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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die eine Beschleunigung
durch einen Schaltvorgang eines Schalters, der durch die Bewegung
eines Massenkörpers
infolge einer Beschleunigungsaktion bewirkt wird, ermitteln kann.
Insbesondere betrifft die Erfindung einen Beschleunigungsdetektor
zur Ermittlung einer Kollision einer beweglichen Einheit, wie beispielsweise
einem Fahrzeug, und zur Betätigung
von dessen Airbag.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Im
Allgemeinen weist ein Beschleunigungsdetektor dieser Art einen Massenkörper auf,
der nach hinten und nach vorne in einem Gehäuse beweglich angeordnet ist,
eine Schraubenfeder, die den Massenkörper nach hinten drückt, einen
stationären
Kontakt, der in dem Gehäuse
angeordnet ist, und einen beweglichen Kontakt, der an dem Massenkörper vorgesehen
ist. Der Beschleunigungsdetektor ist so angeordnet, dass sich der
Massenkörper
gegen die Druckkraft der Schraubenfeder nach vorne bewegt, wenn
das Fahrzeug mit irgendetwas zusammenstößt, und der bewegliche Kontakt
den stationären Kontakt
berührt,
um eine Schaltung zu betätigen
und dadurch eine Beschleunigung zu ermitteln, die größer als
ein vorgegebener Wert ist.
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Die
eingestellte Empfindlichkeit (Ansprechwert der ermittelten Beschleunigung)
des Beschleunigungsdetektors wird durch eine Masse des Massenkörpers, eine
Federkonstante und eine Anfangsbelastung der Schraubenfeder und
den Abstand zwischen dem beweglichen Kontakt und dem stationären Kontakt
im unbelasteten Zustand bestimmt.
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Die
JP 9-211023 A zeigt einen Beschleunigungsdetektor, bei dem ein Massenkörper über eine Durchgangsöffnung durch
eine Gleitwelle, die in der Längsrichtung
in einem Gehäuse
vorgesehen ist, verschiebbar durchbohrt ist und nach hinten durch eine
Schraubenfeder, die um die Gleitwelle gewickelt ist, gedrückt wird.
Die Patentschrift beschreibt ferner, dass dieser bekannte Massenkörper aus
einem Haupt-Massenbauteil und einem Neben-Massenbauteil zusammengesetzt
ist, die jeweils eine in diesen ausgebildete Durchgangsöffnung aufweisen.
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Das
Neben-Massenbauteil ist mit einem stumpfen, konusförmigen Federhalterungszylinder, der
von dem Rand einer mittigen Öffnung
einer dicken Scheibe vorsteht, und mit mehreren Kollisionspuffern
an der Vorderseite der dicken Scheibe versehen. Der kleine Zylinder
eines vorderen Endes des Haupt-Massenbauteils
ist in eine Innenfläche
des Federhalterungszylinders eingepasst und der Durchmesser des
vorderen Endes des kleinen Zylinders, der vom vorderen Ende des
Federhalterungszylinders vorsteht, vergrößert sich nach außen, um
das Neben-Massenbauteil mit dem Haupt-Massenbauteil zu verbinden.
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Mehrere
Kontaktsegmente des beweglichen Kontakts erstrecken sich vom Umfang
einer dünnen Scheibe,
eine zentrale Öffnung
der dünnen
Scheibe ist mit dem kleinen Zylinder des Haupt-Massenbauteils verbunden, und die dicke
Scheibe wird durch das Neben-Massenbauteil gegen das Haupt-Massenbauteil
gedrückt,
die die dünne
Scheibe zwischen dem Haupt-Massenbauteil
und dem Neben-Massenbauteil hält
und fixiert.
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Das
Haupt-Massenbauteil wird gewöhnlich durch
ein Zink-Spritzgussverfahren
oder durch ein Kaltschmiedeverfahren von Kupfer oder Messing hergestellt.
