DE102004037695A1 - Verfahren und Vorrichtungsanordnung zur digitalen Freimachung von Postsendungen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur digitalen Freimachung von Postsendungen, bei dem ein digitaler Freimachungsvermerk durch ein Computermittel erzeugt und auf eine Postsendung aufgebracht wird. Dabei werden sendungsspezifische Daten (50) für eine oder mehrere zu erzeugende Postsendungen (30) in einem ersten Computermittel (10) bei einem Kunden erzeugt und der Zugang zu einem entfernten zweiten Computermittel (20) bei einem Dienstleister freigeschaltet. Es erfolgt eine Übermittlung der sendungsspezifischen Daten für eine oder mehrere Postsendungen zum zweiten Computermittel (20). Im zweiten Computermittel (20) werden die sendungsspezifischen Daten verarbeitet, wobei für jede Postsendung Daten für einen digitalen Freimachungsvermerk (40) erzeugt werden. Daraufhin werden Verarbeitungsdaten an eine Abrechnungskomponente (70) übermittelt und eine Abrechnung der Freimachungsleistung beim Kunden durchgeführt. Die sendungsspezifischen Daten werden mit einem digitalen Freimachungsvermerk (40) für jede zu erzeugende Postsendung an das erste Computermittel (10) übermittelt und die Daten im ersten Computermittel (10) erfasst. Daraufhin werden die sendungsspezifischen Daten (51) an ein Verarbeitungs gesandt und ein Ausdruck der Daten für jeweils eine Postsendung und eine Kuvertierung der ausgedruckten Postsendungen im Verarbeitungsmittel (60) durchgeführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur digitalen Freimachung von Postsendungen, bei dem ein digitaler Freimachungsvermerk durch ein Computermittel erzeugt und auf eine Postsendung aufgebracht wird.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtungsanordnung zur digitalen Freimachung von Postsendungen, die ein Computermittel aufweist, in welchem ein digitaler Freimachungsvermerk erzeugbar ist und die ein Verarbeitungsmittel aufweist, das so ausgebildet ist, dass es einen digitalen Freimachungsvermerk auf eine Postsendung aufbringt.
  • Im Bereich der Freimachung von Postsendungen sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen bekannt, die insbesondere den Versand von großen Mengen an Postsendungen rationalisieren. Dabei wird die herkömmliche Art der Freimachung durch Briefmarken durch die Freimachung mittels Frankiermaschinen ergänzt, welche von einem Kunden erworben werden können, um Freimachungsvermerke in großen Mengen direkt auf Sendungen aufzudrucken. Derartige Vorrichtungen sehen üblicherweise das Laden von Portobeträgen auf eine Maschine vor. Die Freimachungsvermerke weisen typischerweise verschlüsselte Informationen auf, welche den Freimachungsvermerk für eine Entgeltsicherung möglichst individualisieren. Die verschlüsselten Informationen können beispielsweise in Form eines Barcodes oder eines Matrixcodes aufgebracht werden.
  • Ein weiterer Bereich der DV-Freimachung ist durch Anwendungsprogramme gegeben, welche auf dem Computer eines Kunden installiert werden. Der Kunde kann über den Computer sendungsspezifische Daten aus verschiedenen Quellen in das Anwendungsprogramm einlesen und digitale Freimachungsvermerke erzeugen, welche direkt auf eine Sendung aufgedruckt werden. Dabei kann die Freimachung beispielsweise auf ein Adresslabel oder direkt in das Adressfeld eines Briefbogens gedruckt werden. Die für diese Art der DV-Freimachung eingesetzten Anwendungsprogramme weisen typischerweise verschiedene Zusatzfunktionen wie eine Portooptimierung, die Erstellung und Auswertung von Sendungslisten und/oder die Verwaltung von Adresslisten auf. Die Abrechnung der gedruckten Freimachungsvermerke bei einem Zustelldienst wie einem Postunternehmen kann im Voraus oder nach der Ablieferung von frankierten Sendungen bei dem Zustelldienst erfolgen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtungsanordnung zur digitalen Freimachung von Postsendungen bereitzustellen, welche gegenüber der bekannten Ausführungsform der Freimachung über ein installiertes Anwendungsprogramm bei einem Kunden eine flexiblere Handhabung durch den Kunden ermöglichen. Ferner soll das Verfahren und die Vorrichtung einem Zustelldienst die Möglichkeit bieten, verschiedene Zusatzdienste anzubieten.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 9 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens und der Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2–8 und 10–11.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur digitalen Freimachung von Postsendungen, bei dem ein digitaler Freimachungsvermerk durch ein Computermittel erzeugt und auf eine Postsendung aufgebracht wird, umfasst folgende Merkmale:
