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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kraftübertragungsvorrichtung,
die Kraft von einer Antriebsquelle eines Fahrzeugs auf einen Kompressor überträgt, der
beispielsweise in einer Fahrzeugklimaanlage verwendet wird.
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Als
Kraftübertragungsvorrichtung
dieser Art waren bislang Kraftübertragungsvorrichtungen
bekannt, beispielsweise aus der
JP 2002 054 711 A , die eine Riemenscheibe
aufweisen, die unter Verwendung der Kraft einer Kraftquelle rotiert,
ein Übertragungsbauteil,
das durch die Riemenscheibe gedreht wird, eine Nabe, die über einen
Drehmomentbegrenzer mit dem Übertragungsbauteil
verbunden ist, eine Vielzahl an Vorsprüngen, die entweder auf der
Riemenscheibe oder dem Übertragungsbauteil
in Umfangsrichtung beabstandet sind und in Axialrichtung vorstehen,
und eine Vielzahl an die Vorsprünge
aufnehmende Aufnahmeteile, die entweder auf der Riemenscheibe oder
dem Übertragungsbauteil
in der Umfangsrichtung beabstandet angeordnet sind, Dämpfungsgummis,
die zwischen jedem Vorsprung bzw. jedem Aufnahmeteil vorgesehen
sind und dazu dienen, das Drehmoment der Riemenscheibe über jeden
Dämpfungsgummi
auf das Übertragungsbauteil
zu übertragen.
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In
der oben beschriebenen Kraftübertragungsvorrichtung
wird jedoch der Dämpfungsgummi zwischen
jedem Vorsprung und jedem Aufnahmeteil in der Kompressionsrichtung
elastisch deformiert, um den Stoß zu absorbieren und das Drehmoment
auf das Übertragungsbauteil
zu übertragen,
wenn ein Drehmoment auf die Riemenscheibe aufgebracht wird. Aus
diesem Grund nimmt der Dämpfungsgummi
wiederholt die Kraft in Kompressionsrichtung auf und erzeugt permanent
Spannungen. Als eine Folge daraus werden Spalte zwischen jedem Vorsprung und
jedem Aufnahmeteil und dem Dämpfungsgummi erzeugt
und es werden schädliche
Schwingungen zwischen der Riemenscheibe und dem Übertragungsbauteil erzeugt.
Somit ist die Wahrscheinlichkeit, daß der Dämpfungseffekt aufgrund eines
Erhärtens
des Dämpfungsgummis
abnimmt, hoch.
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Da
es notwendig ist, für
jeden der Vielzahl an Vorsprüngen
und Aufnahmeteilen Dämpfungsgummis
vorzusehen, nimmt des weiteren die Anzahl an Bauteilen und an Arbeitsstunden
zum Einbau zu und die Herstellungskosten können steigen.
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Aus
der
JP 2003 269 489
A ist eine Kraftübertragungsvorrichtung
bekannt, die folgende Bauteile aufweist:
einen ersten antriebsseitigen
Drehkörper,
der durch eine Kraft von außen
gedreht wird,
einen zweiten antriebsseitigen Drehkörper, der
durch den ersten antriebsseitigen Drehkörper gedreht wird,
ein
Dämpfungsgummi,
der zwischen dem ersten und zweiten Drehkörper angeordnet ist,
einen
Drehkörper
auf der angetriebenen Seite, auf den ein Drehmoment des zweiten
antriebsseitigen Drehkörpers übertragen
wird, und
einen Drehunterbrechungsmechanismus, der die Kraft,
die von dem zweiten antriebsseitigen Drehkörper auf den Drehkörper auf
der angetriebenen Seite überträgt, unterbricht,
wenn ein Drehmoment, das größer als
eine vorbeschriebene Größe ist,
zwischen dem zweiten antriebsseitigen Drehkörper und dem Drehkörper auf
der angetriebenen Seite erzeugt wird, wodurch das Drehmoment des
ersten antriebsseitigen Drehkörpers über den
Dämpfungsgummi
auf den zweiten antriebsseitigen Drehkörper übertragen wird, wobei
eine
Vielzahl von Konkavitäten
auf einer inneren Umfangsoberfläche
von dem ersten antriebsseitigen Drehkörper vorgesehen sind.
