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Die
Erfindung geht aus von einer Auszugsvorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Aus
der
US 6,347,887 B1 ist
eine Auszugsvorrichtung mit einem Wälzkörperträger bekannt, in dem scheibenförmige Wälzkörper gelagert
sind, die von ihrer Ausrichtung differierende Rotationsachsen aufweisen.
Die Wälzkörper sind
dabei auf Lagerachsen des Wälzkörperträgers gelagert.
Die Auszugsvorrichtung umfasst ferner eine Laufschiene mit vier Laufbereichen
für die
Wälzkörper. Jeder
Laufbereich wird dabei von einer planen Lauffläche gebildet, wobei die Laufflächen der
Laufbereiche rechtwinklig aufeinander stehen und jeweils durch Eckbereiche
der Laufschiene getrennt sind.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine Auszugsvorrichtung
bereitzustellen, bei der konstruktiv einfach eine vorteilhafte Selbststabilisierung
erreichbar ist und die sich insbesondere für Gargeräte eignet. Die Aufgabe wird
erfindungsgemäß durch
die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Nebenansprüchen und Unteransprüchen entnommen
werden können.
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Die
Erfindung geht aus von einer Auszugsvorrichtung, insbesondere für Gargeräte, mit
wenigstens einem Wälzkörperträger und
wenigstens einem zumindest im Wesentlichen scheibenförmigen Wälzkörper sowie
mit wenigstens einer Laufschiene, die zumindest einen Laufbereich
für den
Wälzkörper aufweist.
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Es
wird vorgeschlagen, dass im Laufbereich wenigstens eine Seitenführung für den Wälzkörper vorgesehen
ist. Die Seitenführung
kann dabei mittels verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden
Mitteln erreicht werden, wie beispielsweise mittels einer Vertiefung,
einer Erhöhung
und/oder einer schräg
gestellten Lauffläche
usw. Durch die erfindungsgemäße Lösung kann
eine vorteilhafte Selbststabilisation erreicht werden, und zwar
insbesondere, wenn zumindest Seitenführungen vorgesehen sind, mittels
denen der Wälzkörper von
zwei Seiten geführt werden
kann und besonders vorzugsweise, wenn der Laufbereich von einem
Eckbereich gebildet ist. Infolge der erreichbaren Selbststabilisation können Toleranzen
relativ groß bemessen,
auf eine Schmierung kann zumindest weitgehend verzichtet und es
kann eine hochtemperaturfeste Auszugsvorrichtung erreicht werden,
die sich besonders für
Gargeräte
und insbesondere für
Gargeräte
mit einer Pyrolysefunktion eignet. Zudem kann durch die Selbststabilisation Masse
eingespart werden, was sich insbesondere bei Gargeräten vorteilhaft
auf die Energiebilanz auswirkt. Neben Gargeräten eignet sich die erfindungsgemäße Auszugsvorrichtung
jedoch auch für
andere Haushaltsgeräte
und auch für
Möbel.
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Die
Selbststabilisation kann weiter gesteigert werden, wenn die Auszugsvorrichtung
wenigstens zwei Wälzkörper aufweist,
die von ihrer Ausrichtung differierende Rotationsachsen aufweisen.
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Ferner
kann ein positiver Beitrag zur Selbststabilisation erreicht werden,
wenn wenigstens ein Wälzkörper mit
einer ersten Ausrichtung sich zumindest im Wesentlichen von einem
Laufbereich zu einem anderen Laufbereich erstreckt und insbesondere,
wenn wenigstens ein zweiter Wälzkörper mit
einer zweiten Ausrichtung sich zumindest im Wesentlichen von einem
Laufbereich zu einem anderen Laufbereich erstreckt. Dabei schließen die
Wälzkörper bzw. deren
Rotationsachsen vorzugsweise einen Winkel von ca. 90° ein.
