DE2947271C2 - Wärmetauscherlamelle - Google Patents
WärmetauscherlamelleInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F1/00—Tubular elements; Assemblies of tubular elements
- F28F1/10—Tubular elements and assemblies thereof with means for increasing heat-transfer area, e.g. with fins, with projections, with recesses
- F28F1/12—Tubular elements and assemblies thereof with means for increasing heat-transfer area, e.g. with fins, with projections, with recesses the means being only outside the tubular element
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- F28F1/325—Fins with openings
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wärmetauscherlamelle gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Für derartige Lamellen von oder für Wärmetauscher
soll mit einfach herstellbaren und dauerhaften Mitteln ein möglichst guter Wärmeübergang zwischen der
Lamelle einerseits und dem diese beaufschlagenden gasförmigen ersten Fluid andererseits erreicht werden.
Um diesen Zweck zu erreichen, ist es bekannt, in verschiedenartiger Weise die Lamelle zu profilieren.
Eine der einfachsten bekannten Profilierungen besteht in einer Wellung der Lamelle quer zur
Strömungsrichtung (vgl. z. B. DE-OS 25 30 064). Der Wirkungsgrad einer solchen Wellung ist jedoch nicht
besonders gut, und außerdem ist oft der mit der Wellung verbundene relativ große Druckverlust unerwünscht.
Man hat daher schon verschiedene Profilformen aus der Lamelle selbst herausgedrückt, wobei meistens
Durchbrüche im Lamellenmaterial entstehen. Alle derartigen Profillierungen sollen bessere Eigenschaften
als eine einfache Lamellenvvellung erreichen, die gegebenenfalls zusätzlich vorgesehen sein kann. Bei
allen diesen zusätzlichen Profilierungen besteht das Bestreben, die Luft an der Lamelle künstlich so zu
verwirbeln, daß Grenzschichten aufgerissen werden und es zu einem möglichst innigen Kontakt dos ersten Fluids
auch dann mit der Lamelle kommt, wenn das Fluid zunächst etwas Abstand zur Lamelle hat.
Eine bekannte Profilierung dieser Art (DE-GM 78 06 410) versucht, das erste Fluid in einem herausgedrückten
Führungskanal mit halbkreisförmigem Querschnitt zu führen. Abgesehen davon, daß es zweifelhaft
ist, ob das erste Fluid tatsächlich diesen Führungskanälen exakt folgt, ergeben sich bei Erhöhung des
Wärmeübergangs zugleich deutliche Erhöhungen des Druckverlustes. Die Herstellung derartiger Führungskanäle erfordert ferner wegen der Materialdehnung der
Kanalwandungen in unmittelbarer Nähe der kragenförmigen Anschlußstellen an die Wärmetauschrohre recht
komplizierte Formgebungswerkzeuge. Trotzdem kommt es bei den dünnen, üblicherweise verwendeten
Lamellen leicht zu Materialrissen, welche den Wärmefluß innerhalb der Lamelle unterbrechen.
Diese Schwierigkeiten teilweise vermieden hat eine bekannte Anordnung (DE-OS 24 41652), bei der
brückenartige Ausprägungen mit flachem Grund
vorgesehen sind, welche sich entweder zwischen benachbarten Anschlußstellen von Wärmetauschrohren
erstrecken oder sich in radialer bis sternförmiger Anordnung um eine Anschlußstelle gruppieren. Wenn
auch hier die mechanischen Eigenschaften etwas ϊ unkritischer sind, so wird doch wiederum eine
Materialdehnung nicht vermieden. Audi die Hersteliungswerkzeuge
sind wiederum relativ kompliziert und es kommt zu relativ hohen Druckverlusten.
Man hat auch schon in verschiedener Weise versucl.t, iu
zur Verwirbelung und Führung des ersten Fluids dienende einfache Stege aus der Lamelle auszustellen.
Dabei kommt es weniger zu Materialschwächungen.
Besonders weit verbreitet sind quer zum Fluidstrom verlaufende Stege, insbesondere in jalousieartiger is
Hintereinanderanordnung, z. B. gemäß der DE-OS 28 13 747. Mit derartigen Jalousien lassen sich besonders
hohe Wirkungsgrade erreichen, wobei aber wiederum ein relativ hoher Druckverlusi in Kauf
genommen werden muß. zu
Andere ausgestellte Stege haben in erster Linie nur Abstandhalterfunkiionen im Lamellenpaket und sind im
Wirkungsgrad weniger bedeutsam (vgl. z.B. DE-OS 23 06 562, Elemente 5 und 26 sowie die bereits bezüglich
der Wellung der Lamelle erwähnte DE-OS 25 30 064, 2'S Elemente 5).