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Ferner
ist aus der
US
2003/0186749 A1 bekannt, dass ein Drehmoment von einem
ersten Drehkörper
auf einen zweiten Drehkörper
unter Zwischenlage eines Dämpfungsgummiringes übertragen
werden kann, der wechselweise Ausbauchungen an seiner Außen- und
Innenumfangsoberfläche
aufweist, die in entsprechende Ausnehmungen im ersten und zweiten
Drehkörper
eingreifen und somit das Drehmoment vorteilhaft durch Kompression
des Gummielementes übertragen.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kraftübertra gungsvorrichtung
bereitzustellen, die die Übertragung
einer Kraft mit konstanter Qualität ohne Reduzierung des Dämpfungseffektes
der Dämpfungsgummi
durchführen
kann.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere
Entwicklungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
sieht die Erfindung eine Kraftübertragungsvorrichtung
vor, die einen ersten antriebsseitigen Drehkörper aufweist, der durch eine
Kraft von außen
gedreht wird, einen zweiten antriebsseitigen Drehkörper, der
durch den ersten antriebsseitigen Drehkörper gedreht wird, einen Dämpfungsgummi,
der zwischen dem ersten und dem zweiten Drehkörper angeordnet ist, einen
Drehkörper
auf der angetriebenen Seite, auf den ein Drehmoment von dem zweiten
antriebsseitigen Drehkörper übertragen
wird, und einen Kraftunterbrechungsmechanismus, der die von dem
zweiten antriebsseitigen Drehkörper
auf den Drehkörper
auf der angetriebenen Seite übertragene
Kraft unterbricht, wenn ein Drehmoment, das größer als eine vorbestimmte Größe ist,
zwischen dem zweiten antriebsseitigen Drehkörper und dem Drehkörper auf
der angetriebenen Seite erzeugt wird, wodurch das Drehmoment des
ersten antriebsseitigen Drehkörpers
auf den zweiten antriebsseitigen Drehkörper über den Dämpfungsgummi übertragen
wird. Bei dieser Kraftübertragungsvorrichtung
ist der Dämpfungsgummi
ringförmig
ausgebildet, wobei viele Ausbauchungen, die umfangsseitig voneinander
beabstandet sind, auf jeder äußeren Umfangsoberfläche und
inneren Umfangsoberfläche
des Dämpfungsgummis
vorgesehen sind, und wobei eine Vielzahl an Konkavitäten auf
einer inneren Umfangsoberfläche
von entweder dem ersten antriebsseitigen Drehkörper oder dem zweiten antriebsseitigen
Drehkörper
vorgesehen sind, um über
jede der Ausbauchungen auf der äußeren Umfangsoberfläche des
Dämpfungsgummis
zu passen, und wobei eine Vielzahl an Konkavitäten auf einer äußeren Umfangsoberfläche des
anderen der ersten und zweiten antriebsseitigen Drehkörper vorgesehen sind,
um über
jede Ausbauchung auf der inneren Umfangsoberfläche des Dämpfungsgummis zu passen.
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Da
der Dämpfungsgummi
ringförmig
ausgebildet ist und da auf der äußeren Umfangsoberfläche und
der inneren Umfangsoberflä che
des Dämpfungsgummis
Ausbauchungen vorgesehen sind, die über die Konkavitäten passen,
die auf dem ersten bzw. dem zweiten antriebsseitigen Drehkörper vorgesehen
sind, werden die Ausbauchungen des Dämpfungsgummis folglich am Umfang
zusammengedrückt
und in der Scherrichtung elastisch deformiert. Da während der
Kraftübertragung
der Dämpfungsgummi
in Kompressionsrichtung und in der Scherrichtung elastisch deformiert
werden kann, ist es deshalb möglich,
den Dämpfungseffekt
für eine
lange Zeitdauer aufrecht zu erhalten, indem das Auftreten der permanenten
Spannungen aufgrund der elastischen Deformation nur in der Kompressionsrichtung wie
bei dem herkömmlichen
Dämpfungsgummi
reduziert wird. Da der Dämpfungsgummi
einstückig
in ringförmiger
Gestalt ausgebildet ist, kann die Montagearbeit des weiteren leicht
ausgeführt
werden und es kann eine Produktivitätssteigerung erzielt werden.
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Die
obige Aufgabe und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden anhand der nachfolgenden Beschreibung und der dazugehörigen Zeichnungen
offensichtlich.
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1 ist
eine seitliche Schnittansicht zur allgemeinen Erläuterung
einer Kraftübertragungsvorrichtung.
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2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht zur allgemeinen Erläuterung
einer Kraftübertragungsvorrichtung.
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3 ist
eine perspektivische Explosionsansicht zur allgemeinen Erläuterung
einer Kraftübertragungsvorrichtung.
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4 ist
eine vordere geschnittene Teilansicht zur allgemeinen Erläuterung
einer Kraftübertragungsvorrichtung.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer Nabe zur allgemeinen Erläuterung
einer Kraftübertragungsvorrichtung.
