DE19617476A1 - Verfahren und Anordnung zur Datenverarbeitung in einem Postverarbeitungssystem mit einer Frankiermaschine - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Datenverarbeitung in einem Postverarbeitungssystem mit einer FrankiermaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Datenver
arbeitung in einem Postverarbeitungssystem mit einer
Frankiermaschine gemäß der im Oberbegriff der Ansprüche
1, 21, 27, 30 und 33 angegebenen Art bzw. eine
Anordnung zur Datenverarbeitung gemäß der im
Oberbegriff des Anspruchs 39 angegebenen Art.
Eine Brieferstellung erfolgt in modernen Büros am
Personalcomputer. Die ausgedruckten Briefe werden per
Hand im Büro kuvertiert oder mit einem Kuvertiersystem
automatisch kuvertiert. Anwendungsgebiet der Erfindung
ist die automatische Portogebührenermittlung in einer
Frankiermaschine bei Briefen, die vor dem Kuvertieren
mit einem Textverarbeitungsprogramm erstellt werden.
Eine Frankiermaschine wird zum Frankieren von Postgut
in einer Poststelle eingesetzt und kann mit einer
Steuereinheit, einem Speichermittel, einem Eingabe
mittel, einem MODEM oder anderen Daten-Empfangsmitteln,
einem Ein/Ausgabe-Steuermittel, einem Anzeigemittel und
einem Drucker ausgerüstet sein. Beispielsweise druckt
ein feststehender Duckkopf spaltenweise den
Frankierabdruck bei gleichzeitigem Brieftransport.
Dabei wird eine Druckbreite von ca. 1 Zoll erreicht.
Neben der manuellen Eingabe eines Portobetrages in die
Frankiermaschine wird das Porto heute vielfach
automatisch anhand von gespeicherten Portogebühren
tabellen berechnet. Alle das Porto bestimmenden Größen,
wie Gewicht, Format und Versendungsart müssen dazu dem
Portorechenmodul zur Verfügung gestellt werden. Das
Gewicht wird hierzu von einer Portowaage ermittelt,
während Format und Versandart manuell eingegeben
werden.
Hochleistungsfrankiereinrichtungen weisen eine dynami
sche Waage auf. Diese mißt das Briefgewicht, wobei die
Transportbewegung des Briefes von einer Aufgabestelle
(Vereinzelungsautomat) zur Frankiermaschine nicht
unterbrochen wird. Der ermittelte Gewichtswert wird in
einen Portowert umgerechnet und führt in der
Frankiermaschine zur entsprechenden Einstellung der
Portodruckeinrichtung. Diese Anlagen weisen nicht mehr
den Nachteil zusätzlicher Bearbeitungszeit auf, sind
aber in der Anschaffung sehr teuer und bedürfen
intensiver Wartung. Zudem müssen Änderungen der
Versendungsart immer noch mit der Hand eingegeben
werden, was den automatischen Ablauf jedesmal
unterbricht.
Wenn die Frankiermaschine einen Portorechner enthält
werden Gewichtsinformationen durch die Waage einge
geben. Für ein derartiges System ist gemäß EP 566 225
A2 bereits ein Verfahren zur Dateneingabe in eine
Frankiermaschine bekannt, welches Chipkarten bzw. ein
zellulares Kommunikationsnetz verwendet, um Tarif
änderungen einzugeben. Solche Chipkarten, die mehrere
nichtflüchtige Speicher bzw. getrennt zugreifbare
Speicherbereiche und einen Mikroprozessor aufweisen,
werden nacheinander in eine einzige Schreib/Leseeinheit
gesteckt, um unterschiedliche Informationen repräsen
tierende Daten in die Frankiermaschine seriell zu
übertragen. Auf diese in der Frankiermaschine gespei
cherten Daten, kann dann während ihres Betriebes
zurückgegriffen werden.
Die Frankiermaschine überprüft, ob die gespeicherten
Tariftabellendaten des Beförderers noch gültig sind und
entscheidet automatisch, ob ein Nachladen bzw. Aktua
lisieren erforderlich ist. Die Aktualisierung erfolgt
vorzugsweise mittels Chipkarte nach jedem Einschalten,
in Abhängigkeit von Bedingungen. Solche liegen vor,
wenn beispielsweise zu Beginn aufgerufene aber durch
Zeitablauf geänderte Daten eines Uhr/Datummoduls vom
Mikroprozessor als relevant für ein Nachladeerfordernis
festgestellt werden. Jedoch wird nur für einen Post
beförderer ein Nachladen bzw. Aktualisieren durchge
führt und es besteht keine Auswahlmöglichkeit zwischen
konkurrierenden Postbeförderungsunternehmen.
Eine solche Frankiermaschine stellt eine Stand
allone-Frankiermaschine dar und ist auch nicht dafür
vorgesehen, in ein Postverarbeitungssystem mit einer
Vielzahl von Einrichtungen integriert zu werden. Das
Poststück muß zuerst auf die Waage gelegt werden, bevor
es der Frankiermaschine zugeführt wird. Nach wie vor
ist in der Poststelle viel Handarbeit erforderlich. Bei
einer Bedienung wird zur Klardarstellung des
Druckbildes auch ein komfortables und damit teures
Userinterface (Tastatur und Bildschirm) in der
Frankiermaschine erforderlich.
Befindet sich das Portorechenmodul in der Waage wird
der ermittelte Portobetrag entweder angezeigt und in
die Frankiermaschine manuell eingegeben oder aber als
Datensatz auf elektronischem Wege in die Frankier
maschine eingegeben.
Diesen verschiedenen Varianten der automatischen
Portoermittlung gemeinsam ist die Notwendigkeit einer
Portowaage. Die Portowaage stellt für den Nutzer eine
zusätzliche Investition dar, deren Handhabung zudem
zusätzlich Zeit beansprucht.
In dem europäischen Patent EP 498 955 B1 wurde ein
Verfahren und eine Anordnung zum Versenden elektronisch
gespeicherter Briefinhalte vorgeschlagen, wobei die
Waage entfallen kann, weil das Postgut nur eine Einlage
mit immer dem gleichen Gewicht enthält. Die Poststücke
enthalten Chipkarten, welche zusammen mit adressierten
Umschlägen kuvertiert werden. In der Frankiermaschine
wird ein Frankierstreifen bedruckt oder der adressierte
Umschlag vor dem Kuvertieren frankiert. Es besteht aber
dort nicht die Möglichkeit die Poststücke mit mehreren
bzw. unterschiedlichen Einlagen nun auch ungeordnet der
Frankiermaschine zuzuführen, ohne wieder eine Waage zur
Gewichtsbestimmung einsetzen zu müssen. Ein Personal
computer dient als Eingabemittel für die Versanddaten
in die Frankiermaschine, welche die Buchung vornimmt.
Für eine Frankiermaschine ist in EP 493 948 A2 auch
schon eine Kopplung mit einem Personalcomputer vorge
schlagen worden, um diesen als Eingabemittel zu nutzen.
Die Portogebühren sind in verschiedenen Registern
gespeichert, welche verschiedenen Verantwortlichen
(Authorities) zugeordnet sind. Jedoch kann dieser
Schrift nicht entnommen werden, ob und wie diese
Authorities vom Kunden ausgewählt werden, oder wie eine
Zuordnung erfolgt. Diese spezielle Lösung für eine
Frankiermaschine speichert die Abrechnungsdaten für
verschiedenen Dienste. Nachteilig ist der durch eine
separate Schnittstelle zwischen Frankiermaschine und
Workstation, als Eingabemittel entstehende Aufwand. An
der separaten Schnittstelle ist ein separater Drucker
angeschlossen, um Abrechnungsberichte zu drucken.
Alle vorgenannten Einzellösungen für Frankiermaschinen
erfordern auch ein teueres eigenes Userinterface oder
aber eine Kopplung mit einem Personalcomputer, um
dessen Userinterface (Tastatur und Bildschirm) zu
nutzen. Letzteres ist aber nur kostengünstiger, wenn
der Personalcomputer ohnehin auch für andere Aufgaben
genutzt wird.
Es ist weiterhin in der DE 39 03 718 A1 eine Kopplung
mit einem Personalcomputer vorgeschlagen worden, um ab
teilungsbezogene Abrechnungsdaten über einen separaten
Drucker auszudrucken. Nachteilig ist die erforderliche
Steuereinheit, welche als separates Gerät zwischen die
einzelnen Geräte wie Waage, Frankiermaschine und
Personalcomputer geschaltet werden muß. Bei der Ver
wendung von manuell einzusteckenden Chipkarten, um
Abrechnungsberichte in den Personalcomputer einzugeben,
entsteht aber nur wieder ein zusätzlicher Aufwand. Der
erforderliche Transport und entsprechend zusätzliche
benötigte Chipkarten-Schreib/Lese-Geräte sind für eine
Automatisierung der Erstellung von Abrechnungsberichten
hinderlich.
Es ist bereits eine Postverarbeitungsmaschine mit einem
Barcode-Userinterface aus der EP 600 749 A2 bekannt.
Über einen Barcode-Lesestift werden Befehle eingegeben,
um die Postverarbeitungsmaschine zu steuern. Dies
erfordert aber einen Katalog mit der Auflistung an
Barcode-Befehlen und deren manuelle Abtastung. Eine
manuelle Positionierung eines Stiftes und Abtastung zur
Befehlseingabe verringert einerseits die Eingabesicher
heit und setzt andererseits ein Verantwortungsbewußt
sein des Bedieners voraus, d. h. man vertraut darauf,
daß er keine Manipulation in Fälschungsabsicht
vornehmen würde. Es wird darauf vertraut, daß sich in
der Auflistung keine solche Befehle befinden, welche
sich in Fälschungsabsicht mißbrauchen lassen. Eine Ein
gabe von nicht gelisteten, eine Fälschung bewirkenden
Befehlen, d. h. entsprechend erzeugten Barcode läßt sich
nicht verhindern. Es ist nicht dafür gesorgt, daß die
Reihenfolge der Barcodeeingaben nur entsprechend der
Reihenfolge der zugeführten Poststücke erfolgen kann.
Es wurde bereits im DE 40 18 166 C2 vorgeschlagen, mit
einem in einen Personalcomputer integrierten Frankier
modul Frankierungen und/oder einen Adressendruck vorzu
nehmen. Das Frankiermodul ist dazu in einem Slot eines
Laufwerkseinschubes eines Personalcomputers angeordnet.
Eine solche Lösung beschränkt einerseits die universel
le Nutzung des Personalcomputers durch die Belegung des
Slots des Laufwerkeinschubes und hat andererseits keine
weitere Postguttransportvorrichtung für andere Kuvert
formate und ist schon deshalb hauptsächlich für Stan
dardpost in Büros mit geringem Postaufkommen geeignet.
Für ein höheres Postaufkommen müßte eine Vielzahl
derart ausgestatteter Personalcomputer im Büro einge
setzt werden. Die Integration des Frankiermoduls in den
Personalcomputer ist aber teurer als eine Lösung, in
welcher ein handelsüblicher Personalcomputer und eine
handelsübliche Frankiermaschine miteinander über eine
Datenleitung gekoppelt sind. Ein Programm zum Frankie
ren würde relativ selten aufgerufen, wenn jedem Perso
nalcomputer seine Frankiermaschine zugeordnet ist. Ein
Büro ist in der Regel nicht mit den gleichen Geräten
ausgestattet wie eine Poststelle. Anderenfalls würden
auch gleich qualifizierte Mitarbeiter erforderlich.
Ein Postverarbeitungssystem mit einer Vielzahl von
Einrichtungen,, welche PC-gestützt arbeiten und bereits
über angeschlossene Frankiermaschinen verfügen ist in
der US 4 800 506 beschrieben. Die einzelnen Einrichtun
gen erfüllen Funktionen, zur neuen Zusammenstellung der
Briefe und zwar in der Reihenfolge der Postleitzahlen
ihrer Adressen. Die vorgenannten Funktionen umfassen
ein Brieföffnen, Abtasten bestimmter Stellen, gegebe
nenfalls neu Ausdrucken des Briefes oder von Vermerken,
Falten, Kuvertieren, Portoberechnung und geordnetes
Ablegen bzw. bündeln. Für derartig vorsortierte Post
güter werden von einigen öffentlichen Postbeförderern
Rabatte gewährt. Dieses Verfahren ist insofern
aufwendig, als es gegebenenfalls ein nochmaliges Aus
drucken des Briefes erfordert. In der Poststelle ist
die Installation eines leistungsfähigen Computers
erforderlich. Letzterer muß vom entsprechend geschulten
Personal bedient werden.
In der DE OS 38 08 178 wird ein Postabfertigungssystem
beschrieben, mit einem ersten Computer, der die
Dokumente auf Leporellopapier erstellt, und der mit
einem zweiten Computer in kommunikativer Verbindung
steht, der Geräte in der Poststelle steuert. Die
Kommunikation wird einerseits durch auf das Dokument
aufgedruckte Markierungen und andererseits durch ein
Kommunikationsglied erzielt. Die Kuvertierung, Adres
sierung und Frankierung der Post wird durch eine auf
gedruckte das jeweilige Poststück kennzeichnende
Codierung indirekt steuerbar. Diesen Kennzeichnungs
codierungen sind in einer Datenbank Parameterwerte
zugeordnet, welche zur Steuerung der Kuvertierung,
Adressierung und Frankierung der Post verwendet werden.
Die Datenbank ist mit dem zweiten Computer verbunden,
dem über eine angekoppelte Abtasteinrichtung die jewei
lige Kennzeichnungscodierung vom Poststück übermittelt
wird. Der Adressendruck in der Poststelle wird dort als
Vorteil herausgestellt, hinsichtlich der leichten nach
träglichen Änderung u. a. der Adressierung gefüllter
Umschläge und damit der Vermeidung eines rechnungs
ähnlichen Aussehens der Umschläge, welches Fenster
umschlägen anhaftet.
Angeblich würden solche Fensterumschläge nicht geöff
net, weil Rechnungen vermutet werden. Abgesehen davon,
daß es unsinnig wäre, Fensterumschläge mit Rechnungen
nicht zu öffnen, da an solche Firmen oder Personen
kostenpflichtige Mahnungen zugestellt würden, kommt
hier ein Vorurteil zum Vorschein. Dieses Vorurteil
gegen die Adressierung bei der Brieferstellung und
gegen die Verwendung von Fensterumschlägen führt zur
vorgenannten Ausstattung der Poststelle mit
komplizierter Technik. Wenn Einstellungen in der
Poststelle vorgenommen werden müssen, um günstige
Dienstleistungen von einem anderen privaten Beförderer
zu nutzen, erweist sich jedoch nun auch vorgenannte
Ausstattung der Poststelle mit komplizierter Technik
als immer noch unzureichend, weil nun entsprechend
höher qualifizierte Mitarbeiter benötigt werden. Vor
dem Versand von Poststücken wird das Gewicht und der
Portobetrag festgestellt. In Verbindung mit dem
zunehmenden Auftreten von privaten Beförderern, die sich
untereinander in Konkurrenz befinden, werden zunehmend
auch günstige Sondertarife für Transport- und damit in
Zusammenhang stehenden Dienstleistungen angeboten. Oft
genügt zur Erfüllung der Voraussetzungen für eine
Inanspruchnahme solcher Sondertarife eine Reduzierung
des Gewichtes durch Verminderung der Anzahl der
Einsätze für das Kuvert. Gerade im Direktmarketing
existiert viel Redundanz und Gestaltungsspielraum im
Informationsangebot. Beispielsweise könnte im Kosten
interesse das Format, die Zeilenanzahl, Schrifthöhe
usw. optimiert werden. Also könnte bei der
Brieferstellung die Anzahl der Seiten reduziert werden.
Die angestellten Mitarbeiter der Poststelle sind jedoch
kaum in der Lage solche Eintragungen bzw. Änderungen in
der Datenbank vorzunehmen. Die angestellten Mitarbeiter
der Poststelle müßten nun die Mitarbeiter, die die
Briefinhalte erstellen benachrichtigen bzw. veranlassen
solche Änderungen vorzunehmen. Ein solches Verfahren
würde aber nur zu unnötigen Verzögerungen bei der
Postabfertigung führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile
des Standes der Technik zu beseitigen und ein Verfahren
und eine Anordnung mit einer Frankiermaschine zu
schaffen, mittels derer eine automatische Portogebüh
renermittlung bei sich ändernden das Porto bestimmenden
Daten und mittels derer eine drastische Senkung des
Geräteaufwandes für ein Postverarbeitungssystem möglich
wird. Insbesondere ist ein flexibleres Postversand
system mit einer Frankiermaschine in einer Poststelle
zu entwickeln, daß vorurteilsfrei auf zukünftige
Dienstleistungen diverser privater Postbeförderer
erweiterbar ist.
Außerdem soll die Poststelle auf höher qualifizierte
Bediener verzichten können und bei einer weitgehend
automatischen Postverarbeitung der Geräteaufwand in der
Poststelle minimiert werden. Auch soll eine geräusch
arme, wartungsfreie und zuverlässige Arbeitsweise
erreicht werden.
Das Auftreten von manuellen Fehlern bei der Eingabe in
die Frankiermaschine der Poststelle soll durch Eingabe
am Personalcomputer und automatische Eingabe in die
Frankiermaschine verringert werden. Es soll deshalb ein
Verfahren entwickelt werden, welches beim Erstellen
eines Briefes vor dem Ausdrucken des Briefes
wesentliche Daten für eine nachfolgende Abrechnung der
Portogebühr in einer Frankiermaschine liefert.
Zur Datenverarbeitung in der Frankiermaschine soll eine
Automatik zur Einstellung wesentlicher Daten und zur
Abrechnung von Portogebühren nach Kostenstellen
geordnet geschaffen werden, so daß während des
Betriebes keine manuelle Frankiermaschineneingabe
vorgenommen werden braucht.
Trotz einer Vielzahl an Postbeförderern soll eine
Abrechnung im Interesse des Kunden übersichtlich und
nachvollziehbar erfolgen. Eine zusätzliche Aufgabe
besteht darin, die Darstellung von Abrechnungen
einerseits nach Kostenstellen und andererseits nach
öffentlichen und privaten Postbeförderern durch
Anzeigen und Ausdrucken zu ermöglichen.
Diese Aufgaben werden mit den Merkmalen der Ansprüche
1, 21, 27, 30, und 33 bzw. 39 gelöst.
Während im Personalcomputer eine sichere Abrechnung des
geldwerten Aufdruckes noch nicht ohne weiteres möglich
ist, ist das für Frankiermaschinen bereits erreicht.
Die Möglichkeiten des Personalcomputers bestehen in der
komfortableren Eingabe und Simulation bei Anzeige einer
Vielzahl von Parametern auf dem Schirm für noch zu
erstellende Poststücke und können vorteilhaft bei der
Eingabe von Versanddaten zum Einsatz kommen. Ausgehend
von dem Gedanken, die Vorteile beider, d. h. von
Frankiermaschine und Personalcomputer, zu verbinden,
kann auf eine Waage verzichtet werden, wobei jeder der
beiden, d. h. Frankiermaschine und Personalcomputer, nun
Teilfunktionen übernehmen soll, um die Waagefunktion zu
ersetzen. In der Frankiermaschine werden das jeweils
gespeicherte durchschnittliche Blattgewicht und die vom
Personalcomputer gelieferte Blattanzahl multipliziert,
um das Briefgewicht zu ermitteln.
Die Erfindung kann auch Einschränkungen bei der
Durchführung der Postverarbeitung vermeiden. Sowohl
Fensterumschläge, Standardumschläge, als auch andere
Umschlagsformen, wie sie teilweise von privaten
Beförderern bevorzugt werden, können verwendet werden,
wobei im Büro eine Kuvertierung durchzuführen ist.
Außerdem wird eine Adressierung der Poststücke bereits
im Büro durchgeführt. Auf dem Personalcomputer läuft
ein Optimierungsprogramm, welches Vorschläge für
geringe Briefbeförderungskosten unterbreitet. Das hat
den Vorteil, daß Änderungen im Briefinhalt, bei der
Seitenanzahl oder bei der Adressierung unmittelbar vom
dafür zuständigen Bearbeiter vornehmbar sind und
überwacht werden.
Nur die Frankierung erfolgt weiter wie bisher in der
Poststelle durch eine Frankiermaschine, für welche nun
die Möglichkeit geschaffen wurde, auf der Basis einer
Markierungs- bzw. Adressenabtastung automatische
Eingaben vorzunehmen und beliebige Aufdrucke beim
Frankieren in der gewünschten Art zu erzeugen, wie
diese von privaten Beförderern gefordert werden.
Ein mittels Userinterface des Personalcomputers ausge
wählter Postbeförderer, die Blattanzahl des erstellten
Briefes und weitere Versandinformationen, wie Versand
art, sowie die Kostenstelle werden mindestens angezeigt
und in einer ersten Lösungsvariante als Versand- sowie
Kostenstelleninformationen zusätzlich mit dem Brief
inhalt ausgedruckt.
Ein am Personalcomputer erstellter Brief hat ein
bestimmtes Format mit einem Bereich für eine bestimmte
aufgedruckte Adresse. Die vorgenannten Versand
informationen sind bezogen auf die jeweilige
Empfängeradresse. Bei einer ersten Lösungsvariante
werden mindestens die zusätzlich um eine
Kostenstelleninformation ergänzten Versandinformationen
zusammen mit dem Briefinhalt ausgedruckt.
Untervarianten der ersten Lösungsvariante gehen von der
Möglichkeit moderner Bürodrucker aus, eine Brief
empfängeradresse, als auch mindestens die Blattanzahl,
Kostenstellen- und/oder Befördererinformation auf ein
Kuvert oder Klebestreifen zu drucken. Der Druck kann
vorteilhaft auch als Markierung, beispielsweise in Form
eines Barcodes, erfolgen.
Die Erfindung basiert weiterhin auf der Überlegung,
diese Informationen vom Brief bzw. Kuvert in der
entfernten Poststelle mit einem handelsüblichen
Abtaster (Scanner) abzutasten und automatisch in die
Frankiermaschine einzugeben. Mindestens ein Abtaster
ist im Postzuführungsstrom so angeordnet, daß auch
unterschiedliche Kuvert-Formate abgetastet werden.
Die Frankiermaschine überprüft automatisch, ob die aus
gewählten Dienste verfügbar sind und nimmt anderenfalls
eine Kommunikation zu einer entfernten Datenzentrale
auf, wobei spezielle Anforderungsdaten gesendet und die
benötigten Daten von der Datenzentrale empfangen werden
und lädt die erforderlichen Daten in ihre Speicher.
Vorteilhaft wird eine Lösung geschaffen, um für einen
Postbeförderer (USPS, UPS, Deutsche Post AG oder
andere) mindestens die für den Standort geltende
Tariftabelle des jeweiligen Beförderers im System
aufrufen und bei Bedarf laden zu können.
Es wird also von der üblichen räumlichen Trennung der
Poststelle von dem modernen Büro ausgegangen, wobei im
Büro die Briefinhalte und Versandinformationen erstellt
und abteilungsbezogen, d. h. nach Kostenstellennummern
aufgeschlüsselt, verwaltet werden. Das ist insbesondere
vorteilhaft wenn eine Vielzahl von Kleinfirmen in einem
Büro arbeiten, die zwar eine gemeinsame Poststelle
betreiben, aber nach Dienstleistungen der Beförderer
getrennt und unabhängig von den anderen Kleinfirmen
abrechnen müssen. Jeder Kleinfirma wird dann eine
separate Kostenstellennummer zugeordnet. In der
Poststelle erfolgt eine kostenstellen- bzw. abteilungs
bezogene Abrechnung in der Frankiermaschine. Und es ist
vorgesehen entsprechend separate Abrechnungsberichte
für die Kleinfirmen oder Abteilungen und für die
öffentlichen oder privaten Postbeförderer zu erstellen.
Die im Personalcomputer im Büro durchgeführten
Operationen umfassen, die Texterstellung und Verar
beitung, die Eingabe der Adresse und Zuordnung einer
Kostenstellennummer für eine kostenstellenbezogene
Abrechnung sowie die menuegeführte Auswahl der
Beförderer und der anderen Versandinformationen.
Die in der Poststelle durchgeführten Operationen umfas
sen, mindestens die Abtastung des Adreßfeldes oder
eines Vermerks mit einer Kostenstellen- und/oder
Versandinformation. Nach der Abtastung vorgenannter
Informationen vom Brief oder vom Kuvert erfolgt
vollautomatisch die weitere Verarbeitung dieser
Informationen in der Frankiermaschine bis zur
Frankierung der Poststücke.
Das Verfahren zur Datenverarbeitung in einem Postver
sandsystem mit Schritten zum Ausdrucken eines Briefes
samt Adreßfeld, zum Abtasten des Adreßfeldes in einer
Poststelle und zum Verarbeiten der Daten sowie zum
Frankieren mit einer Frankiermaschine ist gemäß der
ersten Lösungsvariante durch folgende Schritte gekenn
zeichnet:
- a) Durchführen eines ersten Schrittes, umfassend
ai) Poststückdetektierung im Transportweg zur, Druck einrichtung der Frankiermaschine,
aii) Abtasten einer Markierung oder der Empfänger adresse im Adreßfeld zugeführter Poststücke, wobei im Ergebnis eine Information betreff Blatt anzahl sowie Beförderer und/oder Kostenstelle automatisch in die Frankiermaschine eingegeben wird und wobei für eine automatische Druckdaten eingabe in die Frankiermaschine mindestens ein Aufrufen von nichtflüchtig gespeicherten Einstell daten erfolgt, und
b) Durchführen einer Routine in einem zweiten Schritt, zur automatischen Änderung nichtflüchtig gespeicherter Einstelldaten, zur Ermittlung des Briefgewichtes auf grund der übermittelten Blattanzahl und zur Ermittlung des Briefportos aufgrund des Briefgewichtes und der übermittelten Versanddaten, zur automatischen Druck dateneingabe und -Prüfung sowie zur Anzeige bei der automatischen Eingabe sowie
c) Verarbeiten der Daten im Frankiermodus mit einer Beförderer- und/oder Kostenstellen bezogenen Abrechnung vor dem Frankieren.
Die Routine im zweiten Schritt, zur automatischen
Änderung nichtflüchtig gespeicherter Einstelldaten um
faßt eine Bildung von Anforderungsdaten für die Nach
ladung aktueller Befördererdaten und/oder Beförderer
tarife. Nach der Übermittlung der Kostenstellen- und
Versandinformationen vom Personalcomputer zur Frankier
maschine, überprüft diese automatisch, ob der ausge
wählte Beförderer in ihren Speichern verfügbar bzw. ob
die Tariftabellendaten des ausgewählten Beförderers
aktuell sind. Anderenfalls wird eine Kommunikation zur
entfernten Datenzentrale aufgenommen. Dabei werden
spezielle Anforderungsdaten gesendet und die benötigten
Daten von der Datenzentrale empfangen, welche in die
Speicher der Frankiermaschine geladen werden. Vor dem
Schritt c) Verarbeiten der Daten im Frankiermodus
erfolgt dann ein Durchführen einer Kommunikation in
einem dritten Schritt mit einer entfernten Datenzentra
le, wobei aufgrund übermittelter vorgenannter Anfor
derungsdaten von der Datenzentrale befördererspezifi
sche Dateien, umfassend mindestens befördereridentifi
zierende aktuelle Tarifdateien zur Frankiermaschine
übertragen werden. Desweiteren können beförderer
identifizierende Bilddaten übertragen werden.
Erfindungsgemäß sind im Personalcomputer Dateien vorge
sehen, die jedem Poststück bzw. Brief zugeordnet sind.
Eine Frankiermaschine mit automatischer Datenverar
beitung nach einer zweiten Lösungsvariante, tastet nur
noch die Adresse ab und sucht dann noch nach den
zugeordneten Dateien in den Personalcomputern. Die
Dateien werden nachfolgend auch als Brieffiles bezeich
net. Diese Brieffiles mit den gespeicherten Briefinhal
ten, Adressen und Versanddaten sind nach dem aktuellen
Erstellungsdatum geordnet gespeichert. Die Speicher
mittel, beispielsweise Festplatten, aller über ein Kom
munikationsmittel mit der Frankiermaschine verbundenen
Personalcomputer sind Bestandteil einer verteilten
Datenbank. Der Vorteil ist hier besonders darin zu
sehen, daß keine separate Datenbank erforderlich ist,
aus der Daten zur Frankiermaschine übermittelt werden.
Erfindungsgemäß wird in der Poststelle mindestens die
zusammen mit dem Briefinhalt ausgedruckte und im
Fenster eines Fensterumschlages sichtbare Empfänger
adresse abgetastet. Die Klarschrifterkennung (OCR)
erfolgt im Abtaster selbst oder in der Frankier
maschine, welche dann die so in elektronische Daten
umgewandelte Empfängeradresse als Suchanforderungsdaten
elektronisch über ein Kommunikationsmittel zu einem
Personalcomputer im Büro übermittelt. Der Personal
computer durchsucht alle aktuell erstellten Dateien
(Brieffiles), denen ein Briefinhalt zugeordnet ist,
nach der Empfängeradresse und übermittelt elektronisch
über das Kommunikationsmittel die zugeordneten
Kostenstellen- und Versand-Informationen zur Frankier
maschine.