Ein Beispiel für
den Herstellungsvorgang des Zinkspritzgussverfahrens ist wie folgt.
Spritzgießen → Glühbehandlung → Trommelpolieren → Entgraten → Sandstrahlen → Plattieren
mit Kupfer → Plattieren
mit Nickel → Innenflächenpolieren
für eine
Durchgangsöffnung.
Das Zinkspritzgussverfahren ist normalerweise kompliziert und weist
viele Vorgänge
auf.
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Die
JP 2001-050975 A beschreibt einen relevanten Stand der Technik,
der einen Lichtleitfaserbeschleunigungssensor zeigt, der eine Membran
aufweist, die mit einer optischen Faserspule in einer solchen Weise
ausgerüstet
ist, dass die Spule in entgegengesetzten Richtungen zueinander expandiert
und sich zusammenzieht; einen Beschleunigungsermittlungsabschnitt,
der aus einem Halterungsboden, der die Membran haltert, und einem
Gewicht, das an der Membran befestigt ist, zusammengesetzt ist;
und ein optisches Bauteil, das aus einem optischen Koppler und einem
FRM zusammengesetzt ist, die mit der Lichtleitfaserspule verbunden
sind, und ein Interferenz-Licht ausgeben, indem Licht gezwungen
wird, miteinander überlagert
zu werden, das in die Lichtleitfaserspule eingegeben wird und sich
durch diese ausbreitet, wobei ein Verguss-Kunststoff in einen Raum
des Sensors gefüllt
ist, um das optische Bauteil zu befestigen.
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Ferner
zeigt die JP 11-174077 A einen Beschleunigungsdetektor, der eine
Membran aufweist, an deren Zentrum ein Gewicht vorgesehen ist, einen Boden,
der den Umfang der Membran haltert; und einen Beschleunigungssensor,
der an einer Oberfläche befestigt
ist, die der Oberfläche
gegenüberliegt,
auf der das Gewicht der Membran vorgesehen ist, und ein Beschleunigungssignal
entsprechend dem Ausmaß abgibt,
mit dem die Membran verformt wird, das sich aus der Beschleunigung
ergibt, die auf das Gewicht drückt,
wobei die Membran aus einem Kunststoffwerkstoff hergestellt ist.
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Die
JP 11-295334 A beschreibt einen Beschleunigungssensor, der einen
Leitungsschalter aufweist, der einen Ausgangsanschluss hat, der
sich durch eine Änderung
eines Magnetfelds einschaltet und der ein Signal mit einem sehr
kleinen elektrischen Stromfluss zur Ermittlung einer schnellen Verzögerung abgibt;
ein zylindrisches Innengehäuse,
in dem der Leitungsschalter angeordnet ist; eine Magnetmasse, die
in einer axialen Richtung um den Umfang des Innengehäuses beweglich
vorgesehen ist und sich aufgrund der Trägheit zum Zeitpunkt der schnellen
Verzögerung
bewegt, um eine Änderung eines
Magnetfelds zu bewirken; eine Feder, die um den Umfang des Innengehäuses angeordnet
ist und die Magnetmasse in der Richtung entgegengesetzt zu der Trägheitsbewegung
drückt,
um die Trägheitsbewegung
zu kontrollieren; ein Außengehäuse, in dem
das Innengehäuse
und die Magnetmasse angeordnet sind; und eine Verstärkerschaltung,
die das Signal zur Ermittlung der schnellen Verzögerung verstärkt.
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Bei
einem bekannten Airbagsystem ist es zu einem frühen Zeitpunkt bei der ersten
Kollisionsphase, bei der ein Fahrzeug eine kleine Stoßbeschleunigung
erhält,
notwendig gewesen, abzuschätzen,
ob sich eine Kollision ereignet hat oder nicht, und einen Airbag
zu betätigen,
sogar bei einer Kollision, die typisch für eine versetzte Kollision
ist, bei der eine hohe Stoßbeschleunigung
erzeugt wird, nachdem eine bestimmte Zeit verstrichen ist. Zu diesem
Zweck sollte der Massenkörper,
auf den die Beschleunigung drückt,
empfindlich sein und stabil nach vorne längs einer Gleitwelle entgegen
der Druckkraft der Schraubenfeder gleiten.
