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Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf Posterzeugungssysteme und ist
auf ein Posterzeugungssystem, das Subventionen zum Drucken von Nachrichten
eines Dritten umfasst, anwendbar. Die vorliegende Erfindung bezieht
sich ferner auf ein Verfahren zum Betreiben eines Posterzeugungssystems und
ein Verfahren zum Herstellen eines Posterzeugungssystems.
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Diese
Anmeldung ist mit den folgenden ebenfalls anhängigen Anmeldungen, die gleichzeitig hiermit
eingereicht und dem Bevollmächtigten
dieser Anmeldung gemeinsam übertragen
wurden, verwandt: Europäische
Patentanmeldung Nummer
EP-A-1
022 687 mit dem Titel POSTAGE PRINTING SYSTEM HAVING SUBSIDIZED
PRINTING OF THIRD PARTY MESSAGES, Europäische Patentanmeldung Nummer
EP-A-1 022 688 mit
dem Titel POSTAGE PRINTING SYSTEM HAVING A DIGITAL COUPON DISTRIBUTION
SYSTEM und Europäische
Patentanmeldung Nummer
EP-A-1
022 689 mit dem Titel POSTAGE PRINTING SYSTEM HAVING VARIABLE
SUBSIDIES FOR PRINTING OF THIRD PARTY MESSAGES ON MAILPIECES.
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Die
US-A-5 008 520 beschreibt
ein Einsteckmaschinensystem zum Erzeugen von Poststücken, das
Folgendes aufweist: einen Zuführer
zum Zuführen
eines Blatts auf einen Laufweg und in einen Umschlag; einen Scanner,
der benachbart zu dem Laufweg ist, zum Lesen eines Strichcodes auf
dem Blatt; und einen Tintenstrahldrucker zum Drucken eines „ZIP +
4"-Postcodes auf
den Umschlag ansprechend auf die Daten, die aus dem Strichcode gelesen
werden.
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Es
wird ferner Bezug auf die
US-A-5
819 241 genommen, die ein Computersystem zum Anbringen von
Werbungen, Nachrichten, Gutscheinen oder anderen Informationen auf
Briefen, Paketen oder anderen schriftlichen Kommunikationen beschreibt.
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Posterzeugungssysteme,
wie das Poststück-Erzeugungssystem
Mail Center 2000TM, sind gut bekannt. Im
Allgemeinen werden diese Systeme durch Organisationen (Finanzinstitute,
Versorgungsunternehmen, Versicherungsunternehmen etc.), die ein
großes
Volumen von Postsendungen erzeugen, verwendet. Das typische Posterzeugungssystem umfasst
ein Datenverarbeitungssystem, ein Druckersystem und ein Einsteckmaschinensystem.
Das Datenverarbeitungssystem erzeugt eine Mehrzahl von Dokumenten,
die für
jeweilige Empfänger
bestimmt sind. Das Druckersystem generiert Hartkopien oder Ausdrucke
der Dokumente. Das Einsteckmaschinensystem stellt die Dokumente
zusammen, faltet die Dokumente, füllt die Dokumente in Umschläge, um ein
Poststück
zu erzeugen, und bereitet die Poststücke anderweitig für eine Hinterlegung
bei der Postbehörde
für eine
Lieferung vor.
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Einsteckmaschinensysteme,
die zum Generieren von über
10000 Poststücken
pro Stunde fähig sind,
sind in der Technik gut bekannt. Häufig sind die Eingaben in das
Einsteckmaschinensystem rechnergeneriert, und die gedruckten Dokumente
enthalten Informationen, die für
einen bestimmten Adressaten bestimmt sind. Abhängig von dem Typ des verwendeten
Druckersystems können
die Dokumente aus einem Stapel von geschnittenen Blättern oder
aus einer Bahn von Formularen stammen. Es ist die Funktion des Einsteckmaschinensystems,
die Dokumente aufzunehmen und die einzelnen Poststücke, die
jedem Dokument entsprechen, zu erzeugen. Um dies zu erreichen, umfasst
die typische Einsteckmaschine eine Vielfalt von Modulen zum Durchführen unterschiedlicher
Aufgaben an den Dokumenten, die durch die Einsteckmaschine gehen,
wie verschiedene Bahnhandhabungsmodule (Schlitzer, Schneidevorrichtungen
und Schlagscheren) zum Trennen der Endlosformulare in einzelne oder
diskrete Dokumente, ein Blattzuführermodul
zum Zuführen
einzelner geschnittener Blätter,
ein Sammlermodul zum Zusammenführen
der Blätter
und/oder Formulardokumente zu einer Zusammenstellung, ein Faltermodul zum
Falten der Zusammenstellung in eine gewünschte Konfiguration (Z-Faltung,
C-Faltung, Halbfaltung), ein Beförderer/Stufenanordnungsmodul zum
Transportieren und Einreihen der Zusammenstellung, eine Mehrzahl
von Hüllenzuführermodulen zum
Zusammenführen
und Hinzufügen
eines Pakets von Hüllen
zu der Zusammenstellung, ein Einsteckstationsmodul zum Einstecken
der Zusammenstellung in einen Umschlag und ein Steuersystem zum Synchronisieren
des Betriebs des gesamten Einsteckmaschinensystems, um sicherzustellen,
dass die Zusammenstellungen ordnungsgemäß zusammengeführt werden.
Beispiele solcher Einsteckmaschinensysteme sind die 8 Series®-
und 9 Series®-Einsteckmaschinensysteme,
die bei Pitney Bowes, Inc. in Stamford, Connecticut, USA erhältlich sind.
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Informationen
für eine
Steuerung solcher Einsteckmaschinensysteme werden typischerweise durch
einen Scanner, der dem am meisten stromaufwärts angeordneten Modul in dem
Einsteckmaschinensystem zugeordnet ist, aus einem Steuerdokument
gelesen. Das Steuerdokument ist allgemein ein Adressen-tragendes
Dokument und enthält
Informationen, die für
einen besonderen Adressaten spezifisch sind. Jedes Steuerdokument
enthält
zusätzlich Steuerinformationen
zum Anweisen der stromabwärts
angeordneten Module, wie ein besonderes Poststück zusammenzuführen ist.
Sobald dieselben abgetastet sind, werden die Steuerinformationen
zu dem Steuersystem des Einsteckmaschinensystems, das das Verarbeiten
der Zusammenstellung durch jedes Modul überwacht, gesendet. Allgemein
umfasst das Steuerdokument einen Steuercode eines Strichcodetyps
oder eine andere maschinenlesbare Symbologie, die Folgendes definiert:
die Zahl von Formularen oder Blättern,
die in der Zusammenstellung zu sammeln sind, die Zahl von Hüllen von
jedem der Hüllenzuführermodule,
die zu der Zusammenstellung zusammenzuführen sind, und Informationen
für andere
Zwecke, wie die Auswahl eines geeigneten Portos. Eine detailliertere
Beschreibung von Einsteckmaschinensystemen einschließlich eines
Strichcode-Abtastens kann in dem
US-Patent
Nr. 5,008,520 und dem
US-Patent
Nr. 5,157,243 gefunden werden.
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Es
ist ferner bekannt, ausgewählte
Nachrichten (auf die manchmal als Werbesprüche Bezug genommen ist, obwohl
solche Nachrichten nicht unbedingt auf Werbung beschränkt sind)
unter Verwendung eines Freistemplers, der in dem Einsteckmaschinensystem
enthalten ist, zusammen mit einem Postfreimachungsvermerk auf Poststücke zu drucken.
Im Allgemeinen trägt
die Nachricht keinen Bezug zu dem Postfreimachungsvermerk. Alternativ kann
zum Drucken der Nachrichten auf die Poststücke ein Drucker, der von dem
Freistempler getrennt ist, verwendet sein.
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Das
US-Patent Nr. 4,831,554 lehrt
einen Freistempler, der dem Freistemplerhersteller erlaubt, die
Verwendung einer Werbefläche
auf den Poststücken
durch Dritte zu vermitteln. Hinsichtlich des Konzepts kann ein Werbetreibender
Dritter den Wunsch haben, aus der Fläche auf den von einem besonderen
Freistemplerbenutzer abgehenden Poststücken einen Vorteil zu ziehen,
um für
seine eigenen Erzeugnisse und/oder Dienste zu werben oder einen
anderen Typ einer Nachricht zu kommunizieren. In diesem System wird
eine Nachricht, deren Inhalt von einem Dritten stammt, in dem Freistempler
elektronisch gespeichert. Der Freistempler hält einen Zählwert der Zahl von Malen,
die die Nachricht in Verbindung mit dem Postfreimachungsvermerk
gedruckt wird. Dieser Zählwert
wird dann durch das Datenzentrum verwendet, um dem Freistemplerbenutzer
während
eines anschließenden
Abrechnungszyklus eine Subvention zu liefern, und wird ferner entsprechend
durch das Datenzentrum verwendet, um dem Werbetreibenden Dritten
eine Rechnung auszustellen.
