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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisch gesteuertes
Kraftstoffeinspritzventil, das durch eine Förderpumpe mit Druck beaufschlagten
und in einer Common-Rail angesammelten Hochdruckkraftstoff in eine
Brennkammer einer Brennkraftmaschine einspritzt.
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Ein
elektromagnetisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzventil wird für ein Kraftstoffeinspritzgerät der Druckansammlungsbauweise,
wie zum Beispiel für eine
Common-Rail verwendet.
Das Kraftstoffeinspritzventil spritzt von der Common-Rail geförderten Hochdruckkraftstoff
in eine Brennkammer einer Kraftmaschine ein. Das Kraftstoffeinspritzventil
weist einen Einspritzventilkörper
mit einer Einspritzdüse
und einem Solenoidventil auf. Das Solenoidventil weist ein Solenoid
und eine Ventilvorrichtung auf. Das Solenoid empfängt ein
Steuersignal von einer elektronischen Steuereinheit (ECU), so dass
das Solenoid die Ventilvorrichtung öffnet und schließt. Die
Ventilvorrichtung steuert den Druck des in einer Drucksteuerkammer
aufgenommenen Kraftstoffs, der den Einspritzventilkörper betätigt.
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Das
Solenoid hat ein bewegliches Element, das axial verschoben wird,
wenn das Solenoid angeschalten wird (erregt wird) und wenn das Solenoid ausgeschalten
wird (entregt wird). Das bewegliche Element wird als ein Ventilkörper der
Ventilvorrichtung verwendet. Das bewegliche Element wird verschoben,
so dass eine Ventilöffnung
geöffnet
wird, die eine Auslassöffnung,
wie zum Beispiel eine an der Drucksteuerkammer vorgesehene Drosselöffnung ist.
Die Auslassöffnung
wird geöffnet,
so dass der hydraulische Druck des in der Drucksteuerkammer aufgenommenen
Hochdruckkraftstoffs gesteuert wird. Über einen Steuerkolben des
Ventilkörpers
des Kraftstoffeinspritzventils wird ein Druck auf ein Nadelventil
der Einspritzdüse
aufgebracht, so dass der Steuerkolben und das Nadelventil verschoben
werden und eine Einspritzdüsenöffnung geöffnet und
geschlossen wird.
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Wie
in 2 gezeigt ist, hat
ein Kraftstoffeinspritzventil 1 ein Solenoidventil 3,
das ein Solenoid 30 mit einem Innenzylinder 32 hat.
Der Innenzylinder 32 nimmt im radialen Inneren einen Magnetkern 33 auf,
der eine Magnetspule 35 aufnimmt. Der Außenumfangsrand
des Magnetkerns 33 ist durch einen Außenzylinder 34 umgeben.
Ein bewegliches Element 5, das einen ebenen Plattenabschnitt 51 und
einen Schaftabschnitt 52 hat, ist in einem unteren Abschnitt
des Magnetkerns 33 aufgenommen. Der ebene Plattenabschnitt 51 hat
an seiner oberen Seite eine Anziehungsfläche. Der Schaftabschnitt 52 erstreckt
sich von der Mitte des ebenen Plattenabschnitts 51 nach
unten. Das bewegliche Element 5 ist durch einen zylindrischen
Halter 6 für
das bewegliche Element gestützt,
so dass der Schaftabschnitt 52 in der Lage ist, in dem
Halter 6 für
das bewegliche Element vertikal zu gleiten.
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Eine
Drosselplatte 7, die eine Auslassdrossel 73 hat,
ist an der unteren Seite des Halters 6 für das bewegliche
Element vorgesehen. An dem unteren Ende des Schaftabschnitts 52 ist
ein Kugelventil 78 vorgesehen, um die Auslassdrossel 73 zu
verschließen
und zu öffnen.
Das bewegliche Element 5 ist durch eine Feder (Vorspannmittel) 36 zur
unteren Seite in der Richtung vorgespannt, in der das Kugelventil 78 die
Auslassdrossel 73 schließt. Das bewegliche Element 5 wird
durch die durch das Solenoid 30 erzeugte Magnetkraft aufwärts in der
Richtung angezogen, in der das Kugelventil 78 die Auslassöffnung 30 öffnet, so
dass sich das bewegliche Element 5 innerhalb eines Bewegungshubs
von circa 0,05 mm vertikal verschiebt. Das Ansprechverhalten der
Verschiebung des beweglichen Elements entspricht dem Ansprechverhalten
der Einspritzsteuerung des Kraftstoffeinspritzventils 1.
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Wenn
sich das bewegliche Element 5 vertikal verschiebt, stößt das bewegliche
Element 5 nach oben gegen eine Anschlagfläche (untere
Endfläche) des
Innenzylinders 32 und stößt über das Kugelventil 78 nach
unten gegen die Drosselplatte 7. Dementsprechend wird das
bewegliche Element 5 wiederholt angeprallt.
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In
das Solenoid ist ein Niederdruckkraftstoff gefüllt. Wenn sich das bewegliche
Element 5 vertikal verschiebt, wird daher in Folge der
Viskosität
des Niederdruckkraftstoffs ein Fluidwiderstand erzeugt. Daher muss
der Fluidwiderstand des Niederdruckkraftstoffs verringert werden,
um das Ansprechrechverhalten des beweglichen Elements 5 zu
verbessern. Herkömmlicherweise
sind in dem Außenumfangsrand
des beweglichen Elements 5 eine Vielzahl von Einkerbungen 53 ausgebildet,
wie in 5 gezeigt ist,
so dass der Fluidwiderstand des auf das bewegliche Element 50 aufgebrachten
Niederdruckkraftstoffs verringert ist. Außerdem ist das Gewicht des
beweglichen Elements 5 durch Ausbilden der Einkerbungen 53 verringert.
Somit ist das Ansprechrechverhalten der Verschiebung des beweglichen Elements 50 verbessert,
so dass das Ansprechrechverhalten der Einspritzsteuerung des Kraftstoffeinspritzventils 1 verbessert
ist.
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Ein
an der linken Seite von 6 gezeigtes herkömmliches
bewegliches Element 5J hat drei Einkerbungen 53 in
dem Außenumfangsrand
des flachen Plattenabschnitts 51. Jede Einkerbung 53 hat eine
V-Gestalt, die sich in Umfangsrichtung in etwa bei einem Winkel
von 60° öffnet.