Man hat auch schon Stege so aus der Lamellenebene ausgestellt, daß die Stege im wesentlichen der
Strömungsrichtung des Fluids folgen. Die Erfindung befaßt sich mit einer Weilerbildung derartiger Lamel- jo
lenanordnungen.
Die Erfindung gibt dabei gattungsgemäß eine Verbesserung für den Fall an, daß gemäß DE-OS
21 23 722 zwischen benachbarten Anschlußstellen derselben Reihe zwei Durchbrüche der Lamelle und zwei
jeweils an einem quer zur Reihenerstreckung liegenden Rand eines Durchbruches aus der Lamellenebene
ausgestellte Leitstege für das erste Fluid vorgesehen sind.
Der Erfindung liegt dabei die Aufgabe zugrunde, ao
folgende vier Anforderungen möglichst harmonisch miteinander zu vereinen:
a) hoher Wärmeübergang;
b) geringer Druckverlust; 4ϊ
c) Stabilität der Lamelle trotz Verformung: und
d) einfache Herstellung.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßcn Lamellenausbildung gemäß dem Kennzeichen von -χι
Anspruch 1 gelöst.
Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäße Wärmetauscherlamelle hohe Wärrneübergangswerte
mit relativ niedrigen Druckverlusten verbindet. Die Stege tragen dabei zur Versteifung der Lamelle mit bei,
so daß trotz der Durchbrüche eine hohe mechanische Stabilität erreicht werden kann. Außerdem reichen für
die Herstellung der Verformungen relativ einfach aufgebaute Stanzstempel aus, zumal wenn die Stege aus
geradlinig ausgestellten Stegen bestehen. Man kann aber auch zusätzliche Krümmungen vorsehen, ebenso
wie es möglich ist, die Erfindung an einem gewellten Lamellengrundblech vorzusehen. Im allgemeinen reicht
es jedoch aus, wenn die erfindungsgemäßen Leitstege aus einer ebenen Lamelle geradlinig, meist sogar mit b5
ebener Stegfläche, ausgestellt werden.
Ferner ist es im Vergleich mit der galtungsgemäßen Wärmetauscherlamelle, bei der an jeder der beiden
DurchbriJche zwischen benachbarten Anschlußstellen jeweils nur ein Leitsteg ausgebildet ist. nach der
Erfindung bereits grundsätzlich für sich neu und auch sonst nicht nahegelegt, daß zwischen den benachbarten
Anschlußstellen zwei weitere Leitsie^e derart ausgebildet
sind, daß vier Leitstege paarweise an sieh gegenüberliegenden Rändern beider Durchbrüche aus
der Lamellenebene ausgestellt sind.
Bereits dies führt zu einer merklichen Wirkungsgraderhöhung des Wärmeübergangs wegen der Vervielfältigung
der verwirbelnden Anströmkanten. Wenn ferner die einer Anschlußstelle benachbarten Leitstege
mindestens etwa gleich lang oder langer wie bzw. als die zwischen den Durchbrüchen angeordneten Leitstege
ausgebildet sind, wird zusätzlich sichergestellt, daß der Wärraeleilweg vom Rohr über die Lamelle in den
jeweiligen Leitsteg möglichst frei von den Wärmefluß störenden Unterbrechungen gehalten wird.
Der letziegenannte Gesichtspunkt eines möglichst günstigen Warmeleitweges wird gemäß Anspruch 2
weiter optimiert.
Die Auslegung gemäß Anspruch 3 gibt besonders gute Abflußverhälmissc von etwa kondensierenden
Niederschlagen aus dem die Lamelle beaufschlagenden ersten Fluid wieder. Dabei lassen sich die der
Anschlußstelle benachbarten Leitstege einfach so aus
der Lamelle pussteilen, daß sie bei relativ großer Lange innerhalb des relativ kurzen Zwischenraums zwischen
benachbarten Lamellen angeordnet werden können und dabei der zugeordnete Durchbruch gerade optimal so
teilweise überdecken, daß der Durchbruch einerseits keinen nennenswerten Kurzschlußeffekt hat, andererseits
jedoch mit seiner eigenen Kante noch zusätzlich verwirbelnd wirksam werden kann.
