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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Post-Bezahlungs- und Verbriefungsverfahren
und -System und insbesondere auf ein Post-Bezahlungs- und Verbriefungssystem,
das dazu ausgebildet ist, mit einem Poststapel, der von einer Versendevorrichtung
(Englisch: Mailer) vorbereitet ist und von einem Spediteur als Teil
des Postverteilungsvorgangs verarbeitet wird.
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Vielfältige Verfahren
sind für
die Bezahlung von Spediteurdiensten entwickelt worden. Diese Bezahlverfahren
enthalten Porto-Beitragsmarken, die einzeln auf jedes Poststück aufgebracht
werden, und dosierte Aufdrucke, die ebenfalls einzeln auf jedem Poststück angebracht
werden. Darüber
hinaus sind andere Systeme entwickelt worden, wie Post mit Genehmigungsschein
(Englisch: Permit Mail), wobei ein Spediteur einen Genehmigungsschein
herausgibt, der bestimmte Arten der Versendung und Bekundungssysteme
erlaubt, wobei die Postsendung zusammen mit der Bekundung an einen
Speditionsdienst bekundet und abgeliefert wird.
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In
einer Posterzeugungsumgebung, wo große Stapel von Post erzeugt
werden, zieht jede der oben genannten Bezahlungsverfahren Kompromisse mit
sich zwischen der Leichtigkeit der Verwendung und der Sicherheit
für die
Bezahlung der Postgebühr für den Speditionsdienst.
Abgestempelte Post erfordert das kostenintensive Drucken von Beitrags-
bzw. Briefmarken durch den Speditionsdienst und ebenso die kostenaufwändige Kontrolle
und Einnahmenbuchhaltung für
die Beitragsmarken. Darüber
hinaus stellt die Verwendung von Beitragsmarken als ein Bezahlverfahren
wenig Information an den Speditionsdienst bereit in Bezug auf die
mit dem Betreiben von bestimmten Anlagen oder irgendwelchen bestimmten
Klassen von bereitgestellten Postlieferdiensten. Zusätzlich ist
es mit der Verwendung von Beitragsmarken, insbesondere in einer
Umgebung mit großer Posterzeugung
nicht leicht, Postversendeaufträge mit
mehreren Gebühren
unterzubringen. Die mechanische Abgabe von Beitragsmarken ist langsam
und anfällig
für Fehlfunktion.
Die Arbeit und Zeit, die beim Kaufen von Beitragsmarken bzw. Briefmarken
durch den Versender bzw. die Versendeeinrichtung anfällt, ist
kostenintensiv und die Sicherheit ist aufgrund von Diebstahl von
Beitragsmarken und dem Wiederverwenden oder "Waschen" von Beitragsmarken begrenzt.
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Herkömmliche
dosierte bzw. gemessene Post stellt ein bedeutsames Niveau von Sicherheit
für die
Spediteurdienste bereit. Jedoch in einer Posterzeugungsumgebung
mit großen
Stückzahlen
können Postversendeaktionen
mit variablem Gewicht mehrere Messvorrichtungen erfordern, um hohe
Durchsatzgeschwindigkeiten zu erzielen, und mechanische Fehlfunktionen
können
für die
großen
Stückzahlen von
Post, die von den Messvorrichtungen mit mechanischen Druckmechanismen
gedruckt werden, häufig auftreten.
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Viele
dieser Probleme sind gelöst
worden mit dem Aufkommen von neuen elektronischen Postgebührenmessvorrichtungen,
insbesondere mit Postgebührenmessvorrichtungen,
die dazu ausgebildet sind, mit digitalen Drucktechnologien zu drucken. Eine
erhöhte
Sicherheit ist mit Postgebührenmessvorrichtungen
mit digitalem Drucken durch die Verwendung von verschlüsselten
Freimachungsvermerken erreicht worden. Die verschlüsselten
Freimachungsvermerke setzen ein digitales Zeichen ein, das eine
verschlüsselte
Dateneinheit ist, die den Wert und andere auf dem Poststück aufgedruckte
Information authentifiziert. Beispiele von Systemen zum Erzeugen
und Verwenden von digitalen Zeichen sind beschrieben im US Patent
Nr. 4,757,537 für "System For Detecting
Unaccounted For Printing In A Value Printing Sytem" (übersetzt: "System zum Erkennen
von Nicht-Registriertem
zum Drucken in einem Wertdrucksystem"); US Patent Nr. 4,831,555 für "Unsecured Postage
Applying System" (übersetzt: "Anwendungssystem
für nicht
gesicherte Portogebühren"); und US Patent
Nr. 4,775,246 für " System For Detecting
Unaccounted For Printing In A Value Printing Sytem" (übersetzt: "System zum Erkennen von
nicht registriertem zum Drucken in einem Wertedrucksystem"). Weil das digitale
Zeichen verschlüsselte
Daten, einschließlich
dem Postgebührenwert, aufgenommen
hat, ist die Veränderung
der aufgedruckten Postgebühreneinnahmen
und der Postgebühreneinnahmenblock
durch ein Standardüberprüfungsverfahren
detektierbar.
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Ferner
sind Systeme für
die Postbezahlung mit nachprüfbarer
Integrität
vorgeschlagen worden, um Versuche zum Eingreifen mit dem Bewertungsvorgang
(Englisch: Rating Process) für
den aufzudruckenden Postgebührenbetrag
im Gegensatz zum Eingreifen mit dem resultierenden aufgedruckten Postgebührenwert.
In diesem Zusammenhang wird ein Verweis gemacht auf US Patent Nr.
5,448,641 für „Postal
Rating System With Verifiable Integrity" (überetzt: "Post-Bewertungssystem
mit überprüfbarer Integrität"), deren Offenbarung
hierin durch Verweis aufgenommen wird.
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Sowohl
die Postsysteme mit Genehmigungsschein als auch die Postsysteme
mit Bekundung, und ebenso die zugehörigen Vertragspostsysteme weisen
normalerweise keinen Nachweis für
die Bezahlung der Postgebühr
auf einzelnen Poststücken
auf und erfordern komplexe und ausführliche Akzeptierungsverfahren
und zugehörige
Dokumentation. Diese Systeme sind sehr kompliziert, zeitaufwändig und ungenau
für die
Spediteurdienste in der Verwaltung und Akzeptierung von Post. Ferner
ist die Geldmittel-Sicherheit des Systems angreifbar, weil sie für nicht
detektierbare Verdunkelung offen ist. Wenn einmal Post mit Genehmigungsschein
in dem Postauslieferungssystem des Spediteurs akzeptiert worden ist,
ist es besonders schwierig, zu bestimmen, ob für die Post bezahlt worden ist.
Ferner ist, wegen der vielfältigen Techniken,
die für
Bezahlungseinstellungen verwendet werden, ein bedeutsamer Verlust
von Rückflüssen oder Überbezahlung
entweder durch den Spediteur oder den Versender, je nachdem, wie das
in dem Fall liegt, möglich,
weil die Bezahlung nur durch ein Proben-Entnahmeverfahren überprüft wird. Zusätzlich sind
Systeme von diesem Typ sehr komplex für den Versender und fehleranfällig und
erfordern übermäßige Dokumentation.
Ferner besteht in diesen Systemen das Risiko der Überbezahlung durch
den Versender oder das Erfordernis, die Dokumentation und die Versendung
aufgrund von Änderungseinstellungen
erneut auszuführen.