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Der
radiale Abstand zwischen dem tiefsten Abschnitt 5A, d.h.
dem Abschnitt des flachen Plattenabschnitts 51 mit kleinstem
Durchmesser, und einem Kontaktabschnitt (der Kontaktfläche 5D)
beträgt
0,9 mm. An einer Anziehungsfläche
des ebenen Plattenabschnitts 51 sind Öldurchlassnuten 58 ausgebildet, so
dass die Öldurchlassnuten 58 mit
den tiefsten Abschnitten 5A der Einkerbungen 53 in
Verbindung sind. Somit kann ein Niederdruckkraftstoff problemlos
in die obere Seite des ebenen Plattenabschnitts 51 strömen. Abgesehen
davon kann das Gewicht des beweglichen Elements 5J verringert
werden. Jedoch werden an den tiefsten Abschnitten 5A in
dem herkömmlichen
beweglichen Element 5J in Folge des bei der vertikalen
Verschiebung auftretenden Aufpralls Spannungen konzentriert. Daher
bietet die herkömmliche
Struktur des beweglichen Elements 5J keine ausreichende
Lebensdauer.
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Ein
in der Mitte von 6 gezeigtes
bewegliches Element 5H hat drei Einkerbungen 53,
die die gleiche Fläche
wie die des herkömmlichen
beweglichen Elements 5J haben. Jede Einkerbung 53 hat eine
V-Gestalt, die sich in Umfangsrichtung in etwa bei einem 90° Winkel öffnen. Der
radiale Abstand zwischen einem tiefsten Abschnitt 5A des
ebenen Abschnitts 51 und der Kontaktfläche beträgt 2,0 mm. Bei dieser Struktur
können
die Spannungskonzentrationen an dem tiefsten Abschnitt 5A verglichen
mit der Struktur des herkömmlichen
beweglichen Elements 5J verringert werden. Jedoch ist jede Öldurchlassnut 58 mit
dem tiefsten Abschnitt 5A in Verbindung und es passiert
leicht, dass Spannungskonzentrationen in dem tiefsten Abschnitt 5A auftreten.
Folglich kann die Strukturfestigkeit verringert sein und die Lebensdauer
des beweglichen Elements 5H ist nicht ausreichend verbessert.
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In
Hinsicht auf die vorgenannten Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein langlebiges Kraftstoffeinspritzventil herzustellen,
das in der Lage ist, sich schnell zu bewegen. Insbesondere kann
der Niederdruckkraftstoff problemlos zu einer oberen Seite eines
ebenen Plattenabschnitts eines beweglichen Elements des Kraftstoffeinspritzventils strömen und
das bewegliche Element kann vor Spannungskonzentrationen, die in
einem tiefsten Abschnitt einer in dem Außenumfangsrand des beweglichen
Elements ausgebildeten Nut auftreten, geschützt werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung hat ein Kraftstoffeinspritzventil einen Ventilkörper und
ein Solenoidventil. Das Solenoidventil hat ein Solenoid, das mit
Niederdrucköl
gefüllt
ist. Das Solenoidventil hat eine Ventilvorrichtung und ein Vorspannmittel. Die
Ventilvorrichtung wird durch das Vorspannmittel betätigt und
durch das Solenoid wird eine Magnetkraft erzeugt. Die Ventilvorrichtung
hat ein bewegliches Element, das einen ebenen Plattenabschnitt mit einer
Anziehungsfläche
aufweist. Die Anziehungsfläche
des ebenen Plattenabschnitts ist in der Lage, mit dem Solenoid in
Kontakt zu kommen und sich von dem Solenoid zu entfernen. Der ebene
Plattenabschnitt hat einen Außenumfangsrand,
der eine Vielzahl von Einkerbungen definiert, durch welche der Niederdruckkraftstoff
in einen zwischen dem Solenoid und der Anziehungsfläche definierten
Raum strömt.
Die Anziehungsfläche
des ebenen Plattenabschnitts definiert eine Öldurchlassnut, durch die ein Zentralabschnitt
der Anziehungsfläche
mit dem Außenumfangsabschnitt
der Anziehungsfläche
in Verbindung ist. Somit wird der Niederdruckkraftstoff in die Lage
gebracht, durch die Öldurchlassnut
zwischen dem Zentralabschnitt der Anziehungsfläche und dem Außenumfangsabschnitt
der Anziehungsfläche
zu strömen.
Jede Einkerbung hat einen tiefsten Abschnitt, der von dem Außenumfangsrand
des ebenen Plattenabschnitts radial am meisten vertieft ist. Die Öldurchlassnut
ist von dem tiefsten Abschnitt der Einkerbungen beabstandet.
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Die
vorstehenden und weiteren Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ersichtlicher. In den
Zeichnungen ist:
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1 eine
Seitenteilschnittansicht, die ein Kraftstoffeinspritzventil gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Seitenschnittansicht, die ein Solenoidventil des Kraftstoffeinspritzventils
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
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3 eine
Draufsicht, die ein bewegliches Element gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
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4 eine
Seitenschnittansicht entlang der Linie IV-IV aus 3 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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5 eine
Perspektivansicht, die das bewegliche Element gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
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6 eine
Tabelle, die den Unterschied zwischen in dem beweglichen Element
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
auftretenden Spannungskonzentrationen zeigt; und
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7 eine
Perspektivansicht, die ein bewegliches Element gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Ein
in 1 gezeigtes Kraftstoffeinspritzventil wird für ein Kraftstoffeinspritzgerät der Druckansammlungsbauweise
(Common-Rail-Bauweise) für eine
Dieselbrennkraftmaschine verwendet. Von einer Common-Rail (nicht
gezeigt) wird ein Hochdruckkraftstoff in das Kraftstoffeinspritzventil 1 gefördert. Das
Kraftstoffeinspritzventil 1 wird elektromagnetisch so gesteuert,
dass das Kraftstoffeinspritzventil 1 den Hochdruckkraftstoff
intermittierend in eine Brennkammer einer Kraftmaschine einspritzt.
Das Kraftstoffeinspritzventil 1 ist aus einem Einspritzventilkörper 2,
einem Solenoidventil 3 und einer Einspritzdüse 4 aufgebaut.
