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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln metallischer
Oberflächen,
bei dem man Methansulfonsäureformulierungen
einsetzt, die weniger als 28 Gew. % Wasser sowie optional Amine und/oder
weitere Bestandteile umfassen.
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Zahlreiche
Verfahren zur Behandlung von Metalloberflächen werden unter Verwendung
verschiedener anorganischer oder organischer Säuren durchgeführt. Diese
Verfahren dienen beispielsweise zur Erzielung eines bestimmten Aussehens
der Metalloberfläche
(z. B. beim Glänzen, "Brightening"), zur Verbesserung
der Korrosionsfestigkeit durch Glätten der Metalloberfläche (Beizen, "Pickling"), Veränderung
der Acidität
von Metalloberflächen,
die mit hydroxidhaltigen Schichten bedeckt sind (Dekapieren) oder
zur chemischen oder elektrochemischen Abscheidung von Metallen auf
metallischen Oberflächen.
Die Verfahren sind unter den genannten Fachbegriffen in Ullmanns
Enzyklopädie
der Industriellen Chemie und anderen Fachbüchern beschrieben.
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Den
genannten Verfahren ist gemeinsam, dass verdünnte wässrige Lösungen von Säuren appliziert werden.
Es besteht dabei wenigstens einer der folgenden Nachteile:
Die
Säure greift
das Metall an, indem es sie auflöst.
Das hat Lochfraß oder
ungleichmäßiges Aussehen
der Oberfläche
zur Folge. Der übermäßig starke
Angriff auf das Metall muss daher durch Zusatz von Inhibitoren ausgeglichen
werden. Wenn mehrere Behandlungsschritte aufeinander folgen und
in den einzelnen Schritten unterschiedliche Säuren zum Einsatz kommen, muss
zwischen den Schritten mittels mehrerer Spülschritte dafür gesorgt
werden, dass nicht mit der Säure
des einen Bades das andere Bad kontaminiert wird, weil das die Standzeit
der Bäder
beeinträchtigt
und zu Qualitätseinbußen der
behandelten Metallartikel führt.
Um Metalle zu behandeln, die aufgrund ihres edlen Charakters oder
aufgrund anhaftender, schützender
Oxidschichten durch Säure
nicht oder nur wenig angegriffen werden, müssen besonders wirksame Säuren verwendet
werden, die aber auch verfahrenstechnische Probleme verursachen.
Beispielsweise müssen
bei Verwendung von Flusssäure
und von Fluoriden besonders korrosionsfeste Apparaturen eingesetzt
werden, und das anfallende giftige Fluorid muss entsorgt werden.
Bei Verwendung von Salpetersäure
und von Nitraten muss für
die Absaugung nitroser Gase gesorgt werden. Bei Verwendung von Salzsäure müssen besonders
korrosionsfeste Apparaturen eingesetzt werden. Bei Verwendung von
Schwefelsäure
muss die unerwünschte
oxidierende Wirkung der Schwefelsäure kompensiert werden. Schwefelsäure kann
nur dann eingesetzt werden, wenn die sich bei ihrer Verwendung bildenden
Sulfate aufgrund ihrer Schwerlöslichkeit
nicht den Prozess beeinträchtigen.
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Die
Verwendung von wässriger
Methansulfonsäure
bzw. wässrigen
Methansulfonsäureformulierungen in
Verfahren zur Behandlung metallischer Oberflächen ist prinzipiell bekannt.
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Methansulfonsäure wird
als 70 % ige wässrige
Lösung
kommerziell angeboten. In Produktbroschüren wird die Verwendung in
galvanischen Bädern
oder zum Elektropolieren als Anwendungsbeispiel vorgeschlagen (Technische
Information Lutropur® MSA, BASF Aktiengesellschaft,
Ausgabe September 2004).
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Technisch üblich sind
Verfahren zur Oberflächenbehandlung
von Metallen, bei denen die Methansulfonsäure in verdünnter Form zum Einsatz kommt,
also in einer Konzentration von weit unter 70%. So offenbart beispielsweise
WO 02/4713 die elektrolytische Beschichtung von Metallen mit Zink.
WO 02/4716 und WO 02/4717 offenbaren die Oberflächenbehandlung von Aluminium
bzw. Aluminiumlegierungen. Hierbei werden jeweils überwiegend
aus Wasser bestehende Elektrolyten, welche im Regelfalle 3 bis 30
Gew. % Methansulfonsäure
sowie weitere Hilfsstoffe umfassen eingesetzt. Die Verwendung wasserarmer
Formulierungen mit weniger als 28 Gew. % Wasser ist nicht offenbart.
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Konzentrierte
Methansulfonsäure
mit einem Methansulfonsäuregehalt
von mindestens 99,5 % ist kommerziell erhältlich. In der Produktbroschüre wird
aber nur deren Verwendung als Vorprodukt zur Synthese von pharmazeutischen
Wirkstoffen und Agrochemikalien sowie als Katalysator in Veresterungs-,
Polymerisations- und Alkylierungsreaktionen vorgeschlagen (Technische
Information Lutropur® MSA 100, BASF Aktiengesellschaft,
Ausgabe November 2002).
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Bösmann et
al. (Chem. Commun. 2001, 2494–2495)
beschreiben die Verwendung ionischer Flüssigkeiten aus Aminen und Methansulfonsäure zur
Entfernung von Schwefel aus Dieselölen.
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In
der Literatur werden weiterhin flüssige Methansulfonate beschrieben,
die durch Quaternierungsreaktionen oder durch Silbersalzfällung hergestellt
werden können
(z. B. Golding et al (Green Chemistry 4, 223-229 (2002)). Deren
Verwendung zur Behandlung metallischer Oberflächen ist nicht beschrieben.
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Aufgabe
der Erfindung war es, Verfahren zur Behandlung metallischer Oberflächen bereit
zu stellen, bei denen zwar die gewünschten Effekte eintreten,
wie beispielsweise ein sehr hoher Glanz, ohne dass aber die Oberfläche des
Metalles übermäßig stark
angegriffen wird.
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Dementsprechend
wurde Verfahren zur Behandlung von metallischen Oberflächen gefunden,
bei dem man die Metalloberfläche
mit einer Methansulfonsäure
enthalten den Formulierung in Kontakt bringt, wobei die Formulierung
20 bis 100 Gew. % Methansulfonsäure
sowie 0 bis 28 Gew. % Wasser und/oder 0 bis 80 Gew. % mindestens
eines Amins, sowie optional 0–30
Gew. % eines oder mehrerer Hilfsstoffe enthält, und wobei die Mengen jeweils
auf die Menge aller Komponenten der Formulierung bezogen sind und
der Schmelzpunkt der Formulierung weniger als 100°C beträgt.
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Überraschenderweise
wurde gefunden, dass bei Verwendung derartiger wasserarmer Formulierungen
die Metalloberfläche
deutlich weniger stark angegriffen wird als bei Verwendung von Formulierungen
mit höherem
Wassergehalt. Lochfraß oder
andere Formen der Punktkorrosion werden vermieden. Es werden aber dennoch
die gewünschten
Effekte, beispielsweise ein besonders hoher Glanz erzielt.
