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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren des Wasserdichtmachens
einer Stromkabelverbindung, das zum Wasserdichtmachen und zur Isolation
der Verbindung gedacht ist, wobei die Stromkabelverbindung in einer
Kappe aufgenommen ist und ein Dichtungsmaterial in die Kappe eingespritzt
wird.
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Die 7 und 8 zeigen ein herkömmliches Verfahren des Wasserdichtmachens
einer Stromkabelverbindung, welches in der veröffentlichten Patentanmeldung
H10-243539 (Seiten 3-4 und 1-5) (JP, 10243539, A) beschrieben
wird, bezeichnet als Patentdokument 1.
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Das
Verfahren des Wasserdichtmachens einer Stromkabelverbindung weist
die Schritte auf des Einspritzens eines Dichtungsmaterials 52 von
oben in eine aufrecht stehende Kappe 51, die aus Kunstharz
besteht, des Einführens
einer Verbindung 54 eines Stromkabels 53 von oben,
des Befestigens des Stromkabels 53 an einer Verlängerung 55 der
Kappe 51 mittels eines Bandes 56, und des Verfestigens
des Dichtungsmaterials 52 in Umgebungsatmosphäre.
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Die
Verbindung 54 wird durch Ablösen einer Isolationshülle von
jedem Ende einer Mehrzahl von Stromkabeln 53 und Bloßlegen der
Adern (leitfähiger Abschnitt)
und Verbinden aller Adern miteinander durch Warmpressen oder Ähnliches
gebildet.
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Die
Kappe 51 hat einen halbkreisförmiges unteres Ende eines Vertikalschnitts
und einen Zylinder eines Horizontalschnitts mit einer Öffnung 57 an einer
Seite. Die Kappe 51 besteht aus Kunstharz, wie zum Beispiel
Polyvinylchlorid, Polyethylen oder Polypropylen.
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Verschiedene
Materialien, wie zum Beispiel Urethanschaum, Heißschmelzmaterial, verschiedene
Elastomermaterialien und Ähnliches
werden als das Dichtungsmaterial 52 verwendet. Das Dichtungsmaterial 52 ist
von der Art, dass es zum Zeitpunkt des Einspritzens fließt, und
erstarrt, wenn es ausgetreten ist. Damit das Dichtungsmaterial 52 schneller
aushärtet,
wird dem Dichtungsmaterial ein Härtemittel beigemischt.
Das Dichtungsmaterial 52 dringt in die Zwischenräume aller
Stromkabel 53, die Verbindung 54 ausgenommen,
ein, damit verhindert wird, dass von außen Wasser durch die Zwischenräume zwischen
den Stromkabeln 53 eindringt.
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Die
veröffentlichte
Patentanmeldung H10-243539 (JP, 10243539, A) beschreibt, dass anstatt
der Verlängerung 55 der
Kappe 51 zum Halten des Kabels ein ringförmiger Abschnitt
innerhalb der Kappe 51 zum Halten des Stromkabels vorgesehen ist.
Diese Kappe benötigt
kein Band, um das Stromkabel 53 in der Mitte der Kappe
zu halten und zu positionieren.
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Die
Stromkabelverbindung 54 wird beispielsweise als eine solche
eines Kabelbaums eines Fahrzeugs gebildet und wird verwendet, um
einen Strom mit gleichem elektrischen Potential der Mehrzahl von Stromkabeln 53 zuzuführen, die
an elektrischen Komponenten und Hilfsvorrichtungen angeschlossen sind.
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9 zeigt eine herkömmliche
Kappe zur Isolation einer Stromkabelverbindung, die in der veröffentlichten
Patentanmeldung H08-22847 (JP, 822847, A) (Seiten 3-4, 1) beschrieben wird.
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Eine
Kappe 61 besteht aus Kunstharz und weist einen Kappenhauptkörper 62 mit
einem Boden und einer elastischen Verriegelungszunge 63 auf,
die innerhalb des Kappenhauptkörpers
angeordnet ist. Die elastische Verriegelungszunge 63 ist
an einer Öffnung 64 des
Kappenhauptkörpers 62 durch
ein dünnes
Gelenk 65 integriert und ist nach unten geklappt, um das
Kabel aufzunehmen, wenn die Kappe 61 verwendet wird. Diese
Struktur ermöglicht
es einem Stempel, die elastische Verriegelungszunge 63 beim
Formpressen leicht herauszuschneiden.
