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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Portomeßsysteme
und insbesondere Verfahren und Vorrichtungen zur Portoausgabe unter
Verwendung von mehreren Portodrucksystemen.
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Herkömmlicherweise
konnten Verbraucher Porto oder Briefmarken nur an speziellen Standorten
kaufen, die von einer Postbehörde
bestimmt wurden. So konnten zum Beispiel in den USA Verbraucher
Porto nur von Postämtern
oder anderen Zentren kaufen, die ausdrücklich von dem United States
Postal Service (USPS) zum Verkauf von Porto bevollmächtigt waren.
Ein Nachteil dieses herkömmlichen
Verfahrens zum Kauf von Porto besteht darin, daß ein Verbraucher die Zeit
aufwenden und die Anstrengung unternehmen muß, physisch zum Postamt zu
reisen, um das Porto zu kaufen.
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Um
die Unannehmlichkeiten, die mit den oben beschriebenen herkömmlichen
Verfahren verbunden sind, zu mildern, erlauben Postbehörden, wie
das USPS, nun, daß Porto
durch elektromechanische Porto-Meßvorrichtungen gedruckt wird,
die in den Räumlichkeiten
der Verbraucher oder Benutzer aufgestellt werden können. Solche
Porto-Meßvorrichtungen
können – wo dies
gestattet wird – von
der Postbehörde
oder von Verkäufern,
wie NeopostTM, die von der Postbehörde zum
Verkauf der Meßvorrichtungen
bevollmächtigt
wurden, geleast, gemietet oder gekauft werden. Typischerweise kauft
der Benutzer zuvor einen feststehenden Portowert-Betrag, und die
Meßvorrichtung
wird danach mit diesem Betrag programmiert. In der Folge ist es dem
Benutzer gestattet, Porto bis zur Höhe des programmierten Betrages
zu drucken. Die Meßvorrichtung schließt typischerweise
einen Druckmechanismus und mechanische Anordnungen und/oder eine
elektronische Steuerschaltung ein, welche den Betrieb des Druckmechanismus
leiten.
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Da
die Meßvorrichtung
in der Lage ist, Porto zu drucken, das einen Wert darstellt, verlangt
die Postbehörde
im Allgemeinen – um
die Sicherheit der finanziellen Postmittel zu gewährleisten – daß die Porto-Meßvorrichtungen
gemäß strengen,
komplexen und oft bürokratischen
Regelungen, die von der Postbehörde
auferlegt worden sind, gekauft und verwendet/gehand habt werden.
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So
muß zum
Beispiel eine spezielle Meßvorrichtungsvereinbarung
zwischen dem Verkäufer
und dem Benutzer der Meßvorrichtung
unterzeichnet werden, bevor die Meßvorrichtung vom Benutzer gemietet
oder geleast werden kann. Der Benutzer muß darüber hinaus eine postalische
Lizenznummer von einer Postbehörde
erhalten, und die Meßvorrichtung
muß mit
der postalischen Lizenznummer versehen werden. Eine postalische
Lizenznummer ist für
gewöhnlich
mit einer Adresse eines Benutzers verbunden und wird von der Postbehörde verwendet,
um den Standort der Porto-Meßvorrichtung
und ihres Benutzers ausfindig zu machen. Ein Benutzer, der Porto-Meßvorrichtungen
an mehreren Adressen verwendet, muß sich mehrere postalische
Lizenzen, jeweils eine pro Adresse, beschaffen.
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Zudem
muß, bevor
eine neue Meßvorrichtung
in Betrieb genommen wird, die Meßvorrichtung durch Personal
der Postbehörde
inspiziert und versiegelt werden. Sobald die Meßvorrichtung in Betrieb ist,
muß sie in
periodischen Abständen
von Vertretern der Postbehörde
inspiziert werden. Darüber
hinaus schreiben die Postvorschriften vor, daß die Porto-Meßvorrichtung
selbst eine Reihe von Sicherheitsmerkmalen enthält, wodurch die Kosten in Zusammenhang
mit dem Erwerb und der Verwendung der Meßvorrichtung weiter steigen. Infolgedessen
kann das Mieten oder Leasen und in der Folge die Verwendung einer
Porto-Meßvorrichtung
oft teuer, unpraktisch sein und viele bürokratische Hürden mit
sich ziehen. Daher ist es für
einzelne Benutzer ziemlich unpraktisch, Porto-Meßvorrichtungen zu verwenden.
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Mit
dem Ziel, einige der oben erwähnten
Probleme zu lindern und Fortschritte auf dem Gebiet der Elektronik
und Telekommunikation zu nutzen, hat das United States Postal Service
(USPS) Spezifikationen für
ihr Information Based Indicia Program (IBIP) herausgegeben.
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Das
IBIP-Programm unterstützt
die Anwendung von neuen Verfahren zur Portoausgabe anstatt der herkömmlichen
Verfahren, die typischerweise auf die Verwendung einer Porto-Meßvorrichtung
angewiesen sind, welche den Freistempel auf Poststücke druckt.
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Das
IBIP-Programm sieht Postfreistempel vor, die durch herkömmliche
Drucker (z. B. Thermo-, Tintenstrahl- oder Laserdrucker) gedruckt
werden und von Menschen lesbare und maschinenlesbare Abschnitte aufweist.
Ein Freistempel bezieht sich auf die aufgedruckte Bezeichnung oder
eine Portokennzeichnung, die auf Poststücken verwendet werden, um den
Nachweis dafür
zu erbringen, daß Porto
bezahlt wurde. Der maschinenlesbare Abschnitt wurde anfangs als
zweidimensionales Strichcodesymbol, bekannt als PDF417, spezifiziert.
Der Freistempelinhalt weist aus Sicherheitsgründen (um eine Fälschung
auszuschließen)
eine digitale Signatur auf. Es gibt eigene Spezifikationen für offene
und für
geschlossene Systeme.
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Die
Spezifikationen wurden im Laufe der vergangenen Jahre aktualisiert.
Die jüngsten
Spezifikationen für
offene und für
geschlossene Systeme lauten wie folgt:
- – Information-Based
Indicia Program (IBIP) Performance Criteria for Information-Based Indicia and
Security Architecture for Open IBI Postage Evidencing Systems (PCIBI-O)
(Entwurf vom 23. Februar 2000) und
- – Information-Based
Indicia Program (IBIP) Performance Criteria for Information-Based Indicia and
Security Architecture for Closed IBI Postage Metering Systems (PCIBI-C)
(Entwurf vom 12. Januar 1999).
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Die
genannten Spezifikationen werden in die vorliegende Beschreibung
zur Gänze
und zu allen Zwecken durch Bezugnahme aufgenommen.
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Ein
offenes System wird als ein Computer mit allgemeinem Zweck definiert,
der zum Drucken von auf Information basierenden Freistempeln verwendet
wird, aber nicht für
das Drucken dieser Freistempel zweckbestimmt ist. Ein geschlossenes
System wird als ein System definiert, dessen grundlegende Bestandteile
für die
Erzeugung von auf Informationen basierenden Freistempeln und verwandte
Funktionen zweckbestimmt sind, das heißt als eine Vorrichtung, die
zum Erstellen von Freistempeln zweckbestimmt ist, die jenen einer bestehenden,
herkömmlichen
Porto-Meßvorrichtung ähneln. Ein
geschlossenes System kann eine proprietäre Vorrichtung sein, die alleine
oder in Verbindung mit anderen eng verwandten, speziellen Geräten verwendet wird
und den Freistempeldruckmechanismus enthält.
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Das
IBIP-Programm spezifiziert eine Portosicherheitsvorrichtung (PSD),
welche die sicheren Portoregister verwaltet und die kryptographischen
Arbeiten des Erstellens und Überprüfens von
digitalen Signaturen ausführt.
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Die
Spezifikation für
offene Systeme beschreibt ein Host-System (einen Computer oder eine
Porto-Meßvorrichtung),
das an einen ungesicherten Drucker (z. B. einen Laserdrucker oder
dergleichen) und eine PSD angeschlossen ist. Das Hostsystem stellt
auch Kommunikationseinrichtungen bereit, die es dem Verkäufer und/oder
dem USPS erlauben, Kommunikationen mit der PSD herzustellen. Unterstützte Kommunikationen schließen Problemlösung, Kontotransaktionen
und dergleichen ein.
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Die
PSD und der Host arbeiten zusammen, um einen Freistempel bereitzustellen,
der dann an den ungesicherten Drucker übermittelt und von diesem gedruckt
wird. Der spezifizierte Freistempel erlaubt die Verwendung eines
ungesicherten Druckers (z. B. eines Thermo-, Tintenstrahl- oder
Laserdruckers) durch Verwendung einer digitalen Signatur, die ebenfalls
die Echtheitsüberprüfung des
Poststücks
unterstützt.
Der Freistempel schließt
vom Menschen lesbare Informationen sowie maschinenlesbare Informationen
ein (anfangs als ein zweidimensionaler Strichcode PD417 spezifiziert).
Jede PSD ist eine einzigartige Sicherheitsvorrichtung, welche Kernsicherheitsfunktionen
erfüllt,
wie die Erzeugung einer digitalen Signatur und die Überprüfung und
sichere Verwaltung von Informationen (z. B. absteigende und aufsteigende
Register). Die WO 0073963 offenbart ein Online-VBI-Drucksystem,
welches eines oder mehrere kryptographische Module und eine zentrale
Datenbank aufweist. Die kryptographischen Module sind in der Lage,
eine Reihe von erforderlichen Sicherheitsnormen umzusetzen. Ein
Client stellt eine benutzerfreundliche graphische Benutzerschnittstelle
(GUI) bereit, um die Schnittstellenverbindung zwischen dem Benutzer
und dem System zu ermöglichen.
Das GUI-System enthält
Assistenten, welche den Benutzer Schritt für Schritt bei der Installation,
Registrierung und beim Drucken unterstützen. In einem Aspekt beschreibt
die Erfindung ein Online-System zum Drucken eines werttragenden Artikels
(VBI), welches ein Client-System zur Schnittstellenverbindung mit
einem Benutzer enthält,
das Folgendes umfaßt:
eine GUI zum Installieren von Software zum Drucken des VBI; eine
GUI zum Registrieren 8 des Benutzers im System; und eine GUI zum
Verwalten des Druckens des VBI 88; sowie ein Serversystem, das mit
dem Client-System über
ein Computer-Netzwerk kommunizieren kann, um dem Client-System zu
erlauben, den VBI zu drucken.
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Angesichts
der oben gemachten Ausführungen
besteht ein Bedarf an Techniken, welche es einem Benutzer erlauben,
Porto zu kaufen, ohne daß ihm
dadurch die oben genannten Nachteile erwachsen. Ferner ist wünschenswert,
daß die
Techniken in einer verteilten Umgebung einsatzfähig sind und Kommunikationsnetzwerke,
wie das Internet, nutzen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Aspekte
der Erfindung werden in den unabhängigen Ansprüchen 1,
10, 11 und 20 offenbart. Spezifische Ausführungsformen erhöhen die
Kundenfreundlichkeit und reduzieren dadurch Gemeinkosten, daß keine Notwendigkeit
mehr für
das Verwalten von mehreren Lizenzen und mehreren Kundenkonten besteht.
Zudem kann der Verbraucher mit wenigstens einem Konto durch eine
Internet-Schnittstelle entweder Produkte hinzufügen oder entfernen, ohne Konten
oder Lizenzen zu erstellen oder zu löschen.
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In
einer repräsentativen
Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Verwalten von
Porto-Produkten bereit. Das Verfahren umfaßt, daß veranlaßt wird, daß Informationen über mehrere Produkte
angezeigt werden. Die Anzeige kann beispielsweise eine Internetseite
oder ein Pull-Down-Menü oder
dergleichen sein. Das Erhalten einer Auswahl von einem oder mehreren
Produkten und das Vergleichen der Auswahl mit Bestellinformationen über bestimmte
der Produkte, die ein Benutzer momentan bestellt hat, sind ebenfalls
Teil des Verfahrens. Ferner schließt das Verfahren das Aktualisieren
der Bestellinformationen anhand der Auswahl und das Gewähren von
Zugang zu ausgewählten
Produkten anhand der aktualisierten Bestellinformationen ein.