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6 ist
eine seitliche Schnittansicht einer Drehmomentplatte und einer Nabe
zur allgemeinen Erläuterung.
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7 ist
eine geschnittene seitliche Teilansicht zur allgemeinen Erläuterung
einer Kraftübertragungsvorrichtung.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht eines Puffergummis eines Beispiels.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht eines Puffergummis eines Beispiels.
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10 ist
eine geschnittene Vorderansicht eines Teils der Kraftübertragungsvorrichtung
nach einem ersten Ausführungsbeispiel.
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11 ist
eine seitliche Schnittansicht einer Kraftübertragungsvorrichtung nach
einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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12 ist
eine seitliche Schnittansicht eines Teils der Kraftübertragungsvorrichtung
des zweiten Ausführungsbeispiels,
bei der die Kraft unterbrochen ist.
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Die 1 bis 7 zeigen
eine allgemeine Erläuterung
einer Kraftübertragungsvorrichtung.
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Diese
Kraftübertragungsvorrichtung
weist ein Gehäuse 20 auf,
das den Hauptkörper
eines Kompressors 10 als Drehvorrichtung bildet, eine Riemenscheibe 30 als
ersten antriebsseitigen Drehkörper,
auf den ein Drehmoment von einer Kraftquelle übertragen wird, einen Dämpfungsgummi 40,
der Vibrationen aufgrund von Stößen oder
Drehmomentänderungen,
die in der Riemenscheibe 30 erzeugt werden, absorbiert,
eine Drehmomentplatte 50 als zweiten antriebsseitigen Drehkörper, auf
den das Drehmoment der Riemenscheibe 30 über den
Dämpfungsgummi 40 übertragen
wird, und eine Nabe 60 als Drehkörper einer angetriebenen Seite,
die das Drehmoment der Drehmomentplatte 50 auf eine Antriebswelle 21 des
Kompressors 10 überträgt.
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Das
Gehäuse 20 ist
als zylindrisches Bauteil ausgebildet und ein Kompressionsmechanismus
in dem Kompressor 10, der in der Zeichnung nicht dargestellt
ist, wird durch die Übertragung
eines Drehmoments auf die Drehwelle 21, die an einem Ende hervorsteht,
gedreht.
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Die
Riemenscheibe 30 ist koaxial zu der Drehwelle 21 angeordnet
und durch ein Lager 22, das in dem Gehäuse 20 vorgesehen
ist, drehbar gelagert. Ein Drehmoment von der Kraftquelle wird durch
Wickeln eines Riemens für
eine Kraftübertragung
(nicht gezeigt) um ein Außenumfangsteil
der Riemenscheibe 30 übertragen.
Auf einer inneren Umfangsoberfläche
der Riemenscheibe 30 sind an einer axialen Endseite wie
in 2 gezeigt viele Konkavitäten 31, die über Konvexitäten bzw.
Ausbauchungen 41 des Dämpfungsgummis 40 passen,
umfangsseitig voneinander beabstandet, vorgesehen.
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Der
Dämpfungsgummi 40 ist
aus einem elastischen Material wie beispielsweise Gummi hergestellt
und in der Gestalt eines Kreisrings, der einen viereckigen Querschnitt
besitzt, ausgebildet, und auf einer äußeren Umfangsoberfläche des
Dämpfungsgummis 40 sind,
wie in 2 gezeigt ist, die Vielzahl an Ausbauchungen 41,
die im Querschnitt die Gestalt eines Vierecks besitzen, das in die
Konkavitäten 31 paßt, die
auf der inneren Umfangsoberfläche
der Riemenscheibe 30 vorgesehen sind, umfangseitig voneinander
beabstandet angeordnet. Ferner gibt es auf der inneren Umfangsoberfläche des
Dämpfungsgummis 40,
wie in 3 gezeigt ist, eine Vielzahl an radial beabstandeten
Ausbauchungen 42, die im axialen Schnitt die Gestalt eines
Viereckes besitzen, die in die Vielzahl an Konkavitäten 51 passen,
die auf einer äußeren Umfangsoberfläche der
Drehmomentplatte 50 vorgesehen sind, die später beschrieben werden.
Des weiteren sind jede der Ausbauchungen 41 auf der äußeren Umfangsoberflächenseite
des Dämpfungsgummis 40 und
jede der Ausbauchungen 42 auf der inneren Umfangsoberflächenseite
davon so angeordnet, daß sie
umfangsseitig wechselseitig versetzt sind.
