Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Waschmaschine für Schläuche der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, die gegenüber
herkömmlichen
aus dem Stand der Technik bekannten Waschmaschinen eine noch besserer
Reinigungswirkung aufweist.
Diese
Aufgabe wird durch eine Waschmaschine für Schläuche mit den Merkmalen des
unabhängigen
Anspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
Die
erfindungsgemäße Waschmaschine
für Schläuche bzw.
Schlauchwaschmaschine zeichnet sich dadurch aus, dass die Hochdruckdüseneinrichtung
zu beiden Seiten des durchlaufenden Schlauchs angeordnete Rotationsarme
aufweist, an denen jeweils wenigstens eine, durch die Rotationsbewegung des
zugeordneten Rotationsarms sich auf einer Rotationsbahn bewegende
Hochdruckdüse
angeordnet ist.
Auf
Grund der hohen Drucks, mit der Strahlen an Reinigungsflüssigkeit
auf die Schlauchoberfläche
treffen, in Kombination mit der Rotationsbewegung der Hochdruckdüsen, lässt sich über die
gesamte Schlauchbreite an Ober- und Unterseite des Schlauchs ein
gleichmäßig guter
Reinigungseffekt erzielen. Dabei können je nach Verschmutzungsgrad des
zu reinigenden Schlauchs Vorschubgeschwindigkeit des Schlauchs und
Rotationsgeschwindigkeit der Rotationsarme aufeinander abgestimmt werden. Ein
weiterer Vorteil ist, dass die selbe Stelle des Schlauchs mindestens
zweimal druckstrahlbeaufschlagt wird, womit die Reinigungswirkung
noch erhöht
wird.
Es
ist möglich,
einen einzelnen oder mehrere nebeneinanderliegende Schläuche gleichzeitig
durch die Waschmaschine zu schleusen.
Vorzugsweise
befindet sich ober- und unterhalb des durchlaufenden Schlauchs bzw.
der durchlaufenden Schläuche
jeweils ein Rotationsarm. Prinzipiell wäre es jedoch auch möglich, an
der Ober- und Unterseite des Schlauchs jeweils mehrere hintereinander
angeordnete Rotationsarme vorzusehen. Besonders bevorzugt besitzt
jeder Rotationsarm zwei Hochdruckdüsen, die sich vorzugsweise
an den gegenüberliegenden
Rotationsarmenden befinden. Prinzipiell wäre es jedoch auch möglich, lediglich eine
einzige sich auf einer Rotationsbahn bewegende Hochdruckdüse pro Rotationsarm
vorzusehen. Alternativ wäre
es auch möglich,
an einem jeweiligen Rotationsarm mehr als zwei Hochdruckdüsen vorzusehen,
beispielsweise mehrere in Radialrichtung oder in Rotationsrichtung
hintereinander angeordnete Hochdruckdüsen an beiden Endbereichen
des Rotationsarme. Schließlich
ist es auch möglich,
zwei Rotationsarme zu einer Art "Drehkreuz" zu kombinieren.
Bei
einer Weiterbildung der Erfindung ist wenigstens ein Rotationsarm über Höhenverstellmittel höhenverstellbar
ausgebildet. Es ist also möglich, den
Abstand zwischen den beiden Rotationsarmen zu verändern, beispielsweise
falls ein am Schlauch angekoppeltes, gegenüber der Schlauchhöhe des erschlafften
Schlauchs höher
hinausragendes Bauteil, insbesondere eine Schlauchkupplung durchgezogen wird.
In bevorzugter Weise ist der obere Rotationsarm höhenverstellbar,
während
der untere Rotationsarm gehäusefest
ausgebildet ist.
In
bevorzugter Weise sind die Höhenverstellmittel
derart ausgebildet, dass die Höhenverstellung selbsttätig durch
das am Schlauch angeordnete Bauteile, beispielsweise in Form einer
Schlauchkupplungen oder dergleichen, durchführbar ist.
Als
Höhenverstellmittel
kann eine insbesondere stufenlos verstellbare, in Höhenrichtung
verlaufende Linearführungseinrichtung
mit wenigstens zwei relativ zueinander beweglichen Linearführungselementen
vorgesehen sein, von denen ein erstes Linearführungselement im Gehäuse und
ein zweites Linearführungselement
mit dem zugeordneten Rotationsarm gekoppelt ist. Beispielsweise
können
die beiden Linearführungselemente
derart ausgebildet sein, dass sie ineinander teleskopierbar sind.
