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Die
Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des
Anspruches 1 angegebenen Art. Das Schloss sitzt in einem beweglichen
oder ruhenden Teil der Karosserie, dem ein Gehäuse mit einem manuellen Betätiger für das Schloss
zugeordnet ist. Das Gehäuse
befindet sich in einer Aufnahme der Karosserie. Zu ihrer Befestigung
in der Aufnahme dienen Verbindungsmittel, welche einerseits in Befestigungsstellen
in der Aufnahme und andererseits in Gegenbefestigungsstellen am
Gehäuse
eingreifen.
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Bei
dieser bekannten Vorrichtung (
DE 202 00 920 U1 ) ist die Vorrichtung in
der Heckklappe eines Fahrzeugs angeordnet. Das Gehäuse ist
schalenförmig
ausgebildet, wobei im Schaleninneren eine als Handhabe fungierende
schwenkbare Platte gelagert ist, die sich über die ganze Schalenlänge erstreckt. Die
Schalenöffnung
und die Platte sind schauseitig von einer Membran überdeckt.
Bei Betätigung
wirkt die Platte auf einen elektrischen Schalter, der am Gehäuse befestigt
ist. Der Schalter wirkt dann auf das Schloss ein. Die Innendimensionen
der Aufnahme und die Anordnung der Befestigungsstellen in der Aufnahme
sind vorgegeben. Ihnen zugeordnet ist ein Standard-Gehäuse, das
dem angepasste Außendimensionen
besitzt, wobei die dort vorgesehenen Gegenbefestigungsstellen für die Verbindungsmittel
ein mit den Befestigungsstellen der Aufnahme übereinstimmendes Anordnungsmuster
aufweisen.
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Sonderwünsche von
Kunden machen die Herstellung von Alternativ-Gehäusen nötig, die andere Außendimensionen
aufweisen und/oder bei denen das Anordnungsmuster der Gegenbefestigungsstellen
von der Lage der Befestigungsstellen in der Aufnahme abweicht. Dann
sind alternative Aufnahmen in der Karosserie mit angepassten Innendimensionen
erforderlich. Wenn aber die bisherigen Aufnahmen nutzbar sind, dann
sind für
die Befestigung der Alternativ-Gehäuse alternative
Befestigungsstellen erforderlich, deren Anordnung der abweichenden Lage
der Gegenbefestigungsstellen im Alternativ-Gehäuse entspricht. Das ist umständlich und
zeitaufwendig. Außerdem
muss der Werker beim Setzen der Verbindungsmittel darauf achten,
ob er ein Standard-Gehäuse
oder ein Alternativ-Gehäuse
in der Aufnahme der Karosserie einbaut, denn dementsprechend muss
er die Verbindungsmittel entweder in die Standard-Befestigungsstellen
oder in die Alternativ-Befestigungsstellen der Aufnahme einführen. Das erfordert
eine besondere Aufmerksamkeit des Werkers und kann fallweise zu
Einbaufehlern führen. Wenn
man dies vermeiden will, muss, wie bereits erwähnt wurde, eine Alternativ-Aufnahme
für die
Alternativ-Gehäuse
ausgebildet werden, bei welcher die Innendimensionen und die Anordnung
der Befestigungsstellen entsprechend den Vorgaben des Alternativ-Gehäuses ausgebildet
sind. Das ist noch aufwendiger in der Herstellung, Lagerhaltung
und Montage.
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Es
ist ein Schalt- und Beleuchtungsmodul mit einem geschlossenen kapselartigen
Gehäuse
bekannt (
DE 203 17
635 U1 ), wo der Gehäuseoberteil im
mittleren Bereich eine schwenkbare Tastwippe und in den beiden Endbereichen
einen transparenten Einsatz für
im Gehäuseinneren
vorgesehene Leuchtdioden besitzt. Eine Veränderung des Gehäuseaufbaus
für verschiedene
Bautypen, die gemäß dem jeweiligen
Kundenwunsch zu verarbeiten sind, ist nicht vorgesehen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der im Oberbegriff
des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, die bei Änderung
der Gehäuseform
und/oder Lage der gehäuseseitigen Gegenbefestigungsstellen
dennoch einfach und zuverlässig
vom Werker in die gegebene Aufnahme der Karosserie eingebaut werden
kann. Dies wird erfindungsgemäß durch
die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen erreicht, denen folgende
besondere Bedeutung zukommt.