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Die
Verbindung 66 wird durch das Verfahren angefertigt, dass
eine Isolationshülle
von jedem Ende der Mehrzahl von Stromkabeln 67 abgelöst wird,
um eine Ader bloßzulegen,
und die Adern werden mit einer leitfähigen Metallhülse pressverbunden.
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Der
Prozess des Einspritzens eines Dichtungsmaterials in die Kappe 61 wird
in der veröffentlichten
Patentanmeldung H8-22847
(JP, 822847, A) nicht beschrieben. Jedoch ist anzunehmen, dass ein wasserdichtes
Dichtungsmaterial 52 wie in Dokument 1 in die
Kappe gespritzt wird, um die Wasserdichtigkeit der Verbindung 66 zu
erzielen.
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Jedoch
bleiben, wenn ein Dichtungsmaterial in die Kappe gespritzt wird,
bei dem herkömmlichen Verfahren
des Wasserdichtmachens einer Stromkabelverbindung Luftblasen in
dem Dichtungsmaterial, besonders in Urethanschaum. Wenn das Dichtungsmaterial
mit den verbliebenen Luftblasen aushärtet, treten leicht Risse oder
Löcher
auf, die die Luftblasen verbinden, und Wasser dringt in das Dichtungsmaterial
durch die Risse und Löcher
ein, was zu einer Verringerung der Wasserdichtigkeit und elektrischen
Isolation der Stromkabelverbindung führt.
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Wenn
die Viskosität
des Dichtungsmaterials verringert wird, um Luftblasen schnell zu
entfernen, wird der Fluss groß,
so dass das Dichtungsmaterial über
die Kappenöffnung
quillt und die Kappe verschmutzt, wenn die Verbindung in die Kappe
eingeführt
wird, die Aushärtezeit
wird länger
und verringert die Produktivität.
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ÜBERSICHT ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren des Wasserdichtmachens
einer Stromkabelverbindung bereitzustellen, bei dem Luftblasen schnell
entfernt werden, die Wasserdichtigkeit und elektrische Isolation
der Stromkabelverbindung dauerhaft erhöht wird und die Produktivität der Stromkabelverbindung
erhöht
wird.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung weist ein Verfahren des Wasserdichtmachens
einer Stromkabelverbindung die Schritte auf des: Aufnehmens der
Stromkabelverbindung in einer Kappe, die an beiden Enden eine Öffnung hat;
des Positionierens des Stromkabels oben und der Verbindung unten;
und des Einspritzens eines Dichtungsmaterials von der unteren Öffnung in
die Kappe.
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Dabei
wird das Dichtungsmaterial von der unteren Öffnung in die Kappe eingespritzt,
während die
Verbindung in der Kappe eingeführt
ist. Das Dichtungsmaterial wird nach oben in die Kappe gedrückt, und
die Luftblasen im Dichtungsmaterial werden durch die Fließkraft nach
oben gedrückt
und nach außen
von der oberen Öffnung
der Kappe schnell abgeleitet. Da das Dichtungsmaterial zuerst in
die Verbindungsseite eingespritzt wird und die Luftblasen zur Stromkabel-Seite
gedrückt
werden, werden die Luftblasen nicht um die Verbindung herum erzeugt,
so dass die Wasserdichtigkeit und Isolation der Verbindung nicht
durch das Verbleiben der Luftblasen herabgesetzt sind. Die Einspritzung
des Dichtungsmaterials wird ohne Unterbrechung des Stromkabels oder der
Verbindung wirksam ausgeführt.
Dann kann die Härtezeit
durch Verwendung von hochviskosem Dichtungsmaterial verkürzt werden,
und die Produktivität
der Stromkabelverbindung wird erhöht.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Dichtungsmaterial in eine
Kappe, die an der Oberseite und der Unterseite eine Öffnung aufweist, von
der unteren Öffnung
aus eingespritzt, und die Verbindung wird von der oberen Öffnung aus
in die Kappe eingeführt.
