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Die Erfindung betrifft eine Ständerpumpe mit einem flexiblen Schlauch.
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In der 3 ist eine herkömmliche Pumpe dargestellt, mit einem hohlen Basisteil 4, einem mit dem hohlen Basisteil 4 verbundenen Zylinder 5, einem in dem Zylinder 5 bewegbar installierten Kolben (nicht dargestellt), einem an dem Zylinder angebrachten Clip 6, einem Handgriff 2, einer Kolbenstange (nicht dargestellt) mit einem unteren Ende, das mit dem Kolben verbunden ist, und einem oberen Ende, das mit dem Handgriff 2 verbunden ist, und einem flexiblen Schlauch 3, der mit dem hohlen Basisteil 4 in Verbindung ist. Wenn die Pumpe nicht benutzt wird, wird der flexible Schlauch 3 über den Handgriff 2 gehängt und mittels des Clips 6 angeklemmt. Der flexible Schlauch 3 kann leicht von dem Handgriff 2 herunterrutschen und sich verheddern. Der über den Handgriff 2 gehängte Schlauch 3 kann ein unbequemes Empfinden für einen Benutzer bewirken, der die Pumpe am Handgriff 2 transportiert.
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Aus dem Dokument
DE 387 672 A ist eine Ständerpumpe bekannt, die einen Zylinder, einen Handgriff, eine Kolbenstange, an deren oberen Ende der Handgriff befestigt ist und an deren unteren Ende ein in den Zylinder eintauchender Kolben verbunden ist, einen flexiblen Schlauch, der mit dem Zylinder in Verbindung ist und eine Düse aufweist, die mit dem anderen Ende des flexiblen Schlauchs in Verbindung ist, wobei der Schlauch eine Länge aufweist, die geringer als die Länge des Zylinders ist. Ferner weist die Pumpe eine am Zylinder befestigte Klammer auf, mittels der das obere Ende des Schlauchs in der Aufbewahrungsposition gehalten werden kann.
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Aus dem Dokument
US 6 250 205 B1 ist eine Ständerpumpe bekannt, die einen Zylinder, einen Handgriff, eine Kolbenstange, an deren oberen Ende der Handgriff befestigt ist und an deren unteren Ende ein in den Zylinder eintauchender Kolben verbunden ist, einen flexiblen Schlauch, der mit dem Zylinder in Verbindung ist und eine Düse aufweist, die an dem anderen Ende des flexiblen Schlauchs befestigt ist. Ferner weist die Ständerpumpe ein erstes Halteelement auf, das zum klemmenden Halten der am Schlauchende befestigten Düse am Zylinder installiert ist. Darüber hinaus weist die Pumpe ein zweites Halteelement mit einem Hakenteil, das an einem Abschnitt des Handgriffs installiert ist, und einer schwenkbaren Haltelasche auf, die am oberen Ende des Zylinders angeordnet ist, und zum Halten des Handgriffs relativ zu dem Zylinder mit dem Hakenteil in Eingriff bringbar ist.
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Aus dem Dokument
US 20040086404 A1 ist eine weitere Ständerpumpe bekannt ist, deren Schlauch länger als der Zylinder ist. Am oberen Ende des Zylinders ist ein Halteelement mit zwei Klemmabschnitten befestigt, deren Schlauch-Einsetzöffnungen in entgegengesetzte seitliche Richtungen hin offen sind. Indem der Schlauch in die beiden Schlauch-Einsetzöffnungen klemmend eingesetzt wird, kann der Schlauch an der Pumpe gehalten und folglich ordentlich aufbewahrt werden.
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Die Erfindung schafft eine Ständerpumpe, bei der einerseits der Schlauch bei Nichtgebrauch der Ständerpumpe ordentlich gehalten ist und die andererseits zum Transportieren am Handgriff ergriffen werden kann, ohne den Kolben aus dem Zylinder herauszuziehen.