Zusätzlich bringen
Systeme dieser Art zeitaufwändige
und kostenaufwändige
Akzeptierungsverfahren mit sich. Darüber hinaus müssen für einige
dieser Bezahlungssysteme mit Genehmigungsschein vorgedruckte Umschläge in einem
Vorrat bereitgehalten werden.
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Es
ist ein verbessertes Bekundungssystem vorgeschlagen worden, beispielsweise
wie in dem US Patent Nr. 4,907,161 für "Batch Mailing System" (übersetzt: "Stapelpostversendungssystem"), US Patent Nr.
4,837,701 für "Mail Processing System
With Multiple Work Stations" (übersetzt: "Postverarbeitungssystem
mit mehreren Arbeitsstationen");
US Patent Nr. 4,853,864 für "Mailing System Having Postal
Funds Management" (übersetzt: "Postversandsystem
mit Postgeldmittelmanagement");
US Patent Nr. 4,780,828 für "Mailing System With
Random Sampling Of Postage" (übersetzt: "Postversandsystem
mit zufälligem
Probenehmen von Postgebühren") und US-A-4888803.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Post-Bezahlungs-
und -Verbriefungssystem bereitzustellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen effektiven,
kontrollierten Akzeptierungsvorgang für derartige Post bereitzustellen,
der verbesserte Flexibilität
für den
Versender beim Erzeugen von Post und ein höheres Niveau an Sicherheit
für Bezahlung
und Verbriefung von geeigneten Postspeditionsdiensten mit einschließt.
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Es
ist eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verschlüsseltes
digitales Zeichensystem für
Stapelverarbeitungspost zusammen mit Überprüfungsvorgängen bei der Akzeptierung der Post
einzusetzen, das flexible Vorbereitung von Post mit gemischtem Gewicht
und die Sicherheit der Bezahlungsgeldmittel der Spediteurdienste
ermöglicht.
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Nach
einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt
zur gesteuerten Akzeptierung von Post-Bezahlung und -Verbriefung, umfassend
die Schritte: Erzeugen eines Poststapels enthaltend eine Vielzahl
von Poststücken,
die jeweils einen darauf aufgedruckten verschlüsselten Freimachungsvermerk
aufweisen; Erzeugen einer Post-Dokumentationsakte, die das Gesamtgewicht
des Poststapels, die Gesamtbezahlung für den Poststapel und Identifizierung
des Briefumschlags enthält,
die alle zum Ermöglichen
einer nachfolgenden Überprüfung der
Integrität
der Daten digital signiert sind, wobei die digitale Signatur als
Teil der Post-Dokumentationsakte enthalten ist; Einreichen des Poststapels und
der Post-Dokumentationsakte
an ein Spediteurvertriebssystem; und Verarbeiten des Poststapels und
der Post-Dokumentationsakte als Teil des Spediteurvertriebsvorgangs
zum Bestimmen des Gesamtgewichts des tatsächlichen Poststapels und Überprüfen des
Gewichts des tatsächlichen
Poststapels im Vergleich zum Gesamtgewicht des Poststapels, wie in
der Post-Dokumentationsakte
dargelegt.
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Nach
einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein System bereitgestellt
zur Post-Bezahlung und -Verbriefung, umfassend: Mittel zum Erzeugen eines
Poststapels enthaltend eine Vielzahl von Poststücken, die jeweils darauf aufgedruckte
verschlüsselte
Freimachungsvermerke aufweisen; Mittel zum Erzeugen einer Post-Dokumentationsakte,
die das Gesamtgewicht des Poststapels, die Gesamtbezahlung für den Poststapel
und Identifizierung des Briefumschlags enthält, die zum Ermöglichen
einer nachfolgenden Überprüfung der
Integrität
der Daten alle digital signiert sind, wobei die digitale Signatur
als Teil der Post-Dokumentationsakte enthalten ist; Mittel zum Einreichen
des Poststapels und der Post-Dokumentationsakte an ein Spediteur-Vertriebssystem; und
Mittel zum Verarbeiten des Poststapels und der Post-Dokumentationsakte
als Teil des Spediteur-Vertriebsvorgangs
zum Bestimmen des Gesamtgewichts des tatsächlichen Poststapels und Überprüfen des
Gewichts des tatsächlichen
Poststapels im Vergleich zu dem Gesamtgewicht des Poststapels, wie in
der Post-Dokumentationsakte dargelegt.
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Es
wird nun auf die folgenden Figuren verwiesen, wobei gleiche Referenzzeichen
vergleichbare Elemente in den verschiedenen Ansichten bezeichnen,
und für
die gilt:
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1 ist
eine diagrammartige Darstellung eines Poststapelerzeugungssystems,
das eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einsetzt, und das ein Einfügungssystem
verwendet, welches zum Aufdrucken von Postfreimachungsvermerken ausgebildet
ist;
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2 ist
eine diagrammartige Darstellung einer alternativen Ausführungsform
des in 1 gezeigten Systems, bei dem der Poststück-Freimachungsvermerk
vor dem Einfügungsvorgang
aufgedruckt wird;
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3 ist
ein Blockdiagramm, das eine größere Ausführlichkeit
der Tresorraumelemente zeigt einschließlich der Verschlüsselungsmaschine
zum Ausführen
der Umwandlung der digitalen Zeichen, um auf jedem Poststück aufgedruckte
digitale Zeichen zu erzeugen;
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4 ist
ein Poststück,
das nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auf der Grundlage des in 1 gezeigten
Systems erzeugt worden ist;
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5 ist
ein Poststück,
das nach einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung auf der Grundlage des in 2 gezeigten
Systems erzeugt worden ist;
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6 ist
ein Ablaufdiagramm des Poststückherstellungsvorgangs
nach einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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7 ist
ein Beispiel einer ausgedruckten Post-Dokumentationsakte;
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8 ist
eine Darstellung einer Fehlerwiederherstellungsdatei für gedruckte
Post;
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9 ist
ein Ablaufdiagramm zum Sammeln von Fehlerdaten für die in 8 gezeigte
Postfehler-Wiederherstellungsdatei;
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10 ist
ein Überprüfungssystem
für eine Spediteurakzeptierungseinheit,
die Aspekte der vorliegenden Erfindung ausführt und die geeignet ist zur Verwendung
mit den in den vorhergehenden Figuren gezeigten Systemen;
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11 ist
ein Ablaufdiagramm für
den Spediteurdienst-Akzeptierungsvorgang
nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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12 ist
ein Ablaufdiagramm für
den Poststücküberprüfungsvorgang.
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Das
folgende beschreibt ein Verfahren zur gesteuerten Akzeptierung von
Post-Bezahlung und -Verbriefung umfassend das Erzeugen eines Poststapels
mit einer Vielzahl von Poststücken,
die jeweils darauf aufgedruckte, verschlüsselte Freimachungsvermerke
aufweisen. Eine Post-Dokumentationsakte
wird erzeugt, die das Gesamtgewicht des Poststapels, die Gesamtbezahlung
für den
Poststapel und Identifizierung des Versenders bzw. Briefumschlags
enthält,
von denen alle digital signiert sind, zum Erleichtern der nachfolgenden Überprüfung der Integrität der Daten.