Das Solenoidventil 3 ist an der oberen Endseite des Einspritzventilkörpers 2 angeordnet. Die
Einspritzdüse 4 ist
an den unteren Endabschnitt des Einspritzventilkörpers 2 gesichert.
Das Solenoidventil 3 hat einen Anschluss C, der über einen
Kabelstrang an einer elektronischen Steuereinheit (ECU, nicht gezeigt)
angeschlossen ist, so dass das Solenoidventil 3 durch ein
von der ECU übertragenes Steuersignal
gesteuert wird.
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Der
Einspritzventilkörper 2 hat
eine längliche Gestalt
und hat einen Zylinder 21, der die axiale Mitte des Einspritzventilkörpers 2 durchdringt.
Der Einspritzventilkörper 2 bildet
in sich einen Hochdruckkraftstoffdurchlass 22 aus, der
parallel zu dem Zylinder 21 ist. Der Einspritzventilkörper 2 hat
einen Ventilkörper 20,
in dem ein Niederdruckkraftstoffdurchlass 23 ausgebildet
ist. Der obere Endabschnitt des Ventilkörpers 20 hat eine
zylindrische Solenoidventilkammer 10, an der das Solenoidventil 3 gesichert
ist. Eine Einspritzdüse 4 ist
koaxial an dem unteren Endabschnitt des Ventilkörpers 20 unter Verwendung einer
Sicherungsmutter 25 gesichert. Ein zylindrischer Einlassabschnitt 26 und
ein zylindrischer Auslassabschnitt 27 sind an dem oberen
Endabschnitt des Ventilkörpers 20 vorgesehen,
so dass der Einlassabschnitt 26 und der Auslassabschnitt 27 zu
der oberen Seite in 1 geneigt sind.
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Das
Solenoidventil 3 ist aus einem Solenoid 30 und
einer Ventilvorrichtung 50 aufgebaut. Das Solenoid 30 ist
an der oberen Seite der Solenoidventilkammer 10 angeordnet.
Die Ventilvorrichtung 50 ist an der unteren Seite der Solenoidventilkammer 10 angeordnet.
Die Ventilvorrichtung 50 hat ein bewegliches Element 5,
das in einem Halter 6 für
das bewegliche Element aufgenommen ist. Die untere Fläche des
Solenoids 30 und der Halter 6 für das bewegliche Element
bilden eine Kammer 60 für
das bewegliche Element (2) zwischen sich. Das bewegliche
Element 5 bewegt sich in der Kammer 60 für das bewegliche
Element vertikal. Der Halter 6 für das bewegliche Element, d.h.
die Solenoidventilkammer 10, nimmt eine Plattenkammer 70 an
der unteren Seite in 1 auf. Die Plattenkammer 70 ist
radial kleiner als die Kammer 60 für das bewegliche Element und nimmt
eine kreisförmige
Drosselplatte 7 auf.
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Der
Zylinder 21 nimmt einen Steuerkolben 41 auf. Die
Einspritzdüse 4 nimmt
ein Nadelventil 42 auf, das mit dem Steuerkolben 41 in
Kontakt ist. Der untere Endabschnitt der Einspritzdüse 4 aus 1 hat
eine Einspritzöffnung 43.
Das Nadelventil 42 wird durch eine in dem unteren Abschnitt
des Zylinders 21 aufgenommene Feder 44 zur unteren
Seite in 1 in der Richtung vorgespannt,
in der das Nadelventil 42 die Einspritzöffnung 43 schließt. Der
obere Endabschnitt des Steuerkolbens 41 und die Drosselplatte 7 bilden
eine Drucksteuerkammer 45 dazwischen.
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Der
Hydraulikdruck in der Drucksteuerkammer 45 und die Federkraft
der Feder 44 werden zur unteren Seite in 1 auf
das Nadelventil 42 aufgebracht. Der Hydraulikdruck in der
Einspritzdüse 4 wird
auf das Nadelventil 42 zu der oberen Seite aufgebracht.
Das Nadelventil 42 bewegt sich in Übereinstimmung mit einem Gleichgewicht
der Federkraft und dem auf das Nadelventil 42 in der Vertikalrichtung
aufgebrachten Hydraulikdruck vertikal hin und her, so dass das Nadelventil 42 die
Einspritzöffnung 43 öffnet und
schließt.
Insbesondere dann, wenn der Druck in der Drucksteuerkammer 45 niedrig
wird, bewegen sich der Steuerkolben 41 und das Nadelventil 42 aufwärts, so
dass die Einspritzöffnung 43 geöffnet wird
und ein Hochdruckkraftstoff, der durch den Hochdruckkraftstoffdurchlass 22 in
die Einspritzdüse 4 gefördert wird,
in die Brennkammer der Kraftmaschine eingespritzt wird.
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Der
Einlassabschnitt 26 bildet intern einen Hochdruckkraftstoffdurchlass 11 und
einen Einlassdurchlass 12 aus. Der Hochdruckkraftstoffdurchlass 11 ist
mit dem Hochdruckkraftstoffdurchlass 22 in Verbindung.
Der Hochdruckkraftstoffdurchlass 11 und die Plattenkammer 70 sind
miteinander durch den Einlassdurchlass 12 in Verbindung.
Der Auslassabschnitt 27 bildet intern einen Auslassdurchlass 13,
der mit dem Niederdruckkraftstoffdurchlass 23 durch die
Plattenkammer 70 in Verbindung ist, um einen Abgabedurchlass
zu bilden, durch den überschüssiger Kraftstoff
von dem Kraftstoffeinspritzventil 1 zur Außenseite
abgegeben wird.
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Wie
in 2 gezeigt ist, hat die Drosselplatte 7 einen
konisch vertieften Abschnitt 71 in der Mitte der unteren
Fläche,
um die Drucksteuerkammer 45 zu bilden. Der konisch vertiefte
Abschnitt 71 hat eine Auslassdrossel 73 an der
oberen Seite. Die Auslassdrossel 73 ist vertikal zwischen großdurchmessrigen Abschnitten 72 eingesetzt,
die sowohl an der oberen Seite als auch an der unteren Seite mit
Bezug auf die Auslassdrossel 73 angeordnet sind. Die Drosselplatte 7 hat
ein schräges
Loch 75, das von der unteren Fläche der Drosselplatte 7 offen
ist. Eine Einlassdrossel 74 ist in der Drosselplatte 7 ausgebildet.