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Dabei
wird das Dichtungsmaterial ohne Unterbrechung des Stromkabels oder
der Verbindung schnell in die Kappe eingespritzt. Das Dichtungsmaterial
wird beim Einspritzen in der Kappe nach oben gedrückt, und
die Luftblasen darin werden mit der Fließkraft nach oben gedrückt und
schnell von der oberen Öffnung
der Kappe nach außen
abgeleitet. Die Verbindung wird von der oberen Öffnung aus nach der Einspritzung
des Dichtungsmaterials in die Kappe eingeführt. Daher werden die Wasserdichtigkeit
und Isolation der Stromkabelverbindung dauerhaft erhöht, und
die Härtezeit
kann durch die Verwendung von hochviskosem Dichtungsmaterial verkürzt werden,
so dass die Produktivität
der Stromkabelverbindung einhergehend mit der Vereinfachung der Einspritzung
des Dichtungsmaterials erhöht
wird.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung ist eine Stromkabelverbindung in einer
Kappe aufgenommen, die an beiden Enden eine Öffnung aufweist, und ein Dichtungsmaterial
wird durch die obere Öffnung
in die Kappe eingespritzt und die Kappe wird umgedreht, um sie so
zu belassen.
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Dabei
wird das Dichtungsmaterial von der oberen Seite in die Kappe eingespritzt,
während
die Stromkabelverbindung in die Kappe eingeführt ist, wobei sich Luftblasen
an der unteren Seite der Kappe ansammeln. Die Kappe wird genau nach
der Einspritzung umgedreht, und die untere Seite (der Abschnitt der
Luftblasen) vor dem Umdrehen wird die obere Seite, und die Luftblasen
werden schnell nach außen von
der oberen Öffnung
abgeleitet. Die Einführungsrichtung
der Verbindung in die Kappe kann entweder nach oben oder nach unten
gerichtet sein. Daher werden die Wasserdichtigkeit und Isolation
der Stromkabelverbindung dauerhaft erhöht, und die Härtezeit
kann durch die Verwendung von hochviskosem Dichtungsmaterial verkürzt werden,
so dass die Produktivität
der Stromkabelverbindung erhöht
wird.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung wird ein Dichtungsmaterial in eine
Kappe, die eine Öffnung
an der Oberseite und der Unterseite hat, von der oberen Öffnung her
eingespritzt, und eine Stromkabelverbindung wird in die Kappe eingeführt und
die Kappe wird umgedreht, um sie so zu belassen.
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Dabei
wird das Dichtungsmaterial von der oberen Öffnung aus in die Kappe eingespritzt
und die Luftblasen im Dichtungsmaterial sammeln sich besonders an
der unteren Seite, und die Kappe wird in diesem Zustand umgedreht,
so dass die Luftblasen nach außen
von der oberen Öffnung
ausgelassen werden. Dadurch werden die Wasserdichtigkeit und die
Isolation der Stromkabelverbindung dauerhaft erhöht, und die Einspritzung des
Dichtungsmaterials wird ohne Unterbrechung des Stromkabels oder
der Verbindung ausgeführt.
Außerdem
kann die Härtezeit
durch die Verwendung von hochviskosem Dichtungsmaterial verkürzt werden,
so dass die Produktivität
der Stromkabelverbindung erhöht
wird. Die Verbindung wird nach dem Einspritzen des Dichtungsmaterials
in die Kappe eingeführt,
und die Kappe wird umgedreht.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt der Erfindung wird ein Dichtungsmaterial in eine Kappe, die
an beiden Enden eine Öffnung
hat, von der oberen Öffnung aus
eingespritzt, und die Kappe wird umgedreht und eine Stromkabelverbindung
wird eingeführt.
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Dabei
wird das Dichtungsmaterial von der oberen Seite in die Kappe eingespritzt,
und die Luftblasen im Dichtungsmaterial sammeln sich besonders an
der unteren Seite, und die Kappe wird in diesem Zustand umgedreht,
so dass die Luftblasen nach außen
von der oberen Öffnung
ausgelassen werden. Die Einspritzung des Dichtungsmaterials wird
ohne Unterbrechung des Stromkabels oder der Verbindung ausgeführt.
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Da
die Verbindung nach dem Umdrehen der Kappe eingeführt wird,
bewegen sich die Luftblasen ohne Unterbrechung der Verbindung oder
des Stromkabels leicht nach oben. Deshalb werden die Wasserdichtigkeit
und die Isolation des Stromkabels dauerhaft erhöht. Außerdem kann die Härtezeit
durch die Verwendung von hochviskosem Dichtungsmaterial verkürzt werden,
so dass die Produktivität
der Stromkabelverbindung erhöht
wird.