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Die
Erfindung geht davon aus, dass in einer vorgegebenen Aufnahme einer
Karosserie bisher nur definierte Standard-Gehäuse aufgenommen und befestigt
werden konnten. Wenn jetzt Alternativ-Gehäuse kleinerer Dimension mit
abweichender Alternativ-Anordnung von Gegenbefestigungsstellen in
der Aufnahme eingebaut werden sollen, sieht die Erfindung einen
Adapter vor, der zwischen der Aufnahme in der Karosserie und dem
darin eingesteckten Gehäuse
angeordnet ist. Dieser Adapter besitzt an seiner der Aufnahme zugewandten
Außenseite
Montagepunkte, die wenigstens teilweise mit den Befestigungsstellen
in der Aufnahme ausgerichtet sind. An der dem Gehäuse zugekehrten
Innenseite besitzt der Adapter Gegenmontagepunkte, deren Lage mindestens
stellenweise gleich ist dem Anordnungsmuster der am Alternativ-Gehäuse vorgesehenen
Gegenbefestigungsstellen.
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Die
Erfindung sieht nun zwei Sätze
von Verbindungsmitteln vor, nämlich „Adapterverbindungen" einerseits und „Karosserieverbindungen" andererseits. Diese
beiden Sätze
von Verbindungsmitteln werden in zeitlich und örtlich unterschiedlicher Weise genutzt.
Zunächst
werden die Adapterverbindungen genutzt, welche die Gegenmontagepunkte
im Adapter mit den Gegenbefestigungsmitteln am Gehäuse verbinden.
Diese Adapterverbindungen erzeugen aus dem Adapter und dem Gehäuse eine
vormontierte Baueinheit. Diese fertige Baueinheit wird in die Aufnahme
der Karosserie eingesteckt und erst dann der zweite Satz der Verbindungsmittel,
nämlich
die „Karosserieverbindungen" genutzt. Diese greifen
in die Befestigungsstellen in der Aufnahme einerseits und in die
Montagepunkte am Adapter ein und sichern so die eingesteckte Baueinheit
in der Aufnahme.
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Der
Werker findet bei der Montage von Standard-Gehäusen einerseits und von Alternativ-Gehäusen, die
eine Baueinheit mit einem Adapter bilden, andererseits stets die
gleiche Anordnung derjenigen Stellen vor, in denen der die Verbindungsmittel
zu setzen hat. Die Lage der Befestigungsstellen in der Aufnahme
der Karosserie ist vorgegeben, wie bereits gesagt wurde. Der Werker
findet aber auch die entsprechende Anordnung sowohl bei den Gegenbefestigungsstellen
eines Standard-Gehäuses,
als auch bei den Gegenmontagepunkten vom Adapter der Baueinheit
vor. Er braucht daher nicht darauf zu achten, ob Standard-Gehäuse oder
Alternativ-Gehäuse zu
verarbeiten sind; er setzt die Verbindungsmittel stets an den gleichen
Stellen und in identischer Weise. Wegen der stets gleichen Handhabung
ist die Tätigkeit
des Werkers vereinfacht. Fehlmontagen der verschiedenen Gehäusetypen
sind nicht zu befürchten.
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Die
erfindungsgemäße Ausbildung
ist insbesondere dann interessant, wenn, gemäß Anspruch 2, neben den Betätigern für ein Schloss
auch noch weitere Funktionsteile für das Fahrzeug aufgenommen werden
sollen, z.B. der Einbau einer Kamera. Normalerweise hat man nämlich dafür eine gesonderte
Höhle in
der Karosserie vorgesehen. Mittels der erfindungsgemäßen Baueinheit
ist es aber möglich,
die Höhle
für den
Funktionsteil in die Baueinheit zu integrieren.