Ein Einlassloch 76 ist in der Drosselplatte 7 von
dem konisch vertieften Abschnitt 71 geöffnet, so dass das Einlassloch 76 mit
dem schrägen
Loch 75 durch die Einlassdrossel 74 in Verbindung
ist. Wie in 1 und 2 gezeigt
ist, wird von der Common-Rail geförderter Hochdruckkraftstoff
durch den Hochdruckkraftstoffdurchlass 11, den Einlassdurchlass 12,
das schräge
Loch 75, die Einlassdrossel 74 und das Einlassloch 76 in
die Drucksteuerkammer 75 eingeführt. Der Druck des Hochdruckkraftstoffs
wird von dem Hochdruckkraftstoffdurchlass 11 zu der Drucksteuerkammer 45 übertragen.
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Das
Solenoid 30 hat einen Innenzylinder 32, einen
Magnetkern 33, einen Außenzylinder 34 und eine
Magnetspule 35. Der Innenzylinder 32 ist aus einem
eisenmagnetischen Material gefertigt. Ein Bundabschnitt 31 ist
an der oberen Seite des Innenzylinders 32 vorgesehen. Der
Magnetkern 33, der aus einem magnetischen Verbundmaterial
(SMC) gefertigt ist, ist an dem Außenumfangsrand des Innenzylinders 32 vorgesehen.
Die Magnetspule 35 ist in dem Magnetkern 33 aufgenommen.
Die untere Fläche des
Solenoids 30 zieht das bewegliche Element 5 an. Die
untere Endfläche
des Innenzylinders 32 dient als ein Anschlag, so dass das
bewegliche Element so gegen die untere Endfläche des Innenzylinders 32 prallt,
dass das bewegliche Element 5 mit dem Innenzylinder 32 in
Kontakt ist und das bewegliche Element 5 gestoppt wird.
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Das
bewegliche Element 5 hat einen flachen Plattenabschnitt 51 und
einen Schaftabschnitt 52. Der Schaftabschnitt 52 hat
eine im Wesentlichen runde Stangengestalt. Der Schaftabschnitt 52 ist
in der Kammer 60 für
das bewegliche Element aufgenommen. Der Halter 6 für das bewegliche
Element ist in einer zylindrischen Gestalt mit einem zentralen Loch 61 ausgebildet,
in welches der Schaftabschnitt 52 des beweglichen Elements 5 verschieblich
eingesetzt ist. Wie in 4 gezeigt ist, ist die obere
Fläche des
ebenen Plattenabschnitts 51 so ausgebildet, dass sie eine
ebene Fläche
(Anziehungsfläche 5K) ist,
die zu der unteren Fläche
des Solenoids 30 angezogen wird. Der Halter 6 für das bewegliche
Element hat an dem Außenumfangsrand
ein Gewinde und der Halter 6 für das bewegliche Element ist
in ein an dem Innenumfangsrand der Kammer 10 für das Solenoidventil
ausgebildetes Innengewinde geschraubt.
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Wie
in 2 und 4 gezeigt ist, ist der Schaftabschnitt 52 im
Wesentlichen in einer Säulengestalt
ausgebildet. Die Mitte der unteren Endfläche des Schaftabschnitts 52 weist
eine Ventilkörperkammer 77 auf,
die aus einem zylindrischen Abschnitt und einem konischen Abschnitt
ausgebildet ist. Ein Kugelventil 78 hat eine ebene Dichtungsfläche 79 an der
unteren Seite, um die Auslassdrossel 73 zu verschließen. Das
bewegliche Element 5 wird durch eine in dem Innenzylinder 32 angeordnete
Feder (Vorspannmittel) 36 nach unten vorgespannt. Das heißt, die
Feder 36 spannt das bewegliche Element 5 in der Richtung
vor, in der das Kugelventil 78 die Auslassdrossel 73 schließt. Das
bewegliche Element 5 wird durch die durch das Solenoid 30 erzeugte
Magnetkraft nach oben angezogen, so dass sich das bewegliche Element 5 vertikal
verschiebt. Insbesondere zieht das Solenoid 30 das bewegliche
Element 5 in der Richtung an, in der das Kugelventil 78 von
der Auslassdrossel 73 entfernt wird.
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Das
Innere des Solenoids 30 und das Innere der Solenoidventilkammer 10 sind
durch den Auslassdurchlass 13 mit dem Niederdruckkraftstoffdurchlass 23 in
Verbindung (1), so dass das Innere des Solenoids 30 und
das Innere der Solenoidventilkammer 10 mit dem Niederdruckkraftstoff
gefüllt sind.
Die Solenoidventilkammer 10 nimmt die Ventilvorrichtung 50 auf.
Das Innere des Solenoids 30 hat die Kammer 60 für das bewegliche
Element und nimmt den Innenzylinder 32 auf. Wenn sich das
bewegliche Element 5 vertikal verschiebt, wird ein Fluidwiderstand
hauptsächlich
auf den flachen Plattenabschnitt 51 aufgebracht. Ein Strömungswiderstand des
auf den flachen Plattenabschnitt 51 aufgebrachten Niederdruckkraftstoffs
muss reduziert werden und das Gewicht des beweglichen Elements muss reduziert
werden, um das Ansprechverhalten des Solenoidventils 3 zu
verbessern, indem sich das bewegliche Element 5 schnell
bewegt. Das bewegliche Element 5 wird stark angeprallt,
wenn sich das bewegliche Element 5 vertikal verschiebt.
Daher muss das bewegliche Element 5 eine ausreichende strukturelle Festigkeit
aufweisen, um eine hohe Lebensdauer beizubehalten.
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Wie
in 3 bis 5 gezeigt ist, sind an drei
Stellen des Außenumfangrands
des flachen Plattenabschnitts 51 des beweglichen Elements 5 bei regelmäßigen Intervallen
von 120° sektorförmige Einkerbungen 53 ausgebildet.
Die Einkerbungen 53 sind ausgebildet, um den Fluidwiderstand
des Niederdruckfluids zu verringern und um das Gewicht des beweglichen
Elements 5 zu verringern. Die Gestalt der Einkerbungen 53 und
die Anzahl der Einkerbungen 53 sind so bestimmt, wie dies
geeignet ist.
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Jede
Einkerbung 53 hat eine Tiefe von ca. 0,43 R mit Bezug auf
den Radius R des flachen Plattenabschnitts 51.