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Vorzugsweise
macht man es sich zu Nutze, dass der Kappenhalter die Kappe aufnimmt,
bei der die obere und/oder die untere Öffnung abgedeckt ist.
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Dabei
wird die Kappe vertikal im Kappenhalter gehalten, so dass die Einspritzung
des Dichtungsmaterials in die Kappe oder die Einführung der
Verbindung leicht durchgeführt
wird. Die untere Öffnung der
Kappe (die Öffnung
der unteren Seite, wenn das Dichtungsmaterial eingespritzt wird
oder die Kappe umgedreht ist) wird durch die Bodenwand oder die Dichtung
des Kappenhalters abgedichtet, so dass die Leckage des Dichtungsmaterials
von der Öffnung
der unteren Seite verhindert wird. Das Erscheinungsbild und die
Qualität
der Stromkabelverbindung werden verbessert. Eine Seite des Halters
ist mit einem Einspritzabschnitt des Dichtungsmaterials (Düse oder kleine Öffnung)
versehen, und die andere Seite ist mit einer Stromkabeleinführungs-Durchgangsbohrung
versehen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNG
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1 ist
eine vertikale Schnittdarstellung, die eine Ausführungsform eines Verfahrens
des Wasserdichtmachens einer Stromkabelverbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ist
eine perspektivische Darstellung, die eine Ausführungsform eines Kappenhalters
zeigt, der in einem Verfahren des Wasserdichtmachens einer Stromkabelverbindung
verwendet wird;
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3 ist
eine perspektivische Schnittdarstellung, die das Innere einer Ausführungsform
einer wasserdichten Kappe zeigt;
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4 ist
eine vertikale Schnittdarstellung, die ein Verfahren des Wasserdichtmachens
einer Stromkabelverbindung zeigt, welches einen Kappenhalter einer
anderen Ausführungsform
verwendet;
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5 ist
eine perspektivische Darstellung, die einen Kappenhalter zeigt;
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6 ist
eine vertikale Schnittdarstellung, die ein Verfahren des Wasserdichtmachens
einer Stromkabelverbindung zeigt, welches eine wasserdichte Kappe
einer anderen Ausführungsform
verwendet;
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7 ist
eine vertikale Schnittdarstellung, die einen Prozess einer Ausführungsform
eines Verfahrens des Wasserdichtmachens einer herkömmlichen
Stromkabelverbindung zeigt;
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8 ist
eine vertikale Schnittdarstellung, die einen nächsten Prozess eines Verfahrens
des Wasserdichtmachens einer herkömmlichen Stromkabelverbindung
zeigt; und
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9 ist
eine vertikale Schnittdarstellung, die zeigt, dass eine Stromkabelverbindung
in einer herkömmlichen
Isolationskappe arretiert ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die 1 und 2 zeigen
eine Ausführungsform
eines Verfahrens des Wasserdichtmachens einer Stromkabelverbindung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Das
Verfahren des Wasserdichtmachens der Stromkabelverbindung verwendet
eine im Allgemeinen zylindrische, aus Kunstharz bestehende Kappe 1,
die eine vertikale Durchgangsbohrung (eine obere und untere Öffnung 9a und 9b)
hat. Die Verbindung 3 des elektrischen Kabels 2 ist
in die Kappe eingeführt, wobei
das elektrische Kabel 2 nach oben und die Verbindung 3 nach
unten gehalten wird, und die Kappe 1 ist in einen Halter 4 gesetzt,
und ein Dichtungsmaterial 7 ist mittels einer Einspritzdüse 6,
welche eine Bodenwand 5 des Halters 4 durchdringt,
in die Kappe nach oben von der unteren Seite aus eingespritzt.
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Die
Kappe 1 weist einen zylindrischen Kappenhauptkörper 8 und
eine elastische Verriegelungszunge 10 auf, welche, wie
in 3 (eine vertikale Schnittdarstellung) gezeigt,
aus der Innenfläche
des Kappenhauptkörpers 8 in
Richtung einer vorderen (unteren) Öffnung 9a herausragt.
Die vordere Öffnung
ist jene Öffnung,
die an der Stirnseite der Verbindung angeordnet ist, wenn die Verbindung 3 eingebaut
ist.