    • – Erzeugung von sendungsspezifischen Daten für eine oder mehrere zu erzeugende Postsendungen in einem ersten Computermittel bei einem Kunden;
    • – Freischaltung des Zugangs zu einem entfernten zweiten Computermittel bei einem Dienstleister;
    • – Übermittlung der sendungsspezifischen Daten für eine oder mehrere Postsendungen zum zweiten Computermittel;
    • – Verarbeitung der sendungsspezifischen Daten im zweiten Computermittel, wobei für jede Postsendung Daten für einen digitalen Freimachungsvermerk erzeugt werden,
    • – Übermittlung von Verarbeitungsdaten an eine Abrechnungskomponente und Abrechnung der Freimachungsleistung beim Kunden;
    • – Übermittlung der sendungsspezifischen Daten mit einem digitalen Freimachungsvermerk für jede zu erzeugende Postsendung an das erste Computermittel und Erfassung der Daten im ersten Computermittel;
    • – Übermittlung der sendungsspezifischen Daten an ein Verarbeitungsmittel in Verbindung mit dem ersten Computermittel; und
    • – Ausdruck der sendungsspezifischen Daten für jeweils eine Postsendung und Kuvertierung der ausgedruckten Postsendungen im Verarbeitungsmittel.
  • In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden während des Verarbeitungsprozesses im zweiten Computermittel erzeugte Verarbeitungsdaten an eine Annahmestelle für Postsendungen übermittelt, und bei der Einlieferung von Postsendungen in einer Annahmestelle für Postsendungen erfolgt eine Erfassung von sendungsspezifischen Daten und ein Abgleich der erfassten Daten mit in der Annahmestelle hinterlegten Verarbeitungsdaten. Bei dem Abgleich kann zweckmäßigerweise eine Entgeltsicherung erfolgen.
  • In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das erste Computermittel über das Internet mit dem zweiten Computermittel verbunden. Neben der Erzeugung von digitalen Freimachungsvermerken wird bei der Verarbeitung der sendungsspezifischen Daten im zweiten Computermittel vorzugsweise eine Portooptimierung durchgeführt. Ferner kann bei der Verarbeitung der sendungsspezifischen Daten im zweiten Computermittel eine Sortierung der Daten nach bestimmbaren Sortierkriterien durchgeführt werden. Die Sortierung kann über Postleitzahlen oder anhand von Leitregionen oder Leitzonen erfolgen.
  • Die Erfindung umfasst ferner eine Vorrichtungsanordnung zur digitalen Freimachung von Postsendungen, die ein Computermittel aufweist, in welchem ein digitaler Freimachungsvermerk erzeugbar ist und die ein Verarbeitungsmittel aufweist, das so ausgebildet ist, dass es einen digitalen Freimachungsvermerk auf eine Postsendung aufbringt. Die Vorrichtungsanordnung umfasst dabei ein erstes Computermittel bei einem Kunden zur Erzeugung von sendungsspezifischen Daten für eine oder mehrere zu erzeugende Postsendungen und Mittel zur Übermittlung der Daten von dem ersten Computermittel zu einem entfernten zweiten Computermittel bei einem Dienstleister.
  • Die Anordnung weist ferner Mittel zur Zugriffskontrolle des ersten Computermittels auf das zweite Computermittel auf, wobei das zweite Computermittel zur Verarbeitung von sendungsspezifischen Daten ausgestaltet ist, bei der für jede Postsendung Daten für einen digitalen Freimachungsvermerk erzeugt werden. Die Abrechnung von erbrachten Leistungen im Bereich der digitalen Freimachung und verschiedener Zusatzfunktionen beim Kunden erfolgt über eine Abrechnungskomponente.
  • Innerhalb der Anordnung sind ferner Mittel zur Übermittlung von verarbeiteten Daten mit Informationen für einen digitalen Freimachungsvermerk für jeweils eine Postsendung vom zweiten Computermittel zu dem ersten Computermittel und Verarbeitungsmittel in Verbindung mit dem ersten Computermittel zum Ausdruck und zur Kuvertierung der ausgedruckten Postsendungen vorgesehen.
