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Die
Erfindung betrifft eine Bipolar-Halbleitervorrichtung, bestehend
aus vertikalen Bipolartransistoren mit Emitter- Basis- und Kollektorgebiet,
wobei das seitlich angeordnete Verbindungsgebiet zum Basiskontakt,
im weiteren Basisanschlußgebiet
genannt, mindestens teilweise kollektorseitig mittels dielektrischer
Isolationsgebiete von anderen Halbleitergebieten getrennt ist und
wenigstens ein Teil des auf Isolatorgebiet liegenden Basisanschlussgebietes aus
einkristallinem Halbleitermaterial besteht. Weiterhin betrifft die
Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Bipolar-Halbleitervorrichtung.
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Die
Leistungsfähigkeit
von Bipolartransistoren (engl.: Bipolar Junction Transistor, BJT)
auf Siliziumbasis ist im Hochgeschwindigkeitsbereich durch neuartige
Bauelementekonstruktionen und Materialkomponenten sowie durch Strukturverkleinerung
wesentlich verbessert worden.
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Wesentliche
Merkmale moderner vertikaler Hochgeschwindigkeits-Bipolartransistoren
sind in K. Washio, „SiGe
HBT and BiCMOS Technologies", IEDM,
S. 113–116,
2003 beschrieben.
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Bekannte
Ausführungen
enthalten hoch leitfähige
Basis- und Kollektoranschlußgebiete,
die den Ladungsträgerstrom
vom inneren Transistorgebiet zu den entsprechenden Kontaktgebieten
hin abführen. Um
gleichzeitig eine geringe Kapazität des Basisanschlussgebietes
zu den übrigen
elektrischen Anschlüssen
des Transistors zu gewährleisten,
werden die Halbleitergebiete durch Isolatorgebiete mit geringer
Dielektrizitätskonstante,
z.B. durch Siliziumdioxid, voneinander getrennt. Als Herstellungsverfahren für dieses
Konstruktionsmerkmal haben sich die sogenannte Doppel-Polysilizium-Technologie bzw.
die Single-Polysilizium-Technologie mit differentieller Basis-Epitaxie etabliert.
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Der
dabei erreichte Stand der Technik erfordert jedoch für beide
Varianten einen Kompromiss zwischen geringsten Zuleitungswiderständen auf
der einen Seite und geringsten Kapazitäten bzw. guten Werten der funktionale
Transistorausbeute auf der anderen Seite.
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Dieser
Zusammenhang wird für
die Doppel-Polysilizium-Technologie anhand 1 verdeutlicht. 1 zeigt in einer Querschnittsansicht
einen Bipolartransistor nach dem Stand der Technik, der in seinen
wesentlichen Merkmalen dem Transistor der 1(a) aus
der genannten Veröffentlichung
von Washio entspricht. Ein Kollektorgebiet 20 grenzt nach
unten an ein Substrat 10 und seitlich (lateral) an mit
Siliziumdioxid (SiO2) ausgefüllte Vertiefungen 11 im
Silizium, die auch Feldisolationsgebiete genannt werden. Dabei kommen
in verschiedenen Ausführungsformen
nach dem Stand der Technik entweder flache Feldisolationsgebiete
in Form flacher Gräben (engl.
Shallow Trench Isolation, STI), wie in 1 gezeigt, oder alternativ tiefere Gräben, so
genannte Deep Trenches, zum Einsatz.
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In
vertikaler Richtung setzt sich das Kollektorgebiet 20 aus
einem substratseitig gelegenen, hoch dotierten Kollektorbereich 21 und
einem darüber
liegenden, niedrig dotierten Kollektorbereich 23 zusammen.
An das Kollektorgebiet schließen
sich in lateraler Richtung unter den STI-Gebieten 11 Abschnitte 22 eines
Kollektoranschlussgebietes an.
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Über dem
Kollektorgebiet 20 ist in einem Schichtstapel, der aus
einer ersten Isolatorschicht 30, einer Polysiliziumschicht 31 und
einer zweiten Isolatorschicht 32 besteht, ein Fenster 34 erzeugt. Durch
selektive Ätzung
der ersten Isolatorschicht 30 wird am seitlichen Rand des
Fensters 34 ein über
das erste Isolatorgebiet 30 seitlich hinausragender Abschnitt
der Polysiliziumschicht 31 hergestellt. Die Stirnseiten
der überhängenden
Abschnitte der Polysiliziumschicht 31 sind mit Abtandshaltern,
sogenannten Spacern 50 aus Isolatormaterial versehen.
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Während eines
selektiven Epitaxie-Schrittes zur Herstellung einer Basisschicht 40 wachsen
zugleich Siliziumfronten von den freiliegenden Abschnitten der Polysiliziumschicht 31 und
dem Kollektorgebiet 20 in vertikaler Richtung aufeinander
zu und verschließen
die Lücke
zwischen der als Teil des Basisanschlussgebietes dienenden Polysiliziumschicht 31 und
dem inneren Transistorgebiet.
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Ein
T-förmiges
Emittergebiet 60 grenzt mit einem vertikalen Abschnitt,
der dem vertikalen T-Balken entspricht, unten an die Basisschicht 40 und
seitlich an die Spacer 50 an. Über der SiGe-Schicht ist eine
Cap-Schicht abgeschieden, die im Herstellungsprozess eindiffundierende
Dotanden aus dem Emitter aufnehmen kann und wenigstens einen Teil
der Basis-Emitter-Raumladungszone aufnehmen kann. Die emitterseitige
Grenze der Cap-Schicht ist durch eine Trennlinie im Emitter angedeutet.
Dem horizontalen T-Balken entsprechende Abschnitte des Emitters 60 liegen
seitwärts
auf der zweiten Isolatorschicht 32 auf.
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Ein
weiteres typisches Merkmal dieser bekannten Transistorkonstruktion
ist ein selektiv implantierter Kollektor- (SIC) Bereich 33 (englisch:
selectively implanted collector, SIC), in welchem die Kollektordotierung
lokal angehoben ist, um gleichzeitig die Kollektor-Basis-Transitzeit,
die Basis-Kollektorkapazität
und den Kollektorwiderstand in einer Weise zu minimieren, die gute
Hochgeschwindigkeitseigenschaften des Transistors ermöglicht.
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Betrachtet
man die in 1 gezeigte
Kollektoranordnung, existieren im Kollektorgebiet seitlich vom SIC-Bereich 33 schwächer dotierte
Siliziumgebiete 23, die wegen ihres erhöhten elektrischen Widerstandes
keinen merklichen Beitrag zum Transport des Kollektorstromes liefern,
aber mindestens in einem Teil der überhängenden Abschnitte der Polysiliziumschicht 31 parasitäre Beiträge zur Basis-Kollektor-Kapazität verursachen.
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Ohne
Nachteile für
andere Transistoreigenschaften könnte
dieser parasitäre
Kapazitätsanteil verkleinert
werden, wenn es gelänge,
das seitlich an den SIC-Bereich
grenzende, niedrig dotierte Siliziumgebiet durch SiO2 zu
ersetzen.
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Denkbar
wäre die
Herstellung dieses Vorrichtungsmerkmales über eine Verringerung der Weite
des inneren Kollektorgebietes, und zwar in der Art, dass sich die Öffnung der
ersten Isolatorschicht 30 teilweise auch über die
STI-Gebiete 11 erstreckt,
indem die seitliche Begrenzung der ersten Isolatorschicht 30 über das
Kollektorgebiet hinausragt.
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Unter
Verwendung der typischen Herstellungsprozesse für diese Transistorkonstruktion
würde dieses
Vorgehen jedoch zu nicht tolerierbar schädlichen Folgen für den Basiswiderstand
führen, weil
wegen des selektiven Wachstumsverhaltens während des Epitaxie-Schrittes
nicht mehr die volle Breite der Lücke unter dem überhängenden
Abschnitt der Polysiliziumschicht 31 mit Silizium gefüllt würde. Des
weiteren besteht auch ein wesentlich erhöhtes Risiko dafür, dass
Kristalldefekte in die aktive Transistorregion hineinragen und damit
die funktionale Transistorausbeute beeinträchtigt wird.
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2 zeigt in einer Querschnittsansicht
einen weiteren vertikalen Bipolartransistor nach dem Stand der Technik.
Schematisch dargestellt ist ein Ausschnitt des inneren Transistorgebiets
sowie der angrenzendem Basis- und Kollektoranschlussgebiete. Der
Transistor der 2 weist
eine Einfach-Polysilizium-Konstruktion
mit differentiell abgeschiedener Basis auf. Wesentliche Merkmale
der Kollektorkonstruktion stimmen mit denjenigen der Doppel-Polysilizium-Variante
von 1 überein.
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Ein
Kollektor 120 wird nach unten hin von einem Substrat 110 und
zu den Seiten hin von STI-Gebieten 111 eingeschlossen.