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In
besonders vorteilhafter Weise erfolgt dies gemäß Anspruch 3, wonach der Funktionsteil
in der Baueinheit eine vormontierbare, übergeordnete Baueinheit bildet,
die als „Super-Baueinheit" bezeichnet werden
soll. Diese Super-Baueinheit entsteht beim Setzen der Adapterverbindungen,
wodurch es zu einem Zuammenhalt zwischen dem Betätiger-Gehäuse, dem Adapter und dem Funktionsteil
kommt. Weil auch bei dieser Super-Baueinheit der Adapter die Lage
der Gegenmontagepunkte bestimmt, die dem Anordnungsmuster der Gegenbefestigungspunkte eines
Standard-Gehäuses entsprechen,
ergibt sich auch in diesem Fall die vorerwähnte Entlastung des Werkers.
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Weitere
Maßnahmen
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden
Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung
in mehreren Ausführungsbeispielen
dargestellt. Es zeigen:
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1 einen
Längsschnitt
durch ein Teilstück einer
Heckklappe eines Fahrzeugs mit einem eingebauten Standard-Gehäuse und
darin integriertem Betätiger
gemäß dem Stand
der Technik,
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2,
schematisch, einen Querschnitt durch eine Aufnahme in der Karosserie,
wenn in ihr ein Standard-Gehäuse
befestigt ist,
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3a + 3b,
in einer zur 2 analogen Darstellung, eine
Baueinheit aus einem Alternativ-Gehäuse und einem Adapter, vor
dem Einbau in die Aufnahme der Karosserie bzw. nach dem Aufbau,
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4,
in Analogie zu 3b, eine alternative Baueinheit,
die aus einem abgewandelten Alternativ-Gehäuse und einem anderen Alternativ-Adapter
aufgebaut ist,
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5 eine
Draufsicht auf eine konkrete Ausbildung eines Alternativ-Gehäuses mit
Betätiger
und einem darin integrierten Funktionsteil, nämlich einer Kamera, wodurch
eine „Super-Baueinheit" entsteht, wobei
die Außenverkleidung
der Heckklappe nur strichpunktiert angedeutet ist,
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6 + 7,
jeweils einen Querschnitt durch die in 5 gezeigte
Vorrichtung längs
der dortigen Schnittlinie VI-VI einerseits und VII-VII andererseits,
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8 + 9,
in perspektivischer Darstellung, eine Rückansicht bzw. eine Seitenansicht
in Blickrichtung des Pfeils IX von 5, vor dem
Einbau dieser Vorrichtung in die Heckklappe,
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10 die
in 8 gezeigte Super-Baueinheit in teilweise zerlegtem
Zustand ihrer Bestandteile und
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11 + 12 eine
Rückansicht
und eine Vorderansicht eines Gehäuses,
welches Bestandteil der Super-Baueinheit von 5 bis 10 ist.
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In
den Zeichnungen ist stets der gleiche Anwendungsfall der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt,
nämlich
der Einbau in einer Heckklappe 10. Für den Einbau könnte auch
ein anderer beweglicher Karosserieteil des Fahrzeugs ebenso genutzt
werden, wie ein ruhender Teil der Karosserie. Die Vorrichtung hat
dabei folgenden grundsätzlichen
Aufbau, der anhand der 1 näher erläutert werden soll.
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Die
Vorrichtung umfasst ein Gehäuse 20.0, in
welchem ein Betätiger 13 integriert
ist. Dazu ist das Gehäuse 20.0 schalenartig
ausgebildet, in welchem sich die Platte 13 über ihre
ganze Schalenlänge
erstreckt. Die Schwenklager 23 der Platte 13 befinden sich
an den beiden einander gegenüberliegenden Schalen-Seitenwänden 29.