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Zu
der Erfindung ist im Einzelnen das Folgende auszuführen:
Erfindungsgemäß wird für die Behandlung
der metallischen Oberflächen
eine Formulierung eingesetzt, die 20 bis 100 Gew. % Methansulfonsäure enthält. Es kann
sich im Grenzfalle also auch um reine, konzentrierte Methansulfonsäure handeln.
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Die
Formulierung enthält
bevorzugt weitere Bestandteile, und zwar Wasser und/oder Amine sowie
optional Hilfsstoffe.
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Erfindungsgemäß handelt
es sich um eine wasserarme Formulierung, die nicht mehr als maximal
28 Gew. % Wasser, bezogen auf die Menge aller Komponenten der Formulierung
enthält.
Bevorzugt beträgt
die Menge an Wasser 0 bis 25 Gew. %, stärker bevorzugt 0 bis 10 Gew.
% Wasser, besonders bevorzugt 0,5 bis 8 Gew. % und ganz besonders
bevorzugt 1 bis 5 Gew. % Wasser.
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Die
Auswahl der für
das erfindungsgemäße Verfahren
einsetzbaren Amine ist nicht prinzipiell beschränkt. Der Fachmann trifft unter
den Aminen eine Auswahl mit der Maßgabe, dass der Schmelzpunkt
der Formulierung weniger als 100°C
beträgt.
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Einsetzbar
sind beispielsweise aromatische, heterocyclische, aliphatische,
cycloaliphtische oder araliphatische Amine. Es kann sich um Monoamine
oder auch um Di- oder Polyamine handeln. Die Amine können neben
den Aminogruppen auch noch weitere funktionelle Gruppen umfassen,
vorausgesetzt, die Eigenschaften der Formulierung werden dadurch
nicht negativ beeinflusst. Ein Beispiel für eine weitere funktionelle
Gruppe ist eine OH-Gruppe.
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Beispiele
geeigneter Amine umfassen insbesondere (3-Aminopropyl)-amino-2-ethanol,
1-(1-Naphthyl)-ethylamin, 1-(3-Aminopropyl)-imidazol, 1-(4-Methoxyphenyl)-2-(ethylamino)-propan,
1-(4-Methoxyphenyl)-ethylamin, 1-(4-Methylphenyl)-ethylamin, 1,1-Dimethylpropin-2-ylamin,
1,1'-Iminobis-2-propanol,
1,2-Diaminochinon, 1,2-Ethandiamin, 1,2-Propylendiamin techn., 1,3,5-Tris-(3-dimethylaminopropyl)-sym-hexahydrotriazin,
1,3-Dimethylaminouracil, 1,3-Phenylen-bis-diaminotriazin, 1,3-Propandiamin,
1,4-Diamino-2,3-dihydroanthrachinon, 1,4-Diaminoanthrachinon m stuecke
ber.100%, 1,5-Diaminoanthrachinon, 1,6-Hexandiamin, 1,8-Octandiamin,
1-Amino-2-propanol, 1-Amino-4-benzoylamino,
1-Butanamin, 1-Cyclohexyl-2-methylaminopropan, 1-Dimethylamino-2-propanol, 1-Hexanamin,
1-Methyl-dipropylentriamin, 1-N-Ethyl-N-(2'-hydroxyethyl)-amino-3-methylbenzol, 1-Octylamin, 1-Phenylethylamin,
1-Phenylpropylamin, 1-Piperazinethanamin, 1-Propanamin, 2-(2-(N,N-Dimethylamino)-ethoxy)-ethanol,
2-(2-Aminoethyl)-amino-ethanol, 2-(2-Dimethylaminoethyl)-methylamino-ethanol,
2-(3,4-Dimethoxyphenyl)-ethylamin, 2-(4-Hydroxyphenyl)-ethylamin,
2-(Diisopropylamino)-ethanol,
2-(Dimethylamino)-ethyl-2-propenester, 2-(Ethylamino)-ethanol, 2-(Ethylmethylamino)-1-phenyl-1-propanol-hydrochlorid,
2-(Ethylphenylamino)-ethanol, 2-(Methylamino)-ethanol, 2-(Propylamino)-ethanol,
2,2'-(Methylimino)-bis-ethanol,
2,2',2''-Trihydroxytriethylamin, 2,2'-Diethyldihexylamin,
2,2'-Dimethoxydiethylamin,
2,2-Dimethyl-1,3-propandiamin,
2,4,6-Triamino-s-triazin, 2,5,8-Trimethyl-2,5,8-triazanonan, 2,6-Xylidin,
2,8-Dimethyl-2,8-diaza-5-oxa-nonan, 2-Amino-1-phenyl-1-propanol,
2-Amino-2-methylpropanol-1, 2-Amino-3,5-dinitrothiophen,
2-Amino-3,5-dinitrothiophen, 2-Amino-3-carbethoxy-5-nitrothiophen, 2-Amino-3-hydroxybuttersaeure,
2-Amino-5-nitrophenol, 2-Aminoanthrachinon, 2-Aminobenzonitril,
2-Aminoethylalkohol, 2-Aminosulfon, 2-Butanamin, (dl)-, 2-Butylaminoethanol,
2-Dibutylaminoethanol, 2-Diethylaminoethylamin, 2-Ethoxyethylamin,
2-Ethylamino-4-kresol, 2-Ethyl-n,n-bis(-2-ethylhexyl)-1-hexanamin,
2-Methoxy-1-ethanamin, 2-Methyl-2-propanamin, 2-Methylamino-1-(2-methoxyphenyl)-propan, 2-Methylamino-1-phenyl-1-propanol,
2-Phenylaminoethanol, 2-Phenylethylamin, 2-Toluidin, 3-(2-Ethylhexoxy)-1-propanamin, 3-(2-Hydroxyethylamino)-1-propanol,
3-(2-Methoxyethoxy)-1-propanamin, 3-(Cyclohexylamino)propylamin, 3-(Dimethylamino)-propylamin,
3-(N-Ethyl-N-phenyl)-amino-propionitril, 3,2'-Aminoethylaminopropylamine, 3,3-Dimethyl-2-aminobutan,
3,3-Dimethylpropargylamin, 3,4-Dihydroxy-phenylethylamin, 3',6'-Bis(ethylamino)-2',7'-dimethyl-spiro[isobenzofuran-1(3h),9'-[9h]-xanthen]-3-on,
3-Amino-1-propanol, 3-Aminobenzylamin, 3-Aminomethyl-3,5,5-trimethyl-cyclohexanamin,
3-Aminomethyl-heptan, 3-Aminomethylpinan, 3-Aminonaphthaline-1,5-disulfosaeure,
3-Aminopropionsaeure und ihre salze, 3-Azapentan-1,5-diamin, 3-Diethylamino-propylamin,
3-Dimethylamino-1-propanol, 3-Dimethylaminopropionitril, 3-Ethoxy-1-propylamin,
3-Ethoxypropylamin, 3-Methoxy-1-propanamin, 3-Methylaminopropylamin,
3-N-Methylamino-1-(2-thienyl)-1-propanol, 4-(2-((3-4-(Hydroxyphenyl)1-methylpropyl)amino)-ethyl)1,2-dihydroxybenzol,
4-(3,4-Dichlorophenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-n-methyl-1-naphthalenamine,
