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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Bremsvorrichtungen, die eine
Pumpe aufweisen, welche dazu dient, eine vor kurzem von den Radzylindern
in einen Speicher abgegebene Arbeitsflüssigkeit zu pumpen, und die
Arbeitsflüssigkeit über ein der
Pumpe zugeordnetes Abgabeventil zu einem Hauptzylinder abzugeben.
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Im
Allgemeinen weisen Bremsvorrichtungen einen Hauptzylinder und (einen)
Radzylinder auf. Der Hauptzylinder dient, um eine Arbeitsflüssigkeit
in Erwiderung auf die Betätigung
eines Bremspedals mit Druck zu beaufschlagen, um so Hydraulikdruck über die
Arbeitsflüssigkeit
zu dem (den) Radzylinder(n) zu liefern. Der (die) Radzylinder wirkt
(wirken) dann, um die Reibungsflächen
von Bremsklötzen
als ein Ergebnis des Drucks der Arbeitsflüssigkeit gegen eine Bremsscheibe
zu drücken.
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Ebenfalls
sind eine Antiblockierfunktion zum Verhindern, dass ein Rad (Räder) während des Bremsens
blockiert wird (werden) (das heißt, dass die Drehung anhält, während das
Fahrzeug noch immer in Bewegung ist), aufweisende Bremsvorrichtungen
bekannt. Diese Bauarten von Bremsvorrichtungen weisen typischerweise
einen Auslöser
auf, der einen Speicher und eine Pumpe hat. Der Speicher dient zum
Speichern der Arbeitsflüssigkeit,
die von dem Radzylinder (von den Radzylindern) abgegeben wird, wenn
der Druck des Radzylinders (der Radzylinder) zu reduzieren ist (und
dabei den Sperreffekt auf das Rad entfernt oder verhindert). Die
Pumpe dient dann, um die innerhalb des Speichers gespeicherte Arbeitsflüssigkeit
zu pumpen, um die Arbeitsflüssigkeit
zu dem Hauptzylinder zu liefern. Bekannt wurde allgemein eine hin-
und herbewegende Pumpe (zum Beispiel eine Kolbenpumpe) als Pumpe
für diese
Bauart von Bremsvorrichtung eingesetzt. Die japanische offengelegte Patentveröffentlichung
Nr. 8-230642 und die US Patentschrift Nr. 6000764 lehren solche
Bremsvorrichtungen.
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Jedoch
weist die von der hin- und hergegebenen Pumpe abgegebene Arbeitsflüssigkeit
natürlicherweise
Druckschwankungen auf. Solche Schwankungen können Vibrationen von verschiedenen
Leitungen, dem Hauptzylinder, und so weiter der Bremsvorrichtung
verursachen, was möglicherweise
unangenehme Vibrationsgeräusche
erzeugt. Zusätzlich können die
Vibrationen zu der Fahrzeugkarosserie übertragen werden, und ein unangenehmes
Gefühl oder
Empfinden für
Passagiere erzeugen.
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Um
die Auswirkungen der Schwankungen der Arbeitsflüssigkeit zu reduzieren, wurde
eine Dämpfungskammer
auf der stromabwärtigen
Seite der Pumpe vorgeschlagen. Jedoch war es in vielen Fällen schwierig,
die Schwankungen nur durch das Bereitstellen der Dämpfungskammer
wirkungsvoll zu unterdrücken.
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Entsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, verbesserte Technologien
zum wirkungsvollen Reduzieren von Schwankungen in dem Druck einer
Arbeitsflüssigkeit
zu lehren, welche von einer Pumpe einer Bremsvorrichtung abgegeben wird.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Lehre, werden Bremsvorrichtungen
gelehrt, die zumindest einen durch den Druck einer Arbeitsflüssigkeit
betätigbaren
Radzylinder, einen Speicher zum Speichern der von zumindest dem
einen Radzylinder abgegebenen Arbeitsflüssigkeit, eine Pumpe zum Pumpen
der Arbeitsflüssigkeit
von dem Speicher, ein auf einer Abgabeseite der Pumpe vorgesehnes
Auslassventil, und einen Hauptzylinder zum Empfangen der von der
Pumpe über
das Auslassventil gelieferten Arbeitsflüssigkeit aufweisen.
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Eine
Vorrichtung zum Reduzieren einer Schwankung ist auf einer stromabwärtigen Seite
des Auslassventils zwischen der Pumpe und dem Hauptzylinder vorgesehen.
Die Vorrichtung zum Reduzieren der Schwankung steuert die Betätigungsgeschwindigkeit
des Auslassventils, um mögliche,
in der von der Pumpe abgegebenen Arbeitsflüssigkeit erzeugte Schwankungen
zu reduzieren.
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Deswegen
können
in der von der Pumpe abgegebenen Arbeitsflüssigkeit erzeugte Schwankungen
zuverlässig
reduziert werden.
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In
einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Lehre steuert die Vorrichtung
zum Reduzieren der Schwankung die Betätigungsgeschwindigkeit des
Auslassventils nur mit Bezug auf die Bewegung des Auslassventils
in einer Öffnungsrichtung.
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Deswegen
kann verhindert werden, dass das Auslassventil schnell geöffnet wird.
Mit anderen Worten kann die Rate des Druckanstiegs der von der Pumpe über das
Auslassventil abgegebenen Arbeitsflüssigkeit gesenkt werden. Als
Ergebnis kann der Spitzenwert von möglichen Schwankungen der abgegebenen
Arbeitsflüssigkeit
gesenkt werden, sodass die Amplitudenverteilung der Schwankungen geglättet werden
kann (das heißt
die Schwankungen können
reduziert werden). Wenn andererseits das Auslassventil geschlossen
ist, kann nicht bemerkenswert verhindert werden, dass das Auslassventil in
die Schließrichtung
bewegt wird. Deswegen kann das Auslassventil schnell schließen, um
das Rückfließen der
Arbeitsflüssigkeit
zu der Pumpe über
das Auslassventil zu verhindern.
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In
einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Lehre steuert die Vorrichtung
zum Reduzieren der Schwankung die Betätigungsgeschwindigkeit des
Auslassventils mit Bezug auf die Bewegung des Auslassventils sowohl
die Öffnungs-
als auch in die Schließrichtung.
Zusätzlich
ist die Kraft zum Unterdrücken
der Bewegung des Auslassventils in die Öffnungsrichtung größer als
die Kraft zum Unterdrücken der
Bewegung des Auslassventils in die Schließrichtung. Mit anderen Worten
verursacht die Vorrichtung zum Reuzieren der Schwankung die Bewegung
des Auslassventils, dass die Bewegung des Auslassventils in die Öffnungsrichtung
bei einer niedrigeren Rate stattfindet als die Bewegung des Auslassventils
in die Schließrichtung.
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Deswegen
kann das Auslassventil im Vergleich mit dem Schließvorgang
nicht so schnell zum Öffnen
betätigt
werden, sodass die Rate der Druckerhöhung der über das Auslassventil abgegebenen
Arbeitsflüssigkeit
gesenkt wird. Als Ergebnis kann der Spitzenwert der möglichen
Schwankungen der abgegebenen Arbeitsflüssigkeit gesenkt werden, und
die Amplitudenverteilung der Schwankungen kann geglättet werden
(das heißt
die Schwankungen können reduziert
werden). Wenn das Auslassventil andererseits geschlossen ist, kann
das Auslassventil schnell schließen, da die Unterdrückungskraft
gegen die Schließbewegung
des Auslassventils, die durch die Vorrichtung zur Reduzierung der
Schwankung erzeugt wird, relativ klein ist. Deswegen kann das Auslassventil
schnell schließen,
um das Zurückfließen der
Arbeitsflüssigkeit
zu der Pumpe über
das Auslassventil zu verhindern.
