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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Systeme zum Verteilen elektrischer
Energie, und spezieller Steuermodule für Systeme zum Verteilen elektrischer
Energie. Noch spezieller betrifft die Erfindung einen Anschlusskasten
oder ein Gehäuse
für Steuermodule
für Systeme
zum Verteilen elektrischer Energie in Kraftfahrzeugen.
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Systeme
für Kraftfahrzeuge
zum Verteilen elektrischer Energie haben schnelle Fortschritte gemacht.
Derartige Systeme weisen typischerweise ein Steuermodul auf, das
eine zentrale Steuerung der elektrischen Bauteile des Kraftfahrzeugs
ermöglicht. Ein
herkömmliches
Steuermodul weist einen Anschlusskasten auf, der üblicherweise
als "intelligenter Anschlusskasten" bezeichnet wird.
Der Anschlusskasten weist ein Gehäuse auf, das eine Leiterplatte (PCB)
mit einer gedruckten Schaltung aufnimmt. Die PCB unterstützt Bauteile
für die
Oberflächenmontage (die
einfach abnehmbar sind) sowie gelötete Bauteile (also dauernd
angebrachte Bauteile). Derartige Bauteile benötigen typischerweise keine
Wartung und umfassen üblicherweise
zum Beispiel Sicherungsklemmen, Relais und Relaisklemmen, Sammelschienen,
und Verbindungsklemmen oder Stecker (also Vorrichtungen, die eine
Schnittstelle zu den Kraftfahrzeugbauteilen bilden). Die Stecker
dienen dazu, das Steuermodul mit den verschiedenen Bauteilen über zugehörige Buchsen
und Kabelbäume
zu verbinden. Das Gehäuse
ist dazu ausgebildet, wartungsfähige Bauteile
zu unterstützen
(also Bauteile, die sich leicht einsetzen und entfernen lassen),
beispielsweise Sicherungen und Relais. Das Steuermodul arbeitet
so, dass es verschiedene Bauteile steuert, einschließlich beispielsweise
Zentralverriegelungen, motorbetriebene Sitze, Zugang ohne Schlüssel, Blinkersignale und
Scheibenwischer, um nur einige zu nennen.
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Eine
herkömmliche
PCB liegt typischerweise in Form von Kupferbahnen auf einem Substrat
vor. Die PCB ist abgebogen, so dass mehrere, sich überlappende
PCB-Elemente erzeugt werden. In der Auswirkung führt das dazu, dass die mehreren, überlappenden
PCB-Elemente miteinander durch gerollte Enden verbunden sind. Die
gerollten Enden sind flexible Abschnitte der Kupferbahnen, die sich
von einem PCB-Element zu einem überlappenden PCB-Element
erstrecken. Die überlappten
PCB-Elemente können darüber hinaus
durch lange Stifte verbunden sein, die auch für eine elektrische Verbindung
zwischen den Bahnen der überlappenden PCB-Elemente
sorgen können.
Die gerollten Enden stellen eine Halterung am Rand für zwei gegenüberliegende
Ränder
(beispielsweise in Längsrichtung) der überlappenden
PCB-Elemente zur Verfügung, und
die langen Stifte können
eine Halterung am Rand für
weitere zwei gegenüberliegende
Ränder
(beispielsweise in Querrichtung) der überlappenden PCB-Elemente zur
Verfügung
stellen.
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Zwischen
den sich überlappenden
PCB-Elementen befindet sich eine Isolierplatte. Die Isolierplatte
erfüllt
zwei Funktionen: Sie verhindert einen elektrischen Kontakt zwischen
den sich überlappenden
PCB-Elementen und hält
die sich überlappenden PCB-Elemente
in Bezug aufeinander an ihrem Ort. Das Erfordernis der Isolierplatte
führt zum
Einsatz von Materialresourcen für
die Bereitstellung der Isolierplatte, zu Arbeitsaufwand für das Anbringen
der Isolierplatte, und zu Zusammenbauzeit.
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Es
ist ein Anschlusskasten für
die Verteilung elektrischer Energie in Kraftfahrzeugen erforderlich, der
Materialresourcen spart, und die Arbeitsanforderungen und die Zusammenbauzeit
verringert.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf ein Gehäuse gerichtet, welche die voranstehend
geschilderten Anforderungen erfüllt.
