DE102004061825A1 - Vertikale Schlauchbeutelmaschine zum Verpacken von Gegenständen - Google Patents

Vertikale Schlauchbeutelmaschine zum Verpacken von Gegenständen Download PDF

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Abstract

Um mittels einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine (1) Stapel aufeinander gelegter Gegenstandsgruppen (23), insbesondere einen aus jeweils teilweise sich überlappenden Kaffeepads, abpacken zu können, wird vorgeschlagen, ein Füllrohr (6) mit einem Einsatz (25) zu versehen, um den Stapel während seiner Fallbewegung im Füllrohr (6) zu stabilisieren. Der Einsatz (25) ist der Geometrie der Gegenstände (18) angepasst, um diese während ihres Falls im Füllrohr (6) zu stabilisieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Verpackungsbranche und dort eine vertikale Schlauchbeutelmaschine mit einer von einer Vorratsrolle abgewickelten Folienbahn. Eine derartige Maschine weist eine Formschulter zum Umformen der Folienbahn zu einem Folienschlauch auf und ein vertikal ausgerichtetes Füllrohr herkömmlicher Bauart, welches den Folienschlauch aufnimmt und durch das eine Befüllung des Folienschlauches möglich ist. Eine Befüllstation für abzupackende Gegenstände oberhalb des Füllrohres dient dieser Befüllung. Ein gegen den Folienschlauch und damit gegen das Füllrohr wirkender Folienabzug ist zum Weitertransportieren der Folienbahn und des Folienschlauches vorgesehen. Eine Längssiegeleinrichtung dient zum Verschweißen des Folienschlauches mittels einer in Transportrichtung ausgerichteten Längsnaht und eine Quersiegeleinrichtung mit zwei gegeneinander beweglichen, den Folienschlauch quer verschweißenden Schweißbacken zum Erzeugen von Kopfnähten und Bodennähten von Schlauchbeuteln. Mittels einer Trenneinrichtung werden die fertiggestellten Schlauchbeutel vom Folienschlauch abgetrennt.
  • Derartige vertikale Schlauchbeutelmaschinen sind hinlänglich bekannt. Sie dienen in der Regel zum Abpacken fließfähiger oder rieselfähiger Produkte, wie z. B. Granulate. Prinzipiell kann auch stückiges Produkt verpackt werden.
  • Die bekannten vertikalen Schlauchbeutelmaschinen haben den Nachteil, dass sie zum Abpacken von Gegenständen, die eine Gegenstandsgruppe bilden, in Form von in Schlauchbeutel zu bringende, vertikale Stapel wenig geeignet sind, da sich die Gegenstände während ihres freien Falls im Füllrohr drehen und somit unkontrollierbar im verschweißten Ende des Folienschlauches landen. Unter Gegenstandsgruppe ist im Rahmen dieser Anmeldung aus Vereinfachungsgründen entweder ein einziger, horizontal ausgerichteter Gegenstand wie z. B. ein Kaffeepad gemeint oder eine Gruppe von zwei oder mehr in horizontaler Richtung direkt nebeneinander angeordneter Gegenstände (wie z. B. Kaffeepads).
  • Wegen dieser Fallproblematik werden horizontale Gegenstandsgruppen (Einzel-, Doppel-, Dreifachgruppe, ...) nicht mittels vertikaler Schlauchbeutelmaschinen verpackt. Statt dessen werden diese Gruppen in zuvor erzeugte, standfähige Leerbeutel hinein gestapelt, was vergleichsweise aufwändig und damit teuer ist, da zum Erzeugen der Leerbeutel ohnehin eine vertikale Schlauchbeutelmaschine genutzt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine vertikale Schlauchbeutelmaschine derart auszuführen, dass sie zum Abpacken von aus runden oder unrunden Gegenständen gebildeten Gegenstandsgruppen, die einen Stapel im Schlauchbeutel bilden sollen, genutzt werden kann.
  • Gelöst ist die Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1. Danach ist im Füllrohr ein Einsatz vorgesehen, welcher der Geometrie der Gegenstände angepasst ist, um diese während ihres Falls im Füllrohr zu stabilisieren.