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Obwohl
dieses Vermittlungssystem eine neue Geschäftsmöglichkeit für Freistemplerhersteller darstellt,
leidet dasselbe an gewissen Schwächen und
Nachteilen. Erstens kann der Werbetreibende Dritte keine Steuerung
darüber ausüben, wann
die Nachricht verteilt wird. Wenn die Nachricht zeitkritisch ist,
dann kann somit nach einem bestimmten Datum die Relevanz der Nachricht
verloren gehen, und der Werbetreibende Dritte wäre gezwungen, für eine Werbung
zu bezahlen, die nicht wirksam war. Beispielsweise sind Werbungen,
die auf eine Verkaufsförderung
gerichtet sind, die Ablaufdaten haben (Rabattprogramme, Konzertkarten,
zeitbegrenzte Angebote, Anreize für eine politische Wahl/andere Abstimmung),
nutzlos, sobald die relevante Zeitperiode vergangen ist. Zweitens
kann der Werbetreibende Dritte über
die Zahl von verteilten Nachrichten keine Steuerung ausüben. Wenn
der Werbetreibende Dritte ein festes Werbebudget zuteilte und demgemäß lediglich
für eine
begrenzte Zahl von Poststücken,
die die Nachricht enthalten, bezahlen wollte, dann kann der Werbetreibende
Dritte somit gezwungen sein, für
eine nicht gewollte Werbung zu bezahlen, wenn der Freistemplerbenutzer
ein erhöhtes Postvolumen über das
vorausgesehene hinaus generiert. Drittens kann der Werbetreibende
Dritte keine Steuerung darüber
ausüben,
wer die Nachricht empfängt.
Der Werbetreibende Dritte hat somit keine Gewissheit, dass eine
Zielgruppe erreicht wird. Als ein Beispiel können Werbungen (zum Beispiel
sportbezogen oder Haarausfall, als Beispiele), die primär für Männer bestimmt
sind, nicht relevant sein, wenn der Empfänger des Poststücks von
dem Freistemplerbenutzer eine Frau wäre. Viertens kann der Werbetreibende
Dritte keine Steuerung über
die geografische Reichweite der Nachricht ausüben. Hier hat der Werbetreibende
Dritte wieder nicht die Gewissheit, dass die Zielgruppe erreicht
wird. Beispielsweise wären
Werbungen (zum Beispiel lokaler Autohandel oder Reinigungsdienst,
als Beispiele), die für
eine bestimmte begrenzte geografische Region bestimmt sind, nicht
relevant, wenn sich der Empfänger
des Poststücks
von dem Freistemplerbenutzer viele Meilen von der bestimmten begrenzten
geografischen Region entfernt befände. Als ein verwandtes Beispiel würden Werbungen,
die für
die bestimmte begrenzte geografische Region bestimmt sind, auf Poststücken, die
von außerhalb
der bestimmten begrenzten geografischen Region stammen, nicht aus
dem erhöhten Geschäftswert,
einem Absender, der sich in der bestimmten begrenzten geografischen
Region befindet, zugeordnet zu sein, einen Nutzen ziehen.
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Obwohl
dieses Vermittlungssystem eine neue Möglichkeit für Benutzer darstellt, den Aufwand,
der einem Vorbereiten und Versenden von Poststücken zugeordnet ist, zu subventionieren,
leidet dasselbe an gewissen Schwächen
und Nachteilen. Erstens möchte
der Benutzer möglicherweise nicht,
dass der Empfänger
den Eindruck gewinnt, dass der Benutzer der Nachricht eines Dritten
beipflichtet. So möchte
der Benutzer möglicherweise nicht
mit bestimmten Typen von Nachrichten eines Dritten in Verbindung
gebracht werden. Politische Nachrichten, Nachrichten von Konkurrenten
und dergleichen können
beispielsweise für
das Poststück des
Benutzers nicht geeignet sein. Zweitens ist es, wenn Nachrichten
eines Dritten erscheinen, wahrscheinlich, dass eine Abschwächung einer
Benutzernachricht auftritt. Die Wirksamkeit der Benutzernachricht
ist somit reduziert. Drittens können
manche Empfänger
aufgrund des Erscheinens von Nachrichten eines Dritten einen Verlust
einer Vertrautheit mit dem Benutzer erfahren. Dies kann den Geschäftswert
des Benutzers negativ beeinflussen. Viertens kann der Benutzer verlängerte Transaktionszeiten zum
Sichern und Drucken eines Portos erfahren. Dies führt zu einem
erhöhten
Betriebsaufwand, was insbesondere den Nutzen, der entsprechenden
Subventionen zugeordnet ist, egalisiert.
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Wie
im Vorhergehenden beschrieben ist, ist die Wirksamkeit der Nachrichten
eines Dritten, die auf Poststücke
gedruckt werden, niedrig. Wegen der vorhergehenden Schwächen und
Nachteile sind die Gebühren,
die Werbetreibende Dritte Freistemplerherstellern zu bezahlen gewillt
sind, relativ niedrig. Die Subventionen, die die Freistemplerhersteller
an die Freistemplerbenutzer weitergeben können, sind ihrerseits entsprechend
relativ niedrig. In der Abwesenheit eines bedeutungsvollen wirtschaftlichen
Anreizes besteht daher eine geringe Motivation für Werbetreibende Dritte und
Freistemplerbenutzer, sich an dem im Vorhergehenden beschriebenen
System zum Platzieren von Werbung eines Dritten auf Poststücken zu
beteiligen.
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Es
besteht daher ein Bedarf an einem verbesserten System, das dem Posterzeuger
erlaubt, einen Vorteil daraus zu ziehen, dass derselbe Werbung durch
Dritte auf seinen Poststücken
erlaubt. Es besteht insbesondere ein Bedarf an einem Posterzeugungssystem,
das die Nachrichten auf eine wirksamere Art und Weise auf Poststücken platziert,
so dass Werbetreibende Dritte mit einer höheren Wahrscheinlichkeit ihre
Zielgruppen erreichen. Auf diese Art und Weise wären die Werbetreibenden Dritten gewillt,
höhere
Gebühren
zu bezahlen, was in einem erhöhten
wirtschaftlichen Ansporn für
Werbetreibende Dritte und Freistemplerbenutzer, sich zu beteiligen,
resultieren würde.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung ist ein Posterzeugungssystem zum Erzeugen
eines Poststücks,
das an eine Empfängeradresse
zu liefern ist, geschaffen, mit einem Steuersystem in wirksamer Kommunikation
mit einer Werbetreibenden-Datenbank eines Dritten und betreibbar,
um die Datenbank abzufragen, um eine Nachricht, die zum Drucken
auf das Poststück
verfügbar
ist, die Empfängeradresse berücksichtigend
zu bestimmen, und einen entsprechenden Steuercode zu erzeugen; einem
Einsteckmaschinensystem zum Zuführen
eines Dokuments auf einen Laufweg und in einen Umschlag, wobei das Dokument
den Steuercode, der auf dasselbe gedruckt ist, umfasst, wobei die
Einsteckmaschine folgendes umfasst: einen Scanner, der benachbart
zu dem Laufweg ist, zum Lesen des Steuercodes auf dem Dokument;
und einen Drucker zum Drucken mindestens einer Werbenachricht, die
aus den Nachrichten, die zum Drucken auf den Umschlag verfügbar sind,
ausgewählt
wird, und die dem Steuercode entspricht, auf den Umschlag.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Betreiben eines
Posterzeugungssystems, um ein Poststück für eine Lieferung an eine Empfängeradresse
zu erzeugen, geschaffen, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
Abfragen einer Werbetreibenden-Datenbank eines Dritten, um eine
Nachricht, die zum Drucken auf das Poststück verfügbar ist, unter Berücksichtigung
des Empfängerberaters
zu bestimmen, und Generieren eines entsprechenden Steuercodes; Zuführen eines Dokuments
auf einen Laufweg und in einen Umschlag, wobei das Dokument den
Steuercode, der auf dasselbe gedruckt ist, umfasst; Lesen des Steuercodes
auf dem Dokument; und Drucken von mindestens einer Werbenachricht,
die aus der Nachricht, die zum Drucken auf den Umschlag verfügbar ist, ausgewählt wird,
und die dem Steuercode entspricht, auf den Umschlag.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines
Posterzeugungssystems, das fähig
ist, ein Poststück
für eine Lieferung
an eine Empfängeradresse
zu erzeugen, geschaffen, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
Bereitstellen eines Steuersystems in wirksamer Kommunikation mit
einer Werbetreibenden-Datenbank eines Dritten und betreibbar, um
die Datenbank abzufragen, um eine Nachricht, die zum Drucken auf
das Poststück
verfügbar
ist, unter Berücksichtigung
der Empfängeradresse
zu bestimmen, und einen entsprechenden Steuercode zu erzeugen; Bereitstellen
einer Einrichtung zum Zuführen eines
Dokuments auf einen Laufweg und in einen Umschlag, wobei das Dokument
den Steuercode umfasst, der auf dasselbe gedruckt ist; Bereitstellen einer
Einrichtung zum Lesen des Steuercodes auf dem Dokument; und Bereitstellen
einer Einrichtung zum Drucken mindestens einer Werbenachricht, die aus
den Nachrichten, die zum Drucken auf den Umschlag verfügbar sind,
ausgewählt
wird und die dem Steuercode entspricht, auf den Umschlag.