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Der
Kappenhauptkörper 8 kann
einen integrierten Deckel (nicht gezeigt) aufweisen, damit die vordere Öffnung 9a durch
ein Filmscharnier (nicht gezeigt) geschlossen wird, oder er kann
getrennt vom Deckel ohne das Filmscharnier vorgesehen sein. Ein Befestigungsvorsprung
kann senkrecht auf der Innenfläche
des Kappenhauptkörpers 8 anstelle
der elastischen Rastzunge 10 vorgesehen sein. Es kann der
Stromkabelhalter, wie zum Beispiel der ringförmige Abschnitt in dem herkömmlichen
Beispiel (Patentdokument 1), verwendet werden. Wenn die
obere Öffnung
(1) des Halters 4 mit dem Stromkabelhalter
kombiniert ist, kann der Stromkabelhalter innerhalb der Kappe entfernt
sein. Wenn der Kontakt zwischen einer Durchgangsloch 11 und
dem Stromkabel 2 gut ist, kann ein kleines Durchgangsloch
in einer oberen Wand 12 des Halters 4 vorgesehen
werden, um die Luftblasen zu entfernen.
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In
jedem Fall ist charakteristisch, dass das Dichtungsmaterial 7 von
der unteren Seite eingespritzt wird, während die Verbindung 3 in
der Kappe nach unten gehalten wird. In der vorliegenden Erfindung
wird die Verbindung 3 von der oberen Öffnung 9b der Kappe 1 aus
eingeführt.
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Durch
Einspritzen des Dichtungsmaterials 7 von der unteren Seite
der Kappe 1 aus wird das Dichtungsmaterial 7 wirksam
und sicher in der Reihenfolge Verbindung 3 und Stromkabel 2 in
die Kappe eingespritzt. Zudem werden, da das Dichtungsmaterial 7 vom
unteren Ende zum oberen Ende gedrückt wird, Luftblasen 13,
die leichter als das Dichtungsmaterial 7 sind, wie in 1 gezeigt
nach oben gedrückt
und werden von der oberen Fläche
des Dichtungsmaterials in die Luft abgeführt.
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Da
das Dichtungsmaterial 7 ohne die Störung des elektrischen Kabels 2 in
die Kappe eingespritzt wird, ist die Einspritzgeschwindigkeit hoch
und die Einspritzdauer kurz, und die Verbindung 3 ist sicher
mit dem Dichtungsmaterial 7 ohne Luftblasen abgedeckt (im
Dichtungsmaterial 7 eingebettet) und wird geschützt. Für den Fall,
dass das Dichtungsmaterial 7 von der oberen Seite, welches
die Stromkabel-Seite ist, eingespritzt wird, stört das elektrische Kabel die
Arbeit des Einspritzens des Dichtungsmaterials 7 und das
Dichtungsmaterial 7 erreicht kaum die Verbindung 3 der
unteren Seite, und es ist die Erzeugung von großen Luftblasen an der Verbindung 3 zu
befürchten.
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2 zeigt
ein Beispiel des Kappenhalters 4. Der Kappenhalter 4 ist
in zwei Teile geteilt, wobei ein Vorderabschnitt (Deckel) 14 von
einer horizontalen Bodenwand 5 abgestützt und mittels einer Scharnierachse 16 geöffnet und
geschlossen werden kann, wobei der Vorderabschnitt 14 und
ein Hinterabschnitt 17 eine Aufnahmenut 18 mit
einem halbkreisförmigen
horizontalen Querschnitt aufweisen, wobei der Vorderabschnitt 14 mittels
einer Verriegelung 19 verschlossen und verriegelt wird,
und wobei die Aufnahmenut 18 des Hinter- und des Vorderabschnitts
kuppelbar sind, um die Kappen-Aufnahmekammer auszubilden. Eine Einführungsnut 20 zum
Einführen
des elektrischen Kabels, welche der Aufnahmekammer folgt, ist in
der oberen Wand 12 des Vorder- und des Hinterabschnitts 14 und 17 vorgesehen,
und die Einführungsnuten 20 korrespondieren
derart, dass das kreisförmige
Durchgangsloch 11 zum Durchführen des elektrischen Kabels
ausgebildet wird.
