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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Vorschaltgerät für eine Hochdruckentladungslampe.
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Beschreibung
des verwandten Stands der Technik
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Seit
kurzem werden Metall-Halogenlampen anstelle von Halogenlampen als
Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs verwendet. Die Metall-Halogenlampe
von der Art der HID-Lampe (HID – High
Intensity Discharge) zeichnet sich im Vergleich zur Halogenlampe
durch ihre hohe Lichtleistung, hohe Farbtemperatur und lange Lebenserwartung
aus.
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Die
Lichtbogenröhre
der Metall-Halogenlampe enthält
Metallhalogenide, welche ein Gemisch einiger Metalle wie Natrium
und Scandium mit Halogen wie Jod, wobei Hochdruck-Xenon als Initiatorgas
dient, und Quecksilber sind. Die Metall-Halogenlampe beginnt wie
folgt, Licht abzustrahlen. Als Erstes beginnt sie mit der Entladung
des Xenons in einem gasförmigen
Zustand bei Raumtemperatur, dann folgt eine Lichtbogenentladung
des Xenons, was die Temperatur innerhalb der Lichtbogenröhre erhöht. Wenn
die Temperatur in der Röhre
ansteigt, verdampft das Quecksilber und es beginnt eine Lichtbogenentladung,
wodurch die Temperatur in der Röhre
noch mehr ansteigt. Ein weiterer Anstieg der Temperatur in der Röhre bringt
die Verdampfung der Metallhalogenide, gefolgt von deren Lichtbogenentladung
mit sich, wodurch die hohe Farbtemperaturemission mit hoher Lichtleistung
erzielt wird. Obwohl das Quecksilber als Sperrstrecke für die Entladung
zwischen dem Xenon und den Metallhalogeniden dient, wurden in jüngster Zeit
Metall-Halogenlampen
bereitgestellt, die kein Quecksilber enthalten.
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Bei
dem Vorschaltgerät
der Metall-Halogenlampe unterscheiden sich die Dichten der Substanzen
in den verschiedenen Phasen des Temperaturanstiegs beim Arbeitsablauf
des Vorschaltgeräts
stark. Somit muss beim Vorschaltgerät der Metall-Halogenlampe verhindert
werden, dass die Entladung aufgrund einer Abnahme der elektronischen
Temperatur nachlässt,
wodurch die Entladung weitergeht. Anders ausgedrückt muss es die Entladung im
Ansprechen auf die variablen Lastmerkmale der Lampe steuern. In
der Folge muss der Vorschaltkreis der Metall-Halogenlampe einzelne
Anforderungen erfüllen,
die sich stark von den Anforderungen unterscheiden, die an den Vorschaltkreis
von Leuchtstofflampen (Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen)
gestellt werden, die weit verbreiteten Gebrauch als normale Haushalts-
und Hintergrundbeleuchtung von Flüssigkristallanzeigen finden.
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Als
Vorschaltgerät
für Fahrzeugscheinwerfer,
die herkömmliche
Metall-Halogenlampen
verwenden, welche die vorstehenden Anforderungen erfüllen, ist
beispielsweise die in der einschlägigen Bezugsschrift 1 offenbarte
Technik bekannt. In der vorliegenden Beschreibung wird die in der
in Bezugsschrift 1 beschriebene Schaltungskonfiguration aufgrund
ihrer Schaltungseigenschaften „Vollbrücken-Niederfrequenzvorschaltsystem" genannt. Obwohl
das Vollbrücken-Niederfrequenzvorschaltsystem
die für
die Metall-Halogenlampen erforderlichen Anforderungen erfüllen und
ein ziemlich kompaktes und kostengünstiges Vorschaltgerät bereitstellen
kann, ist eine weitere Reduktion bei Größe und Kosten erforderlich.
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Andererseits
wurde, was die herkömmlichen
Vorschaltgeräte
von Leuchtstofflampen anbelangt, die als Hintergrundbeleuchtung
von Flüssigkristallanzeigen
verwendet werden, eine durchgehende Reduktion ihrer Größe und Kosten
durchgeführt,
wie beispielsweise bei dem Vorschaltgerät, das in der einschlägigen Bezugsschrift
2 beschrieben ist. Im Ergebnis wurden weitgehend die Systeme eingesetzt,
die die Spannungen, die aus Gleichstromversorgungen zugeführt werden,
in Wechselstromwellen umwandeln, indem Gegentakt-Gleichstrom-/Wechselstromwechselrichter
verwendet werden, um die Lampen mit hohen Frequenzen zum Scheinen
zu bringen. In der vorliegenden Beschreibung wird die in der einschlägigen Bezugsschrift
2 offenbarte Schaltungskonfiguration von ihren Schaltungseigenschaften
her „Gleichstrom-/Wechselstrom-Einschrittspannungserhöhungshochfrequenzwechselrichtersystem" genannt. Das Gleichstrom-/Wechselstrom-Einschrittspannungserhöhungshochfrequenzwechselrichtersystem
führt die
Stromumwandlung von Gleich- auf Wechselstrom im Vorschaltgerät nur einmal
mit einem Gegentakt-Gleichstrom-/Wechselstromwechselrichter
durch. Auf diese Weise kann es die Schaltungskonfiguration vereinfachen
und seinen Transformator miniaturisieren, der aufgrund der Hochfrequenzeinschaltung
einen großen
Teil des Gesamtvolumens des Geräts
einnimmt, wodurch es möglich
wird, die Reduktion der Größe und Kosten
des Vorschaltgeräts
zu erzielen. Um das Schaltungsschema auf das Vorschaltgerät der Metall-Halogenlampe
anzuwenden, müssen die
einzelnen Anforderungen der Metall-Halogenlampe erfüllt werden,
was deren Implementierung verhindert.
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Einschlägige Bezugsschrift
1: japanische Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer 2002-352989.
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Einschlägige Bezugsschrift
2: japanische Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer 7-211472/1995.
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Zusätzlich trennt
das Vollbrücken-Niederfrequenzvorschaltsystem
seinen spannungserhöhenden Gleichstrom-Gleichstrom-Wandler
vom Wechselrichter zum Umwandeln des Gleichstroms in Wechselstrom, um
sowohl die Anforderung, die Größe des Transformators
zu senken als auch die Hochdruckentladungslampe zu stabilisieren,
zu erfüllen.
Somit wird eine mehrstufige Umwandlung notwendig, was die Anzahl
von Schaltungsbauteilen erhöht
und die Abnahme bei Größe und Kosten
des Vorschaltgeräts
für die
Hochdruckentladungslampe verhindert.
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Das
Vorschaltgerät
der Metall-Halogenlampe muss einen Hochspannungsimpuls von ca. 20
kV oder darüber
in der Lampe erzeugen, um während
der Entladungsbeginnperiode einen Durchbruch zu verursachen. Das
Vollbrücken-Niederfrequenzvorschaltsystem
versorgt die Lampe mit dem Hochspannungsimpuls, indem die Ausgangsspannung
des Gleichstrom-Gleichstrom-Wandlers
zum Auslösen
der elektrischen Entladung an den Transformator angelegt wird, der
im Folgenden „Zündtransformator" genannt wird. In
diesem Fall muss die den Hochspannungsimpuls erzeugende Schaltung
die Spannung, die der Primärseite
des Zündtransformators zugeführt werden
soll, auf einen beträchtlichen
Pegel anheben, um eine Zunahme bei der Größe des Zündtransformators zu verhindern.
