DE102004059821B4 - Pistenpflegevorrichtung zum Anbau an ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Pistenpflegevorrichtung zum Anbau an ein Fahrzeug mit einem Bearbeitungswerkzeug, das rotierbar in einem Prallgehäuse angeordnet ist, dessen Gehäusewandungen als Prallflächen für bearbeitetes Pistengut dienen, wobei wenigstens einer Gehäusewandung wenigstens ein zwischen einer Ruheposition und einer Funktionsposition nach Art einer Klappe schwenkbeweglicher Flächengebildeabschnitt zugeordnet ist, sowie mit einer dem Bearbeitungswerkzeug nachgeordneten Glätteinrichtung, wobei der Flächengebildeabschnitt durch wenigstens ein Steuermittel ansteuerbar und zwischen mehreren Positionen verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Glätteinrichtung (9, 10; 9a, 10a) an dem Flächengebildeabschnitt (12, 12a) gelenkig angelenkt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pistenpflegevorrichtung zum Anbau an ein Fahrzeug, insbesondere ein Kettenfahrzeug, mit einem Bearbeitungswerkzeug, das rotierbar in einem Prallgehäuse angeordnet ist, dessen Gehäusewandungen als Prallflächen für bearbeitetes Pistengut dienen, wobei wenigstens einer Gehäusewandung wenigstens ein zwischen einer Prallposition und einer Funktionsposition nach Art einer Klappe schwenkbeweglicher Flächengebildeabschnitt zugeordnet ist, sowie mit einer dem Bearbeitungswerkzeug nachgeordneten Glätteinrichtung, wobei der Flächengebildeabschnitt durch wenigstens ein Steuermittel ansteuerbar und zwischen mehreren Positionen verstellbar ist.
  • Eine derartige Pistenpflegevorrichtung ist aus der WO 98/38388 A1 bekannt. Die Pistenpflegevorrichtung ist in Form einer Fräse ausgebildet, die im Heckbereich eines Kettenfahrzeugs angebaut wird, um Schneepisten bearbeiten zu können. Die Fräse weist einen Fräsenrahmen auf, in dem wenigstens eine Fräswelle rotierbar gelagert ist. Die Fräswelle ist in einem Fräsenkasten des Fräsenrahmens untergebracht, der einen zu einer Pistenoberfläche nach unten hin offenen Fräsraum aufweist. Die Fräse erstreckt sich über die gesamte Breite des Kettenfahrzeugs. In Fahrtrichtung des Kettenfahrzeugs gesehen ist an dem Fräsenkasten hinter der Fräswelle eine Fräsraumklappe vorgesehen, die an einer unteren Längskante des Fräskastens pendelnd gelagert ist und durch ein Steuermittel in Form eines Hydraulikzylinders angesteuert und verstellt werden kann. In einer Funktionsposition verlängert die Fräsraumklappe eine heckseitige Prallwandung des Fräsenkastens nach unten, wodurch der Fräsenraum vergrößert wird. Hierdurch ist eine verbesserte Bearbeitung und Zerkleinerung der Schnee- und Eisbrocken ermöglicht, die von der Fräse auf der Pistenoberfläche bearbeitet werden. Falls die zu bearbeitende Schneeoberfläche relativ weich ist, kann die Fräsraumklappe in ihre Ruheposition verschwenkt werden, wodurch der wirksame Fräsraum verkleinert ist. An dem Fräsenrahmen angeordnet ist zudem eine Glätteinrichtung, die wenigstens ein flexibles Glättebrett aufweist, das auch als Finisher bezeichnet wird. Die Glätteinrichtung dient dazu, das von der Fräse bearbeitete Schnee- und Eisvolumen auf der Pistenoberfläche zu glätten und zu verdichten, um eine glattflächige und für Wintersportler mit Skiern oder Snowboards gut befahrbare Oberfläche zu erzielen. Die Glätteinrichtung ist im Bereich ihrer frontseitigen Längskante mit einem Querprofil des Fräsenrahmens verbunden. Die Flexibilität der Glätteinrichtung ermöglicht die Anpassung an entsprechende Unebenheiten der Pistenoberfläche.
