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Die
Erfindung betrifft ein Sicherheitselement zur Absicherung von Wertgegenständen. Die
Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen
Sicherheitselements und einen Wertgegenstand, der mit einem solchen
Sicherheitselement ausgestattet ist.
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Wertgegenstände, wie
etwa Markenartikel oder Wertdokumente, werden zur Absicherung oft
mit Sicherheitselementen ausgestattet, die eine Überprüfung der Echtheit des Wertgegenstands
gestatten und die zugleich als Schutz vor unerlaubter Reproduktion
dienen. Wertgegenstände
im Sinne der vorliegenden Erfindung sind insbesondere Banknoten, Aktien,
Ausweise, Kreditkarten, Anleihen, Urkunden, Gutscheine, Schecks,
hochwertige Eintrittskarten, aber auch andere fälschungsgefährdete Papiere, wie Pässe und
sonstige Ausweisdokumente, sowie Produktsicherungselemente, wie
Etiketten, Siegel, Verpackungen und dergleichen. Der Begriff „Wertgegenstand" schließt im Folgenden
alle derartigen Gegenstände,
Dokumente und Produktsicherungsmittel ein. Unter „Sicherheitspapier" wird hingegen die
noch nicht umlauffähige
Vorstufe zu einem Wertdokument verstanden.
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Es
besteht ein ständiges
Interesse daran, Wertpapiere gegen Verfälschungen und unerlaubtes Reproduzieren
zu schützen.
Gerade im Hinblick auf die heutigen Kopier- und Drucktechniken wird
es immer schwieriger, wirksame Sicherheitsmerkmale zu finden, die
eine unerlaubte Reproduktion bzw. Verfälschung, wenn nicht verhindern,
so doch zumindest deutlich kenntlich machen.
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Vielfach
werden als Sicherheitselemente optisch variable Elemente eingesetzt,
die dem Betrachter unter unterschiedlichen Betrachtungswinkeln einen
unterschiedlichen Bildeindruck, beispielsweise einen unterschiedlichen
Farb eindruck vermitteln. Aus der Druckschrift
EP 0 435 029 A2 ist ein
solches Sicherheitselement mit einer kunststoffähnlichen Schicht aus einem
Flüssigkristallpolymer
bekannt, die bei Zimmertemperatur ein ausgeprägtes Farbwechselspiel zeigt.
Die optisch variablen Effekte der Flüssigkristallpolymere können rein
visuell, beispielsweise durch Verkippen des Sicherheitselements,
geprüft
werden und sind so selbst für
Laien leicht beobachtbar. Die wellenlängenselektive Reflektivität und die
Polarisationseffekte des Materials ermöglichen zwar auch eine maschinelle Überprüfung solcher
Sicherheitselemente. Allerdings sind dazu optisch relativ komplexe
Prüf- und
Detektoranordnungen erforderlich.
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Es
ist seit langem bekannt, Sicherheitsdokumente mit Sicherheitsfäden aus
Kunststoff zu versehen, welche eine magnetische Beschichtung aufweisen
und damit als maschinenlesbares Sicherheitsmerkmal dienen. So beschreibt
beispielsweise die
EP
0 407 550 A1 ein Sicherheitsdokument mit einem eingelagerten
Sicherheitsfaden, der mit einem Binärcode aus magnetischem Material
versehen ist.
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Da
derartige Sicherheitselemente allerdings keine Möglichkeit für eine schnelle visuelle Überprüfung bieten,
wie sie in vielen Situationen des täglichen Lebens notwendig ist,
wurde ebenfalls vorgeschlagen, maschinell prüfbare Sicherheitsmerkmale mit
visuellen Merkmalen zu kombinieren. Aus der
EP 0 516 790 A1 ist bereits
ein Sicherheitsdokument mit einem derartigen Sicherheitselement
bekannt. Der hier beschriebene Sicherheitsfaden besteht aus einer
transparenten Kunststoffträgerschicht
mit einer metallischen Beschichtung, in welcher Aussparungen in
Form von Zeichen oder Mustern, der so genannten „Negativschrift", vorgesehen sind.
Diese Aussparungen und die metallische Umgebung sind, sofern der
Faden in der Papiermasse vorliegt, bei Betrachtung im Auflicht kaum
sichtbar. Bei Betrachtung im Durchlicht allerdings heben sich die
lichtdurchlässigen
Aussparungen stark kontrastierend von ihrer opaken Umgebung ab und
sind damit gut erkennbar. Zugleich weist das Sicherheitselement
eine magnetische Beschichtung auf, die z.B. unterhalb der Metallschicht
in den Randbereichen des Fadens und symmetrisch zu den Aussparungen
entlang der Laufrichtung des Elements im Dokument vorgesehen ist.
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Ausgehend
davon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Sicherheitselement
der eingangs genannten Art vorzuschlagen, das einen erhöhten Fälschungsschutz
bietet und gleichzeitig die Nachteile des Standes der Technik vermeidet.
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Diese
Aufgabe wird durch das Sicherheitselement mit den Merkmalen des
Hauptanspruchs gelöst.
Ein Verfahren zu seiner Herstellung und ein Wertgegenstand mit einem
solchen Sicherheitselement sind in den nebengeordneten Ansprüchen angegeben.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß der Erfindung
weist das Sicherheitselement zumindest bereichsweise eine erste
Schicht aus cholesterischem flüssigkristallinem
Material und zumindest bereichsweise eine zweite Schicht aus flüssigkristallinem
Material auf. Das Sicherheitselement enthält außerdem eine zumindest bereichsweise
vorliegende weitere Schicht mit einem maschinell lesbaren Merkmal,
die von der ersten und zweiten Schicht aus flüssigkristallinem Material zumindest bereichsweise
abgedeckt ist.
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Dieses
Sicherheitselement hat neben neuartigen, visuell prüfbaren Effekten,
die die Eigenschaften der kombinierten Flüssigkristallschichten ausnutzen,
den Vorteil der maschinellen Prüfbarkeit. Über die
besondere gegenseitige Zuordnung auf dem Sicherheitselement wird
dabei ein gegenüber
den einzelnen Sicherheitsmerkmalen erhöhter Fälschungsschutz gewährleistet.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Sicherheitselement eine
opake Schicht auf, die zumindest bereichsweise vorgesehen ist. In
dieser können
in Transmission erkennbare erste Aussparungen in Form von Mustern
und/oder Zeichen vorgesehen sein. Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung
bedeutet der Begriff „opak" nichtdurchscheinend
im Sinne einer gewissen Lichtundurchlässigkeit, so dass sich beispielsweise
in der opaken Schicht vorliegende (lichtdurchlässige) Aussparungen im Durchlicht
kontrastierend abheben, aber auch die Effekte der auf einer solchen
Schicht angeordneten Flüssigkristallschichten
gut wahrnehmbar sind.
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Um
die Erkennbarkeit der nachfolgend beschriebenen Farb- und Polarisationseffekte
der Schichten aus flüssigkristallinem
Material noch zu erhöhen,
kann die opake Schicht ferner als dunkle, vorzugsweise schwarze
Schicht vorliegen. Dazu kann diese beispielsweise aus schwarzer
Druckfarbe oder einem schwarz einfärbten Lack ausgebildet sein.
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Mit
Vorteil kann die opake Schicht ferner selbst magnetisch und/oder
elektrisch leitfähig und/oder
lumineszierend sein und so die weitere Schicht mit dem maschinenlesbaren
Merkmal bereitstellen. Alternativ kann die opake Schicht auch als separate
Schicht vorliegen.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung kann eine zweite Information in
Form von zweiten Aussparungen in der opaken Schicht vorgesehen sein,
die sich in der Größe von den
ersten Aussparungen unterscheiden. Die Aussparungen können beispielsweise
zusammen mit der ersten und/oder zweiten Schicht aus flüssigkristallinem
Material eine zusätzliche
Information, insbesondere in Form einer neuen geometrischen Form,
darstellen.
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In
einer vorteilhaften Erfindungsvariante ist die zirkulare Polarisationsrichtung
des Lichts, das die zweite Schicht aus flüssigkristallinem Material selbst oder
in Zusammenwirkung mit der ersten Schicht aus flüssigkristallinem Material reflektiert,
gegenläufig
zur zirkularen Polarisationsrichtung des von der ersten Schicht
reflektierten Lichts. Damit lassen sich in eine oder mehrere der
Flüssigkristallschichten
Informationen codieren, die nur unter Verwendung von Zirkular- bzw.
Linearpolarisatoren ausgelesen werden können. Ist auch die zweite Schicht
aus cholesterischem flüssigkristallinem
Material gebildet, lässt
sich daneben auch die Intensität
des insgesamt reflektierten Lichts durch die Nutzung der beiden
gegenläufigen zirkularen
Polarisationsrichtungen erhöhen.
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Die
zweite Schicht aus flüssigkristallinem Material
bildet gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung eine phasenschiebende Schicht. Vorzugsweise bildet
die zweite Schicht für
Licht aus dem von der ersten Schicht reflektierten Wellenlängenbereich
im Wesentlichen eine λ/2-Schicht.
Dabei ist die zweite Schicht bevorzugt aus nematischem flüssigkristallinem
Material gebildet, das aufgrund der optischen Anisotropie der ausgerichteten
stäbchenförmigen Flüssigkristalle
die Herstellung optisch aktiver Schichten ermöglicht.