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In
einer spezifischen Ausführungsform
stellt das Verfahren Zugang zu anhand von aktualisierten Bestellinformationen
ausgewählten
Produkten bereit. Das Verfahren umfaßt das Hinzufügen einer
Bestellung zu einem Produkt, das in der Auswahlinformation ausgewählt ist,
falls das Produkt nicht in den Bestellinformationen enthalten war.
Ferner umfaßt
das Verfahren das Ermitteln, ob das ausgewählte Produkt Hardware verlangt.
Wenn das ausgewählte
Produkt Hardware verlangt, wird ermittelt, ob die Hardware zuvor
an den Verbraucher, der die Auswahl trifft, versandt wurde. Wenn
die Hardware noch nicht versandt worden ist, dann wird die Hardware
gemäß des Verfahrens
an den Verbraucher versandt. In einer spezifischen Ausführungsform
umfaßt
das Verfahren das Ermitteln, ob ein Konto verlangt wird, um das
ausgewählte
Produkt zu verwenden. Wenn das Produkt ein Konto verlangt, werden
Informationen über
einen Verbraucher, der die Auswahl des Produktes trifft, erhalten,
und es wird ein Konto für
den Verbraucher unter Verwendung der Informationen erstellt. In
einer spezifischen Ausführungsform
umfaßt
das Verfahren das Ermitteln, ob eine postalische Lizenz von dem
ausgewählten
Produkt verlangt wird. Wenn eine postalische Lizenz benötigt wird,
werden über
den Verbraucher Informationen erlangt, und eine postalische Lizenz
wird für
den Verbraucher unter Verwendung der Informationen erhalten.
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In
einer spezifischen Ausführungsform
gewährt
das Verfahren Zugang zu ausgewählten
Produkten anhand der aktualisierten Bestellinformationen. Das Verfahren
umfaßt
das Löschen
einer Bestellung eines Produktes, das in der Auswahlinformation
abgewählt
wurde, falls das Produkt in den Bestellinformationen enthalten war.
Ferner umfaßt
das Verfahren das Ermitteln, ob Hardware, die mit dem abgewählten Produkt
zu verwenden ist, dem Verbraucher geliehen wurde. Wenn Hardware
geliehen wurde, dann wird der Umstand, ob das Abwählen des
Produktes dazu führt,
daß die
Hardware vom Verbraucher nicht mehr länger verlangt wird, anhand
der Bestellinformationen des Verbrauchers ermittelt. Wenn die Hardware
nicht mehr länger
benötigt wird,
wird eine Warenrückgabeerlaubnis
an den Verbraucher gesendet. In einer spezifischen Ausführungsform umfaßt das Verfahren
das Ermitteln, ob ein Konto durch das abgewählte Produkt verlangt wird.
Wenn das Produkt ein Konto verlangt, wird ermittelt, ob ein Konto
von einem der verbleibenden Produkte, die der Verbraucher bestellt
hat, verlangt wird. Wenn ein Konto nicht mehr verlangt wird, wird
vom Verbraucher die Erlaubnis erlangt, das Konto zu deaktivieren.
Wenn der Verbraucher die Erlaubnis erteilt, wird das Konto deaktiviert.
Das Verfahren umfaßt
ferner das Ermitteln, ob eine postalische Lizenz durch das abgewählte Produkt
verlangt wird. Wenn das Produkt eine postalische Lizenz verlangt,
dann wird der Umstand, ob eine postalische Lizenz von verbleibenden
Produkten verlangt wird, die der Verbraucher bestellt hat, ermittelt.
Wenn eine postalische Lizenz nicht mehr verlangt wird, wird die
Erlaubnis vom Verbraucher erlangt, die postalische Lizenz zu deaktivieren.
Wenn der Verbraucher die Erlaubnis erteilt, wird die postalische
Lizenz für
den Verbraucher deaktiviert.
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Alternative
Ausführungsformen
weisen eine Vorrichtung mit einem Prozessor, einem Speicher, einer Anzeige
und Eingabevorrichtungen auf, welche das oben beschriebene Verfahren
ausführen.
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In
einer anderen repräsentativen
Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung ein Computerprogrammprodukt für das Verwalten
von Porto-Produkten bereit. Das Computerprogrammprodukt umfaßt ein computerlesbares
Speichermedium für
das Aufbewahren eines Codes, der eine Reihe von Aufgaben erfüllt. Das
Produkt schließt
einen Code ein, der veranlaßt,
daß Informationen über mehrere
Produkte angezeigt werden, einen Code, der eine Auswahl von wenigstens
einem der mehreren Produkte erhält,
und einen Code, der die Auswahl mit Bestellinformationen über jene
der mehreren Produkte vergleicht, die momentan bestellt sind. Ein
Code, der die Bestellinformationen anhand der Auswahl aktualisiert,
und ein Code, der Zugang zu ausgewählten Produkten anhand der
aktualisierten Bestellinformationen gewährt, sind ebenfalls Teil des
Programmproduktes.
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In
einer wiederum weiteren repräsentativen
Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung ein System zum Verwalten von Porto-Produkten
bereit. Das System umfaßt
eine Reihe von Bestandteilen, beispielsweise einen oder mehrere
Clients, die untereinander mit einem oder mehreren Servern durch
ein Netzwerk verbunden sind, eine Datenbank und ein zweites Netzwerk,
das den einen oder die mehreren Server und die Datenbank verbindet.
Die Server veranlassen, daß Informationen über eines
oder mehrere Produkte bei den Clients angezeigt werden. Die Clients
erhalten eine Auswahl aus den mehreren Produkten von einer Eingabevorrichtung.
Daraufhin leiten die Clients die Auswahl an die Server weiter, welche
die Auswahl mit Bestellinformationen über die momentan bestellten
Produkte vergleichen. Die in der Datenbank gespeicherten Bestellinformationen
werden anhand der Auswahl aktualisiert, und der Server gewährt einen
Zugang zu ausgewählten Produkten
anhand der aktualisierten Bestellinformationen.
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Die
zahlreichen Vorteile, die durch die Ausführungsformen gemäß der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt werden, werden im Zuge der vorliegenden
Beschreibung erläutert.
Ein tiefergehendes Verständnis
der Natur und Vorteile der hierin dargelegten Erfindung kann durch
Bezugnahme auf die verbleibenden Abschnitte der Beschreibung und
der beiliegenden Zeichnungen erlangt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm eines verteilten Computernetzwerkes, welches eine
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung enthalten kann;
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2 ist
ein Blockdiagramm eines beispielhaften Computersystems gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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3 ist
ein erweitertes Blockdiagramm eines Portoverkäufersystems gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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4 ist
ein Diagramm einer repräsentativen
Benutzerschnittstelle, die in einer spezifischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
-
5 ist
ein Flußdiagramm
einer repräsentativen
Verarbeitung in einer spezifischen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
-
6 zeigt
ein beispielhaftes individuell vorgedrucktes Etikett, auf dem ein
Freistempel gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gedruckt werden kann;
-
7 zeigt
ein individuelles Etikett mit einem darauf gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gedruckten Freistempel; und
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8 zeigt
ein Blatt vorgedruckter Etiketten gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG
SPEZIFISCHER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Systemhardware-Überblick
-
Die
vorliegende Erfindung stellt Techniken zum Verwalten von Bestellungen
mehrerer Portodruckprodukte bereit. 1 ist ein
vereinfachtes Blockdiagramm eines verteilten Computernetzwerkes 100,
welches eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufnehmen kann. Das Computernetzwerk 100 schließt ein oder
mehrere Benutzercomputersysteme 104-1 und 104-2,
mindestens ein Portoverkäufersystem
(PVS) 102 und ein Postbehördensystem (PAS) 106 ein,
verbunden mit einem Kommunikationsnetzwerk 108 über mehrere
Kommunikationsverbindungen 110. Die Benutzersysteme 104 können wahlweise
mit einem oder mehreren Druckern 112 oder anderen ähnlichen
Druckvorrichtungen und anderen Peripheriegeräten (nicht dargestellt), wie
beispielsweise einer Waage, verbunden sein.
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Das
Kommunikationsnetzwerk 108 stellt einen Mechanismus bereit,
um den verschiedenen Bestandteilen des verteilten Netzwerkes 100 zu
ermöglichen,
miteinander zu kommunizieren und Informationen auszutauschen. Das
Kommunikationsnetzwerk 108 kann selbst aus vielen untereinander
verbundenen Computersystemen und Kommunikationsverbindungen bestehen.
Die Kommunikationsverbindungen 18 können festverdrahtete Verbindungen,
optische Verbindungen, Satellitenverbindungen oder andere drahtlose
Kommunikationsverbindungen, Wellenausbreitungsverbindungen oder
jegliche andere Mechanismen zur Kommunikation von Information sein.
Obwohl in einer Ausführungsform
das Kommunikationsnetzwerk 108 das Internet ist, kann in
anderen Ausführungsformen
das Kommunikationsnetzwerk 108 jedes geeignete Computernetzwerk sein.
Das in 1 dargestellte verteilte Computernetzwerk 100 stellt
lediglich eine Ausführungsform
dar, welche die vorliegende Erfindung aufnimmt und ist keinerlei
Einschränkung
des Schutzumfangs der Erfindung gemäß den Ansprüchen. Ein Durchschnittsfachmann
würde andere
Variationen, Modifikationen und Alternativen erkennen. Zum Beispiel
können
mehr als ein PVS 102 mit einem Kommunikationsnetzwerk 108 verbunden sein.
Ferner können
ein oder mehrere Drucker 112 wahlweise mit einem einzelnen
Benutzersystem 104 verbunden sein, oder es können sich
alternativ dazu mehrere Benutzersysteme 104 einen oder
mehrere gemeinsame(n) Drucker teilen. Andere Vorrichtungen wie Abwägvorrichtungen
zum Abwiegen von Poststücken,
Faxgeräte,
Scanner usw. können
ebenfalls an die Benutzersysteme 104 angeschlossen sein.
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Die
Benutzersysteme 104 ermöglichen
es Benutzern der vorliegenden Erfindung, zum Beispiel Portoverbrauchern,
mit dem PVS 102 zu interagieren und von diesem Porto zu
kaufen. Zu diesen Benutzern können ein
Mensch oder mehrere Menschen zählen,
die mit einem Benutzersystem 104 interagieren, ein oder
mehrere Verfahren, die auf dem Benutzersystem 104 oder
auf Systemen, die mit den Benutzersystemen 104 verbunden sind,
ausgeführt
werden, Vorrichtungen, die mit dem Benutzersystem 104 verbunden
sind, oder andere Einheiten, die in der Lage sind, mit dem PVS 102 zu
interagieren. Mehrere unterschiedliche Typen von Interaktionen mit
dem PVS 102 werden durch die Benutzersysteme 104 erleichtert.
Zum Beispiel können
Benutzer Benutzersysteme 104 verwenden, um Anforderungen
zum Kauf von Porto von dem PVS 102 zu konfigurieren. Diese
Benutzerkaufanforderungen werden dann von den Benutzersystemen 104 an
das PVS 102 über
ein Kommunikationsnetzwerk 108 weitergeleitet. Als Reaktion
auf die Benutzeranforderungen können
die Benutzersysteme 104 Informationen zum Drucken von Freistempeln
(oder eines einzelnen Freistempels) vom PVS 102 erhalten.
Ein Benutzer kann danach das Benutzersystem 104 verwenden,
um die Freistempel unter Verwendung von Druckervorrichtungen zu
drucken, die mit dem Benutzersystem 104 verbunden oder
für dieses zugänglich sind.
Die Freistempel können
auf Etiketten, Papier, auf den Briefstücken selbst oder jedem anderen ähnlichen
Medium gedruckt werden. In alternativen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung kann ein Benutzer, der das Benutzersystem 104 verwendet,
die Informationen für
das Drucken von Freistempeln, die er vom PVS 102 erhalten
hat, auf einem Speichermedium speichern, beispielsweise einer Computerdisk,
um die Freistempel zu einem späteren
Zeitpunkt zu drucken.