  • Die vorgeschlagene Schlauchbeutelmaschine hat den Vorteil, dass sie zum Abpacken eines vertikalen Stapels von Gegenständen oder Gegenstandsgruppen in Schlauchbeutel geeignet ist. Bildet nur ein Gegenstand eine Gegenstandsgruppe, so werden alle Gegenstände aufeinander gestapelt. Bilden zwei oder mehr Gegenstände eine horizontal ausgerichtete Gegenstandsgruppe, so werden zwei oder mehr derartige Stapel nebeneinander in einen Schlauchbeutel gefüllt. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Gegenstandsgruppen einzeln und nacheinander oder als Stapel an die Befüllstation gebracht werden. Ein Stapel fällt sicher durch das Füllrohr, da er vom Einsatz stabilisiert wird, bis er im unteren Ende des Folienschlauches landet. Der Einsatz ist einem Einzelgegenstandsstapel bzw. mehreren, die nebeneinander durch das Füllrohr fallen, angepasst. Es können herkömmliche Füllrohre mit rechteckigem Querschnitt (mit oder ohne abgerundete Ecken), runder oder teilweise runder und gerader Form in ihrem Querschnitt eingesetzt werden.
  • Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der vorgeschlagenen Schlauchbeutelmaschine sind in den Ansprüchen 2 bis 9 beschrieben.
  • Weist das Füllrohr nur Seitenwände auf, die gerade oder gekrümmt sind, und die wahlweise über Rundungen miteinander verbunden sind (Anspruch 2), so können in kostengünstiger Weise herkömmliche Füllrohre eingesetzt werden, die einen guten Folienlauf erreichen. Unabhängig von der Form des Füllrohres kann die Einrichtung mit einem Auftauschmechanismus versehen werden um das Füllrohr wahlweise für Schüttgut oder für eine Stapelabpackung zu nutzen (Anspruch 9). Oder ein Einsatz kann gegen einen Einsatz anderer Geometrie ausgetauscht werden, um andere Gegenstandsgeometrien oder größere bzw. kleiner Gegenstandsgruppen abzupacken.
  • Ein Füllrohr kann eine spezielle, an die Geometrie der Gegenstände angepasste Form haben und trotzdem gerade oder in einfacher Weise, z. B. über einen vorgegebenen, einzigen Radius gekrümmte Seitenwände haben, wenn an einem derartigen, z. B. Längsknickungen aufweisendem Füllrohr mindestens ein Aufsatz vorgesehen ist, welcher gemeinsam mit einem geraden Abschnitt des Füllrohres eine gerade Seitenwand bildet (Anspruch 3). Oder ein gebogener Aufsatz bildet mit einer gebogenen Seitenwand des Füllrohres eine insgesamt gleichförmig gebogene Außenwand, d. h. äußerste Wandung für das Füllrohr. Derart können speziell ausgestaltete Füllrohre in für einen Folienlauf günstige Außenform gebracht werden.
  • Eine Gegenstandsgruppe fällt entlang einer Fallstrecke durch das Füllrohr. Begrenzt dabei gemäß Anspruch 4 der Einsatz einen an eine Fallstrecke der Gegenstände angrenzenden, zu den Gegenständen hin offenen Kanal, so dient dieser der Aufnahme von Luft, welche von den fallenden Gegenständen verdrängt wird. Die Falleigenschaften werden zuverlässiger, so dass die Verpackungsgeschwindigkeit erhöht werden kann. Dabei kann dieser Kanal auch dazu genutzt werden, die Gegenstände während ihres Falls zu halten. Dies geschieht, indem gemäß Anspruch 5 die Gegenstände einen umlaufenden Rand aufweisen, und der Einsatz so bemessen ist, dass die Gegenstände nur mit umgeknicktem Rand in den Einsatz passen, wobei ein Teil des Randes in den Kanal ragt. Ein umlaufender Rand hat dabei den Vorteil, dass die Gegenstände unabhängig von ihrer Ausrichtung bzw. ihrer Drehposition stets mit einem Teil ihres Randes in den Kanal reichen und derart in diesem geführt werden.