  • In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Mittel zur Übertragung von sendungsspezifischen Daten zwischen den Computermitteln das Internet. Das zweite Computermittel umfasst dabei vorzugsweise eine Internet-Applikation.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die zugehörige Verrichtungsanordnung bringen bei der digitalen Freimachung von Postsendungen verschiedene Vorteile mit sich. Zum Einen ist es für einen Kunden nicht mehr erforderlich, ein Anwendungsprogramm auf seinem Computersystem zu installieren, sondern die erforderlichen Funktionen stehen ihm ohne spezielle Anpassung seines Systems zur Verfügung. Dies beinhaltet insbesondere, dass der von einem Kunden zu leistende Wartungsaufwand sehr gering ist und er beispielsweise keine Updates benötigt.
  • Ferner hat das System für den Kunden den Vorteil, dass er zu einem hohen Grad flexibel in der Wahl eines Standorts zur Erzeugung und Verarbeitung von Sendungsdaten ist. So muss er nicht an allen Standorten ein Anwendungsprogramm installieren und warten, sondern hat mit der erfindungsgemäßen Anordnung von jedem Standort aus Zugriff auf die Internet-Applikation der neuen DV-Freimachung.
  • Zum Anderen kann ein Zustelldienst wie ein Postunternehmen durch die erfindungsgemäße Durchführung der DV-Freimachung eine Leistung in Verbindung mit verschiedenen anderen Zusatzfunktionen anbieten. Dies beinhaltet ferner eine Verlagerung der DV-Freimachung in den Bereich eines Zustelldienstes, was zu einer Vereinfachung der Abrechnungs- und Entgeltsicherungsprozesse führen kann.
  • Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der 1. Dabei zeigt 1 ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtungsanordnung mit einer schematischen Darstellung der Datenströme.
  • In der 1 sind die erfindungsgemäßen Verfahrensabläufe innerhalb einer Anordnung zur digitalen Freimachung schematisch dargestellt. Das zugehörige System umfasst erste Computermittel 10, welche sich im Bereich eines Kundensystems befinden, in welchem Inhalte für Postsendungen 30 erzeugt und versendet werden. Bei den Kunden handelt es sich vorzugsweise um Anwender, welche regelmäßig eine große Anzahl von Postsendungen erzeugen. Dies ist beispielsweise für Unternehmen der Fall, die regelmäßig Rechnungen, Infoschreiben oder Werbematerial versenden. Innerhalb des Kundensystems 10 werden für eine oder mehrere Postsendungen sendungsspezifische Daten 50 generiert. Die Postsendungen werden dabei mit Informationen aus verschiedenen Quellen wie Datenbanken für Adressen, Textdokumente und Finanzdaten erzeugt.
  • In Verbindung mit dem ersten Computermittel 10 steht ein Verarbeitungsmittel 60 zum Ausdruck von Daten und zum Kuvertieren von ausgedruckten Dokumenten in Umschläge. Der Ausdruck von Daten kann über herkömmliche Druckersysteme erfolgen, welche vorzugsweise an ein hohes Druckvolumen angepasst sind. Bekannte Kuvertiersysteme führen die Faltung und Einbringung von Dokumenten in Umschläge durch.
  • Üblicherweise umfasst das erste Computermittel 10 Mittel zur digitalen Frankierung von Postsendungen und zum unmittelbaren Ausdruck in einem Verarbeitungsmittel 60. Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens zur digitalen Freimachung von Postsendungen besteht darin, dass der Vorgang der Erzeugung von digitalen Freimachungsvermerken im Zusammenhang mit weiteren Funktionen in einem entfernt von dem ersten Computermittel angeordneten zweiten Computermittel 20 erfolgt. Unverarbeitete sendungsspezifische Daten 50 werden somit dem zweiten Computermittel übermittelt und in diesem verarbeitet. Das zweite Computermittel befindet sich im Bereich eines Dienstleisters, welcher die digitale Freimachung mit verschiedenen Zusatzfunktionen anbietet.