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Da
jedoch das Haupt-Massenbauteil, das den bekannten Massenkörper bildet,
hauptsächlich aus
einem Zink-Spritzgussprodukt
oder einem Produkt, das in einem Kaltschmiedeverfahren hergestellt ist,
aus Kupfer oder Messing besteht, wird die Gleitfähigkeit des Bauteils infolge
der Bildung von Rost unter Bedingungen mit hoher Temperatur und
Feuchte verschlechtert. Entsprechend besteht die Möglichkeit,
dass die erforderliche Ansprechcharakteristik nicht bei einer Kollisionsbeschleunigung
aus diagonalen Richtungen, die zum Zeitpunkt einer versetzten Kollision
erzeugt wird, sichergestellt werden könnte. Aus diesem Grund ist
dessen Oberflächenbehandlung
zum Zweck der Verbesserung des Korrosionswiderstands und deren Gleiteigenschaften
erforderlich. Diese Behandlung ist jedoch nachteilig für die Produktivität und die
Kosten. Insbesondere ist die Oberflächenbehandlung des Zink-Spritzgussprodukts sehr
aufwändig
und schwierig.
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Außerdem besteht
die Tendenz, dass sich die Anzahl der Bauteile eines Airbagsystems
mit dessen zunehmender Funktionalität vergrößert. Daher wird der Raum in
dem Substrat, in dem der Beschleunigungsdetektor angeordnet wird,
entsprechend kleiner, und ist eine weitere Verringerung der Größe des Massenkörpers erforderlich.
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Zusätzlich variiert
die zeitliche Abstimmung der Betätigung
eines Airbags von Fahrzeug zu Fahrzeug in Abhängigkeit davon, wann dieser
betätigt werden
soll, so dass es erforderlich ist, die Empfindlichkeit des Massenkörpers entsprechend
einem Fahrzeugtyp einstellbar zu machen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um die oben genannten Probleme
zu lösen,
und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Beschleunigungsdetektor
zu schaffen, der einen in der Größe verkleinerten
Massenkörper,
eine stabilisierte Empfindlichkeit, eine verbesserte Herstellbarkeit
und eine Kostenreduzierung aufweist.
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Der
Beschleunigungsdetektor entsprechend der vorliegenden Erfindung
weist einen Massenkörper,
der beweglich in einem Gehäuse
angeordnet ist; ein elastisches Bauteil, das den Massenkörper in eine
Richtung drückt;
und einen Schalter auf, der sich, infolge der Beschleunigung, die
dieser durch den Massenkörper
erhält, öffnet und
schließt,
wenn sich der Massenkörper
in eine andere Richtung entgegengesetzt der Druckkraft bewegt, wobei
der Massenkörper,
der durch ein Spritzgussverfahren hergestellt ist, aus einem Kunststoff
gebildet ist, dessen spezifisches Gewicht einstellbar ist.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung weist der Massenkörper eine vergrößerte Freiheit auf,
den Massenkörper
in einer beliebigen Form herzustellen, da der Massenkörper, der
durch ein Spritzgussverfahren gegossen ist, aus Kunststoff hergestellt
ist, dessen spezifisches Gewicht einstellbar ist. Daher ist es möglich, den
Massenkörper
in einer beliebigen Form herzustellen, beispielsweise einen Abschnitt
des Massenkörpers
kleiner als dessen anderen Abschnitt zu machen, um den Massenkörper zur Verbindung
mit einem weiteren Bauteil anzupassen, als auch um einen Abschnitt
des Massenkörpers
aufgrund der Plastizität
des Kunststoffs in dem nachfolgenden Prozess zu deformieren. Entsprechend
ist kein Bauteil zur Verbindung des Massenkörpers mit dem anderen Bauteil