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Um
den Effekt der λ/2-Schicht
gebietsweise abzuschwächen
und/oder neue Effekte zu erzeugen, kann die λ/2-Schicht auch aus mehreren übereinander
angeordneten und bereichsweise gegeneinander in der Schichtebene
verdrehten Teilschichten gebildet sein. Besonders vorteilhaft sind
die Teilschichten dabei durch zwei λ/4-Schichten gebildet. Durch
eine bereichsweise unterschiedliche Verdrehung der beiden λ/4-Teilschichten
lässt sich
ihr Ein fluss auf zirkular polarisiertes Licht gezielt einsetzen,
um beispielsweise codierte Halbtonbilder zu erzeugen.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Erfindungsvariante unterscheidet sich
der Wellenlängenbereich,
in dem die zweite Schicht Licht selektiv reflektiert, von dem Wellenlängenbereich,
in dem die erste Schicht Licht selektiv reflektiert. Hierbei ist
die zweite Schicht zweckmäßig aus
cholesterischem flüssigkristallinem
Material gebildet. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass wenigstens
eine Schicht der ersten und zweiten Schicht in eine Betrachtungsrichtung
nur Licht aus dem nicht sichtbaren Teil des Spektrums reflektiert.
Wie nachfolgend im Detail erläutert,
erlaubt die additive Farbmischung der Reflexionsspektren der beiden
Schichten aus cholesterischem flüssigkristallinem
Material die Erzeugung breiterer und ungewöhnlicher Farbkippeffekte. Das Licht
aus dem nicht sichtbaren Teil des Spektrums kann dabei beispielsweise
Infrarotstrahlung oder Ultraviolettstrahlung sein
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In
anderen Ausgestaltungen kann ferner wenigstens eine weitere Schicht
aus cholesterischem flüssigkristallinem
Material vorgesehen sein. Zumindest eine der Schichten aus flüssigkristallinem
Material liegt zweckmäßig in Form
von Pigmenten vor, welche in eine Bindemittelmatrix eingebettet
sind. Solche Pigmente sind einfacher zu drucken als Flüssigkristalle
aus Lösung
und stellen keine so hohen Anforderungen an die Glätte des
Untergrunds. Die pigmentbasierten Druckfarben benötigen zudem
keine die Ausrichtung fördernden
Maßnahmen.
Darüber hinaus
kann zumindest eine der Schichten aus flüssigkristallinem Material mit
Vorteil in Form von Zeichen und/ oder Mustern vorliegen.
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In
allen beschriebenen Ausgestaltungen kann ferner eine separate magnetische
Schicht zumindest bereichsweise vorgesehen sein. Dabei ist diese
vor zugsweise von der opaken Schicht abgedeckt. Beispielsweise kann
die separate magnetische Schicht in Form von voneinander beabstandeten
magnetischen Bereichen vorliegen, die eine Codierung bilden. Die
ersten und/oder zweiten Aussparungen der opaken Schicht sind dabei
zweckmäßig in den
magnetschichtfreien Zwischenbereichen angeordnet. Die Codierung
kann sich ferner nur über
einen Teilbereich des Sicherheitselements erstrecken. Die separate
magnetische Schicht kann aber auch in Form von parallel zur Fadenrichtung
verlaufenden Längsstreifen
vorliegen.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Erfindungsvariante ist eine zweite magnetische
Schicht vorgesehen. Diese kann ebenfalls so angeordnet sein, dass
die in Transmission erkennbaren Aussparungen frei bleiben. Die zweite
Magnetschicht kann beispielsweise die magnetischen Bereiche der
Codierung miteinander verbinden.
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In
allen beschriebenen Ausgestaltungen kann auch eine separate elektrisch
leitfähige
Schicht zumindest bereichsweise vorgesehen sein. Bevorzugt liegt
diese in Form einer Schicht vor, die aus parallel zur Fadenrichtung
verlaufenden elektrisch leitfähigen
Streifen gebildet ist, oder die im Wesentlichen transparent ist.
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Nach
einer bevorzugten Erfindungsvariante kann zusätzlich oder alternativ eine
separate metallische Schicht zumindest bereichsweise vorgesehen sein.
Diese kann ebenfalls Aussparungen aufweisen. Die separate metallische
Schicht kann aber auch vollflächig
vorliegen, insbesondere als gerasterte Metallschicht oder als dünne, vollflächige semitransparente
Metallschicht. Dabei bedeutet im Rahmen der vorliegenden Beschreibung
der Begriff „semitransparent" oder „transluzent" durchscheinend im Sinne
einer gewissen Lichtdurchlässigkeit,
wobei jedoch anders als bei transparenten Materialien hinter transluzenten
Materialien befindliche Objekte nur diffus oder gar nicht erkennbar
sind. Die semitransparente Metallschicht weist bevorzugt eine Opazität von 40%
bis 90% auf. Die gerasterte Metallschicht kann als Negativraster,
insbesondere in Form von transparenten Punkten, als Positivraster,
insbesondere in Form von metallischen Punkten, oder als Strichraster,
insbesondere in Form von Diagonalstreifen, vorliegen.
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In
allen Ausgestaltungen kann die separate metallische Schicht von
der opaken Schicht, insbesondere von dem schwarz eingefärbten Lack,
zumindest bereichsweise abgedeckt sein. Neben dem schwarz eingefärbten Lack
können
dabei auf der separaten metallischen Schicht auch Bereiche einer Schicht
aus einem transparenten Lack aufgebracht sein. Darüber hinaus
kann die separate metallische Schicht zusätzlich magnetische Eigenschaften
aufweisen.
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Ferner
kann in den beschriebenen Ausgestaltungen zumindest eine der Schichten
des Sicherheitselements zumindest ein zusätzliches Echtheitsmerkmal enthalten,
beispielsweise in Form von Lumineszenzstoffen, Farbpigmenten und
Effektpigmenten, die in die entsprechende Schicht eingebracht sind.
Alternativ oder zusätzlich
können
auch separate Schichten mit einem Lumineszenzstoff vorgesehen sein.
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In
allen beschriebenen Ausgestalungen kann vorgesehen sein, dass die
Schichten des Sicherheitselements auf einer zumindest transluzenten Kunststoffschicht
angeordnet sind.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung nimmt das Sicherheitselement die
Form eines Fadens oder Streifens an, der zumindest teilweise in
ein Dokumenten material, wie z.B. Banknotenpapier, eingebettet ist,
oder auch an der Oberfläche
angeordnet sein kann.
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Die
Erfindung umfasst auch ein Verfahren zum Herstellen eines Sicherheitselements
der beschriebenen Art, bei dem auf eine Trägerfolie eine erste Schicht
aus cholesterischem flüssigkristallinem Material
und eine zweite Schicht aus flüssigkristallinem
Material aufgebracht werden, so dass sie in einem Überlappungsbereich übereinander
angeordnet sind. Die beiden Flüssigkristallschichten
können
dabei jeweils auf einer separaten Trägerfolie aufgebracht, insbesondere
aufgedruckt, werden und dann übereinander
auflaminiert werden. Dies gestattet es, die Flüssigkristallschichten bereits
nach dem Aufbringen auf die Trägerfolie
separat auf Eignung zur Weiterverarbeitung zu prüfen und gegebenenfalls auszusondern.
Alternativ können
die beiden Flüssigkristallschichten
auch nacheinander auf derselben Trägerfolie aufgebracht werden.
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Nach
dem Aufbringen der ersten und zweiten Schicht aus flüssigkristallinem
Material werden diese Schichten derart auf eine zumindest bereichsweise vorliegende
weitere Schicht mit einem maschinell lesbaren Merkmal aufgebracht,
dass die weitere Schicht von der ersten und zweiten Schicht aus
flüssigkristallinem
Material zumindest bereichsweise abgedeckt wird. Die weitere Schicht
mit dem maschinell lesbaren Merkmal kann beispielsweise vor Aufbringen
der ersten und zweiten Schicht aus flüssigkristallinem Material mit
einer opaken Schicht bedruckt werden.
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Die
Erfindung umfasst weiter einen Wertgegenstand, wie einen Markenartikel,
ein Wertdokument oder dergleichen, mit einem Sicherheitselement
der beschriebenen Art. Der Wertgegenstand kann insbesondere ein
Sicherheitspapier, ein Wertdokument oder eine Produktverpackung
sein.