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Jede
Einkerbung 53 hat im Wesentlichen eine V-Gestalt, die sich
in Umfangsrichtung im Wesentlichen bei einem 90° Winkel öffnet. Der radiale Abstand
zwischen dem tiefsten Abschnitt 5A und einer ebenen Kontaktfläche 5D ist
auf 2,0 mm eingestellt, wie dies auf der rechten Seite in 6 gezeigt ist.
Zwischen den Einkerbungen 53 des flachen Plattenabschnitts 51 sind
jeweils Zwischenabschnitte 54 ausgebildet, die in Umfangsrichtung
zueinander benachbart sind. Die Gestalt einer jeden Einkerbung 53 kann
sich von der im Wesentlichen V-förmigen
Gestalt, d.h. einer Sektorgestalt unterscheiden, so lange die Einkerbung 53 eine
Außenumfangsrandlänge hat,
die größer als
eine Innenumfangsrandlänge
der Einkerbung 53 ist.
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In
den in Umfangsrichtung mittleren Abschnitten der drei Zwischenabschnitte 54 sind
jeweils Kreislöcher 55 ausgebildet.
Jedes Kreisloch 55 ist an einem Umfangsrand angeordnet,
der sich bei einem Abstand von 0,7 R mit Bezug auf den Radius R
des flachen Plattenabschnitts 51 von der Mitte des flachen
Plattenabschnitts 51 befindet. Das Kreisloch 55 durchdringt
den flachen Plattenabschnitt 51 axial.
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Der
Außenumfangsrand
der Zwischenabschnitte 54 hat einen abgeschrägten Außenumfangsrand 56 (4)
an der unteren Seite. Der abgeschrägte Außenumfangsrand 56 hat
eine Höhe
die im Wesentlichen 2/3 der Dicke des flachen Plattenabschnitts 51 in
der Axialrichtung des flachen Plattenabschnitts 51 entspricht.
Der abgeschrägte
Außenumfangsrand 56 ist
im Wesentlichen unter 45° zu
der Axialrichtung hin abgeschrägt.
Das Kreisloch 55 ist mit einem ringförmigen Raum 5C in
Verbindung, der sich an der unteren Seite des abgeschrägten Außenumfangsrands 56 befindet.
Somit wird der Fluidwiderstand des auf das begliche Element aufgebrachten
Druckkraftstoffs verringert und das Gewicht des beweglichen Elements 5 wird
verringert, so dass das Ansprechverhalten des beweglichen Elements 5 verbessert
wird.
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Die
Mitte der Anziehungsfläche
(oberen Fläche) 5K des
flachen Plattenabschnitts 51 hat eine kreisförmige Vertiefung 57,
in der der untere Endabschnitt der Feder 36 teilweise aufgenommen
ist. Eine ringförmige
Kontaktfläche 5D ist
um den Außenumfangsrand
der kreisförmigen
Vertiefung 57 ausgebildet, so dass die ringförmige Kontaktfläche 5D einen
vertikalen Vorsprung hat, der von der oberen Fläche 5K um etwa 50
Mikrometer nach oben vorsteht. Die ringförmige Kontaktfläche 5D hat
die Fläche,
die der unteren Endfläche
(Anschlagfläche)
des Innenzylinders 32 entspricht. Sechs Öldurchlassnuten 58 sind
an der Oberseite des flachen Plattenabschnitts 51 ausgebildet,
so dass die Öldurchlassnuten 58 in Umfangsrichtung
bei vorbestimmten Umfangsintervallen, bspw. 60°, angeordnet sind. Jede Öldurchlassnut 58 erstreckt
sich von der kreisförmigen
Vertiefung 57 in der Radialrichtung. Daher hat die ringförmige Kontaktfläche 5D eine
im Wesentlichen unterbrochene ringförmige Gestalt. Die sechs Öldurchlassnuten 58 haben
jeweils Außenendabschnitte 5B, die
so angeordnet sind, dass sie mit Bezug auf die drei tiefsten Abschnitte 5A der
Einkerbungen 53 in Umfangsrichtung versetzt sind. Genauer
gesagt befindet sich jeder Außenendabschnitt 5B der Öldurchlassnut 58 an
der im Wesentlichen in Umfangsrichtung mittlerer Winkelstelle der
tiefsten Abschnitte 5A der Einkerbungen 53, die
in Umfangsrichtung benachbart sind. Hilfsnuten 59, in die
die vertikalen Vorsprünge
der ringförmigen
Kontaktfläche 5D vertieft sind,
sind alternierend in den im Wesentlichen in Umfangsrichtung mittleren
Winkelpositionen der Öldurchlassnuten 58 angeordnet,
die in Umfangsrichtung zueinander benachbart sind. Daher ist die
ringförmige
Kontaktfläche 5D in
Umfangsrichtung noch mehr unterbrochen.
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Jede
Hilfsnut 59 ist so ausgebildet, dass sie kleiner als jede Öldurchlassnut 58 ist.
Ein die Hilfsnut 59 passierender Niederdruckkraftstoff
gleicht einen Mangel an Niederdruckkraftstoff aus, der die sechs Öldurchlassnuten 58 passiert,
so dass das Niederdrucköl
schnell um den flachen Plattenabschnitt 51 strömen kann.
Die Breite, die Tiefe, die Anzahl und die Positionen der Hilfsnuten 59 können auf
geeignete Weise ausgestaltet sein.
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Wie
in 4 gezeigt ist, hat der Halter 6 für das bewegliche
Element eine obere Vertiefung 62 mit einer kreisförmigen Gestalt
an der Oberseite. Die Mitte des Halters 6 für das bewegliche
Element hat eine untere Vertiefung 63 an der Unterseite.
Eine ringförmige
Platte 66, die ein zentrales Loch 64 und eine Einkerbung 65 hat,
ist an der oberen Vertiefung 62 des Halters 6 für das bewegliche
Element angebracht. Das zentrale Loch 64 ist in einer abgeschrägten Gestalt
ausgebildet, die sich nach oben aufweitet. Die Einkerbung 65 ist
mit dem ringförmigen
Raum 5C in Verbindung. Der Halter 6 für das bewegliche
Element hat ein Durchdringungsloch 67, das den Halter 6 für das bewegliche
Element axial durchdringt, so dass das Durchdringungsloch 67 mit
der Einkerbung 53 und mit dem ringförmigen Raum 5C in
Verbindung ist. Das Durchdringungsloch 67 ist durch ein
schräges
Loch 68 mit der unteren Vertiefung 63 in Verbindung.