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Zusätzliche
Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung dargelegt
und werden teilweise aus der Beschreibung offensichtlich oder können durch
eine Praxis der Erfindung gelernt werden. Die Aufgaben und Vorteile
der Erfindung können mittels
der Hilfsmittel und Kombinationen, auf die insbesondere in den beigefügten Ansprüchen hingewiesen
ist, realisiert und erhalten werden.
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die in die Beschreibung aufgenommen sind und einen
Teil derselben bilden, stellen derzeit bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung dar und dienen zusammen mit der im Vorhergehenden
gegebenen allgemeinen Beschreibung und der im Folgenden gegebenen
detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele dazu, die Prinzipien
der Erfindung zu erläutern.
In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche oder
entsprechende Teile, und
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1 ist
eine vereinfachte Darstellung eines Posterzeugungssystems, das ein
Datenverarbeitungssystem, ein Druckersystem und ein Einsteckmaschinensystem
umfasst und in dem die vorliegende Erfindung aufgenommen sein kann;
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2 ist
eine detailliertere Darstellung des Einsteckmaschinensystems gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine Vorderansicht eines Umschlags, der durch das Posterzeugungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung bearbeitet wurde;
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4 ist
eine vereinfachte Darstellung eines Freistemplermoduls gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5A ist
eine vereinfachte Darstellung eines Datenverarbeitungssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5B ist
eine schematische Darstellung einer Benutzerdatendatei, die einem
Benutzer des Portodrucksystems zugeordnet ist, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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5C ist
eine schematische Darstellung einer Werbungsdatendatei, die einer
Nachricht eines Dritten, die durch das Portodrucksystem auf den
Umschlag zu drucken ist, zugeordnet ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
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6 ist
ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Posterzeugungssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Das
Folgende beschreibt ein System und Verfahren zum Verbessern der
Wirksamkeit von Werbung eines Dritten auf Poststücken. Dies wird allgemein durch
Erleichtern der Auswahl und der Anwendung von Nachrichten eines
Dritten zum Drucken auf Umschläge
erreicht. Während
des Nachrichtenauswahlverfahrens können optional verschiedene
Beschränkungsdaten,
die auf Benutzerpräferenzen, Präferenzen
von Werbetreibenden Dritten, Empfängerparametern, Nicht-Adressaten-Parametern
oder einer Kombination der vorhergehenden basieren, verwendet werden.
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Wie
im Folgenden beschrieben ist, ist ein Posterzeugungssystem zum Erzeugen
eines Poststücks
geschaffen, das ein Einsteckmaschinensystem zum Zuführen eines
Dokuments auf einen Laufweg und in einen Umschlag umfasst. Das Dokument umfasst
einen Steuercode, der auf dasselbe gedruckt ist. Die Einsteckmaschine
umfasst einen Scanner, der benachbart zu dem Laufweg ist, zum Lesen
des Steuercodes auf dem Dokument und einen Drucker zum Drucken einer
ausgewählten
Werbenachricht, die dem Steuercode entspricht, auf den Umschlag.
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Gemäß einer
Variation umfasst das Posterzeugungssystem ein Datenverarbeitungssystem
mit einer Werbetreibenden-Datenbank eines Dritten, einer Empfängeradresse
und einem Steuersystem in wirksamer Kommunikation mit der Werbetreibenden-Datenbank
eines Dritten. Die Werbetreibenden-Datenbank eines Dritten hat eine
Mehrzahl von Werbungsdatenprofilen, wobei jedes der Werbungsdatenprofile
Nachrichtendaten und Beschränkungsdaten
umfasst. Die Nachrichtendaten stellen jeweils eine Nachricht zum
Drucken auf den Umschlag dar. Das Steuersystem verwendet die Beschränkungsdaten
aus der Mehrzahl von Werbungsdatenprofilen in Kombination mit der
Empfängeradresse,
um einen Teilsatz von Nachrichten, die zum Drucken verfügbar sind,
zu identifizieren, empfängt
eine Anzeige der ausgewählten
Werbenachricht aus dem Teilsatz von Nachrichten, die zum Drucken
auf den Umschlag autorisiert sind, und nimmt eine Anzeige der ausgewählten Werbenachricht
in den Steuercode auf.
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Bezug
nehmend auf 1 ist ein Beispiel eines Posterzeugungssystems 15,
in dem die vorliegende Erfindung aufgenommen sein kann, gezeigt. Fachleute
werden erkennen, dass die genaue Konfiguration des Posterzeugungssystems 15 von
dem Bedarf des Benutzers abhängt
und dass viele Variationen verfügbar
sind. Die folgende Beschreibung ist daher auf ein Beispiel eines
Posterzeugungssystems 15 gerichtet. Die folgende Beschreibung
wird ferner auf das, was für
ein Verständnis
der vorliegenden Erfindung notwendig ist, begrenzt. Das Posterzeugungssystem 15 umfasst
ein Datenverarbeitungssystem 80, ein Druckersystem 90 und
ein Einsteckmaschinensystem 300. Das Datenverarbeitungssystem 80 erzeugt
allgemein eine Mehrzahl von Dokumenten, die für einen jeweiligen Empfänger bestimmt sind.
Das Druckersystem 90 generiert Hartkopien oder Ausdrucke
der Dokumente. Das Einsteckmaschinensystem 300 führt die
Dokumente zusammen, faltet die Dokumente, füllt die gefalteten Dokumente jeweils
in einen Umschlag, um ein Poststück
zu erzeugen, und bereitet die Poststücke anderweitig für eine Hinterlegung
bei einer Postbehörde
für eine
Lieferung vor.
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Das
Datenverarbeitungssystem 80 wird typischerweise unter der
Steuerung eines Benutzers betrieben, der Massenpoststücke für Abrechnungszwecke
(Versorgungsunternehmen, Kreditkartenunternehmen, Versicherungsunternehmen
etc.) oder für Auszugszwecke
(Banken, andere Finanzunternehmen etc.) erzeugt. Allgemein sammelt
und organisiert das Host-Anwendungssoftware-Programm
des Benutzers verschiedene Informationen, die sich auf einzelne
Konten, die Kunden bei dem Benutzer unterhalten, beziehen. Diese
Informationen werden benutzt, um kundenspezifische Dokumente, die
dem einzelnen Konto jedes Kunden entsprechen, zu erzeugen.
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Das
Datenverarbeitungssystem 80 generiert zusätzlich für jedes
Dokument jeweils einen Steuercode 82. Der Steuercode 82 enthält Steuerinformationen,
die sich auf jeden einzelnen Adressaten 82a beziehen, und
liefert Anweisungen für
stromabwärts angeordnete
Module des Posterzeugungssystems 15, wie jedes besondere
Dokument 17 zusammenzuführen
ist, um ein Poststück 301 zu
erzeugen.
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Der
Steuercode 82 wird typischerweise durch das Druckersystem 90,
das Druckanweisungen von dem Datenverarbeitungssystem 80 empfängt, auf
eine erste oder eine Adressen-tragende Seite von jedem Dokument 17 gedruckt.
Das Druckersystem 90 kann eine beliebige ohne Weiteres verfügbare Drucktechnologie,
wie Elektrofotografie, Tintenstrahl, Anschlag, Thermotransfer und
dergleichen, verwenden, um die Seiten 17a des Dokuments 17 zu
drucken. Das Druckmedium, das dem Druckersystem 90 zugeführt wird,
kann eine Endlospapierbahn oder geschnittene Papierblätter sein.