Bei
einer Weiterbildung der Erfindung weist jeder Rotationsarm einen
Eigenantrieb zur Erzeugung dessen Rotationsbewegung auf. Besonders
bevorzugt wird der Eigenantrieb dadurch gebildet, dass die Hochdruckdüsen in Bezug
auf die Normalenrichtung zur Rotationsebene des jeweiligen Rotationsarms
schräg
gestellt sind. Dadurch wird ein Rückstoß erzeugt, der den Rotationsarm
rotatorisch antreibt. Es ist also kein zusätzlicher Fremdantrieb, beispielsweise
in Form eines Antriebsmotors usw., notwendig.
Es
ist möglich,
eine einendes mit der Schlaucheintrittsöffnung und andernends mit der Schlauchaustrittsöffnung gekoppelte,
eben ausgebildete Schlauchlaufbahn zum Transport des Schlauchs zwischen
Eintritts- bzw. Austrittsöffnung vorzusehen.
Die ebene Ausbildung der Schlauchlaufbahn gewährleistet einen gleichmäßigen, störungsfreien
Durchlauf des Schlauchs.
In
bevorzugter Weise ist, insbesondere der Schlauchlaufbahn gegenüberliegend
eine vorzugsweise den oberen Rotationsarm abdeckende und damit schützende Führungsbahn
vorgesehen, die wenigstens eine Auflaufschräge besitzt, die gemeinsam mit
der Schlauchlaufbahn einen sich in Schlauchdurchlaufrichtung verjüngenden
Schlaucheinlaufbereich bildet. An diese Auflaufschräge kann
beispielsweise eine Schlauchkupplung anstoßen, und daran Entlanggleiten,
wobei der höhenverstellbare
Rotationsarm höhenverstellt
wird, bis schließlich
die Öffnung
zwischen Führungsbahn
und Schlauchlaufbahn groß genug
ist, damit die Schlauchkupplung hindurch passt.
In
bevorzugter Weise sind Schlauchlaufbahn und Führungsbahn derart ausgebildet,
dass von oben bzw. von unten stammende Strahlen an Reinigungsflüssigkeit
möglichst
ungehindert passieren können.
Schlauchlaufbahn und Führungsbahn
können
beispielsweise als Gitter oder Gitterrost ausgebildet sein.
Besonders
bevorzugt ist das Gehäuse
aus Profilelementen, vorzugsweise Strangpressprofilen, insbesondere
aus Aluminium, aufgebaut. Dadurch lassen sich Waschmaschinen mit
unterschiedlichsten Abmessungen in einfacher Weise zusammenbauen. Die
Profilelemente werden bevorzugt mit Verkleidungselementen verkleidet.
Es
ist möglich
eine Schlauchlängenbestimmungseinrichtung
zur Schlauchlängenbestimmung des
aktuell durch die Waschmaschine laufenden Schlauchs vorzusehen.
Die Schlauchlängenbestimmungseinrichtung
kann beispielsweise vor der Schlaucheintrittsöffnung außerhalb des Gehäuses in eine
Auffahrrampe integriert sein.
Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden
näher erläutert. Die
Zeichnungen zeigen:
1 eine
perspektivische Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Waschmaschine
ohne durchlaufenden Schlauch,
2 eine
Seitenansicht auf die Waschmaschine gemäß 1, wobei
hier ein durchlaufender Schlauch dargestellt ist,
3 eine
Draufsicht auf die Waschmaschine gemäß 1, wobei
hier zwei nebeneinanderliegende, durchlaufende Schläuche dargestellt
sind und
4 eine
perspektivische Ansicht auf einen Rotationsarm der Hochdruckdüseneinrichtung
der Waschmaschine.
1 bis 3 zeigen
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Waschmaschine 11 für Schläuche 12,
insbesondere Feuerwehrschläuche.
Solche Schlauchwaschmaschinen 11 werden beispielsweise
als Teil eines Schlauchpflegezentrums eingesetzt, das in der Regel
einen Einweichtrog besitzt, in dem verschmutzte Schläuche 12 eingeweicht
und damit einer Vorreinigung unterzogen werden. Danach wird ein
einzelner bzw. werden mehrere zu reinigende Schläuche an eine Transportvorrichtung,
beispielsweise in Form einer Haspel, angehängt und durch die Schlauchwaschmaschine 11 gezogen,
von der sie dann im gereinigten Zustand wieder austreten und auf
einem Schlauchpflegetisch abgelegt werden. Auf dem Schlauchpflegetisch
können
dann weitere Funktionsprüfungen
durchgeführt
werden, beispielsweise eine Druckprüfung usw.. Schließlich werden
die Schläuche 12 in
einer Schlauchtrocknungsvorrichtung getrocknet, beispielsweise in
einem Trockenturm zum Trocknen aufgehängt.