Substratseitig hat der Kollektor 120 einen hochdotierten
Abschnitt 121. Zur Oberfläche hin hat der Kollektor einen
niedrig dotierten Abschnitt 123. Im Unterschied zur Doppel-Polysilizium-Konstruktion der 1, bei der die Abscheidung
der Polysiliziumschicht 31 unabhängig von der der Basisschicht
erfolgt, wird in der Einfach-Polysilizium-Variante während des differentiellen Epitaxieschrittes
für die
Basisherstellung auf den Feldisolationsgebieten polykristallines
Halbleitermaterial 130 deponiert, welches als Teil des
Basisanschlussgebietes benutzt werden kann.
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Für die Fertigung
der in
2 gezeigten Emitterkonstruktion
160 lassen
sich die in der noch nicht veröffentlichten
Patentanmeldung
DE10358046.8 der
vorliegenden Anmelderin beschriebenen Verfahren einsetzen.
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Aus
den weiter oben beschriebenen Gründen
wird ebenso wie in der Doppel-Polysilizium-Variante
ein SIC-Gebiet 133 verwendet. Auch die bekannten Einfach-Polysilizium-Transistorkonstruktionen
zeigen typischerweise schwächer
dotierte Siliziumgebiete in seitlicher Nachbarschaft zum SIC-Gebiet 133,
die unerwünschte
Kapazitätsbeiträge zwischen
Basisanschluss- und Kollektorgebiet hervorrufen.
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Allerdings
würde die
oben beschriebene Vorgehensweise zur Verringerung dieser parasitären Kapazität, bei der
nämlich
die laterale Ausdehnung des Kollektorgebietes bei festgehaltener
Breite des Emitterfensters verkleinert würde, bei der Einfach-Polysilizium-Technologie
nicht zwangsläufig eine
Vergrößerung des
Basiswiderstandes bewirken. Mit einer Verschiebung der STI-Gebiete 111 würde jedoch
gleichzeitig die Grenze zwischen einem einkristallin auf dem Kollektorgebiet 120 aufgewachsenen
Schichtstapel, bestehend aus Pufferschicht 140, Basisschicht 141 und
Deckelschicht 142, und dem polykristallin auf dem STI-Gebiet
abgeschiedenen Silizium in Richtung Emitter 160 verschoben.
Damit würde
sich auch die Front des aus dem Polysilizium 130 ausdiffundierenden
Dotierstoffes in Richtung SIC-Gebiet 133 verschieben. Durch
diese Vorgehensweise verkleinerte sich zwar die Fläche des
horizontal verlaufenden Teils der Raumladungszone zwischen der Basisschicht 141 und
dem Kollektorgebiet und folglich der dazugehörige Kapazitätbeitrag. Optimierte
Anordnungen nach dem Stand der Technik werden aus diesem Vorgehen
jeodch keinen Nutzen ziehen, weil einerseits die Gesamtkapazität durch
die Zunahme anderer Komponenten der Basis-Kollektor-Kapazität wachsen
oder weil andererseits die Gefahr für Kristalldefekte im inneren
Transistorgebiet unzulässig
ansteigen könnte.
Der zuletzt genannte Nachteil ist insbesondere durch die Wachstumsrichtung
der Kristallstörungen
am Übergang vom
einkristallinen zum polykristallinen Halbleitermaterial während der
differentiellen Epitaxie sowie durch die indirekte Justage des Emitters
zum Kollektorgebiet begründet.
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Zusammenfassend
wird zu der bisher geübten
Kritik am Stand der Technik folgender erster Aspekt hervorgehoben:
Sowohl in der Einfach- als auch in der Doppel-Polysilizium-Technologie
gibt es konstruktionsbedingt keine nahe liegende Möglichkeit, die
Basis-Kollektor-Kapazität
durch Variation der Kollektorbreite weiter zu minimieren, ohne dass
andere, für
bestes Hochgeschwindigkeitsverhalten notwendige Eigenschaften erheblich
beeinträchtigt
werden.
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Die
in den 1 und 2 dargestellten bekannten
Transistoranordnungen zeigen überdies
einen zweiten kritikwürdigen
Aspekt: Die auf Isolatorgebiet liegenden Teile des Basisanschlusses
bestehen aus polykristallinem Material, wodurch Kontakt- und Zuleitungswiderstände im Vergleich
zu Werten für
einkristallines Material spürbar
vergrößert sind.
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Das
der Erfindung zugrunde liegende technische Problem ist es daher,
eine Halbleitervorrichtung für
vertikale Bipolartransistoren anzugeben, bei der verbesserte Eigenschaften
für Hochgeschwindigkeitsanwendungen
erzielt werden.
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Ein
weiteres, der Erfindung zugrunde liegendes technisches Problem ist
es, ein Verfahren zur Herstellung einer Bipolar-Halbleitervorrichtung
anzugeben, mit dem die beschriebenen Nachteile bekannter Verfahren
insbesondere im Hinblick auf parasitäre Kapazitäten und Widerstände vermieden
werden können.
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Diese
Aufgaben werden gelöst
durch einen vertikalen Bipolartransistor gemäß Anspruch 1, mit einem Substrat
aus Halbleitermaterial eines ersten Leitfähigkeitstyps und einem darin
ausgebildeten Isolationsgebiet,
- – einer
in einer Öffnung
des Isolationsgebietes angeordneten ersten Halbleiterelektrode aus
einkristallinem Halbleitermaterial eines zweiten Leitfähigkeitstyps,
die entweder als Kollektor oder als Emitter ausgebildet ist, und
die einen ersten Höhenabschnitt
aufweist, der vom Isolationsgebiet in zu einer Höhenrichtung senkrecht stehenden
lateralen Richtungen umschlossen ist und einen angrenzenden, in
der Höhenrichtung
vom Subtratinneren weiter entfernten zweiten Höhenabschnitt aufweist, der
lateral nicht vom Isolationsgebiet umschlossen ist,
- – einer
zweiten Halbleiterelektrode aus Halbleitermaterial des zweiten Leitfähigkeitstyps,
die als der andere Typ Halbleiterelektrode, also als Emitter beziehungsweise
alternativ als Kollektor ausgebildet ist,
- – einer
Basis aus einkristallinem Halbleitermaterial des ersten Leit-fähigkeitstyps
zwischen dem Kollektor und dem Emitter, und
- – einem
Basisanschlussgebiet, das einen einkristallinen Abschnitt aufweist,
der in lateraler Richtung die Basis und den, von der Basis aus gesehen
weiter zum Substratinneren liegenden, zweiten Höhenabschnitt der ersten Halbleiterelektrode lateral
umgibt, und der mit seiner zum Substratinneren weisenden Unterseite
unmittelbar auf dem Isolationsgebiet aufliegt, und der nachfolgend
als vertikal isolierter einkristalliner Basisanschlussgebietsab-schnitt,
kurz VIEBAG-Abschnitt bezeichnet wird.
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Der
Bipolartransistor gemäß Anspruch
1 zeichnet sich durch besonders gute Hochfrequenzeigenschaften aus.
Diese werden erzielt durch eine besonders geringe parasitäre Basis-Kollektor-Kapazität, die aufgrund
der erfindungsgemäßen Struktur des
Bipolartransistors mit einem verringerten Widerstand des Basisanschlussgebietes
einhergeht.
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Eine
geringe parasitäre
Basis-Kollektor-Kapazität
weist der erfindungsgemäße Bipolartransistor aufgrund
der Gestaltung seines Basisanschlussgebiets auf. Von großer Bedeutung
für diese
vorteilhaften Eigenschaften ist der vertikal isolierte einkristalline
Basisanschlussgebietsabschnitt, kurz VIEBAG-Abschnitt (englisch:
vertically isolated monocrystalline outer base (VIMOB) region).
Hierbei handelt es sich um einen Teil des Basisanschlussgebiets (BAG),
der mit seiner zum Substratinneren weisenden Unterseite unmittelbar
auf dem Isolationsgebiet des Bipoiartransistors aufliegt und deswegen
als vertikal isoliertes BAG bezeichnet wird.
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Wesentlich
für die
Verringerung des Widerstands ist, dass der VIEBAG-Abschnitt zusätzliches leitfähiges Gebiet
darstellt, das den Widerstand des Basisanschlussgebiets weiter verringert.
Der VIEBAG-Abschnitt ermöglicht
Stromfluss zur Basis zusätzlich
von unten her, was einen gegenüber
bekannten Lösungen
bei geringer parasitärer
Basis-Kollektor-Kapazität
reduzierten Widerstand des Basisanschlussgebiets und damit des Basisgebiets
insgesamt erzeugt.
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Der
VIEBAG-Abschnitt umgibt weiterhin den zweiten Höhenabschnitt der ersten Halbleiterelektrode
lateral. Dies, in Verbindung mit der vertikalen Isolation zum Kollektor
hin, reduziert parasitäre
Basis-Kollektor-Kapazitäten.