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Wenn
das Solenoid 30 erregt ist, wird das bewegliche Element 5 durch
die elektromagnetische Kraft nach oben angezogen, so dass die ringförmige Kontaktfläche 5D gegen
die untere Fläche,
d.h., gegen die Anschlagfläche
des Innenzylinders 32 prallt. Das Kugelventil 78 bewegt
sich in Zusammenhang mit dem beweglichen Element 5 nach
oben. In dieser Situation wird die Auslassdrossel 73 geöffnet und
der Auslassdurchlass 13 ist mit der Drucksteuerkammer 45 durch
die Auslassdrossel 73 in Kontakt, so dass der Druck des
in der Drucksteuerkammer 55 aufgenommenen Hochruckkraftstoffs
im Wesentlichen auf die Hälfte
reduziert wird. Daher bewegt sich der in 1 gezeigte
Steuerkolben 51 nach oben und das Nadelventil 42 bewegt
sich in Zusammenhang mit dem Steuerkolben 41 nach oben,
so dass von der Einspritzöffnung 43 Kraftstoff
eingespritzt wird.
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Wenn
das Solenoid 30 entregt ist, bewegt sich das bewegliche
Element 5 durch die Federkraft der Feder 36 abwärts, so
dass sich das Kugelventil 78 mit dem Schaftabschnitt 52 abwärts bewegt
und sich die Auslassdrossel 73 schließt. Der Hochdruckkraftstoff
wird von der Common-Rail in die Drucksteuerkammer 45 gefördert, so
dass der Druck des in der Drucksteuerkammer 45 aufgenommen
Kraftstoffs erhöht
wird. In dieser Situation bewegt sich der Steuerkolben 41 abwärts und
das Nadelventil 42 bewegt sich in Zusammenhang mit dem
Steuerkolben 41 abwärts,
so dass die Einspritzöffnung 43 durch
das Nadelventil 42 verschlossen wird und die Kraftstoffeinspritzung
beendet wird.
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Das
bewegliche Element 5 schlägt gegen die untere Fläche, d.h.
gegen die Anschlagflächen
des Innenzylinders 32, oder über das Kugelventil 78 gegen
die Drosselplatte 7, wenn das bewegliche Element 5 vertikal
vorgespannt und angehalten ist, und auf das bewegliche Element 5 wird
einen starke Aufprallkraft aufgebracht. Die starke Aufprallkraft
verursacht interne Spannungen in dem flachen Plattenabschnitt 51,
und die internen Spannungen konzentrieren sich an den tiefsten Abschnitten 5A der Einkerbungen 53,
die einen kleinen Krümmungsradius
haben. Daher müssen
die Spannungen, die sich an den tiefsten Abschnitten 5A der
Einkerbungen 53 konzentrieren, verringert werden, um die
Lebensdauer des beweglichen Elements 5 zu verlängern.
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Auf
der linken Seite in 6 ist ein herkömmliches
bewegliches Element 5J gezeigt. Ein modifiziertes bewegliches
Element 5H in der Mitte von 6 hat einen
Aufbau, der teilweise von der herkömmlichen Struktur des beweglichen
Elements 5J modifiziert ist. Das bewegliche Element 5 auf
der rechten Seite in 6 hat den Aufbau der vorliegenden
Erfindung.
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Das
herkömmliche
bewegliche Element 5J auf der linken Seite von 6 hat
eine Einkerbung 53, die im Wesentlichen in einer V-Form
ausgebildet ist, welche sich in Umfangsrichtung in etwa bei einem Winkel
von 60° öffnet. In
dem herkömmlichen
beweglichen Element 5J ist der radiale Abstand zwischen jedem
tiefsten Abschnitt 5A und der ringförmigen Kontaktfläche 5D auf
0.9 mm eingestellt und jeder äußere Endabschnitt 5B der Öldurchlassnut 58 ist
mit dem jeweiligen tiefsten Abschnitt 5A in Verbindung.
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Das
bewegliche Element 5H in der Mitte von 6 hat
eine Einkerbung 53, die in etwa in einer V-Gestalt ausgebildet
ist und sich in Umfangsrichtung in etwa bei einem 90° Winkel öffnet. In
dem beweglichen Element 5H ist der radiale Abstand zwischen
jedem tiefsten Abschnitt 5A und der ringförmigen Kontaktfläche 5D auf
2,0 mm eingestellt und jeder äußere Endabschnitt 5B der Öldurchlassnut 58 ist
mit jedem tiefsten Abschnitt 5A in Verbindung.
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Das
vorliegende bewegliche Element 5 auf der rechten Seite
von 6 hat die Einkerbung 53, die in etwa
in einer V- Gestalt
ausgebildet ist, welche sich in Umfangsrichtung ungefähr bei einem
90° Winkel öffnet. Bei
dem beweglichen Element 5 ist der radiale Abstand zwischen
jedem tiefsten Abschnitt 5A und der ringförmigen Kontaktfläche 5D auf
2,0 mm eingestellt und jeder äußere Endabschnitt 5B der Öldurchlassnut 58 ist
nicht mit dem jeweiligen tiefsten Abschnitt 5A in Verbindung.
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Die
in jedem tiefsten Abschnitt 5A des herkömmlichen beweglichen Elements 5J auf
der linken Seite in 6 auftretende maximale Hauptspannung beträgt 184 MPa.
Die in jedem tiefsten Abschnitt 5A des beweglichen Elements 5H in
der Mitte von 6 auftretende maximale Hauptspannung
beträgt
120 MPa. Die in jedem tiefsten Abschnitt 5A in dem beweglichen
Element 5 auf der rechten Seite in 6 auftretende
maximale Hauptspannung beträgt
bei dem Aufbau der vorliegenden Erfindung 86 MPa. Somit sind die
auf den tiefsten Abschnitt 5A aufgebrachten Spannungen
bei dem Aufbau des beweglichen Elements 5 der vorliegenden
Erfindung verglichen mit den anderen Strukturen beträchtlich
verringert.