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Um
eine möglichst
kostengünstige
Laufschiene zu erreichen, ist diese vorzugsweise zumindest im Wesentlichen
von einem Rechteckprofil und/oder zumindest teilweise von einem
Blechbiegeteil gebildet.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Laufschiene in ihrer Einbaulage betrachtet, ein zu einer Unterseite
zumindest teilweise offenes Profil aufweist, wodurch in gegenüber der
Unterseite schmutzanfälligeren
Bereichen Ausnehmungen vermieden werden können und eine hohe Schmutzunempfindlichkeit
erreicht werden kann.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass der Wälzkörperträger wenigstens
einen Wälzkörperkäfig umfasst.
Unter einem „Wälzkörperkäfig" soll in diesem Zusammenhang
insbesondere eine Lagereinheit verstanden werden, in der der Wälzkörper ohne
körperliche
Lagerachse vorzugsweise direkt mit seinem Außenumfang an Lagerflächen abgestützt werden kann.
Durch eine entsprechende Ausgestaltung kann eine besonders einfache
Montage erreicht werden, und zwar indem ein und vorzugsweise mehrere Wälzkörper einfach
in den Wälzkörperkäfig eingelegt werden
können.
Zudem können
Wälzkörper mit
möglichst
wenigen Eckbereichen verwendet werden, die kostengünstig herstellbar
und konstruktiv einfach hochtemperaturfest ausgeführt werden
können.
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Ist
zumindest der Wälzkörperkäfig zumindest teilweise
von wenigstens einem Blechbiegeteil gebildet, kann der Wälzkörperträger besonders
kostengünstig
realisiert werden.
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Bildet
das Blechbiegeteil zumindest zwei Wälzkörperkäfige und/oder weist der Wälzkörperträger einen
Biegebereich auf, der dazu vorgesehen ist, zum Schließen des
Wälzkörperkäfigs oder
besonders vorzugsweise zum Schließen mehrerer Wälzkörperkäfige verformt
zu werden, können
zusätzliche Bauteile,
Montageaufwand und Kosten eingespart werden. Unter „Schließen des
Wälzkörperkäfigs" soll in diesem Zusammenhang
eine Umgestaltung verstanden werden, so dass ein Wälzkörper nach
dem Einfügen
in den Wälzkörperkäfig verliersicher
gehalten ist.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Auszugsvorrichtung wenigstens eine wärmebeständige Beschichtung aufweist,
und zwar insbesondere eine Beschichtung, die eine höhere Wärmebeständigkeit
aufweist als ein verwendetes Grundmaterial, wie beispielsweise eine
Aluminium-Titan-Nitrid-Beschichtung, eine Silizium-Nitrid-Beschichtung
usw. Es kann eine hochtemperaturbeständige Vorrichtung kostengünstig erreicht,
unerwünschte
Verfärbungen
können
vermieden und es kann eine lange Lebensdauer erzielt werden.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass wenigstens eine Fläche von einem selbstschmierenden
Werkstoff gebildet ist, wie vorzugsweise von einem Graphit-Sinterwerkstoff,
einem Graphitverbundmaterial usw. Es kann eine Auszugsvorrichtung
mit hohem Laufkomfort und mit geringem Wartungsaufwand erreicht
werden, die zudem einfach für
hohe Temperaturen, insbesondere auch für Pyrolysetemperaturen von über 500°C, ausgelegt
werden kann. Bei der Fläche
handelt es sich hierbei vorzugsweise um eine Lauffläche der
Laufschiene und/oder um eine Lauffläche eines Wälzkörpers.
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Ist
wenigstens eine Fläche
aus Keramik gebildet, kann einfach eine besonders hohe Temperaturbeständigkeit
erreicht und insbesondere können
in einen keramischen Werkstoff vorteilhaft einfach Schmierstoffe
eingebunden werden.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche enthalten
zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale
zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 eine
Backofenmuffel eines Backofens von vorn mit erfindungsgemäßen Auszugsvorrichtungen,
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2 die
Backofenmuffel in einer Seitenansicht ohne Seitenwand,
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3 einen
vergrößerten Ausschnitt
III aus 1,
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4 eine
Auszugseinheit der Auszugsvorrichtung in einem von der Backofenmuffel
demontierten Zustand schräg
von hinten,
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5 eine
Ansicht in Richtung V in 4,
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6 ein
erstes Blechbiegeteil eines Wälzkörperträgers der
Auszugseinheit in Alleinstellung,
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7 das
erste Blechbiegeteil aus 6 mit eingelegten Wälzkörpern in
einer ersten Ansicht,
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8 das
erste Blechbiegeteil mit eingelegten Wälzkörpern in einer zweiten Ansicht,
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9 den
komplettierten Wälzkörperträger mit
dem ersten Blechbiegeteil, den Wälzkörpern und einem
zweiten Blechbiegeteil in einer ersten Ansicht,
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9a einen Ausschnitt IXa aus 9 in
einer Seitenansicht,
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10 den
komplettierten Wälzkörperträger aus 9 in
einer zweiten Ansicht und
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11 den
komplettierten Wälzkörperträger mit
einem daran befestigten Haltewinkel.
