DE102004045982A1 - Monolithischer, zylindrischer feuerfester Hohlstein - Google Patents

Monolithischer, zylindrischer feuerfester Hohlstein Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen monolithischen, zylinderförmigen, feuerfesten Hohlstein, wie er beispielsweise für den Gitterbesatz von Kammern eines Glasschmelzofens Verwendung findet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen monolithischen, zylinderförmigen, feuerfesten Hohlstein, wie er beispielsweise für den Gitterbesatz von Kammern eines Glasschmelzofens Verwendung findet.
  • Üblicherweise besteht ein Hohlstein aus vier, paarweise gegenüberliegenden Wänden, wobei ein erstes Wandpaar im rechten Winkel zu einem zweiten Wandpaar verläuft, und vier, paarweise gegenüberliegenden Eckabschnitten, wobei jeder Eckabschnitt zwei benachbarte Wände miteinander verbindet. Die Wände und Eckabschnitte schließen einen koaxial zur Längsachse des Hohlsteins verlaufenden durchgehenden Kanal ein.
  • Eine Gitterung besteht aus mehreren Ebenen, die jeweils von mehreren, zueinander im Abstand angeordneten Hohlsteinen gebildet werden. Die Hohlsteine benachbarter Ebenen sind versetzt zueinander angeordnet. Dabei stehen die Wände und Eckbereiche der Gittersteine einer Ebene auf den Wänden und Eckbereichen der Gittersteine der darunter angeordneten Ebene auf. Insgesamt ergibt sich so eine hohe Stabilität und labyrinthartige Anordnung der Hohlsteine innerhalb der Gitterung.
  • Gemäß EP 0 093 472 A1 weisen die Wände des Hohlsteins Ausnehmungen auf, die sich von einer unteren Stirnfläche des Hohlsteins in Richtung auf eine obere Stirnfläche des Hohlsteins erstrecken. Hierdurch wird zwar die Standfläche des Hohlsteins verringert; gleichzeitig ermöglichen die Ausnehmungen jedoch die Durchleitung und Verwirbelung von Heißgas, welches die Gitterung durchströmt. Durch diese Gasführung wird der Wärmeübergang vom Gas auf die Steine verbessert. Außerdem kommt es zu einem Strömungsausgleich zwischen den einzelnen Kanälen der Gitterung.
  • In der DE 44 17 526 C1 wird vorgeschlagen, die Eckabschnitte des Hohlsteins mit geringerer Wandstärke auszubilden als die benachbarten Wände. Auch hierbei ergibt sich – absolut betrachtet – eine Verringerung der Steinoberfläche und der Standfläche des Hohlsteins. Auf die gesamte Gitterung bezogen wird die wärmetechnisch nutzbare Steinoberfläche allerdings vergrößert, weil nun auch die Außenflächen im Eckbereich wärmetechnisch mitgenutzt werden können, da in der Gitterung die verjüngten Eckbereiche der einzelnen Hohlsteine im Abstand zueinander stehen.
  • Die Weiterentwicklung gemäß DE 101 58 193 A1 weicht von den vorgenannten Ausführungsformen dadurch ab, dass jeder Gitterstein eine Länge aufweist, die einem ganzzahligem Vielfachen seiner Breite entspricht, abzüglich einer Wandstärke. Bei den Ausführungsformen gemäß EP 0 093 472 A1 und DE 44 17 526 C1 ist die Dimensionierung der Wände und Eckbereiche demgegenüber so, dass bei einer Drehung um 90° um die Mittenlängsachse die ursprüngliche Geometrie wieder erreicht wird.
  • Ein gewisser Nachteil bei allen Ausführungsformen ist das Gewicht der Steine. Durch die reduzierte Wandstärke der Eckbereiche gemäß DE 44 17 526 C1 wird zwar eine gewisse Gewichtsreduzierung erreicht, gleichzeitig aber auch ein gewisser Stabilitätsverlust in Bezug auf die gesamte Gitterung in Kauf genommen.
