Es
war nicht nahe liegend und überraschend,
dass Mittel, enthaltend ein 1-Hydroxy-4-methyl-6-(2,4,4-trimethylpentyl-2(1H)-pyridon-Salz,
insbesondere das Aminoethanolsalz, hochwirksam gegen Schimmelpilze,
insbesondere gegen den Schimmelpilz Aspergillus Fumigatus sind,
bei Einsatzkonzentrationen, die ökologisch
und toxikologisch gut verträglich
sind. Die Verwendung solcher Verbindungen unter dem Handelsnamen
Octopirox
® in
kosmetischen Mitteln, insbesondere zur Bekämpfung von Schuppen und Akne ist
bekannt. In
US 2003 049 292 und
US 2003 037 299 werden
Haut- und Haarbehandlungsmittel, enthaltend Octopirox beansprucht,
in
US 4.762.847 wird
die Behandlung von Akne mit octopiroxhaltigen Mitteln beschrieben.
Gegenstand
der Erfindung sind wässrige
fungizide Zubereitungen enthaltend 1-Hydroxy-4-methyl-6-(2,4,4-trimethylpentyl-2(1H)-pyridon
oder dessen Salze.
1-Hydroxy-4-methyl-6-(2,4,4-trimethylpentyl-2(1H)-pyridon
bzw. dessen Salze aus anorganischen und organischen Säuren – im folgenden
abgekürzt "Pyridon-Salze" genannt – werden
nach den in
EP 241 918 ,
DE 22 14 608 ,
DE 22 34 009 beschriebenen Methoden
erhalten.
Das
2-Aminoethanolsalz dieser Verbindung ist unter dem Namen Oxtopirox® bekannt.
Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen
enthalten im allgemeinen 0,01 bis 2, bevorzugt 0,2 bis 1, besonders
bevorzugt 0,5 bis 0,8 Gew.-% Pyridon-Salz.
Zum
Reinigen der mit Schimmelpilz bzw Sporen besiedelten Oberflächen, beispielsweise
von Bebrütungsanlagen,
können
die erfindungsgemäßen Zubereitungen
zusätzlich
noch übliche
Tenside enthalten. Derartige Zubereitungen können zunächst mit einem erhöhten Anteil
an Pyridon-Salz hergestellt werden und werden dann zum Reinigen
von Geräten,
Fassböden,
Fenstern, Türen
etc. verdünnt.
Die
zugrunde liegenden Tenside können
anionischer, kationischer, nichtionischer und amphoterer Natur sein
und auch in Kombinationen dieser Stoffe vorliegen, sofern diese
Stoffe untereinander verträglich
sind.
Die
Gesamtmenge der eingesetzten Tensiden kann zwischen 5 bis 70 Gew.-%,
bevorzugt zwischen 10 und 40 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen
12 und 35 Gew.-%, bezogen auf das fertige Mittel sein.
Als
anionische Tenside kommen in Betracht vor allem geradkettige und
verzweigte Alkylsulfate, -sulfonate, -carboxylate, -phosphate, Alkylestersulfonate,
Arylalkylsulfonate, Alkylethersulfate und Mischungen aus den genannten
Verbindungen. Im Folgenden sollen einige der in Frage kommenden
Typen von anionischen Tensiden näher
beschrieben werden.
Alkylestersulfonate
Alkylestersulfonate
stellen lineare Ester von C8-C20-Carboxylsäuren (d.h.
Fettsäuren)
dar, die durch SO3 sulfoniert werden. Geeignete
Ausgangsmaterialien sind natürliche
Fettderivate, wie z.B. Talg- oder Palmölfettsäure.
