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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Entladungslampenvorschaltgerät zum Steuern
einer Entladungslampe wie einer HID-Lampe (Hochdruckentladungslampe).
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Beschreibung
des verwandten Stands der Technik
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HID-Lampen,
die in einem Fahrzeug installiert sind, müssen beispielsweise einen Durchbruch
erzeugen, indem eine Kurzimpulsspannung von ca. 20 kV angelegt wird,
um die Entladung anlaufen zu lassen.
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Wie
bei einem herkömmlichen
Entladungslampenvorschaltgerät
erzeugt ein eingebauter Zünder
eine hohe Kurzimpulsspannung und liefert diese an die HID-Lampen.
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Der
eingebaute Zünder
des herkömmlichen
Entladungslampenvorschaltgeräts
hat folgenden Aufbau.
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Speziell
wenn die Spannung an einem Kondensator, der mit einer Funkenstrecke
parallelgeschaltet ist, die Einschaltspannung der Funkenstrecke übersteigt,
wird diese eingeschaltet.
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Dadurch
fließt
ein Impulsstrom durch die Primärwicklung
eines Zündtransformators,
was eine hohe Kurzimpulsspannung von ca. 20 kV an der Sekundärwicklung
erzeugt, wodurch eine hohe Kurzimpulsspannung an die Elektroden
an beiden Enden der HID-Lampen angelegt wird (siehe beispielsweise
einschlägige Bezugsschrift
1).
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Einschlägige Bezugsschrift
1: japanische Patentanmeldung mit der Offenlegungsnr. 2002-352989
(Absätze
[0014] und [0015] und 1).
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Beim
vorstehenden Aufbau kann das herkömmliche Entladungslampenvorschaltgerät die Entladung der
HID-Lampen starten, indem es die hohe Spannung (Kurzimpulsspannung)
von ca. 20 kV an die HID-Lampen anlegt. Da es aber jedes Mal die
hohe Spannung anlegen muss, um die HID-Lampen zu starten, tritt
das Problem auf, dass die Elektroden der HID-Lampen durch Zerstäuben verschleißen, und
von daher ihre Lebensdauer verkürzt
wird.
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Zusätzlich muss
der Zündtransformator
des Zünders
ein großes
Windungsverhältnis
haben, um die hohe Spannung von ca. 20 kV zu erzeugen, und eine
hohe dielektrische Stehspannung zwischen den Windungen. Dies wirft
das Problem auf, die Reduktion von Größe und Kosten zu behindern.
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Um
den Start der Hochdrucklampen ohne Fehlschlag beim ersten Versuch
zu erreichen, muss eine hochzuverlässige Funkenstrecke verwendet
werden, was einer Zunahme der Ausbeuten und einer Kostensenkung
für das
Bauteil im Wege steht.
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Im Übrigen schaltet
das herkömmliche
Entladungslampenvorschaltgerät
die Lampe mit einer niedrigen Frequenz von 400 Hz ein, um das Problem
akustischer Resonanz zu umgehen. Folglich kann es als Vorrichtung,
die mit der Lampe in Reihe geschaltet ist, um die Zündspannung
zu erzeugen, nur einen Blindwiderstand verwenden, der Energie mit
einer niedrigen Frequenz übertragen
kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird dazu eingesetzt, die vorstehenden Probleme
zu lösen.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Entladungslampenvorschaltgerät bereitzustellen,
das in der Lage ist, die Lebensdauer einer Entladungslampe zu erhöhen, und
Größe und Kosten
des Vorschaltgeräts
zu reduzieren.
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Nach
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Entladungslampenvorschaltgerät bereitgestellt,
das einen Zünder
umfasst, um aus der von einem Wechselrichter verstärkten AC-Spannung
eine DC-Spannung, die höher
ist als eine Durchbruchspannung einer Entladungslampe, oder eine Überlagerungsspannung
zu erzeugen, bei welcher eine pulsierende Komponente über die
DC-Spannung gelegt wird, und um der Entladungslampe die DC-Spannung
oder die Überlagerungsspannung
zuzuführen,
um die Entladung zu starten.
