 3,9 Ampere, Umax 16,4 Volt, Pcmax 35,6 Watt, δT: 72°Celsius. Die Abmessungen der um die Peltier-Elemente27 herum angeordneten Teile sind so, dass die Peltier-Elemente27 ohne Spalt an Anode11 und Kathode12 anliegen und gute Wärmeübergänge vorliegen. - Die Peltier-Elemente
27 sind in nicht näher gezeigter Weise an eine elektrische Spannungsquelle angeschlossen und kühlen unmittelbar die Kathode12 und damit mittelbar die Probe16 . Zugleich wird unmittelbar die Anode11 erwärmt. Eine Spannungsumkehr an den Peltier-Elementen27 ist möglich. Dadurch kann die Probe16 beispielsweise nach Durchführung der Messung erwärmt werden, um einen Kondensations-Niederschlag nach Aufhebung des Vakuums im Bereich der Probe zu vermeiden. - Die Anode
11 ist mit Einrichtungen zur Kühlung versehen. Im vorliegenden Beispiel weist die Anode11 Kühlkanäle28 auf, die sich insbesondere in Umfangsrichtung erstrecken, ein strömendes Kühlmedium aufnehmen und in nicht näher gezeigter Weise an eine Kühlmittelquelle (z.B. normaler Wasseranschluss oder externes Kühlaggregat) angeschlossen sein können. - In die Glimmentladungsquelle
10 strömt als Prozessgas z.B. Argon, hier durch mindestens einen radialgerichteten Kanal29 , der in das freie Volumen17 mündet und der sich in der Anode11 zwischen den (in einer radialen Ebene liegenden) Kühlkanälen28 und den Peltier-Elementen27 oder zumindest nahe den genannten Teilen27 ,28 erstreckt. - Entsprechend kann die Kathode
12 mindestens einen radialgerichteten Abfluss-Kanal30 aufweisen, welcher an das Ringvolumen20 bzw. vorteilhafterweise an den breiten Abschnitt23 desselben angeschlossen ist und hierzu den Isolator25 durchbricht. - Das Prozessgas ionisiert in der Glimmentladungszone
18 . Die Ionen schlagen aus der Oberfläche der Probe16 Teilchen heraus, welche ionisieren und von der Probe16 weg, in Richtung des Pfeils31 entlang dem freien Volumen17 , einem nicht gezeigten Massenspektrometer zugeführt werden. - Die Kathode
12 ist aus einem besonders harten und zugleich elektrisch und thermisch leitfähigen Werkstoff hergestellt, vorzugsweise aus einer Wolfram-Kupfer-Legierung mit einem Wolfram-Anteil von 75% und entsprechend einem Kupfer-Anteil von 25%. - Im Betrieb herrscht in der Glimmentladungszone
18 ein Druck von etwa 0,1 bis 10 mbar. Durch die vorgesehene Kühlung können Proben mit Temperaturen von deutlich unter 0° Celsius analysiert werden, theoretisch bis zu 70 Kelvin (bei Kaskadierung der Peltier-Elemente auch mehr) unterhalb der Temperatur der Anode, welche durch Kühlwasser gekühlt ist. - Über einen nicht gezeigten Regelkreis kann die Temperatur des Peltier-Elements bzw. der Probe konstant gehalten werden. Wichtig in diesem Zusammenhang ist eine Abstimmung der Leistung der Peltier-Elemente auf die in der Glimmentladungsquelle
10 anfallende Wärmeleistung. - Die Anordnung der Peltier-Elemente kann auch an anderer Stelle vorgesehen sein, etwa unmittelbar zur Kühlung der Probe. Ebenfalls nicht zwingend ist eine Abfuhr der Wärme an die Anode
11 . - Im vorliegenden Fall liegt die Anode
11 auf Erdpotential, während Kathode12 und Probe16 unter Spannung stehen. - Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt
2 . Hier ist die Probe16 von einer Abdeckung, nämlich einem Gehäuse32 bedeckt, welches deckelförmig ausgebildet ist mit einer randseitig umlaufenden Dichtung33 . Letztere liegt mit Abstand zur Probe16 an der Kathode12 an. Das Gehäuse32 weist einen Anschlussstutzen34 für eine Vakuumleitung auf. Ein Innenraum35 des Gehäuses32 wird weitgehend evakuiert, vorzugsweise mit einem Restdruck, der in etwa dem Druck in der Glimmentladungsquelle10 entspricht oder gegebenenfalls etwas höher ist. Halteeinrichtungen für die Probe sind vorhanden, aber nicht eingezeichnet. - Der besondere Vorteil des Gehäuses
32 liegt darin, dass die Probe16 gegenüber der Kathode12 nicht vakuumdicht angeordnet sein muss. Spezielle Dichtmittel zwischen der Kathode12 und der Probe16 können so vermieden werden. - Eine weitere Ausführungsform zeigt schließlich