Alkylsulfate
Alkylsulfate
sind wasserlösliche
Salze oder Säuren
der Formel ROSO3M, worin R bevorzugt einen C10-C24-Kohlenwasserstoffrest,
bevorzugt einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 10 bis 20 C-Atomen,
besonders bevorzugt einen C12-C18-Alkyl- oder Hydroxyalkylrest
darstellt. M ist Wasserstoff oder ein Kation, z.B. ein Alkalimetallkation
(z.B. Natrium, Kalium, Lithium) oder Ammonium oder substituiertes
Ammonium, z.B. ein Methyl-, Dimethyl- und Trimethylammoniumkation
oder ein quaternäres
Ammoniumkation, wie Tetramethylammonium- und Dimethylpiperidiniumkation
und quatäre
Ammoniumkationen, abgeleitet von Alkylaminen wie Ethylamin, Diethylamin,
Triethylamin und deren Mischungen.
Alkylethersulfate
Die
Alkylethersulfate sind wasserlösliche
Salze oder Säuren
der Formel RO(A)mSO3M,
worin R einen unsubstituierten C10-C24-Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 10 bis
24 C-Atomen, bevorzugt
einen C12-C20-Alkyl- oder
Hydroxyalkylrest, besonders bevorzugt einen C12-C18-Alkyl- oder Hydroxyalkylrest darstellt.
A ist eine Ethoxy- oder Propoxyeinheit, m ist eine Zahl von größer als
0, typischerweise zwischen ca. 0,5 und ca. 6, besonders bevorzugt
zwischen ca. 0,5 und ca. 3 und M ist ein Wasserstoffatom oder ein
Kation wie z.B. ein Metallkation (z.B. Natrium, Kalium, Lithium,
Calcium, Magnesium, etc.), Ammonium oder ein substituiertes Ammoniumkation.
Beispiele für
substituierte Ammoniumkationen sind Methyl-, Dimethyl-, Trimethylammonium- und
quaternäre
Ammoniumkationen wie Tetramethylammonium und Dimethylpiperidiniumkationen,
sowie solche, die von Alkylaminen, wie Ethylamin, Diethylamin, Triethylamin,
Mischungen davon und ähnliche,
abgeleitet sind. Als Beispiele seien genannt C12-C18-Alkyl-polyethoxylat-(1,0)-sulfat, C12-C18-Alkyl-polyethoxylat (2,25)sulfat,
C12-C18-Alkyl-polyethoxylat
(3,0)sulfat, C12-C18-Alkyl-polyethoxylat (4,0)sulfat,
wobei das Kation Natrium oder Kalium ist.
Weiter
in Betracht kommen C8-C24-Olefinsulfonate,
sulfonierte Polycarboxylsäuren,
hergestellt durch Sulfonierung der Pyrrolyseprodukte von Erdalkalimetallcitraten,
Alkylglycerinsulfate, Fettacylglycerinsulfate, Oleylglycerinsulfate,
Alkylphenolethersulfate, primäre
Paraffinsulfonate, Alkylphosphate, Alkyletherphosphate, Isethionate,
wie Acylisethionate, N-Acyltauride, Alkylsuccinamate, Sulfosuccinate,
Monoester der Sulfosuccinate (besonders gesättigte und ungesättigte C12-C18-Monoester)
und Diester der Sulfosuccinate (besonders gesättigte und ungesättigte C12-C18-Diester),
Acylsarcosinate, Sulfate von Alkylpolysacchariden wie Sulfate von
Alkyloyglycosiden, verzweigte primäre Alkylsulfate und Alkylpolyethoxycarboxylate
wie die der Formel RO(CH2CH2)kCH2COO–M+ worin R ein C8-C22Alkyl, k eine Zahl von 0 bis 10 und M ein
lösliches
Salz bildendes Kation ist. Harzsäuren
oder hydrierte Harzsäuren,
wie Rosin oder hydriertes Rosin oder Tallölharze und Tallölharzsäuren sind
ebenfalls einsetzbar.