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Weitere
Ausführungsbeispiele
sowie Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren
erläutert,
bei deren Darstellung auf eine maßstabs- und proportionsgetreue
Wiedergabe verzichtet wurde, um die Anschaulichkeit zu erhöhen.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Banknote mit einem eingebetteten
Sicherheitsfaden und einem aufgeklebten Transferelement, jeweils nach
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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2 den
allgemeinen Schichtaufbau eines erfindungsgemäßen Sicherheitselements im
Querschnitt,
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3 ein
Sicherheitselement nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
im Querschnitt,
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4 in (a) den Querschnitt eines Sicherheitselements
nach einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit einem Zirkularpolarisator zum Lesen der codierten
Information, in (b) und (c) jeweils eine Ansicht dieses Sicherheitselements
bei senkrechter Betrachtung mit einem Zirkularpolarisator, der nur
rechts- bzw. linkszirkular polarisiertes Licht transmittiert,
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5 in (a) den Querschnitt eines Sicherheitselements
nach einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit einem Linearpolarisator zum Lesen der codierten
Information, in (b) eine schematische Darstellung dieses Sicherheitselements
bei senkrechter Betrachtung, in (c) bis (f) jeweils Ansichten dieses
Si cherheitselements bei senkrechter Betrachtung mit einem jeweils
um 90° gedrehten
Linearpolarisator,
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6 in (a) eine schematische Darstellung der
relativen Anordnung der Negativschrift und der Codierung eines Sicherheitselements
nach einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung in Aufsicht, in (b) den Querschnitt dieses Sicherheitselements,
in (c), (d) jeweils eine Ansicht dieses Sicherheitselements bei
senkrechter Betrachtung mit einem Zirkularpolarisator, der nur rechts-
bzw. linkszirkular polarisiertes Licht transmittiert,
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7 ein
Sicherheitselement nach einem noch weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
im Querschnitt,
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8 ein Sicherheitselement nach einem noch
weiteren Ausführungsbeispiel
in Aufsicht, bei dem sowohl die Farbeffekte als auch die Polarisationseffekte
der Flüssigkristallschichten
ausgenutzt werden, wobei das Sicherheitselement (a) auf einem hellen
Untergrund bzw. in Durchsicht, (b) auf einem schwarzen Untergrund,
(c) auf einem schwarzen Untergrund bei Betrachtung mit einem Zirkularpolarisator
und (d) auf einem hellen Untergrund bei Betrachtung mit einem Zirkularpolarisator
gezeigt ist,
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9 ein Sicherheitselement nach noch einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit einem Zirkularpolarisator zum Lesen der codierten Information,
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10 ein
Sicherheitselement nach noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
im Querschnitt,
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11 in (a) den Querschnitt eines Sicherheitselements
nach einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung, in (b) eine Ansicht dieses Sicherheitselements bei
senkrechter Betrachtung und in (c) eine Ansicht bei spitzwinkliger
Betrachtung,
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12 eine Darstellung wie in 11 eines Sicherheitselements nach einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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13 das
Prinzip von Sicherheitselementen mit einem dreischichtigen Flüssigkristallaufbau, bei
dem eine λ/2-Schicht
zwischen zwei cholesterischen Flüssigkristallschichten
angeordnet ist,
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14 ein
Sicherheitselement nach dem Prinzip der 13 bei
Beleuchtung mit rechtszirkular polarisiertem Licht,
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15 ein
weiteres Sicherheitselement nach dem Prinzip der 13 mit
einer in zwei λ/4-Schichten
unterteilten λ/2-Schicht,
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16 ein Sicherheitselement nach einem weiteren
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem sowohl die Farbeffekte als auch die Polarisationseffekte
der Flüssigkristallschichten
ausgenutzt werden, wobei (a) den Schichtaufbau des Sicherheitselements
und (b) und (c) die Situation bei Betrachtung durch verschiedene
Zirkularpolarisatoren zeigt.
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Die
Erfindung wird nun am Beispiel einer Banknote näher erläutert. 1 zeigt
eine schematische Darstellung einer Banknote 1, die zwei
Sicherheitselemente 2 bzw. 6 aufweist, die jeweils
nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung gebildet sind. Das erste Sicherheitselement stellt
einen Sicherheitsfaden 2 dar, der in bestimmten Fensterbereichen 4 an
der Oberfläche
der Banknote 1 hervortritt, während er in den dazwischen
liegenden Bereichen im Inneren der Banknote 1 eingebettet
ist. Das zweite Sicherheitselement ist durch ein aufgeklebtes Transferelement 6 beliebiger
Form gebildet, das auf einer separaten Schicht, beispielsweise einer
Kunststofffolie, in der umgekehrten Reihenfolge, wie sie später auf
der Banknote 1 zu liegen kommt, vorbereitet wurde.
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Die
folgenden Beispiele werden anhand eines in Form eines Fadens vorliegenden
Sicherheitselements beschrieben. Es ist allerdings im Rahmen der
Erfindung ebenso möglich,
dem Sicherheitselement jede beliebige andere Umrissform zu geben, sowie
dieses als Transferelement auszubilden.
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2 zeigt
den prinzipiellen Schichtaufbau eines erfindungsgemäßen Sicherheitselements 10 im
Querschnitt. Auf einer mit einem maschinenlesbaren Merkmal versehenen
Untergrundschicht 22 sind zwei Schichten 13, 14 aus
flüssigkristallinem
Material aufgebracht. Wie nachfolgend im Detail beschrieben, können die
Flüssigkristallschichten 13, 14 jeweils
unterschiedliche, aber auch teilweise dieselben lichtpolarisierenden
bzw. lichtbrechenden Eigenschaften aufweisen.
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Nach
der Erfindung besteht zumindest die erste Flüssigkristallschicht 13 aus
einem cholesterischen flüssigkristallinen
Material und reflektiert selektiv Licht in einem ersten Wellenlängenbereich
mit einer ersten zirkularen Polarisationsrichtung. Die zweite Flüssigkristallschicht 14,
die in einem Überlap pungsbereich
mit der ersten Schicht übereinander liegend
angeordnet ist, reflektiert selektiv Licht in einem zweiten Wellenlängenbereich
mit einer zweiten zirkularen Polarisationsrichtung, entweder selbst oder
in Zusammenwirkung mit der ersten Schicht. Die zweite Flüssigkristallschicht
kann ebenfalls aus cholesterischem flüssigkristallinem Material oder auch
aus nematischem flüssigkristallinem
Material ausgebildet sein und liegt hier nur bereichsweise in Form
eines Motivs, beispielsweise eines Schriftzugs, oder eines Musters
vor.
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Die
mit einem maschinenlesbaren Merkmal versehene Schicht 22 kann
als opake Schicht ausgebildet sein, die elektrisch leitende, magnetische,
lumineszierende Stoffe oder Stoffe mit anderen maschinell prüfbaren Eigenschaften
enthält
bzw. aus solchen ausgebildet ist. Um die Erkennbarkeit der nachfolgend
beschriebenen Farb- und Polarisationseffekte der Flüssigkristallschichten 13, 14 zu
erhöhen, kann
die opake Schicht ferner als dunkle, vorzugsweise schwarze Schicht
vorliegen.
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Neben
den vorstehend beschriebenen Schichten können weitere Schichten vorhanden
sein, die hier jedoch aus Gründen
der Übersichtlichkeit weggelassen
wurden. So kann der vorstehende Schichtaufbau auf einer Folie, beispielsweise
eine PET-Folie guter Oberflächenqualität, vorliegen.
Daneben können
zwischen den Flüssigkristallschichten Alignmentschichten
und/oder Klebeschichten vorgesehen sein, die der Ausrichtung der
Flüssigkristalle
in den Flüssigkristallschichten
bzw. der Verbindung der einzelnen flüssigkristallinen Schichten
und dem Ausgleich von Unebenheiten des Untergrunds dienen. Weitere
Schichten, wie beispielsweise Schutzschichten, Trenn- oder andere
Hilfsschichten können
ebenfalls vorgesehen sein.
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3 zeigt
ein Sicherheitselement 20 nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem auf einer opaken, vorzugsweise schwarzen
Schicht 25 eine erste cholesterische Flüssigkristallschicht 23 und
auf dieser eine zweite Flüssigkristallschicht 24 angeordnet
sind. Die zweite Flüssigkristallschicht 24 liegt
dabei nur bereichsweise in Form eines Motivs, beispielsweise eines
Schriftzugs, oder eines Musters vor. Die opake Schicht 25 ist
im Ausführungsbeispiel auf
einer vollflächig
vorliegenden maschinenlesbaren Schicht 26 angeordnet. Diese
kann beispielsweise durch eine Magnetschicht, eine elektrisch leitfähige Schicht
oder eine Metallschicht bereitgestellt werden.
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Zur
Herstellung des Sicherheitselements 20 können die
erste und die zweite Flüssigkristallschicht 23 bzw. 24 jeweils
auf eine glatte PET-Folie guter Oberflächenqualität aufgedruckt werden. Als Druckverfahren
kommen dabei alle für
flüssigkristalline Schichten
geeigneten Druckverfahren, wie beispielsweise Tiefdruck, Flexodruck,
Knifecoating, Curtain- oder Blade-Techniken, in Betracht.
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Nach
dem Trocknen der Flüssigkristallschichten 23, 24 kann
die Qualität
und das Farbspektrum der einzelnen Schichten bereits in dieser Fertigungsstufe
geprüft
und gegebenenfalls Ausschuss aussortiert werden. Die Flüssigkristallschichten 23 und 24 werden
dann mithilfe handelsüblicher
Laminierklebstoffe auf die opake Schicht 25 bzw. die erste Flüssigkristallschicht 23 auflaminiert.
Die Glätte
der Oberfläche
beeinflusst dabei den Glanzgrad des Sicherheitselements. Durch den
Laminierklebstoff können
Unebenheiten des Untergrunds, wie sie beim Aufbau eines typischen
Sicherheitsfadens 2 auftreten können, ausgeglichen werden,
so dass auch für solche
Sicherheitselemente ein guter Glanz erzielt werden kann.
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Nach
der Verklebung der Flüssigkristallschichten 23 und 24 können die
Trägerfolien
entfernt werden. Dies kann beispielsweise über so genannte Trenn- bzw. Releaseschichten
erfolgen. Dabei handelt es sich insbesondere um UV-Lacke oder Wachse,
die mechanisch oder thermisch aktiviert werden können. Beim Einsatz von Trennschichten
können diese
an der Oberfläche
strukturiert sein, um eine Ausrichtung der Flüssigkristalle beim Aufbringen
lokal zu fördern
bzw. zu verhindern. Durch eine bereichsweise unterschiedliche Ausrichtung
der Flüssigkristalle
können
so auch bei vollflächigem
Aufbringen Motive, wie Zeichen, oder Muster in die Flüssigkristallschichten
eingebracht werden.