Die digitale Signatur ist als Teil der Post-Dokumentationsakte mit
enthalten. Der Poststapel und die Post-Dokumentationsakte werden an ein Spediteurvertriebssystem
eingereicht. Der Spediteur verarbeitet den Poststapel und die Post-Dokumentationsakte
als Teil des Spediteurvertriebsvorgangs, um das Gesamtgewicht des
Poststapels zu bestimmen und das Gewicht des tatsächlichen
Poststapels im Vergleich zu dem Gesamtgewicht des Poststapels zu
verifizieren, wie in der Post-Dokumentationsakte dargelegt.
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Es
wird nun auf die 1 verwiesen. Ein Einfügungssystem 102 enthält eine
Computersteuereinheit 104 für die Einfügungsvorrichtung. Die Steuereinheit 104 steuert
sowohl eine Vielzahl der Zuführungsmodule,
die allgemein bei 106 gezeigt sind, ein Umschlageinfügungsmodul 108 und
einen Drucker 110. Die Steuereinheit 104 ist weiterhin
mittels eines bi-direktionalen Kommunikationskanals 116 verbunden
mit einem Steuerungsdokument-Zuführungsmodul 112 und
einem Tresorraum-Teilsystem 114. Der Tresorraum 114 ist
operativ verbunden mit einem nicht-sicheren Berichtsdrucker 118,
der zum Ausdrucken von Post-Dokumentationsakten verwendet wird,
und mit einem sicher angeschlossenen Drucker 102 zum Ausdrucken
der verschlüsselten
Freimachungsvermerke auf loser Post, die nicht Teil des Poststapelablaufs
ist.
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Im
Betrieb werden unter der Steuerung der Einfügungssteuereinheit 104 von
dem Steuerungsdokumentzuführungsmodul 112 Steuerungsdokumente
zu dem Einfügungstransport
(nicht gezeigt) zugeführt.
Das Steuerdokument bestimmt den Betrieb der vielfältigen Zuführungsmodule 106,
um den Transport, der in eine Zusammentragung zusammengesetzt wird,
selektiv zuzuführen
und in einen von der Umschlagzuführung 108 zugeführten Umschlag
eingefügt
wird. Wenn es den Drucker 110 erreicht, weist ein zusammengesetztes
Poststück, nicht
gezeigt, eine auf dem Umschlag aufgedruckte Adresse auf, wie für nicht
mit Fenstern versehene Post. Das zusammengesetzte Poststück muss
nun von dem Drucker 110 mit einem Freimachungsvermerk bedruckt
werden. Der Freimachungsvermerk ist ein verschlüsselter Freimachungsvermerk,
der ein von dem Tresorraum 114 bereitgestelltes digitales Zeichen
enthält.
Der Drucker 110 kann ein Drucker für allgemeine Anwendungen sein,
für geeignete
Verwendung mit einer Einfügungsmaschine
und kann andere notwendige und optionale Information drucken, wie
den Postleitzahlcode des Auslieferungspunkts, Werbematerial, Slogans
und dergleichen. Es sei ausdrücklich
angemerkt, dass viele andere Organisationen für Einfügungssysteme mit der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden können,
beispielsweise können
die Zuführungsmodule 106 durch
die Einfügungssteuereinheit 104 direkt
gesteuert werden oder der Einfügungsprozess
kann über
magnetische Medien, wie Disketten, durch die Steuereinheit 104 und
ebenso durch verschiedene Druckeranordnungen gesteuert werden.
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Der
Tresorraum 114 ist in Kommunikation mit einer oder mehreren
Datenzentralen. Eine Datenzentrale 122 wird gezeigt. Die
Datenzentrale kann mit dem Bereitstellen der Systemfunktion zum
Zurücksetzen
des Computermessgeräts
für den
Tresorraum 114 einhergehen. Dieser ist eine Funktion, bei
der Spediteurdienst-Geldmittel in den Tresorraum 114 nachgefüllt werden,
wenn die Verbriefung der Bezahlung der Spediteurdienste durch das
Drucken der Poststücke
implementiert wird, wobei in dem Tresorraum gespeicherte Spediteurdienst-Geldmittel
angezapft bzw. verringert werden. Darüber hinaus kann die Steuereinheit 104 oder
der Tresorraum 114 auch mit einem Spediteurdienst-Informationszentrum
verbunden sein, um logistische Informations- und Bezahlungsinformation
an den Spediteurdienst bereitzustellen.
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Der
Tresorraum 114 treibt auch einen Drucker 118 zum
Drucken einer Post-Dokumentationsakte, die jedem von dem Einfügungssystem 102 erzeugten
Poststapelauflauf zugeordnet ist. Der Tresorraum 114 kann
einer Anzahl von anderen Einfügungssystemen
zugewiesen werden, die einen Teil des Poststapelablaufs erzeugen
können,
wo eine Aufteilung des Ablaufs bzw. des Auftrags erforderlich ist.
Der Drucker 118 ist in wünschenswerter Weise ein Drucker
für hohe
Qualität,
der in der Lage ist, vielfältige
bekannte Arten von Strichcodes, wie PDF 417 oder Code 1
zu drucken, abhängig
von der Form der Implementierung des Systems.
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Jetzt
wird auf 2 verwiesen. Ein Einfügungssystem 202 ähnlich dem
in 102 gezeigten wird bereitgestellt; es wird jedoch kein
Drucker als Teil des Einfügungssystems
bereitgestellt. Ein Drucker 204 für allgemeine Anwendungen wird
zum Drucken der notwendigen Steuerung und anderen Dokumenten zum
Zusammenfügen
durch das Einfügungssystem bereitgestellt
und ebenso zum Drucken der Post-Dokumentationsakte. Der Drucker
wird gesteuert durch einen Computer 206, wie beispielsweise
ein Mini- oder Mainframe-Computer,
der der Erzeugung vielfältiger
Poststücke
zugewiesen ist. In dieser Ausführungsform
werden verschlüsselte
Freimachungsvermerke von dem Drucker 204 auf dem die Adresse
tragenden Dokument aufgedruckt. In einem solchen Fall ist häufig der
Adressbereich des die Adresse tragenden Dokuments durch ein Fenster
im Versandumschlag sichtbar. Der Computer 206 wird durch eine
bi-direktionale Kommunikationsverbindung 210 mit einem
Tresorraum 208 verbunden. Die vielfältigen digitalen Zeichen, die
jedem Poststück
zugeordnet sind, werden von dem Tresorraum 208 an den Computer 206 zum
Ausdrucken durch den Drucker 204 bereitgestellt. Der Tresorraum 208 ist ähnlich wie der
Tresorraum 114 in 1 durch
eine Kommunikationsverbindung an ein abgesetztes Datenzentrum 210,
das die gleiche Funktionalität
wie vorhergehend beschrieben bereitstellt, angeschlossen.
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Nun
wird auf 3 verwiesen. Ein Tresorraum 302,
der auch zur Verwendung als in 1 gezeigter
Tresorraum 114 oder als in 2 gezeigter Tresorraum 208 geeignet
wäre, enthält ein sicheres Gehäuse 304.