  • Genauere, reproduzierbare Fallzeiten werden auch erreicht, wenn im Füllrohr mindestens ein Entlüftungskanal zum nach oben Strömen von Luft vorgesehen ist, welche von den fallenden Gegenständen verdrängt wird.
  • Es ist möglich, einen Einsatz für verschiedene Gegenstandsgeometrien oder – abmessungen zu nutzen, wenn der Einsatz eine Verstelleinrichtung zum Begrenzen der Gegenstände aufweist (Anspruch 7).
  • Ein zusätzlicher Befüllkanal im Füllrohr (Anspruch 8) kann genutzt werden, um z. B. einen durch den Einsatz gleitenden Stapel Kaffeepads eine Zugabe beizufügen, z. B. einen Beutel mit Entkalkungsmittel für eine Kaffeemaschine, welche Kaffeepads zum Aufbrühen von Kaffee nutzt.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand Ausführungsbeispiele darstellender Figuren näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 in einer Seitenansicht eine vertikale Schlauchbeutelmaschine mit einer Befüllstation oberhalb eines vertikalen, vier gerade Seitenwände aufweisen Füllrohres, um einen Stapel Gegenstandsgruppen oberhalb des Füllrohres zu platzieren und danach in einem Schlauchbeutel abzuwerfen;
  • 2 in einer Seitenansicht einen zu stapelnden Gegenstand;
  • 3 in einer Seitenansicht einen Stapel, der aus aufeinandergelegten, jeweils zwei Gegenstände umfassenden Gegenstandsgruppen gebildet ist, und den es zu verpacken gilt;
  • 4 in einem Querschnitt entlang A-A der 1 eine Gegenstandsgruppe gemäß 3 im Füllrohr, wobei ein Einsatz im Füllrohr zum Führen der Gegenstandsgruppe und zum Bilden von Entlüftungskanälen ausgeführt sind, und das Füllrohr vier gerade Seitenwände aufweist;
  • 5 in einem Querschnitt analog 4 die Gegenstandsgruppe der 4 in einem anders ausgeführten Füllrohr und mit abgeändertem Einsatz;
  • 6 in einem Querschnitt das Füllrohr und die Gegenstandsgruppe der 4, jedoch mit einem anderen Einsatz;
  • 7 in einem Querschnitt eine aus vier runden Gegenständen bestehende Gegenstandsgruppe in einem Füllrohr mit einem Einsatz zum jeweiligen Führen der Gegenstände;
  • 8 in einern Querschnitt ebenfalls runde Gegenstände in einem Füllrohr mit einem Einsatz, wobei das Füllrohr zwei gerade und zwei gekrümmte Seitenwände aufweist;
  • 9 in einem Querschnitt annähernd rechteckige Gegenstände in einem Füllrohr mit Einsatz;
  • 10 in einem Querschnitt zwei Gegenstände, welche teilweise gerade und teilweise rund ausgestaltet sind, in einem Füllrohr mit Einsatz;
  • 11 in einem Querschnitt eine aus zwei Gegenständen gebildete Gegenstandsgruppe in einem Füllrohr, welches in einer einstückigen Weise einen Einsatz ausbildet, welches vier Aufsätze aufweist, die jeweils einen Entlüftungskanal begrenzen, und in dem zwei an eine Fallstrecke angrenzende Kanäle vorgesehen sind,
  • 12 in einem Querschnitt eine aus einem Gegenstand gebildete Gegenstandsgruppen in einem Füllrohr mit Einsatz;
  • 13 in einem Querschnitt eine aus zwei Gegenständen gebildete Gegenstandsgruppe in einem Füllrohr mit Einsatz;
  • 14 in einem Querschnitt eine aus zwei abgerundeten Gegenständen gebildete Gegenstandsgruppe in einem Füllrohr mit Einsatz, wobei das Füllrohr vier über Rundungen miteinander verbundene Seitenwände aufweist;
  • 15 in einem Querschnitt eine aus drei trapezförmigen Gegenständen gebildete Gegenstandsgruppe in einem Füllrohr mit Einsatz;
  • 16 in einem Querschnitt eine aus zwei rechteckigen Gegenständen gebildete Gegenstandsgruppe in einem Füllrohr mit einem Einsatz, welcher zwei an die Fallstrecke angrenzende Kanäle und vier Entlüftungskanäle begrenzt;
  • 17 in einem Querschnitt eine aus einem Gegenstand gebildete Gegenstandsgruppe in einem Füllrohr mit verstellbarem Einsatz und mit einer Zugabe in einem separaten Befüllkanal innerhalb des Füllrohres, sowie
  • 18 in einem Querschnitt eine aus zwei Gegenständen gebildete Gegenstandsgruppe in einem runden, teilweise begradigtem Füllrohr.
