DE102004038085A1 - Messanordnung zur Bestimmung der Temperatur, der Feuchte und anderer physikalischer Größen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Messanordnung für die Temperatur, die Feuchte und andere physikalische Größen eines Materials mit einem rohrförmigen Gehäuse, in dem ein stabförmiges Bauteil drehbar bezüglich einer Längsachse angeordnet und mit mindestens einem flexibel angebrachten Sensor versehen ist. Durch diese Messanordnung ist es möglich, im Inneren von Materialien einen hinreichenden Kontakt zu diesen Materialien leicht herzustellen und darüber hinaus die Bestimmung von Temperaturprofilen, Feuchteprofilen, Leitfähigkeitsverteilungen und Verteilungen anderer physikalischer Feldgrößen entlang zylindrischer Hohlräume und deren Wandungen sowie in anderen Materialien auf einfache Weise und mit hoher Genauigkeit durchzuführen. Das wird dadurch möglich, dass mindestens ein in Umfangsrichtung des rohrförmigen Gehäuses und des stabförmigen Bauteils sich erstreckendes elastisches Element vorgesehen ist, dessen eines Ende am stabförmigen Bauteil befestigt und an dessen anderem Ende der Sensor angebracht ist, und dass das rohrförmige Gehäuse mit mindestens einem Durchbruch versehen ist, durch den der Sensor bei der Messung hindurchragt und das zu messende Material kontaktiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Messanordnung zur Bestimmung der Temperatur, der Feuchte und anderer physikalischer Größen gemäß der Gattung der Patentansprüche, bei der auch Widerstandsthermometer als Temperatursensoren und Elektroden als Feuchtesensoren verwendet werden können. Sie ist vorzugsweise zur Messung der Temperatur- und/oder Feuchteverhältnisse in einem festen Körper oder einem festen Material entlang einer Bohrung bestimmt.
  • Bekanntlich gibt es elektrische Thermometer in den verschiedensten Ausführungsformen zur Messung der Temperatur in und an festen Körpern. Bei der Temperaturmessung mit Hilfe solcher Thermometer ist es wichtig, einen unmittelbaren Kontakt zwischen einem Sensor eines Thermometers und dem zu messenden Körper herzustellen. Dies kann bspw. durch Andrücken des Sensors an den Körper mittels Federn geschehen, siehe DE 4217389 A1 . Mit Hilfe von Blattfedern oder anderen federnden Elementen werden Temperatursensoren an eine hinsichtlich ihrer Temperatur zu vermessende Fläche oder ein Bauteil gepresst, dessen Temperatur zu bestimmen ist. Bei der Temperaturmessung an der Wandung in Hohlräumen werden einsteckbare Temperaturfühler benutzt, die mit Hilfe von Schraub- oder Spiralfedern kontaktiert werden. Einschweiß- und Einschraubtemperaturfühler sind mit Temperaturmesseinsätzen ausgestattet, die federnd angebracht sind. Bspw. ist ein Messeinsatz bekannt, der mittels zweier Federn und zweier Niethülsen auf den Boden eines Anschlusskopfes gedrückt wird.
  • Zur Ermittlung des Wärmedurchgangswertes einer Wand sind Verfahren und Vorrichtungen bekannt, bei denen das Innere der Wand durch ein Heizelement erhitzt werden muss, das in eine Bohrung in der Wand eingebracht wird, siehe DE 4333482 A1 . Hierbei wird die Temperatur der Wandfläche in einem bestimmten Abstand zum Heizelement als Funktion der Zeit ermittelt.
  • Es ist auch ein Verfahren bekannt, bei dem die Temperaturmesseinrichtung an der Innenseite bzw. Wärmeseite eines Baukörpers angebracht. Auf der anderen Seite des Baukörpers befindet sich ein regelbarer flächiger Heizkörper. Auf Grund des durch die Beheizung aufgebrachten Temperaturgefälles ist mit dieser Anordnung eine Bestimmung des Wärmedurchgangswiderstandes des Baukörpers möglich.