3 . Hier ist ebenfalls das Gehäuse32 vorgesehen. Gegenüber der in2 gezeigten Ausführungsform ist aber die Kathode12 zweigeteilt ausgebildet mit einem probennahen Teil36 (abnehmbarer Teil) und einem probenfernen Teil37 (feststehender Teil) der Kathode. Der probennahe Teil36 ist vorzugsweise mit geringerem Außendurchmesser ausgebildet als der probenferne Teil37 . Das Gehäuse32 erstreckt sich hier über den probennahen Teil bis auf den probenfernen Teil37 . Die umlaufende Dichtung33 dichtet insbesondere gegenüber dem probenfernen Teil37 ab und ist zwischen den Teilen32 ,37 angeordnet. - Zum Entfernen der Probe
16 ist das Gehäuse32 mit probennahem Teil36 und Probe16 von der Glimmentladungsquelle10 im Übrigen abnehmbar. Anschließend kann ein bereits vorbereitetes neues Gehäuse mit einer anderen Probe eingesetzt werden. Die Abfolge mehrerer Messungen kann so deutlich beschleunigt werden. Der Isolator26 ist vorzugsweise mit einem der beiden Teile36 ,37 fest verbunden. Der Kanal30 verläuft im Teil37 . In das freie Volumen17 kann ein Führungsrohr38 eingesetzt sein, ebenso in den anderen Ausführungsformen der Glimmentladungsquelle10 . -
5 zeigt eine vereinfachte perspektivische Darstellung der Glimmentladungsquelle10 mit Analysator. Von letzterem ist hier nur eine Gehäusewandung39 angedeutet. -
- 10
- Glimmentladungsquelle
- 11
- Anode
- 12
- Kathode
- 13
- Mittelachse
- 14
- Spalt
- 15
- Isolator
- 16
- Probe
- 17
- freies Volumen,
- Glimmentladungszone und Plasma-
- Bereich
- 18
- Kathodenfall
- 19
- Fortsatz
- 20
- Ringvolumen
- 21
- Radialvolumen
- 22
- Verdickung
- 23
- breiter Abschnitt
- 24
- schmaler Abschnitt
- 25
- Isolator
- 26
- Innenseite
- 27
- Peltier-Elemente
- 28
- Kühlkanäle
- 29
- Kanal
- 30
- Abfluss-Kanal
- 31
- Pfeil
- 32
- Gehäuse
- 33
- Dichtung
- 34
- Anschlussstutzen
- 35
- Innenraum
- 36
- probennaher Teil
- 37
- probenferner Teil
- 38
- Führungsrohr
- 39
- Gehäusewandung
Claims (9)
- Glimmentladungsquelle, insbesondere für die Analyse von Festproben mittels Glimmentladung, mit Anode (
11 ) und Kathode (12 ) und mit Mitteln zur direkten oder indirekten Kühlung einer Probe (16 ), dadurch gekennzeichnet, dass als Kühlmittel mindestens ein Peltier-Element (27 ) vorgesehen ist. - Glimmentladungsquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Peltier-Element (
27 ) zwischen Anode (11 ) und Kathode (12 ) angeordnet ist und eines der beiden Teile kühlt und das jeweils andere Teil erwärmt. - Glimmentladungsquelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Peltier-Element (
27 ) an der Kathode (12 ) anliegt und diese kühlt, und dass die Kathode (12 ) an der Probe (16 ) anliegt. - Glimmentladungsquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Kühlen der Anode (
11 ) vorgesehen sind. - Glimmentladungsquelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode(
11 ) Kanäle (28 ) zum Durchfluss eines strömenden Kühlmediums aufweist. - Glimmentladungsquelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathode (
12 ) aus einer Wolfram-Kupfer-Legierung besteht. - Glimmentladungsquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathode (
12 ) aus mindestens einer, insbesondere genau einer der Legierungen CuCr, WAg, WCAg, WCu besteht. - Glimmentladungsquelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Abdeckung (
32 ) der Kathode (12 ) derart, dass die Probe (16 ) vollständig abgedeckt ist und die Abdeckung einen umlaufenden Dichtrand gegenüber der Kathode aufweist, wobei ein Volumen zwischen Abdeckung und Probe absaugbar ist und die Abdeckung hierzu einen Anschluss zum Absaugen aufweist. - Glimmentladungsquelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathode (
12 ) geteilt ausgebildet ist, wobei ein probennaher Teil (36 ) zusammen mit der Probe und der Abdeckung (32 ) von einem probenfernen Teil (37 ) der Kathode abnehmbar ist.
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