  • Bei einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine 1 mit einer von einer Vorratsrolle 2 abgewickelten Folienbahn 3 dient eine Umlenkkante 38 einer Formschulter 4 zum Umformen der Folienbahn 3 zu einem Folienschlauch 5 (1). Ein vertikal ausgerichtetes Füllrohr 6 herkömmlicher Bauart nimmt den Folienschlauch 5 auf und dient zur Befüllung des Folienschlauches 5 mittels einer Befüllstation 7 oberhalb des Füllrohres 6. Zwei von gegenüberliegenden Seiten des Füllrohres 6 gegen den Folienschlauch 5 und damit gegen das Füllrohr 6 wirkende Folienabzüge 8 sind zum Weitertransportieren der Folienbahn 3 und des Folienschlauches 5 vorgesehen. Eine Längssiegeleinrichtung 9 dient zum Verschweißen des Folienschlauches 5 mittels einer in Transportrichtung 10 ausgerichteten Längsnaht 11. Eine Quersiegeleinrichtung 12 mit zwei gegeneinander beweglichen, den Folienschlauch 5 quer verschweißenden Schweißbacken 13 ist zum Erzeugen von Kopfnähten 14 und Bodennähten 15 von Schlauchbeuteln 16 vorgesehen. Eine Trenneinrichtung 17 trennt die Schlauchbeutel 16 vom Folienschlauch 5 ab. Die Befüllstation 7 ist zum Abgeben jeweils eines Stapels 37 aus horizontal ausgerichteten, flachen, scheibenförmigen, aus jeweils zwei Gegenständen 18 (2) gebildeten Gegenstandsgruppe 23 (3) vorgesehen. Das Füllrohr 6 weist einen Einsatz 25 auf, welcher an die horizontalen Abmessungen dieser Gegenstandsgruppe 23 angepasst ist (4).
  • Jeweils zwei sich überlappende Gegenstände 23 (4) sind in horizontaler Richtung im Stapel 37 nebeneinander vorgesehen, wobei der Einsatz 25 zwei auf gegenüberliegenden geraden Seitenwänden 45 des Füllrohres 6, nach innen spitz zulaufen, zwischen die beiden Gegenstände 18 sich erstreckenden Spitzen aufweist, um die Gegenstände 18 in vertikaler Richtung zu führen. Derart werden die beiden runden, sich mit ihren Rändern 24 überlappenden Gegenstände 18 und damit der Stapel 37 während des Falls geführt, indem im Füllrohr 6 dieser Einsatz 25 vorgesehen ist, welcher der Geometrie der Gegenstände 18 angepasst ist, um diese während ihres Falls im Füllrohr 6 zu stabilisieren. Dabei ist das Füllrohr 6 in herkömmlicher Weise ausgeführt. Es weist vier gerade Seitenwände 45 auf. Der Einsatz 25 ist austauschbar. Wenn eine andere Gegenstandsgeometrie oder Gegenstandsgruppe gestapelt werden soll, so wird er durch einen Einsatz 25 anderer Geometrie ersetzt. Er kann auch gänzlich entfernt werden. Der Einsatz 25 bildet im Füllrohr 6 zwei Entlüftungskanäle 39 zum nach oben Strömen von Luft, welche von den fallenden Gegenständen 18 aus dem unteren Ende des Folienschlauches 5 verdrängt wird.