separat vorgesehen, und daher kann der Massenkörper in der Größe durch
die Vereinfachung seiner Struktur verkleinert werden. Darüber hinaus
ist der Massenkörper
aus Kunststoff hergestellt und somit ist der Massenkörper besser
als Metalle in Bezug auf den Korrosionswiderstand. Entsprechend
weist der Massenkörper
eine stabilisierte Empfindlichkeit auf und funktioniert ohne Oberflächenbehandlung,
um seinen Korrosionswiderstand zu verbessern, so dass dessen Produktivität vergrößert und
die Kosten verringert sind.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Ansicht von vorne, die einen von vorne gesehenen Massenkörper zeigt,
der einen Beschleunigungsdetektor entsprechend der vorliegenden
Erfindung bildet;
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2 ist
eine Schnittansicht, die längs
der Linie A-A in der 1 verläuft;
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3 ist
eine Längsschnittansicht
des Beschleunigungsdetektors gemäß der vorliegenden
Erfindung, die einen Zustand zeigt, in dem der Massenkörper in
einem Gehäuse
angeordnet ist;
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4 ist
eine Ansicht des Detektors von hinten, bei der ein Deckel abgenommen
wurde, der in der 3 hinten ersichtlich ist;
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5 ist
eine Darstellung, die eine Wirkungsweise des Beschleunigungsdetektors
gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Massenkörper und einen beweglichen
Kontakt zeigt, wobei ein Teil des Gehäuses teilweise weggeschnitten
ist; und
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Massenkörper zeigt, bei dem ein beweglicher Kontakt
aufgestellt ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Erste Ausführungsform
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1 ist
eine Ansicht von vorne, die einen von vorne gesehenen Massenkörper 1 zeigt,
der einen Beschleunigungsdetektor gemäß der vorliegenden Erfindung
bildet. 2 ist eine Schnittansicht, die
längs der
Linie A-A in der 1 verläuft. 3 ist eine
Längsschnittansicht,
die einen Zustand zeigt, in dem der Massenkörper 1 in einem Gehäuse 10 angeordnet
ist. 4 ist eine Ansicht von hinten, die den Detektor
zeigt, bei dem ein Deckel, der in der 3 am hinteren
Bereich ersichtlich ist, entfernt wurde. 5 ist eine
Darstellung, die dessen Wirkungsweise erklärt. 6 ist eine
perspektivische Ansicht, die den Massenkörper 1 und einen beweglichen
Kontakt 5 zeigt, wobei ein Teil des Gehäuses 10 teilweise weggeschnitten
ist. 7 ist eine perspektivische Ansicht, die den Massenkörper 1 zeigt,
bei dem der bewegliche Kontakt aufgestellt ist.
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Besondere
Beschränkungen
in Bezug auf die Form des Massenkörpers 1 gibt es nicht.
In den 1 bis 7 ist jedoch der Körper im
Wesentlichen in einer rechteckförmigen
Form ausgebildet. An der Vorderseite des Massenkörpers 1 ist in der
Mitte ein Vorsprung 2 zur Befestigung des (später beschriebenen)
beweglichen Kontakts vorgesehen. Auf der oberen und unteren oder
der rechten und linken Seite des Massenkörpers 1 sind Aussparungen 3 ausgebildet,
die nach vorne hin geöffnet
sind, und zusätzlich
ist in einer Längsrichtung,
in der Mitte von dessen Seiten in einer weiter nach hinten gelegenen Position
als die der Aussparung 3, ein kontaktaufnehmender, vorstehender
Streifen 4 vorgesehen. Darüber hinaus ist an jeder der
vier Ecken an der Vorderseite des Massenkörpers 1 ein Vorsprung 4a ausgebildet.