  • Aus der Praxis sind Hohlsteine der genannten Art bekannt, deren Wandstärke sowohl im Bereich der genannten Wände als auch im Bereich der genannten Eckabschnitte gegenüber bekannten Ausführungsformen verringert ist. Üblicherweise beträgt die Wandstärke circa 38mm, die teilweise auf 30mm reduziert wurde. Diese Reduzierung der Wandstärke des gesamten Steins führt jedoch zu Einbußen in der Stabilität der Gitterungssysteme und damit auch zu einer verringerten Standzeit.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Hohlstein der genannten Art anzubieten, der gegenüber den eingangs genannten bekannten Hohlsteinen ein geringeres Gewicht aufweist, gleichzeitig aber eine optimierte spezifische Heizfläche zur Verfügung stellt und bei dem die Stabilität innerhalb der Gitterung weitestgehend der Stabilität der Steine entspricht, wie sie aus den vorgenannten Druckschriften bekannt ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe liegt der Erfindung folgende Erkenntnis zugrunde: Eine Gewichtsreduzierung lässt sich durch Ausnehmungen in den Wandbereichen erreichen, wie dies prinzipiell aus der EP 0 093 472 A1 bekannt ist. Im Stand der Technik erstrecken sich die Ausnehmungen jedoch ausschließlich von der unteren Stirnfläche der Hohlsteine nach oben. Um möglichst große Durchströmöffnungen für das Heißgas zur Verfügung zu stellen müssen die Ausnehmungen entsprechend groß sein. Dies korreliert mit einer entsprechenden Verringerung der Standfläche und damit einer Verringerung der Stabilität des Hohlsteins insgesamt.
  • Gleichgroße Durchströmungskanäle für das Heißgas lassen sich aber auch dann bereitstellen, wenn nicht nur von der unteren Stirnfläche eines Hohlsteins Ausnehmungen verlaufen, sondern auch von der jeweils oberen Stirnfläche.
  • Im Gegensatz zu Lehre der EP 0 093 472 A1 wird jede Wandfläche des Hohlsteins also nicht mit einer Ausnehmung, sondern mit zwei Ausnehmungen ausgebildet.
  • Geht man von einer identischen Querschnittsfläche der Ausnehmung(en) einer Wand des Hohlsteins aus, so ergibt sich, dass erfindungsgemäß die beiden Ausnehmungen jeweils nur etwa die halbe Querschnittsfläche aufweisen müssen als eine Ausnehmung gemäß Stand der Technik.
  • Die genannte konstruktive Gestaltung führt zu einer Reduzierung des Gewichtes des Hohlsteins, wobei zwischen den genannten Größen (Querschnittsfläche der Ausnehmung, Standfläche des Steins, Gewicht des Steins) eine Wechselwirkung besteht, die in Bezug auf den Wärmeaustausch innerhalb der Gitterung und die entsprechende Gasführung anwendungsspezifisch optimiert werden kann.
  • In ihrer allgemeinsten Ausführungsform betrifft die Erfindung danach einen monolithischen zylinderförmigen feuerfesten Hohlstein mit folgenden Merkmalen:
    • – vier, paarweise gegenüberliegenden Wänden, wobei ein erstes Wandpaar im rechten Winkel zu einem zweiten Wandpaar verläuft,
    • – vier, paarweise gegenüberliegenden Eckabschnitten, wobei jeder Eckabschnitt zwei benachbarte Wände miteinander verbindet, wobei
    • – jede Wand, ausgehend von ihrer unteren Stirnfläche, eine erste untere Ausnehmung aufweist, die sich in Richtung auf ihre obere Stirnfläche erstreckt, und
    • – jede Wand, ausgehend von ihrer oberen Stirnfläche, eine zweite obere Ausnehmung aufweist, die sich in Richtung auf ihre untere Stirnfläche erstreckt.