  • Das zweite Computermittel 20 ist vorzugsweise über das Internet mit dem ersten Computermittel 10 verbunden und die Daten werden dem zweiten Computermittel aus den diversen Kundensystemen im XML-Format bereitgestellt. Bei der Portierung der Daten aus den Kundensystemen können verschiedene Methoden zur Anwendung kommen. Beispielsweise können die Daten über eine Methodenkapselung integriert und direkt weiterverwendet werden. So kann die Businesslogik des Kundensystems übernommen werden. In einem weiteren Ausführungsbeispiel erfolgt die Integration über eine gemeinsame Datenbasis. Dieser Fall hat jedoch spezifische Nachteile, da die Businesslogik des Kunden neu entwickelt werden muss.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches in 1 dargestellt ist, erfolgt die Integration der Kundendaten in das zweite Computermittel 20 über einen Adapter 11, der auch als Wrapper bezeichnet werden kann. Eine bestehende Businesslogik des Kunden kann so mit Hilfe des Adapters, der in der Lage ist, eine fachlich nicht konforme Schnittstelle an die neuen Anforderungen des zweiten Computermittels anzupassen 20, integriert werden.
  • Der Zugriff des ersten Computermittels auf die Funktionen des zweiten Computermittels erfolgt in einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung über eine Internet-Applikation, welche der Kunde aufrufen kann. Der Kunde ist vorzugsweise im System des zweiten Computermittels registriert und zusammen mit spezifischen Daten gespeichert. Die Registrierung umfasst die Vergabe eines Autorisierungs mittels, wobei es sich zweckmäßigerweise um ein Passwort handelt. Bei der Registrierung eines Kunden bei einem Dienstleister wird wenigstens ein Kontrakt angelegt. Ein Kontrakt ist ein Vertrag zwischen dem Dienstleister für die digitale Freimachung (DV-Freimachung) und einem Kunden. Gemäß dem Kontrakt erfolgt die Abrechnung der durchgeführten DV-Freimachung mit demm Kunden. Ein Kontrakt erhält vorzugsweise eine Kontraktnummer und eine Teilnahmenummer für ein Einlieferungszentrum für die Sendungen unter diesem Kontrakt. Das Einlieferungszentrum kann dabei beispielsweise über eine Postleitzahl oder eine Angabe der Leitregion definiert werden. Beispielsweise kann eine 2-stellige Nummer für die Angabe einer Leitregion ein bestimmtes Einlieferungszentrum festlegen. Zusätzlich zu der Angabe eines Einlieferungszentrums kann ein Kontrakt durch weitere Informationen wie einer definierten Abholfahrt beim Kunden oder einem Depot ergänzt werden.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, dass ein Kunde mehrere Kontrakte mit dem Dienstleister abschließen kann, welche insbesondere unterschiedliche Einlieferungszentren oder unterschiedliche Sendungskategorien vorsehen können. Beispielsweise ist es zweckmäßig, für Sendungen als Infopost und normale Briefpostsendungen verschiedene Kontrakte anzulegen, da diese Sendungskategorien unterschiedlich abgerechnet werden.
  • Beim Betreten der Startseite der Internet-Anwendung wird dem Benutzer beispielsweise eine Anmeldemaske der Anwendung präsentiert. Der Benutzer kann darin seinen Benutzernamen und sein Passwort eingeben. Darüber hinaus kann eine mehrstellige Kunden-ID angegeben werden. Auf Basis dieser Anmeldeinformationen wird eine Authentifizierung über ein Anmeldemedium (i.d.R. eine Datenbank) durchgeführt. Bei erfolgreicher Authentifizierung gelangt der Benutzer in einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung zu einer persönlichen Startseite der Anwendung mit einem personalisierten Menü, das sich beispielsweise entsprechend der Benutzerrechte des Kunden zusammensetzt.
  • In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Kunde verschiedene Profile aufrufen, unter denen er in der Anwendung agieren möchte. Die in dieser Beschreibung "Mandanten" genannten Profile lassen sich vom Kunden anlegen, verändern und auswählen. Die Verwendung von verschiedenen Mandanten-Profilen hat unter anderem den Vorteil, dass ein Unternehmen für verschiedene Standorte oder Unternehmensgruppen unterschiedliche Profile anlegen kann. Der Zugriff auf das zweite Computermittel eines Dienstleisters kann so von den verschiedenen Standorten aus erfolgen, wobei jeder Standort unterschiedliche Postsendungen beispielsweise mit jeweils eigener Absenderadresse erzeugen und verarbeiten lassen kann. Ferner ist es möglich, von einem zentralen Standort verschiedene Profile aufzurufen und an diesem Standort entsprechend personalisierte Postsendungen für mehrere Standorte zu erzeugen.