Innerhalb des sicheren Gehäuses
ist ein Mikroprozessor 306 operativ verbunden mit einer Verschlüsselungsmaschine 308,
die den Verschlüsselungsalgorithmus
ausführt
und geheime Schlüssel enthält, die
zum Erzeugen der verschlüsselten
Freimachungsvermerke erforderlich sind. Ein nichtflüchtiger
Speicher 309 speichert Information, die sich auf die Erzeugung
der verschlüsselten
Freimachungsvermerke und der digitalen Zeichen bezieht, einschließlich des
nicht zurücksetzbaren
Stückzählers, Buchhaltungsdaten,
Konfigurationsdaten, Tresorraumidentifizierung, Postleitzahl des
Ursprungs, Daten für
die Post-Dokumentationsakte
und die Bewertungstabelle (Englisch: Rating Table). Zusätzlich angeschlossen
an den Mikroprozessor ist ein Direktzugriffspeicher 310,
der Poststückdaten
und, falls gewünscht,
eine sichere Uhr 312 enthält. Die Organisation und der
Betrieb des Tresorraums 302 hängt ab von dem bestimmten System
für die
implementierte Verschlüsselung
und die vielfältigen
Organisationen der Tresorräume
und die sich auf den Tresorraum beziehenden Daten sind zur Verwendung
mit der vorliegenden Erfindung geeignet.
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Jetzt
wird auf 4 verwiesen. Ein Poststück 402 von
dem Typ, der mit dem Einfügungssystem
hergestellt werden kann, ist in 4 gezeigt. Das
Poststück
enthält
Information über
den Adressaten, der allgemein bei 404 gezeigt ist, einen
Strichcode für
den Postauslieferungspunkt 406 und verschlüsselte Freimachungsvermerke,
die allgemein bei 408 gezeigt sind. Die verschlüsselten
Freimachungsvermerke einschließlich
der digitalen Zeichen können
in vielen Arten formatiert sein, in Abhängigkeit von den Erfordernissen
des bestimmten einbezogenen Spediteurdiensts. Darüber hinaus
kann von bzw. aus den verschlüsselten
Freimachungsvermerken verschiedene Information eingeschlossen oder ausgelassen
werden in Abhängigkeit
von den Notwendigkeiten und Erfordernissen des Spediteurdiensts.
Die verschlüsselten
Freimachungsvermerke 408 enthalten einen Identifikationsnummer-Streifencode 410 für den Tresorraum,
welcher Code in alphanumerischer Darstellung bei 412 als
PB000001 gezeigt ist. Der Freimachungsvermerk 408 enthält ferner
eine aufgedruckte Zahl 389, die bei 414 gezeigt ist.
Die erste Ziffer "3" ist eine Fehlerkorrekturziffer und
die nächsten
beiden Ziffern "8" und "9" sind digitale Zeichen für den Verkäufer- bzw.
Spediteurdienst. Ein geeignetes System zur Überprüfung, das zwei verschlüsselte Freimachungsvermerke
einsetzt, ist offenbart in US Patent Nr. 5,390,251 für "Mail Processing System
Including Data Center Verification For Mailpieces" (übersetzt: "Postverarbeitungssystem enthaltend
Datenzentrumüberprüfung für Poststücke"). Diese digitalen
Zeichen ermöglichen
es dem Spediteurdienst oder dem Verkäufer, die Gültigkeit der verschlüsselten
Freimachungsvermerke getrennt zu authentifizieren. Darüber hinaus
können
die digitalen Zeichen vorberechnet sein. Es wird verwiesen auf die
veröffentlichte
Europäische
Patentanmeldung Nr. EP-A-0,686,946,
eingereicht am 12. Mai 1995 für fortentwickeltes
Postgebührbezahlungssystem,
das vorberechnete digitale Zeichen mit verbesserter Sicherheit einsetzt,
zugewiesen an Pitney Bowes Inc., deren Offenbarung hierin durch
Verweis miteingeschlossen wird.
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Der
verschlüsselte
Freimachungsvermerk enthält
ferner den Aufdruck des Postgebührenbetrags
für das
Poststück
bei 414, das Datum bei 416, die ursprüngliche
Postleitzahl bei 418 und den sequentiellen Stückzähler für den Tresorraum
bei 420. Ein Strichcode bei 422 ist eine maschinenlesbare Darstellung
des Stückzählers 420.
Eine Rücksprungadresse,
die auch die ursprüngliche
Postleitzahl enthält,
ist bei 424 gezeigt.
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Es
wird nun auf die 5 verwiesen. Ein Poststück 502,
von dem Typ, der mit dem in 2 gezeigten
Typ erzeugt werden kann, enthält
verschlüsselte
Freimachungsvermerke, die aufgedruckt sind in dem Adressblock 504,
das durch ein Fenster in dem Versandumschlag hindurch sichtbar ist.
Das Poststück
enthält
einen aufgedruckten Bereich mit der festgesetzten Information, die
sich auf den auf dem Umschlag aufgedruckten verschlüsselten
Freimachungsvermerk bezieht. Dies schließt folgendes ein: die Tresorraumidentifizierung
bei 506, die ursprüngliche
Postleitzahl oder ein Teil davon bei 508 und einen optionalen
Zusatzvermerk bei 510, hier: "Post erster Klasse".
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Der
Bereich des Freimachungsvermerks in dem Adressblock enthält den variablen
Teil der Information einschließlich
der Zahl "389" bei 512,
die ähnlich
wie in 4 einen Fehlerkorrekturcode lautend "3", ein erstes verschlüsselten digitales Zeichen lautend "8" und ein zweites verschlüsseltes
digitales Zeichen lautend "9" enthält. Ein
sequentieller Stückzähler ist
bei 514 gezeigt und der Postgebührenbetrag bei 516.
Das Datum der Versendung ist bei 518 gezeigt. Ein Strichcode
von sowohl dem Stückzähler als auch
der Tresorraumidentifizierung ist bei 520 gezeigt.
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Diese
Information ist durch ein Fenster 522 in dem Versandumschlag
hindurch sichtbar.
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Es
sei im Zusammenhang mit der 4 und der 5 ausdrücklich angemerkt,
dass eine große Flexibilität bereitgestellt
werden kann darüber,
wie das Poststück
selbst organisiert ist und wie der verschlüsselte Freimachungsvermerk
organisiert ist, in Abhängigkeit
von den Erfordernissen des Spediteurdiensts. Es können viele
Formen der Implementierung ausgeführt werden.
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Es
sei ausdrücklich
angemerkt, dass die im Zusammenhang mit der 4 und 5 gezeigten besonderen
verschlüsselten
Freimachungsvermerke nicht die Information des Adressaten als Teil
der Verschlüsselungsumformung
des digitalen Zeichens enthalten. Dies ist wichtig, weil der Einschluss
der Adressateninformation in das auf dem Poststück aufgedruckte digitale Zeichen
zum Bestätigen
des Poststücks
eine Synchronisation zwischen dem Posteinfügungsvorgang und dem Drucken
der Freimachungsvermerke erfordert. Daher müssen die eine Adresse tragenden
Dokumente genau zusammenpassen mit den auf dem Poststück aufgedruckten
digitalen Zeichen. Nach der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung ist
dies nicht erforderlich (obwohl dies, wenn es gewünscht ist,
implementiert werden könnte),
weil ein hohes Niveau an Geldmittelsicherheit ohne dieses Merkmal
bereitgestellt wird. So kann auf dem Poststück ein digitales Zeichen aufgedruckt
werden mit all der Information, die zum Validieren des Freimachungsvermerks
notwendig ist und diese Information ist in dem Freimachungsvermerk
selbst enthalten und ist unabhängig
von der Adressateninformation. Es sei jedoch ferner angemerkt, dass
bei der in 2 gezeigten Ausführungsform
und dem zugehörigen,
in 5 gezeigten Poststück, falls gewünscht, leicht
Adressateninformation in dem digitalen Zeichen enthalten sein könnte, weil das
Aufdrucken der Auslieferadresse und das Aufdrucken des digitalen
Zeichens während
desselben Druckvorgangs ausgeführt
werden.