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In
einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Lehre hat die Vorrichtung
zur Reduzierung der Schwankung einen Kolben, der auf der stromabwärtigen Seite
des Auslassventils vorgesehen und in Erwiderung auf die Bewegung
des Auslassventils beweglich ist, und ein Stützteil, um den Kolben beweglich
aufzunehmen. Eine Flüssigkeitssteuerkammer ist
innerhalb eines Stützlochs
auf einer Seite der Bewegungsrichtung des Kolbens definiert (und
bildet eine zylindrische Höhlung,
die durch das Stützteil
um den Umfang und ein axiales Ende begrenzt und durch den Kolben
auf dem anderen axialen Ende begrenzt ist). Eine Vorrichtung zur
Steuerung des Flusses dient, um eine Verbindung zwischen der Flüssigkeitssteuerkammer
und der Außenseite
des Stützteils
bereitzustellen. Die Vorrichtung zur Flusssteuerung steuert ebenfalls
die Fließrate
der zwischen der Flüssigkeitssteuerkammer
und der Außenseite
des Stützteils
fließenden
Arbeitsflüssigkeit,
um so die Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens zu steuern.
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Somit
ist die Flüssigkeitssteuerkammer
innerhalb des Stützlochs
definiert, welches den Kolben empfängt. Die Vorrichtung zur Flusssteuerung
steuert die Fließrate
der Arbeitsflüssigkeit,
die zwischen der Flüssigkeitskammer
und der Außenseite
des Stützteils
fließt.
Falls zum Beispiel die Fließrate
der aus der Flüssigkeitssteuerkammer
herausfließenden Arbeitsflüssigkeit
reduziert wird, kann verhindert sein, dass sich der Kolben zur Flüssigkeitssteuerkammer
bewegt. Mit anderen Worten kann die Flüssigkeitssteuervorrichtung
die Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens so steuern, dass der Kolben
die Öffnungs-
oder Schließgeschwindigkeit
des Auslassventils ändern
kann.
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In
einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Lehre weist die Vorrichtung
zur Flusssteuerung eine Vielzahl von Verbindungswegen auf, die zwischen
der Flüssigkeitssteuerkammer
und der Außenseite
des Stützteils
verbinden. Die Vorrichtung zur Flusssteuerung ist betätigbar,
um zumindest einen der Verbindungswege in Erwiderung auf die Bewegungsrichtung
des Kolbens zu öffnen
und zu schließen.
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Falls
zum Beispiel die Bewegung des Kolbens zu der Flüssigkeitssteuerkammer einen
der Verbindungswege schließt,
kann die Flussrate per Zeiteinheit der aus der Flüssigkeitskammer
herausfließenden
Arbeitsflüssigkeit
reduziert sein. Die Bewegung des Kolbens zu der Flüssigkeitssteuerkammer
kann dann beschränkt
sein. Folglich kann der Kolben funktionieren, um die Öffnungsgeschwindigkeit
des Auslassventils zu senken.
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In
einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Lehre werden Bremsvorrichtungen
gelehrt, die zumindest einen durch den Druck einer Arbeitsflüssigkeit
betätigbaren
Bremszylinder haben. Zum Beispiel kann der Bremszylinder ein Radzylinder
zum Anwenden einer Bremskraft auf ein Rad eines Automobils sein.
Eine Pumpe dient, um die Arbeitsflüssigkeit zu zumindest einem
Bremszylinder zu liefern. Ein Auslassventil, das als Überprüfungsventil
angeordnet sein kann, ist auf einer Abgabeseite der Pumpe vorgesehen.
Eine Vorrichtung zur Reduzierung einer Schwankung ist dem Auslassventil
zugeordnet und betätigbar,
um die Betätigungsgeschwindigkeit
des Auslassventils in Erwiderung auf Änderungen des Drucks der von
der Pumpe abgebebenen Arbeitsflüssigkeit
zu steuern.
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Deswegen
kann die Vorrichtung zum Reduzieren der Schwankung den Druck der
von Pumpe über
das Auslassventil abgegebenen Arbeitsflüssigkeit steuern, um die möglichen
Schwankungen der Arbeitsflüssigkeit
zu reduzieren oder zu minimieren.
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In
einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Lehre dient die Vorrichtung
zur Reduzierung der Schwankung dazu, die Betätigungsgeschwindigkeit des
Auslassventils zu reduzieren, wenn der Druck der von der Pumpe abgegebenen
Arbeitsflüssigkeit
steigt (zum Beispiel, wenn der Druckanstieg verursacht, dass das
Auslassventil sich in die Öffnungsrichtung
bewegt).
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In
einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Lehre hat das Auslassventil
ein Ventilteil, das durch den Druck der von der Pumpe abgebebenen Arbeitsflüssigkeit
in eine Öffnungsrichtung
bewegbar ist. Die Vorrichtung zur Reduzierung der Schwankung hat
ein bewegliches Teil, ein Stützteil,
eine Flüssigkeitssteuerkammer,
eine Verbindungsvorrichtung und eine Vorrichtung zur Flusssteuerung.
Das bewegliche Teil ist gegenüber
dem Ventilteil entlang der Öffnungsrichtung
des Ventilteils vorgesehen. Das Stützteil dient, um das bewegliche
Teil derart zu stützen,
dass das bewegliche Teil gleitbar relativ zu dem Stützteil in
eine Richtung parallel zu der Bewegungsrichtung des Ventilteils
beweglich ist. Die Flüssigkeitssteuerkammer
ist eine im Wesentlichen zylindrische Höhlung, die zwischen dem beweglichen
Teil und dem Stützteil
definiert ist. Die Verbindungsvorrichtung stellt eine Verbindung
zwischen der Flüssigkeitssteuerkammer
und der Außenseite
des Stützteils
bereit. Die Vorrichtung zur Flusssteuerung steuert den Fluss der
Arbeitsflüssigkeit,
die in Erwiderung auf die Bewegung des beweglichen Teils relativ
zu dem Stützteil
durch die Verbindungsvorrichtung fließt.
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In
einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Lehre ist das bewegliche
Teil ein Kolben und das Stützteil
weist ein innerhalb des Stützteils
definiertes Stützloch
auf, um den Kolben gleitbar aufzunehmen. Die Flüssigkeitssteuerkammer ist eine
im Wesentlichen zylindrische Höhlung,
die durch den Kolben innerhalb des Stützlochs definiert ist. Der
Kolben begrenzt ein axiales Ende der Flüssigkeitssteuerkammer auf der
Seite des Kolbens gegenüber
dem Ventilteil. Das Stützloch
begrenzt den Umfang und das andere axiale Ende der Flüssigkeitssteuerkammer.
Bevorzugt ist das Auslassventil eine Kugel und ein Ende des Kolbens
gegenüber
der Kugel weist eine kugelige, konkave, einer äußeren Umfangsfläche der
Kugel entsprechende Fläche
auf, sodass die Kugel den Kolben über die kugelige, konkave Fläche des
Kolbens berührt.
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In.
einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Lehre haben die Bremsvorrichtungen
außerdem
eine Vorspannvorrichtung, die den Kolben in die Schließrichtung
des Ventilteils vorspannt.