  • Die Nachteile der bekannten Anordnungen zur Messung der Temperatur von Bauwerken ist darin zu sehen, dass vor allen Dingen in Hohlräumen, speziell Bohrungen, im Inneren von Bauwerken mit ihnen ein hinreichender Kontakt zu den Seitenwänden schlecht herstellbar ist und dass darüber hinaus die Bestimmung von Temperaturprofilen in solchen Hohlräumen und deren Wandungen nur mit hohem Aufwand und relativ geringer Genauigkeit möglich ist.
  • Auf gleiche Art und Weise sind Messanordnungen zur Bestimmung der Materialfeuchte bekannt, bei denen bspw. durch elektrische Kontakte (Elektroden) ein elektrisches Potential dem Material aufgeprägt wird, durch welches dann ein Strom fließt. Die Größe des Messsignals, z. B. des Stroms ist von Materialwerten, bspw. der Dielektrizitätskonstanten, den dielektrischen Verlusten bzw. von der elektrischen Leitfähigkeit und somit auch von der Materialfeuchte abhängig. Dabei ist wichtig, dass sowohl die als Stromquellen dienenden Elektroden wie auch eventuell für den Abgriff elektrischer Potentiale vorgesehene Elektroden einen definierten bzw. sehr guten elektrischen Kontakt (sehr geringe elektrische Übergangswiderstände) zum zu messenden Material aufweisen. Ungenügende oder nicht reproduzierbar definierte elektrische Kontaktierungen erweisen sich für die Genauigkeit der Dielektrizitäts- bzw. elektrischen Leitfähigkeitsmessungen als wesentlicher Nachteil. Auch ist bei den bekannten Feuchtemessverfahren auf der Basis der elektrischen Leitfähigkeit nachteilig, dass sie nur an der Materialoberfläche zwischen zwei Bohrungen und nicht auf einen Messfühler konzentriert im Inneren des Materials eingesetzt werden können.
  • Durch die Erfindung sollen die aufgezeigten Nachteile vermieden werden. Erfindungsgemäß wird das durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Patentanspruchs erreicht. Dabei kann das stabförmige Bauteil selbst hohl (ein Rohr) sein, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des rohrförmigen Gehäuses. Durch die Einfügung des stabförmigen Bauteils in das rohrförmige Gehäuse und die Möglichkeit der Verdrehung ist es auf einfache Weise möglich, den mindestens einen Sensor gegen mechanische oder andere Einflüsse zu schützen. Unter Sensor wird in dieser Beschreibung ein Temperatursensor, eine elektrische Kontaktelektrode oder eine andere Kontaktierung verstanden, deren Aufgabe es ist, einen möglichst geringen Wärmewiderstand, elektrischen Widerstand oder Widerstand einer anderen physikalischen Größe zum zu messenden Material zu gewährleisten, das vorzugsweise ein festes Material ist. Zum Zwecke des Messens wird durch relative Verdrehung des stabförmigen Bauteils zum Gehäuse der Sensor durch die Öffnung im Gehäuse nach außen geführt, so dass er durch die Wirkung des elastischen Bauteils mit dem Messobjekt in guten und definierten Kontakt kommt. Zur Festlegung der geschützten und der messenden Stellung des Sensors können am stabförmigen Bauteil und am rohrförmigen Gehäuse geeignete Anschlagmittel, bspw. Madenschrauben und periphere schlitzförmige Ausnehmungen vorhanden sein. Im allgemeinen Anwendungsfall werden mehrere Sensoren am stabförmigen Bauteil axial in gleichen oder anderen geeigneten Abständen angeordnet sein, die entlang einer Mantellinie oder über den Umfang des stabförmigen Bauteils versetzt angebracht sind und denen im rohrförmigen Gehäuse entsprechend liegende Ausnehmungen oder Löcher zugeordnet sind.