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1 zeigt
eine Backofenmuffel 52 eines Backofens von vorn. Innerhalb
eines von der Backofenmuffel 52 begrenzten Garraums 34 sind
drei baugleiche erfindungsgemäße Auszugsvorrichtungen übereinander
angeordnet. Oberhalb und unterhalb der Auszugsvorrichtungen ist
jeweils eine Lagervorrichtung 54, 56 innerhalb
des Garraums 34 angeordnet, die jeweils vier Lagerschienen 58-72 umfassen, von
denen jeweils zwei horizontal beabstandet im vorderen Bereich an
einer ersten Seitenwand 74 der Backofenmuffel 52 und
zwei im vorderen Bereich an einer zweiten Seitenwand 76 der
Backofenmuffel 52 befestigt sind (1 und 2).
Zwischen die Lagerschienen 58-72 können Backgutträger 142 eingeschoben
werden.
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Die
Auszugsvorrichtungen umfassen jeweils zwei Auszugseinheiten 78, 80,
die jeweils auf einer horizontalen Ebene gegenüberliegend an den Seitenwänden 74, 76 der
Backofenmuffel 52 im vorderen Bereich derselben befestigt
sind. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich auf die mittlere Auszugsvorrichtung
mit den Auszugseinheiten 78, 80. Bei den restlichen
Auszugsvorrichtungen, die baugleich mit der nachfolgend beschriebenen,
mittleren Auszugsvorrichtung ausgeführt sind, sind gleiche Bauteile
mit den gleichen Bezugszeichen beziffert, wobei zur Unterscheidung
der Auszugsvorrichtungen Apostrophe hinzugefügt sind.
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Die
Auszugseinheiten 78, 80 umfassen jeweils eine
Laufschiene 28, 30, auf die ein Backgutträger 144 aufgelegt
werden kann, und einen S-förmigen
Haltewinkel 82, 84, über die die Auszugseinheiten 78, 80 mit
den Seitenwänden 74, 76 der
Backofenmuffel 52 fest gekoppelt sind. Die Auszugseinheiten 78, 80 sind
zu einer vertikalen Mittelachse der Backofenmuffel 52 spiegelsymmetrisch
ausgebildet. Die nachfolgende Beschreibung be schränkt sich
auf die Auszugseinheit 78. Bezüglich der Auszugseinheit 80 darf
auf die Beschreibung der Auszugseinheit 78 verwiesen werden.
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Die
Auszugseinheit 78 umfasst einen Wälzkörperträger 10, in dem vier
scheibenförmige
Wälzkörper 12, 14, 16, 18 mit
planen Seitenflächen
aus Stahl gelagert sind, die eine selbstschmierende, hochtemperaturbeständige Beschichtung 50 aus
Keramik aufweisen. Die Auszugsvorrichtung ist für einen Pyrolysebetrieb bis über 500°C ausgelegt.
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Der
von einem Blechbiegeteil gebildete, S-förmige Haltewinkel 82,
der mit dem Wälzkörperträger 10 fest
verbunden ist, ist im vordersten Bereich an die Seitenwand 74 der
Backofenmuffel 52 angeschraubt und kann dadurch von einem
Backofenbediener einfach demontiert und montiert werden, beispielsweise
zum Reinigen der Backofenmuffel 52 oder zur Veränderung
einer Lagerebene usw. (2).