Geeignete
kationische Tenside sind beispielsweise quartäre Ammoniumsalze wie Di-(C10-C24-Alkyl)-dimethyl-ammonium-chlorid oder
-bromid, vorzugsweise Di-(C12-C18-Alkyl)-dimethyl-ammonium-chlorid
oder -bromid; C10-C24-Alkyl-dimethyl-ethylammonium-chlorid
oder -bromid; C10-C24-Alkyl-trimethyl-ammonium-chlorid
oder -bromid, vorzugsweise Cetyl-trimethyl-ammonium-chlorid oder
-bromid und C20-C22-Alkyl-trimethyl-ammonium-chlorid
oder -bromid; C10-C24-Alkyl-dimethylbenzyl-ammonium-chlorid
oder -bromid, vorzugsweise C12-C18-Alkyl-dimethylbenzyl-ammonium-chlorid; N-(C10-C18-Alkyl)-pyridinium-chlorid oder -bromid,
vorzugsweise N-(C12-C16-Alkyl)-pyridinium-chlorid
oder -bromid; N-(C10-C18-Alkyl)-isochinolinium-chlorid,
-bromid oder -monoalkylsulfat; N-(C12-C18-Alkyloylcolaminoformylmethyl)-pyridinium-chlorid; N-(C12-C18-Alkyl)-N-methyl-morpholinium-chlorid,
-bromid oder -monoalkylsulfat; N-(C12-C18-Alkyl)-N-ethyl-morpholinium-chlorid, -bromid
oder -monoalkylsulfat; C16-C18-Alkyl-pentaoxethyl-ammonium-chlorid;
Diisobutyl-phenoxyethoxyethyldimethylbenzylammonium-chlorid;
Salze des N,N-Diethylaminoethylstearylamids und -oleylamids mit
Salzsäure,
Essigsäure,
Milchsäure,
Zitronensäure,
Phosphorsäure;
N-Acyl-amidoethyl-N,N-diethyl-N-methyl-ammoniumchlorid, -bromid oder -monoalkylsulfat
und N-Acylaminoethyl-N,N-diethyl-N-benzyl-ammonium-chlorid, -bromid oder
-monoalkylsulfat, wobei Acyl vorzugsweise für Stearyl oder Oleyl steht.
Der
Gewichtsanteil der kationischen Tenside in den erfindungsgemäßen Zubereitungen
liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 10 %, bevorzugt 2 bis 7
%, besonders bevorzugt 3 bis 5 %.
Als
nichtionische Tenside, die als waschaktive Substanzen eingesetzt
werden können,
kommen beispielsweise in Betracht: Fettalkoholethoxylate (Alkylpolyethylenglykole);
Alkylphenolpolyethylenglykole; Alkylmercaptanpolyethylenglykole;
Fettaminethoxylate (Alkylaminopolyethylenglykole); Fettsäureethoxylate
(Acylpolyethylenglykole); Polypropylenglykolethoxylate (Pluronic);
Fettsäurealkylolamide,
(Fettsäureamidpolyethylenglykole);
N-Alkyl-, N-Alkoxypolyhydroxyfettsäureamid, Saccharoseester; Sorbitester
und der Polyglykolether.
Der
Gewichtsanteil der nichtionischen Tenside in den erfindungsgemäßen Zubereitungen
liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 20 %, bevorzugt 2 bis 10
%, besonders bevorzugt 3 bis 7 %.
Beispiele
für amphotere
Tenside, die in den Formulierungen der vorliegenden Erfindung Einsatz
finden können,
sind vor allem solche, die breit als Derivate von aliphatischen
sekundären
and tertiären
Aminen beschrieben werden, in denen der aliphatische Rest linear
oder verzweigt sein kann und in denen einer der aliphatischen Substituenten
zwischen 8 bis 18 Kohlenstoffatome enthält und eine anionische, wasserlösliche Gruppe,
wie z.B. Carboxy, Sulfonat, Sulfat, Phosphat oder Phosphonat enthält. Amphotere
Tenside in diesem Zusammenhang schließen amphotere Imidazolinium-Tenside ein, wie
sie in der nachfolgenden Formel IV dargestellt sind:
worin R
11 C
8-C
22-Alkyl oder
Alkenyl, bevorzugt C
12-C
16,
R
12 Wasserstoff oder eine Gruppe der Formel CH
2CO
2M, R
13 eine
Gruppe der Formeln CH
2CH
2OH
oder CH
2CH
2OCH
2CHCOOM, R
14 Wasserstoff
oder eine Gruppe der Formeln CH
2CH
2OH oder CH
2CH
2OCH
2CHCOOM, Z CO
2M oder CH
2CO
2M bedeutet,
n ist 2 oder 3, bevorzugt
2, M ist Wasserstoff oder ein Kation wie Alkalimetall, Erdalkalimetall,
Ammoniak oder Alkanolammonium.