  • Nach einer Ausführungsform sind die Wände und Eckbereiche so angeordnet und ausgebildet, dass sie einen koaxial zur Mittenlängsachse des Hohlkörpers verlaufenden Kanal umfangsseitig begrenzen und der Hohlstein nach Drehung von 90° oder 180° um die Mittenlängsachse seine ursprüngliche Geometrie wieder erreicht. Bei dieser Ausführungsform ist der Hohlstein spiegelbildlich zu Ebenen gestaltet, die durch die Mitte gegenüberliegender Wände oder durch die Mitte gegenüberliegender Eckbereiche verläuft.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist mindestens eine der beiden Ausnehmungen jeder Wand in einer Ebene parallel zur Wand im Wesentlichen halbkreisförmig. Werden beide Ausnehmungen einer Wand halbkreisförmig ausgeführt und mit gleichem Durchmesser, so ergänzt sich die obere Ausnehmung eines ersten Steins mit der unteren Ausnehmung eines darüber angeordneten weiteren Steins zu einem Vollkreis. Der dadurch ausgebildete horizontale Strömungskanal für das Abgas/den Verbrennungsluftstrom weist einen besonders niedrigen Strömungswiderstand auf, wodurch sich der Wirkungsgrad des Regenerators (der Gitterung) erhöht.
  • Ebenso kann die erste, untere Ausnehmung jeder Wand in ihrem, der unteren Stirnfläche der Wand benachbarten Abschnitt beidseitig Erweiterungen aufweisen. Eine solche Ausführungsform, die in der nachfolgenden Figurenbeschreibung auch dargstellt ist, ergibt eine Querschnittsgeometrie für die Ausnehmung, die einem „Hut mit Krempe" entspricht.
  • Die stirnseitigen Erweiterungen können zur Aufnahme, insbesondere zur formschlüssigen Aufnahme von korrespondierenden Erhebungen dienen, die dann entsprechend beidseitig der korrespondierenden zweiten, oberen Ausnehmung angeordnet werden.
  • Diese Erhebungen können als Stege ausgebildet sein, die in Richtung der jeweils gegenüberliegenden Wand verlaufen.
  • Für eine formschlüssige Verbindung übereinander liegender Gitterungssteine ist es ebenso möglich, benachbart oder mit Abstand zur unteren Ausnehmung in der korrespondierenden Stirnfläche diskrete Vertiefungen anzuordnen, beispielsweise nach Art von Sicken, die mit korrespondierenden, noppenartigen Erhöhungen benachbart oder mit Abstand zu der Ausnehmung im Bereich der oberen Stirnfläche zusammenwirken.
  • In beiden Fällen wird die Standfläche des Hohlsteins nicht verändert.
  • Die Stabilität der Gitterung wird optimiert, wenn die erste, untere Ausnehmung jeder Wand im Bereich der korrespondierenden unteren Stirnfläche eine Breite aufweist, die gleich oder geringfügig größer als der Außenabstand der Erhebungen im Bereich der korrespondierenden oberen Stirnfläche ist. Auf diese Weise lässt sich eine formschlüssige Verbindung benachbarter Hohlsteine auch im Randbereich korrespondierender Ausnehmungen (Öffnungen) erreichen.
  • Die vorgenannten Ausführungsformen schließen solche Gestaltungen ein, bei denen die beiden Ausnehmungen jeder Wand symmetrisch zu einer gemeinsamen Symmetrieebene gestaltet sind. Diese Symmetrieebene ist bevorzugt eine Symmetrieebene, die die zugehörige Wand vertikal, senkrecht zu ihren Hauptflächen und mittig durchschneidet.