Ein mittels Userinterface des Personalcomputers ausge
wählter Postbeförderer wird bei jeder Brieferstellung
als Postbefördererinformation im Brieffile zugeordnet
zur Briefempfängeradresse gespeichert aber nicht mit
dem Briefinhalt ausgedruckt. Damit ist später über die
Empfängeradresse als Suchanforderung die zugeordnete
Beförderer-Information wieder ermittelbar und kann vom
Personalcomputer elektronisch über das Kommunikations
mittel zur Frankiermaschine übertragen werden. Die
Blattanzahl für den Briefinhalt wird automatisch
ermittelt und übertragen.
Eine weitere Subvariante zur zweiten Lösungsvariante
geht von der Möglichkeit moderner Bürodrucker aus, eine
Briefempfängeradresse als auch eine Absenderadresse auf
ein Kuvert zu drucken. Ein dazu am Personalcomputer
erstellter Brief hat ein Format mit je einem Bereich
für eine bestimmte aufgedruckte Absenderadresse und
Empfängeradresse, wenn alternativ ein Fensterkuvert zum
Einsatz kommt. Bei der erfindungsgemäßen Subvariante
sind aus der Absenderadresse und aus der
Empfängeradresse nun die betreffenden Informationen für
eine automatische Dateneingabe in die Frankiermaschine
ableitbar.
Einige Postbeförderer fordern einen Barcode zusätzlich
zur Klarschriftadresse aufzudrucken, um eine
Maschinenlesbarkeit der Adressen auf eine einfachere
Art und Weise zu erreichen. Mit der Erfindung existiert
nun eine Möglichkeit solche Kuverte zu frankieren. Das
erfordert die Adressen vom Brief bzw. Kuvert in der
entfernten Poststelle mit einem handelsüblichen
Abtaster (Scanner) abzutasten und automatisch in die
Frankiermaschine einzugeben. Mindestens ein Abtaster
ist im Postzuführungsstrom so angeordnet, daß auch
unterschiedliche Formate abgetastet werden. Nach der
Klarschrifterkennung (OCR) bzw. Barcode-Erkennung
erfolgt in der Frankiermaschine eine Bildung von
Suchanforderungsdaten, welche elektronisch über ein
Kommunikationsmittel zum Personalcomputer übermittelt
werden. Über die Empfängeradresse als Suchanforderung
ist die zugeordnete Befördererinformation wieder
ermittelbar und kann vom Personalcomputer elektronisch
über das Kommunikationsmittel zur Frankiermaschine
übertragen werden.
Die zweite Lösungsvariante hat gegenüber der ersten
Lösungsvariante den Vorteil, das keine zusätzlichen
Informationen im Adreßfeld des Briefes gedruckt werden
müssen. Es ist aber möglich, die Suche in der verteil
ten Datenbank durch eine einzige Zusatzinformation
weiter abzukürzen. Das wird insbesondere bei einer
größeren Anzahl an Personalcomputern in den Büros,
welche alle einer Frankiermaschine Poststücke bzw.
Briefe zuschicken, vorteilhaft eingesetzt.
Bei der Zusatzinformation handelt es sich vorteilhaft
um Datum und Uhrzeit bei Briefspeicherung. Die benötig
ten Versandinformationen sind auf einer Festplatte
desjenigen der Personalcomputer nach Datum und Uhrzeit
gespeichert, auf dem der Brieftext geschrieben wurde.
Bei einer anderen Zusatzinformation handelt es sich um
einen Code zur Identifizierung des Personalcomputers.
Wenn die Personalcomputer einzeln nach einem unter der
Adresse aktuell gespeicherten Brieffile abgefragt wür
den, kann dies unter Umständen aber zu Verwechslungen
führen, wenn auf verschiedenen Personalcomputern an den
gleichen Adressaten verschiedene Briefe am gleichen Tag
erstellt wurden. Durch eine Einbeziehung von Zeitdaten
neben dem ohnehin auf dem Brief ausgedruckten Datum
werden nun auch Verwechslungen mit einer höheren
Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen. Verwechslungen, die
sonst entstehen könnten, wenn auf dem gleichen Per
sonalcomputer verschiedene Briefe an den gleiche Adres
saten am gleichen Tag erstellt werden, können bei einer
anderen Subvariante durch einen Identifizierungscode
ausgeschlossen werden. Ein solcher Identifizierungscode
enthält mindestens ein Zeichen, beispielsweise einen
Buchstaben zur Identifizierung des Personalcomputers
bzw. solchen Textfiles mit gleichem Adressaten. Dieser
Code kann durch ein erweitertes Textprogramm automa
tisch erstellt werden.
Der Vorteil beider Lösungsvarianten einschließlich der
vorgenannten Subvarianten besteht darin, daß ein Post
verarbeitungssystem geschaffen wurde, in welchem die
Reihenfolge der zugeführten kuvertierten Briefe bei der
weiteren Bearbeitung zwischen Personalcomputer und
Frankiermaschine vertauscht werden kann. Die zeitlich
und örtlich ungeordneten Zuführungen der gedruckten und
kuvertierten Briefe zu dieser Poststelle lassen keine
vorgegebene Reihenfolge bei der Bearbeitung der Briefe
zu. Die manipulationssichere Arbeitsweise auch bei Ver
tauschen der Reihenfolge der Poststücke ist dann von
ausschlaggebender Bedeutung, wenn auf mehreren Perso
nalcomputern erstellte Brieftexte gedruckt werden, aber
in nur einer Poststelle frankiert werden.
Ein weiterer Vorteil der zweiten Lösungsvariante
besteht darin, daß zwischen dem Zeitpunkt der
Erstellung des Brieftextes und dessen Frankierung in
der Poststelle die Versandart neu festgelegt werden
könnte. Beispielsweise kann aus einem ursprünglichen
Standardbrief noch eine Expreßsendung gemacht werden,
oder bei einem Einschreiben auch noch der Rückschein
erforderlich erscheinen. Die Frankiermaschine meldet
den Vollzug der Frankierung an den entsprechenden
Personalcomputer und löst einen "o.k."-Vermerk im
entsprechenden Textfile aus. Der Briefschreiber hat
damit immer die Möglichkeit an seinem Personalcomputer
zu überprüfen, ob die hausinterne Bearbeitung seines
Briefes bereits erfolgt ist.
Auch kann von der Frankiermaschine an den betreffenden
Personalcomputer die ermittelte Portogebühr übertragen
und im Personalcomputer kummulativ gespeichert werden.
Damit ist es jederzeit möglich zu überprüfen, wieviel
Porto durch Briefpost verursacht wurde, die auf diesem
Personalcomputer erstellt wurde. Das macht besonders
dann Sinn, wenn der Personalcomputer eine
Personalcomputer-Kostenstelle repräsentiert, d. h. wenn
jedem Personalcomputer genau eine Kostenstelle
zugeordnet ist.
Die Erfindung ermöglicht auch, eine Korellation der
abteilungsbezogenen Abrechnung im Bürocomputer zur
abteilungsbezogenen Abrechnung von Portogebühren nach
Kostenstellen in der Frankiermaschine mit geringem
Aufwand herstellen.
Dabei ist eine Subvariante möglich, die davon ausgeht,
daß eine Anzahl an Personalcomputern im Büro zu einer
gemeinsamen Kostenstelle gehören und Post zur selben
Frankiermaschine schicken. Beim Aufruf nichtflüchtig
gespeicherter Einstelldaten für die Druckdateneingabe
in die Frankiermaschine wird dann die gleiche
Kostenstellen-Nummer aufgerufen und infolge auch das
gleiche Werbeklischee beim Frankieren ausgedruckt.
Unterschiedlich sind aber die Briefempfängeradressen
und die zu verschieden Zeitpunkten angelegten Brief
files. Zu diesen können nun selektierte unterschied
liche Beförderer als Carrier-Identifikations-Nummer
(CIN) zugeordnet gespeichert sein. Die Abfrage der
Brieffiles durch die Frankiermaschine mittels der
abgetasteten Adresse ermöglicht eine automatische
Berücksichtigung der Änderungen eines mit dem
Poststücktransport beauftragten Beförderers. Ein
variables befördererbezogenes Logo kann deshalb beim
Frankieren ausgedruckt werden.
Eine andere mögliche Subvariante geht davon aus, daß
die Personalcomputer im Büro zu keiner gemeinsamen
Kostenstelle gehören, aber immer den gleichen Beför
derer wählen. Beim Aufruf nichtflüchtig gespeicherter
Einstelldaten für die Druckdateneingabe in die Fran
kiermaschine wird dann die gleiche Beförderer-Nummer
bzw. CIN aufgerufen. Die Abfrage der zu verschieden
Zeitpunkten angelegten Brieffiles mittels der abge
tasteten Adresse durch die Frankiermaschine ermöglicht
eine automatische Berücksichtigung der unterschied
lichen Kostenstellen. Die Routine im zweiten Schritt,
zur automatischen Änderung nichtflüchtig gespeicherter
Einstelldaten enthält vorteilhaft eine Subroutine zum
Zuordnen einer Kostenstellen-Nummer zu einer Klischee-Nummer
zur automatischen Eingabe der Klischee-Nummer
bei Eingabe der Kostenstellen-Nummer. Damit ist es
möglich, daß über die so zugeordnete Klischee-Nummer
das variable spezifische Werbeklischee für jede Kosten
stelle (Abteilung bzw. Kleinfirma) automatisch
eingestellt und beim beim Frankieren ausgedruckt wird.
Die Kombination der vorgenannten Subvarianten ermög
licht mittels der abgetasteten Adresse durch die
Frankiermaschine eine automatische Berücksichtigung der
unterschiedlichen Kostenstellen- und Befördererauswahl
in Verbindung mit der übermittelten Blattanzahl für
eine Portoberechnung in der Frankiermaschine. Zugleich
mit der Befördererauswahl können auch Wahldruckarten
bzw. Versandarten (beispielsweise Luftpost, Rückschein
usw.) oder andere Einstellungen durch die Frankier
maschine abgefragt werden.
Es ist vorgesehen, daß die Übermittlung der benötigten
Einstellinformation an die entfernte Frankiermaschine
über eine Datenleitung auf Anforderung der Frankier
maschine eingeleitet wird, woraufhin die Frankier
maschine von dem vorgenannten Personalcomputer mit
Daten beaufschlagt wird.
Die im Personalcomputer im Büro durchgeführten
Operationen umfassen, die Texterstellung und Verar
beitung einschließlich einer Ermittlung der Blatt
anzahl, die Eingabe der Adresse und Zuordnung einer
Kostenstellennummer für eine kostenstellenbezogene
Abrechnung, die menuegeführte Auswahl der Versandarten,
Versandformen bzw. weiterer oder anderer Informationen,
um den günstigsten Beförderer zu ermitteln, die Bildung
einer Befördererinformation und die Zuordnung aller
Informationen zur vorgenannten Adresse sowie die
Abspeicherung der Zuordnung. Über einen gewöhnlichen
angeschlossenen Drucker können bedarfsweise oder
periodisch Abrechnungsberichte ausgedruckt werden,
welche mit der kostenstellenbezogenen Abrechnung in der
Frankiermaschine korelliert sind.
Die erfindungsgemäße Verbesserungen der Frankier
maschine liegt einerseits in einer weitgehend
automatischen Verarbeitung des Briefes bei Inanspruch
nahme unterschiedlicher Tarifstrukturen verschiedener
Beförderer und andererseits in der Schaffung von
Flexibilität hinsichtlich der Abrechnung gegenüber
verschiedenen Beförderern. Bei Entfallen des Post
monopols für Briefversand ist mit einem Anstieg der
Postzustellung durch regional, national oder
international agierende private Beförderer (Carrier) zu
rechnen. Zwar ist es bereits von Paketversandsystemen
bekannt, Abrechnungen für verschiedene Beförderer
bereitzustellen. Die Abrechnungen für verschiedene
Beförderer erfolgt bei Einsatz von Paketversandsystemen
gewöhnlich mit einem Lastschriftverfahren. Allerdings
steht dem Kunden mit einer solchen Abrechnung keine
automatische Verarbeitung, Portoberechnung und Sicher
heitskontrolle zur Verfügung, wie das beispielsweise
von Postbehörden bei einer Frankiermaschine vorge
schrieben wird, in die ein Guthaben geladen wurde. Eine
Abrechnung gegenüber verschiedenen privaten Carriern
ist in der Frankiermaschine erfindungsgemäß in einem
Portogebührenmodul nun auch aufgrund eines voraus
bezahlten oder kreditierten Guthabens gegeben.
Der Portorechner enthält die dem Beförderer zugehörige
gespeicherte Portotabelle. Falls ein Beförderer bzw.
Dienst neu ausgewählt wurde und die Portotabelle für
den gewählten Dienst bzw. Beförderer nicht verfügbar
ist, oder aufgrund begrenzten Speicherplatzes nicht zu
den ständig gespeicherten Portotabellen gehört, wird
von der Frankiermaschine FM automatisch eine beispiels
weise vom Frankiermaschinenhersteller betriebene Daten
zentrale angewählt und die geforderte Portotabelle in
die Speicher der Frankiermaschine FM geladen. Jeder
Portotabelle kann ein Datum für das Inkrafttreten und
oder die Mindestgültigkeitsdauer zugeordnet sein. Die
Frankiermaschine FM enthält eine Realzeituhr mit deren
Datum die Mindestgültigkeitsdauer der entsprechenden
Portotabelle verglichen wird, um ggf. über die Daten
zentrale eine neue Tabelle anzufordern. Zur Kenn
zeichnung der verwandten Portotabelle kann ein
entsprechendes Kennzeichen in das Frankierfeld mit
abgedruckt werden.
Das spezielle Porto wird aufgrund von bereits
vorhandenen Daten, wie Format und Versendungsart sowie
aufgrund einer Blattanzahl und des durchschnittlichen
Blattgewichts berechnet.
Die Belastung des Benutzers mit dem speziellen
Portobetrag wird auf dem ebenfalls automatisch
eingestellten Portokonto des Beförderers verrechnet.
Dies ist sowohl im Lastschriftverfahren möglich, als
auch im Vorgabeverfahren. Beim Lastschriftverfahren
wird ein Debitkonto abgelesen, wobei der gespeicherte
Wert um den zu frankierenden Portowert erhöht wird.
Beim Vorgabeverfahren wird ein vorausgezahlter Betrag
als elektronisches Guthaben im Guthabenkonto der
Frankiermaschine geführt. Eine weitere Verrechnungs
variante ist nun die Verrechnung auf einer mit der
Frankiermaschine FM in Kontakt gebrachten speziellen
Chipkarte (ähnlich Telefonkarte oder Wertkarte), die
jeder Beförderer editiert hat. Durch die bereits
vorgenommene Auswahl des Beförderers kann aber auch
statt einer Wertkarte eine universelle Carrierkarte
verwendet werden, in welcher für jeden Beförderer ein
Speicherbereich reserviert ist, in dem die
Abrechnungsdaten gespeichert werden.
Beim Einsatz eines MODEMs kann in Zeitabständen eine
elektronische Übermittlung von Abrechnungsdaten zur
entfernten Datenzentrale erfolgen, welche im
Kundenauftrag die Abrechnung mit dem Beförderer
durchführt. Alternativ kann die Datenzentrale, nach
einer die Bonität betreffenden Rückfrage bei der
Kundenbank, dem Kunden einen Kredit einräumen und ein
Guthaben übermitteln. In Verbindung mit dem selektier
ten Beförderer stehen eine Information über die zutref
fende Abrechnungsart und das jeweilige Logo, welches
die Verwendung des aktuellen Beförderertarifs kenn
zeichnet. Die vorgenannten Informationen und deren Zu
ordnung sind in der Frankiermaschine für jeden aus
wählbaren Beförderer gespeichert. Bedarfsweise kann für
jeden Postbeförderer ein Beleg über die erfolgte Nach
ladung jeweils nach einer vorgenommenen Nachladung von
dem Druckkopf der Frankiermaschine ausgedruckt werden.
Möglich wird dies durch einen Umschaltung der
Frankiermaschine auf internen Druck. Weiterhin ist
vorgesehen, daß eine Auflistung über einzelne
finanzielle Nachladedaten innerhalb eines Zeitraumes
und andere Register- oder Servicedaten als Beleg vom
Druckkopf der Frankiermaschine ausgedruckt werden, wenn
dies erwünscht ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend
zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausfüh
rung der Erfindung anhand der Figuren näher darge
stellt. Es zeigen:
Fig. 1a Blockschaltbild für ein Postverarbeitungs
system mit einer Frankiermaschine, nach einer
ersten Variante,
Fig. 1b Blockschaltbild für ein Postverarbeitungs
system mit einer Frankiermaschine, nach einer
zweiten Variante,
Fig. 2a Blockschaltbild für eine Frankiermaschine
mit automatischer Dateneingabe, nach einer
ersten Variante,
Fig. 2b Blockschaltbild für eine Frankiermaschine
mit automatischer Dateneingabe, nach einer
zweiten Variante,
Fig. 3a Gesamtablaufplan für eine Frankiermaschine
mit integrierter Portoberechnung und mit
automatischer Dateneingabe, nach der
ersten Variante,
Fig. 3b Gesamtablaufplan für eine Frankiermaschine
mit integrierter Portoberechnung und mit
automatischer Dateneingabe, nach der
zweiten Variante,
Fig. 4a Computer-Routine zur Bestimmung der Blatt
anzahl im Ergebnis einer Brieferstellung für
eine Berechnung des Briefgewichtes in der
Frankiermaschine,
Fig. 4b Flußdiagramm mit einer Verarbeitungsroutine
für in der Frankiermaschine gespeicherte
Daten jeweils zur Berechnung des Gewichts
wertes und des Portowertes,
Fig. 5a bis 5c Auswertung einer Dateneingabe für die
Frankiermaschine im Rahmen einer Eingabe/Anzeigeroutine,
gemäß der ersten Variante,
Fig. 6a und 6b Teilablaufpläne für eine automatische
Dateneingabe aufgrund der abgetasteten Brief
empfängeradresse,
Fig. 7a Ablaufplan für den Frankiermodus mit einer
beförderer- und kostenstellenbezogenen
Verarbeitung von Abrechnungsdaten,
Fig. 7b Teilablaufplan für die Abrechnungs- und
Druckroutine im Frankiermodus mit
Beförderer- und Kostenstellen-bezogener
Abrechnung,
Fig. 7c Beförderer bezogene Abrechnung in den Post
registern,
Fig. 7d zweidimensionale Kostenstellen/Beförderer-Matrix,
Fig. 8 Flußdiagramm zur Bildung von Anforderungs
daten für eine Datenübertragung von einer
Datenzentrale,
Fig. 9 Kommunikationsmodus für die Frankiermaschine,
um eine Datenübertragung durchzuführen,
Fig. 10 Routine zum Empfang und Behandeln übermittel
ter Dienstleistungsdaten in der Frankier
maschine,
Fig. 11 Verfahren nach der ersten Variante des Post
verarbeitungssystems mit Abtastung des Ver
merks bzw. des Empfängeradressenfeldes,
Fig. 12 Verfahren nach der zweiten Variante des Post
verarbeitungssystems mit Abtastung des Ver
merks bzw. der Empfängeradresse,
Fig. 13 Verfahren nach der dritten Variante des Post
verarbeitungssystems mit Absenderadressen-
und mit Empfängeradressenabtastung.
Das in der Fig. 1a dargestellte Blockschaltbild für
ein Postverarbeitungssystem, welche eine Frankier
maschine FM mit Datenverarbeitung nach einer ersten
Variante aufweist, zeigt den Transportfluß von Post von
einem modernen Büro 21 zu einer Poststelle. In
mindestens einem solchen Büro 21 werden auf einer
Vielzahl von Personalcomputern PCa, PCb, PCc, . . ., mit
zugehörigen Druckern Da, Db, Dc, . . ., und gegebenenfalls
anderen Peripheriegeräten Briefe bzw. Einlagen für
Poststücke erstellt.
Mittels eines Userinterface des Personalcomputers wird
ein Postbeförderer ausgewählt und mindestens angezeigt.
Es ist vorgesehen, daß die ausgewählte Postbeför
dererinformation in einem speziellen nicht mit dem
Briefinhalt auszudruckenden Teilbereich des Brieffiles
gespeichert wird.
Zum Kuvertieren wird ein Fensterumschlag oder ein
voradressierter Umschlag verwendet.
Der Drucker kann insbesondere ein zum Bedrucken von
Umschlägen ausgestatteter handelsüblicher Drucker sein,
welcher mit dem Personalcomputer verbunden ist.
Weiterhin kann ein Adressendruck auf selbstklebende
Etiketten erfolgen, welche auf den Umschlag aufgeklebt
werden.
In der Poststelle tastet mindestens einer der Abtaster
die aufgedruckte Information betreffend Blattanzahl und
Beförderer oder Kostenstelle ab, welche im Adreßfeld
aufgedruckt bzw. durch ein Fenster eines Fenster
umschlages hindurch abtastbar oder als selbstklebendes
Etikett auf den Umschlag aufgeklebt ist. Mindestens ein
Briefsensor 16 und ein Abtaster 26 sind über eine
Registereinheit 19 und eine Datenleitung 18 elektrisch
mit der Frankiermaschine verbunden, wie in der Fig. 2a
gezeigt wird. Die Abtaster sind vorzugsweise in einer
Abtast- und Zuführstation AZ zur Frankiermaschine FM
angeordnet. Ein Mittel 17 stellt bei Bedarf eine Kom
munikationsverbindung zur entfernten Datenzentrale DZ
her.
Das in der Fig. 1b gezeigte Blockschaltbild für ein
Postverarbeitungssystem mit einer Frankiermaschine,
nach einer zweiten Variante, weist zusätzlich eine
Kommunikationsverbindung 24 zwischen Frankiermaschine
und mindestens deinem Personalcomputer im Büro auf.
In der Poststelle tastet mindestens einer der Abtaster
die Briefempfängeradresse ab, welche im Adreßfeld auf
gedruckt bzw. durch ein Fenster eines Fensterumschlages
hindurch abtastbar oder als selbstklebendes Etikett auf
den Umschlag aufgeklebt ist. Der Abtaster (Scanner) ist
mit der Frankiermaschine über eine Datenleitung 18
elektrisch verbunden. Es ist vorgesehen, daß die
aufgedruckte Information die Blattanzahl einschließt,
die zur Frankiermaschine übermittelt wird, um in der
Frankiermaschine mindestens die Gewichtsdaten des
Briefes zu ermitteln. Die Frankiermaschine FM kann mit
einer Datenzentrale DZ über ein geeignetes
Kommunikationsmittel 17 bei Bedarf eine Kommunikation
aufnehmen.
Aus den mittels Abtaster in der Poststelle abgetasteten
Adreßdaten des Briefempfängers kann die Frankier
maschine Anforderungsdaten bilden, um zusätzlich Daten
im Büro 21 anzufordern, welche vom jeweiligen
Personalcomputer PCa, PCb oder PCc über eine
Datenleitung 24 direkt an die Frankiermaschine
übermittelt werden. Die Abtaster können wieder in
vorteilhafter Weise Bestandteil einer automatischen
Abtast- und Zuführstation sein, welche in der
Poststelle am Anfang des Brieftransportweges vor der
Frankiermaschine angeordnet ist.
Die Anordnung der Abtaster 26 sind im Postweg, vor der
Frankiermaschine an einer geeigneten Stelle positio
niert angeordnet. Letztere Stelle ergibt sich durch
einheitliche Postvorschriften für die Position der
Adresse. Entsprechende Programme für die Position der
Adressen existieren in Speichern der jeweiligen
Personalcomputer PCa, PCb oder PCc im Büro 21, die
gemeinsam einen Drucker oder separate Drucker
entsprechend für die vorgenannten zu bedruckenden
Bereiche ansteuern. Im zu bedruckender Bereich kann
eine zusätzliche Barcode-Zeile auf dem Kuvert oder im
Adreßfeld des Kuverts vorgesehen sein. Für unterschied
liche Formate für Kuverts resultiert eine entsprechend
unterschiedliche Positionierung gegebenenfalls eines
weiteren Abtasters 26.1. Die Abtaster sind zusammen mit
einem ersten Postgutsensor 16 mit einer Registereinheit
19 verbunden, welche Daten zwischenspeichert und eine
Parallel/Serien-Wandlung durchführt. Die Registerein
heit 19 ist für serielle Datenübermittlung über die
Datenleitung 18 elektronisch mit einem Ein/Ausgabe-Steuermittel
4 der Frankiermaschine verbünden, wie in
der Fig. 2b gezeigt wird.
Die erfindungsgemäße Lösung basiert auf einem Zusammen
hang zwischen der Adresse des ausgedruckten Briefes
und einer zugeordneten Information in den Brieffiles in
einem einer Vielzahl an Personalcomputern, wobei nach
Abtastung der Adresse, Bildung und Übermittlung von
Suchanforderungsdaten und Recherche in den Speichern
der Personalcomputer, im Ergebnis eine zur automati
schen Dateneingabe benötigte zusätzliche Information
zur vorgenannten Adresse elektronisch, beispielsweise
über eine Datenleitung, zur Frankiermaschine übertragen
wird. Die Zuordnung der Information zur Adresse wird im
Personalcomputer abrufbar beispielsweise nach Zeitdaten
geordnet gespeichert, um einen Zugriff auf die jeweils
aktuellste Datei mit der gleichen Adresse zu
ermöglichen. Die Zuordnung der Informationen erfolgt im
Personalcomputer zu den Adressen, welche mit dem
Briefinhalt ausgedruckt werden. Es ist somit
vorgesehen, daß nach einem ersten Vorbereitungsschritt
zum Anlegen eines Brieffiles im Rahmen eines Brief
erstellungsprogrammes, weitere Vorbereitungsschritte
ablaufen und eine Zuordnung des ausgedruckten Briefes
zur vorgenannten Adresse und die Zuordnung der
vorgenannten übertragbaren zusätzlichen Information zur
Adresse nach Zeitdaten sublimiert subsummiert im
Personalcomputer abrufbar gespeichert wird. Diese
zusätzlichen Informationen schließt erfindungsgemäß die
Blattanzahl des erstellten Briefes ein.
Bei einer Abtastung der Absenderadresse ist die
entsprechende Kostenstelle bzw. Abteilung nach einem
analogen Verfahren, wie für die Befördererinformation
feststellbar. Die Personalcomputer im Büro werden von
der Frankiermaschine in der Poststelle nach einer je
weilig zur Absenderadresse zugeordneten Kostenstellen-Nummer
abgefragt. Ein solches Verfahren zur Datenver
arbeitung in einem Postversandsystem umfaßt bekannte
Schritte zum Ausdrucken eines Dokumentes samt Adreßfeld
und Vermerk, Abtasten des Vermerkes in einer Poststelle
und zum Verarbeiten der Daten sowie zum Frankieren mit
einer Frankiermaschine, wobei nun im Ergebnis der
Durchführung eines ersten Schrittes einschließlich mit
dem Abtasten der Absenderadresse und/oder des Vermerks
zur Absenderadresse und mit einem Abfragen der Per
sonalcomputer nach einer zur vorgenannten Absender
adresse gespeicherten Zuordnung erfindungsgemäß die
Kostenstellen-Nummer automatisch in die Frankier
maschine eingegeben wird, verbunden mit einer
automatischen Eingabe der Klischee-Nummer aufgrund der
Eingabe der Kostenstellen-Nummer zur automatischen
Druckdateneingabe in einem zweiten Schritt und zur
kostenstellenbezogenen Abrechnung vor dem Frankieren.
Eine vorteilhafte Variante ermöglicht sowohl ein
Abtasten der Absenderadresse als auch der Brief
empfängeradresse und/oder des entsprechenden Vermerks
bei der Poststückdetektierung zugeführter Poststücke im
Transportweg zum Druckkopf der Frankiermaschine.
Anschließend befragt wieder die Frankiermaschine einen
Personalcomputer nach zugeordneten gespeicherten
Informationen. Vorteilhaft bei dieser Variante, ist die
Ermittlung des für die Speicherung des Brieffile
zuständigen Personalcomputers anhand der Absender
adresse. Dabei wird der Suchprozeß nach dem relevanten
Brieffile für eine Vielzahl an Personalcomputern im
Büro wesentlich verkürzt.
Werden nun die Adressen durch ein Fensterkuvert mittels
einem Scanner abgetastet, können elektronisch die im
Personalcomputer im Büro gespeicherten zugeordneten
Informationen betreffend die Kostenstelle und die
Blattanzahl sowie weiteren die Befördereridenti
fikationsnummer (CIN) einschließenden Versanddaten über
die Datenleitung vom Gerät in der Poststelle abgerufen
werden. Vorgenannte im Büro gespeicherten zugeordneten
Informationen dienen zur automatischen Einstellung der
Frankiermaschine, was eine manuelle Bedienung im
wesentlichen überflüssig macht.