Das Druckmedium kann zusätzlich
vorgedruckte Informationen eines allgemeinen Charakters, wie Benutzer-Rückadresseninformationen,
Spaltenüberschriften,
Informationskasten-Überschriften
und dergleichen, enthalten. Die Benutzung vorgedruckter Informationen
erhöht
somit den Gesamtwirkungsgrad des Posterzeugungssystems 15,
indem dem Datenverarbeitungssystem 80 erlaubt wird, keine
Druckanweisungen für
diese allgemeinen Informationen generieren zu müssen, und indem das Druckersystem 90 lediglich
Informationen, die sich ausschließlich auf den jeweiligen Adressaten
beziehen, drucken muss.
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Die
Ausgabe des Druckersystems
90 wird zu dem Einsteckmaschinensystem
300 geleitet.
Dies kann durch direktes Koppeln der Ausgabe des Druckersystems
90 mit
dem Einsteckmaschinensystem
300 oder durch Nehmen eines
fertiggestellten Stapels von gedruckten Dokumenten und Laden desselben
in das Einsteckmaschinensystem
300 erreicht werden. Informationen
für eine
Steuerung des Einsteckmaschinensystems
300 werden typischerweise durch
einen Scanner (nicht gezeigt), der einem stromaufwärts angeordneten
Modul in dem Einsteckmaschinensystem
300 zugeordnet ist,
wie dieselben, die in dem
US-Patent
Nr. 5,008,520 und dem
US-Patent
Nr. 5,157,243 offenbart sind, aus dem Steuercode gelesen.
Sobald dieselben abgetastet sind, werden die Steuerinformationen
zu einer Aufsichtssteuerung (nicht gezeigt) des Einsteckmaschinensystems
300 gesendet,
die das Verarbeiten der Dokumente
17 durch jedes Modul
des Einsteckmaschinensystems
300 überwacht und steuert.
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Bezug
nehmend auf 2 ist eine detailliertere Darstellung
der verschiedenen Module (Teilsysteme) des Einsteckmaschinensystems 300 gezeigt. Angesichts
von 2 Bezug nehmend auf 1 umfasst
das Einsteckmaschinensystem 300 eine Überwachungssteuerung 302,
eine Benutzerschnittstelle 304, einen Eingabeabschnitt 310,
einen Gestellabschnitt 340 und einen Ausgabeabschnitt 370. Die Überwachungssteuerung 302 überwacht
und steuert das Verarbeiten der Dokumente 17 durch jedes
Modul des Einsteckmaschinensystems 300. Die Benutzerschnittstelle 304 kommuniziert
Nachrichten zu und empfängt
Anweisungen von einem Betreiber des Einsteckmaschinensystems 300.
Der Eingabeabschnitt 310 empfängt die gedruckte Ausgabe von dem
Datenverarbeitungssystem 80, während der Gestellabschnitt 340 die
Poststücke 301 vorbereitet
und der Ausgabeabschnitt 370 abschließende Operationen an den Poststücken 301 durchführt.
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Der
Eingabeabschnitt 310 umfasst ein Eingabezuführermodul 312 und
ein Sammlermodul 320. Das Eingabezuführermodul 312 kann
abhängig
von dem Typ eines Druckmediums, das durch das Datenverarbeitungssystem 80 ausgegeben
wird, ein Schlagscheren-/Schlitzermodul (nicht gezeigt), ein Zuführermodul
für geschnittene
Blätter
(nicht gezeigt) oder andere solche Vorrichtungen (nicht gezeigt)
aufweisen. Das Eingabezuführermodul 312 vereinzelt
die Blätter 17a und
führt dieselben
einzeln dem Sammlermodul 320 zu. Der Eingabezuführer 312 umfasst
zusätzlich
einen Scanner 314, der in der Nähe eines Papierwegs der Seiten 17a angebracht ist,
um einen Steuercode 82, der auf dieselben gedruckt ist,
zu lesen. Unter Verwendung der Steuerinformationen, die in dem Steuercode 82 enthalten sind,
weist die Überwachungssteuerung 302 das Sammlermodul 320 an,
wie viele aufeinander folgende Blätter 17a in jedem
Dokument 17 enthalten sind. Das Sammlermodul 320 führt auf
eine herkömmliche Weise
aufeinander folgende Blätter 17a zusammen, die
jeweils alle ein besonderes Dokument 17 betreffen.
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Der
Gestellabschnitt 340 nimmt von dem Sammlermodul 320 das
Dokument 17 einschließlich aller
Seiten 17a desselben auf und führt an dem Dokument 17 weitere
Operationen durch. Der Gestellabschnitt 340 umfasst ein
Faltermodul 342, ein Hüllenzuführermodul 344 und
ein Einsteckstationsmodul 350. Das Faltermodul 342 faltet
das Dokument 17 in eine gewünschte Konfiguration (Z-Faltung,
C-Faltung, Halbfaltung etc.) und führt das Dokument 17 dem
Hüllenzuführermodul 344 zu,
das gewünschte Hüllen 19 zu
dem Dokument 17 zusammenführt, um eine Zusammenstellung
C zu bilden. Die Einsteckstation 350 umfasst einen Umschlagzuführer 352 und
steckt die Zusammenstellung C in einen Umschlag 20, um
das Poststück 301 zu
bilden.
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Der
Ausgabeabschnitt 370 empfängt das Poststück 301 und
führt an
dem Poststück 301 eine abschließende Operationen
durch, so dass dasselbe für
eine Hinterlegung bei einem Überbringer,
wie der Postbehörde,
für eine
Lieferung zu dem Adressaten bereit ist. Der Ausgabeabschnitt 370 umfasst
ein Druckermodul 372, ein Freistemplermodul 380 und
ein Staplermodul 374. Das Druckermodul 372 druckt
die Lieferort-ZIP + 4 in einem Strichcodeformat auf den Umschlag 20.
Alternativ kann der Lieferort-Strichcode in Verbindung mit der Empfängeradresse
durch das Druckersystem 90 gedruckt werden. Das Freistemplermodul 380 druckt
einen Postfreimachungsvermerk (nicht gezeigt) auf den Umschlag 20,
und das Staplermodul 374 stapelt die Poststücke 301 sauber
für eine
Entnahme durch den Betreiber.
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Angesichts
von 1 und 2 Bezug nehmend auf 3 ist
der Umschlag 20 mit einem Beispiel eines Postfreimachungsvermerks 30,
der durch den Freistempler 372 gedruckt ist, einer Absenderadresse 40 und
einer Empfängeradresse 50,
die durch ein Fenster 21 sichtbar ist, gezeigt. Der Postfreimachungsvermerk 30 umfasst
sowohl feste Daten, die sich von Postfreimachungsvermerk zu Postfreimachungsvermerk
nicht ändern,
als auch variable Daten, die sich von Postfreimachungsvermerk 30 zu Postfreimachungsvermerk 30 ändern können. Allgemein
umfassen die festen Daten einen grafischen Entwurf 31 (einen
Adler mit Sternen), eine Stemplerseriennummer 32, die den
Freistempler (nicht gezeigt), der das Porto verteilte, eindeutig
identifiziert, und eine Identifizierung des lizenzierenden oder empfangenden
Postamts (Postleitzahl beziehungsweise ZIP-Code) 36. Allgemein umfassen
die variablen Daten ein Datum 34, das anzeigt, wann das
Porto verteilt wurde, einen Postwert 38, der einen Betrag eines
Portos anzeigt, und andere Daten 39 für eine Verwendung durch die
Postbehörde
bei einem Prüfen
der Echtheit des Postfreimachungsvermerks 30 unter Verwendung
herkömmlicher
Verfahren. Fachleute werden jedoch erkennen, dass der genaue Inhalt
sowohl der festen Daten als auch der variablen Daten einer Regulierung
durch die Postbehörde
unterworfen ist und eine Frage einer Entwurfswahl ist. Es kann beispielsweise
sein, dass in einer virtuellen Freistemplerumgebung die Stemplerseriennummer 32 nicht
verwendet ist und die Identifizierung des empfangenden Postamts
(ZIP-Code) 36 variable Daten sind. Außerdem kann für die Prüfdaten 39 oder die
anderen Teile des Postfreimachungsvermerks 30 ein beliebiges
Format (numerisch, alphanumerisch, Strichcode, andere Symbologie
und dergleichen) verwendet sein.
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Es
werden nun die weiteren Details des Umschlags 20 beschrieben.
Der Benutzer kann auf eine herkömmliche
Art in der linken oberen Ecke des Umschlags 20 optional
eine Absender- oder Rückadresse 40 platzieren.
Als Beispiele kann die Absenderadresse 40 auf den Umschlag 20 vorgedruckt
werden, auf ein Haftetikett gedruckt und an dem Umschlag 20 befestigt
werden, gleichzeitig mit dem Lieferort-Strichcode, der durch das
Druckermodul 372 gedruckt wird, gedruckt werden oder gleichzeitig
mit dem Postfreimachungsvermerk 30 durch den Drucker 387 gedruckt
werden. Die Empfängeradresse 50 entspricht
dem Adressaten 82a und stellt den Lieferort für den Umschlag 20 dar.
