DE102004037592A1 - Scherenanordnung, insbes. für Ausstellflügel - Google Patents

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DE102004037592A1
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Wolfgang Wasserlos
Manfred Meerkamp
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    • E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00—Suspension arrangements for wings
    • E05D15/40—Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes
    • E05D15/44—Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes with pivoted arms and vertically-sliding guides
    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
    • E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/08—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with longitudinally-moving bars guided, e.g. by pivoted links, in or on the frame
    • E05F11/12—Mechanisms by which the bar shifts the wing
    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
    • E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13—Type of wing
    • E05Y2900/148—Windows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Scherenanordnung (3), insbesondere für Ausstellflügel (1), mit zwei Ausstellscheren (6, 7), die jeweils einen Ausstellarm (8, 9) und einen daran angelenkten Steuerarm (10, 11) aufweisen, wobei die Ausstellarme (8, 9) an einem Flügelrahmen (4) oder an einem zugeordneten Blendrahmen (2) und die Steuerarme (10, 11) am Blendrahmen (2) oder am Flügelrahmen (4) jeweils mit gegenseitigem Abstand schwenkbar gelagert sind. Damit der Ausstellflügel (1) unabhängig vom Gewicht des Flügelrahmens (4) und der daran angeordneten Scheibe (5) parallel bewegt werden kann, sollen an den Lagerenden (14, 15) der Ausstellarme (8, 9) und/oder der Steuerarme (10, 11) Ritzel (18, 19) befestigt sein und soll der Lagerabstand so bemessen sein, daß die Ritzel (18, 19) der beiden Ausstellarme (8, 9) bzw. der beiden Steuerarme (10, 11) miteinander kämmen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Scherenanordnung, insbesondere für Ausstellflügel, mit zwei Ausstellscheren, die jeweils einen Ausstellarm und einen daran angelenkten Steuerarm aufweisen, wobei die Ausstellarme an einem Flügelrahmen oder an einem zugeordneten Blendrahmen und die Steuerarme am Blendrahmen oder am Fensterrahmen jeweils mit gegenseitigem Abstand schwenkbar gelagert sind.
  • Eine derartige Scherenanordnung ist z.B. aus der DE 296 24 245 U1 bekannt. Sie ermöglicht es, das Ausstellfenster weitgehend exakt und parallel zum Blendrahmen auszustellen. Neuere Ausführungen von Ausstellfenstern können Ausführungen von mehreren Quadratmetern aufweisen. Insbesondere bei Einsatz von Mehrscheibenisolierglas kann dabei das Gewicht des Ausstellflügels bis zu einigen 100 kg betragen. Dementsprechend müssen der Blendrahmen und der Fensterrahmen eine Tiefe von bis zu 200 mm besitzen. Das Mehrscheibenisolierglas wird in der Regel außen vor den Flügelrahmen gesetzt und mit diesem verklebt. Dann befindet sich aber der Schwerpunkt des Ausstellflügels außerhalb der durch die Lager der Scherenanordnung am Flügelrahmen definierten Ebene mit der Folge, daß die beiden Ausstellscheren ungleich belastet werden. Insbesondere gibt die untere Ausstellschere nach, so daß der Ausstellflügel in ausgestelltem Zustand gegen die Vertikale geneigt ist. Dadurch wird das Öffnen und Schließen des Ausstellf lügels erheblich erschwert.
    •
  • Aufgabe der Erfindung ist es, unabhängig vom Gewicht des Ausstellflügels eine Parallelführung bei der Bewegung des Ausstellflügels zu erreichen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an den Lagerenden der Ausstellarme und/oder der Steuerarme Ritzel befestigt sind und daß der Lagerabstand so bemessen ist, daß die Ritzel der beiden Ausstellarme bzw. der beiden Steuerarme miteinander kämmen. Damit wird eine Zwangsführung der beiden Ausstellscheren erreicht und eine exakte Parallelführung des Ausstellflügels bewirkt, die auch bei manueller Betätigung und manuellem Angriff an beliebiger Stelle des Ausstellflügels ein leichtes Öffnen und Schließen ermöglicht.
  • Die Ritzel können auf Lagerzapfen der Ausstellarme bzw. der Steuerarme angeordnet sein. Zur Befestigung können die Ritzel mit den Lagerenden verstiftet sein.
  • Im übrigen sollten die Ritzel eine Evolventenverzahnung aufweisen, um ein Spiel zwischen den Ritzeln zu vermeiden.
  • Die Ausstellenden der Ausstellarme werden, wie üblich, am Flügelrahmen oder am Blendrahmen verschieblich geführt.
  • Bei einer Ausführung als Kreuzschere sind die Ausstellarme an den freien Enden der mit Ritzeln versehenen Steuerarme gelenkig gelagert, wobei die Ausstellarme sich kreuzen und im Kreuzungsbereich gelenkig miteinander verbunden sind.
    •
  • Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert; es zeigen:
  • 1 die Ansicht einer vertikalen Seite eines Ausstellflügels mit Blendrahmen und zugeordneter Scherenanordnung,
  • 2 in vergrößertem Maßstab die Lageranordnung der Ausstellscheren am Ausstellflügel,
  • 3 die Ansicht auf eine horizontale Seite eines Ausstellflügels mit Blendrahmen und zugeordneter Scherenanordnung in Form einer Kreuzschere bzw. Führungsschere.
  • In 1 erkennt man einen Ausstellflügel 1 und einen zugeordneten Blendrahmen 2. Beide sind über eine Scherenanordnung 3 miteinander verbunden. Der Ausstellflügel 1 besteht aus einem Flügelrahmen 4, der im Ausführungsbeispiel aus Aluminium besteht, und aus einer außen vor den Fensterrahmen 4 gesetzten Scheibe 5 aus einem Mehrscheibenisolierglas. Dementsprechend befindet sich der Schwerpunkt S des Ausstellflügels 1 im Bereich der Scheibe 5.
  • Zur Scheibenanordnung 3 gehören zwei Ausstellscheren 6, 7 mit jeweils Ausstellarmen 8, 9 und etwa mittig daran angelenkten Steuerarmen 10, 11. Die Ausstellarme 8, 9 sind im Bereich des Blendrahmens 2 längs verschieblich geführt. Die Steuerarme 10, 11 sind am Blendrahmen 2 schwenkbar gelagert, wobei diese Lager 12, 13 mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind.
  • Die Ausstellarme 8, 9 sind am Flügelrahmen 4 mit gegenseitigem Abstand gelagert. Ihre Lagerenden 14, 15 weisen Lagerzapfen 16, 17 auf, auf die Ritzel 18, 19 aufgesetzt sind. Die Ritzel 18, 19 sind an den Lagerenden 14, 15 durch Stifte 20, 21 gegen Verdrehung gegenüber den Lagerenden 14, 15 gesichert. Der gegenseitige Abstand der Lagerzapfen 16, 17 bzw. der zugeordneten Lager am Flügelrahmen 4 ist so bemessen, daß die beiden Ritzel 18, 19, die eine Evolventenverzahnung besitzen, miteinander in Eingriff stehen. Der gegenseitige Abstand der Lager 12, 13 der Steuerarme 10, 11 am Blendrahmen 2 entspricht dem Lagerabstand der Lagerzapfen 16, 17 am Flügelrahmen 4. – Damit liegt eine Zwangsführung der beiden Ausstellscheren 6, 7 vor.
  • Bei der in 3 wiedergegebenen Ausführung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Die beiden Steuerarme 10, 11 sind mit zugeordneten Lagerzapfen 16, 17 und Ritzeln 18, 19 am Blendrahmen so gelagert, daß die Ritzel 18, 19 miteinander in Eingriff stehen. An den freien Enden der Steuerarme 10, 11 sind die Ausstellarme 8, 9 gelenkig gelagert. Die Ausstellarme 8, 9 kreuzen sich und sind im Kreuzungsbereich über ein Gelenklager 22 mit einander verbunden. Die freien Enden der Ausstellarme 8, 9 sind am Flügelrahmen verschieblich geführt. – Auch in diesem Fall sind die beiden Ausstellscheren zwangsgeführt.