Natürlich kann dennoch manuell in der Poststelle ein
derart voreingestellter Beförderer gewechselt werden,
wenn die Eingabe im Büro beispielsweise nicht getätigt
wurde oder eine anderer Beförderer günstiger ist. Ist
das Versenden einer Vielzahl von am gleichen Tag
erstellten Briefen an die gleiche Postleitzahl
vorgesehen, ist gewöhnlich davon auszugehen, daß es
kostengünstiger ist, wenn dabei keine unterschiedlichen
privaten Beförderer beauftragt werden, sondern nur der
gleiche Beförderer beauftragt wird. Eine vollständige
Automatisierung ist dann erreichbar, wenn im Büro 21
der günstigste Beförderer ermittelt wird, was in einer
parallelen deutschen Anmeldung unter dem Titel: Post
verarbeitungssystem mit Personalcomputer und Verfahren
zur Ermittlung des günstigsten Beförderers, vorgeschla
gen wird. Ebenfalls wird eine für eine Beförderer
vielzahl betreibbare Frankiermaschine eingesetzt.
Das in der Fig. 2a dargestellte Blockschaltbild für
eine Frankiermaschine besitzt ein programmierbares
Prozessorsystem, welches mit mindestens einem Abtaster
26 und einem Modem 23, einer Wertkarten-Schreib-Leseeinheit
20 und/oder anderen entsprechenden
Empfangsmitteln bzw. Eingabemitteln verbunden ist. Der
Abtaster ist am Anfang des sicheren Postweges in der
Poststelle vor der Frankiermaschine an einer geeigneten
Stelle positioniert. Letztere Stelle ergibt sich durch
einheitliche Postvorschriften für die Position der
Adresse. Entsprechende Programme für die Position der
Adresse und der anderen Informationen existieren in
Speichern der jeweiligen Personalcomputer PCa, PCb oder
PCc im Büro 21, die gemeinsam einen Drucker oder
separate Drucker entsprechend für die vorgenannten zu
bedruckenden Bereiche ansteuern. Als zu bedruckender
Bereich ist eine zusätzliche Zeile auf dem Kuvert oder
im Adreßfeld des Kuverts vorgesehen. Für unterschied
liche Formate für Kuverts resultiert eine entsprechend
unterschiedliche Positionierung gegebenenfalls eines
weiteren Abtasters 26.1. Die Abtaster sind zusammen mit
einem ersten Postgutsensor 16 mit einer Registereinheit
19 verbunden, welche Daten zwischenspeichert und eine
Parallel/Serien-Wandlung durchführt. Die Registerein
heit 19 ist für serielle Datenübermittlung über die
Datenleitung 18 elektronisch mit einem Ein/Ausgabe-
Steuermittel 4 der Frankiermaschine verbunden.
Im Frankiermaschinengehäuse sind Ein- und Ausgabemittel
2, 3, 20 bis 23 über das Ein/Ausgabe-Steuermittel 4,
mit einem einen posttechnischen Sicherheitsbereich 50
aufweisenden Prozessorsystem 5 bis 11, 14, 50, 80, 81
direkt oder - in nicht gezeigter Weise - über einen BUS
verbunden. Das Prozessorsystem besteht aus mindestens
einem Speichermittel 5, einem Uhr/Datums-Modul 8 und
einer Verarbeitungseinheit (CPU) als Steuermittel 6 und
ggf. einer speziellen Schaltung 80 und/oder 81 zur
Automatisierung des Ladens von Daten aus einer
Datenzentrale über Modem oder Chipkarte bzw. einem
anderen geeigneten Übertragungsmittel. Die speziellen
Schaltungs- und/oder Programm-Mittel 80, 81 sind vor
zugsweise Bestandteil eines batteriegestützten nicht
flüchtigen Speichers (CMOS-NV-RAM) im Uhr/Datums-Modul.
Weitere unterstützende Programme können im Inneren
eines Programmspeichers PSP 11 und/oder eines nicht
flüchtigen Speichers EEPROM im Speichermittel 5b
gespeichert vorliegen. Eine Drucksteuerung (DS) 14 ist
beispielsweise als ASIC ausgebildet und an das jewei
lige vorzugsweise digitale Druckverfahren angepaßt.
In einer anderen Variante ist vorgesehen, daß ein eine
Drucksteuerung 14 einschließendes Ein/Ausgabesteuer
mittel 4 mit dem Steuermittel 6 der Frankiermaschine
über einen BUS in schaltungsmäßiger Verbindung steht
und beispielsweise als ASIC ausgebildet ist. An der
Drucksteuerung 14 ist der Druckkopf 1 angeschlossen.
Die Speichermittel bestehen in üblicher Weise aus meh
reren permanenten und temporären nichtflüchtigen
Speichern. Ein Teil der Speicher bildet mit der CPU 6
in bekannter Weise einen Portorechner und ein anderer
Teil einen geschützten postalischen Bereich innerhalb
des Prozessorsystems. Zur Abrechnung wird mit den
nichtflüchtigen Speichern des o.g. anderen Teils der
Speicher gearbeitet. Insbesondere ist vorgesehen, den
geschützten postalischen Bereich 50 mit einer speziel
len Abrechnungseinheit auszurüsten, welche vollkommen
fälschungssicher arbeitet und die CPU 6 von dieser
Aufgabe entlastet. Der geschützte postalische Bereich
50 des Prozessorsystems der Frankiermaschine kann in
vorteilhafter Weise als hardwaregesteuerte Abrechnungs
einheit in Form eines speziellen Schaltungsmoduls oder
beispielsweise als ASIC ausgebildet sein, so daß der
Ablauf beim Abrechnen nicht unbefugt manipuliert werden
kann, wie dies bereits unter dem Titel Frankier
maschine, in der deutschen Patentanmeldung 196 03 467.1
vorgeschlagen wurde.
Zusätzlich kann ein nach Beförderer und Kostenstellen
organisierter Bereich in einem speziellen Kosten
stellenspeicher 9 vorgesehen sein, um Kostenstellen
bezogene Operationen auszuführen. So können zusätzliche
Kostenstellen eingerichtet oder gelöscht werden, ohne
das die Manipulationssicherheit verringert wird. Der
geschützte postalische Bereich 50 innerhalb des
Prozessorsystems kann dabei nur gelesen, aber nicht
überschrieben werden. Während der Frankiermaschinen
lebensdauer werden Daten, wie Stückzahl und Verbrauchs
summenbetrag entsprechend der Frankierung mit einem
Portowert immer nur erhöht, aber niemals verringert.
Insbesondere kann der Portorechner aus der CPU 6 und
Speicherbereichen des EEPROMs 5b und/oder anderen
nichtflüchtigen Speichern gebildet werden. Ein Teil der
Speicherbereiche des EEPROMs 5b sind zur Aufnahme von
Tariftabellen der einzelnen Beförderer bestimmt.
Im Unterschied dazu können im Kostenstellenspeicher KSP
9 einzelne Kostenstellendaten (Stückzahl, Verbrauchs
summenbetrag) am Anfang einer Abrechnungsperiode um
einen vorbestimmten Betrag verringert bzw. auf Null
gesetzt werden. Die entsprechend betätigten Tasten der
Tastatur 2 und/oder andere Eingabemittel stellen die
Verbindung zu externen Speichern her, um kostenstellen
bezogene Operationen auszuführen.
Ein Permanentspeicher PSP 11 der Speichermittel der
Frankiermaschine weist Programme für eine Kommunikation
über Schnittstellen im Ein/Ausgabe-Steuermittel 4 mit
dem Abtaster 26 und mit den Eingabemitteln 20 bis 23
auf. An dem Prozessorsystem der Frankiermaschine können
auch noch - in der Fig. 2a nicht näher dargestellte -
weitere periphere Ein/Ausgabemittel angeschlossen sein.
Im Ein/Ausgabe-Steuermittel 4 kann mindestens eine
parallele Schnittstelle zur Anzeigeeinheit 3 und in
Verbindung mit der Drucksteuerung 14 mindestens eine
serielle Schnittstelle zur Druckdatensteuerung und
Datenübermittlung zur auf dem Druckkopf angeordneten
Ansteuerelektronik vorgesehen sein. Eine weitere
serielle Schnittstelle kann über die vorgenannte
Registereinheit 19 mit einer Vielzahl an Abtastern bzw.
Sensoren verbunden werden. Dabei ist mindestens ein
Abtaster 26 ein Pixel-Sensor mit einer höheren
Auflösung. Seine parallel abgegeben Datenbits werden
mittels einem zugehörigen vom Ein/Ausgabe-Steuermittel
4 angesteuerten Sensorschieberegister der Register
einheit 19 in seriell abrufbare Datenbits umwandelt.
Das Ein/Ausgabe-Steuermittel 4 ist vorzugsweise so
ausgebildet, daß je eine Vielzahl von Sensoren bzw.
Aktuatoren mit angeschlossenen Sensor- bzw.
Aktuatorenschieberegister über eine gemeinsame serielle
Schnittstellendatenleitung 18 mit einem einzigen
gemeinsamen Schieberegister in einer Aktoren/Sensoren-Steuerung
verbunden werden kann, wie dies in der
deutschen Patentanmeldung mit dem Titel: Frankier
maschineninterne Schnittstellenschaltung (amtl. Akten
zeichen P 44 45 053.2) bereits näher erläutert wurde.
Die - nicht näher dargestellte - Base der
Frankiermaschine besteht aus einem Druckkopf 1 und
einem Leistungselektronik-/Sensor-/Aktuatormodul 12, der
eine Energieversorgung und Steuerung für die Antriebe
(Papiertransport, Drucker, Band, Streifengeber) bzw.
einschließlich den erforderlichen Antriebsmotor ent
hält. Diese vorgenannten Mittel 1, 12 und ein Encoder
13 zur Erfassung der Poststücktransportgeschwindigkeit
liegen in der Base und sind mit dem Prozessorsystem 5,
8, 11, 14, 50, 80 und 81 direkt und gegebenenfalls sind
andere Peripherie-E/A-Mittel in der Poststelle oder im
Büro 21 über das Ein/Ausgabe-Steuermittel 4
schnittstellenmäßig gekoppelt.
Die Frankiermaschine weist ein Empfangsmittel bzw. ein
externes MODEM 23 und zugehörige MODEM-Schnittstelle in
der Frankiermaschine für das externe MODEM oder ein
internes MODEM auf. Über MODEM wird eine Kommunikation
mit einer entfernten Datenzentrale ermöglicht. Dabei
kann nicht nur ein elektronisch gespeichertes Guthaben
in der Frankiermaschine aufgestockt, sondern es können
auch aktuelle Tariftabellendaten und andere Daten
übermittelt werden.
In einer anderen Variante ist ein Tele-Kommunikations
netz vorgesehen, das extern einen Speicher mit den
abrufbaren Daten und/oder Flags zur Nachladung von
Zusatz funktionen- und Informationen in die Frankier
maschine enthält. Der externe Speicher wird von der
öffentlichen Postbehörde und/oder privaten Beförderern
mit Aktualisierungsdaten versorgt, vorzugsweise über
vorgenannte Datenzentrale.
Alternativ kann ein externer Speicher mit benötigten
Aktualisierungsdaten auch in einem Mobilfunk-Kommunikationsnetz
vorgesehen sein und durch eine
entsprechende Kommunikationsverbindung und Kommunika
tionsmittel angesprochen werden. Eine Zwischen
speicherung im Übertragungsmittel vorausgesetzt, werden
unter Steuerung durch die Frankiermaschine dann
Datenpakete übertragen und dabei ggf. eine automatische
Übernahme des aktuellen Tarifs durch die Frankier
maschine gewährleistet. Die Speicherung der Tarife
erfolgt subsummiert nach verschiedenen öffentlichen
Postbeförderern bzw. privaten Beförderern in separaten
Speicherbereichen des vorgenannten Portorechners.
Spezielle Eingaben können mit einem alternativen
Eingabemittel, inbesondere einer Chipkarte vorgenommen
werden. Diese wird mit dem als Eingabemittel 20
dienende Chipkarten-Schreib/Lese-Einheit 20 in Kontakt
gebracht. Die Interfaceplatine der Chipkarten-Schreib/Leseeinheit
ist mit einer seriellen Schnittstelle der
Frankiermaschine verbunden. Die Kontaktiereinrichtung
weist mindestens 6 Kontakte auf und der Datenaustausch
zwischen dem ungeschützten und/oder dem geschützten
Kartenspeicherbereich und einem nichtflüchtigen Spei
cher der Programmspeichermittel der Frankiermaschine
wird seriell im Rahmen eines Kommunikationsprotokolls
automatisch vorgenommen wird, sobald die Chipkarte in
den Einsteckschlitz eingesteckt worden ist.
Eine solche spezielle Poststellen-Chipkarte für die
Mitarbeiter in der Poststelle kann zur Standorteingabe
vorteilhaft genutzt werden. Nach Genehmigung des neuen
Standortes bzw. Standortwechsels wird eine entsprechend
programmierte Chipkarte dem Nutzer zugestellt. Vor dem
Transport der Maschinen der Poststelle zu einem neuen
Standort ist deren Ausschalten erforderlich. Eine
standortspezifische Initialisierung der Frankier
maschine erfolgt nach jedem Einschalten automatisch.
Damit die Frankiermaschine nicht oft am selben Standort
ein oder ausgeschaltet werden muß, ist ein
Standby-Betrieb vorgesehen.
Mit der selben dem Nutzer zugestellten Chipkarte wird
zusätzlich zur Einstellung ein entsprechendes Post
stempel-Klischeetextteil für den geänderten Ortsnamen
und gegebenenfalls für die geänderte Postleitzahl in
die Frankiermaschine geladen, um die vorhandenen
bereits gespeicherten Druckbilddaten entsprechend dem
Standortwechsel modifizieren zu können, wie bereits in
der EP 566 225 A2 vorgeschlagen wurde.
Jede Zuordnung von semivariablen Druckbilddaten
(Fensterdaten), die ein spezielles Fenster im Druckbild
(Rahmendaten) ausfüllen wird in speziellen Speicher
bereichen, beispielsweise des EEPROMs 5b und/oder eines
anderen nichtflüchtigen Speichers der Frankiermaschine
gespeichert.
Es ist vorgesehen, daß im Frankiermodus vor dem Aus
drucken des Frankierbildes eine kostenstellenabhängige
Abrechnung des automatisch oder manuell eingestellten
Portowertes erfolgt, was in den Fig. 7a bis 7d näher
erläutert wird. Es ist weiterhin vorgesehen, daß für
die kostenstellenabhängige Abrechnung durch die
Frankiermaschine ein Ausdruck erstellt werden kann,
wie dies bereits in der deutschen Offenlegungsschrift
DE 42 24 955 beschrieben wurde. Im erfindungsgemäßen
Postverarbeitungssystem wird beim Einbringen eines
Blattes Papier in den Druckbereich ein Druckerfordernis
durch einen üblichen zweiten Postgutsensor 16.1 erkannt
und in Reaktion auf eine vorausgegangene manuelle
Eingabeaktion, einschließlich Eingabe der Kostenstel
lennummer in Verbindung mit einer Funktionstaste, wird
dann durch die Frankiermaschine ein Ausdruck erstellt.
Die verbrauchten Portowerte sind einzeln und kumulativ
auf verschiedene Beförderer bezogen aufgelistet. Der
Kostenstellenausdruck wird der betreffenden Abteilung
im Büro 21 regelmäßig oder in Reaktion auf eine
Bedarfsmeldung zugeschickt.
Das in der Fig. 2b dargestellte Blockschaltbild für
eine Frankiermaschine besitzt ein programmierbares
Prozessorsystem, welches mit mindestens einem Abtaster
26 und einem Modem 23, einer Wertkarten-Schreib/Leseeinheit
20 und/oder anderen entsprechenden
Empfangsmitteln bzw. Kommunikationsmitteln zur
Kommunikation mit dem Büro 21 verbunden ist. Der
Abtaster für die Adresse ist ebenfalls am Anfang des
sicheren Postweges in der Poststelle positioniert.
Natürlich können eine Vielzahl von Personalcomputern
PCa, PCb, . . ., PCn bis PCm im Büro 21 mit einer einzigen
Frankiermaschine kommunizieren, wenn diese dazu bei
spielsweise nacheinander aufgefordert werden ihre unter
Zeitdaten gespeicherten Files nach einer relevanten
Briefempfängeradresse und zugeordneten Kostenstellen
und/oder Versandinformationen zu durchsuchen. Files mit
einer gleichen Empfängeradresse im Adreßdatenbereich
sind dann nicht relevant, wenn diese nicht am gleichen
Tag gespeichert wurden. Beispielsweise über eine Daten
leitung werden dann die angeforderten Beförderer
und/oder Kostenstelleninformationen zur Frankiermaschi
ne elektronisch übermittelt.
Ähnlich wie bei der Fig. 2a, sind beim Blockschaltbild
gemäß der Fig. 2b Ein- und Ausgabemittel 2, 3, 20 bis
23 über das Ein/Ausgabe-Steuermittel 4, mit einem einen
posttechnischen Sicherheitsbereich 50 aufweisenden
Prozessorsystem 5 bis 11, 14, 50, 80, 81 verbunden.
Ein Permanentspeicher PSP 11 der Speichermittel der
Frankiermaschine weist Programme für eine Kommunikation
über Schnittstellen im Ein/Ausgabe-Steuermittel 4 mit
dem Abtaster 26, mit den Eingabemitteln 20 bis 23 und
über eine Datenleitung 24 mit mindestens einem
Personalcomputer im Büro 21 auf. Ein Personalcomputer
(PC) einschließlich Bildschirm und zugehöriger Tastatur
kann als peripheres Ein/Ausgabemittel zur Suche und
Eingabe von Daten angesehen werden. Außerdem kann über
die Datenleitung 24 ein Anschluß an ein vorhandenes
Computernetz durch ein separates Gerät 29 ermöglicht
werden. An dem Prozessorsystem der Frankiermaschine
können auch noch weitere - nicht näher dargestellte -
periphere Ein/Ausgabemittel angeschlossen sein. Über
vorgenannte Datenleitung 24 wird der betreffenden
Abteilung im Büro 21 regelmäßig oder in Reaktion auf
eine Bedarfsmeldung eine Abrechnungsinformation über
mittelt. Auch in der Poststelle werden Belege über
erfolgte Nachladungen mit Guthaben-, Tarif-, Bild- und
anderen Daten postbeförderermäßig mit dem Druckkopf der
Frankiermaschine ausgedruckt. Bedarfsweise kann für
jeden Postbeförderer separat ein Beleg über die
erfolgte Nachladung jeweils nach einer vorgenommenen
Nachladung erstellt werden, wenn die Frankiermaschine
auf internen Druck umgeschaltet wird. Dann wird
vorzugsweise ein selbstklebender Frankierstreifen
bedruckt. Weiterhin ist vorgesehen, daß eine Auflistung
über einzelne finanzielle Nachladedaten innerhalb eines
Zeitraumes und andere Register- oder Servicedaten als
Beleg vom Druckkopf der Frankiermaschine ausgedruckt
werden, wenn dies erwünscht ist. Andererseits können
nach elektronischer Übermittlung die Belege nun auch im
Büro 21 gedruckt werden. Bedarfsweise werden auch Daten
für 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002019617476 00004 99880 einen Beförderer erstellt, für den die Portowerte
aller von ihm bedienten Kostenstellen zusammengestellt
sind. Das ist dann sinnvoll wenn die Abteilungen
wirtschaftlich selbständige Einheiten sind, d. h. wenn
sich hinter der Kostenstellennummer jeweils eine
Kleinfirma verbirgt, welche ein Büro 21 und die
Poststelle gemeinsam nutzen, aber getrennt bei den
Beförderern abrechnen müssen.
Bei einer weiteren Variante der übersichtlichen Abrech
nung im Interesse des Kunden wird für das erfin
dungsgemäße Postverarbeitungssystem in Reaktion auf
eine Anfrage per Personalcomputer im Büro 21 über die
Datenleitung 24 eine automatische Eingabe der Kosten
stellennummer in die Frankiermaschine vorgenommen und
in Verbindung mit einem speziellen im Programmspeicher
PSP 11 gespeicherten Programms eine die Auflistung der
kostenstellenbezogenen Abrechnung betreffende Daten
übermittlung zum Personalcomputer im Büro 21 vorge
nommen. Der Kostenstellenausdruck kann nun mittels
eines am Personalcomputer angeschlossenen Druckers von
der betreffenden Abteilung im Büro 21 selbst
vorgenommen werden.
Im Personalcomputer des Büros 21 kann außerdem die
übermittelte Auflistung mit einer intern gespeicherten
Auflistung verglichen werden. Werden von der Poststelle
Änderungen der Einstellung des Beförderers vorgenommen,
um beispielsweise günstige Angebote bzw. Rabatte
anderer Beförderer zu nutzen, so wird das durch einen
solchen Vergleich überprüfbar.
Der in der Fig. 3a dargestellte Gesamtablaufplan für
die Frankiermaschine eines Systems nach der ersten
Variante zeigt eine Start- und Initialisierungsroutine,
wobei letztere einen Subschritt 1011 einschließt. Nach
dem Einschalten wird im vorgenannten Subschritt 1011
ein Kommunikationserfordernis gebildet, um eine
automatische Kommunikation, beispielsweise über Modem
23, mit der Datenzentrale zu veranlassen und um eine
entsprechende Datenübertragung durchzuführen, bei der
im Datumsstempel der Ortsname entsprechend dem
aktuellen Standort geändert wird.
Das standortspezifische Bereitstellen von Daten erfolgt
wahlweise bzw. entsprechend dem vorhandenem Frankier
maschinentyp mittels einem kartenförmigen Übertragungs
mittel oder mittels entsprechender Empfangsmittel aus
einem externen Speicher über ein Kommunikationsnetz
(Modem, Mobilfunk).
Bei einer Ortseingabe mittels Chipkarte über eine Chip
kartenleseeinheit 20 muß zuvor eine Genehmigung einge
holt werden. Das ist zwar zeitaufwendiger, erlaubt in
der Datenzentrale aber ebenfalls eine Standort
registrierung für das jeweilige Postabfertigungssystem.
In einer anderen Variante wird statt mittels
Datenfernübertragung oder statt Chipkarte auch eine
Eingabe des Standortes beispielsweise mittels Tastatur
vorgenommen, wenn die Frankiermaschine beispielsweise
nach einem Ortswechsel von einem neuen Benutzer
eingeschaltet wird. Eine solche Eingabemöglichkeit
besteht nach dem Einschalten in einem Subschritt 1011
zum Schritt 101 der Initialisierung, durch Eingabe der
Postleitzahl PLZ in die Frankiermaschine.
Während der Initialisierungsroutine 101 besteht neben
der Eingabe des Standortes auch die Möglichkeit, durch
Definition eines neuen Satzes an Postbeförderern die
bisherige Befördererkonstellation zu wechseln, bei
spielsweise mittels einer Eingabe einer dem Namen des
Postbeförderers entsprechenden Carrier-Identifizierungs-Nummer
(CIN) und Ladung der zugehörigen Daten im
Subschritt 1012 des Schrittes 101.
Wenn dann erfindungsgemäß bei Eingabe der Blattanzahl
für einen Brief bzw. bei Eingabe der Einlagenanzahl für
ein Poststück auch einer der Beförderer aus dem vorge
nannten Satz an Postbeförderern selektiert war, braucht
nur die Carrier-Identifizierungs-Nummer (CIN) automa
tisch zur Frankiermaschine übermittelt werden. Nun kann
auf die im Subschritt 1012 unter der Carrier-Identifi
zierungs-Nummer (CIN) nichtflüchtig gespeicherten
Daten, die befördererspezifische Tarife, Routinen für
die Portoberechnungs- und/oder Abrechnungsmodi sowie
für die Druckbildgenerierung und befördererspezifische
Druckbilddaten einschließen, zurückgegriffen werden.
Nach der Initialisierungsroutine wird zu einem ersten
Schritt 201 verzweigt, um mindestens im Subschritt 2040
des ersten Schrittes 201 nichtflüchtig gespeicherte
Einstellungen auch dann aufzurufen, wenn kein Poststück
im Postzuführungsweg detektiert wird. Im nachfolgenden
zweiten Schritt 209 besteht die Möglichkeit zur
Veränderung der vorgenannten Einstellung durch eine
manuelle Eingabe. Eine der vorgenannten Einstellungen
betrifft auch das durchschnittliche Einlagen bzw.
Blattgewicht, welches bei Bedarf geändert werden kann.
Bis im zweiten Schritt 209 alle erforderlichen Eingaben
getätigt worden sind, verbleibt ein eventuell zwischen
zeitlich zugeführtes Poststück in einer Warteposition
vorzugsweise am Anfang des Zuführweges. Nach dem
Durchlaufen weiterer Schritte des Gesamtablaufplanes
wird der Frankiermodus 400 erreicht. Dort wird erkannt,
daß alle Eingabe abgeschlossen sind, indem ein Ver
gleich der Schleifendurchläufe nach der letzten Eingabe
mit einer vorbestimmten Anzahl an Schleifendurchläufen
bzw. einer Zeitdauer mit einer vorbestimmten Zeitdauer
nach der letzten Eingabe vorgenommen wird. Nun wird
erst in den Standby-Modus umgeschaltet, ehe zur
Systemroutine 200 zurückgekehrt wird.
Erfindungsgemäß kann während des eingeschalteten
Betriebs- oder Standby-Zustands der Frankiermaschine
ein im Postzuführungsweg zur Frankiermaschine positio
nierter Abtaster 26 abgetastete Daten in die
Frankiermaschine eingeben, wenn durch einen ersten
Postgutsensor 16 ein Poststück festgestellt wird, das
zum Druckkopf hin transportiert wird. Dabei wird ein
erstes Flag gesetzt. Auch wenn der erste Postgutsensor
16 betätigt wird, wird ein zweites Flag gesetzt. Wenn
aber der zweite Postgutsensor 16.1 nur allein oder vor
dem ersten Postgutsensor 16 betätigt wird, kann dies im
Abfrageschritt 211 festgestellt werden, was dann wieder
zur Verzweigung auf den Fehlerauswertemodus 213 führt.
Wenn sich beispielsweise die Frankiermaschine im
Standby-Zustand befindet und nur der zweite
Postgutsensor 16.1 aktiviert wird, führt dies nicht zu
einer Frankierung. Allerdings kann noch ein interner
Kostenstellendruck oder ein Drucken von Servicedaten
bzw. eines Werbeklischees vorgenommen werden.
Die Schnittstellen im Ein/Ausgabe-Steuermittel 4 werden
selektiert, um die angeschlossenen Peripheriemittel zu
erkennen und um die Frankiermaschine gegebenenfalls in
einen erforderlichen vorprogrammierten Betriebsmodus
umzuschalten, welcher die Zusammenarbeit und Kommuni
kation mit vorgenannten Peripheriemitteln ermöglicht.
Beispielsweise kann eine Detektierung der abgetasteten
Daten einen Transport des Poststückes in Richtung
Druckkopf auslösen. Die Schnittstelle zum Abtaster 26
wird selektiert, um mindestens eine Kostenstellen
und/oder Versandinformation in Schritten 2010 bis 2017
zu detektieren, um gültige Daten in die dafür
vorgesehenen Speicherbereiche des nichtflüchtigen
Speichers der Frankiermaschine einzulesen, so daß die
somit erzielbare manipulationssichere automatische Ein
stellung auch im Falle eines Betriebsspannungsausfalls
erhalten bleibt. Gegebenenfalls wird in den Schritten
2030 bis 2035 auch eine Schnittstelle zur, Wertkarten-Schreib/Leseeinheit
20 selektiert, wobei eine Modusum
schaltung erfolgt, wenn eine solche zur Geld
werteingabe angeschlossen ist. Die Frankiermaschine
befindet sich dann im Slave-Zustand, um Daten der
Peripheriemittel Abtaster 26 und Wertkarten-Schreib/Leseeinheit
zu empfangen. Die neue Einstellung für den
automatisch eingegebenen verfügbaren Geldwert wird
ebenfalls nichtflüchtig gespeichert, wobei die alten
Einstelldaten überschrieben werden.
In mindestens einem nachgeordneten Schritt 202 erfolgt
ein Abfragen, ob die abgetasteten Daten eine sinnvolle
Information ergeben bzw. ob mindestens ein Grenzwert
überschritten, d. h. ob ein Kriterium erfüllt wurde,
welches in einem nachfolgenden Schritt zu einer
Warnung, beispielsweise zu einer Anzeige führt, welche
den Benutzer alarmiert bzw. den Fehler anzeigt. Nachdem
eine Vielzahl von Abfragen in weiteren Schritten 202,
209, 301, 211, 212 und 214 programmgemäß durchlaufen
wurden, wird im Frankiermodus 400 die im vorausge
gangenen Schritt 209 ermittelte Portogebühr für ein
Poststück mit eingegebener Einlagenanzahl bzw. für
einen Brief mit eingegebener Blattanzahl entsprechend
der Einstellung gebucht bzw. abgerechnet. Aus dem
Pixelspeicher RAM 7 werden nun Druckdaten zum Drucken
bereitgestellt.
Außerdem erfolgt bereits in der Initialisierungsroutine
101 eine automatische Druckdatengenerierung mit
gesicherten Daten zur Vorbereitung des Ausdruckens, wie
dies in der US-Anmeldung 08/525,923 (Method for
improving the security of postage meter machines) näher
beschrieben worden ist. In dem mindestens einen Schritt
202 können weitere Sicherheitskriterien abgefragt und
im zugehörigen Schritt 203 angezeigt oder zur
Signalisierung vorbereitet werden. Auch wenn keine
weiteren Eingaben vorgenommen werden, kann sofort mit
den gespeicherten Daten ein Stempelabdruck
manipulationssicher erzeugt und gedruckt werden. Der
nachfolgende erfindungsgemäße zweite Schritt 209
betrifft eine spezielle Eingabe- und Anzeige-Routine.