  • Der Kunde gibt zum Agieren innerhalb der Internet-Anwendung ferner vorzugsweise den Kontrakt an, nach dem eingelieferte Daten verarbeitet werden sollen. Dadurch werden die verarbeiteten Daten wenigstens einer Teilnahmenummer eines Einlieferungszentrums 80 zugeordnet, in dem Sendungen unter diesem Kontrakt angenommen werden. Während der Verarbeitung erzeugte Verarbeitungsdaten können dem jeweiligen Einlieferungszentrum zum Abgleich der Daten übermittelt werden.
  • Der Zugriff auf die Datenhaltung des Kunden wird unter Zuhilfenahme einer Klasse realisiert. Dieser Interpreter steuert mit einer XML-Beschreibung die aufzurufenden Datenbank-Funktionen und übernimmt das Management der Datenbankverbindung. Die Architektur der Internet-Anwendung kann auf verschiedene Arten realisiert werden. Beispielsweise kommt eine 2-Tier-Architektur mit einem Tomcat Web- und Applikationsserver in Frage. Ferner kann eine 3-Tier-Architektur mit einem Enterprise Web- und Applikationsserver wie Bea Weblogic eingesetzt werden.
  • Die 2-Tier-Variante kann Frontend-, Businesslogik- und Datenzugriffs-Module der Anwendung auf einer Maschine vereinen. Die Datenhaltung wird vorzugsweise mit proprietären JDBC-Zugriffen auf eine Oracle-Datenbank realisiert oder kann vereinzelt in Stored Procedures gekapselt werden. Ein Clustering der Anwendung ist mit Hilfe eines Hardware-Loadbalancers und vorgeschaltetem Apache-Webserver realisierbar.
  • Bei der 3-Tier-Architektur können Frontend- und Businesslogik-Komponenten auf zwei getrennten Maschinen installiert werden. Der Zugriff auf die Datenbank und das Transaktionsmanagement werden vom Applikationsserver geregelt und geschehen vorzugsweise unter Verwendung von Enterprise Java Beans (EJBs). Ein Clustering kann sowohl für Webkomponenten, als auch für Anwendungskomponenten erfolgen und ermöglicht so eine höhere Gesamtperformance im Vergleich zur 2-Tier-Variante. Die 2-Tier Variante kann mit dem DV-Freimachungs-Backend verbunden werden, in dem alle Sendungsdateien verarbeitet werden. Bei der 3-Tier-Architektur befindet sich auf jedem Applikationsserver ein DV-Freimachungs-Backend, so dass Sendungsdateien im Sinne einer Lastverteilung von unterschiedlichen Rechnern bearbeitet werden können. Beide Varianten werden vom WorldWideWeb zweckmäßigerweise mit einer Firewall abgesichert. Bei der 3-Tier-Variante könnte bei Bedarf auch die Applikationsschicht mit einer Firewall gesichert werden.
  • Die Struktur des zweiten Computermittels 20 lässt sich in einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in drei verschiedene horizontale Schichten (Layer) unterteilen. Diese ergeben sich in erster Linie aufgrund ihrer unterschiedlichen Aufgaben bzw. Zuständigkeiten und werden vorzugsweise nur sekundär durch differenzierbare physikalische Komponenten bestimmt.
  • Die erste Schicht, welche im Folgenden als Presentation Layer (Web Layer) bezeichnet wird, enthält alle zur Darstellung und Interaktionssteuerung der Anwendung notwendigen Komponenten. In erster Linie ist dies ein Controller-Servlet, das einen Geschäftsprozess anstößt. Dieser Geschäftsprozess kann sich über mehrere fachlich zusammengehörige Einzelaktionen, die wiederum in JSP-Seiten abgebildet werden, erstrecken. Damit der Geschäftsgegenstand (z.B. die Transaktionssemantik, die Reihenfolge der Einzelaktionen, etc.) zu jedem Zeitpunkt konsistent bleibt, werden die einzelnen Geschäftsschritte mit Hilfe des Controller-Servlets verbunden.