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Nun
wird auf die 6 verwiesen. Beim Erzeugen eines
Stapels von Poststücken
werden für
jedes Poststück
in dem Poststapel bei 602 Bewertungsparameter eingeholt.
Diese Bewertungsparameter können
entweder von einem Mess-Untersystem 604,
von einer manuellen Tastatureingabe bei 606, beispielsweise
zum Bedrucken von loser Post, und aus dem Einfügungssteuerungssystem bei 608 herrühren. Die
Bewertungsparameter werden in dem Tresorraum bei 610 empfangen,
wo die fällige
Porto- bzw. Postgebühr
bei 612 berechnet wird. Die Umwandlung des digitalen Zeichens
wird ausgeführt
und das Buchhalten wird bei 614 durch den Tresorraum implementiert.
Die Buchhaltungsinformation und das digitale Zeichen werden bei 616 zur
Verwendung in der Post-Dokumentationsakte gespeichert. Das Datum
für den
Freimachungsvermerk wird, falls gewünscht, bei 618 formatiert
zur Verwendung als Teil eines Fehlerkorrekturvorgangs, der nachfolgend
beschrieben wird. Die Daten für
den Poststückeintrag können bei 620 digital
signiert werden und zu dem Poststückeintrag bei 622 hinzugefügt werden.
Diese Daten werden zu der Einfügungssteuereinheit
(in der 1) bei 624 gesendet
und bei 626 wird der Freimachungsvermerk auf dem Poststück aufgedruckt.
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Während ein
ausführliches
Ablaufdiagramm des Vorgangs des in 2 gezeigten
Systems nicht eingeschlossen ist, ist der Vorgang des in 2 gezeigten
Systems ähnlich
dem oben im Zusammenhang mit der 1 beschriebenen,
außer
dass kleinere Unterschiede in der architektonischen Anordnung der
Komponenten und in der Organisation der Freimachungsvermerke vorliegen.
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Nun
wird auf 7 verwiesen. Eine ausgedruckte
Post-Dokumentationsakte
wird bei 702 gezeigt. Diese Akte wird mit dem Poststapel
an den Spediteurdienst eingereicht und spielt in dem Akzeptierungsvorgang
eine kritische Rolle. Die Akte 702 kann dem Spediteursdienst
entweder als ein gedrucktes Dokument oder elektronisch oder auf
einem Speichermedium bereitgestellt werden.
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Die
Post-Dokumentationsakte enthält
die Seriennummer der Post-Dokumentationsakten bei 704,
eine Identifizierung des Versenders bei 706, eine Identifizierung
des Tresorraums bei 708 und ein Versenderkonto bei 710,
falls gewünscht.
Jeder Postversender kann verschiedene Konten in verschiedenen Anwendungen
zur Verwendung haben und jedes Konto kann mehrere verschiedene damit
zusammenhängende
Tresorräume
aufweisen. Ein Stückzähler für den Postlauf
ist ebenfalls bereitgestellt bei 712. In dem bestimmten,
durch die Post-Dokumentationsakte 702 dokumentierten Lauf
wurden 1410 Poststücke zum
Einreichen als Stapel hergestellt. Ebenfalls werden als ein Teil
der Post-Dokumentationsakte das Datum der Einreichung bei 714,
und die Identifizierung der verwendeten Bewertungstabelle bei 716 bereitgestellt.
Es sei angemerkt, dass die Identifizierung der Bewertungstabelle
ein abgeschnittener, verschlüsselter
Hash-Code der verwendeten Bewertungstabelle sein kann, und zwar
in einer Art und Weise, wie sie in dem oben genannten US Patent
Nr. 5,448,641 für "Postal Rating System
With Verifiable Integrity" (übersetzt: "Postalisches Bewertungssystem
mit überprüfbarer Integrität".
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Eine
digitale Signatur der gesamten Post-Dokumentationsakte wird bei 718 bereitgestellt und
ein Fehlersteuerungscode bei 720, zum Erleichtern der Fehlererkennung
und – korrektur,
wenn die Post-Dokumentationsakte maschinengelesen wird.
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Die
Post-Dokumentationsakte enthält
weiterhin Information für
Gruppen von Poststücken,
die hinsichtlich ihres Gewichts, ihrer Größe, des Rabatts und der Portogebühr ähnlich sind.
Beispielsweise sind bei 722 in der Zeile 1 731 Stücke mit
einem Portogebührenwert
von 32 Cent der vollen Portogebührenrate,
der Standardgröße und mit
einem tatsächlichen
Gewicht von 5/10 einer Unze aufgelistet. In ähnlicher Weise sind in den
folgenden Einträgen
vielfältige
Gruppen von Poststücken
mit ähnlichem
Gewicht, ähnlicher
Größe, ähnlichem
Rabatt und ähnlichen Portogebühren aufgelistet.
Die verschiedenartigen Gesamtgrößen, wie
das Gesamtgewicht der Poststücke
in dem Stapel, sind bei 724 zusammen mit den Gesamtportogebühren bei 726 und
der Gesamtanzahl der Poststücke
bei 728 bereitgestellt.
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Weil
die Post-Dokumentationsakte 702 bei 718 eine digitale
Signatur enthält,
können
das Gesamtgewicht für
den Postlauf bei 724 und ebenso die Anzahl der Stücke bei 728 und
andere Daten innerhalb der Post-Dokumentationsakte nicht unbemerkt verändert werden.
Dies liefert ein Verfahren zum Überprüfen der
Integrität
der Daten in der Post-Dokumentationsakte 702.
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Der
Vorgang zur Erzeugung der Post-Dokumentationsakte 702 kann
abgeändert
werden, um eine (Post-)Korb-Dokumentationsakte und entsprechende
verschlüsselte
Korbetiketten für
Körbe und andere,
zum Verpacken bzw. Versenden der Post verwendete Behälter zu
erzeugen. Insbesondere ist während
eines Posterzeugungsvorgangs zum Verpacken der Post benötigte Information
häufig
für die Einfügungsvorrichtung
verfügbar,
beispielsweise für die
in 1 gezeigte Einfügungssteuereinheit 104. In
diesem Fall kommuniziert die Einfügungssteuereinheit 104 die
Information "Ende
des Korbs" an den Tresorraum 114.
Der Tresorraum 114 erzeugt dann eine erforderliche Korb-Dokumentationsakte ähnlich zu
den Daten in der Post-Dokumentationsakte, beispielsweise die Anzahl
der Poststücke
mit verschiedenem Gewicht und in dem Korb enthaltenen Portogebührbenennungen
ebenso wie das Gesamtgewicht der Poststücke in dem Korb. Danach berechnet der
Tresorraum 114 die digitale Signatur der Korb- Dokumentationsakte
durch Verwendung desselben geheimen Schlüssels, der für die Berechnung des
digitalen Zeichens verwendet wird. Die digital signierte Korb-Dokumentationsakte
wird in der Form eines Korbetiketts gedruckt, beispielsweise durch den
in 1 gezeigten Drucker 118.