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Benutzer
können
auch Benutzersysteme 104 verwenden, um andere Tätigkeiten
auszuführen,
wie das Durchblättern
von Internetseiten, die vom PVS 102 gespeichert wurden,
das Registrieren als Benutzer von Dienstleistungen, die vom PVS 102 bereitgestellt
werden, das Bereitstellen finanzieller und kreditbezogener Informationen
zum Durchführen
von kommerziellen Transaktionen mit dem PVS 102, das Überprüfen des
Status von Benutzerkonten, falls solche Konten vom PVS 102 geführt werden,
das Überprüfen der
Portokauf-Geschichte, das Zugreifen auf Hilfe- oder Kundendienste,
die vom PVS 102 bereitgestellt werden, und das Ausführen ähnlicher
Tätigkeiten.
Demzufolge arbeitet in einer Client-Server-Umgebung das Benutzersystem 104 typischerweise
als ein Client, der vom PVS 102 Informationen anfordert,
das als Server dient, welcher als Reaktion auf die Client-Anforderung
die Verarbeitung durchführt
und den Client-Systemen die angeforderten Informationen zur Verfügung stellt.
Es sollte offensichtlich sein, daß ein bestimmtes Benutzersystem 104 sowohl als
Client als auch als Server dienen kann, je nachdem, ob das Benutzersystem
Informationen anfordert oder bereitstellt.
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Wie
oben erwähnt,
kann ein Benutzer ein Benutzersystem 104 verwenden, um
Internetseiten, die vom PVS 102 bereitgestellt werden,
durchzublättern
oder mit diesen zu interagieren. Diese Internetseiten können von
einem oder mehreren Internetservern im PVS 102 gespeichert
werden, und die Benutzer des Benutzersystems 104 können mit
Hilfe eines Browser-Programms, das auf dem Benutzersystem 104 läuft, auf
die Internetseiten zugreifen. Beispiele für Browserprogramme sind unter
anderem das Browserprogramm Internet Explorer, das von der Microsoft
Corporation bereitgestellt wird, das Browserprogramm Netscape Navigator, das
von der Netscape Corporation bereitgestellt wird, und andere. In
der Umgebung von Internet und des World Wide Web (das „Web") können die
Web-Seiten in Hypertext Markup Language (HTML) geschrieben werden
und können
jegliche Kombination aus Text, Graphiken, Audio- und Videoinhalt, Softwareprogrammen und
anderen Daten enthalten. Web-Seiten können auch Hypertext-Links zu
anderen Web-Seiten enthalten. Jede Web-Seite ist eindeutig durch
eine Adresse gekennzeichnet, die als Uniform Resource Locator (URL)
bezeichnet wird, welcher es Benutzern ermöglicht, auf die Web-Seite zuzugreifen.
Benutzer können
auf Web-Seiten zugreifen, indem sie dem Browser entweder direkt
oder indirekt die URL-Information zur Verfügung stellen, und als Reaktion
darauf wird eine Web-Seite, die dem vom Benutzer angeführten URL
entspricht, von einem Server, der mit dem Kommunikationsnetzwerk 108 verbunden
ist, auf den anfordernden Benutzercomputer 104 heruntergeladen.
Die heruntergeladene Web-Seite kann danach vom Benutzer mit Hilfe
des Browsers betrachtet werden.
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Gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung ist das PVS 102 für die Portoausgabe
an Benutzer als Reaktion auf Portokaufanforderungen verantwortlich,
die vom Benutzersystem 104 erhalten wurden. Wie in 1 dargestellt,
kann das PVS 102 selbst aus mehreren untereinander verbundenen
Computer- und Serversystemen 114 und Kommunikationsverbindungen
bestehen, so wie weiter unten näher
beschrieben wird. Das PVS 102 kann so konfiguriert werden,
daß es
von Benutzersystemen 104 Portoanforderungen empfängt, die Portoanforderungen
validiert, Informationen zum Drucken von Freistempeln als Reaktion
auf die Portoanforderungen erzeugt, Sicherheitsfunktionen in Bezug
auf die Portotransaktion ausführt,
Geldmittel verwaltet, die mit der Portotransaktion in Zusammenhang
stehen, die Informationen zum Drucken der Freistempel an die anfordernden
Benutzersysteme 104 weiterleitet, Benutzerkonten führt und
mehrere andere Funktionen ausführt. Diese
Funktionen werden im Allgemeinen von Softwarecodemodulen erfüllt, die
durch das PVS 102 ausgeführt werden. Es sollte jedoch
offenbar sein, daß diese
Funktionen auch von Softwaremodulen oder Hardwaremodulen des PVS 102 oder
Kombinationen davon ausgeführt
werden können.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entsprechen die Informationen für das Drucken
von Freistempeln, die vom PVS 102 erzeugt werden, im Allgemeinen
den Richtlinien, die durch die IBIP-Spezifikationen festgelegt werden,
die vom United States Postal Service (USPS) veröffentlicht wurden. Wie oben
angeführt,
schlagen die IBIP-Spezifikationen neue Verfahren zum Erzeugen von
Porto vor, welche sich technischer Fortschritte auf den Gebieten
der Computer- und Kommunikationsnetzwerke bedienen, während die
Sicherheit der Portoausgabe verbessert wird. Diese Verfahren sind
dazu gedacht, bestehende Porto-Meßvorrichtungen
unter Anwendung neuer Technologie, die als auf Informationen basierende
Freistempel bekannt ist, nachzurüsten
und aufzurüsten.
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Bei
einigen Produkten entsprechen die sicherheitskritischen Funktionen,
die vom PVS 102 als Teil des Erzeugens der Informationen
für das
Drucken der Freistempel ausgeführt
werden, im Allgemeinen den sicherheitskritischen Funktionen, die
von der Portosicherheitsvorrichtung (PSD) ausgeführt werden, die in den IBIP-Spezifikationen
beschrieben wird. Bei einigen Produkten kann das PVS 102 auch
so konfiguriert sein, daß es
Funktionen ausführt,
die vom Hostsystem ausgeführt
werden, das in den IBIP-Spezifikationen
beschrieben wird. Bei anderen Produkten befinden sich die PSD und
der Host an dem Benutzerstandort. Der gesamte Inhalt der IBIP-Spezifikationen
wird hiermit durch Bezugnahme zu allen Zwecken in die vorliegende
Beschreibung aufgenommen. Weitere Details bezüglich der Funktionen, die vom
PVS 102 erfüllt
werden, werden weiter unten beschrieben.
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Unter
nochmaliger Bezugnahme auf 1 kann das
Postbehördensystem
(PAS) 106 ein oder mehrere Computersysteme umfassen, die
von einer Postbehörde
verwaltet werden, die dazu bevollmächtigt ist, alle Postangelegenheiten
zu regeln und zu kontrollieren. Beispiele für Postbehörden sind unter anderem das
United States Postal Service (USPS), Frankreichs La Poste, die Royal
Mail des Vereinigten Königreichs
und andere. In den meisten Fällen
handelt es sich bei der Postbehörde
um eine Regierungsbehörde
oder regierungsähnliche
Behörde,
die bevollmächtigt
ist, die Postangelegenheiten zu überwachen.
Das PAS 106 kann an das PVS 102 über ein
Kommunikationsnetzwerk 108 oder direkt über eine andere Kommunikationsverbindung 110 angeschlossen
sein. Die Informationen, die zwischen dem PVS 102 und dem
PAS 106 ausgetauscht werden, können Finanzinformationen, Informationen,
die von der Postbehörde
für Überprüfungszwecke
benötigt
werden, Statusinformationen, Sicherheitsinformationen und andere ähnliche
Informationen enthalten. Die von der Postbehörde für Überprüfungszwecke benötigten Informationen
können
Informationen, welche die Portokäufer,
den Portowert und den von den Käufern
gekauften Wert identifizieren, sowie andere Informationen enthalten.
Das PVS 102 kann konfiguriert sein, um Informationen auf
das PAS 106 in periodischen Abständen unter Verwendung eines
Batch-Verfahrens oder bei Eintritt bestimmter Ereignisse herunterzuladen.
Das PVS 102 kann auch so konfiguriert werden, daß es Porto
vom PAS 106 kauft.
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2 ist
ein vereinfachtes Blockdiagramm eines beispielhaften Computersystems 200 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Computersystem 200 kann
als Benutzersystem 104, als PVS 102 oder als eines
der Computersysteme wirken, aus welchen sich das PVS 102 zusammensetzt,
wie das PAS 106 oder andere ähnliche Systeme. Das Computersystem 200 schließt typischerweise
wenigstens einen Prozessor 204 ein, der mit einer Reihe
von Peripheriegeräten über ein
Bussubsystem 202 kommuniziert. Diese Peripheriegeräte schließen typischerweise
ein Speichersubsystem 212, das ein Memory-Subsystem 214 und
ein Dateispeichersystem 220 umfaßt, Benutzerschnittstelleneingabevorrichtungen 210, Benutzerschnittstellenausgabevorrichtungen 208 und
ein Netzwerkschnittstellensubsystem 206 ein. Die Eingabe-
und Ausgabevorrichtungen ermöglichen
eine Interaktion des Benutzers mit dem Computersystem 200. Es
sollte offensichtlich sein, daß der
Benutzer ein menschlicher Benutzer, eine Vorrichtung, ein Verfahren,
ein anderer Computer und ähnliches
sein kann. Das Netzwerkschnittstellensubsystem 206 stellt
eine Schnittstelle zu Außennetzwerken
her, einschließlich
einer Schnittstelle zum Kommunikationsnetzwerk 108, und
ist über das
Kommunikationsnetzwerk 108 mit entsprechenden Schnittstellenvorrichtungen
in andere Computersystemen verbunden.
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Die
Benutzerschnittstelleneingabevorrichtungen 210 können eine
Tastatur, Zeigervorrichtungen wie eine Maus, einen Trackball, ein
Touchpad oder ein graphisches Tablett, einen Scanner, einen Strichcodescanner
zum Abtasten von Artikelstrichcodes, einen in die Anzeige eingebauten
Touchscreen, Audioeingabevorrichtungen wie Stimmerkennungssysteme,
Mikrophone und andere Arten von Eingabevorrichtungen einschließen. Im
Allgemeinen schließt
die Verwendung des Begriffs „Eingabevorrichtungen" alle möglichen
Arten von Vorrichtungen und Wege zur Eingabe von Informationen in
das Computersystem 200 oder in das Kommunikationsnetzwerk 108 ein.
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Die
Benutzerausgabevorrichtungen 208 können ein Anzeigensubsystem,
einen Drucker, ein Faxgerät oder
nicht-visuelle Anzeigen, beispielsweise Audioausgabevorrichtungen,
einschließen.
Das Anzeigensubsystem kann eine Kathodenstrahlröhre (CRT), eine Flachbildschirmvorrichtung,
beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige
(LCD), oder eine Projektionsvorrichtung sein. Das Anzeigesubsystem
kann auch eine nicht-visuelle Anzeige bereitstellen, beispielsweise
Audioausgangsvorrichtungen. Im Allgemeinen schließt die Verwendung des
Begriffs „Ausgabevorrichtung" alle möglichen
Arten von Vorrichtungen und Wegen ein, um Informationen vom Computersystem 200 zu
einem Benutzer oder einer anderen Maschine oder einem anderen Computersystem
auszugeben.
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Das
Speichersubsystem 212 speichert die grundlegenden Programmierungs-
und Datenkonstrukte, welche die Funktionalität des Computersystems bereitstellen.
Zum Beispiel können
die verschiedenen Module, welche die Funktionalität der vorliegenden
Erfindung umsetzen, in einem Speichersubsystem 212 des
PVS 102 gespeichert werden. Diese Softwaremodule werden
im Allgemeinen durch einen Prozessor/durch Prozessoren 204 erzeugt.
In einer verteilten Umgebung können
die Softwaremodule auf mehreren Computersystemen gespeichert und
durch Prozessoren der mehreren Computersysteme ausgeführt werden.
Das Speichersubsystem 212 stellt auch ein Repositorium
für das
Speichern der verschiedenen Datenbanken bereit, welche Informationen
gemäß der vorliegenden
Erfindung speichern. Das Speichersubsystem 212 umfaßt typischerweise
ein Memory-Subsystem 214 und ein Dateispeichersubsystem 220.