Die Empfängeradresse 50 wird
typischerweise durch das Druckersystem 90 gedruckt. Das
Dokument 17 wird auf eine herkömmliche Art gesammelt, so dass
die Seite, die die Empfängeradresse 50 trägt, oben
ist, und dann gefaltet und in den Umschlag 20 gesteckt,
so dass die Empfängeradresse 50 durch
das Fenster 21 des Umschlags 20 erscheint. Der
Rest des Umschlags 20, der nicht durch den Postfreimachungsvermerk 30, die
Absenderadresse 40 und das Fenster 21 eingenommen
ist, ist als eine Werbefläche 60,
die aus einer Mehrzahl von Werbezonen 60a, 60b, 60c und 60d besteht,
verfügbar.
Die Werbefläche 60 kann eine
oder mehrere Nachrichten von Werbetreibenden Dritten enthalten.
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Angesichts
der 1-3 Bezug nehmend auf 4 ist
ein detaillierteres Schema des Freistemplermoduls 380 gezeigt.
Das Freistemplermodul 380 umfasst eine Steuerung 382,
ein Buchungssystem 384, einen Speicher 386, einen
Drucker 387 und einen Kommunikationsanschluss 388, die
miteinander über
passende Kommunikationswege in wirksamer Kommunikation miteinander
stehen. Ähnlich
steht die Steuerung 382 über passende Kommunikationswege
in wirksamer Kommunikation mit der Aufsichtssteuerung 302.
Die Steuerung 382 kann ferner unter Verwendung eines passenden
Kommunikationswegs, wie LAN, WAN, Telefonleitung, Internet und dergleichen, über den
Kommunikationsanschluss 388 selektiv in einer wirksamen
Kommunikation mit einem Datenzentrum 200 platziert werden. Die
Steuerung 382 beobachtet und koordiniert den Betrieb des
Freistemplermoduls 380 und kann aus einer beliebigen Kombination
von Software, Firmware und Hardware bestehen. Das Buchungssystem 384 unterhält verschiedene
Registerdaten, die dem Freistemplermodul 380 zugeordnet
sind, wie aus dem Stand der Technik gut bekannt ist. Der Speicher 386 umfasst
grafische Dateien, die den Nachrichten von den Werbetreibenden Dritten
zugeordnet sind. Der Drucker 387 kann eine herkömmliche
Drucktechnologie verwenden, um den Postfreimachungsvermerk 30 und
Nachrichten unter Verwendung der grafische Dateien, die in dem Speicher 386 gespeichert
sind, zu drucken. Der Drucker 387 ist vorzugsweise ein Drucker
eines Punktmatrixtyps (Laser, Tintenstrahl, Thermotransfer etc.),
um das Drucken einer breiten Vielfalt unterschiedlicher Nachrichten
lediglich durch Aktualisieren der grafischen Dateien in dem Speicher 386 zu
erleichtern.
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Das
im Vorhergehenden beschriebene Freistemplermodul 380 soll
ein Beispiel eines Freistempelsystems für eine Verwendung bei einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellen. Fachleute werden erkennen,
dass die Funktionsabschnitte des Freistemplermoduls 380 auf
eine Vielfalt unterschiedlicher Weisen organisiert sein können, wie
auf dem Gebiet des Freistempelns bekannt ist.
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Angesichts
der 1-3 Bezug nehmend auf 5A ist
ein detaillierteres Schema des Datenverarbeitungssystems 80 gezeigt.
Das Datenverarbeitungssystem 80 kann auf einer herkömmlichen
rechnerbasierten Plattform (PC, Server, Workstation, Mainframe oder
dergleichen) basieren und umfasst eine Steuerung 802, ein
Benutzerprofil 804, eine Werbetreibenden-Datenbank 806,
eine Adressenhygiene-Datenbank 810, eine Adressendemografie-Datenbank 812 und
einen Kommunikationsanschluss 888, die unter Verwendung
einer herkömmlichen
Einrichtung alle in wirksamer Kommunikation miteinander stehen.
Die Steuerung 802 kann ferner unter Verwendung eines passenden
Kommunikationswegs, wie LAN, WAN, Telefonleitung, Internet und dergleichen, über den
Kommunikationsanschluss 888 selektiv in eine wirksame Kommunikation
mit dem Datenzentrum 200 versetzt werden. Das Benutzerprofil 804 enthält Informationen,
die das Konto des Benutzers betreffen, wie Benutzername, Benutzeradresse,
bevorzugtes Zahlungsmittel oder Vereinbarungen (periodische Rechnung,
direkte Kreditkartenautorisierung, elektronischer Geldtransfer etc.)
und dergleichen, die bei einem Freistemplerhersteller eingerichtet
wurden. Ähnlich
enthält
die Werbetreibenden-Datenbank 806 Informationen, die einzelne
Werbetreibenden-Konten betreffen, wie Name des Werbetreibenden,
Adresse des Werbetreibenden, bevorzugte Zahlungsmittel oder Vereinbarungen
(periodische Rechnung, direkte Kreditkartenautorisierung, elektronischer
Geldtransfer etc.), Werbungsdaten und dergleichen, die bei dem Freistemplerhersteller
eingerichtet wurden. Die Adressenhygiene-Datenbank 810 kann
eine passende Datenbank für
eine Verwendung zum Bereinigen vorgelegter Adressen, um sicherzustellen,
dass dieselben vollständig
und korrekt sind, wie das Address Matching System (AMS), das bei
dem Postdienst der Vereinigten Staaten (englisch: United States
Postal Service) verfügbar
ist, das Cross Check-Softwaresystem, das bei Pitney Bowes Inc. in
Stamford, Connecticut, USA verfügbar
ist, oder ein anderes kommerziell verfügbares System zum Bereinigen
von Adressen, verwenden. Die Adressendemografie-Datenbank 812 kann eine passende
Datenbank, die Statistiken, die für bestimmte geografische Orte
relevant sind, enthält,
verwenden. Als Beispiele existieren verschiedene Datenbanken, die
detaillierte demografische Information nach ZIP-Code enthalten,
wie PRIZM, das von Claritas Inc. (siehe Internet-URL www.claritas.com) verfügbar ist,
Volkszählungsinformationen der
Vereinigten Staaten oder andere Datenbanken, die allgemein bekannt
und kommerziell verfügbar sind.
Allgemein können
die Werbetreibenden-Datenbank 806,
die Adressenhygiene-Datenbank 810 und die Adressendemografie-Datenbank 812 durch
eine herkömmliche
Einrichtung oder durch direkte Kommunikationen mit dem Datenzentrum 200 über den Kommunikationsanschluss 888 von
Zeit zu Zeit aktualisiert werden.
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Angesichts
der 1, 3 und 5A Bezug
nehmend auf 5B ist eine schematische Darstellung
des Benutzerprofils 804, das einem besonderen Benutzer
zugeordnet ist, gezeigt. Allgemein wird für jedes der einzelnen Benutzerkontos
jeweils ein Benutzerdatenprofil 804 eingerichtet, das jedem Benutzer
erlaubt, Parameter zum Steuern von Werbung eines Dritten auf seinen
jeweiligen Umschlägen 20 einzustellen.
Dies kann zu der Zeit, zu der der Benutzer ein Konto bei dem Datenzentrum 200 eröffnet, oder
bei einer anderen beiderseits zweckmäßigen Gelegenheit erreicht
werden. Das Benutzerdatenprofil 804 umfasst Klassifizierungsdaten 804a,
Präferenzdaten 804b,
Beschränkungsdaten 804c und häufige Adressdaten 804d.
Die Klassifizierungsdaten 804a umfassen eine Anzeige, ob
der Benutzer ein kommerzieller Benutzer, ein Haushaltsbenutzer oder ein
Dualmodus-Benutzer ist. Für
den kommerziellen Benutzer können
die Klassifizierungsdaten 804a ferner optional eine zusätzliche
Anzeige des Typs eines Geschäfts,
mit dem der Benutzer zu tun hat, umfassen. Vorzugsweise ist jedem
kommerziellen Benutzer jeweils ein Standard- Industriecode (englisch: Standard Industry
Code; SIC), der das Geschäft
des Benutzers darstellt, als Teil der Klassifizierungsdaten 804a zugewiesen.