  • Als elastische Elemente können vorzugsweise Blattfedern, Stabfedern oder Gewindesteigfedern verwendet werden, wobei die Blattfedern günstiger Weise in Querrichtung gekrümmt sind. Die Befestigungsstellen der elastischen Elemente und ggf. die Elemente selbst können in die Oberfläche des stabförmigen Bauteils eingelassen sein. Die Sensoren sind mit einem Messgerät, das gleichzeitig der Anzeige, Speicherung und/oder Weiterverarbeitung der Messung dienen kann, über Leitungen verbunden, die durch das stabförmige Bauteil oder entlang der Außenfläche des stabförmigen Bauteils geführt sind. Im Fall der Temperaturmessung sind die Leitungen vorteilhaft beim jeweils zugehörigen Temperatursensor in einigen (2 bis 4) Windungen entlang der Isotherme um das stabförmige Bauteil gelegt, damit sich Temperaturunterschiede zwischen der Umgebung und den Leitungen nicht auf den Temperatursensor und damit auf die Genauigkeit der Temperaturmessung auswirken. Bei der Feuchtebestimmung ist zwischen die Elektroden und das zu messende Material jeweils eine Feuchteschicht oder eine andere gut kontaktierende Schicht eingefügt oder die Elektroden sind geometrisch, bspw. mit punktförmiger Berührung, so ausgeführt, dass eine gute Ankoppelung (Antennenwirkung) der physikalischen Feldgröße an das Material erfolgt. Sensoren zur Bestimmung der verschiedenen physikalischen Größen können sich am selben stabförmigen Bauteil in ein und demselben Gehäuse befinden und mit zugehörigen Anzeige- bzw. Auswertegeräten verbunden sein.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein rohrförmiges Gehäuse in Ansicht,
  • 2 ein stabförmiges Bauteil in Ansicht,
  • 3 einen vergrößerten Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Temperaturmessanordnung (das stabförmige Bauteil befindet sich im rohrförmigen Gehäuse),
  • 4 einen weiteren vergrößerten Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Temperaturmessanordnung,
  • 5 Teile eines Axialschnittes durch eine erfindungsgemäße Temperaturmessanordnung in vergrößerter Darstellung,
  • 6 Teile eines Axialschnittes durch eine erfindungsgemäße Feuchtemessanordnung und
  • 7 einen Ausschnitt A der 6 in vergrößerter Darstellung.
  • In 1 ist ein im Querschnitt bspw. kreisförmiges rohrförmiges Gehäuse 10 an einem Ende mit einem Verschluss 11 und am anderen Ende mit einer Öffnung 12 versehen, durch die ein stabförmiges Bauteil 13 (2) in das rohrförmige Gehäuse 10 einführbar ist. Außerdem ist das Gehäuse 10 seitlich mit Durchbrüchen 14 und mindestens einem peripher verlaufenden Schlitz 15 versehen. Der Querschnitt des Gehäuses 10 kann rund oder eckig, regelmäßig oder unregelmäßig gestaltet sein, nur muss er mit dem Querschnitt des Bauteils 13 in gewissem Maße korrespondieren.
  • In 2 ist das aus einem Material geringer Wärmeleitfähigkeit hergestellte stabförmige Bauteil 13 hohlzylindrisch gestaltet und mit radial federnden, elastischen Elementen 16 versehen, die einerseits mit dem Bauteil 13 verbunden sind und andererseits einen Kontaktkörper (Lötperle) 17 in Form eines Temperatursensors tragen. Jeder Temperatursensor 17 ist über einen gut wärmeleitenden Draht 18 mit einem Temperaturmessgerät 19 (oder einem anderen geeigneten Mess- und Auswertegerät) verbunden, das sich vorzugsweise außerhalb des stabförmigen Bauteils 13 befindet. Der mit dem Temperatursensor 17 verlötete Draht 18 ist in unmittelbarer Nachbarschaft zum Temperatursensor parallel zur Isotherme einige Mal um das Bauteil 13 gewickelt und wird dann durch ein Loch 20 und das Innere des Bauteils 13 dem Temperaturmessgerät 19 zugeleitet. Im stabförmigen Bauteill 13 befindet sich außerdem mindestens eine etwa radial gerichtete Gewindebohrung 21 für eine Madenschraube 22 (3), die zusammen mit dem Schlitz 15 des Gehäuses 10 den Drehwinkel stabförmigen Bauteils 13 im rohrförmigen Gehäuse 10 bestimmt.