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Das
Memory-Subsystem 214 schließt typischerweise eine Reihe
von Memories ein, einschließlich
eines Haupt-Schreib-Lese-Memorys (RAM) 218 für das Speichern
von Anweisungen und Daten während
der Programmausführung
und ein Nur-Lese-Memory
(ROM) 216, in dem fixe Anweisungen gespeichert werden. Das
Dateispeichersubsystem 220 stellt einen dauerhaften (nicht
flüchtigen)
Speicher für
Programm- und Datendateien bereit und kann ein Festplattenlaufwerk,
ein Diskettenlaufwerk mit dazugehörigen entfernbaren Medien,
ein Compact Digital Read Only Memory (CD-ROM)-Laufwerk, ein optisches
Laufwerk, entfernbare Medienkassetten und andere ähnliche
Speichermedien einschließen.
Eines oder mehrere der Laufwerke können sich an entfernten Standorten
auf anderen verbundenen Computern an einer anderen Stelle in dem
Kommunikationsnetzwerk 108 befinden. Informationen, die
gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung gespeichert werden, können auch durch ein Dateispeichersubsystem 220 gespeichert
werden.
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Das
Bussubsystem 202 stellt einen Mechanismus bereit, um die
verschiedenen Bestandteile und Subsysteme des Computersystems 200 miteinander
in der beabsichtigten Weise kommunizieren zu lassen. Die verschiedenen
Subsysteme und Bestandteile des Computersystems 200 müssen sich
nicht an demselben physischen Standort befinden, sondern können an
verschiedenen Standorten innerhalb des verteilten Netzwerks 100 verteilt
sein. Obwohl das Bussubsystem 202 schematisch als einzelner
Bus dargestellt ist, können alternative
Ausführungsformen
des Bussubsystems mehrere Busse verwenden.
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Das
Computersystem 200 selbst kann verschiedener Art sein,
einschließlich
der Art eines Personal Computers, eines tragbaren Computers, einer
Workstation, eines Computerendgerätes, eines Netzwerkcomputers,
einer Zentralverarbeitungseinheit oder eines beliebigen anderen
Datenverarbeitungssystems. Aufgrund der sich ständig ändernden Natur von Computern
und Netzwerken ist die Beschreibung des Computersystems 200,
das in 2 dargestellt ist, nur als spezifisches Beispiel
zu Zwecken der Darstellung der bevorzugten Ausführungsform des Computersystems
zu verstehen. Viele andere Konfigurationen eines Computersystems
sind möglich,
wobei diese mehr oder weniger Bestandteile aufweisen können als
das in 2 dargestellte Computersystem. Client-Computersysteme
und Server-Computersysteme weisen im Allgemeinen dieselbe Konfiguration
wie die in 2 dargestellte auf, wobei die
Serversysteme im Allgemeinen mehr Speicherkapazität und Rechenkraft
aufweisen als die Client-Systeme.
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Spezifisches
Hardware-Beispiel
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3 stellt
ein erweitertes Blockdiagramm des PVS 102 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Wie in 3 dargestellt,
kann das PVS 102 einen oder mehrere Server 114,
einen oder mehrere Portosicherheitsvorrichtungsmodul(PSDM)-Server 304 (mit
dazugehörigen
kryptographischen Modulen 306) und eine Datenbank 308 umfassen,
die mit einem lokalen Kommunikationsnetzwerk 310 über mehrere
Kommunikationsverbindungen 312 verbunden ist. Das lokale
Kommunikationsnetzwerk 310 stellt einen Mechanismus bereit,
um den verschiedenen Bestandteilen des PVS 102 zu ermöglichen,
miteinander zu kommunizieren und untereinander Informationen auszutauschen.
Das lokale Kommunikationsnetzwerk 310 selbst kann aus vielen
untereinander verbundenen Computersystemen und Kommunikationsverbindungen
bestehen. Kommunikationsverbindungen 312 können festverdrahtete
Verbindungen, optische Verbindungen, Satellitenverbindungen oder
andere drahtlose Kommunikationsverbindungen, Wellenausbreitungsverbindungen oder
jegliche andere Mechanismen zur Kommunikation von Information sein.
Die Konfiguration von PVS 10, die in 3 dargestellt
ist, ist lediglich beispielhaft für eine Ausführungsform, welche die vorliegende
Erfindung enthält
und schränkt
in keiner Weise den Schutzumfang der Erfindung gemäß den Ansprüchen ein.
Ein Durchschnittsfachmann würde
andere Variationen, Modifikationen und Alternativen erkennen.
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Server 114 ermöglichen
eine große
Bandbreite an Aufgaben. Einer oder mehrere Server 114 können die
Web-Site des Portoverkäufers
hosten und Webseiten speichern, die vom Portoverkäufer bereitgestellt
werden. Einer der Server 114 ist für das Empfangen von URL-Anforderungen
von den Benutzersystemen 104 und für das Weiterleitungen von Web-Seiten,
die den URL-Anforderungen entsprechen, an die anfordernden Benutzersysteme 104 verantwortlich.
Wie zuvor angeführt,
ermöglichen
diese Web-Seiten einem Benutzer, mit dem PVS 102 zu interagieren,
z. B. um Anforderungen an das PVS 102, Porto zu kaufen
oder Porto-Produkte zu bestellen, zu konfigurieren. Wenn das Benutzersystem 104 eine
Kommunikation mit dem PVS 102 anfordert, kann einer der
Server 114 konfiguriert werden, um eine Kommunikationsverbindung
zwischen dem Benutzersystem 104 und dem PVS 102 herzustellen.
Zum Beispiel kann einer oder können
mehrere der Server 114 eine sichere Internet-Socket-Verbindung,
z. B. eine SSL-2.0-Verbindung, zwischen dem PVS 102 und
dem Benutzersystem 104 herstellen. Die Informationen, die
zwischen dem Benutzersystem 104 und dem PVS 102 kommuniziert
werden, können
unter Verwendung verschiedener Verschlüsselungsebenen, z. B. der 40-Bit-Verschlüsselung,
der 128-Bit-Verschlüsselung
und dergleichen, SSL-verschlüsselt
werden. Die Server 114 können auch eine Firewall enthalten,
welche das interne PVS-Netzwerk
vor dem Kommunikationsnetzwerk 108 und den Benutzersystemen 104 und
anderen Ressourcen abschirmt, welche mit dem Kommunikationsnetzwerk 108 verbunden
sind. Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist einer oder sind mehrere der Server 114 für das Empfangen
von Anforderungen von Benutzersystemen 104 zum Kaufen von
Stempeln und für
das Durchführen
der Lastverteilung und der Fail-Over-Verarbeitung in Zusammenhang mit
den Anforderungen verantwortlich. Einer der Server 114 kann
auch konfiguriert sein, um das Herunterladen von Druckerkontrollprogrammen
von dem PVS 102 auf das Benutzersystem 104 zu
kontrollieren.
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Die
Server 114 umfassen mehrerer Server, von denen einige dazu
bestimmt sind, eine besondere Dienstleistung für den Kunden zu erbringen.
In der speziellen Ausführungsform,
die durch 3 dargestellt wird, umfassen
die Server 114 einen PROmail-Server 114a, einen
SnapStamps-Server 114b, einen EZMail-Server 114c und
einen PC-Stamp-Server 114d. PROMailTM,
SnapStampsTM, EZMailTM und
PC-StampTM sind Portodruck-Produkte, die den Verbrauchern
vom Verkäufer
bereitgestellt werden. Diese Produkte haben ergänzende Funktionalitäten, die
unten detaillierter besprochen werden. Verbraucher können eines
oder mehrere der Produkte bestellen. Ferner können Verbraucher ihre Auswahl
von Produkten gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung ändern.
Es ist beachtenswert, daß sich – obwohl 3 diese
Server getrennt darstellt – in
spezifischen Ausführungsformen
einer oder mehrere der Server 114 gemeinsam auf einer einzelnen
Maschine befinden können
oder über
mehrere Plattformen verteilt sein können. Ferner werden nicht alle
der dargestellten Bestandteile der Server 114 in bestimmten
spezifischen Ausführungsformen
verwendet. Andererseits werden in anderen spezifischen Ausführungsformen
andere Server und/oder Module aufgenommen, welche für andere
Produkte ausgerichtet sind.
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Jeder
PSDM-Server 304 ist in Verbindung mit einem oder mehreren
kryptographischen Modulen 306, die mit dem PSDM-Server
verbunden sind, für
das Erzeugen der Informationen zum Drucken des Freistempels als
Reaktion auf Portokauf-Anforderungen
verantwortlich, die von einem oder mehreren Benutzersystemen 104 erhalten
werden, die sich bestimmter Produkte bedienen. Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schließen die vom PSDM-Server 304 erfüllten Funktionen
Funktionen ein, die von einer Portosicherheitsvorrichtung (PSD),
wie in den vom USPS veröffentlichten
IBIP-Spezifikationen beschrieben, ausgeführt werden. Zum Beispiel schließen die
vom PSDM-Server 304 ausgeführten Funktionen die Initialisierung
und die Erstellung von PSD-Ressourcen, die Erzeugung einer digitalen
Signatur, die Verwaltung von Geldmitteln in Zusammenhang mit dem
vom PVS 102 ausgegebenen Porto, die Erzeugung von Informationen
zum Drucken der Freistempel, Handhabung von Schlüsseln und andere Funktionen
ein. PSDM-Server 304 sind für das Arbeiten in einer Cluster-Umgebung
gestaltet, um Erweiterungsmöglichkeiten
zu schaffen und so die Anforderungen an eine schnell wachsende Benutzerbasis
zu erfüllen.
Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kommuniziert der PSDM-Server 304 mit
Servern 114 unter Verwendung einer DCOM (Microsoft's Distributed Component
Object Model)-Schnittstelle.
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Jeder
PSDM-Server 304 kann ein oder mehrere kryptographische
Module 306 für
das Ausführen
von kryptographischen Funktionen und für die Erzeugung von digitalen
Signaturen umfassen. Verschiedene Schlüssel für das Ausführen sicherheitskritischer
Funktionen, wie die Erzeugung von digitalen Signaturen, Hashing,
Verschlüsselung
usw. werden durch das kryptographische Modul 306 gespeichert.
Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das kryptographische Modul 306 ein
nCipher nFast/CA-Modul, das für
FIPS 140-1 Level-3-Sicherheit validiert ist.
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Gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung verwendet der PSDM-Server 304 PSD-Ressourcen, um
Freistempel zu erzeugen und Geldbeträge zu verfolgen, die mit dem
Porto in Zusammenhang stehen, das vom PSV 102 ausgegeben
wurde. Um die Erzeugungsleistung für Freistempel zu erhöhen, können mehrere geteilte
PSD-Ressourcen von
den PSDM-Servern 304 verwendet werden, um die Freistempel
zu erzeugen. Durch Verwendung mehrerer PSD-Ressourcen können mehrere
PSDM-Server 304 gleichzeitig
laufen, wodurch Freistempel parallel erzeugt werden, ohne daß es zu
dem Engpaß kommt,
der bei der gemeinsamen Nutzung einer einzelnen PSD-Ressource auftritt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt
jede PSD-Ressource
einen eindeutigen PSD-Identifikator (z. B. einen 4-Byte-Identifikator),
einen Wert eines absteigenden Registers (DR) (z. B. einen 4-Byte-Wert),
einen Wert eines aufsteigenden Registers (AR) (z. B. einen 5-Byte-Wert)
und einen Steuercode (z. B. einen 20-Byte-Wert). Der PSD-Identifikator
identifiziert in eindeutiger Weise jede PAD-Ressource. Der Wert des aufsteigenden
Registers (AR) stellt den Gesamtgeldwert aller Freistempel dar,
die jemals von der PSD während
ihres Lebenszyklus erzeugt wurden. Der Wert des absteigenden Registers
(DR) zeigt die verfügbaren
Geldmittel an, die der PSD-Ressource zugewiesen wurden und welche
verwendet werden können,
um Porto auszugeben. Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die Geldwerte, die von den Werten
des AR und des DR gespeichert werden, in 1/10 von 1-Cent-Steigerungen
gemessen, so wie in den IBIP-Spezifikationen
angeführt.
Der Steuercode ist ein sicherer Hash des PSD- Identifikators, des Werts des aufsteigenden
Registers der PSD und des Werts des absteigenden Registers der PSD.
Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird der Steuercode durch Verwendung
von HMAC-mit-SHA1 (RFC 2104) unter Verwendung eines geheimen HMAC-Schlüssels erzeugt,
der durch das kryptographische Modul 306 gespeichert wird.