Als Beispiele würde
Autovermietungsunternehmen ein SIC in dem Bereich von 2100 bis 2199
zugewiesen, während
Autohandelsunternehmen ein SIC in dem Bereich 2400-2499 und Servicestationen
ein SIC in dem Bereich von 4000 bis 4099 zugewiesen würde. Die
Präferenzdaten 804b umfassen
eine Anzeige, ob der Benutzer überhaupt eine
Werbung eines Dritten erlaubt. Auf diese Art und Weise kann der
Benutzer das Werbungssystem eines Dritten zur Gänze umgehen. Die Präferenzdaten 804b können optional
eine Anzeige von bevorzugten Werbetreibenden Dritten umfassen. Somit
wären lediglich
Nachrichten von diesen bevorzugten Werbetreibenden Dritten potenziell
zum Drucken auf den Umschlag 20 verfügbar. Als noch eine andere
Option können
die Präferenzdaten 804b verschiedene
Standardeinstellungen, wie eine automatische Auswahl eines bevorzugten
Werbetreibenden Dritten oder eine automatische Auswahl des Werbetreibenden Dritten
und der entsprechenden Nachricht, die die höchste Subvention zahlen, umfassen.
Die Beschränkungsdaten 804c können Adressatenbeschränkungsdaten
und Nicht-Adressaten-(quantitative)Beschränkungsdaten umfassen. Auf diese
Art und Weise kann der Benutzer im Voraus diejenigen besonderen
Empfängeradressen 50,
bei denen eine Werbung eines Dritten nicht erlaubt ist, anzeigen.
Die Nicht-Adressaten-Beschränkungsdaten
des Benutzers, die im Folgenden detaillierter beschrieben sind, können Datumsbeschränkungsdaten,
Mehranzeigenbeschränkungsdaten
und Werbeflächenbeschränkungsdaten
umfassen. Die häufigen
Adressdaten 804d können
eine Auflistung von Empfängeradressen 50,
die auf einer kontinuierlichen Basis verwendet werden, umfassen.
Auf diese Art und Weise kann der Benutzer, anstatt Adresseninformationen vorzulegen,
aus den häufig
verwendeten Empfängeradressen 50 auswählen. Für die häufig verwendeten Empfängeradressen 50 wurde
vorzugsweise bereits eine Adressenhygiene durchgeführt. Fachleute
werden erkennen, dass die im Vorhergehenden beschriebenen Klassifizierungsdaten 804a,
Präferenzdaten 804b,
Beschränkungsdaten 804c und
häufigen Adressdaten 804d unabhängig voneinander
oder in einer gewünschten
Kombination benutzt werden können.
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Angesichts
der 1, 3 und 5A Bezug
nehmend auf 5C ist eine schematische Darstellung
eines Werbungsdatenprofils 807, das in einer Werbetreibenden-Datenbank 806 gespeichert
ist und einer besonderen Nachricht von einem Werbetreibenden Dritten
zugeordnet ist, gezeigt. Die Werbungsdaten umfassen Daten 807a eines
grafischen Bilds, Subventionsratendaten 807b, Abrechnungsratendaten 807c und
Beschränkungsdaten.
Die Beschränkungsdaten
können
Absenderbeschränkungsdaten 807i,
Adressaten-(Empfänger-)Beschränkungsdaten
und Nicht-Adressaten-(quantitative)Beschränkungsdaten
oder eine beliebige Kombination von Typen von Beschränkungsdaten
umfassen. Die Absenderbeschränkungsdaten 807i umfassen
vorzugsweise eine Anzeige, ob die Nachricht bei einem kommerziellen
Benutzer, einem Haushaltsbenutzer oder beiden verwendet werden kann
oder nicht. Die Absenderbeschränkungsdaten
können
zusätzlich
eine andere Anzeige, für
welchen SIC-Bereich oder welche SIC-Bereiche die Nachricht verfügbar ist,
umfassen. Die Adressatenbeschränkungsdaten
umfassen vorzugsweise geografische quantitative Daten 807d und
Empfängerbeschränkungsdaten 807e.
Die Nicht-Adressaten-Beschränkungsdaten umfassen
vorzugsweise Datumsbeschränkungsdaten 807f,
Mehranzeigenbeschränkungsdaten 807g, Werbeflächenbeschränkungsdaten 807h und
Absenderbeschränkungsdaten 807i.
Fachleute werden erkennen, dass die Datumsbeschränkungsdaten 807f, Mehranzeigenbeschränkungsdaten 807g und
Werbeflächenbeschränkungsdaten 807g der
Nachricht jeweils direkt analog zu den Nicht-Adressaten-Beschränkungsdaten
von Datumsbeschränkungsdaten, Mehranzeigenbeschränkungsdaten
bzw. Werbeflächenbeschränkungsdaten
des Benutzers aus der im Folgenden gelieferten Beschreibung sind.
In den Nicht-Adressen-Beschränkungsdaten
können
ferner Stückzahlbeschränkungsdaten
und Budgetgrenzdaten, die einen maximalen Betrag von Werbegebühren für einen
gegebenen Zeitraum definieren, umfasst sein. Die grafischen Bilddaten 807a stellen
die gewünschte
Nachricht dar und können
auf eine beliebige Art und Weise von allgemein bekannten Formaten,
wie PDF, JPEG, GIF und dergleichen, gespeichert sein. Die Subventionsratendaten 807b umfassen
Informationen, die dem Habenwert, der auf das Konto des Benutzers
für ein
Autorisieren eines Druckens der Nachricht eines Dritten auf den
Umschlag 20 angewendet wird, entsprechen. Der Werbetreibende
Dritte kann abhängig
von dem Standard-Industriecode
oder SIC-Bereich, in den der Benutzer fällt, unterschiedliche Subventionsraten
vorschreiben. Ebenso kann es abhängig
davon, ob der Benutzer ein kommerzieller Benutzer oder ein Haushaltsbenutzer
ist oder nicht, eine unterschiedliche Subventionsrate geben. Die
Abrechnungsratendaten 807c umfassen Informationen, die
dem Sollwert, der auf das Konto des Werbetreibenden Dritten in Verbindung
mit einem Drucken der Nachricht eines Dritten auf den Umschlag 20 angewendet
wird, entsprechen. Die geografischen Beschränkungsdaten 807d liefern eine
Anzeige der geografischen Bereiche, auf die der Werbetreibende Dritte
abzielen möchte.
Dies kann durch eine Beschränkung
des Ursprungsorts oder des Zielorts oder vorzugsweise beides manifestiert sein.
Die Empfängerbeschränkungsdaten 807e liefern
eine Anzeige der Zielgruppe. Es können beispielsweise Unterscheidungen
zwischen einer kommerziellen Adresse und einer Haushaltsadresse
getroffen werden. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Unterscheidung
zwischen „kommerziell" und „Haushalt" aus dem Address
Matching System erhalten werden. Alternativ kann dies auch durch
Abfragen der hygienisierten Empfängeradresse 50 auf
bestimmte „Schlüsselwörter", die eine Geschäftseinheit
anzeigen, wie Inc., Incorporated, Co., Unternehmen, Kollegen und
dergleichen, oder durch die Verwendung einer der anderen im Vorhergehenden
erörterten
Datenbanken erreicht werden. Als ein anderes Beispiel, das unabhängig von
oder in Kombination mit dem vorher erörterten Beispiel verwendet
werden kann, erlaubt die Adressendemografie-Datenbank 812 eine
weitere Auswahl. Allgemein sind Einkommens-, Alters- und andere
demografische Statistiken (Alter, Einkommen, Bildungsniveau, Familienstand,
Hausbesitzstatus, Angehörigeninformationen,
ethnische Zugehörigkeit
etc.) für
unterschiedliche Regionen des Landes und für bestimmte bezeichnete geografische
Regionen verfügbar.
Somit kann der Lieferort-ZIP-Code in der hygienisierten Empfängeradresse 50 mit
der Adressendemografie-Datenbank 812 quer bezogen sein,
und die resultierenden anderen demografischen Statistiken können mit
den Erfordernissen des Werbetreibenden Dritten verglichen werden.
Ein Luxuswagenhersteller beispielsweise möchte vielleicht, dass seine
Nachrichten lediglich an Privathaushalte aus Regionen gehen, in
denen das Durchschnittseinkommen über einer vorbestimmten Schwelle
liegt. Die Datumsbeschränkungsdaten 807f liefern
eine Anzeige, an welchen Tagen der Werbetreibende Dritte werben
will. Es könnten
beispielsweise Ablauftage eingerichtet werden, über die hinaus die Nachricht
nicht verteilt wird. Als ein anderes Beispiel könnten periodische Zyklen (1.