In einem Ausführungsbeispielen
umschließt
der VIEBAG-Abschnitt den zweiten Höhenabschnitt der ersten Halbleiterelektrode
lateral unmittelbar (vgl. Beispiel 1 weiter unten). In einem anderen
Ausführungsbeispiel
umgibt er den zweiten Höhenabschnitt,
wobei zwischen dem zweiten Höhenabschnitt
und dem VIEBAG-Abschnitt prozessbedingt ein schmaler Lateralabschnitt
des Basisanschlussgebiets mit Kristalldefekten liegt (vgl. Beispiel
3 weiter unten).
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Die
Grenze des ersten Höhenabschnitts
der ersten Halbleiterelektrode in Höhenrichtung zum Substratinneren
hin ist durch die Ausdehnung des Isolationsgebietes zum Substratinneren
hin definiert. Die erste Halbleiterelektrode kann sich über diese Grenze
hinaus zum Substratinneren hin auch unterhalb des Isolationsgebietes
erstrecken, ohne also von diesem lateral umschlossen zu sein.
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Als
einkristallin werden hier Abschnitte bezeichnet, die eine einheitliche
kristallographische Orientierung besitzen, die entweder durch das
Substrat vorgegeben ist oder einer der anderen hochsymmetrischen
Oberflächenorientierungen,
im Falle des Siliziums den Oberflächenorientierungen (100),
(110), (111) oder (311) entspricht. Im
Gegensatz dazu werden als polykristalline Gebiete solche Gebiete
bezeichnet, die aus einer Mehrzahl von Kristalliten mit verschiedenen
kristallographischen Orientierungen bestehen, die in Korngrenzen
aneinander grenzen und Ausdehnungen von einigen Nanometern bis zu einigen
hundert Nanometern besitzen können.
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Transistors beschrieben.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
liegt derjenige Höhenabschnitt
des VIEBAG-Abschnitts,
welcher den zweiten Höhenabschnitt
der ersten Halbleiterelektrode lateral umgibt, über eine Lateralerstreckung von
mindestens 10 nm auf dem Isolationsgebiet auf.
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Diese
Lateralerstreckung beträgt
in einem anderen Ausführungsbeispiel
sogar mindestens 30 nm und weiter bevorzugt mindestens 70 nm. Bei
diesen Ausfürungsbeispielen
ist der einkristalline Bereich besonders breit und wird somit ein
besonders geringer Widerstand erzielt. In einem anderen Ausführungsbeispiel
liegt der VIEBAG-Abschnitt, welcher den zweiten Höhenabschnitt
der ersten Halbleiterelektrode lateral umgibt, über die gesamte Lateralerstreckung
des Basisanschlussgebiets auf dem Isolationsgebiet auf, so dass
sogar das gesamte Basisanschlussgebiet einkristallin und damit besonders
widerstandsarm ausgebildet werden kann.
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Die
Lateralerstreckung des Höhenabschnitts des
VIEBAG-Abschnitts, welcher den zweiten Höhenabschnitt der ersten Halbleiterelektrode
lateral umgibt, ist vorzugsweise größer als der in Höhenrichtung
gemessene Abstand zwischen einer Oberkante des Isolationsgebietes
und einer Unterkante der Basis. Gegenüber vorbekannten Lösungen wird
dadurch eine wesentlich kleinere Basis-Kollektor-Kapazität ermöglicht.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
beträgt
das Verhältnis
zwischen der Lateralerstreckung des Höhenabschnitts des VIEBAG-Abschnitts,
welcher den zweiten Höhenabschnitt
der ersten Halbleiterelektrode lateral umgibt, und des in Höhenrich-tung
gemessenen Abstandes zwischen der Oberkante des Isolationsgebietes
und der Unterkante der Basis zwischen 0.5 und 10.
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Die
Höhenerstreckung
des Höhenabschnitts des
VIEBAG-Abschnitts, welcher den zweiten Höhenabschnitt der ersten Halbleiterelektrode
lateral umgibt, beträgt
vorzugsweise zwischen 5 nm und 100 nm. Besonders bevorzugt ist ein
Bereich zwischen 20 nm und 50 nm.
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An
den VIEBAG-Abschnitt kann auf seiner basisabgewandten Seite ein
polykristalliner Lateralabschnitt des Basisanschlussgebiets angrenzen.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel grenzt
der VIEBAG-Abschnitt aufgrund eines speziellen Herstellungsprozesses
(vgl. Beispiel 4 weiter unten) basisseitig an einen mit ein- oder
mehrdimensionalen Versetzungen oder Gitterfehlanpassungen versehenen,
lateral sehr schmaler Bereich an.
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Der
VIEBAG-Abschnitt schließt
in einem alternativen Ausführungsbeispiel
(vgl. das Beispiel 1 weiter unten) auf seiner dem inneren Transistorgebiet
zugewandten Seite in lateraler Richtung ohne ein- oder mehrdimensionale
Versetzungen oder Gitterfehlanpassungen an die erste Halbleiterelektrode an.
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Bei
dem Isolationsgebiet handelt es sich bevorzugt um ein in einer Öffnung eines
Feldisolationsgebietes angeordnetes Isolationsgebiet, das weiter unten
auch als Isolationsgebiet 2. Art bezeichnet wird.
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Die
Höhenerstreckung
des Isolationsgebietes liegt vorzugsweise im Bereich von 10 nm bis
250 nm, gemessen von der ursprünglichen
Substratoberfläche
aus. Es handelt sich bei dem Isolationsgebiet also um ein flaches
Isolationsgebiet, das vorzugsweise sogar weniger tief in das Subtrat
hineinreicht als die Feldisolationsgebiete.
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Das
Isolationsgebiet weist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Grube auf,
die mit dem Material des Basisanschlussgebietes verfüllt ist. Die
Ausbildung einer Grube bietet den Vorteil, dass aus dem hochdotierten,
polykristallinen Teil des Basisanschlussgebietes Dotierstoff auch
von der Substratseite her in Richtung der Basis, also des inneren Basisgebiets,
vordringen kann.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
verjüngt sich
im Querschnitt gesehen der erste Höhenabschnitt der ersten Halbleiterelektrode
zum zweiten Höhenabschnitt
hin. Eine solche Konstruktion verbessert die Hochfrequenzeigenschaften
durch Reduktion des Kollektorwiderstandes und durch verstärkte Wärmeabfuhr.
Die Seitenwand des Isolatorgebietes kann auch stufenförmig oder
gekrümmt sein,
wobei sich die Weite des Kollektors zum Substrat hin vergrößert. Die
Vorteile dieser Ausführungsform
werden auch weiter unten anhand von 3 erläutert.
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Bevorzugt
ist, dass, im Querschnitt gesehen, die minimale laterale Erstreckung
des sich verjüngenden
ersten Höhenabschnitts
der ersten Halbleiterelektrode gleichgroß wie, oder kleiner als die
maximale laterale Erstreckung der zweiten Halbleiterelektrode.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist ein Rückwärtsbetrieb
des erfindungsgemäßen Bipolartransistors
möglich.
Dazu ist durch entsprechend angepasste Dotierstoffkonzentrationen
die erste Halbleiterelektrode als Emitter und die zweite Halbleiterelektrode
als Kollektor ausgebildet.
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Der
vorliegend jedoch bevorzugte Fall ist der eines Vorwärtsbetriebs,
bei dem die erste Halbleiterelektrode als Kollektor und die zweite
Halbleiterelekt-rode als Emitter ausgebildet ist.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist zwischen dem zweiten Höhenabschnitt
der ersten Halbleiterelektrode und der Basis eine Pufferschicht aus
einkristallinem Halbleitermaterial angeordnet. Es versteht sich,
dass die Pufferschicht jedoch auch weggelassen werden kann.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist zwischen der Basis und der zweiten Halbeiterelektrode eine Deckelschicht
aus einkristallinem Halbleitermaterial angeordnet.
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Der
Emitter, allgemein die zweite Halbleiterelektrode, ist vorzugsweise,
wie an sich bekannt, T-förmig.
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Die
vertikale Bipolartransistorstruktur der Erfindung kann auch auf
einem SOI-Substrat
hergestellt werden, wie weiter unten anhand der Beispiele 3 und
4 näher
erläutert
wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der kristallographisch gesehen gestörte Lateralbschnitt des Basisanschlussgebiets
lateral begrenzt und schließt
auf seiner der Basis abgewandten Seite an dem einkristallinen Abschnitt
des VIEBAG-Abschnitts an.
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Die
Gestalt der Seitenwand des an die erste Halbleiterelektrode grenzenden
Isolatorgebietes kann senkrecht oder annähernd senkrecht zur Substratoberfläche verlaufen.
