DE10158193A1 - Feuerfester keramischer Gitterstein - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen feuerfesten keramischen Gitterstein, wie er zum Beispiel für den Gitterbesatz von Kammern eines Glasschmelzofens eingesetzt wird.
Description
- Die Erfindung betrifft einen feuerfesten keramischen Gitterstein, wie er zum Beispiel für den Gitterbesatz von Kammern eines Glasschmelzofens eingesetzt wird.
- Bekannte prismatische feuerfeste Hohlsteine der gattungsgemäßen Art beschreibt die AT 405 197 B, die den derzeitigen Entwicklungsstand der Gittersteine ebenso offenbart wie frühere Ausführungsformen.
- Hohlsteine der genannten Art, die auch als Topfsteine oder Topflochsteine bezeichnet werden, haben sich bewährt und werden in großem Umfang eingesetzt. Der symmetrische Aufbau der Topfsteine ermöglicht es, die Steine benachbarter Besatzebenen versetzt zueinander anzuordnen. Auf diese Weise wird ein gleichmäßiger Aufbau der Gitterung und eine hohe Stabilität erreicht.
- An den Wänden der Gittersteine kommt es im Laufe der Zeit zu Anlagerungen (Anbackungen) von Fremdpartikeln, die über das Abgas beim Aufheizen der Gitterung eingebracht werden. Dies macht eine mehr oder weniger regelmäßige Reinigung notwendig.
- Bei dem beschriebenen Aufbau einer Gitterung aus konventionellen Topfsteinen ist eine solche Reinigung nur schwer möglich.
- Bei einer sogenannten Rostpackung, bei der quaderförmige Vollsteine in benachbarten Ebenen um jeweils 90° versetzt zueinander angeordnet werden, ergeben sich ohne weiteres innerhalb einer "Besatz-Ebene" durchlaufende (horizontale) Durchgänge, die eine Reinigung ermöglichen. Nachteilig bei einer solcher Rostpackung ist jedoch der relativ geringe wärmetechnische Wirkungsgrad sowie die geringe mechanische Stabilität einer solchen Gitterung.
- Mit der Erfindung wird eine Symbiose der genannten wärmetechnischen und mechanischen Parameter angestrebt, das heißt, es soll eine Möglichkeit zur Gestaltung einer Gitterung aufgezeigt werden, wie bei hoher mechanischer Stabilität ein hoher wärmetechnischer Wirkungsgrad sowie die genannte Reinigungsmöglichkeit erreichbar sind.
- Dabei geht die Erfindung von einem konventionellen Topfstein aus, wie er beispielsweise in der DE 29 34 208 C2 oder der AT 406 197 B beschrieben ist. Ein solcher Topfstein ist bezüglich seiner Mittenlängsachse im wesentlichen rotationssymmetrisch (nach Drehung um 90° ergibt sich jeweils die gleiche Geometrie). Ein solcher Stein wird nun hinsichtlich seiner Geometrie insoweit abgewandelt, als er nunmehr größere Wandabschnitte (Wandflächen mit größeren Oberflächen gegenüber dem Stand der Technik) aufweisen soll, die es entsprechend ermöglichen, größere Ausnehmungen in diesen Wandabschnitten vorzusehen, die wiederum die Möglichkeit schaffen, entlang dieser Öffnungen (Ausnehmungen) Reinigungsgeräte zuzuführen.
- Eine einfache dimensionsmäßige Vergrößerung der bekannten Topfsteine führt dabei nicht zu dem gewünschten Ziel, weil der grundsätzliche Gitteraufbau unverändert bleiben würde. Außerdem würde sich der wärmetechnische Wirkungsgrad verschlechtern.
- Der erfindungsgemäße Vorschlag geht dahin, den Topfstein mit einer im wesentlichen rechteckigen Grundfläche (anstelle der bisher im wesentlichen quadratischen Grundfläche) auszubilden. Die Geometrie des Hohlsteins soll so sein, dass Steine innerhalb einer Besatzebene und in unterschiedlichen Besatzebenen regelmäßig (statistisch) kombinierbar in dem Sinne sind, um einen gleichmäßigen Besatzaufbau beziehungsweise eine gleichmäßige Besatzdichte zu erreichen.
- Eine Möglichkeit dazu besteht darin, die Länge des Steins so zu wählen, dass sie der doppelten Breite des Steins, abzüglich einer Wandstärke, entspricht. Ein solcher Stein wird in der nachfolgenden Figurenbeschreibung dargestellt und erläutert.