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Andererseits
muss, was die Schaltung angeht, die das Einschrittspannungserhöhungshochfrequenzwechselrichtersystem
anbelangt, der Transformator des DC-AC-Wechselrichters ein großes Wicklungsverhältnis oder
eine Verstärker-
oder Boosterschaltung auf seiner Sekundärseite aufweisen, um einen
Hochspannungsimpuls beim Beginn der Entladung zu erzeugen. Das erhöht die Größe des Transformators
und die Anzahl der Bauteile und wirft das Problem auf, der Senkung
bei Größe und Kosten
des Hochdruckentladungslampenvorschaltgeräts im Wege zu stehen.
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Um
die Metall-Halogenlampe nach dem Erlöschen des Lichtbogens, nachdem
die Lampe eine Weile gebrannt hat, wieder anzuzünden, besitzt das Vollbrücken-Niederfrequenzvorschaltsystem
einen Ladungsaufbaukondensator (einen Kondensator, der zum Anlaufenlassen
der elektrischen Entladung beiträgt)
mit einer vergleichsweise hohen Stehspannung und einer vergleichsweise
hohen Kapazität
auf der Sekundärseite
des Transformators, um ein Nachlassen der Entladung zu verhindern,
wodurch eine ausreichende Spannung zum Aufrechterhalten der Entladung
der Metall-Halogenlampe sofort nach dem Entladungsbeginn zugeführt wird. Dies
wirft das Problem auf, der Abnahme bei Kosten und Größe des Hochdruckentladungslampenvorschaltgeräts hinderlich
zu sein.
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Andererseits
nutzt die Schaltung, die das Einschrittspannungserhöhungshochfrequenzwechselrichtersystem
einsetzt, ihrem Schaltungsaufbau entsprechend dieselbe Frequenz
zum Ansteuern des Transformators und zum Vorschalten der Lampe.
Im Ergebnis muss der Transformator, um die Lampe mit der für den Entladungsaufbau
notwendigen Spannung zu versorgen, ein großes Wicklungsverhältnis oder
einen Kondensator mit einer großen
Kapazität
am DC-Schaltungsteil auf seiner Primärseite haben, um die Spannung
am Kondensator zeitweilig zu erhöhen.
Dies erhöht
Größe und Kosten
des Transformators und Kondensators und die Anzahl an Bauteilen,
wodurch das Problem aufgeworfen wird, dass die Abnahme bei Größe und Kosten
des Hochdruckentladungslampenvorschaltgeräts verhindert wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die vorstehenden Probleme
zu lösen.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein kompaktes, kostengünstiges
Hochdruckentladungslampenvorschaltgerät bereitzustellen, das in der
Lage ist, eine Metall-Halogenlampe normal einzuschalten, ohne zu
Beginn der Entladung zu flackern, indem ein Einschrittspannungserhöhungshochfrequenzwechselrichtersystem
verwendet wird.
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Nach
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Hochdruckentladungslampenvorschaltgerät bereitgestellt,
das umfasst: einen DC-AC-Wechselrichter
mit mindestens einem Schaltelement, um eine DC-Spannung in eine
AC-Spannung umzuwandeln, und einem Transformator zum Verstärken der
AC-Spannung; einen ersten Resonanzkreis, der an eine Ausgangsseite
des DC-AC-Wechselrichters angeschlossen ist und ein Induktivitätselement
und einen ersten Resonanzkondensator umfasst; und einen zweiten
Resonanzkreis, der an den ersten Resonanzkreis angeschlossen ist,
der eine Hochdruckentladungslampe, einen Zündtransformator zum Erzeugen
einer Spannung zum Anlaufenlassen der Hochdruckentladungslampe und
einen zweiten Resonanzkondensator umfasst, und der die Hochdruckentladungslampe
zusammen mit dem ersten Resonanzkreis entsprechend individueller
Entladungsperioden wirksam mit einer Ausgangsspannung des DC-AC-Wechselrichter versorgt.
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Das
Hochdruckentladungslampenvorschaltgerät umfasst den DC-AC-Wechselrichter, um
die DC-Spannung in AC-Spannung umzuwandeln, wobei diese verstärkt wird,
und den ersten Resonanzkreis und den zweiten Resonanzkreis auf der
Sekundärseite
des Transformators des DC-AC-Wechselrichters.
Dies macht es möglich,
die Schaltung zu verkleinern und der Hochdruckentladungslampe während der
Entladungsentwicklungsphase ausreichend Energie zuzuführen. Im
Ergebnis bietet es den Vorteil, die Größe der Vorrichtung, die das
normale Vorschalten der Metall-Halogenlampe bewerkstelligt, zu reduzieren.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Schaltungsschema,
das einen Aufbau eines Vorschaltgeräts 100 einer Metall-Halogenlampe
einer Ausführungsform
1 nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist ein Schema, das eine
Abfolge der Vorschaltsteuerung der Metall-Halogenlampe von Ausführungsform
1 nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
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die 3A und 3B sind grafische Darstellungen, welche
die Übertragungskennlinien
auf der Seite einer Sekundärwicklung 35 eines
DC-AC-Wandlertransformators 33 darstellen;
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4 ist eine grafische Darstellung,
welche die Verhältnisse
zwischen den Einschaltdauer von Feldeffekttransistoren FET 31 und 32 und
der Ausgangsspannung eines ersten Resonanzkreises 40 (die
an einem ersten Resonanzkondensator 42 anliegende Spannung)
und den Spitzenwerten der Spannung der Metall-Halogenlampe 62 darstellt;
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5 ist eine grafische Darstellung,
welche die Verhältnisse
zwischen der Ansteuerungsfrequenz der FETs 31 und 32 und
der Ausgangsspannung des ersten Resonanzkreises 40 (der
am ersten Resonanzkondensator 42 anliegenden Spannung)
und den Spitzenwerten der Spannung der Metall-Halogenlampe 62 darstellt;
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6 ist eine grafische Darstellung,
die wahrscheinliche Neustartfälle
(in den schlimmsten Neustartbedingungen) der Metall-Halogenlampe 62 unter
mehreren Bedingungen bei Ausführungsform
1 darstellt; und
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7 ist eine grafische Darstellung,
die Spannungs- und Stromwellenformen der Metall-Halogenlampe 62 in
einer normalen Entladungsphase darstellt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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AUSFÜHRUNGSFORM 1
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1 ist ein Schaltungsschema,
das einen Aufbau eines Vorschaltgeräts 100 für eine Metall-Halogenlampe
(ein Vorschaltgerät
für eine
Hochdruckentladungslampe) einer Ausführungsform 1 der vorliegenden
Erfindung zeigt. Wie in 1 gezeigt
ist, umfasst das Vorschaltgerät 100 für eine Metall-Halogenlampe
eine DC-Stromversorgung 10 wie eine Batterie, einen Glättungskondensator 20,
eine DC-AC-Gleichrichterverstärkungsschaltung 30 (einen
DC-AC-Gleichrichter), einen ersten Resonanzkreis 40, eine
Hochspannungsimpulsgeneratorschaltung 50, einen zweiten
Resonanzkreis 60 und einen Vorschaltsteuerkreis 70.
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Die
DC-AC-Gleichrichterverstärkungsschaltung 30 weist
einen FET (Feldeffekttransistor) 31 und einen FET 32 (Schaltelement)
und einen DC-AC-Wandlertransformator 33 (Transformator)
auf. Die FETs 31 und 32 schalten jeweils im Ansprechen
auf ein Impulssignal ein und aus, das aus dem Vorschaltsteuerkreis 70 in
ihre Gates eingespeist wird. Damit verändert sich der durch die Primärwicklung 34 des
DC-AC-Wandlertransformators 33 fließende Strom so, dass eine Rechteckwellenspannung
an der Sekundärwicklung 35 entsteht.