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Die
Drehmomentplatte 50 wird aus einem Bauteil hergestellt,
das durch Formen eines Kunstharzes wie eines Duroplasts in einer
ringförmigen Gestalt
erhalten wird, und auf einer äußeren Umfangsoberfläche der
Drehmomentplatte 50 sind auf einer axialen Endseite, wie
in 3 gezeigt ist, eine Vielzahl an Konkavitäten 51 umfangseitig
beabstandet voneinander angeordnet, die über die Ausbauchungen 42 des
Dämpfungsgummis 40 passen.
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Zu
dieser Zeit wird, wie in 4 gezeigt ist, der Dämpfungsgummi 40 in
einer solchen Art und Weise gebildet, daß die Fläche 41' zwischen den Ausbauchungen 41, 41 auf
der äußeren Um fangsoberfläche und
die Fläche 42' zwischen den
Ausbauchungen 42, 42 auf der inneren Umfangsoberfläche jeweils
wechselseitig in radialen Kontakt mit der Fläche 31' zwischen den Konkavitäten 31, 31 der
Riemenscheibe 30 und der Fläche 51 zwischen den Konkavitäten 51, 51 der
Drehmomentplatte 50 in Kontakt gelangen, um einen umfangsseitigen
Reibungswiderstand zu erzeugen.
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Spielräume zur
Gestattung der Ausdehnung des Dämpfungsgummis 40 sind
zwischen der Drehmomentplatte 50 und der Riemenscheibe 30 vorgesehen.
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Die
Nabe 60 wird aus einem Bauteil hergestellt, das durch Ausbilden
eines Materials, das aus Metall, wie beispielsweise Aluminium hergestellt
ist, in einer ringförmigen
Gestalt erhalten wird, und ein Verbindungsteil 61 der Keilstruktur,
die die Drehwelle 21 verbindet, ist in der Mitte der radialen
Richtung der Nabe 60 ausgebildet, so daß die Nabe 60 durch
Verwendung eines Schraubenbolzens 23 an der Drehwelle 21 befestigt
werden kann. Auf einer Endseite der Nabe 60 sind, wie in 5 gezeigt
ist, in Axialrichtung eine Vielzahl an Eingriffsstiften 62 einstückig vorgesehen,
indem sie am Umfang voneinander beabstandet sind, als ein Eingriffsteil,
das sich in der Axialrichtung der Nabe 60 erstreckt.
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Zu
dieser Zeit wird die Drehmomentplatte 50 aus einem Kunstharz
geformt, wobei die Nabe 60 eingebaut bleibt, und die Drehmomentplatte 50 und die
Nabe 60 sind einstückig
ausgebildet. In diesem Fall ist, wie in 6 gezeigt
ist, der Eingriffsstift 62 der Nabe 60 mit dem
Kunstharz bedeckt und deshalb ist die Umfangsbewegung der Nabe 60 in
bezug auf die Drehmomentplatte 50 beschränkt.
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In
der Kraftübertragungsvorrichtung,
wie sie oben beschrieben wurde; dreht sich die Drehmomentplatte 50 zusammen
mit der Riemenscheibe 30, wenn die Kraft von der Kraftquelle
auf die Riemenscheibe 30 übertragen wird. Bei dieser
Gelegenheit wird das Drehmoment der Riemenscheibe 30 über den
Dämpfungsgummi 40 auf
die Drehmomentplatte 50 übertragen und der Dämpfungsgummi 40 wird zwischen
den Konkavitäten 31 der
Riemenscheibe 30 und den Konkavitäten 51 der Drehmomentplatte 50 elastisch
deformiert, mit dem Ergebnis, daß Stöße durch abrupte Drehmomentänderungen,
etc., absorbiert werden. Das Drehmoment der Drehmomentplatte 50 wird über den
Eingriffsstift 62 auf die Nabe 60 übertragen
und die Drehwelle 21 dreht sich zusammen mit der Nabe 60.
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Wenn
eine übermäßige Drehlast
auf der Seite der Riemenscheibe 30 aufgebracht wird, beispielsweise
durch ein Durchbrennen und Fressen des Kompressors 10,
wie in 7 gezeigt ist, wird ein Basisende 62a des
Eingriffsstiftes 62, der in der Nabe 60 vorgesehen
ist, zerbrochen und folglich wird die Übertragung des Drehmomentes
von der Drehmomentplatte 50 auf die Nabe 60 unterbrochen.