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Ist
keine Trennschicht vorgesehen, so wird zweckmäßig ein Laminierklebstoff gewählt, dessen Haftung
zur Trägerfolie
geringer ist als seine Haftung zu der Flüssigkristallschicht, um einen
Folienriss zu verhindern. Auch muss die Haftung der Flüssigkristalle
zur Trägerfolie
geringer sein als die Haftung des Klebstoffs zu den Flüssigkristallen,
um die Trennung zu ermöglichen.
Weiter muss die Haftung des Klebstoffs zu der Schicht, auf die das
System transferiert werden soll, besser sein als die Haftung der
Flüssigkristalle
auf der Trägerfolie.
Sie muss darüber
hinaus auch besser sein als die Haftung des Klebstoffs zur Trägerfolie.
Die vorstehenden Anforderungen an den Laminierklebstoff sind insbesondere
dann von Bedeutung, wenn die zu übertragende
Flüssigkristallschicht
nicht vollflächig
ausgebildet ist.
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Nach
dem Auflaminieren der ersten Flüssigkristallschicht 23 auf
die opake Schicht 25 wird die zweite Flüssigkristallschicht 24 in
analoger Weise auf die im Verbund nunmehr oben liegende erste Flüssigkristallschicht 23 auflaminiert.
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In
der 3 wie auch den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen
können
die Flüssigkristallschichten
jeweils übereinander
laminiert, übereinander
gedrukt oder in anderer Weise übereinander
aufgebracht sein, wobei gegebenenfalls nicht dargestellte Alignmentschichten
oder Kleberschichten zwischen den Schichten vorgesehen sein können.
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Die 4, 5, 6, 8, 9 sowie 13 bis 16 zeigen weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung,
bei denen neben dem Farbkippeffekt vor allem die besonderen lichtpolarisierenden
Eigenschaften der Flüssigkristallschichten
ausgenutzt werden. Die Polarisationsrichtung des Lichts ist in diesen
Figuren zum Teil durch zusätzliche
Pfeilsymbole an den Ausbreitungsvektoren des Lichts angegeben. Wie üblich, wird
eine zirkulare Polarisation, bei der die Kreisbewegung des elektrischen
Feldstärkenvektors
aus Sicht eines Beobachters, auf den die Lichtwelle zuläuft, im
Uhrzeigersinn erfolgt, als rechtszirkulare Polarisation, die gegenläufige Polarisation
als linkszirkulare Polarisation bezeichnet.
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Das
Ausführungsbeispiel
der 4 zeigt ein Sicherheitselement 80 mit
einer ersten cholesterischen Flüssigkristallschicht 82 und
einer auf der Flüssigkristallschicht 82 bereichsweise
aufgebrachten λ/2-Schicht 84,
die nematische Flüssigkristalle enthält (4(a)). Mit nematischen Flüssigkristallen lassen
sich aufgrund der unterschiedlichen Brechungsindizes der stäbchenförmigen Flüssigkristalle entlang
der Kristallhauptachsen optisch aktive Schichten herstellen. Bei
entsprechend gewählter Schichtdicke
erhält
man für
den Wellenlängenbereich,
in dem die erste Flüssigkristallschicht 82 selektiv
reflektiert, eine λ/2-Schicht.
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In
den von der λ/
2-Schicht 84 unbedeckten Bereichen 86 reflektiert
die erste Flüssigkristallschicht 82 Licht
mit einer vorgewählten
zirkularen Polarisati onsrichtung, beispielsweise linkszirkular polarisiertes
Licht (L). Im Überlappungsbereich 88 der beiden
Schichten reflektiert das Sicherheitselement 80 Licht mit
der gegenläufigen
Polarisationsrichtung, im Ausführungsbeispiel
also rechtszirkular polarisiertes Licht (R), da das einfallende
unpolarisierte Licht von der λ/2-Schicht 84 nicht
beeinflusst wird, die Polarisationsrichtung des von der ersten Flüssigkristallschicht 82 reflektierten,
linkszirkular polarisierten Lichts von der λ/2-Schicht 84 jedoch
durch den Gangunterschied zwischen dem ordentlichen und dem außerordentlichen
Strahl in seiner Polarisationsorientierung gerade umgekehrt wird.
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Ohne
Hilfsmittel ist das von der λ/2-Schicht 84 gebildete
Motiv kaum zu erkennen, da das Sicherheitselement in den bedeckten
wie den unbedeckten Bereichen im Wesentlichen die gleiche Lichtmenge reflektiert
und das unbewaffnete Auge die zirkulare Polarisationsrichtung des
Lichts nicht unterscheiden kann.
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Betrachtet
man das Sicherheitselement 80 dagegen durch einen Zirkularpolarisator 89,
der nur rechtszirkular polarisiertes Licht transmittiert, so tritt das
in der λ/
2-Schicht 84 gebildete Motiv mit deutlichem Kontrast hervor.
Wie in 4(b) gezeigt ist, erscheinen
die von der λ/2-Schicht 84 bedeckten
Bildteile 88 dabei hell bzw. farbig, die unbedeckten Bildteile 86 dunkel
bzw. schwarz. Etwaige Dickenunterschiede in der λ/ 2-Schicht werden dabei vom
Betrachter nur bedingt wahrgenommen. Ein umgekehrter (negativer)
Bildeindruck ergibt sich bei der Verwendung eines Zirkularpolarisators,
der nur linkszirkular polarisiertes Licht transmittiert (4(c)). Der Zirkularpolarisator 89 kann
beispielsweise durch einen Linearpolarisator mit nachgeschaltetem λ/4-Plättchen gebildet
sein. Es versteht sich, dass auch beide Flüssigkristallschichten 82, 84 in
Form von Motiven vorliegen können.
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Die
vorstehenden Effekte lassen sich beobachten, wenn der Nemat achromatisch
dispersiv ist, d.h., wenn die Dispersion bzw. die Wellenlängenabhängigkeit
des Brechungsindexes über
den gewählten
Wellenlängenbereich
vernachlässigbar
ist. In diesem Fall wird der Drehsinn der zirkularen Polarisation in
der nematischen Schicht umgedreht, wobei die Phasenverschiebung λ/ 2 entspricht.
Ist der Nemat chromatisch dispersiv, so ist die Phasenverschiebung
in der nematischen Schicht nicht mehr exakt λ/2 für jede Wellenlänge und
es kommt zu elliptischer Polarisation. Die nematische Schicht erscheint
dann eher dunkelgrau als schwarz.
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Zur
Herstellung des Sicherheitselements 80 kann zunächst eine
nematische Flüssigkristallschicht in
Form eines Motivs auf eine glatte PET-Folie guter Oberflächenqualität in einer
Schichtdicke aufgedruckt werden, die so gewählt ist, dass man für den Wellenlängenbereich,
in dem die erste Flüssigkristallschicht 82 selektiv
reflektiert, eine λ/2-Schicht
erhält. Beispielsweise
wird die Flüssigkristallschicht
in einem Beschichtungsgewicht von ungefähr 2 g/m2 aufgebracht.
Nach physikalischem Trocknen zur Entfernung des Lösungsmittels
wird die Flüssigkristallschicht
mittels ultravioletter Strahlung vernetzt. Auf die mit nematischem
flüssigkristallinem
Material bereichsweise beschichtete PET-Folie wird anschließend eine
Schicht aus cholesterischem flüssigkristallinem
Material vollflächig
aufgedruckt, beispielsweise ebenfalls in einem Beschichtungsgewicht
von ungefähr
2 g/m2. Es versteht sich, dass die benötigten Beschichtungsmengen
dabei insbesondere von den verwendeten Lacken abhängen. Auch
diese Schicht wird nach physikalischer Trocknung mittels ultravioletter
Strahlung vernetzt.
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Der
so erzeugte zweischichtige Flüssigkristallaufbau
wird dann mithilfe handelsüblicher
Laminierklebstoffe über
die nun oben liegende cholesterische Flüssigkristallschicht auf die
opake, vorzugsweise schwarze Schicht 22 auflaminiert,
die in diesem Ausführungsbeispiel
zusätzlich
elektrisch leitfähig
ist. Ein solcher elektrisch leitfähiger schwarzer Untergrund
kann beispielsweise durch eine mit Ruß-Pigmenten eingefärbte Lackschicht
bereitgestellt werden. Alternativ kann die opake Schicht 22 auch
durch eine mit Magnetpigmenten versehene schwarze Druckfarbe gebildet
werden. Nach der Verklebung kann schließlich die Trägerfolie
entfernt werden. Dies kann beispielsweise über Trennschichten erfolgen.