Das Gehäuse
weist einen ersten Gehäuseabschnitt
auf, der einen Hauptabschnitt und einen Halter aufweist, der von
dem Hauptabschnitt ausgeht. Der Halter ist dazu ausgebildet, mit einem
ersten Leiterplattenelement zusammenzuarbeiten, damit das erste
Leiterplattenelement beabstandet zum Hauptabschnitt gehalten wird,
und ein zweites Leiterplattenelement beabstandet zum ersten Leiterplattenelement
zu haltern. Hierdurch werden das erste und das zweite Leiterplattenelement elektrisch
gegeneinander isoliert.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Anschlusskastengehäuse, das
einen ersten und einen zweiten Gehäuseabschnitt aufweist, die
dazu ausgebildet sind, so zusammenzuarbeiten, dass eine Hülle zum
Haltern einer Leiterplatte ausgebildet wird. Zumindest ein Halter
und zumindest ein Halteelement erstrecken sich von dem ersten Gehäuseabschnitt
aus. Der Halter arbeitet mit einem ersten Leiterplattenelement so
zusammen, dass das erste Leiterplattenelement zu dem Halteelement
gezogen wird, welches das erste Leiterplattenelement beabstandet
zum ersten Gehäuseabschnitt
haltert. Der Halter ist weiterhin dazu ausgebildet, ein zweites
Leiterplattenelement beabstandet zum ersten Leiterplattenelement
zu haltern, wodurch das erste und das zweite Leiterplattenelement
elektrisch voneinander isoliert werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Steuermodul, das ein
Gehäuse
aufweist, das aus einem ersten Gehäuseabschnitt und einem zweiten Gehäuseabschnitt
besteht, der dazu ausgebildet ist, mit dem ersten Gehäuseabschnitt
gekuppelt zu werden. Zumindest ein erstes Leiterplattenelement befindet
sich in dem Gehäuse.
Zumindest ein Halteelement erstreckt sich von dem ersten Gehäuseabschnitt
aus. Zumindest ein Halter erstreckt sich von dem ersten Gehäuseabschnitt
aus, und arbeitet mit dem ersten Leiterplattenelement so zusammen,
dass das erste Leiterplattenelement zu dem Halteelement gezogen
wird, welches das erste Leiterplattenelement beabstandet zum Gehäuse haltert.
Hierdurch werden das erste und das zweite Leiterplattenelement elektrisch
voneinander isoliert.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine Perspektivansicht
eines Kraftfahrzeug-Anschlusskastens
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine Perspektivansicht
in Explosionsdarstellung des in 1 dargestellten
Kraftfahrzeug-Anschlusskastens;
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3 eine Querschnittsansicht
des Kraftfahrzeug-Anschlusskastens
entlang der Linien 3-3 in 1;
und
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4 eine Querschnittsansicht
des Kraftfahrzeug-Anschlusskastens
entlang der Linien 4-4 in 1.
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In 1 ist ein Anschlusskasten
oder Gehäuse 10 zum
Einsatz bei Systemen zur Verteilung elektrischer Energie in Kraftfahrzeugen
dargestellt. Das Gehäuse 10 ist
dazu ausgebildet, elektronische oder elektrische Bauteile zu haltern
oder abzustützen,
beispielsweise Sicherungen, Schalter oder Relais, und eine Leiterplatte
(PCB). Das Gehäuse
arbeitet als Steuermodul zur Bereitstellung eines einzigen Orts
für die
zentrale Steuerung der elektrischen Bauteile. Die elektrischen Bauteile
können
so arbeiten, dass sie verschiedene Kraftfahrzeugbauteile steuern,
einschließlich
beispielsweise Zentralverriegelungen, motorbetriebene Sitze, Blinkersignale
und Scheibenwischer, um nur einige zu nennen.
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Das
Gehäuse 10 besteht
aus einem ersten Gehäuseabschnitt 12 und
einem zweiten Gehäuseabschnitt 14.
Der erste Gehäuseabschnitt 12 und
der zweite Gehäuseabschnitt 14 sind
offene, kastenartige Anordnungen, die dazu ausgebildet sind, miteinander
durch einen oder mehrere Verschlüsse 16 verbunden
zu werden, so dass zusammenwirkend eine geschlossene, kastenförmige Anordnung
oder Hülle entsteht.