Ähnliche Überlegungen gellen für Anspruch 4. Da man die /wischen den Durchbrüchen angeordneten
Leitstege gemäß Anspruch 2 kurzer als die der Anschlußstelle benachbarten Leilstegc an demselben
Durchbruch halten kann, kann man gegebenenfalls die zwischen den Durchbrüchen angeordneten Leitstege
sogar rechtwinklig innerhalb des Abstandes zur nächstbenachbarten Lamelle aufstellen.
Diese zwischen den Durchbrüchen angeordneten Leitstege tragen ferner zu einer wesentlichen mechanischen
Versteifung der Zwischenstege zwischen den beiden Durchbrüchen zwischen benachbarten Anschlußstellen
und damit in Vervielfachung auch der ganzen Lamelle bei. Die gegebenenfalls von der
Senkrechten abweichende Neigung wird man wiederum in optimaler Anpassung an die Strömungscinflüsse des
Durchbruchs in Verbindung mit Gesichtspunkten einfacher Herstellung wählen.
Wenn der Raum zwischen benachbarten Lamellen ausreicht, wird vorzugsweise gemäß Anspruch 5 die
Länge der zwischen den Durchbrüchen angeordneten Leitstege nur so groß gewählt, daß die gewünschte
Versteifung der Zwischenstege zwischen den Durchbrüchen erreicht wird, während die den Anschlußstellen
benachbarten Leitstege wesentlich weiter bis in die Nähe oder an die nächstfolgende Lamelle ausgestellt
werden können, um hier zugleich optimale Wärmeleit- und Verwirbelungsverhältnisse zu erreichen. Als Abstandhalter
benachbarter Lamellen werden zweckmäßig zusätzliche Abstandhalteelemente vorgesehen, z. B.
Stützkrägen an stutzenartig an der Lamelle herausstehenden Anschlußstellen für das jeweilige Wärmetauschrohr
(an sich bekannt z. B. aus der gattungsgemäßen DE-OS 28 13 747, Fig. 3 und 4).
Anspruch 6 beschreibt eine optimale Abstimmung des von der jeweiligen Anschlußstelle eines Wärmctauschrohres
in den nächsten Leitsteg führenden Wärmeleitwegs in bezug auf den von einer Anschlußstelle einer
benachbarten Reihe ausgehenden Wärmcleilwcg in den Zwischenraum zwischen den beiden Durchbrüchen
zwischen benachbarten Anschlußstellen.
Anspruch 7 zeigt eine Möglichkeit, die Verwirbelung und damit den Wärmeübergang noch weiter zu
verbessern, allerdings unter Inkaufnahme eines gewissen zusätzlichen Druckverlustes. Diese Lösung dürfte
besonders, wenn auch nicht ausschließlich, für solche Lamellenanordnungen zweckmäßig sein, bei denen der
Abstand zwischen benachbarten Anschlußstellen relativ groß ist und die Leitstege einer zusätzlichen mechanischen
Versteifung bedürfen. Es versteht sich, daß .an die Stelle einer Sicke auch alle anderen bekannten gleich
oder ähnlich wirkenden Ausstellungen, Verdickungen. Verformungen u. dgl. treten könnten.
Man kann die erfindungsgemäße Anordnung auch zwischen zwei benachbarten Anschlußstellen derselben
Reihe vervielfachen, wie es Anspruch 8 zeigt. Dies vervielfacht zugleich die Anzahl der Anströmkanten,
ohne den Druckverlust über Gebühr zu erhöhen. Diese Anordnung kommt insbesondere dann zum Tragen,
wenn zwischen den Anschlußstellen benachbarter Wärmetauschrohre hinreichend viel Raum ist und
insbesondere die Reihenbreite relativ groß ist.
Bereits gattungsgemäß ist es bekannt, den Kontakt des Fluids mit den Leitstegen durch deren Schrägstellung
zur Reihenerstreckung zu erhöhen.
Hierbei gibt Anspruch 9 eine insbesondere fertigungstechnisch besonders einfache Verwirklichung der
Erfindung wieder, die trotz der Parallelstellung der an derselben Durchbrechung angeordneten Leitstege der
erfindungsgemäßen Aufgabenstellung hervorragend Rechnung tragt. Alternativ konnte man jedoch auch
daran denken, die an demselben Durchbruch angeord
neien LeitMege ζ. Β unter einem spitzen Winkel
zueinander verlaufen /u lassen, wobei dabei gegebenenfalls
der eine Leitsteg senkrecht /ur Reihenerstreckung verlaufen kannte.
