DE20005722U1 - Vorrichtung zur Temperaturmessung im Boden - Google Patents

Vorrichtung zur Temperaturmessung im Boden

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    • G01K1/02—Means for indicating or recording specially adapted for thermometers
    • G01K1/026—Means for indicating or recording specially adapted for thermometers arrangements for monitoring a plurality of temperatures, e.g. by multiplexing
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Claims (18)

1. Vorrichtung (1) zur Temperaturmessung im Boden (2),
mit einem in den Boden (2) einbringbaren Auskleidungsrohr (3)
und mit wenigstens einem in einen Innenraum (4) des Auskleidungsrohres (3) einbringbaren Temperatursensor (13, 15, 17),
wobei jeder Temperatursensor (13, 15, 17) durch ein elektrisches Kabel (24) mit einem tragbaren Handmessgerät (25) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Auskleidungsrohr (3) zur Aufnahme je­ des oberhalb seines unteren Endes anzuordnenden oberen Temperatur­ sensors (15, 17) wenigstens eine seitliche Durchbrechung (8, 9) aufweist,
dass am oberen Ende des Auskleidungsrohres (3) in axialer Fluchtung mit der wenigstens einen seitlichen Durchbrechung (8, 9) erste Positioniermittel (10) vorgesehen sind,
dass jeder Temperatursensor (13, 15, 17) samt seinen Kabeln (24) an einer langgestreckten, in den Innenraum (4) des Auskleidungsrohres (3) einführ­ baren Stabsonde (12) befestigt ist,
und dass am oberen Ende der Stabsonde (12) in axialer Fluchtung mit den durch die wenigstens eine seitliche Durchbrechung (8, 9) aufzunehmenden oberen Temperatursensoren (15, 17) zweite Positioniermittel (21) an der Stabsonde (12) befestigt sind,
wobei die zweiten Positioniermittel (21) am Ende des Einführens der Stab­ sonde (12) in den Innenraum (4) des Auskleidungsrohres (3) mit den ersten Positioniermitteln (10) derart zusammenwirken, dass jeder obere Tempera­ tursensor (15, 17) mit seiner zugehörigen seitlichen Durchbrechung (8, 9) des Auskleidungsrohres (3) in radialer Richtung fluchtet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Auskleidungsrohr (3) in ein zuvor in dem Boden (2) hergestelltes Loch (6) einführbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Auskleidungsrohr (3) an seinem unteren Ende eine Stirnöffnung (7) zur Aufnahme eines untersten Temperatursen­ sors (13) der Stabsonde (12) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Auskleidungsrohr (3) an seinem unteren Ende zur Erleichterung seiner Einführung in das Loch (6) eine Verjüngung (5) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabsonde (12) in den Innenraum (4) des in dem Boden (2) angeordneten Auskleidungsrohres (3) einführbar und nach der Temperaturmessung wieder aus dem Innenraum (4) entfernbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Positioniermittel (10) als dauer­ hafte Markierung, beispielsweise als Kerbe, in einer oberen Stirnfläche (11) des Auskleidungsrohres (3) und die zweiten Positioniermittel (21) als von der Stabsonde (12) radial nach außen abstehender Stift ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass jeder obere Temperatursensor (15, 17) sich von der Stabsonde (12) radial nach außen erstreckt,
und dass eine jeden oberen Temperatursensor (15, 17) in seine seitliche Durchbrechung (8, 9) drückende Andrückvorrichtung (19) an der Stabsonde (12) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückvorrichtung (19) sich auf der je­ dem oberen Temperatursensor (15, 17) gegenüberliegenden Seite der Stabsonde (12) an einer Wand (18) des Auskleidungsrohres (3) abstützt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder obere Temperatursensor (15, 17) auf seiner oberen und unteren Seite eine zur Stabsonde (12) hin abfallende Rampe (16, 30) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine jeder Rampe (16, 30) gegenüberlie­ gende Stirnfläche (29, 31) der seitlichen Durchbrechung (8, 9) komplemen­ tär zu der Rampe (16, 30) geneigt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Stabsonde (12) bei passivierter Andrück­ vorrichtung (19) ohne Berührung der oberen Temperatursensoren (15, 17) mit dem Auskleidungsrohr (3) in das Auskleidungsrohr (3) einführbar und aus dem Auskleidungsrohr (3) herausbewegbar ist,
und dass zumindest annähernd in einer unteren axialen Endstellung der Stabsonde (12) die Andrückvorrichtung (19) aktivierbar und dadurch jeder obere Temperatursensor (15, 17) in seine seitliche Durchbrechung (8, 9) drückbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückvorrichtung (19) ein auf der Stabsonde (12) drehbar gelagertes und drehend antreibbares Drehrohr (36) aufweist,
dass das Drehrohr (36) sich auch in der unteren axialen Endstellung der Stabsonde (12) oben aus dem Auskleidungsrohr (3) heraus erstreckt,
dass sich von dem Drehrohr (36) in radialer Richtung ein Exzenter (37) er­ streckt,
und dass der Exzenter (37) mit seiner maximalen Querdimension zumindest annähernd in Berührung mit einer Wand (18) des Auskleidungsrohres (3) steht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückvorrichtung (19) auf der den obe­ ren Temperatursensoren (15, 17) gegenüberliegenden Seite der Stabsonde (12) eine flexible Membran (39) aufweist,
dass die Membran (39) in der unteren axialen Endstellung der Stabsonde (12) durch einen Hohlraum (43) in der Stabsonde (12) mit einem Druckfluid beaufschlagbar ist,
und dass dadurch die Membran (39) an eine Wand (18) des Auskleidungs­ rohres (3) anlegbar und die oberen Temperatursensoren (15, 17) in ihre seitlichen Durchbrechungen (8, 9) drückbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückvorrichtung (19) im Bereich jedes oberen Temperatursensors (15, 17) einen elastischen Sollknickbereich (46) der Stabsonde (12) aufweist,
dass bei Ausübung einer axialen Druckkraft (45) auf die in ihrer unteren axialen Endstellung befindliche Stabsonde (12) die Sollknickbereiche (46) so radial ausknickbar sind, dass die oberen Temperatursensoren (15, 17) in ihre seitlichen Durchbrechungen (8, 9) drückbar sind,
und dass bei Wegnahme der axialen Druckkraft (45) die ausgeknickten Soll­ knickbereiche (46) durch ihre Eigenelastizität wieder in ihre gestreckte Aus­ gangslage rückstellbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass jeder in seiner Messstellung in dem Ausklei­ dungsrohr (3) befindliche Temperatursensor (13, 15, 17) in Berührung mit dem Boden (2) steht.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Handmessgerät (25) einen Messwert­ speicher (26) und eine PC-Schnittstelle (27) zur Übertragung der Messwerte in einen PC aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Messwerte jedes Temperatursensors (13, 15, 17) von Hand in den Messwertspeicher (26) speicherbar sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Messwerte jedes Temperatursensors (13, 15, 17) nach an dem Handmessgerät (25) voreinstellbaren Zeitinterval­ len selbsttätig in den Messwertspeicher (26) speicherbar sind.
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