Die Rechteckwellenspannung hat einen Spitzenwert, der um einen Faktor
des Wicklungsverhältnisses
des DC-AC-Wandlertransformators 33 höher ist
als die Spannung der DC-Stromversorgung 10 oder die Spannung am
Glättungskondensator 20.
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Der
erste Resonanzkreis 40 besteht aus einer Leckstromdrosselspule 41,
bei der es sich um die Leckstromdrosselkomponente des DC-AC-Wandlertransformators 33 handelt,
und einem ersten Resonanzkondensator 42. Der erste Resonanzkreis 40 kann
auch aus einem Drosselspulenelement bestehen, das an die Sekundärwicklung 35 des
DC-AC-Wandlertransformators 33 und den ersten Resonanzkondensator 42 angeschlossen
ist.
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Die
Hochspannungsimpulsgeneratorschaltung 50 umfasst einen
Widerstand 51, eine Diode 52, einen Kondensator 53,
einen Funken streckenschalter 54 und einen Zündtransformator 55.
Der Zündtransformator 55 erzeugt
eine Spannung von ca. 20 kV, um die Metall-Halogenlampe 62 einzuschalten.
Der Kondensator 53 wird über den Widerstand 51 und
die Diode 52 geladen. Erreicht die Spannung am Kondensator 53 einen Schwellenwert,
schaltet der Funkenstreckenschalter 54 ein, so dass die
am Kondensator 53 anliegende Spannung der Primärwicklung
des Zündtransformators 55 zugeführt wird.
Auf diese Weise erzeugt der Zündtransformator 55 den
Hochspannungsimpuls, der um einen Wicklungsfaktor an der Sekundärwicklung
höher ist
als die Spannung an der Primärwicklung.
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Der
zweite Resonanzkreis 60 umfasst den Zündtransformator 55,
einen zweiten Resonanzkondensator 61 und eine zweite Metall-Halogenlampe 62 (Hochdruckentladungslampe).
Der zweite Resonanzkreis 60 reduziert seine Blindleistung,
die durch die Drosselspule des Zündtransformators 55 nach
dem Beginn der Entladung erzeugt wird, durch den zweiten Resonanzkondensator 61,
wodurch die Stromzufuhr zur Metall-Halogenlampe 62 erleichtert
wird.
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Die
Vorschaltsteuerschaltung 70 ist eine Schaltung zum zweckgemäßen Modifizieren
der Vorschaltspannungswellenform und umfasst eine Frequenzsteuerschaltung 71,
eine Leistungssteuerschaltung 72 und eine Anlaufzeitsteuerschaltung 73.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb des Vorschaltgeräts 100 für eine Metall-Halogenlampe beschrieben.
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Der
Anlaufvorgang der Metall-Halogenlampe umfasst vier Phasen: 0. Entladungswarteperiode,
A. Entladungsbeginnperiode; B. Entladungsübergangsperiode; und C. Normale
Entladungsperiode. Es erfolgt eine Beschreibung der Phasen A. Entladungsbeginnperiode,
B. Entladungsübergangsperiode
und C. Normale Entladungsperiode.
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A. Entladungsbeginnperiode
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Der
Lastzustand der Metall-Halogenlampe 62 entspricht in der
Entladungswarteperiode (O) dem Kondensator, und ihre Impedanz von
ca. einigen Megaohm ist vergleichsweise hoch. Der Wert der Impedanz
variiert je nach der Zeit, die seit dem Ende der vorhergehenden
Entladung vergangen ist. Ist der Druck in der Röhre niedrig, weil seit dem
Ende der vorhergehenden Entladung ausreichend Zeit verstrichen und
die Temperatur auf annähernd
Raumtemperatur abgesunken ist, ist die Durchbruchspannung niedrig.
Dieser Zustand wird hier „kalter
Zustand" genannt.
Ist hingegen der Druck in der Röhre
noch hoch, weil keine ausreichende Zeit seit dem Ende der vorhergehenden
Entladung vergangen und die Temperatur in der Röhre noch hoch ist, ist die
Durchbruchspannung höher
als diejenige im kalten Zustand. Dieser Zustand wird hier „warmer
Zustand" genannt.
In der Entladungsbeginnperiode muss eine hohe Spannung von einigen
Dutzend Kilovolt an die Metall-Halogenlampe 62 angelegt
werden, um den Durchbruch tatsächlich
auch im warmen Zustand zu erzeugen, in dem die Durchbruchspannung
hoch ist.
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B. Entladungsübergangsperiode
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Die
Entladungsübergangsperiode
teilt sich weiter auf in B-1. Entladungsentstehungsperiode und B-2. Lichtstromanlaufperiode,
welche zeitlich nicht definitiv aufgeteilt werden können und
hier insgesamt als B. Entladungsübergangsperiode
bezeichnet werden. Im Allgemeinen ist die Entladungsentstehungsperiode
ein Zeitraum von ca. einigen wenigen zehn Mikrosekunden bis mehreren
hundert Mikrosekunden ab dem Anlaufen des Vorschaltgeräts, und
die Lichtstromanlaufperiode ist ein Zeitraum von einigen wenigen
Millisekunden bis mehreren zehn Sekunden nach der Entladungsentstehungsperiode.
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B-1. Entladungsentstehungsperiode
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Wie
im Fall vor dem in Zusammenhang mit der A. Entladungsbeginnperiode
beschriebenen Durchbruch, hängt
die Impedanz der Metall-Halogenlampe 62 nach
dem Durchbruch auch von der Zeit ab, die seit der vorhergehenden
Entladung verstrichen ist. Beginnt die Entladung aus dem kalten
Zustand heraus, fällt
die Impedanz der Metall-Halogenlampe 62 vor dem Entladungsbeginn
abrupt von einigen Megaohm auf mehrere zehn Ohm ab, gefolgt von
einem Anstieg auf einige hundert Ohm eines Beharrungszustands entsprechend
der Temperatur der Röhre
des Vorschaltgeräts
der Metall-Halogenlampe 62 und
einem Anstieg der Temperatur. Beginnt die Entladung hingegen aus
dem warmen Zustand heraus, fällt
die Impedanz der Metall-Halogenlampe 62,
die höher
ist als die Impedanz im Beharrungszustand, von einigen Megaohm auf
einige hundert Ohm ab, weil sowohl die Vorschaltröhrentemperatur
als auch der Röhrendruck
hoch sind, gefolgt von einem graduellen Absinken auf die Impedanz
im Beharrungszustand.
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Im
Entstehungsprozess der Entladung wird, wenn nicht genügend Energie
zur Aufrechterhaltung der Entladung zugeführt wird, die Entladung instabil
und kann erlöschen.
Darüber
hinaus muss im Kathodenflächenprozess
der Entladung genügend
Energie zugeführt
werden, um Wärmeelektronen
auszuschütten,
damit die Lichtbogenentladung weitergeht. Dementsprechend muss unmittelbar
nach dem Durchbruch genügend Energie
zugeführt
werden, um zu verhindern, dass die Entladung erlischt. Wie vorstehend
beschrieben, variiert die Energie, die zugeführt werden muss, um das Erlöschen der
Entladung zu verhindern, je nach den Zuständen der Metall-Halogenlampe 62,
wie dem Druck und der Temperatur in der Röhre. Wenn sie aus dem kalten Zustand
heraus angelassen wird, ist der Großteil des Röhrengases im Entstehungsprozess
Xenon, in welchem Fall, da der Röhrendruck
niedrig ist, die zuzuführende
Energie vergleichsweise niedrig ist. Hingegen ist bei einem Anlassen
aus dem warmen Zustand heraus, weil der Großteil der Röhrengase im Entstehungsprozess Xenon
und Quecksilberdampf sind, der Röhrendruck
hoch, und die zuzuführende
Energie nimmt zu.