Bevorzugte
amphotere Tenside der obigen Formel sind Monocarboxylate und Dicarboxylate.
Beispiele dieser Verbindungen schließen Cocoamphocarboxypropionat,
Cocoamidocaboxypropionsäure,
Cocoamphocarboxyglycinat (oder auch als Cocoamphodiacetat bezeichnet)
und Cocoamphoacetat ein.
Weitere
bevorzugte amphotere Tensid sind Alkyldimethylbetaine, Alkylamidobetaine
und Alkyldipolyethoxybetaine mit einem Alkylrest, der linear oder
verzweigt sein, mit. 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, bevorzugt mit 8
bis 18 Kohlenstoffatomen und besonders bevorzugt mit. 12 bis. 18
Kohlenstoffatomen. Diese Verbindungen werden z.B. von der Clariant
GmbH unter dem Handelnamen Genagen® CAB
vermarktet.
Zur
Anwendung werden die tensidhaltigen erfindungsgemäßen Zubereitungen
mit Wasser im Verhältnis
1 zu 10 bis 1 zu 300, bevorzugt 1 zu 50 bis 1 zu 200 verdünnt und
zum Abwaschen, Reinigen von Gegenständen, der Wände, Türen, Fenster, Fußböden etc.
verwendet.
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
wird in den erfindungsgemäßen Zubereitungen
ein Teil des Wassers durch Alkohol ersetzt. Der Alkoholanteil kann
20 bis 99, bevorzugt 40 bis 80, insbesondere bevorzugt 60 bis 70
Gew.-% Alkohol betragen. Der Gehalt an Pyridon-Salz kann in diesem
Fall 0,05 bis 1, bevorzugt 0,1 bis 0,5 Gew.-% betragen.
Prinzipiell
kommen hier alle ein- oder mehrwertigen Alkohole in Betracht. Bevorzugt
sind Alkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen wie Methanol, Ethanol,
Propanol, Isopropanol, geradkettige und verzweigtes Butanol, Glycerin
und Mischungen aus den genannten Alkoholen. Weitere bevorzugte Alkohole
sind Polyethylenglykole mit einer relativen Molekülmasse unter
2000. Insbesondere ist ein Einsatz von Polyethylenglykol mit einer
relativen Molekülmasse
zwischen 200 und 600 und in Mengen bis zu 45 Gew.-% und von Polyethylenglykol mit
einer relativen Molekülmasse
zwischen 400 und 600 in Mengen von 5 bis 25 Gew.-% bevorzugt. Eine
vorteilhafte Mischung aus Lösungsmitteln
besteht aus einem monomeren Alkohol, beispielsweise Ethanol und
Polyethylenglykol im Verhältnis
0,5 : 1 bis 1,2 : 1, Weitere geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise
Triacetin (Glycerintriacetat) und 1-Methoxy-2-propanol.
Mit
dieser Methode ist eine hohe Konzentration des Wirkstoffes zu erreichen.
Etwaiger Restbefall wird so wirksam bekämpft und neuer Befall für eine gewisse
Zeit unterdrückt.
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
werden die erfindungsgemäßen Zubereitungen
zusammen mit einem Dispergator dargeboten. In dieser Form lassen
sich die Zubereitungen versprühen.