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In
einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Lehre hat die Verbindungsvorrichtung
einen ersten Verbindungsweg, der durch den Kolben und eine innere
Wand des Stützlochs
definiert ist. Der erste Verbindungsweg weist ein erstes mit der
Flüssigkeitssteuerkammer
verbundenes Ende und ein zweites mit der Außenseite der Stützteils
verbundenes Ende auf. Die Vorrichtung zur Flusssteuerung dient dazu,
den Fluss der Arbeitsflüssigkeit
durch den ersten Verbindungsweg zu steuern.
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In
einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Lehre hat die Vorrichtung
zur Flusssteuerung ein axial innerhalb einer ersten Aussparung beweglich
vorgesehenes Steuerteil. Die erste Aussparung ist in einer äußeren Fläche des
Kolbens ausgebildet. Die erste Aussparung weist ein erstes Ende
und ein zweites Ende entlang der Axialrichtung des Kolbens auf.
Das erste Ende ist mit der Flüssigkeitssteuerkammer
verbunden und das zweite Ende ist mit der Außenseite des Stützteils
verbunden. Der erste Verbindungsweg hat einen ersten Fließkanal,
der zwischen dem Steuerteil und einer innere Wand der ersten Aussparung
definiert ist. Das Steuerteil ist betätigbar, um den ersten Fließkanal in
Erwiderung auf die axiale Position des Steuerteils relativ zu der
ersten Aussparung zu öffnen
und zu schließen.
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In
einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Lehre hat die Verbindungsvorrichtung
außerdem
einen zweiten Verbindungsweg. Der zweite Verbindungsweg hat einen
zwischen dem Steuerteil und einer inneren Wand des Stützlochs
definierten, zweiten Fließkanal.
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In
einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Lehre ist das Steuerteil
ein Ring, der in der Axialrichtung des Kolbens eine Dicke aufweist.
Die erste Aussparung ist eine ringförmige Aussparung, die in der
Axialrichtung des Kolbens eine Breite aufweist. Die Dicke des Rings
ist kleiner als die Breite der ringförmigen Aussparung. Der erste
Fließkanal hat
erste und zweite Freiräume,
die auf beiden Seiten des Rings entlang der Axialrichtung definiert
sind, und einen dritten Freiraum, der zwischen einer inneren Umfangsfläche des
Rings und einer inneren ausgesparten Wand der ringförmigen Aussparung,
dazu gegenüber
definiert ist. Der Ring schließt
entweder den ersten oder den zweiten Freiraum auf der Seite des
Ventilteils, wenn der Kolben sich in die Öffnungsrichtung des Ventilteils
bewegt.
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In
einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Lehre weist das Stützloch ein
offenes, erstes Ende auf, das sich in die Außenseite des Stützteils öffnet, und
ein geschlossenes zweites Ende, das auf der dem Kolben gegenüberliegenden
Seite positioniert ist. Die Flüssigkeitssteuerkammer
ist zwischen dem Kolben und dem geschlossenen zweiten Ende des Stützlochs
definiert.
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In
einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Lehre weist das Stützloch ein
erstes Ende und ein zweites Ende auf, von denen jedes sich zur Außenseite
des Stützteils öffnet. Das
erste Ende ist auf der Seite des Ventilteils vorgesehen und das zweite
Ende ist auf der Seite gegenüber
dem Ventilteil vorgesehen, sodass die Flüssigkeitssteuerkammer zwischen
dem Kolben und dem zweiten Ende des Stützlochs definiert ist. Das
zweite Ende des Stützlochs
definiert den ersten Fließkanal.
Die Vorrichtung zur Flusssteuerung hat ein zweites Ventilteil, das
innerhalb der Flüssigkeitssteuerkammer
vorgesehen ist. Das zweite Ventilteil ist betätigbar, um das zweite Ende
des Stützlochs
in Erwiderung auf den Druck innerhalb der Flüssigkeitssteuerkammer zu öffnen und
zu schließen.
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In
einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Lehre hat die Verbindungsvorrichtung
außerdem
einen zweiten Verbindungsweg, der zwischen dem Kolben und der innere
Wand des Stützlochs
definiert ist. Der zweite Verbindungsweg verbindet immer zwischen
der Flüssigkeitssteuerkammer
und über
das erste Ende des Stützlochs
mit der Außenseite
des Stützteils.
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In
einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Lehre ist ein Ventilsitz
innerhalb des zweiten Endes des Stützlochs ausgebildet, und das
zweite Ventilteil ist eine Kugel, die ein angepasst ist gegen den
Ventilsitz zu sitzen, um das zweite Ende des Stützlochs zu schließen.
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Zusätzliche
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
nach dem Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung zusammen
mit den Ansprüchen
und den begleitenden Zeichnungen klar verstanden, in denen:
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1 eine
Ansicht einer ersten repräsentativen
Bremsvorrichtung ist, die eine Vorrichtung zur Schwankungsreduzierung
und eine Pumpe aufweist, und im Querschnitt gezeigt ist.
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2 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
der Vorrichtung zur Reduzierung der Schwankung der ersten repräsentativen
Bremsvorrichtung; und
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3 ist
eine Querschnittsansicht eines Kolbens entlang einer Linie III-III
in 2; und
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4 ist
eine Querschnittsansicht des Kolbens entlang einer Linie IV-IV in 2 und
zeigt ebenfalls die Unteransicht eines Rings; und
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5 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
der Vorrichtung zur Reduzierung der Schwankung der ersten repräsentativen
Bremsvorrichtung und zeigt ein Auslassventil während der Bewegung in eine Öffnungsrichtung;
und
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6 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
der Vorrichtung zur Reduzierung der Schwankung der ersten repräsentativen
Bremsvorrichtung und zeigt das Auslassventil während der Bewegung in eine
Schließrichtung;
und
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7 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
einer Vorrichtung zur Reduzierung der Schwankung einer zweiten repräsentativen
Bremsvorrichtung; und
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8 ist
eine Draufsicht eines inneren Ventilsitzteils der zweiten repräsentativen
Bremsvorrichtung; und
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9 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
der Vorrichtung zur Reduzierung der Schwankung der zweiten repräsentativen
Bremsvorrichtung und zeigt ein Auslassventil während der Bewegung in eine Öffnungsrichtung;
und
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10 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
der Vorrichtung zur Reduzierung der Schwankung der zweiten repräsentativen
Bremsvorrichtung und zeigt das Auslassventil während der Bewegung in eine
Schließrichtung;
und
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11 ist
eine Querschnittsansicht eines Rings und eines Kolbens entlang einer
Linie XI-XI in 7.
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Alle
einzelnen zusätzlichen
Merkmale und Lehren, welche oben und im Folgenden offenbart sind,
können
getrennt oder in Verknüpfung
mit anderen Merkmalen und Lehren verwendet werden, um verbesserte
Verfahren und Vorrichtungen zum Reduzieren und Minimieren von Druckschwankungen
von Arbeitsflüssigkeiten
bereitzustellen, welche von den Pumpen von Bremsvorrichtungen abgegeben
werden. Repräsentative
Beispiele der vorliegenden Erfindung werden nun detailliert mit
Bezug auf die angehängten
Zeichnungen beschrieben, wobei die Beispiele viele dieser zusätzlichen
Merkmale und Lehren sowohl getrennt als auch in Verknüpfung miteinander
einsetzen. Diese detaillierte Beschreibung ist lediglich gedacht,
um einem Fachmann weitere Details zum Ausüben bevorzugter Gesichtspunkte
der vorliegenden Lehren zu lehren und ist nicht gedacht, den Bereich
der Erfindung zu begrenzen. Nur die Ansprüche definieren den Bereich
der beanspruchten Erfindung. Deswegen müssen Kombinationen von Merkmalen
und Schritte, die in der folgenden, detaillierten Beschreibung offenbart
sind, nicht notwendigerweise die Erfindung in dem breitesten Sinn
ausüben,
und sind lediglich gedacht, um insbesondere repräsentative Beispiele der Erfindung
zu beschreiben. Darüber
hinaus können verschiedene
Merkmale der repräsentativen
Beispiele und der abhängigen
Ansprüche
auf Weisen kombiniert werden, die nicht besonders nummeriert sind,
um zusätzliche
nützliche Ausführungsformen
der vorliegenden Lehren bereitzustellen.