Schauseitig ist das Gehäuse 20.0 mit
einer Membran 14 überdeckt,
die sich in die Schalenöffnung 21 hineinwölbt und
die schwenkbare Platte 13 überdeckt. Die Membran 14 umgreift
das Gehäuse 20.0 randseitig
und wirkt zugleich als Dichtungsmittel gegenüber einer Außenverkleidung 19 bzw.
einer Innenverkleidung 49 der Heckklappe 10.
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Das
Gehäuse 20.0 wird
in eine Aufnahme 11 der Heckklappe 10 eingebaut
und darin durch Verbindungsmittel 15 gesichert. Dazu besitzt
die Aufnahme 11 an definierten Stellen sitzende Befestigungsstellen 12 und
das Gehäuse 20.0 damit
ausgerichtete Gegenbefestigungsstellen 22. Zur Handhabung
der schwenkbaren Platte 13 kann der Benutzer durch die Schalenöffnung 21 ins
Gehäuseinnere
greifen und dabei über
die Membran 14 die Platte 13 aus ihrer ausgezogen
gezeichneten Ruhelage in ihre strichpunktiert verdeutlichte Arbeitslage 13' überführen. Dabei
wird die Platte 13 um das gehäuseseitige Lager 23 verschwenkt
und betätigt
einen elektrischen Schalter 14. In diesem Fall ist der
elektrische Schalter 14 an der Außenseite des Gehäuses 20.0 befestigt
und wirkt über
elektrische Leitungen 39 auf ein in der Heckklappe 10 integriertes
Schloss ein. Durch die Platten-Betätigung 13' wird dieses
Schloss z.B. geöffnet
und/oder geschlossen.
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Das
Bauprinzip von 1 ist schematisch in 2 wiedergegeben.
Zur Benennung der Bauteile sind die gleichen Bezugszeichen wie in 1 verwendet,
weshalb insoweit die bisherige Beschreibung dient. Es genügt lediglich
auf die zusätzlichen weiteren
Bezugszeichen von 2 einzugehen. Die Aufnahme 11 in
der Karosserie 10 hat, wie bereits erwähnt wurde, vorgegebene feste
Innendimensionen 16, 17, die in 2 anhand
der Länge 16 der
Aufnahme 11 und ihrer Tiefe 17 veranschaulicht
werden. Das gilt natürlich
auch für
die in 2 nicht näher
erkennbare Innenbreite der Aufnahme 11. Aus noch näher ersichtlichen
Gründen
soll das Gehäuse 20.0 von 2 nachfolgend
stets als „Standard-Gehäuse" bezeichnet werden
Das Standard-Gehäuse 20.0 hat gleiche
Außendimensionen 26, 27,
nämlich
eine Gehäuselänge 26 und
eine Gehäusehöhe 27.
Die Folge ist, dass – in
Blickrichtung des Pfeils 45 von 2, im Einbaufall
das Standard-Gehäuse 20.0 bündig in
der Aufnahme 11 der Karosserie 10 sitzt..
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In 3a soll
in die gleiche Aufnahme 11 mit den gleichen, vorgegebenen
Innendimensionen 16, 17 ein anderes Gehäuse 20.1 mit
abweichenden Außendimensionen 26.1 und 27.1 eingebaut
werden, welches zur Unterscheidung vom Standard-Gehäuse als „Alternativ-Gehäuse" bezeichnet werden
soll. Das Alternativ-Gehäuse 20.1 soll
zwar die Länge 26.1 passen,
aber die Höhe 27.1 kleiner
ausgebildet sein. Außerdem
ist das Anordnungsmuster der Gegenbefestigungsstellen 22.1 in
diesem Alternativ-Gehäuse 20.1 anders
ausgebildet und stimmt nicht mit der Position der in der Aufnahme 11 vorgesehenen
Befestigungsstellen 12 überein.