  • In einem zweiten Ausführungsbeispiel (5) weist das Füllrohr 6 vier Seitenwände 45, 46 auf, wovon zwei gerade 45 und zwei 46 gleichmäßig gekrümmt sind. Der Einsatz 25 besteht aus vier vertikal ausgerichteten Stegen. Derart wird kein reiner Entlüftungskanal ausgebildet. Es entsteht jedoch eine teilweise Entlüftungsfunktion. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann von fallenden Gegenstandsgruppen 23 zur Seite gedrängte Luft zwischen jeweils zwei Stegen des Einsatzes 25 gelangen.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 6 ist der Einsatz 25 anders ausgeführt und austauschbar.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 7 dient ein über eine Befestigung 43 im Füllrohr 6 angebrachter Einsatz 25 jeweils dazu eine aus vier runden Gegenständen 18 bestehende Gegenstandsgruppe 23 zu stabilisieren. Bei diesem, wie bei allen Ausführungsbeispielen spielt es keine Rolle, ob jeweils ein kompletter Stapel 37 aus Gegentandsgruppen 23 durch das Füllrohr 6 fällt, oder ob jeweils eine Gegenstandsgruppe 23 nacheinander durch das Füllrohr 6 fällt, um erst im unteren Ende des Folienschlauches 5 (1) einen Stapel 37 zu bilden.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 8 werden ebenso, wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen kreisförmig begrenzt ausgestaltete Gegenstände 18 im Füllrohr 6 geführt. Dabei ist der Einsatz 25 wieder anders ausgeführt.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 9 werden annähernd rechteckige Gegenstände 18 im Füllrohr 6 geführt.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 10 werden Stapel 37 aus aufeinander gelegten Gegenständen 18 gebildet, welche teilweise gerade und teilweise rund ausgestaltet sind. Der im Füllrohr 6 vorgesehene Einsatz 25 wird mittig von gegenüberliegenden Seiten in die Gegenstandsgruppen 23 hinein geführt. Diese können derart geführt werden, da die Gegenstände 18 abwechselnd um 180 Grad gedreht durch das Füllrohr 6 fallen.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 11 wird eine aus zwei Gegenständen 18 gebildete Gegenstandsgruppe 23 in einem Füllrohr 6 geführt, welches in einer einstückigen Weise einen Einsatz 25 ausbildet. Das Füllrohr 6 weist in seinen Ecken vier Aufsätze 26 auf, die jeweils einen Entlüftungskanal 39 begrenzen. Es sind zwei an eine Fallstrecke angrenzende Kanäle 44 vorgesehen. Die Kanäle 44 sind zu den Gegenständen 18 hin offen und nehmen seitlich weggedrängte Luft auf. Die vier am speziell auf die Geometrie der Gegenstandsgruppen 23 ausgebildeten, nicht in herkömmlicher Weise ausgestalteten Füllrohr 6 vorgesehen Aufsätze 26 dienen dazu, gemeinsam mit zwei gekrümmten (besser: geknickten) Seitenwänden 46 und zwei geraden Seitenwänden 45 vier nach außen hin lediglich als gerade Seitenwände 45 wirkende Füllrohraußenseiten zu bilden, um einen guten Folienlauf zu erreichen.
  • Bei den Ausführungsbeispielen der 12 und 13 werden Gegenstände 18 mit eigentümlicher Geometrie in form eines Einzelstapels (12) bzw. eines Doppelstapels (13) in Schlauchbeuteln 16 verpackt.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 14 sind gerade Seitenwände 45 des Füllrohres 6 über speziell auf die Geometrie der Gegenstandsgruppe 23 angepasste Rundungen 47 miteinander verbunden, um die Gegenstände 18 besser führen zu können.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 15 wird eine aus drei trapezförmigen Gegenständen 18 gebildete Gegenstandsgruppe 23 in einem entsprechend adaptierten Einsatz 25 geführt.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 16 wird eine aus zwei rechteckigen Gegenständen 18 gebildete Gegenstandsgruppe 23 in einem Füllrohr 6 mit einem Einsatz 25 geführt, welcher zwei an die Fallstrecke angrenzende Kanäle 44 und vier Entlüftungskanäle 39 begrenzt. Die Gegenstände 18 weisen einen umlaufenden Rand 24 auf. Der Einsatz 25 ist so bemessen, dass die Gegenstände 18 nur mit umgeknicktem Rand 24 in den Einsatz 25 passen, und dass ein Teil des Randes 24 in den Kanal 44 ragt, wodurch die Gegenstände 18 sehr gut geführt werden, so dass eine stabile Stapelung erfolgt.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 17 weist der Einsatz 25 eine Versteileinrichtung 42 zum Begrenzen der Gegenstände 18 auf. Eine Zugabe 41 kann durch einen zusätzlichen Befüllkanal 40 einem Schlauchbeutel 16 zugeführt werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 18 wurde ein Füllrohr 6 mit kreisrundem Querschnitt auf gegenüberliegenden Seiten abgeschliffen, um dort gegenüberliegende Folienabzüge 8 ansetzen zu können. Der Füllrohrradius ist der Gegenstandsgruppe 23 angepasst.