- Eine andere Darstellung der Geometrie des Steins ist folgende: Bei sogenannter "geschlossener Setzweise" der Steine in einer (Regenerator)Gitterung beträgt der Abstand der Mittenlängsachsen benachbarter Steine in Längsrichtung ein geradzahlig Vielfaches des Abstandes der Mittenlängsachsen benachbarter Steine in Querrichtung (senkrecht zur Längrichtung). Bei dieser Setzweise liegt ein Stein einer Ebene stets auf einem Wandabschnitt eines Steins in der Ebene darunter auf, wie ebenfalls in der Figurenbeschreibung noch näher erläutert wird.
- Die Gittersteine lassen sich innerhalb einer Besatzebene nebeneinander und senkrecht zueinander anordnen. Entsprechendes gilt bezüglich der Anordnung in einer vertikal benachbarten Besatzebene, so dass sich insgesamt wiederum ein dreidimensionaler Besatzaufbau ähnlich dem aus konventionellen Topfsteinen erstellen lässt.
- Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die so dimensionierten Gittersteine mit konventionellen Topfsteinen innerhalb einer Gitterebene kombiniert werden können, wozu im Weiteren auf die Figurenbeschreibung hingewiesen wird.
- Danach betrifft die Erfindung in ihrer allgemeinsten Ausführungsform einen feuerfesten keramischen Gitterstein mit folgenden Merkmalen:
- - acht, im Winkel < 90° aneinander anschließenden Wandabschnitten,
- - die Wandabschnitte begrenzen umfangsseitig einen an gegenüberliegenden Enden offenen Raum,
- - die Wandabschnitte bilden eine obere und untere, jeweils gemeinsame Setzfläche,
- - der Gitterstein weist eine Länge auf, die einem ganzzahligen Vielfachen seiner Breite, abzüglich einer Wandstärke, entspricht,
- - der Gitterstein ist symmetrisch zu einer Spiegelebene gestaltet, die den Gitterstein in Längsrichtung teilt,
- - mindestens die in Längsrichtung verlaufenden Wandabschnitte sind mit Ausnehmungen ausgebildet.
- Der Gitterstein weist, wie ein konventioneller Topfstein, eine Ringform auf, wobei die Querschnittsfläche des von den Wandabschnitten umschlossenen Raums nunmehr jedoch im wesentlichen rechteckig (unter Einschluss der abgewinkelten Eckbereiche: achteckig) ist. Das Abgas (beim Beheizen eines zugehörigen Regenerators) beziehungsweise die Luft (zur anschließenden Wärmeaufnahme) strömt durch die entsprechenden Hohlräume in Vertikalrichtung, aber auch (in horizontaler Richtung) durch die in einzelnen Wandabschnitten ausgebildeten Öffnungen.
- Aufgrund der langgestreckten Bauform können in den großen (gegenüberliegenden) Seitenflächen des Gittersteins Ausnehmungen (Öffnungen) mit großer Querschnittsfläche ausgebildet werden.
- Nach einer Ausführungsform beträgt die Querschnittsfläche einer solchen Ausnehmung mindestens 30% der gesamten Querschnittsfläche des zugehörigen Wandabschnitts. Sie kann ohne weiteres auch > 35, > 40, > 45, > 50, ja sogar > 60 oder > 70% der gesamten Querschnittsfläche des zugehörigen Wandabschnitts ausmachen.
- Dabei kann die Ausnehmung nach Art einer Bohrung gestaltet sein. Sie kann aber auch zu einer Setzfläche des Gittersteins offen, also "torförmig" gestaltet sein.
- Die große Querschnittsfläche der Ausnehmung bei einem erfindungsgemäßen Gitterstein schafft folgende Vorteile gegenüber dem eingangs genannten Stand der Technik:
- - Es wird die Möglichkeit geschaffen, beispielsweise mit Lanzen oder Stangen die Gitterung horizontal zu reinigen.
- - Durch eine Verkleinerung des Masseanteils des Gittersteins wird auch die Fläche reduziert, an der sich mögliche Fremdpartikel anlagern können.
- - Die vergrößerten Öffnungen schaffen eine erhöhte Turbulenz der durchgeführten Luft/Gase und erhöhen damit den Wärmeübergang zu den Wänden.
- - Insgesamt weist der Gitterstein ein geringeres spezifisches Gewicht (kg/m3) auf.