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Der
Wälzkörperträger 10 weist
eine Länge kleiner
als ein Viertel einer Gesamttiefe des Garraums 34 der Backofenmuffel 52 auf,
und zwar entspricht die Länge
des Wälzkörperträgers 10 ca.
einem Siebtel der Gesamttiefe des Garraums 34, so dass
die Backofenmuffel 52 bei ausgezogener Laufschiene 28,
die sich im Wesentlichen über
die Gesamttiefe des Garraums 34 erstreckt, ausgehend von einem
hinteren Bereich bis zum Wälzkörperträger 10 über einen
großen
Bereich besonders vorteilhaft ohne störende Bauteile der Auszugsvorrichtung
gereinigt werden kann.
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Die
Laufschiene 28 ist von einem zu einem Rechteckprofil geformten
Blechbiegeteil gebildet (3 bis 5). Das
Rechteckprofil ist in der Einbaulage der Laufschiene 28 betrachtet
an seiner Unterseite 32 über seine Längserstreckung durchgehend
offen ausgeführt
bzw. weist an seiner Unterseite 32 eine schlitzförmige Ausnehmung
auf, durch die der S-förmige
Haltewinkel 82 im montierten Zustand geführt ist.
Die Laufschiene 28 weist für die vier Wälzkörper 12, 14, 16, 18 an
ihrem Innenumfang vier sich im Wesentlichen über die Gesamtlänge der
Laufschiene 28 erstreckende Laufbereiche 20, 22, 24, 26 auf.
In den Laufbereichen 20, 22, 24, 26 sind
Seitenführungen
für die
Wälzkörper 12, 14, 16, 18 vorgesehen,
und zwar indem die Laufbereiche 20, 22, 24, 26 von
Eckbereichen des Rechteckprofils gebildet sind. Jeder Laufbereich 20, 22, 24, 26 weist
jeweils zwei Laufflächen
auf, die einen Winkel von 90° einschließen.
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Die
Wälzkörper 12, 16 weisen
zu den Wälzkörpern 14, 18 von
ihrer Ausrichtung differierende Rotationsachsen auf, und zwar stehen
die Rotationsachsen der Wälzkörper 12, 16 senkrecht
auf den Rotationsachsen der Wälzkörper 14, 18 (3 bis 5).
Die Wälzkörper 12, 16 erstrecken
sich dabei entlang einer ersten Diagonale des Rechteckprofils der
Laufschiene 28 im Wesentlichen, d.h. bis auf einen kleinen
Abstand zur Vermeidung unerwünschter Reibung,
von dem Laufbereich 20 zu dem Laufbereich 24 und
die Wälzkörper 14, 18 erstrecken
sich entlang einer zweiten Diagonale des Rechteckprofils der Laufschiene 28 im
Wesentlichen von dem Laufbereich 22 zu dem Laufbereich 26 (5).
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Wird
beim Ausziehen der Laufschiene 28 aus dem Garraum 34 der
Backofenmuffel 52 eine nach unten wirkende Gewichtskraft
und/oder ein nach unten wirkendes Drehmoment über die Wälzkörper 12, 16 abgestützt, wälzen sich
diese auf den zwei Laufflächen
des Laufbereichs 20 ab. Wird beim Ausziehen der Laufschiene 28 aus
dem Garraum 34 ein nach oben wirkendes Drehmoment über die Wälzkörper 12, 16 abgestützt, wälzen sich
diese auf den zwei Laufflächen
des Laufbereichs 24 ab. Wird beim Ausziehen der Laufschiene 28 aus
dem Garraum 34 eine nach unten wirkende Gewichtskraft und/oder
ein nach unten wirkendes Drehmoment über die Wälzkörper 14, 18 abgestützt, wälzen sich diese
auf den zwei Laufflächen
des Laufbereichs 22 ab. Wird beim Ausziehen der Laufschiene 28 aus dem
Garraum 34 ein nach oben wirkendes Drehmoment über die
Wälzkörper 14, 18 abgestützt, wälzen sich
diese auf den zwei Laufflächen
des Laufbereichs 26 ab. Dasselbe gilt beim Einschieben
der Laufschiene 28 in den Garraum 34 der Backofenmuftel 52.