Die Ansprüche 10 und 11 geben weitere Maßnahmen
bei Schragstellung der Leitstege /ur Reihenerstreckung wieder, welche bei ausgewogener Verteilung der
Leitstege über die ganze Lamelle und damit auch bei einem ausgewogenen Strömungsbild vorteilhafte Eigenschaften
im Sinne der Aufgabenstellung ergeben.
Zweckmäßig «erden alle Leitstege nur nach einer
Seile aus der Lamellenebene ausgestellt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen noch naher erläutert. Es zeigt
F' ι g. 1 eine Draufsicht auf einen Abschnitt einer
ersten Ausfuhrungsform einer erfindungsgemäßen Wärmetauscherlamelle:
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1:
F i g. 3 in drei alternativen Ausführungsformen a). b) und c) drei Varianten gegenüber F i g 2 eines Schnittes
nach der Linie H-II in Fig. 1 mit unterschiedlichem Ausstellgrad von Leiistegen entsprechend unterschiedlichem
Abstand benachbarter Lamellen in einem Lameilenpaket:
F ι s. 4 eine Draufsicht ähnlich der von F i g. 1 auf eine
zweite Ausführungsform einer Wärmetauscherlamelle gemäß der Erfindung:
F ι g. 5 einen Schnitt nach der linie V-V in F i g. 4:
F ί ε. 6 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungs-
form einer Wärmetauscherlamelle nach der Erfindung ähnlich der Darstellung von Fig. 1;
Fi g. 7 einen Schnitt nach der Linie VII in Fig. 6;
F i g. 8 eine Draufsicht ähnlich der von F i g. 1 auf eine vierte Ausführungsform einer Wärmetauscherlamelle
gemäß der Erfindung;
F i g. 9 eine Draufsicht ähnlich der von Fig. 1 auf eine
fünfte Ausführungsform einer Wärmetauscherlamelle gemäß der Erfindung; und
Fig. 1 Oa und b Draufsichten ähnlich denen von F i g. 1
einer sechsten und siebten Ausführungsform einer Wärmelauscherlamelle gemäß der Erfindung, in Abwandlung
der ersten Bauart der ersten bis fünften Ausführungsform mit unterschiedlicher Ausstellung der
Leitsiege bei deren Schrägslellung zur Reihenerstrekkung.
In allen Fig. 1 bis 10b sind Wärmetauscherlamellen 2
in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, bei denen sich jeweils ein Lamellenblech der bevorzugten
Stärke zwischen etwa 0.1 und 0,5 mm im wesentlichen eben bis auf die nachfolgend geschilderten Elemente
erstreckt.
Alle Wärmetauscherlamellen sind ausschnittweise dargestellt. Das Lamellenmaterial ist beispielsweise
Aluminium. Kupfer oder Stahl oder Legierungen hiervon. Es kann insoweit auf die üblichen Bauformen
und Materialien von Wärmelauscherlamellen Bezug genommen werden.
In jeder Wärmetauscherlamelle 2 erstrecken sich mehrere Reihen von Anschlußstellen 4 zur Aufnahme
von Wärmetauschrohren, die nicht dargestellt sind. Die Anschlußstellen sind jeweils als sich aus der Lamellenebene aus derselben Seite erhebende zylinderförmige
Stutzen ausgebildet, die an ihrem freien Rand einen nach außen umgebördelten Kragen aufweisen, an dem
sich jeweils die nächstfolgende Lamelle eines Lamellenpaketes abstützen kann. Die einzelnen nicht gezeigten
Wärmetauschrohre werden in die Stutzen eingesteckt und mit diesen beispielsweise durch Aufweitung
verbunden.
Die Wärmetauscherlamellen 2 werden von einem gasförmigen ersten Fluid beaufschlagt, welches über die
Wärmetauscherlamelle 2 in Wärmetausch mit in den Wärmetauschrohren mitgeführlen zweiten Fluid tritt.
Im allgemeinen verläuft die Strömung des ersten Fluids quer zur Strömung des zweiten Fluids. Die Strömungsrichtung ist in den dargestellten Draufsichten der
Wärmetauscherlamelle durch einen Richtungspfeil 6 verdeutlicht.