Als ein Ergebnis daraus wird eine übermäßige Drehlast nicht auf die
Kraftquelle übertragen,
da die Verbindung zwischen der Riemenscheibe 30 und dem
Kompressor 10 gelöst
ist und sich nur die Riemenscheibe 30 dreht. Des weiteren
ist es möglich,
willkürlich
die Größe des Drehmomentes,
bei der die Eingriffsstifte 62, die in der Nabe 60 vorgesehen
sind, zerbrechen sollen, in Abhängigkeit
von dem Außendurchmesser der
Eingriffsstifte 62, dem radialen Abstand von der Mitte
der Nabe 60 oder der Anzahl der Eingriffsstücke 62 einzustellen.
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Gemäß der Kraftübertragungsvorrichtung dieser
Bauart ist der Dämpfungsgummi 40 ringförmig ausgebildet,
eine Vielzahl an Ausbauchungen 41, 42, die umfangsseitig
voneinander beabstandet sind, sind auf der äußeren Umfangsoberfläche und
einer inneren Umfangsoberfläche
des Dämpfungsgummis 40 vorgesehen,
und Konkavitäten 31, 51,
die über
die Ausbauchungen 41, 42 auf der äußeren Umfangsoberfläche und
der inneren Umfangsoberfläche
des Dämpfungsgummis 40 passen,
sind auf der inneren Umfangsoberfläche der Riemenscheibe 30 und
der äußeren Umfangsoberfläche der
Drehmomentplatte 50 vorgesehen. Deshalb kann der Dämpfungsgummi 40 während der
Kraftübertragung
in der Kompressionsrichtung und der Scherrichtung elastisch deformiert
werden, und es ist möglich,
den Dämpfungseffekt
für einen
langen Zeitraum durch Reduzieren von permanenten Spannungen aufgrund
einer elastischen Deformation ausschließlich in der Kompressionsrichtung
wie bei einem herkömmlichen
Dämpfungsgummi
aufrecht zu erhalten. Da der Dämpfungsgummi 40 einstückig in
Ringform ausgebildet ist, kann des weiteren die Zusammenbauarbeit
leicht durchgeführt
werden und eine Produktivitätssteigerung
kann erzielt werden.
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Der
Dämpfungsgummi 40 ist
in einer solchen Art und Weise ausgebildet, daß die Fläche 41' zwischen den Ausbauchungen 41, 41 auf
der äußeren Umfangsoberfläche und
die Fläche 42' zwischen den Ausbauchungen 42, 42 auf
der inneren Umfangsoberfläche
jeweils wechselseitig in radialen Kontakt mit der Fläche 31' zwischen den
Konkavitäten 31, 31 der
Riemenscheibe 30 und der Fläche 51' zwischen den Konkavitäten 51, 51 der
Drehmomentplatte 50 gelangen, um einen umfangsseitigen
Reibungswiderstand zu erzeugen. Deshalb ist es möglich, eine Umfangsbewegung
zwischen der Fläche 41' zwischen den
Ausbauchungen 41, 41 auf der äußeren Umfangsoberfläche und
der Fläche 42' zwischen den Ausbauchungen 42, 42 auf
der inneren Umfangsoberfläche
einerseits und der Fläche 31' zwischen den Konkavitäten 31, 31 der
Riemenscheibe 30 und der Fläche 51' zwischen den Konkavi täten 51, 51 der Drehmomentplatte 50 andererseits
zu verhindern, und sogar wenn permanente Spannungen in der Vielzahl
an Ausbauchungen 41, 42, die auf der äußeren Umfangsoberfläche und
der inneren Umfangsoberfläche
des Dämpfungsgummis 40 erzeugt
werden, ist es möglich,
die Erzeugung von Schwingungen und Stoßgeräuschen aufgrund eines umfangsseitigen Ratterns
zwischen den Ausbauchungen 41, 42 des Dämpfungsgummis 40 und
den Konkavitäten 31, 51 der
Riemenscheibe 30 und der Drehmomentplatte 50 zu
verhindern.
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Da
jede der Ausbauchungen 41 auf der äußeren Umfangsoberfläche des
Dämpfungsgummis 40 und
jede der Ausbauchungen 42 auf der inneren Umfangsoberfläche davon
so angeordnet sind, daß sie
umfangsseitig wechselseitig versetzt angeordnet sind, ist es möglich, eine
Scherkraft hervorzurufen, die wirksam auf den Dämpfungsgummi 40 wirkt
und permanente Spannungen aufgrund einer Kompressionskraft können wirksamer
verhindert werden.
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Die
Drehmomentplatte 50 und die Nabe 60 sind durch
den Eingriffsstift 62 verbunden und es wird sichergestellt,
daß der
Eingriffsstift 62 dazu gebracht wird, zu zerbrechen, um
die Verbindung zwischen der Drehmomentplatte 50 und dem
Kompressor 10 zu lösen,
wenn ein Drehmoment erzeugt wird, das größer als eine vorbeschriebene
Größe ist.