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Nach
der vorliegenden Erfindung ist das Entladungslampenvorschaltgerät so aufgebaut,
dass es aus der vom Gleichrichter verstärkten AC-Spannung die DC-Spannung, die höher ist
als die Durchbruchspannung der Entladungslampe, oder die Überlagerungsspannung
erzeugt, bei welcher die pulsierende Komponente über die DC-Spannung gelegt wird, und der Entladungslampe
die DC-Spannung oder die Uberlagerungsspannung zuführt, um
die Entladung zu starten. Auf diese Weise bietet es den Vorteil,
die Lebensdauer der Entladungslampe verlängern und Größe und Kosten
des Vorschaltgeräts
reduzieren zu können.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Schaltungsschema, das einen Aufbau eines Entladungslampenvorschaltgeräts einer Ausführungsform
1 nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine grafische Darstellung einer Antriebsfrequenz und einer Verstärkung als
Verhältnis
von Ausgang zu Eingang, wenn der Lampenwiderstand der HID-Lampe
2 MΩ beträgt;
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3 ist
eine grafische Darstellung von Verhältnissen zwischen der Pulsbreite
der an die HID-Lampe angelegten Spannung und der Durchbruchspannung
der HID-Lampe;
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4 ist
eine grafische Darstellung der Antriebsfrequenz und einer Verstärkung als
Verhältnis
von Ausgang zu Eingang, wenn der Lampenwiderstand der HID-Lampe
500 Ω beträgt;
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5 ist
eine grafische Darstellung der Verhältnisse zwischen einer Antriebsfrequenz
und einer Verstärkung
als Verhältnis
von Ausgang zu Eingang, wenn der Lampenwiderstand der HID-Lampe
200 Ω beträgt;
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6 ist
eine grafische Darstellung der Wirkung einer Drossel Lp;
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7 ist
ein Schaltungsschema, das einen Aufbau eines Entladungslampenvorschaltgeräts einer Ausführungsform
3 nach der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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8 ist
eine grafische Darstellung der Resonanzkennlinien von Ausführungsform
3 nach der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHLICHE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Erfindung wird nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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AUSFÜHRUNGSFORM 1
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1 ist
ein Schaltungsschema, das einen Aufbau eines Entladungslampenvorschaltgeräts einer Ausführungsform
1 nach der vorliegenden Erfindung zeigt. In 1 erzeugt
eine DC-Stromversorgung 1 eine DC-Spannung von beispielsweise
12 Volt und ist minuspotentialseitig an Masse gelegt.
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Eine
DC-AC-Wechselrichterschaltung (Wechselrichter) 2 wandelt
die von der DC-Stromversorgung 1 erzeugte
DC-Spannung in eine AC-Spannung um und verstärkt diese. Die DC-AC-Wechselrichterschaltung 2 umfasst
MOSFETS 2a und 2b, welche Schaltvorrichtungen
sind, die als Halbbrücke
ausgebildet sind, und einen Impulsübertrager 2c, dessen
Windungsverhältnis
beispielsweise 1:23 beträgt.
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Eine
MOSFET-Gate-Steuerschaltung 3 steuert die Betriebsfrequenz
und Einschaltdauer der MOSFETs 2a und 2b in der
DC-AC-Wechselrichterschaltung 2 im Ansprechen auf den Zustand
einer HID-Lampe 8.
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Eine
Drossel 4, eine erste Drossel (ab hier „Drossel Lp" genannt), ist mit
der Sekundärseite
des Impulsübertragers 2c in
der DC-AC-Wechselrichterschaltung 2 parallelgeschaltet.
Eine Drossel 5, eine zweite Drossel (ab hier „Drossel
Ls" genannt), hat
ihr erstes Ende an ein Ende der Drossel Lp angeschlossen. Ein Kondensator 6,
ein zweiter Kondensator (ab hier „Kondensator Cp" genannt), hat sein
erstes Ende an ein zweites Ende der Drossel Ls angeschlossen, und
sein zweites Ende an ein zweites Ende der Drossel Lp und ein zweites
Ende der HID-Lampe 8.
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Eine
Zündschaltung
(Zünder) 7 umfasst
eine Cockroft-Walton-Schaltung, um aus der von der DC-AC-Wechselrichterschaltung 2 verstärkten AC-Spannung
eine DC-Spannung
zu erzeugen, die höher
ist als die Durchbruchspannung der HID-Lampe 8, und führt die
DC-Spannung der HID-Lampe 8 zu, um die Entladung herbeizuführen.