- - Dadurch, dass die Länge und Breite des Gittersteins im Sinne eines Besatzaufbaus mit gleichmäßiger Verteilung aufeinander abgestimmt sind, kann der Stein auch mit "Teilformatsteinen", wie "Halbformatsteinen" oder "Drittelformatsteinen" kombiniert werden, wie in den nachfolgenden Figuren dargestellt.
- Die Geometrie der Ausnehmung (Öffnung) ist prinzipiell beliebig. Nach einer Ausführungsform weist mindestens eine Ausnehmung in Längsrichtung des Gittersteins eine Größe auf, die mindestens 50, 60 oder 70% der Länge der zugehörigen Wandfläche entspricht.
- Auch die senkrecht zu den in Längsrichtung verlaufenden Wandabschnitten verlaufenden Wandabschnitte, also die kürzeren Wandabschnitte, können mit Ausnehmungen ausgebildet sein.
- Bei einem Gitterstein, dessen Länge etwa dem Doppelten der Breite entspricht, bietet es sich an, die Querschnittsfläche der Ausnehmungen in den in Längsrichtung verlaufenden Wandabschnitten etwa doppelt so groß zu wählen wie die Querschnittsfläche der Ausnehmungen in den Wandabschnitten senkrecht dazu (in Richtung der Breite des Steins), in jedem Fall größer.
- Die beschriebene geometrische Gestaltung des Steins ermöglicht es, den in der AT 406 197 B formulierten Erfindungsgedanken zu übernehmen, nämlich die Wandabschnitte, die zwischen den Wandabschnitten verlaufen, die in Längsrichtung des Gittersteins und senkrecht dazu ausgerichtet sind, mit einer geringeren Wandstärke auszubilden. Dies schafft die Möglichkeit, im Verbund auch zwischen benachbarten Gittersteinen einer Besatzebene "Spalten" (Hohlräume) zu schaffen, die wärmetechnisch nutzbar sind, indem Abgas/Luft auch hier hindurchgeleitet werden kann.
- Die entsprechenden Wandabschnitte können beispielsweise eine um 15 bis 35% geringere Wandstärke im Vergleich mit den übrigen Wandabschnitten aufweisen.
- Zum Aufbau einer kompletten Gitterung bietet es sich an, entlang der Setzflächen der Steine Erhebungen und/oder Vertiefungen nach Art eines Nut-/Feder-Systems auszubilden, um in Vertikalrichtung aufeinander gestapelte Steine mechanisch sicher gegeneinander fixieren zu können. Bezüglich konkreter Gestaltungsmöglichkeiten kann dabei auf den eingangs genannten Stand der Technik verwiesen werden, der bezüglich dieser Merkmale hier analog adaptierbar ist.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche sowie den sonstigen Anmeldungsunterlagen.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Figurenbeschreibung enthält Merkmale, die auch für sich und in beliebigen Kombinationen untereinander für die Erfindung genutzt werden können.
- Dabei zeigen - jeweils in schematischer Darstellung -
- Fig. 1a einen Gitterstein in einer Aufsicht,
- Fig. 1b den Gitterstein nach Fig. 1a in einer Seitenansicht,
- Fig. 1c den Gitterstein nach Fig. 1a in einer weiteren Seitenansicht,
- Fig. 1d den Gitterstein nach Fig. 1a in einer perspektivischen Ansicht,
- Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht einer Gitterung mit Gittersteinen nach den Fig. 1a-d,
- Fig. 3 eine Aufsicht auf eine Besatzebene aus Gittersteinen nach den Fig. 1a-d
- Fig. 4 eine Aufsicht auf einen mehretagigen Gitterungsaufbau aus unterschiedlichen Hohlsteinen
- In den Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Bauteile mit gleichen Bezugsziffern dargestellt.
- Der Gitterstein nach den Fig. 1a, b ist wie folgt aufgebaut:
Er besteht aus insgesamt acht Wandabschnitten 10.1, 10.2. . .10.8. Die Wandabschnitte liegen jeweils paarweise parallel gegenüber. Die Wandabschnitte 10.1, 10.5 verlaufen in Längsrichtung L. Die Wandabschnitte 10.3, 10.7 verlaufen senkrecht zur Längsrichtung L, also in "Querrichtung" Q. Die weiteren Wandabschnitte 10.2, 10.4, 10.6 und 10.8 verbinden die zuvor beschriebenen Wandbereiche 10.1, 10.3, 10.5 und 10.7, und zwar hier jeweils derart, dass aneinander anschließende Wandabschnitte wie 10.1, 10.2 oder 10.5, 10.6 unter einem Winkel von 45° zueinander verlaufen. - Insgesamt ergibt sich damit eine achteckige Grundfläche, einschließlich des von den Wandflächen 10.1, 10.2. . .10.8 umschlossenen Raums 12 mit ebenfalls achteckiger horizontaler Querschnittsfläche. Der Raum 12 ist oben und unten (in Richtung der Mittenlängsachse MLA des Steins) offen.