Dabei handelt es sich insbesondere um UV-Lacke oder Wachse, die
mechanisch oder thermisch aktiviert werden können. Ist keine Trennschicht
vorgesehen, so kann auch die vollflächig aufgedruckte cholesterische
Flüssigkristallschicht
als Hilfsschicht zwischen dem Laminierklebstoff und der PET-Folie
dienen und so den ansonsten beim Abziehen der PET-Folie möglichen
Folienriss, der insbesondere beim Übertragen nicht vollflächiger Schichten
auftreten kann, verhindern.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in 5 schematisch
dargestellt. Bei dem Sicherheitselement 90 sind auf einer
opaken, vorzugsweise schwarzen Schicht 22 eine erste Flüssigkristallschicht 92 aus
cholesterischem flüssigkristallinem
Material und auf dieser eine zweite Flüssigkristallschicht 94 aus
nematischem flüssigkristallinem Material
in Form eines Motivs aufgebracht. Die Schichtdicke der zweiten nematischen
Flüssigkristallschicht 94 ist
so gewählt,
dass diese in etwa eine λ/2-Schicht
bildet. Die opake Schicht 22 enthält in diesem Ausführungsbeispiel
einen Stoff aus einem magnetischen Material, beispielsweise in Form
von Magnetpigmenten oder magnetischem Eisen. Ein Schnitt entlang
A – A
durch dieses Sicherheitselement ist in 5(b) dargestellt.
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Das
in 5(a) gezeigte, von der λ/2-Schicht 94 gebildete
Motiv, das sich aus von der λ/2-Schicht
bedeckten Bildteilen 98 sowie unbedeckten Bildteilen 96 zusammensetzt,
ist ohne Hilfsmittel kaum zu erkennen, da das Sicherheits element 90 in den
bedeckten wie den unbedeckten Bereichen im Wesentlichen die gleiche
Lichtmenge reflektiert und das unbewaffnete Auge die zirkulare Polarisationsrichtung
des Lichts nicht unterscheiden kann.
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Betrachtet
man nun das Sicherheitselement 90 durch einen Linearpolarisator 91,
lassen sich weitere Effekte beobachten, deren Wirkung von der optischen
Hauptachse 95 des Nematen hervorgerufen wird. Die genaue
Schichtdicke der nematischen Flüssigkristallschicht 94 spielt
bei diesem zusätzlichen Effekt
eine eher untergeordnete Rolle. Wird der Linearpolarisator 91 in
eine Stellung gedreht, in der die optische Hauptachse 93 des
Linearpolarisators 91 mit der optischen Hauptachse 95 des
Nematen kollinear ist (5(c), (e)),
so ist der von der nematischen Flüssigkristallschicht bedeckte
Bildteil 98 bzw. das damit gebildete Motiv kaum wahrnehmbar.
Liegen die Hauptachsen 93 und 95 dagegen um 90° verdreht
(5(d), (f)), so erscheint der von
der nematischen Flüssigkristallschicht 94 bedeckte
Bildteil 98 schwarz. Das von der cholesterischen Flüssigkristallschicht 92 reflektierte
zirkular polarisierte Licht stellt eine Linearkombination aus linear
polarisiertem Licht dar. Mithilfe des Linearpolarisators 91 lässt sich
daher in den in 5(c), (e) dargestellten
Situationen der eine Anteil des zirkular polarisierten Lichts erkennen,
in den in 5(d), (f)) dargestellten
Situationen der andere. Der durch die unbedeckten Bildteile 96 gebildete
Hintergrund erscheint dem Betrachter daher im Wesentlichen unabhängig von
der Stellung des Linearpolarisators grau.
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6 zeigt prinzipiell das äußere Erscheinungsbild
eines in Form eines Fadens dargestellten Sicherheitselements 160 gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Zur besseren Anschaulichkeit werden in 6(a) lediglich die (verdeckte) Codierung 165 sowie
die Aussparungen 163,164 in ihrer relativen Lage
zueinander auf dem Sicherheitselement 160 gezeigt.
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Die
Codierung 165 erstreckt sich über die gesamte Breite des
Fadens. Sie setzt sich aus Bereichen 161, die mit magnetischem
Material versehen sind, und magnetschichtfreien Bereichen 162 zusammen.
In einer speziellen Ausführungsform
besteht die Codierung 165 aus gleich großen Bitzellen,
die entweder mit magnetischem Material gefüllt (z.B. binäre „1") werden oder nicht
(z.B. binäre „0"). Gemäß der Erfindung
werden die magnetschichtfreien Bereiche 162 der Codierung 165 genutzt,
um hier die in Transmission erkennbaren Aussparungen 163, 164 anzuordnen.
Auf diese Weise können
die durch die Aussparungen 163, 164 gebildete
Negativschrift und die Codierung 165 gemeinsam auf einem
Faden vorgesehen werden, ohne sich gegenseitig zu beeinträchtigen.
Die Aussparungen 163 können
daher wie bei Fäden,
die lediglich eine Negativschrift aufweisen, in der Fadenmitte angeordnet
und in der üblichen
Größe erzeugt
werden. Zudem weist der Faden, abgesehen von den durch die Flüssigkristallschichten 172, 174 erzeugten,
nachfolgend im Detail erläuterten Farbkipp-
bzw. Polarisationseffekten, das gleiche äußere Erscheinungsbild auf wie
ein üblicher
Negativschrift-Sicherheitsfaden. Nichts lässt von außen erkennen, dass gleichzeitig
eine Magnetcodierung auf dem Faden angeordnet ist.
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Ein
erhöhter
Fälschungsschutz
wird erzielt, wenn die Aussparungen 164 als Mikroschriftzeichen ausgeführt werden,
d.h. eine wesentlich geringere Größe aufweisen als die Aussparungen 163,
da sich die Mikroschriftzeichen nicht oder nur mit hohem Aufwand
imitieren lassen. Beispielsweise können die Aussparungen 163 eine
Größe von mehr
als 1 mm und die Aussparungen 164 eine Größe von weniger als
1 mm aufweisen.
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Betrachtet
man das Sicherheitselement 160 durch einen hier nicht gezeigten
Zirkularpolarisator, der nur rechtszirkular polarisiertes Licht
transmittiert, so tritt das in der als λ/2-Schicht ausgebildeten nematischen
Flüssigkristall schicht 174 gebildete
Motiv mit deutlichem Kontrast hervor. Wie in 6(c) gezeigt ist,
erscheinen die von der λ/2-Schicht 174 bedeckten Bildteile 168 dabei
hell bzw. farbig, die unbedeckten Bildteile 166 hingegen
dunkel bzw. schwarz. Bei Verwendung eines Zirkularpolarisators,
der nur linkszirkular polarisiertes Licht transmittiert, ergibt
sich ein umgekehrter (negativer) Bildeindruck (6(d)). Ohne
Hilfsmittel ist das von der λ/
2-Schicht 174 gebildete Motiv kaum zu erkennen.
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Ein
Schnitt entlang B – B
durch diesen Faden ist in 6(b) schematisch
gezeigt. Die magnetische Codierung 165, die durch die Bereiche 161,
die mit magnetischem Material versehen sind, und die magnetschichtfreien
Bereiche 162 gebildet ist und von einer opaken, vorzugsweise
schwarzen Schicht 175 vollständig bedeckt ist, liegt im
Ausführungsbeispiel auf
einer gerasterten Metallschicht 176 vor, die wiederum auf
einer zumindest transluzenten Kunststoffschicht 170, beispielsweise
einer PET-Folie, angeordnet ist. Die gerasterte Metallschicht 176,
die in den 6(a), (c), (d) in den Aussparungen 163,164 zu
sehen ist, weist im Ausführungsbeispiel
ein Strichraster 167 auf. Dieses erzeugt eine gewisse Semitransparenz
der Metallschicht 176, wodurch die Aussparungen 163,164 auch
im Durchlicht erkennbar sind. Ein analoger Effekt lässt sich
durch Verwendung einer sehr dünnen,
durchgehenden Metallschicht erzielen.
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Zur
Herstellung des in 6 dargestellten Sicherheitselements
wird das Kunststoffmaterial 170 in einem ersten Schritt
mit einer Metallschicht 176 versehen, welche durch gerastertes
Aufbringen einer opaken Metallschicht in Form eines Strichrasters
erzeugt wird. Alternativ kann auch eine sehr dünne, durchgehende Metallschicht
aufgedampft werden. Auf die Metallschicht 176 wird die
Magnetcodierung 165 in den Bereichen 161 aufgebracht,
welche anschließend
mit einer opaken, vorzugsweise schwarzen Druckfarbe abgedeckt wird,
wobei gleichzeitig die durch die Aussparungen 163, 164 gebildete
Negativschriftzeichen erzeugt werden. In einem letzten Schritt werden
schließlich
die Flüssigkristallschichten 172, 174 über diesem
Schichtaufbau vorgesehen. Aufgrund der Semitransparenz der Metallschicht
bleiben die Aussparungen 163, 164 im Durchlicht
nach wie vor erkennbar.
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Es
versteht sich, dass das Sicherheitselement gemäß anderer Ausführungsformen
noch weitere Magnetschichten aufweisen kann. Insbesondere lässt sich
das erfindungsgemäße Sicherheitselement auch
besonders vorteilhaft mit Magnetcodierungen kombinieren, wie sie
aus der WO 98/25236 A1 bekannt sind.
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Das
Ausführungsbeispiel
der 7 zeigt ein erfindungsgemäßes Sicherheitselement 180 mit
einer ersten cholesterischen Flüssigkristallschicht 182 und
einer zweiten Flüssigkristallschicht 184,
die, wie nachfolgend im Detail beschrieben, ebenfalls aus cholesterischem
Material oder aber aus nematischem flüssigkristallinem Material gebildet
ist. Das Sicherheitselement 180 umfasst ferner eine auf
einer zumindest transluzenten Kunststoffschicht 181 aufgebrachte
Metallschicht 185, die mit einer opaken, vorzugsweise schwarzen
Schicht 186 bedruckt ist. Im Ausführungsbeispiel wird die opake
Schicht 186 durch einen Schutzlack gebildet, der schwarze
Pigmente enthält.