In einer weiteren Ausgestaltung weist die innere Seitenwand des
Isolatorgebietes eine Schräge
auf, wodurch sich die Breite des Kollektorgebietes zum Substrat
hin vergrößert. Eine solche
Konstruktion verbessert die Hochfrequenzeigenschaften durch Reduktion
des Kollektorwiderstandes und durch verstärkte Wärmeabfuhr. Die Seitenwand des
Isolatorgebietes kann auch stufenförmig oder gekrümmt sein,
wobei sich die Weite des Kollektors zum Substrat hin vergrößert.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Halbleiteranordnung werden
im Kollektor gezielt Matarialeigenschaften eingestellt, die die
Form der Seitenwand des an den Kollektor grenzenden Isolatorgebietes
beeinflussen. Dazu zählt
die Einstellung von Dotierungsprofilen oder das Einbringen von Heteroschichten,
die die Ätzbarkeit
steuern.
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In
einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bipolartransistors kann
die basisseitige Breite des Kollektors die Breite des Emitterfensters
unterschreiten. Damit können
gleichzeitig im Vorwärts-
und im Rückwärtsbetrieb
(der Kollektor übernimmt
die Funktion des Emitters und umgekehrt) des vertikalen Bipolartransistors
vorteilhafte Hochfrequenzeigenschaften erzielt werden.
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Das
dielektrisch isolierte, einkristalline Basisanschlussgebiet des
erfindugsgemäßen Bipolartransistor
kann sich auch auf der Oxidschicht einer SOI- (Silicon on Insulator)
Substratscheibe befinden. Dabei sind in der Oxidschicht der SOI-Substratscheibe Zwischenräume eingebracht,
die, mit Halbleitermaterial aufgefüllt, als Kollektorgebiet dienen.
In diesem Fall kann das Basisanschlussgebiet nahezu vollständig aus
einkristallinem Halbleitermaterial bestehen. Die an das Kollektorgebiet
grenzende Seitenwand der Oxidschicht kann zum Substrat so gestaltet
sein, dass sich das Kollektorgebiet verbreitert.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
kann ohne Nachteile auch auf SOI-Substraten
mit sehr dünnen
Si-Deckschichten hergestellt werden, die insbesondere Schichtdicken
von weniger als 50 nm aufweisen. Insbesondere entfällt die
bei bekannten Anordnungen durch vergrabene Oxidschichten verschlechterte
Wärmeabfuhr.
Auch die Vergrößerung der
Dicke der Si-Deckschichten
während
der Herstellung epitaktisch vergrabener Kollektoren tritt bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nicht auf. Daher kann die erfindungsgemäße Vorrichtung leicht mit so genannten „Fully
Depleted"-MOS-Transistoren kombiniert
werden.
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Bei
der erfindungsgemäßen Halbleitervorrichtung
kann es sich insbesondere um einen vertikalen Bipolartransistor
mit epitaxialer oder implantierter Basis handeln.
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Das
Verfahren des Anspruchs 25 bietet eine erste Alternative zur Herstellung
des erfindungsgemäßen Transistors.
Es betrifft die Herstellung auf einem hochohmigen einkristallinen
Halbleitersubstrat und hat die Schritte:
- a)
Bereitstellen eines hochohmigen einkristallinen Halbleitersubstrats
(210) eines ersten Leitungstyps mit einem ersten Höhenabschnitt
eines ersten Halbleiterelektrodengebiets (224) eines zweiten
Leitungstyps,
- b) Herstellen einer einkristallinen inselförmigen Podestschicht (225) über dem
ersten Höhenabschnitt
des ersten Halbleiterelektrodengebiets (224),
- c) Ausbilden eines Grabens um die inselförmige Podestschicht (225)
derart, dass die Podestschicht (225) schließlich auf
einem Sockelbereich (220) des ersten Höhenabschnitts des ersten Halbleiterelektrodengebiets
aufliegt und lateral über
den Sockelbereich hinausragt,
- d) Verfüllen
des Grabens mit Isolatormaterial zur Herstellung eines Isolationsgebietes
(212),
- e) Differentiell epitaktisches Abscheiden eines Schichtstapels über der
inselförmigen
Podestschicht mit einer einkristallinen Basisschicht,
- f) Ausbilden eines Basisgebiets und eines Basisanschlussgebiets
durch Dotie-ren des Schichtstapels sowie Ausbilden eines zweiten
Höhenabschnitts
der ersten Halbleiterelektrode, der in lateraler Richtung auf die
laterale Erstreckung des Sockelbereiches beschränkt ist,
derart, dass
das Basisanschlussgebiet (233; 320), einen einkristallinen
Ab-schnitt (233a, 233b, 233c, 233d, 233e)
aufweist, der in lateraler Richtung die Basis und den, von der Basis
aus gesehen weiter zum Substratinneren inne-ren liegenden, zweiten
Höhenabschnitt
(230a) der ersten Halbleiterelektrode (220; 326)
lateral umgibt, und der mit seiner zum Substratinneren weisen-den Unterseite
unmittelbar auf dem Isolationsgebiet (212; 327)
aufliegt, und der nachfolgend als vertikal isolierter einkristalliner
Basisanschlussgebietsab-schnitt, kurz VIEBAG-ABSCHNITT bezeichnet wird, und
- g) Ausbilden einer zweiten Halbleiterelektrode des zweiten Leitfähigkeitstyps.
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Zur
näheren
Erläuterung
der Vorteile dieses Ausführungsbeispiels
wird zum einen auf die Beschreibung der Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und zum andern auf die detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
des Verfahrens in Form des Beispiels 2 weiter unten verwiesen.
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Nachfolgend
werden weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Verfahrens
beschrieben.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
umfasst der Schritt des Bereitstellens eines hochohmigen einkristallinen
Halbleitersubstrats (210) eines ersten Leitungs-typs mit
einem ersten Höhenabschnitt
eines ersten Halbleiterelektrodengebiet (224) eines zweiten
Leitungstyps die folgenden Unterschritte:
- a1)
Ausbilden mindestens eines Feldisolationsgebietes (211)
mit einer Öff-nung
(200), die einkristallines Halbleitermaterial (224)
enhält,
- a2) Leittähigkeitsdotierung
zur Ausbildung von Halbleitermaterial (224) eines zweiten
Leitfähigkeitstyps
für eine
erste Halbleiterelektrode in der Öffnung (200).
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
wird im Isolationsgebiet vor dem Abscheiden des Basisschichtstapels
eine an den inselförmigen
Podestschicht lateral angrenzende Grube ausgebildet, die beim nachfolgenden
Abscheiden des Basisschichtstapels verfüllt wird und Teil des Basisanschlussgebiets
wird. Dieses Ausführungsbeispiel
wird weiter unten bei der Beschreibung des Beispiels 2 näher erläutert.
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Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung eines vertikalen Bipolartransistors,
hat die Schritte:
- a) Bereitstellen eines hochohmigen
einkristallinen Halbleitersubstrats (300) eines ersten
Leitfähigkeitstyps
mit einer vergrabenen Isolatorschicht (301),
- b) Ausbilden von Öffnungen
in der im Halbleitersubstrat vergrabenen Isolatorschicht (301),
- c) Verfüllen
der Öffnungen
mit einkristallinem Halbleitermaterial und Dotieren des Halbleitermaterials
im Bereich der Öffnungen
und in Teilen des darunter liegenden Si-Substrates zum Herstellen eines
ersten und eines darüberliegenden
zweiten Höhenabschnitts
eines ersten Halbleiterelekt-rodengebiets (326) eines zweiten
Leitfähigkeitstyps,
- d) Abscheiden eines Basisschichtstapels, der entweder insgesamt
einkristallin ist oder einen sich in Höhenrichtung von der Oberseite
der vergrabenen Isolatorschicht bis zur Oberseite des Basisschichtstapels
erstreckenden, lateral begrenzten polykristallinen Lateralabschnitt
(316) hat,
- e) Ausbilden eines Emitterfensters im Basisschichtstapel, dessen Öffnung sich über einen
lateralen Abschnitt des Basisschichtstapels erstreckt, der kleiner
ist als die Öffnung
der Isolatorschicht,
- f) Ausbilden einer Basis des ersten Leitfähigkeitstyps durch Dotieren
des Basisschichtstapels in einem lateral durch die Öffnung des
Emitterfensters be grenzten Bereich, und Ausbilden eines Basisanschlussgebiets
durch Dotieren des Basisschichtstapels außerhalb des Emitterfensters
- g) Ausbilden eines Emitters.
-
Durch
den geschilderten Herstellungsprozess gelingt es, Kristallstörungen am Übergang
vom Kollektorgebiet zum Kollektorpodest, insbesondere in den überhängenden
Si-Gebieten, zu vermeiden. Auf Basis dieses Verfahrens wird erreicht,
dass die basisseitige Breite des Kollektorgebietes für eine bestimmte,
festgehaltene Emitterbreite in deutlich weiteren Grenzen als im
Vergleich zum Stand der Technik variiert werden kann, ohne dass
Einschrän-kungen
durch Zunahme der Basis-Kollektor-Randkapazität oder durch die Gefahr von
Kristalldefekten im Emitterbereich zu befürchten sind. Das Basisanschlussgebiet
liegt wenigstens abschnittsweise über dem Isolatorgebiet und
weist dort wenigstens teilweise Abschnitte aus einkristallinem Halbleitermaterial auf.