Der Wälzkörperträger 10 bleibt
dabei stets unbewegt.
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Der
Wälzkörperträger 10 umfasst
vier Wälzkörperkäfige 36, 38, 40, 42 für die Wälzkörper 12, 14, 16, 18,
in denen die Wälzkörper 12, 14, 16, 18 getrennt
voneinander achsfrei bzw. ohne körperliche Lagerachsen
gelagert sind (4 bis 11). Der Wälzkörperträger 10 wird
von zwei Blechbiegeteilen 44, 46 gebildet, an
die jeweils vier Wälzkörperkäfighälften der
Wälzkörperkäfige 36, 38, 40, 42 angeformt
sind. Die Blechbiegeteile 44, 46 werden jeweils von
im Wesentlichen ebenen, jeweils eine Grundebene aufweisenden Blechleisten
gebildet, die umgebogene, aus den Grundebenen ragende Lagerelemente 86-124 aufweisen.
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Bei
der Montage der Auszugseinheit 78 werden die vier Wälzkörper 12, 14, 16, 18 in
die Wälzkörperkäfighälften des
Blechbiegeteils 44 eingelegt (6 bis 8).
Die Wälzkörper 14, 18 sind
mit ihren Seitenflächen
parallel zu der Grundebene des Blechbiegeteils 44 ausgerichtet
und liegen mit jeweils einer ihrer Seitenflächen auf Grundflächen 126, 128 des
Blechbiegeteils 44. Die vier 90° zur Grundebene des Blechbiegeteils 44 ausgerichteten,
hakenförmigen
Lagerelemente 92-98 umgreifen dabei den Wälzkörper 14 im
Bereich dessen Lauffläche
und die vier 90° zur
Grundebene des Blechbiegeteils 44 ausgerichteten, hakenförmigen Lagerelemente 106-112 umgreifen
den Wälzkörper 18 im
Bereich dessen Lauffläche.
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Die
Wälzkörper 12, 16 sind
bezüglich
ihren Seitenflächen
um 90° verkippt
zur Grundebene des Blechbiegeteils 44 ausgerichtet und
liegen mit jeweils einer ihrer Seitenflächen auf jeweils drei 90° zur Grundfläche ausgerichteten,
stegförmigen
Lagerelementen 86-90 und 100-104.
An die Lagerelemente 88, 90 des Wälzkörpers 12 und
an die Lagerelemente 102, 104 des Wälzkörpers 16 sind
zudem hakenförmige
Fortsätze
angeformt, die die Wälzkörper 12, 16 jeweils
im Bereich ihrer Laufflächen
umgreifen.
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Nachdem
die Wälzkörper 12, 14, 16, 18 in die
Wälzkörperkäfighälften des
Blechbiegeteils 44 eingelegt sind, wird das zweite Blechbiegeteil 46 mit seiner
Grundebene parallel zur Grundebene des Blechbiegeteils 44 auf
dasselbe gelegt und mit nicht näher
dargestellten Schweißpunkten
mit dem Blechbiegeteil 44 fest verbunden (9 und 10).
Alternativ könnten
die Blechbiegeteile 44, 46 auch durch andere,
dem Fachmann als sinnvoll erscheinende kraftschlüssige, formschlüssige und/oder stoffschlüssige Verbindungen
fest verbunden sein, wie beispielsweise durch mittels Verschränkungen hergestellte
Verbindungen usw., oder könnten
von einem einteiligen Blechbiegeteil gebildet sein, welches einen
Biegebereich 48 aufweist, der dazu vorgesehen ist, zum
Schließen
der Wälzkörperkäfige 36, 38, 40, 42 verformt
zu werden, wie dies in den 9 und 9a angedeutet ist. Im vorliegenden Beispiel
würde ein dem
Blechbiegeteil 46 entsprechender Teilbereich des einstückigen Blechbiegeteils
um eine parallel zur Grundebene und senkrecht zur Längserstreckung des
einstückigen
Blechbiegeteils durch den Biegebereich 48 verlaufende Schwenkachse 146 um
180° zu einem
dem Blechbiegeteil 44 entsprechenden Teilbereich des einstückigen Blechbiegeteils
verschwenkt.