4,4'-bis-(diethylamino)benzophenon,
4,4'-Diaminodiphenylmethan,
4,4'-Methylen-bis-(2-methylcyclohexanamin),
4,4'-Methylen-bis-benzolamin,
4,4'-Methylen-bis-cyclohexanamin,
4,4'-Tetramethyldiamino-dicyclohexylmethan,
4,6-Diamino-1,3-benzol-disulfonsaeure, 4,7,10-Trioxatridecan-1,13-diamin,
4,7-Diazadecan-1,10-diamin, 4,7-Dioxadecan-1,10-diamin, 4,9-Dioxadodecan-1,12-diamin,
4-[[2-(2-Methoxyethoxy)-ethoxy]-carbonyl]-anilin, 4-Amino-1-(diethylAmino)-pentan, 4-Amino-2-chlor-6,7-dimethoxy-chinazolin,
4- Aminodiphenylamine-2-sulfonsaeure,
4'-Aminosulfanilanilid ber.100%,
4-Chlorphenylethylamin, 4-Diethylaminosalicylaldehyd, 4-Dimethylamino-benzaldehyd
feucht ber.100%, 4-Methoxyphenylethylamin, 4-Methoxyphenylethylamin
techn., 1-(1-Morpholino)-2-ethylamin, 4-N,N-Diethylamino-2-butin-1-ol,
4-Nitro-2-aminophenol, 4-tert-Butylanilin, 4-Toluidin, 5-Acetylamino-2-aminobenzolsulfonsaeure,
5-Amino-1-pentanol,
5-Amino-3-oxa-pentanol, 5-Diethylamino-pentin-2-ol, 5-Nitro-2-aminophenol,
6,13-Dichlor-3,10-bis-[(3-aminopropyl)-amino]-triphendioxazin-disulfonsaeure,
6-Amino-1-hexanol, 6-Chlor-2-toluidin, 6-Methylamino-2-methylhept-2-en,
Acetaminophen, Alpha-(1-(cinnamylmethylamino)-ethyl-benzylalkohol,
Aminobenzimid, Aminobromchinon, Aminocyanthiophen, Aminophenoxypropylpyridin,
Aminophyllin, Aminopropylvinylether, Aminosäuren (insbesondere Arginin,
Asparagin, Aspartat, Cystein, Glutamin, Histidin, Lysin, Methionin,
Serin, Threonin, Tryptophan, Tyrosin), Anilin, Benzylamin, Benzylaminoethyltheophyllin,
Bis-(3-aminopropyl)-polytetrahydrofuran, Bis-(dimethylaminopropyl)-methylamin, Bis-aminobenzyl-anilin,
Bis-dimethylaminoethylether, Bis-hexamethylentriamin, Butyldiglykolamin,
Chlorphenylethylaminracemat, Cyclohexylamin rein, Cyclopentylamin,
Diethanolamin, Diisopropanolamin, Dimethylamin, Dimethylaminoethoxyethanol,
Ethanolamin, Ethylamin, Ethylendiamin, Hexamethylendiamin, Homoveratrylamin, Isopropanolamin,
Kokosfettamin und seine Ethoxylierungsprodukte, Methoxyisopropylamin
, Methoxyisopropylamin, Methyl-(1-methyl-2-phenyethyl)-prop-2-inyl-amin,
Monoethanolamin, Monoisopropanolamin, Monoisopropylamin, Monomethylamin,
N-(2-Aminoethyl)-ethanolamin s, N-(3-Aminopropyl)-1,3-propandiamin, N'-(3-Aminopropyl)-n,n-dimethyl-1,3-propandiamin,
N,N,N',N'-Tetramethyl-1,3-diaminopropan, N,N,N',N'-Tetramethylhexamethylendiamin,
N,N'-Bis-(3-aminopropyl)-ethylendiamin n4-amin,
N,N-Diethyl-4-amino-2-butin-1-ol, N,N-Diethylcarbamoylchlorid, N,N-Diethylhydroxylamin,
N,N-Diethyl-n'n-dimethyl-1,3-propandiamin, N,N-Dimethyl-1-butanamin, N,N-Dimethyl-2-(4-hydroxyphenyl)-ethylamin,
N,N-Dimethyl-2-propanamin, N,N-Dimethyl-4-hydroxyphenylethylamin,
N,N-Dimethylbenzolamin, N,N-Dimethylcyclohexylamin, N,N-Dimethylethanolamin,
N,N-Dimethylethylamin, N,N-Dimethyl-n-propylamin, Naphthyl-ethylhexylamin,
Naphthyltridecylamin, N-Butyl-1-butanamin, N-Butyldiethanolamin,
N-Cyclohexylcyclohexanamin, N-Ethyl-1,2-dimethylpropylamin, N-Ethylcyclohexylamin,
N-Ethylethanamin, N-Hexyl-1-hexanamin, N-Methyl-3-phenyl-3-(trifluor-p-tolyloxy)-propylamin,
N-Methyldiethanolamin, N-Methylethanolamin, N-Monomethylcyclohexylamin,
Noradrenalin, N-Propyl-1-propanamin, N-Sulfoethylethylendiamin-na-salz,
N-Tridecyl-tridecanamin, verzweigt und linear, Octamylamin, Oleylamin
und seine Ethoxylierungsprodukte, p-Aminobenzoesaeuremethyldiglykol, p-Cyanethylmethylaminobenzaldehyd,
p-Diethylaminobenzaldehyd, p-Diisopropanolamintoluidin, p-Dimethylaminobenzaldehyd,
Phenobarbital-1-cyclohexyl-n-methyl-2-propanamin, Phenyldiethanolamin,
Poly(ethylenglykol/propylenglykol)amine, Polyethylenglykolamine,
Polypropylenglykolamine, Polytetrahydrofuranamine, Rhodamin 6g,
Stearylamin und seine Ethoxylierungsprodukte, Talgfettamin und seine
Ethoxylierungsprodukte, Tetramethyl-diamino-diethylether, Tetramethyl-dipropylentriamin,
Tridecylamin, Tridecylamin-isomerengemisch, Tridecyl-diisopropanolamin,
Triethanolamin, Triethylendi amin, Triisopropanolamin, Trimethylamin, Tri-n-butylamin,
Tri-n-hexylamin, Tripropylamin, Tyramin, Umsetzungsprodukte des
Ethylendiamins mit Propenoxid und Ethylenoxid (insbesondere N,N,N',N'-Tetrakis-(2-hydroxypropyl)-ethylendiamin, N,N,N'-Tris-(2-hydroxypropyl)-ethylendiamin,
N,N'-Bis-(2-hydroxypropyl)-ethylendiamin,
N,N-Bis-(2-hydroxypropyl)-ethylendiamin)
und N-(2-Hydroxypropyl)-ethylendiamin), Morpholin, 4-Methylmorpholin,
4-Ethylmorpholin, 2,6-Dimethylmorpholin, 4-(2-Hydroxyethyl)-morpholin,
4-(2-Cyanethyl)-morpholin, 4-Formylmorpholin, 2,2'-Di-(N-morpholino)-diethylether,
4-Acetyl-morpholin, Dimorpholinopolyethylenglykol, 1-(2-Hydroxyethyl)piperazin,
N,N'-Dimethylpiperazin,
N-(2-Aminoethyl)piperazin, N-Ethylpiperazin, N-Methylpiperazin,
Piperazin , Pyridin, 1,2-Dimethylimidazol dest., 1-Cyanethyl-2-Ethyl-4-Methylimidazol,
1-Methylimidazol, 1-Vinylimidazol, 2-Ethyl-4-methylimidazol, 2-Ethylimidazol,
2-Methylimidazol, Imidazol, 1,2-Dimethylimidazol, N-Methylimidazol,
N-Methylpyrrol, N-Methylpyrrolidin, Pyrrolidin, Pyrrol, Tris-(3-dimethylamino)propylamin,
2-Ethylhexylamin, Di-(2-ethylhexyl)amin oder Tris-(2-ethylhexyl)amin.
