DE102005000954A1 - Dreifuss - Google Patents

Abstract

Ein Dreifuß (2) weist einen Drahtrahmen (4) und mehrere daran getragene Stützen (6) auf, die zumindest teilweise aus magnetischem Material gebildet und zwischen einer inneren Stellung und einer äußeren Stellung beweglich am Rahmen (4) befestigt sind, um unterschiedliche Größen von Töpfen und Pfannen aufzunehmen.

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dreifuß der Art für eine bevorzugte, jedoch nicht ausschließliche Verwendung zum Abstützen von heißen Behältern wie Töpfen und Pfannen auf einer Werkbank oder der Oberseite eines Tisches.
• Es existiert eine breite Vielzahl von Konstruktionen derartiger Gegenstände, die hauptsächlich einen einfachen Drahtrahmen aufweisen, auf dem der Topf oder die Pfanne aufliegen können. Der Rahmen kann mit einer Anzahl von Füssen für einen Eingriff mit einer Werkbank versehen sein.
• Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dreifuß dieser Art, der jedoch eine zusätzliche Funktionalität aufweist.
• Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen ein Dreifuß mit einem Drahtrahmen und mehreren daran getragenen Stützen, die zumindest teilweise aus einem magnetischen Material gebildet sind.
• Mit Hilfe dieser Struktur kann der Dreifuß mit einem Topf oder einer Pfanne, hergestellt aus oder enthaltend einen Teil aus magnetisch weichem Material, verwendet werden, so dass beim Hochheben des Topfes oder der Pfanne von einer Fläche und Verbringen zu einer anderen Stelle der Dreifuß an der Unterseite des Topfes oder der Pfanne haftend bleibt. Töpfe oder Pfannen bestehen ganz allgemein aus rostfreiem Stahl und/oder enthalten Unterteile oder eine Plattierung aus rostfreiem Stahl, an denen die magnetischen Teile magnetisch anhaften würden.
• Bei einem weiteren Aspekt liegt die Erfindung in einem Dreifuß mit einem Drahtrahmen und mehreren daran getragenen Stützen, die zwischen einer inneren und einer äußeren Stellung beweglich am Rahmen befestigt sind. Dadurch kann der Dreifuß einen größeren Bereich an Größen eines Topfes, einer Pfanne oder eines anderen Gegenstandes aufnehmen. Insbesondere können die Stützen um den Drahtrahmen drehbar am Drahtrahmen befestigt sein und kann sich der Rahmen asymmetrisch durch die Stützen erstrecken, wodurch eine Drehung der Stützen um 180° die Stützen zwischen der inneren Stellung und der äußeren Stellung bewegen.
• Bei einer bevorzugten Ausführung weisen die Stützen Kunststoffgehäuse mit im wesentlichen ebenen oberen und unteren Flächen auf, wobei die obere Fläche einen Körper aus magnetischem Material trägt, der von einer Lage aus weichem Kunststoff belegt ist, und die untere Fläche mindestens einen Flächenabschnitt aus weichem Kunststoffmaterial aufweist.
• Die Stütze kann eine Vielzahl von Formen aufweisen, jedoch ist eine im allgemeinen dreieckige Form mit abgeflachten Spitzen und an diesen abgeflachten Bereichen getragenen Stützen besonders vorteilhaft.
• Eine Ausführung der Erfindung wird nachfolgend anhand nur eines Beispiels unter Bezugnahme auf die nachfolgend angegebenen Zeichnungen beschrieben, in denen
• 1 einen Dreifuß gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einer perspektivischen Ansicht zeigt;
• 2 den Dreifuß mit seinen in eine äußere Stellung bewegten Stützen zeigt;
• 3 den Dreifuß von oben zeigt; und
• 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie X-X von 3 ist.
• Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist der Dreifuß im allgemeinen mit 2 bezeichnet und weist einen äußeren Drahtrahmen 4 und drei identische Stützen 6 auf. Die dargestellte Konstruktion besitzt einen dreieckigen Rahmen mit abgeflachten Spitzen, welche kurze gerade Sektionen des Rahmens bei 8 bilden, an denen die Stützen befestigt sind. Es sei angemerkt, dass eine breite Vielzahl von anderen Formen des Rahmens in gleicher Weise vorgesehen sein könnte, sofern zumindest geeignete geformte Sektionen für die Befestigung der Stützen vorgesehen sind.
• Jede Stütze 6 besitzt eine im wesentlichen scheibenförmige Gestalt, deren Dicke größer als der Drahtrahmen ist. Wie 4 erkennen lässt, ist die Stütze 6 aus einem Körper mit oberen und unteren Teilen 10, 12 gebildet, die zusammengefügt sind und zwischen sich eine Öffnung bilden, durch die sich die gerade Sektion 8 des Drahtrahmens erstreckt. Die Öffnung ist asymmetrisch durch die Stütze 6 angeordnet, wobei die Teile 10 und 12 eine Drehung der Stützen um den Drahtrahmen ermöglichen, obwohl vorzugsweise eine ausreichende Reibung vorhanden sein sollte, so dass die Stütze in jeder besonderen Stellung verbleibt, in die sie bewegt wird. Die Stützen 6 sind deshalb zwischen einer inneren Stellung, wie in 1 gezeigt ist, und einer äußeren Stellung, wie in 2 gezeigt ist, beweglich. Somit kann der Dreifuß 2 für eine größere Vielzahl von Töpfen und Pfannen mit unterschiedlicher Größe benutzt werden, als es möglich sein würde, falls die Stützen fixiert wären. Es sei angemerkt, dass gemäß 2 nach Drehung der Stützen in die äußere Stellung von 2 der Dreifuß dann normalerweise aus der dargestellten Position vor Benutzung umgedreht würde.
• Die Teile 10 und 12 können auf verschiedene Weise wie z.B. durch Klebstoff, Schweißen oder andere Befestigungsmittel wie z.B. eine Schnappbefestigungsanordnung oder unter Verwendung von Schrauben zusammengefügt sein. Typischerweise bestehen die Teile 10 und 12 aus steifem Kunststoffmaterial. Die obere Fläche der Stütze 6 weist ein Abdeckteil 14 aus weichem elastomerartigem Material auf, das ebenfalls wärmeelastisch sein muss. Verschiedene Silikongummis können für diesen Zweck verwendet werden. Angeordnet zwischen dem oberen Teil 10 und dem Abdeckteil 14 ist eine Scheibe 16 aus permanent magnetisiertem Material. Der untere Teil 12 trägt ein ringförmiges Teil 18, das ebenfalls aus einem weichen Kunststoff wie z.B. einem Elastomer besteht.
• Der Dreifuß 2 schafft eine vorteilhafte Struktur zum Abstützen eines heißen Topfes, einer Pfanne oder Platte auf der Oberseite eines Tisches oder einer Werkbank, wobei die weichen Kunststoffteile 14 und 18 dafür sorgen, dass der Dreifuß eine Fläche nicht zerkratzen kann, auf die er abgestellt ist. Die Verwendung der Magneten 16 hat zur Folge, dass bei Anordnung eines Topfes oder einer Pfanne, hergestellt aus oder enthaltend einen Abschnitt im Unterteil aus magnetisch weichem Material (typischerweise rostfreiem Stahl), auf dem Dreifuß, falls man den Topf oder die Pfanne hochheben und zu einer anderen Stelle bewegen will, der Dreifuß 2 am Unterteil des Topfes oder der Pfanne haftend bleibt, so dass er einfach wieder auf der Oberfläche eines Tisches oder einer Werkbank angeordnet werden kann, ohne dass der Dreifuß separat verbracht werden muss.