Deshalb ist es möglich,
die Übertragung
eines Drehmomentes zwischen dem Kompressor 10 und der Riemenscheibe 40 durch
Verwendung einer einfachen Struktur wirksam zu unterbrechen und
die Herstellungskosten können
reduziert werden.
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Da
der Eingriffsstift 62 so ausgebildet ist, daß er sich
in der Axialrichtung der Drehmomentplatte 50 und der Nabe 60 erstreckt,
ist es möglich,
den Eingriffsstift 62 durch eine vorbeschriebene Scherkraft wirksam
zum Brechen zu bringen und ein Drehmoment, bei dem die Kraftübertragung
unterbrochen wird, kann leicht eingestellt werden.
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Da
die Nabe 60 aus einem Metall mit einer hohen Ermüdungsgrenze
hergestellt ist, können
Brüche
aufgrund einer Ermüdung
während
einer gewöhnlichen
Drehmomentübertragung
verhindert werden und die Zuverlässigkeit
des Kraftabriegelmechanismus kann verbessert werden.
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Da
die Drehmomentplatte 50 aus einem Kunstharz geformt ist,
ist das Bearbeiten einfach und die Herstellungskosten können reduziert
werden.
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Da
die Drehmomentplatte 50 einstückig mit der Nabe 60 durch
Formen der Drehmomentplatte 50 aus einem Kunstharz hergestellt
wird, wobei der Eingriffsstift 62 der Nabe 60 in
Eingriff bleibt, kann die Drehmomentplatte 50 und die Nabe 60 als
ein Teil gehandhabt werden, ohne die Drehmomentplatte 50 und
die Nabe 60 bei dem Montagevorgang zusammenzubauen und
folglich können
Arbeitsstunden bei der Montage reduziert werden.
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Im übrigen erfolgte
die Beschreibung des obigen Ausführungsbeispiels
für den
Fall, bei dem die Nabe 60 aus Metall einstückig mit
der Drehmomentplatte 50 durch Formen eines Kunstharzes
hergestellt wurde, wobei die Drehmomentplatte 50 darin angeordnet
ist. Jedoch kann durch das Vorsehen eines Eingriffslochs in der
Drehmomentplatte 50 und das Bewirken, daß das Eingriffsloch
mit dem Eingriffsstift 62 in Eingriff gelangt, die Nabe 60 an
der Drehmomentplatte 50 befestigt werden.
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Des
weiteren erfolgte die Beschreibung des obigen Ausführungsbeispiels
für den
Fall, bei dem der Dämpfungsgummi 40 in
einer solchen Art und Weise hergestellt wird, daß die Fläche 41' zwischen den Ausbauchungen 41, 41 auf
der äußeren Umfangsoberfläche und
die Fläche 42' zwischen den Ausbauchungen 42, 42 auf
der inneren Umfangsoberfläche
jeweils radial mit der Fläche 31 zwischen den
Konkavitäten 31, 31 der
Riemenscheibe 30 und der Fläche 51' zwischen den Konkavitäten 51, 51 der Drehmomentplatte 50 wechselseitig
in radialen Kontakt gelangen, um einen umfangsseitigen Reibungswiderstand
zu erzeugen. Jedoch kann der Dämpfungsgummi 40 in
einer solchen Art und Weise ausgebildet werden, daß die Fläche 41' zwischen den Ausbauchungen 41, 41 auf
der äußeren Umfangsoberfläche und
die Fläche 42' zwischen den
Ausbauchungen 42, 42 auf der inneren Umfangsoberfläche einen
Teil der Fläche 31' zwischen den
Konkavitäten 31, 31 der
Riemenscheiben 30 und der Fläche 51' zwischen den Konkavitäten 51, 51 der
Drehmomentplatte 50 in radialen Kontakt miteinander bringen,
um einen umfangsseitigen Reibungswiderstand zu erzeugen. Erfindungsgemäß, wie in
den 8 und 9 gezeigt ist, wird die Fläche 31' zwischen den Konkavitäten 31, 31 der
Riemenscheibe 30 mit wenigstens einem Teil sowohl der Fläche 41' zwischen den
Ausbauchungen 41, 41 auf der äußeren Umfangsoberfläche des
Dämpfungsgummis 40 als
auch der Fläche 42' zwischen den
Ausbauchungen 42, 42 auf der inneren Umfangsoberfläche radial
miteinander in Kontakt gebracht, um einen umfangsseitigen Reibungswiderstand
zu erzeugen, und gleichzeitig werden Vorsprünge 43 oder sich axial
erstreckende Teile 44 ausgebildet, die die Fläche 51' zwischen den Konkavitäten 51, 51 der
Drehmomentplatte in radialen Kontakt bringen, um einen umfangsseitigen
Reibungswiderstand zu erzeugen, wodurch, wie in 10 gezeigt
ist, die Vorsprünge 43 oder
die verlängerten
Teile 44 mit der Fläche 31' zwischen den Konkavitäten 31, 31 der
Riemenscheibe 30 und der Fläche 51' zwischen den Konkavitäten 51, 51 der Drehmomentplatte 50 in
Kontakt gebracht werden.