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B-2. Lichtstromanlaufperiode
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Die
Metall-Halogenlampe 62 muss in einem vorbestimmten Zeitraum
einen gewünschten
Lichtstrom erzeugen. Um dies zu bewerkstelligen, muss der Prozess
schnell durch die einzelnen Entladungsperioden bis zum Prozess der
Ionisierung der Metallhalogenide voranschreiten. Dazu muss die Metall-Halogenlampe 62 mit genügend Energie
versorgt werden, indem ein Strom wie etwa 70 W zugeführt wird,
was mehr ist als der Nennstrom von 35 W während der normalen Entladungsperiode.
In diesem Fall schwankt das Verhalten der Lampe auch im warmen und
kalten Zustand. Dementsprechend muss die zuzuführende Energie je nach warmem
oder kaltem Zustand eingestellt werden. Genauer ausgedrückt ist
die Impedanz der Lampe im warmen Zustand nach dem Durchbruch höher, geht
schneller zur Impedanz im Beharrungszustand über und erreicht den gewünschten
Lichtstrom schneller. In der Folge führt eine Zufuhr der Energie
zur Entladungsentstehung und zum Anlaufen des Lichtstroms im warmen
Zustand über
denselben Zeitraum wie im kalten Zustand zu einer übermäßigen Energiezufuhr,
wodurch die Lebensdauer der Lampe verkürzt wird. Wird hingegen die
Energie zur Entladungsentstehung und zum Anlaufen des Lichtstroms
im kalten Zustand nicht ausreichend lang zugeführt, kann die Entladung erlöschen, oder
die Zeit, die bis zur Herstellung des gewünschten Lichtstroms gebraucht wird,
verlängert
sich.
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C. Normale Entladungsperiode
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Bei
der normalen Beleuchtung durch die Lichtbogenentladung der Metallhalogenide
muss der Nennstrom auf 35 W gehalten und die stabile Entladung unterstützt werden.
Was die Metall-Halogenlampe 62 betrifft, muss, weil die
Vorschaltfrequenz einer der wichtigsten Faktoren ist, eine geeignete
Frequenz gewählt werden,
um eine instabile Entladung aufgrund akustischer Resonanz zu verhindern,
was später
noch beschrieben wird.
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Der
Betrieb des Vorschaltgeräts 100 der
Metall-Halogenlampe wird nun entsprechend den vorstehenden vier
Phasen beschrieben.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
1 wird, wenn nicht anders angegeben, davon ausgegangen, dass eine
Autobatterie als DC-Stromversorgung 10 verwendet wird und
die Stromversorgungsspannung 12 V beträgt. Zusätzlich wird davon ausgegangen,
dass das Wicklungsverhältnis
des DC-AC-Wandlertransformators 33 1:17 beträgt, die
Induktivität
der Leckstromdrosselspule 33 0,35 mH beträgt, der
erste Resonanzkondensator 42 3 nF hat, die Induktivität des Zündtransformators 55 1
mH beträgt
und der zweite Resonanzkondensator 61 3,5 nF hat. Darüber hinaus
wird bei der Hochspannungsimpulsgeneratorschaltung 50 davon
ausgegangen, dass der Wert des Widerstands 51 5 kΩ, der Wert
des Kondensators 0,1 μF
beträgt
und der Funkenstreckenschalter 54 bei 800 V einschaltet.
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2 ist ein Schema, das eine
Abfolge der Vorschaltsteuerung der Metall-Halogenlampe 62 des
Vorschaltgeräts 100 für die Metall-Halogenlampe
bei der vorliegenden Ausführungsform
1 zeigt. In 2 entsprechen
die Perioden A, B-1, B-2, C und O den einzelnen Phasen, und 2 stellt die Ansteuerfrequenzen
und Einschaltdauer der FETs 31 und 32 dar, die
von der Vorschaltsteuerschaltung 70 in den einzelnen Perioden gesteuert
werden. Die Einschaltdauer von FET 31 oder FET 32 bezieht
sich auf das Verhältnis
der Zeitdauer, während
der das Signal zum Einschalten der FETs 31 und 32 unter
der Voraussetzung ausgegeben wird, dass die halbe Periode des aus
der Vorschaltsteuerschaltung 70 zugeführten Gate-Impulssignals der
FETs 31 und 32 100% beträgt.
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Die
Vorschaltsteuerschaltung 70 lässt die Frequenzsteuerschaltung 71 die
Ansteuerfrequenz des Vorschaltgeräts bestimmen, die Leistungssteuerschaltung 72 die
Spannung und den Strom erfassen, und steuert die Energie, die der
Metall-Halogenlampe 62 zugeführt werden soll, indem die
Einschaltdauer verändert
wird. Zusätzlich
lässt die
Vorschaltsteuerschaltung 70 die Anlaufzeitsteuerschaltung 73 den
Funkenstreckenschalter in der Entladungswarteperiode arbeiten, wodurch
die der Metall-Halogenlampe 62 zuzuführende Energie so gesteuert
wird, dass die Entladung während
der Entladungsentstehungsperiode aufrechterhalten bleibt.
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Als
Erstes wird der Betrieb in der Entladungswarteperiode (O) beschrieben.
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Wenn
der (nicht gezeigte) Beleuchtungsschalter der Metall-Halogenlampe 62 eingeschaltet
wird, führt die
Vorschaltsteuerschaltung 70 den FETs 31 und 32 das
Gate-Impulssignal zu. Auf diese Weise schalten die FETs 31 und 32 wiederholt
ein und aus, wodurch eine Rechteckwellenspannung mit einem Spitzenwert
entsteht, der um einen Faktor des Wicklungsverhältnisses des DC-AC-Wandlertransformators 33 an
der Sekundärwicklung 35 des
DC-AC-Wandlertransformators 33 höher ist
als die Stromversorgungsspannung. In diesem Fall beträgt die Ansteuerfrequenz
der FETs 31 und 32 vorzugsweise um die 100 Hz
oder darüber,
um eine Vergrößerung des
DC-AC-Wandlertransformators 33 zu
verhindern. Hier wird davon ausgegangen, dass, wie in 2 dargestellt, die Ansteuerfrequenz
170 kHz beträgt.
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Da
das Metall-Halogenlampenvorschaltgerät 100 der vorliegenden
Ausführungsform
1 das im verwandten Stand der Technik beschriebene Einschrittspannungserhöhungshochfrequenzwechselrichtersystem verwendet,
kann es den Bedarf nach einem Hochfrequenzschalter für den DC-DC-Wandler
aus der Welt schaffen, welcher vom herkömmlichen Vollbrücken-Niederfrequenzvorschaltsystem
benötigt
wird. Dementsprechend kann es die Fähigkeit nutzen, die vom Hochfrequenzschalter
erzeugte Wärme
und die von den Schaltelementen der DC-AC-Wechselrichterverstärkungsschaltung 30 erzeugte
Wärme abzuleiten.
Somit können die
FETs 31 und 32, auch wenn ihre Ansteuerfrequenz
steigt, betrieben werden, ohne dass irgendein neuer Kühlkörper hinzugefügt wird.