Die schwarzen Pigmente können
ferner durch Ruß-Pigmente
bereitgestellt werden. Eine solcher Schutzlack weist dann zusätzlich eine
gewisse elektrische Leitfähigkeit
auf und ist dementsprechend maschinenlesbar. Um eine magnetisierbare opake
Schicht 186 zu erhalten, kann der Schutzlack außerdem mit
Magnetpigmenten versehen werden. Auf der Metallschicht 185 ist
ferner eine Schicht 188 aus einem transparenten Schutzlack
vorgesehen.
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Zur
Herstellung der Aussparungen 183, die in Form von Mustern
und/ oder Zeichen, insbesondere in Form einer Negativschrift, vorliegen,
wird die mit der schwarz einfärbten
und der transparenten Schutzlackschicht 186 bzw. 188 bedruckte
Metallschicht 185 mithilfe eines bekannten Verfahrens teilweise
demetallisiert, beispielsweise unter Verwendung eines Ätzmittels.
Die nicht mit den Schutzlackschichten 186,188 versehenen
Bereiche werden dabei entfernt. Auf diesen Schichtaufbau werden
nun die Flüssigkristallschichten
wie vorstehend beschrieben aufgebracht, wobei gegebenenfalls nicht
dargestellte Alignmentschichten oder Kleberschichten zwischen den
Schichten vorgesehen sein können.
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Wird
das Sicherheitselement 180 von der Seite der Flüssigkristallschichten 182,184 betrachtet, ist
die Metallschicht 185 nur in den mit der transparenten
Schutzlackschicht 188 versehenen Bereichen wahrnehmbar.
In den Bereichen hingegen, in denen die schwarz eingefärbte Schutzlackschicht 186 vorliegt,
weist das Sicherheitselement die hier beschriebenen Farbkippeffekte
auf, die aufgrund des dunklen Untergrunds deutlich in Erscheinung
treten. Bei Betrachtung von der Seite der transluzenten Kunststoffschicht 181 ist
die opake Metallschicht 185 sowohl in den Bereichen mit
der transparenten Schutzlackschicht 188 als auch in den
Bereichen mit der schwarz eingefärbten
Schutzlackschicht 186 zu sehen.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist das Sicherheitselement derart ausgestaltet, dass
die Aussparungen in der opaken Schicht zusammen mit den Flüssigkristallschichten
eine zusätzliche
Information bilden, beispielsweise eine neue geometrische Form,
wobei sowohl die Farbeffekte als auch die Polarisationseffekte der
Flüssigkristallschichten
ausgenutzt werden. Das Prinzip dieses Ausführungsbeispiels wird nun mit
Bezug auf die 8(a) bis (d) erläutert, die
ein erfindungsgemäßes Sicherheitselement 190 in
verschiedenen Situationen zeigen.
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Das
Sicherheitselement 190 weist einen Schichtaufbau auf, dessen
Schichtenfolge im Wesentlichen der in 3 dargestellten
Schichtenfolge entspricht. Im Ausführungsbeispiel ist allerdings
die Metallschicht 191 als dünne, semitransparente oder gerasterte
Metallschicht ausgestaltet, die vollflächig vorliegt. Auf der Metallschicht
ist eine nicht dargestellte opake, vorzugsweise schwarze Schicht
angeordnet, auf der eine cholesterische Flüssigkristallschicht 192 in Überlappung
vorliegt. Die Flüssigkristallschicht 192 tritt
nur in den Bereichen, in denen diese mit der opaken Schicht überlappt,
in Form eines Dreiecks 194 deutlich hervor. Die von der
einer λ/2-Schicht
aus nematischem flüssigkristallinem
Material bedeckten Bildteile 196 sind durch eine punktierte
Linie in 8(a) lediglich angedeutet
und sind ohne Hilfsmittel kaum zu erkennen, da das Sicherheitselement
in den bedeckten wie den unbedeckten Bereichen im Wesentlichen die
gleiche Lichtmenge reflektiert.
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Wird
das Sicherheitselement 190 auf einer schwarzen Unterlage 198 angeordnet
(8(b)), tritt das durch die cholesterische
Flüssigkristallschicht 192 ausgebildete
sternförmige
Muster im Wesentlichen vollständig
in Erscheinung. Betrachtet man nun das Sicherheitselement 190 durch
einen Zirkularpolarisator 199, der nur Licht einer zirkularen
Polarisation, beispielsweise linkszirkular polarisiertes Licht, transmittiert,
so tritt das in der als λ/2-Schicht ausgebildeten
nematischen Flüssigkristallschicht
gebildete Motiv in Form eines Sechsecks deutlich hervor. Wie in 9(c) gezeigt, erscheinen die von der λ/2-Schicht
bedeckten Bildteile 196 dabei dunkel bzw. schwarz, die
unbedeckten Bildteile hingegen hell bzw. farbig. Ein umgekehrter
(negativer) Bildeindruck ergibt sich bei der Verwendung eines Zirkularpolarisators,
der nur rechtszirkular polarisiertes Licht transmittiert. Die in 8(d) darge stellte Situation entspricht
der in 8(c) dargestellten bis auf
die Tatsache, dass das Sicherheitselement 190 hier auf einer
hellen Unterlage vorliegt. Die Flüssigkristallschicht 192 tritt
daher nur in den mit der opaken Schicht überlappenden Bereichen deutlich
hervor.
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Die 9 bis 16 zeigen
schematisch weitere Ausführungsbeispiele
der Erfindung, bei denen speziell die besonderen Eigenschaften der
Flüssigkristallschichten
genutzt werden.
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Das
Sicherheitselement 60 der 9 enthält zwei
cholesterische Flüssigkristallschichten 62 und 64,
die auf einer mit einem maschinenlesbaren Merkmal versehenen opaken,
vorzugsweise schwarzen Schicht 22 aufgebracht sind. Die
beiden Flüssigkristallschichten 62 und 64 weisen
dasselbe Farbreflexionsspektrum auf, unterscheiden sich aber in
der Orientierung der reflektierten zirkularen Polarisation. Während die
erste Flüssigkristallschicht 62 im
Ausführungsbeispiel
linkszirkular polarisiertes Licht reflektiert, reflektiert die zweite
Flüssigkristallschicht 64 rechtszirkular
polarisiertes Licht. Linkszirkular polarisiertes Licht wird von
der zweiten Flüssigkristallschicht 64 dagegen
ohne wesentliche Absorption durchgelassen. Es versteht sich, dass
die angegebenen Polarisationsrichtungen nur der Illustration dienen
und im Rahmen der Erfindung selbstverständlich auch anders gewählt werden
können.
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Eine
solche gegenläufige
selektive Reflexion kann beispielsweise dadurch erreicht werden,
dass die beiden cholesterischen Flüssigkristallschichten 62 und 64 aus
demselben nematischen Flüssigkristallsystem
unter Verwendung von zueinander spiegelbildlichen Verdrillern erzeugt
werden. Damit kann eine spiegelbildliche helixartige Anordnung der
stäbchenförmigen Flüssigkristallmoleküle in den
beiden Flüssigkristallschichten
erzielt werden, so dass eine Schicht rechts-, die andere Schicht
linkszirkular polarisiertes Licht reflektiert. Die Farbe des von
den Flüssigkristallschichten
reflektierten Lichts hängt,
wie bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen, von der Betrachtungsrichtung
ab, und ändert
sich beim Übergang
von senkrechter zu spitzwinkliger Betrachtung beispielsweise von
Rot nach Grün.
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Die
erste Flüssigkristallschicht 62 liegt
im Ausführungsbeispiel
der 9 nur bereichsweise in Form eines
Motivs, beispielsweise eines Schriftzugs, oder eines Musters vor.
Betrachtet man das Sicherheitselement 60 ohne Hilfsmittel,
so tritt in erster Linie der Farbkippeffekt der zweiten Flüssigkristallschicht 64 in
Erscheinung. Im Überlappungsbereich 68 der beiden
Schichten ist das Motiv mit demselben Farbeindruck, aber einer gegenüber seiner
Umgebung erhöhten
Helligkeit erkennbar, da im Überlappungsbereich 68 Licht
beider zirkularer Polarisationsrichtungen reflektiert wird, während außerhalb
nur rechtszirkular polarisiertes Licht reflektiert wird, wie durch
die Pfeile 70 des reflektierten Lichts angezeigt.
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Betrachtet
man nun das Sicherheitselement 60 durch einen Zirkularpolarisator 72,
der nur linkszirkular polarisiertes Licht durchlässt, so tritt das durch die
erste Flüssigkristallschicht 62 gebildete
Motiv mit starkem Helligkeitskontrast hervor, da der Zirkularpolarisator 72 das
von der zweiten Flüssigkristallschicht 64 reflektierte
rechtszirkular polarisierte Licht vollständig ausblendet. Wie vorstehend
beschrieben, kann ein solcher Zirkularpolarisator 72 beispielsweise
durch einen Linearpolarisator und ein nachgeschaltetes λ/4-Plättchen gebildet
sein.