Claims (9)

  1. Vertikale Schlauchbeutelmaschine (1) mit einer von einer Vorratsrolle (2) abgewickelten Folienbahn (3), einer Formschulter (4) zum Umformen der Folienbahn (3) zu einem Folienschlauch (5), einem vertikal ausgerichteten Füllrohr (6), welches den Folienschlauch (5) aufnimmt, das gerade (45) und/oder gekrümmte äußere Seitenwände (46) aufweist, und durch das eine Befüllung des Folienschlauches (5) möglich ist, einer Befüllstation (7) für abzupackende, runde oder unrunde Gegenstände (18) oberhalb des Füllrohres (6), einem gegen den Folienschlauch (5) und damit gegen das Füllrohr (6) wirkenden Folienabzug (8) zum Weitertransportieren der Folienbahn (3) und des Folienschlauches (5), einer Längssiegeleinrichtung (9) zum Verschweißen des Folienschlauches (5) mittels einer in Transportrichtung (10) ausgerichteten Längsnaht (11), einer Quersiegeleinrichtung (12) mit zwei gegeneinander beweglichen, den Folienschlauch (5) quer verschweißenden Schweißbacken (13) zum Erzeugen von Kopfnähten (14) und Bodennähten (15) von Schlauchbeuteln (16), sowie einer Trenneinrichtung (17) zum Abtrennen der Schlauchbeutel (16) vom Folienschlauch (5), dadurch gekennzeichnet, dass im Füllrohr (6) ein Einsatz (25) vorgesehen ist, welcher der Geometrie der Gegenstände (18) angepasst ist, um diese während ihres Falls im Füllrohr (6) zu stabilisieren.
  2. Schlauchbeutelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllrohr (6) nur Seitenwände aufweist, die gerade (45) oder gekrümmt (46) sind, und die wahlweise über Rundungen (47) miteinander verbunden sind.
  3. Schlauchbeutelmaschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Füllrohr (6) mindestens ein Aufsatz (26) vorgesehen ist, welcher gemeinsam mit einem geraden Abschnitt (48) des Füllrohres (6) eine gerade Seitenwand (45) bildet.
  4. Schlauchbeutelmaschine nach Anspruch 1, Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (25) einen an eine Fallstrecke der Gegenstände (18) angrenzenden, zu den Gegenständen (18) hin offenen Kanal (44) begrenzt.
  5. Schlauchbeutelmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände (18) einen umlaufenden Rand (24) aufweisen, dass der Einsatz (25) so bemessen ist, dass die Gegenstände (18) nur mit umgeknicktem Rand (24) in den Einsatz (25) passen, und dass ein Teil des Randes (24) in den Kanal (44) ragt.
  6. Schlauchbeutelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Füllrohr (6) mindestens ein Entlüftungskanal (39) zum nach oben Strömen von Luft vorgesehen ist, welche von den fallenden Gegenständen (18) verdrängt wird.
  7. Schlauchbeutelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (25) eine Versteileinrichtung (42) zum Begrenzen der Gegenstände (18) aufweist.
  8. Schlauchbeutelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Füllrohr (6) ein zusätzlicher Befüllkanal (40) vorgesehen ist.
  9. Schlauchbeutelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (25) wahlweise einsetzbar oder austauschbar ist.
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