Die
hier interessierende Schlauchwaschmaschine 11 besitzt ein
Gehäuse 14,
das aus einzelnen Profilelementen 13, insbesondere Aluminiumstrangpressprofilen
aufgebaut ist. Die Profilelemente 13 liegen in der Regel
als Meterware vor und können
je nach Bedarf auf unterschiedliche Länge abgehängt werden. Dadurch lassen
sich auf einfache Weise Schlauchwaschmaschinen 11 mit verschiedensten Abmessungen
herstellen. Die Profilelemente 13 bilden im zusammenmontierten
Zustand den Rahmen der Schlauchwaschmaschine 11, der noch
durch Verkleidungselemente 15 verkleidet wird. Die Verkleidungselemente 15 können ebenfalls
aus Aluminium bestehen.
Die
Schlauchwaschmaschine 11 besitzt eine Eintrittseite 16 an
der der zu reinigende Schlauch 12 durch eine Schlaucheintrittsöffnung 17 ins
Innere der Schlauchwaschmaschine 11 gelangt. Die Schlaucheintrittsöffnung 17 ist
mit einem Spritzschutz in Form von nebeneinanderhängenden
Spritzschutzlappen 18 aus flexiblem Material und einer
unterhalb der Spritzschutzlappen 18 angeordneten Leistenbürste 19 verschlossen.
Dies gewährleistet,
dass beim Betrieb der Waschmaschine 11 trotz Schlauchdurchfuhr kein
Schwall- bzw. Spritzwasser nach außen dringt. Das Ein- bzw. Ausführen des
Schlauchs 12 wird nicht behindert, da die Spritzschutzlappen
aufgrund deren Flexibilität
umgebogen werden können.
Vor der Schlaucheintrittsöffnung 17 befindet
sich eine Auffahrrampe 20, die den Schlauch 12 zur
Schlaucheintrittsöffnung 17 hin
führt.
Der
Eintrittsseite 16 gegenüberliegend
befindet sich die Austrittsseite 21 an der der Schlauch 12 im
gereinigten Zustand durch eine Schlauchaustrittsöffnung 22 aus der
Waschmaschine 11 herausgelangt. Die Schlauchaustrittsöffnung 22 ist
in identischer Weise zur Schlaucheintrittsöffnung 17 mit Spritzschutzlappen 18 und
einer Leistenbürste 19 verschlossen.
Der Schlauchaustrittsöffnung 22 ist eine
Abfahrrampe 23 für
den Schlauch 12 nachgeordnet.
Das
Herzstück
der Schlauchwaschmaschine 11 ist eine Hochdruckdüseneinrichtung 24,
die sich im Innern der Waschmaschine 11 zwischen Schlaucheintritts-
und Schlauchaustrittsöffnung 17, 22 befindet.
Die Hochdruckdüseneinrichtung 24 besitzt
zu beiden Seiten des durchlaufenden Schlauchs 12 angeordnete
Rotationsarme 25a, 25b, an denen jeweils wenigstens
eine, durch die Rotationsbewegung des zugeordneten Rotationsarms 25a, 25b sich auf
einer Rotationsbahn 40 bewegende Hochdruckdüse 26 angeordnet
ist. Die Hochdruckdüseneinrichtung 24 ist
an eine Hochdruckpumpe (nicht dargestellt) angeschlossen, die Reinigungsflüssigkeit,
insbesondere Wasser mit eventuell zugesetztem Reinigungsmittel,
unter hohem Druck zu den Hochdruckdüsen 26 pumpt, wo sie
dann strahlenförmig
unter hohem Druck austritt. Der Arbeitsdruck kann im Bereich von
50 bar bis 200 bar, insbesondere im Bereich von ca. 80 bar bis 160
bar liegen.
Die
in 1 bis 3 beispielhaft dargestellte
Waschmaschine 11 besitzt zwei einander gegenüberliegend
angeordnete Rotationsarme 25a, 25b mit jeweils
zwei an den Rotationsarmenden angeordneten Hochdruckdüsen 26.
Der Schlauch 12 wird zwischen den beiden Rotationsarmen 25 hindurchgeführt, so
dass von einem oberen und einem unteren Rotationsarm 25a, 25b gesprochen
werden kann. Die Hochdruckdüsen 26 besitzen
ihrerseits Düsenköpfe 27 mit
Düsenöffnungen
an denen die Reinigungsflüssigkeit
in Form eines Reinigungsstrahls austritt. Vorzugsweise besitzt jeder
Düsenkopf 27 kreisförmig angeordnete
Düsenöffnungen,
wobei die Düsenöffnungen
jeweils noch nach radial außen
verlaufen, so dass sich insgesamt ein Spritzkegel ergibt. Der Spritzwinkel
d.h. die Neigung der Reinigungsstrahlen gegenüber der Längsachse des Düsenkopfs kann
im Bereich von den 10° bis
40°, insbesondere 15° bis 30° liegen.