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Es
versteht sich, dass in analoger Weise die zweite Flüssigkristallschicht 64 oder
auch beide Flüssigkristallschichten 62, 64 in
Form von Motiven vorliegen können.
Ein Motiv in der zweiten Flüssigkristallschicht 64 kann
entspre chend mithilfe eines Zirkularpolarisators, der rechtszirkular
polarisiertes Licht transmittiert, deutlich sichtbar gemacht werden.
Mit einer Betrachtungsvorrichtung, die beide Polarisatortypen enthält, können die
Motive in einer oder beiden Schichten einfach angezeigt werden.
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10 zeigt
ein Sicherheitselement 30 nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem auf einer mit einem maschinenlesbaren Merkmal
versehenen opaken, vorzugsweise schwarzen Schicht 22 eine
erste cholesterische Flüssigkristallschicht 32 und
auf dieser eine zweite cholesterische Flüssigkristallschicht 34 angeordnet
sind. Durch das Zusammenspiel der beiden Flüssigkristallschichten 32 und 34 weist
das Sicherheitselement 30 einen neuartigen Farbkippeffekt
auf, der dem Betrachter einen sich mit der Betrachtungsrichtung ändernden
Farbeindruck vermittelt. Bei senkrechter Betrachtung erscheint das Sicherheitselement 30 dem
Betrachter im Ausführungsbeispiel
blau/violett (reflektierte Strahlung 301), während es
aus spitzem Winkel betrachtet einen roten Farbeindruck bietet (reflektierte
Strahlung 302).
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Dieses
neuartige Farbwechselspiel, bei dem der Farbeindruck des Sicherheitselements
beim Kippen von kurzwelligem zu langwelligerem Licht wechselt, kommt
dadurch zustande, dass die erste Flüssigkristallschicht 32 blaues
Licht (Pfeil 321) in die senkrechte Betrachtungsrichtung
und kurzwelligere UV-Strahlung (Pfeil 322) in die spitzwinklige
Betrachtungsrichtung reflektiert. Die zweite Flüssigkristallschicht 34 ist
so ausgebildet, dass sie Infrarot-Strahlung (Pfeil 341)
in die senkrechte Betrachtungsrichtung und kurzwelligeres rotes
Licht (Pfeil 342) in die spitzwinklige Betrachtungsrichtung
reflektiert. Die beiden außerhalb
des sichtbaren Spektralbereichs liegenden Reflexionsanteile 321 und 342 tragen
zum Farbeindruck des Sicherheitselements nichts bei, so dass sich
für den
Betrachter bei senkrechter Be trachtung ein blauer Farbeindruck 301 und
bei spitzwinkliger Betrachtung ein langwelliger roter Farbeindruck 302 ergibt.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in 11 schematisch
dargestellt. Bei dem Sicherheitselement 40 sind auf einer
mit einem maschinenlesbaren Merkmal versehenen opaken, vorzugsweise
schwarzen Schicht 22 eine erste cholesterische Flüssigkristallschicht 42 und
auf dieser eine zweite cholesterische Flüssigkristallschicht 44 aufgebracht.
Wie in 11(b) gezeigt, ist die erste
Flüssigkristallschicht 42 nur
bereichsweise auf die opake Schicht 22 aufgebracht und
bildet durch die Form bzw. den Umriss der aufgebrachten Bereiche
ein Motiv, im Ausführungsbeispiel
ein Wappen 46. Die zweite Flüssigkristallschicht 44 ist
vollflächig
auf der ersten Flüssigkristallschicht 42 bzw.
in den freigelassenen Bereichen auf der opaken Schicht 22 aufgebracht.
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Die
beiden Flüssigkristallschichten
sind so aufeinander abgestimmt, dass das Wappenmotiv 46 bei
senkrechter Betrachtung des Sicherheitselements (11(b))
für den
Betrachter deutlich erkennbar ist und beim Kippen des Sicherheitselements 40, also
beim Übergang
von senkrechter zu spitzwinkliger Betrachtung verschwindet, wie
in 11(c) durch den gestrichelten Umriss
angedeutet. Das Verschwinden des Wappenmotivs 46 wird dadurch
erreicht, dass die bereichsweise aufgebrachte Flüssigkristallschicht 42 beim
Kippen einen Farbkippeffekt von Blau (Pfeil 421) nach Ultraviolett
(Pfeil 422) zeigt, während
die zweite Flüssigkristallschicht 44 einen zwischen
zwei Farben des sichtbaren Spektralbereichs wechselnden Farbkippeffekt
aufweist, und beispielsweise zwischen Rot (Pfeil 441) und
Grün (Pfeil 442)
variiert.
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Bei
senkrechter Betrachtung des Sicherheitselements 40 ergibt
sich somit im Überlappungsbereich 48 der
beiden Schichten ein Farbeindruck 401, der durch die additive
Farbmischung des blauen Lichts 421 der ersten Flüssigkristallschicht 42 und des
roten Lichts 441 der zweiten Flüssigkristallschicht 44 gegeben
ist, während
außerhalb
des Überlappungsbereichs
nur der rote Farbeindruck der zweiten Flüssigkristallschicht 44 erkennbar
ist. Durch den Farbkontrast im reflektierten Licht 401 tritt
das Wappenmotiv 46 für
den Betrachter deutlich hervor.
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Kippt
der Betrachter nun das Sicherheitselement 40, so dass er
es unter einem spitzen Winkel sieht, so reflektiert die erste Flüssigkristallschicht 42 im Überlappungsbereich 48 nur
außerhalb
des sichtbaren Spektralbereichs liegendes ultraviolettes Licht zum
Betrachter. Die Flüssigkristallschicht 42 trägt somit
weder im Überlappungsbereich 48 noch
außerhalb
des Überlappungsbereichs
zum Farbeindruck 402 des Sicherheitselements 40 bei.
Unter spitzem Betrachtungswinkel ist das Motiv daher nicht zu erkennen,
und der Betrachter hat den Eindruck, dass das Wappenmotiv 46 beim
Kippen des Sicherheitselements 40 aus der Senkrechten verschwindet.
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In
analoger Weise kann ein Sicherheitselement 50 mit einem
beim Kippen erscheinenden Motiv erzeugt werden, wie in 12 dargestellt. Dazu wird die bereichsweise
aufgebrachte Flüssigkristallschicht 52 so
ausgebildet, dass sie beim Kippen einen Farbkippeffekt von Infrarot
(Pfeil 521) nach Rot (Pfeil 522) zeigt. Die zweite
Flüssigkristallschicht 54 zeigt
wieder einen Farbkippeffekt zwischen zwei Farben des sichtbaren
Spektralbereichs, und variiert beispielsweise zwischen Blaugrün (Pfeil 541)
und Violett (Pfeil 542).
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Bei
dieser Konstellation ist das Motiv 56 bei senkrechter Betrachtung
im reflektierten Licht 501 nicht erkennbar, da von der
ersten Flüssigkristallschicht 52 allenfalls
unsichtbare infrarote Strahlung in die senkrechte Betrachtungsrichtung
reflektiert wird. Erst beim Kippen des Sicherheitselements 50 wird das
Motiv für
den Betrachter erkennbar, da die erste Flüssigkristallschicht 52 im Überlappungsbereich 58 dann
rotes Licht zum Betrachter reflektiert, und sich das Motiv 56 im
reflektierten Licht 502 somit von dem violetten Farbeindruck
außerhalb
des Überlappungsbereichs 58 abhebt.
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Bei
weiteren Ausführungsbeispielen
der Erfindung weist das Sicherheitselement einen dreischichtigen
Flüssigkristallaufbau
auf, bei dem eine λ/2-Schicht zwischen
zwei cholesterischen Flüssigkristallschichten
mit denselben lichtpolarisierenden Eigenschaften angeordnet ist.
Das Prinzip dieser Ausführungsbeispiele
wird nun mit Bezug auf 13 erläutert.
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Das
Sicherheitselement 100 weist eine auf einer mit einem maschinenlesbaren
Merkmal versehenen opaken, vorzugsweise schwarzen Schicht 22 aufgebrachte
Schichtenfolge auf, die aus einer ersten cholesterischen Flüssigkristallschicht 102,
einer λ/2-Schicht 104 aus
nematischem flüssigkristallinem Material
und einer zweiten cholesterischen Flüssigkristallschicht 106 besteht.
Die lichtpolarisierenden Eigenschaften der ersten und zweiten Flüssigkristallschicht 102 und 106 sind
identisch, so dass die beide Schichten für sich genommen Licht in demselben vorgewählten Wellenlängenbereich
und mit derselben vorgewählten
zirkularen Polarisationsrichtung reflektieren. Alle Schichten können vollflächig oder auch
nur bereichsweise aufgebracht sein, um unterschiedliche oder sich
ergänzende
Motive, wie Zeichen, oder Muster zu bilden.
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Die
Reflexionseigenschaften der verschiedenen möglichen Schichtenabfolgen sind
in der 13 veranschaulicht. Dabei ist
angenommen, dass die beiden cholesterischen Flüssigkristallschichten 102 und 106 linkszirkular
polarisiertes Licht reflektieren und die Beleuchtung des Sicherheitselements
mit unpolarisiertem Licht erfolgt.
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In
einem ersten Bereich 110, in dem nur die erste Flüssigkristallschicht 102 vorliegt,
wird linkszirkular polarisiertes Licht reflektiert. In einem zweiten Bereich 112,
in dem die erste Flüssigkristalischicht 102 von
der λ/2-Schicht 104 bedeckt
ist, reflektiert das Sicherheitselement, wie bereits in Zusammenhang
mit 4 erläutert, rechtszirkular polarisiertes Licht.