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Wenn
durch den Betrieb der FETs 31 und 32 die Rechteckwellenspannung
mit dem Spitzenwert von ca. 200 V an der Sekundärwicklung 35 des DC-AC-Wandlertransformators 33 entsteht,
erzeugt ein durch den ersten Resonanzkreis 40 fließender Strom
eine Spannung am ersten Resonanzkondensator 42. Die erzeugte Spannung
hängt von
der Übertragungskennlinie
auf der Seite der Sekundärwicklung 35 des
DC-AC-Wandlertransformators 33,
der Ansteuerfrequenz der FETs 31 und 32 und der
Impedanz der Metall-Halogenlampe 62 ab, wie in den 3A und 3B dargestellt ist. Dies bedeutet, dass
die erzeugte Spannung vom Strom abhängt, der durch den ersten Resonanzkreis 40 fließt. Somit
hängt die
Ausgangsspannung des ersten Resonanzkreises 40 auch von
der Einschaltdauer der FETs 31 und 32 ab.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist die Impedanz der Metall-Halogenlampe 62 in
der Größenordnung
von einigen Megaohm während
der Entladungswarteperiode ausreichend hoch. Dementsprechend hängt die
Ausgangsspannung des ersten Resonanzkondensators 42, wenn
die Ansteuerfrequenz der FETs 31 und 32 konstant
ist, und die Kapazität
des ersten Resonanzkreises 42 konstant ist, nur von der
Einschaltdauer der FETs 31 und 32 ab.
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4 zeigt die Verhältnisse
zwischen der Einschaltdauer der FETs 31 und 32 und
der Ausgangsspannung des ersten Resonanzkreises 40 (Spannung
am ersten Resonanzkondensator 42), und dem Spitzenwert der
Spannung der Metall-Halogenlampe 62, wenn die Ansteuerfrequenz
der FETs 31 und 32 170 kHz beträgt. Wie
in 4 dargestellt ist,
hängen
der Ausgang des ersten Resonanzkreises 40 und die Spannung
der Metall-Halogenlampe 62 jeweils von der Einschaltdauer
der FETs 31 und 32 ab.
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Während der
Entladungswarteperiode muss sich der Kondensator 53 auf
die Einschaltspannung des Funkenstreckenschalters 54 aufladen.
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Wenn
eine Spannung am ersten Resonanzkondensator 42 entsteht
und der Ausgang des ersten Resonanzkreises 40 positiv ist,
d.h. wenn in 1 die obere
Seite des ersten Resonanzkreises 42 positiv ist, leitet die
Diode 52 der Hochspannungsimpulsgeneratorschaltung 50 und
der Kondensator 53 wird aufgeladen. Ist hingegen der Ausgang
des ersten Resonanzkreises 40 umgekehrt und sein Ausgang
wird negativ, d.h. die in 1 obere
Seite des ersten Resonanzkondensators wird negativ, wird die Diode
außer
Leitfähigkeit
gesetzt und der Kondensator 53 nicht aufgeladen. Anders
ausgedrückt
ist die Spannung am Kondensator 53 gleich dem Spitzenwert
der Ausgangsspannung des ersten Resonanzkreises 40. Wird
die Ansteuerfrequenz der FETs 31 und 32 auf 170
kHz eingestellt, bei welcher die Übertragungskennlinie der Sekundärseite des DC-AC-Wandlertransformators 33 maximal
wird, und wird die Einschaltdauer, wie in 4 dargestellt, auf 60% eingestellt, kann
die Ausgangsspannung des ersten Resonanzkreises 40 bei
800 V angesiedelt werden. Somit kann der Funkenstreckenschalter 54 auf
800 V verstärkt
werden.
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Ist
im Übrigen
der Ausgang des ersten Resonanzkreises 40 negativ, wird
die Diode 52 der Hochspannungsimpulsgeneratorschaltung 50 mit
der Summe der am Kondensator 53 anliegenden Spannung und
der Spitzenspannung der negativen Seite des ersten Resonanzkreises 40 versorgt.
Dementsprechend muss die Diode 52 eine Stehspannung haben,
die zweimal so hoch ist wie der Spitzenwert der Ausgangsspannung
des ersten Resonanzkreises 40.
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Um
die Stehspannung des ersten Resonanzkondensators 42 zu
reduzieren, wird zusätzlich
die Einschaltdauer der FETs 31 und 32 so gesteuert,
dass die Ausgangsspannung des ersten Resonanzkreises 40 800
V nicht übersteigt.
Und zwar, weil eine Zunahme der Stehspannung des ersten Resonanzkondensators 42 eine
Zunahme bei der Größe des Kondensators
mit sich bringt.
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Die
Zeit, die der Kondensator 53 braucht, um auf die Einschaltspannung
des Funkenstreckenschalters 54 aufzuladen, wird durch die
Zeitkonstante bestimmt, die durch das Produkt des Widerstands 51 und
Kondensators 53 und durch die Ausgangsfrequenz des ersten
Resonanzkreises 40 festgelegt ist.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb während
der Entladungsbeginnperiode (A) beschrieben.
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Wenn
die Spannung des Kondensators 53 auf 800 V steigt, schaltet
der Funkenstreckenschalter 54 ein, so dass die Spannung
von 800 V an der Primärwicklung
des Zündtransformators 55 anliegt,
wodurch die Spannung an der Sekundärwicklung entsteht, die um
einen Faktor des Wicklungsverhältnisses
verstärkt
ist. Hier wird davon ausgegangen, dass das Wicklungsverhältnis zwischen
der Primärwicklung
und der Sekundärwicklung
des Zündtransformators 55 6:220
beträgt.
In diesem Fall entsteht eine Spannung von ca. 30 kV an der Sekundärwicklung
und wird an die Elektroden der Metall-Halogenlampe 62 angelegt.
Da die Spannung die Durchbruchspannung sowohl im kalten als auch
warmen Zustand übersteigt,
findet der Durchbruch statt.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb des Metall-Halogenlampenvorschaltgeräts 100 während der
Entladungsentstehungsperiode (B-1) in der Entladungsübergangsperiode
beschrieben.
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Die
FETs 31 und 32 schalten nach dem Durchbruch der
Metall-Halogenlampe 62 weiterhin ein und aus, um die Metall-Halogenlampe 62 mit
Strom zu versorgen. Wie vorstehend beschrieben, muss während der Entladungsentstehungsperiode
die Metall-Halogenlampe 62 nach dem Durchbruch mit der
Energie versorgt werden, die entsprechend den Zuständen der
Metall-Halogenlampe 62 erforderlich
ist, um zu verhindern, dass die Entladung erlischt. Da die Impedanz
der Metall-Halogenlampe 62 während der Entladungsentstehungsperiode
je nach den Zuständen
der Metall-Halogenlampe 62 variiert,
variiert auch die Energie, die erforderlich ist, um das Erlöschen der
Entladung zu verhindern.
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Was
die Impedanz der Metall-Halogenlampe 62 nach dem Durchbruch
im kalten Zustand anbelangt, kann, da sie vergleichsweise niedrig
ist und ca. einige zehn Ohm beträgt,
das Erlöschen
der Entladung der Metall-Halogenlampe 62 durch
Anlegen einer vergleichsweise niedrigen Spannung verhindert werden.
Was hingegen die Impedanz der Metall-Halogenlampe 62 nach
dem Durchbruch im warmen Zustand anbelangt, kann, da sie ziemlich
hoch ist und einige hundert Ohm oder darüber beträgt, das Erlöschen der Entladung nur verhindert
werden, wenn eine vergleichsweise hohe Spannung an die Metall-Halogenlampe 62 angelegt
wird. Dementsprechend ist es besser, die an die Metall-Halogenlampe 62 während der
Entladungsentstehungsperiode anzulegende Spannung an die Spannung
anzupassen, die nach dem Durchbruch im warmen Zustand angelegt wird.
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Das
Vollbrücken-Niederfrequenzvorschaltsystem
weist einen hochkapazitiven Kondensator in einem DC-Schaltungsteil
zwischen der Sekun därseite
des DC-DC-Wandlers und dem Wechselrichter auf, um die Metall-Halogenlampe 62 mit
der zur Aufrechterhaltung der Entladung notwendigen Energie zu versorgen,
und lädt den
Kondensator mit dem DC-Strom auf, wodurch die DC-Spannung an die
Metall-Halogenlampe 62 angelegt wird.