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Ein
Kondensator 7a, ein erster Kondensator (ab hier „Kondensator
Cs" genannt), welcher
einen Teil der Zündschaltung 7 darstellt,
hat sein erstes Ende an das zweite Ende der Drossel Ls angeschlossen,
und sein zweites Ende an ein erstes Ende der HID-Lampe 8.
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Um
die Spannung am Kondensator Cp zu verstärken, besitzt die Zündschaltung 7 neben
dem Kondensator Cs fünf
Kondensatoren 7b, 7c, 7d, 7e und 7f (ab
hier „Kondensator
Cc1", „Kondensator
Cc2", „Kondensator
Cc3", „Kondensator
Cc4" und „Kondensator
Cc5" genannt; fünf Dioden 7h, 7i, 7j, 7k und 7l (ab
hier „Diode
D1", „Diode
D2", „Diode
D3", „Diode
D4" und „Diode
D5" genannt); und
einen Widerstand 7g (ab hier „Widerstand Rc" genannt).
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Hier
beträgt
die Kapazität
des Kondensators Cs 3 nF, die Kapazität der Kondensatoren Cc1 – Cc2 beträgt 500 pF
und der Widerstand des Widerstands Rc beträgt 500 kΩ.
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Im
Beispiel von 1 bilden die Drossel Lp, die
Drossel Ls, der Kondensator Cp und der Kondensator Cs einen Resonanzkreis,
der im Ansprechen auf die Last der HID-Lampe 8 schwingt.
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Hier
beträgt
die Induktivität
der Drossel Lp 0,25 mH, die Induktivität der Drossel Ls beträgt 0,3 mH,
und die Kapazität
des Kondensators Cp beträgt
3 nF.
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Die
HID-Lampe 8 ist eine Entladungslampe, die mit der Entladung
beginnt, wenn eine Spannung angelegt wird, die höher ist als die Durchbruchspannung.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb beschrieben.
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Die
MOSFET-Gate-Steuerschaltung 3 steuert die Betriebsfrequenz
und Einschaltdauer der MOSFETs 2a und 2b in der
DC-AC-Wechselrichterschaltung 2 im Ansprechen auf den Zustand
der HID-Lampe 8.
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Im
Spezielleren variiert der Widerstand der HID-Lampe 8 entsprechend
ihres Zustands von nichtleuchtend bis stetig entladend. Folglich
muss der Eingangsstrom zur HID-Lampe 8 im Ansprechen auf
den Zustand der HID-Lampe 8 verändert werden. Und somit steuert
die MOSFET-Gate-Steuerschaltung 3 die MOSFETs 2a und 2b im
Ansprechen auf den Zustand der HID-Lampe 8. Der Betrieb
der HID-Lampe 8 vom Anlaufzeitpunkt des Vorschaltgeräts bis zur
Zeit der stetigen Entladung wird später noch ausführlicher
beschrieben.
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Die
MOSFETs 2a und 2b der DC-AC-Wechselrichterschaltung 2 wiederholen
das Ein- und Ausschalten unter der Steuerung der MOSFET-Gate-Steuershaltung 3,
um die von der DC-Stromversorgung 1 erzeugte DC-Spannung
in AC-Spannung umzuwandeln und die AC-Spannung zu verstärken.
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Die
Zündschaltung 7 erzeugt
aus der von der DC-AC-Wechselrichterschaltung 2 verstärkten AC-Spannung
eine DC-Spannung, die höher
ist als die Durchbruchspannung der HID-Lampe 8, oder eine Überlagerungsspannung,
bei der eine pulsierende Komponente über diese DC-Spannung gelegt
wird, und startet die Entladung, indem die DC-Spannung oder die Überlagerungsspannung
an die HID-Lampe 8 angelegt wird.
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In
diesem Fall schwingt der Resonanzkreis einschließlich der Drossel Lp, der Drossel
Ls, des Kondensators Cp und des Kondensators Cs mit der Antriebsfrequenz
der MOSFETs 2a und 2b, um den Verlust zu reduzieren,
der auf die Widerstandskomponenten auf der Primärseite des Impulsübertragers 2c in
der DC-AC-Wechselrichterschaltung 2 zurückzuführen ist.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb in Abfolge vom Start des Vorschaltgeräts der HID-Lampe 8 bis
zur Zeit der stetigen Entladung beschrieben.