Claims (6)

  1. Scherenanordnung, insbesondere für Ausstellflügel, mit zwei Ausstellscheren, die jeweils einen Ausstellarm und einen daran angelenkten Steuerarm aufweisen, wobei die Ausstellarme an einem Flügelrahmen oder an einem zugeordneten Blendrahmen und die Steuerarme am Blendrahmen oder am Flügelrahmen jeweils mit gegenseitigem Abstand schwenkbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lagerenden (14, 15) der Ausstellarme (8, 9) und/oder der Steuerarme (10, 11) Ritzel (18, 19) befestigt sind und daß der Lagerabstand so bemessen ist, daß die Ritzel (18, 19) der beiden Ausstellarme (8, 9) bzw. der beiden Steuerarme (10, 11) miteinander kämmen.
  2. Scherenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzel (18, 19) auf Lagerzapfen (16, 17) der Ausstellarme (8, 9) bzw. der Steuerarme (10, 11) angeordnet sind.
  3. Scherenanordnung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzel (18, 19) mit den Lagerenden (14, 15) verstiftet sind.
  4. Scherenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzel (18, 19) eine Evolventenverzahnung aufweisen.
  5. Scherenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstellenden der Ausstellarme (8, 9) am Flügelrahmen (4) oder am Blendrahmen (2) verschieblich geführt sind.
  6. Scherenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 in einer Ausführung als Kreuzschere, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstellarme (8, 9) an den freien Enden der mit Ritzeln (18, 19) versehenen Steuerarme (10, 11) gelenkig gelagert sind, wobei die Ausstellarme (8, 9) sich kreuzen und im Kreuzungsbereich gelenkig miteinander verbunden sind.
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