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Eine
Dichtung 21, die vor der Leckage des Dichtungsmaterials
schützt,
ist im Boden der Kappen-Aufnahmekammer 18 angeordnet,
und eine Düse 6 zum
Einspritzen des Dichtungsmaterials ist in der Mitte der Dichtung 21 positioniert,
und die Düse 6 folgt
einer weichen oder einer harten Rohrleitung 22. Das Dichtungsmaterial 7 wird
nach oben von der unteren Seite der Kappe 1 aus von der
Rohrleitung 22 und der Düse 6 eingespritzt.
Nachdem das Dichtungsmaterial 7 in der Kappe ohne Zutun
oder mit Erwärmen
oder Abkühlen
aushärtet,
wird der Vorderabschnitt 14 geöffnet und die Kappe 1 wird
mit der Verbindung 3 als eine Kappenverbindung (ein wasserdichtes
Ende des Stromkabels) herausgezogen.
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Darüber hinaus
ist es bei der Verwendung von Urethanschaum als das Dichtungsmaterial 7 wünschenswert,
eine Dichtung zum Leckageschutz auch an der oberen Wand 12 des
Halters 4 gemäß der Ausdehnung
des Dichtungsmaterials 7 durch Aufschäumen vorzusehen. In diesem
Fall ist es wünschenswert,
einen gewissen Zwischenraum vorzusehen, so dass Luftblasen von dem
Stromkabel-Durchgangsloch 11 an die offene Luft abgeführt werden.
Es können
verschiedene Arten von Materialien für das Dichtungsmaterial 7 und
die Kappe 1 verwendet werden, welche in den herkömmlichen
Beispielen beschrieben werden.
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Bei
den Ausführungsformen
der 1 und 2 wird der Halter 4 umgedreht
und die Düse
wird an der Oberseite positioniert und das Stromkabel 2 ist
nach unten aus dem Halter 4 geführt, und das Dichtungsmaterial 7 wird
von der Oberseite in die Kappe eingespritzt. Nach dem Einspritzen
des Dichtungsmaterials 7, wird der Halter 4 sofort
umgedreht, damit die Düse 6 oder
die Verbindung 3 an die untere Position und das Stromkabel 2 an
die obere Position, wie in der Ausführungsform von 1,
gesetzt werden, und diese Position wird beibehalten, um die Luftblasen 13 leicht
zu entfernen.
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In
diesem Fall wird das Dichtungsmaterial 7 von der Verbindungsseite
zu der Stromkabel-Seite wie in der Ausführungsform von 1 eingespritzt, und
die Luftblasen 13 werden in der Flussrichtung (Einspritzrichtung)
des Dichtungsmaterials 7 durchgedrückt und bleiben auf der Stromkabel-Seite.
Der Halter 4 und die Kappenverbindung sind sofort umgedreht,
wobei die Verbindung 3 unten und das Stromkabel 2 oben
ist, wobei die auf der Stromkabel-Seite angesammelten Luftblasen 13 in
kurzer Zeit nach außen
abgeführt
werden.
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Der
Halter 4 ist nicht darauf beschränkt, dass er wie in 2 zweigeteilt
ist. Beispielsweise kann die obere Wand 12 separat in zwei
Teilen gestaltet sein. Dann wird die Kappe 1 in die Aufnahmekammer 18 eingeführt, und
die obere Wand 12 deckt die obere Öffnung 11 der Aufnahmekammer 18 ab.
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Es
ist auch denkbar, dass die Kappe 1 in den Halter in 1 hinein
gesetzt wird und das Dichtungsmaterial 7 in die Kappe von
der unteren Seite eingespritzt wird, und dass dann die Stromkabelverbindung 3 von
der oberen Seite in die Kappe eingeführt wird. Es ist wünschenswert,
das der Durchmesser der Verbindung 3 kleiner als derjenige
der Mehrzahl von Stromkabeln 2 ist, und dass das Stromkabel-Durchgangsloch 11 reduziert
ist, um zu verhindern, dass das jeweilige elektrische Kabel 2 und
die Verbindung 3 herunterfallen.
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Es
ist auch denkbar, dass die Kappe 1 nur in den Halter eingeführt wird,
der in Bezug auf 1 umgedreht ist, und dass das
Dichtungsmaterial 7 von der oberen Seite in die Kappe eingespritzt
wird, und dass dann der Halter sofort umgedreht wird und die Luftblasen
an der oberen Seite ausgelassen werden, und dass die Verbindung 3 von
der oberen Seite in die Kappe eingeführt wird.