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A. Entladungswarteperiode
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Wenn
ein Fahrer eines Automobils einen Beleuchtungsbefehl für die HID-Lampe 8 erteilt,
schickt die MOSFET-Gate-Steuerschaltung 3 den MOSFETs 2a und 2b in
der DC-AC-Wechselrichterschaltung 2 Gatesignale, so dass
die MOSFETs 2a und 2b damit beginnen, wiederholt
ein- und auszuschalten.
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Auf
diese Weise wird die von der DC-Stromversorgung 1 erzeugte
DC-Spannung in AC-Spannung umgewandelt, und der Impulsübertrager 2c in
der DC-AC-Wechselrichterschaltung 2 erzeugt die AC-Spannung auf
der Sekundärseite,
die um einen Faktor des Windungsverhältnisses höher ist als die AC-Spannung
auf der Primärseite
des Impulsübertragers 2c.
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Während der
Entladungswarteperiode wird der Kondensator Cs, da die HID-Lampe 8 einen
hohen Widerstand von ca. 2 MΩ an
den Elektroden hat, von der DC-AC-Wechselrichterschaltung 2 verdeckt.
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Dementsprechend
besteht der Resonanzkreis aus der Drossel Ls und dem Kondensator
Cp.
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2 ist
eine grafische Darstellung einer Antriebsfrequenz und einer Verstärkung als
Verhältnis
von Ausgang zu Eingang, wenn der Lampenwiderstand der HID-Lampe
2 MΩ beträgt. Wie
klar aus 2 ersichtlich ist, kann die
AC-Spannung, die auf der Sekundärseite
des Impulsübertrages 2c erzeugt
wird, durch die Resonanz verstärkt
werden, indem die Betriebsfrequenz der MOSFETs 2a und 2b auf
in etwa die Resonanzfrequenz von 165 kHz eingestellt wird.
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Im
Beispiel von 1 werden unter Berücksichtigung
der Stehspannung des Kondensators Cp die Betriebsfrequenz und Einschaltdauer
der MOSFETs 2a und 2b so bestimmt, dass die Spannung
am Kondensator Cp ohne Lastspitze auf 2 kV oder darunter geht.
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Die
AC-Spannung von ±2
kV am Kondensator Cp wird durch die Zündschaltung 7 um einen
Faktor fünf verstärkt und
erscheint als DC-Spannung von 10 kV am Kondensator Cs. Auf diese
Weise wird die HID-Lampe 8 mit der Überlagerungsspannung versorgt,
bei der die pulsierende Spannung von ±2 kV über die DC-Spannung von 10
kV gelegt wird. Im Übrigen
umfasst in der vorliegenden Beschreibung die DC-Spannung, die an die
HID-Lampe 8 angelegt werden soll, solch eine Überlagerungsspannung.
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Was
den Widerstandswert des Widerstands Rc betrifft, der an die Ausgangsseite
der Zündschaltung 7 angeschlossen
ist, so wird er durch Berücksichtigung
der folgenden beiden Punkte festgelegt.
- (1)
Beim Starten der HID-Lampe 8 liegt die Gesamtspannung an
den Kondensatoren Cc1, Cc2 und Cc3 am Kondensator Cs und Widerstand
Rc an. Dementsprechend sollte der Widerstandswert des Widerstands
Rc vorzugsweise von dem Gesichtspunkt her so klein wie möglich sein,
dass die Spannung am Kondensator Cs so hoch wie möglich angesetzt
wird.
- (2) Während
der stetigen Entladung wird die HID-Lampe 8, vorausgesetzt,
der Widerstand Rc ist eingesteckt und die Spannung hat die Polarität, die einen
Vorwärtsstrom
durch die Dioden D1 – D5
fließen
lässt, aufgrund
des durch die Dioden fließenden
Stroms nicht mit Spannung versorgt. Um dies zu verhindern, muss
der Widerstand Rc einen Widerstandswert haben, der ausreichend höher ist
als die Last der HID-Lampe 8.