Man erkennt, daß die Anschlußstellen 4 in aufeinander folgenden Reihen quer zur Strömungsrichtung
gemäß Richtungspfeil 6 verlaufen. Dabei gibt es sowohl Ausführungstormen. bei denen aufeinander folgende
Reihen der Anschlußstellen 4 gegeneinander auf Lücke versetzt sind (Fig. 1, Fig.4. Fig.6, Fig.8) als auch
solche, bei denen benachbarte Anschlußstellen aufeinander folgende Reihen in Strömungsrichtung (Richtungspfeil
6) miteinander fluchtend ausgerichtet sind (Fig.9. Fig. 10, Fig. 12). Beide Möglichkeiten sind
wahlweise bei den beschriebenen Wärmetauscherlamellen möglich.
Die Anschlußstellen 4 sind vorzugsweise identisch gestaltet In jeder Reihe haben benachbarte Anschlußstellen
gleiche Abstände. Die Abstände sind auch in unterschiedlichen Reihen im allgemeinen je Reihe
gleich. Ebenso ist im allgemeinen der Abstand aufeinander folgender Reihen jeweils untereinander
gleich. Man kann auch Anschlußstellen gruppenweise
mil unterschiedlicher Musterung in den verschiedenen Gruppen vorsehen.
Bei allen Ausführungsformen sind ferner zwischen zwei benachbarten Anschlußstellen 4 derselben Reihe
jeweils zwei Durchbrüche 8, 9 spiegelsymmetrisch zu der in benachbarten Anschlußstellen quer zur Reihe
liegenden Miltelebene zwischen den beiden Anschlußstellen angeordnet. Diese Spiegelsymmelrie ist aus der
zeichnerischen Darstellung ohne weiteres zu ersehen. Die Symmetrieebene 10 ist in einem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig.2 eingezeichnet und bei den anderen
Ausführungsbeispielen entsprechend gelegen.
Die beiden Durchbrüche 8 und 9 sind bis auf die Spiegelsymmetrie gleich angeordnet und ausgebildet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist jeder Durchbruch 8 bzw. 9 in zwei Durchbrüche Sa und 8/>
bzw. 9a und 9b aufgelöst, die zwischen benachbarten Anschlußstellen 4 in Strömungsrichtung gemäß Richtungspfeil
6 bzw. rechtwinklig zur Reihenerstreckung hintereinander angeordnet sind. Die Durchbrüche sind
in F i g. 8 spiegelsymmetrisch zu der Ebene angeordnet und ausgebildet, die sich rechtwinklig zur Ebene der
Wärmetauscherlamelle 2 durch die Achsen benachbarter Anschlußstellen streckt.
An dem den Anschlußstellen benachbarten Rand jedes Durchbruchs einerseits und an dem gegenüberliegenden
Rand andererseits sind jeweils Leitstege 12 und 14 ausgebildet, wobei die Leitsiege 12 den Anschlußstellen
4 benachbart sind und die gegenüber liegenden Stege 14 zwischen den Durchbrächen angeordnet sind.
Die Leitstege 12 und 14 sind auf derselben Seite aus der Wärmetauscherlamelle ausgestellt wie die slutzenförmigen
Anschlußstellen 4. Auf der anderen üene der Wärmetauscheriamelle sind lediglich kreisringförmig
ausgedrückte Verstärkungssicken 16 in naher Nachbarschaft der Anschlußstellen 4 jeweils rings um diese
vorgesehen. Wie die zeichnerische Darstellung der verschiedenen Ausführungsformen zeigt, können diese
Verslärkungssicken 16 unterschiedliche Querschnittform haben, gegebenenfalls auch weggelassen sein.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.8 sind die Leitsiege 12 und 14 sinngemäß in einzelne Leitstege !2a
und 126 bzw. 14a und 146 aufgeteilt, die den jeweils durch das Suffix a bzw. b kenntlichgemachten
Durchbrüchen 8 bzw. 9 zugeordnet sind.
Zwischen den beiden Durchbrächen 8 und 9 bzw. 8a und 86 sowie 9a und 9b (letzteres bezüglich Fig.8)
erstreckt sich jeweils ein Zwischensteg 18 bzw. 18a, 186 in F i g. 8.