Diese Abschnitte des Basisanschlussgebietes werden im weiteren als
dielektrisch isoliertes, einkristallines Basisanschlussgebiet bezeichnet.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren. Es zeigen:
-
1 zeigt
den Querschnitt eines vertikalen Bipolartransistors nach dem Stand
der Technik gefertigt in Doppel-Polysilizium-Technologie.
-
2 zeigt
den Querschnitt eines vertikalen Bipolartransistors nach dem Stand
der Technik gefertigt in Einfach-Polysilizium-Technologie.
-
3 zeigt
eine Querschnittsansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen vertikalen
Bipolartransistors.
-
4 zeigt
den Querschnitt des erfindungsgemäßen, vertikalen Bipolartransistors
während
der Herstellung.
-
5 zeigt
den Querschnitt des erfindungsgemäßen, vertikalen Bipolartransistors
während
der Herstellung.
-
6 zeigt
den Querschnitt des erfindungsgemäßen, vertikalen Bipolartransistors
während
der Herstellung.
-
7 zeigt
den Querschnitt des erfindungsgemäßen, vertikalen Bipolartransistors
während
der Herstellung.
-
8 zeigt
den Querschnitt des erfindungsgemäßen, vertikalen Bipolartransistors
während
der Herstellung.
-
9 zeigt
den Querschnitt des erfindungsgemäßen, vertikalen Bipolartransistors
während
der Herstellung.
-
10 zeigt
den Querschnitt des erfindungsgemäßen, vertikalen Bipolartransistors
auf SOI-Substratscheibe.
-
11 zeigt
den Querschnitt des erfindungsgemäßen, vertikalen Bipolartransistors
während
der Herstellung auf SOI-Substratscheibe.
-
12 zeigt
den Querschnitt des erfindungsgemäßen, vertikalen Bipolartransistors
während
der Herstellung auf SOI-Substratscheibe.
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13 zeigt
den Querschnitt des erfindungsgemäßen, vertikalen Bipolartransistors
während
der Herstellung auf SOI-Substratscheibe.
-
14 zeigt
den Querschnitt des erfindungsgemäßen, vertikalen Bipolartransistors
während
der Herstellung auf SOI-Substratscheibe.
-
15 zeigt
den Querschnitt des erfindungsgemäßen, vertikalen Bipolartransistors
während
der Herstellung auf SOI-Substratscheibe.
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16 zeigt
den Querschnitt des erfindungsgemäßen, vertikalen Bipolartransistors
während
der Herstellung auf SOI-Substratscheibe.
-
Es
werden nachfolgend unter Bezug auf die jeweils genannten Figuren
vier Beispiele beschrieben.
-
Beispiel 1:
-
Ein
erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Halbleitervorrichtung
mit einem vertikalen Bipolartransistor, der ein dielektrisch isoliertes,
partiell einkristallines Basisanschlussgebiet hat, wird nun unter
Bezugnahme auf 3 erläutert. 3 zeigt
eine Querschnittsansicht dieses ersten Ausführungsbeispiels.
-
In
diesem Beispiel ist ein vertikaler npn-Bipolartransistor auf einem
hochohmigen, einkristallinen p–-leitfähigen Si-Substrat 210 gefertigt.
Die hier beschriebene Anordnung ist jedoch nicht auf p–-leitfähige Si-Substrate
beschränkt.
Die wesentlichen Merkmale können
auch auf Substrate vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp übertragen
werden. Außerdem
können
gleichzeitig CMOS-Transistoren
auf dem Substrat 210 vorhanden sein, sind aber in 3 nicht
dargestellt.
-
Der
vertikale npn-Bipolartransistor der 3 umfasst
einen n-leitenden Kollektor 220 und einen ebenfalls n-leitenden
Emitter 260. Der Kollektor ist seitlich über ein
Kollektoranschlussgebiet 221 und ein Kollektorkontaktgebiet 222 mit
einem Kollektorkontakt 223 verbunden.
-
Zwischen
Emitter 260 und Kollektor 220 ist ein Schichtstapel 229 angeordnet,
der in einem inneren Bereich 230 einkristallin ist und
sich seitlich nach außen
hin als polykristalliner Schichtstapel 231 fortsetzt. Der
Schichtstapel 229 enthält
in seinem inneren Bereich 230 eine p-leitende Basisschicht 230c. Eine
innere Basisschicht 232 wird als Abschnitt der Basisschicht 230c in
horizontaler Richtung etwa durch die Breite des Emitterfensters 261 definiert. Seitlich
ist die innere Basisschicht 232 über das Basisanschlussgebiet 233 mit
dem Basiskontakt 234 verbunden. Das Basisanschlussgebiet 233 setzt
sich aus einem einkristallinen Bereich des Schichtstapels 230 und
dem weiter außerhalb
liegenden Bereich des polykristallinen Stapels 231 zusammen.
-
Der
einkristalline Schichtstapel 230 wird in drei Epitaxieschritten
erzeugt. Der Schichtstapel 230 setzt sich aus fünf, nachfolgend
beschriebenen Schichten 230a–230e zusammen.
-
Über dem
Kollektor 220 befindet sich eine einkristalline Si-Schicht 230a,
die in einem ersten Epitaxieschritt entstanden ist. Sie kann eine
Dicke von 5 nm bis 100 nm, vorzugsweise 20 nm bis 50 nm besitzen.
-
In
einem zweiten Epitaxieschritt werden die Schichten 230b–d hergestellt.
Durch differentielles Wachstum entsteht zunächst eine Pufferschicht 230b.
Diese Schicht kann 5 nm bis 70 nm, vorzugsweise 5 nm bis 50 nm dick
sein.
-
Oberhalb
der Pufferschicht ist die p-dotierte Basisschicht 230c erzeugt.
Die Dicke der Basisschicht kann 1 nm bis 100 nm, vorzugsweise 2
nm bis 35 nm betragen.
-
Über der
Basisschicht folgt eine 10 nm bis 100 nm, vorzugsweise 10 nm bis
50 nm dicke Cap-Schicht 230d.
-
Seitlich
vom Emitter und oberhalb der Cap-Schicht 230d ist in einem
dritten Epitaxieschritt ein einkristalliner Abschnitt einer Basisanschlussverstärkung 230e entstanden.
Die erzeugte Schichtdicke in vertikaler Richtung kann etwa 20 nm
bis 150 nm, vorzugsweise 50 nm bis 120 nm betragen.
-
Eine
erste Art Isolationsgebiete 211, im Weiteren als Feldisolationsgebiete
bezeichnet, ragt ins Substratinnere hinein. Als Feldisolationsgebiete
können
sogenannte „Shallow-Trench" Isolationen, wie sie
aus CMOS-Technologien bekannt sind, eingesetzt werden. Dabei handelt
es sich um vorzugsweise 250 bis 600 nm tiefe Gräben, die z.B. mit Siliziumdioxid
(SiO2), aber auch mit einer Kombination
aus Isolatormaterial und Polysilizium verfüllt sein können. Alternativ können auch
mittels lokaler Oxidation (LOCOS) hergestellte Feldisolationsgebiete
eingesetzt werden. Zusätzlich
zu den flachen Feldisolationsgebieten sind auch tiefe, z.B. mit
SiO2 verfüllte Gräben, sogenannte „Deep-Trenches", nutzbar, die jedoch
in der Anordnung gemäß 3 nicht
vorgesehen sind.
-
Eine
zweite Art Isolationsgebiete 212, die in den Ansprüchen kurz
als Isolationsgebiete bezeichnet werden, zeichnet sich gegenüber den
Feldisolationsgebieten dadurch aus, dass der ins Substrat vergrabene
Boden der Isolationsgebiete zweiter Art mit einer Tiefe von 10 nm
bis 200 nm nicht die Unterkante der Feldisolationsgebiete 211 erreicht.
Die Isolationsgebiete zweiter Art bestehen vorzugsweise aus einem
Isolatormaterial mit kleiner Dielektrizitätskonstante. Dafür kann Siliziumdioxid
(SiO2), aber auch ein anderes, sogenanntes
low-k Material verwendet werden. Im Beispiel von 3 besteht
das Isolationsgebiet zweiter Art 212 aus 2 Teilgebieten.
Eines davon grenzt seitlich an das Feldisolationsgebiet 211 und überdeckt
es teilweise. Es ist jedoch auch ohne wesentliche Auswirkungen auf
die angestrebte Funktion möglich,
dass das Isolationsgebiet 2. Art 212 keine Überlappung
zum Feldisolationsgebiet 211 aufweist und dass die Oberkante
des Isolationsgebietes 2. Art 212 sogar tiefer liegt die
des Feldisolationsgebietes 211. Das zweite Isolationsgebiet
2. Art 212 liegt vollständig
auf Substratgebiet. Die Isolationsgebiete zweiter Art 212 sind
in der seitlichen Umgebung der einkristallinen Si-Schicht 230a mit Ätzgruben 212a versehen.