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Unter
Berücksichtigung
dieser Punkte (1) und (2) stellt die vorliegende Ausführungsform
1 den Widerstandswert des Widerstands Rc auf 500 kΩ ein.
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Im Übrigen können die
in Reihe geschalteten Kondensatoren Cc1, Cc2 und Cc3 anstelle des
Kondensators Cs mit der HID-Lampe 8 in Reihe geschaltet
werden, um die HID-Lampe 8 mit einer DC-Spannung zu versorgen.
In diesem Fall können
der Kondensator Cs und der Widerstand Rc entfallen, wodurch die
Anzahl an Bauteilen gesenkt wird. Da die Gesamtspannung an den Kondensatoren
Cc1, Cc2 und Cc3 direkt an die HID-Lampe 8 angelegt wird,
ist überdies
der Wirkungsgrad des Anlegens der Spannung an die HID-Lampe 8 besser.
Aufgrund dieser Vorteile scheint es, dass eine solche Auslegung
vorzuziehen ist. Die Auslegung der vorliegenden Ausführungsform
1 hat aus folgenden Gründen
ihren Vorteil jedoch in der Flexibilität der Schaltungskonstruktion
und in der Größe und den
Kosten der Bauteile.
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Erstens
ist die Kapazität
des mit der HID-Lampe 8 in Reihe geschalteten Kondensators
so ausgelegt, dass sie einen Resonanzkreis bildet und in der vorliegenden
Ausführungsform
1 3 nF beträgt.
Um die Kapazität durch
drei in Reihe geschaltete Kondensatoren zu bewerkstelligen, sind
drei Kondensatoren mit 9 nF erforderlich, was die Größe und Kosten
der Bauteile erhöht.
Zusätzlich
wird die Kapazität
wie bei den Kondensatoren der Cockroft-Walton-Schaltung auf optimale
Werte eingestellt, damit die DC-Spannung in einem bestimmten Zeitraum
ansteigt (ein zu schneller Anstieg kann zusätzliche Anforderungen an die
Stromversorgung stellen, und ein zu langsamer Anstieg kann das Ansprechen
der Beleuchtung verschlechtern). In der vorliegenden Ausführungsform
1 beträgt
sie 500 pF. Zusammenfassend ausgedrückt müssen die Kondensatoren Cc1,
Cc2 und Cc3 auf 9 nF eingestellt werden, um die Resonanzkennlinien
zu erfüllen
und auf 500 pF, um die Anstiegszeit der DC-Spannung zu optimieren,
was nicht miteinander vereinbar ist. Somit ist die Flexibilität für die Schaltungskonstruktion
herabgesetzt. Folglich ist die Auslegung, die den Kondensator Cs
und Widerstand Rc verwendet, eine sehr bedeutende Angelegenheit.
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B. Entladungsbeginnperiode
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3 ist
eine grafische Darstellung von Verhältnissen zwischen der Pulsbreite
der an die HID-Lampe 8 angelegten Spannung und der Durchbruchspannung
der HID-Lampe 8.
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Aus 3 ist
klar ersichtlich, dass die Durchbruchspannung der HID-Lampe 8 abnimmt,
wenn die Pulsbreite der Spannung zunimmt, und dass der Durchbruch
stattfindet, wenn die an die HID-Lampe 8 angelegte Spannung
8 kV übersteigt.
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Da
herkömmlicher
Weise eine Impulsspannung mit einer geringen Breite angelegt wird,
muss eine hohe Spannung von ca. 20 kV angelegt werden, was die Elektroden
der HID-Lampe 8 aufgrund Zerstäubens verschleißt. Im Gegensatz
dazu versorgt die vorliegende Ausführungsform 1 die HID-Lampe 8,
um den vom Zerstäuben
herrührenden
Verschleiß der
Elektroden der HID-Lampe 8 zu reduzieren, mit einer DC-Impulsspannung von
10 kV oder darunter, mit einer ausreichenden Pulsbreite, wodurch
der Durchbruch der HID-Lampe 8 herbeigeführt wird.
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Konkreter
ausgedrückt
erzeugt die Zündschaltung 7,
welche die von der DC-AC-Wechselrichterschaltung 2 verstärkte AC-Spannung
erhält,
aus der AC-Spannung die DC-Spannung
(DC-Spannung, die gleich oder weniger als 10 kV beträgt), die
die Durchbruchspannung der HID-Lampe 8 übersteigt, und versorgt die HID-Lampe 8 mit
der DC-Spannung.