  • Die Abstände der elastischen Elemente 16 am stabförmigen Bauteil 13 voneinander müssen gleich den Abständen der Durchbrüche 14 im rohrförmigem Gehäuse 10 sein, damit beim relativen Verdrehen des Bauteils 13 zum Gehäuse 10 die Temperatursensoren 17 durch die Durchbrüche 14 nach außen oder innen gefahren werden können. Die Madenschrauben 22 werden erst dann in die Gewindebohrungen 21 eingedreht, wenn das stabförmige Bauteil 13 in das rohrförmige Gehäuse 10 eingeführt ist. Der Verschluss 11 dient der Verhinderung von Zugluft im Gehäuse 10, welche die Temperaturmessung verfälschen könnte. Ebenso verhindert die Führung des Drahtes 18 in unmittelbarer Nachbarschaft zum Temperatursensor 17 in bspw. zwei bis vier Wicklungen um das Bauteil 13 entlang der Isotherme eine Beeinflussung des Temperaturabgriffs.
  • In einem Ausführungsbeispiel hat das rohrförmige Gehäuse 10 einen Außendurchmesser von 10 mm und einen Innendurchmesser von 8 mm.
  • Seine Länge soll 450 mm betragen. Im Abstand von 10 mm vom aufgeklebten oder aufgeschraubten Verschluss 11 befindet sich der erste Durchbruch 14 von 6 mm Breite; die weiteren sechs gleich breiten Durchbrüche 14 haben einen Mittenabstand von 50 mm. Das stabförmige Bauteil 13 hat eine Länge von 490 mm. Die elastischen Elemente 16 sind 5 mm breit und haben die gleichen Mittenabstände voneinander wie die Durchbrüche 14. Für die Stabilität der Temperaturmessanordnung beim Verdrehen ist es günstig, wenn am Gehäuse 10 zwei periphere Schlitze 15 und am Bauteil 13 zwei Madenschrauben 22 in entsprechender Anordnung vorgesehen sind.
  • In den 1 und 2 sind die elastischen Elemente 16 entlang einer geraden Mantellinie und in gleichen Abständen voneinander angeordnet. Das muss nicht der Fall sein. Die Temperatursensoren 17 und damit auch die Durchbrüche 14 können im Bedarfsfall über den Umfang des stabförmigen Bauteils 13 verteilt und ungleich beabstandet sein.
  • Von der zusammengebauten Temperaturmessanordnung der 1 und 2 stellt 3 einen vergrößerten Querschnitt entlang der Linie A-A dar. Im rohrförmigen Gehäuse 10 ist der Schlitz 15 mit Anschlägen 151 und 152 für die Madenschraube 22 vorgesehen, der sich peripher über einen Winkel α von 130° erstreckt und eine Breite von 2 bis 3 mm haben kann. Durch den Schlitz 15 wird die in das stabförmige Bauteil 13 eingeschraubte und entsprechend dimensionierte Madenschraube 22 geführt und der Drehwinkel des Bauteils 13 um eine zur Zeichenebene der 3 rechtwinklige Drehachse X-X begrenzt. Die Größe des Drehwinkels α kann einstellbar sein.
  • 4 stellt einen vergrößerten Querschnitt entlang der Linie B-B der montierten Temperaturmessanordnung gemäß den 1 und 2 dar. Im zylindrischen Hohlraum des rohrförmigen Gehäuses 10 ist koaxial mit diesem das stabförmige Bauteil 13 drehbar angeordnet und mit einer Nut 161 bzw. Ausnehmung 162 für die Feder 16 versehen, die entlang des Bauteilumfangs verläuft, an einem Ende mit Nieten oder Stiften 163 am hohlen Bauteil 13 befestigt ist und am anderen Ende mit einer Lötperle 164 sowie einem Kontaktkörper 17 versehen ist, die beim Einführen des stabförmigen Bauteils 13 in das rohrförmige Gehäuse 10 in die Ausnehmung 162 gedrückt sind. An der Lötperle 164 befindet sich mit einem Längenausgleichstück 181 der Messdraht 18, der durch ein Loch 20 in das Innere des Bauteils 13 geführt wird. Es ist auch möglich, den Draht 18 am stabförmigen Bauteil 13 außen entlang zu führen; zur Vermeidung von mechanischen Beanspruchungen sollte dies aber innerhalb des Umfangs des Bauteils 13 geschehen.