  • Zur Steuerung der Geschäftsprozesse im Hinblick auf die eindeutige Identifikation des Benutzers wird ein Session-Tracking verwendet. Dieses ist Bestandteil des Session-Managements, dass sowohl Cookies, als auch alternativ (z.B. wenn der Benutzer keine Cookies akzeptiert und am Client bzw. Webbrowser deaktiviert hat) URL-Rewriting als Mechanismen zur Wiedererkennung einsetzt. Um die Konsistenz der Formulardaten und -verarbeitung sicherzustellen, werden Validierungen und Plausibilitätskontrollen im Web-Layer integriert, die auf dem Formularframework JFormular basieren. Jede vom Benutzer initiierte Aktion mit Bezug zur Geschäftslogik wird mit Hilfe von Event-Komponenten abgebildet, welche gleichzeitig die Schnittstelle zum Businesslogic-Layer darstellen.
  • Eine zweite Schicht Business Logic Layer enthält alle Anwendungskomponenten, die direkt Geschäftsprozesse durchführen oder mit Geschäftsobjekten arbeiten. Sie werden vorzugsweise von einer weiteren Komponente, die sich mit der Funktionalität der Authorisierung und Authentifizierung von Benutzern und Anwendungsbereichen befasst, ergänzt bzw. gesteuert.
  • Die Anwendungskomponenten implementieren in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel folgende Funktionalitäten:
    • – Ein Admin-Interface beinhaltet Benutzer-, Rollen- und Zugriffsrechteverwaltung des Systems. Außerdem können hier Mandanten angelegt und deren Kundenstammdaten gepflegt werden.
    • – Ein Management-Modul ermöglicht die Pflege von Kontrakten, Produkten/Preisen und Infopost-Fertigungsmustern.
    • – In einem Statistic-Module wird die Anwendungslogik zur Generierung und Bereitstellung von Statistiken wie Monats- und Tagesauswertungen implementiert.
    • – Eine Report-Komponente gewährleistet einen Zugriff auf die von einem DV-Freimachungs-Server generierten Reports, bereitet sie für die Darstellung auf oder generiert gegebenenfalls zusätzlich notwendige Metainformationen.
    • – Ein Auditing-Module beinhaltet die Funktionalität zur Rechnungsprüfung, d.h. zum Abgleich, Anzeigen und Stornieren von Rechnungen.
    • – Ein Upload/Download-Interface ermöglicht einem Mandanten seine aus dem ERP-System exportierten Sendungsdaten (XML-Dateien) für eine Bearbeitung im DV-Freimachungs-Backend hochzuladen. Die vom DV-Freimachungs-Backend generierten optimierten Sendungsdateien werden im Anschluss zum Download angeboten.
    • – Ein Backend-Connector repräsentiert die Schnittstelle zum DV-Freimachungs-Backend. Er ermöglicht den Zugriff auf gegebenenfalls notwendige Backend-Funktionalitäten wie beispielsweise die Übermittlung von Verarbeitungsstati im Bezug auf eingelieferte Sendungsdateien. Möglich ist ferner die Statuskontrolle des DV-Freimachungs-Servers als weitere Backend-Funktion.
  • In einer dritten Schicht Persistence Layer werden alle notwendigen Geschäftsprozessdaten gespeichert. Bestandteil dieser Ebene ist in einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung mindestens eine Oracle Datenbank. Alle im Business Logic Layer vorhandenen Geschäftsobjekte können über definierte Funktionen ihre Zustände und Datensätze persistent abbilden. Hierzu zählen insbesondere:
    • • Benutzer-, Rollen- und Rechteinformationen,
    • • Kundenstammdaten,
    • • Adressdaten,
    • • Daten zu Fertigungsmustern,
    • • Kontraktdaten,
    • • Preis- und Produktdaten,
    • • Entgeltabrechnungsdaten (Kostenstellen, Produktsummen, Ermäßigungen),
    • • Monitoringdaten von Bearbeitungsprozessen.
  • Der Schwerpunkt der Verarbeitung der sendungsspezifischen Daten im zweiten Computermittel 20 liegt in der Erzeugung eines digitalen Freimachungsvermerks für mehrere Sendungen eines Kunden. Dabei handelt es sich vorzugsweise um verschlüsselte Informationen, welche graphisch darstellbar sind. Als Darstellung können beispielsweise Barcodes oder Matrixcodes verwendet werden. Der Inhalt der verschlüsselten Informationen kann verschiedene Stufen umfassen, wie es für übliche Verschlüsselungsverfahren bei der digitalen Freimachung bekannt ist. Beispielsweise kann die Verschlüsselung Zufallszahlen, feste oder veränderliche Schlüssel, Datumsangaben und/oder Sender- oder Empfängerdaten verarbeiten.