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Die
Verbindung 3 kann mit einer Presshülse aus leitfähigem Metall
oder einer Warmschweißung der
Adern des Stromkabels ausgebildet werden oder kann aus einer zylindrischen
leitfähigen
Metallhülse geformt
werden, welche in herkömmlicher
Art und Weise über
den Umfang durch Gesenkschmieden gleichförmig gedreht und zusammengepresst
(geschmiedet) wird.
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Das
Gesenkschmieden kann eine kompakte Verbindung mit einem kleinen
Durchmesser ohne Vorsprung am Umfang liefern und kann es ermöglichen,
dass die Kappengröße (Innen-
und Außendurchmesser)
kompakt ist. Da die Verbindung keinen Vorsprung (Hindernis) an dem
Außenumfang
aufweist, kann die Verbindung leicht in die Kappe eingeführt oder
mit der Kappe in Eingriff gebracht werden.
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Die 4 und 5 zeigen
andere Ausführungsformen
eines Kappenhalters. Der Kappenhalter 24 weist am Boden
eine Gleitplatte 25 auf, welche in horizontaler Richtung
gleiten kann, und die Gleitplatte 25 deckt einen Einspritzzugang 27 (untere Öffnung)
für Dichtungsmaterial
einer Bodenwand 26 ab.
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Vorzugsweise
ist die Gleitplatte 25 versehen mit einer Schiene 33,
die gleitend in eine Führungsnut 32 an
der Bodenseite eingreift, und einen Vorsprung 28, der mit
der Gleitbewegung der Gleitplatte 25 gleitend in den schlitzähnlichen
Einspritzzugang 27 des Dichtungsmaterials eingreifen kann,
um den Einspritzzugang 27 vollständig abzudecken.
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Es
ist nicht notwendig, den Einspritzzugang 27 des Dichtungsmaterials
durch die Gleitplatte 25 weit zu öffnen, wie es in den 4 und 5 gezeigt ist.
Der Einspritzzugang 27 wird bis zu der minimalen Größe geöffnet, bei
der die Einspritzdüse
(nicht gezeigt) eindringen kann, und das Dichtungsmaterial 7 wird
von der Unterseite genau wie bei den Beispielen der 1 und 2 eingespritzt,
und die Gleitplatte 25 wird sofort geschlossen, um die
Leckage des Dichtungsmaterials zu minimieren.
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Wenn
an der Bodenwand 26 der Einspritzzugang als kreisförmige Durchgangsbohrung
anstelle der schlitzähnlichen
Form ausgebildet ist, wird anstelle der Gleitplatte 25 eine
drehbare Platte (nicht gezeigt) mit einem kreisförmigen Vorsprung vorgesehen,
um den Einspritzzugang der kreisförmigen Durchgangsbohrung abzudecken.
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Die
Einspritzrichtung des Dichtungsmaterials 7 ist die gleiche
wie die in den Ausführungsformen der 1 und 2.
Die Kappe 1 wird in den Halter gesetzt, das heißt, die
Verbindung 3 ist unten und das Stromkabel 2 ist
oben, und es wird eine Düse
in die untere Öffnung 27 des
Halters 24 eingesetzt, und das Dichtungsmaterial 7 wird
nach oben in die Kappe eingespritzt. Dabei werden die Luftblasen 13 im
Dichtungsmaterial schnell nach außen abgeführt, dies ist bei den Beispielen
der gleiche Vorgang.
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Der
Halter 24 der 4 und 5 kann in einen
Vorder- und einen
Hinterteil wie im Beispiel geteilt sein, oder es kann eine obere
Wand 30, die ein Stromkabeleinführungs-Durchgangsloch (obere Öffnung) 29 aufweist,
als Deckel separat ausgebildet sein, um die obere Wand 30 nach
dem Einführen
des Stromkabels zu schließen.
Es ist auch denkbar, dass der Halter 24 von 4 umgedreht
wird, und nachdem das Dichtungsmaterial 7 von oben eingespritzt ist,
wird der Halter in den Zustand von 4 umgedreht.
In diesem Fall kann die Verbindung 3 des Stromkabels 2 vor
oder nach der Einspritzung des Dichtungsmaterials eingeführt werden.