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In
dieser Weise hergestellte Korbetiketten werden dann während des
Akzeptierungs- und Überprüfungsvorgangs
gescannt, was, falls gewünscht, Teil
des im Zusammenhang mit der 10 beschriebenen
Verfahrens ausgeführt
werden kann. Beispielsweise kann ein von Hand gehaltener Scanner eingesetzt
werden. Ein derartiger Scanner kann operativ mit dem Personalcomputer 1002 und
dem Sicherheitsprozessor 1008, die nachfolgend im Zusammenhang
mit 10 beschrieben werden, verbunden werden. Dieses
Verfahren ermöglicht
die Vereinfachung des Überprüfungsvorgangs
für den
Fall von großen
Postversendungen, die viele Körbe
(oder andere geeignete Behälter)
enthalten, und wenn die Überprüfung auf
der Grundlage der sich auf den gesamten Postversandauftrag beziehenden
Post-Dokumentationsakte mühsam
sein kann.
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Nun
wird auf die 8 verwiesen. Weil die Postversender
von Zeit zu Zeit Rückerstattungen
für ruinierte
Poststücke
wünschen,
ist in wünschenswerter
Weise ein Rückerstattungsvorgang
und ein Buchhaltungsvorgang in den Post-Bezahlungs- und -Verbriefungssystemen
enthalten. In dem oben beschriebenen System können die ruinierten Poststücke, wie durch
die Einfügungsvorrichtung
zerstörte
Poststücke
einfach nachgedruckt werden, indem die in dem Speicher der Einfügungssteuereinheit
gespeicherten Freimachungsvermerkdaten benutzt und als Teil des Postlaufs
eingeschlossen werden. Ein betrügerisches "Versalzen" des Postlaufs wird
durch den Vorgang des Wiegens des Poststückstapels bei der Akzeptierung
festgestellt, sog wie das im Folgenden beschrieben werden wird,
und falls gewünscht
auch durch statistische Entnahme von Proben.
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Ein
anderes Verfahren für
die Rückerstattung
von Geldmitteln für
ruinierte Poststücke
bezieht ein System mit ein, bei dem das digitale Zeichen nicht erneut
ausgedruckt werden kann, ohne dass es durch das Tresorraumsystem
berücksichtigt
bzw. in der Buchhaltung berücksichtigt
wird. In Systemen von diesem Typ sind die Drucker für Freimachungsvermerke
in sicherer Weise entweder durch physikalische Sicherheitsmittel
oder durch Verschlüsselungssicherheit
mit dem buchführenden
Tresorraum gekoppelt. Im Hinblick auf derartige Systeme wird auf die
in 8 gezeigte Postfehlerwiederherstellungsakte verwiesen,
die in einem System verwendet werden kann, in dem die Freimachungsvermerke
erneut gedruckt worden sind.
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Die
Fehlerwiederherstellungsdokumentationsakte 802 enthält Information
betreffend die spezifischen Poststücke, die erneut gedruckt worden
sind. Der Vorgang des erneuten Druckens kann mehr als einmal auftreten,
wenn ein erneut gedrucktes Poststück beispielsweise während des
Vorgangs des erneuten Druckens zerstört wird. Das vorliegende System
ermöglicht
das Abzählen
bzw. Berücksichtigen von
derartigen weiteren Nachdrucken. Als Beispiel ist eine Poststückeintragsnummer
37 der Steuereinheit bei 804 und 806 gezeigt.
Dies wird gezeigt für
ein Poststück,
das von einem bestimmten Tresorraum und mit einem bestimmten Stückzähler, mit
einer bestimmten Portogebühr
und mit einem bestimmten Datum, wie allgemein bei 808 im
Zusammenhang mit der Eintragsnummer 37 veranschaulicht, bedruckt worden
ist. Die Wiederherstellungsdokumentationsakte 802 für Poststückfehler
enthält
auch, wie in dem von der Einfügungssteuereinheit
erhaltenen Poststückeintrag
festgehalten, die Adresse, an die das Poststück bei 810 und 812 gesendet
wird.
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Es
sei angemerkt, dass die oben genannte, festgehaltene Information
eingeholt wird, indem der Punkt, bei dem der Postlauf endet, bekannt
ist und durch Überprüfen der
Warteschlange der Steuereinheit zum Wiederaufnehmen des Betriebs
des Laufs der Einfügungsvorrichtung
von dem Punkt der Warteschlange, was so die notwendige Information über den
Adressaten liefert. Die Poststückeintragungssignatur
wird bei 814 und 816 mit eingeschlossen. Es sei
angemerkt, dass die Posteintragungssignatur sich für jeden
der Einträge
unterscheidet, weil die Ausgabezeiten verschieden sind, wie das
für die zweite
Herausgabe in der ersten Zeile des Eintrags und für die dritte
Herausgabe in der zweiten Zeile des Eintrags gesehen werden kann.
Ein weiteres Beispiel wird für
eine Poststückeintragungsnummer 121 bei 818 bereitgestellt,
wo der Freimachungsvermerk zweimal herausgegeben worden ist. Die
gesamte Wiederherstellungsdokumentationsakte für Postfehler wird bei 820 signiert,
um die Authentifizierung der Integrität der in der Akte bereitgestellten
Daten zu ermöglichen.
Dies macht die Modifizierung der Dokumentationsakte 802 für die Postversandwiederherstellung
detektierbar.
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Nun
wird auf die 9 verwiesen, die ein Ablaufdiagramm
zum Erzeugen der Fehlerwiederherstellungsdatenakte darstellt. Bei 902 wird
eine Bestimmung ausgeführt,
ob es ein anderes Poststück
in dem Lauf gibt. Wenn keine weiteren Poststücke in dem Lauf vorhanden sind,
wird bei 904 ein Fehlereintrag signiert und bei 906 wird
die signierte Fehlerwiederherstellungsdokumentationsakte ausgedruckt.
Wenn andererseits andere Poststücke
in dem Lauf vorliegen, wird bei 908 ein Freimachungsvermerk
erzeugt. Danach wird bei 910 eine Bestimmung ausgeführt, ob
das Poststück
verdorben bzw. ruiniert ist. Falls nicht, wird bei 912 das
nächste
Poststück
verarbeitet.
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Wenn
das Poststück
ruiniert ist, wird der Poststückeintrag
wieder hergestellt und die Signatur bei 914 überprüft. Der
Wiederausgabezähler
für das ruinierte
Poststück
wird bei 916 inkrementiert und der Wiederausgabeeintrag
in der Dokumentationsakte für
die Fehlerwiederherstellung wird bei 918 signiert. Bei 912 wird
die Post-Dokumentationsakte aktualisiert und der Freimachungsvermerk
mit dem Wiederausgabezähler
wird bei 922 erneut gedruckt. Zu diesem Zeitpunkt läuft der
Ablauf in einer Schleife zurück
zum Bestimmen, ob die wieder gedruckten Poststücke noch einmal ruiniert worden
sind oder nicht.
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Nun
wird auf 10 verwiesen, die Überprüfungssystem
für eine
postalische Akzeptierungseinheit zeigt. Das System enthält einen
Personalcomputer 1002, der mit einer Waage 1004,
einem Scanner 1006 und einem Sicherheits-Koprozessor 1008 verbunden
ist. Der Sicherheits-Koprozessor stellt eine Verschlüsselungsmaschine
bereit, vergleichbar dem Tresorraumsystem, die in dem Posterzeugungsvorgang
von dem Postversenderdienst verwendet wird. Der Verschlüsselungsvorgang
ist identisch zu dem Verschlüsselungsvorgang,
der von einem Tresorraum implementiert ist, in dem eine Neuberechnung des
digitalen Zeichens auf der Grundlage der in dem Freimachungsvermerk
bereitgestellten Daten ermöglicht
wird. Im Betrieb kann die Post-Dokumentationsakte in den Personalcomputer 1002 eingegeben
werden.