Die Erfindung schlägt
vor, das Alternativ-Gehäuse 20.1 stets
mit einem dazu passenden Adapter 30.1 zu verwenden, der
besonders angepasste Außendimensionen 36.1, 37.1 besitzt.
Darüber
hinaus besitzt der Adapter 30.1 an seiner Innenseite 33 eine
definierte Anordnung von Gegenmontagepunkten 32.1, die
bei der Kombination mit dem zugehörigen Alternativ-Gehäuse 20.1 mit den
dortigen Gegenbefestigungsstellen 22.1 fluchten. Dadurch
lässt sich
der Adapter 37.1 mit dem Alternativ-Gehäuse 20.1 durch einen
ersten Satz von Verbindungsmitteln 35 verbinden, die aus
noch näher zu
ersichtlichen Gründen
künftig
kurz „Adapterverbindungen" bezeichnet werden
sollen.
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Nach
dem Setzen der Adapterverbindungen 35 ergibt sich eine
vormontierte Baueinheit 40.1 aus diesen beiden Elementen 30.1, 20.1.
Diese Baueinheit 40.1 hat dann die aus 3b ersichtlichen
Gesamtdimensionen 46.1, 47.1, welche denjenigen
der Baueinheit 20.0 von 2 entsprechen,
nämlich
der dortigen Länge 26 und
Höhe 27.
Die Baueinheit 20.1 kann nun im Sinne des Pfeils 44 von 3a in
die Aufnahme 11 eingesteckt werden.
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Dann
kommt die aus 3b ersichtliche Einbaulage zustande;
die in der Aufnahme 11 sitzende Baueinheit 40.1 schließt, von
der Schauseite 45 aus gesehen, bündig mit der Aufnahme 11 in
der Heckklappe 10 ab. Die Sicherung der Baueinheit 40.1 in der
Aufnahme 11 erfolgt, wie bereits 3a zeigt, über einen
zweiten Satz von Verbindungsmitteln 15, die nachfolgend
kurz „Karosserieverbindungen" bezeichnet werden
sollen. Diese Karosserieverbindungen 15 sitzen in den bereits
erwähnten
Befestigungsstellen 12, die eine feste Lage in der Aufnahme 11 einnehmen.
Diesen Befestigungsstellen 12 sind an der Außenseite 31 vom
Adapter 31 in gleichem Anordnungsmuster Montagestellen 34.1 angeordnet.
Ist die Baueinheit 40.1 eingesteckt, so lassen sich wegen
der miteinander fluchtenden Befestigungsstellen 12 und
Montagestellen 34.1 die Karosserieverbindungen 15 setzen
und anziehen. Dann liegt die Baueinheit 40.1, wie 3b zeigt,
auf der Schauseite 45 bündig
in der Heckklappe 10.
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Im
Ausführungsbeispiel
von 4 liegt wieder eine Heckklappe 10 mit
einer Aufnahme 11 vor, welche die bereits vorausgehend
in 2 und 3a genannten vorgegebenen Innendimensionen 16, 17 aufweist.
Das dort einzubauende Alternativ-Gehäuse 20.2 dagegen
besitzt davon und gegenüber
den vorausgehenden Ausführungsbeispielen von 2 und 3a kleinere
Außendimensionen 26.2 und 27.2.
Die sich daraus ergebenden Differenzen werden wieder von einem Adapter 30.2 ausgeglichen,
der bereichsweise unterschiedliche Längen 36.2 und vor
allem verschiedene Höhen 37.2 besitzt. Diese
Adapter-Dimensionen 36.2, 37.2 sind aber so gewählt, dass
sie in Addition mit den Dimensionen 26.2 und 27.2 des
Alternativ-Gehäuses 20.2 die
Aufnahme 11 ausfüllen.
Auch in diesem Ausführungsbeispiel
bestimmen Adapter-Verbindungen 35 eine vormontierbare Baueinheit 40.2,
die dann als Ganzes von den Karosserieverbindungen 15 in
der Aufnahme 11 bündig
positioniert wird.