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C. Entladungsübergangsperiode
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Die
HID-Lampe 8 wie eine Metallhalogenlampe umfasst Xenon-,
Quecksilber- und Metallhalogenide, und je nach der Energie (wie
Röhreninnendruck
und -temperatur), die nach dem Durchbruch einfließt, entladen sich
die Xenon-, Quecksilber- und Metallhalogenide nach und nach und
tragen zur Beleuchtung bei.
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Schließlich steigt
der Dampf der Metallhalogenide zu einem ausreichenden Druck an und
erreicht die stetige Entladung. Bis zum Erreichen der stetigen Entladung
durchläuft
die Lampe eine Entladungsübergangsperiode,
in der die Entladung instabil ist.
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In
der Entladungsübergangsperiode
muss eine kurze Zeit lang genügend
Energie kontinuierlich zugeführt
werden, um zu verhindern, dass die Entladung erlischt.
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Insbesondere,
wenn die Lampe ca. 10 Sekunden nach dem Ausschalten wieder eingeschaltet
wird („Zehnsekundenwarmzustand" genannt), erlischt
die Entladung leicht.
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Man
geht davon aus, dass beim Zehnsekundenwarmzustand der Lampenwiderstand
der HID-Lampe 8 während
der Entladungsübergangsperiode
ca. 500 Ω beträgt. Um die
Entladung erfolgreich fortzusetzen, muss sofort eine Energie von
400 W oder darüber
zugeführt
werden.
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4 ist
eine grafische Darstellung der Antriebsfrequenz und einer Verstärkung als
Verhältnis
von Ausgang zu Eingang, wenn der Lampenwiderstand der HID-Lampe 8 500 Ω beträgt. Aus 4 ist
klar ersichtlich, dass ein hoher Ausgang aus der Sekundärseite des
Impulsübertragers 2c erhalten
werden kann, indem die Betriebsfrequenz der MOSFETs 2a und 2b auf
in etwa die Resonanzfrequenz von 140 kHz eingestellt wird, und dass
die Entladung aufrechterhalten werden kann, indem sofort die Energie
von 400 W oder darüber
zugeführt
wird.
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D. Periode der stetigen
Entladung
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Während der
stetigen Entladung wird die HID-Lampe 8 mit 90 kHz angesteuert,
um akustische Resonanz zu vermeiden.
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Während der
stetigen Entladung beträgt
der Lampenwiderstand der HID-Lampe 8 ca. 200 Ω. In diesem
Fall steuert die MOSFET-Gate-Steuerschaltung 3 die Einschaltdauer
der MOSFETs 2a und 2b so, dass die Nennleistung
von 35 W an diesem Lampenwiderstand der HID-Lampe 8 abgegeben
wird.
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5 ist
eine grafische Darstellung der Verhältnisse zwischen einer Antriebsfrequenz
und einer Verstärkung
als Verhältnis
von Ausgang zu Eingang, wenn der Lampenwiderstand der HID-Lampe 8 200 Ω beträgt.
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Die
Bauteile, die in die Resonanzkennlinien des Lampenwiderstands der
HID-Lampe 8 mit
eingebunden sind, sind die Drossel Ls, der Kondensator Cp und der
Kondensator Cs, und es ist aus 5 ersichtlich, dass
der Resonanzpunkt bei 120 kHz angesetzt ist.
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Da
die Antriebsfrequenz der MOSFETs 2a und 2b 90
kHz beträgt,
wird die Impedanz auf der Lastseite, von der Eingangsseite her gesehen,
als kapazitive Last gesehen.
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Ohne
die Drossel Lp hat der durch die Primärseite fließende Strom, wenn die MOSFETS 2a und 2b im
leitenden Zustand sind, da die Impedanz auf der Lastseite als kapazitive
Last angesehen wird, einen hohen Spitzenwert und einen hohen Stromeffektivwert.
Dementsprechend ist der Leistungsverlust der Widerstandsbauteile
auf der Primärseite
erhöht.