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Selbstverständlich können auch
Gemische von zwei oder mehreren Aminen eingesetzt werden.
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Bevorzugte
Amine zur Ausführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind heterocyclische, aliphatische oder aromatische Amine, wie beispielsweise
Mono-n-alkylamine mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen, Cyclohexylamin,
sekundäre
Cyclohexylmethylamine sowie Amine, die am Stickstoff neben den Resten
-H und/oder -Methyl zusätzlich
2-Ethylhexylreste und/oder 2-Propylheptylreste tragen. Weiterhin
bevorzugt handelt es sich um mindestens ein Amin, ausgewählt aus
der Gruppe von Imidazol, Morpholin oder Piperidin, sowie weiterhin
Derivate der besagten Amine, die an wenigstens einem Stickstoffatom
alkyliert aber nicht quaterniert sind. Beispiele derartiger Derivate
umfassen 1-Methylimidazol, 1-Ethylimidazol, 4-Methylmorpholin oder
3-Aminopropyl-N-imidazol.
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Weiterhin
bevorzugt sind tertiäre
Amine der allgemeinen Formel NR1R2R3, wobei es sich
bei den Resten R1, R2 und
R3 unabhängig
voneinander um lineare, verzweigte oder zyklische Kohlenwasserstoffreste
mit 1 bis 24 C-Atmomen handelt, die auch noch weitere Substituenten
aufweisen können,
oder bei denen nicht benachbarte C-Atome durch O-Atome und/oder
-NH-Gruppen ersetzt sind.
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Bevorzugt
handelt es sich bei den Resten R1, R2 und R3 unabhängig voneinander
um lineare, verzeigte oder cyclische Alkylreste mit 1 bis 24 C-Atomen
handelt. Bevorzugt weisen die Alkylreste 3 bis 20 C-Atome, besonders
bevorzugt 6 bis 18 C-Atome und ganz besonders bevorzugt 8 bis 14
C-Atome auf. Bespiele derartiger tertiärer Amine umfassen Tributylamin,
tertiäre
Cyclohexylmethylamine, Trioctylamin, Tridecylamin oder Tridodecylamin.
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Weiterhin
bevorzugt handelt es sich bei den Resten R1,
R2 und R3 unabhängig voneinander
um lineare, verzeigte oder cyclische Hydroxyalkylreste mit 1 bis
18 C-Atomen. Pro 1 C-Atom kann maximal 1 OH-Gruppe vorhanden sein,
bevorzugt weist der Rest maximal 1 Hydroxygruppe pro 2 C-Atomen
auf. Maximal sind aber im Regelfalle nicht mehr als 8-OH-Gruppen
vorhanden, und besonders bevorzugt weist der Rest nur 1 Hydroxygruppe
auf. Bevorzugt weist der Hydroxyalkylrest 1 bis 12 C-Atome, besonders
bevorzugt 2 bis 6 C-Atome auf. Bespiele derartiger tertiärer Amine
umfassen Triethanolamin, N,N-Dimethylethanolamin und N-Methyldiethanolamin.
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Jeweils
zwei der Alkyl- oder Hydroxyalkylreste können auch zu einem Ring miteinander
verbunden sein.
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Ebenfalls
bevorzugt kann es sich bei bei den Resten R1,
R2 und R3 um Reste
handeln, die durch Alkoxylierung, insbesondere Ethoxylierung und/oder
Propoxylierung aus Aminen erhältlich
sind, wobei die endständige
OH-Gruppe auch noch verethert sein kann.
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Insbesondere
kann es sich bei den Alkoxyresten um Reste der allgemeinen Formel R5-[O-CHR4-CHR4']n- handeln,
wobei es sich bei n um eine natürliche
Zahl von 1 bis 50, bevorzugt 2 bis 30 und besonders bevorzugt 3
bis 20 handelt, bei R4 bzw. R4' unabhängig voneinander
um H und/oder Methyl und bei R5 um H oder
einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest mit 1 bis
24 C-Atomen handelt. Bevorzugt steht einer der Reste R4 bzw.
R4' für H, während der
andere für
H oder Methyl steht, das heißt,
dass Ethoxylate und/oder Propoxylate bevorzugt sind.
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Selbstverständlich können die
bevorzugten Reste R1, R2 und
R3 auch miteinander kombiniert werden.
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Falls
Amine vorhanden sind, beträgt
deren Menge im Regelfalle 1 bis 80 Gew. % bezüglich der Menge alle Komponenten
der Formulierung. Bevorzugt beträgt
die Menge 5 bis 80 Gew. %, besonders bevorzugt 10 bis 75 Gew. %
und ganz besonders bevorzugt 20 bis 70 Gew. %.
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Die
Formulierung kann weiterhin optional Hilfsstoffe enthalten. Hierbei
handelt es sich um typische Hilfsstoffe und/oder Additive für das jeweilige
Verfahren zur Behandlung metallischer Oberflächen. Beispiele derartiger
Hilfsstoffe umfassen oberflächenaktive
Substanzen, Galvanoadditive, Korrosionsinhibitoren, Oxidationsmittel,
Reduktionsmittel, Dispergiermittel oder organische, mit der Formulierung
im Wesentlichen mischbare Lösungsmittel.
Es kann sich bei den Hilfsstoffen auch um Übergangsmetalloxoanionen, Fluorometallate oder
Lanthanoid-Verbindungen handeln. Besonders geeignet sind Fluorometallate
des Ti (IV), Zr (IV), Hf (IV) und/oder des Si (IV), Cer-Verbindungen
sowie Wolframate und Molybdate. Additive sind weiterhin Metallionen, etwa
in Form von Metallsalzen, wie beispielsweise Aluminium-, Aluminat-
Titan, Titanyl-, Titanat-, Kupfer-, Eisen-, Zink-, Zinn-, Magnesium-,
Nickel-, Cobalt-, Mangan-, Chrom-, Silber-, Blei-Ionen, welche chemisch
oder elektrochemisch auf der Oberfläche abgeschieden werden sollen.