  • Die Dimensionierung der Ausnehmungen kann grundsätzlich anwendungsspezifisch erfolgen. Üblicherweise wird jede Ausnehmung eine Höhe, in Richtung der Mittenlängsachse des Hohlsteins, aufweisen, die 15–45 % der Gesamthöhe des Hohlsteins beträgt. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn die genannte Höhe jeder Ausnehmung 15–25 % der Gesamthöhe des Hohlsteins nicht überschreitet. Daraus ergibt sich, bei einem Verhältnis zwischen Breite und Höhe jeder Wand von 3:4 bis 1:1, dass die Öffnungsweite jeder Ausnehmung im Bereich der korrespondierenden Stirnfläche etwa 3,5–45 % der theoretischen Stirnfläche jeder Wand insbesondere 5–35 % beträgt.
  • Ausgehend von der Herstellung erfindungsgemäßer prismatischer Hohlsteine aus üblichem feuerfesten Material, beispielsweise auf Basis MgO, sollte die Wandstärke der Wände und/oder Eckbereiche > 35mm betragen, beispielsweise 38mm. Aufgrund der optimierten wärmetechnischen Eigenschaften erfindungsgemäßer Topfsteine können diese auch im Eckbereich mit einer gleichen Wandstärke ausgebildet werden, sodass auf eine Wandstärkenreduzierung, wie in der DE 44 17 526 C1 vorgeschlagen, verzichtet werden kann, wenngleich diese Ausführungsform möglich ist. Wandstärken von < 35mm sind aber ebenso möglich.
  • Die erfindungsgemäßen Steine entsprechen den stetig wachsenden Anforderungen an die physikalischen und chemischen Eigenschaften von Gitterungen der genannten Art, erlauben die Einführung NOx-mindernder Verbrennungstechniken und führen zu einer Erhöhung der Standzeit der Gitterung und damit auch zu einer Erhöhung der Laufzeit einer zugehörigen Glasschmelzwanne. Durch die beschriebene Verstärkung und Optimierung der Querströmung der Gase durch die Gitterung wird eine Erhöhung der Konvektion im Abgas- und Verbrennungsluftstrom erreicht, wodurch die Effektivität des Wärmeaustausches zwischen den Gittersteinen und dem Abgas oder der Verbrennungsluft erhöht wird.
  • Verglichen mit einer bewährten Topfsteinzustellung gemäß Stand der Technik haben Vergleichsuntersuchungen eine Effektivitätssteigerung (Verbesserung der Energieausnutzung der Abgase) des mit erfindungsgemäßen Steinen ausgerüsteten Regenerators um 1,4 % ergeben, bei gleichzeitiger Reduzierung des Steingewichts um etwa 6 % und unveränderter Stabilität der Gitterung.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von 2 Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen die Figuren – jeweils in schematisierter Darstellung
  • 1: Eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Hohlsteins,
  • 2: Eine Aufsicht auf den Hohlstein nach 1
  • 3: Eine perspektivische Ansicht des Hohlsteins nach den 1, 2
  • 4: Zwei übereinander angeordnete Hohlsteine gemäß den 13
  • 5: Eine zweite Ausführungsform eines Hohlsteins in einer Seitenansicht,
  • 6: Eine Aufsicht auf den Hohlstein nach 5
  • 7: Eine perspektivische Ansicht des Hohlsteins nach den 5, 6
  • 8: Eine Seitenansicht zweier übereinander angeordneter Hohlsteine gemäß den 57.
  • In den Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Bauteile mit gleichen Bezugsziffern dargstellt.
  • Der Hohlstein gemäß den 14 besteht aus vier Wänden 10, 12, 14, 16, wobei benachbarte Wände, beispielsweise 10, 12, jeweils unter einem Winkel von 90° zueinander verlaufen. Entsprechend verlaufen die Wände 10, 14 beziehungsweise 12, 16 parallel zueinander.
  • Benachbarte Wände, beispielsweise 10, 12, sind durch Eckabschnitte 18 miteinander verbunden. Gemeinsam umschließen die Wände 10, 12, 14, 16 und die dazwischen liegenden Eckbereiche 18 einen konzentrisch zur Mittenlängsachse M verlaufenden Kanal 20 mit angenähert quadratischer Querschnittsfläche, wobei die „Ecken" des Kanals 20 aufgrund der Eckbereiche 18 abgewinkelt sind.