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Die 11 und 12 zeigen
das zweite Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Im übrigen
sind Bauteile, die äquivalent
zu denjenigen des allgemeinen Ausführungsbeispiels sind, mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet.
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Der
Kompressor dieses Ausführungsbeispiels
weist eine Drehmomentplatte 70 als einen zweiten antriebsseitigen
Drehkörper
auf, auf den ein Drehmoment einer Riemenscheibe 30 über einen Dämpfungsgummi 40 übertragen
wird, eine Nabe 80 als einen Drehkörper einer angetriebenen Seite,
der das Drehmoment der Drehmomentplatte 70 auf eine Drehwelle 21 des
Kompressors 10 überträgt, eine Vielzahl
an Kugeln 90, die das Drehmoment der Drehmomentplatte 70 auf
die Nabe 80 übertragen, und
einen Kugelherabdrückring 100,
der jede der Kugeln 90 in der axialen Richtung herabdrückt.
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Wie
im allgemeinen Ausführungsbeispiel sind
auf der äußeren Umfangsoberfläche der
Drehmomentplatte 70 Konkavitäten 71 umfangsseitig
voneinander beabstandet vorgesehen, die über Ausbauchungen auf der inneren
Umfangsoberfläche
des Dämpfungsgummis 40 passen.
Ein Verriegelungsring 72, der mit jeder der Kugeln 90 radial
von außen in
Eingriff gelangt und diese verriegelt, ist auf der inneren Umfangsoberfläche der
Drehmomentplatte 70 eingebaut. Eine Vielzahl an kegeligen
Oberflächen 73,
die einen vorbeschriebenen Winkel miteinander bilden, sind auf der
inneren Umfangsoberfläche
des Verriegelungsrings 72. ausgebildet, und jede der Kugeln 90 stößt gegen
eine der kegeligen Oberflächen 73,
die aneinander angrenzen, um radial außenseitig positioniert zu sein.
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Die
Nabe 80 ist scheibenförmig
ausgebildet und an der inneren Umfangsoberflächenseite der Drehmomentplatte 70 angeordnet.
Auf einer Endseite der Nabe 80 ist ein Verbindungsteil 81 vor gesehen, das
die Drehwelle 21 verbindet, und die Drehwelle 21 ist
durch eine Mutter 82, die in die Drehwelle 21 von der
anderen Endseite der Nabe 80 eingeschraubt ist, an der
Nabe 80 befestigt. Eine Vielzahl an Kugelrillen 83,
die mit jeder der Kugeln 90 in Eingriff stehen, um diese
jeweils radial zu bewegen, sind umfangsseitig voneinander beabstandet,
und jede der Kugeln 90 ist umfangsseitig auf der inneren
Oberflächenseite
der Kugelrillen 83 verblockt. In diesen Fall ist eine Ausbauchung 84,
die axial vorsteht, auf der radialen Außenseite einer jeden der Kugelrillen 83 vorgesehen, und
die Ausbauchung 84 stößt axial
gegen die Kugel 90, die auf der radialen Außenseite
der Kugelrille 83 positioniert ist. In der radialen Mitte
der anderen Endseite der Nabe 80 ist ein verlängertes
Teil 85, das sich axial in zylindrischer Gestalt erstreckt,
so vorgesehen, daß es
die Mutter 82 überdeckt.
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Der
Kugelherabdrückring 100 ist
axial bewegbar und gelangt mit dem verlängerten Teil 85 der Nabe 80 in
Eingriff, und eine Endseite des Kugelherabdrückrings 100 stößt gegen
jede Kugel 90. Eine geneigte Oberfläche 101, die allmählich von
der axialen Außenseite
zur Innenseite axial vorsteht, ist auf einer Endseite des Kugelherabdrückrings 100 vorgesehen,
und die Kugel 90, die auf der radialen Außenseite
einer jeden Kugelrille 83 angeordnet ist, stößt gegen
die radiale Außenseite
der geneigten Oberfläche 101.