Im vorgenannten zweiten Schritt 209 können mittels der
Eingabemittel der Frankiermaschine die bisherigen
nichtflüchtig gespeicherten Daten überschrieben bzw.
verändert oder andere Eingaben manuell getätigt und
angezeigt werden. Außerdem ist eine Druckdateneingabe
für entsprechende Teilbilder (Fensterpixeldaten) vorge
sehen. Der Transport des Poststückes in Richtung
Druckkopf wird dann gegebenenfalls unterbrochen, damit
die Eingabe vollendet werden kann. Erfolgt jedoch kein
manueller Eingriff läuft die Postverarbeitung und
Frankierung vollautomatisch ab.
Nach dem zweiten Schritt 209 wird der Punkt u, d. h. der
Beginn eines Kommunikationsmodus 300 erreicht und in
einem dritten Schritt 301 abgefragt, ob ein Transak
tionsersuchen vorliegt. Das ist der Fall, wenn Anfor
derungsdaten gebildet wurden oder eine Eingabe zwecks
Guthabennachladung vorgenommen wurde. Ist das nicht der
Fall, wird der Kommunikationsmodus 300 verlassen und
der Punkt v, d. h. der eigentliche Betriebsmodus 290 der
Frankiermaschine erreicht. Wurden relevante Daten im
Kommunikationsmodus übermittelt, dann ist zur Datenaus
wertung auf den Schritt 213 zu verzweigen. Im Schritt
213 wird eine Statistik- und Fehlerauswertung durchge
führt, um weitere aktuelle Daten zu gewinnen, welche
nach Verzweigung zur Systemroutine 200 im Subschritt
2040 zum ersten Schritt 201 ebenfalls aufrufbar sind.
Oder anderenfalls, wenn im auf den Kommunikationsmodus
im dritten Schritt 300 folgenden Schritt 211 die
Nichtübermittlung von Daten festgestellt wird, ist auf
die nächste Anfrage im Schritt 212 zu verzweigen. Im
Schritt 212 wird überprüft, ob entsprechende Eingaben
getätigt worden sind, um bei Testanforderung in den
Testmodus 216, anderenfalls um bei beabsichtigter
Registerstandüberprüfung 214 in einen Anzeigemodus 215
zu gelangen. Ist das nicht der Fall, wird automatisch
der Punkt g, d. h. der Frankiermodus 400 erreicht. Im
Frankiermodus wurde eine Reihe von Sicherheitsabfragen
vorgesehen und erst kurz vor Beginn des Ausdruckens des
Frankierbildes erfolgt die kostenstellenbezogene Ab
rechnung, wobei Speicheradressendaten verwendet werden,
welche aufgrund der Kostenstellennummeränderung bereits
vorher nach deren Eingabe gebildet wurden. Mit
vorgenannter Reihe von Abfragen wird eine höhere
Sicherheit gegen Manipulation erzielt. So wird mittels
der Programmroutine der Frankiermaschine vom Frankier
modus 400 dann zum Punkt u verzweigt, wenn ein Stück
zahlkredit S verbraucht ist. Es wird automatisch eine
Kommunikation mit der Datenzentrale aufgenommen, um
weiter frankieren zu können. Vom Frankiermodus 400 wird
wiederholt zum Punkt t verzweigt, um im zweiten Schritt
209 eine Dateneingabe mittels der Frankiermaschinen
tastatur zu ermöglichen. Praktischer Weise erfolgen
solche manuellen Eingaben, wenn noch kein Signal zur
Druckausgabeanforderung erzeugt wurde, welches von
einem entsprechenden Postgutsensorsignal abgeleitet
wird. Wurde aber ein Poststück erkannt und nach
vorbestimmter Zeitverzögerung die Druckausgabeanfor
derung erzeugt, eine kostenstellenabhängige Abrechnung
und ein Frankieren eines Poststückes programmgemäß
durchgeführt, dann wird zum Punkt s zurückverzweigt.
Der in der Fig. 3b dargestellte Gesamtablaufplan für
die Frankiermaschine eines Systems nach der zweiten
Variante zeigt eine ebensolche Start- und Initiali
sierungsroutine, wobei letztere den Subschritt 1011 zur
Aktualisierung der Standortdaten und den Subschritt
1012 zur Aktualisierung der Befördererkonstellation
einschließt. Über die Datenleitung 24 zu den
Personalcomputern kann die jeweils gespeicherte Beför
dererkonstellation aufeinander abgestimmt werden.
Nach dem Einschalten der Frankiermaschine wird in den
vorgenannten Subschritten 1011 und 1012 ein Kommunika
tionserfordernis gebildet, um eine automatische Kommu
nikation, beispielsweise über Modem 23, mit der
Datenzentrale zu veranlassen und um eine entsprechende
Datenübertragung zur bedarfsweisen Aktualisierung des
Datenbestandes durchzuführen.
Nach der Initialisierungsroutine wird zu einem ersten
Schritt 201 verzweigt, um mindestens nichtflüchtig
gespeicherte Einstellungen für die Frankiermaschine im
Subschritt 2040 auf zurufen, wenn kein Poststück im
Postzuführungsweg detektiert wird. Eine der vorgenann
ten Einstellungen betrifft wieder das durchschnittliche
Blattgewicht. Die Einstellung des Blattgewichtes bei
Briefen bzw. des Einlagengewichtes bei anderen
Poststücken kann zugeordnet zur Kostenstelle gespei
chert und entsprechend wieder geändert werden, wenn die
Kostenstelle zukünftig andere Einlagen versenden will.
Bis im zweiten Schritt 209 alle manuell erforderlichen
Eingaben getätigt worden sind, verbleibt ein eventuell
zwischenzeitlich zugeführtes Poststück wieder in einer
Warteposition vorzugsweise am Anfang des Zuführweges.
Nach der letzten Eingabe wird erst in den Standby-Modus
umgeschaltet, ehe zur Systemroutine 200 zurückgekehrt
wird.
Die Schnittstellen im Ein/Ausgabe-Steuermittel 4 werden
selektiert, um die angeschlossenen Peripheriemittel zu
erkennen und um die Frankiermaschine gegebenenfalls in
einen erforderlichen vorprogrammierten Betriebsmodus
umzuschalten, welcher die Zusammenarbeit und Kommuni
kation mit vorgenannten Peripheriemitteln ermöglicht.
Beispielsweise kann eine Detektierung der abgetasteten
Daten einen Transport des Poststückes in Richtung
Druckkopf auslösen. Die Schnittstelle zum Abtaster 26
wird selektiert, um mindestens eine Adreßinformation in
Schritten 2010 bis 2016 zu detektieren, um im Ergebnis
gültige Daten in die dafür vorgesehenen Speicher
bereiche des nichtflüchtigen Speichers der Frankier
maschine einzulesen, so daß die somit erzielbare
manipulationssichere automatische Einstellung auch im
Falle eines Betriebsspannungsausfalls erhalten bleibt.
In den folgenden Subschritten 2018 bis 2029 wird eine
Kommunikation mit einem der entfernten Personalcomputer
durchgeführt, welche bereits in Verbindung mit der
Datenleitung 24 in den Fig. 1b und 2b erläutert
wurde. Diese Kommunikation umfaßt mindestens die Über
mittlung von Anforderungsdaten an den Personalcomputer
im Büro 21 und den Abruf von im Personalcomputer im
Büro 21 gespeicherten Kostenstellen- und Beförderer
daten.
Gegebenenfalls wird in den Schritten 2030, bis 2035
auch die Schnittstelle zur Wertkarten-Schreib/Leseeinheit
20 selektiert. Die neue Einstellung für den
automatisch eingegebenen verfügbaren Geldwert wird
wieder nichtflüchtig gespeichert, wobei die alten
Einstelldaten überschrieben werden. Die weiteren
Abfragen erfolgen wieder ebenso, wie das bereits zur
Fig. 3a beschrieben wurde.
Der in der Fig. 3b gezeigte Gesamtablaufplan für eine
Frankiermaschine mit integrierter Portoberechnung,
weist somit in einem ersten Schritt 201 mehrere Sub
schritte für eine automatische Datenverarbeitung nach
der zweiten Variante des Postverarbeitungssystems auf.
Der ersten Schritt 201 umfaßt die Subschritte 2010 bis
2017 für einen Abtasterkommunikationsmodus, wie er in
der Fig. 6a näher beschrieben wird, mehrere Subschritte
2018 bis 2029 für einen Bürocomputerkommunikations
modus, wie er in der Fig. 6b näher beschrieben wird,
und optional mehrere Subschritte 2030 bis 2035 für
einen Wertkartenkommunikationsmodus, wie er in der Fig.
6a näher beschrieben wird, sowie den Subschritt 2040
für eine automatische Dateneingabe.
Ein Personalcomputer übermittelt die Blattanzahl über
die Datenleitung 24 zur Frankiermaschine, welche
zunächst den für eine Portoberechnung erforderlichen
Gewichtwert in einem zweiten Schritt 209 berechnet, wie
das in Verbindung mit der Fig. 4b bzw. 5a näher
dargelegt wird.
Die in der Fig. 4a gezeigte Computer-Routine zur
Bestimmung der Blattanzahl im Ergebnis einer Brief
erstellung geht einer Berechnung des Briefgewichtes in
der Frankiermaschine voraus.
Die das Porto bestimmenden Daten, wie Format, Anzahl
der Blätter und ggf. Versandart werden bereits bei der
Erstellung des Briefes ermittelt. Dazu wird das
Textverarbeitungsprogramm, mit dem der Brief in einem
Schritt 507 standardmäßig auf einem Personalcomputer
erstellt wird, z. B. WORD unter WINDOWS, durch ein
spezielles Blattanzahlzählprogramm als Bestandteil des
Schrittes 507 ergänzt, das als briefspezifische Daten
die Blattanzahl berechnet.
Bei dem erfindungsgemäß modifizierten Textverarbeitungs
programm wird, nach dem Erstellen des Brieftextes bzw.
Bearbeiten der Poststückeinlagen in einem Subschritt
5070 zum vorgenannten Schritt 507 und vor dem Drucken
im Schritt 508 eine Anzahl von weiteren Subschritten in
Vorbereitung und Ermittlung der Blattanzahl eingefügt.
Ein erster Subschritt 5071 wird zur Formatierung des
Textes durchgeführt, dann wird im zweiten Subschritt
5072 die letzte Seite bzw. letzte bearbeitete Einlage
angesteuert und in einem dritten Subschritt 5073 die
Anzahl der Seiten bzw. Einlagen angezeigt. In einem
vierten Subschritt 5074 wird die Möglichkeit für eine
manuelle Eingabe gegeben, um Änderungen vorzunehmen und
die Textbearbeitung bzw. Einlagenbearbeitung fortzu
setzen. In einem fünften Subschritt 5075 wird
überprüft, ob die Bearbeitung beendet ist, um auf einen
sechsten Subschritt 5076 zu verzweigen. Anderenfalls
wird zum Anfang der Routine zum Erstellen des
Brieftextes bzw. Bearbeiten der Poststückeinlagen in
einem Subschritt 5070 zurückverzweigt. Im sechsten
Subschritt 5076 wird die Anzahl der Seiten auf der
Basis der anzeigbaren Seitenzahl der letzten Seite bzw.
die Anzahl der Einlagen in demjenigen speziellen nicht
mit dem Briefinhalt auszudruckenden Teilbereich des
Brieffiles gespeichert, in welchem auch die ausgewählte
Postbefördererinformation gespeichert wird.
Beim Drucken im Schritt 508 wird nun automatisch die
Blattzahl bzw. Einlagenanzahl so in das Druckbild des
Briefes eingefügt, daß es nach dem Kuvertieren im
Klarsichtfenster des Kuverts sichtbar ist. Die im
dritten Subschritt 5073 angezeigte Anzahl der Seiten
bzw. Einlagen kann zusätzlich um die Anzeige der Art
der Einlagen ergänzt werden. Die zusätzliche Versand
information zur Einlagenart wird zugeordnet zur
Einlagenanzahl ausgedruckt, um diese Information zur
Frankiermaschine zur Steuerung der Gewichtsberechnung
zu übermitteln.
Eine vereinfachte - in der Fig. 4a nicht gezeigte -
Ausführungsform kommt ohne Blattanzahlzählprogramm aus.
Dazu müssen die das Porto bestimmenden Angaben manuell
eingegeben werden. Die Blattanzahl ist nach der
Formatierung im Text sichtbar und kann vom Verfasser
des Briefes manuell in das Adreßfeld, das unter dem
Klarsichtfenster erscheinen soll eingegeben werden.
Hilfsweise wird automatisch eine weitere Eingabemaske
aufgerufen, um die manuelle Eingabe zu unterstützen.
Erst nach dieser Eingabe wird vom Programm der
Druckbefehl ausgelöst.
Der Abdruck der o.g. Blattanzahlinformation im
Adreßfeld des Briefes kann entweder in Klartext
erfolgen oder in Form von ein- bzw. zweidimensionalen
Codes. Letztere haben den Vorteil der besseren
Maschinenlesbarkeit. Nach der manuellen oder automati
schen Eingabe der Blattanzahl erfolgt die Umsetzung in
vorzugsweise einen Barcode durch ein spezielles
Unterprogramm 5081 des Personalcomputers im Schritt 508
zum Ausdrucken des Briefes.
Die Frankiermaschine ist mit einer optischen
Erkennungseinrichtung ausgestattet bzw. mit einer
solchen verbunden, welche die im Adreßfeld gedruckte
Blattanzahlinformation erfaßt. Mittels einem OCR-Verfahren
wird der Inhalt ermittelt. Im Falle von
Barcodes kann Standardsoftware mit Erkennungsraten von
nahezu 100% eingesetzt werden. Die erkannten
Portoinformationen werden an die Recheneinheit der
Frankiermaschine weitergeleitet. Diese führt
erfindungsgemäß die Gewichtsermittlung ohne Waage aus
und anschließend in bekannter Weise die Portoberechnung
durch und nimmt einen entsprechenden Frankierabdruck an
der rechten oberen Ecke des Kuverts vor.
Das Gewicht beispielsweise eines Briefes wird von der
Frankiermaschine auf der Basis des Standardgewichtes
einer Briefseite berechnet, welches in der Frankierma
schine gespeichert ist. Das Briefgewicht bestimmt sich
aus dem Gewicht eines Blattes und der Anzahl der
Blätter. Wenn von einem Brief und einem Blattgewicht
bzw. einer Blattanzahl gesprochen wird, so sollen auch
Lösungsvarianten für Päckchen einbezogen werden.
Poststücke können auch CD-ROM- oder Chipkarten-Einlagen
haben. Derartige Einlagen haben ebenfalls ein typisches
Einlagengewicht. Beim Versand mehrerer solcher Einlagen
ist deren Anzahl zur Ermittlung des Einlagengewichtes
erforderlich. Bei gemischten Einlagen, wie Papier und
Kunststoff, muß die Art der Einlagen und deren Anzahl
eindeutig bestimmbar sein.
Mit einem Personalcomputer sind bei entsprechend ange
schlossenen Zusatzgeräten auch Bearbeitungen von Chip
karten, CD-ROMs und anderen karten- oder scheiben
förmigen Informationsträgern zu deren Versendung
möglich. Solche Informationsträger aus Kunststoff
und/oder Informationsträger aus Papier sowie Ver
packungsbeilagen bilden Einlagen deren Anzahl automa
tisch bestimmt und gemäß den beiden grundsätzlichen
Lösungsvarianten zur Frankiermaschine übermittelt wird.
Auch die Art der Einlagen wird bei einer Subvariante
zusätzlich zu deren Anzahl automatisch bestimmt und
gemäß den beiden grundsätzlichen Lösungsvarianten zur
Frankiermaschine übermittelt. Vorteilhaft gegenüber dem
europäischen Patent EP 498 955 B1, mit dem Titel:
Verfahren und Anordnung zum Versenden elektronisch
gespeicherter Briefinhalte, besteht dadurch nun die
Möglichkeit die Poststücke mit einer Vielzahl an
unterschiedlichen Einlagen jetzt auch ungeordnet der
Frankiermaschine zuzuführen, ohne wieder eine Waage zur
Gewichtsbestimmung einsetzen zu müssen.
Bei den in der Frankiermaschine bei der Gewichtsberech
nung berücksichtigten Einlagen handelt es sich vorzugs
weise um gleichartige Blätter eines Briefes bzw.
Dokumentes oder um Scheiben bzw. Karten eines elektro
nischen Informationsträgers. Bei einer Kombination von
unterschiedlichen Einlagen wird neben der Anzahl
zusätzlich die Art der Einlagen übermittelt und in der
Frankiermaschine identifiziert. Das Gewichts berechnet
sich aus der Summe über alle Stapelgewichte der
Einlagenarten und über das Gewicht der Verpackung
(Umschlages). Jedes Stapelgewicht ergibt sich aus der
Einlagenanzahl multipliziert mit dem durchschnittlichen
Einlagengewicht separat für jede Einlagenart.
Unter normalen Umständen wird von der jeweiligen
Abteilung (Kostenstelle) stets die gleiche Papiersorte
für den Druck des Briefes verwendet, so daß das
Blattgewicht nur einmal ermittelt und eingegeben wird.
Das Blattgewicht ist leicht zu ermitteln, indem das
Gesamtgewicht eines vollständigen Papierstapels durch
die Blattzahl dividiert wird. Beide Angaben sind im
Allgemeinen der Verpackung zu entnehmen. Anderenfalls
ist das Blattgewicht auch vom Hersteller zu erfragen.
Lediglich in den Fällen, wo die Papiersorte gewechselt
wird, ist evtl. eine erneute Eingabe des Blattgewichtes
in die Frankiermaschine erforderlich. Im ersten Sub
schritt 209-1 des zweiten Schrittes 209 kann eine
selektive Eingabe betreffend der Änderung der automa
tisch eingegebenen Kostenstellen- und/oder Versand
informationen, einschließlich der durchschnittlichen
Einlagengewichte, erfolgen.
Das Gewicht eines Fensterkuverts wird ebenfalls wie ein
Einlagengewicht berücksichtigt. Das Gewicht eines
Fensterkuverts ist praktisch vom Fabrikat unabhängig
und braucht nur einmal in die Frankiermaschine
eingegeben zu werden. Typ- und Exemplarstreuungen
können vernachlässigt werden.
In der Fig. 4b ein Flußdiagramm zum Ablauf in der
Frankiermaschine mit einer Verarbeitungsroutine für
gespeicherte Daten jeweils für die Berechnung des
Gewichtswertes und des Portowertes dargestellt. Die
gespeicherten Daten für die Berechnung schließen die
Blattanzahl (bzw. Anzahl, und Art der Einlagen), das
durchschnittliche Blattgewicht (bzw. Einlagengewicht)
und weitere Versandinformationen, wie Versandart
(Brief, Päckchen, Drucksache usw.), wie Versandform
(Einschreiben, Expreß, Luftpost usw.), wie Versandziel
(Inland, Europa, Ausland) und den selektierten
Beförderer ein. Die gespeicherten Daten für die
Berechnung werden im Subschritt 2040 des ersten
Schrittes 201 aufgerufen, bevor der zweite Schritt 209
erreicht wird, in welchem in einem Subschritt 209-23
geprüft wird, ob sich relevante Daten für die Porto
berechnung geändert haben, bevor die Gewichtsberechnung
in einem Subschritt 209-24a und anschließend die
Portoberechnung in einem Subschritt 209-24b erfolgt.
Der vorgenannte Subschritt 209-23 zur Überprüfung,
schließt eine Vielzahl an Teilabfragen bezüglich einer
Änderung jeder der vorgenannten gespeicherten Daten für
die Berechnung ein. Dabei werden die vorigen mit den
nachfolgenden gespeicherten Daten für die Berechnung
miteinander verglichen. Ergibt der Vergleich auch nur
eine Änderung eines einzigen für die Berechnung
relevanten Parameters, wird zum Subschritt 209-24a
und/oder zum Subschritt 209-24b zur Berechnung
verzweigt. In der - in der Fig. 5a gezeigten -
Subvariante werden jedesmal beide Berechnungssub
schritte 209-24a und 209-24b sequentiell durchlaufen.
In einer - in der Fig. 4b gezeigten - bevorzugten
Subvariante werden zur Abkürzung der Berechnung Gruppen
bezüglich der Teilabfragen gebildet. Eine erste Gruppe
(Subschritt 209-23a) schließt nur Abfragen bezüglich
einer Änderung jeder der vorgenannten gespeicherten
Daten für die Berechnung des Gewichtes ein. Aber eine
zweite Gruppe (Subschritt 209-23b) schließt nur Abfra
gen bezüglich einer Änderung jeder der vorgenannten
gespeicherten Daten für die Berechnung des Portowertes
aufgrund eines bestimmten Gewichtes ein. Bleiben die
Parameter für die Berechnung des Gewichtes unverändert,
wird der Subschritt 209-24a zur Berechnung des
Gewichtes nicht durchlaufen, sondern der Subschritt
209-24b zur Berechnung des Portowertes wird durch
laufen. Dabei wird auf den Gewichtswert zurückge
griffen, welcher bei der letzten Frankierung ermittelt
wurde und unter den gespeicherten Daten aufrufbar im
Subschritt 2040 des ersten Schrittes 201 nichtflüchtig
gespeichert vorliegt.
Die zweite Lösungsvariante unterscheidet sich von der
ersten Lösungsvariante darin, daß die Blattanzahl und
gegebenenfalls die Einlagenart sowie die Versandart
nicht mehr in das Adreßfeld des Briefes gedruckt
werden. Diese Informationen werden im Personalcomputer
zugeordnet dem Brieffile bzw. dessen Adresse nach
Zeitdaten sublimiert subsummiert abgespeichert.
Dabei wird aber im ersten Schritt 201 das Adreßfeld des
Briefes in einer Station der Poststelle gescannt. Die
Adresse wird als Klartext oder Code ermittelt. Die so
ermittelte Adresse wird von der Frankiermaschine an den
mit dieser verbundenen Personalcomputer übertragen. Das
Personalcomputer-Programm ermittelt unter der angegebe
nen Adresse die abgespeicherten portorelevanten Infor
mationen und überträgt diese an die Frankiermaschine.
Letztere ermittelt aufgrund der übertragenen Informa
tionen und der in der Frankiermaschine gespeicherten
Portotabellen das für den betreffenden Brief zugehörige
Porto in einem zweiten Schritt 209.
Die Anordnung zur Datenverarbeitung in einer Frankier
maschine umfaßt Eingabe- und Ausgabemittel, die mit
einem Prozessorsystem verbunden sind. Erfindungsgemäß
ist vorgesehen,
- - daß die Frankiermaschine ein Ein/Ausgabemittel 4 aufweist, eine Registereinheit 19 zur automatischen Eingabe von Daten und zur Steuerung angeschlossener Peripheriegeräte sowie Mittel 20, 23 zur Kommunikation mit einer entfernten Datenzentrale und Kommunikations mittel 24 zu einem Personalcomputer (PC) im Büro 21 angeschlossen sind,
- - daß ein Prozessorsystem einen Mikroprozessor 6 enthält, der mit einer Routine zur Auswertung der abgetasteten Daten programmiert ist, und der mit einer Routine programmiert ist, um die Daten einer Datei des Personalcomputers (PC) im Büro 21 aus der Vielzahl abgefragten, jeweils einem Briefinhalt zugeordneten Dateien aufzufinden, wobei im Ergebnis die Blattanzahl, die Postbeförderernummer (CIN) und weitere Versand informationen sowie die Kostenstellen-Nummer in die Frankiermaschine automatisch eingegeben und verarbeitet wird sowie
- - daß der Mikroprozessor (6) mit einer Routine zur Gewichts- und Portoberechnung aufgrund der abgetasteten Daten programmiert ist.
Dabei ist mindestens ein Abtaster 26 an die
Registereinheit 19 angeschlossen. Es ist vorgesehen,
daß mindestens ein Abtaster im Postzuführungsstrom so
angeordnet ist, daß auch unterschiedliche Formate
abgetastet werden. Für andere Umschlagsformate sind
entsprechende Abtaster 26.1, 26.2 für Adressenabtastung
im Postzuführweg der Frankiermaschine FM angeordnet,
was nur der Übersichtlichkeit halber in Fig. 3a bzw.
3b nicht gezeigt wurde.
Es existieren den Postvorschriften entsprechende
Programme für die Position der Adresse und der anderen
Informationen in Speichern der jeweiligen Personal
computer PCa, PCb oder PCc. Vorzugsweise ist eine
Verarbeitungseinrichtung für die abgetasteten Informa
tionen in die Frankiermaschine FM integriert, um
Adreßdaten zu ermitteln.
Es ist weiterhin vorgesehen, daß die Abtaster zusammen
mit einem Briefsensor 16 mit einer Registereinheit 19
verbunden sind, welche Daten zwischenspeichert und eine
Parallel/Serien-Wandlung durchführt, wobei die
Registereinheit 19 für serielle Datenübermittlung über
die Datenleitung 18 elektronisch mit dem Ein/Ausgabe-Steuermittel
4 der Frankiermaschine verbunden ist.
Der Standort der optischen Erkennungseinrichtung ist
nicht zwangsläufig an die Frankiermaschine gebunden.
Beispielsweise ist auch eine Integration einer solchen
Einrichtung in eine automatische Zuführung oder einen
Vereinzelungsautomaten denkbar. Letzterer vereinzelt
die Poststücke zur automatischen Zuführung.
Der Erfindungsgedanke ist nicht auf diese Ausführung
beschränkt, denn natürlich können andere periphere
Ein/Ausgabemittel über die Registereinheit 19 und die
Datenleitung 18 an eine gemeinsame serielle Schnittstelle geschaltet werden.
Datenleitung 18 an eine gemeinsame serielle Schnittstelle geschaltet werden.
Es ist vorgesehen, daß die Abtaster 26 eine elektroni
sche Schaltung zur Bildauswertung aufweisen. Ein
Markierungslesegerät mit anschließender Bildauswertung
kann so realisiert werden, wie das beispielsweise in
der deutschen Offenlegungsschrift DE 43 44 471 A1 unter
dem Titel: Verfahren und Anordnung zur Erzeugung und
Überprüfung eines Sicherheitsabdruckes, beschrieben
wurde.
Es ist einerseits vorgesehen, daß die Abtaster 26 eine
elektronische Schaltung zur Bildauswertung aufweisen.
Andererseits ist auch eine Variante vorgesehen, daß die
elektronische Schaltung im Abtaster nur eine in der
Frankiermaschine erfolgende Bildauswertung unterstützt.
Mittels der festgestellten Adressen gelingt es im
Personalcomputer den Beförderer oder/oder die
Kostenstelle zu ermitteln.
Es wird im Ergebnis eine Befördererinformation in die
Frankiermaschine automatisch eingegeben, welche für ein
befördererspezifisches Logo-Druckdateneingabe erforder
lich ist. Das Prozessorsystem der Frankiermaschine
enthält einen Mikroprozessor 6, der mit einer in einem
Speicherbereich 81 des Uhr/Datums-Moduls gespeicherten
Routine programmiert ist, um bei Bedarf die Daten des
automatisch eingestellten neuen Postbeförderers in
automatischen Routinen entsprechend zu laden.
Zusätzlich ist der Mikroprozessor 6 mit einer weiteren
Routine programmiert, um nach dem Einschalten die
Frankiermaschine ortsspezifisch zu initialisieren und
um bei Bedarf weitere Daten in die Frankiermaschine zu
laden. Dazu gehören auch wesentliche vom Beförderer
vorgegebene bzw. erforderliche Frankierbilddaten,
analog den Hoheitszeichen der nationalen staatlichen
Postbeförderer, wie das bereits in der in der deutschen
Anmeldung 195 49 305.2 ausführlich beschrieben wurde.
Diese Art der Nachladung ist besonders für digitale
Druckverfahren vorgesehen, welche ein programmgesteuer
tes Einbetten variabler bzw. semivariabler Fenster
pixelfelddaten in konstante Rahmenpixelfelddaten erlau
ben. Ein solches Verfahren zum Steuern des spalten
weisen Drucks eines Postwertzeichenbildes in einer
Frankiermaschine ist beispielsweise in der EP 578 042
A2 beschrieben.
Die Anordnung zur Dateneingabe in eine Frankier
maschine hat Eingabe- und Ausgabemittel, die mit einem
Prozessorsystem verbunden sind. Es ist vorgesehen, daß
die Eingabemittel 2 erste Betätigungsmittel aufweisen,
um die Frankiermaschine auf einen anderen
Postbeförderer einzustellen. Es ist weiterhin vorge
sehen, daß die Eingabemittel 2 zweite Betätigungsmittel
zur spezifischen Einstellung eines neuen Postbeför
derers aufweisen, sowie daß das Prozessorsystem einen
Mikroprozessor 6 enthält, der mit einer Routine
programmiert ist, um die Daten des eingestellten neuen
Postbeförderers in automatischen Routinen 1000 des
Kommunikationsmodus 300 entsprechend zu laden und um
eine Änderung im Druckbild zu erzeugen, wobei die
erzeugten Änderungsdaten nichtflüchtig unter einer
Nummer und dem jeweiligen Postbeförderer zugeordnet
bzw. einer dem jeweilig ausgewählten Postbeförderer
entsprechenden Carrier-Identifikations-Nummer (CIN)
zugeordnet nichtflüchtig gespeichert werden.