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Der
Personalcomputer kann, falls gewünscht,
die digitale Signatur und die Daten in der Post-Dokumentationsakte 702 überprüfen, um
sicherzustellen, dass die Daten nicht verändert worden sind. Als Teil
der Verarbeitung der digitalen Signatur kann dieselbe Verschlüsselungsmaschine
sowohl zum Erzeugen als auch zum Überprüfen der digitalen Signatur
verwendet werden. Auf diese Weise ist nur eine einzige Verschlüsselungsmaschine
erforderlich und es wird die Verwaltung der Verschlüsselungsschlüssel minimalisiert
für sowohl
das Erzeugen des verschlüsselten
Freimachungsvermerks als auch für die
digitale Signatur für
die vielfältigen
Dokumentationsakten 702 und 802. So kann in gewünschter
Weise derselbe geheime Schlüssel
sowohl zum Erzeugen der verschlüsselten
digitalen Zeichen als auch der digitalen Signatur der Dokumentationsakten 702 und 802 verwendet
werden. Als Teil des Überprüfungsvorgangs,
wenn ein Poststapel an den Speditionsdienst eingereicht wird, wird
der gesamte Poststapel von der Waage 1004 gewogen und die
Daten in den PC 1002 eingegeben. Diese Information wird mit
der Information verglichen, die in der Post-Dokumentationsakte 702 enthalten
ist, um die Konsistenz zu bestimmen, wie das im folgenden ausführlich erläutert wird.
Darüber
hinaus kann der Scanner 1006 zum Einscannen der Probenteile
der Poststücke
verwendet werden, um die Freimachungsvermerke zu überprüfen und
auch um die Lesbarkeit und Ablieferbarkeit der Adressinformation
und Streifencodierungen zu überprüfen. Weiterhin
kann die Waage 1004 auch benutzt werden, um die Gewichte
von spezifischen Poststücken
als Probe zu nehmen. Statt dass ein Scanner eingesetzt wird, können alternativ
die Post-Dokumentationsakte 702 und
die Dokumentationsakte für
die Post-Fehlerwiederherstellung 802 über eine Kommunikationsverbindung 1010 direkt
in den Personalcomputer 1002 kommuniziert werden.
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Der
Spediteurakzeptierungsvorgang wird in zwei Schritten ausgeführt. Der
erste Schritt richtet sich auf das Erkennen und letztendliche Verhindern (durch
einen starken Abschreckungseffekt) in Bezug auf illegales Kopieren
der verschlüsselten
postalischen Freimachungsvermerke. Er wird ausgeführt, indem
zuerst die postalische Post-Dokumentationsakte
gescannt und die Integrität
der Information überprüft wird,
und dann das tatsächlich
messbare Gesamtgewicht des eingereichten Poststapels mit einem in
der Post-Dokumentationsakte angezeigten Gesamtgewicht verglichen
wird. Jede signifikante Abweichung (beispielsweise eine Differenz,
die größer als
eine vorbestimmte Schwelle, beispielsweise zwei bis dreimal die
Wiegegenauigkeit der Waage) kann das Vorhandensein von nicht bezahlter
und nicht gezählten
Poststücken
in dem zur Akzeptierung eingereichten Postlauf andeuten. Die zweite
Phase des Überprüfungsvorgangs
richtet sich auf das Erkennen von gefälschten Poststücken durch
Entnahme von Proben verschiedenartiger Poststücke in dem Poststapel. So werden
in dem Postakzeptierungsvorgang Duplizierungen und Fälschungen
erkannt.
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Nun
wird auf die 11 verwiesen. Die Post-Dokumentationsakte
wird bei 1102 eingescannt für digitale Signatur und für Daten
der Post-Dokumentationsakte. Bei 1104 wird der Sicherheitsschlüssel, durch
den die Post-Dokumentationsakte signiert wurde, wieder zurück gewonnen
und bei 1106 wird die digitale Signatur überprüft. Die
in 1102 eingescannte digitale Signatur und die in 1106 berechnete werden
bei 1108 verglichen. Bei 1110 wird ein Vergleich
ausgeführt,
ob die Signaturen übereinstimmen.
Wenn keine Übereinstimmung
gefunden wird, wird bei 1112 eine Untersuchung ausgelöst.
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Wenn
die Signaturen übereinstimmen,
wird der Poststapel bei 1114 gewogen. Das Gesamtgewicht
des Poststapels wird dann mit dem Gewicht, das in der Post-Dokumentationsakte
berichtet ist, bei 1116 verglichen. Bei 1118 wird
eine Bestimmung ausgeführt,
ob die Gewichte übereinstimmen.
Wenn die Gewichte nicht übereinstimmen,
wird bei 1120 eine Untersuchung ausgelöst. Wenn die Gewichte wohl übereinstimmen,
kann bei 1122 ein weiteres Akzeptierungstesten implementiert
werden.
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Nun
wird auf die 12 verwiesen. Die Dokumentationsakte
für die
Post-Fehlereintragwiederherstellung wird bei 1202 gescannt,
um Daten, Fehlerkorrekturinformation und digitale Signaturen zu
erkennen. Die Signatur in der Dokumentationsakte für die Post-Fehlerwiederherstellung
wird bei 1204 überprüft. Bei 1206 wird
eine Bestimmung ausgeführt,
ob die Signatur überprüft wird.
Falls nicht, wird bei 1208 eine Untersuchung ausgelöst. Wenn
die Signaturen übereinstimmen,
wird bei 1210 eine Probe der Post auf der Grundlage einer
standardmäßigen statistischen
Probenentnahmestrategie eingeholt. Die statistische Probenentnahme
kann jede bekannte standardmäßige Probenentnahmetechnik
sein auf der Grundlage der Größe des Postlaufs
und der Anzahl der damit involvierten Poststücke und dem damit involvierten,
gefühlten
bzw. erfahrenen Risiko. Beispiele von statistischen Probenentnahmen
sind offenbart in dem Text "Statistical
Methods" von Snedcor
und Cochran, sechste Ausgabe, 1967, veröffentlicht von der Iowa State
University Press.
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Der Überprüfungsvorgang
der digitalen Zeichen kann Off-Line und nicht notwendigerweise in Echtzeit
ausgeführt
werden. Die Überprüfung der
digitalen Zeichen kann zu jedem beliebigen Punkt während der
Postverarbeitung und der Auslieferung ausgeführt werden, um dadurch die
Wahrscheinlichkeit von Verdunkelung weiter zu verringern. Beispielsweise
kann die Überprüfung des
Zeichens im Gegensatz zu dem Punkt der Poststapeleinreichung an
der Anlage des Ablieferungspunkts implementiert werden.
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Bei 1212 wird
der nächste,
als Probe entnommene Poststückfreimachungsvermerk
gescannt. Die postalischen Daten und das postalische digitale Zeichen
werden bei 1214 abgerufen. Die Wiederausgabenummer wird
bei 1216 mit der Post-Fehlerdokumentationsakte verglichen.
Bei 1218 wird eine Bestimmung ausgeführt, ob die Wiederausgabenummern übereinstimmen.