-
Zwischen
den Isolationsgebieten zweiter Art 212 sind an der Substratoberfläche Inseln
einkristalliner Silizium-Gebiete, in denen der vertikale npn-Bipolartransistor
angeordnet ist. Er enthält
einen im Substrat liegenden Kollektor 220, der seitlich
im unteren Teil von den Seitenwänden
der Feldisolationsgebiete 211 und weiter oben von den Isolationsgebieten
zweiter Art 212 begrenzt wird. Durch Ausdiffusion von Dotierstoff
im Verlaufe des Herstellungsprozesses kann sich die basisseitige
Front der Kollektordotierung, die durch eine gestrichelte Linie 224 angedeutet
ist, in das epitaktisch erzeugte Si-Gebiet 230a hineinschieben.
-
Das
sich vom inneren Basisgebiet 232 her schräg nach außen verbreiternde
Basisanschlussgebiet 233 besitzt einen auf den Isolationsgebieten zweiter
Art 212 liegenden einkristallinen Abschnitt 233a bis 233e.
Durch das Herstellungsverfahren wird sichergestellt, dass im Übergangsbereich
vom Kollektor 220 zum Basisanschlussgebiet 233 keine
Kristallstörungen
vorhanden sind, wodurch eine gute Kontrolle der Ausdiftusion der
Dotierstoffe aus Basisanschlussgebiet und Kollektor gewährleistet
werden kann.
-
Die
Ausbildung einer Ätzgrube 212a bietet den
Vorteil, dass aus dem hochdotierten, polykristallinen Teils des
Basisanschlussgebietes 233 Dotierstoff auch von der Substratseite
aus in Richtung inneres Basisgebiet 232 vordringen kann.
-
Die
Basis 230c kann vorzugsweise in eine Legierung von SiGe
eingebracht werden. Außerdem kann
in den Pufferschichten 230a, b oder in der Basisschicht 230c oder
in der Cap-Schicht Kohlenstoff während
der Epitaxie eingebaut worden sein.
-
Oberhalb
des Schichtstapels 230, 231 befindet sich eine
strukturierte Isolatorschicht 240. Diese kann vorzugsweise
aus einer 10 nm bis 150 nm, vorzugsweise aus 30 nm bis 120 nm dicken SiO2-Schicht bestehen. Sie kann aber auch aus
einer Kombination verschiedener Isolatormaterialien zusammengesetzt
sein. Ein aus Isolationsmaterial bestehender Spacer 241 sichert
die elektrische Isolation des Emitters 260 vom Basisanschlussgebiet 233.
-
Die
von den Spacern 241 gebildete Öffnung über dem Schichtstapel 230 definiert
das Emitterfenster 261. Eine hoch dotierte Siliziumschicht
vom Leitungstyp des Kollektors, die npn-Emitterschicht 262,
bedeckt das Emitterfenster 261 sowie die Isolatorschicht 240.
Die npn-Emitterschicht 262 kann als polykristallines, amorphes,
partiell einkristallines, partiell polykristallines oder als einkristallines Material
abgeschieden sein. Aus der hoch dotierten npn-Emitterschicht 262 kann
während
eines Hochtemperaturschrittes n-Dotierstoff in den Schichtstapel 230 durch
das Emitterfenster 261 eindiffundiert sein. Der Emitter 260 umfasst
in diesem Fall die npn-Emitterschicht 262 sowie das eindiffundierte
n-Gebiet 263.
-
In
einem folgenden Silizierungsschritt entstehen die im Vergleich zu
hochdotiertem Si noch besser leitfähigen Silizidschichten 250.
Die Oberfläche der
Transistor- und Isolationsgebiete wird mit einer Isolatorschicht
oder -schichtkombination 251 abgedeckt. Mit leitfähigem Material
verfüllte
Kontaktlöcher 270 und
darüber
liegende Metallstreifen 271 stellen den elektrischen Anschluss
zu den Kontaktgebieten des Transistors her.
-
Beispiel 2:
-
Es
wird nun mit Bezug auf die 4 bis 9 ein
Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Halbleitervorrichtung,
bestehend aus einem vertikalen Bipolartransistor mit dielektrisch
isoliertem, partiell einkristallinen Basisanschlussgebiet, erläutert.
-
4 zeigt
eine Momentaufnahme während eines
ersten Maskenschrittes zur Fertigung des vertikalen Bipolartransistors.
Grundlage für
die Herstellung bildet ein Substrat 210 (4),
das vorzugsweise ein möglichst
hochohmiges, einkristallines p–-leitendes (geringe
p-leitende Dotierung) Silizium umfasst. Der Bearbeitungsprozess
des Substrates 210 beginnt mit der Erzeugung der Feldisolationsgebiete 211.
Im vorliegenden Beispiel werden als Feldisolationsgebiete sogenannte „Shallow
Trenches" eingesetzt.
Zwischen den Feldisolationsgebieten entstandene Inseln von Si-Gebieten
bilden aktive Gebiete. Das aktive Gebiet 200 wird nach
Fertigstellung des vertikalen Bipolartransistors den Kollektor,
das Kollektoranschluss und Kollektorkontaktgebiet aufnehmen.
-
Der
weitere Prozessablauf wird mit der Abscheidung einer Si3N4-Schicht 201 fortgesetzt. Diese Schicht
dient später
als Stopschicht während
eines CMP- Schrittes.
Anforderungen an die Dicke der Schicht ergeben sich aus späteren Darlegungen
Mit Hilfe einer Lackmaske 205 und üblichen anisotropen Trockenätzprozessen
wird die Schicht 201 über
dem aktiven Gebiet 200 und überlappend auf den Feldisolationsgebieten 211,
geöffnet.
Es ist jedoch auch möglich,
anstelle der Schicht 201 einen Schichtstapel abzuscheiden
und in Anwesenheit einer Lackmaske mittels Trocken- oder Nassätzung eine
Deckelschicht des Schichtstapels und nach Lackentfernung die darunter
liegende Schicht selektiv zu den restlichen Schichten mit nasschemischen
Verfahren zu entfernen. Während
dieses Prozessabschnittes wird eine n-Dotierung 224 per
Implantation ins aktive Gebiet 200 eingebracht. Die Implantation
der n-Dotierung 224 kann vor dem Entfernen der Lackmaske 202 erfolgen
oder im Anschluss daran. Letzterer Fall ist möglich, wenn die Dicke der Schicht 201 oder
eines möglichen
Schichtstapels ausreicht, um eine unerwünschte Implantation anderer
aktiver Gebiete zu verhindern.
-
Nach
Entfernung der Lackmaske 202 (vgl. 4) erfolgt
ein Epitaxieschritt, bei dem eine einkristalline Si-Schicht 230a auf
dem aktiven Gebiet 200 wächst (siehe 5).
Gleichzeitig entsteht auf den Feldisolationsgebieten 211 und
auf der Schicht 201 polykristallines Si. Die Dicke der
Si-Schicht 230a kann zwischen 5 nm und 100 nm, vorzugsweise
20 nm bis 50 nm betragen. Danach wird ein Schichtstapel 203/204,
bestehend aus SiO2/Si3N4, abgeschieden. Mit Hilfe einer zuvor nach üblichen
Verfahren strukturierten Lackmaske 205 werden bekannte
Methoden für
Trockenätzen
angewendet, um den Schichtstapel 203/204 von den
durch die Lackmaske nicht geschützten
Gebieten zu entfernen.
-
5 zeigt
den Querschnitt eines Zwischenzustandes im Herstellungsprozess des
vertikalen Bipolartransistors in einem Moment, in dem der Ätzprozess
die Si3N4-Schicht
bereits entfernt hat und die SiO2-Schicht 203 erreicht
hat. Im Zuge der Entfernung des Schichtstapels 203/204 wird
auch die darunter liegende Si-Pufferschicht 230a und
deren polykristalline Fortsetzung auf den Isolatorgebieten außerhalb
des durch die Lackmaske 205 definierten lateralen Bereiches
teilweise oder ganz entfernt. Es ist auch möglich, oberflächennahe
Bereiche des Halbleitermaterials des aktiven Gebietes 200 außerhalb des
maskierten Bereiches abzutragen. Die resultierende Gesamttiefe dieser Ätzung richtet
sich nach Gesichtspunkten, die mit der späteren Aushöhlung unter dem mit der Lackmaske 205 abgedeckten
Gebiet zusammenhängen.