Es ist weiterhin vorgesehen, daß die übermittelten
Teilbilddateien zugeordnet einer dem jeweilig
ausgewählten Postbeförderer entsprechenden
Carrier-Identifikations-Nummer (CIN) nichtflüchtig in der
Frankiermaschine gespeichert werden, um bei Selektion
einer vorbestimmten Postbeförderer-Nummer bzw. CIN
spezifische Druckbilder zu erzeugen, sowie daß die
übermittelten Teilbilddateien, Pixelbilddateien und die
durch automatische oder manuelle Eingabe erzeugten
Änderungsdaten in nichtflüchtigen Speicherbereichen von
Schreib/Lese-Speichermitteln 5 und/oder 8 gespeichert
vorliegen.
In der Fig. 5a ist erfindungsgemäß im neunten
Subschritt 209-9 ein Abfragekriterium nach einer
Beförderer-Änderung erfüllt, wenn eine entsprechende
Abtastung der Post im Rahmen der Eingangsroutine
(erster Schritt 201 in den Fig. 3a, 3b) erfolgt ist
und dann vom Büro 21 die Beförderer-Art aufgrund einer
Anforderung übermittelt wird (erster Schritt 201 in der
Fig. 3b), und somit automatisch eine geänderte
Befördererinformation für Abrechnungszwecke in die
Frankiermaschine eingegeben wurde.
Eine entsprechende automatische Eingabe im ersten
Schritt 201 (Fig. 3a und b) oder gegebenenfalls eine
manuelle Eingabe im ersten Subschritt 209-1 voraus
gesetzt, wird beim Erreichen des Subschrittes zur
Prüfung auf Carriereingabe (209-9) dann auf einen
zugehörigen Subschritt 209-10 verzweigt, zur Prüfung
der Verfügbarkeit der befördererbezogenen Daten in der
Frankiermaschine. Mit letzterer Überprüfung kann eine
fehlende Konkordanz bezüglich der in den Personal
computern PCa, PCb, . . . PCm im Büro 21 gespeicherten
Datensätzen zu den einzelnen Beförderern festgestellt
werden. Die Daten des fehlenden bzw. neuen Beförderers
können nach deren Übermittlung in der Frankiermaschine
gespeichert werden.
Entsprechend wird vom Subschritt (209-7) zur Prüfung
auf Klischee-Eingabe bzw. vom Subschritt (209-11) zur
Prüfung auf Wahldruckeingabe auf einen zugehörigen
Subschritt 209-8 bzw. 209-12 verzweigt, zur Prüfung der
Verfügbarkeit der Daten in der Frankiermaschine. Im
Rahmen einer automatischen Eingabe im ersten Schritt
201 (Fig. 3a, 3b) einer Kostenstellen-Nummer kann
ebenfalls ein der Kostenstelle zugeordnetes Werbe
klischee automatisch ausgewählt werden. Ebenso ist es
möglich den Wahldruck zu ändern, wenn diese
Änderungsdaten zur Frankiermaschine, beispielsweise
nach der zweiten Lösungsvariante über eine Datenleitung
24, übertragen werden.
Bei verfügbaren Daten, wird von den Subschritten 209-8,
209-10 und 209-12 zur Klischee-, Carrier- oder
Wahldruck-Eingabeüberprüfung zu zugeordneten Sicher
heitsüberprüfungsschritten 209-16, 209-17, 209-18 ver
zweigt, wobei bei Gültigkeit eine automatische Druck
dateneingabe vorgenommen wird. Eine Datenüberprüfung
anhand einer verschlüsselten Überprüfungssumme (MAC)
verhindert eine Manipulation in Fälschungsabsicht, wie
das in der deutschen Anmeldung mit dem Titel: Verfahren
zur Absicherung von Daten und Programmcode einer
elektronischen Frankiermaschine (Nr. 195 34 530.4),
bereits ausführlich beschrieben wurde.
Sind anderenfalls die Daten in der Frankiermaschine
nicht verfügbar, wird auf einen Punkt k zu einem
neunzehnten Subschritt 209-19 verzweigt, um Anfor
derungsdaten zu bilden. Optional sind Betätigungsmittel
für die Neueingabe eines Carriers und die zugehörige
Routine vorgesehen. Wurden während der Eingaberoutine
(erster Subschritt 209-1) Betätigungsmittel für eine
Neueingabe eines Carriers betätigt, wird das in einem
Abfrageschritt (dreizehnter Subschritt 209-13)
festgestellt und ebenfalls zum Punkt k des neunzehnten
Subschrittes 209-19 verzweigt, um Anforderungsdaten zu
bilden. Der vorgenannte neunzehnte Subschritt 209-19
wird unten in Verbindung mit der Fig. 8 näher
erläutert.
Eine Vielzahl nicht gezeigter Abfrageschritte können
zwischen dem dreizehnten Abfrageschritt 209-13 und
einem Punkt h liegen, um Eingaben, wie beispielsweise
bezüglich Dienstleistungen, Versandarten, Versandformen
oder Postklassen bzw. eine andere Art der Einlagen für
das Poststück weiter auszuwerten. Wird nun in einem
dreiundzwanzigsten Abfrageschritt 209-23 festgestellt,
daß die für eine Portoberechnung erforderlichen Daten
geändert vorliegen, erfolgt eine Verzweigung auf einen
vierundzwanzigsten Subschritt 209-24. Letzterer ist
unterteilt in einen Subschritt 209-24a zur Berechnung
des Gewichtswertes und in einen Subschritt 209-24b zur
Berechnung des Portowertes aufgrund des Gewichtes nach
dem Tarif des ausgewählten Beförderers für die
ausgewählten Dienstleistungen und anderen relevanten
den Versand betreffenden Eingaben. Anschließend wird
über den zwanzigsten Subschritt 209-20 auf den Punkt t
zurückverzweigt. Der aufgrund der Portoberechnung
geänderte Portowert wird wieder im fünften Subschritt
209-5 festgestellt und dann auf einen sechsten Sub
schritt 209-6 zwecks Generierung einer verschlüsselten
Prüfsumme (MAC) über den geänderten Portowert
verzweigt. Dieser so abgesicherte Portowert ist nun
zusammen mit dem MAC manipulationssicher speicherbar
und kann im Rahmen des zeitlich später ablaufenden
Frankiermodus 400 zur Abrechnung (Fig. 7b) verwendet
werden.
Eine nutzer- bzw. abteilungsspezifische Abrechnung
erfordert eine sogenannte Kostenstelleninformation, um
dieser Abrechnungsdaten zuzuteilen. Die vom Poststück
abgetastete oder auch in vorgenannter Weise vom
Personalcomputer übermittelte Kostenstelleninformation
kann einerseits zur kostenstellenabhängigen automati
schen Zuordnung der Abrechnungsdaten und andererseits
zur - in der Fig. 5b gezeigten -
kostenstellenabhängigen automatischen Einstellung eines
Werbeklischees im Frankierbild genutzt werden. Damit
entfallen in vorteilhafter Weise die sonst jeweils
erforderlichen benutzerrelevanten Einstellungen der
Kostenstelle und des Werbeklischees über die Tastatur
der Frankiermaschine. Voraussetzung ist eine
Möglichkeit zur nichtflüchtigen Speicherung einer
Vielzahl von Werbeklischees in der Frankiermaschine.
Einerseits kann eine feste Anzahl an Werbeklischees in
einem internen Anwenderspeicher ASP 10 (EEPROM) bereits
vom Herstellerwerk nichtflüchtig gespeichert werden.
Dafür ist die Frankiermaschine mit einem
nichtflüchtigen Speicher für eine Anzahl Werbeklischees
ausgestattet, wobei jedes Werbeklischee jeweils der
Kostenstelle der jeweiligen Abteilung zugeordnet ist.
Andererseits kann eine Anzahl an Werbeklischees
nachträglich geladen werden. Eine Chipkarten-Schreib/Leseeinheit
ermöglicht einen öfteren Kartenwechsel für
eine Vielzahl an Eingaben. Vorteilhaft kann somit ein
Werbeklischee in die Frankiermaschine nachgeladen
werden. Eine weitere Möglichkeit besteht in einer
beispielsweise Paßwort geschützten Funktion des
Löschens von Vorgängerdaten für Teile des Druckbildes
bzw. deren Zuordnung zur Kostenstelle. Die
Frankiermaschine ist deshalb mit einem entsprechenden
Programm sowie mit Eingabe- und Anzeigmitteln
ausgestattet. In weiteren Schaltungs- bzw. Programm-Mitteln,
welche im Programmspeicher PSP 11 und in den
nichtflüchtigen Speicherbereichen des Uhren/Datums-Modul
8 und/oder des Speichermittels 5 vorliegen, ist
ein entsprechender Ablauf zum Datenladen bzw. zur
Aktualisierung gespeichert, um in die Bereiche des
Speichers für gelöschte Vorgängerdaten nun
Nachfolgerdaten zu laden sowie um deren Zuordnung zur
Kostenstelle neu festzulegen, wie unten im Zusammenhang
mit der Fig. 5b näher dargestellt wird.
In der Fig. 5b ist erfindungsgemäß im
fünfundzwanzigsten Subschritt 209-25 ein Abfrage
kriterium nach einer Kostenstellen-Nummer-Änderung
erfüllt, wenn eine entsprechende Abtastung der Post im
Rahmen der Eingangsroutine erfolgt ist, um direkt
(erster Schritt 201 in den Fig. 3a) oder indirekt
(erster Schritt 201 in der Fig. 3b) eine Kosten
stelleninformation für Abrechnungszwecke automatisch in
die Frankiermaschine einzugeben. Im Ergebnis der
Abfrage im fünfundzwanzigsten Subschritt 209-25 wird,
wenn die Kostenstelle geändert wurde, ein
sechsundzwanzigster Subschritt 209-26 erreicht. Hier
wird die Verfügbarkeit der Kostenstellen-Nummer
geprüft. Es ist möglich, daß eine Kostenstellen-Nummer
gelöscht wurde. Dann erfolgt in einem siebenund
zwanzigsten Subschritt 209-27 eine entsprechende
Fehlermeldung und danach wieder eine Rückverzweigung
über den zwanzigsten Subschritt 209-20 auf den Punkt t.
Anderenfalls wird vom sechsundzwanzigsten Subschritt
209-26 auf einen achtundzwanzigsten Subschritt 209-28
verzweigt, wenn die Verfügbarkeit der Kostenstellen-Nummer
gegeben ist. Im achtundzwanzigsten Subschritt
209-28 wird ein der Kostenstellen-Nummer zugeordnetes
Werbeklischee automatisch eingestellt.
In einem dreißigsten Subschritt 209-30 erfolgt eine
Abfrage nach einer gewünschten Änderung der Zuordnung
zwischen Klischee und Kostenstellennummer. Ist das der
Fall wird auf einen einunddreißigsten Subschritt 209-31
zur Anzeige der aktuell eingegebenen Kostenstellen
nummer und nach deren Bestätigung auf einen
zweiunddreißigsten Abfrageschritt 209-32 verzweigt.
Erfolgte zuvor keine Bestätigung, dann wird nach
Zeitablauf automatisch eine Rückverzweigung über den
zwanzigsten Subschritt 209-20 auf den Punkt t
vorgenommen. Dann besteht im siebenten Subschritt 209-7
die Möglichkeit ein anderes Klischee mittels der
Eingabe einer Klischee-Nummer auszuwählen, bevor wieder
vorgenannte Abfrageschritte bis zur Abfrage im
dreißigsten Subschritt 209-30 durchlaufen werden. Bei
Bestätigung beispielsweise mit einer speziellen
Quittungstaste der Kostenstellen-Nummer wird vom
Abfrageschritt 209-32 auf den dreiunddreißigsten
Subschritt 209-33 verzweigt. Im dreiunddreißigsten Sub
schritt 209-33 wird die bisher zugeordnete Klischee
nummer angezeigt, welche als Name die semivariablen
Fensterdaten für ein in carrierabhängige Rahmendaten
einzubettendes Werbeklischee kennzeichnet. Nach Bestä
tigung wird ein fünfunddreißigster Subschritt 209-35
erreicht, wenn nicht zuvor im vierunddreißigsten Abfra
geschritt 209-34 festgestellt wird, daß ein Wechseln
nicht bestätigt wurde, was dann wieder nach Zeitablauf
automatisch zur Rückverzweigung über den zwanzigsten
Subschritt 209-20 auf den Punkt t führt. Dies ermög
licht wieder in einem siebenten Subschritt 209-7
(Fig. 5a) ein anderes Klischee auszuwählen. Nach Durch
laufen der Subschritte 209-8, 209-16, 209-20, 209-1 bis
209-23, die zum Punkt h bzw. hin der Fig. 5b führen
und dem Durchlaufen des fünfundzwanzigsten Subschrittes
209-25 mit dem Abfragekriterium nach einer
Kosten-Stellen-Nummer-Änderung, welche natürlich nicht erfüllt
ist, wird wieder der dreißigsten Subschritt 209-30 zur
Abfrage nach einer gewünschten Änderung der Zuordnung
zwischen Klischee und Kostenstellennummer erreicht.
Nach Durchlaufen der Subschritte 209-31, 209-32, 209-33
und 209-34 wird ein fünfunddreißigster Subschritt 209-35
umfassend eine Paßworteingaberoutine erreicht, wenn
die Klischee-Einstellung im dreiunddreißigsten Sub
schritt 209-33 nach Klischeenummeranzeige bestätigt
wurde.
Wurde im vorgenannten fünfunddreißigsten Subschritt
209-35 ein falsches Paßwort eingegeben, dann wird das
im sechsunddreißigsten Abfrageschritt 209-36 festge
stellt und nach einer Fehlermeldung in einem achtund
dreißigsten Abfrageschritt 209-38 zum Punkt t zurück
verzweigt. Wird aber im sechsunddreißigsten Abfrage
schritt 209-36 festgestellt, daß die Paßworteingabe
korrekt war, dann wird ein siebenunddreißigster
Subschritt 209-37 erreicht, um dann die neue Zuordnung
zu speichern und dann wieder zur Klischeenummernanzeige
im dreiunddreißigsten Subschritt 209-33 oder zur
Klischeenummernanzeige in einem separaten - nicht
gezeigten - Subschritt 209-39 zu verzweigen, um dann
über den zwanzigsten Subschritt 209-20 zum Rücksetzen
des Schleifenzählers auf den Punkt t zurück zu
verzweigen. Somit ist die neue Zuordnung zur
Kostenstellennummer in die Frankiermaschine eingegeben
worden und nun weiterhin verfügbar.
Zwischen den - in der Fig. 5b gezeigten -
Abfrageschritten 209-25 und 209-30 ist eine Vielzahl an
weiteren Abfrageschritten angeordnet, welche durch
laufen werden, bevor der Punkt u erreicht wird, aber
aus Platzgründen in der Fig. 5b nur als ein Subschritt
209-29 dargestellt wurden. In einem Bereich des
speziellen Kostenstellenspeichers KSP 9 ist eine Struk
tur vorgesehen, aufgrund derer kostenstellenbezogene
Operationen ausgeführt werden können. So können zu
einer dem jeweiligen Beförderer zugeordneten Basis
kostenstelle mit der Nummer Null auch zusätzliche
Kostenstellen unter anderen Nummern außer Null einge
richtet oder gelöscht werden. Werte und Stückzahlen
einzelner Kostenstellen außer der mit der Nummer Null
können editiert oder gelöscht werden, ohne daß hiervon
die Manipulationssicherheit betroffen wäre. Die beför
dererbezogene Basiskostenstelle mit der Nummer Null
beinhaltet eine Summe über Werte von Kostenstellen.
Zwischen dem Punkt h′′ des - in der Fig. 5b gezeigten -
Abfrageschrittes 209-30 und dem Punkt u ist eine
Vielzahl an weiteren Abfrageschritten angeordnet,
welche durchlaufen werden, aber aus Platzgründen in der
Fig. 5c als Subschritte 209-40 bis 209-51 dargestellt
wurden.
Zur einfacheren Eingabe erfolgt eine Zuordnung von
Nummern zu den Namen von Kostenstellen bzw. Carriern,
was auch in der Legende in der Fig. 7c entnehmbar ist.
Erfindungsgemäß kann der zwischen den Abteilungen des
Büros 21 gebräuchliche Namen der Kostenstelle geändert
werden, wenn dies erforderlich sein sollte. Erfolgt
eine entsprechende Eingabe, so wird dies im vierzigsten
Abfrageschritt 209-40 erkannt und nach Anzeige der
zugeordneten aktuell eingestellten Nummer wird dann zur
Eingaberoutine des neuen Namens umgeschaltet (einund
vierzigster Subschritt 209-41). Ebenfalls kann der
zwischen den Beförderern gebräuchliche Carrier-Namen
geändert werden, wenn dies erforderlich sein sollte.
Erfolgt eine entsprechende Eingabe, so wird dies im
zweiundvierzigsten Abfrageschritt 209-42 erkannt und
nach Anzeige der zugeordneten aktuell eingestellten
Nummer wird dann zur Eingaberoutine des neuen Namens
umgeschaltet (dreiundvierßigster Subschritt 209-43).
Der Vorteil macht sich besonders bei einer hohen Anzahl
an Kostenstellen- und/oder Beförderernamen bemerkbar.
Im vorgenannten neunundzwanzigsten Subschritt 209-29
können - in einer in der Fig. 5b nicht näher
dargestellten Weise - Eingaben in Zusammenhang mit auf
Kostenstellen bezogenen Operationen abgefragt werden.
Erfolgt im ersten Subschritt 209-1 des zweiten
Schrittes 209 eine selektive Eingabe betreffend kosten
stellenbezogenen Versandinformationen, einschließlich
der durchschnittlichen Einlagengewichte, ist im
neunundzwanzigsten Subschritt 209-29 eine Routine zur
Abfrage und Speicherung der Änderung der
durchschnittlichen Einlagengewichte entsprechend der
vorgenommenen selektiven Eingabe vorgesehen.
Eine Eingabe betreffend der kostenstellenbezogenen
Registeroperationen kann ebenso abgefragt werden. Nach
Selektion von, Registern erfolgt eine Anzeige der
gespeicherten Werte bzw. Stückzahlen im Anzeigemodus
215 (Fig. 3a und 3b).
Weiterhin kann die Darstellung aller Verbrauchssummen
zu einer einzelnen Kostenstelle nützlich sein, um einen
Überblick bei einer Vielzahl an privaten Beförderern zu
bewahren. Zur Vorbereitung der Anzeige im Anzeigemodus
215 erfolgt eine Aufstellung der Auflistung. Die
Aufstellung erfolgt aufgrund einer entsprechenden
Eingabe. Für eine frankiermaschineninternen Ausdruck
erfolgt deren Abspeicherung im Pixelspeicher RAM 7. Der
Ausdruck erfolgt ebenfalls aufgrund einer entsprechen
den anderen Eingabe, welche aber hier nicht näher
erläutert werden soll.
Einer Darstellung bzw. Anzeige aller befördererbezoge
nen Verbrauchssummen zur eingestellten Kostenstellen-Nummer
geht eine entsprechende Eingabe voraus. Erfolgt
eine entsprechende Eingabe, so wird dies im
vierundvierzigsten Abfrageschritt 209-44 erkannt und
nach Anzeige der zugeordneten aktuell eingestellten
Kostenstellen-Nummer wird dann zur Auflistroutine für
das gewählte Register umgeschaltet (fünfundvierzigster
Subschritt 209-45).
Einer Darstellung bzw. Anzeige aller befördererbezoge
nen Stückzahlen zur eingestellten Kostenstellen-Nummer
geht wieder eine andere entsprechende Eingabe voraus.
Erfolgt eine entsprechende Eingabe, so wird dies im
sechsundvierzigsten Abfrageschritt 209-46 erkannt und
nach Anzeige der zugeordneten aktuell eingestellten
Kostenstellen-Nummer wird dann zur Auflistroutine für
das gewählte Register umgeschaltet (siebenund
vierzigster Subschritt 209-47).
Ebenso wird zu allen verfügbaren Kostenstellen-Nummern
eine Darstellung bzw. Anzeige aller befördererbezogenen
Verbrauchssummen, wenn ein achtundvierzigster Abfrage
schritt 209-48 und neunundvierzigster Subschritt 209-49
durchlaufen wird, oder eine Darstellung bzw. Anzeige
aller befördererbezogenen Stückzahlen, wenn ein
fünfzigster Abfrageschritt 209-50 und einundfünfzigster
Subschritt 209-51 durchlaufen wird, ermöglicht.
Wird ein Abfragekriterium erfüllt, wird über weitere
Verarbeitungsschritte und über den vorgenannten
Subschritt 209-20 zum Punkt t am Eingang des zweiten
Schrittes 209 zurückverzweigt. Anschließend erfolgt im
zweiten Subschritt 209-2 eine Anzeige mit einer
Eingabemöglichkeit im ersten Subschritt 209-1, wobei
eine Bedienoberfläche vorteilhaft zum Einsatz kommen
kann, um eine Vielzahl von unterschiedlichen Eingaben
zu ermöglichen. Eine solche geeignete Bedienoberfläche
wird in der vorgenannten europäischen Anmeldung mit dem
Titel: Benutzerschnittstelle für eine Frankiermaschine
(Nr. 94 120 314.3) beschrieben.
In den Fig. 6a und 6b werden Teilablaufpläne für
eine automatische Dateneingabe aufgrund der
abgetasteten Briefempfängeradresse dargestellt. Der
erste Schritt 201 der Frankiermaschinen-Systemroutine
200 kann in eine Vielzahl an Kommunikationsmodi
unterteilt werden. Dazu kann auch ein - in den Figuren
Fig. 6a und 6b dargestellter - Chipkarten-Kommunikationsmodus
gehören, wobei die Chipkarte
beispielsweise als Wertkarte verwendet wird. Gemäß der
in den Fig. 2b und 3b gezeigten Variante des
Postverarbeitungssystems existiert eine Kommunikations
verbindung zum Personalcomputer PC. Im ersten Schritt
201 werden Subschritte 2010 bis 2016 für einen
Abtaster-Kommunikationsmodus, Subschritte 2019 bis 2029
für einen Bürocomputer-Kommunikationsmodus und
Subschritte 2031 bis 2035 für einen Wertkarten-Kommunikationsmodus
durchlaufen.
Zunächst erfolgt im Subschritt 2010 eine Routine,
welche die Kostenstellen- und/oder Versanddaten, ein
schließlich Blattanzahl- und Befördererdaten, nicht
flüchtig als vorherige Daten speichert, damit diese als
Vergleichsdaten zur Verfügung stehen, wenn zu entschei
den ist, ob eine Änderung einzelner Daten durch eine
automatische Dateneingabe erfolgt ist. Damit verbunden
ist ein Löschen der alten vorgenannten Daten im
Arbeitsspeicher der Frankiermaschine.
Im anschließenden Subschritt 2011 wird eine serielle
Schnittstelle selektiert, um dann im folgenden Sub
schritt 2012 Daten x1 mindestens von einem der Abtaster
(Postgutsensor 16) zu empfangen, bevor auf einen
Abfrageschritt 2013 verzweigt wird. Im Abfrageschritt
2013 wird bei einer erfolgten Datenübertragung auf
einen Subschritt 2014 verzweigt, um ein Handshakesignal
zur vorgenannten Registereinheit 19 zu senden, an die
der vorgenannte Abtaster zusammen mit anderen Sensoren
angeschlossen ist. Vom Abfrageschritt 2013 wird über
den Subschritt 2009 auf den Subschritt 2040 verzweigt,
wenn keine Abtasterdaten empfangen wurden. Nach dem
Senden des Handshakesignal an den vorgenannten Abtaster
erfolgt im Subschritt 2015 eine Poststückdetektierung.
Wenn der Sensor 16 nach einem mechanischen Wirkprinzip
arbeitet, braucht im einfachsten Fall lediglich das
betreffende Bit gespeichert werden. Falls der Sensor 16
nach optischen Wirkprinzip arbeitet, kann dies durch
eine relativ einfache Bildauswertung erfolgen. Vom
Abfrageschritt 2016 wird bei einer erfolgten Erkennung
eines im Zuführweg vorhandenen Poststückes gegebenen
falls zu einem Subschritt 2017 zur Auswertung der
übrigen abgetasteten Daten verzweigt. Bei einer
Markierung in Form eines Barcodes, kann es erforderlich
sein das Poststück weiter vorwärts zu bewegen, bevor
eine Auswertung gelingt. Insbesondere bei einer
Variante mit einer vollständigen oder teilweisen
Bildauswertung (Barcode) in der Frankiermaschine muß
die Vollständigkeit der Abtastdaten vor einer
Auswertung gesichert sein. In einem solchen Fall, wenn
die zur Detektierung, d. h. zum Herausfinden und
Auswerten, erforderlichen Daten unvollständig sind,
dann wird dies in einem Abfrageschritt 2008
festgestellt und in Reaktion darauf zum Schritt 2012
zurückverzweigt, um eine weitere Datenübertragung von
den Abtastern über Registereinheit 19 und Datenleitung
18 abzuwarten. Anderenfalls wird direkt zum nächsten
Abfrageschritt 2018 weiterverzweigt.
Bei einer bevorzugten Variante schließt die im
Subschritt 2017 erfolgende erfolgende Auswertung die
Detektierung der Postempfängeradresse ein.
Vom Abfrageschritt 2016 wird bei einer nicht erfolgten
Erkennung, d. h. beim Fehlen eines Poststückes im
Zuführweg zum Subschritt 2040 zwecks Aufruf von
gespeicherten aktuellen Daten verzweigt. Weder ein
Wertkartenkommunikationsmodus noch ein Bürocomputer
kommunikationsmodus wird dann durchlaufen. Außerdem
wird ein Subschritt 2009 durchlaufen, um nicht gezeigte
Motoren in der Zuführeinrichtung so zu steuern, daß
diese gegebenenfalls abschalten, wenn nicht bei einem
erneuten Durchlaufen der Systemroutine 200 ein zu
transportierendes Poststück im Zuführweg festgestellt
wird. Lediglich die Eingabe/Anzeige-Routine mit
Druckdateneingabe ist dann aktiv und ermöglicht nun
eine manuelle Eingabe bzw. Voreinstellung der
Frankiermaschine. Es ist weiterhin vorgesehen, daß zu
Beginn des ersten Schritte 201 der Systemroutine 200
eine Vielzahl an - nicht gezeigten - Subschritten 2001
bis 2007 vorgesehen ist, damit der Betrieb der
peripheren Geräte in der Poststelle und von
Einrichtungen in der zugehörigen Transporteinrichtung
(Base) der Frankiermaschine gesteuert durch die
Frankiermaschine ablaufen kann.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß ein Bürocomputer-Kommunikationsmodus
(Subschritte 2019 bis 2027)
durchlaufen wird. Ein entsprechender Abfrageschritt
2018 geht dem vorgenannten Bürocomputer-Kommunikations
modus voraus.
Bei allen vorgenannten Varianten werden Subschritte
2031 bis 2035 für einen Wertkarten-Kommunikationsmodus
durchlaufen, wenn eine Wertkartenkopplung im
vorauseilenden Abfrageschritt 2030 festgestellt wird.
Im Subschritt 2031 wird eine serielle Schnittstelle
selektiert, um dann im folgenden Subschritt 2031a eine
Datenübertragung y1 von der Frankiermaschine zur
Wertkarten-Schreib-/Lese-Einheit 20 vorzunehmen. Im
folgenden Subschritt 2031b wird bei erfolgter
Datenübertragung ein von der Wertkarten-Schreib/Lese-Einheit
20 gesendetes Handshakesignal y2 empfangen und
dann zum Subschritt 2031c verzweigt, um eine
Fehlermeldung im folgenden Subschritt 2031d abzugeben
und auf den Subschritt 2031a zurückzuverzweigen, wenn
kein Handshakesignal von der Wertkarten-Schreib/Lese-Einheit
20 empfangen wurde. Anderenfalls wird im
folgenden Subschritt 2032 eine Datenübertragung a von
der Wertkarten-Schreib/Lese-Einheit 20 abgewartet,
bevor auf einen Abfrageschritt 2033 verzweigt wird.
Diese Datenübertragung beinhaltet mindestens das
vorrätige Guthaben in der Wertkarte.
Vom Abfrageschritt 2033 wird bei einer erfolgten
Datenübertragung auf einen Subschritt 2034 verzweigt,
um ein Handshakesignal an die vorgenannte
Wertkarten-Schreib/Lese-Einheit 20 zu senden. Ohne das
Handshakesignal wiederholt die Wertkarten-Schreib/Lese-Einheit
20 die Datenübertragung selbsttätig. Vom
Abfrageschritt 2033 wird zum Warten auf die erneute
Datenübertragung auf den Subschritt 2032 zurückver
zweigt. Nach dem Senden des Handshakesignal an die
vorgenannte Wertkarten-Schreib/Lese-Einheit 20 erfolgt
im Subschritt 2035 eine Auswertung der Wertkarten
daten.