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Erste repräsentative
Ausführungsform
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Eine
erste repräsentative
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf 1 bis 6 beschrieben.
Wie aus 1 ersichtlich ist, hat eine
Bremsvorrichtung 1 gemäß der ersten
repräsentativen
Ausführungsform
allgemein ein Bremspedal 14, einen Hauptzylinder 13 und
eine Vielzahl von Radzylindern oder Bremszylindern 10 (nur
ein Radzylinder 10 ist in den Zeichnungen gezeigt). Die
Bremsvorrichtung 1 hat ebenfalls Solenoidventile 15 und 16 für jeden
Radzylinder 10, einen Speicher 11, eine Pumpe 2 und
eine Dämpfungskammer 30,
die zusammen einen Auslöser
zum Durchführen
einer Antiblockierbremsfunktion bilden. In dieser ersten repräsentativen
Ausführungsform
ist die Bremsvorrichtung 1 zur Verwendung mit einem Fahrzeug,
insbesondere mit einem Automobil konstruiert.
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Der
Hauptzylinder 13 dient, um eine Arbeitsflüssigkeit
(Bremsfluid) in Erwiderung auf eine auf das Bremspedal 14 angewendete
Druckkraft mit Druck zu beaufschlagen. Die mit Druck beaufschlagte
Arbeitsflüssigkeit
wird über
eine Rohrleitung P1, des Solenoidventils 15 und eine Rohrleitung
P2 zu jedem Radzylinder 10 geliefert.
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Die
Radzylinder 10 sind betätigbar,
um Reibungsmaterialien wegen des Hydraulikdrucks der Arbeitsflüssigkeit
gegen entsprechende Bremsscheiben (nicht gezeigt) zu drücken, sodass
die Drehung von Rädern
(nicht gezeigt) behindert oder unterdrückt werden kann. Im Allgemeinen
weist die Bremsvorrichtung 1 zwei oder vier Radzylinder 10 auf,
die alle parallel miteinander mit dem Hauptzylinder 13 verbunden
sind. Jeder Radzylinder 10 ist über das Solenoidventil 16 und
eine Rohrleitung P3 mit dem Speicher 11 verbunden. Wenn
ein beliebiges der Räder
während
der Bremsung zu blockieren beginnt, kann eine Steuereinheit (nicht
gezeigt) Signale abgeben, um das Solenoidventil 15 zu schließen und das
Solenoidventil 16 des entsprechenden Radzylinders 10 zu öffnen. Die
Arbeitsflüssigkeit
wird von dem entsprechenden Radzylinder 10 abgegeben, um
den Hydraulikdruck der Arbeitsflüssigkeit
innerhalb des Radzylinders 10 zu reduzieren. Als Ergebnis
kann das blockierte Rad aus einem blockierten Zustand gelöst werden.
Die von dem Radzylinder 10 abgegebene Arbeitsflüssigkeit
wird über
die Rohrleitung P3 zu dem Speicher 11 geliefert, um innerhalb
des Speichers 11 gespeichert zu werden. Der Speicher 11 ist über eine
Rohrleitung P4 mit der Pumpe 2 verbunden.
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Wie
aus 1 ersichtlich ist, ist die Pumpe 2 als
hin- und herbewegende
Pumpe und insbesondere als Kolbenpumpe angeordnet. Die Pumpe 2 weist ein
pumpendes Teil (Pumpenkolben) 20, einen Fließweg P5
und ein Auslassventil 21 auf. Wenn sie betätigt wird,
zieht die Pumpe 2 die Arbeitsflüssigkeit aus dem Speicher 11 und
gibt die Arbeitsflüssigkeit über den
Fließweg
P5 und das Auslassventil 21 in die Dämpfungskammer 30 ab.
Wie aus 1 ersichtlich ist, sind die
Pumpe 2 und die Dämpfungskammer 30 innerhalb
eines Gehäuses
vorgesehen. Der Speicher 11 ist ebenfalls innerhalb des
Gehäuses 3 vorgesehen.
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Das
als Überprüfungsventil
dienende Auslassventil 21 ist als Kugel angeordnet, die
auf der stromabwärtigen
Seite eines Ventilsitzes 22 angeordnet ist, welcher bei
dem Auslassende des Fließwegs P5
vorgesehen ist. Der Fließweg
P5 kann geschlossen sein, wenn das Auslassventil 21 gegen den
Ventilsitz 22 sitzt. Andererseits kann der Fließweg P5
offen sein, wenn das Auslassventil 21 von dem Ventilsitz 22 wegbewegt
ist. Das Auslassventil 21 ist innerhalb der Dämpfungskammer 30 vorgesehen.
Eine Vorrichtung 12 zur Reduzierung einer Schwankung ist
ebenfalls innerhalb der Dämpfungskammer 30 vorgesehen.
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Die
Vorrichtung 12 zum Reduzieren der Schwankung dient um die Öffnungs-
und Schließgeschwindigkeit
des Auslassventils 21 zu steuern, um mögliche Druckschwankungen der
von der Pumpe 2 abgegebenen Arbeitsflüssigkeit zu reduzieren. Wie aus 1 ersichtlich
ist, hat die Vorrichtung 12 zur Reduzierung der Schwankung
einen Kolben 4 und ein Stützteil 5.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, weist der Kolben 4 eine
im Wesentlichen zylindrische Anordnung und eine in der äußeren Umfangsfläche des
Kolbens 4 ausgebildete ringförmige Aussparung 42 auf.
Ein Ring 7 ist in die ringförmige Aussparung 42 eingepasst.
Der Kolben 4 ist in ein in dem Stützteil 5 ausgebildetes
Stützloch 50 eingefügt und ist
gleitbar innerhalb des Stützlochs 50 in
eine axiale Richtung bewegbar (die vertikale Richtung, wenn 2 betrachtet
wird). Ein Ventilstützabschnitt 41 ist
bei dem unteren Ende des Kolbens 4 ausgebildet und definiert eine
im Wesentlichen halbkugelige, konkave Fläche entsprechend der Anordnung
des Auslassventils 21. Der Ventilstützabschnitt 41 kann
einen Ort zum stabilen Stützen
des Auslassventils 21 bereitstellen. Zum Beispiel können Schaben,
Schneiden oder anderes Bearbeiten des unteren Endes des Kolbens 4 die halbkugelige
konkave Fläche
des Ventilstützabschnitts 41 ausbilden.
Deswegen ist das Auslassventil 21 auf dem Ventilstützabschnitt 41 angeordnet
und zwingt den Kolben 4, sich nach oben zu bewegen, wenn das
Auslassventil 21 sich nach oben bewegt (das heißt in eine Öffnungsrichtung).
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Wie
aus 1 ersichtlich ist, weist das Stützteil 5 eine
im Wesentlichen zylindrische Anordnung auf und weist einen Außendurchmesser
auf, der im Wesentlichen dem Innendurchmesser der Dämpfungskammer 30 entspricht.