In einem dritten Bereich 114, in dem alle drei Schichten
vorliegen, reflektiert die obere Flüssigkristallschicht 106 linkszirkular
polarisiertes Licht und lässt
rechtszirkular polarisiertes Licht durch. Das durchgelassene Licht
wird von der λ/2-Schicht 104 in linkszirkular
polarisiertes Licht umgewandelt, das dann von der ersten Flüssigkristallschicht 102 reflektiert
wird. Das reflektierte Licht wird von der λ/2-Schicht 104 wieder
in rechtszirkular polarisiertes Licht gewandelt, welches von der
zweiten Flüssigkristallschicht 106 transmittiert
wird. Somit reflektiert die Schichtenfolge 102, 104, 106 neben
linkszirkular polarisiertem Licht auch rechtszirkular polarisiertes Licht,
wie in 13 dargestellt.
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Im
vierten Bereich 116, in dem nur die beiden cholesterischen
Flüssigkristallschichten 102 und 106 vorliegen,
reflektiert die obere Flüssigkristallschicht 106 linkszirkular
polarisiertes Licht. Das durchgelassene rechtszirkular polarisierte
Licht wird von der unteren Flüssigkristallschicht 102 ebenfalls
durchgelassen und in der schwarzen Schicht 22 absorbiert.
Das Sicherheitselement reflektiert in diesem Bereich somit nur linkszirkular
polarisiertes Licht. Das gleiche gilt für den fünften Bereich 118,
in dem die zweite Flüssigkristallschicht 106 allein
vorliegt.
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Die
zahlreichen Variationsmöglichkeiten durch
die verschiedenen Schichtenfolgen erlauben eine Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten
für Sicherheitselemente,
von denen nur einige beispielhaft genauer erläutert werden.
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Das
Sicherheitselement 120 der 14 umfasst,
wie das oben beschriebene Sicherheitselement 100 der 13,
eine auf einer mit einem maschinenlesbaren Merkmal versehenen opaken,
vorzugsweise schwarzen Schicht 22 aufgebrachte Schichtenfolge
aus einer ersten cholesterischen Flüssigkristallschicht 102,
einer λ/2-Schicht 104 aus nematischem
flüssigkristallinem
Material und einer zweiten cholesterischen Flüssigkristallschicht 106.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist lediglich die λ/2-Schicht 104 in
Form eines Motivs ausgebildet, während
die erste und zweite Flüssigkristallschicht 102 bzw. 106 vollflächig aufgebracht
sind.
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Bei
normaler Beleuchtung mit unpolarisiertem Licht erscheint das Motiv
der λ/ 2-Schicht 104 zwar
mit demselben Farbeindruck wie seine Umgebung, ist jedoch aufgrund
der Reflexion sowohl des linkszirkular als auch des rechtszirkular
polarisierten Lichts in den Bereichen 126 durch die im
Wesentlichen doppelte reflektierte Lichtmenge bereits ohne Hilfsmittel
erkennbar. Wird das Sicherheitselement 120 ferner über einen
Zirkularpolarisator 122 mit rechtszirkular polarisiertem
Licht beleuchtet, so tritt das Motiv für den Betrachter 124 ohne
weitere Hilfsmittel mit starkem Kontrast in Erscheinung, da das rechtszirkular
polarisierte Licht in den Bereichen 126, in denen alle
drei Schichten überlappen,
reflektiert wird, während
es in Bereichen 128 ohne λ/2-Schicht 104 von
der oberen und unteren Flüssigkristallschicht 106 bzw. 102 transmittiert
und in der schwarzen Schicht 22 absorbiert wird.
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15 zeigt
ein Sicherheitselement 130 nach einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das bezüglich
seiner Schichtenfolge im Wesentlichen wie das Sicherheitselement 120 der 14 aufgebaut
ist. Im Unterschied zu dem dort beschriebenen Sicherheitselement
ist die Zwischenschicht 132 des Sicherheitselements 130 aus
zwei λ/4-Teilschichten 134 und 136 aufgebaut, die
in ihrer Orientierung in der Schichtebene lokal gegeneinander verdreht
sein können.
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Sind
die Teilschichten 134 und 136 in einem Teilbereich 138 unverdreht,
also mit einem Drehwinkel θ =
0° übereinander
angeordnet, so bilden sie zusammen eine λ/2-Schicht, die wie die λ/2-Schicht 104 des
Ausführungsbeispiels
der 14 dafür sorgt, dass
im Teilbereich 138 rechtszirkular polarisiertes Licht von
der Schichtenfolge reflektiert wird. In einem anderen Teilbereich 140 sind
die beiden λ/4-Schichten 134 und 136 in
ihrer Orientierung um einen Drehwinkel von θ = 90° gegeneinander verdreht aufgebracht,
so dass sich ihre Wirkung auf einfallendes zirkular polarisiertes
Licht gerade aufhebt. Im Teilbereich 140 wird rechtszirkular
polarisiertes Licht daher – analog
zum Teilbereich 128 der 14 – von der Schichtenfolge
transmittiert und schließlich
von der schwarzen Schicht 22 absorbiert.
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Sind
die beiden λ/4-Schichten 134 und 136 in einem
Teilbereich 142 um einen Winkel Drehwinkel θ zwischen
0° und 90° in ihrer
Orientierung gegeneinander verdreht, so bewirkt die Zwischenschicht 132, dass
ein bestimmter Anteil an rechtszirkular polarisiertem Licht von
der Schichtenfolge reflektiert wird. Die Größe des reflektierten Anteils
nimmt mit zunehmenden Drehwinkel kontinuierlich ab. Durch einen unterschiedlichen
Drehwinkel θ in
verschiedenen Flächenbereichen
der Zwischenschicht 132 lassen sich so beispielsweise Halbtonmotive
in dem Sicherheitselement codieren, die bei Beleuchtung mit unpolarisiertem
Licht kaum in Erscheinung treten, bei Beleuchtung mit zirkular polarisiertem
Licht aber für
den Betrachter ohne weitere Hilfsmittel als Graustufenbilder in
Erscheinung treten.
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Es
versteht sich, dass in analoger Weise auch in Schichtfolgen, die
keine zweite cholesterische Flüssigkristallschicht
aufweisen, wie dies beispielswei se in dem Ausführungsbeispiel der 4 gezeigt ist, die λ/2-Schicht selbstverständlich ebenfalls
durch zwei λ/4-Teilschichten
ersetzt werden kann. Diese λ/4-Teilschichten
können
ferner in ihrer Orientierung in der Schichtebene lokal gegeneinander
verdreht sein.
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16 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem sowohl
die Farbeffekte als auch die Polarisationseffekte der Flüssigkristallschichten
ausgenutzt werden. 16(a) zeigt den
Aufbau eines Sicherheitselements 150 mit einer mit einem
maschinenlesbaren Merkmal versehenen opaken, vorzugsweise schwarzen
Schicht 22, einer ersten cholesterischen Flüssigkristallschicht 152 und
einer darauf aufgebrachten zweiten cholesterischen Flüssigkristallschicht 154.
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Die
erste Flüssigkristallschicht 152 weist
einen ersten Farbkippeffekt, beispielsweise von Grün nach Blau,
auf und reflektiert zudem nur Licht einer vorgewählten zirkularen Polarisationsrichtung,
beispielsweise rechtszirkular polarisiertes Licht. Die zweite Flüssigkristallschicht 154 weist
einen zweiten Farbkippeffekt, beispielsweise von Magenta nach Grün, auf und
reflektiert zudem nur Licht der zur ersten Flüssigkristallschicht gegenläufigen zirkularen Polarisationsrichtung,
im Ausführungsbeispiel
linkszirkular polarisiertes Licht. Wird das Sicherheitselement 150 bei
Beleuchtung mit unpolarisiertem Licht und ohne Hilfsmittel betrachtet,
so überlagern
sich die beiden Farbkippeffekte durch additive Farbmischung des
reflektierten Lichts.
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Betrachtet
man das Sicherheitselement 150 durch einen Zirkularpolarisator 156,
der nur rechtszirkular polarisiertes Licht transmittiert, so lässt sich beim
Kippen des Sicherheitselements der Farbkippeffekt der ersten Flüssigkristallschicht 152 alleine
beobachten, wie in 16(b) illustriert.
Durch einen Zirkularpolarisator 158, der nur linkszirkular
polarisiertes Licht durchlässt,
tritt dagegen nur der Farbkippeffekt der zweiten Flüssigkristallschicht 154 in
Er scheinung, wie in 16(c) dargestellt.
Es versteht sich, dass jede der Flüssigkristallschichten 152, 154 auch durch
eine Kombination einer λ/2-Schicht
mit einer zur ursprünglichen
Schicht spiegelbildlichen cholesterischen Schicht ersetzt werden
kann.
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Selbstverständlich kann
in den Ausführungsbeispielen,
bei denen die Farbkippeffekte und die besonderen lichtpolarisierenden
Eigenschaften der Flüssigkristallschichten
ausgenutzt werden, statt einer mit einem maschinenlesbaren Merkmal
versehenen opaken, vorzugsweise schwarzen Schicht 22 auch
eine der mit Bezug auf die 3, 6 bzw. 7 beschriebenen
Schichtfolgen vorgesehen werden.