Die Leitstege 14 bilden zusammen mit dem Zwischensteg 18 eine im wesentlichen U-förmige
Versteifung mit mehr oder minder ausgeprägter Schrägsteliung der Seitenwände. Dabei können die
Leitstege 14 gemäß den zeichnerischen Darstellungen unter einem spitzen Winkel bis zu einem nicht
zeichnerisch dargestellten rechten Winkel gegenüber der Lamellenebene angeordnet werden. Auch stumpfe
Winkel sind grundsätzlich denkbar, jedoch aus Herstellungsgründen weniger empfehlenswert
Auch die den Anschlußstellen benachbarten Leitstege eo
12 sind vorzugsweise unter einem spitzen Winkel gegenüber der Lamellenebene angeordnet, wie dies
zeichnerisch dargestellt ist
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.2 erstrecken
sich die beiden Leitstege 12 und 14 jedes Durchbruchs 8 bzw. 9 bis in dieselbe Höhe, und zwar bis in die Nähe
oder bis im Grenzfall in Berührung an die nächstfolgende Lamelle.
Die Leitstege 14 kann man im allgemeinen auch bei unterschiedlichem Lamellenabstand mit gleicher Höhe
ausstellen, da es bei ihnen in erster Linie auf eine Stabilität des offenen Profils 14, 18 ankommt. Eine
Anpassung an den Lamellenabstand mit Nachfolge der Ausstellung der Leitstege 12 an den wechselnden
Lamellenabstand zeigen die verschiedenen Ausführungsformen
a, b und c nach F i g. 3, wo die Leitstege 12 jeweils bis an die nächstfolgende Lamelle ausgestellt
sind, während die Leitstege 14 jeweils gleiche Ausstellung haben.
Bei allen Ausführungsformen ist die Länge der Leitstege 12 wesentlich größer als die der Leitstege 14,
vorzugsweise etwa doppelt so lang und langer gewählt. Um den Wärmeleitweg aus dem Wärmetauschrohr bzw.
seiner Anschlußstelle bis zur freien Kante des nächstliegenden Leitstegs 12 so lang wie möglich zu
machen, werden im allgemeinen auch die Leitstege 12 selbst so lang wie möglich gewählt. Die Leitstege 14
brauchen nur so lang gemacht zu werden, wie dies für die Stabilität der Wärmetauscherlamelle 2 benötigt
wird. Dabei kann man erreichen, daß der Wärmeleilweg von einer Anschlußstelle 4 zur freien Kante eines in
derselben Reihe benachbarten Leitsteges 12 im wesentlichen gleich dem Wärmeleitweg von der
nächstbenachbarten Anschlußstelle der nächsten Reihe bis in die Mitte des Zwischensteges 18 zwischen beiden
Durchbrüchen zwischen den nächstbenachbarten Anschlußstellen der erstgenannten Reihe ist, wenn die
Reihen gegeneinander versetzt angeordnet sind. Dies ist beispielsweise aus F i g. 1 ersichtlich, wo die beiden
Doppelpfeile 20,21 die beiden genannten Wärmeleitwege verdeutlichen.
Bei den Ausführungsformen der F i g. 1 bis 3 sowie 6 bis 8 sind die Durchbrüche 8 und bzw. 83, Sb und 9a, 9b
(Fig.8) als Rechtecke ausgebildet, bei denen ein gegenüber liegendes Seitenpaar der Richtung des
Richtungspfeils 6 folgt. Alternativ können die Durchbrüche nach den Ausführungsformen der F i g. 4, 5 und 9
entweder als Parallelogramme oder als schrägstehende Rechtecke angeordnet sein, bei denen jeweils ein
gegenüber liegendes Seitenpaar unter einem spitzen Winkel gegenüber der Richtung des Richtungspfeils 6
angeordnet ist.
In beiden Fällen können gemäß F i g. 1 bis 9 die Leitstege 12 und 14 bzw. 12a, 126 und 14a und 146
(Fig. 8) parallel zueinander verlaufen und dabei ebenso
wie die Durchbrüche als geradlinige ebene Flächenstükke ausgebildet sein.
Wie jedoch die Variante nach den F i g. 6 und 7 zeigt, kann mindestens eine Sicke 22 wenigstens an den einer
Anschlußstelle 4 benachbarten Leitstege 12 bzw. 12a, 126(vgl. F i g. 8) ausgebildet sein, wobei hier zwei Sicken
22 dargestellt sind. Die Erstreckungsrichtung einer solchen Sicke 22 folgt der Reihenerstreckung bzw.
verläuft rechtwinklig oder mindestens unter einem Schrägungswinkel gegenüber dem Richtungspfeil 6.