Das Stützteil 5 wird
in die Dämpfungskammer 30 eingefügt, um die
Dämpfungskammer 30 in
eine erste Kammer 30a und eine zweite Kammer 30b zu
trennen. Zusätzlich
zu dem Stützloch 50 zum
Aufnehmen des Kolbens 4 ist ein Verbindungsdurchtritt 51 in
dem Stützteil 5 ausgebildet.
Der Verbindungsdurchtritt 51 dient, um eine Verbindung
zwischen einer ersten Kammer 30a und der zweiten Kammer 30b bereitzustellen.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, ist das Stützloch 50 als Loch
mit Boden angeordnet. Somit weist das Stützloch 50 eine Öffnung 50a auf
der Seite der ersten Kammer 30a auf und weist einen geschlossenen
Boden 50b auf der Seite der zweiten Kammer 30b auf.
Der Kolben 4 wird in das Stützloch 50 über die Öffnung 50a eingefügt, sodass
eine Flüssigkeitssteuerkammer 63 auf
der Einfügeseite
des Kolbens 4 definiert ist (auf der oberen Seite, wenn 2 betrachtet
wird). Mit anderen Worten ist die Flüssigkeitssteuerkammer 63 innerhalb
des Stützlochs 50 durch
eine Endfläche
des Kolbens 4 auf der Einfügeseite, den Boden 50b des
Stützlochs 50 und
der inneren Umfangsfläche
des Stützlochs 50 definiert.
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Ein
Vorspannteil 6 ist innerhalb der Flüssigkeitssteuerkammer 63 vorgesehen,
um den Kolben 4 in eine Richtung zu dem Auslassventil 21 vorzuspannen
(der Richtung nach unten, wenn 2 betrachtet wird).
In dieser repräsentativen
Ausführungsform
ist das Vorspannteil 6 als Spiralfeder angeordnet.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, hat die Vorrichtung 12 zur
Reduzierung der Schwankung eine Vorrichtung zur Flusssteuerung,
die durch einen ersten Verbindungsweg 60 und einen zweiten
Verbindungsweg 61 bestimmt ist, welche eine Verbindung
zwischen der Flüssigkeitssteuerkammer 63 und
der Außenseite
des Stützteils 5 (das
heißt
der ersten Kammer 30a) bereitstellen. Wie genauer beschrieben
ist, wird der erste Verbindungsweg 60 in Erwiderung auf die
Bewegungsrichtung des Kolbens 4 geöffnet und geschlossen. Noch
genauer wird der erste Verbindungsweg 60 geöffnet und
geschlossen, wenn der Kolben 4 sich entsprechend nach unten
und oben bewegt.
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Somit
kann die Vorrichtung zur Flusssteuerung die Fließrate der Arbeitsflüssigkeit
per Zeiteinheit steuern, welche zwischen der Flüssigkeitssteuerkammer 63 und
der Außenseite
des Stützteils 5 fließt. Die
Vorrichtung zur Flusssteuerung wird im Folgenden genauer erklärt.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, sind der erste und zweite Verbindungsweg 60 und 61 zwischen
der äußeren Umfangsfläche des
Kolbens 4 und der innere Wand des Stützlochs 50 definiert.
Der erste Verbindungsweg 60 ist angeordnet, sich durch
das Innere des Rings 7 zu erstrecken, und der zweite Verbindungsweg 61 ist
angeordnet, sich durch das Äußere des
Rings 7 zu erstrecken. Noch genauer ist der erste Verbindungsweg 60 durch
Wegteile 60d, 60a, 60b, 60c und 60e bestimmt,
die in dieser Reihenfolge von der stromaufwärtigen Seite des Kolbens 4 angeordnet
sind (das heißt
beginnend bei der Öffnung 50a). Andererseits
ist der zweite Verbindungsweg 60 durch Wegteile 60d, 61a und 60e bestimmt,
die in dieser Reihenfolge ebenfalls von der stromaufwärtigen Seite
des Kolbens 4 angeordnet sind. Die Wegteile 60d und 60e sind
gemeinsame Wegteile für
die ersten und zweiten Verbindungswege 60 und 61,
und sind wegen des Unterschieds zwischen dem Außendurchmesser des Kolbens 4 und
dem Innendurchmesser des Stützlochs 50 ausgebildet.
Wie aus 2 ersichtlich ist, sind die
Wegteile 60a, 60b und 60c zwischen der
Innenfläche
der ringförmigen
Aussparung 42 und dem Ring 7 definiert.
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Noch
genauer ist das Wegteil 60a (im Folgenden ebenfalls als „erstes
Wegteil 60a" bezeichnet)
zwischen der unteren Endfläche 71 des
Rings 7 und der unteren Wand 42b der ringförmigen Aussparung 42 definiert.
Um dieses Ende zu erleichtern, ist die Höhe (Dicke) des Rings 7 so
bestimmt, dass er kleiner ist, als die Breite der ringförmigen Aussparung 42.
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Wie
aus 4 ersichtlich ist, ist eine Vielzahl von Aussparungen 70 (in
dieser repräsentativen
Ausführungsform
sind vier Aussparungen 70 bereitgestellt) in der inneren
Umfangswand des Rings 7 ausgebildet, wobei sie sich durch
die Dicke des Rings 7 erstrecken. Die Wegteile 60b (im
Folgenden ebenfalls als „zweite
Wegteile 60b" bezeichnet)
sind zwischen den Aussparungen 70 und der inneren ausgesparten
Wand 42a der ringförmigen
Aussparung 42 definiert.
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Wie
aus 3 ersichtlich ist, ist außerdem eine Vielzahl von Aussparungen 42d (in
dieser repräsentativen
Ausführungsform
sind vier Aussparungen 42d bereitgestellt) in einer oberen
Wandfläche 42c der
ringförmigen
Aussparung 42 ausgebildet und erstrecken sich in radialen
Richtungen. Die Wegteile 60c (im Folgenden ebenfalls als „dritte
Wegteile 60c" bezeichnet)
werden durch die Aussparungen 42d ausgebildet, wie aus 2 ersichtlich
ist.
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Wie
aus 4 ersichtlich ist, ist darüber hinaus eine ausgeschnittene
Aussparung 7a in der äußeren Umfangsfläche des
Rings 7 ausgebildet und erstreckt sich durch die Dicke
des Rings 7. Das Wegteil 61a ist zwischen der
ausgeschnittenen Aussparung 7a und der inneren Wand des
Stützlochs 50 definiert.
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Die
Betätigung
der Vorrichtung 12 zur Reduzierung der Schwankung wird
nun mit Bezug auf die 5 und 6 beschrieben.
Wenn die Pumpe 2 betätigt
wird, um die Arbeitsflüssigkeit
abzugeben, wird das Auslassventil 21 gezwungen, sich von
dem Ventilsitz 22 wegzubewegen, wie aus 5 ersichtlich
ist. Das Auslassventil 21 zwingt dann den Kolben 4,
sich nach oben zu bewegen, sodass die untere Wand 42b der
ringförmigen
Aussparung 42 die untere Endfläche 71 des Rings 7 nahe
berührt.
Als Ergebnis wird das Wegteil 60a geschlossen und deswegen der
erste Verbindungsweg 60 geschlossen.
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Wenn
das Auslassventil 21 sich weiter nach oben bewegt, bewegt
sich der Kolben 4 zusammen mit dem Ring 7 in die
Flüssigkeitssteuerkammer 63. Deswegen
wird die Arbeitsflüssigkeit
innerhalb der Flüssigkeitssteuerkammer 63 mit
Druck beaufschlagt, um so allmählich
aus dem Stützteil 5 nur durch
den zweiten Verbindungsweg 61 herauszufließen, da
der erste Verbindungsweg 60 in diesem Zustand geschlossen
ist.