- Die Länge 1 des Steins (hier: 398 mm) entspricht dem Doppelten der Breite b (hier: 2 × 218 mm) abzüglich der einfachen Wandstärke (hier: 38 mm) einer der Wände 10.1, 10.5, die in Längsrichtung L verlaufen.
- Bei "geschlossener Setzweise" entspricht der Abstand der Mittenlängsachsen MLA zweier in Längsrichtung aneinander anschließender Steine dem 2-fachen des Abstandes der Mittenlängsachsen MLA zweier in Querrichtung aneinander anschließender Steine.
- In den großen Wandabschnitten 10.1, 10.5 sind korrespondierende Ausnehmungen 14 vorgesehen, die zur unteren Setzfläche 16 offen sind und in der Seitenansicht (Fig. 1b) eine Torform besitzen.
- Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Querschnittsfläche der Ausnehmung 14 nur geringfügig kleiner als die Querschnittsfläche des verbleibenden Wandabschnitts 10.5. Anders ausgedrückt: die Querschnittsfläche der Ausnehmung 14 beträgt etwa 40% der theoretischen Gesamtfläche des Wandabschnitts 10.5.
- Wie sich aus Fig. 1c ergibt, weisen auch die schmalen Wandabschnitte 10.3, 10.7 Ausnehmungen 18 auf, jedoch mit entsprechend kleinerer Querschnittsfläche gegenüber den Ausnehmungen 14 (hier etwa 25%).
- Während auf den Setzflächen 16 der Wandteile 10.1, 10.5 beabstandet zueinander Vertiefungen angeordnet sind, die senkrecht zur Längsrichtung L verlaufen, sind auf der unteren Setzfläche 16 der Wandabschnitte 10.3, 10.7 Vertiefungen in Längsrichtung L vorgesehen. In den oberen Setzflächen 20 der genannten Wandteile 10.1, 10.3, 10.5 und 10.7 sind korrespondierende Erhebungen 22 angeordnet, wobei die Vertiefungen und Erhebungen 22 so aufeinander abgestimmt sind, dass sich beim Aufeinanderstapeln der Gittersteine ein Formschluss ergibt.
- Der Stein ist bezüglich der durch die Linie Q-Q vorgegebenen Ebene parallel zur Mittenlängsachse MLA spiegelbildlich gestaltet.
- Gittersteine der dargestellten Art lassen sich aus beliebigen feuerfesten Werkstoffen (Materialien) herstellen, je nach Anwendungsbereich. Insoweit ergeben sich keine Unterschiede gegenüber konventionellen Topfsteinen. Dies gilt auch bezüglich des Verfahrens zur Herstellung der Gittersteine.
- Fig. 2 zeigt eine beispielhafte Gitterung aus erfindungsgemäßen Steinen T in Kombination mit konventionellen Topfsteinen K.
- Aus Fig. 3 ergibt sich der grundsätzliche Aufbau einer Besatzebene aus erfindungsgemäßen Steinen T, die versetzt zueinander "in Zeilen und Spalten" angeordnet werden, um eine gleichmäßige Besatzdichte zu erzielen. Benachbarte Steine T innerhalb einer Ebene grenzen dabei entlang der abgewinkelten Eckbereiche 10.2, 10.4, 10.6 oder 10.8 aneinander an. Vier, jeweils aneinander angrenzende Steine (in Fig. 3: T1, T2, T3, T4) schließen einen Raum R ein, dessen Querschnittsfläche etwa der Querschnittsfläche des Raumes 12 jedes Steins T entspricht.
- Fig. 4 zeigt einen Aufbau analog dem nach Fig. 3, jedoch mit Steinen in unterschiedlichen Besatzebenen, wobei sich zwei benachbarte Steine jeweils in einem Wandabschnitt überdecken, wie dies auch aus Fig. 2 erkennbar ist.