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Die
Drossel Lp ist angeschlossen, um den Verlust auf der Primärseite zu
reduzieren, indem sie die Parallelresonanz mit 90 kHz mit der zusammengefassten
Impedanz der Drossel Ls, des Kondensators Cp und des Kondensators
Cs herstellt.
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6 ist
eine grafische Darstellung der Wirkung einer Drossel Lp. 6 stellt
die Verhältnisse
zwischen der Drossel Lp und dem Verlust aufgrund der primärseitigen
Widerstandsbauteile dar, wenn Cp = 3 nF, Cs = 3 nF und Ls = 0,3
mH.
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Der
Verlust wird am kleinsten, wenn Lp = 0,25 mH. Konkreter ausgedrückt, wenn
die Drossel Lp einen Wert von 0,25 mH hat, weist ihre mit der Drossel
Ls, dem Kondensator Cp und dem Kondensator Cs zusammengefasste Impedanz
die Resonanzfrequenz auf, die zur Antriebsfrequenz von 90 kHz passt,
wodurch die Bedingungen der Parallelresonanz erfüllt sind und ein minimaler
Verlust erreicht wird.
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Auf
diese Weise kann die HID-Lampe 8 vom Entladungsbeginn bis
zur stetigen Entladung durch Festlegen einer Abfolge ordnungsgemäß arbeiten,
wobei die Antriebsfrequenz und Einschaltdauer der MOSFETs 2a und 2b im
Ansprechen auf die Veränderungen
des Lampenwiderstands der HID-Lampe 8 über die Entladungswarteperiode → Entladungsbeginnperiode → Entladungsübergangsperiode → Periode
der stetigen Entladung verändert
werden.
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Hier
wird noch die Beschreibung der akustischen Resonanz angefügt.
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Im
Allgemeinen tritt akustische Resonanz dann auf, wenn die Vorschaltfrequenz
der Lampe auf einige Kilohertz oder darüber eingestellt wird, und führt zu einem
Problem des Flackerns oder Ausgehens der Lampe. Es gibt jedoch eine
bestimmte Frequenz, die selbst bei einer hohen Frequenz keine akustische
Resonanz hervorruft. Indem zusätzlich
der Wellenverlauf wie zur Modulierung der Antriebsfrequenz ausgelegt
wird, ist es möglich,
die normale Vorschaltwirkung selbst bei einer hohen Frequenz zu
erzielen. Als Ergebnis der Optimierung der Bedingungen wie Frequenz
und Vorschaltwellenverlauf kann die vorliegende Ausführungsform
1 die Lampe mit 90 kHz vorschalten.
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Darüber hinaus
gilt, wie beim Schlüsselpunkt
der vorliegenden Ausführungsform
1, dass der Lampe in dem Stadium Energie übertragen wird, in dem der
Kondensator Cs mit der Lampe in Reihe geschaltet ist, und zwar,
weil die Lampe mit einer hohen Frequenz von 90 kHz vorgeschaltet
wird. Da das herkömmliche
Niederfrequenzvorschaltgerät
keine Energie übertragen
kann, kann der Kondensator Cs nicht mit der Lampe in Reihe geschaltet
werden. Dementsprechend kann das herkömmliche Niederfrequenzvorschaltgerät keine
Zündung durch
die DC-Spannung bewerkstelligen.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist die vorliegende Ausführungsform 1 so aufgebaut,
dass die DC-AC-Wechselrichterschaltung 2 aus der verstärkten AC-Spannung
die DC-Spannung
erzeugt, die höher
ist als die Durchbruchspannung der HID-Lampe 8, und die
Entladung startet, indem sie die DC-Spannung an die HID-Lampe 8 anlegt.
Somit bietet sie insofern einen Vorteil, als die Lebensdauer der
HID-Lampe 8 länger
ausgelegt werden kann, als in dem Fall, bei dem ein kurzer hoher
Spannungsimpuls an die HID-Lampe 8 angelegt wird.
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Zusätzlich bietet
sie insofern einen Vorteil, als Größe und Kosten reduziert werden
können,
weil der Zündtransformator
und die Funkenstrecke zum Erzeugen des kurzen hohen Spannungsimpulses
nicht notwendig sind.