  • Im rohrförmigem Gehäuse 10 befindet sich der Durchbruch 14 für die Feder 16, der entsprechend der Federbreite und Federdicke sowie der Lötperle 164 und dem Kontaktkörper 17 dimensioniert ist und dessen in Richtung der Mantellinien des Gehäuses 10 verlaufende Begrenzungsflächen 141 etwa tangential zur Peripherie des Bauteils 13 gerichtet sind. Damit wird die Durchführung der Feder 16 durch den Durchbruch 14 begünstigt.
  • Wird das hohlzylindrische Bauteil 13 im rohrförmigen Gehäuse 10 um die Achse X-X aus der Stellung a in die Stellung b verdreht, so bewegt sich die Feder 16 (im vorliegenden Fall eine Blattfeder) vermöge ihrer Steifigkeit tangential nach außen bis sie mit dem Kontaktkörper 17 auf einen Körper (ein Material) 23 trifft (gestrichelte Darstellung), dessen Temperatur bestimmt werden soll. Das mit der Lötperle 164 versehene Federende kann auch selbst den Kontaktkörper darstellen, wenn eine hinreichend große Berührungsfläche bzw. innige Berührung gegeben ist. Um den Sensor bzw. den Kontaktkörper mechanisch zu schonen, ist es günstig, nicht das Bauteil 13, sondern das Gehäuse 10 zwecks Messung zu verdrehen.
  • Die vergrößerte Schnittdarstellung der 5 zeigt abschnittsweise das rohrförmige Gehäuse 10 mit dem koaxial zur Achse X-X angeordneten stabförmigen Bauteil 13. Das Gehäuse 10 ist einseitig mit dem Verschluss 11 versehen und besitzt andererseits die Öffnung 12, durch welche das Bauteil 13 bis zum Verschluss 11 eingeführt worden ist. Außerdem ist es mit Durchbrüchen 14 versehen, durch die die elastischen Elemente 16 mit den Temperatursensoren 17 beim entsprechenden Drehen des Bauteils 13 um die Achse X-X (oder eine gleichliegende benachbarte Achse) nach außen bewegt werden können. Die elastischen Elemente 16 können in Querrichtung aus Stabilitätsgründen gekrümmt sein oder einen linsenförmigen oder ähnlichen Querschnitt aufweisen, um seine Neigung zum Abknicken zu unterbinden. Sie befinden sich in peripher verlaufenden Nuten (Ausnehmungen) 161 des stabförmigen Bauteils 13 und sind mit ihren den Temperatursensoren 17 gegenüberliegenden Enden am Bauteil 13 befestigt. Von den Temperatursensoren 17 gehen Messdrähte (Verbindungsleitungen) 18 aus, die zunächst in eineigen Windungen 181 um das Bauteil 13 gelegt sind, bevor sie durch die Löcher 20 durch das Innere des Bauteils 13 geführt werden. Im übrigen gilt das zu den 1 bis 5 Gesagte sinngemäß.
  • In den 6 und 7 ist analog zur 4 ein Querschnitt durch die Rohre 10 und 13 für den Fall dargestellt, dass der Sensor ein Kontaktkörper in Form einer Elektrode 24 ist, die im eingefahrenen Zustand zur Wandung (Material) 23 einer Bohrung 231 keinen Kontakt hat und im ausgefahrenen Zustand 241 über ein Kontaktgel 25 mit geringem bzw. definiertem elektrischen Übergangswiderstand oder mit definiertem dielektrischen Übergangsverhalten in gutem elektrischen Kontakt steht. Auch kann die mindestens eine Elektrode 24 selbst so geformt sein, dass ein gutes bzw. definiertes dielektrisches Übergangsverhalten zum auszumessenden Material 23 erreicht wird. Die Elektrode 24 ist an einem Ende einer Blattfeder 16 befestigt, die mit ihrem anderen Ende 165 am Rohr 13 eingespannt ist und dieses in einer Nut 161 liegend zumindest teilweise umschlingt. Die Messdrähte 18 von der Elektrode 24 zu einem nicht dargestellten Mess- und/oder Auswertegerät werden durch ein Loch 20 im Inneren des Rohres 13 entlang geführt.