Claims (9)

1. Dreifuß mit einem Drahtrahmen und mehreren daran getragenen Stützen, die zumindest teilweise aus einem magnetischen Material gebildet sind.
2. Dreifuß nach Anspruch 1, bei welchem die Stützen zwischen einer inneren Stellung und einer äußeren Stellung beweglich am Rahmen befestigt sind.
3. Dreifuß nach Anspruch 2, bei welchem die Stützen um den Drahtrahmen drehbar am Drahtrahmen befestigt sind und sich der Rahmen asymmetrisch durch die Stützen erstreckt, wodurch eine Drehung der Stützen um 180° die Stützen zwischen der inneren Stellung und der äußeren Stellung bewegt.
4. Dreifuß nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welchem die Stützen Kunststoffgehäuse mit im wesentlichen ebenen oberen und unteren Flächen aufweisen, wobei die obere Fläche einen Körper aus magnetischem Material trägt, der von einer Lage aus weichem Kunststoff belegt ist, und die untere Fläche mindestens einen Flächenabschnitt aus weichem Kunststoffmaterial aufweist.
5. Dreifuß nach Anspruch 4, bei welchem die Kunststoffmaterialien aus einem wärmeelastischen Elastomer bestehen.
6. Dreifuß nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welchem der Drahtrahmen eine im wesentlichen dreieckige Form mit abgeflachten Spitzen aufweist und drei an den entsprechenden abgeflachten Abschnitten angeordneten Stützen trägt.
7. Dreifuß mit einem Drahtrahmen und mehreren daran getragenen Stützen, die zwischen einer inneren und einer äußeren Stellung beweglich am Rahmen befestigt sind.
8. Dreifuß nach Anspruch 7, bei welchem die Stützen um den Drahtrahmen drehbar am Drahtrahmen befestigt sind und sich der Rahmen asymmetrisch durch die Stützen erstreckt, wodurch eine Drehung der Stützen um 180° die Stützen zwischen der inneren Stellung und der äußeren Stellung bewegt.
9. Dreifuß nach Anspruch 7 oder 8, bei welchem der Drahtrahmen eine im wesentlichen dreieckige Form mit abgeflachten Spitzen aufweist und drei an den entsprechenden abgeflachten Abschnitten angeordneten Stützen trägt.