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In
den 5 bis 12 wird ein konkretes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, wo in eine Fahrzeug-Karosserie, die auch
hier aus einer Heckklappe 10 besteht, ein Betätiger 13 in
Form einer schwenkbaren Platte in einem Alternativ-Gehäuse 20.3 gelagert
ist. In der Heckklappe 10 befindet sich eine Aufnahme 11 mit
vorgegebenen Innendimensionen und mit einer vorgegebenen Anordnung von
nicht näher
gezeigten Befestigungsstellen für Karosserieverbindungen,
die ebenfalls nicht eingezeichnet sind.
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Die
Aufnahme 11 ist zunächst
dazu bestimmt, angepasste Standard-Gehäuse 20.0, analog zu 1,
aufzunehmen. Im Ausführungsbeispiel
von 5 bis 12 soll aber in der Karosserie-Aufnahme 11 zusätzlich noch
ein besonderer Funktionsteil 50, nämlich eine Kamera, aufgenommen
werden. Diese Kamera 50 hat vorgegebene Außendimensionen 56, 57, 58,
die in den 7 und 8 eingetragen
sind. Diese Außendimensionen 56 bis 58 erfordern
eine entsprechend dimensionierte Höhle 51, die gemäß den 9, 11 und 12 teilweise
in das Alternativ-Gehäuse 20.3 integriert
ist. Dadurch bleiben für
das zugehörige
Alternativ-Gehäuse 20.3 nur
noch ein Restraum in der Aufnahme 11 übrig.
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Das
Aussehen des Alternativ-Gehäuses 20.3 ist
am besten aus den perspektivischen Darstellungen in 11 und 12 zu
erkennen. Das Alternativ-Gehäuse 20.3 hat
an seinem einen Ende einen invertierten, schauseitig herausragenden
Napf 24, dessen Napfinnen-Dimensionen der Länge 56 und Breite 58 der
Kamera 50 angepasst sind. Im Napfboden befindet sich eine Öffnung 25 für eine Optik 54 der
Kamera 50, wie die 7 und 9 zeigen. Schauseitig 45 begrenzt
und überdeckt
der Napfboden 28 die Höhle 51 und
trägt die
Napföffnung 25.
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Neben
der integrierten Höhle 51 besitzt
das Alternativ-Gehäuse 20.3 noch
einen zur Schauseite 45 hin offenen Schalenrest 41 gemäß 12,
in welchem eine in entsprechend kürzere Länge ausgebildete schwenkbare
Platte 13 gemäß 6 aufgenommen
ist. Diesem Alternativ-Gehäuse 20.3 ist
ein Adapter 30.3 mit einer am besten aus 10 ersichtlichen
Länge 37.3,
Breite 38.3 und Höhe 36.3 zugeordnet.
Diese Außendimensionen 36.3 bis 38.3 sind mit
den zugehörigen
Außendimensionen
des Gehäuses 30.3 so
abgestimmt, dass sie in die vorgegebenen Innendimensionen der Aufnahme 11 in
der Heckklappe 10 passen. Der Adapter 30.3 hat
einen, wie am besten 7 zeigt, zur Schauseite hin
konkaven Gegennapf 42, dessen Inneres bereichsweise die
zur Positionierung der Kamera 50 dienende Höhle 51 umschließt.
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Wie 10 zeigt,
besitzen das Alternativ-Gehäuse 30.3 zwei
Gegenbefestigungsstellen 22.3 und der Adapter 30.3 Gegenmontagepunkte 32.3,
die miteinander ausgerichtet sind. Wie bereits im Zusammenhang mit 3a erläutert wurde,
dienen auch hier die Gegenbefestigungsstellen 32.3 und
die Gegenmontagepunkte 32.3 zur Aufnahme von Adapterverbindungen 35.3,
die aus Schrauben bestehen. Die Gegenmontagepunkte 32.1 besitzen dafür ein Mutterngewinde.