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Somit
wird in dieser Orientierung der Arbeitsflüssigkeit gestattet, aus der
Flüssigkeitssteuerkammer 63 nur
durch den zweiten Verbindungsweg 61 herauszufließen. Deswegen
ist die Fließrate
der per Zeiteinheit aus der Flüssigkeitssteuerkammer 63 fließenden Arbeitsflüssigkeit
zur Außenseite
des Stützteils 5 relativ
klein. Aus diesem Grund gibt es eine relativ kleine Bewegungsgeschwindigkeit
des Kolbens 4 in die Richtung nach oben.
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Wenn
der Druck der von der Pumpe 2 abgegebenen Arbeitsflüssigkeit
sinkt, kann die Vorspannkraft des Vorspannteils 6 den Kolben 4 zwingen,
sich nach unten zu bewegen, wie aus 6 ersichtlich
ist. Anfangs kann die Arbeitsflüssigkeit über den
zweiten Verbindungsweg 61 in die Flüssigkeitssteuerkammer 63 fließen. Wenn
der Kolben 4 damit fortfährt, sich weiter nach unten
zu bewegen, kann die untere Wand 42b der ringförmigen Aussparung 42 sich
von der unteren Endfläche 71 des
Rings 7 wegbewegen. Als Ergebnis wird das Wegteil 60a geöffnet, und
deswegen der erste Verbindungsweg 60 geöffnet. Folglich kann die Arbeitsflüssigkeit
durch sowohl den ersten als auch den zweiten Verbindungsweg 60 und 61 in
die Flüssigkeitssteuerkammer 63 fließen.
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Die
Fließrate
der Arbeitsflüssigkeit
per Zeiteinheit, welche in die Flüssigkeitssteuerkammer 63 fließt, kann
steigen, wenn der erste Verbindungsweg 60 zusätzlich zu
dem zweiten Verbindungsweg 61 geöffnet wird. Deswegen kann die
Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens 4 in die Abwärtsrichtung
in Erwiderung auf das Ansteigen der Fließrate der Arbeitsflüssigkeit
ansteigen, welche in die Flüssigkeitssteuerkammer 63 fließt.
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Wenn
der Kolben fortfährt,
sich weiter nach unten zu bewegen, kann die obere Wand 42c der ringförmigen Aussparung 42 des
Kolbens 4 die obere Endfläche 72 des Rings 7 berühren. Der
Kolben 4 bewegt sich dann zusammen mit dem Ring 7 in
die Richtung nach unten. Das Auslassventil 21 kann durch
den Kolben 4 nach unten gedrückt werden, und kann sich entweder
zusammen mit dem Kolben 4 bewegen, oder sich von dem Kolben 4 so
wegbewegen, dass es dem Kolben 4 voran geht.
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Falls
das Auslassventil 21 sich zusammen mit dem Kolben 4 bewegt,
fällt die
Bewegungsgeschwindigkeit des Auslassventils 21 mit der
Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens 4 zusammen. Deswegen
kann die Bewegungsgeschwindigkeit des Auslassventils 21 durch
die Fließrate
der in die Flüssigkeitssteuerkammer 63 fließenden Arbeitsflüssigkeit
auf die gleiche Weise gesteuert werden, wie die Bewegungsgeschwindigkeit
des Kolbens 4. Da die Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens 4 in
die Richtung nach unten (das heißt in die Schließrichtung des
Auslassventils 21) höher
ist als die Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens 4 in die
Richtung nach oben (das heißt
die Öffnungsrichtung
des Auslassventils 21), kann das Auslassventil 21 schneller
geschlossen werden.
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Falls
andererseits das Auslassventil 21 sich bewegt, um dem Kolben 4 voranzugehen,
kann die Bewegung des Auslassventils 21 primär durch
den Druck der Arbeitsflüssigkeit
beeinflusst sein, und kann nicht durch die Vorrichtung 12 zur
der Schwankungsreduzierung beeinflusst oder verzögert sein. Deswegen kann das
Auslassventil 21 schneller geschlossen werden, als die
Rate des Kolbens 4 es andererseits erlaubt hätte.
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Wenn
das Auslassventil 21 geöffnet
ist, fließt die
von der Pumpe 2 abgegebene Arbeitsflüssigkeit in die erste Kammer 30a,
was in einem Ansteigen des Drucks innerhalb der ersten Kammer 30a resultiert.
Die mit Druck beaufschlagte Arbeitsflüssigkeit fließt dann über den
Verbindungsdurchtritt 51 in die zweite Kammer 30b.
Die mit Druck beaufschlagte Arbeitsflüssigkeit fließt außerdem über den
Fließweg P6
und eine Rohrleitung P7 in den Hauptzylinder 13.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist die Vorrichtung 12 zur Reduzierung
der Schwankung gemäß der Bremsvorrichtung 1 der
ersten repräsentativen Ausführungsform
auf der stromabwärtigen
Seite des Auslassventils 21 der Pumpe 2 bereitgestellt
(wie aus 1 ersichtlich ist). Der Ort
der Vorrichtung 12 zur Reduzierung der Schwankung dient
dazu, die Öffnungs-
und Schließgeschwindigkeit
des Auslassventils 21 zu steuern, um so die Druckschwankungen
der von der Pumpe 2 über
das Auslassventil 21 abgegebenen Arbeitsflüssigkeit
zu reduzieren.
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Wie
vorhergehend beschrieben wurde, unterdrückt die Vorrichtung 12 zur
Reduzierung des Drucks die Bewegung des Auslassventils 21 in
die Öffnungsrichtung,
wenn das Auslassventil 21 sich öffnet (wie aus 5 ersichtlich
ist). Das Auslassventil 21 ist nicht in der Lage schnell
zu öffnen,
und die Druckerhöhungsrate
der über
das Auslassventil 21 abgegebenen Arbeitsflüssigkeit
ist niedrig. Als Ergebnis kann der Spitzenwert der Schwankungen
der abgegebenen Arbeitsflüssigkeit
ebenfalls niedrig sein. Deswegen kann die Verteilung der Druckamplitude
der Schwankungen gleichmäßiger sein.
Mit anderen Worten kann die Intensität der Schwankungen reduziert
sein.
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Um
das Auslassventil 21 zu schließen, kann das Auslassventil 21 sich
entweder von dem Kolben 4 wegbewegen, um so dem Kolben 4 voranzugehen (das
heißt
das Auslassventil 21 kann sich mit einer schnelleren Rate
als der Kolben 4 in der Schließrichtung bewegen), oder das
Auslassventil 21 kann sich zusammen mit dem Kolben 4 bewegen,
wie aus 6 ersichtlich ist. Im Fall der
Situation, dass das Auslassventil 21 sich getrennt von
dem Kolben 4 bewegt, um dem Kolben 4 voranzugehen,
ist die Bewegung des Auslassventils 21 nicht durch die
Vorrichtung 12 zur Reduzierung der Schwankung beschränkt. Deswegen
kann das Auslassventil 21 sich schnell schließen. Im
Fall der Situation, dass das Auslassventil 21 sich zusammen
mit dem Kolben 4 bewegt, kann das Auslassventil 21 sich
immer noch schnell schließen,
da die auf den Kolben 4 angewendete Beschränkungskraft
durch den Rest der Vorrichtung 12 zur Reduzierung der Schwankung
klein ist. Deswegen kann das Auslassventil 21 in jedem
Fall relativ schnell schließen,
um das Zurückfließen der Arbeitsflüssigkeit
zu dem Pumpenteil 20 zu verhindern.