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Das
Metall-Halogenlampenvorschaltgerät 100 der
vorliegenden Ausführungsform
1 verwendet jedoch das Einschrittspannungserhöhungshochfrequenzwechselrichtersystem,
so dass das DC-Schaltungsteil auf den Abschnitt beschränkt ist,
der aus der DC-Stromversorgung 10 und dem Glättungskondensator 20 vor
der Primärseite
des DC-AC-Wandlertransformators 33 besteht. Um wie im herkömmlichen
System einen Kondensator in diesem Teil anzuschließen, ist
aufgrund der niedrigeren Ladungsspannung ein Kondensator mit einer höheren Kapazität als im
herkömmlichen
System erforderlich. Um die Metall-Halogenlampe 62 mit
der erforderlichen Spannung zu versorgen, ist es überdies
notwendig, einen DC-AC-Wandlertransformator 33 mit einem
großen
Wicklungsverhältnis
zu verwenden oder eine Schaltung einzufügen, um die Spannung des Kondensators
zeitweilig zu verstärken,
was aber der Abnahme bei Größe und Kosten
der Vorrichtung im Wege steht. Angesichts dessen verwendet die vorliegende
Ausführungsform
1 ein System, das die Ausgangsspannung des DC-AC-Wandlertransformators 33 durch
den ersten Resonanzkreis 40 verstärkt.
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5 stellt beispielhaft die
Verhältnisse
zwischen der Ansteuerfrequenz der FETs 31 und 32 und
der Ausgangsspannung des ersten Resonanzkreises 40 (die
Spannung am ersten Resonanzkondensator 42) und der Spannung
der Metall-Halogenlampe 62 dar, wenn die Entladung im warmen
Zustand anläuft
und die Impedanz der Metall-Halogenlampe 62 500 Ω beträgt. In 5 ist die Einschaltdauer
der FETs 31 und 32 bei 90% konstant.
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Wie
in 5 dargestellt ist,
wird, wenn die Ansteuerfrequenz der FETs 31 und 32 170
kHz beträgt,
die Spannung der Metall-Halogenlampe 62 maximal. Anders
ausgedrückt,
um die Metall-Halogenlampe 62 mit einer Spannung zu versorgen,
die hoch genug ist, müssen
die FETs 31 und 32 mit der Frequenz angesteuert werden,
bei der die Verstärkung
in der Übertragungskennlinie
auf der Seite der Sekundärwicklung 35 des DC-AC-Wandlertransformators 33 maximal
wird, wenn die Impedanz der Metall-Halogenlampe 62, wie in den 3A und 3B dargestellt, 500 Ω beträgt.
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Um
die Metall-Halogenlampe 62 mit der zur Aufrechterhaltung
ihrer Entladung ausreichenden Energie zu versorgen, muss der an
die Metall-Halogenlampe 62 anzulegende
Strom maximal ausgelegt werden. Um dies zu bewerkstelligen, sollte
die Einschaltdauer der FETs 31 und 32 vorzugsweise
unmittelbar nach dem Entladungsbeginn einen Höchstwert annehmen.
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Was
die Schaltung anbelangt, die das Einschrittspannungserhöhungshochfrequenzwechselrichtersystem
als Metall-Halogenlampenvorschaltgerät 100 der vorliegenden
Ausführungsform
1 verwendet, sollten zusammenfassend die FETs 31 und 32 mit
der Frequenz angesteuert werden, bei der der Ausgang des Resonanzkreises
auf der Seite der Sekundärwicklung 35 des
DC-AC-Wandlertransformators 33 während der
Entladungsentstehungsperiode maximal wird, und die Einschaltdauer
sollte in diesem Fall maximal ausgelegt werden.
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Um
eine solche Abfolge zu bewerkstelligen, steuert die vorliegende
Ausführungsform
1 die FETs 31 und 32 mit der Frequenz 170 kHz
an, bei der die Übertragungsfunktion
auf der Seite der Sekundärwicklung 35 des
DC-AC-Wandlertransformators 33 während der
Entladungswarteperiode maximal wird, und stellt die Einschaltdauer
nach dem Beginn der Entladung so ein, dass die Einschaltdauer sofort
mit Aufrechterhalten der Frequenz bei 170 kHz den Höchstwert
von 90% annimmt, wodurch die Entladung entsteht.
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6 stellt die Zusammenfassung
der wahrscheinlichen Neustartfälle,
nachdem zehn Sekunden nach dem Einschalten der Metall-Halogenlampe 62 verstrichen
sind, für
einen Zeitraum dar, in dem die vorstehende Abfolge hinsichtlich
der Stromversorgungsspannung und verschiedener Zustände eingesetzt
wurde. Was die einzelnen Konstanten der Schaltung betrifft, werden
die vorstehend genannten Werte verwendet.
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In 6 zeigt eine höhere Stromversorgungsspannung
auf derselben Kennlinie die höhere
Ausgangsspannung des ersten Resonanzkreises 40 an. Wie
in 6 dargestellt ist,
wird bei der Stromversorgungsspannung 14V eine fast 100%-ige
Neustartwahrscheinlichkeit erzielt, wenn das Wicklungsverhältnis des DC-AC-Wandlertransformators 33 1:17
und die Einschaltdauer der FETs 31 und 32 80%
beträgt.
Im Gegensatz dazu wird bei der Stromversorgungsspannung 12V eine
fast 100%-ige Neustartwahrscheinlichkeit erzielt, wenn das Wicklungsverhältnis dasselbe
ist (1:17) und die Einschaltdauer der FETs 31 und 32 90%
beträgt. Somit
kann das Einstellen der Einschaltdauer der FETs 31 und 32 auf
einen Wert möglichst
nahe 100%, bei einem geringeren Wicklungsverhältnis das Wiedereinschalten
sicherstellen. Eine Reduzierung des Wicklungsverhältnisses
des Transformators ermöglicht
dessen Verkleinerung.
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Es
wird davon ausgegangen, dass der Spannungsbereich der Stromversorgung
in Anbetracht der Schwankungen der in einem Fahrzeug montierten
Batterie beim Vorschaltbeginn der Metall-Halogenlampe 62 9
V bis 16 V beträgt.
Was die Stromversorgungsspannung 9 V betrifft, wird eine fast 100%-ige Neustartwahrscheinlichkeit
erzielt, wenn das Transformatorenwicklungsverhältnis 1:25 und die Einschaltdauer
der FETs 31 und 32 90% beträgt. Das Transformatorenwicklungsverhältnis kann
reduziert werden, indem die Parameter des ersten Resonanzkreises 40,
des Zündtransformators 55 und
des zweiten Resonanzkondensators 61 des zweiten Resonanzkreises 60 von 1 verändert werden, und indem somit
der Ausgang des ersten Resonanzkreises 40 verändert wird.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb des Metall-Halogenlampenvorschaltgeräts 100 in
der Lichtstromanlaufperiode (B-2) in der Entladungsübergangsperiode
beschrieben.
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In
der Lichtstromanlaufperiode wird die Metall-Halogenlampe 62,
wenn sie sich im kalten Zustand befindet, mit einer höheren Energie
als ihrer Nennleistung von 35 W versorgt, wie etwa 70 W, um schnell
auf den gewünschten
Lichtstrom hochzufahren. Die Energie wird eingestellt, indem die Einschaltdauer
der FETs 31 und 32 verändert wird. Im warmen Zustand
ist die Anlaufzeit kürzer
als im kalten Zustand, weil die Temperatur der Röhre immer noch hoch ist.