Das Postabfertigungssystem, welches eine mit mindestens
einem Personalcomputer PCa, PCb, . . ., PCn, PCm im Büro
21 in Kommunikationsverbindung stehende Frankier
maschine enthält, führt im ersten Schritt 201 die
automatische Dateneingabe betreffend die Kostenstellen
und/oder Befördererinformation on-line über vorgenannte
Kommunikationsverbindung durch, wenn zuvor entsprechen
de Anforderungsdaten aufgrund der abgetasteten Brief
empfängeradresse gebildet werden. Das in der Fig. 6b
dargestellte Flußdiagramm für eine automatische Daten
eingabe im Schritt 201 verdeutlicht den
Bürocomputer-Kommunikationsmodus. Der Subschritt 2018 führt auf
einen Subschritt 2019, um eine serielle Schnittstelle
zum Bürocomputer zu selektieren. Anschließend erfolgt
eine Datenübertragung zum Computer im Büro 21 im
Subschritt 2020. Im Subschritt 2021 wird auf ein
Handshakesignal vom Computer im Büro 21 gewartet und
dann zum Abfrageschritt 2022 verzweigt. Wurde ein
Handshakesignal vom Computer im Büro 21 nicht
empfangen, erfolgt eine Verzweigung zum Abfrageschritt
2030. Ein solcher Fall kann bei einem ausgeschalteten
Bürocomputer eintreten. Andererseits wird zum Sub
schritt 2023 verzweigt, um eine Datenübertragung vom
Computer im Büro 21 abzuwarten. Ist eine solche erfolgt
(Subschritt 2024), wird ein Handshakesignal zum
Computer im Büro 21 gesendet (Subschritt 2025).
Andererseits wird zum Subschritt 2023 zurückverzweigt.
Wurde das Handshakesignal zum Computer im Büro 21
gesendet (Subschritt 2025), erfolgt ein Auswerten der
Daten im Subschritt 2026. War die Datenübermittlung
nicht abgeschlossen oder ggf. unvollständig, wird ggf.
über den Subschritt 2020a zur Fehlermeldung auf den
Subschritt 2020 zur Datenübertragung von Anforderungs
daten an den Computer im Büro 21 zurückverzweigt. Die
Abfrage erfolgt dazu im Subschritt 2027.
Die Subschritte 2019 bis 2027 für einen
Bürocomputer-Kommunikationsmodus können noch um weitere Subschritte
2028 und 2029 erweitert werden, welche die Beantwortung
einer elektronischen Bedarfsmeldung nach einer
Auflistung für eine abteilungsbezogene Abrechnung
durchführen. Im Subschritt 2028 wird geprüft, ob bei
der Auswertung der Daten im Subschritt 2026 eine
entsprechende Anforderung in Form einer elektronischen
Bedarfsmeldung seitens der Bürocomputer abgegeben
wurde, bevor im Subschritt 2029 die Anforderung
bearbeitet wird. Dann wird auf den Subschritt 2020
zurückverzweigt, um solange eine erneute Kommunikation
durchzuführen, bis die Bedarfsmeldung entsprechend
bearbeitet worden ist.
In der Fig. 7a ist ein Ablaufplan für den
Frankiermodus mit einer Beförderer- und Kostenstellen
bezogenen Verarbeitung von Abrechnungsdaten gezeigt.
Erfolgt im Subschritt 401 keine Feststellung einer
Tastaturbetätigung oder anderweitigen Eingabeanfor
derung, wird ein Schleifenzähler im Subschritt 402
inkrementiert und ein Abfrageschritt 404 erreicht. Wird
durch den Schleifenzähler eine vorbestimmte Grenzzahl G
erreicht, dann wird ein Standby-Flag gesetzt.
Der Standby-Modus wird erreicht, wenn eine vorbestimmte
Zeit keine Eingabe- bzw. Druckanforderung erfolgt.
Letzteres ist der Fall, wenn ein an sich bekannter -
nicht näher dargestellter - Briefsensor keinen nächsten
Briefumschlag ermittelt, welcher frankiert werden soll.
Der - in der Fig. 7a gezeigte - Schritt 404 im
Frankiermodus 400 umfaßt daher noch eine weitere
Abfrage nach einem Zeitablauf, welche bei
Zeitüberschreitung letztendlich wieder auf den Punkt t
und damit auf die Eingaberoutine gemäß Schritt 209
führt. Wird das Abfragekriterium erfüllt, wird wie im
Schritt 408 ein Standby-Flag gesetzt und auf den Punkt
t zurückverzweigt, ohne daß die Abrechnungs- und
Druckroutine im Schritt 406 durchlaufen wird. Das
Standby-Flag wird später im Schritt 211 (siehe
beispielsweise Fig. 4d) abgefragt und nach der
Checksummenprüfung im Schritt 213 zurückgesetzt, falls
kein Manipulationsversuch erkannt wird. Das
Abfragekriterium in Schritt 211 wird dazu um die Frage
erweitert, ob das Standby-Flag gesetzt ist, d. h. ob der
Standby-Modus erreicht ist. In diesem Fall wird
ebenfalls auf den Schritt 213 verzweigt. Der Vorteil
dieses Verfahrens besteht darin, daß jeder
Manipulationsversuch statistisch im Schritt 213 erfaßt
wird, bevor zur Systemroutine (Punkt s) zurückverzweigt
wird.
Damit ist gesichert, daß die letzten Eingabegrößen auch
beim Ausschalten der Frankiermaschine erhalten bleiben,
so daß nach dem Einschalten automatisch der Portowert
im Wertabdruck entsprechend der letzten Eingabe vor dem
Ausschalten der Frankiermaschine und das Datum im
Tagesstempel entsprechend dem aktuellem Datum
vorgegeben wird.
Ist beim vorigen mal ein Gewichtswert berechnet worden,
wird der vorige Gewichtswert beispielsweise aus einem
Speicherbereich D des EEPROMs 5b entnommen. Im Schritt
401 wird geprüft, ob eine Eingabe vorliegt. Bei einer
erneuten Eingabeanforderung im Schritt 401 wird auf den
Schritt 209 zurückverzweigt.
Anderenfalls wird über die Schritte 402 und 404 zur
Erhöhung eines Schleifenzählers und zur Prüfung der
Anzahl an Durchläufen auf Schritte 405a und 405
verzweigt, um die Druckausgabeanforderung abzufragen,
welche beim Einbringen eines Blattes Papier in den
Druckbereich ein Druckerfordernis durch einen üblichen
Postgutsensor 16.1 erkannt wird. Dieser Postgutsensor
16.1 ist beispielsweise ebenso wie der Sensor 16 mit
der Registereinheit 19 verbunden, ist aber mechanisch
in der Nähe des Druckbereiches angeordnet und wird auch
in der Reihenfolge der Verfahrensschritte später
abgefragt, als der Sensor 16. Durch vorgenannten
Postgutsensor 16.1 wird der zu frankierende Brief
detektiert und nach Zeitablauf eine Druckanforderung
ausgelöst. Somit kann auf die Abrechnungs- und
Druckroutine im Schritt 406 verzweigt werden. Liegt
keine Druckausgabeanforderung (Schritt 405) vor, wird
über die Schritte, die am Anfang der Systemroutine,
d. h. zwischen dem Punkt s und dem Punkt t liegen, zum
nach dem Punkt t liegenden Schritt 209
zurückverzweigt.
Bevor der Schritt 301 erreicht wird, kann jederzeit ein
Kommunikationsersuchen gestellt oder eine andere
Eingabe gemäß den Schritten zum Datenwechsel 209,
Testanforderung 212, Registercheck 214 sowie
Eingabeanforderung 401 getätigt werden. Es werden
wieder Schritte 401 bis 404, wie bei der Variante nach
Fig. 7a gezeigt, durchlaufen. Bei einer vorbestimmten
Anzahl an Durchläufen wird vom Schritt 404 auf den
Schritt 408 verzweigt. Das alternatives Abfrage
kriterium kann im Schritt 404 abgefragt werden, um im
Schritt 408 ein Standby-Flag zu setzen, wenn nach einer
vorbestimmten Zeit noch keine Druckausgabeanforderung
vorliegt. Wie bereits oben erläutert, kann das Standby-Flag
im auf den Kommunikationsmodus 300 folgenden
Schritt 211 abgefragt werden. Damit wird nicht auf den
Frankiermodus 400 verzweigt, bevor nicht die
Checksummenprüfung die Vollzähligkeit aller oder
mindestens ausgewählter Programme ergeben hat.
Falls eine Druckausgabeanforderung im Schritt 405
erkannt wird, werden weitere Abfragen in den
nachfolgenden Schritten 407 bis 420 sowie im Schritt
406 getätigt. Beispielsweise werden im Schritt 409 das
Vorhandensein authentischer Registerwerte und im
Schritt 410 das Erreichen eines, weiteren
Stückzahlkriterium und im Schritt 406 die in bekannten
Weise zur Abrechnung eingezogenen Registerdaten
abgefragt. Außerdem wird, wie bereits anhand der Fig.
5a erläutert, eine Absicherung ausgewählter Register im
NVRAM der Frankiermaschine durch MAC-Bildung
durchgeführt. War die zum Frankieren vorbestimmte
Stückzahl bei der vorhergehenden Frankierung
verbraucht, d. h. Stückzahl gleich Null, wird vom
Schritt 410 automatisch zum Punkt u verzweigt, um in
den Kommunikationsmodus 300 einzutreten, damit von der
Datenzentrale eine neue vorbestimmte Stückzahl S wieder
kreditiert wird. War jedoch die vorbestimmte Stückzahl
noch nicht verbraucht, wird vom Schritt 410 auf die
Abrechnungs- und Druckroutine im Schritt 406 verzweigt.
Ein spezieller Sleeping-Mode-Zähler wird im Schritt
406, d. h. während der unmittelbar vor dem Druck
erfolgenden Abrechnungsroutine veranlaßt, einen
Zählschritt weiterzuzählen. Ebenso die Anzahl von
gedruckten Briefen, und die aktuellen Werte in den
Postregistern werden entsprechend der eingegebenen
Kostenstelle in nichtflüchtigen Speichern 5a, 5b der
Frankiermaschine in der Abrechnungsroutine 406
registriert und stehen für eine spätere Auswertung zur
Verfügung.
Die Registerwerte können bei Bedarf im Anzeigemodus 215
abgefragt werden. Es ist ebenfalls vorgesehen, die
Registerwerte oder andere Servicedaten mit dem
Druckkopf der Frankiermaschine zu Abrechnungs- oder
Kontrollzwecken auszudrucken. Das kann beispielsweise
ebenso erfolgen, wie das normale Drucken des
Frankierbildes wobei jedoch anfangs ein anderer Rahmen
für fixe Bilddaten gewählt wird, in welche die
variablen Daten entsprechend den im nichtflüchtigen
Speicher NVM 5 bzw. im Kostenstellenspeicher
gespeicherten Registerwerten eingefügt werden, ähnlich
wie das bereits in den Spalten 1 bis 2 bzw. im Anspruch
9, in der deutschen Offenlegungsschrift DE 42 24 955,
für die Bildung und Darstellung in drei mehrzeiligen
Informationsgruppen bzw. für eine erforderliche
Umschaltung in einen entsprechenden Modus prinzipiell
ausgeführt wird. Wird eine gedrehte Darstellung
verlangt, können entgegen den speziellen Ausführungen
in der deutschen Offenlegungsschrift DE 42 24 955 A1,
die Daten bereits im flüchtigen Speicher direkt so
gedreht abgelegt werden, wie sie für den Druck benötigt
werden. Die zeitaufwendige Routine des Drehens der
Druckdaten wird nur einmalig für eine zusätzliche
Bildpunktdatei bei der Programmierung des EPROMs beim
Hersteller durchgeführt, was nur mehr Speicherplatz
erfordert aber keine erhöhte Rechenleistung in der
Frankiermaschine bindet.
Im - in der Fig. 7a gezeigten - Frankiermodus 400
sollen die Beförderer- und Kostenstellen-Informationen
zur Abrechnung verwendet werden. Falls eine Druck
ausgabeanforderung im Schritt 405 erkannt wird, wird
der carrierspezifische Speicherbereich selektiert
(Schritt 416) und dann der Schritt 417 erreicht, um
Subadressen zu bilden, für die Speicherbereiche von
erstens einer Kostenstellennummer Null und von zweitens
der selektierten Kostenstellennummer, die verschieden
von Null für die abteilungsbezogene Abrechnung
eingestellt wurde. Unter der Kostenstellennummer Null
erfolgt eine Abrechnung ohne Aufspaltung in einzelne
Kostenstellen bzw. Abteilungen über die Summe aller
Kostenstellen für den jeweils selektierten einzelnen
Beförderer m (mit m = 1 bis 1).
Der Schritt 417 Subadressen zu bilden, ist zur
Ansteuerung der Speicherbereiche während der Abrechnung
erforderlich. Über alle zu aktualisierenden Post
register wird bei jeder Abrechnung eine MAC-Absicherung
gelegt, welche benötigt wird, um im weiter unten
durchlaufenen Abfrageschritt 409 zu entscheiden, ob die
Registerwerte authentisch sind. Da eine solche Prüfung
sehr zeitaufwendig ist, insbesondere, wenn der
DES-Algorithmus zur Verschlüsselung der Prüfsumme verwendet
wird, wird diese Prüfung nur für unbedingt für die
Abrechnung zu aktualisierenden Postregister durchge
führt. Diese Prüfung erfolgt deshalb in dem
vorgenannten Abfrageschritt 409 parallel vorgelagerten
Schritten, umfassend den Schritt 420 für eine
Debitregisterüberprüfung, umfassend den Schritt 422 für
eine Kreditregisterüberprüfung oder umfassend den
Schritt 407 für eine Guthabenregisterüberprüfung. Eine
solche Guthabenregisterüberprüfung ist in der deutschen
Anmeldung (Nr. 1995 34 530.4-53) unter dem Titel:
Verfahren zur Absicherung von Daten und Programmcode
einer elektronischen Frankiermaschine, beschrieben
worden. Ein weiterer - nicht gezeigter - Schritt zur
Wertkartenregisterüberprüfung wird ggf. ebenfalls von
den vorgenannten parallel vorgelagerten Schritten
eingeschlossen.
Bei der Verrechnung auf einer mit der Frankiermaschine
FM in Kontakt gebrachten speziellen Chipkarte (ähnlich
Telefonkarte oder Wertkarte), die von einer Reihe von
Beförderern editiert werden, handelt es sich um eine
weitere Verrechnungsvariante. Hier wird ein vorausge
zahlter Betrag als elektronisches Guthaben im Guthaben
konto der Chipkarte geführt und im Falle eines beab
sichtigten Frankierens um den zu frankierenden Porto
wert vermindert. Zugleich erfolgt eine Übertragung des
abgebuchten Portowertes in die Abrechnungseinheit der
Frankiermaschine. Die Verrechnung mit einer solchen
Wertkarte, die als elektronische Geldbörse fungiert,
kann solange erfolgen, bis die elektronische Geldbörse
leer ist. Das Wiederauffüllen der Wertkarte erfolgt in
speziellen Bankterminals in einem entfernten
Kreditinstitut bis zu einem vorbestimmten Betrag. Wird
die wiederaufgefüllte Wertkarte in Steckkontakt mit der
Schreib/Leseeinheit der Frankiermaschine gebracht,
erfolgt eine Kommunikation mit einem speziellen
Programm-Modul der Frankiermaschine. Beide Programm-Module und Wertkarte generieren Schlüsselcodes, welche
ausgetauscht werden. Die Schlüsselcodes werden von der
Frankiermaschine per Modem zu einer Datenzentrale des
Frankiermaschinenherstellers übermittelt. Am Tagesende,
vorzugsweise in der Nacht, werden zur Überprüfung beide
vorgenannte Schlüsselcodes und die Datensätze für jede
einzelne Buchung zu einer Evidenz zentrale des
entfernten Kreditinstitutes übermittelt.
Anschließend, an den vorgenannten Schritt 417
Subadressen zu bilden, wird in einem Schritt 418 der
Abrechnungsmodus überprüft. Liegt eine Abrechnung auf
der Basis eines Debitguthabens vor, dann wird vom
Abfrageschritt 419 auf einen Schritt 420 zur
Debit-Registerüberprüfung verzweigt. Liegt eine Abrechnung
auf der Basis eines Kreditguthabens vor, dann wird vom
Abfrageschritt 421 auf einen Schritt 422 zur
Kredit-Registerüberprüfung verzweigt. Liegt aber eine übliche
Abrechnung auf der Basis eines vorausbezahlten
Guthabens vor, dann wird vom Abfrageschritt 423 auf den
Schritt 407 zur Guthaben-Registerüberprüfung verzweigt.
Liegt alternativ eine Abrechnung auf der Basis eines
vorausbezahlten Guthabens in einer Wertkarte vor, dann
wird von einem entsprechenden Abfrageschritt 425 auf
einen entsprechenden Schritt 426 zur Guthaben-Registerüberprüfung
in einer Wertkarte entsprechend
verzweigt. Vorzugsweise erfolgt eine Überprüfung anhand
des mit abgespeicherten MAC. Dann wird der
Abfrageschritt 409 erreicht und ggf. zur
Fehlerauswertung 413 verzweigt. Nur bei authentischen
Registerdaten kann eine Manipulation in Fälschungs
absicht ausgeschlossen werden. Dann wird über den
Schritt 410 der Schritt 406 mit der Abrechnungs- und
Druckroutine erreicht.
In der Fig. 7b ist der Teilablaufplan für die
Abrechnungs- und Druckroutine im Frankiermodus mit
Beförderer- und Kostenstellen-bezogener Abrechnung
näher dargestellt. Ein MAC-abgesicherter Portowert kann
im Frankiermodus 400 zu Beginn der Abrechnungsroutine
anhand des zugehörigen MAC überprüft werden (Fig. 7a).
Dazu erfolgt eine Prüfsummenbildung über den Portowert
und deren Verschlüsselung. Ist das Ergebnis nun gleich
dem MAC-Wert, kann von der Gültigkeit des Portowertes
ausgegangen und somit der eigentliche Abrechnungsvor
gang gestartet werden. Durch eine nicht manipulierbare
Abrecheneinheit wird im Subschritt 4060 ein Register R2
um den Portowert erhöht und ein anderes Register R1 um
den Portowert verringert. Eine vergleichbare Abrechnung
erfolgt mit den Stückzahldaten. Nach der Abrechnung
erfolgt noch eine Hinzufügung der MAC-Absicherung im
Subschritt 4061. Dann erfolgt im Subschritt 4062 ein
Speichern unter der selektierten Carrier-Nummer und
Kostenstellennummer Null. Die Speicherung unter der
abteilungsbezogenen selektierten Kostenstellennummer n
(mit n = 1 bis k) erfolgt im Subschritt 4063 zusätzlich
im Kostenstellenspeicher KSP 9. Dann erst wird die
Druckroutine mit den Subschritten 4064 und 4065
erreicht.
In der Fig. 7c ist die im manipulationssicheren
Abrechnungsmodul durchgeführte befördererbezogene
Abrechnung in den Postregistern im Ergebnis gezeigt. Im
Speicherbereich liegt eine Auflistung von Postregister
werten Ri (mit i = 1 bis h) für jeden Beförderer m (mit
m = 1 bis 1) vor. Hat beispielsweise der Frankier
maschinenbetreiber eine Abrechnungsvariante mit Wert
karte gewählt, wird zunächst der Betrag aus der
Wertkarte in Register R80 übernommen und die Stückzahl
für die Buchungen in Registern R81 von Null an gezählt.
Unabhängig von einer selektierten Kostenstellen-Nummer
wird dann zusätzlich zu den Wertkartenregistern eine
Buchung in den Registern R80 und R81 befördererbezogen
vorgenommen, wobei der Betrag aus der Wertkarte
entsprechend verringert wird. Wird aber die übliche
Abbuchung vom über die Datenzentrale beispielsweise per
Modem geladenen Guthaben gewählt, dann erfolgt zunächst
unabhängig von einet selektierten Kostenstellen-Nummer
eine Abrechnung in den Registern R1 bis R8 entsprechend
kumuliert und auf den selektierte Beförderer bezogen.
Die Beförderer haben einen Namen, welchen eine Nummer
zugeordnet ist, um diese leichter per Tastendruck
aufrufen bzw. einstellen zu können. Andererseits haben
die Beförderer auch Bezug zu einer Carrier-Identifikations-Nummer
(CIN), welche mehrstellig zur
genauen automatischen Identifikation der Beförderer
insbesondere während einer Kommunikation mit einer
Datenzentrale des Frankiermaschinenherstellers ausge
bildet ist. Mit dieser CIN ist es möglich einen Satz an
Befördererdaten in die Frankiermaschine zu laden.
Weiterhin ist ebenfalls eine Nummer für jede Kosten
stelle vorgesehen, um diese unabhängig von ihrem Namen
per Tastendruck aufrufen bzw. einstellen zu können.
In der Fig. 7d wird eine zweidimensionale Kostenstellen/Beförderer-Matrix
für den im Ascending-Register
R2 jeweils Kostenstellen zugeordneten jeweiligen
Verbrauchssummenbetrag (Portoverbrauch p) und für die
im Stückzahl-Register R4 jeweils Kostenstellen
zugeordnete jeweilige verbrauchte Stückzahl z gezeigt.
Periodisch oder in frei gewählten Zeiträumen erfolgt
nach einer Abrechnung und Ausgabe einer Auflistung zu
einer Kostenstelle eine Rücksetzung auf Null sowohl für
den Portoverbrauch p als auch für die Stückzahl z. Die
Ausgabe einer solche Auflistung kann beispielsweise als
Kostenstellenausdruck oder als befördererbezogener
Ausdruck durch die Frankiermaschine auf einen Streifen
erfolgen.
Anhand der Fig. 8 wird nun die - in der Fig. 5a
gezeigte - Routine 209-19 zur Überprüfung von gespei
cherten Daten und zur Bildung von Anforderungsdaten für
eine Datenübertragung von Tariftabellen- und Zusatz
daten von einer Datenzentrale zur Frankiermaschine
näher erläutert. Im Subschritt 1262 der Fig. 8 erfolgt
ein Vergleich von vorbestimmten Datenbereichen zur
Überprüfung von Daten anhand nichtflüchtig gespeicher
ter entsprechender vorbestimmter Vergleichsdaten, um
eingetretene bzw. eingegebene Änderungen feststellen zu
können. In den nachfolgenden Subschritten 2092-19,
2093-19 und 2094-19 erfolgen spezifische Abfragen, um
spezifische Anforderungsdaten in den zugehörigen
Subschritten 2095-13 bis 2097-13 zu bilden. Wurde der
Standort verändert, wobei das Land, die Region und/oder
der Ort neu eingegeben wurde, wird vom Subschritt 2092-13
auf den Subschritt 2095-13 verzweigt, um Anforder
ungsdaten zusammen mit dem aktuellen Datum und Beför
derer zu bilden und zu speichern. Im Subschritt 2093-19
wird das Überschreiten des Gültigkeitsdatums überprüft,
welches jeder befördererspezifischen Tabelle zugeordnet
ist, um dann Anforderungsdaten zusammen mit dem
aktuellen Standort und Beförderer zu bilden und zu
speichern. Im Subschritt 2094-19 wird eine Neueingabe
eines Feldnamen ausgewertet, womit Tabellen und
Informationen spezifisch gekennzeichnet sind, bevor zum
Subschritt 2097-19 verzweigt wird, um Anforderungsdaten
spezifisch zu bilden und zu speichern. Nur wenn keine
Änderungen in den Abfragen 2092-19 bis 2094-19
detektiert werden, wird direkt zum Punkt l verzweigt.
Solche Anforderungsdaten können automatisch in einem
ständig durchlaufenen vor dem Punkt t gelegenen Schritt
209 gebildet werden und werden im Schritt 301 gemäß den
Fig. 3 oder 4b als Kommunikationsersuchen gewertet,
um in einen Kommunikationsmodus einzutreten.
Die Fig. 9 zeigt den Kommunikationsmodus für die
Frankiermaschine, der erforderlich ist, um eine Daten
übertragung durchzuführen, welche weitgehend automa
tisch per MODEM abläuft. Ein erkanntes Transaktions
ersuchen im Subschritt 301 des Schrittes 300 führt zur
Anzeige der Daten und des Status im Subschritt 332, um
anschließend nach einem Initialisieren des Modems und
Anwählen der Datenzentrale (Telefonnummer) im Sub
schritt 333 auf einen Subschritt 334 zur Herstellung
des Verbindungsaufbaues zur Datenzentrale zu verzwei
gen. Kann ein Initialisieren des Modems und Anwählen im
Subschritt 333 nicht erfolgreich durchgeführt werden,
wird über einen Subschritt 310 zur Anzeige des
Zustandes auf Subschritt 301 zurückverzweigt. Ebenfalls
wird dann auf den Subschritt 301 zurückverzweigt, wenn
in einem nach dem Subschritt 334 gelegenen Subschritt
335 festgestellt wird, daß der Verbindungsaufbau nicht
ordnungsgemäß erfolgt und im Subschritt 337
festgestellt wird, daß die Verbindung auch nach n-ter
Wahlwiederholung nicht hergestellt werden kann.
Ist aber der Verbindungsaufbau ordnungsgemäß erfolgt
und im Subschritt 336 wird festgestellt, daß eine der
Transaktionen noch nicht beendet wurde, beginnt eine
automatische Nachladung mit Daten im Subschritt 338.
Entsprechend der Änderung der CIN, welche in der
Frankiermaschine gespeichert ist erfolgt nun eine
Nachladung. Falls die CIN nicht geändert wurde, aber
die Mindestgültigkeitsdauer für die in der
Frankiermaschine gespeicherten Tarife überschritten ist
oder ein anderer Satz an Postbeförderern definiert
wurde, wird ebenfalls automatisch die Datenzentrale
angewählt und eine Aktualisierung vollzogen.
Im Subschritt 338 wird festgestellt, ob ein Fehler
zustand aufgetreten ist, der durch einen erneuten
Verbindungsaufbau zur Datenzentrale behebbar ist, um
über q zum Subschritt 334 zurückzuverzweigen. Im
Subschritt 338 wird weiterhin festgestellt, ob ein
Fehlerzustand aufgetreten ist, der nicht behebbar ist,
um über w zwecks Zustandsanzeige zum Subschritt 310
zurückzuverzweigen. Ist eine Transaktion durchgeführt
worden, können weitere Transaktionen durchgeführt
werden, wobei über r zum Subschritt 335 zurückver
zweigt wird. Ist die Verbindung noch intakt, wird im
Subschritt 336 geprüft, ob alle Transaktionen
durchgeführt bzw. die letzte Transaktion beendet wurde,
um dann über den Subschritt 310 zum Subschritt 301
zurückzuverzweigen. Das Flag für ein Transaktions
ersuchen wird im Subschritt 338 mit der beendeten
letzten Transaktion zurückgesetzt. Somit wird vom
Subschritt 301 zum Schritt 211 verzweigt, um die ausge
wählten zur Frankiermaschine übermittelte Daten nun zu
Speichern und auszuwerten. Bei der Auswertung kann die
Wertigkeit der übertragenen CIN auf vorbestimmte Weise
(nach Häufigkeit oder Priorität) automatisch eingestuft
werden. Die Art der Einstufung kann eingestellt werden.
Es ist mindestens ein Betätigungsmittel vorgesehen, um
die Art der Einstufung einzustellen. Die automatische
Nachladung mit Daten im Subschritt 338 schließt
mindestens eine Behandlungsroutine ein, welche in
Verbindung mit der Fig. 10 näher erläutert wird.
Die in der Fig. 10 gezeigte Routine 1000 zum Behandeln
übermittelter Tabellendaten in der Frankiermaschine
weist einen Subschritt 1009 zum Senden von Anfor
derungsdaten an die Datenzentrale auf. Dann wird ein
Subschritt 1010 ausgeführt, um einen nichtflüchtigen
Speicherbereich in der Frankiermaschine zu selektieren,
in welchem die angeforderten Daten später zwischen
gespeichert werden können. Nach dem Subschritt 1010
wird über den Subschritt 1011 zum Empfangen und
Dekodieren des von der Datenzentrale übermittelten
Datenpaketes auf einen Subschritt 1012 verzweigt, in
welchem ein Start-Bearbeitungsstatus für eine Daten
bearbeitung gesetzt wird. Die erste Bearbeitung der
Daten erfolgt dann im Subschritt 1013. Die Zwischen
speicherung der Daten ist vorteilhaft, wenn in mehreren
Transaktionen Daten übermittelt werden oder eine
Transaktion wiederholt werden muß. Nach Verlassen des
Kommunikationsmodus 300 wird im - in den Fig. 3 und
4b gezeigten - Abfrageschritt 211 festgestellt, daß
Daten übermittelt wurden und dann auf den Statistik-
und Fehlerauswertemodus 213 verzweigt. Bei Fehler
freiheit und Gültigkeit der übermittelten Daten erfolgt
im vorgenannten Auswertemodus eine nichtflüchtige
Speicherung in der Frankiermaschine. Nach Zwischen
speicherung und gegebenenfalls nach einem anschließen
den Dekomprimieren bei gepackten Daten im Subschritt
1013 und Durchlaufen von weiteren Subschritten 1014,
1015 und 1020 erfolgt ein Abspeichern des Datensatzes,
welcher zu einem vollständigen Portogebührensatz eines
Postbeförderers gehört. Ein solcher Datensatz umfaßt
einen Header, Versionsinformationen, Teiltabellendaten
und eine Datensatz-Ende-Kennung (DEK).