  • Die durch die Verschlüsselung erzeugten Informationen für einen Freimachungsvermerk werden jeweils einer Sendung zugeordnet und dem ersten Computermittel übermittelt. Die Informationen für Freimachungsvermerke können durch weitere Informationen wie kundenspezifische Werbeaufdrucke oder Daten des Dienstleisters ergänzt werden. Das erste Computermittel 10 kann die verarbeiteten Daten nach dem Erhalt speichern und gegebenenfalls weiterverarbeiten oder direkt einem Verarbeitungsmittel 60 übergeben, welches die Postsendungen zusammen mit den digitalen Freimachungsvermerken ausdruckt. Dies kann in bekannter Weise dadurch erfolgen, dass ein digitaler Freimachungsvermerk in das Adressfeld einer Sendung gedruckt wird. Wird die Sendung in einen Briefumschlag eingebracht, ist der Freimachungsvermerk durch die transparente Folie des Adressfelds sicht- und erfassbar. In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der Freimachungsvermerk auf ein Label gedruckt, welches auf eine Sendung aufbringbar ist.
  • Die frankierten Sendungen 30 werden zu einem durch den zugehörigen Kontrakt definierten Einlieferungszentrum 80 transportiert und in diesem an einen Zustelldienst übergeben. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, dass der Betreiber des Zustelldiensts für einen Informationsaustausch in Verbindung mit dem Dienstleister für die digitale Freimachung steht. Insbesondere erfolgt eine Übermittlung von Verarbeitungsdaten von dem zweiten Computermittel 20 an ein Einlieferungszentrum 80, um einen Abgleich mit erfassten und hinterlegten Daten durchführen zu können. Dadurch können verschiedene Stufen einer Entgeltsicherung durchgeführt werden. Beispielsweise kann ein stichprobenhafter Abgleich von eingelieferten Sendungen mit Sendungsinformationen wie Listen erfolgen. In einer höheren Sicherheitsstufe der Entgeltsicherung kann der Freimachungsvermerk jeder eingelieferten Postsendung erfasst und seine Gültigkeit aufgrund der verschlüsselten Informationen überprüft werden.
  • Die Verarbeitung von sendungsspezifischen Daten im zweiten Computermittel 20 kann neben der Erzeugung von digitalen Freimachungsvermerken 40 für jede Sendung weitere Zusatzfunktionen umfassen. Beispielsweise können die eingelieferten Daten nach vorgebbaren Kriterien sortiert werden. Besonders vorteilhaft hat sich die Sortierung der Daten anhand einer zugehörigen Postleitzahl erwiesen. Bei dieser Sortierung hat der Kunde die Möglichkeit, die vom Dienstleister verarbeiteten Daten sortiert auszudrucken und zu kuvertieren. So entstehen Bündel von frankierten und bereits sortierten Postsendungen, welche bei einem Einlieferungszentrum beispielsweise in Behältern eingeliefert werden können.
  • Dabei besteht die Möglichkeit, dass ein Kunde durch die Sortierung eine Ermäßigung auf das Sendungsentgelt erhält. In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine Ermäßigung für Vorleistungen erst erteilt, wenn die Sendungen nach weiteren Kriterien wie einer Leitregion oder einer Leitzone sortiert sind. Vorzugsweise kann der Kunde wählen, welchen Grad der Sortierung er bei der Sortierung angewendet haben möchte.
  • Die Abrechnung der Leistungen des zweiten Computermittels erfolgt über eine Abrechnungskomponente in Verbindung mit dem Computermittel. Die Internet-Applikation des zweiten Computermittels kann ferner übliche Zusatzfunktionen wie die Speicherung von Entgeltabrechnungen oder Sendungslisten ermöglichen.