  • Die weitere Ausbildung der Wände 10, 12, 14, 16 wird beispielhaft anhand der Wand 12 dargestellt, die in 1 gut erkennbar ist.
  • Symmetrisch zu einer Symmetrieebene, die durch die Mittenlängsachse M des Hohlsteins verläuft und die Wand 12 senkrecht schneidet erstreckt sich von einer unteren Stirnfläche 12u der Wand 12 eine Ausnehmung 22 mit einem Durchmesser d. Unmittelbar benachbart der unteren Stirnfläche 12u ist die Ausnehmung 22 in Richtung auf die benachbarten Eckbereiche 18 erweitert, wie durch das Bezugszeichen 24 dargestellt. Die Ausnehmung erstreckt sich über die gesamte Dicke der Wand 12.
  • Parallel zur unteren, ebenen Stirnfläche 12u verläuft eine obere Stirnfläche 12o, in der eine weitere, obere Ausnehmung 26 mit halbkreisförmigem Querschnitt in Richtung auf die untere Stirnfläche 12u ausgebildet ist. Der Durchmesser dieser Ausnehmung 26 beträgt wieder d. Im Übergangsbereich zur oberen Stirnfläche 12o befinden sich stegartige Erhebungen 28, die korrespondierend zu den Erweiterungen 24 im Bereich der unteren ersten Ausnehmung 22 ausgebildet sind.
  • Werden zwei Hohlsteine der dargstellten Art zumindest im Bereich einer Wand aufeinander gestellt, so ergänzen sich die untere Ausnehmung 22 und die obere Ausnehmung 26 zu einer kreisförmigen Ausnehmung K, wie 4 zeigt. Dabei greifen die Erhebungen/Stege 28 in die Erweiterungen 24 formschlüssig ein. Die Dimensionierung der Ausnehmungen 22, 26 ist bevorzugt so, dass der Querschnitt sämtlicher Ausnehmungen 22, 26 eines Hohlsteins das 0,4 bis 0,8-fache der Querschnittsfläche des Kanals 20 beträgt, wobei ein Verhältnis > 0,5 beziehungsweise > 0,6 oder > 0,7 Optimierungen darstellt.
  • Im dargstellten Ausführungsbeispiel entspricht der Durchmesser d etwa 40 % der Breite D der zugehörigen Wand.
  • Der Hohlstein ist insgesamt so ausgebildet, dass sich bei einer Drehung des Hohlsteins um 90°, ausgehend von der in 2 dargestellten Position, eine identische Aufsicht (Geometrie) ergibt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den 58 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach den 14 lediglich durch die Ausbildung der jeweils unteren Ausnehmung 22 im Bereich jeder Wand 10, 12, 14, 16. Bei diesem Ausführungsbeispiel wurde auf die Erweiterungen 24 beidseitig der Ausnehmung 22 verzichtet und die Ausnehmung 22 mit einem entsprechend größeren Öffnungsmund im Bereich der unteren Stirnfläche 12u ausgebildet, wie durch die Angabe x dargestellt. Dabei entspricht die Breite x dem Außenabstand der stegartigen Erhebungen 28 im Bereich der oberen Stirnfläche 12o, sodass sich beim Aufeinanderstellen baugleicher Hohlsteine wiederum ein Formschluss zwischen dem inneren Wandbereich der unteren Ausnehmung 22 und den äußeren Flächenabschnitten der stegartigen Erhebungen 28 ergibt, wie 8 zeigt.
  • Die Dicke der Wände 10, 12, 14, 16 sowie der Eckbereiche 18 (y) beträgt beim Ausführungsbeispiel nach den 58: 38mm.