Woche eines Monats, letzte Woche eines Monats, montags, 2 Wochen
vor einem freien Tag etc.) eingerichtet werden, während derer
die Nachricht zum Drucken verfügbar
ist. Die Mehranzeigenbeschränkungsdaten 807g liefern
eine Anzeige, ob der Werbetreibende Dritte einem anderen Werbetreibenden
Dritten erlaubt, eine Werbefläche 60 auf
dem Umschlag 20 einzunehmen oder nicht, wobei die Meinung
herrscht, dass eine Vielzahl von Nachrichten, verglichen mit einem
alleinigen Verwenden der einzelnen Nachrichten, die Wirksamkeit
der einzelnen Nachrichten abschwächen
wird. Wenn der Werbetreibende Dritte andere Werbetreibende erlaubt, dann
können
eine reduzierte Subventionsrate 807b und eine reduzierte
Abrechnungsrate 807c angewandt werden, wenn mehrere Nachrichten
verwendet werden. Die Werbeflächenbeschränkungsdaten 807h liefern
eine Anzeige, welche Werbezonen 60a, 60b, 60c und 60d der
Werbetreibende Dritte für
eine Verwendung mit der Nachricht autorisiert. Der Werbetreibende
Dritte kann somit eine bestimmte Steuerung darüber ausüben, wo auf dem Umschlag 20 die Nachricht
gedruckt wird. Ähnlich
kann der Benutzer als eine Option ebenfalls eine Anzeige liefern,
in welchen Werbezonen 60a, 60b, 60c und 60d die
Nachricht gedruckt werden kann. Beispielsweise verwendet der Benutzer
möglicherweise
einen Umschlag 20, auf dem vorgedruckte Bilder bereits
einen Teil einer oder mehrerer Werbezonen 60a, 60b, 60c und 60d einnehmen.
Bei diesem Szenario müssen
die Werbeflächenbeschränkungsdaten 807h und
entsprechende Werbeflächenbeschränkungsdaten
des Benutzers in Einklang gebracht werden. Fachleute werden erkennen,
dass die im Vorhergehenden beschriebenen Beschränkungsdaten 807d, 807e, 807f, 807g und 807h unabhängig voneinander
oder in einer gewünschten
Kombination benutzt werden können.
Es können
noch andere Beschränkungen,
wie Stückzählwertgrenzen,
benutzt werden. Es sollte nun offensichtlich sein, dass die Nachrichten,
die die Beschränkungskriterien
erfüllen
und zum Drucken verfügbar
sind, einen Teilsatz der Gesamtzahl von Nachrichten, die potenziell
verfügbar
sind, darstellen.
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Nachdem
im Vorhergehenden die Struktur des Posterzeugungssystems 15 beschrieben
wurde, werden nun die Betriebscharakteristika beschrieben. Während auf
die Struktur der 1-4 und 5A, 5B und 5C primär Bezug
nehmend auf 6 Bezug genommen wird, ist ein
Flussdiagramm einer Routine 600 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Routine 600 kann
eine passende Kombination von Software-, Firmware- und Hardware-Teilsystemen, die
durch das Posterzeugungssystem 15 ausgeführt werden,
aufweisen. Um einer Klarheit und Kürze willen ist angenommen,
dass der Benutzer ein gültiges
Konto bei dem Datenzentrum 200 unterhält. Es ist ferner angenommen,
dass der Benutzer wünscht,
eine Werbung eines Dritten auf Umschlägen unterzubringen.
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Die
Transaktionsroutine 600 beginnt bei 602, wenn
der Benutzer dem Datenverarbeitungssystem 80 eine Postsendungsliste
(nicht gezeigt) zum Verarbeiten vorlegt. Die Postsendungsliste weist
eine Mehrzahl von Empfängeradressen 50,
die jeweils einer Mehrzahl von Poststücken 301, die der
Benutzer senden möchte,
entsprechen, auf. Die Postsendungsliste liegt typischerweise in
dem Datenverarbeitungssystem 80 und wird durch das Host-Anwendungssoftware-Programm
des Benutzers generiert. Alternativ kann die Postsendungsliste in
das Datenverarbeitungssystem 80 importiert werden. Als
ein Beispiel kann dieselbe aus einem Textverarbeitungsdokument,
wie einem Brief, importiert werden. Als noch eine andere Alternative
kann das Datenverarbeitungssystem 80 die häufigen Adressdaten 804d verwenden
und dem Benutzer erlauben, aus der Liste der häufig verwendeten Empfängeradressen
eine gewünschte
Empfängeradresse
auszuwählen.
Nachdem die Postsendungsliste empfangen wurde, gewinnt das Datenverarbeitungssystem 80 bei 604 die Benutzerdatenprofildatei 804,
die dem Benutzer zugeordnet ist, wieder. Wie im Vorhergehenden beschrieben
ist, richtet die Benutzerdatenprofildatei 804 jeweils Parameter
zum Steuern einer Werbung eines Dritten auf jedem der Umschläge 20 des
Benutzers ein. Um einer Klarheit und Kürze willen ist angenommen,
dass der Benutzer wünscht,
dass eine Werbung eines Dritten auf Umschlägen umfasst wird, und die Präferenzdaten 804b nicht
eingerichtet hat, um das Werbungssystem eines Dritten zu umgehen.
Als Nächstes
führt das
Datenverarbeitungssystem bei 606 für jede der vorgelegten Adressen
eine Adressenhygiene durch. Jede der Empfängeradressen 50, die
von dem Benutzer empfangen werden, wird gegen die Adressenhygiene-Datenbank 810 abgeglichen.
Zu dieser Zeit werden falsch geschriebene Wörter korrigiert und fehlende
Informationen (ZIP-Code, ZIP + 4, Straßenname etc.) aus der Adressenhygiene-Datenbank 810 ergänzt, um
eine hygienisierte oder korrigierte Empfängeradresse 50 hervorzubringen.
Wenn das Datenverarbeitungssystem 80 die Integrität der Empfängeradresse 50,
die von dem Benutzer empfangen wird, nicht prüfen kann, dann kann der Benutzer
angewiesen werden, die Empfängeradresse 50 zu überprüfen und
dieselbe neu vorzulegen.
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Als
Nächstes
durchsucht das Datenverarbeitungssystem 80 bei 608 die
Werbetreibenden-Datenbank 806 eines Dritten nach denjenigen
Nachrichten, die zum Drucken auf den Umschlag 20 verfügbar sind.
Dies hat damit zu tun, die hygienisierte Empfängeradresse 50 zu
berücksichtigen
und die Präferenzdaten 804b und
Beschränkungsdaten 804c des
Benutzers mit Werbungsdatenprofilen 807 der Werbetreibenden
Dritten in Einklang zu bringen. Aus den im Vorhergehenden erörterten
Gründen
will möglicherweise
nicht jeder Werbetreibende Dritte auf jedem Umschlag 20 werben.
Vor einem Durchsuchen der Werbetreibenden-Datenbank 806 eines
Dritten nach denjenigen Nachrichten, die zum Drucken auf den Umschlag 20 verfügbar sind,
wird durch das Datenverarbeitungssystem 80 die Benutzerdatenprofildatei 804 benutzt.
Irgendwelche Kurzverfahren, die verwendet werden und die das Suchen
schneller und effizienter machen würden, werden identifiziert.
Wenn beispielsweise die Empfängeradresse 50,
die durch den Benutzer angezeigt wird, eine der beschränkten Empfängeradressen
ist, die durch die Adressatenbeschränkungsdaten des Benutzers identifiziert
werden, dann tritt überhaupt
kein Suchen auf. Wenn als ein anderes Beispiel die Präferenzdaten
des Benutzers eine Auflistung bevorzugter Werbetreibender Dritter
anzeigen, dann kann das Suchen auf lediglich die Nachrichten von
den bevorzugten Werbetreibenden Dritten begrenzt werden. Während eines
Suchens werden die Werbungsdatenprofile der Werbetreibenden Dritten
auf den Benutzer und die hygienisierte Empfängeradresse 50 angewandt.
Ferner müssen
die Beschränkungsdaten
der Werbetreibenden Dritten mit den Beschränkungsdaten des Benutzers in
Einklang gebracht werden. Damit eine Nachricht zum Drucken verfügbar ist,
müssen
somit beide Sätze
von Beschränkungsdaten
erfüllt
sein. Das heißt, der
Benutzer und die hygienisierte Empfängeradresse 50 müssen das
Werbungsdatenprofil 807 des Werbetreibenden Dritten erfüllen, und
der Werbetreibende Dritte muss das Datenprofil 804 des
Benutzers erfüllen.
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Sobald
die verfügbaren
Nachrichten bestimmt sind, werden als Nächstes bei 610 die
relevanten Nachrichten und deren entsprechende Subventionsrate 807b dem
Benutzer in dem Datenverarbeitungssystem 80 gezeigt. Dies
liefert dem Benutzer die Möglichkeit,
die verfügbaren
Nachrichten zusammen mit deren entsprechender Subventionsrate 807b anzusehen
und zu analysieren. Als Nächstes wählt der
Benutzer bei 612 eine Nachricht zum Drucken auf den Umschlag 20 aus.