Wie die F i g. 4 und 9 zeigen, kann man bei schräg zur Reihenerstreckung angeordneten Leistegen 12, 14 die
Leitstege 12, 14, die zwischen benachbarten Anschlußstellen derselben Reihe an verschiedenen Durchbrechungen
angeordnet sind, gegensinnig gegenüber der Reihenerstreckung schrägstellen.
Fig.4 zeigt, daß dabei die Konfiguration bei jedem
beliebigen Paar benachbarter Anschlußstellen 4, sei es in derselben Reihe oder sei es in unterschiedlichen Reihen,
gleich sein kann. Alternativ kann man gemäß F i g. 9 die Durchbrüche 8, 9 und die diesen zugeordneten
Leitstegen 12, 14 jeweils in zwei aufeinander folgenden Reihen gleichzeitig gegensinnig herstellen, so daß die
Konfiguration in den geradzahligen und in den ungeradzahligen Reihen jeweils gleich und bei Betrachtung
der geradzahligen im Vergleich mit den ungeradzahligen Reihen gegensinnig ist. Sowohl in Fig.4 als
auch in F i g. 9 ist dabei die Anordnung und Ausbildung der Leitstege 8, 9 zwischen jedem beliebigen Paar
benachbarter Anschlußstellen jeweils gleich.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist zunächst davon ausgegangen, daß die Durchbrechungen
rechteckförmig oder, bei Schrägstellung gegenüber der Reihenerstreckung, wenigstens parallelogrammförmig
sind und dementsprechend sich auch die Leitstege jeweils um eine längs ihrer Erstreckung konstante Höhe
aus der Durchbrechung erheben und untereinander an gleichen Durchbrechungen parallel verlaufen. Alle diese
Beschränkungen brauchen aber nicht vorzuliegen. Zwei Ausführungsformen gemäß Fig. 10a und Fig. 10b
zeigen Abweichungen dieser Art.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 10a und 10b haben die Durchbrüche 8,9 Trapezform bei Spiegelsymmetrie
der gesamten Konfiguration zur Symmetriemittelebene zwischen zwei benachbarten Anschlußstellen 4
der Wärmetauscherlamelie 2.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10a haben die Leitstege 12 ebenso wie die Leitstege 14 jeweils eine
parallel mit dem Richtungspfeil 6 der Strömungsrichlung bzw. der Normalrichtung zur Reihenerstreckung
verlaufende freie Kante. Die Ansatzkante am Rand des Durchbruchs 28 läuft bei den Leitstegen 12 jedoch
schräg zum Richtungspfeil 6, während sie bei den Leitstegen 14 auch parallel mit diesem verläuft.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10b verlaufen wiederum die freien Kanten der Leitstege 12 und 14 an
demselben Durchbruch jeweils parallel zueinander. Die freien Kanten der Leitstege 12 unterschiedlicher
ίο Durchbrüche 8 und 9 verlaufen jedoch spitzwinklig
zueinander und spitzwinklig zum Richtungspfeil 6 der Strömungsrichtung. Auch die Ansatzkanten der Leitstege
12 und 14 am Rand des Durchbruchs 28 verlaufen jeweils spitzwinklig zum Richtungspfeil 6, und zwar bei
]5 jedem Durchbruch jeweils gegenläufig.
Bei allen Bauarten wird man zweckmäßig die Leitstege 12,14 bzw. 30 so dimensionieren, daß sie ohne
oder nur mit wenig Blechverlust aus dem Lamellenblech ausgestanzt und ausgebogen werden können. Bezüglich
zweckmäßiger Bemessungsrelationen und relativer Anordnungen wird auf die zeichnerische Darstellung
der einzelnen Figuren ausdrücklich Bezug genommen.
Von besonderem Interesse sind die Bauarten, bei
denen die Durchbrüche (8, 9; 8a, 80; 9a, 9b) und die
Leitstege (12, 14) spiegelsymmetrisch zu der zwischen den benachbarten Anschlußstellen (4) quer zur Reihe
liegenden Mittelebene zwischen den beiden Anschlußstellen angeordnet sind.