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Wird
das Alternativ-Gehäuse 30.3 mit
seinem Adapter 30.3 verbunden, so ergibt sich eine besondere
Baueinheit 60, weil in diese unverlierbar auch der Funktionsteil 50,
nämlich
die Kamera, integriert ist. Deshalb soll diese besondere Kombination 60 als „Super-Baueinheit" bezeichnet werden.
Der Halter 30.3 dient zugleich als Halter für die Kamera 50.
Die Super-Baueinheit 60 besitzt, wie 8 am besten
zeigt, im Bereich des Adapters 30.3 einen Durchbruch 43 für den Austritt
von elektrischen Steuerleitungen 52 der Kamera 50.
Auch in diesem letzten Ausführungsbeispiel
ist ein elektrischer Schalter 18 an der Außenseite
des Alternativ-Gehäuses 20.3 befestigt
und mit seinen elektrischen Leitungen 39 bereichsweise
am Adapter 20.3 entlanggeführt, was von dort angeformten
Führungsklemmen 53 unterstützt wird.
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Die
Super-Baueinheit 60 besitzt, wie aus 8 zu
erkennen ist, Montagestellen 34.3, die am Adapter 30.3 sitzen.
Diese dienen, in Analogie zur 3a, 3b zum
Angriff der bereits erwähnten, nicht
näher gezeigten
Karosserieverbindungen, welche die Super-Baueinheit 60 in
der Aufnahme 11 sichern. Diese gesicherte Position der
Super-Baueinheit 60 ist am besten in den 7 und 9 zu
erkennen. In 9 ist die Sichtfläche der
Außenverkleidung
der Heckklappe durch die strichpunktierte Linie „10" angedeutet. Wie daraus erkennbar ist,
ragt die konvexe Seite des Napfes 24 aus der unteren Begrenzungsfläche der
Heckklappe 10 heraus und sorgt dazu für eine optimale Lage der Optik 54 der Kamera 50.
Die Kamera hat in ihrem Alternativ-Gehäuse 20.3 und/oder
in dem sie aufnehmenden Bereich 42 des Adapters 30.3 eine
Schwenkachse 55, um welche die Kamera 50 um einen
bestimmten Winkelbetrag verstellt und dadurch den jeweiligen Verhältnissen
angepasst werden kann.
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Zur
Super-Baueinheit 60 gehört
aber auch noch eine, bereits im Zusammenhang mit 1 beschriebene
Membran 14, die, ausweislich der 7, auch
den konvexen Teil des Napfes 24 schauseitig überdeckt
und bis in die Napföffnung 25 hineinragt.
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Die
montierte Kamera 50 stützt
sich an die Gehäuseöffnung 25 umschließenden Lappen
der elastischen Membran 14 ab, was für eine gute Dichtung sorgt.
Die ganze Optik 54 ist von V-förmigen Lappen der Membran 14 eingefasst.
Die Membran hat auch noch eine Zunge 59, die gemäß 10 die Kamera 50 hintergreift.
Wird dann der Adapter 30.3 aufgesetzt, so wird das Zungenende 59 eingeklemmt.
Die Membran 14 umschließt natürlich, wie schon anhand der 1 erläutert wurde,
alle Randbereiche vom Alternativ-Gehäuse 20.3 und die zu
betätigende
schwenkbare Platte 13 im Schalenrest 41. Das ist
besonders gut aus der Vorderansicht der Baueinheit 60 in 5 zu
erkennen.