Um einer Klarheit und Kürze
willen ist angenommen, dass lediglich eine (1) Nachricht 70 zum
Drucken in eine Werbeflächenzone 60a ausgewählt ist.
Fachleute werden jedoch erkennen, dass, wie im Vorhergehenden beschrieben
ist, mehrere Nachrichten gedruckt werden können. Wenn der Benutzer alternativ
in den Präferenzdaten 804b die
höchstbezahlte
Nachricht als Standard anzeigt, dann kann diese Aktivität automatisiert werden.
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Als
Nächstes
generiert das Datenverarbeitungssystem 80 bei 614 eine
Nachrichtenanzeige, eine Subventionsanzeige, die auf Subventionsratendaten 807b basiert,
und eine Abrechnungsanzeige, die auf Abrechnungsratendaten 807c basiert,
die alle der ausgewählten
Nachricht 70 entsprechen, die in den Steuercode 82,
der dem besonderen Dokument 17, das für die hygienisierte Empfängeradresse 50 bestimmt
ist, zugeordnet ist, aufzunehmen ist. Als Nächstes druckt das Druckersystem 90 bei 616 das besondere
Dokument 17 einschließlich
des jeweiligen Steuercodes 82 desselben, in dem die Nachrichtenanzeige
enthalten ist. Als Nächstes
tastet das Einsteckmaschinensystem 300 bei 618 den
Steuercode 82 ab und verwendet die Nachrichtenanzeige,
um die ausgewählte
Nachricht 70 auf den Umschlag 20 zu drucken. Allgemein
wird die Nachricht 70 durch das Freistemplermodul 380 gedruckt.
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Die
Nachrichtenanzeige kann eine ausgewählte grafische Datei, die vorher
in einem Speicher 386 für
eine Verwendung bei dem Drucken der ausgewählten Nachricht 70 gespeichert
wurde, identifizieren. Andererseits kann die Nachrichtenanzeige ausreichende
grafische Daten enthalten, so dass eine Bezugnahme auf eine äußere Datei
nicht notwendig ist. Als Nächstes
zeichnet das Freistemplermodul 380 bei 620 die
Transaktionsdaten, die einem Drucken der ausgewählten Nachricht 70 zugeordnet sind,
auf. Allgemein umfassen die Transaktionsdaten eine Anzeige des Werbetreibenden
Dritten, der der ausgewählten
Nachricht 70 zugeordnet ist, und die entsprechenden Subventions-
und Abrechnungsanzeigen.
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Als
Nächstes
werden bei 622 die Transaktionsdaten zu einer zweckmäßigen Zeit,
wie dem Ende eines Stapelabarbeitens, dem Ende des Tages, oder in
Verbindung mit einem Hinzufügen
eines Portos zu dem Freistemplermodul 380 während einer
Fernwiederladung, zu dem Datenzentrum 200 hochgeladen. Als
Nächstes
verwendet das Datenzentrum 200 bei 624 die Transaktionsdaten,
um das Benutzerkonto zu aktualisieren, um die Transaktionsdaten,
wie das Datum, den verteilten Portobetrag, die hygienisierte Adresse 50,
die ausgewählte
Nachricht 70, die entsprechende Subvention, einem Liefern
der im Vorhergehenden beschriebenen Dienste zugeordnete Gebühren und
andere relevante Daten, widerzuspiegeln. Ähnlich aktualisiert das Datenzentrum 200 das Konto
des ausgewählten
Werbetreibenden Dritten, um die Transaktionsdaten, wie das Datum,
die ausgewählte
Nachricht 70, die entsprechende Abrechnungs-(Werbe-)Gebühr, einem
Liefern der im Vorhergehenden beschriebenen Dienste zugeordnete
zusätzliche
Gebühren
und andere relevante Daten, widerspiegelt. Zu einer späteren Zeit
wendet das Datenzentrum 200 das bevorzugte Zahlungsmittel
für den
Benutzer beziehungsweise den ausgewählten Werbetreibenden Dritten
an.
-
Obwohl
die vorhergehende Beschreibung hinsichtlich der Erzeugung eines
einzelnen Poststücks 301 geliefert
wurde, werden Fachleute erkennen, dass verschiedene Aktivitäten in Stapeln
auftreten können.
Beispielsweise kann die gesamte Postliste durch das Datenverarbeitungssystem 80 verarbeitet
werden, bevor die entsprechenden Dokumente durch das Druckersystem 90 gedruckt
werden. Als ein anderes Beispiel können alle Dokumente, die der Postliste
entsprechen, durch das Druckersystem 90 gedruckt werden,
bevor dieselben dem Einsteckmaschinensystem 300 zugeführt werden.
Fachleute werden somit erkennen, dass es viele unterschiedliche
Weisen gibt, um die zeitliche Steuerung der im Vorhergehenden beschriebenen
Aktivitäten
zu organisieren und zu konfigurieren.
-
Als
eine Option kann der Gesamtwirkungsgrad des Posterzeugungssystems 15 durch
Hinzufügen
eines zusätzlichen
Merkmals, das ein Vorsortieren der Postliste nutzt, verbessert werden.
Allgemein sortieren die meisten Massenbenutzer ihre Poststücke 301 vor
einer Lieferung zu der Postbehörde
vor, um aus den Postrabatten einen Vorteil zu ziehen. Bei einer
Variation kann ein Vorsortieren folgend einem Verarbeiten durch
das Einsteckmaschinenystem 300 durch Anbringen eines Sortierersystems
an das Ausgabeende des Einsteckmaschinenystems 300 auftreten.
Bei einer anderen Variation kann ein Vorsortieren bei dem Datenverarbeitungssystem 80 durch
Nehmen der Postliste und Anordnen der Reihenfolge der Empfängeradressen 50,
um aus den Postrabatten einen optimalen Vorteil zu ziehen, auftreten.
Allgemein hat dies mit dem Organisieren der Postsendungsliste zu
tun, so dass Empfängeradressen 50,
die für
denselben geografischen Ort bestimmt sind, vor einem Drucken der
Dokumente 17 zusammengruppiert werden. Bei dieser Variation
kann die Nachrichtenauswahlanzeige von dem Schritt 612 ohne
eine weitere Eingabe von dem Benutzer für eine anschließende Empfängeradresse 50,
die für
denselben geografischen Ort wie die erste Empfängeradresse 50 bestimmt
ist, automatisch wiederverwendet werden. Die Zahl aktiver Benutzerauswahlen
wird somit reduziert.
-
Basierend
auf der vorhergehenden Beschreibung und den zugeordneten Zeichnungen
sollte nun offensichtlich sein, dass das hierin offenbarte System
die Fähigkeit
von Werbetreibenden Dritten, ihre Zielgruppe durch Werbung auf Umschlägen effizienter
zu erreichen, verbessert. Es sollte ferner offensichtlich sein,
dass das System eine effiziente Weise eines Kommunizierens von Nachrichten-Informationen
eines Dritten zu dem Einsteckmaschinensystem 300 durch
Einbetten einer Nachrichtenanzeige in den Steuercode 82 liefert.
Alternativ könnten dem
Einsteckmaschinensystem 300 Nachrichtenanzeigedaten in
elektronischer Form übergeben
werden, anstatt Steuercodes zu verwenden.
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Viele
Merkmale des bevorzugten Ausführungsbeispiels
stellen Entwurfswahlen dar, die ausgewählt sind, um das erfinderische
Konzept, das in einer spezifischen Posterzeugungssystemumgebung
implementiert ist, optimal zu nutzen. Fachleute werden jedoch erkennen,
dass verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können, ohne
von dem Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise
können
die Adressenhygiene-Datenbank 810 und die Werbetreibenden-Datenbank 806 eines
Dritten bei einem entfernten Rechnersystem (nicht gezeigt) oder
in dem Einsteckmaschinensystem 300 angesiedelt sein. Ein
Teil der Funktionalität des
Datenverarbeitungssystems 80 kann somit ausgelagert sein.
Alternativ kann die Funktionalität
des Datenzentrums 200 als Teil des Datenverarbeitungssystems 80 angesiedelt
sein. Fachleute werden somit erkennen, dass es viele Weisen gibt,
um die im Vorhergehenden beschriebene Funktionalität zwischen
verschiedenen Systemen und Modulen des Posterzeugungssystems 15 zu
verteilen.
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Das
erfinderische Konzept ist daher in den breiteren Aspekten desselben
nicht auf die spezifischen Details der im Vorhergehenden beschriebenen bevorzugten
Ausführungsbeispiele begrenzt,
sondern durch die beigefügten
Ansprüche
und deren Äquivalente
definiert.