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Außerdem hat
die Vorrichtung 12 zum Reduzieren der Schwankung die Flüssigkeitssteuerkammer 63 (aus 2 ersichtlich).
Die Vorrichtung zur Flusssteuerung steuert die Fließrate der
zwischen der Flüssigkeitssteuerkammer 63 und
der Außenseite
des Stützteils 5 fließenden Arbeitsflüssigkeit.
Somit gibt es ein Ansteigen des Widerstands gegen die Bewegung des
Kolbens 4 in die Flüssigkeitssteuerkammer 63,
wenn die Fließrate
der Arbeitsflüssigkeit sinkt,
die von der Flüssigkeitssteuerkammer 63 abgegeben
wird. Die Vorrichtung zur Flusssteuerung kann deswegen die Bewegungsgeschwindigkeit
des Kolbens 4 steuern. Folglich kann die Vorrichtung zur Flusssteuerung
die Öffnungs-
und Schließgeschwindigkeit
des Auslassventils 21 über
den Kolben 4 steuern.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, ist außerdem die Flüssigkeitssteuerkammer 63 mit
der Außenseite des
Stützteils 5 über die
ersten und zweiten Verbindungswege 60 und 61 verbunden.
Der erste Verbindungsweg 60 kann in Erwiderung auf die
Bewegungsrichtung des Kolbens 4 geöffnet und geschlossen werden.
Noch genauer wird der erste Verbindungsweg 60 geschlossen,
wenn der Kolben 4 sich zur Flüssigkeitssteuerkammer 63 bewegt,
und geöffnet,
wenn der Kolben 4 sich von der Flüssigkeitssteuerkammer 63 wegbewegt.
Deswegen kann die Fließrate
der per Zeiteinheit von der Flüssigkeitssteuerkammer 63 abgegebenen
Arbeitsflüssigkeit
reduziert werden, um gegen die Bewegung des Kolbens 4 zu der
Flüssigkeitssteuerkammer 63 Widerstand
zu leisten. Das Ergebnis ist, dass der Kolben 4 die Öffnungsgeschwindigkeit
des Auslassventils 21 senken kann.
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Zweite repräsentative
Ausführungsform
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Eine
Bremsvorrichtung gemäß einer
zweiten repräsentativen
Ausführungsform
wird nun mit Bezug auf 7 bis 11 beschrieben.
Die Bremsvorrichtung gemäß der zweiten
repräsentativen
Ausführungsform
unterscheidet sich von der Bremsvorrichtung der ersten repräsentativen
Ausführungsform
darin, dass eine Vorrichtung 17 zur Reduzierung einer Schwankung
(aus 7 ersichtlich) an Stelle der Vorrichtung 12 zur
Reduzierung der Schwankung (aus 2 ersichtlich)
eingebaut ist. In allen anderen Bezügen ist die Bremsvorrichtung
gemäß der zweiten
repräsentativen
Ausführungsform
die gleiche wie die Bremsvorrichtung der ersten repräsentativen Ausführungsform.
Deswegen sind in 7 bis 11 die
gleichen Bezugszeichen für
die gleichen oder ähnlichen
Teile bestimmt, die vorangehend in der ersten repräsentativen
Ausführungsform
beschrieben wurden. Die zweite repräsentative Ausführungsform
wird nur mit Bezug auf die Konstruktion beschrieben, die von der
ersten repräsentativen
Ausführungsform
unterschiedlich ist.
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Mit
Bezug auf 7 hat die Vorrichtung 17 zur
Verringerung der Schwankung den Kolben 4 und das Stützteil 5.
Ein Stützloch 52 ist
in dem Stützteil 5 ausgebildet
und erstreckt sich durch die Dicke des Stützteils 5. Das Stützloch 52 weist
eine untere Öffnung 52a und
eine obere Öffnung 52b auf.
Zusätzlich weist
das Stützloch 52 einen
konischen Abschnitt 52c auf, der einen sich allmählich verringernden Durchmesser
zur oberen Öffnung 52b aufweist.
Folglich weist die obere Öffnung 52b einen
Durchmesser auf, der kleiner ist als der Durchmesser der unteren Öffnung 52a.
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Eine
Ventilvorrichtung 53, ein Vorspannteil 6 und der
Kolben 4 werden in dieser Reihenfolge von der unteren Öffnung 52a in
das Stützloch 52 eingefügt.
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Deswegen
ist eine Flüssigkeitssteuerkammer 80 zwischen
dem Kolben 4 und der Ventilvorrichtung 53 definiert.
Ein erster Verbindungsweg 81 ist auf der oberen Seite der
Flüssigkeitssteuerkammer 80 definiert,
um eine Verbindung zwischen der Flüssigkeitssteuerkammer 80 und
der zweiten Kammer 30b bereitzustellen. Die Ventilvorrichtung 53 ist
innerhalb des ersten Verbindungswegs 81 vorgesehen.
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Die
Ventilvorrichtung 53 hat ein Ventilteil 54 und
ein inneres Ventilsitzteil 55. Das Ventilteil 54 ist als
Kugel angeordnet. Das innere Ventilsitzteil 55 dient, um
zu verhindern, dass das Ventilteil 54 sich in eine Richtung
zu der Flüssigkeitssteuerkammer 80 bewegt.
Das Ventilteil 54 weist einen Durchmesser auf, der größer ist
als der Durchmesser der oberen Öffnung 52b.
Das Ventilteil 54 kann die obere Öffnung 52b schließen, und
deswegen den ersten Verbindungsweg 81 schließen, wenn
das Ventilteil 54 sich nach oben bewegt.
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Wie
aus 8 ersichtlich ist, weist das innere Ventilsitzteil 55 eine
im Wesentlichen ringförmige Anordnung
auf und weist eine äußere Umfangskante 55a und
eine innere Umfangskante 55b auf. Die innere Umfangskante 55b weist
einen Durchmesser auf, der kleiner ist als der Durchmesser des Ventilteils 54. Zusätzlich ist
eine Vielzahl von radial ausgeschnittenen Abschnitten 55c in
dem inneren Ventilsitzteil 55 ausgebildet, die sich radial
von der inneren Umfangskante 55b zu der äußeren Umfangskante 55a erstrecken.
Deswegen kann die Arbeitsflüssigkeit
immer noch durch das innere Ventilsitzteil 55 über die
ausgeschnittenen Abschnitte 55c fließen, wenn das Ventilteil 54 sich
zu der unteren Öffnung 52a bewegt
hat und die innere Umfangskante 55b des inneren Ventilsitzteils 55 berührt.
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Das
Vorspannteil 6, das als Spiralfeder angeordnet ist, wie
in Verbindung mit der ersten repräsentativen Ausführungsform
beschrieben wurde, ist zwischen dem Kolben 4 und dem inneren
Ventilsitzteil 55 eingefügt. Das Vorspannteil spannt
den Kolben 4 in die Richtung nach unten vor (wenn 7 betrachtet wird).
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Ein
Ring 8 ist in die ringförmige
Aussparung 42 des Kolbens 4 eingepasst. Wie aus 11 ersichtlich
ist, ist ein ausgeschnittener Abschnitt 8a in der äußeren Umfangsfläche des
Rings 8 ausgebildet. Wie aus 7 ersichtlich
ist, erstreckt sich der ausgeschnittene Abschnitt 8a durch
die Dicke des Rings 8, sodass zwischen dem Ring 8 und
der inneren Umfangswand des Stützlochs 52 ein
Fließkanal 82b definiert
ist.