Claims (11)
1. Wärmetauscherlamelle für die Verrippung von Wärmetauschrohren zum Wärmetausch eines die
Wärmetauscherlamelle beaufschlagenden gasförmigen ersten Fluids mit einem in den Wärmetauschrohren
geführten zweiten Fluid, mit reihenweise quer zur Strömungsrichtung des ersten Fluids
verlaufenden Anschlußstellen der Wärmetauscherlamelle an die Wärmetauschrohre, wobei zwischen
benachbarten Anschlußstellen derselben Reihe zwei Durchbrüche der Lamelle und zwei jeweils an einem
quer zur Reihenerstreckung liegenden Rand eines Durchbruches aus der Lamellenebene ausgestellte
Leitstege für das erste Fluid vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den benachbarten Anschlußstellen (4) zwei weitere Leitstege derart ausgebildet sind, daß vier Leitstege
(12, 14) paarweise an sich gegenüberliegenden Rändern beider Durchbrüche (8, 9) aus der
Lamellenebene ausgestellt sind, und daß die einer Anschlußstelle (4) benachbar:en Leitstege (12)
mindestens etwa gleich lang oder länger wie bzw. als die zwischen den Durchbrüchen (8, 9) angeordneten
Leitstege (14) ausgebildet sind.
2. Wärrnetauscherlamelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Anschlußstelle
(4) benachbarten Leitstege (12) wesentlich länger, vorzugsweise mindestens doppelt so lang als bzw.
wie die zwischen den Durchbrüchen (8, 9) angeordneten Leitstege (14) ausgebildet sind.
3. Wärmctauscherlamelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Anschlußstelle
(4) benachbarten Leitstege (14) unter einem spitzen Winkel auf die Durchbrüche (8, 9) zu
ausgestellt sind.
4. Wärmetauscherlamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
zwischen den Durchbrüchen (8, 9) angeordneten Leitstege (Ϊ4) auf ihren Durchbruch zu unter einem
spitzen oder etwa rechten Winke! ausgestellt sind.
5. Wärmetauscherlamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einer
Anschlußstelle (4) benachbarten Leitstege (12) höher, vorzugsweise bis in den Bereich der im
Lamellenpaket nächstfolgenden Lamelle (2), als die zwischen den Durchbrächen (8, 9) angeordneten
Leitstege (14) ausgestellt sind.
6. Wärmetauscherlamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei
versetzter Reihenanordnung der Wärmeleitweg von einer Anschlußstelle (4) zur freien Kante eines in
derselben Reihe benachbarten Leilsleges (12) im wesentlichen gleich dem Wärmeleitweg von der
nächstbenachbarten Anschlußstelle der nächsten Reihe bis in die Mitte des Zwischensteges (18)
zwischen beiden Durchbrüchen (8, 9) zwischen den nächstbenachbarten Anschlußstellen der erstgenannten
Reihe ist.
7. Wärmetauscherlamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
an den einer Anschlußstelle (4) benachbarten Leitstegen (12) wenigstens eine der Reihenerstrekkung
folgende Sicke (22) ausgebildet ist.
8. Wärmetauscherlamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
einer Reihe die Leitstege (12a, b; 14a, b) und Durchbrüche (8a, 8£>; 9a, 9Wzwei- oder vielfach quer
zur Reihe ausgebildet sind.
9. Wärmetauscherlamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei schräg
zur Reihenerstreckung angeordneten Leitstegen (12, 14) die an demselben Durchbruch (8, 9) vorgesehenen
beiden Leitstege (12, 14) parallel zueinander verlaufen.
10. Wärmetauscherlamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei
schräg zur Reihenerstreckung angeordneten Leitstegen die Leitstege (12, 14), die zwischen benachbarten
Anschlußstellen (4) derselben Reihe an verschiedenen Durchbrüchen (8, 9) angeordnet sind,
gegensinnig gegenüber der Reihenerstreckung schräggestellt sind.
11. Wärmetauscherlamelle nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Leitstege (12, 14) benachbarter Reihen gegensinnig schräggestellt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792947271 DE2947271C2 (de) | 1979-11-23 | 1979-11-23 | Wärmetauscherlamelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792947271 DE2947271C2 (de) | 1979-11-23 | 1979-11-23 | Wärmetauscherlamelle |
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ID=6086718
Family Applications (1)
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-
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- 1979-11-23 DE DE19792947271 patent/DE2947271C2/de not_active Expired
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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