Bei der dargestellten Ausführungsform
der Erfindung werden der erste Gehäuseabschnitt 12 und
der zweite Gehäuseabschnitt 14 miteinander
zur Ausbildung einer kastenförmigen
Hülle gekuppelt, die
im Wesentlichen quadratisch ist, wenn sie in einer ersten Richtung
betrachtet wird (also von oben in 1),
und flach, wenn sie in einer zweiten Richtung quer zur ersten Richtung
betrachtet wird (also von der Seite in 1). Bei der dargestellten Ausführungsform
sind mehrere, beabstandete Verschlüsse 16 beabstandet
entlang dem Umfang des Gehäuses 10 vorgesehen.
Die Anzahl an Verschlüssen 16 kann von
den Abmessungen des Gehäuses 10 und
der Art der eingesetzten Verschlüsse
abhängen.
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Wie
aus 2 hervorgeht, weist
der erste Gehäuseabschnitt 12 bei
der dargestellten Ausführungsform
einen Basis- oder Hauptabschnitt 12a auf, der in Form eines
plattenförmigen
Elements oder einer im Wesentlichen ebenen Wand dargestellt ist,
sowie mehrere Seitenwände 12b, 12c,
die von dem Hauptabschnitt 12a aus ausgehen, und zusammen eine
Umfangsseitenwand bilden. Bei der dargestellten Ausführungsform
der Erfindung sind die Seitenwände 12b, 12c in
rechtem Winkel in Bezug auf den Hauptabschnitt 12a angeordnet,
und in Bezug aufeinander zum einfachen Zusammenbau. Es wird darauf
hingewiesen, dass die spezielle Geometrie des Gehäuses 10 hauptsächlich von
dem speziellen Verwendungszweck des Gehäuses 10 abhängt. Die Form
des Hauptabschnitts 12a, die Form und die Anzahl der Seitenwände 12b, 12c und
die Winkelanordnung dieser Bauteile in Bezug aufeinander kann sich von
der dargestellten, voranstehend beschriebenen Ausführungsform
unterscheiden.
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Der
zweite Gehäuseabschnitt 14 weist, ähnlich wie
der erste Gehäuseabschnitt 16,
einen Basis- oder Hauptabschnitt 14a auf, der in Form eines
plattenförmigen
Elements oder einer im Wesentlichen ebenen Wand dargestellt ist,
sowie mehrere Seitenwände 14b, 14c,
die von dem Hauptabschnitt 14a ausgehen, und zusammen eine
Umfangsseitenwand bilden. Bei der dargestellten Ausführungsform
der Erfindung sind die Seitenwände 14b, 14c in
rechtem Winkel in Bezug auf den Hauptabschnitt 14a und
in Bezug aufeinander zur Vereinfachung des Zusammenbaus angeordnet.
Die spezielle Geometrie des Gehäuses 10 hängt von
dem speziellen Verwendungszweck des Gehäuses 10 ab. Daher
kann die Form des Hauptabschnitts 14a, die Form und Anzahl an
Seitenwänden 14b, 14c,
sowie die Winkelanordnung dieser Bauteile in Bezug aufeinander anders sein
als bei der dargestellten und voranstehend geschilderten Ausführungsform.
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Die
Verschlüsse 16 sind
auf diesem Gebiet wohl bekannt. Derartige Verschlüsse 16 werden üblicherweise
als Schnappvorrichtungen bezeichnet, die ein erstes Schnappverriegelungsteil 16a aufweisen, das
von den Seitenwänden 14a, 14b eines
der Gehäuseabschnitte 14 vorspringt,
sowie ein daran angepasstes oder zweites Schnappverriegelungsteil 16b,
das die Form einer Ausnehmung oder Öffnung 16c in den
Seitenwänden 12a, 12b des
anderen Gehäuseabschnitts 12 aufweist.
Das erste Schnappverriegelungsteil 16a weist eine schräge Eingriffsoberfläche 16d auf,
die dazu ausgebildet ist, in Eingriff mit dem zweiten Schnappverriegelungsteil 16b zu
gelangen, was zu einem Eingriff zwischen den beiden Teilen 16a, 16b führt. Hierdurch
wird eine Auslenkung zwischen den Schnappverriegelungsteilen 16a, 16b hervorgerufen.