  • Es versteht sich von selbst, dass an einem Rohr bzw. Stab 13 auch Sensoren (Kontakte) sowohl für die Temperaturmessung 17 als auch für die Feuchtemessung 24 und ggf. weiterer physikalischer Größen kombiniert sein können, denen dann entsprechende Mess- und Auswertegeräte 19 (2) zugeordnet sind; die Messungen können gleichzeitig erfolgen.
  • Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • 10
    rohrförmiges Gehäuse
    11
    Verschluss
    12
    Öffnung
    13
    stabförmiges Bauteil
    14
    Durchbrüche
    15
    periphere Schlitze
    16
    elastische Elemente, Federn
    17
    Temperatursensoren, Kontaktkörper
    18
    Messdraht, Draht, Verbindungsleitung
    19
    Temperaturmessgerät
    20
    Loch
    21
    Gewindebohrung
    22
    Madenschraube
    23
    Körper (Material)
    24, 241
    Elektrode
    25
    Kontaktgel, Kontaktschicht
    141
    Begrenzungsflächen
    151, 152
    Anschläge
    161
    Nuten
    162
    Ausnehmungen
    163
    Niete
    164
    Lötperlen
    165
    anderes Blattfederende
    181
    Windungen der Messdrähte
    231
    Bohrung
    X-X
    Achse

Claims (12)

  1. Messanordnung zur Bestimmung der Temperatur, der Feuchte und anderer physikalischer Größen in einem Material mit einem rohrförmigen Gehäuse (10), in dem ein stabförmiges Bauteil (13) drehbar bezüglich einer Längsachse (X-X) angeordnet und mit mindestens einem flexibel angebrachten Sensor (17) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein in Umfangsrichtung des rohrförmigen Gehäuses (10) und des stabförmigen Bauteils (13) sich erstreckendes elastisches Element (16) vorgesehen ist, dessen eines Ende am stabförmigen Bauteil (13) befestigt und an dessen anderem Ende der Sensor (17) angebracht ist, und dass das rohrförmige Gehäuse (10) mit mindestens einem Durchbruch (14) versehen ist, durch den der Sensor (17) bei der Messung hindurchragt und ein zu messendes Material kontaktiert.
  2. Messanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (16) eine Stab- oder Blattfeder ist.
  3. Messanordnung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder in Querrichtung gekrümmt ist und/oder einen geeigneten stabilisierenden Querschnitt aufweist.
  4. Messanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (16) sich zumindest teilweise in peripheren Ausnehmungen (161, 162) befindet.
  5. Messanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Anschlagmittel (22, 151, 152) zum Begrenzen des Drehwinkels und/oder zur Sicherung gegen Axialverschiebungen des stabförmigen Bauteils (13) gegenüber dem rohrförmigen Gehäuse (10) vorgesehen sind.
  6. Messanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das stabförmige Bauteil (13) hohl ausgebildet ist.
  7. Messanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor (17) über eine Verbindungsleitung (18) mit einem Messgerät (19) verbunden ist, die innerhalb des Durchmessers des stabförmigen Bauteils (13) geführt ist.
  8. Messanordnung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor als Temperatursensor ausgebildet ist und die Verbindungsleitung (18) nahe dem Temperatursensor (17) in einigen Wicklungen (181) um das stabförmige Bauteil (13) gelegt ist.
  9. Messanordnung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor als Elektrode (24, 241) ausgebildet ist.
  10. Messanordnung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Elektrode (241) und das zu messende Material (23) eine Schicht (25) mit geringem bzw. definiertem elektrischen Übergangswiderstand oder mit definiertem dielektrischen Übergangsverhalten eingefügt ist.
  11. Messanordnung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (24, 241) geometrisch so geformt ist, dass ein gutes bzw. definiertes dielektrisches Übergangsverhalten zum auszumessenden Material (23) erreicht wird.
  12. Messanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Stab (13) Sensoren (17, 24) zur Messung unterschiedlicher physikalischer Größen angeordnet sind.
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