DE102004055170B4

DE102004055170B4 - Einrichtung zum Erzeugen von mehreren Wasserstrahlen aus Düsen innerhalb einer vorhandenen Badewanne

Info

Publication number: DE102004055170B4
Application number: DE102004055170A
Authority: DE
Inventors: Siegfried Keusch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2004-04-16
Filing date: 2004-11-16
Publication date: 2006-06-01
Anticipated expiration: 2024-11-17
Also published as: DE102004055170A1

Abstract

Einrichtung zur Erzeugung von mehreren Wasserstrahlen aus Düsen (15) innerhalb einer vorhandenen Badewanne (24) mit einer ausserhalb der Badewanne (24) mobil positionierbaren Wasserdruckpumpe (2), die über einen Wasserrücklauf (7) Wasser aus der Badewanne (24) absaugt, dieses Wasser auf einen beim Austritt aus einer oder mehreren Düsen (15) nicht gesundheitsgefährdenden Druck auf Körperteile erhöht und eine für eine abgestimmte Anzahl von Düsen zugeordnete Wassermenge fördert, dadurch gekennzeichnet dass die Düsen (15) in einem Gehäuse (16) sitzen und im Gehäuse (16) in allen Richtungen drehbar und schwenkbar gelagert sind, dass die Düsen (15) mittels eines im oder am Gehäuse (16) befestigten Saugers (18) an beliebigen Stellen der Badewanne (24) befestigbar sind, wobei die Düsen (15) über flexible Schläuche (14) ring- oder sternförmig mit der Wasserdruckpumpe (2) oder an einem mit der Wasserdruckpumpe (2) verbundenen Verteilersystem (21) angeschlossen sind, und dass vor den Düsen (15) ein einzelnes oder gesamtes Absperrorgan (13) vorgesehen ist,...

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung von mehreren Wasserstrahlen aus Düsen innerhalb einer vorhandenen Badewanne mit einer ausserhalb der Badewanne mobil positionierbaren Wasserdruckpumpe, die über einen Wasserrücklauf Wasser aus der Badewanne absaugt, dieses Wasser auf einen beim Austritt aus einer oder mehreren Düsen nicht gesundheitsgefährdenden Druck auf Körperteile erhöht und eine für eine abgestimmte Anzahl von Düsen zugeordnete Wassermenge fördert.

Eine Einrichtung dieser Art ist aus der DE 25 08 000 A1 bekannt. Bei dieser bekannten Einrichtung sind die Düsen fest in eine Sprudelmatten-Einheit integriert und die Wasserstrahlen gehen in einer fest vorgegebenen Richtung in vorgegebenem Abstand aus den Düsen hervor. Eine optimale individuelle Abstimmung in den Orten und Richtungen der Wasserstrahlen ist dabei daher nicht möglich.

Es ist daher Aufbau der Erfindung, bei einer Einrichtung der eingangs erwähnten Art nicht mir die Intensität der Wasserstrahlen sondern auch den Ort und die Richtung der von den Düsen abgegebenen Wasserstrahlen in die individuelle Regelbarkeit und Anpassung an die gewünschten Bedingungen einzubeziehen.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die Düsen in einem Gehäuse sitzen und im Gehäuse in allen Richtungen drehbar und schwenkbar gelagert sind, dass die Düsen mittels eines im oder am Gehäuse befestigten Saugers an beliebigen Stellen der Badewanne befestigbar sind, wobei die Düsen über flexible Schläuche ring- oder sternförmig mit der Wasserdruckpumpe oder an einem mit der Wasserdruckpumpe verbundenen Verteilersystem angeschlossen sind, und dass vor den Düsen ein einzelnes oder gesamtes Absperrorgan vorgesehen ist, mit dem die Menge und somit der Druck des Wasserstrahls individuell regelbar ist.

Mit der Ausgestaltung der Einrichtung können sowohl die Orte und Richtungen als auch die Intensität der Wasserstrahlen bequem in der Badewanne optimal an die Wünsche und Bedürfnisse des Benutzers angepasst werden, ohne die Badewanne zu verlassen. Die Düsen können frei gewünschten Stellen, wie Rücken, Oberschenkel, Halswirbelsäule oder Knie zugeordnet werden.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine von Hand zu führende Handdüse mit der Wasserdruckpumpe oder dem Verteilersystem verbunden ist und dass mittels einer Steuereinrichtung unterschiedliche Programmabläufe oder Druckänderungen vorgebbar sind.

Bei der neuen Einrichtung kann zudem vorgesehen sein, dass das Verteilersystem in einer handelsüblichen Sprudelmatte integriert ist und dass in der Sprudelmatte ein Leitungssystem für Luft und das Verteilersystem für Wasser geführt und verteilt sind.