Bei vollständigem
Eingriff der Schnappverriegelungsteile 16a, 16b gelangt
das vorspringende erste Schnappverriegelungsteil 16a in
die Öffnung 16c des
zweiten Schnappverriegelungsteils 16b hinein, oder schnappt
dort hinein, um den ersten Gehäuseabschnitt 12 und
den zweiten Gehäuseabschnitt 14 miteinander
zu kuppeln. Um den ersten Gehäuseabschnitt 12 von
dem zweiten Gehäuseabschnitt 14 zu
lösen,
wird nur das erste Schnappverriegelungsteil 16a jedes einzelnen
Verschlusses 16 heruntergedrückt, so dass das vorspringende,
erste Schnappverriegelungsteil 16a aus dem Eingriff mit der Öffnung 16c des
zweiten Schnappverriegelungsteils 16a gelöst wird,
und wird das erste Schnappverriegelungsteil 16a in Richtung
weg von dem zweiten Schnappverriegelungsteil 16b bewegt,
um den ersten Gehäuseabschnitt 12 vom
zweiten Gehäuseabschnitt 14 zu
trennen.
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Das
Gehäuse 10 ist
dazu ausgebildet, eine gerollte PCB zu haltern, beispielsweise die
dargestellte PCB 18, wobei gerollte Enden 18a mehrere PCB-Elemente
verbinden. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung besteht
die PCB aus drei PCB-Elementen 18b, 18c. Zwei
PCB-Elemente, jeweils mit 18b bezeichnet, bilden zusammen
einen ersten PCB-Abschnitt
oder ein erstes PCB-Teil, und ein weiteres, einzelnes PCB-Element 18c bildet
einen zweiten PCB-Abschnitt oder ein zweites PCB-Teil. Die beiden
PCB-Elemente 18b sind über das
einzelne PCB-Element 18c über die gerollten Enden 18a geklappt,
und bilden zusammen die PCB 18. In dieser gefalteten Anordnung
sind die beiden PCB-Elemente 18b in Axialrichtung von dem
einzelnen PCB-Element 18c durch einen Raum beabstandet,
der elektrisch die PCB-Element 18b gegenüber dem
einzelnen PCB-Element 18c isoliert. Es wird darauf hingewiesen,
und Fachleute auf dem Gebiet der Erfindung wissen das, dass ein
elektrischer Kontakt zwischen den beiden PCB-Elementen 18b und dem
einzelnen PCB-Element 18c durch die gerollten Enden 18a und
elektrisch leitfähige
Stifte 20 erzielt wird, welche Bahnen (nicht gezeigt) auf
den PCB-Elementen 18b, 18c verbinden.
Die Bahnen verbinden Sicherungssockel, Relais oder Relaissockel,
und Sammelschienen oder Schienensockel, die sämtlich nicht gezeigt sind,
jedoch Fachleuten auf dem Gebiet der vorliegenden Erfindung wohl
bekannt sind.
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Es
ist auf diesem Gebiet wohl bekannt, dass die PCB 18 dazu
dient, Bauteile (nicht gezeigt) zu haltern, die nicht unbedingt
eine Wartung benötigen. Derartige
Bauteile können
Oberflächen-Montagebauteile
sein, die sich leicht einführen
und abnehmen lassen, gelötete
Bauteile, die eher permanent befestigt sind, und eine Anzahl an
Steckern oder Vorrichtungen, die Schnittstellen zu den Kraftfahrzeugbauteilen
zur Verfügung
stellen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Abmessungen und die
Form des Gehäuses 10 von
den Bauteilen abhängen,
die in dem Gehäuse 10 und
durch dieses gehaltert werden.
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Wie
deutlich in den Zeichnungen dargestellt ist, weist das Gehäuse 10 eine
Innenstruktur auf, die dazu ausgebildet ist, die PCB-Elemente 18b, 18c in fester,
beabstandeter Beziehung zueinander und zum Gehäuse 10 zu haltern.
Die Halterungsstruktur weist einen PCB-Halterungsträger 22 auf,
der für eine
Halterung in Axialrichtung des Zentrums des einzelnen PCB-Elements 18c sorgt,
um die räumliche
Beziehung zwischen dem einzelnen PCB-Element 18c und den
beiden PCB-Elementen 18b aufrechtzuerhalten. Der PCB-Halterungsträger 22 sorgt auch
für eine
Halterung in Querrichtung zwischen den beiden PCB-Elementen 18b,
um die räumliche Beziehung
zwischen den beiden PCB-Elementen 18b aufrechtzuerhalten.