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Die
Menge der Hilfsstoffe wird vom Fachmann je nach dem Verfahren ausgewählt und
beträgt üblicherweise
0 bis 30 Gew. %, bevorzugt 1 bis 30 Gew. % und bevorzugt 5 bis 25
Gew. %.
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Hinsichtlich
Art und Menge der Komponenten der Formulierung trifft der Fachmann
je nach dem konkreten Verfahren zur Behandlung metallischer Oberflächen eine
geeignete Auswahl, mit der Maßgabe,
dass der Schmelzpunkt der Formulierung weniger als 100°C beträgt. Bevorzugt
beträgt
der Schmelzpunkt der Formulierung weniger als 50°C, besonders bevorzugt 40°C und ganz
besonders bevorzugt weniger als 20°C.
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Die
Formulierungen können
alle vier Komponenten gemeinsam enthalten, bevorzugt sind aber Formulierungen,
die entweder Methansulfonsäure,
Wasser sowie optional Hilfsstoffe oder aber Methansulfonsäure, Amine
sowie optional Hilfsstoffe enthalten.
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Durch
den Zusatz von Wasser und/oder Aminen zu Methansulfonsäure lässt sich
die Aggressivität
der Mischung gegenüber
metallischen Oberflächen
stufenlos einstellen. Während
der Zusatz von Wasser deren Aggressivität gegenüber metallischen Oberflächen erhöht, beispielsweise
messbar im Form von stärkerem Metallabtrag,
lässt sich
die Aggressivität
durch den Zusatz von Aminen dämpfen.
Der Zusatz von Aminen zu 100%iger Methansulfonsäure hat darüber hinaus den Vorteil, dass
deren hohe Hygroskopie deutlich herabgesetzt werden kann. Weiterhin
nimmt die Viskosität
der Formulierung in einigen Fällen
mit zunehmendem Amingehalt zu, insbesondere bei Verwendung von Hydroxyalkylaminen.
Die Viskosität
der Formulierung kann also ohne die Zuhilfenahme von Hilfsmitteln,
wie beispielsweise Verdickern, auf den gewünschten Wert eingestellt werden.
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Formulierungen
aus Methansulfonsäure,
Wasser sowie optional Hilfsstoffe enthalten bevorzugt 65 bis 99
Gew. % Methansulfonsäure,
1 bis 28 Gew. % Wasser, sowie 0 bis 30 Gew. % Hilfsstoffe. Besonders
bevorzugt enthalten derartige Gemische 90 bis 98,95 Gew. % Methansulfonsäure, 1 bis
5 Gew. % Wasser, sowie 0,05 bis 5 Gew. % Hilfsstoffe.
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Formulierungen
aus Methansulfonsäure,
einem oder mehreren Aminen sowie optional Hilfsstoffen enthalten
bevorzugt 20 bis 99 Gew. % Methansulfonsäure, 1 bis 80 Gew. % Amine
und 0 bis 30 Gew. % Hilfsstoffe. Besonders bevorzugt enthalten derartige
Gemische 30 bis 79,95 Gew. % Methansulfonsäure, 20 bis 70 Gew. % Amine
und 0.05 bis 5 Gew. % Hilfsstoffe.
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Formulierung
aus allen vier Komponenten enthalten bevorzugt 20 bis 98 Gew. %
Methansulfonsäure, 1
bis 10 Gew. % Wasser, 1 bis 79 Gew. % eines oder mehrerer Amine
und 0 bis 30 Gew. % Hilfsstoffe. Besonders bevorzugt enthalten derartige
Gemische 30 bis 78,95 Gew. % Methansulfonsäure, 1 bis 5 Gew. % Wasser, 20
bis 70 Gew. % eines oder mehrerer Amine und 0.05 bis 5 Gew. % Hilfsstoffe.
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Unter
Verfahren zur Behandlung von metallischen Oberflächen im Sinne dieser Erfindung
sollen alle Verfahren verstanden werden, bei denen die Eigenschaften
der metallischen Oberfläche
unter Zuhilfenahme eines flüssigen
Behandlungsmittels verändert
werden, z.B. im Hinblick auf die chemische Zusammensetzung, das
Aussehen, die Korrosionsbeständigkeit
oder die Glätte
der metallischen Oberfläche.
Beispiele derartiger Verfahren umfassen das Reinigen, Entlacken,
Beizen, Glänzen,
Polieren, Elektropolieren, Anodisieren oder Passivieren von Metallen
oder die chemische oder elektrochemische Abscheidung von Metallüberzügen auf Metallen.
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Bei
der metallischen Oberfläche
kann es sich prinzipiell um beliebige metallische Oberflächen handeln.
Insbesondere kann es sich um die Oberfläche von Aluminium, Kupfer,
Stahl, Zink, Zinn, Magnesium, Nickel, Silber, Blei, Silizium bzw.
Legierungen der besagten Metalle handeln. Es kann sich weiterhin
auch um mit diesen Metallen beschichtete Substrate handeln, beispielsweise
mit Metallen beschichtete Kunststoffe. Besonders bevorzugt handelt
es sich bei der Oberfläche
um die Oberfläche
von Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen oder Zink- bzw. Zinklegierungen.
Es kann sich auch um mehrschichtige metallische Materialien handeln, beispielsweise
um verzinkten oder aluminierten Stahl. Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens
lassen sich besonders vorteilhaft flächige metallische Körper wie
Bleche, Folie, Platten und Metallbänder behandeln. Selbstverständlich kann
es sich aber im Prinzip um beliebig geformte metallische Oberflächen handeln.
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Für die Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahren
wird die Formulierung mit der metallischen Oberfläche in Kontakt
gebracht, beispielsweise durch Sprühen, Tauchen oder Aufwalzen.
Nach einem Tauchprozess kann man zum Entfernen überschüssiger Formulierung das Werkstück abtropfen
lassen; bei Blechen, Metallfolien oder dergleichen lässt sich überschüssige Formulierung
aber beispielsweise auch abquetschen, abrakeln oder abblasen. Die
Behandlung mit der Zubreitung kann bei Raumtemperatur oder auch
bei höheren Temperaturen
erfolgen. Nach der Behandlung kann die Oberfläche auch abgespült werden.
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Die
Behandlung der Metalloberfläche
mit der Formulierung kann diskontinuierlich oder bevorzugt kontinuierlich
erfolgen. Ein kontinuierliches Verfahren eignet sich insbesondere
zum Behandeln von Bandmetallen. Das Metallband wird hierbei durch
eine Wanne oder eine Sprühvorrichtung
mit der Formulierung sowie optional eine Wanne oder Sprühvorrichtung
für den
Vernetzer sowie optional durch weitere Vor- oder Nachbehandlungsstationen
gefahren.