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Gemäß der Erfindung weist die Ständerpumpe auf: einen Zylinder; einen Handgriff; eine Kolbenstange mit einem oberen Ende, an dem der Handgriff befestigt ist, und mit einem unteren Ende, an dem ein Kolben angebracht ist; einen flexiblen Schlauch, der mit dem Zylinder in Verbindung ist; eine Düse, die mit dem flexiblen Schlauch in Verbindung ist; ein erstes Haltelement, das zum klemmenden Halten des flexiblen Schlauchs am Zylinder angebracht ist; und ein zweites Halteelement, das zum Halten des flexiblen Schlauchs an einem Abschnitt des Handgriffs angebracht und von einem Hakenteil mit nach oben offener Schlauch-Einsetzöffnung gebildet ist, wobei der Abstand zwischen dem ersten Halteelement und dem Hakenteil bei vollständig in den Zylinder abgesenkter Kolbenstange in Anpassung an die Länge des Schlauchs derart eingerichtet ist, dass der über das Hakenteil gelegte und in dem ersten Halteelement klemmend gehaltene Schlauch straff gespannt gehalten wird.
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Ein Vorteil der Ständerpumpe gemäß der Erfindung besteht darin, dass der flexible Schlauch mittels des ersten und des zweiten Halteelements derart ordentlich und fest gehalten wird, wenn die Ständerpumpe nicht benutzt wird, dass die Ständerpumpe zum Transportieren am Handgriff ergriffen werden kann, ohne den Kolben aus dem Zylinder zu ziehen.
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Andere Vorteile und neue Merkmale werden mit Bezug auf die Zeichnung im Einzelnen nachfolgend beschrieben.
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Die Erfindung wird anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in der Zeichnung dargestellt ist. Die Zeichnung zeigt in:
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1 eine perspektivische Ansicht einer Pumpe mit einem flexiblen Schlauch, einem Hakenteil zum Einhaken des flexiblen Schlauchs, und einem Clip zum Anklemmen des flexiblen Schlauchs gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
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2 eine der 1 ähnliche Darstellung, bei der jedoch der flexible Schlauch mittels des Hakenteils eingehakt und mittels des Clips angeklemmt ist;
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3 eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Pumpe.
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Wie aus 1 ersichtlich ist, weist die Pumpe 10 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine hohle Ständerplatte 11, einen Zylinder 12, einen Kolben (nicht dargestellt), eine Kolbenstange 14, eine Handgriff 15, einen flexiblen Schlauch 13, eine Düse 17, einen Clip 20 und ein Hakenteil 16 auf.
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Wenn die Pumpe 10 benutzt wird, wird die hohle Ständerplatte 11 gewöhnlich auf den Erdboden oder einen Fußboden gestellt, wobei der Benutzer mit einem Fuß auf die hohle Ständerplatte 11 drauf tritt, wodurch die Pumpe beim Pumpen festhalten werden kann. Die hohle Ständerplatte 11 kann im Wesentlichen ein flacher, länglicher kastenförmiger Hohlkörper sein, der an seiner dem Zylinder 12 zugewanden Oberseite einen nach oben vorstehenden Anschlussstutzen aufweisen kann, der zum abgedichteten Anschließen des Zylinders 12 in der Ständerplatte 11 geeignet ausgebildet ist. Die Unterseite der hohlen Ständerplatte 11 kann eben ausgebildet sein, so dass die Ständerplatte aufgrund ihrer Form als stabiler Stützfuß für die Pumpe geeignet ist.
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Der Zylinder 12 ist mit der hohlen Ständerplatte 11 in Verbindung, so dass zwischen diesen ein Luftdurchgang möglich ist. Der Kolben ist in dem Zylinder 12 verschiebbar aufgenommen, so dass er in dem Zylinder 12 auf und ab bewegt werden kann. Die Kolbenstange 14 weist ein oberes Ende und ein unteres Ende auf, wobei an dem unteren Ende der Kolben angebracht ist und an dem oberen Ende der Handgriff 15 befestigt ist.