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Drei
federnde Lamellen 8a, 8b und 8b des beweglichen
Kontakts 5 stehen auf beiden Seiten jeweils parallel, von
einer Befestigungsplatte 7, die durch ihre Befestigungsöffnung 6 an
dem Vorsprung 2 angeordnet ist, nach hinten, aufwärts gerichtet
zu einer Aussparung 3, einander gegenüberliegend, vor. Von den federnden
Lamellen 8a, 8b und 8b ist die federnde
Lamelle 8a, die in der Mitte angeordnet ist, oberhalb des
kontaktaufnehmenden, vorstehenden Streifens 4 positioniert
und ist die längste
unter diesen. Das hintere Ende der Lamelle ist in einer Richtung
gebogen, die von dem kontaktaufnehmenden, vorstehenden Streifen 4 abgewandt
ist. Im Gegensatz dazu sind die hinteren Enden der beiden federnden
Lamellen 8b, die auf beiden Seiten angeordnet sind, so
gebogen, dass die Lamellen dem Massenkörper 1 zugewandt sind.
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Der
Massenkörper 1 ist
aus einem Kunststoff hergestellt, der durch ein Spritzgussverfahren
gegossen wurde. Das spezifische Gewicht des Massenkörpers 1 lässt Raum
zur Einstellung eines beliebigen Werts zu, indem ein Material zur
Einstellung des spezifischen Gewichts dem Kunststoff hinzugefügt wird. Entsprechend
kann dessen Empfindlichkeit durch die Veränderung des spezifischen Gewichts
des Massenkörpers 1 eingestellt
werden, während
das Volumen des Körpers
konstant gehalten wird.
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Es
muss nur ein Rohstoff, der Korrosionsfestigkeit aufweist, dem Körper hinzugefügt werden,
um dem Massenkörper 1 eine
Korrosionsfestigkeit zu geben, um zu verhindern, dass die Gleitfähigkeit
verschlechtert wird. Als mögliches
Material ist es vorteilhaft, vorzugsweise Metallpulver, wie beispielsweise rostfreies
Wolfram, zu wählen,
das eine exzellente Korrosionsfestigkeit sogar unter Bedingungen
mit hoher Temperatur und Feuchtigkeit hat. Eine noch exzellentere
Korrosionsfestigkeit kann durch eine Verbesserung der Reinheit des
Metallpulvers erzielt werden. Da die Hinzufügung von Metallpulver, das
Korrosionsfestigkeit aufweist, dem Massenkörper 1 Korrosionsfestigkeit
gibt, fällt
die Notwendigkeit der Oberflächenbehandlung
des Massenkörpers 1 durch einen
Nickelüberzug
oder dergleichen, um diesem Korrosionsfestigkeit zu geben, weg,
was die Anforderungen an die Prozesssteuerung erleichtert.
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Um
die Gleiteigenschaften des Massenkörpers 1 noch mehr
positiv zu verbessern, müssen
nur Rohstoffe hinzugefügt
werden, die dem Körper
Gleiteigenschaften geben, wie beispielsweise Fluorharz, Kohlenstoff
und Kaliumtitanat. Damit fällt
die Notwendigkeit der Oberflächenbehandlung
mit einem Nickelüberzug
oder dergleichen zum Zweck der Erhöhung von dessen Gleitfähigkeit
weg, was die Anforderungen an die Prozesssteuerung herabsetzt.
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Der
Massenkörper 1,
der aus Kunststoff hergestellt ist, erleichtert an diesem die Ausbildung
des Vorsprungs 2 und macht es auch möglich, den Vorsprung 2,
der über
die Befestigungsöffnung 6 vorsteht,
mittels eines Wärmeverstemmungsverfahrens oder
eines Ultraschall-Schweißverfahrens
zu verformen und den Vorsprung in den Massenkörper 1 zu integrieren,
nachdem der bewegliche Kontakt 5 um den Vorsprung 2 über die
Befestigungsöffnung 6 angebracht
wurde. Damit fallen herkömmliche
Sub-Massenbauteile
zur Verbindung des beweglichen Kontakts 5 mit dem Massenkörper 1 weg,
so dass die Anzahl der Bauteile verringert ist.