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Die
Behandlungsdauer wird vom Fachmann je nach den gewünschten
Eigenschaften der Schicht, der zur Behandlung eingesetzten Zusammensetzung
und den technischen Rahmenbedingungen festgelegt werden. Sie kann
deutlich weniger als eine Sekunde oder mehrere Minuten betragen.
Beim kontinuierlichen Verfahren hat es sich besonders bewährt, die
Oberfläche
mit der Zubereitung für
eine Dauer von 1 bis 60 s in Kontakt zu bringen.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
kann es sich beispielsweise um das Beizen oder das Beizentfetten
metallischer Oberflächen
handeln. Das Beizen von metallischer Oberflächen dient dazu, die Metalloberfläche zu reinigen,
Korrosions- und Zunderreste sowie anhaftende Oxidschichten zu entfernen
und für
weitere Verfahrensschritte vorzubereiten. Hierzu können bevorzugt
wasserfreie Methansulfonsäure
oder Formulierungen mit bis zu 5 Gew. % Wasser eingesetzt werden.
Weiterhin können
ggf. Hilfsmittel zugegeben werden. Vorteilhaft kann das Beizen mit
der erfindungsgemäßen Formulierung
bei Temperaturen von 20 bis 50°C,
beispielsweise ca. 40°C
durchgeführt
werden, ohne dass höhere
Temperaturen dadurch ausgeschlossen werden sollen. Im Prinzip können Metalle
aller Art mittels der erfindungsgemäß eingesetzten Formulierungen
gebeizt werden, besonders geeignet ist das Verfahren aber zum Beizen
von Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen sowie für Kupfer bzw. Kupferlegierungen.
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Vorteilhaft
kann bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Formulierungen auch in
offenen Systemen gearbeitet werden, weil keine giftigen und/oder
reizenden Dämpfe
freiwerden wie bei Verwendung üblicher
Beizsäuren
wie Salzsäure
oder Salpetersäure.
Weiterhin entstehen keine schwerlöslichen Ausfällungen, wie
beispielsweise bei der Verwendung von Phosphorsäure oder Schwefelsäure, welche
den Beizvorgang behindern oder sogar gänzlich unmöglich machen können.
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Weiterhin
kann das Beizen mit der erfindungsgemäßen Formulierung schon bei
vergleichsweise niedrigen Temperaturen durchgeführt werden, während handelsübliche Verfahren
im Regelfalle 75-90°C
erfordern.
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Beim
Elektropolieren wird die Metalloberfläche unter Anlegen einer elektrischen
Spannung gebeizt. Hierzu wird das zu polierende Metall als Anode
geschaltet. Vorteilhaft sind hierzu Stromdichten von 0,5 bis 10 A/dm2 ausreichend, während bei Verwendung von Elektrolyten
auf Basis von Methansulfonsäure
aber einem Wassergehalt von mehr als 28% sowie bei Verwendung anderer
Säuren
höhere
Stromdichten erforderlich sind.
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Weiterhin
ist der Masseabtrag bei Verwendung der erfindungsgemäßen Formulierungen
zum Beizen und Elektropolieren sehr gering. Beim Elektropolieren
von Aluminium wird Spiegelglanz schon bei typischen Massenverlusten
unter 2,5 mg/cm2 erzielt, während technisch übliche Verfahren
einen Massenverlust von zum Teil über 5 mg/cm2 mit
sich bringen.
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Bei
dem Verfahren zur Behandlung metallischer Oberflächen kann es sich auch um die
Verzinnung von Leiterplatten handeln. Dabei wird die Leiterplatte,
die auf ihrer Oberfläche
blanke Kupfer-Leiterbahnen aufweist, in eine erfindungsgemäße Formulierung
basierend auf Methansulfonsäure
und Amin und anschließend in
geschmolzenes Lot (beispielsweise Zinn und Zinnlegierungen) getaucht.
Das Flussmittel ätzt
die Cu-Oberfläche
an und macht sie damit für
das flüssige
Lot benetzbar. Flussmittel basierend auf Methansulfonsäure und Amin
können
wässrige
Flussmittel ersetzen, und sie erlauben einen weiten Gestaltungsspielraum
für die
Formulierung, da sie wasserfrei sein können und in ihnen auch wasserempfindliche
Reagenzien zur Anwendung kommen können.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
kann es sich weiterhin um die elektrolytische oder chemische Abscheidung
von Metallen auf metallischen Oberflächen handeln. Beispiele umfassen
die Abscheidung von Sn, Ag, Cu, Al, Si, Ni, Zn, Ge, As, Ga und ihrer
Legierungen. Diese Metalle und Legierungen finden Anwendung für als dekorative,
funktionale oder schützende Überzüge, als
reflektierende Überzüge, in der
Halbleiter- und
Leiteplattentechnik, in der Druckplattenherstellung, in der Elektrotechnik
und Elektronik, in der Fertigung von Widerständen und Kondensatoren, im
Automobil- und Gerätebau.
Hierzu eignen sich insbesondere Formulierungen mit einem hohen Anteil
von Methansulfonsäure,
typischerweise von 90 bis 100 Gew. %, bevorzugt 95 bis 100 Gew.
% und besonders bevorzugt wasserfreie Methansulfonsäure.
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Vorteilhaft
können
mit Hilfe der erfindungsgemäßen Formulierungen
auch unedle Metalle problemlos abgeschieden werden. Positiv ist
weiterhin, dass im Vergleich zu auf AlCl3/Amin
basierenden Elektrolyten die Korrosivität der Formulierung und die
Tendenz zur Bildung giftiger Dämpfe
herabgesetzt wird.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
kann es sich weiterhin um eine Entlackung handeln, d.h. das Entfernen
von Lackschichten von metallischen Oberflächen. Bevorzugt hierzu sind
Mischungen mit einem sehr hohen Anteil von Methansulfonsäure von
80 bis 100 Gew. %, bevorzugt 90 bis 100 Gew. % und besonders bevorzugt
95 bis 100 Gew. %. Besonders geeignet ist das erfindungsgemäße Verfahren
zum Entlacken von Stahl, Al, Cu sowie Legierungen von Al bzw. Cu.
Der Vorteil liegt einerseits in der Schnelligkeit des Verfahrens und
andererseits darin, dass das zu entlackende Metall nicht oder nur
wenig angegriffen wird.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
kann es sich auch um eine saure Reinigung handeln. Saure Reiniger
umfassen Säure
sowie Tenside und weitere Hilfsmittel. Die Herstellung von stark
sauren Reinigern bereitet häufig
Probleme, weil die meisten Verdicker im stark sauren Milieu nicht
wirken oder nicht lagerstabil sind.
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Erfindungsgemäß wird zum
sauren Reinigen eine Mischung aus Methansulfonsäure, einem oder mehreren Aminen
sowie Hilfsmitteln eingesetzt. Optional kann auch noch Wasser eingesetzt
werden. Besonders geeignete Amine für diesen Anwendungszweck sind
beispielsweise Aminopropylimidazol oder Hydroxyethylpiperazin und
bevorzugt Mischungen der beiden. Vorteilhaft kann im Vergleich zu
konventionellen sauren Reinigern auf Verdicker verzichtet werden.