  • 10
    Erstes Computermittel; Benutzer
    20
    Zweites Computermittel; Dienstleister
    30
    Postsendung
    40
    Freimachungsvermerk
    50
    Sendungsspezifische Daten; unverarbeitet
    51
    Sendungsspezifische Daten; verarbeitet
    60
    Verarbeitungsmittel
    70
    Abrechnungskomponente
    80
    Postzustelldienst

Claims (11)

  1. Verfahren zur digitalen Freimachung von Postsendungen, bei dem ein digitaler Freimachungsvermerk durch ein Computermittel erzeugt und auf eine Postsendung aufgebracht wird, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: – Erzeugung von sendungsspezifischen Daten (50) für eine oder mehrere zu erzeugende Postsendungen (30) in einem ersten Computermittel (10) bei einem Kunden; – Freischaltung des Zugangs zu einem entfernten zweiten Computermittel (20) bei einem Dienstleister; – Übermittlung der sendungsspezifischen Daten für eine oder mehrere Postsendungen zum zweiten Computermittel (20); – Verarbeitung der sendungsspezifischen Daten im zweiten Computermittel (20), wobei für jede Postsendung Daten für einen digitalen Freimachungsvermerk (40) erzeugt werden, – Übermittlung von Verarbeitungsdaten an eine Abrechnungskomponente (70) und Abrechnung der Freimachungsleistung beim Kunden; – Übermittlung der sendungsspezifischen Daten mit einem digitalen Freimachungsvermerk (40) für jede zu erzeugende Postsendung an das erste Computermittel (10) und Erfassung der Daten im ersten Computermittel (10); – Übermittlung der sendungsspezifischen Daten (51) an ein Verarbeitungsmittel (60) in Verbindung mit dem ersten Computermittel (10); und – Ausdruck der sendungsspezifischen Daten für jeweils eine Postsendung und Kuvertierung der ausgedruckten Postsendungen im Verarbeitungsmittel (60).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während des Verarbeitungsprozesses im zweiten Computermittel (20) erzeugte Verarbeitungsdaten an eine Annahmestelle für Postsendungen (80) übermittelt werden und bei der Einlieferung von Postsendungen (30) in einer Annahmestelle für Postsendungen (80) eine Erfassung von sendungsspezifischen Daten und ein Abgleich der erfassten Daten mit in der Annahmestelle (80) hinterlegten Verarbeitungsdaten erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass über den Abgleich eine Entgeltsicherung erfolgt.
  4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Computermittel (10) und das zweite Computermittel (20) über das Internet miteinander verbunden sind.
  5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Verarbeitung der sendungsspezifischen Daten (50) im zweiten Computermittel (20) eine Portooptimierung durchgeführt wird.
  6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Verarbeitung der sendungsspezifischen Daten (50) im zweiten Computermittel (20) eine Sortierung der Daten nach vom Kunden wählbaren Sortierkriterien durchgeführt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sortierung anhand von Postleitzahlen erfolgt.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sortierung anhand von Leitregionen oder Leitzonen erfolgt.
  9. Vorrichtungsanordnung zur digitalen Freimachung von Postsendungen, die ein Computermittel aufweist, in welchem ein digitaler Freimachungsvermerk erzeugbar ist und die ein Verarbeitungsmittel aufweist, das so ausgebildet ist, dass es einen digitalen Freimachungsvermerk auf eine Postsendung aufbringt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: – Erstes Computermittel (10) bei einem Kunden zur Erzeugung von sendungsspezifischen Daten (50) für eine oder mehrere zu erzeugende Postsendungen (30); – Mittel zur Übermittlung von sendungsspezifischen Daten (50) von dem ersten Computermittel (10) zu einem entfernten zweiten Computermittel (20) bei einem Dienstleister; – Mittel zur Zugriffskontrolle des ersten Computermittels (10) auf ein entferntes zweites Computermittel (20), wobei das zweite Computermittel (20) zur Verarbeitung von sendungsspezifischen Daten ausgestaltet ist, bei der für jede Postsendung Daten für einen digitalen Freimachungsvermerk (40) erzeugt werden; – Abrechnungskomponente (70) zur Abrechnung der Freimachungsleistung beim Kunden; – Mittel zur Übermittlung von verarbeiteten Daten (51) mit Informationen für einen digitalen Freimachungsvermerk für jeweils eine Postsendung vom zweiten Computermittel (20) zu dem ersten Computermittel (10); – Verarbeitungsmittel (60) in Verbindung mit dem ersten Computermittel (10) zum Ausdruck und zur Kuvertierung der ausgedruckten Postsendungen.
  10. Vorrichtungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Übertragung von sendungsspezifischen Daten von einem ersten Computermittel (10) zu einem zweiten Computermittel (20) das Internet ist.
  11. Vorrichtungsanordnung nach einem oder beiden der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Computermittel (20) eine Internet-Applikation umfasst.
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