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An
den Innenflächen 11 der
oberen und unteren oder rechten und linken Seitenwände innerhalb des
Gehäuses 10,
in dem der Massenkörper 1 angeordnet
ist, steht eine Führungsfläche 12a mit
einer Seite des Massenkörpers 1 gleitfähig in Eingriff
und ist eine Führungsschiene 12b,
auf der der Boden des Massenkörpers 1 gleitfähig aufliegt,
in Längsrichtung vorgesehen.
Darüber
hinaus ist an den Innenflächen 11 der
rechten und linken oder oberen und unteren Seitenwände in dem
Gehäuse 10 ein
stationärer Kontakt 14 in
Längsrichtung
befestigt, und ferner ist um den Rand der Vorderseite des Gehäuses 10 ein Sitz 15 vorgesehen,
gegen den der Vorsprung 4a der Vorderseite des Massenkörpers 1 anstoßen soll.
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Zwischen
der Vorderseite des Gehäuses 10 und
der des Massenkörpers 1 ist
ein federndes Bauteil 16, das aus einer Schraubenfeder
besteht, unter Kompression vorgesehen, und der Massenkörper 1 wird
nach hinten (in der 3 nach rechts) durch das federnde
Bauteil 16 gedrückt.
Der hintere Bereich des Gehäuses 10 ist
durch einen abnehmbaren Deckel 17 verschlossen. Darüber hinaus
sind an dem Gehäuse 10 Leitungsenden 18,
die jeweils mit dem stationären
Kontakt 14 verbunden sind, vorstehend an dem Gehäuse vorgesehen.
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Die
Wirkungsweise des Detektors wird nachfolgend beschrieben.
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Nachdem
das Fahrzeug mit irgendetwas zusammengestoßen ist und die Aufprall-Beschleunigung
auf den Massenkörper 1 wirkt,
gleitet der Massenkörper 1 gegen
die Druckkraft des federnden Bauteils 16 nach vorne (in
der 3 in die linke Richtung). Danach kommen die federnden
Lamellen 8b, die auf beiden Seiten angeordnet sind, in
Eingriff mit dem stationären
Kontakt 14, und nachfolgend kommt die federnde Lamelle 8a,
die in der Mitte angeordnet ist, in Eingriff mit dem Kontakt. Somit
kommt der bewegliche Kontakt 5 in Kontakt mit dem stationären Kontakt 14,
um eine Schaltung mit Strom zu versorgen und dadurch zu ermitteln,
ob die Beschleunigung, die einwirkt, größer als ein vorbestimmter Wert ist.
Zu diesem Zeitpunkt kann der Massenkörper 1 bis in eine
Maximalposition gleiten, in der der Vorsprung 4a mit dem
Sitz 15 zusammenstößt.
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Aufgrund
des beweglichen Kontakts 5, der mit der federnden Hilfslamelle 8a versehen
ist, die in der Mitte angeordnet ist, kann die federnde Lamelle 8a zu
einem Kontakt beitragen, um einen unstabilen Kontakt sogar dann
auszugleichen, wenn der unstabile Kontakt zwischen dem stationären Kontakt 14 und
dem beweglichen Kontakt 5 durch einen Aufprall geschieht,
der erzeugt wird, wenn der Massenkörper 1 gegen das Gehäuse 10 stößt. Zusätzlich übt die federnde
Lamelle 8a nicht nur eine Dämpfungskraft auf den Massenkörper 1 in
der Nähe
des Endes des Bewegungsbereichs des Massenkörpers 1 aus, sondern
absorbiert auch einen Aufprall, der zu dem Zeitpunkt der Kollision
des Massenkörpers 1 gegen
das Gehäuse 10 erzeugt
wird. Ferner berührt
die federnde Lamelle den kontaktaufnehmenden, vorstehenden Streifen 4,
wenn die federnde Lamelle 8a mit dem stationären Kontakt 14 in
Berührung
gekommen ist, und das Biegen der Lamelle wird mit der Kontaktkraft
der Lamelle, die sich auf dem stationären Kontakt 14 vergrößert, eingeschränkt.