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Mehrere
PCB-Halterungselemente sind zum Haltern in Axialrichtung der PCB-Elemente 18b, 18c vorgesehen.
So sind beispielsweise mehrere PCB-Randhalterungen 24 zum
Haltern in Axialrichtung des Rands der PCB-Elemente 18b, 18c vorgesehen,
und sind mehrere Halterungspolster 26 zum Haltern in Axialrichtung
der übrigen
Abschnitte der PCB-Elemente 18b, 18c vorgesehen.
Diese Halterungen 24 und Halterungspolster 26 haltern
die PCB-Elemente 18b, 18b in beabstandeter Beziehung
in Axialrichtung (also in Vertikalrichtung in 2) zu den zugehörigen Gehäuseabschnitten 12, 14.
Jeder Gehäuseabschnitt 12, 14 weist
darüber
hinaus mehrere Umgehungs-Randhalterungen 28, 30 auf,
die durch Kerben oder Keilnuten 32, 34 in den Rändern der
PCB-Elemente 18b, 18c hindurchgehen, und in Eingriff
mit den Rändern
der anderen PCB-Elemente 18b, 18c gelangen.
Diese Halterungen 28, 30 sorgen für eine Halterung
in Querrichtung eines PCB-Elements 18b, 18c sowie
für eine
Halterung in Axialrichtung des anderen PCB-Elements 18c, 18b.
Daher arbeiten die Halterungen 28, 30 mit den
Keilnuten 32, 34 in den PCB-Elementen 18b, 18c so
zusammen, dass die PCB-Elemente 18b, 18c in Querrichtung
gehaltert werden (also in Horizontalrichtung in 2), und in Eingriff mit dem anderen PCB-Element 18c, 18b gelangen,
um das PCB-Element 18c, 18b in Axialrichtung zu
haltern. Obwohl die Halterungen 28, 30 in der
Nähe einer
gegenüberliegenden
Gruppe von Seitenwänden 12b, 14b jedes Gehäuseabschnitts 12, 14 dargestellt
sind, können die
Halterungen 28, 30 auch neben den anderen Seitenwänden 12c, 14c vorgesehen
sein, oder in der Nähe
sämtlicher
Seitenwände 12b, 12c, 14b und 14c.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass bei der dargestellten Ausführungsform
die Umgebungs-Randhalterungen 28 auf dem ersten Gehäuseabschnitt 12 L-förmige Elemente
sind, die einen in Axialrichtung verlaufenden Schenkel aufweisen,
der von einer zugehörigen
Seitenwand 12b beabstandet ist, um Raum für das Einführen des
zweiten Gehäuseabschnitts 14 in
den ersten Gehäuseabschnitt 12 zur
Verfügung
zu stellen. Andere Gehäuseformen können zu
einer unterschiedlich geformten Umgehungs-Randhalterung 28 führen. So
kann beispielsweise der zweite Gehäuseabschnitt 14 mit
einer Kerbe oder einem Schlitz (nicht gezeigt) versehen sein, wodurch
Raum für
die Umgehungs-Randhalterung 28 geschaffen wird. Daher kann
die Umgehungs-Randhalterung 28 quadratisch oder rechteckig
ausgebildet sein, und die Seitenwand 12b schneiden. Obwohl
nicht dargestellt, wird darauf hingewiesen, dass der erste Gehäuseabschnitt 12 auch in
den zweiten Gehäuseabschnitt 14 eingeführt werden
könnte.