Das sind die Änderungen
der Beispiele (1 und 2).
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Es
sind verschiedene Arten von Materialen und Formen für die Kappe 1,
die Verbindung 3 und das Dichtungsmaterial 7 ausgewählt und
eingerichtet. Die Kappe 1 von 3 ist nur
ein Beispiel, und es kann alles verwendet werden, sofern eine Öffnung 9a und 9b an
der Oberseite und der Unterseite vorgesehen ist (gleichgültig, ob
ein Arretierungsmittel 10 oder Ähnliches vorhanden ist).
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Beispielsweise
kann, wie in 6 gezeigt, eine Kappe 31 eine
Wand 34 am vorderen Ende der Kappe in Querrichtung und
eine kleine Öffnung 35 zu beiden
Seiten der Wand 34 aufweisen. Die Öffnung 35 ist ein
Ausstanzloch, während
ein Krallenabschnitt 37 an der Spitze einer elastischen
Verriegelungszunge 36 geformt ist. Ein Harzmaterial kann
nach oben von der kleinen Öffnung 35 aus
eingespritzt werden. Die Größe der oberen Öffnung 38 ist
die gleiche wie der Innendurchmesser des Kappenhauptkörpers 39.
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In 6 bezeichnet
das Bezugszeichen 40 einen Kappenhalter und 41 eine
Einführungsöffnung einer
Düse zum
Einspritzen eines Dichtungsmaterials. Die Einführungsöffnung 41 kann mit
einer Gleitplatte 25 wie in 5 abgedeckt
sein, oder die Düse 6 kann
in die Öffnung 41 eingeführt sein,
um sie zu befestigen. Wenn die Düse 6 nicht
befestigt ist, ist es vorzuziehen, die Düse vertikal mittels eines Antriebsmittels,
wie zum Beispiel eines Luftzylinders oder Ähnlichen zu bewegen.
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Es
ist auch möglich,
dass die Kappe 31 und der Halter 40 von 6 umgedreht
werden und dass ein Dichtungsmaterial 7 von oben eingespritzt
wird und der Halter 40 sofort umgedreht wird, wie in 6,
um Luftblasen abzuführen.
Die Verbindung 3 des elektrischen Kabels 2 kann
vor oder nach dem Einspritzen des Dichtungsmaterials in die Kappe 31 eingeführt werden.
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Bei
jeder obigen Ausführungsform
ist das Stromkabel nach oben aus der Kappe herausgeführt und
das Dichtungsmaterial von der Unterseite (die Verbindungsseite)
in die Kappe eingespritzt. Es ist beispielsweise in 1 auch
möglich,
dass die Einspritzdüse 6 der
Bodenwand des Halters 4 entfernt wird, das Dichtungsmaterial 7 vom
Stromkabeleinführungs-Durchgangsloch 20 der
oberen Wand 12 aus nach unten in die Kappe 1 eingespritzt
wird, sich in diesem Moment die Luftblasen unten sammeln, und der
Halter 4 sofort umgedreht wird, um die Luftblasen von der Öffnung 9 der
Verbindungsseite der Kappe 1 abzuführen. Jedoch gibt es ein Problem, dass
das Stromkabel 2 die Einspritzung des Dichtungsmaterials 7 stört.
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Bei
jeder obigen Ausführungsform
ist es auch möglich,
dass das Dichtungsmaterial 7 von der oberen Öffnung 9b, 38 vor
dem Einführen
der Verbindung 3 in die Kappe 1, 31 eingespritzt
wird, sowohl Kappe als auch Halter umgedreht werden und die Verbindung 3 des
Stromkabels 2 von oben (die Öffnung 9a, 35 ist
vor dem Herumdrehen die Unterseite) in die Kappe eingeführt wird.
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Obwohl
die Einführung
der Verbindung 3 leicht von der Oberseite ausgeführt wird,
ist es nicht unmöglich,
die Verbindung 3 von der Unterseite einzuführen, wenn
die Abdichtung der Bodenwand der Halter 4, 40 ausgeklügelt ist
(beispielsweise ist die Verbindung 3 in die Dichtung-Durchgangsbohrung mit
engem Kontakt eingeführt,
das heißt,
die Dichtung-Durchgangsbohrung wird gezwungen, mit einem reduzierten
Durchmesser zu schließen).