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Die
Charakteristik der Beschleunigungs-Ermittlung des Detektors, d.h.
dessen Empfindlichkeit, wird durch das spezifische Gewicht des Massenkörpers 1,
eine Federkonstante des federnden Bauteils 16, einen Reibungswiderstand
zwischen dem beweglichen Kontakt 5 und dem stationären Kontakt 14 zu
dem Zeitpunkt, an dem diese in Eingriff miteinander stehen, und
zwischen dem Massenkörper 1 und dem
Gehäuse 10 bestimmt.
Darüber
hinaus dient die Regulierung eines Abstands C zwischen dem Massenkörper 1 und
der Führungsschiene 12 dazu,
um ein stabiles Gleiten des Massenkörpers 1 sicherzustellen.
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Wie
dies oben erwähnt
ist, erhält
die beanspruchte Erfindung die Möglichkeit
des Gießens
des Massenkörpers
in einer beliebigen Form durch die Anordnung gemäß der ersten Ausführungsform,
bei der der Massenkörper,
der durch ein Spritzgussverfahren gegossen wird, aus einem Kunststoff
gebildet ist, dessen spezifisches Gewicht einstellbar ist. Der Massenkörper wird
daher in eine beliebige Form so gegossen, dass ein Abschnitt des
Massenkörpers kleiner
als dessen anderer Abschnitt ausgebildet ist, und dessen Abschnitt
kann zur Verbindung mit einem anderen Bauteil verwendet werden.
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Ferner
ermöglicht
die beanspruchte Erfindung eine leichte Einstellung der Ermittlungsempfindlichkeit
des Detektors durch die Anordnung gemäß der ersten Ausführungsform,
bei der das spezifische Gewicht des Kunststoffs veränderbar
ist, während
das Volumen des Massenkörpers
konstant bleibt.
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Darüber hinaus
vergrößert die
beanspruchte Erfindung die Korrosionsfestigkeit des Massenkörpers und
erreicht dessen gleichmäßige Empfindlichkeit
durch die Anordnung gemäß der ersten
Ausführungsform,
bei der ein Werkstoff zur Einstellung des spezifischen Gewichts,
der in dem Massenkörper enthalten
ist, aus einem Metallpulver zusammengesetzt ist, das Korrosionsfestigkeit
aufweist.
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Durch
die Anordnung gemäß der ersten
Ausführungsform,
bei der der Massenkörper
aus einem Rohstoff zusammengesetzt ist, dem ein Material hinzugefügt ist,
das für
das Übertragen
der Gleiteigenschaft verantwortlich ist, vermeidet die beanspruchte Erfindung
die Notwendigkeit der Anwendung der Oberflächenbehandlung für den Zweck
der Verbesserung von dessen Gleiteigenschaften, so dass dessen Produktivität vergrößert und
Kosten verringert werden.
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Durch
die Ausbildung gemäß der ersten
Ausführungsform,
bei der ein Teil des Massenkörpers, der
aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt ist, plastifiziert
wird, um dadurch den beweglichen Kontakt direkt an dem Massenkörper integriert
zu befestigen, beseitigt die beanspruchte Erfindung die Notwendigkeit
von speziellen Bauteilen zur Befestigung des Kontakts an diesem
und verringert die Anzahl der Bauteile. Dies verkleinert den Massenkörper durch die
Vereinfachung seiner Struktur.