Im Subschritt 1014 zur Überprüfung auf vollständigen
Empfang des übermittelten Datenpaketes wird bei
Vollständigkeit auf einen Subschritt 1015 verzweigt, um
eine Ende-Kennung als Bearbeitungsstatus zu setzen.
Solche Kennungen sind erforderlich, um auch bei
Programmabbruch, beispielsweise infolge von einer
Betriebsspannungsunterbrechung, das Programm an diesem
Punkt nach Spannungswiederkehr fortzusetzen. Im
nachfolgenden Subschritt 1020 wird die nächste
Transaktion bzw. Aktion aufgerufen und somit zur
weiteren Ausführung des in der Fig. 9 gezeigten
Ablaufes verzweigt, um in einem später folgenden
Schritt 213 die zwischengespeicherten Aktualisierungs
daten nichtflüchtig abzuspeichern.
Bei einem nicht ordnungsgemäßen Verlauf, welcher im
Subschritt 1014 festgestellt wird, wird der Punkt q
erreicht. Durch Verzeigung zum Subschritt 334 gemäß
Fig. 9 kann ein weiterer Versuch gestartet werden, um
die erforderlichen Teiltabellendaten zu übertragen.
Dabei werden die Subschritte 335 bis 336 durchlaufen
und dann der Punkt p gemäß Fig. 10 erreicht.
Die automatische Nachladung mit Daten im Subschritt 338
schließt spezielle Behandlungsroutinen ein, welche über
die in Verbindung mit der Fig. 10 näher erläuterten
hinausgehen. Das weitergehende in der deutschen
Anmeldung mit dem amtlichen Aktenzeichen 195 49 305.2
erläuterte Verfahren liefert einerseits eine standort
spezifische Bereitstellung von Fensterdaten für den
Poststempel bzw. von Zusatzfunktionen für die Frankier
maschine und andererseits aktuelle- Informationen für
eine permanente und/oder temporäre Konfiguration der
Frankiermaschine durch ein Kommunikationsnetz, das
einen Speicher mit den abrufbaren Datenblöcken zur
Nachladung von Zusatzfunktionen und Informationen in
die Frankiermaschine sowie von Aktualisierungsdaten
enthält.
Die Fig. 11 zeigt ein Verfahren nach der ersten
Variante des Postverarbeitungssystems. Das Verfahren
zur Dateneingabe in ein Postversandsystem umfaßt eine
Anzahl von Schritten, welche auf dem Personalcomputer
im Büro 21 zur Vorbereitung des Ausdruckens eines
Briefes samt Adreßfeld und Vermerk durchgeführt werden:
Schritt 501, Anlegen eines Brieffiles im Rahmen eines Brieferstellungsprogramms,
Schritt 502, erste Eingabemaske aufrufen,
Schritt 503, Eingabe und Abspeichern der Empfänger adresse und des Datums,
Schritt 504, Kostenstellen-Nummer eingeben und ab speichern (optional),
Schritt 505, zweite Eingabemaske aufrufen,
Schritt 506, Befördererauswahl als Nummer abspeichern,
Schritt 507, Erstellen und Abspeichern der Blattan zahl in Verbindung mit dem Briefinhalt,
Schritt 508, Ausdrucken des Briefes mindestens mit Teilen der Versandinformationen, ein schließend die Blattanzahl, Beförderer und/oder Kostenstellen-Nummer sowie die Briefempfängeradresse auf dem Kuvert,
Schritt 509, Markierung des Briefes oder Kuverts mit einem Versandinformationen einschließenden Vermerk (optional),
Schritt 510, Kuvertieren des Briefes.
Schritt 501, Anlegen eines Brieffiles im Rahmen eines Brieferstellungsprogramms,
Schritt 502, erste Eingabemaske aufrufen,
Schritt 503, Eingabe und Abspeichern der Empfänger adresse und des Datums,
Schritt 504, Kostenstellen-Nummer eingeben und ab speichern (optional),
Schritt 505, zweite Eingabemaske aufrufen,
Schritt 506, Befördererauswahl als Nummer abspeichern,
Schritt 507, Erstellen und Abspeichern der Blattan zahl in Verbindung mit dem Briefinhalt,
Schritt 508, Ausdrucken des Briefes mindestens mit Teilen der Versandinformationen, ein schließend die Blattanzahl, Beförderer und/oder Kostenstellen-Nummer sowie die Briefempfängeradresse auf dem Kuvert,
Schritt 509, Markierung des Briefes oder Kuverts mit einem Versandinformationen einschließenden Vermerk (optional),
Schritt 510, Kuvertieren des Briefes.
Es ist in einer Subvariante vorgesehen, daß zwischen
den Schritten 503 und 505 ein optionaler Schritt 504
mit einer Programmroutine zur automatischen Eingabe und
Speicherung der Kostenstellen-Nummer in Verbindung mit
der ersten Eingabemaske abläuft. In einer anderen
Subvariante entfällt der Schritt 504 ganz. Dann wird
nur die Befördererauswahl als Nummer abspeichert und
als Markierung auf dem Dokument, Label, Brief oder
Kuvert aufgebracht. Alle vorgenannten Subvarianten
haben miteinander das Ausdrucken der ermittelten
Blattanzahl gemein.
Nach oder alternativ zum Ausdrucken der Briefempfänger
adresse auf dem Kuvert im Schritt 508 läuft ein
folgender optionaler Schritt 509 zur Markierung des
Briefes oder Kuverts mit einem Versandinformationen
einschließenden Vermerk ab. Die Adressierung erfolgt
entweder auf dem Brief beim Ausdrucken des Briefes im
Schritt 508 oder im nachfolgenden optionalen Schritt
509. Die Markierung im optionalen Schritt 509 umfaßt
den Aufruf von Programmen für die Position der Adresse
und/oder der anderen Versand-Informationen entsprechend
der Postvorschriften für die Position der Adresse
und/oder der anderen Versand-Informationen.
Für die Durchführung der Schritte 508 bzw. 509 sind
entsprechende Programme in den Speichern der jeweiligen
Personalcomputer PCa, PCb oder PCc geladen, welche sich
im Büro 21 befinden. In den Schritten 508 und 509
werden gemeinsam ein Drucker oder separate Drucker
entsprechend für die vorgenannten zu bedruckenden
Bereiche angesteuert.
Es ist in einer Subvariante vorgesehen, daß alternative
Vorbereitungsschritte durchgeführt werden, um das
Verwenden von Aufklebern oder von vorgedruckten Brief
umschlägen zu ermöglichen.
Beim Abtasten des Vermerkes in einer Poststelle und
beim Verarbeiten der Daten sowie beim Frankieren mit
einer Frankiermaschine werden folgende Schritte
durchlaufen:
A) Schritt 511, Abtasten der Markierung,
B0) Schritt 512a, Blattanzahl identifizieren und
B1) Schritt 512, Beförderer-Nummer identifizieren und/oder
B2) Schritt 513, Kostenstellen-Nummer identifizieren,
C1) Schritt 515, automatische Dateneingabe zur Verarbei tung in der Frankiermaschine umfassend Kostenstellen-und/oder Befördererinfor mation sowie die Einlagenanzahl,
C2) Schritt 516a, Gewichtsberechnung aus Einlagenanzahl multipliziert mit dem durchschnitt lichen Einlagengewicht und addiert zum konstanten Verpackungsgewichtsanteil,
C3) Schritt 516, Portogebührentabelle des selektierten Beförderers zur Berechnung des Porto wertes verwenden,
D) Schritt 517, erste Abrechnung nach einem selektier ten Beförderer m aus einer Vielzahl an Beförderern unter der Kostenstellennum mer Null und/oder abteilungsweise Ab rechnung geordnet nach selektierter Kostenstellennummer n.
A) Schritt 511, Abtasten der Markierung,
B0) Schritt 512a, Blattanzahl identifizieren und
B1) Schritt 512, Beförderer-Nummer identifizieren und/oder
B2) Schritt 513, Kostenstellen-Nummer identifizieren,
C1) Schritt 515, automatische Dateneingabe zur Verarbei tung in der Frankiermaschine umfassend Kostenstellen-und/oder Befördererinfor mation sowie die Einlagenanzahl,
C2) Schritt 516a, Gewichtsberechnung aus Einlagenanzahl multipliziert mit dem durchschnitt lichen Einlagengewicht und addiert zum konstanten Verpackungsgewichtsanteil,
C3) Schritt 516, Portogebührentabelle des selektierten Beförderers zur Berechnung des Porto wertes verwenden,
D) Schritt 517, erste Abrechnung nach einem selektier ten Beförderer m aus einer Vielzahl an Beförderern unter der Kostenstellennum mer Null und/oder abteilungsweise Ab rechnung geordnet nach selektierter Kostenstellennummer n.
Optional enthält die Markierung nur einen Teil der
Versandinformationen, während ein anderer Teil fest in
der Frankiermaschine eingestellt ist. Alternativ werden
dann der Schritt 512a, um die Einlagenzahl zu
identifizieren, der Schritt 512, um die Beförderer-Nummer
zu identifizieren, oder der Schritt 513, um die
Kostenstellen-Nummer zu identifizieren, durchlaufen.
Ebenso alternativ erfolgt im Schritt 515 die
automatische Dateneingabe entsprechend.
Bei im Schritt 516a zur Gewichtsberechnung verwendeten
Einlagen handelt es sich vorzugsweise um gleichartige
Blätter eines Briefes oder um Scheiben bzw. Karten
eines elektronischen Informationsträgers. Bei einer
Kombination von unterschiedlichen Einlagen wird neben
der Anzahl zusätzlich die Art der Einlagen übermittelt
und im Schritt 512a identifiziert. Im Schritt 516a
erfolgt die Gewichtsberechnung aus Einlagenanzahl
multipliziert mit dem durchschnittlichen Einlagen
gewicht separat für jede Einlagenart, um erst ein
Stapelgewicht zu ermitteln und um dann eine Summe über
alle Stapelgewichte der Einlagenarten und über das
Gewicht der Verpackung (Umschlages) zu bilden.
Optional ist ein Schritt 518 vorgesehen, um in Reaktion
auf eine Anforderung Abrechnungsdaten zum Büro 21 zu
senden.
Die Fig. 12 zeigt ein Verfahren mit interner
Portoberechnung nach der zweiten Lösungsvariante. Das
Verfahren zur Dateneingabe in ein Postversandsystem
umfaßt eine Anzahl von Schritten, welche auf dem
Personalcomputer im Büro 21 zur Vorbereitung des
Ausdruckens eines Briefes samt Adreßfeld und Vermerk
durchgeführt werden, einschließlich eines Schrittes zum
Erstellen und Abspeichern eines Briefinhalts vor dem
Ausdrucken des Briefes:
Schritt 501, Anlegen eines Brieffiles im Rahmen eines Brieferstellungsprogramms,
Schritt 502, erste Eingabemaske aufrufen, Schritt 503, Eingabe und Abspeichern der Empfänger adresse und des Datums,
Schritt 504, Kostenstellen-Nummer eingeben und ab speichern (optional),
Schritt 505, zweite Eingabemaske aufrufen,
Schritt 506, Befördererauswahl als Nummer abspeichern,
Schritt 507, Erstellen und Abspeichern der Blattan zahl in Verbindung mit dem Briefinhalt,
Schritt 508, Ausdrucken des Briefes und ggf. der Brief empfängeradresse auf dem Kuvert,
Schritt 510, Kuvertieren des Briefes.
Schritt 501, Anlegen eines Brieffiles im Rahmen eines Brieferstellungsprogramms,
Schritt 502, erste Eingabemaske aufrufen, Schritt 503, Eingabe und Abspeichern der Empfänger adresse und des Datums,
Schritt 504, Kostenstellen-Nummer eingeben und ab speichern (optional),
Schritt 505, zweite Eingabemaske aufrufen,
Schritt 506, Befördererauswahl als Nummer abspeichern,
Schritt 507, Erstellen und Abspeichern der Blattan zahl in Verbindung mit dem Briefinhalt,
Schritt 508, Ausdrucken des Briefes und ggf. der Brief empfängeradresse auf dem Kuvert,
Schritt 510, Kuvertieren des Briefes.
Vorzugsweise nach dem Schritt 503 zur Eingabe und
Abspeichern der Empfängeradresse und des Datums und vor
dem Schritt 505 zum Aufrufen der zweiten Eingabemaske,
ist ein optionaler Schritt 504 im automatischen Ablauf
oder einer Bedienerführung eingeordnet, um die
Kostenstellen-Nummer einzugeben und abspeichern. Es ist
in einer Subvariante vorgesehen, daß in Verbindung mit
der ersten Eingabemaske im optionalen Schritt 504 eine
Programmroutine zur automatischen Eingabe der
Kostenstellen-Nummer abläuft.
Die Adressierung erfolgt entweder auf dem Brief beim
Ausdrucken des Briefes im Schritt 508 oder alternativ
in Form eines Vermerks bzw. Markierung im nachfolgenden
optionalen Schritt 509 vor dem Kuvertieren (im Schritt
510). Die Markierung im optionalen Schritt 509 umfaßt
den Aufruf von Programmen für die Position der Adresse
und/oder der anderen Versandinformationen entsprechen
der Postvorschriften für die Position der Adresse
und/oder der anderen Versandinformationen. Die Postvor
schrift kann beispielsweise eine Markierung mit einem
Barcode zur Adresse oder der zugehörigen Postleitzahl
vorschreiben, welche in Form eines separaten Vermerks
auf dem Poststück (bzw. Brief oder Kuvert) aufzubringen
ist.
Entsprechende Programme sind in den Speichern der
jeweiligen Personalcomputer PCa, PCb oder PCc geladen,
welche sich im Büro 21 befinden. In den Schritten 508
und 509 werden gemeinsam ein Drucker oder separate
Drucker entsprechend für die vorgenannten zu
bedruckenden Bereiche angesteuert.
Die vorgenannten Schritte 503, 504 und 506 nach der
zweiten Lösungsvariante laufen erfindungsgemäß so ab,
daß beim Abspeichern eine Zuordnung der Daten zur
Empfängeradresse und zum Datum automatisch durch eine
Programmroutine in Verbindung mit der ersten und
zweiten Eingabemaske erfolgt. Im Unterschied zur ersten
Lösungsvariante müssen keine selektierte Kostenstellen-Nummer,
keine Einlagenzahl und keine selektierte
Beförderer-Information auf dem Brief oder auf das
Kuvert aufgedruckt werden. Der nachfolgend in der
Poststelle auszuwertende Vermerk auf dem Brief oder
Kuvert enthält lediglich die Empfängeradresse. Es kann
weiterhin im optionalen Schritt 504 eine Programm
routine in Verbindung mit der ersten Eingabemaske zur
automatischen Eingabe der Kostenstellen-Nummer ablau
fen, wenn sichergestellt ist, das der Personalcomputer
im Büro nur von der gleichen Abteilung benutzt wird.
Beim Abtasten des Vermerkes in einer Poststelle und
beim Verarbeiten der Daten sowie beim Frankieren mit
einer Frankiermaschine werden folgende Schritte
durchlaufen:
A) Schritt 511, Abtasten der Markierung,
B3) Schritt 514, Empfängeradresse identifizieren und Datum auswerten sowie Zugriff auf den Speicher des Personalcomputers, um das Brieffile zu identifizieren und um die Kostenstellen-und/oder die Beförderer information sowie die Einlagenanzahl abzurufen,
C1) Schritt 515, automatische Dateneingabe zur Verarbei tung in der Frankiermaschine, umfassend Kostenstellen-und/oder Beförderer information sowie die Einlagenanzahl,
C2) Schritt 516a, Gewichtsberechnung aus Einlagenanzahl multipliziert mit dem durchschnitt lichen Einlagengewicht und addiert zum konstanten Verpackungsgewichtsanteil,
C3) Schritt 516, Portogebührentabelle des selektierten Beförderers zur Berechnung des Porto wertes verwenden,
D) Schritt 517, erste Abrechnung nach einem selektier ten Beförderer m aus einer Vielzahl an Beförderern unter der Kostenstellennum mer Null und/oder abteilungsweise Abrechnung geordnet nach selektierter Kostenstellennummer n.
A) Schritt 511, Abtasten der Markierung,
B3) Schritt 514, Empfängeradresse identifizieren und Datum auswerten sowie Zugriff auf den Speicher des Personalcomputers, um das Brieffile zu identifizieren und um die Kostenstellen-und/oder die Beförderer information sowie die Einlagenanzahl abzurufen,
C1) Schritt 515, automatische Dateneingabe zur Verarbei tung in der Frankiermaschine, umfassend Kostenstellen-und/oder Beförderer information sowie die Einlagenanzahl,
C2) Schritt 516a, Gewichtsberechnung aus Einlagenanzahl multipliziert mit dem durchschnitt lichen Einlagengewicht und addiert zum konstanten Verpackungsgewichtsanteil,
C3) Schritt 516, Portogebührentabelle des selektierten Beförderers zur Berechnung des Porto wertes verwenden,
D) Schritt 517, erste Abrechnung nach einem selektier ten Beförderer m aus einer Vielzahl an Beförderern unter der Kostenstellennum mer Null und/oder abteilungsweise Abrechnung geordnet nach selektierter Kostenstellennummer n.
Für eine Variante mit unterschiedlichen Einlagen ist
vorgesehen, daß im Schritt 514 zur Identifizierung der
Adresse und zum Aufruf von Daten aus dem Brieffile des
Personalcomputers neben der Anzahl der Einlagen
zusätzlich auch die Art der Einlagen abgerufen wird und
im Schritt 516a die Gewichtsberechnung erfolgt aus der
Einlagenanzahl multipliziert mit dem durchschnittlichen
Einlagengewicht separat für jede 08606 00070 552 001000280000000200012000285910849500040 0002019617476 00004 08487 Einlagenart, um erst
ein Stapelgewicht zu ermitteln und um dann eine Summe
über alle Stapelgewichte der Einlagenarten und über das
Gewicht der Verpackung (Umschlages) zu bilden.
Der Schritt 514 ist in einer Subvariante modifiziert,
um die Empfängeradresse zu identifizieren und das Datum
auszuwerten sowie Zugriff auf den Speicher des
Personalcomputers zu ermöglichen, um das Brieffile zu
identifizieren und um mindestens einen Teil der
Versandinformationen abzufragen, während ein anderer
Teil fest in der Frankiermaschine eingestellt ist.
Alternativ erfolgt dann im Schritt 515 die automatische
Dateneingabe entsprechend.
Optional ist nach dem Schritt 517 zur zweidimensionalen
Abrechnung nach Beförderer und Kostenstellen wieder ein
Schritt 518 vorgesehen, um in Reaktion auf eine
Anforderung Abrechnungsdaten zum Büro 21 zu senden.
Das Verfahren zur Datenverarbeitung in einem Postver
sandsystem umfaßt weiterhin eine Anzahl von optionalen
Schritten, welche auf dem Personalcomputer im Büro 21
zum Abschluß einer Periode bzw. bedarfsweise nach dem
Frankieren eines Briefes durchgeführt werden:
Schritt 519, Summatives Abspeichern der Gesamtgebühren und aufgelistet nach Beförderern für eine selektierte Kostenstelle,
Schritt 520, Kummulatives Abspeichern der kostenstel lenbezogenen Abrechnungsdaten für einen selektierten Beförderer.
Schritt 519, Summatives Abspeichern der Gesamtgebühren und aufgelistet nach Beförderern für eine selektierte Kostenstelle,
Schritt 520, Kummulatives Abspeichern der kostenstel lenbezogenen Abrechnungsdaten für einen selektierten Beförderer.
Die Kommunikation läuft über die Kommunikationsmittel,
vorzugsweise die Datenleitung 24 ab, über welche auch
der Zugriff auf den Speicher des Personalcomputers im
Schritt 514 vorgenommen wird, um das Brieffile zu
identifizieren. Natürlich ist alternativ auch an eine
drahtlose Kommunikation gedacht, wenn von einem
Kommunikationsmittel die Rede ist. Über das Kommunika
tionsmittel wird in einer weiteren Variante der
zutreffende Personalcomputer mit dem relevanten
Brieffile ermittelt, was die Suche in der auf eine
Vielzahl von Festplatten der jeweiligen Personal
computer verteilten Datenbank für Brieffiles abkürzt.
Eine dritte Lösungsvariante beinhaltet eine Kombination
mit Abtastung der Absenderadresse und der Empfänger
adresse im Rahmen der zweiten Lösungsvariante. Es ist
vorgesehen, daß in einem Vorbereitungsschritt 504 eine
Programmroutine zur automatischen Eingabe der
Kostenstellen-Nummer in Verbindung mit einer ersten
Eingabemaske abläuft, welche im dem ersten Vorbe
reitungsschritt 501 nachgeordneten Schritt 502 automa
tisch aufgerufen wird. Eine PC-Nummer zur Kennzeichnung
eines Personalcomputers kann vorteilhaft zu einer sepa
raten Absenderadresse bzw. Kostenstellen-Nummer zuge
ordnet gespeichert sein. Dann ist über die Absender
adresse bzw. mit der PC-Nummer der zutreffende Per
sonalcomputer mit dem relevanten Brieffile ermittelbar.
Beim Abtasten des Vermerks zur Absenderadresse bei der
Poststückdetektierung zugeführter Poststücke im
Transportweg zum Druckkopf der Frankiermaschine, kann
der zutreffende Personalcomputer im Büro 21 indirekt
über die Abteilungs- oder Firmenbezeichnung des
Absenders ermittelt werden.
Eine vierte Lösungsvariante beinhaltet eine Kombination
aus der ersten und zweiten Lösungsvariante. Die
Ermittlung des zutreffenden Personalcomputers mit dem
relevanten Brieffile erfolgt direkt, wobei die
Markierung im Vermerk nun eine Kennung (PC-Nr.) für
denjenigen Personalcomputer im Büro 21 einschließt,
welcher das relevante Brieffile in seinen Speichern
enthält.
Alternativ sind bei einer - in der Fig. 13 gezeigten -
Variante mit interner Gewichts- und Portoberechnung für
bin Verfahren zur Datenverarbeitung in einem Postver
sandsystem nach der zweiten Lösungsvariante folgende
Schritte vorgesehen:
- - Durchführen eines ersten Schrittes 201 mit Post stückdetektierung im Transportweg zum Druckkopf der Frankiermaschine, mit Abtasten der Absenderadresse als auch der Briefempfängeradresse und/oder des entspre chenden Vermerks zur Absenderadresse im Schritt 511 und mit Abfragen der Personalcomputer im Büro über ein Kommunikationsmittel durch die Frankiermaschine nach der Absenderadresse und/oder Ermittlung des für die Speicherung des Brieffile zuständigen Personalcomputers anhand der Absenderadresse im Schritt 513 sowie mit Abfragen des Brieffiles im ermittelten Personalcomputer über ein Kommunikationsmittel durch die Frankier maschine nach einer zur vorgenannten Briefempfänger adresse gespeicherten Zuordnung von Daten zum Post versand oder zur Abrechnung mit Auswertung der abgefragten Daten im Schritt 514, wobei im Schritt 515 im Ergebnis der Abfrage eine Versandinformation ein schließlich mindestens der Einlagenzahl und/oder die Kostenstelle automatisch in die Frankiermaschine eingegeben wird und wobei für eine automatische Druckdateneingabe in die Frankiermaschine mindestens ein Aufrufen von nichtflüchtig gespeicherten Einstelldaten erfolgt,
- - Durchführen einer Verarbeitungsroutine in der Fran kiermaschine im zweiten Schritt 209, einschließlich mindestens einer Routine zur automatischen Änderung nichtflüchtig gespeicherter Einstelldaten, zur internen Berechnung in der Frankiermaschine einerseits des Gewichtswertes in einem Schritt 516a und andererseits des Portowertes, in einem Schritt 516 unter Verwendung der aktuellen Portotabelle des selektierten Beför derers und eine Routine zum Erzeugen befördererspezi fischer Druckbilder sowie
- - Verarbeiten der Daten im Frankiermodus vor dem Frankieren.
Weiterhin ist eine Routine zur Bildung von
Anforderungsdaten für die Nachladung selektierter
Befördererdaten und/oder aktueller Beförderertarife des
selektierten Beförderers, infolge der Selektion einer
vorbestimmten Postbeförderer-Nummer (CIN), zur automa
tischen Druckdateneingabe und -Prüfung sowie zur
Anzeige, zur automatischen oder manuellen Eingabe,
gegebenenfalls enthaltend eine Subroutine zum Zuordnen
einer Kostenstellen-Nummer zu einer Klischee-Nummer zur
automatischen Eingabe der Klischee-Nummer infolge der
Eingabe der Kostenstellen-Nummer vorgesehen. Das
Verarbeiten der Daten im Frankiermodus erfolgt
bevorzugt mit einer kostenstellen- und beförderer
bezogenen Abrechnung vor dem Frankieren.
Voraussetzung ist ein Verfahren, in welchem die
Markierung auf dem Brief im Adreßfeld oder auf dem
Kuvert im Vermerk in Vorbereitungsschritten mittels
Personalcomputer erzeugt wird, wobei nach einem ersten
Vorbereitungsschritt 501 zum Anlegen eines Brieffiles
im Rahmen eines Brieferstellungsprogrammes, weitere
Vorbereitungsschritte 502 bis 507 ablaufen und eine
Zuordnung der für die Markierung benötigten Daten des
ausdruckbaren Briefes zur vorgenannten Adresse im
Personalcomputer abrufbar gespeichert wird.
Das Abtasten der Absenderadresse als auch der Brief
empfängeradresse und/oder des entsprechenden Vermerks
zur Absenderadresse wird mit einem einzigen oder mit
separaten Abtastern 26, 26.1, 26.2 bzw. 27, 27.1, 27.2
durchgeführt, welche gemeinsam mit einem Briefsensor 16
mit der Registereinheit 19 verbunden sind. Dabei ist
vorgesehen, daß mindestens ein Abtaster 27, 27.1, 27.2
im Postzuführungsstrom so angeordnet ist, daß Vermerke
auf unterschiedlichen Poststück-Formaten abgetastet
werden.
Sowohl zu der ersten als auch zu der zweiten
Lösungsvariante sind Untervarianten denkbar, wobei nur
ein Teil der Informationen, d. h. Kostenstellen- oder
Versandinformationen zur Frankiermaschine übermittelt
werden und ein anderer Teil der Informationen fest in
der Frankiermaschine eingestellt bzw. nichtflüchtig
gespeichert wird. Weiterhin sind Kombinationen möglich,
wobei eine Kostenstellen-Nummer, eine Einlagenzahl oder
eine selektierte Beförderer-Information auf dem Brief
oder auf das Kuvert nicht aufgedruckt werden, aber aus
der verteilten Datenbank über eine Datenleitung 24
abfragbar sind.
Die Erfindung ist nicht auf die vorliegenden Aus
führungsform beschränkt, da offensichtlich weitere
andere Anordnungen bzw. Ausführungen des Verfahrens
entwickelt bzw. eingesetzt werden können, die vom
gleichen Grundgedanken der Erfindung ausgehend, von den
anliegenden Ansprüchen umfaßt werden.
Claims (45)
1. Verfahren zur Datenverarbeitung in einem Postver
sandsystem mit Schritten zur Vorbehandlung, Ausdrucken
eines Dokumentes samt Adreßfeld und Vermerk, Abtasten
des Vermerkes in einer Poststelle und zum Verarbeiten
der Daten sowie zum Frankieren mit einer Frankier
maschine, gekennzeichnet durch die Schritte:
- - Durchführen eines ersten Schrittes (201) mit Post stückdetektierung und mit Abtasten im Transportweg zur Frankiermaschine,
- - Durchführen einer Verarbeitungsroutine in einem zweiten Schritt (209) in der Frankiermaschine, mit automatischer Eingabe der übermittelten Anzahl an Einlagen und/oder an Dokumenten, mit Eingabe des jeweils gespeicherten durchschnittlichen Einlagen- bzw. Dokumentengewichtes, mit Berechnung des Gewichtes, wobei das durchschnittliche Einlagengewicht mit der vom Personalcomputer gelieferten Einlagenanzahl multipli ziert wird und mit automatischer befördererspezifischer Portowertberechnung sowie
- - Verarbeiten der Daten im Frankiermodus vor dem Frankieren.
2. Verfahren, nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei der Durchführen des
ersten Schrittes (201) ein Abtasten der
Briefempfängeradresse und/oder des Vermerks zur
Briefempfängeradresse bei der Poststückdetektierung
zugeführter Poststücke im Transportweg zum Druckkopf
der Frankiermaschine, mit Bildung und Übermittlung von
Suchanforderungsdaten und Recherche in den Speichern
mindestens eines Personalcomputers, sowie mit Abfragen
einer jedem Brief zu geordneten Datei im
Personalcomputer über ein Kommunikationsmittel durch
die Frankiermaschine nach einer zur vorgenannten
Briefempfängeradresse gespeicherten Zuordnung von Daten
zum Postversand oder zur Abrechnung mit Auswertung der
abgefragten Daten vorgenommen wird, wobei im Ergebnis
eine Versandinformation und eine Information betreff
der Kostenstelle automatisch in die Frankiermaschine
eingegeben wird, und wobei für eine automatische
Druckdateneingabe in die Frankiermaschine mindestens
ein Aufrufen von weiteren nichtflüchtig gespeicherten
Einstelldaten erfolgt und daß die Verarbeitungsroutine
im zweiten Schritt (209) einschließt, mindestens eine
Routine zur automatischen Änderung nichtflüchtig
gespeicherter Einstelldaten, zur automatischen
Druckdateneingabe und -Prüfung sowie zur Anzeige, zur
automatischen oder manuellen Eingabe, gegebenenfalls
enthaltend eine Routine im neunundzwanzigsten
Subschritt (209-29) zur Abfrage und zur Speicherung der
Änderung der durchschnittlichen Einlagengewichte
entsprechend der im ersten Subschritt 209-1
vorgenommenen selektiven Eingabe.