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Gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung werden Geldbeträge in Zusammenhang mit dem
vom PVS 102 ausgegebenen Porto unter Verwendung einer globalen
PSD (GSPD)-Ressource und eines Pools von PSD-Ressourcen, die als
Mini-PSDs (oder
MPSDs) bezeichnet werden, verfolgt. Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
acht MPSD-Ressourcen von einem einzelnen kryptographischen Modul 306 verwendet
werden, das dem PSDM-Server 304 zugewiesen ist, um gleichzeitig
Informationen für
das Drucken von Freistempeln zu erzeugen. Die Summe des Werts des
aufsteigenden Registers und des Werts des absteigenden Registers
der GPSD stellt den Gesamtwert von Porto dar, das der Portoverkaufsanbieter
(z. B. Neopost) des PVS 102 von der Postbehörde, zum
Beispiel vom USPS, gekauft hat. Die Summen-Gesamtbeträge der Werte
des aufsteigenden und des absteigenden Registers der MPSD-Ressourcen
entsprechen den Werten des aufsteigenden und des absteigenden Registers
der GPSD-Ressource.
Informationen in Bezug auf die GPSD-Ressource und die MPSD-Ressourcen können in
einer Datenbank 308 gespeichert werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann jeder MPSD-Ressource vom Portoverkäufer eine
eindeutige Nummer zugewiesen werden. Eine Nummer, die einer bestimmten
MPSD zugewiesen ist, kann in die Informationen für das Drucken eines Freistempels
aufgenommen werden, die von der bestimmten MPSD erzeugt wurden,
und kann als Teil des Freistempels gedruckt werden. Zum Beispiel
identifiziert die Nummer „042N50000051" auf eindeutige Weise
die MPSD-Ressource,
welche für
das Erzeugen der Informationen zum Drucken des Freistempels verwendet
wurde. Die MPSD-Seriennummer ist wie eine Meßnummer und kann verwendet
werden, um die MPSD-Ressource ausfindig zu machen, welche für das Erzeugen
der Informationen zum Drucken des Freistempels verantwortlich ist.
Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die MPSD-Seriennummer „042N50000051" eine Kombination
aus Folgendem darstellen:
„04" | -
Herstelleridentifikator, der dem Portoverkäufer von der Postbehörde zugewiesen
wird; |
„2N" | -
Modellidentifikator (Detailangaben siehe unten); |
„50000051" | -
Nummer der MPSD, welche wiederum eine globale PSD-Nummer „0000", eine Maschinennummer „0" und eine PSD-Nummer „051" enthalten kann. |
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Details
in Zusammenhang mit diesen Nummern werden unten angeführt. Eine
einzigartige Zertifikatnummer, die von einer Postbehörde zugewiesen
wird, kann auch jeder MPSD zugewiesen werden, wodurch die MPSD auf
einzigartige Weise identifiziert wird.
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Die
Datenbank 308 agiert als Repositorium für das Speichern von Informationen
in Zusammenhang mit dem Vorgang der Portoausgabe. Zum Beispiel kann
die Datenbank 308 Informationen in Bezug auf die PSD-Ressourcen
(sowohl GPSD als auch MPSDs), Informationen, die für das Erzeugen
von digitalen Signaturen verwendet werden, und andere ähnliche
Informationen speichern. Die Datenbank 308 kann auch Informationen über Benutzer
speichern, welche Porto vom PVS 102 gekauft haben. Informationen
in Bezug auf Benutzer, die beim PVS 102 registriert sind,
zum Beispiel Benutzerkontoinformationen, Benutzerpräferenzeninformationen
usw. können
ebenfalls durch die Datenbank 308 gespeichert werden. Diese
Informationen sind zugänglich
durch und können
gemeinsam verwendet werden vom PROmail-Server 114a, dem
SnapStamps-Server 114b, dem EZMail-Server 114c und
dem PC-Stamp-Server 114d.
Die Datenbank 308 kann auch die Postlizenznummer speichern,
die dem PVS 102 von der Postbehörde zugewiesen wurde. Andere
Informationen in Bezug auf die Ausgabe von Porto können ebenfalls
von der Datenbank 308 gespeichert werden. Der Begriff „Datenbank" kann sich in seiner
vorliegenden Verwendung auf eine einzelne Datenbank oder auf mehrere
Datenbanken beziehen, die mit einem lokalen Kommunikationsnetzwerk 310 verbunden
sind. Ferner kann es sich bei der Datenbank 308 um eine
relationale Datenbank, eine objektorientierte Datenbank, ein Flat-File
oder jede andere Art der Speicherung von Informationen handeln.
Gemäß einer
Ausführungsform
ist die Datenbank 308 mit Servern 114 und dem
PSDM-Server über
eine ODBC-Schnittstelle verbunden.
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Systemsoftware-Überblick
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4 stellt
eine repräsentative
Benutzerschnittstelle dar, die von einer spezifischen Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt wird. In 4 listet
eine Web-Seite 400 repräsentative
Produkte auf, die dem Benutzer in dieser spezifischen Ausführungsform
zur Verfügung
gestellt werden. Die Web-Seite 400 listet mehrere Porto-Produkte
entlang mehrerer entsprechender Auswahlkästchen auf. 4 stellt
insbesondere ein erstes Produkt, PROMail 404, dar, dem
ein Auswahlkästchen 402 zugeordnet
ist. In dieser Ausführungsform
entscheidet sich der Benutzer für
die Bestellung des PROMail-Produktes, indem er im Auswahlkästchen 402 ein „X" setzt. Andere Informationen,
die hier nicht angeführt
sind, können
gemeinsam mit dem Produktnamen bereitgestellt werden. Zum Beispiel
kann der PROMail-Identifikator 404 durch eine Beschreibung
des Produktes, einen Preis, eine Gruppe von Voraussetzungen und
dergleichen ergänzt
werden. Die Produkte, die in der Web-Seite 400 aufgelistet
sind, schließen
Leistungen oder Waren oder beides ein. In der spezifischen Ausführungsform,
die durch 4 dargestellt wird, schließen andere
Produkte, die ausgewählt
werden können,
SnapStamps 414, die mit Hilfe des Kästchens 412 ausgewählt werden
können,
EZMail 424, das mit Hilfe des entsprechenden Kästchens 422 ausgewählt werden
kann, und PC-Stamps 434 ein, die mit Hilfe des Kästchens 432 ausgewählt werden
können.
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Wenn
ein Auswahlkästchen
nicht angekreuzt wird, dann wird das entsprechende Produkt vom Verbraucher
nicht verwendet, steht jedoch zur Auswahl und Verwendung bereit.
Obwohl 4 vier Produkte zeigt, die bestellt werden können, kann
jede beliebige Anzahl an Produkten dem Verbraucher in verschiedenen
spezifischen Ausführungsformen
zur Verfügung
gestellt werden. Somit hat 4 lediglich
darstellenden und keinen einschränkenden
Charakter in Bezug auf die vielen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung. Der Verbraucher kann Produkte 404, 414, 424 und 434 hinzufügen oder
entfernen, indem er die Kästchen 402, 412, 422 und 432 ankreuzt.
In einer spezifischen Ausführungsform
sendet – falls
der Verbraucher über
kein Konto verfügt – einer
der Server 114 einen oder mehrere Links zu Web-Seiten,
welche es dem Verbraucher ermöglichen,
ein neues Konto einzurichten. Wenn der Verbraucher ein Produkt abwählt, welches
Hardware enthält,
die dem Verbraucher bereitgestellt wurde, wird eine Warenrückgabeerlaubnis
(RMA) an den Verbraucher gesendet, um die Hardware (und/oder Software)
zurückzusenden,
die vom Verkäufer/Vermieter
bereitgestellt worden ist. Zum Beispiel kann es sein, daß der Verbraucher
eine PSD, eine Portoetikettendruckvorrichtung oder eine CD-ROM an
den Verkäufer/Vermieter
retournieren muß.
In einer spezifischen Ausführungsform zeigt – falls
der Verbraucher die Auswahl aller Kästchen aufhebt – einer
der Server 114 eine Web-Seite an, welche fragt, ob der
Verbraucher wünscht,
die Verwendung aller Produkte zu beenden. In einer anderen Ausführungsform
muß mindestens
eines der Kästchen
angekreuzt werden, wodurch angezeigt wird, daß der Verbraucher über ein
Konto verfügt.
In einer wiederum anderen Ausführungsform
wird die Anzeige der Web-Seiten-Anzeige 400 durch
ein Pull-Down-Menü ersetzt,
welches der Verbraucher verwenden kann, um Produkte auszuwählen oder
abzuwählen.
Das Pull-Down-Menü kann
zugewiesene Prüfmarkierungen
enthalten, die anzeigen, welche Optionen ausgewählt worden sind. Optionen ohne
Prüfmarkierungen
sind nicht verwendete Optionen. Das Pull-Down-Menü kann sich
auf dem/den Software-Fenster(n) des Verkäufers oder auf einem anderen
Fenster oder anderen Fenstern des Verkäufers, in Produkten wie zum
Beispiel dem Navigator von Netscape, Microsoft Word, Lotus Notes
und dergleichen befinden.
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Beispielhafte
Produkte
-
PROMail,
das auch als „Simply
Postage" bekannt
ist, stellt eine PSD bereit, die zusammen mit einem zweckbestimmten
Portodrucker am Standort des Verbrauchers als Paket angeboten wird.
Die PSD/Drucker-Kombination druckt Porto-Freistempel auf Klebeetiketten.
In einer zurzeit bevorzugten Ausführungsform stellt diese Produktoption
automatisierte Briefsendungen und einen automatisierten Versand
unter Verwendung eines integrierten Porto-Druckers und einer integrierten
Porto-Waage bereit, gemeinsam mit einer Software, welche die Porto-Ausgaben
verwaltet. Der PROMail-Host an dem Benutzer-Standort kommuniziert
mit dem PROMail-Server 114a über ein Kommunikationsnetzwerk 108 für Transaktionen
zum Prüfen
und Herunterladen des Porto-Wertes. Informationen über den
Benutzer, beispielsweise eine Kontonummer, Informationen für die Rechnungslegung,
die Adresse und die Portolizenznummer werden in einer Datenbank 308 gespeichert,
auf die der PROMail-Server 114a über ein
lokales Kommunikationsnetzwerk 310 zugreift. Bei dem PROMail-Produkt
muß der
Benutzer keinen Allzweckdrucker bereitstellen, auf dem das Porto
ausgedruckt werden soll. In spezifischen Ausführungsformen können vorbedruckte
Porto-Etiketten, welche sicherheitsverstärkende Merkmale aufweisen,
beispielsweise Seriennummern, Wasserzeichen, Mikrodruck, Aufdrucke
mit fluoreszierender Tinte und dergleichen, verwendet werden, um
das Porto zu drucken.
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In
spezifischen Ausführungsformen
stellt der zweckbestimmte Porto-Drucker von PROMail eine höhere Betriebsgeschwindigkeit
im Vergleich zu anderen Techniken bereit. Ferner werden in spezifischen
Ausführungsformen
sowohl die Fähigkeit
zum Drucken von Adreßinformationen
als auch zum Drucken des Portos in einem einzelnen Schritt durch
den Drucker bereitgestellt. Ansätze,
deren Kern sich um zweckbestimmte Hardware dreht, kommen Verbrauchern
entgegen, welche Pakete verarbeiten, und/oder Verbrauchern, die
keinen digitalen Allzweckdrucker verwenden möchten, um das Porto zu drucken.
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SnapStamps
ist ein auf dem Internet basierendes Portomeß-Service, bei dem die Funktionalität einer Portosicherheitsvorrichtung
(PSD) bei den Servern 403-1 und 304-2 der Service-Gesellschaft liegt.