-
Um
den Aushöhlungs-
Schritt vorzubereiten, wird nach dem Entfernen der Lackmaske 205 an
die geätzte
Seitenwand des Schichtaufbaus 230a/203/204 ein
Spacer 206, vorzugsweise aus Si3N4 bestehend, nach üblichen Methoden angebracht.
Das Ergebnis dieser Prozessfolge ist in 6 dargestellt.
In einem nun folgenden Ätzschritt
wird zur Oberfläche
hin freiliegendes Si abgetragen. Dabei können isotrope oder anisotrope
oder die Kombination beider Ätztechniken
zum Einsatz kommen. Ziel ist es, den Bereich unter dem mit dem Schichtstapel 203/204 abgedeckten
Si-Gebiet auszuhöhlen, wobei
an der Oberfläche
ein überhängendes
Si-Gebiet erhalten bleibt. Dieses Vorhaben wird einerseits durch
die den seitlichen Ätzangriff
verzögernden Spacer 206 unterstützt. Andererseits
kann ein Selektivitätsunterschied
zwischen der epitaktisch gewachsenen Si-Schicht 230a und dem implantierten
Si-Gebiet 224 bei Anwendung geeigneter Ätzprozesse zum angestrebten
Ziel führen.
-
Das
Verhältnis
von vertikalen und lateralen Ätzraten
kann sowohl durch Dotierungsprofile als auch durch Materiallegierungen
beeinflusst werden. So können
z.B. SiGe-Schichten mit konstantem oder variablen Ge-Gehalt an der
Substratoberfläche
oder in der Schicht 230a (in diesem Beispiel nicht eingesetzt)
so eingebracht werden, dass durch die hohe Selektivität bekannter
Nass- oder Trockenätzverfahren
(vgl. T.K. Carns, M. O. Tanner und K. L. Wang, „Chemical etching of Si1-xGex
in HF:H2=2:CH3COOH",
J. Electrochem. Soc., Vol. 142, No. 4, 1995) bezüglich Si und SiGe die angezielte
Form des ausgehöhlten
Gebietes erreicht wird.
-
Eine
vorteilhafte Ausgestaltung dieser Anordnung ist in 7 zu
erkennen. Die vertikale Ausdehnung der zuletzt entstandenen Vertiefungen
kann bezogen auf die ursprüngliche
Substratoberfläche
im Bereich von 10 nm bis 250 nm liegen, während das überhängende Si-Gebiet eine seitliche
Ausdehnung von 10 nm bis zu einigen 100 nm erreichen kann.
-
Als
Kollektorpodest 225 soll im weiteren dasjenige einkristalline
Si-Gebiet bezeichnet werden, das in 7 vom Schichtstapel 203/204 bedeckt wird.
-
Das
Kollektorpodest 225 besitzt in horizontaler Richtung, die
in der Querschnittsansicht der 1 auch die
erkennbare laterale Richtung ist, einen zentralen Bereich, der substratseitig
an das implantierte Si-Gebiet 224 grenzt, sowie überhängende Abschnitte
an den Seiten. Das sich zwischen den Vertiefungen ausbildende Si-Gebiet
wird Teil des Kollektorgebietes 220.
-
In
vertikaler Richtung zum Substratinneren hin ist eine Verbreiterung
des zwischen den Vertiefungen liegenden Teils des Kollektorgebietes 220 zu verzeichnen.
Dies wird z.B. dadurch bewirkt, dass bei isotropem Ätzverhalten
die weiter in Richtung zur Oberfläche hin liegende seitliche
Berandung des geätzten
Gebietes dem Ätzmittel
für eine
größere Dauer ausgesetzt
wird. Es ist auch möglich
die Abhängigkeit
der Ätzrate
von der Dotierstoffkonzentration auszunutzen. Durch geeignete Wahl
der Implantationsbedingungen für
die n-Dotierung 224 lässt sich
erreichen, dass in den oberen Abschnitten des Kollektorgebietes 220 eine
größere Dotierstoffkonzentration vorhanden
ist als in den unteren Abschnitten. Dieser Gradient der Dotierstoffkonzentration
bewirkt, wie oben erläutert,
tiefenabhängig
unterschiedliche Verhältnisse
vertikaler und horizontaler Ätzraten
im Ätzprozess.
Die so erzielte Gestalt wirkt sich günstig auf den Kollektorwiderstand
und die Wärmeabfuhr
aus. Das seitlich überhängende Si-Gebiet
des Kollektorpodestes 225 wird im weiter außen befindlichen
Bereich ein Teil des Basisanschlussgebietes.
-
Durch
den geschilderten Herstellungsprozess gelingt es, Kristallstörungen am Übergang
vom Kollektorgebiet 220 zum Kollektorpodest 225,
insbesondere in den überhängenden
Si-Gebieten, zu vermeiden. Auf Basis dieses Verfahrens wird erreicht, dass
die basisseitige Breite des Kollektorgebietes 220 für eine bestimmte,
festgehaltene Emitterbreite in deutlich weiteren Grenzen als im Vergleich
zum Stand der Technik variiert werden kann, ohne dass Einschränkungen
durch Zunahme der Basis-Kollektor-Randkapazität oder durch die Gefahr von
Kristalldefekten im Emitterbereich zu befürchten sind.
-
Eine
Ausgestaltungsvariante des erfindungsgemäßen vertikalen Bipolartransistors
schließt
auch die Möglichkeit
ein, dass die minimale Breite des Kollektorgebietes 220 gleich
groß ist
wie die Breite des Emitterfensters oder kleiner als die Breite des
Emitterfensters gestaltet ist.
-
In
diesen Fällen
ist auch ein rückwärts betriebene
Transistor, bei dem ein Emitter unter dem Kollektor, also weiter
zum Substratinneren liegt, eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit.
Unter diesen Umständen
sind die Dotierungsprofile für
Emitter, Basis und Kollektor so zu wählen, dass die angestrebten
Transistoreigenschaften im Rückwärtsbetrieb oder
für beide
Betriebsarten erreicht werden.
-
Wie
in 7 dargestellt, werden nach der Herstellung des
Kollektorpodestes 225 die entstandenen Vertiefungen mit
SiO2 gefüllt.
Darüber
hinaus wird eine ausreichend dicke SiO2-Schicht 207 abgeschieden,
um mit Hilfe eines anschließenden
chemisch-mechanischen Polier(CMP)-Schrittes Unebenheiten an der
Oberfläche
ausgleichen zu können. Die
Schicht 201 dient dabei als Stoppschicht während des
chemisch-mechanischen Poliervorganges. Durch die Höhe der Si3N4-Schicht 201 kann
die nach dem Polierschritt verbleibende Höhe der Si3N4-Schicht 204 über dem Kollektorpodest bzw.
die Höhe
der Isolationsgebiete 212, auch Isolationsgebiete zweiter
Art genannt, gesteuert werden (vgl. 8).
-
8 zeigt
den Querschnitt des vertikalen Bipolartransistors nach einer selektiven,
nasschemischen Entfernung der Si3N4-Schichten 201, 204 und 206.
Durch das Material und die Form der Spacer 206 kann erreicht
werden, dass die Isolationsgebiete zweiter Art 212 in der
seitlichen Umgebung des Kollektorpodestes 225 mit Ätzgruben 212a versehen werden.
Diese mögliche,
aber nicht notwendige Ausführungsform
bietet den Vorteil, dass aus dem später erzeugten, hochdotierten
Basisanschlussgebiet 233 (vgl. 3) Dotierstoff
von der polykristallinen Schicht 231 aus auch von der Substratseite
in Richtung inneres Basisgebiet 232 vordringen kann. Die Ausbildung
der Ätzgruben
wird z.B. unterdrückt, wenn
die Spacer aus SiO2 hergestellt werden.
-
9 zeigt
ein Zwischenstadium der Herstellung des vertikalen Bipolartransistors
nach der epitaktischen Abscheidung des einkristallinen Schichtstapels 230,
der sich seitwärts
als polykristalline Schicht 231 auf den Isolationsgebieten
fortsetzt. Der differentielle Epitaxieschritt umfasst die Abscheidung
der Pufferschicht 230b, der in situ mit Bor dotierten SiGe-Basisschicht 230c und
der Cap-Schicht 230d. Anstelle der insitu eingebrachten
Basisdotierung, kann die Basis auch per Implantation erzeugt werden.
-
Der
weitere Prozessablauf zur Herstellung des vertikalen Bipolartransistors
mit dielektrisch isoliertem, partiell einkristallinen Basisanschlußgebiet folgt
bekannten Methoden. Dazu wird die in IHP.253 dargelegte Prozessschrittfolge
zur Herstellung einer Emitterkonstruktion mit selbstpositionierten,
mittels selektiver Epitaxie verstärkten Basisanschlussgebieten
herangezogen.
-
3. Beispiel
-
Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Halbleitervorrichtung
wird nun in Bezug auf die 10 beschrieben. 10 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Bipolartransistors mit partiell einkristallinem
Basisanschlussgebiet auf einem SOI-Substrat. Die SOI-Substratscheibe
besteht aus einem Trägersubstrat
aus Silizium 300, einer vergrabenen Oxidschicht 301 und
einer Si-Deckschicht 302.