Wie
insbesondere in 4 dargestellt, rotieren die
Hochdruckdüsen 26 entlang
einer kreisförmigen
Rotationsbahn 40, wobei der Rotationsarm 25a, 25b insgesamt
eine Rotationsebene aufspannt. Die Rotationsarme 25a, 25b treiben
sich selber an, besitzen also einen Eigenantrieb, der durch die
Schrägstellung
der Hochdruckdüsen 26 in
Bezug auf die Normalenrichtung zur Rotationsebene des jeweiligen Rotationsarms 25a, 25b gebildet
wird. Dabei erzeugt jede Hochdruckdüse 26 einen Rückstoß, der wiederum
den Rotationsarm 25a, 25b antreibt.
Der
untere Rotationsarm 25a ist über einen Rotor 28 drehbeweglich
an einem unteren Rotationsarmträger 29a gekoppelt,
der seinerseits mit dem Gehäuse 14 fest
verbunden ist. Oberhalb des unteren Rotationsarms 25a befindet
sich eine Schlauchlaufbahn 30 in Form eines Gitterrostes.
Die Schlauchlaufbahn 30 ist eben ausgebildet und erstreckt
sich von der Schlaucheintrittsöffnung 17 zur Schlauchaustrittsöffnung 22.
Die ebene Ausbildung der Schlauchlaufbahn 30 gewährleistet,
dass der Schlauch 12 gleichmäßig flach durchgezogen wird und
nicht an eventuellen Unebenheiten hängen bleibt oder sich wellt,
was zu einer Verminderung der Reinigungswirkung führen könnte.
Der
dem unteren Rotationsarm 25a gegenüberliegende obere Rotationsarm 25b,
der insbesondere gegensinnig zum unteren Rotationsarm 25a rotiert,
ist ebenfalls über
einen Rotor 28b drehbeweglich mit einem oberen Rotationsarmträger 29b gekoppelt,
der seinerseits über
Höhenverstellmittel
höhenverstellbar
ist, so dass der obere Rotationsarm 25b also insgesamt
höhenverstellbar
ausgebildet ist. Als Höhenverstellmittel
ist hier eine Linearführungseinrichtung
in Form einer Schienenan ordnung 31 vorgesehen, mit zwei
einander gegenüberliegenden, an
den Verkleidungselementen 15 befestigten Führungsschienenpaare
aus ersten und zweiten Führungsschienen 32a, 32b,
die ineinander teleskopierbar sind. Man könnte hier auch von Teleskop-Auszugsschienen
sprechen. Die ersten Führungsschienen 32a sind
dabei am unteren Rotationsarmträger 29b befestigt
und greifen in die zweiten Führungsschienen 32b ein,
die ihrerseits am Verkleidungselement 15 befestigt sind.
Unterhalb des oberen Rotationsarms 25b befindet sich eine
Führungsbahn 33 in Form
eines Gitterrostes. Die Führungsbahn 33 hat mehrere
Funktionen, nämlich
eine Schutzfunktion so dass der obere Rotationsarm 25b vor
Kontakt mit dem durchlaufenden Schlauch 12 geschützt sind,
damit dieser nicht in dessen Rotationsbahn 40 gelangt. Des
weiteren hat die Führungsbahn 33 eine
Aktivierungsfunktion zur Aktivierung der Höhenverstellmittel und zwar
besitzt sie eine vordere Auflaufschräge 34, die zusammen
mit der Schlauchlaufbahn 30 einen sich in Schlauchdurchlaufrichtung 35 hin
verjüngenden
Schlaucheinlaufbereich 36 bildet. Dadurch können am
Schlauch 12 angekoppelte Schlauchkupplungen an die Auflaufschräge 34 anstoßen und
daran entlanggleiten, wodurch der obere Rotationsarm 25b nach
oben gedrückt
wird, so dass die Schlauchkupplung hindurch passt.