Als
Dispergatoren besonders geeignet sind kationische Tenside, insbesondere
quartäre
Ammonium-Salze wie Di-(C10-C24-Alkyl)-dimethyl-ammonium-chlorid
oder -bromid, vorzugsweise Di-(C12-C18-Alkyl)-dimethyl-ammonium-chlorid oder
-bromid; C10-C24-Alkyl-dimethyl-ethylammonium-chlorid
oder -bromid; C10-C24-Alkyl-trimethyl-ammonium-chlorid oder -bromid,
vorzugsweise Cetyl-trimethyl-ammonium-chlorid oder -bromid und C20-C22-Alkyl-trimethyl-ammonium-chlorid
oder -bromid; C10-C24-Alkyl-dimethylbenzyl-ammonium-chlorid
oder -bromid, vorzugsweise C12-C18-Alkyl-dimethylbenzyl-ammonium-chlorid; N-(C10-C18-Alkyl)-pyridinium-chlorid oder -bromid,
vorzugsweise N-(C12-C16-Alkyl)-pyridinium-chlorid
oder -bromid; N-(C10-C18-Alkyl)-isochinolinium-chlorid, -bromid
oder -monoalkylsulfat; N-(C12-C18-Alkyloylcolaminoformylmethyl)-pyridinium-chlorid;
N-(C12-C18-Alkyl)-N-methyl-morpholinium-chlorid,
-bromid oder -monoalkylsulfat; N-(C12-C18-Alkyl)-N-ethyl-morpholinium-chlorid, -bromid
oder -monoalkylsulfat; C16-C18-Alkyl-pentaoxethyl-ammonium-chlorid;
Diisobutyl-phenoxyethoxyethyldimethylbenzylammonium-chlorid;
Salze des N,N-Diethylamino-ethylstearylamids
und -oleylamids mit Salzsäure,
Essigsäure,
Milchsäure,
Zitronensäure,
Phosphorsäure;
N-Acyl-amidoethyl-N,N-diethyl-N-methyl-ammoniumchlorid, -bromid oder -monoalkylsulfat
und N-Acylaminoethyl-N,N-diethyl-N-benzyl-ammonium-chlorid, -bromid oder
-monoalkylsulfat, wobei Acyl vorzugsweise für Stearyl oder Oleyl steht.
Besonders
bevorzugt sind Monoalkyltrimethylammoniumsalze, insbesondere Cetyltrimethylammoniumchlorid,
das als ®Genamin
CTAC (Clariant GmbH) erhältlich
ist.
Der
Gewichtsanteil der kationischen Dispergatoren in den ertindungsgemäßen Zubereitungen
liegt im Bereich von 1 bis 30 %, bevorzugt 5 bis 20 %, besonders
bevorzugt 5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die fertige Zubereitung.
Der
Gewichtsanteil an Pyridon-Salz in den erfindungsgemäßen Zubereitungen,
enthaltend einen oder mehrere Dispergator/en liegt im Bereich von
0,01 bis 2 %, bevorzugt 0,05 bis 1 %, besonders bevorzugt 0,1 bis
0,5 Gew.-%.
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
werden die erfindungsgemäßen Zubereitungen
in sprühbarer,
wässriger
Form dargeboten, enthaltend ein Pyridon-Salz und ein Sequestriermittel,
beispielsweise Polyphosphonsäuren,
wie 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure (HEDP),
Diethylentriaminpentamethylenphosphonsäure (DTPMP) oder Ethylendiamintetramethylenphosphonsäure.
Der
Gewichtsanteil an Sequestriermittel in diesen erfindungsgemäßen Zubereitungen
liegt im Bereich von 0,01 bis 2 %, bevorzugt 0,1 bis 1 %, besonders
bevorzugt 0,4 bis 0,8 Gew.-%, bezogen auf die fertigen Zubereitungen.
Der Gewichtsanteil an derartigen Zubereitungen liegt im Bereich
von 0,1 bis 2 %, bevorzugt 0,3 bis 1 %, besonders bevorzugt 0,5
bis 0,8 Gew.-%.
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen
einen Lösungsvermittler,
beispielsweise Xylol-, Toluol-, Cumolsulfonat. Der Gewichtsanteil
des Lösungsvermittlers
liegt im Allgemeinen im Bereich von1 bis 15 %, bevorzugt 4 bis 10
%, besonders bevorzugt 6 bis 8 Gew.-%, bezogen auf die fertige Zubereitung.