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Außerdem sind
die in 3 gezeigten Außenendabschnitte 5B der Öldurchlassnuten 58 so
angeordnet, dass sie in Umfangsrichtung mit Bezug auf die tiefsten
Abschnitte 5A der Einkerbungen 53 in dem beweglichen
Element 5 gemäß der Struktur
der vorliegenden Erfindung versetzt sind. Daher ist jeder tiefste
Abschnitt 5A nicht mit der jeweiligen Öldurchlassnut 58 in
Verbindung, so dass der tiefste Abschnitt 5A nicht durch
die Öldurchlassnuten 58 ausgehölt wird.
Somit kann verhindert werden, dass der tiefste Abschnitt 5A Spannungskonzentrationen
verursacht, und die Lebensdauer des beweglichen Elements 5 kann
beträchtlich
verlängert
werden. Der Niederdruckkraftstoff ist in der Lage zu der Oberseite des
flachen Plattenabschnitts 51 des beweglichen Elements 5 zu
strömen,
indem die Einkerbungen 53, die Öldurchlassnuten 58 und
die Hilfsnut 59 so ausgebildet sind, dass das bewegliche
Element 5 in der Lage ist, sich in der Vertikalrichtung
schnell zu bewegen.
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Jede
Einkerbung 53, 81 kann im Wesentlichen in einer
V-Gestalt definiert
sein, die sich in Umfangsrichtung bei einem Winkel öffnet, der
gleich oder größer als
45° ist.
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Der
tiefste Abschnitt 5A der Einkerbung 53, 81 kann
in der Radialrichtung des flachen Plattenabschnitts 15, 52 von
der ringförmigen
Kontaktfläche 5D bei
einem Abstand beabstandet sein, der gleich oder größer als
1,0 mm ist.
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Der Öffnungswinkel
jeder Einkerbung 53 ist in Hinsicht auf die Verringerung
der Spannungskonzentration an dem tiefsten Abschnitt 5A außerdem bevorzugter
Weise gleich oder größer als
90° und
der radiale Abstand zwischen dem jeweiligen tiefsten Abschnitt 5A und
der ringförmigen
Kontaktfläche 5D ist außerdem bevorzugter
Weise gleich oder größer als 2,0
mm. Der Winkel der Einkerbung 53 und der radiale Abstand
zwischen dem jeweiligen tiefsten Abschnitt 5A und der ringförmigen Kontaktfläche 5D sind
so vorbestimmt, dass der Niederdruckkraftstoff problemlos strömen kann.
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Die
drei Einkerbungen 53 sind in Umfangsrichtung bei gleichmäßigen Intervallen
von 120° in dem
Außenumfangsrand
des flachen Plattenabschnitts 51 angeordnet. Die sechs Öldurchlassnuten 58 sind
bei den gleichmäßigen Intervallen
von 120° in Umfangsrichtung
ausgebildet. Jeder tiefste Abschnitt 5A der Einkerbungen 53 ist
im Wesentlichen an der in Umfangsrichtung mittleren Winkelposition
der in Umfangsrichtung benachbarten Außenendabschnitte 5B der Öldurchlassnuten 58 an
der radial äußeren Seite
angeordnet. Diese Struktur des beweglichen Elements 5 ist
in Hinsicht auf die mechanische Festigkeit und auf die Herstellungskosten
am wirkungsvollsten und am geeignetsten.
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Der
Schaftabschnitt 52 des beweglichen Elements 5 ist
aus einem Gusswerkstoff geformt. Der flache Plattenabschnitt 51 ist
aus Siliziumstahl ausgebildet, so dass er eine ringförmige Gestalt
aufweist. Der flache Plattenabschnitt 51 ist mit dem Außenumfangsrand
des Schaftabschnitts 52 verbunden.
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Die
Einkerbungen 53 sind in dem flachen Plattenabschnitt 51 ausgebildet,
der aus Siliziumstahl gefertigt ist, und die Öldurchlassnuten 58 sind
in dem Schaftabschnitt 52 ausgebildet, der aus dem Gusswerkstoff
gefertigt ist. Bei dieser Struktur kann das bewegliche Element 5,
das eisenmagnetisch ist und eine mechanische Festigkeit aufweist,
sehr einfach hergestellt werden. Insbesondere ist der flache Plattenabschnitt 51 aus
Siliziumstahl ausgebildet, so dass der flache Plattenabschnitt 51 eisenmagnetisch sein
kann. Abgesehen davon ist der Schaftabschnitt 52 aus einem
Gusswerkstoff geformt, so dass der Schaftabschnitt 52 eine
hohe Festigkeit aufweist. Es kann verhindert werden, dass die strukturelle
Festigkeit des beweglichen Elements 5 in Folge des Ausbildens
der Einkerbungen 53 und der Öldurchlassnuten 58 in
dieser Struktur verringert ist.
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Bei
dem beweglichen Element 5 kann der aus Siliziumstahl ausgebildete
flache Plattenabschnitt 51 an dem Außenumfangsrand des Schaftabschnitts 52 gesintert
sein, welcher aus einem Gusswerkstoff geformt ist. Genauer gesagt
wird der flache Plattenabschnitt 51, der aus einem gesinterten
Material ausgebildet ist, so dass er eine ringförmige Gestalt aufweist, unter
Verwendung einer Gussform in Umfangsrichtung um den Schaftabschnitt 52 gegossen.
Wahlweise kann der flache Plattenabschnitt 51, der unter
Verwendung einer Gussform in eine ringförmige Gestalt gegossen wird,
um den Umfang um den Schaftabschnitt 52 gesintert sein.
In beiden Fällen kann
der ringförmige
flache Plattenabschnitt 51 durch den Sintervorgang radial
schrumpfen, so dass der ringförmige
flache Plattenabschnitt 51 fest an dem Umfangsrand des
Wellenabschnitts 52 gesichert werden kann. Somit kann der
flache Plattenabschnitt 51 einfach hergestellt werden,
so dass das hochfeste bewegliche Element 5 effizient hergestellt werden
kann.