In diesem Fall können
die Umgehungs-Randhalterungen 30 auf dem zweiten Gehäuseabschnitt 14 L-förmige Elemente
sein, die einen in Axialrichtung verlaufenden Schenkel aufweisen,
der von einer zugehörigen
Seitenwand 14b beabstandet ist, um Raum für das Einführen des
ersten Gehäuseabschnitts 12 in
den zweiten Gehäuseabschnitt 14 zur
Verfügung
zu stellen. Alternativ kann die Umgehungs-Randhalterung 30 quadratisch
oder rechteckig sein, und die Seitenwand 14b schneiden,
und kann der erste Gehäuseabschnitt 12 mit
einer Kerbe oder einem Schlitz versehen sein.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass einer der Gehäuseabschnitte, bei der dargestellten
Ausführungsform
der erste Gehäuseabschnitt 12,
ein oder mehrere PCB-Montagemittel aufweist, beispielsweise die
dargestellten PCB-Clips oder -Halter 36. Die Halter 36 erstrecken
sich vorzugsweise in Axialrichtung von dem Hauptabschnitt 12a aus,
und sind vorzugsweise einstückig
oder vereinigt mit dem Hauptabschnitt 12a ausgebildet,
um eine einstückige
oder vereinigte Anordnung auszubilden. Die PCB-Halter 36 gehen
durch ein Loch 38 in den beiden PCB-Elementen 18b hindurch
und sind dazu ausgebildet, mit dem einzelnen PCB-Element 18c in
Eingriff, in Berührung
oder auf andere Art und Weise in Kontakt zu gelangen. Jeder Halter 36 weist
die Form eines Pfeilers mit einem vergrößerten Kopf 36a auf,
der in Axialrichtung von dem Hauptabschnitt 12a des ersten Gehäuseabschnitts 12 beabstandet
ist. Der Kopf 36a jedes Halters 46 ist mit flexiblen
Zacken versehen, die durch ein Loch 38 in den beiden PCB-Elementen 18b einschnappen,
und der Raum in Axialrichtung zwischen dem Kopf 36a und
dem Hauptabschnitt 12 ist dazu ausreichend, die PCB-Elemente 18b gegen zugehörige Randhalterungen 24 und
Halterungspolster 26 zu ziehen, um die beiden PCB-Elemente 18b in
beabstandeter Beziehung zu dem einzelnen PCB-Element 18c zu
halten. Der Kopf 36a jedes Halters 36 dient auch
dazu, die beiden PCB-Elemente 18b in in Axialrichtung beabstandeter Beziehung
zu dem einzelnen PCB-Element 18c zu halten. Daher sollte
der Kopf 36a der Halter 36 entsprechende Abmessungen
und eine entsprechende Form aufweisen. Die räumliche Beziehung zwischen
den PCB-Elementen 18b, 18c isoliert elektrisch
die beiden PCB-Elemente 18b von dem einzelnen PCB-Element 18c.
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Der
Halter 10 und die PCB 18 sind zusammengebaut im
Querschnitt in den 3 und 4 dargestellt. Wie aus diesen
Zeichnungen hervorgeht, ist der erste Gehäuseabschnitt 12 mit
dem zweiten Gehäuseabschnitt 14 über den
Verschluss 16 gekuppelt. Wie voranstehend erwähnt, ist
ein erstes Schnappverriegelungsteil 16a, welches von den
Seitenwänden 14b des
einen Gehäuseabschnitts 14 vorspringt,
angepasst an das zweite Schnappverriegelungsteil 16b vorgesehen.
Wenn die Gehäuseabschnitte 12, 14 miteinander
gekuppelt werden, gelangt die schräge Eingriffsoberfläche 16d des
ersten Schnappverriegelungsteils 16a in Eingriff mit dem zweiten
Schnappverriegelungsteil 16b, was zu einem kämmenden
Eingriff zwischen den beiden Teilen 16a, 16b führt (wobei
das zweite Schnappverriegelungsteil 16b nach außen ausgelenkt
wird, und das erste Schnappverriegelungsteil 16a nach innen).
Die Schnappverriegelungsteile 16a, 16b gelangen
vollständig
in Eingriff, wenn das vorspringende, erste Schnappverriegelungsteil 16a in
die Öffnung 16 des zweiten
Schnappverriegelungsteils 16b einschnappt. Hierdurch werden
der erste Gehäuseabschnitt 12 und
der zweite Gehäuseabschnitt 14 gekuppelt.
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Der
PCB-Halterungsträger 22 sorgt
für eine Halterung
in Axialrichtung des Zentrums des einzelnen PCB-Elements 18c.
Es wird darauf hingewiesen, dass die PCB-Halterung mit in Axialrichtung
verlaufenden Nocken versehen ist, die für einen Freiraum oder Spalt
zwischen Abschnitten des PCB- Halterungsträgers 22 und
des einzelnen PCB-Elements 18c sorgen. Dieser Spalt führt zu einem
geringeren Luftwiderstand innerhalb des Gehäuses 10, was das Kühlhalten
der Bauteile in dem Gehäuse 10 unterstützen kann.
Der Halterungsträger 22 hält die räumliche
Beziehung zwischen dem einzelnen PCB-Element 18c und den beiden
PCB-Elementen 18b aufrecht, und sorgt für Halterung in Querrichtung
zwischen den beiden PCB-Elementen 18b.