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Die
Wälzkörper 14, 18 liegen
mit jeweils einer ihrer Seitenflächen
auf parallel zur Grundebene des Blechbiegeteils 46 ausgerichteten
Flächen 130, 132 in
Vertiefungen des Blechbiegeteils 46 und sind somit verliersicher
in den Wälzkörperkäfigen 38, 42 gehalten.
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Die
Wälzkörper 12, 16 liegen
mit jeweils einer ihrer Seitenflächen
auf jeweils zwei 90° zur
Grundebene des Blechbiegeteils 46 ausgerichtete, stegförmige Lagerelemente 114, 116 und 120, 122.
An die Lagerelemente 114, 116 und 120, 122 sind
zudem hakenförmige
Fortsätze
angeformt, die die Wälzkörper 12, 16 jeweils
im Bereich ihrer Laufflächen
umgreifen, so dass diese verliersicher in den Wälzkörperkäfigen 36, 40 gehalten
sind.
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Nachdem
der Wälzkörperträger 10 komplettiert
ist, wird der S-förmige
Haltewinkel 82 mit angeformten Aufnahmebereichen 134, 136 auf
an das Blechbiegeteil 44 angeformte Stege 138, 140 geschoben
und mit diesem über
nicht näher
dargestellte Schweißpunkte
fest verbunden (11, 4 und 5).
Alternativ könnten
der S-förmige
Haltewinkel 82 und das Blechbiegeteil 44 auch über andere,
dem Fachmann als sinnvoll erscheinende kraftschlüssige, formschlüssige und/oder
stoffschlüssige Verbindungen
fest verbunden sein, wie beispielsweise über mittels Verschränkungen
hergestellte Verbindungen usw., oder könnten auch von einem einteiligen
Blechbiegeteil gebildet sein.
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- 10
- Wälzkörperträger
- 12
- Wälzkörper
- 14
- Wälzkörper
- 16
- Wälzkörper
- 18
- Wälzkörper
- 20
- Laufbereich
- 22
- Laufbereich
- 24
- Laufbereich
- 26
- Laufbereich
- 28
- Laufschiene
- 30
- Laufschiene
- 32
- Unterseite
- 34
- Garraum
- 36
- Wälzkörperkäfig
- 38
- Wälzkörperkäfig
- 40
- Wälzkörperkäfig
- 42
- Wälzkörperkäfig
- 44
- Blechbiegeteil
- 46
- Blechbiegeteil
- 48
- Biegebereich
- 50
- Beschichtung
- 52
- Backofenmuffel
- 54
- Lagervorrichtung
- 56
- Lagervorrichtung
- 58
- Lagerschiene
- 60
- Lagerschiene
- 62
- Lagerschiene
- 64
- Lagerschiene
- 66
- Lagerschiene
- 68
- Lagerschiene
- 70
- Lagerschiene
- 72
- Lagerschiene
- 74
- Seitenwand
- 76
- Seitenwand
- 78
- Auszugseinheit
- 80
- Auszugseinheit
- 82
- Haltewinkel
- 84
- Haltwinkel
- 86
- Lagerelement
- 88
- Lagerelement
- 90
- Lagerelement
- 92
- Lagerelement
- 94
- Lagerelement
- 96
- Lagerelement
- 98
- Lagerelement
- 100
- Lagerelement
- 102
- Lagerelement
- 104
- Lagerelement
- 106
- Lagerelement
- 108
- Lagerelement
- 110
- Lagerelement
- 112
- Lagerelement
- 114
- Lagerelement
- 116
- Lagerelement
- 118
- Lagerelement
- 120
- Lagerelement
- 122
- Lagerelement
- 124
- Lagerelement
- 126
- Grundfläche
- 128
- Grundfläche
- 130
- Fläche
- 132
- Fläche
- 134
- Aufnahmebereich
- 136
- Aufnahmebereich
- 138
- Steg
- 140
- Steg
- 142
- Backgutträger
- 144
- Backgutträger
- 146
- Schwenkachse