- In einem Teilbereich der in Fig. 4 dargestellten Gitterung (ebenso in Fig. 2) sind die erfindungsgemäßen Steine durch konventionelle Topfsteine der Bauart gemäß DE 29 34 208 C2 beziehungsweise AT 406 197 B ersetzt, wobei aufgrund der erfindungsgemäßen Geometrie der Gittersteine diese kleineren Formate problemlos auf die größeren Formate aufgesetzt werden können. Ebenso lassen sich wiederum auf konventionelle Topfsteine erfindungsgemäße Gittersteine in einer darüber liegenden Ebene setzen.
- Insbesondere den Darstellungen nach den Fig. 1b, d und 2 kann entnommen werden, dass die beschriebene Steingeometrie auch bei einer geschlossenen Setzweise eine horizontale Reinigungsmöglichkeit entlang der durch die Öffnungen 14 gebildeten Kanäle schafft.
Claims (11)
1. Feuerfester keramischer Gitterstein mit folgenden
Merkmalen:
1. 1.1 acht, im Winkel < 90° aneinander anschließenden
Wandabschnitten (10.1. . .10.8),
2. 1.2 die Wandabschnitte (10.1. . .10.8) begrenzen
umfangsseitig einen an gegenüberliegenden Enden
offenen Raum (12),
3. 1.3 die Wandabschnitte (10.1. . .10.8) bilden eine obere
und untere, jeweils gemeinsame Setzfläche (16, 20) aus,
4. 1.4 der Gitterstein weist eine Länge (1) auf, die einem
ganzzahligen Vielfachen seiner Breite (b) entspricht,
abzüglich einer Wandstärke (10.1. . .10.8),
5. 1.5 der Gitterstein ist symmetrisch zu einer Spiegelebene
gestaltetet, die den Gitterstein in Längsrichtung
(L) teilt,
6. 1.6 mindestens die in Längsrichtung (L) Verlaufenden
Wandabschnitte (10.1, 10.5) sind mit Ausnehmungen (14)
ausgebildet.
2. Gitterstein nach Anspruch 1, bei dem die Querschnittsfläche
einer Ausnehmung (14) mindestens 30% der gesamten
Querschnittsfläche des zugehörigen Wandabschnitts (10.1,
10.5) beträgt.
3. Gitterstein nach Anspruch 1, bei dem mindestens eine
Ausnehmung (14) in Längsrichtung des Gittersteins eine
Größe aufweist, die mindestens 50% der Länge der
zugehörigen Wandfläche entspricht.
4. Gitterstein nach Anspruch 1, bei dem senkrecht zu den in
Längsrichtung (L) verlaufenden Wandabschnitten (10.1,
10.5) verlaufende Wandabschnitte (10.3, 10.7) ebenfalls
mit Ausnehmungen (18) ausgebildet sind.
5. Gitterstein nach Anspruch 1, bei dem die
Querschnittsfläche der Ausnehmungen (14) in den in
Längsrichtung verlaufenden Wandabschnitten (10.1, 10.5)
mindestens doppelt so groß ist wie die Querschnittsfläche
der Ausnehmungen (18) in den Wandabschnitten (10.3, 10.7)
senkrecht dazu.
6. Gitterstein nach Anspruch 1, bei dem die Ausnehmungen (14,
18) zu einer Setzfläche (16) des Gittersteins offen sind.
7. Gitterstein nach Anspruch 1, bei dem die Wandabschnitte
(10.2, 10.4, 10.6, 10.8), die zwischen den Wandabschnitten
(10.1, 10.3, 10.5, 10.7) verlaufen, die in Längsrichtung
(L) des Gittersteins und senkrecht dazu ausgerichtet sind,
eine geringere Wandstärke aufweisen.
8. Gitterstein nach Anspruch 7, bei dem die Wandabschnitte
(10.2, 10.4, 10.6, 10.8), die zwischen den Wandabschnitten
(10.1, 10.3, 10.5, 10.7) verlaufen, die in Längsrichtung
(L) des Gittersteins und senkrecht dazu ausgerichtet sind,
eine um 15 bis 35% geringere Wandstärke aufweisen.
9. Gitterstein nach Anspruch 1, bei dem die Wandbereiche
(10.1. . .10.8) auf mindestens einer ihrer Setzflächen (16,
20) mit Erhebungen (22) ausgebildet sind.
10. Gitterstein nach Anspruch 1, bei dem die Wandbereiche
auf mindestens einer ihrer Setzflächen mit Vertiefungen
ausgebildet sind.
11. Gitterstein nach Anspruch 7 und 8, bei dem die
Vertiefungen und Erhebungen (22) zum gegenseitigen
formschlüssigen Eingriff ausgebildet sind.
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