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Zusätzlich sind
Fließkanäle 82a und 82c durch
den Freiraum zwischen der äußeren Umfangsfläche des
Kolbens 4 und der innere Wand des Stützlochs 52 definiert.
Deswegen ist ein zweiter Verbindungsweg 82 durch die Fließkanäle 82a, 82b und 82c ausgebildet,
um eine Verbindung zwischen der Flüssigkeitssteuerkammer 80 und
der ersten Kammer 30a bereitzustellen. Als Ergebnis ist
die Flüssigkeitssteuerkammer 80 mit
den Kammern außerhalb des
Stützteils 5 über die
ersten und zweiten Verbindungswege 81 und 82 verbunden.
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Die
Betätigung
der Vorrichtung 17 zur Reduzierung der Schwankung wird
nun mit Bezug auf 9 und 10 beschrieben.
Wenn die Arbeitsflüssigkeit
von der Pumpe 2 abgegeben wird, bewegt sich das Auslassventil 21 nach
oben, um den Kolben 4 nach oben zu zwingen, wie aus 9 ersichtlich ist.
Der ansteigende Flüssigkeitsdruck
innerhalb der Flüssigkeitssteuerkammer 80 bewirkt,
dass das Ventilteil 54 sich nach oben bewegt. Als Ergebnis
wird der erste Verbindungsweg 81 geschlossen. Deswegen
fließt
die Arbeitsflüssigkeit
nur aus der Flüssigkeitssteuerkammer 80 durch
den zweiten Verbindungsweg 82, der mit der ersten Kammer 30a verbunden
ist, und die Bewegung des Kolbens 4 beschränkt. Folglich
ist die Bewegung des Auslassventils 21 in die Öffnungsrichtung
durch die Vorrichtung 17 zur Reduzierung der Schwankung
beschränkt.
Mit anderen Worten ist die Bewegungsgeschwindigkeit des Ventils 21 in
die Öffnungsrichtung
reduziert.
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Wenn
andererseits der Druck der von der Pumpe 2 abgegebenen
Arbeitsflüssigkeit
verringert wird, kann der Kolben 4 durch die Vorspannkraft
des Vorspannteils 6 nach unten bewegt werden. Dann wird
der Druck innerhalb der Flüssigkeitssteuerkammer 80 gesenkt
und das Ventilteil 54 bewegt sich nach unten, um den ersten
Verbindungsweg 81 zu öffnen.
Die Arbeitsflüssigkeit
fließt
sowohl über
den ersten als auch den zweiten Verbindungsweg 81 und 82 in
die Flüssigkeitssteuerkammer 80.
Auf diese Weise wird die Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens 4 durch
die Vorrichtung 17 zur Reduzierung der Schwankung nach
unten gesteuert. Mit anderen Worten bewegt sich der Kolben 4 schnell,
um das Auslassventil 21 in die Schließrichtung zu zwingen. Wie in
Verbindung mit der ersten repräsentativen
Ausführungsform
angemerkt wurde, kann das Auslassventil 21 sich zusammen
mit dem Kolben 4 oder von dem Kolben 4 wegbewegen,
um vor dem Kolben 4 in der Schließrichtung voranzugehen.
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(Mögliche alternative Anordnungen
der ersten und zweiten repräsentativen
Ausführungsformen)
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- (1) Obwohl der Kolben in den ersten und zweiten repräsentativen
Ausführungsformen
in das in dem Stützteil
ausgebildete Stützloch
eingefügt
ist, kann diese Anordnung so umgekehrt werden, dass das Stützteil in
den Kolben eingefügt
wird. Zum Beispiel kann das Stützteil
einen Vorsprung aufweisen, der sich zu dem Kolben erstreckt, und das
Stützloch
ist in einem oberen Abschnitt des Kolbens ausgebildet, um den Vorsprung
aufzunehmen. Eine Flüssigkeitssteuerkammer
und eine Vorrichtung zur Flusssteuerung, welche auf die gleiche
Weise angeordnet sind wie die Flüssigkeitssteuerkammer
und die Vorrichtung zur Flusssteuerung der ersten repräsentativen
Ausführungsform
(oder der zweiten repräsentativen Ausführungsform),
können
entsprechend zwischen dem Vorsprung und dem Stützloch vorgesehen sein.
- (2) In den ersten und zweiten repräsentativen Ausführungsformen
weist die Vorrichtung zur Flusssteuerung zwei Verbindungswege auf,
die zwischen der Flüssigkeitssteuerkammer
und der Außenseite
des Stützteils
verbinden, wobei einer der Fließverbindungswege
angepasst ist, zu öffnen
und zu schließen.
Jedoch ist die Anzahl der Verbindungswege nicht auf zwei beschränkt. Somit
können
drei oder mehr Verbindungswege bereitgestellt sein, und ein beliebiger
oder mehr als einer der Verbindungswege kann angepasst werden, geöffnet und
geschlossen zu werden.
- (3) In den ersten und zweiten repräsentativen Ausführungsformen
sind der Kolben 4 und das Auslassventil 21 als
voneinander getrennte Teile ausgebildet. Jedoch können der
Kolben und das Auslassventil einstückig miteinander ausgebildet sein.
- (4) In der ersten repräsentativen
Ausführungsform definiert
die in dem Ring 7 ausgebildete Aussparung 70 die
zweiten Wegteile (Wegteile 60b). Jedoch können die
zweiten Wegteile durch Aussparungen definiert werden, die in der
inneren ausgesparten Wand 42a der ringförmigen Aussparung 42 des
Kolbens 4 ausgebildet sind. Zusätzlich kann die Anzahl der
zweiten Wege nicht beschränkt
sein.
- (5) In der zweiten repräsentativen
Ausführungsform
sind die dritten Wegteile (Wegteile 60c) durch die Aussparungen 42d definiert,
die an der oberen Wand 42c der ringförmigen Aussparung 42 des
Kolbens 4 ausgebildet sind. Jedoch können in der oberen Endfläche 72 des
Rings 7 ausgebildete Aussparungen die dritten Wegteile
definieren. Zusätzlich
kann die Anzahl der dritten Wegteile nicht beschränkt sein.
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Eine
Bremsvorrichtung weist zumindest einen Radzylinder (10)
auf, der durch den Druck einer Arbeitsflüssigkeit betätigbar ist.
Ein Speicher (11) speichert die von zumindest einem Radzylinder
(10) während
des Betriebs einer Antiblockierbremsfunktion abgegebene Arbeitsflüssigkeit.
Eine Pumpe (2) dient, um die Arbeitsflüssigkeit von dem Speicher (11)
zu übertragen.
Ein Auslassventil (21) ist auf der Abgabeseite der Pumpe
(2) vorgesehen. Ein Hauptzylinder (13) empfängt die
von der Pumpe (2) gelieferte Arbeitsflüssigkeit über das Auslassventil (21). Eine
Vorrichtung (12; 17) zur Reduzierung einer Schwankung
ist auf einer stromabwärtigen
Seite des Auslassventils (21) zwischen der Pumpe (2)
und dem Hauptzylinder (13) vorgesehen. Die Vorrichtung
(12; 17) zur Reduzierung der Schwankung steuert
die Betätigungsgeschwindigkeit
des Auslassventils (21), um mögliche Schwankungen zu verringern,
die in der von der Pumpe (2) abgegebenen Arbeitsflüssigkeit erzeugt
werden.