Claims (12)

  1. Monolithischer zylinderförmiger feuerfester Hohlstein mit folgenden Merkmalen: a) vier, paarweise gegenüberliegenden Wänden (10), (12), (14), (16), wobei ein erstes Wandpaar (10), (14) in rechtem Winkel zu einem zweiten Wandpaar (12), (16) verläuft, b) vier, paarweise gegenüberliegenden Eckabschnitten (18), wobei jeder Eckabschnitt zwei benachbarte Wände (10), (12); (12), (14); (14), (16); (16), (18) miteinander verbindet, c) jede Wand (10), (12), (14), (16) weist, ausgehend von ihrer unteren Stirnfläche (12u), eine erste untere Ausnehmung (22) auf, die sich in Richtung ihrer oberen Stirnfläche (12o) erstreckt, d) jede Wand (10), (12), (14), (16) weist, ausgehend von ihrer oberen Stirnfläche (12o), eine zweite obere Ausnehmung (26) auf, die sich in Richtung auf ihre untere Stirnfläche (12u) erstreckt.
  2. Hohlstein nach Anspruch 1, bei dem die Wände (10), (12), (14), (16) und Eckbereiche (18) so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie einen koaxial zur Mittenlängsachse (M) des Hohlsteins verlaufenden Kanal (20) umfangsseitig begrenzen und der Hohlstein nach Drehung um 90° oder 180° um die Mittenlängsachse (M) seine ursprüngliche Geometrie wieder erreicht.
  3. Hohlstein nach Anspruch 1, bei dem mindestens eine der beiden Ausnehmungen (22), (26) jeder Wand (10), (12), (14), (16) in einer Ebene parallel zur Wand (10, 12, 14, 16) im Wesentlichen halbkreisförmig ist.
  4. Hohlstein nach Anspruch 1, bei dem die untere Stirnfläche (12u) beidseitig der ersten, unteren Ausnehmung (22) einer Wand (10, 12, 14, 16) Erweiterungen (24) aufweist.
  5. Hohlstein nach Anspruch 1, bei dem die obere Stirnfläche (12o) beidseitig der korrespondierenden zweiten, oberen Ausnehmung (26) einer Wand (10, 12, 14, 16) mit Erhebungen (28) ausgebildet ist.
  6. Hohlstein nach Anspruch 5, bei dem Erhebungen (28) als Stege ausgebildet sind, die in Richtung der jeweils gegenüberliegenden Wand verlaufen.
  7. Hohlstein nach Anspruch 5, bei dem die erste, untere Ausnehmung (22) jeder Wand (10, 12, 14, 16) im Bereich der korrespondierenden unteren Stirnfläche (12u) eine Breite x aufweist, die gleich oder geringfügig größer als der Außenabstand der Erhebungen im Bereich der korrespondierenden oberen Stirnfläche (12o) ist.
  8. Hohlstein nach Anspruch 5, bei dem die Erhebungen (28) zur formschlüssigen Aufnahme der Erweiterungen (24) oder von inneren Seitenwänden der unteren Ausnehmung (22), benachbart zur unteren Stirnfläche (12u), eines auf den Hohlstein aufgesetzten weiteren Hohlsteins ausgebildet sind.
  9. Hohlstein nach Anspruch 1, bei dem die beiden Ausnehmungen (22), (26) jeder Wand symmetrisch zu einer gemeinsamen Symmetrieebene gestaltet sind.
  10. Hohlstein nach Anspruch 1, bei dem jede Ausnehmung (22), (26) eine Höhe, in Richtung der Mittenlängsachse (M) des Hohlsteins aufweist, die 15–45 % der Gesamthöhe des Hohlsteins beträgt.
  11. Hohlstein nach Anspruch 1, bei dem die Wände (10), (12), (14), (16) eine Wandstärke > 30mm besitzen.
  12. Hohlstein nach Anspruch 1, bei dem die Summe der Querschnittsflächen der Ausnehmungen (22), (26) dem 0,4- bis 0,8-fachen der Querschnittsfläche des Kanals (20) entspricht.
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