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- 10
- Karosserie,
Klappe
- 11
- Aufnahme
in 10
- 12
- Befestigungsstelle
in 11 für 15
- 13
- Betätiger, schwenkbare
Platte (Ruhelage)
- 13'
- Arbeitslage
von 13
- 14
- Membran
- 15
- Verbindungsmittel,
zweiter Satz, Karosserieverbindung
- 16
- Innendimension
von 11, Länge
- 17
- Innendimension
von 11, Tiefe
- 18
- elektrischer
Schalter für 13
- 19
- Außenverkleidung
von 10
- 20.0
- Gehäuse, Standard-Gehäuse (1)
- 20.1
- Gehäuse, erstes
Alternativ-Gehäuse (3a, 3b)
- 20.2
- Gehäuse, zweites
Alternativ-Gehäuse (4)
- 20.3
- Gehäuse, drittes
Alternativ-Gehäuse
(6 bis 12)
- 21
- Schalenöffnung von 20.0
- 22
- Gegenbefestigungsstelle
an 20 (1)
- 22.1
- Gegenbefestigungsstelle
an 20.1 (3a, 3b)
- 22.2
- Gegenbefestigungsstelle
an 20.2 ( 4)
- 22.3
- Gegenbefestigungsstelle
an 20.3 (11, 12)
- 23
- Schwenklager
von 13
- 24
- invertierter
Napf an 23.3 (11, 12)
- 25
- Öffnung in 24 für 50 (11, 12)
- 26
- Außendimension
von 20, Länge
(2)
- 26.1
- Außendimension
von 20, Länge
(3a, 3b)
- 26.2
- Außendimension
von 20, Länge
(4)
- 27
- Außendimension
von 20, Höhe
(2)
- 27.1
- Außendimension
von 20, Höhe
(3a, 3b)
- 27.2
- Außendimension
von 20, Höhe
(4)
- 28
- Napfboden
von 20.3 (11, 12)
- 29
- Schalen-Seitenwand
von 30.0 (1)
- 30.1
- Adapter
für 20.1 (3a, 3b)
- 30.2
- Adapter
für 20.2 (4)
- 30.3
- Adapter
für 20.3 (6 bis 9)
- 31
- Außenseite
von 30.1
- 32.1
- Gegenmontagepunkte
an 30.1 für 35 (3a, 3b)
- 32.3
- Gegenmontagepunkte
an 30.3 (10)
- 33
- Innenseite
von 30.1 (3a)
- 34.1
- Montagestelle
für 35 an 30.1 (3a)
- 34.3
- Montagestelle
an 30.3 (8, 10)
- 35
- erster
Satz von Verbindungsmitteln, Adapterverbindung (3a, 10)
- 35.3
- erster
Satz von Verbindungsmitteln, Adapterverbindung (8, 10)
- 36.1
- Außendimension
von 30.1, Länge
(3a)
- 36.2
- Außendimension
von 30.1, Länge
(4)
- 36.3
- Außendimension
von 30.3, Länge
(10)
- 37.1
- Außendimension
von 30.1, Höhe
(3a)
- 37.2
- Außendimension
von 30.1, Höhe
(4)
- 37.3
- Außendimension
von 30.3, Höhe
(10)
- 38.3
- Außendimension
von 30.3, Breite (10)
- 39
- elektrische
Leitungen von 18 (1, 8)
- 40.1
- erste
Baueinheit (3a, 3b)
- 40.2
- zweite
Baueinheit (4)
- 41
- Schalenrest
von 20.3 (6, 12)
- 42
- Gegennapf
von 30.3 (7, 10)
- 43
- Durchbruch
in 20.3 (8)
- 44
- Einsteckpfeil
von 40.1 (2)
- 45
- Schauseite
von 10 (2)
- 46.1
- erste
Gesamtdimension von 40.1, Länge (3a)
- 47.1
- zweite
Gesamtdimension von 40, Breite (3a)
- 49
- Innenverkleidung
von 10
- 50
- Funktionsteil,
Kamera (6)
- 51
- Höhle für 50 (9, 11, 12)
- 52
- elektrische
Steuerleitungen für 50 (8)
- 53
- Führungsklemme
für 39 (8)
- 54
- Optik
von 55 (7)
- 55
- Schwenkachse
für 50 (7)
- 56
- Außendimension
von 50, Länge
(8)
- 57
- Außendimension
von 50, Höhe
(7)
- 58
- Außendimension
von 50, Breite (7)
- 59
- Zunge
von 14 (9, 10)
- 60
- Super-Baueinheit
(5, 8, 9)