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Nach
der vorliegenden Ausführungsform
1 führt
der Resonanzkreis mit der Drossel Lp, der Drossel Ls, dem Kondensator
Cp und dem Kondensator Cs Parallelresonanz durch. Dementsprechend
bietet sie insofern einen Vorteil, als der Verlust aufgrund der
Widerstandsbauteile auf der Primärseite
des Impulsübertragers 2c in
der DC-AC-Wechselrichterschaltung 2 reduziert ist.
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AUSFÜHRUNGSFORM 2
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Obwohl
die vorstehende Ausführungsform
1 beschrieben wurde, indem konkrete Werte für die Konstanten der Bauteile
angegeben wurden, ist offensichtlich, dass auch irgendwelche anderen
Konstanten verwendet werden können,
solange nur ein entsprechender Arbeitsablauf stattfindet.
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Obwohl
die vorstehende Ausführungsform
1 als Beispiel beschrieben wurde, bei dem die HID-Lampe 8 eine
in ein Fahrzeug eingebaute Metallhalogenlampe mit einer Nennleistung
von 35 W ist, ist zusätzlich
offensichtlich, dass sich die vorliegende Erfindung auch auf eine
HID-Lampe 8 mit einer anderen Nennleistung anwenden lässt.
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Obwohl
die Zündschaltung 7 mit
der Cockroft-Walton-Schaltung als Einrichtung zum Erzeugen der DC-Spannung
verwendet wird, ist darüber
hinaus offensichtlich, dass auch andere Schaltungen verwendet werden
können,
um die DC-Spannung zu erzeugen.
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AUSFÜHRUNGSFORM 3
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7 ist
ein Schaltungsschema, das einen Aufbau eines Entladungslampenvorschaltgeräts einer Ausführungsform
3 nach der vorliegenden Erfindung zeigt. In 7 bezeichnen
dieselben Bezugszahlen dieselben oder gleiche Abschnitte wie in 1 und
ihre Beschreibung unterbleibt hier.
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Eine
Drossel 9, eine erste Drossel (ab hier „Drossel Ls1" genannt) hat ihr
erstes Ende an ein erstes Ausgangsende der Sekundärseite des
Impulsübertragers 2c in
der DC-AC-Wechselrichterschaltung 2 angeschlossen.
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Eine
Drossel 10, eine zweite Drossel (ab hier „Drossel
Ls2" genannt) hat
ihr erstes Ende an das zweite Ende des Kondensators Cp angeschlossen
und ihr zweites Ende an das zweite Ende der HID-Lampe 8.
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8 ist
eine grafische Darstellung der Resonanzkennlinien von Ausführungsform
3 nach der vorliegenden Erfindung. Sie unterscheidet sich darin
von der vorstehenden Ausführungsform
1, dass sie keine Parallelresonanz verwendet. Im Spezielleren ist
die 1-mH-Drossel
Ls2 mit der HID-Lampe 8 in Reihe geschaltet. Hier sind
die Drossel Ls1 = 0,3 mH, der Kondensator Cp = 3 nF und der Kondensator
Cs = 3 nF dieselben wie diejenigen der vorstehenden Ausführungsform
1.
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Wenn
der Widerstandswert der HID-Lampe 8 200 Ω beträgt, wird
die Resonanzfrequenz bei 80 Hz angesetzt. Wenn die MOSFETS 2a und 2b mit
90 Hz angesteuert werden, wird dementsprechend die Impedanz der
Sekundärseite
des Impulsübertragers 2c in
der DC-AC-Wechselrichterschaltung 2 zu einer induktiven Last.
Im Ergebnis wird der Verlust der Primärseite des Impulsübertragers 2c reduziert.
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Was
den Wert der Drossel Ls2 betrifft, so ist er annähernd derselbe wie der des
herkömmlichen
Zündtransformators.
Da es jedoch ausreicht, dass die Drossel Ls2 der Spannung von ca.
10 kV widersteht und nicht der hohen Spannung von größer oder gleich
ca. 20 kV, ist die Auslegung der Stehspannung einfacher, was die Reduzierung
bei Größe und Kosten
ermöglicht.
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Was
den Vorteil anbelangt, den von den Widerstandsbauteilen der Primärseite des
Impulsübertragers 2c in
der DC-AC-Wechselrichterschaltung 2 herrührenden
Verlust zu senken, so ist dieser im Wesentlichen derselbe wie bei
der vorstehenden Ausführungsform
1.
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