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Hier
wird die Ansteuerfrequenz der FETs 31 und 32 beschrieben.
Es ist nach der Entladungswarteperiode und der Entladungsbeginnperiode
bis zur Entladungsentstehungsperiode nicht notwendig, die Ansteuerfrequenz
der FETs 31 und 32 auf eine spezifische Frequenz
einzustellen, solange die Spannung und der Strom bereitgestellt
werden können,
die in den einzelnen Perioden erforderlich sind. Die Frequenz schwankt
je nach den Werten der Kondensatoren und Drosselspulen der Schaltung
auf der Seite der Sekundärwicklung 35 des DC-AC-Wandlertransformators 33.
Hingegen muss die Ansteuerfrequenz entsprechend der typischen Kennlinie
der Metall-Halogenlampe 62 in
der Lichtstromanlauf- und der normalen Entladungsperiode eingestellt
werden.
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Die
typische Kennlinie der Metall-Halogenlampe 62 bezieht sich
auf die Erscheinung, dass die Entladung instabil wird oder erlischt,
wenn die Metall-Halogenlampe 62 zum
Einschalten mit einer Frequenz von einigen Kilohertz angesteuert
wird, was im Allgemeinen „akustische
Resonanz" genannt
wird. Die Einzelheiten der akustischen Resonanz sind im Journal
of the Illuminating Engineering Institute of Japan, Band 77, Nr.
10, 1993, S. 29 – 36
berichtet. Nach dieser Schrift wird der Mechanismus, der die Instabilität der Lichtbogenentladung
aufgrund akustischer Resonanz verursacht, wie folgt erklärt. Die
Frequenz der in den Reflexionsrichtungen untereinander fortschreitenden
Wellen innerhalb der Lampe nähert
sich der natürlichen
Frequenz der Lampe, wodurch eine stehende Welle entsteht. Die stehende
Welle, die eine Druckwelle des Quecksilberdampfs ist, der während des
Scheinens in der Lampe vorherrscht, bringt eine ungleichmäßige Druckverteilung innerhalb
der Lampe mit sich. Bei der Druckverteilung bildet sich die Lichtbogenentladung
derart, dass der Energiezustand minimal wird, wodurch der Lichtbogen
gekrümmt
wird. Die Frequenz, bei der die Entladungsinstabilität aufgrund
der akustischen Resonanz auftritt, verändert sich je nach der akustischen
Welle in der Röhre. Mit
anderen Worten verändert
sie sich je nach Röhrendruck
und -temperatur.
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Die
Lichtstromanlaufperiode stellt einen Teil der Entladungsübergangsperiode
dar, und ihre Dauer reicht von einigen Millisekunden bis mehreren
zehn Sekunden. Röhrendruck
und -temperatur während
der Periode verändern
sich je nach der Versorgungsleistung und der verstrichenen Zeit
sowie auch den Ausgangszuständen
der Metall-Halogenlampe 62. Von daher sind sie nicht eindeutig
bestimmt. Wenn die Metall-Halogenlampe 62 während der
Lichtstromanlaufperiode mit einer feststehenden Frequenz angesteuert
wird, kann die akustische Resonanz je nach den Zuständen der
Vorschaltröhre
auftreten und ein Flackern oder Ausgehen der Metall-Halogenlampe 62 hervorrufen.
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Um
das Flackern oder Ausgehen der Entladung aufgrund der akustischen
Resonanz, die durch den Röhrendruck
und die Röhrentemperatur
verursacht wird, die sich in der Lichtstromanlaufperiode verändern, zu umgehen,
wurden die folgenden beiden Verfahren konzipiert.
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Das
erste Verfahren erfasst die Schwankungen der Spannung der Metall-Halogenlampe 62 und
führt die
Steuerung so durch, dass, wenn die Schwankungen der Spannung der
Metall-Halogenlampe 62 zunehmen, die Frequenz eingestellt
wird, um die Schwankungen zu reduzieren.
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Das
Verfahren nutzt die Tatsache, dass die akustische Resonanz die Krümmung des
Lichtbogens mit sich bringt, was die Impedanz der Metall-Halogenlampe 62 stark
verändert,
und von daher auch die Spannung verändert, mit der die Metall-Halogenlampe 62 versorgt
wird. Solange hingegen keine akustische Resonanz auftritt, ist die
Impedanz der Metall-Halogenlampe 62 stabil, und die Schwankungen
in der Spannung sind gering. Somit kann die akustische Resonanz
durch Erfassen der Schwankungen in der Spannung und durch Einstellen
der Frequenz auf eine Weise, dass die Schwankungen nicht zunehmen,
verhindert werden.
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Ein
anderes Verfahren zählt
die seit dem Ende der vorhergehenden Entladung verstrichene Zeit
und beginnt mit der Entladung, nachdem die Frequenz der verstrichenen
Zeit entsprechend eingestellt wurde.
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Das
Verfahren bestimmt die Frequenz, die in der Lichtstromanlaufperiode
verwendet werden soll, indem der Ausgangszustand der Metall-Halogenlampe 62 ab
der seit dem Ende des vorherigen Einschaltens verstrichenen Zeit
und aus den Werten entschieden wird, die aus vergangenen Erfahrungsfällen erhalten
wurden. Und zwar ist dem so, weil die Röhrentemperatur und der Röhrendruck
der Metall-Halogenlampe 62 in gewissem Maße vom Ausgangszustand
der Metall-Halogenlampe 62 abhängen. In diesem Fall ist es
nicht notwendig, die Frequenz über
die gesamte Lichtstromanlaufperiode festzulegen, die zeitlichen
Veränderungen können aber
den Werten entsprechend vorgenommen werden, die aus den vergangenen
Erfahrungsfällen
erhalten wurden.
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Allerdings
müssen
die beiden Verfahren die Frequenz in einem solchen Bereich einstellen,
dass der Anlauf des Lichtstroms in einem spezifizierten Zeitraum
durch Einstellen der Einschaltdauer der FETs 31 und 32 unter
Berücksichtigung
der Übertragungskennlinie
auf der Seite der Sekundärwicklung 35 des DC-AC-Wandlertransformators 33 ermöglicht wird.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb des Metall-Halogenlampenvorschaltgeräts 100 in
der normalen Entladungsperiode (C) beschrieben.
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Ist
der Lichtstrom erst einmal angelaufen, beginnt die normale Entladungsperiode,
bei der die Entladung mit der Nennleistung von 35 W weitergeführt wird,
indem die Einschaltdauer der FETs 31 und 32 eingestellt
wird. Die 35 W-Konstantsteuerung wird wie folgt ausgeführt. Zunächst erfasst
die Vorschaltsteuerungsschaltung 70 von 1 die Spannung und den Strom der Schaltung
auf der Seite der Sekundärwicklung 35 des
DC-AC-Wandlertransformators 33.
Dann vergleicht sie die vorliegende Leistung mit der Beharrungsleistung
35 W und liefert den FETs 31 und 32 das Gate-Impulssignal für die erforderliche
Einschaltdauer.
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Um
die instabile Entladung aufgrund akustischer Resonanz in der normalen
Entladungsperiode zu vermeiden, wird ein Frequenzhubverfahren eingesetzt,
das die Frequenz moduliert, um eine Wellenform zur Vorschaltansteuerung
zu erzeugen. In Ausführungsform
1 wird die Vorschaltansteuerung durch die Wellenform mit der Mittelfrequenz
von 90 kHz, der Modulationsfrequenz von 1 kHz, der Mindestfrequenz
von 80 kHz und der Höchstfrequenz
von 100 kHz durchgeführt.