  • Aus der DE 41 01 617 A1 ist ein Planiergerät für Schneeflächen bekannt, das zur Aufbereitung und/oder Pflege von Skipisten dient. Das Planiergerät weist eine Rahmenanordnung auf, in der eine Fräswelle rotierbar gelagert ist. Hinter der Rahmenanordnung ist eine Schleppeinrichtung in Form eines flexiblen Finishers vorgesehen, der von einem Glättbalken druckbeaufschlagt ist. Der Anstellwinkel der Glättbalkenauflagefläche auf dem flexiblen Finisher und damit relativ zur Schneefläche ist durch Stellmittel in Form wenigstens eines Hydraulikzylinders ermöglicht. Die Fräswelle wird von einem flexiblen Materialabschnitt des Finishers umgeben. Durch eine Veränderung des Auflagebereiches des Glättbalkens auf dem flexiblen Material des Finishers kann die Größe des Fräsraumes für die Fräswelle verändert werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Pistenpflegevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit einfachen Mitteln unabhängig von der Pistenbeschaffenheit eine gleichbleibend gute Qualität der Pistenbearbeitung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Glätteinrichtung an den Flächengebildeabschnitt gelenkig angelenkt ist. Der Flächengebildeabschnitt ist vorzugsweise formstabil ausgeführt. Die Glätteinrichtung weist vorzugsweise wenigstens ein elastisch flexibles Glättebrett auf, das auch als Finisher bezeichnet wird. Dadurch, dass der Flächengebildeabschnitt und die Glätteinrichtung gelenkig miteinander verbunden sind, bewirkt eine Verstellung des Flächengebildeabschnittes zwangsläufig auch ein entsprechendes Nachführen der Glätteinrichtung. Dadurch, dass die Glätteinrichtung an dem Flächengebildeabschnitt gelenkig angeordnet ist, entfällt eine zusätzliche Anbindung an einem Prallgehäuse. Vorzugsweise ist das elastisch flexible Glättbrett im Bereich seiner Oberseite mit wenigstens einen Andrückprofil versehen, das gelenkig an einem Rahmen der Pistenpflegevorrichtung angelenkt ist und eine Aufstandsfläche des Finishers auf der Pistenoberfläche definiert.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht unabhängig von der Stellung des Flächengebildeabschnittes einen Aufstandspunkt des Bearbeitungswerkzeuges zumindest weitgehend parallel zu dem zu bearbeitenden Untergrund. Dadurch eignet sich die erfindungsgemäße Lösung insbesondere für den Einsatz der Pistenpflegevorrichtung als Heckanbaugerät an ein Kettenfahrzeug in Form einer Heckfräse.
  • In Ausgestaltung der Erfindung greift das Steuermittel im Bereich eines Koppelgelenkes an, an dem der Flächengebildeabschnitt und die Glätteinrichtung gelenkig miteinander verbunden sind. Dadurch ist lediglich ein einzelnes Steuermittel notwendig, um sowohl den Flächengebildeabschnitt als auch die Glätteinrichtung zu verstellen. Durch den Angriff des Steuermittels im Bereich des Koppelgelenkes ist ein zusätzlicher Anlenkpunkt für das Steuermittel entbehrlich.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung definiert das Koppelgelenk eine Schwenkachse, die parallel zu einer Rotationsachse des Bearbeitungswerkzeugs ausgerichtet ist. Das Koppelgelenk bildet somit ein Einachsgelenk.