-
Der
npn-Transistor dieses Ausführungsbeispiels
umfasst einen n-leitenden Emitter 318, eine p-leitende
Basis 314 und einen n-leitenden Kollektor 326.
Der Kollektor ist über
eine n-leitende Kollektorwanne 311 und ein n-leitendes
Kollektoranschlussgebiet 325 zum Kollektorkontakt 324 geführt. Die
vergrabene Oxidschicht 301 der SOI-Substratscheibe ist in
den Kollektorgebieten 326 und in den Kollektoranschlussgebieten 325 unterbrochen.
Diese unterbrochenen Bereiche der vergrabenen Oxidschicht sind durch
epitaktisch abgeschiedenes einkristallines Silizium aufgefüllt. Insbesondere
können
die Kollektorgebiete 326 und die Kollektoranschlussgebiete 325 durch
einen verbleibenden Teil der vergrabenen Oxidschicht 327 voneinander
getrennt sein oder in einem gemeinsamen Fenster in der vergrabenen
Oxidschicht ausgebildet werden. Die Umrandung der geöffneten
Fenster in der vergrabenen Oxidschicht kann insbesondere so gestaltet
sein, dass die Größe der Fenster
mit zunehmender Tiefe zunimmt. Dadurch wird ein geringer Kollektorwiderstand
ermöglicht.
Eine Umrandung des in der vergrabenen Oxidschicht durch eine senkrechte
Grenzfläche
zwischen Silizium und Siliziumdioxid ist ebenfalls möglich.
-
Oberhalb
des Kollektorgebietes 326 ist eine epitakxiale Basisschicht
angeordnet, die eine p-Dotierung enthält. Insbesondere kann die epitaxiale
Basisschicht eine SiGe-Schicht 314 einschließen. Beispielsweise
kann die epitaxiale Basisschicht eine Schichtfolge Si/SiGe/Si umfassen.
Zusätzlich
kann die epitaxiale Basisschicht mit Kohlenstoff dotiert sein. Die
epitaxiale Basisschicht kann besonders vorteilhaft durch differentielle
Epitaxie hergestellt werden. Dabei wächst die Schicht auf kristallinen
Silizium-Gebieten einkristallin und auf mit Isolatorschichten bedeckten
Gebieten polykristallin.
-
Der
erfindungsgemäße Bipolartransistor zeichnet
sich dadurch aus, dass der Teil des Basisgebietes, der durch die
vergrabene Oxidschicht 301 von dem Kollektor 326 dielektrisch
isoliert ist, teilweise oder vollständig einkristallin ist. Das
einkristalline Wachstum der Basisschicht oberhalb der vergrabenen
Oxidschicht 301 wird durch die auf der vergrabenen Oxidschicht
befindliche Siliziumschicht 302 ermöglicht. Die einkristalline
Struktur der Basisschicht auch in den Bereichen, die von dem Kollektorgebiet 326 durch
die vergrabene Oxidschicht 301 dielektrisch isoliert sind,
führt zu
einem besonders geringem elektrischem Widerstand dieser Schicht
und damit zu verbesserten Hochfrequenzeigenschaften des Transistors.
Entlang der Umrandung des Kollektorgebietes 326 kann das
einkristalline Wachstum der Basisschicht in einem beschränkten Gebiet 316 gestört sein.
-
Oberhalb
der epitaxialen Basisschicht ist der Emitter 318 angeordnet.
Der Emitter besteht aus n+-dotiertem Si,
welches einkristallin oder polykristallin sein kann. Der Emitter
wird lateral durch Abstandshalter 319 begrenzt, die aus
Siliziumdioxid oder aus einem anderen Isolatormaterial bestehen. Der
Emitter wird durch den Kontakt 323 angeschlossen.
-
Beispiel 4
-
Im
Folgenden wird ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung des in 10 dargestellten
Transistors in Bezug auf die 11 bis 16 erläutert. Auf
der aus einem Trägersubstrat
aus Silizium 300, einer vergrabenen Oxidschicht 301 und
einer Si-Deckschicht 302 bestehenden SOI-Scheibe wird durch
thermische Oxidation oder durch ein Abscheideverfahren eine Siliziumdioxidschicht 303 erzeugt. Auf
dieser Siliziumdioxidschicht wird eine Siliziumnitridschicht 304 abgeschieden
(11).
-
In
weiteren Schritten werden mit Hilfe einer Lackmaske 305 die
lateralen Erstreckungen der Kollektorgebiete 326 und Kollektoranschlussgebiete 325 definiert. Über eine
Folge von RIE-Prozessen werden die Siliziumnitridschicht 304,
die Siliziumdioxidschicht 303 und die Si-Schicht 302 in
den offenen Gebieten entfernt. Die vergrabene Oxidschicht 301 wird
in diesen Bereichen teilweise entfernt (12). Dafür kann beispielsweise
ein weiterer RIE-Prozess genutzt werden.
-
In
einem weiteren Schritt werden die entlang der Umrandungslinie dieser
geöffneten
Fenster freigelegten Schnittflächen
der Si-Schicht 302 beispielsweise durch thermische Oxidation
mit Siliziumdioxid 306 bedeckt. Anschließend werden
mit Hilfe von dem bekannten Stand der Technik entsprechenden Verfahren
Spacer aus Siliziumnitrid 307 an den Innflächen der
geöffneten
Fenster gebildet (12).
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In
einem weiteren Schritt wird der in den Bereichen der geöffneten
Fenster verbliebene Teil der vergrabenen Oxidschicht 301 beispielsweise
durch ein Nassätzverfahren
entfernt. Durch eine Unterätzung
der Nitridspacer 307 kann in einer bevorzugten Ausführung des
Verfahrens eine nach unten hin zunehmende Größe der Fenster realisiert werden.
Anschließend
werden die Nitridschicht 304 und die Spacer 307 beispielsweise
mit Hilfe eines Nassätzverfahrens
entfernt.
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In
einem weiteren Schritt werden auf den in den geöffneten Fenstern freigelegten
Si-Oberflächen des
Trägersubstrats 300 einkristalline
Siliziumschichten 308 abgeschieden (13). Dafür kann vorzugsweise
ein selektives Epitaxieverfahren eingesetzt werden. In einer bevorzugten
Ausführung
des Verfahrens wird anschließend
auf der derartig strukturierten Scheibe eine Oxidschicht 309 abgeschieden.
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In
einem weiteren Schritt werden mittels einer Lackmaske die Kollektor-
und Kollektoranschlussgebiete durch Implantation von Donatorionen (Phosphor,
Arsen oder Antimon) dotiert (14). In einer
bevorzugten Ausführung
der Erfindung sind das Kollektorgebiet 326 und das Kollektoranschlussgebiet 325 durch
einen verbliebenen Teil der vergrabenen Oxidschicht 301 voneinander
getrennt. In diesem Fall wird die Energie der implantierten Ionen
so gewählt,
dass die n-leitende Kollektorwanne 311 die Kollektorgebiete
und Kollektoranschlussgebiete elektrisch verbindet.
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In
einem folgenden Schritt wird auf der Scheibe eine weitere Isolatorschicht 312 abgeschieden,
die beispielsweise aus Siliziumnitrid besteht. Mittels einer Lackmaske 313 werden
die auf der Si-Oberfläche
befindlichen Isolatorschichten 309 und 312 über den
Kollektorbereichen 326 und über den angrenzenden Basisanschlussgebieten
geöffnet (15).
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In
einem weiteren Schritt wird die Basisschicht vorzugsweise mit einem
differentiellen Epitaxieverfahren abgeschieden. Insbesondere kann
die epitaxiale Basisschicht eine SiGe-Schicht 314 und eine
Deckschicht aus Silizium 315 einschließen (16). Auf
den mit Isolatorschichten 309 und 312 bedeckten
Gebieten der Scheibe erfolgt in dieser Ausführung der Erfindung ein polykristallines
Wachstum der Basisschicht. Auf den freigelegten Siliziumoberflächen in
den Kollektor- und Basisanschlussgebieten erfolgt ein vorzugsweise
einkristallines Wachstum der Basisschicht. Entlang der Umrandung des
Kollektorgebietes 326 kann das einkristalline Wachstum
der Basisschicht in einem beschränkten Gebiet 316 gestört sein.
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In
weiteren Schritten des Verfahrens werden mit Hilfe von dem bekannten
Stand der Technik entsprechenden Verfahren Emitter 319 abgeschieden und
strukturiert und werden die Emitter-, Basis- und Kollektorgebiete
kontaktiert (10). In einer bevorzugten Ausführung des
Verfahrens erfolgt die Herstellung des Emitters und der externen
Basisregion nach dem im Ausführungsbeispiel
2 beschriebenen Verfahren.