Die
Waschmaschine 11 besitzt ferner eine Schlauchbestimmungseinrichtung 37 zur
Schlauchlängenbestimmung
des aktuell durch die Waschmaschine 11 hindurch laufenden
Schlauchs 12. Die Schlauchlängenbestimmungseinrichtung 37 ist
in die Auffahrrampe 20 integriert und besitzt ein schwenkbar
gelagertes Kontaktelement 38, das bei Kontakt mit dem durchlaufenden
Schlauch 12 nach unten in Kontaktstellung gedrückt wird
und so lange einen Gegenkontakt (nicht dargestellt) kontaktiert,
bis der Schlauch durchgelaufen ist und das Kontaktelement 38 nach
oben in Nichtkontaktstellung zurück schwenkt.
Durch die Zeitdauer des Kontakts lässt sich dann die Länge des
Schlauchs 12 bestimmen.
Die
Waschmaschine besitzt ferner eine Auffangwanne 39 für Reinigungsflüssigkeit
an deren Unterseite, in die insbesondere mittig ein Wasserablauf mündet, so
dass verschmutzte Reinigungsflüssigkeit abgeführt werden
kann.
Zur
Schlauchreinigung wird zunächst
eine Transporteinrichtung (nicht dargestellt) mit Einhängeeinrichtung
für den
zu reinigenden Schlauch 12 rückwärts über die Schlauchaustrittsöffnung 22 in
die Schlauchwaschmaschine 11 eingeführt und gelangt dort über die
Schlaucheintrittsöffnung 17 nach
außen,
so dass der vor der Schlaucheintrittsöffnung 17 liegende
Schlauch 12 eingehängt
werden kann. Beim rückwärtigen Durchlaufen
der Transportvorrichtung durch die Waschmaschine 11 kann
die Einhängekupplung
den oberen Rotationsarm 25a durch Abgleiten entlang der
hinteren Auflaufschräge 34 nach oben
drücken,
so dass die Einhängekupplung
hindurchgelangen kann. Die Einhängekupplung
der Transportvorrichtung und die Schlauchkupplung des zu reinigenden
Schlauchs werden zusammengekuppelt und der Schlauch 12 wird
in Schlauchdurchlaufrichtung 35 die Auffahrrampe 20 hoch
nach oben zur Schlaucheintrittsöffnung 17 gezogen
und gelangt dort ins Innere der Waschmaschine 11. Selbstverständlich ist
es auch möglich
gleichzeitig insbesondere zwei nebeneinanderliegende Schläuche 12 durch
die Waschmaschine 11 zu ziehen. Sobald der zu reinigende
Schlauch 12 ins Innere der Waschmaschine 11 gelangt,
wird über
ein Bedientableau der Waschvorgang eingeleitet. Dabei wird Reinigungsflüssigkeit über die
Hochdruckpumpe zu den Hochdruckdüsen 26 gepumpt,
wo sie dann strahlenförmig in
Form von Spritzkegeln austritt und mit hohem Druck auf die Ober-
und Unterseite des Schlauchs 12 trifft. Gleichzeitig werden
die Rotationsarme 25a, 25b durch die Schrägstellung der
Hochdruckdüsen 26 in Eigenrotation
versetzt. Dabei werden zwei Reinigungsbereiche gebildet und zwar
ein vorderer, im Bereich der Schlaucheintrittsöffnung 17 liegender
Reinigungsbereich und ein in Schlauchdurchlaufrichtung 35 nachgeordneter
im Bereich der Schlauchaustrittsöffnung 22 liegender
hinterer Reinigungsbereich. Dies hat zur Folge, dass jede Stelle
des Schlauchs zunächst
den vorderen Reinigungsbereich durchläuft und dort an Ober- und Unterseite
gereinigt wird und danach den hinteren Reinigungsbereich passiert
und dort ebenfalls an Ober- und Unterseite gereinigt wird. Jede
Stelle des Schlauchs wird also mindestens zweimal gereinigt. Durch
die Rotation der Rotationsarme ergibt sich ferner eine Reinigung
quer zur Schlauchdurchlaufrichtung 35, da die Spritzkegel quer über den
Schlauch 12 laufen und dabei reinigen. Insgesamt ergibt
sich hier eine sehr gute Wasch- bzw. Reinigungswirkung. Je nach
Verschmutzungsgrad des Schlauchs 12 lassen sich Vorschubgeschwindigkeit
des Schlauchs 12 und Rotationsgeschwindigkeit der Rotationsarme 25a, 25b aufeinander
abstimmen. Die Vorschubgeschwindigkeit kann beispielsweise im Bereich
von 3 m/min bis 25 m/min insbesondere 4 m/min bis 8 m/min liegen.
Gelangt die am Schlauchende befestigte Schlauchkupplung ins Innere
der Waschmaschine 11, kann diese an die Auflaufschräge 34 anstoßen und
den oberen Rotationsarm 25b nach oben wegdrücken, so
dass sie darunter hindurchlaufen kann.