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Flächengebildeabschnitt durch ein formstabiles Klappenprofil gebildet. Da auch das übrige Prallgehäuse formstabil ausgeführt ist, bewirkt die formstabile Gestaltung des Flächengebildeabschnittes als Klappenprofil eine wirksame Vergrößerung des Prallgehäuses, so dass insbesondere eine verbesserte Verkleinerung von Schnee- oder Eisklumpen durch das Bearbeitungswerkzeug, insbesondere eine Fräsenanordnung, innerhalb des Prallgehäuses erzielt wird. Das Klappenprofil ist vorzugsweise um eine zu der Rotationsachse des Bearbeitungswerkzeuges parallele Schwenkachse verstellbar und an einer Unterseite einer rückseitigen Gehäusewandung angeordnet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Klappenprofil einen mit wenigstens einer Abwinklung versehenen Querschnitt auf. Vorzugsweise weist das Klappenprofil einen L-artigen Querschnitt auf. Diese Ausgestaltung ist insbesondere bei der Ausführung des Bearbeitungswerkzeuges als Fräsenanordnung zweckmäßig, da eine heckseitige Gehäusewandung des Prallgehäuses relativ steil angeordnet ist, so dass das Klappenprofil in seiner Funktionsposition ebenfalls sehr steil, vor zugsweise nahezu vertikal, ausgerichtet ist. Da die Glätteinrichtung und insbesondere das elastisch flexible Glättbrett im Idealfall nahezu horizontal aufliegen sollte, um die größtmögliche Fläche für eine Glättung der Pistenoberfläche zu erreichen, ist die Abwinkelung nach Art eines L-förmigen Querschnittsprofies besonders vorteilhaft, da der Anlenkpunkt für den Finisher an dem etwa horizontalen Schenkel des L-Profils vorgesehen sein kann. Somit wird zum einen die wirksame, steil ausgerichtete Vergrößerung des Prallraumes und zum anderen die nahezu horizontale Ausrichtung des Finishers erreicht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Glätteinrichtung mittels einer Aufhängung an einem Tragrahmen um eine zu einer Rotationsachse des Bearbeitungswerkzeugs parallele Schwenkachse schwenkbeweglich gelagert. Dadurch ist eine definierte Beweglichkeit der Glätteinrichtung und insbesondere des elastisch flexiblen Glättbrettes ermöglicht. Vorzugsweise ist die Aufhängung oberhalb der Glätteinrichtung vorgesehen. Über diese Aufhängung wird auch die Kraftübertragung und damit die Druckbelastung auf das wenigstens eine Glättprofil der Glätteinrichtung erzielt, das auf dem Finisher, d. h. dem elastisch flexiblen Glättbrett, angeordnet ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
  • 1 zeigt in schematischer Querschnittsdarstellung eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pistenpflegevorrichtung zum heckseitigen Anbau an ein Kettenfahrzeug und
  • 2 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pistenpflegevorrichtung ähnlich 1.
  • Eine Pistenpflegevorrichtung nach 1 stellt eine Heckfräse 1 dar, die an einem nicht näher dargestellten Heckgeräteträger eines Kettenfahrzeugs lösbar befestigt werden kann. Die Heckfräse 1 wird in grundsätzlich bekannter Weise von dem Kettenfahrzeug aus hydraulisch gesteuert. Die Heckfräse 1 weist einen Fräsrahmen 4 auf, der sich quer zur Fahrtrichtung des Kettenfahrzeugs über zumindest weitgehend die gesamte Breite des Kettenfahrzeugs erstreckt. In dem Fräsenrahmen 4 ist eine Fräswellenanordnung 3 rotierbar angeordnet, die aus einer oder mehreren fluchtend in Fahrzeugquerrichtung angeordneten Fräswellen aufgebaut ist. Die Fräswellenanordnung ist durch eine Antriebseinrichtung, vorzugsweise in Form wenigstens einen Hydraulikantriebs, angetrieben. Die Fräswellenanordnung 3 wird von einem Prallgehäuse 2 umgeben, dessen Innenwandungen Prallwandungen für die Zerkleinerung insbesondere von Schnee- und Eisklumpen bei rotierender Fräswellenanordnung bilden.