Diese Produktoption ermöglicht
es, daß Porto
unter Verwendung eines Allzweckdruckers gedruckt wird. Der Verbraucher greift
auf SnapStamps zum Beispiel über
das Internet zu, ohne Software installieren oder Hardware anschließen zu müssen. Der
Snap-Stamps-Benutzer kommuniziert mit dem SnapStamps-Server 114b über das
Kommunikationsnetzwerk 108. Der Benutzer stellt dem SnapStamps-Server 114b eine
Kreditkarteninformation bereit, wobei der SnapStamps-Server 114b die
Kreditkarte überprüft. Sofern
die Kreditkarteninformationen gültig sind,
leitet der Server 114b Anweisungen zum Drucken von einem
oder mehreren Porto-Freistempeln an den SnapStamps-Benutzer über das
Kommunikationsnetzwerk 108 weiter. Der Benutzer druckt
danach einen oder mehrere Porto-Freistempel auf serienmäßigen Etiketten
aus, indem die Informationen zum Drucken der Porto-Freistempel an
einen Allzweckdrucker weitergeleitet werden. Diese Produktoption
ermöglicht
es den Verbrauchern, Freistempel auf Etiketten aufzudrucken, wobei
diese Freistempel nicht ablaufen. Der Verbraucher, der SnapStamps
bestellt, kauft mit Hilfe einer Kreditkarte zum Beispiel über das
Internet ein Porto-Guthaben. Der Verbraucher muß kein Konto einrichten, noch
Software installieren, um das Porto-Guthaben zu kaufen und Porto-Freistempel
zu drucken. Sobald das Porto-Guthaben gekauft wurde, wird dieses
Guthaben in Anspruch genommen, um Porto beispielsweise unter Verwendung
des digitalen Allzweck-Laserdruckers
des Verbrauchers zu drucken. Die Bezahlung kann direkt an das Postamt
oder über
die Service-Gesellschaft mit Hilfe einer Kreditkarte, einer Smart
Card oder mittels elektronischem Geldmitteltransfer vom Bankkonto
des Verbrauchers erfolgen. Dieses Produkt ermöglicht es den Verbrauchern,
Porto-Guthaben zu kaufen und Porto zu drucken, ohne dafür zweckbestimmte
Hardware und Software zu benötigen
und ohne daß der
Verbraucher vor dem Kauf des Porto-Guthabens ein Konto einrichten
müßte.
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EZMail,
auch als „PostagePlus" bekannt, ist ein
auf dem Internet basierender Portomess-Service, bei dem eine Portosicherheitsvorrichtung
(PSD) bei dem Server 304-1 der Service-Gesellschaft liegt.
Dieses Produkt ermöglicht,
daß Porto
unter Verwendung eines Allzweckdruckers gedruckt wird. Der Verbraucher,
der EZMail bestellt, greift über
das Internet auf ein Konto zu, um nach Bedarf ein Porto-Guthaben
zu kaufen. Der EZMail-Benutzer kommuniziert mit dem EZMail-Server 114c über ein
Kommunikationsnetzwerk 108. Informationen über den
Benutzer, beispielsweise eine Kontonummer, Informationen für die Rechnungslegung,
die Adresse und die Porto-Lizenznummer
werden in einer Datenbank 308 gespeichert, auf die der
EZMail-Server 114c über
ein lokales Kommunikationsnetzwerk 310 zugreift. Sobald
das Porto-Guthaben
gekauft worden ist, kann es in Anspruch genommen werden, um Porto
beispielsweise unter Verwendung des digitalen Allzweck-Laserdruckers
des Verbrauchers zu drucken. Die Bezahlung kann direkt an das Postamt
oder über
die Service-Gesellschaft mit Hilfe einer Kreditkarte, Smart Card
oder eines elektronischen Geldmitteltransfers vom Bankkonto des
Verbrauchers erfolgen. In einer zurzeit bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
die EZMail-Produktoption eine auf dem Web basierende Software, welche
automatisch das Porto für
First Class, Express, Priority und Postkarten berechnet. Ferner überprüft die Software
die Angaben zu Adresse und Postleitzahl, bedruckt Briefumschläge und Etiketten
und verfolgt Mailing-Informationen. Eine Auflistungsfunktion ermöglicht es
dem Verbraucher, in das Produkt Informationen eines Adreßbuches
zu integrieren. Dieses Produkt ermöglicht es den Verbrauchern,
Porto-Guthaben zu kaufen und Porto zu drucken, ohne dafür eine zweckbestimmte
Hardware zu benötigen
und ohne eine Vorauszahlung von Porto durchführen zu müssen. Dieses Produkt eignet
sich besonders für
Verbraucher, die Porto gelegentlich benötigen und zu einem bestimmten
Zeitpunkt jeweils immer nur ein paar Sendungen bearbeiten.
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PC-Stamp
stellt ein Portomesssystem bereit, bei welchem dem Verbraucher an
dem Standort des Verbrauchers eine PSD-Vorrichtung bereitgestellt
wird. Der Verbraucher stellt zur PSD mit Hilfe eines Computers und
eines Allzweck-Laserdruckers eine Schnittstelle her. Diese Produktoption
umfaßt
eine geldtaschengroße Vorrichtung,
welche sich über
einen standardmäßigen seriellen
Anschluss und dergleichen mit dem Computer des Verbrauchers verbindet,
und funktioniert als Porto-Meßvorrichtung, welche
ein Porto-Guthaben verfolgt und speichert. Das Porto-Guthaben wird
von dem Verbraucher in Bausch und Bogen über das Internet oder über ein
zweckbestimmtes Telefonleitungssystem gekauft und in der PSD aufgezeichnet.
Der Verbraucher nimmt dann offline die Bereitstellung an vorbezahltem
Guthaben in Anspruch, um das Porto mit Hilfe des Allzweckdruckers
des Verbrauchers direkt auf Briefumschläge oder auf Etiketten zu drucken.
Dieses Produkt stellt in spezifischen Ausführungsformen relativ schnell
Porto bereit. Die Software ermöglicht
es, daß Briefumschläge gleichzeitig
mit Adreßinformationen
sowie dem Porto bedruckt werden, so daß die vollständige Vorbereitung
des Briefumschlags für
das Versenden mit einem einzelnen Schritt durch den Drucker erfolgen
kann. Dieses Produkt eignet sich besonders für mäßige Mengen an Massenpost,
so wie dies bei kleinen Unternehmen, lokalen Organisationen, Kirchen,
Schulen und dergleichen der Fall ist.
-
Tabelle
1 faßt
die Produkte, die in einer spezifischen Ausführungsform verfügbar sind,
gemeinsam mit den entsprechenden Verbraucheranforderungen zusammen:
-
-
In
einer spezifischen Ausführungsform
installiert der Verbraucher eine einzelne Software-Anwendung auf
einem lokal verfügbaren
Computer, welcher die Funktionalität der oben beschriebenen Anwendungen
aufweist. Diese Anwendung kann von einem Computer-Server, wie zum
Beispiel von einem der Server 114 oder von einem Server
einer anderen Verkäufer-/Service-Gesellschaft
heruntergeladen werden. Diese spezifische Ausführungsform bietet Vorteile
in Bezug auf die Nutzung von Gemeinsamkeiten bei Hardware und Software, die
zwischen den verschiedenen Produkten bestehen, wodurch ermöglicht wird,
daß mehrere
Produkte des Verbrauchers von der Service-Gesellschaft unter Verwendung
eines einzelnen Kontos und von den Postbehörden unter Verwendung einer
einzelnen Lizenz verwaltet werden.
-
In
einer spezifischen Ausführungsform
werden mehrere Produkte anfangs ungeachtet der Produkt-Präferenz des
Verbrauchers installiert. Bei dieser speziellen Ausführungsform
stellt die Service-Gesellschaft – wenn der Verbraucher eine
Auswahl oder Abwahl durchführt – online
Flags im Programm ein oder hebt eine solche Einstellung auf, um
die Funktionen zu aktivieren, die gekauft/geleast wurden und/oder
jene zu deaktivieren, die nicht gekauft/geleast wurden. In einer
anderen Ausführungsform
wird die Software online nach Bedarf installiert.
-
5 ist
ein vereinfachtes High-Level-Flußdiagramm 500, welches
die Verarbeitung zeigt, die von dem Benutzersystem 104 und
dem PVS 102 zum Zwecke der Verwaltung von Portoausgabe-Produkten
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird. Wie in 5 gezeigt,
wird die Verarbeitung im Allgemeinen gestartet, wenn ein Benutzer
auf eine Web-Seite zugreift, die vom PVS 102 bereitgestellt
wird, und zwar unter Verwendung des Benutzersystems 104 (Schritt 502).
Wie oben beschrieben, kann der Benutzer auf vom PVS bereitgestellte
Web-Seiten zugreifen, indem er dem Browser URL-Informationen, welche
den Web-Seiten entsprechen,
bereitstellt. Mit Hilfe der Web-Seite kann der Benutzer dann eine
Anforderung konfigurieren, um eine Bestellung für Selbstdruck-Porto-Produkte
(Schritt 504) zu ändern.
Zum Beispiel kann ein Benutzer mit einer Bestellung bei PROMail
anfordern, daß ein
Nicht-Hardware-Produkt, wie SnapStamps, hinzugefügt wird, weil der Benutzer
vergessen hat, den PROMail-Porto-Etikettendrucker auf eine Geschäftsreise
mitzunehmen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann von einem Benutzer verlangt werden, daß er sich
als Benutzer des PVS 102 registriert und beim PVS 102 ein
Konto eröffnet,
falls der Benutzer vom PVS 102 Produkte bestellt, die auf
einem Konto basieren, oder falls der Benutzer dem PVS 102 noch
nicht bekannt ist. Als Teil dieses Registrierungsverfahrens kann
der Benutzer gebeten werden, dem PVS 102 Informationen
zur Verfügung
zu stellen, beispielsweise Informationen, welche den Benutzer identifizieren,
Kreditkarteninformationen oder ähnliche
Informationen, welche vom PVS 102 verwendet werden können, das
vom Benutzer gekaufte Porto in Rechnung zu stellen, sowie andere
Informationen, die sich auf den Benutzer beziehen. Die vom Benutzer
bereitgestellten Informationen können
vom PVS 102 in einer Datenbank 308 gespeichert
werden und ein eindeutiger Identifikator kann dem Benutzer zugewiesen
werden, um den Benutzer auf eindeutige Weise zu identifizieren.
Dem Benutzer kann auch gestattet werden, ein Paßwort auszuwählen, um auf
das Benutzerkonto zuzugreifen. Dem Benutzer kann auch gestattet
werden, Benutzerpräferenzen
in Bezug auf die Portokaufaktivitäten zu konfigurieren. Dem Benutzer
kann auch gestattet werden, Geldmittel auf dem Konto zu speichern,
welche für
den Kauf von Porto verwendet werden können. Es sollte offensichtlich
sein, daß in
alternativen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dem Benutzer gestattet werden kann, Porto
vom PVS 102 zu kaufen, ohne ein Konto zu eröffnen oder
sich beim PVS 102 zu registrieren, beispielsweise durch
Verwendung des SnapStamp-Produktes.
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Die
Benutzeranforderung kann Informationen enthalten, welche den Benutzer
identifizieren, Kreditkarteninformationen oder ähnliche Informationen, die
vom PVS 102 verwendet werden, um das gekaufte Porto in Rechnung
zu stellen, den Betrag und den Wert/die Bezeichnung des Portos,
welches der Benutzer zu kaufen wünsch,
sowie andere ähnliche
Informationen, die vom PVS 102 verwendet werden können, um
die Anforderung zu verarbeiten. Falls der Benutzer ein registrierter
Benutzer ist und über
ein voreingerichtetes Konto bei PVS 102 verfügt, kann
die Benutzeridentifikation einen Benutzeridentifikator enthalten,
der dem Benutzer während
der Benutzerregistrierung vom PVS 102 zugewiesen wird.
Ferner kann das PVS für
einen registrierten Benutzer Informationen verwenden, die vom Benutzer
während
des Registrierungsverfahrens zu Verrechnungszwecken bereitgestellt
werden, und infolgedessen kann es sein, daß die Kreditkarteninformationen
oder andere ähnliche
Informationen nicht in die Benutzeranforderung aufgenommen werden.
Eine einzelne Benutzeranforderung kann das Hinzufügen sowie
das Löschen
von Produkten oder das gleichzeitige Hinzufügen oder Löschen von mehreren Produkten
anfordern.
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Das
Benutzersystem 104 leitet danach die Bestelländerungsanforderung
des Benutzers über
ein Kommunikationsnetzwerk 108 (Schritt 506) an
das PVS 102 weiter. Gemäß einer
Ausführungsform
kann eine Secure Socket Layer (SLL)-Verbindung zwischen dem Benutzersystem 104 und
dem PVS 102 hergestellt werden, um die Weiterleitung von
Informationen zwischen dem Benutzersystem 104 und dem PVS 102 zu
ermöglichen.