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Der
flache Plattenabschnitt 51, der aus Siliziumstahl ausgebildet
ist, kann unter Verwendung eines Reibungsdruckschweißverfahrens
mit dem Außenumfangsrand
des Schaftabschnitts 52 verbunden sein, der aus einem Gusswerkstoff
geformt ist. Bei dieser Struktur kann ein hochdichter Gusswerkstoff für den flachen
Plattenabschnitt 51 verwendet werden, so dass die Festigkeit
und die Lebensdauer des beweglichen Elements 5 verbessert
sind. In diesem Fall kann der flache Plattenabschnitt 51 in
einer ringförmigen
Gestalt ausgebildet sein und ein axiales Ende des Schaftabschnitts 52 kann
in den ringförmigen
flachen Plattenabschnitt 51 eingesetzt werden und unter
Verwendung eines Reibdruckschweißverfahrens mit dem Schaftabschnitt 52 verbunden
werden. Bei dieser Struktur sind das axiale Ende des Schaftabschnitts 52 und
der Innenumfangswand des ringförmigen
flachen Plattenabschnitts 51 bevorzugter Weise in einer
abgeschrägten
konischen Gestalt ausgebildet, so dass sie miteinander in Eingriff
sind. Wahlweise kann der flache Plattenabschnitt 51 in
einer Kreisgestalt ausgebildet sein und eine axiale Endfläche des
kreisförmigen
flachen Plattenabschnitts 51 kann unter Verwendung eines
Reibdruckschweißverfahrens
mit der Mitte des Schaftabschnitts 52 verbunden sein.
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Wie
in 3 gezeigt ist, ist die radiale Länge jeder
Hilfsnut 59 kürzer
als die radiale Länge
jeder Öldurchlassnut 58.
Daher ist die Hilfsnut 59, in der sich die Querschnittsgestalt
in dem flachen Plattenabschnitt 51 stark ändert, von
jedem tiefsten Abschnitt 5A jeder Einkerbung 53 radial
beabstandet. Somit können
Spannungen, die sich an dem tiefsten Abschnitt 5A konzentrieren,
weiter verringert werden.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Wie
in 7 gezeigt ist, hat die untere Seite des äußeren Zylinders 34 des
Solenoids in dem zweiten Ausführungsbeispiel
eine ringförmige
Anschlagfläche 3S.
Ein bewegliches Element 8 hat eine ringförmige Kontaktfläche 84,
die an einem Außenumfangsrand
einer Anziehungsfläche
(oberen Fläche) 83 eines
flachen Plattenabschnitts 82 ausgebildet ist, der der ringförmigen Anschlagfläche 3S des
Außenzylinders 34 entspricht.
Der Außenumfangsrand
des flachen Plattenabschnitts 82 hat drei Einkerbungen 81.
Die ringförmige
Kontaktfläche 84 steht
von der oberen Fläche 83 eines
flachen Plattenabschnitts 82 um circa 50 μm nach oben
vor. Öldurchlassnuten 85 sind
in Radialrichtung über
der ringförmigen
Kontaktfläche 84 ausgebildet.
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Das
heißt,
die Öldurchlassnuten 85 sind
so ausgebildet, dass die ringförmige
Kontaktfläche 84 teilweise
in der Axialrichtung vertieft ist. Daher hat die ringförmige Kontaktfläche 84 eine
in Umfangsrichtung unterbrochene ringförmige Gestalt. Jede Öldurchlassnut 85 hat
eine geringe Höhe
in der Axialrichtung und eine große Breite in der Umfangsrichtung.
Ein Niederdruckkraftstoff ist in der Lage durch die Öldurchlassnuten 85 problemlos
zu der oberen Fläche
des Flachplattenabschnitts 82 zu strömen.
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Das
bewegliche Element 8 hat eine große Kontaktfläche mit
Bezug auf das Solenoid 30, so dass das bewegliche Element 8 stabil
betätigt
werden kann. Außerdem
kann die Breite der Öldurchlassnuten 85 in
der Umfangsrichtung vergrößert werden,
so dass der Niederdruckkraftstoff in der Lage ist, zufriedenstellend
durch die Öldurchlassnuten 85 zu der
oberen Fläche
des flachen Plattenabschnitts 52 zu strömen.
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Bei
dem beweglichen Element 8 ist die ringförmige Kontaktfläche 84 an
dem Außenumfangsrand
der Anziehungsfläche 83 des
flachen Plattenabschnitts 82 ausgebildet. Das bewegliche
Element 8 ist in Hinsicht auf die Strukturfestigkeit bevorzugterweise
aus einem Gusswerkstoff einstückig
gegossen, so dass es in einem Stück
vorliegt.
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Bei
dieser Struktur ist das bewegliche Element 8 mit dem Solenoid 30 über eine
große
Fläche in
Kontakt, so dass das bewegliche Element 8 stabil betätigt werden
kann. Außerdem
kann die Breite der Öldurchlassnuten 85 einfach
aufgeweitet werden, so dass der Niederdruckkraftstoff schnell durch
die Durchlassnuten 85 in die Anziehungsfläche 83 strömen kann.
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Die
vorstehend in dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel dargestellten
Strukturen können kombiniert
werden, wenn dies geeignet ist.
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Verschiedene
Modifikation und Abänderungen
können
auf unterschiedlichste Weise an den vorgenannten Ausführungsbeispielen
durchgeführt
werden, ohne von dem Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Ein
Kraftstoffeinspritzventil (1) hat ein Solenoid (30),
das mit einem Niederdrucköl
gefüllt
ist. Das Solenoid (30) nimmt ein Vorspannmittel (36)
und ein bewegliches Element (5) auf. Das bewegliche Element
(5) wird durch das Vorspannmittel (36) und durch
eine durch das Solenoid (30) erzeugte Magnetkraft betätigt. Das
bewegliche Element (5) hat einen flachen Plattenabschnitt
(51), der mit dem Solenoid (30) in Kontakt kommen
kann und sich von dem Solenoid (30) beabstanden kann. Der
Außenumfangsrand
des flachen Plattenabschnitts (51) hat eine Vielzahl von
Einkerbungen (53), durch die der Niederdruckkraftstoff
in die Oberseite des flachen Plattenabschnitts (51) strömt, der
eine Öldurchlassnut
(58) aufweist, durch die ein zentraler Abschnitt des flachen
Plattenabschnitts (51) mit dem Außenumfangsabschnitts des flachen
Plattenabschnitts (51) in Verbindung ist. Jede Einkerbung
(53) hat einen tiefsten Abschnitt (5A), der von
dem Außenumfangsrand
des flachen Plattenabschnitts (51) am Meisten in Radialrichtung
vertieft ist. Die Öldurchlassnut
(58) ist von einem tiefsten Abschnitt (5A) der
Nuten (53) beabstandet.