Die gewünschte
(hohe) Viskosität
lässt sich
alleine durch die Wahl von Art und Menge der Amine auf den für den jeweiligen
Anwendungszweck geeigneten Wert einstellen.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann weiterhin auch zum temporären
Korrosionsschutz von Metallen, insbesondere von Stahl, eingesetzt
werden. Hierzu eignen sich insbesondere Formulierungen, welche Amine
enthalten. Hierdurch kann das Arbeiten mit wässrigen Lösungen vermieden werden. Wässrige Mittel können zur
Bildung von Kondenswasser und Staunässe führen, was an Stellen, die mit
der wässrigen
Korrosionsschutzformulierung nicht oder nicht ausreichend in Berührung gekommen
sind, wiederum zu Korrosion führen
kann. Weiterhin lässt
sich durch die Auswahl geeigneter Amine, wie beispielsweise Tridecylamin,
eine hohe Viskosität
erreichen. Eine derartige Formulierung eignet sich daher darüber hinaus
auch noch als korrosionsinhibierendes Schmiermittel. Vorteilhaft
ist die Mischung darüber
hinaus allein mit Wasser und ohne Tenside leicht abspülbar. Wenn
sie pH-neutral eingestellt ist, kommt es beim Abspülen nicht
zu einer unerwünschten
pH-Verstellung des Spülbades.
Weiterhin sind Formulierungen, die aus leicht biologisch abbaubaren
Aminen (beispielsweise Diethanolamin) und der ebenfalls leicht biologisch
abbaubaren Methansulfonsäure
hergestellt werden, in Kläranlagen
ebenfalls leicht biologisch abbaubar. Dies stellt einen Vorteil
gegenüber
vielen anderen Metallbehandlungsmitteln dar.
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Ganz
besonders bevorzugt kann es sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
auch um eine Stufe eines mehrstufigen Verfahrens zur Behandlung
von metallischen Oberflächen
handeln. Besonders vorteilhaft kann es sich dabei um solche Verfahren
handeln, bei denen in mehreren Stufen jeweils methansulfonhaltige Formulierungen
eingesetzt werden, und wobei in mindestens einer der Stufen die
erfindungsgemäßen, wasserarmen
Methansulfonsäureformulierungen
eingesetzt werden.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
kann es sich auch um das Abdecken von Metallen zum Zwecke des Korrosionsschutzes
handeln. Bisher wurden hierfür üblicherweise
Korrosionsschutzöle
auf Mineralölbasis
eingesetzt. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die metallische
Oberfläche
mit einer eine Formulierung basierend auf Methansulfonsäure und
Amin abgedeckt. Bei der metallischen Oberfläche kann es sich auch um die
Oberfläche
eines geschmolzenen Metalles handeln, beispielsweise um die Oberfläche von
geschmolzenen Loten auf Basis von Zinn. Für diesen Zweck sollte die Methansulfonsäure im Regelfalle
im Wesentlichen mit dem Amin neutralisiert sein. Die metallische
Oberfläche
wird hierdurch vor dem Zutritt von Luftsauerstoff und/oder Feuchtigkeit
geschützt.
Im Vergleich zu der Verwendung von Korrosionsschutzölen auf Mineralölbasis kann
das Abspülen
der erfindungsgemäß verwendeten
Formulierung ohne Tenside und nur mit Wasser erfolgen. Zudem weisen
Salze aus Methansulfonsäure
und Amin einen sehr niedrigen Dampfdruck und einen niedrigeren Flammpunkt
als Mineralöle
auf, was hinsichtlich der Arbeitssicherheit beim Umgang mit heißen und
flüssigen
Metallen von erheblichem Vorteil ist.
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Ein
Beispiel umfasst solche mehrstufigen Verfahren, bei denen die metallische
Oberfläche
in einem ersten Verfahrensschritt mittels der erfindungsgemäß eingesetzten
Formulierung gebeizt, elektropoliert oder gereinigt wird, und dann
in einem zweiten Schritt elektrolytisch oder chemisch eine Metallschicht
auf der Metalloberfläche
mittels eines methansulfonsäurehaltigen
Elektrolyten abgeschieden wird. Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Verfahren
liegt darin, dass die Spülschritte
zwischen den Behandlungsschritten weniger aufwendig gestaltet werden
können
oder ganz entfallen können,
weil zwischen Bädern,
die auf Methansulfonsäure
basieren, keine Empfindlichkeit durch Kontamination mit der Säure des
anderen Bades besteht.
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Weiterhin
lässt sich überschüssige Methansulfonsäure beim
erfindungsgemäßen Verfahren
auch ganz besonders elegant durch Abblasen mittels eines geeigneten
Gasstromes, z.B. eines Luftstromes, von der Oberfläche entfernen.
Hierdurch kann das Spülen
entfallen oder, falls gespült
wird, gelangt zumindest weniger Methansulfonsäure in das Spülwasser.
Weiterhin werden keine störenden,
leicht flüchtigen
Bestandteile (z.B. HCl, HF oder NO2) wie
bei der Verwendung konventioneller Säuren freigesetzt.
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Die
folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher illustrieren:
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1. Beizen, Glänzen und
Elektropolieren
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1.1 Beizen von Aluminium
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Ein
Aluminium-Blech (Al 99,96) wird für 5 min bei 90°C in die
Beize eingetaucht, nach dem Herausholen abgeblasen und mit Wasser
gespült.
Die Beizwirkung (glatte Oberfläche,
Glanz) wurde optisch begutachtet.
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1.2 Glänzen von Kupfer
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Glänzendes
Kupferblech wird 15 Sekunden bei 60°C in Methansulfonsäure 100%
bewegt, mit VE Wasser gespült
und trockengeblasen. Der Glanzgrad steigt durch die Behandlung mit
Methansulfonsäure
von 120 auf 130 Einheiten (Reflektometer REFO 3, Fa. Dr. Lange bei
85°), der
Gewichtsverlust ist kleiner als 1 μg/cm2.
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Mit
einem technisch üblichen
Glanzbad (Zusammensetzung: 81 Gew.% HNO3 (65%),
15 Gew.% CrO3 Pulver, 4 Gew.% CuSO4 × 5
H2O) lässt
sich der Glanz des Blechs hingegen nicht steigern, obwohl ein Gewichtsverlust
von 18 μg/cm2 auftritt.
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1.3 Elektropolieren von
Aluminiumlegierungen
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In
einem temperierten Bad wird Aluminium (Al 99,96 bzw. Al Mg1) in
einer Elektrolyten 40 min als Anode geschaltet. Anschließend wird
es abgeblasen und gespült.
Vor und nach dieser Behandlung wird der Glanzgrad mit dem Reflektometer
REFO 3 von Dr.Lange bei einem Einstrahlwinkel von 85° bestimmt.