  • In normaler Fahrtrichtung des Kettenfahrzeugs gesehen hinter der Fräswellenanordnung ist im Bereich einer rückseitigen Unterkante des Prallgehäuses 2 eine als Flächengebildeabschnitt dienende Fräsraumklappe 12 um eine Schwenkachse 13 schwenkbeweglich an dem Prallgehäuse 2 oder dem Fräsenrahmen 4 angeordnet. Die Schwenkachse 13 erstreckt sich parallel zu einer Rotationsachse der Fräswellenanordnung 3. Die Fräsraumklappe 12 ist formstabil gestaltet und erstreckt sich vorzugsweise über eine gesamte – in Fahrzeugquerrichtung gesehen – Länge des Prallgehäuses und damit etwa über die Länge der Fräswellenanordnung 3. Die Fräsraumklappe 12 wird durch ein Steuermittel in Form wenigstens eines hydraulischen Stellzylinders 15 angesteuert, der an einem Fortsatz 7 des Fräsenrahmens 4 angelenkt ist. Vorzugsweise sind über die Länge des Fräsenrahmens 4 verteilt mehrere Fortsätze 7 – jeweils zueinander beabstandet – angeordnet. Die Fortsätze 7 tragen eine Glätteinrichtung 9, 10, die mittels entsprechender Lagerböcke um eine gemeinsame Schwenkachse 8, die parallel zu der Rotationsachse der Fräsenwellenanordnung 3 ausgerichtet ist, begrenzt schwenkbeweglich an den Fortsätzen 7 angeordnet ist. Die Glätteinrichtung weist ein elastisch flexibles Glättbrett auf, das auch als Finisher 10 bezeichnet wird. Auf einer Oberseite sind auf dem Finisher 10 jeweils im Bereich eines Lagerbockes, der Teil der Aufhängung ist, mehrere Anpressprofile 9 vorgesehen, die sich wenigstens über einen Teil der in Fahrzeugquerrichtung erstreckten Breite des Finishers 10 erstrecken. Je nach der Stellung des Fräsenrahmens 4, der über die hydraulische Ansteuerung vom Kettenfahrzeug aus gekippt und angestellt werden kann, wird auf die Anpressprofile 9 ein entsprechender Anpressdruck des Fräsenrahmens 4 erzielt, der wiederum zu dem gewünschten Anpressdruck des Finishers 10 auf der Pistenoberfläche führt. Vorteilhaft wird der Fräsenrahmen 4 so angesteuert, dass sich ein flacher Aufstandspunkt für die Heckfräse 1 ergibt, so dass der Finisher 10 weitgehend über seine gesamte – in Fahrzeuglängsrichtung gesehene – Länge auf der Pistenoberfläche aufliegt.
  • Ein in Fahrtrichtung vorderer Stirnendbereich 11 des Finishers 10 ist mittels eines einachsigen Koppelgelenkes 14 an der Fräsraumklappe 12 angelenkt. Das Koppelgelenk 14 weist eine Koppelachse auf, die parallel zur Schwenkachse 13 der Fräsraumklappe 12 verläuft. Durch die Verbindung des Finishers mit der Fräsraumklappe 12 wird der Finisher 10 automatisch einer Bewegung der Fräsraumklappe 12 nachgeführt, sobald diese durch den wenigstens einen Hydraulikzylinder 15 entsprechend verstellt wird. Für den Finisher 10 ergibt sich hierdurch eine Art Parallelogrammführung, da er einerseits über das wenigstens eine Anpressprofil 9 gelenkig mit dem wenigstens einen Fortsatz 7 des Fräsenrahmens 4 und zum anderen über das Koppelgelenk 14 und die Anlenkung der Fräsraumklappe 12 im Bereich der Schwenkachse 13 auch mit seinem vorderen Stirnendbereich 11 an dem Fräsenrahmen 4 angelenkt ist.
  • Die Ausführungsform nach 2 entspricht im wesentlichen der Ausführungsform nach 1. Funktionsgleiche Bauteile der Heckfräse 1a sind mit gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügen des Buchstabens a versehen. Nachfolgend wird bezüglich der Ausführungsform nach 2 lediglich auf die Unterschiede zur Ausführungsform nach 1 eingegangen. Bezüglich bau- und funktionsgleicher Teile wird auf die Offenbarung zur Ausführungsform nach 1 verwiesen.