Eine konische Tellerfeder 102, die mit dem verlängerten
Teil 85 der Nabe 80 in Eingriff steht, ist auf
der anderen Endseite des Kugelherabdrückrings 100 vorgesehen,
und der Kugelherabdrückring 100 wird
durch die konische Tellerfeder 102 gegen die Seite der
Kugel 90 vorgespannt. Die konische Tellerfeder 102 ist
in einem komprimierten Zustand zwischen einer ringförmigen Mutter 103,
die auf das verlängerte
Teil 85 geschraubt ist, und dem Herabdrückring 100 angeordnet,
und es ist möglich,
eine Herabdrückkraft
des Kugelherab drückrings 100 durch
die konische Tellerfeder 102 willkürlich einzustellen, indem die
Befestigungskraft der Mutter 103 eingestellt wird.
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In
der Kraftübertragungsvorrichtung
mit dem Aufbau, wie er oben beschrieben wurde, dreht sich die Drehmomentplatte 70 zusammen
mit der Riemenscheibe 30, wenn die Kraft von der Kraftquelle auf
die Riemenscheibe 30 übertragen
wird. Bei dieser Gelegenheit wird das Drehmoment der Riemenscheibe 30 über den
Dämpfungsgummi 40 auf
die Drehmomentplatte 70 übertragen, und die Ausbauchungen 41, 42 des
Dämpfungsgummis 40 werden zwischen
den Konkavitäten 31 der
Riemenscheibe 30 und den Konkavitäten 71 der Drehmomentplatte 70 elastisch
deformiert, mit dem Ergebnis, daß Stöße durch abrupte Drehmomentänderungen,
etc. absorbiert werden. Das Drehmoment der Drehmomentplatte 70 wird über den
Verriegelungsring 72 auf die Nabe 80 übertragen,
und jede der Kugeln 90 und die Drehwelle 21 drehen
sich zusammen mit der Nabe 80. Bei dieser Gelegenheit wird
jede Kugel 90 zu der radialen Außenseite einer jeden Kugelrille 83 aufgrund
der geneigten Oberfläche 101 des
Kugelherabdrückrings 100 herabgedrückt, und
das Drehmoment der Drehmomentplatte 70 wird durch den Umfangseingriff
und die Verblockung einer jeden der Kugeln 90 mit der kegeligen
Oberfläche 73 des
Verriegelungsrings 72 auf die Nabe 80 übertragen.
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Wenn
eine übermäßige Drehlast
auf die Seite der Riemenscheibe 30 aufgebracht wird, beispielsweise
durch Durchbrennen und Fressen des Kompressors 10, bewegt
sich jede der Kugeln 90 aufgrund des Herabdrückens der
kegeligen Oberfläche 73 des
Verriegelungsrings 72, zu der radialen Innenseite der Kugelrille 83 entgegen
der Herabdrückkraft des
Kugelherabdrückrings 100,
wie in 12 gezeigt ist. Als ein Ergebnis
hiervon wird jede der Kugeln 90 auf der radialen Innenseite
der Kugelrille 83 durch eine Ausbauchung 84 der
Kugelrillen 83 und den Kugelherabdrückring 100 gehalten
und jede der Kugeln befindet sich in einer Zwangsposition, unfähig, mit dem
Verriegelungsring 72 in Eingriff zu gelangen und verblockt
zu werden. Deshalb gelangt die Drehmomentplatte 70 in Bezug
auf die Nabe 80 in einen Leerlauf, und folglich wird die Übertragung
einer Leistung von der Seite der Riemenscheibe 30 auf die Drehwelle 21 unterbrochen.
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Somit
wird gemäß der Kraftübertragungsvorrichtung
dieses Ausführungsbeispiels
die Kraft der Drehmomentplatte 70 auf die Nabe 80 übertragen,
indem eine Vielzahl an Kugeln 90, die in der Lage sind, sich
radial zu bewegen, um mit der Drehmomentplatte 70 in Eingriff
zu gelangen und verblockt zu werden, und jede der Kugeln 90 wird
in der Radialrichtung der Nabe 80 bewegt, um den Eingriff
mit der Drehmomentplatte 70 zu lösen, wenn ein Drehmoment, das größer als
eine vorbeschriebene Größe ist,
zwischen der Drehmomentplatte 70 und der Nabe 80 erzeugt wird.
Deshalb kann die Kraftübertragung
durch ein vorgeschriebenes Drehmoment wirksam unterbrochen werden,
und es ist möglich,
ein Drehmoment willkürlich
einzustellen, das bei einer Unterbrechung verwendet wird, und die
Kraft mit höherer
Genauigkeit zu unterbrechen.