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Es
wurden jeweils die folgenden Elektrolyte eingesetzt: Erfindunsgemäß:
Elektrolyt
A: | Methansulfonsäure 100%ig
+ 1g/l Aluminiumchlorid wasserfrei, Standzeit nach Zugabe von Aluminiumchlorid
24h |
Elektrolyt
B: | Methansulfonsäure 100%
+ 8g/l Aluminiumpulver, Standzeit Elektrolyt nach Zugabe von Aluminiumpulver
24h |
Vergleichsversuche:
Elektrolyt
C: | Formulierung
aus 69,5 Gew. % Methansulfonsäure und
30,5 Gew. % Wasser |
Elektrolyt
D: | Methansulfonsäure 20%
in Wasser + 8g/l Aluminiumpulver, Standzeit Elektrolyt nach Zugabe
von Aluminiumpulver 24h |
Elektrolyt
E: | 95
L Schwefelsäure
(D = 1,775 g/cm3) werden mit Chromsäure (entsprechend
8 g Cr) versetzt und mit Wasser auf 100 L aufgefüllt. |
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Die
Ergebnisse der Versuche sind in Tabelle 1 zusammengefasst
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1.4 Elektropolieren von
Aluminium
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AlMg1
Bleche (Fläche
40 cm2) werden eine Minute lang in Natronlauge (60g/L) bei ca. 60°C gebeizt und
bei einer Spannung von 16 V für
40 min als Anode geschaltet und dadurch elektropoliert. Der Glanzgrad wird
vor und nach der Behandlung (Reflektometer REFO 3 von Dr. Lange,
Einstrahlwinkel von 85°)
bestimmt. Außerdem
wird der durch das Elektropolieren hervorgerufene Massenabtrag bestimmt.
Die Ergebnisse sind in den
1 und
2 dargestellt. Abb.1:
Elektropolieren von Aluminium in Methansulfonsäure unterschiedlicher Konzentration.
Glanzgrad und Massenabtrag nach 20 min.
Abb.2:
Elektropolieren von Aluminium in Methansulfonsäure 98%. Glanzgrad und Massenabnahme
in Abhängigkeit
von der Behandlungszeit.
-
Die
Ergebnisse zeigen, dass sich mit erfindungsgemäßen Formulierungen ein besonders
hoher Glanz bei nur geringerm Massenabtrag erreichen lässt.
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Dies
gelingt insbesondere mit Methansulfonsäure 100%. Durch Zugabe von
Wasser lassen sich unter Erhöhung
der Massenabnahme bessere Glanzwerte erzielen (1).
Das Elektropolieren mit Methansulfonsäure 98% bietet eine gute Balance
zwischen Glanz und Massenabtrag. Die Massenabnahme nimmt während des
Elektropolierens linear zu. Der Glanzgrad steigt dagegen schon innerhalb
von 10 min auf mehr als 90% des Endwerts und verändert sich danach nur noch
langsam (Abb 2). Das Verhältnis
zwischen Massenabtrag und Glanzgrad ist daher bei kurzer Behandlungszeit
am besten. Die Arbeitstemperatur steigt während des Anodisierens von
eingangs 20°C
nicht über
22°C, was
auf eine sehr gute Stromausbeute hindeutet und ein technischer Vorteil
gegenüber
anderen Elektropolierverfahren ist.
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2. Elektrolytische Abscheidung
von Metallen
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2.1 Elektrolytische Zinn-Abscheidung
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10
g Zinn werden in 1 L Methansulfonsäure 100 % gelöst. Die
Lösung
wird auf 60°C
erwärmt.
In einem elektrolytischen Bad mit einem Zinn-Coupon als Anode und
einem Edelstahlblech als Kathode werden bei einer Badspannung von
2,5 V innerhalb von 20 min 5 μm
Zinn abgeschieden.
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2.2 Elektrolytische Kupfer-Abscheidung
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Methansulfonsäure 100
% wird auf 60°C
erwärmt.
In einem elektrolytischen Bad mit einem Kupfer-Coupon als Anode
und einem Edelstahlblech als Kathode wird bei einer Badspannung
von 2,5 V innerhalb von 10 min 1 μm
Kupfer abgeschieden.
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3. Entlacken
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Ein
mit handelsüblichem
2K-Autorparaturlack lackiertes Aluminiumblech wird bei 20°C 2 min in
Methansulfonsäure
100% getaucht. Der Lack löst
sich großflächig ab.
Das Aluminiumblech wird nicht angegriffen.
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4. Amin-haltige Formulierungen
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4.1 Formulierungen aus
Aminen und Methansulfonsäure
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Allgemeine Herstellvorschrift:
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Die
Stickstoffbase wird vorgelegt. Bei 60°C wird wasserfreie Methansulfonsäure über einen
Zeitraum von 5 min zugetropft. Die Mischung wird unter Schutzgas
abgefüllt
und in geschlossenen Gebinden gelagert.
-
-
Hygroskopie
von reiner Methansulfonsäure,
der Formulierung von Beispiel 1 (B1-2) und der Formulierung von Beispiel
2 (B1-3) bei 20°C
und 40% relativer Luftfeuchte.
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4.2 Formulierung aus Polyetheramin
und Methansulfonsäure
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10
mmol (31,8 g) eines Alkoxylats von Triethanolamin, hergestellt aus
1 mol Triethanolamin, 14 mol Ethylenoxid und 41 mol Propylenoxid,
Molekulargewicht 3180 g/mol, werden mit 10 mmol (0,96 g) Methansulfonsäure 100%
versetzt. Es entsteht eine klare Flüssigkeit mit einem pH-Wert
von 5,5 und einer Hygroskopie (Wasseraufnahme bei 40% relativer
Luftfeuchte, 20°C)
von 3,1 Gew.%.
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5. Temporärer Korrosionsschutz
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Tridecylamin
und Methansulfonsäure
werden im Molverhältnis
1:1 gemischt. Stahlbleche werden in das so bereitgestellte Tridecylammmoniummethansulfonat
getaucht und mit einem Gummiwischer abgezogen. Die Stahlbleche werden
zusammen mit unbehandelten Stahlblechen in einer Salzsprühkammer
nach DIN 50017 behandelt. Anschließend wird der Anteil der korrodierten
Fläche
bestimmt.
| korrodierte
Fläche |
unbehandelte
Bleche | 100% |
behandelte
Bleche | 40–50% |
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Das
Beispiel zeigt, dass die erfindunsgemäßen Formulierungen auch für den temporären Korrosionsschutz
von Stahl geeignet ist.
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Im
Vergleich zu technisch üblichen
temporären
Korrosionsschutzmitteln (alkalische Alkanolamine) ergibt sich der
Vorteil, dass beim Abspülen
des temporären
Korrosionsschutzes mit Wasser ein pH-neutrales Spülwasser
erhalten wird.
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6. Mehrstufige Verfahren
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6.1
Mehrstufiges Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Aluminium
AlMg1
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Das
Verfahren liefert aus stark texturierten und verkratzten Werkstücken glatte,
glänzende
Teile. Zwischen Verfahrensstufe II und III ist keine Spülung erforderlich,
so wie es bei handelsüblichen
Dekapier- und Glanzbädern
der Fall wäre.