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Das
PVS 102 erhält
dann die Benutzeranforderung vom Benutzersystem 104 (Schritt 508).
Das PVS 102 kann daraufhin die Produkte, die vom Benutzer
in der Anforderung gefordert werden, mit Bestellinformationen vergleichen,
in denen die zurzeit vom Kunden bestellten Produkte angeführt werden
(Schritt 510). Zum Beispiel kann das PVS 102 ermitteln,
ob der Benutzer ein bestimmtes Produkt hinzufügt oder löscht. In einer spezifischen
Ausführungsform
kann der Benutzer eines Produktes, beispielsweise PROMail, die Wahl
treffen, ein anderes Produkt, beispielsweise SnapStamps, für einen
vorübergehenden
Zeitraum, beispielsweise einen Monat, zu bestellen. Das PVS 102 ermittelt,
ob die Anforderung des Benutzers eine Änderung in der Hardware am
Standort des Benutzers notwendig macht (Schritt 512). Ferner
ermittelt das PVS 102, ob die Anforderung des Benutzers
eine Änderung
bei einem Konto notwendig macht, welches der Benutzer beim PVS 102 unterhält (Schritt 514).
Darüber
hinaus ermittelt das PVS 102, ob die Anforderung des Benutzers
eine Änderung
bei einer postalischen Lizenz erfordert, um Postvorschriften zu
entsprechen (Schritt 516). Das PVS 102 kann auch Informationen
in der Anforderung validieren, zum Beispiel die Identität des Benutzers,
der die Bestelländerung anfordert,
und dergleichen.
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Das
PVS 102 führt
die Änderungen
an den Bestellinformationen so durch wie dies durch die Unterschiede
zwischen den gespeicherten Bestellinformationen und die vom Benutzer
geforderten Bestelländerungen
(Schritt 518) notwendig wird. Gemäß den Wünschen des Verbrauchers kann
das PVS 102 dem Verbraucher Hardware zur Verfügung stellen.
Wenn der Verbraucher zum Beispiel nur SnapStamps auswählt, wird
keine Hardware bereitgestellt, da SnapStamps keine Hardware verlangt.
Vielmehr wird dem Verbraucher nur die Dienstleistung zur Verfügung gestellt.
Wenn der Verbraucher sich in der Folge dazu entschließt, PC Stamp
hinzuzufügen,
werden die erforderlichen Registrierungsänderungen online eingegeben
und die PSD-Hardware an den Verbraucher gesendet. Wenn ein bei SnapStamps
registrierter Verbraucher beschließt, PROMail hinzuzufügen, werden
die PSD und der zweckbestimmte Drucker, die von PROmail verwendet
werden, als Kombination an den Verbraucher gesendet. Wenn ein Verbraucher
von PC Stamp beschließt,
PROmail hinzuzufügen,
wird der zweckbestimmte Drucker geschickt und der Verbraucher kombiniert
diesen mit der PSD, die bereits zur Verwendung in Verbindung mit
PC Stamp zur Verfügung
gestellt worden war. Ein Verbraucher von PROmail kann später PC Stamp
hinzufügen
und eines der Produkte oder beide Produkte vom PSD betreiben, das/die
ursprünglich
mit PROmail geliefert wurde(n). Verbraucher von PC Stamp und/oder
PROmail können SnapStamps
oder EZMail jederzeit hinzufügen,
ohne daß es
zu Änderungen
bei der Hardware kommt oder neue Software installiert wird, da diese
Produkte lediglich verlangen, daß die anwendbaren Teile der
Softwareanwendung aktiviert werden.
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Das
PVS 102 kann auch eine Warenrückgabeerlaubnis für den Verbraucher
erzeugen, falls das PVS 102 ermittelt, daß der Verbraucher
ein bestimmtes Hardwareteil nicht mehr benötigt. Zum Beispiel benötigt ein Benutzer
von PROmail, der sich dazu entschließt, dieses Produkt zugunsten
einer ausschließlichen
Verwendung von SnapStamps nicht mehr zu verwenden, den Portoetikettendrucker
und die mit dem PROmail bereitgestellte PSD nicht mehr. In diesem
Fall erzeugt das PVS 102 eine Warenrückgabeerlaubnis, welche es
dem Verbraucher ermöglicht,
die PROMail-Hardware
zurückzusenden.
Das PVS 102 führt
auch Änderungen
an den Kontoinformationen durch, sofern dies notwendig ist. Wenn
sich ein Benutzer von SnapStamps dazu entschließt, PROmail hinzuzufügen, wird
das PVS 102 beispielsweise ein Konto für den Benutzer einrichten.
Das PVS 102 kann beispielsweise auch ein Konto für einen
Benutzer löschen,
der fordert, daß alle
Dienstleistungen beendet werden. Ferner kann das PVS 102 Änderungen
an den Portolizenzinformationen durchführen, wenn es ermittelt, daß die Auswahl
des Benutzers solche Änderungen
notwendig macht.
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Wenn
die Operation von Schritt 518 erfolgreich ist (Schritt 520),
erzeugt das PVS 102 eine Nachricht, die an das anfordernde
Benutzersystem 104 weitergeleitet wird und welche anzeigt,
daß die
Operation zur Abwicklung der Anforderung des Benutzers erfolgreich
war (Schritt 522). Wenn die Operationsverarbeitung im PVS 102 aus
irgendeinem Grund scheitert (Schritt 520), kann die Anforderung
des Benutzers beendet werden, und eine Nachricht wird an das anfordernde
Benutzersystem 104 weitergeleitet, welche anzeigt, daß die Operation
zur Abwicklung der Anforderung des Kunden nicht erfolgreich war
(Schritt 524). Ein Grund für das Fehlschlagen der Validierung
kann ebenfalls angeführt
werden.
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Drucken von
Porto-Freistempeln
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In
dem SnapStamps-Produkt erhält
das anfordernde Benutzersystem 104 Informationen zum Drucken des
Porto-Freistempels von dem PVS 102. Die erhaltenen Informationen
können
zum Drucken des Freistempels verwendet werden. Zum Beispiel kann
eine Druckervorrichtung, die mit dem Benutzersystem 104 verbunden
ist, verwendet werden, um den Freistempel (oder die Freistempel)
zu drucken. Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das Benutzersystem 104 die
Informationen, die vom PVS 102 erhalten wurden, vor dem
Drucken des Freistempels verarbeiten. In einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann der Benutzer die Informationen für das Drucken
der Freistempel auf einem Speichermedium, beispielsweise einer Memory-Disk,
speichern, um den Druckvorgang zu einem späteren Zeitpunkt durchzuführen. Der
Freistempel kann auf jedem geeigneten Medium, beispielsweise einem
Etikett, auf Papier, Etikettenblättern,
Briefumschlägen,
Karten, direkt auf dem Poststück/der
Postpackung, oder ähnlichen
Medien gedruckt werden. Es können
ein oder mehrere Freistempel gleichzeitig gedruckt werden. Die Informationen
für das
Drucken des Freistempels werden danach von dem PVS 102 zu
dem anfordernden Benutzersystem über das
Kommunikationsnetzwerk 108 weitergeleitet.
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Das
PROMail-Produkt umfaßt
eine PSD, welche eine signierte Freistempelnachricht an den Porto-Drucker
sendet, welcher dann den Freistempel formatiert und ihn auf ein
Porto-Etikett druckt. Bei dem PC-Stamp-Produkt sendet die PSD eine
signierte Freistempelnachricht an einen Host, welcher den Freistempel
für das
Drucken auf einem Drucker formatiert.
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Bei
jedem der Produkte entsprechen die auf den Freistempel bezogenen
Informationen, die vom PVS 102 erzeugt werden, den Angaben
in den IBIP-Spezifikationen,
die von dem USPS veröffentlicht
werden. Für jeden
Freistempel können
die Informationen für
das Drucken des Freistempels eine Freistempel-Bitmap, ein graphisches
Bild des Freistempels, Daten, welche den Freistempel darstellen,
Rohdaten, welche dem Freistempel entsprechen, oder jegliche andere
Informationen enthalten, welche das Drucken des Freistempels ermöglichen.
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Um
das Risiko betrügerischen
Druckens des Freistempels zu reduzieren, kann das Medium, auf dem der
Freistempel gedruckt wird, so konfiguriert werden, daß es spezielle
Merkmale aufweist, welche mehr Sicherheit vor einem betrügerischen
Mißbrauch
bieten. Zum Beispiel kann der Freistempel auf Etiketten gedruckt werden,
welche eines oder alle einer Reihe von Merkmalen enthalten, beispielsweise
einen Strichcode, Mikrodruck, Wasserzeichen, die Verwendung von
fluoreszierenden Streifen, gezahnte Ecken, Taggants und dergleichen.
Wenn der Freistempel auf ein spezielles Medium gedruckt wird, z.
B. Sicherheitspapier, kann der Benutzer dazu aufgefordert werden,
dem Drucker das spezielle Medium zur Verfügung zu stellen und den Anweisungen
zu folgen, welche für
das spezielle Medium gelten, bevor der Freistempel gedruckt wird.
Zum Beispiel kann der Benutzer dazu aufgefordert werden, ein Etikettenblatt
in den Drucker einzulegen, bevor der Freistempel gedruckt wird,
und eine oder mehrere Etiketten auszuwählen, auf die der Freistempel
gedruckt werden soll. Der oder die Freistempel wird/werden danach
auf eine oder mehrere Etiketten gedruckt, die dann auf dem Poststück/der Verpackung
angebracht werden können
(ganz so wie eine gewöhnliche
Briefmarke, die bei einem Postamt gekauft wurde).
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Es
können
mehrere unterschiedliche Techniken angewandt werden, um den Freistempel
(oder die Freistempel) zu drucken. Gemäß einer Ausführungsform
kann ein Druckerprogramm, z. B. ein „print.dll", auf das Benutzersystem 104 von
einem PVS 102 heruntergeladen werden. Das Druckerprogramm
kann Informationen enthalten, die vom Drucker für das Drucken des Freistempels
benötigt
werden, und kann den Drucker und andere Peripheriegeräte steuern,
zum Beispiel eine Abwägvorrichtung,
die an das Benutzersystem 104 angeschlossen sind. Das Druckprogramm
kann automatisch vom PVS 102 auf das Benutzersystem 104 in
regelmäßigen Zeitabständen oder
beim Eintritt von spezifischen Ereignissen, beispielsweise wenn
Informationen für
das Drucken des Freistempels oder der Freistempel an das Benutzersystem 104 weitergeleitet
werden, oder wenn das PVS 102 ermittelt, daß eine neuere
Version des Druckprogramms verfügbar
ist, heruntergeladen werden. Nach dem Herunterladen kann das Druckprogramm
so konfiguriert werden, daß es
im Bedarfsfall automatisch ausgeführt wird, um den Drucker zu
steuern, der für
das Drucken des Freistempels verwendet wird. Das Druckerprogramm
kann zum Beispiel ein Java Applet, ein VBScript, ein Java Script,
ActiveX Controls, ein C++ Programm, ein C-Programm, ein Java-Programm
usw. enthalten, welche vom Benutzer heruntergeladen werden können oder
die vom PVS 102 automatisch auf das Benutzersystem 104 heruntergeladen werden
können.
In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei welcher das Druckprogramm ein Java
Applet ist, kann das Applet durch das Browser-Programm ausgeführt werden,
wenn ein Benutzer die Option zum Drucken des Freistempels auswählt.
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6 stellt
ein beispielhaftes einzeln vorgedrucktes Etikett 600 dar,
auf welches der Freistempel unter Verwendung des SnapStamps-Produktes
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gedruckt werden kann. Wie in 6 dargestellt,
weist das Etikett 600 gezahnte Ecken 602 auf,
welche nicht nur als Sicherheitsmechanismus dienen, sondern auch
das ästhetische
Erscheinungsbild und Gefühl
einer herkömmlichen
US-Postmarke verleihen. Andere Sicherheitsmerkmale, die auf das
Etikett 600 gedruckt werden, können einen farbigen Streifen 604,
Mikrodrucklinien 606, eine Etikettenseriennummer 608,
ein Logo 610 und ein Wasserzeichen 612 enthalten.