Der
Gewichtsanteil an Pyridon-Salz in den erfindungsgemäßen Mitteln,
enthaltend einen oder mehrere Lösungsvermittler
liegt im Bereich von 0,1 bis 2 %, bevorzugt 0,3 bis 1 %, besonders
bevorzugt 0,5 bis 0,8 Gew.-%.
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
werden die erfindungsgemäßen Zubereitungen
in sprühbarer,
wässriger
Form dargeboten, die ein Pyridon-Salz und ein quaternäres Hydroxyethylammoniumsalz
gemäß der Formel
I
enthält, worin R
1 eine
lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 5 bis 22 Kohlenstoffatomen,
eine Alkenylgruppe mit 5 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Alkylamidopropylgruppe
mit 5 bis 22 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, eine Alkenylamidopropylgruppe
mit 5 bis 22 Kohlenstoffatomen in der Alkenylgruppe, eine Alkoxypropylgruppe
mit 5 bis 22 Kohlenstoffatomen in der Alkoxygruppe oder eine Alkenyloxypropylgruppe
mit 5 bis 22 Kohlenstoffatomen in der Alkenyloxygruppe bedeutet,
R
2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen
oder eine Alkenylgruppe mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen ist, R
3 eine Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen
oder eine Alkenylgruppe mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeutet
oder eine für
R
4 angegebene Bedeutung annehmen kann, wobei
R
3 und R
4 in diesem
Fall nicht gleich sein müssen,
R
4 eine Gruppe der Formel -A-(OA)
n-OH ist, wobei A -C
2H
4- und/oder -C
3H
6- bedeutet und n eine Zahl von 0 bis 60,
vorzugsweise von 0 bis 20, ist und X
– ein
beliebiges Anion ist, vorzugsweise Chlorid, Bromid, Iodid, Fluorid,
Sulfat, Hydrogensulfat, Carbonat, Hydrogencarbonat, Phosphat, Mono-
und Di-Hydrogenphosphat,
Pyrophosphat, Metaphosphat, Nitrat, Methylsulfat, Phosphonat, Methylphosphonat,
Methandisulfonat, Methylsulfonat, Ethansulfonat oder ein anionischer Rest
der Formeln R
6SO
3 ⊖,
R
7SO
4 ⊖ oder
R
6COO
⊖, worin R
6 und
R
7 nabhängig
voneinander jeweils eine Alkylgruppe mit 8 bis 20, vorzugsweise
10 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeuten, und R
7 zusätzlich auch
eine Alkylphenylgruppe mit 7 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe
sein kann.
Bevorzugt
zum Einsatz kommt das C12-14-Alkyldimethylhydroxyethylammoniumsalz,
gegebenenfalls mit einem oder mehreren der oben genannten Dispergator/en,
Sequestriermittel oder Lösungsvermittler.
Der
Gewichtsanteil des quaternären
Hydroxyethylammoniumsalzes in den erfindungsgemäßen Zubereitungen liegt im
Bereich von 1 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 20 Gew.-%, besonders
bevorzugt 5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die fertigen Mittel.
Die
fungizide Wirkung des erfindungsgemäß eingesetzten
1-Hydroxy-4-methyl-6-(2,4,4-trimethylpentyl-2(1H)-pyridons
kann durch Zugabe von Polyethylenglycol (PEG), insbesondere mir
6 bis 22 EO-Gruppen, bevorzugt PEG-12 Polypropylenglycol (PPG),
Polyethoxy/polypropoxy Copolymere, Polyethylenimine, polyethoxylierte
Polyethylenimine, Polyethylenoxidfettsäure-glyceride, ethoxyliertes
Nonylphenol, ethoxylierte Alkohole, Polyethylencarbohydrate verbessert
werden.
Die
Herstellung der erfindungsgemäßen Mittel
erfolgt in an sich bekannter Weise durch Zusammengeben der einzelnen
Komponenten und eine – soweit
erforderlich – der
jeweiligen Zubereitungsart angepasste Weiterverarbeitung.