Die Erfindung wird anhand nachfolgender Zeichnungen näher erläutert:
1 zeigt eine Prinzipskizze über eine Wasserstrahleinrichtung zum nachträglichen mobilen Einbringen von frei wählbaren Positionen für Wasserdüsen mit Gehäuse 1, Pumpe 2, Filter 3, Heizung 4, Thermostat 5, Wasserrücklauf 7, Wasserzulauf 8, freipositionierbaren Wasserdüsen 15 untereinander ringförmig verbunden über Wellschläuche 14 innerhalb einer Badewanne 24. Desweiteren wird eine frei bewegliche Handdüse 27, verbunden über einen längeren Wellschlauch 14 zur gezielten Massage von Körperstellen, gezeigt.
2 Zeigt einen Längsschnitt durch die Badewanne 24 mit Versorgungseinheit 1, Rücklauf 7, Wasserzulauf 8, frei positionierbaren Wasserdüsen 15, Wellschläuchen 14 und dem Wasserspiegel 23.
3 Zeigt eine Prinzipskizze der kombinierten Wellness-Einrichtung in der Draufsicht. Luftsprudelmatte 11 mit krakenförmig an der Sprudelmatte angeordneten Wellschläuchen 14 mit Düsen 15. In der Versorgungseinheit 1, der elektrische Energie über die Netzleitung 9 zugeführt wird, sitzen wasserseitig Pumpe 2, die über den Wasserrücklauf 7 aus dem Wasserbereich 10 Wasser ansaugt und diese in einen höheren Druckzustand bringt. Das Wasser wird mit einer Heizvorrichtung 4 laufend auf die gewünschte Temperatur nachgeheizt, durch den Thermostat 5 geregelt und der in der Badewanne 24 liegenden Sprudelmatte 11 zugeführt. In den Wasserstromverteilern 21 wird das unter Druck stehende Wasser auf die einzelnen Wasserschläuche 14 samt Wasserdüsen 15 verteilt. Zur Regulierung der Wassermengen und damit dem Wasserdruck des Wassers an den Düsen 15 ist ein Absperrventil 13 zwischengeschaltet. Ebenfalls in der Versorgungseinheit 1 sitzt luftseitig ein Luftgebläse 6 mit Elektromotor 6.1. Der durch das Luft-Gebläse 6 im Druck erhöhte Luftstrom strömt über die Luftleitung 12 in die bekannte Sprudelmatte 11 und über eine Vielzahl von Bohrungen aus der Sprudelmatte 11 in das Wasser aus und bildet damit einen bekannten „Sprudeleffekt". Die Ein-/Ausschaltung und variablen „Wellness-Programme" können durch eines mit der Versorgungseinheit 1 verbundenen Steuergerätes 28 oder per Funk 29 an die Versorgungseinheit 1 gemeldet werden, oder direkt am Steuerpult 20 der Versorgungseinheit 1 eingegeben werden.
4 Zeigt ein Düsengehäuse 16 mit einer richtungsbeweglichen Düsen 17 und dem zur Befestigung dienendem Sauger 18 und dem das Wasser führenden Wasserschlauch 14.
5 Zeigt einen Querschnitt durch eine Badewanne 24 mit Sprudelmatte 11, den Luftleitungen 12, den Wasserleitungen 26, den Wellschläuchen 14 samt Wasserdüsen 15 und dem Wasserspiegel 23.
6 Zeigt einen Längsschnitt durch die Badewanne 24 mit der Sprudelmatte 11, den Wasserdüsen 15 samt flexiblen Schläuchen 14, der Versorgungseinheit 1 und dem Steuergerät 28, der Netzleitung 9, dem Wasserzulauf 8 und dem Wasserrücklauf 7 sowie der aufsteigenden Luftbläschen 29.

Claims

Einrichtung zur Erzeugung von mehreren Wasserstrahlen aus Düsen (15) innerhalb einer vorhandenen Badewanne (24) mit einer ausserhalb der Badewanne (24) mobil positionierbaren Wasserdruckpumpe (2), die über einen Wasserrücklauf (7) Wasser aus der Badewanne (24) absaugt, dieses Wasser auf einen beim Austritt aus einer oder mehreren Düsen (15) nicht gesundheitsgefährdenden Druck auf Körperteile erhöht und eine für eine abgestimmte Anzahl von Düsen zugeordnete Wassermenge fördert, dadurch gekennzeichnet dass die Düsen (15) in einem Gehäuse (16) sitzen und im Gehäuse (16) in allen Richtungen drehbar und schwenkbar gelagert sind, dass die Düsen (15) mittels eines im oder am Gehäuse (16) befestigten Saugers (18) an beliebigen Stellen der Badewanne (24) befestigbar sind, wobei die Düsen (15) über flexible Schläuche (14) ring- oder sternförmig mit der Wasserdruckpumpe (2) oder an einem mit der Wasserdruckpumpe (2) verbundenen Verteilersystem (21) angeschlossen sind, und dass vor den Düsen (15) ein einzelnes oder gesamtes Absperrorgan (13) vorgesehen ist, mit dem die Menge und somit der Druck des Wasserstrahls individuell regelbar ist.
Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine von Hand zu führende Handdüse (27) mit der Wasserdruckpumpe (2) oder dem Verteilersystem (21) verbunden ist.
Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Steuereinrichtung (28) unterschiedliche Programmabläufe oder Druckänderungen vorgebbar sind.
Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilersystem (21) in einer handelsüblichen Sprudelmatte (11) integriert ist und dass in der Sprudelmatte (11) ein Leitungssystem für Luft (19) und das Verteilersystem (21) für Wasser geführt und verteilt sind.