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Der flexible Schlauch 13, der ein flexibles Rohr sein kann, ist an die hohle Ständerplatte 11 angeschlossen, so dass mittels der hohlen Ständerplatte 11 zwischen dem Zylinder 12 und dem flexiblen Schlauch 13 eine Verbindung besteht, derart, dass zwischen dem Zylinder 12 und dem flexiblen Schlauch 13 ein Luftdurchgang gebildet ist. Die Düse 17 ist an den flexiblen Schlauch 13 angeschlossen. Zum Benutzen der Pumpe 10, wird die Düse 17 mit einem Ventil eines aufzupumpenden Gegenstandes in Eingriff gebracht.
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Am Zylinder 12 ist etwa in halber Höhe ein Clip 20 befestigt, mittels dessen der flexible Schlauch 13 angeklemmt werden kann. Der Clip 20 kann als eine den Zylinderkörper 12 umgreifende Schelle ausgebildet sein, die an ihrer den Klemmlaschen gegenüberliegenden Seite zwei Klemmbacken aufweist, zwischen denen der flexible Schlauch 13 eingeklemmt werden kann (2).
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Der Handgriff 15 weist zwei sich seitlich erstreckende Handgriffabschnitte auf und ist mit einem in Richtung Kolbenstange 14 vorstehenden Anschlussstutzen versehen, der auf das obere Ende der Kolbenstange 14 aufgesetzt und mit dieser verbunden ist. Am Handgriff 15 ist nahe der Kolbenstange 14 ein Hakenteil 16 ausgebildet. Im einzelnen ist der Haken 16 an dem Anschlussstutzen des Handgriffs 15 angeordnet und wird bei der gezeigten Ausführungsform von einem Winkelstück gebildet, dessen horizontaler Schenkel seitlich an dem unteren Rand des Anschlussstutzens einstückig angeformt ist und dessen nach oben abstehender Schenkel, der an seiner zum Anschlussstutzen hinweisenden Seite zylindrisch konkav ausgeformt sein kann oder insgesamt bogenförmig oder schräg ausgebildet sein kann, in einem Abstand angeordnet ist, welcher vorzugsweise etwas kleiner als der Durchmesser des Schlauches 13 ist. Der flexible Schlauch 13 kann in das Hakenteil 16 eingehakt werden bzw. über diesen gelegt werden.
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Wie aus 2 ersichtlich ist, ist dann, wenn die Pumpe nicht zum Pumpen benutzt wird, der flexible Schlauch 13 in das Hakenteil 16 eingehakt und mittels des Clips 20 angeklemmt. Der flexible Schlauch 13 kann sich somit ohne durchzuhängen von seiner Verbindungsstelle mit der hohlen Ständerplatte 11 her über das Hakenteil 16 hinweg zu dem Clip 20 hin erstrecken, welcher sich etwa zwischen der Ständerplatte 11 und dem Hakenteil 16 am Zylinder 12 befinden kann. Auf diese Weise wird verhindert, dass der flexible Schlauch 13 vom Hakenteil 16 abrutschen kann, so dass er sich nicht verheddern kann. Indem der flexible Schlauch 13 nun nicht über den Handgriff 15 gehängt ist, kann ein unbequemes Empfinden für einen Benutzer, der die Pumpe 10 am Hangriff 15 fassend transportiert, vermieden werden.
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Wie aus 2 ersichtlich ist der Anschlussstutzen für den Schlauch 13 an der Ständerplatte 11 seitlich angeordnet und der Abstand zwischen dem Clip 20 und dem Hakenteil 16 bei vollständig in den Zylinder abgesenkter Kolbenstange 14 in Anpassung an die Länge des Schlauchs 13 derart gewählt, dass der über das Hakenteil 16 gelegte und in den Clip 20 eingerastete Schlauch 13 zwischen Ständeplatte 11 und Hakenteil 16 wie auch zwischen dem Hakenteil 16 und dem Clip 20, der axial an dem Schlauch-Befestigungsstutzen der nach unten weisenden Düse 17 anliegt, straff gespannt verläuft. Vorzugsweise ist der flexible Schlauch 13 auch in seiner Längsrichtung elastisch dehnbar. Die Oberseite des zum Anschlussstutzen des Handgriffs 15 gehenden Schenkels des Hakenteils 16 ist vorzugsweise bogenförmig konvex ausgebildet, um scharfe Knicke im flexiblen Schlauch zu vermeiden.