Zusätzlich
kann die Vorschaltansteuerung mit der frequenzmodulierten Wellenform
ab der Entladungswarteperiode bis zum Ende des Vorschaltens kontinuierlich
durchgeführt
werden.
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7 stellt ein Beispiel der
Spannungs- und Stromwellenformen der Metall-Halogenlampe 62 im
normalen Vorschaltmodus dar. Wie in 7 dargestellt
ist, wird die Ausgangswellenform des DC-AC-Wandlertransformators 33,
welche eine Rechteckwelle ist, in eine Wellenform ähnlich einer
Sinuswelle umgeformt und an die Metall-Halogenlampe 62 angelegt.
Und zwar deswegen, weil der zweistufige Resonanzkreis, der aus dem
ersten Resonanzkreis 40 und dem zweiten Resonanzkreis 60 besteht, über die
gesamten einzelnen Perioden des Vorschaltens der Metall-Halogenlampe 62 in
Betrieb ist. Anders ausgedrückt
dient der zweistufige Resonanzkreis so als elektrisches Filter,
dass die der Metall-Halogenlampe 62 zugeführte Wellenform
keine unerwarteten Oberwellen enthält, wodurch ermöglicht wird,
dass das Vorschaltgerät
mit der beabsichtigten Frequenz gesteuert werden kann.
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Wie
vorstehend beschrieben, verwendet die vorliegende Ausführungsform
1 das „Einschrittspannungserhöhungshochfrequenzwechselrichtersystem", das die Spannung
aus der DC-Stromversorgung 10 durch die DC-AC-Wechselrichterverstärkungsschaltung 30 in
eine AC-Wellenform umwandelt und die Metall-Halogenlampe 62 mit
einer hohen Frequenz einschaltet. Zusätzlich kann der erste Resonanzkreis 40,
der auf der Seite der Sekundärwicklung 35 des
DC-AC-Wandlertransformators 33 angeordnet ist und die Leckstromdrosselspule 41 des
DC-AC-Wandlertransformators 33 und den ersten Resonanzkondensator 42 umfasst,
der Metall-Halogenlampe 62 während der Entladungsentstehungsperiode
genügend
Energie zuführen.
Dementsprechend kann die vorliegende Ausführungsform 1 den Schaltungsaufbau
vereinfachen, indem sie den Vorteil bietet, Größe und Kosten der Vorrichtung
für normales
Vorschalten der Metall-Halogenlampe 62 zu reduzieren.
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Zusätzlich kann
die Nutzung der Leckstromdrosselspule 41 des DC-AC-Wandlertransformators 33 zum
Aufbau des ersten Resonanzkreises 40 die Reduzierung bei
Größe und Kosten
der Schaltung bewerkstelligen, ohne irgendeine neue Drosselspule
hinzuzufügen.
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Darüber hinaus
bietet die Hochspannungsimpulsgeneratorschaltung 50 den
Vorteil, Größe und Kosten der
Schaltung reduzieren zu können.
Und zwar, weil die Hochspannungsimpulsgeneratorschaltung 50 die
Notwendigkeit, das Wicklungsverhältnis
des DC-AC-Wandlertransformators 33 zu erhöhen oder
eine neue Verstärkungsschaltung
auf der Sekundärseite
der DC-AC-Gleichrichterverstärkungsschaltung 30 hinzuzufügen, um
die Spannung zu erzeugen, die der Primärwicklung des Zündtransformators 55 zum
Anlassen des Vorschaltgeräts
der Metall-Halogenlampe 62 zugeführt werden soll, überflüssig macht.
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Darüber hinaus
kann die vorliegende Ausführungsform
1 die Spannung abgeben, die zur Unterstützung der Entladung in den
einzelnen Perioden ab dem Beginn der Entladung bis zum normalen
Vorschalten notwendig ist, indem der erste Resonanzkondensator 42 nur
mit einer vergleichsweise niedrigen Kapazität an die Sekundärwicklung 35 des
DC-AC-Wandlertransformators 33 angeschlossen wird. Somit
kann die vorliegende Ausführungsform
1 den Kondensator mit der vergleichsweise hohen Kapazität entfallen
lassen, der vom Vollbrücken-Niederfrequenzvorschaltsystem
verwendet wird, wodurch sich der Vorteil bietet, Größe und Kosten
der Vorrichtung zum Vorschalten der Metall-Halogenlampe 62 reduzieren
zu können.
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Im Übrigen ist
die Vorschaltsteuerschaltung 70 so aufgebaut, dass sie
die Ansteuerfrequenz und Einschaltdauer der FETs 31 und 32 im
Ansprechen auf die Zustände
in den einzelnen Vorschaltperioden der Metall-Halogenlampe 62 steuert.
Im Ergebnis kann sie das Ausgehen der Entladung verhindern und die
stabile Entladung aufrechterhalten, ohne irgendeine neue Schaltung
hinzuzufügen,
um die Spannungen zu erzeugen die für die einzelnen Perioden der
Entladung erforderlich sind.
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Überdies
umfasst die vorliegende Ausführungsform
1 den zweistufigen Resonanzkreis, der aus dem ersten Resonanzkreis 40 und
dem zweiten Resonanzkreis 60 in der Ausgangsschaltung auf
der Seite der Sekundärwicklung 35 des
DC-AC-Wandlertransformators 33 besteht. Der Resonanzkreis
dient als elektrisches Filter, das die Spannung an der Sekundärwicklung 35 des
DC-AC-Wandlertransformators 33, welche eine Rechteckwelle
ist, in eine Wellenform ähnlich
einer Sinuswelle umformt, die über
die gesamten einzelnen Entladungsperioden an die Metall-Halogenlampe 62 angelegt
wird. Dies macht es möglich,
die Notwendigkeit, unerwartete Oberwellen zu berücksichtigen, zu umgehen, und
eine stabile Vorschaltsteuerung mit der beabsichtigten Frequenz
durchzuführen.
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Darüber hinaus
ist Ausführungsform
1 so aufgebaut, dass die Vorschaltsteuerschaltung 70 den
Spannungsanstieg der Metall-Halogenlampe 62 während der
Lichtstromanlaufperiode erfasst, bei der sich Druck und Temperatur
im Inneren der Metall-Halogenlampe 62 stark verändern, und
die Ansteuerfrequenz der FETs 31 und 32 steuert,
um die Schwankungen in der Spannung zu unterdrücken. Im Ergebnis kann die
vorliegende Ausführungsform
1 ein von akustischer Resonanz herrührendes Flackern der Lampe
aus der Welt schaffen und den Lichtstrom innerhalb der festgelegten
Zeitdauer anlaufen lassen.
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Darüber hinaus
ist die Vorschaltsteuerschaltung 70 so aufgebaut, dass
sie die ab dem Ende des vorgehenden Einschaltens bis zum Beginn
des nächsten
Einschaltens verstrichene Zeit misst und die Metall-Halogenlampe 62 mit
der Frequenz ansteuert, die der verstrichenen Zeit entspricht. Im
Ergebnis kann die vorliegende Ausführungsform ein von akustischer
Resonanz herrührendes
Flackern des Lichtbogens verhindern, und kann den Lichtstrom in
einer vorbestimmten Zeitdauer anlaufen lassen.
-
Schließlich formt
die vorliegende Ausführungsform
1 die Spannungswellenform, die der Metall-Halogenlampe
62 zugeführt werden
soll, während
der normalen Entladungsperiode noch in eine frequenzmodulierte Wellenform
um. Im Ergebnis kann die vorliegende Ausführungsform 1 das Flackern der
Lampe aus der Welt schaffen und den stabilen Vorschaltvorgang aufrechterhalten. BEZUGSZEICHENLISTE