Diese Sicherheitsmerkmale können
an verschiedenen Punkten auf dem Etikett 600 angebracht
werden. Die Beschreibung des einzelnen vorgedruckten Etiketts 688,
das in 6 dargestellt ist, ist lediglich als ein spezifisches
Beispiel zu Zwecken der Darstellung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
gedacht. Viele andere Konfigurationen von Etiketten 600 mit
mehr oder weniger Merkmalen als jene, die in 6 dargestellt
werden, sind möglich.
Obwohl 6 ein Beispiel eines Porto-Etiketts zeigt, welche durch
das SnapStamps-Produkt gedruckt wird, können die anderen Produkte auch
einige dieser Sicherheitsmerkmale verwenden.
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Die
in 6 gezeigten Sicherheitsmerkmale dienen dazu, das
betrügerische
Kopieren oder einen betrügerischen
Mißbrauch
des Etiketts mit dem darauf aufgedruckten Freistempel zu verringern.
Zum Beispiel kann ein farbiger Streifen 604 in einer Farbe
sein, zum Beispiel in fluoreszierendem Pink, welche nicht einfach durch
Schwarz-Weiß-Kopierer
nachgemacht werden kann. Der Mikrodruck 606 kann den Namen
des Porto-Verkäufers
enthalten, der in einer komplizierten Weise gedruckt wird. Zum Beispiel
kann der Mikrodruck 606 den Namen „Neopost" enthalten, der wiederholt aufgedruckt
ist.
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Einzelne
Etiketten können
serienmäßig gestaltet
werden, um die Sicherheit zu erhöhen,
wobei die Seriennummer, die jedem einzelnen Etikett entspricht,
auf das Etikett gedruckt werden kann, z. B. die Seriennummer 608,
die in 6 dargestellt ist. Als Teil der Konfiguration
der Benutzer-Portoanforderung kann vom Benutzer verlangt werden,
die Seriennummer des Etiketts einzugeben, auf welche der Freistempel
gedruckt werden soll. Das PVS 102 kann eine Liste aller
gültigen
(verfügbaren
und nicht verwendeten) Etiketten-Seriennummern führen, und Seriennummern, die
mit Etiketten in Zusammenhang stehen, können vom PVS 102 für ungültig erklärt werden,
nachdem Freistempel auf die Etiketten gedruckt wurden. Auf diese
Weise kann Mißbrauch
oder Betrug entdeckt werden, wenn eine Etiketten-Seriennummer, die
ausgehend vom Benutzer erhalten wurde, eine ungültige Seriennummer betrifft.
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Das
Logo 610 kann ein Logo des Porto-Verkäufers anzeigen. In alternativen
Ausführungsformen
kann das Logo 610, das auf dem Etikett 600 angezeigt
wird, vom Benutzer, der das Porto kauft, ausgewählt oder nach seinen Wünschen gestaltet
werden. Ferner muß ein
Logo 610 nicht auf einem Etikett 600 vorgedruckt werden,
sondern kann gemeinsam mit den Daten für den Freistempel oder die
Freistempel auf das Benutzersystem 104 heruntergeladen
und danach auf das Etikett 600 gedruckt werden.
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Die
verschiedenen Merkmale, die auf das Etikett 600 gedruckt
werden, können
in spezieller Tinte gedruckt werden, um die Sicherheit weiter zu
erhöhen.
Das Papier, auf dem das Etikett 600 gedruckt wird, kann selbst
aus speziellen Merkmalen hergestellt werden oder solche enthalten,
um das Risiko einer mißbräuchlichen
Verwendung zu reduzieren. Weitere Details in Bezug auf die Verwendung
von Sicherheitsmerkmalen werden in der US-Patentanmeldung Nr. 09/611,375
mit dem Titel „Providing
Stamps On Secure Paper Using A Communications Network", eingereicht am
7. Juli 2000, besprochen, wobei der gesamte Inhalt davon hiermit durch
Bezugnahme für
alle Zwecke aufgenommen wird.
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7 stellt
ein einzelnes Etikett 700 mit einem darauf aufgedruckten
Freistempel gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Zusätzlich zu den Merkmalen eines
leeren Etiketts (die oben in Bezug auf 6 beschrieben
wurden) weist das Etikett 700 einen darauf aufgedruckten
Freistempel auf, der für
den Menschen lesbare Informationen und maschinenlesbare Informationen
aufweisen kann. Zum Beispiel können
die für
den Menschen lesbaren Informationen des Freistempels den Portobetrag
oder -wert 702 (z. B. $ 0,33), die Postklasse 704 der
Postsendung (z. B. FIRST CLASS) und eine Zahl 706 (z. B.
042N5DD00038) enthalten. Bei dem SnapStamps-Produkt entspricht die
Nummer 706 einer PSD-Ressource
aus dem Pool von PSD-Ressourcen auf dem PVS 102, die verwendet
wurde, um die Informationen für
das Drucken des Freistempels zu erzeugen. Bei den Produkten PROmail
und PC Stamp beruht die Nummer 706 auf der Identität der PSD.
Weitere Angaben zur Verwendung von PSD-Ressourcen zum Erzeugen von
Informationen für
das Drucken des Freistempels werden unten angeführt.
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Der
maschinenlesbare Teil des Freistempels kann einen zweidimensionalen
Code 708 enthalten, der zum Beispiel ein PDF-417-Srichcodeformat,
ein DataMatrix-Format oder ein anderes Format aufweisen kann. Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der zweidimensionale Code 708 DataMatrix. Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entsprechen der Freistempel und die Positionierung
des Freistempels auf dem Etikett 700 im allgemeinen Spezifikationen,
die in den IBIP-Spezifikationen angeführt werden.
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8 stellt
ein Blatt 800 von vorgedruckten Etiketten gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Wie in 8 gezeigt,
umfaßt
das Blatt 800 zehn einzelne vorgedruckte Etiketten, die
in 6 dargestellt sind. Die Anzahl an einzelnen Etiketten
auf einem Blatt kann in alternativen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung variieren. Einzelne Blätter
können
serienmäßig gestaltet
werden, um die Sicherheit zu erhöhen,
wobei eine eindeutige Seriennummer, die einem jeweiligen Blatt entspricht,
auf das Blatt gedruckt werden kann, z. B. die Blattseriennummer 802.
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Als
Teil der Konfiguration der Benutzer-Portoanforderung kann vom Benutzer
verlangt werden, die eindeutige Seriennummer des Blattes einzugeben,
auf das der Freistempel gedruckt werden soll. Das PVS 102 kann
eine Liste aller verfügbaren
und gültigen
Blattseriennummern und der Nummern von nicht verwendeten Etiketten,
welche den Blättern
entsprechen, führen.
Nachdem alle Etiketten auf einem bestimmten Blatt verwendet worden
sind, kann die eindeutige Blattseriennummer, die dem jeweiligen
Blatt entspricht, durch das PVS 102 ungültig gemacht werden. Auf diese
Weise kann eine mißbräuchliche
oder betrügerische
Verwendung entdeckt werden, wenn die Blattseriennummer, die der
Benutzer bereitgestellt hat, einer ungültigen Blattseriennummer entspricht.
Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Etikettenseriennummer 808,
die auf jedem Etikett eines Blattes aufgedruckt ist, dieselbe sein
wie die Blattseriennummer 802. In alternativen Ausführungsformen
können
die Blätter
der Etiketten unter Verwendung eines ersten Satzes an Nummern serienmäßig gestaltet
sein, wobei jedes Etikett auf den Blättern selbst unter Verwendung
eines zweiten Satzes an Nummern serienmäßig gestaltet sein kann. Durch
das serienmäßige Gestalten
der Blätter
und der Etiketten wird die Sicherheit erhöht.
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Schlußfolgerung
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Spezifische
Ausführungsformen
der Erfindung haben die Aufgabe, für Benutzer von Selbstdruck-Portoprodukten
die Verbraucherauswahl zu erhöhen,
während
die administrativen Gemeinkosten für die Anbieter und die Postbehörden verwaltet
werden.
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Wie
oben beschrieben, stellt die vorliegende Erfindung Techniken zum
Verwalten von mehreren unterschiedlichen Porto-Meßvorrichtungsprodukten
bereit, welche unterschiedliche Hardware-Anforderungen aufweisen,
unterschiedliche Benutzungsebenen ermöglichen und für unterschiedliche
Arten von Postsendungen geeignet sind. Die Produkte PROmail, EZMail
und PC Stamp basieren auf einem Konto, das vom Verbraucher bei der
Service-Gesellschaft eingerichtet wird, um online Interaktionen
mit der Service-Gesellschaft und/oder den Postbehörden durchzuführen. Das
Produkt SnapStamps basiert nicht auf Verbraucher-Konten. Der Benutzer
kann mit Hilfe von SnapStamps ein Porto-Guthaben kaufen, indem er
einfach gültige
Kreditkarteninformationen bereitstellt. Die Produkte PROmail und
PC Stamp verwenden am Standort des Verbrauchers Hardware, um Porto-Guthaben
zu speichern, während
die Produkte EZMail und SnapStamps das Porto-Guthaben beim Service-Anbieter
speichern, wodurch es nicht notwendig ist, an den Verbraucher eine
PSD zu schicken. Diese Produkte bedienen sich einer postbehördlichen
Lizenz. Spezifische Ausführungsformen
nutzen die Gemeinsamkeiten der Hardware- und Software-Elemente der
verschiedenen Produkte, um die administrative Last für den Verbraucher
zu minimieren. Somit wird in einer spezifischen Ausführungsform
nur ein Konto beim Anbieter und nur eine Postlizenz verwendet, um
auf mehrere Produkte zuzugreifen. Dasselbe Konto und dieselbe Lizenz
können
beibehalten werden, wenn der Verbraucher die Auswahl der Produkte ändert. Verfahren,
die mehr als einem Produkt gemein sind, wie der Online-Kauf von
Porto-Guthaben, sind bei allen der mehreren Produkte Standard.
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Wie
weiterhin oben beschrieben, stellt die vorliegende Erfindung Verfahren
zum Vermarkten eines Porto-Meßvorrichtungsproduktes
bereit, das mehrere optionale Merkmale aufweist. Eine gemeinsame
administrative Struktur kann umgesetzt werden, um ein Service für mehrere
Produkte bereitzustellen, ungeachtet dessen, welche Merkmale von
den Verbrauchern ausgewählt
werden. In spezifischen Ausführungsformen
wird eine Verdoppelung von Anstrengungen reduziert und eine kontinuierliche,
fortlaufende Beziehung zwischen dem Service-Anbieter und jedem Verbraucher
gefördert,
ungeachtet der sich ändernden
Produktauswahl des Verbrauchers.
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Obwohl
spezifische Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben wurden, fallen auch verschiedene Modifikationen, Änderungen,
alternative Konstruktionen und Äquivalente
in den Schutzumfang der Erfindung. Die beschriebene Erfindung ist
nicht auf den Betrieb innerhalb bestimmter spezifischer Datenverarbeitungsumgebungen
beschränkt,
sondern kann innerhalb mehrerer Datenverarbeitungsumgebungen frei
betrieben werden. Obwohl die vorliegende Erfindung unter Verwendung
einer bestimmten Reihe von Arbeitsvorgängen und Schritten beschrieben
wurde, sollte zudem Fachleuten klar sein, daß der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
nicht auf die beschriebene Reihe von Arbeitsvorgängen und Schritten beschränkt ist.
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Wenngleich
die vorliegende Erfindung unter Verwendung einer speziellen Kombination
von Hardware und Software beschrieben wurde, sollte zudem erkannt
werden, daß andere
Hard- und Software-Kombinationen ebenfalls in den Schutzumfang der
vorliegenden Erfindung fallen. Die vorliegende Erfindung kann entweder
nur mittels Hardware oder nur mittels Software oder mittels einer
Kombination aus beidem umgesetzt werden.
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Die
Spezifikation und die Zeichnungen haben demzufolge einen darstellenden
und keinen einschränkenden
Charakter. Es ist jedoch offensichtlich, daß Hinzufügungen, Weglassungen, Löschungen
und andere Modifikationen und Änderungen
daran durchgeführt
werden können,
ohne vom Schutzumfang der Erfindung, so wie in den Ansprüchen festgelegt,
abzuweichen.