Wenn die Nummern nicht übereinstimmen,
wird bei 1208 eine Untersuchung veranlasst. Wenn die Nummern übereinstimmen, wird
die Umformung des digitalen Zeichens eingesetzt, um bei 1220 das
postalische digitale Zeichen zu berechnen. Die abgerufenen und berechneten
digitalen Zeichen werden bei 1222 verglichen. Bei 1224 wird
eine Bestimmung ausgeführt,
ob die Zeichen übereinstimmen.
Wenn die Zeichen nicht übereinstimmen,
wird eine Untersuchung bei 1208 veranlasst. Wenn die Zeichen übereinstimmen,
wird bei 1226 eine Bestimmung ausgeführt, ob das Poststück das letzte
Stück in
der Probe ist. Falls nicht, wird das nächste Poststück bei 1228 in
den Probenentnahmeprozess eingefügt
und der Prozess bei 1212 weitergeführt. Wenn andererseits das
Poststück
das letzte Stück
in der Probe ist, wird bei 1230 eine abgeschätzte Gewichtverteilung
der Probe berechnet und bei 1232 wird ein Vergleich ausgeführt zwischen
der abgeschätzten
und der tatsächlichen
Gewichtsverteilung, die aus der Post-Dokumentationsakte entnommen
wird. Die Bestimmung wird dann bei 1234 ausgeführt, wenn
die Gewichtsverteilungen übereinstimmen.
Wenn eine Übereinstimmung
auftritt, wird bei 1236 die Post akzeptiert, und falls
eine Übereinstimmung
nicht auftritt, wird bei 1208 eine Untersuchung begonnen.
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Es
sei angemerkt, dass der Teil der abgeschätzten Gewichtsverteilung des
oben beschriebenen Akzeptierungsvorgangs auf das Erkennen der Ersetzung
eines Poststücks
mit hohem Gewicht durch mehrere Poststücke mit niedrigem Gewicht gerichtet
ist. Daher wird die Probenentnahme beispielsweise gerichtet auf
die Erkennung der Ersetzung von zwei ½ Unzen Poststücken (die
jeweils die Bezahlung von 32 Cent erfordern) durch ein einzelnes
Poststück
von einer Unze (das ebenfalls eine einzelne Bezahlung von 32 Cent
erfordern würde).
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Es
sollte beachtet werden, dass das oben beschriebene System sowohl
für den
Postversender als auch für
den Speditionsdienst zahlreiche Vorteile bereitstellt. Der Postversender
hat Vorteile mit der Benutzung von intelligenten oder verschlüsselten Freimachungsvermerken.
Der Freimachungsvermerk wird auf dem Umschlag mit einem kommerziell verfügbaren Hochgeschwindigkeitsdrucker
aufgedruckt. Der Freimachungsvermerk kann in dem Adressblock aufgedruckt
werden, mit einer Anzeige durch einen mit einem Fenster versehenen
Umschlag, falls dies gewünscht
ist. Darüber
hinaus ist der Vorgang hoch automatisiert und verringert die menschliche
Interaktion bei der Erzeugung eines Poststapels. Beispielsweise
ist die Erzeugung der Post-Dokumentationsakte oder ihrer Äquivalente
automatisch und erfordert keine weitere menschliche Intervention.
Das System vermeidet die Verwendung von mehreren Messgeräten in Postverarbeitungsumgebungen
mit hoher Produktion, weil ein einzelner Tresorraum in der Lage
sein kann, mehrere Einfügungsvorrichtungen
zu bedienen, und der Tresorraum kann durch ein Zurücksetzungssystem
mit einem Computermessgerät
mit Portogebühren-
oder Speditionsgeldmitteln wieder aufgefüllt werden.
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Zusätzlich hat
der Postversender den Vorteil der Möglichkeit, Postversendeaufträge mit variablen Raten
leicht zu implementieren und vermeidet die Notwendigkeit zur Kontrolle
der Lagerbestände,
extensive Dokumentation, Arbeitswiederholungen, Einstellungen und
zugehörige
Gebühren,
während
er den Vorteil von effektiver Geldmittelsteuerung hat. Schließlich stellt
das System die Fähigkeit
bereit, Freimachungsvermerke für
ruinierte Poststücke
erneut zu drucken, und stellt sehr bedeutsame Arbeitseinsparungen
bereit, was aufgrund schnellerer Postakzeptierung zu einer verbesserten
Postproduktionszeitplanung und Postauslieferung führt.
-
In
gleicher Weise erhält
der Spediteurdienst von dem vorliegenden System viele Vorteile.
Der Spediteurdienst freut sich über
einen verbesserten Einnahmeschutz, weil es keinen Anreiz gibt zum Stehlen
von Tresorräumen
(Messgeräten)
und weil Verdunkelungen leicht erkennbar sind. Das System erleichtert
das Erkennen der Veränderung
des Nennwerts auf dem Poststück
zu einem höheren
Nennwert und minimalisiert unterschätzte Bezahlungseinstellungen,
während "gewaschene" Portogegührenmarken
und Einstellungsfehler vermieden werden. Weil das System in hohem
Maße automatisiert
ist, vereinfacht es eine Untersuchung und stellt einen starken Abschreckungseffekt
in Bezug auf Betrug bereit. Das System bietet auch leichten Zugang
zu den Beweismitteln von Betrügereien.
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Weitere
Vorteile für
den Spediteursdienst beziehen die computergesteuerte Übertragung
von Geldmitteln, Arbeitseinsparungen aufgrund ausgerichteter (Englisch:
Streamlined) und einheitlicher Akzeptierungsverfahren, schnellerer
Postverarbeitung aufgrund der Verringerung von Verzögerungen
bei der Akzeptierung und vereinfachte administrative Steuerungen.
Der beschriebene Prozess in der vorliegenden Erfindung eignet sich
natürlicherweise selbst
für eine
kosteneffektive Erzeugung von Postsendungen und entsprechende Dokumentation
im Fall von Postsendungen, die aus Poststücken aus verschiedenen Klassen
kombiniert werden. Beispielsweise in den Vereinigten Staaten von
Nordamerika können
Postversandaktionen für
Post aus der ersten und der dritten (Werbetyp) Klasse miteinander kombiniert
werden. Dies erfordert jedoch eine sehr beträchtliche Dokumentation, die
kostenintensiv und fehleranfällig
ist.
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Während die
vorliegende Erfindung mit Verweis auf ihre offenbarten Ausführungsformen
offenbart und beschrieben worden ist, so wird offensichtlich, dass
Variationen und Modifikationen ausgeführt werden können, wie
oben angemerkt. Beispielsweise kann der Computer des Postversenders,
der die Postversendungsadresslisten enthält, Adresssäuberungen durchführen und
die Adressliste in einer Postlaufdatendatei bzw. -Akte an die Einfügungsvorrichtung
schicken. Diese Datei bzw. Akte würde Steuerungsinformation enthalten
zum Übereinstimmen
der Steuerungsdokumente mit den entsprechenden Umschlägen. Dies
kann unter Verwendung von digitalen Zeichen, die Adressateninformation
verwenden oder die keine Adressateninformation verwenden, wie vorher
angemerkt, ausgeführt
werden. Es ist somit beabsichtigt, dass jede Variation und Modifikation,
die innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung entsprechend
der nachfolgenden Patentansprüche
liegen, abgedeckt ist.