3. Verfahren, nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der
Verarbeitungsroutine im zweiten Schritt (209) in der
Frankiermaschine eine Eingabe des jeweils bezogen auf
die jeweilige Kostenstelle gespeicherten durchschnitt
liche Einlagengewichtes vorgesehen ist und daß beim
Verarbeiten der Daten im Frankiermodus eine beförderer-
und kostenstellenbezogenen Abrechnung in einer
zweidimensionalen Abrechnungsmatrix vor dem Frankieren
erfolgt.
4. Verfahren, nach den Ansprüchen 1 bis 2, da
durch gekennzeichnet, daß die
automatisch eingegebene Versandinformation eine Post
beförderer-Nummer (CIN) für einen selektierten
Beförderer einschließt und daß im zweiten Schritt (209)
eine Routine zum Erzeugen befördererspezifischer
Druckbilder bei Selektion einer vorbestimmten
Postbeförderer-Nummer (CIN) und zur automatischen
Druckdateneingabe ausgeführt wird.
5. Verfahren, nach den Ansprüchen 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß im ersten
Schritt (201) für eine automatische Druckdateneingabe
in die Frankiermaschine mindestens ein Aufrufen von
weiteren nichtflüchtig gespeicherten Einstelldaten in
einem Subschritt (2040) erfolgt, worin das durch
schnittliche Einlagengewicht eingeschlossen ist.
6. Verfahren, nach den Ansprüchen 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß im
Subschritt (2040) des ersten Schrittes (201) nicht
flüchtig gespeicherte Einstellungen auch dann aufgeru
fen werden, wenn kein Poststück im Postzuführungsweg
detektiert wird, daß im zweiten Schritt (209) eine Mög
lichkeit zur Veränderung der Einstellungen durch eine
manuelle Eingabe besteht, um eine der vorgenannten Ein
stellungen bei Bedarf zugeändern, und daß ein im Post
zuführungsweg positionierter Abtaster (26) abgetastete
Daten in die Frankiermaschine automatisch eingibt, wenn
durch einen Briefsensor ein Poststück festgestellt
wird, das zum Druckkopf hin transportiert wird.
7. Verfahren, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß in dem
ersten Schritt (201) Subschritte (2010 bis 2017) für
einen Abtaster-Kommunikationsmodus, Subschritte (2019
bis 2027) für einen Bürocomputer-Kommunikationsmodus
und/oder Subschritte (2031 bis 2035) für einen
Wertkarten-Kommunikationsmodus durchlaufen werden.
8. Verfahren, nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß zur
Erzeugung des Dokumentes bzw. Vermerks Vorbereitungs
schritte im Personalcomputer durchgeführt werden, wobei
eine automatische Zuordnung einer der vorgenannten
übertragbaren zusätzlichen Informationen zum auszu
druckenden Brief zur Adresse nach Zeitdaten sublimiert
subsummiert im Personalcomputer abrufbar gespeichert
wird, daß die Kommunikationsmittel eine Datenleitung
(24) einschließen und daß die Übermittlung der
benötigten Daten über die Datenleitung (24) auf
Anforderung der Frankiermaschine eingeleitet wird,
woraufhin die Frankiermaschine von dem vorgenannten
Personalcomputer mit den entsprechenden abgefragten
Daten beaufschlagt wird.
9. Verfahren, nach einem der vorgenannten Ansprüchen 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Routine im zweiten Schritt (209) neben Eingabe, Bildung von Anforderungsdaten, automatischer Druckdateneingabe und Anzeige, einen ersten Subschritt (209-1) zur Vornahme von selektiven Eingaben betreffend der Änderung der automatisch eingegebenen Kostenstellen- und/oder Versandinformationen aufweist, wobei die Verfügbarkeit von Daten in Abfrageschritten (209-8, 209-10, 209-12) geprüft wird, mit Verzweigung zu weiteren Subschritten (209-16, 209-17, 209-18) zur Druckdatenüberprüfung mittels einer verschlüsselten Prüfsumme, wenn die vorgenannten Druckdaten verfügbar sind und mit Verzweigung zu einem neunzehnten Subschritt (209-19), um Anforderungsdaten betreffend aktueller oder weiterer Postbefördererdaten zu bilden, wenn die vorgenannten Druckdaten nicht verfügbar sind, sowie
- - daß eine Kommunikation in einem dritten Schritt (300) mit einer entfernten Datenzentrale durchgeführt wird, wobei aufgrund übermittelter vorgenannter Anforderungs daten von der Datenzentrale befördererspezifische Teilbilddateien und Tarif- und/oder weitere aktuelle Dateien (Schritt 1000) zur Frankiermaschine übertragen werden.
10. Verfahren, nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anforderungsdaten im
Kommunikationsmodus im Ergebnis auch zur Nachladung von
Bilddateien führen, welche entweder als Fensterpixel
daten in die Rahmendaten eingebettet werden oder welche
die Rahmendaten des Frankierbildes selbst beförderer
spezifisch modifizieren.
11. Verfahren, nach den Ansprüchen 9 und 10, da
durch gekennzeichnet, daß die
Änderung der Einstellung bezüglich des Klischees,
bezüglich der Postbeförderer und deren Dienste bzw.
Wahldrucke mittels Eingabe einer zugeordneten Nummer
vorgenommen wird, wobei die jeweiligen Funktionen durch
die Betätigungsmittel der Eingabemittel (2) im ersten
Subschritt (299-1) aufgerufen und in Abfrageschritten
(209-7, 209-9, 209-11) festgestellt werden, sowie
daß die Bildung von Anforderungsdaten mit vorgenannter
Änderung der Einstellung des Postbeförderers und/oder
verbunden mit solchen im ersten Schritt (201)
aufgerufenen aber durch Zeitablauf geänderten Daten des
Uhr/Datumsmoduls (8) erfolgt, wobei die Änderung vom
Mikroprozessor (6) im dritten Subschritt (209-3)
feststellbar ist.
12. Verfahren, nach einem der Ansprüche 9 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Routine
im zweiten Schritt (209) neben Eingabe, Bildung von
Anforderungsdaten, automatischer Druckdateneingabe und
Anzeige, zusätzlich eine Subroutine im fünfundzwan
zigsten Subschritt (209-25) bis achtundzwanzigsten
Subschritt (209-28) zum Zuordnen einer Kostenstellen-Nummer
zu einer Klischee-Nummer zur automatischen
Eingabe der Klischee-Nummer bei Eingabe der
Kostenstellen-Nummer enthält, wobei die Zuordnung
geändert werden kann.
13. Verfahren, nach einem der Ansprüche 9 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die
übermittelten Teilbilddateien zugeordnet einer dem
jeweilig ausgewählten Postbeförderer entsprechenden
Carrier-Identifikations-Nummer (CIN) nichtflüchtig in
der Frankiermaschine gespeichert werden, um bei
Selektion einer vorbestimmten Postbeförderer-Nummer
bzw. CIN spezifische Druckbilder zu erzeugen, sowie
daß die übermittelten Teilbilddateien, Pixelbilddateien
und die durch automatische oder manuelle Eingabe
erzeugten Änderungsdaten in nichtflüchtigen Speicher
bereichen von Schreib/Lese-Speichermitteln (5 und/oder
8) gespeichert vorliegen.
14. Verfahren, nach einem der Ansprüche 9 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß eine
Zuordnung von Nummern zu den entsprechenden Namen von
Kostenstellen bzw. Beförderern zur einfachen Eingabe
gespeichert ist, wobei die Namen von Kostenstellen in
Subschritten (209-40 und 209-41) und wobei die Namen
von Beförderern in Subschritten (209-42 und 209-43)
geändert werden können.
15. Verfahren, nach einem der Ansprüche 9 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß eine
Darstellung bzw. Anzeige aller befördererbezogenen
Verbrauchssummen zur eingestellten Kostenstellen-Nummer
bei einer entsprechenden Eingabe vorgesehen ist, was
im vierundvierzigsten Abfrageschritt (209-44) erkannt
wird, um dann nach Anzeige der zugeordneten aktuell
eingestellten Kostenstellen-Nummer zur Auflistroutine
(fünfundvierzigster Subschritt 209-45) für das gewählte
Register umzuschalten.
16. Verfahren, nach einem der Ansprüche 9 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß eine
Darstellung bzw. Anzeige aller befördererbezogenen
Stückzahlen zur eingestellten Kostenstellen-Nummer bei
einer entsprechenden Eingabe vorgesehen ist, was im
sechsundvierzigsten Abfrageschritt (209-46) erkannt
wird, um dann nach Anzeige der zugeordneten aktuell
eingestellten Kostenstellen-Nummer zur Auflistroutine
(siebenundvierzigster Subschritt 209-47) für das
gewählte Register umzuschalten.
17. Verfahren, nach einem der Ansprüche 9 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß zu allen
verfügbaren Kostenstellen-Nummern eine Darstellung bzw.
Anzeige aller befördererbezogenen Verbrauchssummen vor
gesehen ist, wobei ein achtundvierzigster Abfrage
schritt (209-48) und neunundvierzigster Subschritt
(209-49) durchlaufen werden.
18. Verfahren, nach einem der Ansprüche 9 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß zu allen
verfügbaren Kostenstellen-Nummern eine Darstellung oder
Anzeige aller befördererbezogenen Stückzahlen vorge
sehen ist, wobei ein fünfzigster Abfrageschritt (209-50)
und einundfünfzigster Subschritt (209-51)
durchlaufen werden.
19. Verfahren, nach den Ansprüchen 17 oder 18, da
durch gekennzeichnet, daß die
zweidimensionale Kostenstellen/Beförderer-Matrix in
einem Kostenstellenspeicher KSP (9) gespeichert ist,
mindestens umfassend den im Ascending-Register R2
gespeicherten jeweils Kostenstellen zugeordneten
jeweiligen Verbrauchssummenbetrag (Portoverbrauch p)
und umfassend die im Stückzahl-Register R4 gespeicherte
jeweils Kostenstellen zugeordnete jeweilige verbrauchte
Stückzahl z.
20. Verfahren, nach Anspruch 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß periodisch oder in frei
gewählten Zeiträumen nach einer Abrechnung und Ausgabe
einer Auflistung zu einer Kostenstelle eine Rücksetzung
auf Null sowohl für den Portoverbrauch p als auch für
die Stückzahl z erfolgt, wobei die Ausgabe einer
solchen Auflistung als Kostenstellenausdruck oder als
befördererbezogener Ausdruck durch die Frankiermaschine
auf einen Streifen oder nach Abruf über die
Datenleitung (24) durch einen Personalcomputer im Büro
(21) auf einen angeschlossenen Drucker erfolgt.
21. Verfahren zur Datenverarbeitung in einem Postver
sandsystem umfassend eine Anzahl von Schritten, welche
auf einem Personalcomputer im Büro zur Vorbereitung des
Ausdruckens eines Briefes samt Adreßfeld und Vermerk
durchgeführt werden, einschließlich eines Schrittes zum
Erstellen und Abspeichern eines Briefinhalts vor dem
Ausdrucken des Briefes, gekennzeichnet
durch die Schritte:
- a) Schritt 501, Anlegen eines Brieffiles im Rahmen eines Brieferstellungsprogramms,
- b) Schritt 502, erste Eingabemaske aufrufen,
- c) Schritt 503, Eingabe und Abspeichern der Empfänger adresse und des Datums,
- d) Schritt 505, zweite Eingabemaske aufrufen,
- e) Schritt 506, Befördererauswahl-Nummer abspeichern,
- f) Schritt 507, Erstellen und Abspeichern der Blattan zahl in Verbindung mit dem Briefinhalt,
- g) Schritt 508, Ausdrucken des Briefes mindestens mit Teilen der Versandinformationen, ein schließend die Blattanzahl, Beförderer und/oder Kostenstellen-Nummer sowie die Briefempfängeradresse auf dem Kuvert,
- i) Schritt 510, Kuvertieren des Briefes.
22. Verfahren, nach Anspruch 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß nach oder alternativ zum
Ausdrucken der Briefempfängeradresse auf dem Kuvert im
Schritt (508) ein folgender Schritt (509) zur
Markierung des Briefes oder Kuverts mit einem
Versandinformationen einschließenden Vermerk abläuft,
sowie daß eine Adressierung entweder auf dem Brief beim
Ausdrucken des Briefes im Schritt (508) oder im
nachfolgenden Schritt (509) zur Markierung des Briefes
oder Kuverts mit dem Versandinformationen einschließen
den Vermerk erfolgt, wobei letzterer Schritt (509) den
Aufruf von Programmen für die Position der Adresse
und/oder der anderen Versand-Informationen entsprechend
der Postvorschriften für die Position der Adresse
und/oder der anderen Informationen umfaßt und wobei
entsprechende Programme in den Speichern der jeweiligen
Personalcomputer PCa, PCb oder PCc geladen sind, welche
sich im Büro (21) befinden.
23. Verfahren, nach Anspruch 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß in den vorgenannten
Schritten (508) zum Ausdrucken und (509) zur Markierung
des Briefes und/oder des Kuverts gemeinsam ein Drucker
oder separate Drucker entsprechend für die vorgenannten
zu bedruckenden Bereiche angesteuert wird.
24. Verfahren, nach Anspruch 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen den Schritten
(503) und (505) ein Schritt (504) mit einer
Programmroutine zur automatischen Eingabe und
Speicherung der Kostenstellen-Nummer in Verbindung mit
der ersten Eingabemaske abläuft.
25. Verfahren, nach Anspruch 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Schritt 506 neben der
Befördererauswahl-Nummer weitere Versandinformationen
betreffend Versandart und Versandform abgespeichert
werden, daß im Schritt 507 neben dem Erstellen und
Abspeichern der Blattanzahl in Verbindung mit dem
Briefinhalt, auch die Art der Einlagen erfaßt und als
zusätzliche Versandinformation abgespeichert wird.
26. Verfahren, nach Anspruch 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß es sich bei den
verwendeten Einlagen vorzugsweise um gleichartige
Blätter eines Briefes oder um Scheiben bzw. Karten
eines elektronischen Informationsträgers handelt und
daß die zusätzliche Versandinformation zur Einlagenart
zugeordnet zur Einlagenanzahl ausgedruckt wird, um
diese Information zur Frankiermaschine zur Steuerung
der Gewichtsberechnung zu übermitteln.
27. Verfahren zur Dateneingabe in ein Postversandsystem
umfassend Schritte, welche beim Abtasten des gedruckten
Vermerkes auf einem Poststück in einer Poststelle und
beim Verarbeiten der erfaßten Daten sowie vor dem
Frankieren in einer Frankiermaschine ablaufen, ge
kennzeichnet durch die Schritte:
- A) Schritt 511, Abtasten der Markierung,
B0) Schritt 512a, Blattanzahl identifizieren und
B1) Schritt 512, Beförderer-Nummer identifizieren und/oder
B2) Schritt 513, Kostenstellen-Nummer identifizieren,
C1) Schritt 515, automatische Dateneingabe zur Verarbei tung, in der Frankiermaschine umfassend Kostenstellen-und/oder Befördererinfor mation sowie die Einlagenanzahl,
C2) Schritt 516a, Gewichtsberechnung aus Einlagenanzahl multipliziert mit dem durchschnitt lichen Einlagengewicht und addiert zum konstanten Verpackungsgewichtsanteil,
C3) Schritt 516, Portogebührentabelle des selektierten Beförderers zur Berechnung des Porto wertes verwenden,
D) Schritt 517, erste Abrechnung nach einem selektier ten Beförderer m aus einer Vielzahl an Beförderern unter der Kostenstellennum mer Null und/oder abteilungsweise Ab rechnung geordnet nach selektierter Kostenstellennummer n
28. Verfahren, nach Anspruch 27, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Schritt 516a zur
Gewichtsberechnung gleichartige Einlagen verwendet
werden, wobei die Einlagen gleichartige Blätter eines
Briefes bzw. Dokumentes oder Scheiben bzw. Karten
eines elektronischen Informationsträgers darstellen.
29. Verfahren, nach Anspruch 27, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Schritt 512a für eine
Kombination von unterschiedlichen Einlagen neben der
übermittelten Anzahl zusätzlich die übermittelte Art
der Einlagen identifiziert wird und im Schritt 516a die
Gewichtsberechnung erfolgt aus der Einlagenanzahl
multipliziert mit dem durchschnittlichen Einlagen
gewicht separat für jede Einlagenart, um erst ein
Stapelgewicht zu ermitteln und um dann eine Summe über
alle Stapelgewichte der Einlagenarten und über das
Gewicht der Verpackung (Umschlages) zu bilden.
30. Verfahren zur Dateneingabe in ein Postversandsystem
umfassend Schritte, welche beim Abtasten des gedruckten
Vermerkes auf einem Poststück in einer Poststelle und
beim Verarbeiten der erfaßten Daten sowie vor dem
Frankieren in einer Frankiermaschine ablaufen, ge
kennzeichnet durch die Schritte:
A) Schritt 511, Abtasten der Markierung,
B3) Schritt 514, Empfängeradresse identifizieren und Datum auswerten sowie Zugriff auf den Speicher des Personalcomputers, um das Brieffile zu identifizieren und um die Kostenstellen- und/oder die Beförderer information sowie die Einlagenanzahl abzurufen,
C1) Schritt 515, automatische Dateneingabe zur Verarbei tung in der Frankiermaschine, umfassend Kostenstellen-und/oder Beförderer information sowie die Einlagenanzahl,
C2) Schritt 516a, Gewichtsberechnung aus Einlagenanzahl multipliziert mit dem durchschnitt lichen Einlagengewicht und addiert zum konstanten Verpackungsgewichtsanteil,
C3) Schritt 516, Portogebührentabelle des selektierten Beförderers zur Berechnung des Porto wertes verwenden,
D) Schritt 517, erste Abrechnung nach einem selektier ten Beförderer m aus einer Vielzahl an Beförderern unter der Kostenstellennum mer Null und/oder abteilungsweise Abrechnung geordnet nach selektierter Kostenstellennummer n.
A) Schritt 511, Abtasten der Markierung,
B3) Schritt 514, Empfängeradresse identifizieren und Datum auswerten sowie Zugriff auf den Speicher des Personalcomputers, um das Brieffile zu identifizieren und um die Kostenstellen- und/oder die Beförderer information sowie die Einlagenanzahl abzurufen,
C1) Schritt 515, automatische Dateneingabe zur Verarbei tung in der Frankiermaschine, umfassend Kostenstellen-und/oder Beförderer information sowie die Einlagenanzahl,
C2) Schritt 516a, Gewichtsberechnung aus Einlagenanzahl multipliziert mit dem durchschnitt lichen Einlagengewicht und addiert zum konstanten Verpackungsgewichtsanteil,
C3) Schritt 516, Portogebührentabelle des selektierten Beförderers zur Berechnung des Porto wertes verwenden,
D) Schritt 517, erste Abrechnung nach einem selektier ten Beförderer m aus einer Vielzahl an Beförderern unter der Kostenstellennum mer Null und/oder abteilungsweise Abrechnung geordnet nach selektierter Kostenstellennummer n.
31. Verfahren, nach Anspruch 30, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Schritt 516a zur
Gewichtsberechnung gleichartige Einlagen verwendet
werden, wobei die Einlagen gleichartige Blätter eines
Briefes bzw. Dokumentes oder Scheiben bzw. Karten
eines elektronischen Informationsträgers darstellen.
32. Verfahren, nach Anspruch 30, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Schritt 514 für eine
Kombination von unterschiedlichen Einlagen neben der
Anzahl der Einlagen zusätzlich auch die Art der
Einlagen vom entsprechenden Brieffile des Personal
computers abgerufen wird und im Schritt 516a die
Gewichtsberechnung erfolgt aus der Einlagenanzahl
multipliziert mit dem durchschnittlichen Einlagen
gewicht separat für jede Einlagenart, um erst ein
Stapelgewicht zu ermitteln und um dann eine Summe über
alle Stapelgewichte der Einlagenarten und über das
Gewicht der Verpackung (Umschlages) zu bilden.
33. Verfahren zur Datenverarbeitung in einem Postver
sandsystem, umfassend Vorbereitungsschritte, welche auf
einem Personalcomputer im Büro zur Vorbereitung und zum
Ausdrucken eines Briefes samt Adreßfeld und Vermerke
durchgeführt werden und umfassend Schritte, welche beim
Abtasten des Vermerkes in einer Poststelle und beim
Verarbeiten der Daten sowie beim Frankieren mit einer
Frankiermaschine ablaufen, gekennzeichnet
durch die Schritte:
- - Durchführen eines ersten Schrittes (201) mit Post stückdetektierung im Transportweg zum Druckkopf der Frankiermaschine, mit Abtasten der Absenderadresse als auch der Briefempfängeradresse und/oder des entspre chenden Vermerks zur Absenderadresse im Schritt (511) und mit Abfragen der Personalcomputer im Büro über ein Kommunikationsmittel durch die Frankiermaschine nach der Absenderadresse und/oder Ermittlung des für die Speicherung des Brieffile zuständigen Personalcomputers anhand der Absenderadresse im Schritt (513) sowie mit Abfragen des Brieffiles im ermittelten Personalcomputer über ein Kommunikationsmittel durch die Frankier maschine nach einer zur vorgenannten Briefempfänger adresse gespeicherten Zuordnung von Daten zum Post versand oder zur Abrechnung mit Auswertung der abgefragten Daten im Schritt (514), wobei im Schritt (515) im Ergebnis der Abfrage eine Versandinformation einschließlich mindestens der Einlagenzahl und/oder die Kostenstelle automatisch in die Frankiermaschine einge geben wird und wobei für eine automatische Druckdaten eingabe in die Frankiermaschine mindestens ein Aufrufen von nichtflüchtig gespeicherten Einstelldaten erfolgt,
- - Durchführen einer Verarbeitungsroutine in der Fran kiermaschine im zweiten Schritt (209), einschließlich mindestens einer Routine zur automatischen Änderung nichtflüchtig gespeicherter Einstelldaten, zur internen Berechnung in der Frankiermaschine einerseits des Gewichtswertes in einem Schritt (516a) und andererseits des Portowertes, in einem Schritt (516) unter Verwen dung der aktuellen Portotabelle des selektierten Beför derers und eine Routine zum Erzeugen befördererspezi fischer Druckbilder sowie
- - Verarbeiten der Daten im Frankiermodus vor dem Frankieren.
34. Verfahren, nach Anspruch 33, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Routine zur Bildung
von Anforderungsdaten für die Nachladung selektierter
Befördererdaten und/oder aktueller Beförderertarife des
selektierten Beförderers, infolge der Selektion einer
vorbestimmten Postbeförderer-Nummer (CIN), zur automa
tischen Druckdateneingabe und -Prüfung sowie zur
Anzeige, zur automatischen oder manuellen Eingabe,
gegebenenfalls enthaltend eine Subroutine zum Zuordnen
einer Kostenstellen-Nummer zu einer Klischee-Nummer zur
automatischen Eingabe der Klischee-Nummer infolge der
Eingabe der Kostenstellen-Nummer im zweiten Schritt
(209) vorgesehen ist sowie daß das Verarbeiten der
Daten im Frankiermodus bevorzugt mit einer kosten
stellen- und befördererbezogenen Abrechnung vor dem
Frankieren erfolgt.
35. Verfahren, nach einem der Ansprüche 30 oder 33,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
optionaler Schritt (518) vorgesehen ist, um in Reaktion
auf eine Anforderung Abrechnungsdaten zu einem
Personalcomputer im Büro (21) zu senden, wobei dann im
Personalcomputer in einem Schritt (519) ein summatives
Abspeichern der Gesamtgebühren und aufgelistet nach
Beförderern für eine selektierte Kostenstelle und/oder
in einem Schritt (520) ein kummulatives Abspeichern der
kostenstellenbezogenen Abrechnungsdaten für einen
selektierten Beförderer erfolgt.
36. Verfahren, nach einem der Ansprüche 27 bis 34, da
durch gekennzeichnet, daß die
Markierung auf dem Brief im Adreßfeld oder auf dem
Kuvert im Vermerk in Vorbereitungsschritten mittels
Personalcomputer erzeugt wird, wobei nach einem ersten
Vorbereitungsschritt (501) zum Anlegen eines Brieffiles
im Rahmen eines Brieferstellungsprogrammes, weitere
Vorbereitungsschritte (502 bis 507) ablaufen und eine
Zuordnung der für die Markierung benötigten Daten des
ausdruckbaren Briefes zur vorgenannten Adresse im
Personalcomputer abrufbar gespeichert wird.
37. Verfahren, nach einem der Ansprüche 27 bis 36, da
durch gekennzeichnet, daß in einem
Vorbereitungsschritt (504) eine Programmroutine zur
automatischen Eingabe der Kostenstellen-Nummer in Ver
bindung mit einer ersten Eingabemaske abläuft, welche
im dem ersten Vorbereitungsschritt (501) nachgeordneten
Schritt (502) automatisch aufgerufen wird.
38. Verfahren, nach einem der Ansprüche 1 bis 36, da
durch gekennzeichnet, daß aufgrund
der automatischen Eingabe der Befördererinformation im
ersten Schritt (201) nun im nachfolgenden zweiten
Schritt (209), zur automatischen Änderung nichtflüchtig
gespeicherter Einstelldaten, eine Portoberechnung in
einem Portorechner durchgeführt wird, wobei der
gespeicherte vorherige Gewichtswert verwendet wird,
wenn bei einem neu zugeführten Poststück die Daten für
die Berechnung des Gewichtes nicht geändert wurden.
39. Anordnung zur Datenverarbeitung in einer Frankier
maschine, mit Eingabemitteln und Ausgabemitteln, die
mit einem Prozessorsystem verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß die Frankiermaschine ein Ein/Ausgabemittel (4) aufweist, an welchem mindestens eine Registereinheit (19) zur automatischen Eingabe von Daten und zur Steuerung angeschlossener Peripheriegeräte sowie Mittel (20, 23) zur Kommunikation mit einer entfernten Datenzentrale und Kommunikationsmittel (24) zu einem Personalcomputer (PC) im Büro (21) angeschlossen sind,
- - daß ein Prozessorsystem einen Mikroprozessor (6) enthält, der mit einer Routine zur Auswertung der abgetasteten Daten programmiert ist, und der mit einer Routine programmiert ist, um die Daten einer Datei des Personalcomputers (PC) im Büro (21) aus der Vielzahl von abgefragten, jeweils einem Briefinhalt zugeordneten Dateien aufzufinden, wobei im Ergebnis Versand informationen einschließlich der Einlagenanzahl, der Postbeförderernummer (CIN) oder die Kostenstellen-Nummer in die Frankiermaschine automatisch eingegeben und verarbeitet wird sowie
- - daß der Mikroprozessor (6) mit einer Routine zur Gewichts- und Portoberechnung aufgrund der abgetasteten Daten programmiert ist.
40. Anordnung, nach Anspruch 39, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens ein Abtaster
(26) an die Registereinheit (19) angeschlossen ist.
41. Anordnung, nach Anspruch 40, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Ermittlung der Adreß
daten eine Verarbeitungseinrichtung für abgetastete
Informationen in die Frankiermaschine integriert ist.
42. Anordnung, nach Anspruch 40, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens ein Abtaster im
Postzuführungsstrom so angeordnet ist, daß auch unter
schiedliche Formate abgetastet werden, wobei den Post
vorschriften entsprechende Programme für die Position
der Adresse und der anderen Informationen in Speichern
der jeweiligen Personalcomputer PCa, PCb oder PCc
existieren.
43. Anordnung, nach Anspruch 42, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens ein Abtaster
(27, 27.1, 27.2) im Postzuführungsstrom so angeordnet
ist, daß Vermerke auf unterschiedlichen Poststück-Formaten
abgetastet werden.
44. Anordnung, nach Anspruch 40, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abtaster (26, 27) eine
elektronische Schaltung zur Adressenauswertung bzw.
Bildauswertung aufweist.
45. Anordnung, nach Anspruch 39, dadurch ge
kennzeichnet, daß Abtaster (26, 26.1, 26.2,
27, 27.1, 27.2) zusammen mit einem Briefsensor (16) mit
einer Registereinheit (19) verbunden sind, welche Daten
zwischenspeichert und eine Parallel/Serien-Wandlung
durchführt, wobei die Registereinheit (19) für serielle
Datenübermittlung über die Datenleitung (18) elektro
nisch mit einem Ein/Ausgabe-Steuermittel (4) der Fran
kiermaschine verbunden ist.
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