  • Wesentlicher Unterschied bei der Ausführungsform nach 2 ist es, dass ein formstabiler Flächengebildeabschnitt zur Verlängerung einer rückseitigen Prallwandung des Prallgehäuses 2 nach unten als Fräsraumklappe 12a mit einem L-artig abgewinkelten Querschnittsprofil ausgebildet ist. In der Schnittdarstellung nach 2 weist die Fräsraumklappe 12a einen in der Funktionsstellung nahezu vertikal ausgerichteten Profilschenkel 17 auf, der an seinem oberen Stirnrand um eine Schwenkachse 13a an dem Prallgehäuse 2 bzw. dem Fräsenrahmen 4a schwenkbeweglich angelenkt ist. Der etwa vertikale Profilschenkel 17 geht in einen etwa rechtwinklig nach hinten abgestellten Profilschenkel 16 einstückig über, der eine rinnenartige Krümmung nach oben aufweist. An dem in der Funktionsposition der Fräsraumklappe 12a etwa horizontal ausgerichteten, nach hinten abragenden Profilschenkel 16 ist der Finisher 10a der Glätteinrichtung 9a, 10a mit seinem Stirnendbereich an dem das einachsige Koppelgelenk 14a angelenkt. Das Steuermittel in Form des wenigstens einen Hydraulikzylinders 15a greift direkt koaxial zu der Koppelachse 14a an der Fräsraumklappe 12a an, um diese verstellen zu können.
  • Bei beiden Ausführungsformen weist der Fräsenrahmen 4, 4a schräg nach oben und nach vorne abragende Hebelarme 5 auf, an denen in nicht näher dargestellter Weise jeweils wenigstens ein hydraulischer Stellzylinder der Hydrauliksteuerung des Kettenfahrzeugs angreifen kann.
  • Weiterer Unterschied bei der Ausführungsform nach 2 ist es, dass der das Prallgehäuse 2 aufnehmende Teil des Fräsenrahmens 4a relativ zu anderen Trägerteilen des Fräsenrahmens 4a verstellbar angeordnet ist. Hierzu ist wenigstens ein hydraulisches Stellmittel in Form eines Hydraulikzylinders 18 vorgesehen, der sich einerseits an einem Querträger des Fräsenrahmens 4a oben und andererseits an einem Gehäuseabschnitt des Prallgehäuses 2 und des korrespondierenden Fräsrahmenabschnittes mit einem Anlenkpunkt 19 unten abstützt.

Claims (7)

  1. Pistenpflegevorrichtung zum Anbau an ein Fahrzeug mit einem Bearbeitungswerkzeug, das rotierbar in einem Prallgehäuse angeordnet ist, dessen Gehäusewandungen als Prallflächen für bearbeitetes Pistengut dienen, wobei wenigstens einer Gehäusewandung wenigstens ein zwischen einer Ruheposition und einer Funktionsposition nach Art einer Klappe schwenkbeweglicher Flächengebildeabschnitt zugeordnet ist, sowie mit einer dem Bearbeitungswerkzeug nachgeordneten Glätteinrichtung, wobei der Flächengebildeabschnitt durch wenigstens ein Steuermittel ansteuerbar und zwischen mehreren Positionen verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Glätteinrichtung (9, 10; 9a, 10a) an dem Flächengebildeabschnitt (12, 12a) gelenkig angelenkt ist.
  2. Pistenpflegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel (15, 15a) im Bereich eines Koppelgelenkes (14, 14a) angreift, an dem der Flächengebildeabschnitt (12, 12a) und die Glätteinrichtung (10, 10a) gelenkig miteinander verbunden sind.
  3. Pistenpflegevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelgelenk (14, 14a) eine Schwenkachse definiert, die parallel zu einer Rotationsachse des Bearbeitungswerkzeuges (3) ausgerichtet ist.
  4. Pistenpflegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flächengebildeabschnitt durch ein formstabiles Klappenprofil (12, 12a) gebildet ist.
  5. Pistenpflegevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Klappenprofil (12a) einen mit wenigstens einer Abwinklung versehenen Querschnitt aufweist.
  6. Pistenpflegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Glätteinrichtung (9a, 10a) mittels einer Aufhängung (8, 8a) an einem Tragrahmen (4, 4a) um eine zu einer Rotationsachse des Bearbeitungswerkzeugs (3) parallele Schwenkachse schwenkbeweglich gelagert ist.
  7. Pistenpflegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bearbeitungswerkzeug als Fräsenanordnung (3) ausgeführt ist.
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