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Die
PCH-Randhalterungen 24 sorgen für Halterung in Axialrichtung
des Randes der PCB-Elemente 18b, 18c, und die
Halterungspolster 26 sorgen für Halterung in Axialrichtung
der übrigen
Abschnitte der PCB-Elemente 18b, 18c. Diese Halterungen 24 und
die Halterungspolster 26 haltern die PCB-Elemente 18b, 18b in
beabstandeter Beziehung in Axialrichtung (also Vertikalrichtung
in den 3 und 4) zu entsprechenden Gehäuseabschnitten 12, 14.
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Die
Umgehungs-Randhalterungen 28, 30 haltern die Ränder gegenüberliegender
PCB-Elemente 18b, 18c. Die Umgehungs-Randhalterungen 28 auf
dem ersten Gehäuseabschnitt 12 gelangen durch
Keilnuten 32 (in 2 gezeigt)
in den Rändern der
beiden PCB-Elemente 18b hindurch, und gelangen in Eingriff
mit dem einzelnen PCB-Element 18c. Entsprechend gehen die
Umgehungs-Randhalterungen 30 (gezeigt in 2) auf den zweiten Gehäuseabschnitt 14 durch
Keilnuten 34 hindurch (ebenfalls in 2 gezeigt), in den Rändern des einzelnen PCB-Elements 18c,
und gelangen in Eingriff mit den beiden PCB-Elementen 18b.
Die Keilnuten 32 in den Rändern der beiden PCB-Elemente 18b sind
versetzt (in Axialrichtung nicht zueinander ausgerichtet) relativ
zu den Keilnuten 34 in den Rändern des einzelnen PCB-Elements 18c angeordnet,
so dass die Umgehungs-Randhalterungen 28, 30 durch
die zugehörigen Keilnuten 32, 34 hindurchgehen
können,
und in Eingriff mit zugehörigen
PCB-Elementen 18b, 18c gelangen können, ohne
sich gegenseitig zu stören. Die
Randhalterungen 24 arbeiten mit den Umgehungs-Randhalterungen 32, 34 zusammen,
um dazwischen die PCB-Elemente 18b, 18c festzuhalten. Wie
deutlich aus den Zeichnungen hervorgeht, sorgen die L-förmigen Querhalterungen 30 auf
dem ersten Gehäuseabschnitt 12 für einen
Freiraum für
das Einführen
des zweiten Gehäuseabschnitts 14 in
den ersten Gehäuseabschnitt 12.
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Wie
deutlich in den Zeichnungen dargestellt ist, gehen die PCB-Halter 36 durch
die Löcher 38 in den
beiden PCB-Elementen 18b hindurch und gelangen in Eingriff
mit dem einzelnen PCB-Element 18c. Der Kopf 36a jedes
Halters 36 schnappt durch das Loch 38 in den beiden
PCB-Elementen 18b, um die beiden PCB-Elemente 18b in
beabstandeter Beziehung zum ersten Gehäuseabschnitt 12 zu
halten, und die PCB-Elemente 18b gegen zugehörige Randhalterungen 24 und
Halterungspolster 26 zu ziehen. Der Kopf 36a jedes
Halters 36 haltert die beiden PCB-Elemente 18b in
axial beabstandeter Beziehung zu dem einzelnen PCB-Element 18c.
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Fachleute
auf diesem Gebiet werden verstehen, dass die beiden PCB-Elemente 18b elektrisch gegenüber dem
einzelnen PCB-Element 18c in
Axialrichtung isoliert sind, ohne dass eine Isolierplatte erforderlich
ist, die herkömmlich
auf dem Gebiet der vorliegenden Erfindung verwendet werden musste. Die
Erfindung verringert daher den Materialverbrauch. Weiterhin benötigt die
Erfindung weniger Zeit zum Zusammenbauen, infolge des Ausschaltens
des zusätzlichen
Bauteils. Dies führt
zu beträchtlichen Kosteneinsparungen
im Vergleich zu den bekannten Gehäusen.
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Die
Grundlagen und die Betriebsweise der vorliegenden Erfindung wurden
anhand bevorzugter Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben. Allerdings wird darauf hingewiesne,
dass die vorliegende Erfindung anders in die Praxis umgesetzt werden kann,
als dies speziell erläutert
und dargestellt wurde, ohne vom Wesen oder Umfang der Erfindung
abzuweichen.